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Ich arbeite im Rettungsdienst und habe daher leider gewisse Einblicke hinter die Kulissen von diversen Krankenhäusern. Es tut mir wirklich leid was Frau Held da passiert ist aber Ihr Fall ist alles andere als eine Ausnahme. Der Ottonormalverbraucher macht sich keine Vorstellungen was hinter den Kulissen alles schief läuft. Aussagen wie "stellen sie sich nicht so an" sind an der Tagesordnung, wenn man Pech hat wird einem als Diabetes Patienten eher der Fuß amputiert als diesen möglichst gesund zu pflegen einfach weil es mehr Geld bringt als Kosten zu verursachen, Patienten bekommen künstliche Gelenke eingesetzt wo regelmäßige Physiotherapie völlig ausreichend wäre, usw... das System ist wie so viele andere mittlerweile derart Dysfunktional das wir den "point of no return" wahrscheinlich schon lange überschritten haben.
@@chuckbor1s520 Da ich nicht der geschädigte bin ist es sinnlos jemanden deswegen anzuzeigen. Unsere Staatsanwaltschaften werden da nunmal erst tätig wenn ein öffentliches Interesse besteht und das ist im "Einzelfall" eben nicht der Fall. Aber wenn ich mir Ihre sonstigen Kommentare so anschaue kann ich mir schon denken in welche Ecke Sie gehören. Jemanden in so einem Fall der Mittäterschaft zu beschuldigen ist übrigens selbst eine Straftat. Da ich in diesen Fall der geschädigte bin kann ich Sie aber der üblen Nachrede anzeigen also achten Sie lieber auf Ihre Wortwahl. Nachtrag: Ich bin kein Experte in Sachen Strafrecht aber wenn es nicht die üble Nachrede ist dann evtl die falsche bezichtigtung einer Straftat oder Verleumdung. Gehen Sie nicht davon aus das Sie im Internet frei von Konsequenzen verkehren und behaupten können was Ihnen gerade im Sinn steht.
Als Krankenschwester kann ich das nur bestätigen. Jedoch trifft das auf viele Kranke und Genesende zu. Die Ernährung ist generell nicht hochwertig und eher nährstoffarm. Bei alten Menschen im Seniorenheim ist es auch katastrophal.
Ist ja kein Wunder, wenn das einen Tag vorher gekocht und dann zig Kilometer warm gehalten zu dem Krankenhaus gekarrt wird, wo es verspeist werden soll.
@@MrsPeel2305 Es ist oft noch ganz anders... die Mahlzeiten werden eingeschweißt in Tüten geliefert. Von Frische dann keine Spur, aber haltbar gemacht auf längere Zeit. Das ist ein Desaster, dass man im TV auf jedem Sender tolle Tipps bekommt und man inzwischen soviel weiß. Aber sobald der Mensch nicht mehr selbst kann, ist er ein Kostenfaktor. Ich habe mal in einer Tagesförderstätte gearbeitet. Da sind die Eltern berechtigt auf die Barrikaden gegangen für ihre Kinder. Sie haben durchgesetzt, dass extern frisch und vollwertig mit Bioqualität gekocht wird. Und entsprechend bei Unverträglichkeiten.
Ich frage mich, wie man als Krankenschwester überhaupt noch in einem solchen System arbeiten kann. Ich wäre schon lange in ein anderes Land ausgewandert, wo die Arbeitsbedingungen im Pflegebereich deutlich besser sind.
@@MrsPeel2305 Nicht unbedingt die meisten Krankenhäuser haben ein Küchengebäude aber da wird wenig selbst gekocht und zum Beispiel fertiger Salat wird oft bis zu 7 Tagen in der Kühlung gelagert bis es zum Verzehr serviert wird. Die haben auch so Tabletts die Induktiv funktionieren mit dem Geschirr mit das Essen warm gemacht werden kann usw.
82% der Deutschen benutzen ihren Körper doch sowieso als Abfalltonne indem sie sich den Müll von Aldi, Lidl, Penny & Co geben. Es mach also sowieso keinen Unterschied.
Es kann jeder in die Pflege wechseln und es besser machen tut aber keiner von daher. Auch hat jeder das Recht gesund zu Leben und somit Krankheiten vorzubeugen tut auch keiner von daher. Egal
@@mario-ed6ox Man kann auch krank werden, obwohl man gesund lebt. Und man kann auch mal nachdenken, bevor man einen Kommentar schreibt, von daher - lass es lieber.
Es ist schon echt unverschämt, was da teilweise passiert. Ich war selber vor fünf Jahren im Krankenhaus wegen einer Chemo (bin aktuell geheilt) und mein Körper hatte durch die Behandlung extrem viel Energie verbraucht. Hatte mehrfach die Leute darauf angesprochen, dass das Essen viel zu wenig für mich ist. Und da man als Patient diesbezüglich ignoriert wird, hatte ich irgendwann angefangen, mir regelmäßig Essen von Lieferanten bzw. von meiner Familie bringen zu lassen.
@@gettingbett haha ne das geht schon. Die Lieferanten waren auch immer pünktlich und hatten mir das Essen direkt ans Bett geliefert. Ich denke mal, dass sie sich bei der Anmeldung einfach informiert hatten, wie man möglichst schnell zum Kunden kommt.
@@BlueTocho Ich ändere meine Meinung: Ich fand den Gedanken witzig. Jetzt ist es eher traurig, dass Menschen sich gesundes Essen aus dem Restaurant ans Krankenhausbett bestellen müssen.
Ich habe auch erlebt, dass Menschen, deren Mundschleimhaut in Folge einer Krebstheraphie entzündet war und die deshalb ihren Zahnersatz nicht mehr tragen konnten, Brot und mit Essig angemachter Salat (der aufgrund der Erkrankung auf keinen Fall gegessen werden durfte) vorgesetzt wurde. Die Verpflegung erfolgte deshalb hauptsächlich durch die Angehörigen, denen man zuvor Broschüren über die für das Krankheitsbild erforderliche Ernährung in die Hand gedrückt hatte. In der Krankenhausküche waren diese Broschüren offenbar nicht bekannt. Zum Glück hatte das Pflegepersonal wenigstens immer Grießbrei parat, der in der Mikrowelle aufgewärmt wurde, denn nicht alle hatten Besucher, die sie verpflegten.
Ich war in den letzten Jahren leider öfter in Krankenhäusern und bin wirklich erstaunt wie viel Zucker, Weizenmehl und Milchprodukte man am Tag vorgesetzt bekommt. Es gibt zu gesunder Ernährung die positiven Einfluss auf Krankenheiten hat inzwischen genug Studien. Es geht wohl einfach nur ums Geld und leider nicht um die Gesundheit der Patienten.
Ja, was denkst du denn? Der Betrieb wird ausgeschrieben und fertig. Und im übrigen hat das ncihts mit privatisierung zu tun, die öffentlichen KH sind am schlimmsten.
Richtig! Ich habe vor ein paar Jahren in meiner örtlichen UNIklinik betreut abnehmen wollen. Die haben die Adipositats-Therapie da mit flüssiger Nahrung gemacht. Süße und pikante Shakes. Finde ich zwar hart, hätte ich aber gemacht. Die Shakes mußten aber privat gezahlt werden (sauteuer) Ich hatte ein Info-Gespräch, und wollte mal ein Blick auf die Shakes werfen. Sie waren von NESTLE, und in JEDEM war ein Horror-hoher-Zuckeranteil. Im Grunde waren sie fast aus Zucker! Das müßt ihr euch mal vorstellen: zum Abnehmen hochdosiert Zucker essen. Als kämt ihr in eine Entzugsklinik, und sie bieten Euch Heroin ohne Ende an, um zu entziehen. Wie krank ist das? Auf Nachfragen kam dann (natürlich) heraus, das Nestle die ganze Abteilung sponsert. 😮
Meine Mutter ist vor 2 Jahren auch an einer Schweren Darmentzündung völlig Sinnlos verstorben. Sie ist immer Dünner geworden, weil sie das Essen nicht mehr vertragen konnte und daher keine Möglichkeit hatte, ihr Immunsystem zu stärken. Sie wurde einfach zum sterben nach Hause geschickt und man konnte mir auch nach vermehrter Nachfrage nicht genau sagen, was ich ihr dann kochen könnte. Erst als alles zu Spät war, hat man mich ernst genommen... einfach nur bitter zu hören, wie sehr die Aussagen von Frau Held mich in diese Zeit 1zu1 zurückversetzt. Im Krankenhaus ist das Thema Ernährung stellenweise so schlecht behandelt, dass Patienten einfach sterben.
Das tut mir unendlich leid für dich! Ich hatte vor kurzem erst eine Darmentzündung und kann zwar nur entfernt, aber etwas nachfühlen wie schlimm die Schmerzen deiner Mutter sein mussten. Das man an einem Ort, der Besserung schaffen soll, nicht mal solche grundliegenden wie essbares Essen hinbekommt. Unglaublich. GERADE auch bei Menschen, die so abhängig davon sind und starke Probleme durch ihre Erkrankung damit haben.
Das ist eine total traurige Geschichte. Mein beileit. Schöne Sauerei, wenn die einem nicht einmal Informationen liefern können was man selber für die eigene Mutter kochen kann. Ich hoffe das solche Leute noch einmal dafür bezahlen müssen.
Ich musste in der Schwangerschaft wochenlang im Krankenhaus bleiben. Die ersten 2 Tage habe ich kein Stück Obst oder Gemüse bekommen. Gott sei Dank hatte ich eine Zusatzversicherung, durfte aus der Privatpatientenkarte wählen in der es genug Obst und Gemüse gab. Hätte ich das nicht gehabt hätte mir meine Familie Essen ins Krankenhaus bringen müssen, sonst hätte ich Angst um die Gesundheit meines ungeborenen Kindes gehabt
@@l.m.8512 ich habe sie lange gehabt und nie gebraucht. Ich wollte sie schon oft kündigen weil ich immer dachte, ich würde sie als junger, gesunder Mensch nicht brauchen und wenn ich mal ins Krankenhaus müsste würde ich auch ohne eine Woche aushalten. Dass ich in der Schwangerschaft 6 Wochen dort verbringen müsste bis zur Frühgeburt hätte ich nie gedacht. Der große Vorteil war das deutlich bessere Essen, Chefarztbehandlung und Extras wie Physiotherapie für meinen geschundenen Rücken die ich sonst nie bekommen hätte. Ich hoffe, dass ich sie so schnell nicht mehr brauchen werde, bin aber sehr froh sie gehabt zu haben.
Ich war Küchenleiter in einem Altenheim der Caritas. Letztendlich habe ich gekündigt weil das mit Essen und Verpflegung NICHTS mehr zu tun hat. Als Tagessatz hatten wir 4,37 € zur Verfügung für : Frühstück Mittagessen Abendessen Kaffee und Kuchen Getränke Am besten weniger ausgeben😂 Die Bewohner sind für die Leitungen nichts außer Kühe die man melken kann, Hauptsache Geld kommt rein.
Also das ist ca. das durchschnittliche Gewicht der KZ-Häftlinge nach der Befreiung in 1945 gewesen. Wenn man sich überlegt, wie die ausgesehen haben, einfach nur krass...
Man muss sein Essen von der Familie und Bekannten bringen lassen und sich selbst über gute Ernährung informieren. Das Essen im Krankenhaus ist schlimmer als im Knast
Ich war vor kurzem für drei Monate in einer Klinik, die das beste Essen angeboten haben, das ich je in einem Krankenhaus erlebt habe. Eigene Küche, man konnte sich alles frei zusammen stellen, es war ausgewogen und frisch, auf Sonderwünsche und besondere Ernährungsformen wurde eingegangen, Vegetarier hatten immer eine Proteinquelle, man konnte große Portionen bestellen und es gab sogar eine Ernährungsberatung vor Ort. Zu 2/3 hat alles von den Hauptspeisen sehr lecker geschmeckt, der Rest war mittelmäßig Dort hat man kapiert, wie wichtig das Essen im Heilungsprozess ist. SO müsste es in jedem Krankenhaus sein.
Dieser Mensch hat den Kapitalismus und das privatisierte Gesundheitssystem verstanden. Nur wer jedes Quartal mit einem neuen, von der Krankenkasse gut bdzahlten Problem wieder kommt ist ein guter Patient.
Ähnlich dürfte es doch in den Altenheimen laufen, wo die alten Menschen Tüten-Brot und billigsten Aufschnitt bekommen und ansonsten viel Essen aus Tüte und Eimer. Sowohl Krankenhäuser als auch Altenheime erinnern mehr an Abfütterungsanstalten, und das liegt nicht an den Köchen, sondern an dem Budget, das ihnen je Patient /Bewohner zugebilligt wird.
Meine Großmutter ist 95 und Dement. In der Kurzzeitpflege 2022 hat sie 9kg abgenommen weil niemand darauf geachtet hat ob sie isst. Jetzt ist sie derzeit wegen einem Hüftbruch im KH . Gleiches spiel: Keiner kann sich darum kümmern das sie isst. Keiner fühlt sich zuständig. Man muss als angehöriger am besten 3 mal am Tag kommen damit die Versorgung der Angehörigen gesichert ist. Leute ohne Verwandtschaft haben Pech. Das ganze Thema rund ums essen im Krankenhaus ist furchtbar.
Ich lag letzte Woche mit einer Frau auf dem Zimmer die wegen Schwagerschaftsdiabetis naherzu nichts auf dem Speißeplan essen konnte. Es gibt auch keine Möglichkeit für individuelle Kost. Und selbst wenn Individualisierungen aufgenommen werden bringt das nix meinte meine Mutter ,welche eine Zeitlang die Essensbestellungen im Krankenhaus gemacht hat, war die Aussage ihr gegenüber: " Ja das kannst du aufschreiben aber bei uns in der Küche arbeiten überwiegend Analphabeten. Jede Menüform oder gängige Allergie hat einen Farbcode alles was auserhalb davon läuft wird nicht beachtet weil sie Zusatzbemerkungen nicht lesen können."
Ich gehe davon aus, dass auch der Bereich des Gesundheitssystems an fleißige Asiaten ausgelagert wurde. Ohne diese Leute würde unser gesamtes Gesundheits- und Pflegesystem zusammenbrechen.
@@gettingbett vom latenten Rassismus mal abgesehen kann ich das so nicht bestätigen. In Pflegeheimen,Schulküchen und Krankenhausküchen arbeitet gerade im zuarbeitenden Bereich viele Behinderte. Sowohl in meiner ehemaligen Schulmensa, als auch dem Pflegeheim in dem meine Oma in der Küche arbeitete, als auch in den diversen Krankenhäusern in denen ich selbst und meine Mutter gearbeitet haben werden die Küchen häufig von Trägern wie dem Samariterstift oder ähnlichen betreut und die arbeiten mit viel Inklusion. Klingt im ersten Moment toll und ist es meiner Meinung auch wenn es richtig gemacht wird. Faktisch sieht es jedoch eher so aus das die Behinderten und auch die Minijober mit schlechten Sprachkenntnissen als billige Arbeitskräfte ausgenutzt werden und dem restlichen Küchenpersonal doch häufig mehr Ärgernis als Hilfe sind. Aber daher auch die simplen Lösungen mit den Farbcodesystemen es ist im ohnehin unterbesetzten Alltag mit gehandicaptem Hilfpersonal schlichtweg nicht möglich individuelle Kost anzubieten. Wie in allen sozialen Bereichen würde sich für alle Beteiligten (Patienten und Personal) die Situation mit mehr Buget und Arbeitskräften deutlich bessern. Aber 30 Jahre kaputt sparen des kompletten Sektors ist schwer auszugleichen in ein paar Jahren.
Warum wird nicht einmal gesagt, wie viel die Kliniken im Schnitt fürs Essen pro Tag ausgeben? Nach meiner oberflächlichen Recherche sind es 5 Euro. Glaubt hier wirklich jemand, davon könne man sich gesund ernähren????
Ich war auf einer Reha und dort wurde mir von der Ernährungsberatung alles gesagt was ich nicht mehr essen soll. Das lustige ist das Essen dort dem einfach nie gepasst hat. Die Ernährungsberatung meinte darauf angesprochen nur, diese Ernährung könnte man sich eben nicht leisten.
Genau das Gleiche habe ich erlebt. Ich war als Rheumatiker auf Reha, das Essen dort hat niemals gepasst , kaum Gemüse und wenn dann verkocht. Das vegetarische Gericht war immer Nudeln mit Sosse oder Salat mit Majonaise. Ich hab mich selbst versorgt mit Rohkost und Haferflocken.
Kann das leider auch nur bestätigen... Lage letzte Woche für 4 Tage im KH. Bin Schwanger und Diabetikerin. Ich habe sowohl zum Frühstück, als auch zum Abendessen Weißbrot/weiße Brötchen, Marmelade und Pudding/Joghurt bekommen. Das Mittag bestand aus kalorienarmen Kinderportionen (Beispiel: ca. 50 gr Nudeln und 3 Gemüsestäbchen). Bei jedem Frühstück und Abendessen habe ich gesagt, dass ich das so nicht essen kann, weil meine Werte durch die Decke gehen ... eine Schwester hat mir eingeschnappt die Marmelade vom Tablett genommen, eine andere hat mir einen anderen Teller mit dem gleichen Scheiß in die Hand gedrückt. Nach 2 Tagen habe ich zumindest mal Vollkornbrot bekommen und am 4. Tag bin ich regelrecht ausgerastet und hab die Schwester zur Sau gemacht was der scheiß mit der Marmelade eigentlich soll und wie oft ich noch sagen soll, dass ich so einen scheiß nicht essen kann und will (habe mich aber auch direkt dafür entschuldigt, dass sie es abbekommt). Wenn es wenigstens Kühlschränke auf den Zimmern geben würde, dann könnte man sich zum Teil selber versorgen, aber auch das geht nicht. Frisches Gemüse habe ich in diesen Tagen gar nicht gesehen und einmal gab es immerhin eine Birne ... es ist einfach nur erschreckend was da los war. Nach Frühstück und Abendessen Werte über 200 und nachm Mittag fast im Unterzucker weil es zu wenig war. Gesundheit gehört nicht in private Hände und sollte auch kein gewinnbringendes Geschäft sein.
Eigentlich unglaublich. Aber ich weiß aus eigener Erfahrung, dass das genau so ist! Menschen, die z. B. einfach nur einen Herzschrittmacher bekommen und dann wieder gehen dürfen, kommen für ein paar Tage mit der Ernährung klar. Aber wenn man eine Krankheit hat, bei der man auf die Ernährung angewiesen ist, ist man verloren.
Ich habe als Krebspatient fast das ganze Jahr 2016 im Krankenhaus verbracht. Dort gab es nicht nur ein Ernährungsteam, sondern das war dort so organisiert, dass die Ärzte, Pfleger und Gäste das gleiche Essen bekamen wie die Patienten. Auch verschiedene Restriktionen (Allergien, kulturelle, geschmackliche) wurde Rücksicht genommen. Es war nicht das leckerste Essen meines Lebens, aber es war in Ordnung. In den Zeiten, in denen ich künstlich ernährt werden musste, gab es genauso wenig Probleme wie in den Zeiten, in denen ich nach Stammzelltransplantation auf spezielles Essen angewiesen war. Ich habe nach dem Jahr das Krankenhaus mit 25% Gewichtsverlust verlassen, aber das lag nicht an ungenügender Ernährung. Vielleicht habe ich Glück gehabt, aber nicht jedes Krankenhaus lässt seine Patienten faktisch verhungern.
Mir fällt es schwer zu verstehen, wie man sich bei Aldi für relativ wenig Geld frisches und TK-Gemüse sowie Reis oder Nudeln kaufen und davon ein leckeres, günstiges Mahl zubereiten kann (wenn auch bescheiden), aber im KH das Essen oft so ekelig und mit Fertigprodukten - die doch viel teurer sein müssten! - ist, dass viele lieber verzichten oder sich sogar etwas vom Lieferdienst bestellen.
Das ist vielleicht nicht nur in Krankenhäusern ein Thema. Erst kürzlich dachte ich darüber nach, dass eine komplette Nährstoff-Analyse eigentlich zu jeder Standard-Untersuchung gehören sollte.
@@e.we. richtig. Und wer nachdenkt, der kommt vielleicht auch auf den Gedanken, dass deshalb viele Fehldiagnosen gestellt werden oder viele Symptome unbehandelt bleiben und auch die Ursachen für die Symptome nicht behoben werden.
Tja. Laut den letzten Berichten haben sinnlose C-Maßnahmen ca. eine halbe Billion gekostet. Dafür hätte man sehr viel frisches Obst und Gemüse einkaufen können.
Das habe ich auch immer bemängelt im Krankenhaus. Ich hatte als Kind eine Krankheit die auch den Magen angreift. Ich musste mich ständig übergeben, konnte auch nicht trinken. Trotzdem wurde mir immer etwas zu essen und zu trinken vorgesetzt. Ich musste das weinen zu mir nehmen und nach fünf Minuten kam alles wieder hoch. Ich hab erst nach zwei Tagen Flüssigkeit über einen Tropf bekommen. Ich bin jetzt 40, hab das aber nie vergessen. Komisch ist, dass in jeder Psychiatrie die ich kenne mindestens ein Ernährungsberater ist und man dort Rücksicht nimmt auf Besonderheiten da viele Psychopharmaka den Stoffwechsel verändern. Keine Ahnung ob das dort meist so ist, aber verwundert war ich darüber schon.
Habe jahrelang in Kliniken gearbeitet- Ernährung war zumeist Nebensache... nicht nur die Qualität tlw. Auch Quantität waren zunehmend Opfer der Ökonomisierung auch die Unterstützung bei Patienten , die nicht selber die Nahrung zu sich nehmen konnten, wurde durch Personalmangel immer schlechter... Fazit: Trinken und Essen sind Lebensgrundlage und ein wichtiger Beitrag zur Gesundung und zur LEBENSQUALITÄT! Was wir unseren Patienten teilweise zumuten ist : Pfui Kotz Würg... Ich bin dafür, daß Krankenhaus Essen im Bundestag kredenzt wird, damit unsere Volksvertreter sich optimal mit ihren Wählern identifizieren können! ;) 😉
In den Kitas sieht das leider ähnlich aus, man bezahlt knapp 90€ nur für das Mittagessen und dann ist es Tiefkühlkost. Dabei schreien wir doch alle nach gesunder und frischer Ernährung....
Meine Tochter hat weder in Mittagsbetreung noch in Schule, Hochschulmensa oder in Firma das Essen gemocht. Wir kochen jeden Tag frische Hausmannskost, da mag man das fade, lauwarme, stundenlang vorher gekochte Massenessen nicht.
Weitere Themen der Ausgabe von „frontal“ vom 18.04.23 sind: Menschenhandel mit Arbeitskräften, Staatsanwalt unter Verdacht, Angst vor Blackout in Deutschland. Die gesamte Folge könnt ihr euch hier ansehen: kurz.zdf.de/mlqucN/
Unternehmt endlich mal was gegen diese völlig geisteskranken braunen Trolle, die bei jedem Thema euren Kommentarbereich so vollkacken, daß kein normaler Mensch mehr Lust hat irgendwas in dieser stinkenden Latrine zu posten. Diese desolaten Zustände herrschen nur bei euch.
Was mich jetzt allerdings wundert: Bei uns wurde relativ problemlos dem älteren Patienten Flüssignahrung, also Fresubin, hingestellt, als der nichts essen wollte. Als, auf seine Kalorien wäre er schon gekommen. Man hört auch immer wieder, dass sich "fitte" Patienten (geistig, nicht körperlich fit), Lieferdienste ins Krankenhaus bestellen.
@Fidi987 Dazu kann ich gerne etwas sagen: Punkt 1) In Krankenhäusern wird oft nur eine Sorte von Flüssignahrung angeboten (meist eine Firma, mit der das Krankenhaus einen Vertrag hat). Problem dabei ist dass die Patientin eine chronische Darmentzündung hat und deshalb verschiedene Dinge nicht verträgt. So muss die Flüssignahrung beispielsweise laktosefrei sein oder darf kein Gluten enthalten. Nur als Beispiel! Das bietet nicht jede Flüssignahrung. Meine einzig verträgliche Nahrung war bisher nicht mal in großen Unikliniken verfügbar und musste auf Sonderrezept bestellt werden. Das geschah nur mit größtem Stirnrunzeln weil die Nahrung teuer ist und vom Gewinn abgezogen wird. Punkt 2) Lieferdienste liefern, ja. Jetzt kommt das große ABER: Man kann nicht wochenlang Pizza und Döner essen, schon gar nicht nach einer Darm-OP. Für mich persönlich gibt es nichts, was ich vom Lieferdienst in einer Krankheitsphase meiner chronischen Darmentzündung essen könnte. Und für alle, die meinen dass man sich ja problemlos was von der Familie mitbringen lassen könnte: Ich lag mit meiner Erkrankung immer in einer Spezialklinik über 300 km heimatfern. Das geht den meisten mit speziellen Erkrankungen so. Da kommt bei langen Aufenthalten alle zwei Wochen mal jemand vorbei und sonst ist man auf sich allein gestellt. Ich kann das so nachvollziehen, was hier beschrieben wird. Habe schon sehr oft in der Klinik gelegen und der längste Aufenthalt war 5,5 Monate lang. Am Ende habe ich mir nichts sehnlicher gewünscht als für mich kochen zu können… mit Gemüse, was ich genauso lange nicht mehr gesehen hatte. Ach ja und in der schlimmsten Phase hatte ich 26 kg während eines Krankenhausaufenthaltes abgenommen. Ungewollt! Ich wurde sogar jeden Tag von den Ärzten rundgemacht dass ich schon wieder abgenommen hatte. Das Krankenhausessen ist ein echter Risikofaktor, aber wenn man das anspricht, kommt von allen Seiten nur: Jammern auf hohem Niveau, Krankenhaus ist kein Hotel, im Krankenhaus ist man nur eine kurze Zeit (toll für die, wo es so ist, denn ich lieg immer monatelang in der Klinik) usw. Mir hat die Krankenhauskost schon mehrfach fast das Leben gekostet.
Gutes Thema schlechtes Beispiel. Das essen sollte insgesamt gesünder(nicht zwingend lecker, teuer oder sonst was sondern nur gesünder) sein z.B. Haferbrei statt Brot und Aufschnitt
Ich arbeite am UKSH, bei uns wurde alles wegrationalisiert. Es gibt keinen Orangensaft mehr für Patienten, Kaffee ist begrenzt. Ambulante Patienten dürfen sich gar keinen Kaffee nehmen. Bei geplanten Untersuchungen gibts am Aufnahmetag kein Mittagessen, obwohl die Patienten bis 11:30 da sein müssen. Kopfkissen müssen Patienten selbst mitbringen. Das Essen wurde jetz wieder an eine neue Firma vergeben, mal schaun... zuletzt war das Essen für Patienten tlw. unterirdisch, aber was soll man mit 5 Euro pro Tag auch erwarten.
Den Orangensaft würde ich mir oder ein Verwandter mitbringen, das finde ich noch gar nicht mal so tragisch. Spezialnahrung für künstliche Ernährung bekomme ich allerdings nicht im Supermarkt. Das ist viel schlimmer.
Ein von Bayern, Nordrhein-Westfalen und Schleswig-Holstein in Auftrag gegebenes Rechtsgutachten stuft die von Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) geplante Krankenhausreform als nicht verfassungskonform ein. Die Hintergründe dazu gibt’s hier: kurz.zdf.de/rJgm/
Meine Mutter hat doppelten Krebs, die bekommt täglich Marmelade mit Weißbrot und Butter… sie war monatelang nicht draußen und bekam auch kein Vitamin D3… auf Nachfragen meiner Seite kam nur ein Kichern der Ärztin „ ist halt Krankenhaus-Essen in Deutschland“ Ich hätte nun Lust zu klagen!!!!! Danke für euren Beitrag ❤️🙏🏼
Und Alle bekommen Das Gleiche Essen. Ich habe in 5 verschiedenen Lãnder gearbeitet und Deutschland ist unten mit Essen und Pflege. Schade, aber der Bericht zeigt nur einen Bruchteil.
Hatte an der genannten Uniklinik vor kurzem eine OP im Kopf-Hals-Bereich. Konnte danach wegen Schmerzen kaum essen und fühlte mich zunehmend schwach. Da ich am unteren Normalgewicht bin und einen "guten Stoffwechsel" habe (d.h. ich muss futtern ohne Ende um nicht ins Untergewicht zu rutschen) habe ich frühzeitig bei den Servicekräften auf Station nach "Astronautennahrung" gefragt und diese auch anstandslos organisiert bekommen. Danke!
Was soll man denn noch verlangen von Ärzten, die eh 60 Std+ die Woche arbeiten und dafür ein niedriges Gehalt bekommen. Dafür aber 10+ jahre langes Studium absolvierten. Wunderbarste Menschen der Welt, die ausgenutzt werden. Es ist wie es ist. Du kannst dich für sonderlich glücklich schätzen, dass du überhaupt operiert wurdest!
Und ich will mir gar nicht vorstellen,wie es den alten Leuten im Pflegeheim ergangen ist . Oder den Corona Kranken im Krankenhaus 😢 Einfach nur fürchterlich
Gibt es eigentlich noch etwas in Deutschland was vernünftig funktioniert? Muß man jetzt auch in Deutschland immer und überall um sein Leben fürchten? Das ist nicht das Deutschland wie ich es mir vorstelle! Habt ihr auch schon mal darüber nachgedacht was ihr für dieses Land möchtet, wenn nicht ist vielleicht jetzt ein guter Zeitpunkt!
Es sollte ein Portal geben wo jeder zu seinem Krankenhaus in dem er liegt-Fotos vom Essen hochladen kann. Vielleicht erhöht das dann den Druck auf die einzelnen Häuser 🤷♀️
Für mich ist das nicht nachvollziehbar. Man braucht heutzutage eigentlich keine Ernährungsteams um festzustellen, was gesundes Essen ist - das weiß eigentlich jeder Küchenchef. Dass dennoch gerade in Krankenhäusern oft das Gegenteil von gesundem Essen verabreicht wird, ist unverzeihbar. Dass Patienten, die auf eine spezielle Ernährung angewiesen sind, diese spezielle Ernährung im Krankenhaus nicht bekommen, hatte ich allerdings nicht erwartet. Gerade im Krankenhaus würde ich erwarten, dass ich die Behandlung bekomme, die mein Körper benötigt, und angemessenes Ernährung zählt mit Sicherheit dazu. Würde ich oder ein Verwandter von mir dadurch geschädigt, würde ich das strafrechtlich verfolgen lassen. Es ist ja nicht so, als ob niemand wüsste, welche Bedeutung das Essen für die Heilung oder die Gesundheit hat. Nach den Informationen in diesem Video würde ich mich in keinem Krankenhaus behandeln lassen, das über kein Ernährungsteam verfügt.
hab auf eine Station wo nur magen /darm kranke lagen auch das gleiche essen bekommen wie jeder andere dulli im krankenhaus der sich ein knochen gebrochen hat. einfach utopisch...
Oktober 2022 HNO-Abteilung im Krankenhaus an einem Mittwoch zur Nasen-OP angemeldet, Donnerstag fand 3 Stundenlang die OP zur Nasenwiederaufbau statt. Freitag nur Kräutertee getrunken, obwohl ich wieder alles essen durfte. Samstag auf kerngesund gemacht und mich wieder entlassen lassen. Grund: das miese Krankenhausessen, einfach ekelhaft gerochen und es schmeckt nach nichts.
Wie wichtig, dass dieses Thema öffentlichen Raum bekommt. In Fachkreisen haben wir schon vor 20 Jahren die Notwendigkeit der Implementierung von Ernährungsteams gefordert. Unabhängig vom alten Abrechnungssystem oder mit der Scharfschaltung der DRGs im Jahr 2003. Ein Segen für die Behandlung der Patienten und für die Berufszufriedenheit im Kollegium ist die Offenheit der Klinikleitung, entsprechende Gelder und Kostenstellen zur Verfügung zu stellen, die den "Drehtüreffekt" bei unzureichender Versorgung der Patienten verhindern kann und dadurch auch wirtschaftlich interessant ist. Benefit für alle Beteiligten.
Wann immer ich im Krankenhaus war, habe ich angenommen. Das Essen ist nicht gerade schmackhaft oder ich musste zu Untersuchungen während Essen verteilt wurde und natürlich wird einem kein Tablet für später ins Zimmer gepackt; oh nein.🙈 Ich habe mal 14 kg in 14 Tagen "geschafft". War nicht sehr förderlich für meine Heilung
Habe innerhalb einen Jahres drei Krankenhäuser durchlaufen. Auf Lebensmittelintoleranzen sind sie nicht sehr gut eingestellt (Laktose, Fruktose, Weizen). Krankenhaus 1 hatte Standard Krankenhausessen, nicht gut aber essbar. Krankenhaus 2 hatte leider nur sehr wenig Auswahl, dafür aber sehr leckeres Essen und zwei gute Bäcker auf dem Gelände. Am besten ist das essen im Krankenhaus , in dem ich mich gerade befinde. Es ist auf Verdauungsstörungen spezialisiert und stellt hauseigene, sehr, sehr leckere, hochkalorische Shakes her. Zudem habe ich ein Heft mit den Rezepten der Shakes erhalten, dass ich diese zu Hause zubereiten kann. Das essen schmeckt gut, ist abwechslungsreich und enthält auch sehr viel Gemüse. Zudem besteht ein Baukastensystem, sodass die Mahlzeiten nach Geschmack angepasst werden können.
Dazu kommt, dass das Essen häufig grottig schmeckt. Zum Heilungsprozess, egal welche Erkrankungen, gehört richtig gutes Essen. Am besten BIO. Allerdings gibt es auch sehr gute Ausnahmen. In HH gibt es eine Klinik in Blankenese da war das Mittagessen spitze 👍. Abwechslungsreich, sehr lecker, schön angerichtet, der Lichtblick des Tages. Frühstück und Abendessen waren zu vernachlässigen.
Bio ist ja schön und gut, hat aber damit erstmal gar nichts zu tun. Normales KH Essen ist halt meist minderwertig, viel billiger Zucker zum Frühstück (Konfitüre, Honig, Weißmehl), billige und schlechte Fette (Wurst, Butter, Käse). Das typische ungesunde Essen der Deutschen eben.
Ich habe auch eine chronische Darmerkrankung und genau die gleiche Erfahrung gemacht. Ich konnte monatelang nur Brühen zu mir nehmen. Nach einer Woche künstlicher Ernährung im Krankenhaus hat man mir Zigeunerschnitzel und am Abend saure Gurken, Vollkornbrot und Lyonerwurst aufgetischt. Ich hätte Reis oder Brühe benötigt und zudem Aufbaukost. Hätte ich nicht jeden Tag Schonkost von zuhause bekommen, hätte ich gar nichts essen können. Einmal musste ich in ein KH, dass weiter von meinem Heimatort weg war. Gleich am ersten Tag hatte ich gesagt, dass ich Schonkost benötige. Nach drei Tagen, als ich bei der Chefarztvisite eskaliert (ich war mit den Nerven am Ende) war, hat man mir die Ernährungsberatung geschickt und ich bekam Weißbrot und Brühe!
Wie lange muss eigentlich noch über Missstände in Krankenhäusern berichtet werden bis die Politik endlich mal etwas ändert. Das geht doch jetzt schon zwanzig Jahre steil bergab.😌
Ich glaube das hat System. Wenn man die Leute im Krankenhaus sterben lässt können sie keine Parteien mehr wählen, die die Privatisierung des Gesundheits- und Pflegesystems rückgängig machen wollen.
@@Leo-qe3gl Warum sollte sich denn etwas ändern? Die Vermögenden leiden schließlich nicht darunter, die sind privat versichert und schicken ihre Kinder auf Privatschulen. Die Geschichte aller bisherigen Gesellschaft ist die Geschichte von Klassenkämpfen.
Das ist in den Pflegeheimen wahrscheinlich noch viel schlimmer 😔. Ich war vor 5 Jahren (Blinddarm) im Krankenhaus und hab das Gegenteil erlebt. Das Essen war lecker, gesund, abwechslungsreich... einfach spitze, da kann manch Restaurant nicht mithalten. Wehe die haben das geändert... 👿.
Habe selber bei uns im Krankenhaus viele Wochen in der Küche gearbeitet und ich muss sagen, dass das ein Glück bei uns nicht der Fall ist/war. Das Essen ist top und 80% wurden von EDEKA geliefert. (also als Roh Zutaten).
Defiitiv. Ich war letztes Jahr mit einer chronisch-entzündlichen Darmerkrankung hier in der Uni-Klinik und es war nicht möglich eine Diät zu bekommen die ich vertrage und die auch nur annähernd ausreichend Kalorien und Nährstoffe hatte. Ich hätte frisch gedünstete Karotten, Kürbis, Zuccini, Reis, Kartoffeln, Fisch und Hühnchen vertragen. Kein Hexenwerk, keine besonders teuren Sachen. Aber halt kein Brot, kein Käse, keine Milchprodukte, kein verarbeitetes Fleisch, auf keinen Fall Fertigsossen mit unbekannten Inhaltsstoffen etc. Ich hatte schon zuhause damit abgenommen und im KKH noch mal in 2 Wochen 4 Kilo. Meine Blutwerte waren unter aller Sau und bei der Entlassung noch schlechter als bei Einlieferung. Ich hab da zT ausser Reiscrackern garnichts gegessen. Die Ernährungsfachfrau haben die mir geschickt, die konnte aber auch nur feststellen, dass das was ich vertragen würde in dem Bestellplan nicht vorhanden ist und sie hat mir dann ekelhaft schmeckende Flüssignahrung schicken lassen die ich in der nötigen Menge nicht runterkriege. Ich verstehe auch nicht warum man als Patient im KKH nicht einen Teil der Essenskosten selber trägt. Also sagen wir mal 3 Euro pro Tag und dann gibt es dafür anständiges Essen.
Stimme dir zu, aber der Lösungsvorschlag ist nicht OK. Das Gesundheitssystem ist schon hart genug für "arme" Menschen. Weitere Hürden wie Essensgeld aufbauen geht nicht. Medizinische Versorgung muss solidarisch sein und nicht gewinnorientiert. Es ginge, wenn es da eine gesetzliche und gesellschaftliche Änderung käme.
Krankenhäuser spart am Essen, ja es liegt viel an der Pauschale die zu niedrig ist, trotzdem versuchen viele Krankenhäuser unter der Pauschale zu landen. Aufgrund einer Chronischen Krankheit war ich oft im Krankenhaus und hab jedes Mal an deutlich Gewicht verloren. Dazu kam das, dass Essen oft geschmacklich unter aller Sau war. Im Grunde hab ich meistens von dem „gelebt“, was mir Familie und Freunde mitgebracht haben.
Ernährungsteam..... wenn ich das schon wieder höre. Jeder Arzt in einem Klinikum sollte schon wissen wie gesunde Ernährung aussieht sonst hat er grundsätzlich seinen Beruf verfehlt. Auch das Catering wird durch das jeweilige Klinikum eingekauft oder selbst betrieben. Und die wisse was sie für minderwertige Kost verarbeiten und zubereiten und das Klinikum stimmt Speisepläne ab. Auch die Höhe des Warenwertes für Nahrungsmittel die pro Tag im Schnitte verbraucht werden können werden vorher vertraglich abgestimmt. Aber hier wird sich kaputtgespart auf kosten von Patienten und die Klinikleitung ist Hauptverantwortlich dafür. Bei im Schnitt 5088 Euro Krankenhausbettkosten inkl. Behandlungskosten pro Tag , dürften wohl 6 € oder 10 € am Tag (Warenwert) für das Essen nicht das Problem sein.
Ich durfte vor kurzem auch mit entsetzen feststellen was alles schief läuft. Hatte eine Kieferfehlstellung was durch Brechen beider Kiefer behoben wurde. Als die Magensonde rauskam wurde mir am ersten Tag feste Kost gebracht. Das Problem: meine Kiefer waren verschnürt, sodass ich mit viel Mühe und Verschlucken irgendwie einen halben Liter Flüssigkeit in mich bekam. Danach wurden mir Brühe (Highlight), Proteindrinks von welchen ich erbrechen musste und Cremesuppen die zu dickflüssig waren (mal abgesehen vom ekelhaften Geschmack). Achja und am zweiten Tag wurde sich beschwert warum ich Laktoseintolerant bin und mich weiger das zu mir zu nehmen 😂
Hey ich hatte ein ähnliches Problem. Mein Kiefer hatte auch eine Fehlstellung und wurde dann auch durch das Brechen beider Kiefer behoben. Ich musste dann noch eine Woche im Krankenhaus bleiben und habe dort Suppe bekommen, was ja auch richtig war, da ich nach der OP sechs Wochen nur Flüssigkost zu mir nehmen darf. Das Problem war nur, dass die Suppen sehr dünn waren und mich absolut nicht satt gemacht haben, außerdem konnte ich die Joghurts die es dazu gab anfangs nicht essen, weil mein Kiefer zwar nicht verschnürt war, ich meinen Mund anfangs aber kaum bewegen konnte. Das Ergebnis war, dass ich in der Woche im Krankenhaus fünf Kilo abgenommen habe. Gerade bin ich zum Glück wieder zuhause, muss aber noch zwei Wochen mit Flüssigkost durchhalten. Aber zuhause kann ich wenigstens so viele Mahlszeiten essen wie ich brauche und auch die Menge die ich brauche
@@leavaleskamartens Was 6 Wochen flüssig? :o Da habe ich bei meinem Chirurg Glück , der ist sehr "radikal" Ich soll nach 3 Wochen jetzt wieder anfangen zu kauen, an Tag 3 hat er mich ausm Bett gezerrt um mich zur Bewegung zu animieren. War im Endeffekt genau das richtige. In 7 Tagen Krankenhaus hab ich 7 kg abgenommen, weil ich dann auch keine IV Flüssigkeit mehr bekommen hab. Aber daheim wieder gut zugenommen :)
Tja,es heißt ja auch Krankenhaus und nicht Genesungswerk und als Kassenpatient musst du am Ende noch froh sein, überhaupt was zu bekommen. Da wird auf persönliche Verträglichkeiten dann auch keine Rücksicht mehr genommen. Es ist aber tatsächlich eine Frage der Einrichtung. In dem Pflegeheim,wo meine Mutter war,wurde täglich frisch gekocht und da roch es immer gut, sodass ich manchmal gern mitgegessen hätte 😉
Leute versucht alles um nicht im Krankenhaus zu landen. Ihr wisst nicht ob und in welchem Zustand ihr da wieder rauskommt. Also kein Alkohol, kein Rauchen, gesund ernähren und Sport in altersgerechter Form.😌
Oh Leute, ich hatte Darmtumor, war nicht so schlimm, aber vor der Entlassung gingen dieNähte auf, bekam dann Stoma. Rührei sah aus wie ein ganz flachesBrustimplantat aus Schaumstoff,Toast zumFrühstückwar hart und grau wie ein Ierdecel
Das Essen auf Entbindungsstation ist auch super angemessen für die Entstehung von Blähungen. Mein erstes Kind. Ich unerfahren. Bekam jeden Tag blähungsförderndes Essen. Dazu noch ein Kolikenbaby. Alles dramatischer geworden als erwartet...
Und nur fettfreies kalorienreduzierten diätkram...total sinnvoll wenn man zuwenig Milch produziert und sie aber erst Fläschchen bringen wenn das Neugeborene genug abgemagert ist weil sie ihre stillquote erfüllen müssen um weiterhin als stillfreundliche tolle Klinik zu gelten 😢 sollte ich nochmal ein Kind zur Welt bringen bring ich mir Babynahrung mit
Im Marienhospital in Düsseldorf wurde ich einmal am Freitag Nachmittag aufgenommen. Ich habe gleich gesagt, dass ich vegane Ernährung möchte. In der Aufnahmekost war das noch nicht berücksichtigt, okay, DAS kann man noch akzeptieren. Aber ich bekam auch am Samstag und am Sonntag noch einen fetten Brocken Fleisch vorgesetzt!!! Erst am Montag bekam ich endlich ein veganes Essen (irgendeine Gemüsepampe, bemüht hatte sich damit niemand, aber wenigstens endlich OHNE Fleisch!) Zum Glück konnte ich aber vorher noch das Krankenhaus verlassen und mir beim nahe gelegenen Bioladen etwas kaufen!
Ich kenne das Problem nur in der Form, dass im Uniklinikum die Gastronomie-GmbH nicht in der Lage ist, am Wochenende meinen jahrelang aktiven Diätplan für mich als Stammpatientin und Morbus Crohn-Patientin mit chronischem Darmversagen umzusetzen. Ich reise daher mit Massen an Lebensmitteln an, ebenfalls sicherheitshalber mit einer Infusion parenteraler Ernährung für die erste Nacht, falls mein Produkt nirgends aufzutreiben ist. Dass sich aber nicht gekümmert wird, habe ich zum Glück in meiner Uniklinik noch nie erleben müssen.
Wenn ich die Krankenhausbesuche bei meinen eltern noch in Erinnerung rufe, dann fällt mir das ebenfalls auf, dass da sehr wenig auf dem Teller war. Wenn es Suppe gab sagte meine Mutter immer: "Da gucken Augen in die Suppe, aber da gucken keine Augen wieder raus". Die Suppe war so dünn dass man den tellerboden sehen konnte. Bei meinen Vater der an Diabetes litt, gab es natürlich auch keine richtige Ernährung. Wir haben beim Pflegeteam/Diabetologen extra die künstliche ernährungsbeutel anfordern lassen, damit er im Krankenhaus mit seiner Magensonde ernährt wird. Also Großküchen Flaire mit Kostendruck. 🎉
Ich habe in einer Kinderklapse gearbeitet, in der unter anderem auch Magersüchtige therapiert werden sollten. Ich habe mich vom Essen ferngehalten, weil das bereits vergammelt oder irgendwie anders ekelhaft stank und bei mir Brechreiz auslöste. Wie man damit als Magersüchtige zum Essen gebracht werden sollte, ist mir eines der Rätsel der Psychiatrie geblieben...
Jeder der so entschieden hat wünsche ich so eine Not. Und allen anderen ich wünsche das sich die Menschen zusammenschließen um dagegen anzugehen da man das nicht mit weiter ansehen kann
Gerade im Krankenhaus sollte auf die richtige Ernährung geachtet werden, weil sie doch eine Vorbildfunktion haben. Als ich mit meiner chronischen Eosinophilie des Magen- &Darmtrakts im Krankenhaus lag, wurde mir trotz u.a. Übelkeit und Erbrechen Vollkost serviert, das ich keinesfalls essen konnte. Meiner Bettnachbarin mit ähnlichen Symptomen wurde eine bereits erkaltete Suppe als Frühstück serviert. Sie hat eine Allergie auf ein bestimmtes Nahrungsmittel. Allergiker müssen aber mühsam die klein gedruckten Symbole auf der Speisekarte erkennen. Es wird auch nicht gefragt, ob man Veganer*in ist. Wenn aber sogar den Tod an Krebs Erkrankte hinnimmt, dann ist alles andere klar. Selbst der Tod von Menschen führt nicht zum Umdenken. Das ist schon heftig. Jede*r weiß, dass Krankenhausessen oft ungenießbar ist. Ich habe selbst gesehen wie sich eine Pflegekraft die Nase beim Erwärmen einer Speise für einen Patienten zugehalten hat und eine andere Patientin gebeten hat die erwärmte Speise aus der Mikrowelle herauszunehmen. Wenn man es nicht riechen kann, dann soll das etwa ein kranker Mensch essen können?
So krass war es bei mir nicht aber genauso ignorant. OP...hoher Blutverlust, parallel dazu rund um die Uhr Antibiotika. Furchtbare Durchfälle, kein Nahrungsmittel blieb im Körper. Bekam zum Mittagessen Schweinshaxe mit Kraut! Habe um Schonkost und Durchfallmedikamente gebeten. Antwort... das müsse dann auch aus dem Körper raus, Punkt! Konnte dann gar nichts mehr essen weil die Qual zu groß war. Dann haben sie kontrolliert ob ich aufesse. Nach zwei Wochen wog ich von 55 Kg noch 47 Kg und war durch Mangel und OP so geschwächt das ich nicht mehr laufen konnte, sprich Rollstuhl. Als ich raus kam musste ich zu meinem Hausarzt. Meine Probleme geschildert. Er war sprachlos und gab mir die Nebenwirkungs-Beschreibung meines Medikaments zur Blutarmut (Eisenmangel/ Blutverlust/ OP) Ausdrüchlich!!! unverträglich mit Antibiotika, führt zu Durchfall und Erbrechen!!! 😟😢🤕😬🤬
Die Unterversorgung mit Vitaminen und Mineralien wird auch in den Arztpraxen völlig unterschätzt. Bei bestimmten Krankheiten ist es sehr wichtig sich zusätzlich mit Nahrungsergänzungsmitteln zu versorgen . Das würde eine Vollblutuntersuchung zeigen .
Ich war aufgrund schwerer chronischer Magen-Darmerkrankung im Israelitischen Krankenhaus in Hamburg. Dieses KH ist auf solche Erkrankungen spezialisiert. Man hat in 3 Tagen nicht ein Mal hinbekommen mir eine essbare Mahlzeit zu servieren. Es wurde einfach jeden Tag vergessen, das ich nur sehr eingeschränkt essen kann. Alles was ich bekam, waren 3 Reiswaffeln am ersten Abend. Nach dem Aufenthalt ging es mir noch schlechter und ich hatte noch weiter abgenommen. 3 Monate später, nach allerlei Kampf mit diversen KH, bekam ich dann einen Port zur künstlichen Ernährung. Ohne diese Maßnahme wäre ich heute sicher nicht mehr da.
Ich fand es auch schon immer merkwürdig, dass ich als Mann mit 1,93 m die gleiche Menge an Essen zugeteilt bekommen habe wie die Frau mit 1,60 m. Das ergibt überhaupt keinen Sinn. Für mich viel zu wenig um den Hunger zu stillen.
Oh ha, kann ich dann nur sagen. Das ist wirklich oh ha. Meiner persönlichen Krankenhauserfahrung nach (als Patient und als Arbeitskraft phasenweise) ist Krankenhausessen "nur" krude, teilweise nicht ganz angenehm riechend (nicht faulig, aber halt massiv und streng) und/oder nicht ganz ausreichend (ich konnte immer in Läden in der Stadt zum "Ergänzen"; aber nicht jeder Patient kann das!). Aber was diese Frau erlebt hat... schon schockierend. Wenn der Arzt eine Diät verordnet hat, soll der Kranke ja nur diese bekommen. Aber hier wurde anscheinend volle Kanne darauf gepfiffen. Künstliche Ernährung braucht man eigentlich - und kriegt das unvermindert belastende Essen eines Gesunden. Mit einem herausgeschnittenen Stück Darm. Kein Wunder, dass man das Essen dann nicht verträgt und abnimmt. Ein negatives Wunder ist es aber, dass ein Krankenhaus solche PRobleme ignoriert.
Mein Vater, Diabetiker hat bei seinem Krankenhausaufenthalt zuckrigen Joghurt und zum Nachtisch einen guten Apfelstrudel. Meine Schwester, Krebspatientin bekam zu Mittag einen Salat, bestehend aus Eisberg, Gurke und Tomate. Ich kann mir den Bericht nicht zu Ende anschauen
Du bist was du isst ist in 1.Linie richtig und wenn man dies auf den MOND spiegelt und noch ein bisschen Wasser hinzu fügt und kräftig rührt im Grunde alles mögliche.
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Ich arbeite im Rettungsdienst und habe daher leider gewisse Einblicke hinter die Kulissen von diversen Krankenhäusern. Es tut mir wirklich leid was Frau Held da passiert ist aber Ihr Fall ist alles andere als eine Ausnahme. Der Ottonormalverbraucher macht sich keine Vorstellungen was hinter den Kulissen alles schief läuft. Aussagen wie "stellen sie sich nicht so an" sind an der Tagesordnung, wenn man Pech hat wird einem als Diabetes Patienten eher der Fuß amputiert als diesen möglichst gesund zu pflegen einfach weil es mehr Geld bringt als Kosten zu verursachen, Patienten bekommen künstliche Gelenke eingesetzt wo regelmäßige Physiotherapie völlig ausreichend wäre, usw... das System ist wie so viele andere mittlerweile derart Dysfunktional das wir den "point of no return" wahrscheinlich schon lange überschritten haben.
Oh, da haben wir einen👌 Mittäter. Nice
@@chuckbor1s520 Willst du mich grad verarschen?
@@justsignedupforthiscomment593 Man informiert die Vorfälle beim zuständigen Amt oder ist ein Mittäter. Eigentlich nichts besonderes.
Danke für den beunruhigende Einblick!
@@chuckbor1s520 Da ich nicht der geschädigte bin ist es sinnlos jemanden deswegen anzuzeigen. Unsere Staatsanwaltschaften werden da nunmal erst tätig wenn ein öffentliches Interesse besteht und das ist im "Einzelfall" eben nicht der Fall. Aber wenn ich mir Ihre sonstigen Kommentare so anschaue kann ich mir schon denken in welche Ecke Sie gehören. Jemanden in so einem Fall der Mittäterschaft zu beschuldigen ist übrigens selbst eine Straftat. Da ich in diesen Fall der geschädigte bin kann ich Sie aber der üblen Nachrede anzeigen also achten Sie lieber auf Ihre Wortwahl.
Nachtrag:
Ich bin kein Experte in Sachen Strafrecht aber wenn es nicht die üble Nachrede ist dann evtl die falsche bezichtigtung einer Straftat oder Verleumdung. Gehen Sie nicht davon aus das Sie im Internet frei von Konsequenzen verkehren und behaupten können was Ihnen gerade im Sinn steht.
Als Krankenschwester kann ich das nur bestätigen.
Jedoch trifft das auf viele Kranke und Genesende zu. Die Ernährung ist generell nicht hochwertig und eher nährstoffarm.
Bei alten Menschen im Seniorenheim ist es auch katastrophal.
Ist ja kein Wunder, wenn das einen Tag vorher gekocht und dann zig Kilometer warm gehalten zu dem Krankenhaus gekarrt wird, wo es verspeist werden soll.
@@MrsPeel2305 Es ist oft noch ganz anders... die Mahlzeiten werden eingeschweißt in Tüten geliefert. Von Frische dann keine Spur, aber haltbar gemacht auf längere Zeit.
Das ist ein Desaster, dass man im TV auf jedem Sender tolle Tipps bekommt und man inzwischen soviel weiß. Aber sobald der Mensch nicht mehr selbst kann, ist er ein Kostenfaktor.
Ich habe mal in einer Tagesförderstätte gearbeitet. Da sind die Eltern berechtigt auf die Barrikaden gegangen für ihre Kinder. Sie haben durchgesetzt, dass extern frisch und vollwertig mit Bioqualität gekocht wird. Und entsprechend bei Unverträglichkeiten.
Ich frage mich, wie man als Krankenschwester überhaupt noch in einem solchen System arbeiten kann. Ich wäre schon lange in ein anderes Land ausgewandert, wo die Arbeitsbedingungen im Pflegebereich deutlich besser sind.
@@MrsPeel2305 Nicht unbedingt die meisten Krankenhäuser haben ein Küchengebäude aber da wird wenig selbst gekocht und zum Beispiel fertiger Salat wird oft bis zu 7 Tagen in der Kühlung gelagert bis es zum Verzehr serviert wird. Die haben auch so Tabletts die Induktiv funktionieren mit dem Geschirr mit das Essen warm gemacht werden kann usw.
Ich finde es einfach schlimm. Einem wird immer gesagt wie wichtig Ernährung ist und wenn man dann krank ist wird sich nicht um einen gekümmert
Noch schlimmer ist, dass man immer Geld abgenommen bekommt jeden Monat und dann wird man so behandelt!
82% der Deutschen benutzen ihren Körper doch sowieso als Abfalltonne indem sie sich den Müll von Aldi, Lidl, Penny & Co geben. Es mach also sowieso keinen Unterschied.
Es kann jeder in die Pflege wechseln und es besser machen tut aber keiner von daher. Auch hat jeder das Recht gesund zu Leben und somit Krankheiten vorzubeugen tut auch keiner von daher. Egal
@@mario-ed6ox Man kann auch krank werden, obwohl man gesund lebt. Und man kann auch mal nachdenken, bevor man einen Kommentar schreibt, von daher - lass es lieber.
@@mario-ed6ox Niemand gibt die Schuld dem Pflegepersonal..
Es ist schon echt unverschämt, was da teilweise passiert. Ich war selber vor fünf Jahren im Krankenhaus wegen einer Chemo (bin aktuell geheilt) und mein Körper hatte durch die Behandlung extrem viel Energie verbraucht. Hatte mehrfach die Leute darauf angesprochen, dass das Essen viel zu wenig für mich ist. Und da man als Patient diesbezüglich ignoriert wird, hatte ich irgendwann angefangen, mir regelmäßig Essen von Lieferanten bzw. von meiner Familie bringen zu lassen.
Das stelle ich mir als Single ohne Familie gerade sehr witzig vor, wie der Lieferando-Mann sich wochenlang im Krankenhaus verläuft.
Traurig,das es so weit kommen mußte.😮 Gesunde Ernährung sollte auch im Krankenhaus selbstverständlich sein
@@gettingbett haha ne das geht schon. Die Lieferanten waren auch immer pünktlich und hatten mir das Essen direkt ans Bett geliefert. Ich denke mal, dass sie sich bei der Anmeldung einfach informiert hatten, wie man möglichst schnell zum Kunden kommt.
@@BlueTocho Ich ändere meine Meinung: Ich fand den Gedanken witzig.
Jetzt ist es eher traurig, dass Menschen sich gesundes Essen aus dem Restaurant ans Krankenhausbett bestellen müssen.
Pizza ans Bett. Lecker. Oder auch was gesünderes wie Gemüsebratreis. Gute Idee.
Der größte Fehler war die Privatisierung des Gesundheitssystems...
Es war schon immer so.
Es nicht so das Privatisierung neu ist.
@@paxundpeace9970 nein es war nicht immer so, das GesSys wurde Ende der 90ger komplett privatisiert.
Nein, die schwarze Null ist schuld. NHS ist komplett staatlich und schlechter.
Schön, dass dieses Thema endlich Aufmerksamkeit bekommt. 👍
Ich habe auch erlebt, dass Menschen, deren Mundschleimhaut in Folge einer Krebstheraphie entzündet war und die deshalb ihren Zahnersatz nicht mehr tragen konnten, Brot und mit Essig angemachter Salat (der aufgrund der Erkrankung auf keinen Fall gegessen werden durfte) vorgesetzt wurde. Die Verpflegung erfolgte deshalb hauptsächlich durch die Angehörigen, denen man zuvor Broschüren über die für das Krankheitsbild erforderliche Ernährung in die Hand gedrückt hatte. In der Krankenhausküche waren diese Broschüren offenbar nicht bekannt. Zum Glück hatte das Pflegepersonal wenigstens immer Grießbrei parat, der in der Mikrowelle aufgewärmt wurde, denn nicht alle hatten Besucher, die sie verpflegten.
Die Küche macht halt das, was das KH bestellt. Die sind schließlich nur externer Dienstleister.
Ich war in den letzten Jahren leider öfter in Krankenhäusern und bin wirklich erstaunt wie viel Zucker, Weizenmehl und Milchprodukte man am Tag vorgesetzt bekommt. Es gibt zu gesunder Ernährung die positiven Einfluss auf Krankenheiten hat inzwischen genug Studien. Es geht wohl einfach nur ums Geld und leider nicht um die Gesundheit der Patienten.
Ja, was denkst du denn? Der Betrieb wird ausgeschrieben und fertig. Und im übrigen hat das ncihts mit privatisierung zu tun, die öffentlichen KH sind am schlimmsten.
Liegt an dem niedrigen Satz den die Krankenhäuser pro Patient von den Krankenkassen bekommen
Richtig! Ich habe vor ein paar Jahren in meiner örtlichen UNIklinik betreut abnehmen wollen. Die haben die Adipositats-Therapie da mit flüssiger Nahrung gemacht. Süße und pikante Shakes. Finde ich zwar hart, hätte ich aber gemacht. Die Shakes mußten aber privat gezahlt werden (sauteuer)
Ich hatte ein Info-Gespräch, und wollte mal ein Blick auf die Shakes werfen. Sie waren von NESTLE, und in JEDEM war ein Horror-hoher-Zuckeranteil. Im Grunde waren sie fast aus Zucker! Das müßt ihr euch mal vorstellen: zum Abnehmen hochdosiert Zucker essen. Als kämt ihr in eine Entzugsklinik, und sie bieten Euch Heroin ohne Ende an, um zu entziehen. Wie krank ist das?
Auf Nachfragen kam dann (natürlich) heraus, das Nestle die ganze Abteilung sponsert. 😮
Meine Mutter ist vor 2 Jahren auch an einer Schweren Darmentzündung völlig Sinnlos verstorben.
Sie ist immer Dünner geworden, weil sie das Essen nicht mehr vertragen konnte und daher keine Möglichkeit hatte, ihr Immunsystem zu stärken.
Sie wurde einfach zum sterben nach Hause geschickt und man konnte mir auch nach vermehrter Nachfrage nicht genau sagen, was ich ihr dann kochen könnte.
Erst als alles zu Spät war, hat man mich ernst genommen... einfach nur bitter zu hören, wie sehr die Aussagen von Frau Held mich in diese Zeit 1zu1 zurückversetzt.
Im Krankenhaus ist das Thema Ernährung stellenweise so schlecht behandelt, dass Patienten einfach sterben.
Die moderne Medizin hat von Ernährung Null Ahnung.
Das tut mir unendlich leid für dich! Ich hatte vor kurzem erst eine Darmentzündung und kann zwar nur entfernt, aber etwas nachfühlen wie schlimm die Schmerzen deiner Mutter sein mussten. Das man an einem Ort, der Besserung schaffen soll, nicht mal solche grundliegenden wie essbares Essen hinbekommt. Unglaublich. GERADE auch bei Menschen, die so abhängig davon sind und starke Probleme durch ihre Erkrankung damit haben.
Das ist eine total traurige Geschichte. Mein beileit. Schöne Sauerei, wenn die einem nicht einmal Informationen liefern können was man selber für die eigene Mutter kochen kann. Ich hoffe das solche Leute noch einmal dafür bezahlen müssen.
Das tut mir so leid.
Ich habe auch eine Darmerkrankung und kann das so nachempfinden.
Wie alt war Ihre Mutter?
Mein Beileid. Aber vor 2 Jahren sind doch alle nur an Corona gestorben. So sagte es das ZDF
Ich musste in der Schwangerschaft wochenlang im Krankenhaus bleiben. Die ersten 2 Tage habe ich kein Stück Obst oder Gemüse bekommen. Gott sei Dank hatte ich eine Zusatzversicherung, durfte aus der Privatpatientenkarte wählen in der es genug Obst und Gemüse gab. Hätte ich das nicht gehabt hätte mir meine Familie Essen ins Krankenhaus bringen müssen, sonst hätte ich Angst um die Gesundheit meines ungeborenen Kindes gehabt
Danke 🙏🏼, also kannst du eine Zusatzversicherung empfehlen ja?
Liebe Grüße 🌻
@@l.m.8512 ich habe sie lange gehabt und nie gebraucht. Ich wollte sie schon oft kündigen weil ich immer dachte, ich würde sie als junger, gesunder Mensch nicht brauchen und wenn ich mal ins Krankenhaus müsste würde ich auch ohne eine Woche aushalten. Dass ich in der Schwangerschaft 6 Wochen dort verbringen müsste bis zur Frühgeburt hätte ich nie gedacht. Der große Vorteil war das deutlich bessere Essen, Chefarztbehandlung und Extras wie Physiotherapie für meinen geschundenen Rücken die ich sonst nie bekommen hätte. Ich hoffe, dass ich sie so schnell nicht mehr brauchen werde, bin aber sehr froh sie gehabt zu haben.
Ich war Küchenleiter in einem Altenheim der Caritas.
Letztendlich habe ich gekündigt weil das mit Essen und Verpflegung NICHTS mehr zu tun hat.
Als Tagessatz hatten wir 4,37 € zur Verfügung für :
Frühstück
Mittagessen
Abendessen
Kaffee und Kuchen
Getränke
Am besten weniger ausgeben😂
Die Bewohner sind für die Leitungen nichts außer Kühe die man melken kann, Hauptsache Geld kommt rein.
🥶🥵
Bei uns sind es glaub 3,20 im Pflegeheim
@@Alex1121000 okay das ist übel, sind es vlt. Noch alte BKT oder gibt es neue ?
Vielen Dank für Ihre Insider-Informationen. Es ist unglaublich, wie menschenverachtend man hier mit Patienten umgeht.
@@thewidesight Bei Pflegeheimen weiß ich nichts. Aber in den Krankenhäusern ist es sehr logisch... :)
Nur 37 Kilo? Alter, dass sie das überlebt hat…
Mein erster Gedanke
Also das ist ca. das durchschnittliche Gewicht der KZ-Häftlinge nach der Befreiung in 1945 gewesen. Wenn man sich überlegt, wie die ausgesehen haben, einfach nur krass...
Bei 55 kg ist man sowieso schon ziemlich schlank. Aber als ich die 37 gehört habe.... da bin ich fast vom Stuhl gefallen. Wieso lässt man sowas zu???
Mit dem Gewicht kommen je nach Körpergröße Magersüchtige wegen akuter Lebensgefahr in eine Klinik. Aber sie war ja schon da. 🤦🏼♀️🤦🏼♀️
@@nidersenogih6491 Meiner auch. Ist ja ein regelrechtes KZ-Gewicht (und das ist jetzt keine Übertreibung).
Man muss sein Essen von der Familie und Bekannten bringen lassen und sich selbst über gute Ernährung informieren.
Das Essen im Krankenhaus ist schlimmer als im Knast
Da zahlt man doch gerne die üppigen Krankenkassenbeiträge und Pflegeversicherung, um dann im Falle des Falles den Hungertod zu erleiden.
55.000 Menschen quasi im Krankenhaus verhungert - jedes Jahr. Kann man sich nicht ausdenken sowas.
Ich war vor kurzem für drei Monate in einer Klinik, die das beste Essen angeboten haben, das ich je in einem Krankenhaus erlebt habe. Eigene Küche, man konnte sich alles frei zusammen stellen, es war ausgewogen und frisch, auf Sonderwünsche und besondere Ernährungsformen wurde eingegangen, Vegetarier hatten immer eine Proteinquelle, man konnte große Portionen bestellen und es gab sogar eine Ernährungsberatung vor Ort.
Zu 2/3 hat alles von den Hauptspeisen sehr lecker geschmeckt, der Rest war mittelmäßig
Dort hat man kapiert, wie wichtig das Essen im Heilungsprozess ist.
SO müsste es in jedem Krankenhaus sein.
sowas nennt man Kundenbindung
Dieser Mensch hat den Kapitalismus und das privatisierte Gesundheitssystem verstanden.
Nur wer jedes Quartal mit einem neuen, von der Krankenkasse gut bdzahlten Problem wieder kommt ist ein guter Patient.
Ähnlich dürfte es doch in den Altenheimen laufen, wo die alten Menschen Tüten-Brot und billigsten Aufschnitt bekommen und ansonsten viel Essen aus Tüte und Eimer. Sowohl Krankenhäuser als auch Altenheime erinnern mehr an Abfütterungsanstalten, und das liegt nicht an den Köchen, sondern an dem Budget, das ihnen je Patient /Bewohner zugebilligt wird.
Meine Großmutter ist 95 und Dement. In der Kurzzeitpflege 2022 hat sie 9kg abgenommen weil niemand darauf geachtet hat ob sie isst. Jetzt ist sie derzeit wegen einem Hüftbruch im KH . Gleiches spiel: Keiner kann sich darum kümmern das sie isst.
Keiner fühlt sich zuständig. Man muss als angehöriger am besten 3 mal am Tag kommen damit die Versorgung der Angehörigen gesichert ist. Leute ohne Verwandtschaft haben Pech. Das ganze Thema rund ums essen im Krankenhaus ist furchtbar.
Ich lag letzte Woche mit einer Frau auf dem Zimmer die wegen Schwagerschaftsdiabetis naherzu nichts auf dem Speißeplan essen konnte. Es gibt auch keine Möglichkeit für individuelle Kost. Und selbst wenn Individualisierungen aufgenommen werden bringt das nix meinte meine Mutter ,welche eine Zeitlang die Essensbestellungen im Krankenhaus gemacht hat, war die Aussage ihr gegenüber: " Ja das kannst du aufschreiben aber bei uns in der Küche arbeiten überwiegend Analphabeten. Jede Menüform oder gängige Allergie hat einen Farbcode alles was auserhalb davon läuft wird nicht beachtet weil sie Zusatzbemerkungen nicht lesen können."
Ich gehe davon aus, dass auch der Bereich des Gesundheitssystems an fleißige Asiaten ausgelagert wurde. Ohne diese Leute würde unser gesamtes Gesundheits- und Pflegesystem zusammenbrechen.
@@gettingbett vom latenten Rassismus mal abgesehen kann ich das so nicht bestätigen. In Pflegeheimen,Schulküchen und Krankenhausküchen arbeitet gerade im zuarbeitenden Bereich viele Behinderte. Sowohl in meiner ehemaligen Schulmensa, als auch dem Pflegeheim in dem meine Oma in der Küche arbeitete, als auch in den diversen Krankenhäusern in denen ich selbst und meine Mutter gearbeitet haben werden die Küchen häufig von Trägern wie dem Samariterstift oder ähnlichen betreut und die arbeiten mit viel Inklusion. Klingt im ersten Moment toll und ist es meiner Meinung auch wenn es richtig gemacht wird. Faktisch sieht es jedoch eher so aus das die Behinderten und auch die Minijober mit schlechten Sprachkenntnissen als billige Arbeitskräfte ausgenutzt werden und dem restlichen Küchenpersonal doch häufig mehr Ärgernis als Hilfe sind. Aber daher auch die simplen Lösungen mit den Farbcodesystemen es ist im ohnehin unterbesetzten Alltag mit gehandicaptem Hilfpersonal schlichtweg nicht möglich individuelle Kost anzubieten. Wie in allen sozialen Bereichen würde sich für alle Beteiligten (Patienten und Personal) die Situation mit mehr Buget und Arbeitskräften deutlich bessern. Aber 30 Jahre kaputt sparen des kompletten Sektors ist schwer auszugleichen in ein paar Jahren.
Warum wird nicht einmal gesagt, wie viel die Kliniken im Schnitt fürs Essen pro Tag ausgeben? Nach meiner oberflächlichen Recherche sind es 5 Euro. Glaubt hier wirklich jemand, davon könne man sich gesund ernähren????
Ich war auf einer Reha und dort wurde mir von der Ernährungsberatung alles gesagt was ich nicht mehr essen soll. Das lustige ist das Essen dort dem einfach nie gepasst hat. Die Ernährungsberatung meinte darauf angesprochen nur, diese Ernährung könnte man sich eben nicht leisten.
Genau das Gleiche habe ich erlebt. Ich war als Rheumatiker auf Reha, das Essen dort hat niemals gepasst , kaum Gemüse und wenn dann verkocht. Das vegetarische Gericht war immer Nudeln mit Sosse oder Salat mit Majonaise. Ich hab mich selbst versorgt mit Rohkost und Haferflocken.
07:04 Die Bundesregierung plant nicht, Ernährungsteams in Kliniken vorzuschreiben, wie die Deutschen heizen sollen aber sehr wohl.
Kann das leider auch nur bestätigen... Lage letzte Woche für 4 Tage im KH. Bin Schwanger und Diabetikerin. Ich habe sowohl zum Frühstück, als auch zum Abendessen Weißbrot/weiße Brötchen, Marmelade und Pudding/Joghurt bekommen. Das Mittag bestand aus kalorienarmen Kinderportionen (Beispiel: ca. 50 gr Nudeln und 3 Gemüsestäbchen). Bei jedem Frühstück und Abendessen habe ich gesagt, dass ich das so nicht essen kann, weil meine Werte durch die Decke gehen ... eine Schwester hat mir eingeschnappt die Marmelade vom Tablett genommen, eine andere hat mir einen anderen Teller mit dem gleichen Scheiß in die Hand gedrückt. Nach 2 Tagen habe ich zumindest mal Vollkornbrot bekommen und am 4. Tag bin ich regelrecht ausgerastet und hab die Schwester zur Sau gemacht was der scheiß mit der Marmelade eigentlich soll und wie oft ich noch sagen soll, dass ich so einen scheiß nicht essen kann und will (habe mich aber auch direkt dafür entschuldigt, dass sie es abbekommt). Wenn es wenigstens Kühlschränke auf den Zimmern geben würde, dann könnte man sich zum Teil selber versorgen, aber auch das geht nicht. Frisches Gemüse habe ich in diesen Tagen gar nicht gesehen und einmal gab es immerhin eine Birne ... es ist einfach nur erschreckend was da los war. Nach Frühstück und Abendessen Werte über 200 und nachm Mittag fast im Unterzucker weil es zu wenig war.
Gesundheit gehört nicht in private Hände und sollte auch kein gewinnbringendes Geschäft sein.
Eigentlich unglaublich. Aber ich weiß aus eigener Erfahrung, dass das genau so ist!
Menschen, die z. B. einfach nur einen Herzschrittmacher bekommen und dann wieder gehen dürfen, kommen für ein paar Tage mit der Ernährung klar. Aber wenn man eine Krankheit hat, bei der man auf die Ernährung angewiesen ist, ist man verloren.
In Pflegeheimen ist das Essen genauso mies.
Ich habe als Krebspatient fast das ganze Jahr 2016 im Krankenhaus verbracht. Dort gab es nicht nur ein Ernährungsteam, sondern das war dort so organisiert, dass die Ärzte, Pfleger und Gäste das gleiche Essen bekamen wie die Patienten. Auch verschiedene Restriktionen (Allergien, kulturelle, geschmackliche) wurde Rücksicht genommen. Es war nicht das leckerste Essen meines Lebens, aber es war in Ordnung. In den Zeiten, in denen ich künstlich ernährt werden musste, gab es genauso wenig Probleme wie in den Zeiten, in denen ich nach Stammzelltransplantation auf spezielles Essen angewiesen war. Ich habe nach dem Jahr das Krankenhaus mit 25% Gewichtsverlust verlassen, aber das lag nicht an ungenügender Ernährung. Vielleicht habe ich Glück gehabt, aber nicht jedes Krankenhaus lässt seine Patienten faktisch verhungern.
Glück gehabt! Klingt nach einem guten Krankenhaus.
Bei mir war es eher das Problem dass ich das Falsche vorgesetzt bekam.
Hab mich schon immer gefragt, wie man von dem Essen was man im Krankenhaus vorgesetzt bekommt wieder gesund werden soll.....
Mir fällt es schwer zu verstehen, wie man sich bei Aldi für relativ wenig Geld frisches und TK-Gemüse sowie Reis oder Nudeln kaufen und davon ein leckeres, günstiges Mahl zubereiten kann (wenn auch bescheiden), aber im KH das Essen oft so ekelig und mit Fertigprodukten - die doch viel teurer sein müssten! - ist, dass viele lieber verzichten oder sich sogar etwas vom Lieferdienst bestellen.
Das ist vielleicht nicht nur in Krankenhäusern ein Thema.
Erst kürzlich dachte ich darüber nach, dass eine komplette Nährstoff-Analyse eigentlich zu jeder Standard-Untersuchung gehören sollte.
Stattdessen muss man oft selbst bei Beschwerden fast betteln, damit wenigstens ein paar Nährstoffe analysiert werden.
@@e.we. richtig. Und wer nachdenkt, der kommt vielleicht auch auf den Gedanken, dass deshalb viele Fehldiagnosen gestellt werden oder viele Symptome unbehandelt bleiben und auch die Ursachen für die Symptome nicht behoben werden.
Tja. Laut den letzten Berichten haben sinnlose C-Maßnahmen ca. eine halbe Billion gekostet. Dafür hätte man sehr viel frisches Obst und Gemüse einkaufen können.
Wenn es denn um Gesundheit gegangen wäre.....
Das habe ich auch immer bemängelt im Krankenhaus. Ich hatte als Kind eine Krankheit die auch den Magen angreift. Ich musste mich ständig übergeben, konnte auch nicht trinken. Trotzdem wurde mir immer etwas zu essen und zu trinken vorgesetzt. Ich musste das weinen zu mir nehmen und nach fünf Minuten kam alles wieder hoch. Ich hab erst nach zwei Tagen Flüssigkeit über einen Tropf bekommen. Ich bin jetzt 40, hab das aber nie vergessen. Komisch ist, dass in jeder Psychiatrie die ich kenne mindestens ein Ernährungsberater ist und man dort Rücksicht nimmt auf Besonderheiten da viele Psychopharmaka den Stoffwechsel verändern. Keine Ahnung ob das dort meist so ist, aber verwundert war ich darüber schon.
Habe jahrelang in Kliniken gearbeitet- Ernährung war zumeist Nebensache... nicht nur die Qualität tlw. Auch Quantität waren zunehmend Opfer der Ökonomisierung auch die Unterstützung bei Patienten , die nicht selber die Nahrung zu sich nehmen konnten, wurde durch Personalmangel immer schlechter...
Fazit: Trinken und Essen sind Lebensgrundlage und ein wichtiger Beitrag zur Gesundung und zur LEBENSQUALITÄT!
Was wir unseren Patienten teilweise zumuten ist : Pfui Kotz Würg...
Ich bin dafür, daß Krankenhaus Essen im Bundestag kredenzt wird, damit unsere Volksvertreter sich optimal mit ihren Wählern identifizieren können! ;) 😉
In den Kitas sieht das leider ähnlich aus, man bezahlt knapp 90€ nur für das Mittagessen und dann ist es Tiefkühlkost. Dabei schreien wir doch alle nach gesunder und frischer Ernährung....
Meine Tochter hat weder in Mittagsbetreung noch in Schule, Hochschulmensa oder in Firma das Essen gemocht.
Wir kochen jeden Tag frische Hausmannskost, da mag man das fade, lauwarme, stundenlang vorher gekochte Massenessen nicht.
Weitere Themen der Ausgabe von „frontal“ vom 18.04.23 sind: Menschenhandel mit Arbeitskräften, Staatsanwalt unter Verdacht, Angst vor Blackout in Deutschland. Die gesamte Folge könnt ihr euch hier ansehen: kurz.zdf.de/mlqucN/
Unternehmt endlich mal was gegen diese völlig geisteskranken braunen Trolle, die bei jedem Thema euren Kommentarbereich so vollkacken, daß kein normaler Mensch mehr Lust hat irgendwas in dieser stinkenden Latrine zu posten. Diese desolaten Zustände herrschen nur bei euch.
Was mich jetzt allerdings wundert: Bei uns wurde relativ problemlos dem älteren Patienten Flüssignahrung, also Fresubin, hingestellt, als der nichts essen wollte. Als, auf seine Kalorien wäre er schon gekommen. Man hört auch immer wieder, dass sich "fitte" Patienten (geistig, nicht körperlich fit), Lieferdienste ins Krankenhaus bestellen.
@Fidi987 Dazu kann ich gerne etwas sagen: Punkt 1) In Krankenhäusern wird oft nur eine Sorte von Flüssignahrung angeboten (meist eine Firma, mit der das Krankenhaus einen Vertrag hat). Problem dabei ist dass die Patientin eine chronische Darmentzündung hat und deshalb verschiedene Dinge nicht verträgt. So muss die Flüssignahrung beispielsweise laktosefrei sein oder darf kein Gluten enthalten. Nur als Beispiel! Das bietet nicht jede Flüssignahrung. Meine einzig verträgliche Nahrung war bisher nicht mal in großen Unikliniken verfügbar und musste auf Sonderrezept bestellt werden. Das geschah nur mit größtem Stirnrunzeln weil die Nahrung teuer ist und vom Gewinn abgezogen wird. Punkt 2) Lieferdienste liefern, ja. Jetzt kommt das große ABER: Man kann nicht wochenlang Pizza und Döner essen, schon gar nicht nach einer Darm-OP. Für mich persönlich gibt es nichts, was ich vom Lieferdienst in einer Krankheitsphase meiner chronischen Darmentzündung essen könnte. Und für alle, die meinen dass man sich ja problemlos was von der Familie mitbringen lassen könnte: Ich lag mit meiner Erkrankung immer in einer Spezialklinik über 300 km heimatfern. Das geht den meisten mit speziellen Erkrankungen so. Da kommt bei langen Aufenthalten alle zwei Wochen mal jemand vorbei und sonst ist man auf sich allein gestellt. Ich kann das so nachvollziehen, was hier beschrieben wird. Habe schon sehr oft in der Klinik gelegen und der längste Aufenthalt war 5,5 Monate lang. Am Ende habe ich mir nichts sehnlicher gewünscht als für mich kochen zu können… mit Gemüse, was ich genauso lange nicht mehr gesehen hatte. Ach ja und in der schlimmsten Phase hatte ich 26 kg während eines Krankenhausaufenthaltes abgenommen. Ungewollt! Ich wurde sogar jeden Tag von den Ärzten rundgemacht dass ich schon wieder abgenommen hatte. Das Krankenhausessen ist ein echter Risikofaktor, aber wenn man das anspricht, kommt von allen Seiten nur: Jammern auf hohem Niveau, Krankenhaus ist kein Hotel, im Krankenhaus ist man nur eine kurze Zeit (toll für die, wo es so ist, denn ich lieg immer monatelang in der Klinik) usw. Mir hat die Krankenhauskost schon mehrfach fast das Leben gekostet.
Gutes Thema schlechtes Beispiel.
Das essen sollte insgesamt gesünder(nicht zwingend lecker, teuer oder sonst was sondern nur gesünder) sein z.B. Haferbrei statt Brot und Aufschnitt
Ich arbeite am UKSH, bei uns wurde alles wegrationalisiert. Es gibt keinen Orangensaft mehr für Patienten, Kaffee ist begrenzt. Ambulante Patienten dürfen sich gar keinen Kaffee nehmen. Bei geplanten Untersuchungen gibts am Aufnahmetag kein Mittagessen, obwohl die Patienten bis 11:30 da sein müssen. Kopfkissen müssen Patienten selbst mitbringen. Das Essen wurde jetz wieder an eine neue Firma vergeben, mal schaun... zuletzt war das Essen für Patienten tlw. unterirdisch, aber was soll man mit 5 Euro pro Tag auch erwarten.
Den Orangensaft würde ich mir oder ein Verwandter mitbringen, das finde ich noch gar nicht mal so tragisch. Spezialnahrung für künstliche Ernährung bekomme ich allerdings nicht im Supermarkt. Das ist viel schlimmer.
In diesem Land darfst du zwei dinge nicht tun: alt und/oder krank werden
Ein von Bayern, Nordrhein-Westfalen und Schleswig-Holstein in Auftrag gegebenes Rechtsgutachten stuft die von Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) geplante Krankenhausreform als nicht verfassungskonform ein. Die Hintergründe dazu gibt’s hier: kurz.zdf.de/rJgm/
Laut Lauterbach bin ich Februar 2022 gestorben weil nicht geimpft....
Meine Mutter hat doppelten Krebs, die bekommt täglich Marmelade mit Weißbrot und Butter… sie war monatelang nicht draußen und bekam auch kein Vitamin D3… auf Nachfragen meiner Seite kam nur ein Kichern der Ärztin
„ ist halt Krankenhaus-Essen in Deutschland“
Ich hätte nun Lust zu klagen!!!!!
Danke für euren Beitrag ❤️🙏🏼
Mein Gott, man fasst es nicht wie grausam das alles ist.
Alles gute und Besserung für ihre Mutti
@@milanas.4666 ❤️🌻 Danke für deine Worte! 🙏🏼
Ernährung ist nicht nur bei somatischen Erkrankungen, sondern auch bei vielen v.a endogenen Psych. Erkrankungen
Und Alle bekommen Das Gleiche Essen. Ich habe in 5 verschiedenen Lãnder gearbeitet und Deutschland ist unten mit Essen und Pflege. Schade, aber der Bericht zeigt nur einen Bruchteil.
Hatte an der genannten Uniklinik vor kurzem eine OP im Kopf-Hals-Bereich. Konnte danach wegen Schmerzen kaum essen und fühlte mich zunehmend schwach. Da ich am unteren Normalgewicht bin und einen "guten Stoffwechsel" habe (d.h. ich muss futtern ohne Ende um nicht ins Untergewicht zu rutschen) habe ich frühzeitig bei den Servicekräften auf Station nach "Astronautennahrung" gefragt und diese auch anstandslos organisiert bekommen. Danke!
Was soll man denn noch verlangen von Ärzten, die eh 60 Std+ die Woche arbeiten und dafür ein niedriges Gehalt bekommen.
Dafür aber 10+ jahre langes Studium absolvierten.
Wunderbarste Menschen der Welt, die ausgenutzt werden. Es ist wie es ist. Du kannst dich für sonderlich glücklich schätzen, dass du überhaupt operiert wurdest!
Und ich will mir gar nicht vorstellen,wie es den alten Leuten im Pflegeheim ergangen ist .
Oder den Corona Kranken im Krankenhaus 😢
Einfach nur fürchterlich
Gibt es eigentlich noch etwas in Deutschland was vernünftig funktioniert? Muß man jetzt auch in Deutschland immer und überall um sein Leben fürchten? Das ist nicht das Deutschland wie ich es mir vorstelle! Habt ihr auch schon mal darüber nachgedacht was ihr für dieses Land möchtet, wenn nicht ist vielleicht jetzt ein guter Zeitpunkt!
Es sollte ein Portal geben wo jeder zu seinem Krankenhaus in dem er liegt-Fotos vom Essen hochladen kann.
Vielleicht erhöht das dann den Druck auf die einzelnen Häuser 🤷♀️
Für mich ist das nicht nachvollziehbar. Man braucht heutzutage eigentlich keine Ernährungsteams um festzustellen, was gesundes Essen ist - das weiß eigentlich jeder Küchenchef. Dass dennoch gerade in Krankenhäusern oft das Gegenteil von gesundem Essen verabreicht wird, ist unverzeihbar. Dass Patienten, die auf eine spezielle Ernährung angewiesen sind, diese spezielle Ernährung im Krankenhaus nicht bekommen, hatte ich allerdings nicht erwartet. Gerade im Krankenhaus würde ich erwarten, dass ich die Behandlung bekomme, die mein Körper benötigt, und angemessenes Ernährung zählt mit Sicherheit dazu. Würde ich oder ein Verwandter von mir dadurch geschädigt, würde ich das strafrechtlich verfolgen lassen. Es ist ja nicht so, als ob niemand wüsste, welche Bedeutung das Essen für die Heilung oder die Gesundheit hat.
Nach den Informationen in diesem Video würde ich mich in keinem Krankenhaus behandeln lassen, das über kein Ernährungsteam verfügt.
hab auf eine Station wo nur magen /darm kranke lagen auch das gleiche essen bekommen wie jeder andere dulli im krankenhaus der sich ein knochen gebrochen hat. einfach utopisch...
Ich bin schockiert 😮, dies passiert in Deutschland 😮, unvorstellbar 😢
1:56 Ist ja klar, verlangsamte Heilprozesse... da verdient das Krankenhaus natürlich dick mit. Also ist das denen egal, mehr Geld fürs Krankenhaus.
Auch MRSA Erreger fängt man sich im Krankenhaus gerne mal ein!
Traurig.
Oktober 2022 HNO-Abteilung im Krankenhaus an einem Mittwoch zur Nasen-OP angemeldet, Donnerstag fand 3 Stundenlang die OP zur Nasenwiederaufbau statt. Freitag nur Kräutertee getrunken, obwohl ich wieder alles essen durfte. Samstag auf kerngesund gemacht und mich wieder entlassen lassen. Grund: das miese Krankenhausessen, einfach ekelhaft gerochen und es schmeckt nach nichts.
Wie wichtig, dass dieses Thema öffentlichen Raum bekommt. In Fachkreisen haben wir schon vor 20 Jahren die Notwendigkeit der Implementierung von Ernährungsteams gefordert. Unabhängig vom alten Abrechnungssystem oder mit der Scharfschaltung der DRGs im Jahr 2003. Ein Segen für die Behandlung der Patienten und für die Berufszufriedenheit im Kollegium ist die Offenheit der Klinikleitung, entsprechende Gelder und Kostenstellen zur Verfügung zu stellen, die den "Drehtüreffekt" bei unzureichender Versorgung der Patienten verhindern kann und dadurch auch wirtschaftlich interessant ist. Benefit für alle Beteiligten.
Wann immer ich im Krankenhaus war, habe ich angenommen. Das Essen ist nicht gerade schmackhaft oder ich musste zu Untersuchungen während Essen verteilt wurde und natürlich wird einem kein Tablet für später ins Zimmer gepackt; oh nein.🙈 Ich habe mal 14 kg in 14 Tagen "geschafft". War nicht sehr förderlich für meine Heilung
Nix neues, zumindest bei uns in Goslar
Habe innerhalb einen Jahres drei Krankenhäuser durchlaufen. Auf Lebensmittelintoleranzen sind sie nicht sehr gut eingestellt (Laktose, Fruktose, Weizen). Krankenhaus 1 hatte Standard Krankenhausessen, nicht gut aber essbar. Krankenhaus 2 hatte leider nur sehr wenig Auswahl, dafür aber sehr leckeres Essen und zwei gute Bäcker auf dem Gelände. Am besten ist das essen im Krankenhaus , in dem ich mich gerade befinde. Es ist auf Verdauungsstörungen spezialisiert und stellt hauseigene, sehr, sehr leckere, hochkalorische Shakes her. Zudem habe ich ein Heft mit den Rezepten der Shakes erhalten, dass ich diese zu Hause zubereiten kann. Das essen schmeckt gut, ist abwechslungsreich und enthält auch sehr viel Gemüse. Zudem besteht ein Baukastensystem, sodass die Mahlzeiten nach Geschmack angepasst werden können.
Dazu kommt, dass das Essen häufig grottig schmeckt. Zum Heilungsprozess, egal welche Erkrankungen, gehört richtig gutes Essen. Am besten BIO. Allerdings gibt es auch sehr gute Ausnahmen. In HH gibt es eine Klinik in Blankenese da war das Mittagessen spitze 👍. Abwechslungsreich, sehr lecker, schön angerichtet, der Lichtblick des Tages. Frühstück und Abendessen waren zu vernachlässigen.
Warum schickst du Tiere zum Schlachthof?
Bio ist ja schön und gut, hat aber damit erstmal gar nichts zu tun. Normales KH Essen ist halt meist minderwertig, viel billiger Zucker zum Frühstück (Konfitüre, Honig, Weißmehl), billige und schlechte Fette (Wurst, Butter, Käse). Das typische ungesunde Essen der Deutschen eben.
Blankenese hat aber auch einen ganz andere Standard.
@@MeddlfraengischerVierteltonner Jaul nicht.
@@laikaz7875 bidde ferlassung einleitne
Lag 2 Monate im Krankenhaus und meine Blutwerte und meine Blutanämie wurde so viel schlimmer. So ein Mist!
Ich habe auch eine chronische Darmerkrankung und genau die gleiche Erfahrung gemacht. Ich konnte monatelang nur Brühen zu mir nehmen. Nach einer Woche künstlicher Ernährung im Krankenhaus hat man mir Zigeunerschnitzel und am Abend saure Gurken, Vollkornbrot und Lyonerwurst aufgetischt. Ich hätte Reis oder Brühe benötigt und zudem Aufbaukost. Hätte ich nicht jeden Tag Schonkost von zuhause bekommen, hätte ich gar nichts essen können.
Einmal musste ich in ein KH, dass weiter von meinem Heimatort weg war. Gleich am ersten Tag hatte ich gesagt, dass ich Schonkost benötige. Nach drei Tagen, als ich bei der Chefarztvisite eskaliert (ich war mit den Nerven am Ende) war, hat man mir die Ernährungsberatung geschickt und ich bekam Weißbrot und Brühe!
Ich komme aus dem medizinischen Bereich und kann die grottenschlechten Zustände genau so bestätigen.
Wie lange muss eigentlich noch über Missstände in Krankenhäusern berichtet werden bis die Politik endlich mal etwas ändert. Das geht doch jetzt schon zwanzig Jahre steil bergab.😌
Ich glaube das hat System.
Wenn man die Leute im Krankenhaus sterben lässt können sie keine Parteien mehr wählen, die die Privatisierung des Gesundheits- und Pflegesystems rückgängig machen wollen.
Ist doch in den Schulen genauso.
@@petermischler7324 ja. Leider. Nur verstehe ich nicht ganz warum sich gar nichts ändert. Das wissen die doch nicht erst seit letzte Woche.
@@Leo-qe3gl Warum sollte sich denn etwas ändern? Die Vermögenden leiden schließlich nicht darunter, die sind privat versichert und schicken ihre Kinder auf Privatschulen. Die Geschichte aller bisherigen Gesellschaft ist die Geschichte von Klassenkämpfen.
Das ist in den Pflegeheimen wahrscheinlich noch viel schlimmer 😔. Ich war vor 5 Jahren (Blinddarm) im Krankenhaus und hab das Gegenteil erlebt. Das Essen war lecker, gesund, abwechslungsreich... einfach spitze, da kann manch Restaurant nicht mithalten. Wehe die haben das geändert... 👿.
privatversichert?
@@andreibale89 nein
Habe selber bei uns im Krankenhaus viele Wochen in der Küche gearbeitet und ich muss sagen, dass das ein Glück bei uns nicht der Fall ist/war. Das Essen ist top und 80% wurden von EDEKA geliefert. (also als Roh Zutaten).
Unmöglich 😡
Defiitiv. Ich war letztes Jahr mit einer chronisch-entzündlichen Darmerkrankung hier in der Uni-Klinik und es war nicht möglich eine Diät zu bekommen die ich vertrage und die auch nur annähernd ausreichend Kalorien und Nährstoffe hatte. Ich hätte frisch gedünstete Karotten, Kürbis, Zuccini, Reis, Kartoffeln, Fisch und Hühnchen vertragen. Kein Hexenwerk, keine besonders teuren Sachen. Aber halt kein Brot, kein Käse, keine Milchprodukte, kein verarbeitetes Fleisch, auf keinen Fall Fertigsossen mit unbekannten Inhaltsstoffen etc. Ich hatte schon zuhause damit abgenommen und im KKH noch mal in 2 Wochen 4 Kilo. Meine Blutwerte waren unter aller Sau und bei der Entlassung noch schlechter als bei Einlieferung. Ich hab da zT ausser Reiscrackern garnichts gegessen. Die Ernährungsfachfrau haben die mir geschickt, die konnte aber auch nur feststellen, dass das was ich vertragen würde in dem Bestellplan nicht vorhanden ist und sie hat mir dann ekelhaft schmeckende Flüssignahrung schicken lassen die ich in der nötigen Menge nicht runterkriege.
Ich verstehe auch nicht warum man als Patient im KKH nicht einen Teil der Essenskosten selber trägt. Also sagen wir mal 3 Euro pro Tag und dann gibt es dafür anständiges Essen.
Man zahlt ja idR 10€ pro Tag Aufenthalt als Zuzahlung. Letztlich liegt es auch sicher nicht am Geld.
Stimme dir zu, aber der Lösungsvorschlag ist nicht OK. Das Gesundheitssystem ist schon hart genug für "arme" Menschen. Weitere Hürden wie Essensgeld aufbauen geht nicht. Medizinische Versorgung muss solidarisch sein und nicht gewinnorientiert. Es ginge, wenn es da eine gesetzliche und gesellschaftliche Änderung käme.
Krankenhäuser spart am Essen, ja es liegt viel an der Pauschale die zu niedrig ist, trotzdem versuchen viele Krankenhäuser unter der Pauschale zu landen. Aufgrund einer Chronischen Krankheit war ich oft im Krankenhaus und hab jedes Mal an deutlich Gewicht verloren. Dazu kam das, dass Essen oft geschmacklich unter aller Sau war. Im Grunde hab ich meistens von dem „gelebt“, was mir Familie und Freunde mitgebracht haben.
Was machen dann Leute ohne Familie? Der Lieferando-Mann auf Zimmer 1218 bitte?
@@gettingbett kommt vor. Hab ich schon mitbekommen.
wo kann ich die petetion für ernähruungsteams in krankenhäusern uunterschreiben?
Ernährungsteam..... wenn ich das schon wieder höre. Jeder Arzt in einem Klinikum sollte schon wissen wie gesunde Ernährung aussieht sonst hat er grundsätzlich seinen Beruf verfehlt. Auch das Catering wird durch das jeweilige Klinikum eingekauft oder selbst betrieben. Und die wisse was sie für minderwertige Kost verarbeiten und zubereiten und das Klinikum stimmt Speisepläne ab. Auch die Höhe des Warenwertes für Nahrungsmittel die pro Tag im Schnitte verbraucht werden können werden vorher vertraglich abgestimmt. Aber hier wird sich kaputtgespart auf kosten von Patienten und die Klinikleitung ist Hauptverantwortlich dafür. Bei im Schnitt 5088 Euro Krankenhausbettkosten inkl. Behandlungskosten pro Tag , dürften wohl 6 € oder 10 € am Tag (Warenwert) für das Essen nicht das Problem sein.
Ich durfte vor kurzem auch mit entsetzen feststellen was alles schief läuft. Hatte eine Kieferfehlstellung was durch Brechen beider Kiefer behoben wurde. Als die Magensonde rauskam wurde mir am ersten Tag feste Kost gebracht. Das Problem: meine Kiefer waren verschnürt, sodass ich mit viel Mühe und Verschlucken irgendwie einen halben Liter Flüssigkeit in mich bekam. Danach wurden mir Brühe (Highlight), Proteindrinks von welchen ich erbrechen musste und Cremesuppen die zu dickflüssig waren (mal abgesehen vom ekelhaften Geschmack). Achja und am zweiten Tag wurde sich beschwert warum ich Laktoseintolerant bin und mich weiger das zu mir zu nehmen 😂
Hey ich hatte ein ähnliches Problem. Mein Kiefer hatte auch eine Fehlstellung und wurde dann auch durch das Brechen beider Kiefer behoben. Ich musste dann noch eine Woche im Krankenhaus bleiben und habe dort Suppe bekommen, was ja auch richtig war, da ich nach der OP sechs Wochen nur Flüssigkost zu mir nehmen darf. Das Problem war nur, dass die Suppen sehr dünn waren und mich absolut nicht satt gemacht haben, außerdem konnte ich die Joghurts die es dazu gab anfangs nicht essen, weil mein Kiefer zwar nicht verschnürt war, ich meinen Mund anfangs aber kaum bewegen konnte. Das Ergebnis war, dass ich in der Woche im Krankenhaus fünf Kilo abgenommen habe. Gerade bin ich zum Glück wieder zuhause, muss aber noch zwei Wochen mit Flüssigkost durchhalten. Aber zuhause kann ich wenigstens so viele Mahlszeiten essen wie ich brauche und auch die Menge die ich brauche
@@leavaleskamartens Was 6 Wochen flüssig? :o Da habe ich bei meinem Chirurg Glück , der ist sehr "radikal" Ich soll nach 3 Wochen jetzt wieder anfangen zu kauen, an Tag 3 hat er mich ausm Bett gezerrt um mich zur Bewegung zu animieren. War im Endeffekt genau das richtige. In 7 Tagen Krankenhaus hab ich 7 kg abgenommen, weil ich dann auch keine IV Flüssigkeit mehr bekommen hab. Aber daheim wieder gut zugenommen :)
Tja,es heißt ja auch Krankenhaus und nicht Genesungswerk und als Kassenpatient musst du am Ende noch froh sein, überhaupt was zu bekommen. Da wird auf persönliche Verträglichkeiten dann auch keine Rücksicht mehr genommen. Es ist aber tatsächlich eine Frage der Einrichtung. In dem Pflegeheim,wo meine Mutter war,wurde täglich frisch gekocht und da roch es immer gut, sodass ich manchmal gern mitgegessen hätte 😉
Ich bin aus diesem Grund nicht in Kur gefahren - Zuhause koche ich.
Ich will nicht wissen wie viele im Krankenhaus einfach so sterben!
Es gibt nicht umsonst den Spruch " Im Krankenhaus sterben die Leute."
Leute versucht alles um nicht im Krankenhaus zu landen. Ihr wisst nicht ob und in welchem Zustand ihr da wieder rauskommt. Also kein Alkohol, kein Rauchen, gesund ernähren und Sport in altersgerechter Form.😌
Oh Leute, ich hatte Darmtumor, war nicht so schlimm, aber vor der Entlassung gingen dieNähte auf, bekam dann Stoma. Rührei sah aus wie ein ganz flachesBrustimplantat aus Schaumstoff,Toast zumFrühstückwar hart und grau wie ein Ierdecel
Das Essen auf Entbindungsstation ist auch super angemessen für die Entstehung von Blähungen. Mein erstes Kind. Ich unerfahren. Bekam jeden Tag blähungsförderndes Essen. Dazu noch ein Kolikenbaby. Alles dramatischer geworden als erwartet...
Und nur fettfreies kalorienreduzierten diätkram...total sinnvoll wenn man zuwenig Milch produziert und sie aber erst Fläschchen bringen wenn das Neugeborene genug abgemagert ist weil sie ihre stillquote erfüllen müssen um weiterhin als stillfreundliche tolle Klinik zu gelten 😢 sollte ich nochmal ein Kind zur Welt bringen bring ich mir Babynahrung mit
Ricarda Lang kann gern aufklären über die richtige Ernährung in Krankenhäuserrn.
Im Marienhospital in Düsseldorf wurde ich einmal am Freitag Nachmittag aufgenommen. Ich habe gleich gesagt, dass ich vegane Ernährung möchte. In der Aufnahmekost war das noch nicht berücksichtigt, okay, DAS kann man noch akzeptieren. Aber ich bekam auch am Samstag und am Sonntag noch einen fetten Brocken Fleisch vorgesetzt!!! Erst am Montag bekam ich endlich ein veganes Essen (irgendeine Gemüsepampe, bemüht hatte sich damit niemand, aber wenigstens endlich OHNE Fleisch!)
Zum Glück konnte ich aber vorher noch das Krankenhaus verlassen und mir beim nahe gelegenen Bioladen etwas kaufen!
Kool
Ging mir letztes Jahr genauso, bekam Dönerfleisch. Man gut das ich schon lag , sonst wäre ich umgefallen, dieser Geruch schon 🤮
Ich kenne das Problem nur in der Form, dass im Uniklinikum die Gastronomie-GmbH nicht in der Lage ist, am Wochenende meinen jahrelang aktiven Diätplan für mich als Stammpatientin und Morbus Crohn-Patientin mit chronischem Darmversagen umzusetzen. Ich reise daher mit Massen an Lebensmitteln an, ebenfalls sicherheitshalber mit einer Infusion parenteraler Ernährung für die erste Nacht, falls mein Produkt nirgends aufzutreiben ist. Dass sich aber nicht gekümmert wird, habe ich zum Glück in meiner Uniklinik noch nie erleben müssen.
Wenn ich die Krankenhausbesuche bei meinen eltern noch in Erinnerung rufe, dann fällt mir das ebenfalls auf, dass da sehr wenig auf dem Teller war. Wenn es Suppe gab sagte meine Mutter immer: "Da gucken Augen in die Suppe, aber da gucken keine Augen wieder raus". Die Suppe war so dünn dass man den tellerboden sehen konnte.
Bei meinen Vater der an Diabetes litt, gab es natürlich auch keine richtige Ernährung. Wir haben beim Pflegeteam/Diabetologen extra die künstliche ernährungsbeutel anfordern lassen, damit er im Krankenhaus mit seiner Magensonde ernährt wird.
Also Großküchen Flaire mit Kostendruck. 🎉
Ich habe in einer Kinderklapse gearbeitet, in der unter anderem auch Magersüchtige therapiert werden sollten.
Ich habe mich vom Essen ferngehalten, weil das bereits vergammelt oder irgendwie anders ekelhaft stank und bei mir Brechreiz auslöste. Wie man damit als Magersüchtige zum Essen gebracht werden sollte, ist mir eines der Rätsel der Psychiatrie geblieben...
Tragische geschichte. Aber nachdem es zu wenig Personal, Köchen und Geld gibt ist ihr Fall leiderein tragischer Einzelfall
Jeder der so entschieden hat wünsche ich so eine Not. Und allen anderen ich wünsche das sich die Menschen zusammenschließen um dagegen anzugehen da man das nicht mit weiter ansehen kann
Wer im Krankenhaus landet hat schon verloren. Die lassen einen da nicht gesund raus
Wie kann man eine Patientin mit 37kg auf der Waage aus dem Krankenhaus entlassen? 😵💫 das ist hart untergewichtig!
Gerade im Krankenhaus sollte auf die richtige Ernährung geachtet werden, weil sie doch eine Vorbildfunktion haben.
Als ich mit meiner chronischen Eosinophilie des Magen- &Darmtrakts im Krankenhaus lag, wurde mir trotz u.a. Übelkeit und Erbrechen Vollkost serviert, das ich keinesfalls essen konnte. Meiner Bettnachbarin mit ähnlichen Symptomen wurde eine bereits erkaltete Suppe als Frühstück serviert. Sie hat eine Allergie auf ein bestimmtes Nahrungsmittel. Allergiker müssen aber mühsam die klein gedruckten Symbole auf der Speisekarte erkennen. Es wird auch nicht gefragt, ob man Veganer*in ist. Wenn aber sogar den Tod an Krebs Erkrankte hinnimmt, dann ist alles andere klar. Selbst der Tod von Menschen führt nicht zum Umdenken. Das ist schon heftig. Jede*r weiß, dass Krankenhausessen oft ungenießbar ist. Ich habe selbst gesehen wie sich eine Pflegekraft die Nase beim Erwärmen einer Speise für einen Patienten zugehalten hat und eine andere Patientin gebeten hat die erwärmte Speise aus der Mikrowelle herauszunehmen. Wenn man es nicht riechen kann, dann soll das etwa ein kranker Mensch essen können?
War leider öfters im Krankenhaus. Und das Essen war immer grausam deswegen.
Tja, wir sollten die Krankenkassenbeiträge erhöhen. Vielleicht bekommen wir dann noch weniger Service.
So krass war es bei mir nicht aber genauso ignorant. OP...hoher Blutverlust, parallel dazu rund um die Uhr Antibiotika. Furchtbare Durchfälle, kein Nahrungsmittel blieb im Körper. Bekam zum Mittagessen Schweinshaxe mit Kraut! Habe um Schonkost und Durchfallmedikamente gebeten. Antwort... das müsse dann auch aus dem Körper raus, Punkt! Konnte dann gar nichts mehr essen weil die Qual zu groß war. Dann haben sie kontrolliert ob ich aufesse. Nach zwei Wochen wog ich von 55 Kg noch 47 Kg und war durch Mangel und OP so geschwächt das ich nicht mehr laufen konnte, sprich Rollstuhl. Als ich raus kam musste ich zu meinem Hausarzt. Meine Probleme geschildert. Er war sprachlos und gab mir die Nebenwirkungs-Beschreibung meines Medikaments zur Blutarmut (Eisenmangel/ Blutverlust/ OP) Ausdrüchlich!!! unverträglich mit Antibiotika, führt zu Durchfall und Erbrechen!!! 😟😢🤕😬🤬
Die Unterversorgung mit Vitaminen und Mineralien wird auch in den Arztpraxen völlig unterschätzt.
Bei bestimmten Krankheiten ist es sehr wichtig sich zusätzlich mit Nahrungsergänzungsmitteln zu versorgen .
Das würde eine Vollblutuntersuchung zeigen .
Ich war aufgrund schwerer chronischer Magen-Darmerkrankung im Israelitischen Krankenhaus in Hamburg. Dieses KH ist auf solche Erkrankungen spezialisiert. Man hat in 3 Tagen nicht ein Mal hinbekommen mir eine essbare Mahlzeit zu servieren. Es wurde einfach jeden Tag vergessen, das ich nur sehr eingeschränkt essen kann. Alles was ich bekam, waren 3 Reiswaffeln am ersten Abend. Nach dem Aufenthalt ging es mir noch schlechter und ich hatte noch weiter abgenommen. 3 Monate später, nach allerlei Kampf mit diversen KH, bekam ich dann einen Port zur künstlichen Ernährung. Ohne diese Maßnahme wäre ich heute sicher nicht mehr da.
Traurig zu hören. Und Beschämend. Ich hoffe dir geht es wieder besser.
Deutschland 2023
Ich fand es auch schon immer merkwürdig, dass ich als Mann mit 1,93 m die gleiche Menge an Essen zugeteilt bekommen habe wie die Frau mit 1,60 m. Das ergibt überhaupt keinen Sinn. Für mich viel zu wenig um den Hunger zu stillen.
Oh ha, kann ich dann nur sagen. Das ist wirklich oh ha. Meiner persönlichen Krankenhauserfahrung nach (als Patient und als Arbeitskraft phasenweise) ist Krankenhausessen "nur" krude, teilweise nicht ganz angenehm riechend (nicht faulig, aber halt massiv und streng) und/oder nicht ganz ausreichend (ich konnte immer in Läden in der Stadt zum "Ergänzen"; aber nicht jeder Patient kann das!). Aber was diese Frau erlebt hat... schon schockierend. Wenn der Arzt eine Diät verordnet hat, soll der Kranke ja nur diese bekommen. Aber hier wurde anscheinend volle Kanne darauf gepfiffen. Künstliche Ernährung braucht man eigentlich - und kriegt das unvermindert belastende Essen eines Gesunden. Mit einem herausgeschnittenen Stück Darm. Kein Wunder, dass man das Essen dann nicht verträgt und abnimmt. Ein negatives Wunder ist es aber, dass ein Krankenhaus solche PRobleme ignoriert.
Mein Vater, Diabetiker hat bei seinem Krankenhausaufenthalt zuckrigen Joghurt und zum Nachtisch einen guten Apfelstrudel.
Meine Schwester, Krebspatientin bekam zu Mittag einen Salat, bestehend aus Eisberg, Gurke und Tomate.
Ich kann mir den Bericht nicht zu Ende anschauen
Du bist was du isst ist in 1.Linie richtig und wenn man dies auf den MOND spiegelt und noch ein bisschen Wasser hinzu fügt und kräftig rührt im Grunde alles mögliche.
Der Krankenhaus und Pflegeheimküche steht
ein nicht ausreicheichendes Budget
zur Verfügung.
Hatte Corona, konnte zwei Wochen nichts essen, habe 5kg abgenommen, war nicht im Krankenhaus.