Ja das geht, aber bei weitem nicht so gut, da Zement kein so gutes Bindemittel ist. Beton wird fester, haftet aber schlechter und ist nicht flexibel. Sieht, glaube ich, Sch... aus. Aber das ist Geschmacksfrage.
@@HeimwerkerSPEZIAL Das ist wirklich von vorne bis hinten flasch. Nein du kannst keinen Estrich nehmen. Durch die Gesteinskörnung wird es dir unmöglich sein den Stein vernünftig ins Mörtelbett zu ziehen und dabei auf Humane gut aussehende Fugengrößen zu kommen. Die Verwendung von Zementmörtel empfiehlt sich gerade bei Freistehenden und Freibewitterten Mauerwerk besonderns, da er dem Mauerwerk eine bessere Standfestigkeit liefert, zu mal ist Zementmörtel nicht so anfällig gegen Ausblühungen. Bei Kalkmörtel wird durch die Einwirkung des Regenwassers der Kalk aus der Fuge gespühlt, das hat zum einen zur Folgen, dass das Mauerwerk sehr viel schneller an Festigkeit verliert zum anderen, dass sich weiße sehr hässliche schlieren auf dem Mauerwerk bilden!
Aus dem, was Du hier empfiehlst, erkennt man, dass Du wohl eher selten oder nie eine mittelalterliche Klosterruine oder Burg von Nahem gesehen hast. Die sind seit teilweise mehr als 500 Jahren Wind und Wetter ausgesetzt. Klar, dass da die Fugen schon etwas ausgewaschen oder weggewittert sind. Aber nach 500 Jahren... Aufpassen muss man bei der Korngröße von Estrichbeton. Fertiger hat da teilweise 16mm Großkorn. Das geht freilich schlecht für eine Fuge. 0-8 geht dagegen gut, wie das Video zeigt, denn ich habe Estrichkies 0-8mm verwendet. Die Frage, die man sich also erst mal stellen sollte, ist, welche Art von Estrich, welche Körnung. Standfestigkeit - na ja. Kalkmörtel hat ein viel höheres E-Modul als zementbasierter Mörtel und reisst deshalb nicht so schnell, sondern macht Bewegungen des Mauerwerks mit. Schließlich die Schlieren: die sehe ich nicht. Kann ja nochmal in einem Jahr nach überstandenem Winter berichten.
Schoenes Video ohne nervige Musik und wunderbar erklaert nur haette ich eine Frage wegen der Staebe - wurden fruher auch Staebe verwendet? Gruesse aus Canada
Aah, selbst noch in Canada schaut man sich meine Videos an! Nein, früher hat man keine Stäbe verwendet. Das musste man auch nicht, da die Mauern ja früher nicht einfach so in der Landschaft herumstanden, sondern an Gebäude angrenzten oder um Ecken gingen. Die Standfestigkeit wurde durch den Gebäudeanschluss oder aber die Mauerecke gewährleistet. Hinzu kommt, dass man sich um das Kippverhalten von Mauern früher auch nicht ganz so viel Gedanken gemacht hat wie heute und weiter, dass man ja auch keinen Beton hatte, wo man Stäbe hätte eingießen können.
@@HeimwerkerSPEZIAL Hi, vielen Dank fuer Deine nette Antwort! Also ich habe schon alte Backsteinmauern gesehen z.B in Frankreich aber nur immer von einer Seite keine Ahnung wie dick die waren. LG aus Alberta
Ich habe evtl jetzt auch vor mir ein geziegeltes Hochbeet zu bauen, auch mit Kalkmörtel mit Weißkalkhydrat. Gibt es da schon Erfahrungen bezüglich deiner Mauer, ob das gut funktioniert hat?
Na ja, ein Hochbeet ist immer feucht. Das könnte dann im Winter zu Frostabplatzungen bei den Steinen führen. Habe meine Mauer übrigens mit WebTec Feuchtigkeitssperre behandelt. Nach einem Jahr und einem milden aber durchaus frostigen Winter keinerlei Abplatzungen, Frostschäden etc. Aber wie gesagt, die Mauer ist trocken, von unten durch eine Kunststoffschicht und von oben durch Dachziegel.
Ich hätte zumindest für die Fugen zementhaltigen Mörtel genommen, ebenso für den Bereich, der den Stahl umhüllt, damit der pH ausreichend hoch für Korrosionsschutz ist. Wird der saure Regen den Kalkmörtel nicht schon nach ein paar jahren aus den oberen Fugen spülen? Sieht man bei alten Gebäuden ja leider häufig, dass die Fugen sozusagen "verschwinden". Sonst sehr schön, was gibt´s besseres als Ziegelmauerwerk.
Die Sorge mit dem sauren Regen kann ich nicht teilen. Das war früher, als noch mit Kohle geheizt wurde. Deren Schwefel sorgte für schweflige Säure, die tatslächlich Kalk weggeäzt hat. Kommt aber heute nicht mehr vor.
Die Frage ist einfach beantwortet: Genau denselben wie im Video, also Weißkalkhydrat. Denn nichts anderes hat man während der letzten 2000 Jahre verwendet. Und viele dieser Mauern stehen heute noch.
Ich als Maurer und werdender Bauingenieur empfehle dir nicht reinen Kalkmörtel. Entweder kaufst du fertig Mörtel von z.B Quickmix oder du mischst dir selber einen Mörtel an bestehend aus 12 Teile Sand, 3 Teile hydraulischer Kalk und 1 Teil Zement. Da es frei bewittert ist würde ich noch eine zweite schippe Zement mit reinhauen
Na ja, Zement verfärbt den Sandstein grau. Und sonst ist er zu nichts weiter gut. Verwittert auch nicht so schnell, wie der Sandstein, so dass die Fuge irgendwann versteht. Wer das mag ...
Eine schöne Ansicht. Ich hätte ggf. sogar alle 3-5 Läufer noch einen Binder eingesetzt, um das Gesamtbild etwas aufzulockern. Warum aber wurde keine Sperrschicht/Horizontalsperre über dem Fundament verbaut? Ich selbst habe auch eine ähnliche Gartenmauer zum Abfangen eines Höhenversatzes von ca. 70-80cm Erdreich zu einer Terrasse davor. Auf der Erdseite mit Dichtschlämme und Noppenbahn geschützt. Ich stelle jedoch fest, dass die unteren 2 Reihen kapillare Wasseraufnahme zeigen und temporär grün werden bzw. Moosansatz zeigen, trotz Horizontalsperre. Im Sommer ist das kein Problem und die Sonneneinstrahlung genügt, um die Steine wieder vollständig abzutrocknen. Prinzipiell würde ich beim nächsten Mal mir aber gründlichere Gedanken um eine solidere Abdichtung machen, um genau dieses Phänomen zu vermeiden. Geradewegs, wenn noch Verschattung ein Thema ist oder Bäume in der Nähe stehen etc..
Die Horizontalsperre ist im Video nur schlecht zu sehen. Die darauf liegende Schicht wurde mit Dichtsclämme gestrichen. Nach dem Aushärten wird alles noch imprägniert.
@@HeimwerkerSPEZIAL Ahja, danke für die Antwort. Dann ist das eine sehr schöne Arbeit, die Ihnen sicherlich noch sehr viel Freude bringen wird. Beste Grüße
Also im Außenbereich würde ich keine Horizontalsperre verbauen, aber bin nur Hobbyhandwerker. Das einzige wäre, die Steine ggf. noch auf einen 20 cm hohen Betonsockel zu setzen, der sollte ja wasserdicht genug sein. Salzausblühungen sollten kein Problem sein da der Regen diese wieder wegspülen würde. Eine Bahn wie im Video gibt der Mauer keinen Verbund mit dem Fundament. Das mit dem Moos hatte ich noch nicht bedacht, glaube aber dass sich das in Grenzen hält und frage mich, ob das nicht durch stehendes Wasser bei Ihnen kommt anstatt durch welches vom Boden wenn dort bereits eine Horizontalsperre verbaut wurde.
@@olympicfan2 Beton ist bauphysikalisch aufgrund seines Zementanteils von 1:5 hygroskopisch und zieht Wasser an, gibt es aber nur sehr schlecht wieder ab. Ohne eine Horizontalsperre würden die Ziegel sowie Fugen kapillar Wasser ziehen. Dieses Wasser entmineralisiert das Mauerwerk und schädigt es nachhaltig. In Verbindung mit Frost und einem Wasserdampfpartialdruck sprengt es im schlimmsten Fall irgendwann das Mauerwerk auch so weit kaputt, dass es schlicht zu irreparablen Schäden kommt und die ganze Mauer saniert/abgerissen werden muss, mit Bezug nicht nur auf optische Beeinträchtigungen sondern auch Statik.
Das Standmoment der Mauer beträgt rund 6000Nm, das Kippmoment liegt bei 2450Nm, liegt also bei nur etwa einem Drittel. Nicht berücksichtigt sind dabei die Säulen sowie die Stahlarmierungen.
"Winter" ist heute kein passender Begriff mehr. Besser wäre "kühle und dunkle Jahreszeit". Bei Tagesdurchschnittstemperaturen von 2grd plus kommt es schon lange nicht mehr zu Bodenfrost. Hinzu kommt, dass das Aushärten von Beton eine exotherme chemische Reaktion ist, bei der über mehrere Tage viel Wärme freigesetzt wird. Davon abgesehen würde man sich immer auch einen etwas höflicheren Umgang wünschen, zumal, wenn man bedenkt, dass das oben genannte Charakteristikum wohl eher auf denjenigen, der diesen Einwurf formuliert hat, zutreffen könnte.
@@HeimwerkerSPEZIAL Da stimme ich dir tatsächlich mal zu, solange es die Temperaturen am Tag des Einbringens des Betons über 5 grad liegen und die folgenden Tage auch kein Frost aufkommt, würde ich mir absolut keine Gedanken machen. Außerdem steht auf dem Fundament eine kleine Gartenmauer, da bedarf es nicht großer Betonfestigkeiten.
Danke für den unterstützenden Beitrag. Seh ich genauso: Soll ja kein Hochhaus drauf stehen. Und vor noch nicht gar zu langer Zeit hat man solche Mauern überhaupt nicht gegründet. Einfach paar Wackersteine in die Erde und gut.
Sieht richtig klasse aus! Und zudem noch sehr fachmännisch gemacht.
Vielen Dank für das Lob.
Sehr schön, ist ja schon ein Kunstwerk 👌
Na, vielen Dank für das Lob.
Sehr schön, danke für das tolle Video😊
Sehr gerne 😊
Schöne Arbeit, danke für's Zeigen.
Danke für das Lob!
Super Arbeit und gut erklärt. So werde ich es auch machen
Das freut mich 👍
Mauer und Video sehr gelungen!
Freut mich. Wurde übrigens mit Weber tec 946 impregniert. Daher keine Frostschäden, trotz der Ziegel, die nicht hart gebrannt sind.
Das ist doch mal eine Hilfe. Danke😊
Bitte, immer gerne.
Richtig gut 👍
Könnte ich auch einfach Estrichbeton nehmen? Ich will eine kleine maucher als Fundament bauen für ein Gewächshaus.
Ja das geht, aber bei weitem nicht so gut, da Zement kein so gutes Bindemittel ist. Beton wird fester, haftet aber schlechter und ist nicht flexibel. Sieht, glaube ich, Sch... aus. Aber das ist Geschmacksfrage.
@@HeimwerkerSPEZIAL
Das ist wirklich von vorne bis hinten flasch.
Nein du kannst keinen Estrich nehmen. Durch die Gesteinskörnung wird es dir unmöglich sein den Stein vernünftig ins Mörtelbett zu ziehen und dabei auf Humane gut aussehende Fugengrößen zu kommen.
Die Verwendung von Zementmörtel empfiehlt sich gerade bei Freistehenden und Freibewitterten Mauerwerk besonderns, da er dem Mauerwerk eine bessere Standfestigkeit liefert, zu mal ist Zementmörtel nicht so anfällig gegen Ausblühungen. Bei Kalkmörtel wird durch die Einwirkung des Regenwassers der Kalk aus der Fuge gespühlt, das hat zum einen zur Folgen, dass das Mauerwerk sehr viel schneller an Festigkeit verliert zum anderen, dass sich weiße sehr hässliche schlieren auf dem Mauerwerk bilden!
Aus dem, was Du hier empfiehlst, erkennt man, dass Du wohl eher selten oder nie eine mittelalterliche Klosterruine oder Burg von Nahem gesehen hast. Die sind seit teilweise mehr als 500 Jahren Wind und Wetter ausgesetzt. Klar, dass da die Fugen schon etwas ausgewaschen oder weggewittert sind. Aber nach 500 Jahren... Aufpassen muss man bei der Korngröße von Estrichbeton. Fertiger hat da teilweise 16mm Großkorn. Das geht freilich schlecht für eine Fuge. 0-8 geht dagegen gut, wie das Video zeigt, denn ich habe Estrichkies 0-8mm verwendet. Die Frage, die man sich also erst mal stellen sollte, ist, welche Art von Estrich, welche Körnung. Standfestigkeit - na ja. Kalkmörtel hat ein viel höheres E-Modul als zementbasierter Mörtel und reisst deshalb nicht so schnell, sondern macht Bewegungen des Mauerwerks mit. Schließlich die Schlieren: die sehe ich nicht. Kann ja nochmal in einem Jahr nach überstandenem Winter berichten.
Schoenes Video ohne nervige Musik und wunderbar erklaert nur haette ich eine Frage wegen der Staebe - wurden fruher auch Staebe verwendet? Gruesse aus Canada
Aah, selbst noch in Canada schaut man sich meine Videos an! Nein, früher hat man keine Stäbe verwendet. Das musste man auch nicht, da die Mauern ja früher nicht einfach so in der Landschaft herumstanden, sondern an Gebäude angrenzten oder um Ecken gingen. Die Standfestigkeit wurde durch den Gebäudeanschluss oder aber die Mauerecke gewährleistet. Hinzu kommt, dass man sich um das Kippverhalten von Mauern früher auch nicht ganz so viel Gedanken gemacht hat wie heute und weiter, dass man ja auch keinen Beton hatte, wo man Stäbe hätte eingießen können.
@@HeimwerkerSPEZIAL Hi, vielen Dank fuer Deine nette Antwort! Also ich habe schon alte Backsteinmauern gesehen z.B in Frankreich aber nur immer von einer Seite keine Ahnung wie dick die waren. LG aus Alberta
Ich habe evtl jetzt auch vor mir ein geziegeltes Hochbeet zu bauen, auch mit Kalkmörtel mit Weißkalkhydrat. Gibt es da schon Erfahrungen bezüglich deiner Mauer, ob das gut funktioniert hat?
Na ja, ein Hochbeet ist immer feucht. Das könnte dann im Winter zu Frostabplatzungen bei den Steinen führen. Habe meine Mauer übrigens mit WebTec Feuchtigkeitssperre behandelt. Nach einem Jahr und einem milden aber durchaus frostigen Winter keinerlei Abplatzungen, Frostschäden etc. Aber wie gesagt, die Mauer ist trocken, von unten durch eine Kunststoffschicht und von oben durch Dachziegel.
@@HeimwerkerSPEZIAL Also meinst du, in dem Fall lieber härter gebrannte Steine und Kalk-Zementmörtel?
Genau
Ich hätte zumindest für die Fugen zementhaltigen Mörtel genommen, ebenso für den Bereich, der den Stahl umhüllt, damit der pH ausreichend hoch für Korrosionsschutz ist. Wird der saure Regen den Kalkmörtel nicht schon nach ein paar jahren aus den oberen Fugen spülen? Sieht man bei alten Gebäuden ja leider häufig, dass die Fugen sozusagen "verschwinden". Sonst sehr schön, was gibt´s besseres als Ziegelmauerwerk.
Die Sorge mit dem sauren Regen kann ich nicht teilen. Das war früher, als noch mit Kohle geheizt wurde. Deren Schwefel sorgte für schweflige Säure, die tatslächlich Kalk weggeäzt hat. Kommt aber heute nicht mehr vor.
Haben Sie einen Tipp welchen Mörtel man für eine Sandsteinmauer verwenden kann?
Die Frage ist einfach beantwortet: Genau denselben wie im Video, also Weißkalkhydrat. Denn nichts anderes hat man während der letzten 2000 Jahre verwendet. Und viele dieser Mauern stehen heute noch.
Ich als Maurer und werdender Bauingenieur empfehle dir nicht reinen Kalkmörtel. Entweder kaufst du fertig Mörtel von z.B Quickmix oder du mischst dir selber einen Mörtel an bestehend aus 12 Teile Sand, 3 Teile hydraulischer Kalk und 1 Teil Zement. Da es frei bewittert ist würde ich noch eine zweite schippe Zement mit reinhauen
@@lukasmoller15 Danke!
Na ja, Zement verfärbt den Sandstein grau. Und sonst ist er zu nichts weiter gut. Verwittert auch nicht so schnell, wie der Sandstein, so dass die Fuge irgendwann versteht. Wer das mag ...
Sieht gut aus..aber sehr einfach gehalten. Keine Rundbögen.....
Na ja, ist ein Haus aus den frühen Dreißigern, der Zeit der neuen Sachlichkeit. Muss ja auch dazu passen.
Eine schöne Ansicht. Ich hätte ggf. sogar alle 3-5 Läufer noch einen Binder eingesetzt, um das Gesamtbild etwas aufzulockern. Warum aber wurde keine Sperrschicht/Horizontalsperre über dem Fundament verbaut? Ich selbst habe auch eine ähnliche Gartenmauer zum Abfangen eines Höhenversatzes von ca. 70-80cm Erdreich zu einer Terrasse davor. Auf der Erdseite mit Dichtschlämme und Noppenbahn geschützt. Ich stelle jedoch fest, dass die unteren 2 Reihen kapillare Wasseraufnahme zeigen und temporär grün werden bzw. Moosansatz zeigen, trotz Horizontalsperre. Im Sommer ist das kein Problem und die Sonneneinstrahlung genügt, um die Steine wieder vollständig abzutrocknen. Prinzipiell würde ich beim nächsten Mal mir aber gründlichere Gedanken um eine solidere Abdichtung machen, um genau dieses Phänomen zu vermeiden. Geradewegs, wenn noch Verschattung ein Thema ist oder Bäume in der Nähe stehen etc..
Die Horizontalsperre ist im Video nur schlecht zu sehen. Die darauf liegende Schicht wurde mit Dichtsclämme gestrichen. Nach dem Aushärten wird alles noch imprägniert.
@@HeimwerkerSPEZIAL Ahja, danke für die Antwort. Dann ist das eine sehr schöne Arbeit, die Ihnen sicherlich noch sehr viel Freude bringen wird. Beste Grüße
Ja, bringt sie. Sitzt sich wirklich gut davor und ist ein idealer Sicht- und Schallschutz.
Also im Außenbereich würde ich keine Horizontalsperre verbauen, aber bin nur Hobbyhandwerker. Das einzige wäre, die Steine ggf. noch auf einen 20 cm hohen Betonsockel zu setzen, der sollte ja wasserdicht genug sein. Salzausblühungen sollten kein Problem sein da der Regen diese wieder wegspülen würde. Eine Bahn wie im Video gibt der Mauer keinen Verbund mit dem Fundament. Das mit dem Moos hatte ich noch nicht bedacht, glaube aber dass sich das in Grenzen hält und frage mich, ob das nicht durch stehendes Wasser bei Ihnen kommt anstatt durch welches vom Boden wenn dort bereits eine Horizontalsperre verbaut wurde.
@@olympicfan2 Beton ist bauphysikalisch aufgrund seines Zementanteils von 1:5 hygroskopisch und zieht Wasser an, gibt es aber nur sehr schlecht wieder ab. Ohne eine Horizontalsperre würden die Ziegel sowie Fugen kapillar Wasser ziehen. Dieses Wasser entmineralisiert das Mauerwerk und schädigt es nachhaltig. In Verbindung mit Frost und einem Wasserdampfpartialdruck sprengt es im schlimmsten Fall irgendwann das Mauerwerk auch so weit kaputt, dass es schlicht zu irreparablen Schäden kommt und die ganze Mauer saniert/abgerissen werden muss, mit Bezug nicht nur auf optische Beeinträchtigungen sondern auch Statik.
Und das hält so einreihen bei Sturm?
Habe da Bedenken. Wenn es geht, mache ich das auch mal...
Das Standmoment der Mauer beträgt rund 6000Nm, das Kippmoment liegt bei 2450Nm, liegt also bei nur etwa einem Drittel. Nicht berücksichtigt sind dabei die Säulen sowie die Stahlarmierungen.
Fundament im Winter ??? Wie blöd muss man sein, Fundament im Winter gießen...
"Winter" ist heute kein passender Begriff mehr. Besser wäre "kühle und dunkle Jahreszeit". Bei Tagesdurchschnittstemperaturen von 2grd plus kommt es schon lange nicht mehr zu Bodenfrost. Hinzu kommt, dass das Aushärten von Beton eine exotherme chemische Reaktion ist, bei der über mehrere Tage viel Wärme freigesetzt wird.
Davon abgesehen würde man sich immer auch einen etwas höflicheren Umgang wünschen, zumal, wenn man bedenkt, dass das oben genannte Charakteristikum wohl eher auf denjenigen, der diesen Einwurf formuliert hat, zutreffen könnte.
@@HeimwerkerSPEZIAL
Da stimme ich dir tatsächlich mal zu, solange es die Temperaturen am Tag des Einbringens des Betons über 5 grad liegen und die folgenden Tage auch kein Frost aufkommt, würde ich mir absolut keine Gedanken machen.
Außerdem steht auf dem Fundament eine kleine Gartenmauer, da bedarf es nicht großer Betonfestigkeiten.
Danke für den unterstützenden Beitrag. Seh ich genauso: Soll ja kein Hochhaus drauf stehen. Und vor noch nicht gar zu langer Zeit hat man solche Mauern überhaupt nicht gegründet. Einfach paar Wackersteine in die Erde und gut.