Welche Stadt denn? Jeder in dem Beitrag nuschelt. Ich verstehe nicht, um welche Stadt es hier geht. Altona? Altenau? Altner? Altener? Altena? Altenahr?
Ich habe mir den Ort zweimal angesehen. Vergiss es, bin Rentnerin und hätte dort leicht und locker hin ziehen können. Kein Wunder, das die Leute abhauen, Berlin ist nix dagegen.
Das Problem ist daß in den Großstädten die heute fast schon essentiell benötigte Infrastruktur wie Internet und Smartphonverbindungen sind und die Menschen nun mal dorthin gehen wo die Jobs der Gegenwart und der Zukunft sind. Das heißt z.b. auch der erforderliche ÖPNV, die Bahnverbindungen. Soviele Menschen gibt es nicht die ihren Lebenszweck darin sehen einen Pionier zu "spielen", ein jeder Mensch hat nur ein Leben und wer will schon, so wie hier dargestellt, sein Leben mit dem Untergang verbinden und selber darin unter zu gehen.
Ich glaube das war die beste Werbung für eine Stadt die ich je gesehen habe. Sehr sympathisch die Stadt, die werden ihren Weg gehen, da bin ich mir sicher.
Wow, ich bin zwar erst bei der Hälfte der Doku, aber: Sowas von gut gemacht. Was da mit kreativen Mitteln versucht wird, um neues Leben nach Altena zu bringen - finde ich super!
Tolle Menschen in dieser Stadt. Da bekommt man richtig Lust ein Teil zu werden. Der Bürgermeister ist wirklich sympathisch. Habe mal nach Häuser geschaut die angeboten werden und nicht wirklich etwas gefunden, denn eigentlich müsste ja eine menge frei sein bei der massiven Einwohnerschrumpfung.
Altena wurde ja wie gezeigt von der Flutkatastrophe dieses Jahr getroffen. Viele der renovierten Häuser sind getroffen worden und daher erstmal nicht mehr verkaufsfähig.
und weil die Häuser gerade verkaufsunfähig sind, werden sie von Konzernen aufgekauft, renoviert und hoffentlich irgendwann wieder vermietet. Wie nach dem Krieg. Genau deshalb ist Deutschland kein Hausbesitz-Land, sondern ein Miet-Land...
Ich komme aus der Gegend und bin nach dem Abi auch abgehauen. Ich liebe das Sauerland, aber die Infrastruktur ist eine Katastrophe. Wer sich entscheidet kein Auto fahren zu wollen, ist dort einfach aufgeschmissen. Mal ganz abgesehen von der ärztlichen Versorgung.
Gut, das gilt aber im Prinzip für alle ländlichen Gegenden, die ich kenne, abgesehen vom direkten Einzugsgebiet größerer Städte. Ich bin in Süddeutschland in der Pampa aufgewachsen. Dort ist man ohne Auto auch im Eimer und Breitband-Internet ist einfach nur der Running Gag am Stammtisch.
@@MR-vg7yn Ich habe auch auf dem Land gelebt, ohne Auto ist man da echt aufgeschmissen. Internet hat aber gut funktioniert. War aber auch in einem anderen Land. Deutschland hinkt digital komplett anderen Laendern hinterher.
@@MR-vg7yn trotzdem kein vergleich. bei uns ist die einzige Verbindung zur außenwelt a45 nicht befahrbar, da Brückenschäden irreperabel sind. Das heißt Firmen werden Pleite gehen und Menschen werden flüchten. 2022 leben 70.000 Menschen hier und 2030 ist es eine Geisterstadt.
@@MR-vg7yn Beim Breitbandausbau darf man nicht auf die Telekom warten. Eigeninitiative ist gefragt! Bei meinem Papa in der Schleswig-Holsteiner Pampa hat die Gemeinde sich selbst einen Glasfaseranschluss gelegt. Jetzt haben alle die wollen minimum 100mbit FTTH. Geht natürlich nur, wenn alle an einem Strang ziehen und auch bereit sind, dafür Investitionen zu tätigen. Wenn man wartet, bis die Telekom das macht, dann wartet man wahrscheinlich noch in 100 Jahren.
@@MR-vg7yn Das Problem mit dem Einwohnerschwund haben ja auch praktisch alle ländlichen Gebiete. Dafür sind die Städte bis zum Platzen überfüllt, so dass die "ländlichen" Gemeinden im Umland der Städte ordentlich Zuwachs haben. Tolle Beispiel ist Norderstedt bei Hamburg, die waren mehrere Jahre schon die am schnellsten wachsende Gemeinde Deutschlands. Warum? Weil man eine Super Anbindung an Hamburg hat, U-Bahn, Buslinien und gut ausgebaute Straßen.
Ich empfinde es als tolles Stilmittel, dass WDR in dem Beitrag durch diverse Effekte die Doku und somit auch die Wiedergabe der Stadt aufwerten möchte. Gefällt mir!
Was für eine tolle Doku 👏 und ein sympathischer Bürgermeister :) Ich hoffe es gibt in ein paar Jahren eine Update-Folge, wie sich die Stadt entwickelt hat. Da ich jetzt schon mehrfach in den Kommentaren gelesen habe, dass Leute nach der Doku nach Miet- und Kaufobjekten gegoogelt und wenig gefunden haben... vielleicht wäre ein erstes Projekt mal allen Leerstand zu dokumentieren, ansprechend auszuarbeiten und online zu stellen. Das zieht sicher mehr Leute als wenn die Hürde so groß ist, dass man vor Ort nachfragen muss. Macht es den Leuten leicht :) die Doku macht die Stadt definitiv interessant.
Was für eine tolle Doku! Diese Stadt möchte ich mir auf jeden Fall ansehen! So viel Potential! Unterstützung bekommen Menschen selten in solch einer Form. Extrem sympathisch! Bis bald. Ich bin sehr gespannt.
Schöne Stadt in sehr schöner Lage und einem phantastischen Bürgermeister, der selbst Hand mit anlegt. Gemeinschaft ist das Zauberwort. Belebung der Innenstadt ist wohl mit das Wichtigste, um neue Bürger anzulocken.
schöne Stadt in sehr schöner Lage und einem phantastischen Bürgermeister der selbst hand mit anlegt Gemeinschaft ist das Zauberwort Belebung der Innenstadt ist wohl mit das wichtigste um neue Bürger anzulocken lg Jule halfer 😱🔥👑
Uwe Kober ein Bürgermeister der den Namen wirklich verdient hat und sich für die Bürger Zeit nimmt. Ich habe in Altena echt liebe Menschen kennengelernt und kann nur sagen es ist eine tolle Stadt wo der Zusammenhalt noch existiert.
Der Bürgermeister ist einfach so sympathisch. Es ist echt schade, dass Altena schrumpft. Ich bin ab und zu gerne zu Besuch. Jedesmal fühlt es sich so an, als gäbe es in der Fußgängerzone mehr Leerstand 🙁
Es ist halt eine Sache, ohne Auto ist man hier verloren wenn man die 10 KM zum Einkaufen nicht schafft. Aber nur Schwache würden das nicht schaffen. Dafür gibt es hier bezahlbare Wohnungen mit sehr hoher Lebensqualität (abgesehen vom Internet).
Ist es denn wirklich so schwer zu begreifen, dass eine wachsende Stadt ein Gesamtkonzept sein muss? Wenn von vier Jugendlichen, die im Video zu Wort kommen, vier sagen, dass sie die Stadt verlassen, wenn von 15 Begeisterten 10 nicht mal die volle Zeit durchhalten - warum kann ich mir dann da nicht angucken warum die gehen? Wieso kann sich die Lehrerin für keine der 7 Schulen im Ort begeistern? Vermutlich, weil sie alle in städtische Hand sind und nicht gut genug bezahlt wird, oder die Ausstattung der Schulen nicht gut genug ist oder die Stadt ihrem Kind nicht genug bieten kann. Das wäre die interessante Frage gewesen - nicht was das Abschiedsgeschenk für das Kind war. Warum brach ihre Freundin vorzeitig ab? Können doch nicht alles nur private Gründe gewesen sein. Und bei 15 Leuten hätte man doch super ein Kreisdiagramm zu den Gründen machen können. Dann wird Gamedesign erwähnt als Studiengang. Gut. Was kann man in der Richtung in Altena machen? Gibt es einen Spieleentwickler in der Stadt oder in der Umgebung? Wir haben 600 in Deutschland. Mit einer der größten ist Bluebyte mit Sitz in Düsseldorf. 2h mit den öffentlichen entfernt. Bochum ist noch näher. Auch da gibt es was. Doch weiß sie das? Und könnte sie von Altena aus arbeiten? Vielleicht sogar später selbst dort ein Studio aufmachen? Wer weiß. Breitband ist ja immerhin schon mal angekommen? Doch stimmen die Geschwindigkeit und Ausfallsicherheit? Die Jugendlichen wissen das. Hätte man nur fragen müssen. Wenn nicht wird sie wohl eher in Berlin bleiben. Denn Job und Internet sind vor Ort. Genau wie Freizeitangebote für Studenten. Die Altena wohl nicht hat. Da hilft kein Schützenverein mit lauter Senioren, der Motorsportclub für den ich was mit Motor brauche statt umweltbewusst zu sein und auch keine Tanz-AG. Die Umwelt ist der Jugend zum Beispiel wichtig. Wollen sie also in eine Stadt zurück in der Ruinen die Böden vergiften, Firmen CO2 in Mengen produzieren? Das können sie auch in Berlin, München, Hamburg, Köln usw. haben... Am ehesten kommt also die Medizinstudentin zurück, wenn sie im Studium nicht zu erfolgreich ist. Denn bei knapp 60 Ärzten in der Gegend wird sie einen Job finden - aber keine Praxis eröffnen. Also bleibt dies ein gut gemachter Image-Film, aber leider ohne echte Aussagen bezüglich der Gründe. Schade eigentlich.
Sie haben es erfasst. Verkehrsanbindung und Erlebnisse sind heute wichtig, Internet ist heute kein Goodie mehr, wachsen tun nur Städte mit Hochschulen und Zukunftspotential. Die wirklich wichtigen Fragen werden nicht gestellt, die Antworten können die Zuschauer verunsichern. "Pioniere" sind schon im Hinblick auf den vorbelasteten Begriff aus der DDR ungeschickt. Es wird den Menschen vor Ort die Erfahrungen aus Urlauben und Leben abgesprochen. Warum die nicht im Co-Working-Space sind? Weil es für die ein bezahlter Urlaub ist. Der Geschäftsmann sagt es doch klar: Man braucht Leute die anpacken und sich verwirklichen wollen, keine Diskutanten die dort ohne Zielstellung herumtanzen. Wir haben eine Gesellschaft, die immer höhere Bildung erlangt. Damit steigen auch die Ansprüche an Freizeitmöglichkeiten und Fahrzeiten. Wenn mir die Stadt kein Einkaufserlebnis bietet, dann kann ich mich selbst nicht für meine Arbeit belohnen. Wenn die Stadt mir diesen Wunsch nicht erfüllt, dann geht es mit ihr bergab. Übrigens: Katholische Städte sind auch eher geschlossene Gesellschaften ;-)
Die Doku hat mich persönlich auf die Idee gebracht nach solchen Orten zu recherchieren. Aber man hat auch irgendwie gespürt, dass man dort absolut keine Ahnung hat wie man einen Ort lebenswert macht. Schützenvereine mit einer Blaskapelle sind vermutlich das Letzte, das Menschen in einen Ort zieht. Der Unternehmer aus Köln hat schonmal die richtigen Fragen gestellt: was können diese "Pioniere" eigentlich? Und was machen sie dort? Darauf ist man in der Doku nämlich nicht eingegangen. Daher gehe ich davon aus, dass sie völlig nutzlos waren und nur als sinnloser Marketinggag dienten. Also eigentlich nur wertvolles Geld verschwendet. Und es wurden auch weitere Fehler gemacht, auf die ich jetzt nicht eingehen möchte.
was viele immer vergessen. lieferservice :D :D ganz wichtig auch am land. eine pizzeria reicht net, holts euch nen inder, nen türken, nen asiaten, afrikanisch usw. günstig, wenn nötig anfangs zum selbstkostenpreis in der innenstadt ansiedeln. wir ham nen afghanen um die ecke, was der macht ist einfach der hammer. und netmal wirklich teuer.
Das war für die eine kostengünstige Gelegenheit mal was anderes probieren, eine Überbrückung bis sich etwas Besseres ergibt. Keiner von denen hat ernsthaft vorgehabt dort zu bleiben. Ich mag solche Kleinstädte wie Altena in schöner Umgebung, auch Görlitz und andere. Ich bin nicht mehr im Alter, in dem ich jedes Wochenende Party brauche. Aber wie sollte ich dort leben, finanziell gesehen?
@@krollpeter Ja es mag sein, dass nicht jeder Party braucht. Doch ist es halt das drittwichtigste was die Wahl des Wohnortes ausmacht. Nummer eins ist in der Regel die Bekanntschaft. Ob Verwandte, Familie oder Freunde - die wenigsten wollen weg von allen, die sie kennen. Nummer zwei ist die Aussicht auf Überleben und/oder Erfolg. Ist die nicht gegeben bleibt mir ja oft gar nichts anderes übrig als dahin zu gehen wo es eine gibt. Dazu gehören neben Job und Geld, auch Märkte, Läden und Nahrung. Nummer drei ist die Möglichkeit auf Genuss. Was nutzt es mir gerade so zurecht zu kommen oder der Millionär des Dorfes zu sein, wenn ich dabei unglücklich bin? Also braucht es auch Disko, Bibliothek oder Feinschmecker-Restaurant bzw. das Restaurant zur goldenen Möwe (=McDonalds/...) oder was ganz anderes um den einzelnen Menschen anzuziehen bzw. dazubehalten. Und viele Orte in Deutschland werden aussterben oder zum Dorf zusammenschrumpfen, wenn sie das nicht begreifen. Man muss für alle Altersgruppen was bieten. Kinder, Jugendliche, Junge, Reife, Ältere, Senioren, sowie kleine und große Familien. Da reicht es nicht einen Spielplatz zu bauen und zu sagen: Wir bieten Familien so viel. Wo kann Papa nach der Arbeit Spaß haben? Wo kann Mama mit ihren Freundinnen hin? Was macht der große Bruder, der zu alt ist um auf der Rutsche zu rutschen? Was kann die Schwester mit ihrem Freund unternehmen? Und da wird jetzt nicht betrachtet das das der Stadt und damit auch Dir wieder zu gute kommt. Gibt es keine Diskos oder Jugendclubs, kaufen die Jugendlichen trotzdem bzw. überhaupt erst Alkohol und hängen damit auf Spielplätzen oder in Bushaltestellen rum. Schon gibt es Lärmbelästigung und Grafitti-Schmierereien. Alle Jugendlichen zuhause einzusperren, kann da keine Lösung sein. Außerdem entstehen auch um solche Lokalitäten herum wieder Arbeitsplätze. Die Disko/der Jugendclub muss regelmäßig renoviert werden, beliefert werden, von Beamten kontrolliert werden, mit Tischen und Stühlen ausgestattet werden, braucht Musik, braucht Licht usw. So kommt das dort ausgegebene Geld wieder in Umlauf. Und zwar nicht am Wohnsitz der Aldi-Brüder oder am Standort der beliebtesten Brauerei, sondern in genau dieser Stadt. Noch mehr würde in Umlauf kommen mit Unternehmen in genau dieser Stadt. Und zwar nicht Unternehmen aus dem letzten Jahrhundert, sondern solche die aktuell an Bedeutung gewinnen. StartUps folgen diesen höchstens. Doch allein werden die nicht alles rumreißen. Oder zumindest selten. Daher mag es sein, dass Du es ruhiger magst. Doch wenn es komplett still ist, bist Du allein. Ich glaube nicht das das das Ziel ist, oder? Daher kommen auch den beispielsweise Älteren Kindergärten, Jugendtreffs, Familienhäuser, Stadtfeste, Schulen usw. zu gute. Selbst wenn sie die im Gegensatz zu Bibliotheken, Restaurants, Kinos und Schwimmbädern nicht mit benutzen. Genug Leute tun es. Daher bin ich nicht sicher, dass "keiner vor hatte zu bleiben". Vielleicht gab es nur zu viele von diesen Dingen nicht. Für sie. Natürlich wünschen sich die Großstädter mal Ruhe. Doch wenn nie was passiert wird die Ruhe erdrückend. Dann müssen sie zurück, weil sie sonst eingehen. Gleiches gilt für Dörfler in der Stadt, denen irgendwann der ständige Rummel zu viel wird. Deshalb gibt es Parks UND Geschäftsviertel in florierenden Städten...^^ Also mal sehen wie viele von diesen Gemeinden die Kurve kriegen.
Da ich auch eine Familie habe und bezahlbaren Wohnraum suche, habe ich aus Neugier mal das Immobilienangebot für 4+ Zimmer in Altena durchstöbert. Für Wohnraum zur Miete gab es kaum Angebote (gerade einmal 5). Bei Häuser zum Kauf gibt es fast nur Neubau Projekte. Ich hätte jetzt mehr Angebote für die mangelnde Nachfrage erwartet. Vielleicht stehen die Immobilien nicht im populärsten Immobilienportal...
Hi, nur damit du es einordnen kannst. Altena gehörte zu den Städten, die von dem Hochwasser im Frühjahr 2021 betroffen wurden. Nach dem Hochwasser ist klar, dass kaum noch verkaufsfähige Häuser zur Verfügung stehen.
@@pervinstarot5189 Ich hab meine WHG auch nicht über so ein Portal gefunden. Also was sagt uns das? Das bei weitem nicht alle WHG in solchen Portalen drin sein müssen.
Prinzipiell müsste die Stadt besser angebunden werden an das Bahn-Netz oder Autobahnen (wenn ich das richtig verstanden habe, scheint die Anbindung sehr schwierig zu sein). Außerdem ziehen Freizeit Möglichkeiten Menschen an: Kletterhalle, ein Badesee mit Wasserskianlage oder SUP-Verleih, Cart-Bahn, Fitnessstudio, Therme, Schwimmbad, Bars, Restaurants, Kanu-Verleih, Hochseil-Garten, Freizeitpark (siehe Rust - obwohl ich bezweifle, dass man das will) alles mögliche, je nach Gegebenheiten. Aber auch Schulen, Ausbildungsstandorte und Hochschulen in der Nähe ziehen Familien an. Das Problem ist nur der Teufelskreis... Man kann schlecht in etwas investieren, wenn dort keine Menschen sind und andersrum kommt niemand in eine Stadt, wo es nur wenig "Infrastruktur" und Freizeitangebote gibt. 😟 Ich fand die Idee mit den Tiny-houses super. Das wurde hier irgendwo in den Kommentaren geschrieben :)
Toller Film! Ich war öfter in Altena und finde es ist eine wirklich tolle Stadt! Wäre mein Traum dort zu Leben, allerdings ist es als alleinerziehende Mama schwer ohne Familie in einer anderen stadt neu anzufangen
Ich habe es gemacht und nicht bereut. Ich bin mit meiner Tochter aufs Land gezogen. Ich habe auch keine Familie, die mich unterstützen könnte. Wenn es dein Traum ist, verfolge ihn 😀 Plan das doch noch mal im Detail durch und denke ggfs langfristiger. Viel Erfolg 🍀
Ich war auch schon da und das war wunderschön! Ich war da zuletzt 2018 auf dem Mittelalterfestival.Wir haben in einem schönen alten Gasthaus gewohnt und das Wetter war spitze!Wir reisen gerne in Deutschland.Leider war das letztes Jahr alles nicht machbar. Ich freue mich, wenn wir irgendwann mal wieder reisen können.
Ich komme aus dem Pott. Altena ist richtig schön. Ich komme ab und zu um dort wandern zu gehen. Das Sauerland ist dafür einfach perfekt und die Natur wunderschön.
Vor 7 Jahren war Altena mal in der Auswahl für uns, dort hinziehen zu wollen. Das Städtchen hat so romantisch gewirkt. Wir haben uns nicht wegen der vielen Wegzüge dagegen entschieden, sondern weil der Haushaltsplan aufzeigte, dass die Stadt so verschuldet ist, dass die Schulbildung darunter leidet.
Es kann nicht so viel kosten junge enthusiastiche Lehrer/innen anzustellen, ihnen viel Unterstützung zu geben, für alle Neue, tolle Ideen die sie sich sehnen zu probieren. Den Eltern und Schülern muss es halt klargemacht werden dass das Leben der Stadt daran hängt dass sie alle mitmachen mit offenen Sinnen und so etwas modernes lernen. Z.B keine Hausaufgaben, viel verschiedenes lernen in der Schule und in der Umgebung, viel sogenanntes "Unnützliches" für altmodishe Industrie und ditto Bauernhöfe, aber Vielfältig wie man es in den Finnischen Modelschulen für allen macht.
@@syrocoo1 WAS? Wie kann man ohne Gymnasium weiterleben? 😦 Jetzt sag, bloß du hast kein Studium, sondern nur eine Ausbildung? Und so kann man leben? ( Ironie Ende 😅 )
Ich wandere Regelmäßig von Dortmund nach Altena und weiter über Olpe nach Siegen. Altena ist eigentlich eine wunderschöne Stadt doch die Anbindung ist teilweise schrecklich. Ich habe das Gefühl das die Bahn das einzige Tor zur Stadt ist. Gerade junge Leute ohne Auto leiden wahrscheinlich darunter. Du willst nach Hagen oder Siegen? Gefühlt eine halbe Weltreise mit der Bahn.
Das Umsteigen ist auch ein Problem. Man muss teils 3-4 x umsteigen um irgendwo hinzukommen wenn man einen Bus nimmt. Da läuft man lieber und spart sich die teuren Tickets. Für Leute mi Auto ist es einfacher, nach Hagen ist es eigentlich nicht so weit.
@@eternalsphereoflight9004 Nach Hagen ist es tatsächlich nicht so weit wie nach Siegen. Dennoch fühlt es sich nach einer halben Ewigkeit an. Gut bin aber auch verwöhnt, egal ob Bus, U-Bahn oder DB, fast alles fährt bei mir im 10min Tackt und ich muss keine längeren Strecken zurücklegen.
Sieht echt interessant aus. Da hat man wenigstens seine Ruhe :). Das Alter der Wochenenddauerparty ist doch mit 30 vorbei. Ich find den Ort super. Würde da gerne wohnen.
Es gibt das Konzept der Ferienwohnung, des Ferienhauses…. Warum nicht das Konzept der „Ferienstadt“? So viele könnten ihre StartUp/PopUp-Cafés/Läden/Ideen bei euch gründen und ausprobieren. Es gäbe Interessierte und viele kreative Köpfe bei euch, die immer neue Ideen mitbringen und euch sagen, was sie brauchen würden… es gäbe bestimmt auch tolle Crowd-Founding Ideen und Kunden für eure regionale Lebensmittel und Handwerksproduktion… bleibt offen!!!! Ihr macht das toll und wirkt seeeeehr sympathisch. Hab hier eine Idee nach der anderen für euch!
Eigentlich ein Traum da zu Wohnen und zu Leben...was mich ab hält? Ein Job als Alleinerziehender Papa der Familiengerecht ist. Ich werde diese Stadt im Auge behalten.
Ich bin vor 3Jahren aus Wien in ein 250km entfernetes 1500Seelen Dorf gezogen. Ich habe keinen Fuehrerschein. DIe naechste Statt ist mit dem Bus rund 20-25Minuten entfernt. Dort liegt der Bahnhof, mein Tor in die Welt. Die Verbindungen sind nicht schlecht, wenn man sich mal zurecht gefunden hat. Eine andere Stadt, eine etwsa groessere, ist etwa 40Minuten mit dem Bus entfernt. Hier gibt es alles. Einkaufszentrum, Kino, Partymeile. In Wien bin ich oeffentlich auch gern mal eine Stunde unterwegs, um ein bestimmtes Ziel zu erreichen. Ausserdem: mit dem Onlinehandel hast du sowieso ALLES in deiner Hosentasche, was du dir leisten und ertraumen kannst. Das sollte kein Grund sein, nicht aufs Land zu siehen. Aber.... Ich werde wieder in die Stadt ziehen. Nicht weil sie mir so gut gefaellt. SOndern weil es sehr schwer ist bei den Alteingesessenen Anschluss zu finden. Das einzige, wie man irgendwie Kontakte knuepfen kann, das ist die Arbeit. Ueberall anders wird man aufgrund des hoerbaren Dialektes immer sofort... naja, nicht ausgegrenzt... obwohl... irgendwie schon. Es ist ein anderes Leben, als was man gewohnt war. Es ist wie, als wenn man der Oeltropfen ist und ohne Emulgator ins Wasserglas huepft. Zweiter Punkt: Arbeit, wie im Film erwaehnt. Ohne Arbeit... Mensch, da kann man nicht rausziehen, wenn die Alteingesessenen schon Probleme haben in einem adequaten Umkreis einen Job zu finden, dann sollte man nicht so naiv sein und es auf gut Glueck versuchen. Wenn ihr allerdings in einem speziellen Beruf ausgebildet seid, den nicht ein jeder drauf hat- nur zu! So koennt ihr beruflich Fuss fassen. Allerdings hebt das nicht das Problem der sozialen Kontakte auf. Ihr solltet gruendlich ueberlegen was ihr tut. Im Prinzip ist es so, als wenn ihr in ein fremdes Land zieht. Man sieht wie schwer sich die ganzen
Guter Beitrag, der sollte ganz oben stehen! Der Inhalt entspricht auch meiner Erfahrung: Ruhrpott --> Hinterland von Siegen (Studium). Gegrüßt würden da vielleicht meine Enkel mal.
Danke! Das muss ich mir merken. Ich habe mich mit 37 ausgetobt und mir is mein München einfach zu laut, zu viel und will was Neues. Deswegen fand ich deine Meinung grad einfach nur Gold 🥇❤️🙏🏻🥳
Den Bürgermeister finde ich super toll. Die Doku hätte mal früher laufen sollen. War mit meiner Familie 6 Jahre im Ausland und sind seit diesem Sommer zurück. Haben uns nun für die Küste entschieden. Situation ähnlich wie in Altena.
Die Bundesstraße B236 nach Altena ist seit Monaten voll gesperrt. Ich würde öfter dorthin fahren zum Einkaufen. Leider ist das nicht mehr möglich. So etwas lässt die Stadt und Infrastruktur noch mehr sterben.
Es gibt nirgendwo Fußwege, entweder darf man an der Straße gehen (was akut lebensgefährdend ist gerade in der Dunkelheit im Winter) oder durch den Wald. Fahrrad kann man in dem Gelände auch vergessen.
Das mit den Pionieren war echt ne klasse Idee. Schade nur, dass die meisten nicht zu ihrem Wort gehalten haben, da auch das halbe Jahr zu bleiben, gerade wenn das so stark unterstützt wurde. Da braucht man wohl einen bisschen längeren Atem haben, als mal kurz etwas hip finden und dann halt irgendwie nicht mehr.
Ich glaube nach dem Hochwasser im Juli hat Altena gerade ganz andere Probleme. Wobei, jetzt wo man dort wieder aufbauen muss, ist auch eine gute Zeit, die Stadtentwicklung neu aufzustellen. Zugleich überlegt man sich jetzt noch dreimal mehr als vorher, ob man das Risiko eines nächsten Hochwassers dieser Art mittragen will und neu dort hin zieht.
Wer sich die Anbindung von Altena anschaut sollte sich nicht wundern. Ich würde da nie hinziehen wenn ich ewig brauche um woanders hinzukommen. Man baue einen Transrapid der in 10 Minuten Altena mit Köln Hbf rund um die Uhr verbindet und in 5 Jahren würden in dem Städtchen 50.000 Menschen wohnen...
Super sympathische Stadt mit tollem Bürgermeister! Dennoch fällt mir auch hier wieder auf, was mir schon in vielen Kleinstädten und Dörfern aufgefallen ist (bin selbst Geographie-Studentin im Master): Die Leute, die dort leben sind häufig gewissermaßen "lethargisch" (das meine ich nicht wertend). Die Bewohnerinnen und Bewohner erhoffen sich, dass Veränderung von außen kommt ("Da kommen schon junge Leute, die bringen ihre Ideen mit"). Selbst hält man an alten Traditionen fest, die aber das kulturelle Leben und die Vielfalt vor Ort nicht unbedingt attraktiver machen für junge Menschen. Selbst sind sie ein Leben mit dem Auto gewohnt und daher wird lieber in den x-ten Parkplatz investiert, als zu versuchen eine halbwegs angemessene Verkehrsinfrastruktur für Nicht-Autofahrer zu errichten. In meiner Studienstadt (hat selbst nur ca. 80.000 EW) geht sehr viel Einfluss und Veränderung von den knapp 12.000 Studierenden aus, die hier leben. Die Stadtverwaltung ist auch eher zurückhaltend und verfolgt lieber völlig überholten städtebaulichen Strategien aus der Zeit der autogerechten Stadt als tatsächlich "menschenfreundlichen" Städtebau. Alleine die Tatsache, dass es in der ganzen Stadt nur wenige Kilometer Radweg und nur ein absolut ineffizientes Ringbus-System gibt (obwohl fast alle Studierenden Fahrrad oder Bus fahren), jetzt aber für einen Haufen Geld ein riesiger Kreisverkehr ausgebaut wird, spricht Bände. Leider sitzen einfach die falschen Leute an den entscheidenden Stellen.
ja, die bilder vom autosportclub schrecken zb mich eher ab :D so richtig gestrig... als städter hast da gleich bilder von ungebildeten prolos im kopf, wenn an sportkarren denkst. (oder ungehobelte schikimikis). car sharing etc wären grad für solche städte sicher gut. wenns ne bahn bekommen und car sharing haben, vernünftige radwege und eine kompakte innenstadt, die fußgänger und radfahrerfreundlich ist, dann ist doch vekehrsinfrastrukturell alles da was man so braucht... wenns eine der altstädte mit engen straßen voller parkplätze und kfz fahrbahnen ist, wo kaum ein auto durchpasstr, aber trotzdem tempo 50, dann ne, lieber nicht...
@@certaindeath7776 Eben! Effiziente Mobilität ist ganz vielseitig und passt nicht in eine Schwarz-Weiß-Logik von 100% ÖPNV vs. 100% Auto/MIV. Gerade Kleinstädte könnten von Carsharing-Angeboten profitieren. In Pfaffenhofen a.d. Ilm (26 000 EW) bspw. sind Car-Sharing-Stationen in den einzelnen Quartieren geplant. Verbunden mit Bus-Systemen, die die Menschen von den äußeren Stadtteilen günstig und sicher in die Innenstadt bringen, hat man schon ein deutlich leistungsfähigeres Mobilitätssystem. Leider lähmt die im Film gezeigte (und von oben auferlegte) Sparpolitik die Kommunen darin, tatsächlich etwas an ihrer Situation zu ändern. Dieses Vorhaben gleicht dem Versuch mit zusammengebundenen Schnürsenkeln einen 100m Sprint gewinnen zu wollen.
@@aramn8151 ich wette die einfamilienhaussiedlungen verschaffen der gemeinde mehr kosten, als sie da reinholt... oft läuft das so, dass sich da wer das säckerl füllt bei umwidmung und verkauf, die gemeinde selber hat dann ein einmaleinkommen, und muss dann auf ewig die infrastruktur bereitstellen und pflegen. über grundsteuer kommt da meist nicht genug rein, und die kaufkraft wandert ab, da die leut dort sowieso autos brauchen und dann halt in die stadt fahren, oder gleich online bestellen^^
@@certaindeath7776 Exakt! Abgesehen davon, dass in den meisten Einfamilienhaus-Siedlungen absolut tote Hose ist, sodass die Lebensqualität dort auch eher begrenzt ist. Zumindest finden viele Menschen es nicht (mehr) attraktiv für sich allein in ihrem Häusle zu sitzen und keinen Kontakt mehr zur Nachbarschaft zu haben (in der mangels kulturellem Angebot sowieso nichts los ist).
Was wäre den mit Tiny House Stellflächen wie auch Camper-Van stellplätze... boomt gerade, die haben alle Insta und machen Werbung umsonst. Dadurch kommen automatisch "Touristen" in die Stadt. Dann sehen Ladenbesitzer auch wieder die Möglichkeit Geld zu verdienen.
@@jjr553 ich selbst bringe nicht das nötige Kapital mit, kann mir aber bei dem sympathischen Bürgermeister vorstellen das man darüber reden kann. Insbesondere auch was die Bebauungs/nutzungvorschriften angeht. Ich denke zukünftig müssen wir uns sowieso über alternative wohnkonzepte Gedanken machen
Eine sehr tolle Doku, wenn mein Jpb auch permanent auf Hpmeoffice beschränkt wäre würde ich aus dem Süden von Dt dorthin ziehen. Immobilienpreise dort sind ja ein Traum :) Der Bürgermeister und Hr Jesus sind sehr authentische Personen und richtige "Macher" und genau das habe ich bei diesen Pionieren vermisst. Die Idee an sich ist überragend, frisches mindset aus größeren Städten holen, jedoch denke ich war die Auswahl der Pioniere schlecht gewesen. Die Kriterien bei der Auswahl wären toll gewesen. Ich hatte schon zu Beginn meine Zweifel ob eine Lehrerin und eine Expansionsplanerin oder wie ihr Titel war, für solch eine Aufgabe geeignet sind. Ich hätte mir Personen welche bereits gewisse Lebenserfahrung gewünscht, denn wie gesagt das kleine Städtchen, die Menschen und Firmen dort haben es verdient erfolgreich zu sein. Des Weiteren wäre es auch interessant zu wissen was aus den ganzen Flüchtlingen geworden ist, wenn es denn in der Ortschaft genug Arbeit etc gibt. Vll wäre es doch auch mal interessant Arbeitslose die arbeiten möchten dort hinzubringen, bezahlbarer Wohnraum ist ja vorhanden, Jobs auch.
LOL bin Vorgestern erst da durch gefahren auf dem Weg ins Schwimmbad nach Plettenberg. Und sagte zu meiner Frau „Geile Burg 🏰 hier müssen wir im Sommer unbedingt mal hin“ Hatte vorher nie davon gehört, und heute wird mir dieses Video vorgeschlagen. Google weiß, sieht und hört alles. 🤣
Da siehst Du mal. Google weiß das Du dort durch gefahren bist. Somit ist der Zusammenhang zwischen Smartphone Ortsangabe und Video geknüpft 😉. Lass mich raten, Android?
Geboren und aufgewachsen in Altena. Ich bin schweren Herzens ins Münsterland weggezogen als ich selbst Mutter wurde. Die Perspektiven sind in Altena leider sehr limitiert....vorallem für Kinder und Jugendliche. Aus meinem Jahrgang, vorallem meine ehemaligen Klassenkameraden sind nach dem Abi bzw. nach der Ausbildung förmlich geflohen. Wer bleibt versackt. Meinen Kindern will und muss ich, mehr Möglichkeiten bieten als Altena her gibt. Wir besuchen unsere nahen Angehörigen regelmäßig und ich möchte irgendwann wieder "zurück nach Hause"
Was mich interessieren würde um z.b auch digital arbeiten zu können wie der İnternet Ausbau ist bzw Glasfaser ausbau dort. Was ist die durchnitliche Geschwindigkeit die mann erwarten kann.
Ich liebe es auf dem Dorf, bin gerade wieder in eins gezogen mit gerademal 4000 Einwohnern. Ich liebs! Muss dazu aber sagen, die nächst große Stadt (Karlsruhe) ist 10-15 Minuten mit dem Auto von mir entfernt. Durlach sogar nur 7 km. Natürlich könnte ich nicht ohne Auto dort leben, ich entscheide mich aber bewusst dafür! Es gibt nix schöneres als nach der Arbeit heim zu kommen und von meinem Balkon den Sonnenuntergang zu sehen mitten der Wälder 🥰
Jesus und seine Frau (:D) sind ja echt klasse. Hut ab und viel Erfolg den beiden! Die Industriebrache wäre eigentlich ein perfekter Ort für Liverollenspieler, die im Bereich Endzeit oder Zombieapokalypse spielen. Es müsste nur sicher genug sein, damit da keiner zu Schaden kommt und man müsste damit klarkommen, dass da Leute rumlaufen, die bisweilen etwas martialisch aussehen (aber ganz harmlos sind). Nach der Doku habe ich mal geschaut, wie es da nun mit Jobs aussieht. Naja. Leider viele Minijobs oder Gesuche nach einer Putzkraft oder ähnliches. Nichts, von dem man wirklich vernünftig leben kann als Single. Mag sein, dass in der Drahtfabrik Mitarbeiter gesucht werden - aber wer mit dem Bereich nichts am Hut hat, passt da ja auch nicht rein.
Und im Gegensatz platzen Städte wie Hamburg, Berlin, Köln usw. aus allen nähte, weil die Denken dort wartet und jemand auf Sie. Aber wie toll ist der Bürgermeister
3 роки тому+10
@@Sendra666 kann ich so unterschreiben. Für meinen Wunschberuf gibt es eine handvoll Städte in Deutschland, wo ich ihn ausüben kann. Darum wohne ich gezwungenermaßen teuer in München. Dafür habe ich meinen Traumjob.
@@Sendra666 Also ich wohne in nem 1000 Einwohner Ort der weit weg von jeder Großstadt ist und trotzdem findet man hier und in den Nachbar Orten kaum freie Wohnungen. Da wir hier einfach viele Firmen und Jobs zu bieten haben
@@kadiru.4419 bitcoin ist ein riesenscam, die meisten verlieren da geld, und mancher derer die viel machen ham ne armee aus bots in den sozialen netzwerken um unbedarfte träumer zu locken. beim letzten crash gingen viele milliarden von kleinanlegern flöten, großteils in die hände von institutionellen tradern. Wer davon träumt, dass bitcoin mal staatliches fiat geld ersetzt, der versteht nicht wie bitcoin funktioniert... 60 transaktionen pro sekunde, das kommt nichtmal hin um den zahlungsverkehr eines kleinen landes wie österreich zu bedienen^^
Schöne Doku, auch wenn es traurig zu sehen ist mit welchen Problemen manche Orte zu kämpfen haben. Ich habe das Glück aus dem Münsterland zu kommen, das solche Probleme nicht hat. Wir haben aber auch in der Fläche gute Infrastruktur für Verkehr, Bildung, Gesundheit, Internet. Viele verschiedene Unternehmen. Das Münsterland profitiert enorm von seiner Lage, klar. Aber vieles ist über Jahrzehnte hinweg erarbeitet und auch erhalten worden. Und deswegen musste ich bei der Idee mit den Pionieren auch echt lachen: klar konnte das nichts werden, da prallen inkompatible Welten aufeinander. Die erste Pionierin geht nach kürzester Zeit an den Bodensee, die andere nach vier Monaten nach Berlin. Die sollen von außen in eine ihnen offensichtlich völlig fremde Umgebung kommen und den Leuten erzählen was Phase ist, ohne jede Bindung an den Ort? Ich war öfters in Altena, und ich hab von Stadtplanung nicht den Hauch einer Ahnung, aber wenn man z. B. die eigene Innenstadt als notwendig für die weitere Entwicklung des Ortes sieht, dann sollte man zusehen dass sich da andere Läden ansiedeln als Spielotheken und Handyshops. Wenn sich aus Altena niemand findet der nicht nur "Bock hat was zu machen" sondern auch wirklich was macht, dann kann man alles Weitere vergessen. Von außerhalb wird niemand kommen und die Rettung bringen, warum auch? Und wie soll das aussehen? Es braucht Menschen wie den Kioskbesitzer, der zwar von außerhalb kommt, aber sich an Altena gebunden hat. Es gehört einiges dazu nicht nur einen Kiosk aufzumachen, sondern auch mehrere Häuser zu kaufen und zu vermieten, das kann auch gehörig schief gehen, und dann würde ihm auch niemand helfen. Aber das ist der Punkt: ohne solche Leute wird das nichts. Man kann 10.000 "Pioniere" anlocken, die ersetzen niemals jemanden der von sich aus etwas schaffen will. Die anderen kommen, nehmen was geht und sind so schnell wieder weg wie sie gekommen sind, und gebracht hat's am Ende wohl nichts. Und genau so funktionieren kleine Orte nicht. Das ist kein "Projekt", keine "Erfahrung", das ist langfristige Heimat, im Guten wie im Schlechten.
Interessant fand ich aber auch die Lehrerin, die aus Berlin kommt, einige Wochen in Altena wohnt und dann an den Bodensee geht. Alle Gegenden haben ihren Reiz, aber das sind doch schon relativ starke Gegensätze.
Im Münsterland hat man verstanden, dass eine lebhafte Region ein Kreislauf ist. Im Münsterland kommen die Kinder der Region nach ihrer Ausbildung/Studium häufig wieder zurück und werden seßhaft. Für junge Familien ist sie sehr attraktiv.
Sieht echt nach einer schönen Stadt aus, mit wirklich bezahlbaren Wohnungen und Häusern. Könnte mir vorstellen dort mit meiner Familie zu leben, würde ich nicht an der Ostsee leben. Ohne das Meer würde mir einfach was fehlen.
@@vicwaberub5297 Naja, ich sagte ja. Wenn ich nicht hier an der Ostsee leben würde ^^ Dann würde das evt vielleicht eine Option sein. Sieht schön aus da. Aber ohne Meer geht halt einfach nicht.
Spannende Doku. Ich bin selbst in Altena aufgewachsen, bis meine Eltern auch aus Altena weggezogen sind. Als Kind war ich sehr traurig darüber, nun merke ich aber immer mehr, dass es eine gute Entscheidung war. Kulturell ist dort wenig los und man braucht ewig, um irgendwohin zu kommen.
Aber man hat eine mittelalterlich anmutende Stadt mit einprägsamem Stadtbild, Wälder und Berge, wer Ramba Zamba und viel Verkehr braucht kann ja woanders wohnen, wer seine Ruhe haben möchte, die Natur mag und gute Luft, und das zum Schnäppchenpreis, der sollte nach Altena.
@@mirageman2 Da hast du recht. Ändert aber nix daran, dass viele viele Menschen diese Wahl nicht haben. Du brauchst einen Job in der Gegend oder musst irgendwie selbst entscheiden können dort zu leben und Einkommen zu generieren. Das ist an Bedingungen geknüpft, wie Internet oder Nahverkehr. Als Familie hat jemand anderes schon geschrieben, dass es der Stadt an Mitteln fehlt. Ergo fehlt Geld für z. B. Schulsanierung Die Situation ist eine Abwärtsspirale, weil viele Maßnahmen in der Vergangenheit verschlafen wurden.
@@mirageman2 wenn man seine Ruhe haben will, kann sich auch aufhängen. in ner toten "Stadt" oder noch schlimmer nen Dorf zu wohnen ist verschwendete Zeit und scheinbar scheinen es die Meisten so zu sehen.
@@mirageman2 gute Luft in Altena? das Ding liegt in nem kleinen Tal. Luftaustausch? Nö. ne großstadt die gescheit gelegen ist, hat meist bessere Luft als ein Dorf in nem Tal
Ich will ja keinem die Stadt mies machen und es bezieht sich jetzt nicht auf die Leute oder Angebote, aber als ich im Herbst dort war habe ich keine schöne Stadt gesehen. Die Burg ist wunderschön, aber der Blick ins Tal war nur traurig und daran ist nicht das Hochwasser schuld. Selbst Gebäude in höheren Lagen geben überwiegend keine tolle Optik ab und es fehlt wohl schon an etwas Farbe. Grau und abgenutzt wirkt die Stadt und dann noch die riesige Industrieruine dazu. Für mich weder eine lebendige Kleinstadt noch ein grünes Idyll, das gibt es vllt nebenan.
Danke lieber WDR für diese Doku :) Als jemand, der in der lange in der Nachbarstadt von Altena wohnte, hier meine Meinung: Die Stadt Altena ist schön: die Burg, die Lenne, die kleinen Gassen. Der Niedergang begann damals, als viele Industriearbeitsplätze in den 70er und 80er Jahren wegbrachen. Die jungen Menschen sind aufgrund mangelnder beruflicher Perspektiven weggezogen und für auswärtige war man aufgrund unzureichendem Handel nicht attraktiv. Hinzu kommt die miserable Anbindung Altenas an die umliegenden Städte. Altena wird kein zweites Hamburg, aber man könnte den weiteren Niedergang stoppen. Ideen: 1. deutlicher Ausbau der Zugverbindungen ins Ruhrgebiet/ und andere Städte 2. Ansiedlung von Unternehmen durch geringe Steuern und Ansiedlung einer Landesbehörde/Unterbehörde für mehr Arbeitsplätze Homeoffice seit Corona könnte eine Chance gerade für junge Familien sein, die bauen oder kaufen wollen. Oder einfach günstig mieten wollen und die kleinstadtidylle genießen wollen. Dann müsste man gute Kita Plätze schaffen und man wäre attraktiv als Stadt. Denn Arbeit geht von überall für diese Leute. Aber es braucht eine Anbindung, damit man sich nicht „eingekesselt“ fühlt. Denn eine Autobahn Anbindung gibt es auch nicht.
Ich verstehe den Punkt mit der Zugverbindung irgendwie nicht. Ruhr/Sieg Verbindung in halbstündlicher Taktung ist doch eigentlich akzeptabel. In 20 Minuten in Hagen, wo es ja genug Anschlüsse gibt. Und jetzt noch der IC mit der direkten Verbindung nach Dortmund dazu.
@@popkhorny8852 verstehe ich auch nicht. Zumal man ja angeblich sogar einen IC Halt bekommt. Für eine 16500 Einwohner Stadt sind solche Anbindungen eher die Ausnahme als Normalität
Sorry, aber sieht hier denn niemand, dass dieses schöne Örtchen aufgrund der Topographie geradezu dafür prädestiniert ist, beim nächsten Starkregen in der Gegend genauso weggeschwemmt zu werden wie die Ortschaften im Ahrtal?
Ich komme aus der Nähe, und in Altena möchte ich nicht "tot über'm Zaun hängen", wie man bei uns so schön sagt. Dazu kann die Stadt an sich erstmal nichts, der Standort ist nur denkbar ungünstig und die Infrastruktur rundherum eher bescheiden. Von daher kein Wunder, dass es dort immer weiter bergab geht.
Das gleiche Problem gibt es auch in Chemnitz. Nach der Wende sind so viele Leute weggezogen, dass wir mittlerweile die niedrigsten Mieten in ganz Deutschland haben. Hier ist es nicht ungewöhnlich für unter 500€ warm eine 60m^2 Wohnung mit Einbauküche zu bekommen, im renovierten Zustand. Dabei hat die Stadt alles was man braucht, ein wunderschönes Umland, schöne Altbauviertel, viele Parks und Grünflächen, Stadtwald, Kulturangebot, Nahverkehr... Vieles wird renoviert und neu gebaut, die ganze Innenstadt erfindet sich gerade neu und soll viele neue und moderne Gebäude bekommen, dazu noch eine neue Straßenbahnlinie und der generelle Umbau des Innenstadtrings um mehr Nahverkehr- und Fahrradfreundlich zu werden. Leider wollen trotzdem viele in die Städte, die gerade beliebt sind..
@@Mira20153 Nein, das ist mir zumindest im Alltag noch nie aufgefallen. Im Osten sind die Menschen zwar in der Regel etwas rechter eingestellt, aber es ist nicht so als würden einem hier jeden Tag Extremisten über den Weg laufen. Meine Freundin ist selber keine Deutsche und es gab wenn sie hier zu Besuch ist noch nie Probleme, selbst in den ländlichen Gegenden nicht. In Chemnitz hat übrigens bei der letzten Wahl die SPD gewonnen ;)
@Runtermacher dann wundert euch nicht über den Ärztemangel auf dem (ostdeutschen) Land. Hier in Köln sind ca. die Hälfte der ausländischen Ärzte arabischer Herkunft. Genau diese Menschen fehlen euch.
Eine ganz tolle Doku 😍 Ich war schon oft dort wandern, würde auch dort hinziehen, wenn ich nicht schon verwurzelt wäre. Den Schaufenstern bzw. der Innenstadt würde es gut tun, wenn die Schaufenster mit Kunstwerken von regionalen Künstlern ausgestattet würden. Dann sähen sie nicht so trostlos aus und Fußgänger hätten was zum schauen. Ich selbst bin Künstlerin und freue mich immer über Ausstellungsfläche.
Das gefällt mir auch gut! Ich liebe Kunst und Kunsthandwerk (für schöne Dinge, die hier in Deutschland hergestellt werden,gebe ich gerne Geld aus).Ich kaufe bis auf Ausnahmen nur in kleinen Läden und meide die großen Onlineshops.Die Leute wundern und beschweren sich,dass die Geschäfte verschwinden, aber selten denken sie darüber nach,dass ihr eigenes Konsumverhalten daran schuld ist.
Ich liebe diese Stadt und die Burg - seit ich ein Kind war. Dieser Ort ist ein einziges Museum und eine Zeitreise im besten Sinne. Klar - der Charme von Altena hat etwas morbides, aber das ist es, was mir so sehr gefällt. Ich war sicher schon tausend Mal dort und kann immer wieder Neues entdecken. Ein Besuch dort ist eine klare Empfehlung, allein wegen der Burg und des Apollo Service Kinos. Aber auch das Bistro Lennekai lädt im Sommer zum gemütlichen Abhängen an der Lenne ein.
Hallo WDR, könntet ihr, wenn die Doku schon in 21:9 gedreht wurde, die Videoausgabe auf UA-cam auch auf 21:9 stellen? Sonst gibt es leider bei der Wiedergabe auf Ultrawide-Monitoren (also 21:9) unschöne schwarze Balken auf jeder Seite. Dadurch, dass euer Logo leider auch auf dem oberen schwarzen Balken liegt, funktioniert die Browsererweiterung nicht, die das sonst automatisch einstellt.
Wenn ihr Platz möchtet, müsst ihr nur nach Ostdeutschland gehen. Dort gibt es viele schöne kleine Orte, denen die Menschen fehlen. Wenn man eine coole Idee hat, kann man dort echt was gestalten. Im übrigen: Super Bürgermeister. Wenn man engagierte, offene Leute hat, kann man auch in der Schrumpfung gut leben.
Allen Flutopfern natürlich viel Glück und alles Gute. Verfügbare Internetleitung 16k - 50k und an manchen Straßen 100k. Das schreckt alleine so viele Menschen ab. Ich selbst arbeite als Dozent und Lehrer und habe ein kleine Startup. Ohne wirklich schnelles Internet (min. 200k) bringt mir das alles nichts. Ich schicke zu viele Daten hin und her. Trotzdem, wunderschöne Stadt. Nochmal alles Gute! Grüße vom Rand des Odenwaldes ;)
Ich habe bis 2019 39,95 € für den Magenta Hybrid Schrott bezahlt: 2,2 Down 1,8 up (Mbit/s). Wenn ihr das mitgemacht habt dürft ihr jammern, sonst nicht. Immerhin gibt es seit 2019 Freenet Funk, das ich seitdem als DSL-Ersatz benutze. Es ist kein Datenvolumen-Betrug. Zwar wurde mit Fördermitteln ausgebaut, viele Häuser haben aber immer noch nicht das Gigabit das angekündigt wurde. Auf der Telekomseite steht nun Juli 2023...
Bin selber in Altena aufgewachsen und nach der Schule ins Ruhrgebiet gezogen. Würde nicht mehr zurück ziehen, auch wenn ich eine sehr schöne Kindheit und Jugend dort hatte. 20 Jahre Altena reichen mir :)
Komme selber aus einer ländlichen Gegend (wenn auch in Bayern wo selbst Käffer oft unbezahlbar sind) und solche Kleinstädte, Märkte und Dörfer haben einfach das Problem, das Infrastruktur, Mentalität und Lebensumstände einfach nicht mehr zusammenpassen. Mentalität: Die Leute in solchen Gegenden sind einfach oft das Problem, hier im katholischen Bayern bist du immer Zugezogener wenn du nicht am Sonntag in der Kirche, am Freitag beim Schützenverein und lokal dich sonst nicht beteiligst dann kommt das ständige Gerede. In ländlichen Gegenden hat man insgesamt sogar weniger Zeit für sich und seine Familie, weil man sich so viel einbringen muss oder irgendwo mithelfen sollte. Die Gegenden sind einfach überaltert, nur noch Rentner und Pensionäre, kaum Kinder oder junge Familien wo man sich mal austauschen könnte. Infrastruktur: Ohne Auto ist man einfach aufgeschmissen und wenn man Kosten für Auto, Miete/Wohnen und Nebenkosten zusammenzählt ist man fast bei den kosten für Städte. Zusätzlich ist Infrastruktur schlecht, kein schnelles Internet, wenig Kulturangebot, wenig Einkaufsmöglichkeiten. Lebensumstände: Die Leute wollen und müssen teilweise schnell umziehen, man wohnt nicht mehr mit seiner Verwandtschaft in einem Umkreis von 10 km , teilweise ist man über ganz Deutschland und wer nicht 100 % remote arbeiten kann, muss in der Regel da sein wo sein Job ist. Zusätzlich die komplett andere Weltanschauungen von Leuten aus der Stadt und Land.
Ist wirklich schade, denn die Stadt ist echt ziemlich schön. Ich habe dort schonmal eine Kurierfahrt hin gemacht und war überrascht, was für schöne Natur es nähe des Ruhrgebiets gibt. Tatsächlich wirkte die Stadt aber auch sehr tot und leblos, was mich schon sehr gewundert hat. Schade für Altena.
Naja ich habe grade erst denn Beitrag gesehen, Jobs gibt es nicht bei einer Drahtfirma , die Miete der Häuser ist angemessen aber wird durch Nebenkosten auf Ruhrpott Niveau gebracht ( warum sollte man nach Altena ziehen wenn ich in Dortmund das selbe zahle für ne gleiche Wohnung) die Wohnungen GRADE bei der Baugesellschaft Altena sind teilweise so hellhörig das man sein Nachbar sogar furzen hört😅. Also wenn man Lust hat zum pendeln zur Arbeit oder sei es nur Klamotten kaufen braucht man ein Auto weil die Busverbindungen ( alle 30min auch nicht rosig ist ) aktuell Stand Jahr 2023 brauche ich über 2 Std nach Dortmund mit der Bahn laut Google ( wie kommt ihr auf 30 min ? )
Mit dem Ic sind es tatsächlich 30 min von Altena. Ich wohne zwar dort nicht, aber komme aus Altenhundem und studiere in Aachen. Ich fahre Häufig an den Wochenenden mal nach Haus und der Ic bzw. RE34 von Dortmund nach Siegen braucht tatsächlich ne halbe stunde, was ungefähr die Hälfte meiner Fahrlänge sind. Ist man bereit die Bahn zu nutzen ist man auch Einkaufstechnisch schnell in Hagen oder in Lennestadt. Und wie in mehreren Kommentaren erwähnt ist ein Großteil der Immobilien wohl nicht online einsehbar.
Ich besuche Altena sehr gern, die Burg ist wunderschön und die Umgebung allgemein sowieso. Ich würde so gern in einem solchen Ort leben, aber das ist leider nicht machbar! Ich bin jung, Geisteswissenschaftlerin und muss mobil sein. Manchmal eben auch ohne Auto. Manchmal muss ich um 24 Uhr noch einkaufen gehen mit meinem Job, den ich nicht immer im Home Office erledigen kann. Ich finde nur gute Jobs in Ballungsgebieten, das ist die traurige Wahrheit! Und schon hier ist die Pendelei furchtbar - noch „weiter raus“ gar nicht mehr umsetzbar. Und wenn dann noch wenig Infrastruktur im Örtchen selbst ist, muss ich leider sagen, dass es für mich nicht realistisch ist. Ich wünsche mir für die Stadt, dass sie es schafft!
Ich komm aus München und selbst ich überlege nach Altenas zu ziehen 😄 wie geil sind die eigentlich drauf und wie sympathisch ist der Bürgermeister bitte 😍 love it
Sieht richtig schön aus die Stadt, die Mietpreise sind günstig und es scheint eine tolle Gemeinschaft zu herrschen. Das sage ich mit Anfang/Mitte 20. Wenn ich nicht Berufsbedingt gebunden wäre und das nicht knapp 2 Stunden entfernt wäre, würde ich sofort umziehen! :)
Die mangelhafte Infrastruktur wurde nur in Form von Leerstand angeschnitten. Den Rest muss man sich dazudenken. - Schlechtes Internet. - Keine Ärzte usw. - Kein ÖPNV.
War schon ewig nicht mehr in Altena. Wohne derzeit in Hagen-Hohenlimburg. Aber was Arbeit / Mobilität etc angeht ist Altena einfach nichts für mich. Habe halt kein Auto ^^ Aber die Burg sollte ich mir mal wieder ansehen.
Fahrtzeit Zug Altena nach Köln 3 Stunden. Selbst bis zur nächsten „Großstadt“ Wuppertal sind es 2 Stunden. Für 45 km. Da ist die U-Bahn in Hamburg ja schneller. Solange man so abgeschnitten ist, kann man noch so viele Leute aus den Großstädten da hin holen, da wird sich keiner halten. Selbst wenn sie sich dort „integrieren“, müssen und wollen sie dennoch mobil sein, Familie, Läden und Unterhaltungseinrichtungen besuchen und das kann die Stadt nicht bieten, also braucht sie zumindest einen kurzen Weg dort hin. Es ziehen ja massig Familien aus den Großstädten in die Regionen drum herum, aber eben weil die Anbindung da ist.
Auf den Punkt gebracht! Wohnen auf dem erschlossenen Land mit Bahn, Jobs, Einrichtungen (KiGa &Schule ) und Freizeitangeboten ist mittlerweile auch schon teuer. ABER halt da wo es "alles" gibt...
@@greygof.s.-musicandytk5140 Köln habe ich als relevantesten Knotenpunkt für den öffentlichen Nahverkehr genommen. Es ist einer der meist befahrenen Bahnhöfe. Und es war für mich persönlich ein relevanter Knotenpunkt. Dortmund ist mit 1:04h Zug, 39 Minuten Auto zwar immerhin besser, aber auch nicht das gelbe vom Ei. Hagen hat nur halb so viele Einwohner wie Wuppertal und Siegen nochmal 40% weniger als Hagen. Das ist ein Kuhdorf im Vergleich zu Hamburg oder oder Berlin, von wo man hier versuchte Leute abzuwerben.
@@Dato-64 Eine Großstadt ist nach amtlicher Definition eine Stadt mit mindestens 100000 Einwohner. Das wäre ja bei Hagen, Siegen, Dortmund, Wuppertal und Köln erfüllt. Aber Hagen müsste auch näher dran sein als Siegen und dürfte z. B. zum Einkaufen reichen. Zwischen Siegen und Hagen sind sogar mehr als 40 % Unterschied, aber das nur nebenbei. Die Frage ist ja weshalb man eine größere Stadt besuchen möchte.
@@greygof.s.-musicandytk5140 Es geht hier nicht um amtliche Definitionen, sondern die Wahrscheinlichkeit die Dinge anzutreffen, die man in einer Kleinstadt eben vermisst. Warum ist das wohl relevant? Wäre es das nicht, würde diese Stadt nicht die beschriebenen Probleme haben. Das ganze video sagt dir warum…
Schöner Beitrag. Aber mal ehrlich - es regnet halt (gefühlt) immer im Sauerland. Das kommt auch im Film gut rüber - Sonne ? Der kleine Levin im Plantschbecken im feuchten dunklen Tal ;-)
Versucht da nen Lidl, Netto oder so in die Innenstadt zu bekommen, ein Club und eine Shisha-Bar für junge Leute. IT- Unternehmen anzulocken lohnt immer, gibt's sehr viele Stellen in der Zukunft welche man probieren sollte in die Stadt zu ziehen.
Super sympathische Menschen, tolle Stadt, sehr sympathischer Bürgermeister! Bitte positiv bleiben. Das macht die Stadt lebens- und liebenswert!
schöne Stadt, mein Bürgerrecht ist allerdings schon im Himmel, daher ist die Wohnfrage bei mir in Ewigkeit geklärt.
Welche Stadt denn? Jeder in dem Beitrag nuschelt. Ich verstehe nicht, um welche Stadt es hier geht. Altona? Altenau? Altner? Altener? Altena? Altenahr?
@@tonmannontour 🤣 ja, bis die Stadt auf der Landkarte angezeigt wurde (schriftlich) ging es mir auch so.
Ich habe mir den Ort zweimal angesehen.
Vergiss es, bin Rentnerin und hätte dort leicht und locker hin ziehen können.
Kein Wunder, das die Leute abhauen, Berlin ist nix dagegen.
Das Problem ist daß in den Großstädten die heute fast schon essentiell benötigte Infrastruktur wie Internet und Smartphonverbindungen sind und die Menschen nun mal dorthin gehen wo die Jobs der Gegenwart und der Zukunft sind. Das heißt z.b. auch der erforderliche ÖPNV, die Bahnverbindungen. Soviele Menschen gibt es nicht die ihren Lebenszweck darin sehen einen Pionier zu "spielen", ein jeder Mensch hat nur ein Leben und wer will schon, so wie hier dargestellt, sein Leben mit dem Untergang verbinden und selber darin unter zu gehen.
Ich glaube das war die beste Werbung für eine Stadt die ich je gesehen habe. Sehr sympathisch die Stadt, die werden ihren Weg gehen, da bin ich mir sicher.
Wow, ich bin zwar erst bei der Hälfte der Doku, aber: Sowas von gut gemacht. Was da mit kreativen Mitteln versucht wird, um neues Leben nach Altena zu bringen - finde ich super!
Ist halt einfach von Homburg kopiert.
@@Aussenluft na und? wenns funktioniert hat, warum nicht gutes übernehmen
@@micky110271 Darum geht es nicht. Wer kopiert hat kein Lob qie im Ausgangspost verdient.
Charles Darwin was bist denn du für ein verbitterter depp lol
@@beccikowski5121 Hahaha. Du Opfer. 😂
Ich fand als Ruhrpottler Altena immer schon schön und ich wünsche euch wirklich von Herzen viel Erfolg bei der Wiederbelebung eurer schönen Stadt
Tolle Menschen in dieser Stadt. Da bekommt man richtig Lust ein Teil zu werden. Der Bürgermeister ist wirklich sympathisch. Habe mal nach Häuser geschaut die angeboten werden und nicht wirklich etwas gefunden, denn eigentlich müsste ja eine menge frei sein bei der massiven Einwohnerschrumpfung.
Altena wurde ja wie gezeigt von der Flutkatastrophe dieses Jahr getroffen. Viele der renovierten Häuser sind getroffen worden und daher erstmal nicht mehr verkaufsfähig.
und weil die Häuser gerade verkaufsunfähig sind, werden sie von Konzernen aufgekauft, renoviert und hoffentlich irgendwann wieder vermietet. Wie nach dem Krieg. Genau deshalb ist Deutschland kein Hausbesitz-Land, sondern ein Miet-Land...
Ich komme aus der Gegend und bin nach dem Abi auch abgehauen. Ich liebe das Sauerland, aber die Infrastruktur ist eine Katastrophe. Wer sich entscheidet kein Auto fahren zu wollen, ist dort einfach aufgeschmissen. Mal ganz abgesehen von der ärztlichen Versorgung.
Gut, das gilt aber im Prinzip für alle ländlichen Gegenden, die ich kenne, abgesehen vom direkten Einzugsgebiet größerer Städte. Ich bin in Süddeutschland in der Pampa aufgewachsen. Dort ist man ohne Auto auch im Eimer und Breitband-Internet ist einfach nur der Running Gag am Stammtisch.
@@MR-vg7yn Ich habe auch auf dem Land gelebt, ohne Auto ist man da echt aufgeschmissen. Internet hat aber gut funktioniert. War aber auch in einem anderen Land. Deutschland hinkt digital komplett anderen Laendern hinterher.
@@MR-vg7yn trotzdem kein vergleich. bei uns ist die einzige Verbindung zur außenwelt a45 nicht befahrbar, da Brückenschäden irreperabel sind. Das heißt Firmen werden Pleite gehen und Menschen werden flüchten. 2022 leben 70.000 Menschen hier und 2030 ist es eine Geisterstadt.
@@MR-vg7yn Beim Breitbandausbau darf man nicht auf die Telekom warten. Eigeninitiative ist gefragt! Bei meinem Papa in der Schleswig-Holsteiner Pampa hat die Gemeinde sich selbst einen Glasfaseranschluss gelegt. Jetzt haben alle die wollen minimum 100mbit FTTH. Geht natürlich nur, wenn alle an einem Strang ziehen und auch bereit sind, dafür Investitionen zu tätigen. Wenn man wartet, bis die Telekom das macht, dann wartet man wahrscheinlich noch in 100 Jahren.
@@MR-vg7yn Das Problem mit dem Einwohnerschwund haben ja auch praktisch alle ländlichen Gebiete. Dafür sind die Städte bis zum Platzen überfüllt, so dass die "ländlichen" Gemeinden im Umland der Städte ordentlich Zuwachs haben. Tolle Beispiel ist Norderstedt bei Hamburg, die waren mehrere Jahre schon die am schnellsten wachsende Gemeinde Deutschlands. Warum? Weil man eine Super Anbindung an Hamburg hat, U-Bahn, Buslinien und gut ausgebaute Straßen.
Ich empfinde es als tolles Stilmittel, dass WDR in dem Beitrag durch diverse Effekte die Doku und somit auch die Wiedergabe der Stadt aufwerten möchte. Gefällt mir!
Gut geschrieben.
Dieser Bürgermeister ist ja bezaubernd! Als eingefleischte Städterin muss sogar ich da darüber nachdenken, wie es sich in Altena leben würde...
Was für eine tolle Doku 👏 und ein sympathischer Bürgermeister :)
Ich hoffe es gibt in ein paar Jahren eine Update-Folge, wie sich die Stadt entwickelt hat.
Da ich jetzt schon mehrfach in den Kommentaren gelesen habe, dass Leute nach der Doku nach Miet- und Kaufobjekten gegoogelt und wenig gefunden haben... vielleicht wäre ein erstes Projekt mal allen Leerstand zu dokumentieren, ansprechend auszuarbeiten und online zu stellen. Das zieht sicher mehr Leute als wenn die Hürde so groß ist, dass man vor Ort nachfragen muss. Macht es den Leuten leicht :) die Doku macht die Stadt definitiv interessant.
Hah, genau das hab ich auch gemacht. Die Mietpreise sind der Hammer und die Region wunderschön.
Was für eine tolle Doku! Diese Stadt möchte ich mir auf jeden Fall ansehen! So viel Potential! Unterstützung bekommen Menschen selten in solch einer Form. Extrem sympathisch! Bis bald. Ich bin sehr gespannt.
Wäre toll, wenn Sie Visionen entwickeln würden!
Schöne Stadt in sehr schöner Lage und einem phantastischen Bürgermeister, der selbst Hand mit anlegt. Gemeinschaft ist das Zauberwort. Belebung der Innenstadt ist wohl mit das Wichtigste, um neue Bürger anzulocken.
schöne Stadt in sehr schöner Lage und einem phantastischen Bürgermeister der selbst hand mit anlegt Gemeinschaft ist das Zauberwort Belebung der Innenstadt ist wohl mit das wichtigste um neue Bürger anzulocken lg Jule halfer 😱🔥👑
Gute (S-)Bahn-Verbindungen in die Ballungsräume ist der Schlüssel!!!
Pendeln kann man auch anders arrangieren - Mit neuem Denken!!!
Hört auf euch anzuschreien!!!!
Fast die gesamte Doku mit EINSTÜRZENDE NEUBAUTEN-Musik unterlegt, ich bin beeindruckt. 👍 🎶 🖤
Ich bin sehr dankbar für diesen Beitrag es schenkt mir wieder Hoffnung
Und Motivation da möchte ich gerne hin
Uwe Kober ein Bürgermeister der den Namen wirklich verdient hat und sich für die Bürger Zeit nimmt.
Ich habe in Altena echt liebe Menschen kennengelernt und kann nur sagen es ist eine tolle Stadt wo der Zusammenhalt noch existiert.
Der Bürgermeister ist einfach so sympathisch. Es ist echt schade, dass Altena schrumpft. Ich bin ab und zu gerne zu Besuch. Jedesmal fühlt es sich so an, als gäbe es in der Fußgängerzone mehr Leerstand 🙁
Ja, der alte und auch der neue Bürgermeister. Beide sympatisch!
Richtig
Der Bürgermeister ist keine Führungspersönlichkeit.
Es ist halt eine Sache, ohne Auto ist man hier verloren wenn man die 10 KM zum Einkaufen nicht schafft. Aber nur Schwache würden das nicht schaffen. Dafür gibt es hier bezahlbare Wohnungen mit sehr hoher Lebensqualität (abgesehen vom Internet).
Altena ist echt schön. Hab jahrelang dort gewohnt. Schade das so viele wegziehen. Hoffe das normalisiert sich irgendwann. Klasse Bürgermeister !
Bist doch selbst weggezogen, wies sich anhört.... Bist also ein Teil des Ganzen 😅
Ist es denn wirklich so schwer zu begreifen, dass eine wachsende Stadt ein Gesamtkonzept sein muss?
Wenn von vier Jugendlichen, die im Video zu Wort kommen, vier sagen, dass sie die Stadt verlassen, wenn von 15 Begeisterten 10 nicht mal die volle Zeit durchhalten - warum kann ich mir dann da nicht angucken warum die gehen?
Wieso kann sich die Lehrerin für keine der 7 Schulen im Ort begeistern? Vermutlich, weil sie alle in städtische Hand sind und nicht gut genug bezahlt wird, oder die Ausstattung der Schulen nicht gut genug ist oder die Stadt ihrem Kind nicht genug bieten kann. Das wäre die interessante Frage gewesen - nicht was das Abschiedsgeschenk für das Kind war.
Warum brach ihre Freundin vorzeitig ab?
Können doch nicht alles nur private Gründe gewesen sein.
Und bei 15 Leuten hätte man doch super ein Kreisdiagramm zu den Gründen machen können.
Dann wird Gamedesign erwähnt als Studiengang.
Gut. Was kann man in der Richtung in Altena machen? Gibt es einen Spieleentwickler in der Stadt oder in der Umgebung? Wir haben 600 in Deutschland. Mit einer der größten ist Bluebyte mit Sitz in Düsseldorf. 2h mit den öffentlichen entfernt. Bochum ist noch näher. Auch da gibt es was. Doch weiß sie das? Und könnte sie von Altena aus arbeiten? Vielleicht sogar später selbst dort ein Studio aufmachen?
Wer weiß.
Breitband ist ja immerhin schon mal angekommen? Doch stimmen die Geschwindigkeit und Ausfallsicherheit?
Die Jugendlichen wissen das. Hätte man nur fragen müssen. Wenn nicht wird sie wohl eher in Berlin bleiben.
Denn Job und Internet sind vor Ort.
Genau wie Freizeitangebote für Studenten. Die Altena wohl nicht hat.
Da hilft kein Schützenverein mit lauter Senioren, der Motorsportclub für den ich was mit Motor brauche statt umweltbewusst zu sein und auch keine Tanz-AG. Die Umwelt ist der Jugend zum Beispiel wichtig. Wollen sie also in eine Stadt zurück in der Ruinen die Böden vergiften, Firmen CO2 in Mengen produzieren? Das können sie auch in Berlin, München, Hamburg, Köln usw. haben...
Am ehesten kommt also die Medizinstudentin zurück, wenn sie im Studium nicht zu erfolgreich ist.
Denn bei knapp 60 Ärzten in der Gegend wird sie einen Job finden - aber keine Praxis eröffnen.
Also bleibt dies ein gut gemachter Image-Film, aber leider ohne echte Aussagen bezüglich der Gründe.
Schade eigentlich.
Sie haben es erfasst. Verkehrsanbindung und Erlebnisse sind heute wichtig, Internet ist heute kein Goodie mehr, wachsen tun nur Städte mit Hochschulen und Zukunftspotential. Die wirklich wichtigen Fragen werden nicht gestellt, die Antworten können die Zuschauer verunsichern.
"Pioniere" sind schon im Hinblick auf den vorbelasteten Begriff aus der DDR ungeschickt. Es wird den Menschen vor Ort die Erfahrungen aus Urlauben und Leben abgesprochen. Warum die nicht im Co-Working-Space sind? Weil es für die ein bezahlter Urlaub ist. Der Geschäftsmann sagt es doch klar: Man braucht Leute die anpacken und sich verwirklichen wollen, keine Diskutanten die dort ohne Zielstellung herumtanzen.
Wir haben eine Gesellschaft, die immer höhere Bildung erlangt. Damit steigen auch die Ansprüche an Freizeitmöglichkeiten und Fahrzeiten. Wenn mir die Stadt kein Einkaufserlebnis bietet, dann kann ich mich selbst nicht für meine Arbeit belohnen.
Wenn die Stadt mir diesen Wunsch nicht erfüllt, dann geht es mit ihr bergab.
Übrigens: Katholische Städte sind auch eher geschlossene Gesellschaften ;-)
Die Doku hat mich persönlich auf die Idee gebracht nach solchen Orten zu recherchieren. Aber man hat auch irgendwie gespürt, dass man dort absolut keine Ahnung hat wie man einen Ort lebenswert macht. Schützenvereine mit einer Blaskapelle sind vermutlich das Letzte, das Menschen in einen Ort zieht. Der Unternehmer aus Köln hat schonmal die richtigen Fragen gestellt: was können diese "Pioniere" eigentlich? Und was machen sie dort? Darauf ist man in der Doku nämlich nicht eingegangen. Daher gehe ich davon aus, dass sie völlig nutzlos waren und nur als sinnloser Marketinggag dienten. Also eigentlich nur wertvolles Geld verschwendet.
Und es wurden auch weitere Fehler gemacht, auf die ich jetzt nicht eingehen möchte.
was viele immer vergessen. lieferservice :D :D ganz wichtig auch am land. eine pizzeria reicht net, holts euch nen inder, nen türken, nen asiaten, afrikanisch usw. günstig, wenn nötig anfangs zum selbstkostenpreis in der innenstadt ansiedeln. wir ham nen afghanen um die ecke, was der macht ist einfach der hammer. und netmal wirklich teuer.
Das war für die eine kostengünstige Gelegenheit mal was anderes probieren, eine Überbrückung bis sich etwas Besseres ergibt.
Keiner von denen hat ernsthaft vorgehabt dort zu bleiben.
Ich mag solche Kleinstädte wie Altena in schöner Umgebung, auch Görlitz und andere. Ich bin nicht mehr im Alter, in dem ich jedes Wochenende Party brauche. Aber wie sollte ich dort leben, finanziell gesehen?
@@krollpeter Ja es mag sein, dass nicht jeder Party braucht. Doch ist es halt das drittwichtigste was die Wahl des Wohnortes ausmacht.
Nummer eins ist in der Regel die Bekanntschaft. Ob Verwandte, Familie oder Freunde - die wenigsten wollen weg von allen, die sie kennen.
Nummer zwei ist die Aussicht auf Überleben und/oder Erfolg. Ist die nicht gegeben bleibt mir ja oft gar nichts anderes übrig als dahin zu gehen wo es eine gibt. Dazu gehören neben Job und Geld, auch Märkte, Läden und Nahrung.
Nummer drei ist die Möglichkeit auf Genuss. Was nutzt es mir gerade so zurecht zu kommen oder der Millionär des Dorfes zu sein, wenn ich dabei unglücklich bin? Also braucht es auch Disko, Bibliothek oder Feinschmecker-Restaurant bzw. das Restaurant zur goldenen Möwe (=McDonalds/...) oder was ganz anderes um den einzelnen Menschen anzuziehen bzw. dazubehalten.
Und viele Orte in Deutschland werden aussterben oder zum Dorf zusammenschrumpfen, wenn sie das nicht begreifen.
Man muss für alle Altersgruppen was bieten. Kinder, Jugendliche, Junge, Reife, Ältere, Senioren, sowie kleine und große Familien.
Da reicht es nicht einen Spielplatz zu bauen und zu sagen: Wir bieten Familien so viel. Wo kann Papa nach der Arbeit Spaß haben? Wo kann Mama mit ihren Freundinnen hin? Was macht der große Bruder, der zu alt ist um auf der Rutsche zu rutschen? Was kann die Schwester mit ihrem Freund unternehmen?
Und da wird jetzt nicht betrachtet das das der Stadt und damit auch Dir wieder zu gute kommt.
Gibt es keine Diskos oder Jugendclubs, kaufen die Jugendlichen trotzdem bzw. überhaupt erst Alkohol und hängen damit auf Spielplätzen oder in Bushaltestellen rum. Schon gibt es Lärmbelästigung und Grafitti-Schmierereien.
Alle Jugendlichen zuhause einzusperren, kann da keine Lösung sein.
Außerdem entstehen auch um solche Lokalitäten herum wieder Arbeitsplätze. Die Disko/der Jugendclub muss regelmäßig renoviert werden, beliefert werden, von Beamten kontrolliert werden, mit Tischen und Stühlen ausgestattet werden, braucht Musik, braucht Licht usw.
So kommt das dort ausgegebene Geld wieder in Umlauf. Und zwar nicht am Wohnsitz der Aldi-Brüder oder am Standort der beliebtesten Brauerei, sondern in genau dieser Stadt.
Noch mehr würde in Umlauf kommen mit Unternehmen in genau dieser Stadt. Und zwar nicht Unternehmen aus dem letzten Jahrhundert, sondern solche die aktuell an Bedeutung gewinnen. StartUps folgen diesen höchstens. Doch allein werden die nicht alles rumreißen. Oder zumindest selten.
Daher mag es sein, dass Du es ruhiger magst. Doch wenn es komplett still ist, bist Du allein. Ich glaube nicht das das das Ziel ist, oder?
Daher kommen auch den beispielsweise Älteren Kindergärten, Jugendtreffs, Familienhäuser, Stadtfeste, Schulen usw. zu gute.
Selbst wenn sie die im Gegensatz zu Bibliotheken, Restaurants, Kinos und Schwimmbädern nicht mit benutzen.
Genug Leute tun es.
Daher bin ich nicht sicher, dass "keiner vor hatte zu bleiben". Vielleicht gab es nur zu viele von diesen Dingen nicht. Für sie.
Natürlich wünschen sich die Großstädter mal Ruhe. Doch wenn nie was passiert wird die Ruhe erdrückend. Dann müssen sie zurück, weil sie sonst eingehen. Gleiches gilt für Dörfler in der Stadt, denen irgendwann der ständige Rummel zu viel wird. Deshalb gibt es Parks UND Geschäftsviertel in florierenden Städten...^^
Also mal sehen wie viele von diesen Gemeinden die Kurve kriegen.
Da ich auch eine Familie habe und bezahlbaren Wohnraum suche, habe ich aus Neugier mal das Immobilienangebot für 4+ Zimmer in Altena durchstöbert.
Für Wohnraum zur Miete gab es kaum Angebote (gerade einmal 5). Bei Häuser zum Kauf gibt es fast nur Neubau Projekte. Ich hätte jetzt mehr Angebote für die mangelnde Nachfrage erwartet. Vielleicht stehen die Immobilien nicht im populärsten Immobilienportal...
Hi, nur damit du es einordnen kannst. Altena gehörte zu den Städten, die von dem Hochwasser im Frühjahr 2021 betroffen wurden. Nach dem Hochwasser ist klar, dass kaum noch verkaufsfähige Häuser zur Verfügung stehen.
@@petermuller2808 danke für den Hinweis, das macht Sinn
@@duweisstwerichbin *ein Dilemma.
@@pervinstarot5189 Ich hab meine WHG auch nicht über so ein Portal gefunden. Also was sagt uns das? Das bei weitem nicht alle WHG in solchen Portalen drin sein müssen.
Prinzipiell müsste die Stadt besser angebunden werden an das Bahn-Netz oder Autobahnen (wenn ich das richtig verstanden habe, scheint die Anbindung sehr schwierig zu sein). Außerdem ziehen Freizeit Möglichkeiten Menschen an: Kletterhalle, ein Badesee mit Wasserskianlage oder SUP-Verleih, Cart-Bahn, Fitnessstudio, Therme, Schwimmbad, Bars, Restaurants, Kanu-Verleih, Hochseil-Garten, Freizeitpark (siehe Rust - obwohl ich bezweifle, dass man das will) alles mögliche, je nach Gegebenheiten. Aber auch Schulen, Ausbildungsstandorte und Hochschulen in der Nähe ziehen Familien an. Das Problem ist nur der Teufelskreis... Man kann schlecht in etwas investieren, wenn dort keine Menschen sind und andersrum kommt niemand in eine Stadt, wo es nur wenig "Infrastruktur" und Freizeitangebote gibt. 😟 Ich fand die Idee mit den Tiny-houses super. Das wurde hier irgendwo in den Kommentaren geschrieben :)
Toller Film! Ich war öfter in Altena und finde es ist eine wirklich tolle Stadt! Wäre mein Traum dort zu Leben, allerdings ist es als alleinerziehende Mama schwer ohne Familie in einer anderen stadt neu anzufangen
Ich habe es gemacht und nicht bereut. Ich bin mit meiner Tochter aufs Land gezogen. Ich habe auch keine Familie, die mich unterstützen könnte.
Wenn es dein Traum ist, verfolge ihn 😀
Plan das doch noch mal im Detail durch und denke ggfs langfristiger. Viel Erfolg 🍀
Ich war auch schon da und das war wunderschön! Ich war da zuletzt 2018 auf dem Mittelalterfestival.Wir haben in einem schönen alten Gasthaus gewohnt und das Wetter war spitze!Wir reisen gerne in Deutschland.Leider war das letztes Jahr alles nicht machbar. Ich freue mich, wenn wir irgendwann mal wieder reisen können.
@Benz Benz da sind auch keine!
Ich komme aus dem Pott. Altena ist richtig schön. Ich komme ab und zu um dort wandern zu gehen. Das Sauerland ist dafür einfach perfekt und die Natur wunderschön.
Vor 7 Jahren war Altena mal in der Auswahl für uns, dort hinziehen zu wollen. Das Städtchen hat so romantisch gewirkt. Wir haben uns nicht wegen der vielen Wegzüge dagegen entschieden, sondern weil der Haushaltsplan aufzeigte, dass die Stadt so verschuldet ist, dass die Schulbildung darunter leidet.
Ein Teufelskreis
Es kann nicht so viel kosten junge enthusiastiche Lehrer/innen anzustellen, ihnen viel Unterstützung zu geben, für alle Neue, tolle Ideen die sie sich sehnen zu probieren. Den Eltern und Schülern muss es halt klargemacht werden dass das Leben der Stadt daran hängt dass sie alle mitmachen mit offenen Sinnen und so etwas modernes lernen. Z.B keine Hausaufgaben, viel verschiedenes lernen in der Schule und in der Umgebung, viel sogenanntes "Unnützliches" für altmodishe Industrie und ditto Bauernhöfe, aber Vielfältig wie man es in den Finnischen Modelschulen für allen macht.
LOL Stuttgart ist Superreich und trotzdem fällt in den Schulen der Putz von der Decke. Gute Bildung ist nicht vom Geld abhängig.
@@haikoklappstuhl7916 muss man denn immer aufs Gymnasium? Ich war nicht und lebe trotzdem sehr gut🤔
@@syrocoo1 WAS? Wie kann man ohne Gymnasium weiterleben? 😦
Jetzt sag, bloß du hast kein Studium, sondern nur eine Ausbildung? Und so kann man leben? ( Ironie Ende 😅 )
Ich wandere Regelmäßig von Dortmund nach Altena und weiter über Olpe nach Siegen.
Altena ist eigentlich eine wunderschöne Stadt doch die Anbindung ist teilweise schrecklich. Ich habe das Gefühl das die Bahn das einzige Tor zur Stadt ist. Gerade junge Leute ohne Auto leiden wahrscheinlich darunter. Du willst nach Hagen oder Siegen? Gefühlt eine halbe Weltreise mit der Bahn.
Das Umsteigen ist auch ein Problem. Man muss teils 3-4 x umsteigen um irgendwo hinzukommen wenn man einen Bus nimmt. Da läuft man lieber und spart sich die teuren Tickets. Für Leute mi Auto ist es einfacher, nach Hagen ist es eigentlich nicht so weit.
@@eternalsphereoflight9004 Nach Hagen ist es tatsächlich nicht so weit wie nach Siegen. Dennoch fühlt es sich nach einer halben Ewigkeit an.
Gut bin aber auch verwöhnt, egal ob Bus, U-Bahn oder DB, fast alles fährt bei mir im 10min Tackt und ich muss keine längeren Strecken zurücklegen.
Sieht echt interessant aus. Da hat man wenigstens seine Ruhe :). Das Alter der Wochenenddauerparty ist doch mit 30 vorbei.
Ich find den Ort super.
Würde da gerne wohnen.
Es gibt das Konzept der Ferienwohnung, des Ferienhauses…. Warum nicht das Konzept der „Ferienstadt“? So viele könnten ihre StartUp/PopUp-Cafés/Läden/Ideen bei euch gründen und ausprobieren. Es gäbe Interessierte und viele kreative Köpfe bei euch, die immer neue Ideen mitbringen und euch sagen, was sie brauchen würden… es gäbe bestimmt auch tolle Crowd-Founding Ideen und Kunden für eure regionale Lebensmittel und Handwerksproduktion… bleibt offen!!!! Ihr macht das toll und wirkt seeeeehr sympathisch. Hab hier eine Idee nach der anderen für euch!
Eigentlich ein Traum da zu Wohnen und zu Leben...was mich ab hält? Ein Job als Alleinerziehender Papa der Familiengerecht ist. Ich werde diese Stadt im Auge behalten.
Ich bin vor 3Jahren aus Wien in ein 250km entfernetes 1500Seelen Dorf gezogen. Ich habe keinen Fuehrerschein. DIe naechste Statt ist mit dem Bus rund 20-25Minuten entfernt. Dort liegt der Bahnhof, mein Tor in die Welt. Die Verbindungen sind nicht schlecht, wenn man sich mal zurecht gefunden hat.
Eine andere Stadt, eine etwsa groessere, ist etwa 40Minuten mit dem Bus entfernt. Hier gibt es alles. Einkaufszentrum, Kino, Partymeile.
In Wien bin ich oeffentlich auch gern mal eine Stunde unterwegs, um ein bestimmtes Ziel zu erreichen.
Ausserdem: mit dem Onlinehandel hast du sowieso ALLES in deiner Hosentasche, was du dir leisten und ertraumen kannst.
Das sollte kein Grund sein, nicht aufs Land zu siehen.
Aber.... Ich werde wieder in die Stadt ziehen. Nicht weil sie mir so gut gefaellt. SOndern weil es sehr schwer ist bei den Alteingesessenen Anschluss zu finden. Das einzige, wie man irgendwie Kontakte knuepfen kann, das ist die Arbeit. Ueberall anders wird man aufgrund des hoerbaren Dialektes immer sofort... naja, nicht ausgegrenzt... obwohl... irgendwie schon. Es ist ein anderes Leben, als was man gewohnt war. Es ist wie, als wenn man der Oeltropfen ist und ohne Emulgator ins Wasserglas huepft.
Zweiter Punkt: Arbeit, wie im Film erwaehnt. Ohne Arbeit... Mensch, da kann man nicht rausziehen, wenn die Alteingesessenen schon Probleme haben in einem adequaten Umkreis einen Job zu finden, dann sollte man nicht so naiv sein und es auf gut Glueck versuchen.
Wenn ihr allerdings in einem speziellen Beruf ausgebildet seid, den nicht ein jeder drauf hat- nur zu! So koennt ihr beruflich Fuss fassen. Allerdings hebt das nicht das Problem der sozialen Kontakte auf.
Ihr solltet gruendlich ueberlegen was ihr tut.
Im Prinzip ist es so, als wenn ihr in ein fremdes Land zieht. Man sieht wie schwer sich die ganzen
Guter Beitrag, der sollte ganz oben stehen!
Der Inhalt entspricht auch meiner Erfahrung: Ruhrpott --> Hinterland von Siegen (Studium). Gegrüßt würden da vielleicht meine Enkel mal.
Danke! Das muss ich mir merken. Ich habe mich mit 37 ausgetobt und mir is mein München einfach zu laut, zu viel und will was Neues. Deswegen fand ich deine Meinung grad einfach nur Gold 🥇❤️🙏🏻🥳
23:19 "Als Jesus nach Altena kam..." einfach der geilste Satz der Doku😄 wünsche dem schmuckem Städtchen das Beste! Greetz
zeitstempel nicht vergessen
@@kadiru.4419 danke für den Hinweis!
Den Bürgermeister finde ich super toll.
Die Doku hätte mal früher laufen sollen. War mit meiner Familie 6 Jahre im Ausland und sind seit diesem Sommer zurück. Haben uns nun für die Küste entschieden. Situation ähnlich wie in Altena.
Wo genau denn an der Küste? Das würde mich mega interessieren!
@@MegaMrToby Stettiner Haff
Eine tolle Doku und ich hoffe das hierdurch ein Aufschwung statt finde. 😁👍
Die Bundesstraße B236 nach Altena ist seit Monaten voll gesperrt. Ich würde öfter dorthin fahren zum Einkaufen. Leider ist das nicht mehr möglich. So etwas lässt die Stadt und Infrastruktur noch mehr sterben.
Es gibt nirgendwo Fußwege, entweder darf man an der Straße gehen (was akut lebensgefährdend ist gerade in der Dunkelheit im Winter) oder durch den Wald. Fahrrad kann man in dem Gelände auch vergessen.
Tolle Doku und ein sehr interessantes Konzept. Bin gespannt wie es weiter geht.
Das mit den Pionieren war echt ne klasse Idee. Schade nur, dass die meisten nicht zu ihrem Wort gehalten haben, da auch das halbe Jahr zu bleiben, gerade wenn das so stark unterstützt wurde.
Da braucht man wohl einen bisschen längeren Atem haben, als mal kurz etwas hip finden und dann halt irgendwie nicht mehr.
Offenbar hat es da einfach nicht gepasst. Die Leute haben halt keine Perspektive für sich da gesehen.
Ich glaube nach dem Hochwasser im Juli hat Altena gerade ganz andere Probleme. Wobei, jetzt wo man dort wieder aufbauen muss, ist auch eine gute Zeit, die Stadtentwicklung neu aufzustellen.
Zugleich überlegt man sich jetzt noch dreimal mehr als vorher, ob man das Risiko eines nächsten Hochwassers dieser Art mittragen will und neu dort hin zieht.
Wer sich die Anbindung von Altena anschaut sollte sich nicht wundern. Ich würde da nie hinziehen wenn ich ewig brauche um woanders hinzukommen. Man baue einen Transrapid der in 10 Minuten Altena mit Köln Hbf rund um die Uhr verbindet und in 5 Jahren würden in dem Städtchen 50.000 Menschen wohnen...
Super sympathische Stadt mit tollem Bürgermeister!
Dennoch fällt mir auch hier wieder auf, was mir schon in vielen Kleinstädten und Dörfern aufgefallen ist (bin selbst Geographie-Studentin im Master): Die Leute, die dort leben sind häufig gewissermaßen "lethargisch" (das meine ich nicht wertend). Die Bewohnerinnen und Bewohner erhoffen sich, dass Veränderung von außen kommt ("Da kommen schon junge Leute, die bringen ihre Ideen mit"). Selbst hält man an alten Traditionen fest, die aber das kulturelle Leben und die Vielfalt vor Ort nicht unbedingt attraktiver machen für junge Menschen. Selbst sind sie ein Leben mit dem Auto gewohnt und daher wird lieber in den x-ten Parkplatz investiert, als zu versuchen eine halbwegs angemessene Verkehrsinfrastruktur für Nicht-Autofahrer zu errichten. In meiner Studienstadt (hat selbst nur ca. 80.000 EW) geht sehr viel Einfluss und Veränderung von den knapp 12.000 Studierenden aus, die hier leben. Die Stadtverwaltung ist auch eher zurückhaltend und verfolgt lieber völlig überholten städtebaulichen Strategien aus der Zeit der autogerechten Stadt als tatsächlich "menschenfreundlichen" Städtebau. Alleine die Tatsache, dass es in der ganzen Stadt nur wenige Kilometer Radweg und nur ein absolut ineffizientes Ringbus-System gibt (obwohl fast alle Studierenden Fahrrad oder Bus fahren), jetzt aber für einen Haufen Geld ein riesiger Kreisverkehr ausgebaut wird, spricht Bände. Leider sitzen einfach die falschen Leute an den entscheidenden Stellen.
ja, die bilder vom autosportclub schrecken zb mich eher ab :D
so richtig gestrig... als städter hast da gleich bilder von ungebildeten prolos im kopf, wenn an sportkarren denkst. (oder ungehobelte schikimikis).
car sharing etc wären grad für solche städte sicher gut. wenns ne bahn bekommen und car sharing haben, vernünftige radwege und eine kompakte innenstadt, die fußgänger und radfahrerfreundlich ist, dann ist doch vekehrsinfrastrukturell alles da was man so braucht...
wenns eine der altstädte mit engen straßen voller parkplätze und kfz fahrbahnen ist, wo kaum ein auto durchpasstr, aber trotzdem tempo 50, dann ne, lieber nicht...
@@certaindeath7776 Eben! Effiziente Mobilität ist ganz vielseitig und passt nicht in eine Schwarz-Weiß-Logik von 100% ÖPNV vs. 100% Auto/MIV. Gerade Kleinstädte könnten von Carsharing-Angeboten profitieren. In Pfaffenhofen a.d. Ilm (26 000 EW) bspw. sind Car-Sharing-Stationen in den einzelnen Quartieren geplant. Verbunden mit Bus-Systemen, die die Menschen von den äußeren Stadtteilen günstig und sicher in die Innenstadt bringen, hat man schon ein deutlich leistungsfähigeres Mobilitätssystem. Leider lähmt die im Film gezeigte (und von oben auferlegte) Sparpolitik die Kommunen darin, tatsächlich etwas an ihrer Situation zu ändern. Dieses Vorhaben gleicht dem Versuch mit zusammengebundenen Schnürsenkeln einen 100m Sprint gewinnen zu wollen.
@@aramn8151 ich wette die einfamilienhaussiedlungen verschaffen der gemeinde mehr kosten, als sie da reinholt...
oft läuft das so, dass sich da wer das säckerl füllt bei umwidmung und verkauf, die gemeinde selber hat dann ein einmaleinkommen, und muss dann auf ewig die infrastruktur bereitstellen und pflegen. über grundsteuer kommt da meist nicht genug rein, und die kaufkraft wandert ab, da die leut dort sowieso autos brauchen und dann halt in die stadt fahren, oder gleich online bestellen^^
@@certaindeath7776 Exakt! Abgesehen davon, dass in den meisten Einfamilienhaus-Siedlungen absolut tote Hose ist, sodass die Lebensqualität dort auch eher begrenzt ist. Zumindest finden viele Menschen es nicht (mehr) attraktiv für sich allein in ihrem Häusle zu sitzen und keinen Kontakt mehr zur Nachbarschaft zu haben (in der mangels kulturellem Angebot sowieso nichts los ist).
@@aramn8151 Genau so ist es!
Was wäre den mit Tiny House Stellflächen wie auch Camper-Van stellplätze... boomt gerade, die haben alle Insta und machen Werbung umsonst. Dadurch kommen automatisch "Touristen" in die Stadt. Dann sehen Ladenbesitzer auch wieder die Möglichkeit Geld zu verdienen.
Marktidee? Was hälst du davon dich selbstständig zu machen? :p
@@jjr553 ich selbst bringe nicht das nötige Kapital mit, kann mir aber bei dem sympathischen Bürgermeister vorstellen das man darüber reden kann. Insbesondere auch was die Bebauungs/nutzungvorschriften angeht. Ich denke zukünftig müssen wir uns sowieso über alternative wohnkonzepte Gedanken machen
Naja, der Wohnraum ist ja nicht das Problem. Da kannst du den Leerstand auch gleich bei AirBnB rein stellen, oder?
Ohja verdreckte Hipster und Rentner, darauf freut sich wohl jedes Kaff
@@Robinwoodshund Geld verdienen ist heutzutage immer dreckig
dicke props an den cutter der doku! Richtig geil, da durfte sich mal jemand austoben :D
Schade um diese wunderschöne Stadt. Ich kann mir vorstellen, dass man dort wunderbar leben könnte.
Schön gefilmt und schön geredet! 👍
Eine sehr tolle Doku, wenn mein Jpb auch permanent auf Hpmeoffice beschränkt wäre würde ich aus dem Süden von Dt dorthin ziehen. Immobilienpreise dort sind ja ein Traum :)
Der Bürgermeister und Hr Jesus sind sehr authentische Personen und richtige "Macher" und genau das habe ich bei diesen Pionieren vermisst. Die Idee an sich ist überragend, frisches mindset aus größeren Städten holen, jedoch denke ich war die Auswahl der Pioniere schlecht gewesen. Die Kriterien bei der Auswahl wären toll gewesen. Ich hatte schon zu Beginn meine Zweifel ob eine Lehrerin und eine Expansionsplanerin oder wie ihr Titel war, für solch eine Aufgabe geeignet sind. Ich hätte mir Personen welche bereits gewisse Lebenserfahrung gewünscht, denn wie gesagt das kleine Städtchen, die Menschen und Firmen dort haben es verdient erfolgreich zu sein. Des Weiteren wäre es auch interessant zu wissen was aus den ganzen Flüchtlingen geworden ist, wenn es denn in der Ortschaft genug Arbeit etc gibt.
Vll wäre es doch auch mal interessant Arbeitslose die arbeiten möchten dort hinzubringen, bezahlbarer Wohnraum ist ja vorhanden, Jobs auch.
Mir ist die Art und der Charakter der Altenaer bzw. Lüdenscheider extrem symphatisch...mag diese Menschen :)
LOL bin Vorgestern erst da durch gefahren auf dem
Weg ins Schwimmbad nach Plettenberg.
Und sagte zu meiner Frau „Geile Burg 🏰 hier müssen wir im Sommer unbedingt mal hin“
Hatte vorher nie davon gehört, und heute wird mir dieses Video vorgeschlagen.
Google weiß, sieht und hört alles. 🤣
Da siehst Du mal. Google weiß das Du dort durch gefahren bist. Somit ist der Zusammenhang zwischen Smartphone Ortsangabe und Video geknüpft 😉. Lass mich raten, Android?
Richtig tolle Doku! Da bekommt man echt Lust, selber nach Altena zu kommen!
So eine schöne Umgebung... mit dem Motorrad entdeckt.
Eigenheime noch erschwinglich.
Hoffe es klappt bald.
Leider sehr unter der Flut gelitten...
Geboren und aufgewachsen in Altena. Ich bin schweren Herzens ins Münsterland weggezogen als ich selbst Mutter wurde. Die Perspektiven sind in Altena leider sehr limitiert....vorallem für Kinder und Jugendliche. Aus meinem Jahrgang, vorallem meine ehemaligen Klassenkameraden sind nach dem Abi bzw. nach der Ausbildung förmlich geflohen. Wer bleibt versackt. Meinen Kindern will und muss ich, mehr Möglichkeiten bieten als Altena her gibt. Wir besuchen unsere nahen Angehörigen regelmäßig und ich möchte irgendwann wieder "zurück nach Hause"
Was mich interessieren würde um z.b auch digital arbeiten zu können wie der İnternet Ausbau ist bzw Glasfaser ausbau dort. Was ist die durchnitliche Geschwindigkeit die mann erwarten kann.
Eig wird überall zurzeit massiv Glasfaser verlegt
3kmh
Ich habe meine heutige Frau das erste mal in Altena getroffen ❤
Der Bürgermeister ist unglaublich freundlich und hilfsbereit. Seine Ehrlichkeit hat mir sehr gefallen
Ich liebe es auf dem Dorf, bin gerade wieder in eins gezogen mit gerademal 4000 Einwohnern.
Ich liebs! Muss dazu aber sagen, die nächst große Stadt (Karlsruhe) ist 10-15 Minuten mit dem Auto von mir entfernt. Durlach sogar nur 7 km.
Natürlich könnte ich nicht ohne Auto dort leben, ich entscheide mich aber bewusst dafür! Es gibt nix schöneres als nach der Arbeit heim zu kommen und von meinem Balkon den Sonnenuntergang zu sehen mitten der Wälder 🥰
Jesus und seine Frau (:D) sind ja echt klasse. Hut ab und viel Erfolg den beiden!
Die Industriebrache wäre eigentlich ein perfekter Ort für Liverollenspieler, die im Bereich Endzeit oder Zombieapokalypse spielen. Es müsste nur sicher genug sein, damit da keiner zu Schaden kommt und man müsste damit klarkommen, dass da Leute rumlaufen, die bisweilen etwas martialisch aussehen (aber ganz harmlos sind).
Nach der Doku habe ich mal geschaut, wie es da nun mit Jobs aussieht. Naja. Leider viele Minijobs oder Gesuche nach einer Putzkraft oder ähnliches. Nichts, von dem man wirklich vernünftig leben kann als Single. Mag sein, dass in der Drahtfabrik Mitarbeiter gesucht werden - aber wer mit dem Bereich nichts am Hut hat, passt da ja auch nicht rein.
Ich denke auch, dass das Gelände für Paintball oder Airsoft Spieler geeignet ist.
Ich bin auch wieder in die Heimat gezogen. Von Saarbrücken mit knapp 200.000 in ein Dorf mit 3000 Einwohnern nach Ostfriesland.
Und im Gegensatz platzen Städte wie Hamburg, Berlin, Köln usw. aus allen nähte, weil die Denken dort wartet und jemand auf Sie.
Aber wie toll ist der Bürgermeister
@@Sendra666 kann ich so unterschreiben. Für meinen Wunschberuf gibt es eine handvoll Städte in Deutschland, wo ich ihn ausüben kann. Darum wohne ich gezwungenermaßen teuer in München. Dafür habe ich meinen Traumjob.
@@Sendra666 Also ich wohne in nem 1000 Einwohner Ort der weit weg von jeder Großstadt ist und trotzdem findet man hier und in den Nachbar Orten kaum freie Wohnungen. Da wir hier einfach viele Firmen und Jobs zu bieten haben
mad respect vor dem kiosk typen🔥
Ihr wollt mir sagen, dass es einen Ort gibt, wo ich mir, als Gen-Ztler Eigentum leisten kann??
😐
😅scheint so...
gen z kann sich bald die welt mit bitcoin kaufen 😅✊
@@kadiru.4419 bitcoin ist ein riesenscam, die meisten verlieren da geld, und mancher derer die viel machen ham ne armee aus bots in den sozialen netzwerken um unbedarfte träumer zu locken. beim letzten crash gingen viele milliarden von kleinanlegern flöten, großteils in die hände von institutionellen tradern.
Wer davon träumt, dass bitcoin mal staatliches fiat geld ersetzt, der versteht nicht wie bitcoin funktioniert... 60 transaktionen pro sekunde, das kommt nichtmal hin um den zahlungsverkehr eines kleinen landes wie österreich zu bedienen^^
Schöne Doku, auch wenn es traurig zu sehen ist mit welchen Problemen manche Orte zu kämpfen haben. Ich habe das Glück aus dem Münsterland zu kommen, das solche Probleme nicht hat. Wir haben aber auch in der Fläche gute Infrastruktur für Verkehr, Bildung, Gesundheit, Internet. Viele verschiedene Unternehmen. Das Münsterland profitiert enorm von seiner Lage, klar. Aber vieles ist über Jahrzehnte hinweg erarbeitet und auch erhalten worden. Und deswegen musste ich bei der Idee mit den Pionieren auch echt lachen: klar konnte das nichts werden, da prallen inkompatible Welten aufeinander. Die erste Pionierin geht nach kürzester Zeit an den Bodensee, die andere nach vier Monaten nach Berlin. Die sollen von außen in eine ihnen offensichtlich völlig fremde Umgebung kommen und den Leuten erzählen was Phase ist, ohne jede Bindung an den Ort? Ich war öfters in Altena, und ich hab von Stadtplanung nicht den Hauch einer Ahnung, aber wenn man z. B. die eigene Innenstadt als notwendig für die weitere Entwicklung des Ortes sieht, dann sollte man zusehen dass sich da andere Läden ansiedeln als Spielotheken und Handyshops. Wenn sich aus Altena niemand findet der nicht nur "Bock hat was zu machen" sondern auch wirklich was macht, dann kann man alles Weitere vergessen. Von außerhalb wird niemand kommen und die Rettung bringen, warum auch? Und wie soll das aussehen? Es braucht Menschen wie den Kioskbesitzer, der zwar von außerhalb kommt, aber sich an Altena gebunden hat. Es gehört einiges dazu nicht nur einen Kiosk aufzumachen, sondern auch mehrere Häuser zu kaufen und zu vermieten, das kann auch gehörig schief gehen, und dann würde ihm auch niemand helfen. Aber das ist der Punkt: ohne solche Leute wird das nichts. Man kann 10.000 "Pioniere" anlocken, die ersetzen niemals jemanden der von sich aus etwas schaffen will. Die anderen kommen, nehmen was geht und sind so schnell wieder weg wie sie gekommen sind, und gebracht hat's am Ende wohl nichts. Und genau so funktionieren kleine Orte nicht. Das ist kein "Projekt", keine "Erfahrung", das ist langfristige Heimat, im Guten wie im Schlechten.
Interessant fand ich aber auch die Lehrerin, die aus Berlin kommt, einige Wochen in Altena wohnt und dann an den Bodensee geht. Alle Gegenden haben ihren Reiz, aber das sind doch schon relativ starke Gegensätze.
Im Münsterland hat man verstanden, dass eine lebhafte Region ein Kreislauf ist. Im Münsterland kommen die Kinder der Region nach ihrer Ausbildung/Studium häufig wieder zurück und werden seßhaft. Für junge Familien ist sie sehr attraktiv.
Sieht echt nach einer schönen Stadt aus, mit wirklich bezahlbaren Wohnungen und Häusern. Könnte mir vorstellen dort mit meiner Familie zu leben, würde ich nicht an der Ostsee leben. Ohne das Meer würde mir einfach was fehlen.
Sie wollen in einer katholischen Stadt leben? Nicht, wenn sie von der protestantische Ostsee kommen ;-)
@@vicwaberub5297 Naja, ich sagte ja. Wenn ich nicht hier an der Ostsee leben würde ^^ Dann würde das evt vielleicht eine Option sein. Sieht schön aus da. Aber ohne Meer geht halt einfach nicht.
Der Erlebnisaufzug ist ja wirklich eine meisterhafte Idee. Bitte dringend um ein Folgevideo mit Update und Reflektion zu dem Projekt.
Spannende Doku. Ich bin selbst in Altena aufgewachsen, bis meine Eltern auch aus Altena weggezogen sind. Als Kind war ich sehr traurig darüber, nun merke ich aber immer mehr, dass es eine gute Entscheidung war. Kulturell ist dort wenig los und man braucht ewig, um irgendwohin zu kommen.
Aber man hat eine mittelalterlich anmutende Stadt mit einprägsamem Stadtbild, Wälder und Berge, wer Ramba Zamba und viel Verkehr braucht kann ja woanders wohnen, wer seine Ruhe haben möchte, die Natur mag und gute Luft, und das zum Schnäppchenpreis, der sollte nach Altena.
@@mirageman2 Da hast du recht. Ändert aber nix daran, dass viele viele Menschen diese Wahl nicht haben. Du brauchst einen Job in der Gegend oder musst irgendwie selbst entscheiden können dort zu leben und Einkommen zu generieren. Das ist an Bedingungen geknüpft, wie Internet oder Nahverkehr.
Als Familie hat jemand anderes schon geschrieben, dass es der Stadt an Mitteln fehlt. Ergo fehlt Geld für z. B. Schulsanierung
Die Situation ist eine Abwärtsspirale, weil viele Maßnahmen in der Vergangenheit verschlafen wurden.
@@mirageman2 wenn man seine Ruhe haben will, kann sich auch aufhängen. in ner toten "Stadt" oder noch schlimmer nen Dorf zu wohnen ist verschwendete Zeit und scheinbar scheinen es die Meisten so zu sehen.
@@teze9853 selbst wenn man dort Arbeit hätte, würden die aller meisten nicht hinziehen wollen
@@mirageman2 gute Luft in Altena? das Ding liegt in nem kleinen Tal. Luftaustausch? Nö. ne großstadt die gescheit gelegen ist, hat meist bessere Luft als ein Dorf in nem Tal
Ich will ja keinem die Stadt mies machen und es bezieht sich jetzt nicht auf die Leute oder Angebote, aber als ich im Herbst dort war habe ich keine schöne Stadt gesehen. Die Burg ist wunderschön, aber der Blick ins Tal war nur traurig und daran ist nicht das Hochwasser schuld. Selbst Gebäude in höheren Lagen geben überwiegend keine tolle Optik ab und es fehlt wohl schon an etwas Farbe. Grau und abgenutzt wirkt die Stadt und dann noch die riesige Industrieruine dazu. Für mich weder eine lebendige Kleinstadt noch ein grünes Idyll, das gibt es vllt nebenan.
Endlich mal jmd der die Wahrheit sagt
Im Video macht die Stadt einen schönen und sehr einzigartigen Eindruck.
@@mirageman2 ja, im Sommer ist die das eigentlich. Aber im Winter? Noooo
Danke lieber WDR für diese Doku :)
Als jemand, der in der lange in der Nachbarstadt von Altena wohnte, hier meine Meinung:
Die Stadt Altena ist schön: die Burg, die Lenne, die kleinen Gassen. Der Niedergang begann damals, als viele Industriearbeitsplätze in den 70er und 80er Jahren wegbrachen. Die jungen Menschen sind aufgrund mangelnder beruflicher Perspektiven weggezogen und für auswärtige war man aufgrund unzureichendem Handel nicht attraktiv.
Hinzu kommt die miserable Anbindung Altenas an die umliegenden Städte.
Altena wird kein zweites Hamburg, aber man könnte den weiteren Niedergang stoppen.
Ideen:
1. deutlicher Ausbau der Zugverbindungen ins Ruhrgebiet/ und andere Städte
2. Ansiedlung von Unternehmen durch geringe Steuern und Ansiedlung einer Landesbehörde/Unterbehörde für mehr Arbeitsplätze
Homeoffice seit Corona könnte eine Chance gerade für junge Familien sein, die bauen oder kaufen wollen. Oder einfach günstig mieten wollen und die kleinstadtidylle genießen wollen. Dann müsste man gute Kita Plätze schaffen und man wäre attraktiv als Stadt. Denn Arbeit geht von überall für diese Leute. Aber es braucht eine Anbindung, damit man sich nicht „eingekesselt“ fühlt. Denn eine Autobahn Anbindung gibt es auch nicht.
@Pokersharks Gewerbesteuer senken wird bei einer Pleite-Stadt schwierig.
@@myotismyotis Die Leute müssen erst mal soviel verdienen, dass sie überhaupt Gewerbesteuer zahlen!
Ich verstehe den Punkt mit der Zugverbindung irgendwie nicht. Ruhr/Sieg Verbindung in halbstündlicher Taktung ist doch eigentlich akzeptabel. In 20 Minuten in Hagen, wo es ja genug Anschlüsse gibt.
Und jetzt noch der IC mit der direkten Verbindung nach Dortmund dazu.
Na also den Punkt mit dem Homeoffice etc. haben sie ja schon versucht. Noch mehr pampern konnte Altena die "Pioniere" nun wirklich nicht!
@@popkhorny8852 verstehe ich auch nicht. Zumal man ja angeblich sogar einen IC Halt bekommt. Für eine 16500 Einwohner Stadt sind solche Anbindungen eher die Ausnahme als Normalität
Sorry, aber sieht hier denn niemand, dass dieses schöne Örtchen aufgrund der Topographie geradezu dafür prädestiniert ist, beim nächsten Starkregen in der Gegend genauso weggeschwemmt zu werden wie die Ortschaften im Ahrtal?
Ich komme aus der Nähe, und in Altena möchte ich nicht "tot über'm Zaun hängen", wie man bei uns so schön sagt. Dazu kann die Stadt an sich erstmal nichts, der Standort ist nur denkbar ungünstig und die Infrastruktur rundherum eher bescheiden. Von daher kein Wunder, dass es dort immer weiter bergab geht.
Tolle Stadt. Tolles Projekt! Ich werde mir mit meiner Frau mal diese schöne Stadt ansehen.
Die Lage dieser Stadt schreckt mich mega ab, da im Tal haste doch nur Schatten und mit dem Fluss jährliche Überschwemmungen.
Das gleiche Problem gibt es auch in Chemnitz. Nach der Wende sind so viele Leute weggezogen, dass wir mittlerweile die niedrigsten Mieten in ganz Deutschland haben. Hier ist es nicht ungewöhnlich für unter 500€ warm eine 60m^2 Wohnung mit Einbauküche zu bekommen, im renovierten Zustand. Dabei hat die Stadt alles was man braucht, ein wunderschönes Umland, schöne Altbauviertel, viele Parks und Grünflächen, Stadtwald, Kulturangebot, Nahverkehr... Vieles wird renoviert und neu gebaut, die ganze Innenstadt erfindet sich gerade neu und soll viele neue und moderne Gebäude bekommen, dazu noch eine neue Straßenbahnlinie und der generelle Umbau des Innenstadtrings um mehr Nahverkehr- und Fahrradfreundlich zu werden. Leider wollen trotzdem viele in die Städte, die gerade beliebt sind..
Das würde mich sehr interessieren! Aber hat es da nicht auch viele Menschen mit extrem rechten Gedankengut?🤔😑
@@Mira20153 Nein, das ist mir zumindest im Alltag noch nie aufgefallen. Im Osten sind die Menschen zwar in der Regel etwas rechter eingestellt, aber es ist nicht so als würden einem hier jeden Tag Extremisten über den Weg laufen. Meine Freundin ist selber keine Deutsche und es gab wenn sie hier zu Besuch ist noch nie Probleme, selbst in den ländlichen Gegenden nicht. In Chemnitz hat übrigens bei der letzten Wahl die SPD gewonnen ;)
@@waynebutane1338 Ist sie denn eine Nicht-Weiße? Wurde bisher überall im Osten grundlos blöd angemacht (außer in Leipzig und Berlin)
@@konradhausmann6359 Sie ist Asiatin
@Runtermacher dann wundert euch nicht über den Ärztemangel auf dem (ostdeutschen) Land. Hier in Köln sind ca. die Hälfte der ausländischen Ärzte arabischer Herkunft. Genau diese Menschen fehlen euch.
Wie sieht es mit Hochwasser aus?
Was wird präventiv getan?
Eine ganz tolle Doku 😍 Ich war schon oft dort wandern, würde auch dort hinziehen, wenn ich nicht schon verwurzelt wäre. Den Schaufenstern bzw. der Innenstadt würde es gut tun, wenn die Schaufenster mit Kunstwerken von regionalen Künstlern ausgestattet würden. Dann sähen sie nicht so trostlos aus und Fußgänger hätten was zum schauen. Ich selbst bin Künstlerin und freue mich immer über Ausstellungsfläche.
Genau das Gleiche habe ich auch gedacht. Künstler denken da sicherlich alle gleich. Haha :)
Das gefällt mir auch gut! Ich liebe Kunst und Kunsthandwerk (für schöne Dinge, die hier in Deutschland hergestellt werden,gebe ich gerne Geld aus).Ich kaufe bis auf Ausnahmen nur in kleinen Läden und meide die großen Onlineshops.Die Leute wundern und beschweren sich,dass die Geschäfte verschwinden, aber selten denken sie darüber nach,dass ihr eigenes Konsumverhalten daran schuld ist.
Bin von der Kleinstadt aufs Dorf gezogen, in der Großstadt möchte ich nicht tot über den Zaun hängen!
Ist doch kein Wunder das niemand nach Altena will. In der Stadt ist jeder 2. Laden leer und für jugendliche gibt es gar nichts.
90 qm ca 900 € warm. Ein Traum. Wir zahlen 1100€ für 65 qm und unser Ausblick ist bei weitem nicht sooo schön.
Innovationen Willkommenskultur, Offenheit und Mut für neues … das ist nicht mehr mein Sauerland 😂🤣😂
Klischees, Klischees, Klischees.
Gut gesagt 👍
Ich liebe diese Stadt und die Burg - seit ich ein Kind war. Dieser Ort ist ein einziges Museum und eine Zeitreise im besten Sinne. Klar - der Charme von Altena hat etwas morbides, aber das ist es, was mir so sehr gefällt. Ich war sicher schon tausend Mal dort und kann immer wieder Neues entdecken. Ein Besuch dort ist eine klare Empfehlung, allein wegen der Burg und des Apollo Service Kinos. Aber auch das Bistro Lennekai lädt im Sommer zum gemütlichen Abhängen an der Lenne ein.
Hallo WDR, könntet ihr, wenn die Doku schon in 21:9 gedreht wurde, die Videoausgabe auf UA-cam auch auf 21:9 stellen? Sonst gibt es leider bei der Wiedergabe auf Ultrawide-Monitoren (also 21:9) unschöne schwarze Balken auf jeder Seite. Dadurch, dass euer Logo leider auch auf dem oberen schwarzen Balken liegt, funktioniert die Browsererweiterung nicht, die das sonst automatisch einstellt.
Das tut uns leid. Danke für das Feedback!
Wenn ihr Platz möchtet, müsst ihr nur nach Ostdeutschland gehen. Dort gibt es viele schöne kleine Orte, denen die Menschen fehlen. Wenn man eine coole Idee hat, kann man dort echt was gestalten.
Im übrigen: Super Bürgermeister. Wenn man engagierte, offene Leute hat, kann man auch in der Schrumpfung gut leben.
Allen Flutopfern natürlich viel Glück und alles Gute.
Verfügbare Internetleitung 16k - 50k und an manchen Straßen 100k. Das schreckt alleine so viele Menschen ab. Ich selbst arbeite als Dozent und Lehrer und habe ein kleine Startup. Ohne wirklich schnelles Internet (min. 200k) bringt mir das alles nichts. Ich schicke zu viele Daten hin und her.
Trotzdem, wunderschöne Stadt. Nochmal alles Gute!
Grüße vom Rand des Odenwaldes ;)
Es gibt schnelles Internet über einen Stick oder Cube also über die Luft (Satellit), da geht jetzt seit Homeoffice was bei den Providern!
@@mbe7730 das mag sein. Aber sehr teuer und zugleich nur 5 MB Up und Download. Ich brauche mindestens 20 - 50
Haha wo vom Odenwald kommst du? (nur grob nicht deine genaue Adresse haha)
@@ado259 Nähe Weinheim ;)
Ich habe bis 2019 39,95 € für den Magenta Hybrid Schrott bezahlt: 2,2 Down 1,8 up (Mbit/s). Wenn ihr das mitgemacht habt dürft ihr jammern, sonst nicht. Immerhin gibt es seit 2019 Freenet Funk, das ich seitdem als DSL-Ersatz benutze. Es ist kein Datenvolumen-Betrug.
Zwar wurde mit Fördermitteln ausgebaut, viele Häuser haben aber immer noch nicht das Gigabit das angekündigt wurde. Auf der Telekomseite steht nun Juli 2023...
Bin selber in Altena aufgewachsen und nach der Schule ins Ruhrgebiet gezogen. Würde nicht mehr zurück ziehen, auch wenn ich eine sehr schöne Kindheit und Jugend dort hatte. 20 Jahre Altena reichen mir :)
Altena hat mich neugierig gemacht und mich inspiriert.
Komme selber aus einer ländlichen Gegend (wenn auch in Bayern wo selbst Käffer oft unbezahlbar sind) und solche Kleinstädte, Märkte und Dörfer haben einfach das Problem, das Infrastruktur, Mentalität und Lebensumstände einfach nicht mehr zusammenpassen.
Mentalität:
Die Leute in solchen Gegenden sind einfach oft das Problem, hier im katholischen Bayern bist du immer Zugezogener wenn du nicht am Sonntag in der Kirche, am Freitag beim Schützenverein und lokal dich sonst nicht beteiligst dann kommt das ständige Gerede.
In ländlichen Gegenden hat man insgesamt sogar weniger Zeit für sich und seine Familie, weil man sich so viel einbringen muss oder irgendwo mithelfen sollte. Die Gegenden sind einfach überaltert, nur noch Rentner und Pensionäre, kaum Kinder oder junge Familien wo man sich mal austauschen könnte.
Infrastruktur:
Ohne Auto ist man einfach aufgeschmissen und wenn man Kosten für Auto, Miete/Wohnen und Nebenkosten zusammenzählt ist man fast bei den kosten für Städte. Zusätzlich ist Infrastruktur schlecht, kein schnelles Internet, wenig Kulturangebot, wenig Einkaufsmöglichkeiten.
Lebensumstände:
Die Leute wollen und müssen teilweise schnell umziehen, man wohnt nicht mehr mit seiner Verwandtschaft in einem Umkreis von 10 km , teilweise ist man über ganz Deutschland und wer nicht 100 % remote arbeiten kann, muss in der Regel da sein wo sein Job ist. Zusätzlich die komplett andere Weltanschauungen von Leuten aus der Stadt und Land.
Wie Sie sich selbst die ganze Zeit als Pioniere bezeichnen 😂😂
Danach hab ich gesucht!
Ist wirklich schade, denn die Stadt ist echt ziemlich schön. Ich habe dort schonmal eine Kurierfahrt hin gemacht und war überrascht, was für schöne Natur es nähe des Ruhrgebiets gibt. Tatsächlich wirkte die Stadt aber auch sehr tot und leblos, was mich schon sehr gewundert hat. Schade für Altena.
Naja ich habe grade erst denn Beitrag gesehen, Jobs gibt es nicht bei einer Drahtfirma , die Miete der Häuser ist angemessen aber wird durch Nebenkosten auf Ruhrpott Niveau gebracht ( warum sollte man nach Altena ziehen wenn ich in Dortmund das selbe zahle für ne gleiche Wohnung) die Wohnungen GRADE bei der Baugesellschaft Altena sind teilweise so hellhörig das man sein Nachbar sogar furzen hört😅. Also wenn man Lust hat zum pendeln zur Arbeit oder sei es nur Klamotten kaufen braucht man ein Auto weil die Busverbindungen ( alle 30min auch nicht rosig ist ) aktuell Stand Jahr 2023 brauche ich über 2 Std nach Dortmund mit der Bahn laut Google ( wie kommt ihr auf 30 min ? )
Mit dem Ic sind es tatsächlich 30 min von Altena. Ich wohne zwar dort nicht, aber komme aus Altenhundem und studiere in Aachen. Ich fahre Häufig an den Wochenenden mal nach Haus und der Ic bzw. RE34 von Dortmund nach Siegen braucht tatsächlich ne halbe stunde, was ungefähr die Hälfte meiner Fahrlänge sind. Ist man bereit die Bahn zu nutzen ist man auch Einkaufstechnisch schnell in Hagen oder in Lennestadt. Und wie in mehreren Kommentaren erwähnt ist ein Großteil der Immobilien wohl nicht online einsehbar.
Die Preise von kauf Häuser in Altena sind extrem hoh! Sehe Immonet usw.
Ich besuche Altena sehr gern, die Burg ist wunderschön und die Umgebung allgemein sowieso. Ich würde so gern in einem solchen Ort leben, aber das ist leider nicht machbar! Ich bin jung, Geisteswissenschaftlerin und muss mobil sein. Manchmal eben auch ohne Auto. Manchmal muss ich um 24 Uhr noch einkaufen gehen mit meinem Job, den ich nicht immer im Home Office erledigen kann. Ich finde nur gute Jobs in Ballungsgebieten, das ist die traurige Wahrheit! Und schon hier ist die Pendelei furchtbar - noch „weiter raus“ gar nicht mehr umsetzbar. Und wenn dann noch wenig Infrastruktur im Örtchen selbst ist, muss ich leider sagen, dass es für mich nicht realistisch ist. Ich wünsche mir für die Stadt, dass sie es schafft!
Ich komm aus München und selbst ich überlege nach Altenas zu ziehen 😄 wie geil sind die eigentlich drauf und wie sympathisch ist der Bürgermeister bitte 😍 love it
Sieht richtig schön aus die Stadt, die Mietpreise sind günstig und es scheint eine tolle Gemeinschaft zu herrschen. Das sage ich mit Anfang/Mitte 20. Wenn ich nicht Berufsbedingt gebunden wäre und das nicht knapp 2 Stunden entfernt wäre, würde ich sofort umziehen! :)
Oh mein Gott, wie schön es dort ist. Ich will da wohnen :) bin total begeistert. Ich hoffe es wurden nicht nur die tollen Seiten gezeigt ;)
Die mangelhafte Infrastruktur wurde nur in Form von Leerstand angeschnitten. Den Rest muss man sich dazudenken.
- Schlechtes Internet.
- Keine Ärzte usw.
- Kein ÖPNV.
War schon ewig nicht mehr in Altena. Wohne derzeit in Hagen-Hohenlimburg. Aber was Arbeit / Mobilität etc angeht ist Altena einfach nichts für mich. Habe halt kein Auto ^^ Aber die Burg sollte ich mir mal wieder ansehen.
7:00 Minute feier ich zu krass! Der Arme steht den ganzen tag am Bahnhof und wartet das irgendjemand aus der großstadt mal vorbeischaut XD
Respekt ! Ein wirklich schönes Städtchen :)
Das ist GENIAL .Grüße aus Wien. Bravo 👌👌🙏🌟🌺🏵👏👏👏👏
Schönes Städtchen nette Menschen aber warum sollte man eine hochwasserbedrohte Gegend stärker besiedeln?
Fahrtzeit Zug Altena nach Köln 3 Stunden. Selbst bis zur nächsten „Großstadt“ Wuppertal sind es 2 Stunden. Für 45 km. Da ist die U-Bahn in Hamburg ja schneller.
Solange man so abgeschnitten ist, kann man noch so viele Leute aus den Großstädten da hin holen, da wird sich keiner halten. Selbst wenn sie sich dort „integrieren“, müssen und wollen sie dennoch mobil sein, Familie, Läden und Unterhaltungseinrichtungen besuchen und das kann die Stadt nicht bieten, also braucht sie zumindest einen kurzen Weg dort hin. Es ziehen ja massig Familien aus den Großstädten in die Regionen drum herum, aber eben weil die Anbindung da ist.
Auf den Punkt gebracht! Wohnen auf dem erschlossenen Land mit Bahn, Jobs, Einrichtungen (KiGa &Schule ) und Freizeitangeboten ist mittlerweile auch schon teuer. ABER halt da wo es "alles" gibt...
Sind nicht selbst Hagen und Siegen näher als Wuppertal und Köln?
@@greygof.s.-musicandytk5140
Köln habe ich als relevantesten Knotenpunkt für den öffentlichen Nahverkehr genommen. Es ist einer der meist befahrenen Bahnhöfe. Und es war für mich persönlich ein relevanter Knotenpunkt.
Dortmund ist mit 1:04h Zug, 39 Minuten Auto zwar immerhin besser, aber auch nicht das gelbe vom Ei.
Hagen hat nur halb so viele Einwohner wie Wuppertal und Siegen nochmal 40% weniger als Hagen. Das ist ein Kuhdorf im Vergleich zu Hamburg oder oder Berlin, von wo man hier versuchte Leute abzuwerben.
@@Dato-64 Eine Großstadt ist nach amtlicher Definition eine Stadt mit mindestens 100000 Einwohner. Das wäre ja bei Hagen, Siegen, Dortmund, Wuppertal und Köln erfüllt. Aber Hagen müsste auch näher dran sein als Siegen und dürfte z. B. zum Einkaufen reichen. Zwischen Siegen und Hagen sind sogar mehr als 40 % Unterschied, aber das nur nebenbei. Die Frage ist ja weshalb man eine größere Stadt besuchen möchte.
@@greygof.s.-musicandytk5140 Es geht hier nicht um amtliche Definitionen, sondern die Wahrscheinlichkeit die Dinge anzutreffen, die man in einer Kleinstadt eben vermisst. Warum ist das wohl relevant? Wäre es das nicht, würde diese Stadt nicht die beschriebenen Probleme haben. Das ganze video sagt dir warum…
Zum Unglück mit dem Hochwasser kommt jetzt auch noch Pech mit der kaputten und daher gesperrten Autobahnbrücke A45 (bei Lüdenscheid) dazu.
😟
ja es ist der wurm drin. Lehrer die von außerhalb kommen suchen nun fluchtartig andere Stellen. Das Schiff sinkt doch schneller als gedacht.
Pech? Der Bund hat die Steuermittel lieber in alle Welt verteilt. Stellt dich nicht dumm, 16 Jahre Merkel waren verheerend.
Das ist kein Unglück, das ist bescheiden gewirtschaftet😂
Für den Ort war es Pech.. Den schuld ist der Bund.
Schöner Beitrag. Aber mal ehrlich - es regnet halt (gefühlt) immer im Sauerland. Das kommt auch im Film gut rüber - Sonne ?
Der kleine Levin im Plantschbecken im feuchten dunklen Tal ;-)
Ich glaubs ja nicht und ich ziehe im Februar dort hin :D
Dann berichte gerne mal, mich interessiert die Stadt auch! 😊
Sei nicht zu optimistisch..
Möge Gott deiner Seele gnädig sein!
@@kadiru.4419 Hast du schonmal da gelebt? 😊
Versucht da nen Lidl, Netto oder so in die Innenstadt zu bekommen, ein Club und eine Shisha-Bar für junge Leute. IT- Unternehmen anzulocken lohnt immer, gibt's sehr viele Stellen in der Zukunft welche man probieren sollte in die Stadt zu ziehen.
So eine süße Stadt und ein ganz lieber Bürgermeister ❤
Komme aus plettenberg umd muss sage das die gesamte Region für die tonne ist. Der kiosk typ war allerdings einfach top 👌