Kurzfilm zum Buch "Sacrow - Das verwundete Paradies" von Jens Arndt

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  • Опубліковано 2 жов 2024
  • Eine märkische Schönheit. Zwischen Buchenwäldern, Schilfgürteln und stillen Seen liegt Sacrow malerisch an der Havel. Der Ort ‚hinter dem Gebüsch’ hat eine wechselvolle Geschichte. Die jeweiligen Herrscher, die politischen Verhältnisse und der Zeitgeist betrieben den Wandel dieses ‚Paradieses’.
    Schon Preußenkönig Friedrich Wilhelm IV. wollte aus dem schlichten Büdner- und Fischerdorf Sacrow einen ‚anmutigen, durch Kunst veredelten Lustort’ machen. Das von Peter Joseph Lenné entworfene Preußische Arkadien an der Havel und die einfachen, meist strohgedeckten Häuschen im Ort - sehr viel größer hätte der Kontrast nicht sein können.
    Die verheerenden Auswirkungen beider deutscher Diktaturen spiegeln sich in Sacrow und in den dortigen Familiengeschichten, wie den Redelsheimers, den von Dohnanyis, den Langes. Über Jahrzehnte verlief die deutsch-deutsche Grenze mitten durch das Paradies an der Havel.
    Betrachtet man den Ort heute, ist von diesen Schrecken der Deutschen Geschichte äußerlich fast nichts zu bemerken. Scheinbar aus der Zeit gefallen, als ob es keine Deportationen jüdischer Bewohner und kein unmenschliches Grenzsystem der DDR gegeben hätte, liegen Ort, Schloss und Kirche in einer paradiesgleichen Idylle am Wasser.
    Das Buch ‚Sacrow - Das verwundete Paradies’ wird begleitet vom gleichnamigen Film von Jens Arndt, einer Produktion des rbb.
    Seitenzahl: 276
    Sprache: Deutsch
    L + H Verlag
    mit 100 Fotografien und Abbildungen
    www.lh-verlag-...

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