Vielen, vielen Dank für dieses Video. Ich bin seit 7 Jahren in Therapie, habe in 7 stationären Aufenthalten den Segen der Gruppentherapie erfahren, habe aber erst durch dieses Video wirklich verstanden, WARUM ich von ihr fast mehr profitiere, als von Einzeltherapiesitzungen.
Ich bin selbst Gruppen- Psychotherapeutin und arbeite schon 15 Jahren ambulant mit Gruppen (tiefenpsychologisch)- vor allem in Kombination mit Einzeltherapie(wird von den Kassen gerne gesehen und unterstützt)ist es die beste Behandlung und sehr effektiv für alle meine Patienten.Sie werden schneller gesund, spiegeln und analysieren sich untereinander und es wird auch viel gelacht und es ist nicht nur ernst.Ich kann es jedem nur empfehlen. Gutes Video und gut erklärt- danke dafür.
Ich meine da hinten im Regal unten links "Die Psychologie sexueller Leidenschaft" zu sehen. Das Buch ist sehr empfehlenswert. Es geht eigentlich nicht wirklich um Sex, sondern eher lebenslang spannende Beziehung bzw. Ehe. Darin ist er aber echt gut!
Ich finde Trialogische Gruppen (öffentlich, nicht therapeutisch) sehr spannend und nutze sie zur Weiterbildung. Es kommen jetzt nach 3 J. immer mehr Fachpersonal (Pflege, Spitex, Gestalttherapeuten, Psychologen, EX-In Peer MAB) leider immer noch wenig Fachärzte!!! Bin mal gespannt ob am 11.8.: Thema: Medikamente und deren Alternativen. in der Klinik Schlossthal, Winterthur CH mehr kommen. Einer ist sicher da, mein Psychiater, der moderiert nämlich diesmal.
Hallo 🙋♀️,würdest du eine Psychotherapie (Gruppentherapie)empfehlen,wenn man Ängste durch die Schilddrüse hat bzw.ist überhaupt eine Psychotherapie sinnvoll,wenn die Ängste durch die Hormon sind ? LG j
Danke für das Video! Redest du gerade eher über eine psychoanalytische Gruppentherapie, wenn die Dinge die im Moment in der Gruppe passieren das Thema sind? Will mich die nächsten Wochen entscheiden, ob ich eine verhaltens oder psychoanalytische Gruppentherapie mache.
Wir reden eher über die psychodynamischen Therapien, also die tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie oder analytische Psychotherapie in der Gruppe, wenn der Gruppendynamik eine entscheidende Rolle zukommt, und wir nicht nur auf das Thema und das Gesagte achten - sondern auf die Entwicklung der Gruppe und die Beziehungen der Gruppenmitglieder untereinander. Viel Erfolg!
Wenn man aber mit Missbrauch und daher sehr intimen Themen zu kämpfen hat und sich und die Welt nicht versteht, würden Sie dann Einzeltherapie vorschlagen? Traumas in der Gruppe aufarbeiten stelle ich mir unmöglich vor.
Ich in zwar kein Therapeut sondern Patient. Aber bsp. wenn jemand geringen Selbstwert hat und dann in eine Gruppe reingerät wo er der Außenseiter ist, dann kann das den geringen Selbstwert eher verstärken. Meiner Meinung nach sollten die Gruppen ausgewogen sein. Es soll also vermieden werden, dass bsp. alle über Beziehungsprobleme reden und ein Patient hatte noch nie eine Beziehung und gilt vielleicht sogar offiziell als beziehungsunfähig. Oder alle reden über Probleme mit ihren Eltern und Geschwistern und ein Patient wurde jahrelang systematisch im Heim vergewaltigt und misshandelt. Solche Sachen passen dann einfach nicht. Und aus Erfahrung weiß ich leider, dass auf eine solche Gruppenzusammenstellung zumindest auf Reha kein Wert gelegt wird. Da kommt jeder in die Gruppen, ganz egal was die Probleme sind. Jemand mit extremem Lebenswandel kann von solchen Gruppen nicht nur nicht profitieren, da ihm meist nicht einmal der Therapeut irgendwelche Tipps geben kann, sondern es schadet eher, weil sich der Patient dann noch mehr alleine gelassen fühlt: 'Die anderen bekommen Tipps und man selbst wird nur mitleidvoll und betreten angeguckt.'
Ergo, wenn man zwar psychisch krank ist aber mit Gruppen und Interaktion mit Menschen in so einem Setting kein Problem hat und das nichts triggert kann man auch nicht von einer Gruppentherapie profitieren. Tja, Pech gehabt.
Ich glaube, dass kein Mensch an Triggern vorbei kommt. So, wie es in jedem Arbeitsumfeld Menschen gibt, mit denen man weniger gut klarkommt, so passiert das auch in einer Gruppe, deren Teilnehmer man nicht selbst bestimmt. Es wird immer Potenzial für Konflikte und/oder Diskussionen geben. Oder vielleicht glaubt man auch nur, dass man kein Problem hätte, aber in der Interaktion kommt heraus, dass man indirekt darunter leidet, dass man selbst ein Problem für andere erzeugt, ohne sich dessen bewusst zu sein. An diesen Dingen kann nur in einer Gruppe so gearbeitet werden.
@@lionessa6808 Ja, aber in der Therapiegruppe ist ja der Job des Therapeuten dafür zu sorgen, dass fair play in der Kommunikation eingehalten wird. Wenn ich ein oder zwei Mal die Woche eine Stunde mit jemandem verbringen muss den ich nicht mag, wo aber durch die Moderation sichergestellt ist, dass diese Person mich nicht persönlich angreifen darf, dann kann ich doch ganz simpel höflich bleiben und mir meinen Teil einfach denken. Thema gegessen. Es könnte halt sein , dass ich dann in Gegenwart von einer Person die ich extrem irritierend finde, nicht über sehr private Dinge reden möchte.
@@petrairene Das ist richtig. Ich würde das dann als eine der 5 Phasen sehen, die ich mit der Gruppe durchlaufen muss, bis eine Zusammenarbeit als Team möglich ist. Ich hab leider vergessen, woher das kommt, aber Ich weiß noch, dass Phase 2 grundsätzlich von Konflikten geprägt sind, die überwunden werden müssen. Auch das ist eine Übungssache und so würde ich das sehen. Ist natürlich nur meine Herangehensweise, aber mir hat sie bisher gut geholfen :)
@@lionessa6808 Wenn ich mit völlig zufällig ausgewählten anderen Personen in eine Gruppe gesteckt werde gibt es keine Garantie dass ich jemals mit allen davon ein so enges persönliches Verhältnis eingehen möchte dass ich vor demjenigen über sehr private Dinge rede.
@@petrairene und was bringt das dann, wenn man eingeschüchtert da sitzt und nichts sagt? Für mich ist das absoluter Quatsch. Eher was für Kollektive Extros die auch noch narzisstisch veranlagt sind. Dann kann jeder schön labern und das erhalten was er braucht, aber Veränderung entsteht da nicht. Zumindest nicht mehr, als im normalen Alltag oder wenn man was schaut. Da kann man sich genauso Dinge abgucken. Hat mich nur noch mehr von der Idee abgebracht das zu probieren.
Vielen, vielen Dank für dieses Video. Ich bin seit 7 Jahren in Therapie, habe in 7 stationären Aufenthalten den Segen der Gruppentherapie erfahren, habe aber erst durch dieses Video wirklich verstanden, WARUM ich von ihr fast mehr profitiere, als von Einzeltherapiesitzungen.
Den Kliniken hilfst auf jeden fall
Tolles Video! Gut erklärt
Spannend. Bin gerade in einer Gruppe und habe mich gefragt, was mir das wohl bringen kann.
Ganz super erklärt, vielen Dank
Ich bin selbst Gruppen- Psychotherapeutin und arbeite schon 15 Jahren ambulant mit Gruppen (tiefenpsychologisch)- vor allem in Kombination mit Einzeltherapie(wird von den Kassen gerne gesehen und unterstützt)ist es die beste Behandlung und sehr effektiv für alle meine Patienten.Sie werden schneller gesund, spiegeln und analysieren sich untereinander und es wird auch viel gelacht und es ist nicht nur ernst.Ich kann es jedem nur empfehlen.
Gutes Video und gut erklärt- danke dafür.
Vielen Dank, super erklärt!💫
Ich meine da hinten im Regal unten links "Die Psychologie sexueller Leidenschaft" zu sehen. Das Buch ist sehr empfehlenswert. Es geht eigentlich nicht wirklich um Sex, sondern eher lebenslang spannende Beziehung bzw. Ehe. Darin ist er aber echt gut!
Ich mag die Art wie Sie sprechen :)
Sehr gut erklärt 👍
Toll erklärt !
Ich finde Trialogische Gruppen (öffentlich, nicht therapeutisch) sehr spannend und nutze sie zur Weiterbildung. Es kommen jetzt nach 3 J. immer mehr Fachpersonal (Pflege, Spitex, Gestalttherapeuten, Psychologen, EX-In Peer MAB) leider immer noch wenig Fachärzte!!! Bin mal gespannt ob am 11.8.: Thema: Medikamente und deren Alternativen. in der Klinik Schlossthal, Winterthur CH mehr kommen. Einer ist sicher da, mein Psychiater, der moderiert nämlich diesmal.
Hallo 🙋♀️,würdest du eine Psychotherapie (Gruppentherapie)empfehlen,wenn man Ängste durch die Schilddrüse hat bzw.ist überhaupt eine Psychotherapie sinnvoll,wenn die Ängste durch die Hormon sind ? LG j
Können Sie ein Video machen über Komplexe, oder anderweitig darauf eingehen?
nein die sind kein hippies
Danke für das Video! Redest du gerade eher über eine psychoanalytische Gruppentherapie, wenn die Dinge die im Moment in der Gruppe passieren das Thema sind? Will mich die nächsten Wochen entscheiden, ob ich eine verhaltens oder psychoanalytische Gruppentherapie mache.
Wir reden eher über die psychodynamischen Therapien, also die tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie oder analytische Psychotherapie in der Gruppe, wenn der Gruppendynamik eine entscheidende Rolle zukommt, und wir nicht nur auf das Thema und das Gesagte achten - sondern auf die Entwicklung der Gruppe und die Beziehungen der Gruppenmitglieder untereinander. Viel Erfolg!
@@PsychCast Ok Danke!
Wenn man aber mit Missbrauch und daher sehr intimen Themen zu kämpfen hat und sich und die Welt nicht versteht, würden Sie dann Einzeltherapie vorschlagen? Traumas in der Gruppe aufarbeiten stelle ich mir unmöglich vor.
Hallo, das sind viele Pro-Gründe. Gibt es auch Kotras? Was sollte ggf. bei der Entscheidung einer Teilnahme beachtet werden.
Ich in zwar kein Therapeut sondern Patient. Aber bsp. wenn jemand geringen Selbstwert hat und dann in eine Gruppe reingerät wo er der Außenseiter ist, dann kann das den geringen Selbstwert eher verstärken. Meiner Meinung nach sollten die Gruppen ausgewogen sein. Es soll also vermieden werden, dass bsp. alle über Beziehungsprobleme reden und ein Patient hatte noch nie eine Beziehung und gilt vielleicht sogar offiziell als beziehungsunfähig. Oder alle reden über Probleme mit ihren Eltern und Geschwistern und ein Patient wurde jahrelang systematisch im Heim vergewaltigt und misshandelt. Solche Sachen passen dann einfach nicht. Und aus Erfahrung weiß ich leider, dass auf eine solche Gruppenzusammenstellung zumindest auf Reha kein Wert gelegt wird. Da kommt jeder in die Gruppen, ganz egal was die Probleme sind. Jemand mit extremem Lebenswandel kann von solchen Gruppen nicht nur nicht profitieren, da ihm meist nicht einmal der Therapeut irgendwelche Tipps geben kann, sondern es schadet eher, weil sich der Patient dann noch mehr alleine gelassen fühlt: 'Die anderen bekommen Tipps und man selbst wird nur mitleidvoll und betreten angeguckt.'
👍 👍 👍
Habe es nur angeklickt, weil MEINE Gruppentherapie relativer Horror war 🤣 aber super schön und kurz erklärt 👍🏼👍🏼 Danke
Wieso Horror? Was war so schlimm daran?
Ergo, wenn man zwar psychisch krank ist aber mit Gruppen und Interaktion mit Menschen in so einem Setting kein Problem hat und das nichts triggert kann man auch nicht von einer Gruppentherapie profitieren. Tja, Pech gehabt.
Ich glaube, dass kein Mensch an Triggern vorbei kommt. So, wie es in jedem Arbeitsumfeld Menschen gibt, mit denen man weniger gut klarkommt, so passiert das auch in einer Gruppe, deren Teilnehmer man nicht selbst bestimmt. Es wird immer Potenzial für Konflikte und/oder Diskussionen geben. Oder vielleicht glaubt man auch nur, dass man kein Problem hätte, aber in der Interaktion kommt heraus, dass man indirekt darunter leidet, dass man selbst ein Problem für andere erzeugt, ohne sich dessen bewusst zu sein. An diesen Dingen kann nur in einer Gruppe so gearbeitet werden.
@@lionessa6808 Ja, aber in der Therapiegruppe ist ja der Job des Therapeuten dafür zu sorgen, dass fair play in der Kommunikation eingehalten wird. Wenn ich ein oder zwei Mal die Woche eine Stunde mit jemandem verbringen muss den ich nicht mag, wo aber durch die Moderation sichergestellt ist, dass diese Person mich nicht persönlich angreifen darf, dann kann ich doch ganz simpel höflich bleiben und mir meinen Teil einfach denken. Thema gegessen. Es könnte halt sein , dass ich dann in Gegenwart von einer Person die ich extrem irritierend finde, nicht über sehr private Dinge reden möchte.
@@petrairene Das ist richtig. Ich würde das dann als eine der 5 Phasen sehen, die ich mit der Gruppe durchlaufen muss, bis eine Zusammenarbeit als Team möglich ist. Ich hab leider vergessen, woher das kommt, aber Ich weiß noch, dass Phase 2 grundsätzlich von Konflikten geprägt sind, die überwunden werden müssen. Auch das ist eine Übungssache und so würde ich das sehen. Ist natürlich nur meine Herangehensweise, aber mir hat sie bisher gut geholfen :)
@@lionessa6808 Wenn ich mit völlig zufällig ausgewählten anderen Personen in eine Gruppe gesteckt werde gibt es keine Garantie dass ich jemals mit allen davon ein so enges persönliches Verhältnis eingehen möchte dass ich vor demjenigen über sehr private Dinge rede.
@@petrairene und was bringt das dann, wenn man eingeschüchtert da sitzt und nichts sagt? Für mich ist das absoluter Quatsch. Eher was für Kollektive Extros die auch noch narzisstisch veranlagt sind. Dann kann jeder schön labern und das erhalten was er braucht, aber Veränderung entsteht da nicht. Zumindest nicht mehr, als im normalen Alltag oder wenn man was schaut. Da kann man sich genauso Dinge abgucken.
Hat mich nur noch mehr von der Idee abgebracht das zu probieren.