Meinen aller aller größten Respekt. Wir können so dankbar sein,dass es so starke und tapfere Menschen gibt . Eure Arbeit ist mit Geld nicht zu bezahlen.
Vor allem kriegen sie weit aus zu wenig... Einfach gleichzeitig pädagogen und Psychotherapeuten ..😢 im sozialen Bereich leider immer undankbares Gehalt.
Wirklich gute Themenwahl und gute Umsetzung der Doku! Als jemand, der aus einem komplett anderen medizinischen Bereich kommt, finde ich es häufig schade wie wenig Anerkennung das Fach Psychiatrie bekommt. Theresa scheint ihre Patienten richtig gut zu betreuen, ist sympathisch, v.a. auch sehr empathisch und leistet damit einen extrem großen Beitrag zur Genesung der Patienten. Es ist immer schön, solche Kollegen im Team zu haben.
Theresa ist eine tolle Frau! Ich bin selbst als Psychologin auf einer Akutstation gewesen und hab inzwischen „aufgegeben“. Dass sie mit so viel Leidenschaft dort arbeitet bedeutet große Stärke. Alles Liebe!
In den Kliniken wird alles falsch gemacht. Als Notfallmedikament sollte man Tramadol verabreichen damit der Dopamin Spiegel steigt. Nach kurzer Zeit hat kein Patient mehr Probleme. Diazepam könnte man als Ergänzung hinzugeben in bestimmten Situationen. Stattdessen lässt man die Leute dort elendig leiden.
Ich bin Masterstudentin und war letztes Jahr auch 2,5 Monate in einer Klinik wägen akuten Angstzuständen. Die Zeit dort hat mich sehr stabilisiert und die Schwestern haben mir unglaublich geholfen - mehr, als die Therapeutinnen muss ich sagen. Ich bin sehr dankbar für die Zeit und an die Menschen, die diesen Beruf machen. Auch an die Reinigungskräfte, Physiotherapeutinnen und Küchenhilfen. Ich habe mich sehr aufgehoben gefühlt und es geht mir so viel besser. Solche Orte und Behandlungen müssen unbedingt gefördert werden!!
Ich war 2014 in einer psychiatrischen Klinik und habe es auch so erlebt, dass die Schwestern hilfreicher waren als die Therapeuten. Allein die eine, die zu mir sagte: "Was erwarten Sie von sich, Sie sind krank, Sie haben Depressionen." Wo ich immer noch gedacht habe, ich muss mich nur genug anstrengen, dann muss das doch wieder gehen. Erst als ich die KRANKHEIT akzeptiert und die Medikamente genommen habe, ging es wieder aufwärts.
Richtig gute Umsetzung! Natürlich kann man in den drei Tagen nicht allzu viel einfangen aber ich finde ihr habt da wirklich das beste rausgeholt und noch dazu die Würde und Privates der Patienten respektiert - das ist wirklich eine schwierige Gratwanderung, wenn man gleichzeitig noch so umfassend wie möglich informieren möchte. Ich fand es war war eine gute Lösung, dass Leah in den allermeisten Situation mit dabei sein konnte, die Kamera aber stellenweise aus dem Raum gelassen wurde - so konnte im Nachgang neutral berichtet und reflektiert werden ohne viel Unruhe reinzubringen. Abseits der wirklich guten Umsetzung und Organisation hat Leah auch einen wirklich tollen Job gemacht. Sie war einfach echt und sie selbst und hat sich auf alles offen und so super empathisch eingelassen - wirklich toll. Zu guter Letzt vielen Dank an das Pflegepersonal und allen voran natürlich Theresa für diese krasse Leistung, und diese tollen Einblicke in den Arbeitsalltag.
Theresa ist eine richtige Liebe und nette Pflegerin 🤗🙏🏻 Die arme Borderline Patientin tut mir so leid, ich habe so mitgefühlt als sie sagte „ich kann einfach nicht mehr“… Die Arme Seele, was sie wohl erleben musste um sich in so kurzer Zeit so oft umbringen zu wollen 💔 Ich hoffe so sehr, sie schafft es halbwegs mit ihrer Vergangenheit und ihrer Krankheit klarzukommen, borderline ist echt hart ❤️🩹😢
Denkt bitte dran, dass die Stationen/Einrichtungen die man auf UA-cam sieht die sind die einem Dreh zugestimmt haben, also eher die besseren. Stellt euch vor wie es bei den meisten ist, bei denen die nicht zugestimmt haben weil man die Zustände nicht zeigen kann🫣
Ich war in einer städtischen psychiatrie 4 Wochen lang. Was da passiert ist, sollte eig nicht legal sein. Danach hatte ich 2 Wochen lang angstzustände und Traumata fürs restliche Leben. Zum Glück bin ich 2 Monate später in eine privatklinik. Über 3 Monate hat es dann da gedauert, bis ich wieder klar kam
@@realphipserinotut mir sehr leid, ich hab ähnliche Erfahrungen in der klinik gehabt in der ich war, hatte wochenlang Albträume und komme immernoch nicht klar
Finde das Video sehr gut, es ist wirklich ein sehr wichtiger Job. Ich arbeite mit Menschen mit Behinderungen, manche haben da auch psychische Erkrankungen. Theresa und das Team wirkt echt sympathisch und kompetent
Ja diese hier definitiv. Aber in Dokus sieht man leider immer nur Klischee typisch Vorzeige Kliniken wo Alles toll ist :/ hat immer ein Faden beigeschmack
@@EumelFlonun ja, es ist leider so das schlechte Kliniken wohl kaum einen Dreh zulassen werden - die wissen doch ganz genau das sie es besser könnten… Natürlich erlauben nur gut laufende Kliniken ein Praktikum mit Kamera Sehr traurig aber leider wahr :(
TW: Von Dezember 2023 bis April 2024 war ich auf verschiedenen Stationen in der Psychiatrie aufgrund chronischer Suizidimpulse. Meine ersten Suizidgedanken hatte ich mit 9 Jahren. Meine Diagnosen sind chronische Depression mit schweren Episoden und eine Zwangsstörung. Ich habe auch Panikattacken. Aufgrund der langen Krankheit musste ich meine Ausbildung als Krankenpflegerin verlängern. Ursprünglich wollte ich auf einer psychiatrischen Station Prüfung machen, wollte aber nach meinen eigenen harten Monaten etwas Abstand haben. Nebenfakt, ich bin 20 Jahre alt. Was soll ich sagen, wir haben nun Dezember. Seit etwa drei Monaten geht es nur noch bergauf. Die Monate nach der Entlassung waren schwer, ich dachte, Ende des Jahres müsste ich wieder in die Psychiatrie. Inzwischen bin ich so glücklich und hätte nie gedacht, dass es mir mal so gut gehen kann. Trotz allem werde ich immer krank sein und es wird schwerere Zeiten geben. Meine Prüfung habe ich in zwei Wochen auf einer chirurgischen Station. Habe mich aber für die Kinder und Jugendpsychiatrie beworben und habe in zwei Wochen ein Vorstellungsgespräch. Ich merke einfach, dass es mich immer wieder in die Psychiatrie zieht. Seit ich ein Kind bin wollte ich Kinderpsychologin werden. Ich möchte den Kindern helfen und das geben, das mir damals keiner gegeben hat. Ich weiß, es ist ein diskutiertes Thema und ich habe auch etwas Angst, dass ich damit nicht umgehen kann. Allerdings höre ich aktuell auf mein Herz und denke, dass ich eine Bereicherung sein kann für Betroffene 🥰 Drückt mir die Daumen 🥹
Queen. Genau sowas braucht die Psychiatrie - Personal das sich in die Patient:innen einfühlen kann. Freue mich für dich und deine tollen Patient:innen. Du kannst echt stolz auf dich sein 🩷🥹
In meinem Umfeld gibt es mittlerweile so viele Menschen mit Therapiebedarf.. es fehlen die Kapazitäten und die meisten werden leider mit Tabletten ruhig gestellt.
Was ist den los mit dir? Alleine schon, dass dieses Thema dank dieser Doku mehr Aufmerksamkeit bekommt, ist schon super. Was hast du denn schon alles für psychisch kranke Leute getan? @@Tony85123
Eure Reportagen sind so krass. Habe so oft Gänsehaut und Tränen in den Augen und man denkt nochmal anders, erfährt viel. Danke💖und ganz ganz großen Respekt an Theresa und Team 🙏🏻
Sehr schöne Doku. Einige fand ich in letzter Zeit leider nicht so gut oder interessant aber diese hier war spannend, interessant und hat einen guten Eindruck in die geschlossene gegeben.
Dankeschön für diese wichtige Reportage, meinen Respekt an Theresa! Könnt ihr auch mal eine Reportage über die mangelnde Finanzierung der neuen Psychotherapieweiterbildung machen? Wenn daran nichts geändert wird, droht in den kommenden Jahren ein noch größerer Mangel an Psychotherapeut*innen als jetzt ohnehin schon
Das ist ein super wichtiges Thema. Klingt zwar erstmal nach Berufspolitik, aber ist nötig um die Versorgung in den nächsten Jahren sicher zu stellen. Ich wollte aber nur ergänzen, dass die lange Wartezeit für Psychotherapie mehr auf den Mangel an Kassensitzen zurückzuführen ist als auf fehlende Psychotherapeuten. In meinem Umfeld gibt es definitiv Menschen, die gerne eine Kassensitz hätte und Hilfe anbieten wollen, aber auf neue Kassensitze bewerben sich gerne mal 20 bis 30 Leute, auch in ländlicheren Regionen. Beide Probleme müssen gelöst werden, weil wir sonst bald wirklich einen Psychotherapeutenmangel haben und sich die Versorgung nicht verbessert.
Bin im Master Psychologie und dementsprechend in der Materie drin. Viele wollten davor eigentlich Therapeut werden, doch die Umstände machen es für viele unattraktiv. Deutschland pisst sich komplett ans eigene Bein, bald schon werden wir die Auswirkungen spüren
die psychiatrie hat mich eher traumatisiert als geheilt bzw geholfen, der umgang mit kranken,mangelnde empathie,die vielen schweregrade von zb selbstgefährdeten patienten und andere gefährdeten die trzd zusammen gemischt wurden,bei jedem problem egal wie klein mehr und mehr psychopharmaka geben…und dann schwestern die über patienten lästern. Ne das system gehört dringend überarbeitet
Krass. Was für tolle Helden da arbeiten. Ihr seid spitze. Danke an solche Menschen in unserem wunderbaren Land. Ich bin hier geboren, hier aufgewachsen aber Ausländerin und bin jedes Mal aufs Neue auf Deutschland sooooo stolz. Mein lieblingsland. Hier herscht wirklich noch Menschlichkeit. Ich liebe die Straßen, die Ordnung. Das System. Die Krankenversicherungen. Die Unterstützung, die man hier im Lande erhält. Ich arbeite seit ich 17 bin. Und zahle seit dem steuern, aber wirklich, gerne❤
Das ist ein Beispiel für eine sehr vorbildliche und gut konzipierte Psychiatrie. Leider ist das die absolute Ausnahme. Es gibt so viele schlechte Kliniken. Schade, dass immer nur die guten Kliniken Kamera-Teams rein lassen.
Leider stimmt das. Und man hat halt somit ein verschöntes Bild von der Psychiatrie. Leider braucht es halt trotzdem solche Einrichtungen. Dass sich schon seit 2019 das so verschlechtert mit der psychischen Situation der Menschen! Da ist es doch offensichtlich und leider sehr wahrscheinlich dass es etwas mit Corona , den Maßnahmen in und der Berichterstattung zu tun hat.
Seit ca 2-3 Monaten macht ihr so inzeressante Dokus! Ich folge euch schon seit Jahren aber gerade behandelt ihr echt spannende Themen. Probs an der Stelle, gerne weiter so! Ps ich finde gerade jetzt nach ein paar Dokus kennen lernen das ihr mit Leah und Kevin eine hervorragende Wahl an neuen Reportern getroffen habt!
Tolle Dokumentation! Super Moderatorin, ist sowohl im Pflegeteam sehr präsent, aber auch maximal für den Zuschauer, so dass dieser nicht den Überblick verliert..Vielen Dank an das Pflegeteam für die Einsichten und ihre sehr herausfordernde Arbeit!
Ich bin angehende Pflegefachkraft und habe mich entschieden einen Großteil meiner Ausbildung und darüber hinaus in einer Psychiatrie arbeiten möchte. Eine geschlossene Station wäre mir trotzdem zu viel. Danke an alle, die es schaffen und machen.
@@riameeKann nur für mich sprechen: viel größerer Spektrum an Einsatzgebiete. Meine Freundin ist HEP und da ist sie stärker eingeschränkt. Ich hingegen kann nahezu überall als FK arbeiten.
Also ich arbeite im Altenheim und da sind andere Personen schon so 'boar krass, Respekt, das du das machst' (klar, das kann auch nich jeder) aber ich, als person die in der Pflege arbeitet, sage an alle die in solchen oä Einrichtungen arbeiten - mein Respekt 🙏und danke für jeden der dort arbeitet. Vor allem weil in meinem Leben, vor nicht all zu langer Zeit selbst mal eine Zeit gab, in der ich mich selbst einweisen lassen wollte, weil es aus Grund xy nicht mehr ging und meine Ambulante Therapie zu der Zeit, nicht mehr ging. 🙏
Danke für eure Arbeit! Ihr macht das mit so viel Empathie!❤ Ich war selber fast 15 Jahre Krankenschwester. Ich habe mich kaputt gearbeitet. Psychisch und physisch. Ich musste aufhören.
Habe mit 19 mein FSJ in der Psychiatrie (geschlossene) gemacht. Hab danach auch noch eine Weile weiter gejobbt. Das hat mich menschlich so krass weitergebracht. Eine Erfahrung die ich nicht missen möchte.
Mein aller größten Respekt an jeden der in der Pflege arbeiten. Ihr solltet dringend mehr Aufmerksamkeit und Geld bekommen. Ein rieseiges danke an Theresa. Ich finde, dass die Reporterin richtig gut gewählt wurden ist und empathisch und mitfühlen ist.
Es ist wirklich schlimm, wie katastrophal sich die psychiatrische Versorgung entwickelt, sowohl ambulant als auch stationär sind die Situationen absolut prekär. Das Problem ist ja auch, dass es nicht genug Kassensitze gibt, über die ambulante Psychotherapeut:innen gesetzlich abrechnen und Patient:innen versorgen können. Es gibt sehr viele Psycholog:innen und auch approbierte Psychotherapeut:innen, aber nicht genug Sitze für sie. Privat gezahlte Psychotherapie können sich die wenigsten leisten.
Da hast du Recht! Speziell zu diesem Thema haben wir sogar schon mal eine Reportage gemacht. Die findest du hier: ua-cam.com/video/-_BDS1PbjJA/v-deo.htmlsi=cB4eEcD6WqpRHrMh 😇
Man hat das Recht, einen privaten Therapeuten bezahlt zu bekommen, wenn man so und so viele gesetzliche erfolglos nach einem Platz durchhat . Das nennt sich"Kostenerstattungsverfahren". Viel Glück allen
Sehe ich genauso. Arbeite seit ca. 25 Jahren in einer psychiatrischen Klinik. Bessere und von den Kassen bezahlte ambulante Therapie würde vieles vermeiden und verbessern und letztendlich auch noch Geld sparen.
Vielen Dank an diese wundervollen Menschen,die sich so intensiv und liebevoll mit schwer kranken Menschen umgeben können und diese umsorgen. Ihr macht einen großartigen Job ❤
Theresa ist ein echt guter Mensch! War selbst Patient und leider waren nur sehr wenige so nett, hilfsbereit und professionell... das war insgesamt eine sehr traumatisierende Erfahrung. Der bericht ist gut. Toll dass Lea sich das getraut hat!
Sehr guter Einblick in diese besonders wichtige Arbeit. Respekt allen, die sich um psychisch kranke Menschen bemühen. Theresa und ihre Kolleginnen und Kollegen sind für mich mit ihrer Empathie, ihrer Einsatzbereitschaft und ihrer Professionalität ein Vorbild für uns alle.
Habe fast 2 Jahre als Psychologe auf der geschlossenen Station gearbeitet. Ich mochte die Arbeit sehr. Leider war das Team teilweise etwas verroht, Supervision wurde nicht angenommen. Hätte gerne so ein Team wie in der Doku gehabt. Habe vieles dort gelernt. Aber ewig dort arbeiten hätte ich nicht gekonnt.
@pulsreportage doch ich konnte schon mit dem Team arbeiten aber sie waren etwas hart. Bei bestimmten Pflegekräften wusste man das die Nacht nicht ruhig wird. Teilweise waren die Pflegekräfte über 15/20 Jahre auf der Station ohne mal was anderes zu sehen oder supervision zu haben, das hat man leider gemerkt.
Genau so habe ich es auch erlebt. Oft ist es so, dass das Pflegepersonal auf den offenen nicht mehr arbeiten können, weil es zu viele Beschwerden gab. Dann gibt man das Pflegepersonal in die Geschlossene, da beschwert sich keiner wenn man sie hässlich behandelt
Es tut echt gut so etwas mal zusehen, vorher hatte ich noch nie so ein klaren Einblick, ich hätte auch nie gedacht wie psychisch belastend der beruf sein muss. Ich muss zugeben die gesamte Doku hat mich psychisch ziemlich mitgerissen und ich habe unheimlichen Respekt vor den Leuten die in diesem Bereich arbeiten.
Ich bin auch jahrelange Psychatrie Patientin. Aufgrund verschiedener Krankheitsbilder (Borderline, Angststörung/Panikstörung, Depressionen) hab ich schon so viele Psychatrien durch. In der Zeit habe ich so viele tolle Menschen kennen gelernt (sowohl Pfleger als auch Mitpatienten) Größten Respekt an alle, die in dem Job arbeiten! 🫶🏻 Danke! 🫶🏻❤️ Wie ich bereits erwähnt habe, bin ich auch Borderlinerin und kann das alles so gut nachvollziehen, was die borderlinerin gemacht hat. Ich war auch sehr, sehr jung, als ich die Diagnose bekam und in der Klinik war… Auch dieses typische auf und ab jede Sekunde ist so wahnsinnig anstrengend…. Mittlerweile bin ich aber zum Glück wieder relativ stabil mental.
Geschlossene psychiatrie ist traumatisierend. Kontakt zum pflegepersonal eigentlich gering. Sitzen mittlerweile abgeschottet hinter glas..reine aufbewahrungsstationen. Kann dem nix positives abgewinnen
Ich bin selber mit Depression und Angst Störung krank. Es ist so schade das so wenig Menschen sich mit psychischen Erkrankungen beschäftigen. Es sollten viel mehr Berichte und Aufklärung darüber geben. 😊
Bin schon lange der Meinung, dass Psychologie in allen weiterführenden Schulformen Pflichtfach sein sollte. Aufklären baut das Stigma und die Scham ab, sich als Betroffener und auch Angehöriger, Hilfe zu holen.
@eva-w jap bin ich voll deiner Meinung. Wenn man als kranker einen gesunden erzählt was man hat erntet man da eher weniger Verständnis. Weil einfach zu wenige sich mit auskennen oder beschäftigen.
Wieso sollte einen gesunden Menschen das interessieren??? Und youtube is voll von solchen Dokus. Kranke müssen gesunde nicht damit belasten, wieso auch???
@antea9240 es geht um das allgemeine Thema Wenn man psychisch krank ist und die Gesellschaft wie sie Dressur reagiert. Das zu wenige auch damit beschäftigen und zu wenig Aufklärung erfolgt.
Ich hab auch mal in der Psychiatrie gearbeitet. Ohne die Arbeit damit kleinreden zu wollen, kann ich sagen, dass es für mich beinahe Wellness Urlaub war, verglichen mit den "somatischen" Stationen. Die Arbeitsbedingungen sind einfach 20x angenehmer, es ist viel weniger Stress und weniger zu tun, netterer Umgangston uvm. Dafür bekommt man eben persönlich viel mehr mit, auch Krasses, Schockierendes oder Erschreckendes. Ich konnte damit sehr gut umgehen und hab sowas auch nie "mitgenommen", aber da ist wohl jeder anders, weshalb es wohl nicht jeder so viel "angenehmer" findet, auf einer psychiatrischen Station zu arbeiten.
Ich finde dieses Video so gut. Meine Mutter ist ebenfalls zurzeit in einer geschlossenen Psychiatrie eingewiesen und bleibt einige Wochen da und habe sie bisher ständig besucht und viel mit den Pflegenden gesprochen. (Gibt viele parallelen zum video) Ich als angehörige einer Patientin fand es deshalb umso mehr Interessanter, "hinter den Kulissen" zu sehen wie was abgeht. Und das hat mich soweit sogar beruhigt zu sehen wie liebevoll und einfühlsam die Pfleger mit den Patienten umgehen. Danke für diesen wertvollen Beitrag.
Was ich als Psychiatrie Pfleger traurig finde das es Kollegen und Kolleginnen in anderen Einrichtungen gibt die behaupten das man als Pfleger in der Psychiatrie nur Kaffee trinkt, rumsitzt und nichts lernt.
Leider ist das im gesamten Gesundheitswesen so. Die einen sind immer besser, als die anderen. Hausarztteams, lästern über Facharztteams. Und so weiter. Habe ich schon so oft erlebt leider. Fast jeder im Gesundheitswesen arbeitet sich kaputt. Ein kleiner Teil nicht. Selbst innerhalb der Team herrscht neid und Lästerei. Vor 30 jahren war das noch nicht so. Es wird immer schlimmer.
Das sind genau diese Pflegekräfte, die nicht in der Psychiatrie arbeiten sollten aber leider sind es sehr viele davon. Als ehemalige Patientin habe ich das gesehen. Sitzen fast nur in ihren Glashäuschen und wirken sehr reserviert und uninteressiert. Es gibt aber auch ganz tolle Pflegekräfte, die Interesse und Herz haben. Die ansprechbar wirken und freundlich zu den Patienten sind. Die eine grosse Hilfe sind, wieder stabil zu werden.
@@xilefoschuar1716wieso ich? Es fliessen Milliarden von Steuergeldern nach China und Indien für die Infrastruktur für irgendwelche Radwege dort und Ukraine will gar nicht erwähnen! Für sowas gibts Geld aber für die Arbeit wo Emotionen und die Psyche fertig gemacht wird, dürfen die Stundenlöhne für diese Berufe nicht erhöht werden. Ich will keine Werbung für andere Parteien machen aber mit CDU wird sich NIX ändern, womal die uns in Richtung 3. Weltkrieg gnadenlos hinführen!
Ich war auch 6 Wochen im der Psychiatrie darunter 3 Tage auf der geschlossenen Abteilung. Mir hat die Zeit dort sehr geholfen. Tolle Doku die einfach ungefiltert die Arbeit des Personals zeigt. Vielen Dank für das was ihr leistet
16:00-16:38 Meine erfahrung in einem anderen psychiatrischen Krankenhaus waren leider andere. Ich war schockiert, wie oft zur Fixierung gegriffen wurde und als Antwort bekam ich von meiner Anleitung lediglich ein: "Das dient zum schutze des Patienten" obwohl ihm der "Psychologe" 2 Minuten zuvor noch lauthals angeschrien hat nach dem Motto "Ich entscheide hier wie lange Sie fixiert werden". Das war ein tolles Praktikum, in dem ich am Ende nicht mehr wusste wer eigentlich in Behandlung ist
Ich glaube ich hätte das vielleicht gemeldet, man möchte ja dass so was eigentlich nicht passiert. Also wenn es wirklich auffällig war und wahllos gemacht wurde usw
Ich war gut ein halbes Jahr auf der geschlossenen Station als Patientin und kann den Bericht leider nicht schauen, da er mich triggert. ABER: Ich bin auch super dankbar für die vielen großartigen helfenden Pflegekräfte. Ich habe so viel schreckliches erlebt, von Suizid im Nebenraum, bis hin zu körperlicher Gewalt und sexuelle Belästigung. In solchen herausfordernden Situationen für andere labile Personen da zu sein stelle ich mir verdammt schwer vor und habe größten Respekt vor der Arbeit!
Wenn ich sehe, wie stark sie auf die unterschiedlichen Erzählungen und Situation reagiert, merke ich wieder mal wie krass mein Leben bisher war da das für mich nichts besonderes ist... Wichtig, das nochmal so für mich vorgehalten zu bekommen.
Habe die erste Hälfte der Doku gesehen und bin danach aufs Bike, ein bisschen Kälte tanken um den Kopf zu kühlen. Dabei dachte ich mir, wie schön es doch ist, wenn jemand naiv ist. Das bedeutet im Umkehrschluss nämlich vermutlich, dass deren Leben soweit gut war. Geht mir ähnlich wie dir, juckt mich quasi überhaupt nicht mehr, wenn ich die Dokus sehe. Wenn man selbst betroffen ist, öfter Kunde war in den Einrichtungen..
@@WeirdRoamingWolf Ohja, stimme dir 100% zu! Was normal ist: Die Reaktion der Reporterin/Protagonistin / Was nicht normal ist: Meine Reaktion. Manchmal muss man sich sowas bewusst machen und was das bedeutet
Das Team der medbo ist großartig...egal welche Abteilung. Von der Putzfrau,Küche,Pflege,Therapeuten und Ärzte. Ich bin dankbar,dass es dieses Institut gibt 🙏
Ich hab ja schon oft über L. als Host gemeckert. Hier finde ich sie das 1. Mal angemessen einfühlsam, mitfühlend und interessiert und nicht so übertrieben und too much.Toll! Weiter so! ;)
Das ist megaschön! Wenn ich mir vorstelle, ich befinde mich in einem Zustand in dem ich mich nicht mehr unter Kontrolle habe - das kann ich mir vorstellen - und da ist jemand der sich um mich sorgt!
Diese Dokumentation zeigt ein super Bild der aktuellen Situation unsere Psychiatrie und wie schwer es eigentlich für das Personal ist. Ich befinde mich selbst gerade in der 3 jährigen Pflegeausbildung und finde den Psychiatrischen (vor allem akut Psychiatrischen Bereich) sehr belastend für das personal jedoch auch eines der wichtigsten Bereichen in denen man gut Kräfte braucht die mit den Situation passend umgehen kann. Ich hätte auch Interesse in der Psychiatrie zu arbeiten jedoch fehlt mir die Erfahrung und das wissen mit dem Umgang mit den unzähligen Bereichen der Psyche, in der Ausbildung hat man auch kaum zeit, gerade mal 120 Stunden, sich den Bereich anzuschauen.
Hut ab. Wirklich. Ich stelle es mir auch sehr schwierig vor, in diesem Beruf selbst auf die mentale Gesundheit zu achten. Ich glaube, ich wäre absolut überfordert in diesem Beruf, da mir die einzelnen Schicksale sehr nah gehen würden.
Danke für eure spannenden Reportagen, vor allem in den nachkommend-gefährdeten Berufen. Ihr motiviert hoffentlich viele Menschen, einen beruflichen Blick in die Richtung zu werfen. Danke!!!❤
Die Pfleger in der Psychiatrie machen schon einen harten Job. Derartige Einrichtungen sind so wichtig für uns insbesondere da die Fälle an Psychischen Erkrankungen in unserer sich sehr schnell drehenden Zeit immer mehr und mehr werden. Ich muss jedoch sagen das ich absolut kein Fan von Fixierungen bin und ich erachte dies für durchaus Menschen Unwürdig wir sind am Ende keine Tiere auch wenn sich manch einer durch seine/ihre Psychologische Erkrankung so verhält. Jedoch ist mir natürlich auch klar das es auch nicht komplett ohne Fixierung geht das diese so traurig das für die Menschheit auch ist eben manchmal das aller letzte Mittel ist um einen Patienten vor sich selbst zu bewahren oder um andere Patienten sowie die Pfleger zu schützen. Wie immer @pulsreportage eine saubere Reportage mit guter Themen Auswhal macht wieder so 👍
Ich finde es wirklich toll wie gut die Pfleger hier mit den Patienten umgehen, hab das leider ganz anders erlebt. Als ich in der Geschlossenen gearbeitet hab, musste ich oft Sachen hören wie „die sind selber schuld“ und niemand hat sich wirklich um die gesorgt + die Patienten wurden mit Medikamenten vollgepumt, teilweise mehr als nötig. Ich hab allerdings auch in einer Geschlossenen für Suchtkranke gearbeitet
Leider wissen die meisten Menschen gar nicht was wir täglich leisten. Mache diesen beruf nun seit 26jahren in der geschlossenen Abteilung. Unser tolles Team ermöglicht das, danke dafür 😗
Ich hab jede Menge Gewalt (vorallem Psychische Gewalt) erlebt und jede menge Erniedrigung und Abwertung. Niemand kümmert sich da für die Patienten, man macht sich darüber lustig uns lästert über sie. Außerdem wird man sofort mit Medikamenten vollgstopft. Als Rettungssanitäter, als Angehöriger ujd leider betroffenen habe ich jede menge Psychiatrien erlebt und die Geschlossene ist die absolute Hölle. Ich war nie manisch oder paranoid und leide auch nicht an schitzrophanie oder ähnliches. Ich war wegen Selbstmord (zwei mal sogar freiwillig) da drinnen und trotzdem wurde ich nie ernstgenommen und meine Bedürfnisse ignoriert
Hut ab für diese Arbeit. Ich habe leider im privaten Bereich auch damit zu tun und alles was ich mir wünsche ist, dass diese Menschen die dort arbeiten sensibel und achtsam mit den Patienten umgehen. Es gibt leider auch sehr abgestumpftes Personal. Die Kunst liegt irgendwo dazwischen.
Also ich habe körperlich sehr anspruchsvolle Arbeiten erledigt, z.B. 3 Jahre als Holzfäller (Forstwirt) gearbeitet. Aber ich habe wirklich GROẞEN Respekt, vor Leuten die z.B. als Pflegekräfte oder Polizist:innen arbeiten. Dort geht es echt an's "Eingemachte", an die Psyche...man hat sehr viel Verantwortung und ist ständig mit Krankheit und Tod umgeben. Ich merke das selber in meinen Berufen, dass die Beziehung zu den Arbeitskollegen gerne mal härter sind als anspruchsvolle körperliche Arbeit. Wenn ein Kollege Probleme hat,mal wieder Drogen nimmt, extrem negative Laune hat...dann ist das anstrengender als Bäume zu fällen... Aus dem Grund schaue ich zweimal hin wie anspruchsvoll eine Arbeit ist. Und so mancher Job, der als selbstverständlich gilt, ist eigentlich sehr anstrengend (z.B. auch die Verkäuferin im Supermarkt um die Ecke hat permanent mit Menschen zu tun, mit Menschen die auch gerne mal schreien und sogar handgreiflich werden...) Ob ich solche Jobs machen könnte? Vielleicht! Aber da braucht man echt Nerven!
Ich bin selbst von Depression und Angststörung betroffen. Ich war auch schon in der Psychiatrie, zum Glück nur in der offenen, aber es hat gereicht. Als Patient ist es schön und schwierig zugleich auf der Station. Ich hatte jetzt eine Phase in der ich auch nicht mehr wollte. Zurzeit scheint ja auch irgendwie die komplette Welt hohlzudrehen. Ich finde es sehr schön das es so super tolle Leute gibt die sich für andere einsetzen. Ich wäre auch gerne so fit und stabil um etwas sinnvolles zu leisten. Ich fühle mich leider schnell überfordert. Ich finde es auch so schön wie die Pflegerin so empathisch und einfühlsam ist, und trotzdem eine professionelle Distanz einhält und so den Selbstwert des Patienten aufrecht erhält. Ich habe Hoffnung wenn ich solche Videos schaue ❤
Sehr gure Reportage :) War selber zwei Monate in der Psychiatrie, allerdings auf einer offenen Station. Das ist ein riesiger Unterschied, wirklich was "Krasses" von anderen Patienten hat man gar nicht so wirklich mitgekriegt. Außerhalb der Therapien haben die Leute fast normaler gewirkt als "draußen" und wirklich alle haben Verständnis füreinander. Die geschlossene war 2 Etagen tiefer, wo man von unserer Station 2-3 Nächte hinkam, wenn man wirklich akut selbstgefährdet war. Das Pflegepersonal war größtenteils auch super und hat sehr gut bei der Eingewöhnung geholfen und hatten immer ein offenes Ohr :)
Ich hab die gleichen Erfahrungen auf der Offenen (PSO Station) gemacht.. und die, die von der Geschlossenen kamen, haben auch ganz anders von dort berichtet.. allerdings fand ich es bisschen blöd, dass die Klinik die Patienten am liebsten nach 3 Wochen schon wieder loswerden will.. Jetzt mache ich ein Praktikum in einer reinen psychosomatischen Klinik und hier werden 2-3 Monate als Standard-Verweildauer erst mal angenommen, wobei die meisten tatsächlich dann eher länger da sind..
Ich bin nach meiner ausbildung die ich diesen sommer abgeschlossen habe vom Pflegeheim in eine KiJu Psychiatrie grewechselt mit Sucht patienten. Und ich bereue es überhaupt nicht, ich habe noch nie so eoin liebevolles und herzliches Team erfahren und dir arbeit mit den Patienten macht mir (meistens xd) super viel spass und bereue es kein stück mich dort beworben zu haben :)
leider selber nun schon 3 jahre unter depressionen und konnte die super ausheilen mit ganz toller hilfe aber im freundeskreis wird es immer mehr und der hauptgrund ist und bleibt die arbeit bei allen das gibt einem schon zu denken
Ich bin gelernte kinderpflegerin in der altenpflege und muss sagen Hut ab. Ihr macht den Job super,denn Lob brauchen alle pfleger den wir zu selten bekommen. Danke für denn Einblick in eurem Job.
tja und gleichzeitig können sich tausende von interessierten Psychologie studierenden nicht zum Psychotherapeut aus- und weiterbilden, weil die Plätze fehlen.
Nach fast 20 Jahren als Psychiatrie Fachpfleger in der Allgemeinpsychiatrie, Forensik, Gefängnispsychiatrie und Kinder-Jugendpsychiatrie kann ich immer noch sagen dass es der beste Job der Welt ist.
Respekt für die Tätigkeit, die das Privatleben komplett beeinflusst.Diese Arbeit und Belastung ist mit einem Krankenhaus in der Akutversorgung von Körperlichen Schäden nicht zu vergleichen.Danke für den Beitrag wird Zeit das mehr solcher Beiträge erstellt werden von der Realität im Krankenhaus.❤
Ich denke den Job sollte nur jemand machen der sich darüber klar ist dass all das rein gar nichts mit dem eigenen Leben zu tun hat. Es ist nur der Job, Patienten sind keine Freunde oder Familie. Der Job ist anstrengend und man muss methodisch sicher sein um.das zu meistern. Dann ist es ein wichtiger Beitrag um kranken Leuten bei der Bewältigung zu unterstützen. Man sieht was viele andere nicht sehen, aber wir wissen letztlich alle daß es noch ganz anderes gibt. Es bringen sich oft Leute um die Ecke (wg UA-cam diese Wortwahl) man sieht es nur nicht. In dem Job sieht man es was sicher schocken kann, Menschenteile suchen nach Autounfällen ist auch nicht ohne, , aaaaaber da hat man eben die Möglichkeit wirklich sinnvoll helfend einzugreifen. Mit heim nehmen darf man das nicht, ritualisiert kurz ansprechen OK, aber dann braucht S "Skills" wie bei die Borderlinerin. Einen Trigger ich knete jetzt das und das war's für heute, morgen in der Arbeit denke ich wieder daran und rede mit Kollegen, jetzt wird xy meine Freizeit) gemacht.
Sehr gute Doku. Ich war damals auch im Krankenhaus und auf Rhea durch meine psychische Erkrankung und hatte auch den Drang zur Selvstverletzung. Mir half immer Kühlpack oder ein Igelball oder ein stacheliger Ring am Finger. Bin zum Glück mittlerweile sehr gut medikamentös eingestellt, habe eine gute Therapie, aber zum Glück habe ich jetzt meine 2 Katzen.
Ich war selbst u.a. auf einer geschlossenen Psychiatriestation (freiwillig) vor vielen Jahren und meine Erfahrung war leider nicht so positiv. Man wurde sich selbst überlassen, über mehrere Stunden und geholfen hat mir eigentlich nur der Kontakt zu den Mitpatienten. Medikamente gab's auch sehr schnell. Zudem wurde ich unsachlich angegangen als ich das mit dem allein-lassen ansprach. Habe aber auch bessere Erfahrungen in Psychatrien gemacht. Nur auf eine geschlossene Station würde ich nie wieder freiwillig gehen.
Vor genau 3 Jahren war ich 17Jahre jung und wurde genau auf so einer Station stationär therapiert. Heute könnte ich es mir nicht mehr im Geringsten vorstellen nochmals so stationär zu gehen.
Es würde mich interessieren, wie es der jungen Frau inzwischen geht, die sich stranguliert. Sie tat mir mega leid und ich hoffe so sehr für sie, dass sie das alles schafft
Leah, ich bin beeindruckt. Ich hoffe, du kannst gut mit dieser Erfahrung umgehen und dass dich das nicht nachhaltig belastet. Und natürlich auch größten Respekt an alle anderen, die diesen fordernden Job machen.
Es fiel mir sehr schwer das Video anzuschauen, ich habe in diesem Jahr erste Berührungen in diesem Bereich gehabt. Mein Vater war nach einem Suizid Versuch auf einer geschlossenen Station. Mich hat das psychisch sehr mitgenommen. Obwohl alle sehr nett waren, war es teilweise sehr schwierig da er die ganze Zeit über bei den Alzheimer Patienten bleiben musste da es auf der „normalen“ Station keinen Platz gab…dort wurde leider nicht viel gemacht. Inzwischen ist er wieder zuhause, war in der Reha und geht aktuell in eine psychiatrische Tagesklinik :) Tabletten helfen ihm nun endlich, vorher war er falsch eingestellt. Er fährt wieder Fahrrad, geht mit dem Hund spazieren und kommt mit zu Familien Besuchen 🙏🏽🙏🏽 Bald fängt er langsam wieder an zu arbeiten
Ich arbeite als Erzieher in einer Kinder- und Jugendpsychiatrie. Meist arbeite ich auf der Station mit den 12-14 Patienten alleine. Ich verstehe gut, die Belastungen, die hier angesprochen werden. Und ein Jugendlichen fixieren zu müssen, geht einem auch tief in die Magengrube
In der Schweiz haben wir einen psychiatrischen Spital Externen Pflegedienst, von Krankenkasse und Statt ( Bund) bezahlt. Wir begleiten die Klienten zu Hause und können dadurch eine feste verbindliche Beziehung auf. Dies hat schon mehrere Klinikeinweisungen verhindert. Dies ist auch finanziell vorteilhaft, da ein Tag in der Klinik sehr viel mehr Kosten verursacht als unser regelmässiger Besuch und vor allem ein riesen Gewinn für die Klienten.
Das gibt es in Deutschland tatsächlich auch, nennt sich aufsuchende psychiatrische Behandlung (APA) oder stationsäquivalente Behandlung (StäB). Gleiches Prinzip, nur ein anderer Name. Super Möglichkeit für die Patienten zuhause behandelt zu werden und ich kann mir vorstellen das es den sonnst schweren Übergang von Krankenhaus nach Hause erleichtert.
Ich finde eine Sache noch wichtig zu erwähnen: Eine Aufnahmestation ist immer etwas "anders" als eine "normal" geschlossene/offene Station. Auf einer Aufnahmestation treffen die verschiedensten Krankheitsbilder, in verschiedenster Stärke aufeinander. Die Leute sind in einer Ausnahmesituation, neu usw. Es ist oft noch nicht viel über die Person bekannt, man kann es nicht einschätzen. Und sie bleiben meist nicht lang. 1-2 Tage (in der Klinik die ich kenne), oder ggf. übers Wochenende und dann erst Montag/Dienstag Verlegung. Es wird eingeschätzt WO die Person am besten hinpasst. Braucht die Person überhaupt eine geschlossene Station? Und so weiter. Auf den nachfolgenden Stationen ist es meist besser "sortiert". Die Patienten bleiben dort länger, gewöhnen sich ein, lernen die Pflege und die Ärzte kennen, den Tagesablauf. Das Personal kriegt nach und nach mit was der Patient braucht/wie er behandelt werden muss. Je nach Klinik (und Kliniksgröße) gibt es auch verschiedene geschlossene Stationen. z.B. eine geschlossene Station mit erhöhtem Fokus auf Sucht (und somit auch oft Psychosen). Oder eben eine für Leute mit akuten starken Depressionen, Suizidalität usw. Ich finde das Konzept sinnvoll denn...wenn immense Unterschiede zwischen den Krankheitsbildern sind ist es schwer als Patient die Situation auf der Station einzuschätzen, und es kann auch ein besserer Rahmen geschaffen werden wenn die Bedürfnisse und Krankheitsbilder nicht extrem unterschiedlich sind.
Ich arbeite auch auf einer geschützt/geschlossenen Station in der Psychiatrie im Gerontobereich..es ist manchmal echt schwierig, weil man auch nicht damit rechnet was greise Leute so alles veranstalten können, die alten respektiert und schätzt man ja eigentlich am meisten.
Es ist auch mal wieder wichtig zu erwähnen, dass eine geschlossene Station in Deutschland zu 99% weitaus ranziger, deprimierender, kaputter ist als diese hier. Nichts mit hellen, breiten, modernen Räumlichkeiten.
Habe mir gut überlegt ob ich mir das Video anschauen soll oder nicht. Ich selbst habe mit der Psyche zu kämpfen. Lebe mit einer Paranoiden Schizophrenie, Mittel schwere Depressionen mit Wahn und Angstzustände. Ich selbst arbeite in der Pflege und könnte das auf Grund von selbst Erfahrungen nicht in der Psychiatrie arbeiten. Alle Achtung.. 🫨 Respekt an jeden der das kann! 👍
Es ist wirklich verrückt ich war viele viele jahre selber psychisch erkrankt Und hatte viele starke Psychopharmaka bekommen ,aber bin viele Jahre schon frei von dem Medikamenten und kann wieder einen komplett normales Leben führen mit Arbeit und Co mit keinerlei psychischen Probleme mehr😊 jetzt ist es umgekehrt.😅dass ich mit stark Erkrankten überlegen muss wie mit umgehen da ich zu der großen Normalität zurückgekehrt bin 😊habe momentan nur noch Kontakt mit psychisch gesunden Menschen da man sich da oft auf Augenhöhe unterhalten kann .. damit meine ich es nicht dass ich andere stigmatisieren möchte ..nicht falsch verstehen😊
mein Weg wird weiter dorthin führen eine Ausbildung als Sozialarbeiter oder auch genesungsbegleiter zu machen um erkrankte von meinen Erfahrungen zu erzählen bzw ihnen auf ihrem Weg zu helfen🎉❤
Mir geht es tatsächlich genauso! Ich kann mich sogar inzwischen in manche meiner Diagnosen gar nicht mehr rein versetzen, also wie ich damals gedacht und vor allem gefühlt habe….fast wie in einem anderen Leben. Das zeigt aber auch, was für Entwicklungen möglich sind., und gibt Hoffnung. Wegen meiner Geschichte wenden sich oft Kolleginnen und Kollegen, sowie Freunde und Bekannte, mit Problemen an mich, oder erzählen mir vertraulich, dass sie überlegen, in Therapie zu gehen….dabei nehme ich manchmal fast schon eine „Therapeuten“ Rolle ein, und gebe Tipps und Infos weiter, die ich in den vielen Jahren Therapie und Klinik gelernt habe (natürlich nur, wenn jemand um einen Rat bittet, und natürlich nicht als Therapieersatz!). Eine Kollegin kommt zb regelmäßig wegen Problemen mit ihrem Sohn zu mir, weil sie sich null in seine Auffälligkeiten reinversetzten kann, und entsprechend oft nicht weiß, wie sie reagieren soll. Da kann ich Input geben, was in ihm vorgehen könnte, und wie sie darauf reagieren könnte. Gleichzeitig haben die Gespräche dazu geführt, dass sie sich jetzt auch therapeutische Unterstützung geholt hat um dem Jungen zu helfen. Sowas wie Genesungsbegleiter finde ich daher super wichtig und hilfreich. Diese Patientensicht kann kein Therapeut bieten, und so ein Begleiter kann auch Hoffnung und Therapiemotivation auf einer ganz anderen Ebene geben.
Ich finde es so schön zu hören, dass es euch jetzt gut geht. Und ich kann mir sehr gut vorstellen, dass durch euch und euren Erfolg viele Betroffene motiviert werden und nicht ihre Hoffnung verlieren. Ich freue mich sehr für euch!
Könntet ihr euch vorstellen in einer Psychiatrie zu arbeiten? Schreibt es uns in die Kommentare 👀
an sich gerne
@@JasManie1995 Was hält dich auf?
@@pulsreportage meine Belastungsfähigkeit
Ja, ich arbeite seit ein paar Jahren in der Psychiatrie, auf einer geschlossenen Station 😇🥰
Respekt! Was gefällt dir am Besten an deinem Beruf? 😇
Meinen aller aller größten Respekt. Wir können so dankbar sein,dass es so starke und tapfere Menschen gibt . Eure Arbeit ist mit Geld nicht zu bezahlen.
🙏
Vor allem kriegen sie weit aus zu wenig... Einfach gleichzeitig pädagogen und Psychotherapeuten ..😢 im sozialen Bereich leider immer undankbares Gehalt.
Sollte aber trotzdem mit mehr Geld bezahlt werden das wäre schon mal ein Anfang
@@ameliel7735 ... und wird es auch nicht, so traurig es ist
Ich hätte es nicht besser ausdrücken können !
Wirklich gute Themenwahl und gute Umsetzung der Doku! Als jemand, der aus einem komplett anderen medizinischen Bereich kommt, finde ich es häufig schade wie wenig Anerkennung das Fach Psychiatrie bekommt. Theresa scheint ihre Patienten richtig gut zu betreuen, ist sympathisch, v.a. auch sehr empathisch und leistet damit einen extrem großen Beitrag zur Genesung der Patienten. Es ist immer schön, solche Kollegen im Team zu haben.
Theresa ist eine tolle Frau! Ich bin selbst als Psychologin auf einer Akutstation gewesen und hab inzwischen „aufgegeben“. Dass sie mit so viel Leidenschaft dort arbeitet bedeutet große Stärke.
Alles Liebe!
In den Kliniken wird alles falsch gemacht. Als Notfallmedikament sollte man Tramadol verabreichen damit der Dopamin Spiegel steigt. Nach kurzer Zeit hat kein Patient mehr Probleme. Diazepam könnte man als Ergänzung hinzugeben in bestimmten Situationen. Stattdessen lässt man die Leute dort elendig leiden.
Darf ich fragen wieso du „aufgegeben“ hast und was du heute machst?
Vielleicht macht sie das auch nicht jahrelang
Wie war das insgesamt so? Studiere gerade noch und würde dann vielleicht gerne in der Psychiatrie arbeiten für eine gewisse Zeit
@@zoe187ers ja klar! Ich bin nun ambulant in einer Praxis tätig
Ich bin Masterstudentin und war letztes Jahr auch 2,5 Monate in einer Klinik wägen akuten Angstzuständen. Die Zeit dort hat mich sehr stabilisiert und die Schwestern haben mir unglaublich geholfen - mehr, als die Therapeutinnen muss ich sagen. Ich bin sehr dankbar für die Zeit und an die Menschen, die diesen Beruf machen. Auch an die Reinigungskräfte, Physiotherapeutinnen und Küchenhilfen. Ich habe mich sehr aufgehoben gefühlt und es geht mir so viel besser. Solche Orte und Behandlungen müssen unbedingt gefördert werden!!
Ich war 2014 in einer psychiatrischen Klinik und habe es auch so erlebt, dass die Schwestern hilfreicher waren als die Therapeuten. Allein die eine, die zu mir sagte: "Was erwarten Sie von sich, Sie sind krank, Sie haben Depressionen." Wo ich immer noch gedacht habe, ich muss mich nur genug anstrengen, dann muss das doch wieder gehen. Erst als ich die KRANKHEIT akzeptiert und die Medikamente genommen habe, ging es wieder aufwärts.
@@MrsPeel2305 genau so ging es mir auch
❤
@@claudiasoffke6670 💗
Erzähl doch keine Märchen hier.
Ich als Borderlinerin bin dankbar für jede Hilfe die ich bekommen habe die Menschen haben mir geholfen wieder auf die Beine zu kommen
Ich wünsche Dir alles Gute 🙏
Bleib stark !
Ich auch
Wooooow was eine krass gute Doku! Tolles Personal! Riesen respekt an alle die in diesem Job arbeiten
Richtig gute Umsetzung! Natürlich kann man in den drei Tagen nicht allzu viel einfangen aber ich finde ihr habt da wirklich das beste rausgeholt und noch dazu die Würde und Privates der Patienten respektiert - das ist wirklich eine schwierige Gratwanderung, wenn man gleichzeitig noch so umfassend wie möglich informieren möchte.
Ich fand es war war eine gute Lösung, dass Leah in den allermeisten Situation mit dabei sein konnte, die Kamera aber stellenweise aus dem Raum gelassen wurde - so konnte im Nachgang neutral berichtet und reflektiert werden ohne viel Unruhe reinzubringen.
Abseits der wirklich guten Umsetzung und Organisation hat Leah auch einen wirklich tollen Job gemacht. Sie war einfach echt und sie selbst und hat sich auf alles offen und so super empathisch eingelassen - wirklich toll. Zu guter Letzt vielen Dank an das Pflegepersonal und allen voran natürlich Theresa für diese krasse Leistung, und diese tollen Einblicke in den Arbeitsalltag.
Vielen Dank für dein Lob, wir freuen uns sehr darüber! 😊❤️
Dankeschön für dein liebes Feedback! Freut mich sehr, dass die Umsetzung unserer Reportage dir so gefällt ❤
Theresa ist eine richtige Liebe und nette Pflegerin 🤗🙏🏻
Die arme Borderline Patientin tut mir so leid, ich habe so mitgefühlt als sie sagte „ich kann einfach nicht mehr“…
Die Arme Seele, was sie wohl erleben musste um sich in so kurzer Zeit so oft umbringen zu wollen 💔 Ich hoffe so sehr, sie schafft es halbwegs mit ihrer Vergangenheit und ihrer Krankheit klarzukommen, borderline ist echt hart ❤️🩹😢
Ich arbeite auch als Pflegefachkraft in der Psychiatrie auf der geschlossenen Station und bin so dankbar für diese Doku ❤️
Wie schön und danke dir, dass du so einen wichtigen Job machst! :)
Denkt bitte dran, dass die Stationen/Einrichtungen die man auf UA-cam sieht die sind die einem Dreh zugestimmt haben, also eher die besseren. Stellt euch vor wie es bei den meisten ist, bei denen die nicht zugestimmt haben weil man die Zustände nicht zeigen kann🫣
Immerhin verstehst du das mit der Drehgenehmigung, manche denken direkt an Verschwörungen…
Das stimmt total ..
Ja leider stimmt das. Besonders Psychiatrien der Bundesländer die Patienten im Notfall aufnehmen müssen sind oft nicht sehr hilfreich (mMn).
Ich war in einer städtischen psychiatrie 4 Wochen lang. Was da passiert ist, sollte eig nicht legal sein. Danach hatte ich 2 Wochen lang angstzustände und Traumata fürs restliche Leben. Zum Glück bin ich 2 Monate später in eine privatklinik. Über 3 Monate hat es dann da gedauert, bis ich wieder klar kam
@@realphipserinotut mir sehr leid, ich hab ähnliche Erfahrungen in der klinik gehabt in der ich war, hatte wochenlang Albträume und komme immernoch nicht klar
Finde das Video sehr gut, es ist wirklich ein sehr wichtiger Job. Ich arbeite mit Menschen mit Behinderungen, manche haben da auch psychische Erkrankungen. Theresa und das Team wirkt echt sympathisch und kompetent
Ja diese hier definitiv. Aber in Dokus sieht man leider immer nur Klischee typisch Vorzeige Kliniken wo Alles toll ist :/ hat immer ein Faden beigeschmack
@@EumelFlonun ja, es ist leider so das schlechte Kliniken wohl kaum einen Dreh zulassen werden - die wissen doch ganz genau das sie es besser könnten… Natürlich erlauben nur gut laufende Kliniken ein Praktikum mit Kamera
Sehr traurig aber leider wahr :(
@@honert49ja true story
TW: Von Dezember 2023 bis April 2024 war ich auf verschiedenen Stationen in der Psychiatrie aufgrund chronischer Suizidimpulse. Meine ersten Suizidgedanken hatte ich mit 9 Jahren. Meine Diagnosen sind chronische Depression mit schweren Episoden und eine Zwangsstörung. Ich habe auch Panikattacken. Aufgrund der langen Krankheit musste ich meine Ausbildung als Krankenpflegerin verlängern. Ursprünglich wollte ich auf einer psychiatrischen Station Prüfung machen, wollte aber nach meinen eigenen harten Monaten etwas Abstand haben. Nebenfakt, ich bin 20 Jahre alt.
Was soll ich sagen, wir haben nun Dezember. Seit etwa drei Monaten geht es nur noch bergauf. Die Monate nach der Entlassung waren schwer, ich dachte, Ende des Jahres müsste ich wieder in die Psychiatrie. Inzwischen bin ich so glücklich und hätte nie gedacht, dass es mir mal so gut gehen kann. Trotz allem werde ich immer krank sein und es wird schwerere Zeiten geben.
Meine Prüfung habe ich in zwei Wochen auf einer chirurgischen Station. Habe mich aber für die Kinder und Jugendpsychiatrie beworben und habe in zwei Wochen ein Vorstellungsgespräch. Ich merke einfach, dass es mich immer wieder in die Psychiatrie zieht. Seit ich ein Kind bin wollte ich Kinderpsychologin werden. Ich möchte den Kindern helfen und das geben, das mir damals keiner gegeben hat. Ich weiß, es ist ein diskutiertes Thema und ich habe auch etwas Angst, dass ich damit nicht umgehen kann. Allerdings höre ich aktuell auf mein Herz und denke, dass ich eine Bereicherung sein kann für Betroffene 🥰
Drückt mir die Daumen 🥹
Vielen Dank, dass du dein Schicksal hier so offen mit uns teilst 🫶🏻
Für deine anstehende Prüfung wünschen wir dir alles Gute!
Wie toll! Drücke ganz fest die Daumen, das schaffst du ❤️
Sehr stark 💯🔥
total super, solche wie dich braucht es mehr, du schaffst das, glaube da ganz fest dran ❣
Queen. Genau sowas braucht die Psychiatrie - Personal das sich in die Patient:innen einfühlen kann. Freue mich für dich und deine tollen Patient:innen. Du kannst echt stolz auf dich sein 🩷🥹
Theresa macht echt so einen guten Job. Sie wirkt so ruhig und empathisch.
In meinem Umfeld gibt es mittlerweile so viele Menschen mit Therapiebedarf.. es fehlen die Kapazitäten und die meisten werden leider mit Tabletten ruhig gestellt.
Das ist wirklich traurig. Wie geht es dir damit? 🥲
@@pulsreportageAls ob es euch Juckt, ihr antwortet nur für den Algorithmus 😒
@@Tony85123 Das stimmt so nicht ganz. Wir lesen jedes Kommentar und interessieren uns sehr für unsere Community 🫶
Mir haben Tabletten das leben gerettet und wenn ich die bis zum Ende meines Lebens nehmen muss.
Was ist den los mit dir? Alleine schon, dass dieses Thema dank dieser Doku mehr Aufmerksamkeit bekommt, ist schon super. Was hast du denn schon alles für psychisch kranke Leute getan? @@Tony85123
Eure Reportagen sind so krass. Habe so oft Gänsehaut und Tränen in den Augen und man denkt nochmal anders, erfährt viel. Danke💖und ganz ganz großen Respekt an Theresa und Team 🙏🏻
Vielen Dank für dein Feedback, wir freuen uns sehr darüber ❤️
Sehr schöne Doku. Einige fand ich in letzter Zeit leider nicht so gut oder interessant aber diese hier war spannend, interessant und hat einen guten Eindruck in die geschlossene gegeben.
Danke für dein Kommentar! 🥰 Gibt es noch andere Themen, die dich so interessieren würden?
Dankeschön für diese wichtige Reportage, meinen Respekt an Theresa! Könnt ihr auch mal eine Reportage über die mangelnde Finanzierung der neuen Psychotherapieweiterbildung machen? Wenn daran nichts geändert wird, droht in den kommenden Jahren ein noch größerer Mangel an Psychotherapeut*innen als jetzt ohnehin schon
Das ist ein super wichtiges Thema. Klingt zwar erstmal nach Berufspolitik, aber ist nötig um die Versorgung in den nächsten Jahren sicher zu stellen. Ich wollte aber nur ergänzen, dass die lange Wartezeit für Psychotherapie mehr auf den Mangel an Kassensitzen zurückzuführen ist als auf fehlende Psychotherapeuten. In meinem Umfeld gibt es definitiv Menschen, die gerne eine Kassensitz hätte und Hilfe anbieten wollen, aber auf neue Kassensitze bewerben sich gerne mal 20 bis 30 Leute, auch in ländlicheren Regionen. Beide Probleme müssen gelöst werden, weil wir sonst bald wirklich einen Psychotherapeutenmangel haben und sich die Versorgung nicht verbessert.
Bin im Master Psychologie und dementsprechend in der Materie drin. Viele wollten davor eigentlich Therapeut werden, doch die Umstände machen es für viele unattraktiv. Deutschland pisst sich komplett ans eigene Bein, bald schon werden wir die Auswirkungen spüren
die psychiatrie hat mich eher traumatisiert als geheilt bzw geholfen, der umgang mit kranken,mangelnde empathie,die vielen schweregrade von zb selbstgefährdeten patienten und andere gefährdeten die trzd zusammen gemischt wurden,bei jedem problem egal wie klein mehr und mehr psychopharmaka geben…und dann schwestern die über patienten lästern. Ne das system gehört dringend überarbeitet
🙏🏻👍🏻
Genau so ist es!!!!
Psychiatrien sind ein Überbleibsel des letzten Jahrhundert.
Krass. Was für tolle Helden da arbeiten. Ihr seid spitze. Danke an solche Menschen in unserem wunderbaren Land. Ich bin hier geboren, hier aufgewachsen aber Ausländerin und bin jedes Mal aufs Neue auf Deutschland sooooo stolz. Mein lieblingsland. Hier herscht wirklich noch Menschlichkeit. Ich liebe die Straßen, die Ordnung. Das System. Die Krankenversicherungen. Die Unterstützung, die man hier im Lande erhält. Ich arbeite seit ich 17 bin. Und zahle seit dem steuern, aber wirklich, gerne❤
Das ist ein Beispiel für eine sehr vorbildliche und gut konzipierte Psychiatrie. Leider ist das die absolute Ausnahme. Es gibt so viele schlechte Kliniken. Schade, dass immer nur die guten Kliniken Kamera-Teams rein lassen.
Ich fand es auch absolut schrecklich auf der Geschlossenen. Die schlimmste Zeit meines Lebens!
In Regensburg gibt es auch Stationen, wo es weniger zimperlich zugeht...
@@maximilian9927...und in Hannover auch.
Leider stimmt das. Und man hat halt somit ein verschöntes Bild von der Psychiatrie. Leider braucht es halt trotzdem solche Einrichtungen.
Dass sich schon seit 2019 das so verschlechtert mit der psychischen Situation der Menschen! Da ist es doch offensichtlich und leider sehr wahrscheinlich dass es etwas mit Corona , den Maßnahmen in und der Berichterstattung zu tun hat.
In kleinstädten ist immer schlimm
Seit ca 2-3 Monaten macht ihr so inzeressante Dokus! Ich folge euch schon seit Jahren aber gerade behandelt ihr echt spannende Themen. Probs an der Stelle, gerne weiter so! Ps ich finde gerade jetzt nach ein paar Dokus kennen lernen das ihr mit Leah und Kevin eine hervorragende Wahl an neuen Reportern getroffen habt!
Vielen Dank, wie lieb von dir! 🥹
Vielen lieben Dank! :)
Tolle Dokumentation! Super Moderatorin, ist sowohl im Pflegeteam sehr präsent, aber auch maximal für den Zuschauer, so dass dieser nicht den Überblick verliert..Vielen Dank an das Pflegeteam für die Einsichten und ihre sehr herausfordernde Arbeit!
Vielen Dank für deine Worte! ❤️
Dankeschön! :)
Ich bin angehende Pflegefachkraft und habe mich entschieden einen Großteil meiner Ausbildung und darüber hinaus in einer Psychiatrie arbeiten möchte. Eine geschlossene Station wäre mir trotzdem zu viel. Danke an alle, die es schaffen und machen.
darf ich fragen warum du dich für die Pflegeausbildung entschieden hast und nicht z.B. zum Heilerziehungspfleger o.ä.?
@@twtw2401 ja psychatrie ist aich schmutz. Mach lieber was anderes
@@riameeKann nur für mich sprechen: viel größerer Spektrum an Einsatzgebiete. Meine Freundin ist HEP und da ist sie stärker eingeschränkt. Ich hingegen kann nahezu überall als FK arbeiten.
Also ich arbeite im Altenheim und da sind andere Personen schon so 'boar krass, Respekt, das du das machst' (klar, das kann auch nich jeder) aber ich, als person die in der Pflege arbeitet, sage an alle die in solchen oä Einrichtungen arbeiten - mein Respekt 🙏und danke für jeden der dort arbeitet. Vor allem weil in meinem Leben, vor nicht all zu langer Zeit selbst mal eine Zeit gab, in der ich mich selbst einweisen lassen wollte, weil es aus Grund xy nicht mehr ging und meine Ambulante Therapie zu der Zeit, nicht mehr ging. 🙏
Danke für eure Arbeit! Ihr macht das mit so viel Empathie!❤
Ich war selber fast 15 Jahre Krankenschwester. Ich habe mich kaputt gearbeitet. Psychisch und physisch. Ich musste aufhören.
😢
Was hast du danach angefangen, als job? Ist das nicht schwer einen anderen job zu finden wenn man eben spezifisch krankenpflege gelernt hat?
Habe mit 19 mein FSJ in der Psychiatrie (geschlossene) gemacht. Hab danach auch noch eine Weile weiter gejobbt. Das hat mich menschlich so krass weitergebracht. Eine Erfahrung die ich nicht missen möchte.
Hast du nur tagsüber gearbeitet, oder auch nachts?
@@jsmnrxx6279im FSJ nur Tags und danach dann auch ganz normal geschichtet mit Nachtdienst.
Danke für die Reportage und die wichtigen Punkte.💜 Danke auch an alle, die in diesen Berufen arbeiten. Ihr habt meinen größten Respekt.🫶
Mein aller größten Respekt an jeden der in der Pflege arbeiten.
Ihr solltet dringend mehr Aufmerksamkeit und Geld bekommen.
Ein rieseiges danke an Theresa.
Ich finde, dass die Reporterin richtig gut gewählt wurden ist und empathisch und mitfühlen ist.
Es ist wirklich schlimm, wie katastrophal sich die psychiatrische Versorgung entwickelt, sowohl ambulant als auch stationär sind die Situationen absolut prekär. Das Problem ist ja auch, dass es nicht genug Kassensitze gibt, über die ambulante Psychotherapeut:innen gesetzlich abrechnen und Patient:innen versorgen können. Es gibt sehr viele Psycholog:innen und auch approbierte Psychotherapeut:innen, aber nicht genug Sitze für sie. Privat gezahlte Psychotherapie können sich die wenigsten leisten.
Da hast du Recht! Speziell zu diesem Thema haben wir sogar schon mal eine Reportage gemacht. Die findest du hier: ua-cam.com/video/-_BDS1PbjJA/v-deo.htmlsi=cB4eEcD6WqpRHrMh 😇
Man hat das Recht, einen privaten Therapeuten bezahlt zu bekommen, wenn man so und so viele gesetzliche erfolglos nach einem Platz durchhat . Das nennt sich"Kostenerstattungsverfahren". Viel Glück allen
Und dann gibt es unfähige Psychotherapeuten, die einen raus werfen 🤬
Je nach Region ist es auch als privat versicherte Person nicht einfacher, einen Therapieplatz zu bekommen.
Sehe ich genauso. Arbeite seit ca. 25 Jahren in einer psychiatrischen Klinik. Bessere und von den Kassen bezahlte ambulante Therapie würde vieles vermeiden und verbessern und letztendlich auch noch Geld sparen.
Sie ist vielleicht einfach die bescheidenste und herzerwärmendste Person, die es gibt❤️❤️😋
Vielen Dank an diese wundervollen Menschen,die sich so intensiv und liebevoll mit schwer kranken Menschen umgeben können und diese umsorgen. Ihr macht einen großartigen Job ❤
11:33 Aus Patientensicht kann ich nur sagen, dass sie wirklich ganz toll gehandelt hat ❤
Theresa ist ein echt guter Mensch! War selbst Patient und leider waren nur sehr wenige so nett, hilfsbereit und professionell... das war insgesamt eine sehr traumatisierende Erfahrung. Der bericht ist gut. Toll dass Lea sich das getraut hat!
Sehr guter Einblick in diese besonders wichtige Arbeit. Respekt allen, die sich um psychisch kranke Menschen bemühen. Theresa und ihre Kolleginnen und Kollegen sind für mich mit ihrer Empathie, ihrer Einsatzbereitschaft und ihrer Professionalität ein Vorbild für uns alle.
Ein. Großes. Herz für Deutschland ❤❤❤❤❤kinder Volk Familien Arbeiter Alte Arme Menschen ❤❤❤❤❤❤
Habe fast 2 Jahre als Psychologe auf der geschlossenen Station gearbeitet. Ich mochte die Arbeit sehr. Leider war das Team teilweise etwas verroht, Supervision wurde nicht angenommen. Hätte gerne so ein Team wie in der Doku gehabt.
Habe vieles dort gelernt. Aber ewig dort arbeiten hätte ich nicht gekonnt.
Sehr schade, dass du nicht gut mit deinem Team arbeiten konntest. Was genau hättest du dir gewünscht?
@pulsreportage doch ich konnte schon mit dem Team arbeiten aber sie waren etwas hart. Bei bestimmten Pflegekräften wusste man das die Nacht nicht ruhig wird. Teilweise waren die Pflegekräfte über 15/20 Jahre auf der Station ohne mal was anderes zu sehen oder supervision zu haben, das hat man leider gemerkt.
Die Aversion gegen Supervision hat vielleicht Gründe?
Genau so habe ich es auch erlebt. Oft ist es so, dass das Pflegepersonal auf den offenen nicht mehr arbeiten können, weil es zu viele Beschwerden gab. Dann gibt man das Pflegepersonal in die Geschlossene, da beschwert sich keiner wenn man sie hässlich behandelt
Idt supervision nicht basically genau das was man in der übergabe zeit macht? Lage besprechung und reflektion und plan aufstellen mit allen zusammen?
Es tut echt gut so etwas mal zusehen, vorher hatte ich noch nie so ein klaren Einblick, ich hätte auch nie gedacht wie psychisch belastend der beruf sein muss. Ich muss zugeben die gesamte Doku hat mich psychisch ziemlich mitgerissen und ich habe unheimlichen Respekt vor den Leuten die in diesem Bereich arbeiten.
Ich bin auch jahrelange Psychatrie Patientin.
Aufgrund verschiedener Krankheitsbilder (Borderline, Angststörung/Panikstörung, Depressionen) hab ich schon so viele Psychatrien durch.
In der Zeit habe ich so viele tolle Menschen kennen gelernt (sowohl Pfleger als auch Mitpatienten)
Größten Respekt an alle, die in dem Job arbeiten! 🫶🏻
Danke! 🫶🏻❤️
Wie ich bereits erwähnt habe, bin ich auch Borderlinerin und kann das alles so gut nachvollziehen, was die borderlinerin gemacht hat.
Ich war auch sehr, sehr jung, als ich die Diagnose bekam und in der Klinik war…
Auch dieses typische auf und ab jede Sekunde ist so wahnsinnig anstrengend….
Mittlerweile bin ich aber zum Glück wieder relativ stabil mental.
Geschlossene psychiatrie ist traumatisierend. Kontakt zum pflegepersonal eigentlich gering. Sitzen mittlerweile abgeschottet hinter glas..reine aufbewahrungsstationen. Kann dem nix positives abgewinnen
Ich bin selber mit Depression und Angst Störung krank. Es ist so schade das so wenig Menschen sich mit psychischen Erkrankungen beschäftigen. Es sollten viel mehr Berichte und Aufklärung darüber geben. 😊
Bin schon lange der Meinung, dass Psychologie in allen weiterführenden Schulformen Pflichtfach sein sollte. Aufklären baut das Stigma und die Scham ab, sich als Betroffener und auch Angehöriger, Hilfe zu holen.
@eva-w jap bin ich voll deiner Meinung. Wenn man als kranker einen gesunden erzählt was man hat erntet man da eher weniger Verständnis. Weil einfach zu wenige sich mit auskennen oder beschäftigen.
Wieso sollte einen gesunden Menschen das interessieren??? Und youtube is voll von solchen Dokus. Kranke müssen gesunde nicht damit belasten, wieso auch???
Du bist nicht krank. Angst Störung ist zustand. Das ghet wieder weg. Mach sport, Meditation.
@antea9240 es geht um das allgemeine Thema Wenn man psychisch krank ist und die Gesellschaft wie sie Dressur reagiert. Das zu wenige auch damit beschäftigen und zu wenig Aufklärung erfolgt.
Theresa ist echt eine beeindruckende Person. Gleichzeitig so professionell, optimistisch und menschlich.
Vielen Dank für diesen spannenden und wichtigen Einblick und vor allem auch an das Personal für eure Arbeit!
Dankeschön! :)
Ich hab auch mal in der Psychiatrie gearbeitet. Ohne die Arbeit damit kleinreden zu wollen, kann ich sagen, dass es für mich beinahe Wellness Urlaub war, verglichen mit den "somatischen" Stationen.
Die Arbeitsbedingungen sind einfach 20x angenehmer, es ist viel weniger Stress und weniger zu tun, netterer Umgangston uvm.
Dafür bekommt man eben persönlich viel mehr mit, auch Krasses, Schockierendes oder Erschreckendes.
Ich konnte damit sehr gut umgehen und hab sowas auch nie "mitgenommen", aber da ist wohl jeder anders, weshalb es wohl nicht jeder so viel "angenehmer" findet, auf einer psychiatrischen Station zu arbeiten.
Ich finde dieses Video so gut.
Meine Mutter ist ebenfalls zurzeit in einer geschlossenen Psychiatrie eingewiesen und bleibt einige Wochen da und habe sie bisher ständig besucht und viel mit den Pflegenden gesprochen.
(Gibt viele parallelen zum video)
Ich als angehörige einer Patientin fand es deshalb umso mehr Interessanter, "hinter den Kulissen" zu sehen wie was abgeht.
Und das hat mich soweit sogar beruhigt zu sehen wie liebevoll und einfühlsam die Pfleger mit den Patienten umgehen. Danke für diesen wertvollen Beitrag.
Wir wünschen deiner Mutter gute Besserung 💛
Das ist wieder so eine super Doku! Theresa erscheint richtig symphatisch und motiviert! Danke an alle Pfleger:innen dass ihr den Job macht!
Was ich als Psychiatrie Pfleger traurig finde das es Kollegen und Kolleginnen in anderen Einrichtungen gibt die behaupten das man als Pfleger in der Psychiatrie nur Kaffee trinkt, rumsitzt und nichts lernt.
Leider ist das im gesamten Gesundheitswesen so. Die einen sind immer besser, als die anderen. Hausarztteams, lästern über Facharztteams. Und so weiter. Habe ich schon so oft erlebt leider. Fast jeder im Gesundheitswesen arbeitet sich kaputt. Ein kleiner Teil nicht. Selbst innerhalb der Team herrscht neid und Lästerei. Vor 30 jahren war das noch nicht so. Es wird immer schlimmer.
@@dkhr8049 wenn wir aber mal ganz ehrlich sind, ist es auf einer offenen Station auch oft so. Kommt aber immer auf die Station an
Das sind genau diese Pflegekräfte, die nicht in der Psychiatrie arbeiten sollten aber leider sind es sehr viele davon. Als ehemalige Patientin habe ich das gesehen. Sitzen fast nur in ihren Glashäuschen und wirken sehr reserviert und uninteressiert. Es gibt aber auch ganz tolle Pflegekräfte, die Interesse und Herz haben. Die ansprechbar wirken und freundlich zu den Patienten sind. Die eine grosse Hilfe sind, wieder stabil zu werden.
Diese ist eine besondere Arbeit. Sie bringen eine tolle Leistung! Respekt ! ❤
Der Staat sollte diese Mitarbeitern doppelt bezahlen!
Gerne . Wenn du nochmal 50€ von deinem Nettolohn abdrückst ist das kein Problem
@@xilefoschuar1716wieso ich? Es fliessen Milliarden von Steuergeldern nach China und Indien für die Infrastruktur für irgendwelche Radwege dort und Ukraine will gar nicht erwähnen! Für sowas gibts Geld aber für die Arbeit wo Emotionen und die Psyche fertig gemacht wird, dürfen die Stundenlöhne für diese Berufe nicht erhöht werden. Ich will keine Werbung für andere Parteien machen aber mit CDU wird sich NIX ändern, womal die uns in Richtung 3. Weltkrieg gnadenlos hinführen!
Ich war auch 6 Wochen im der Psychiatrie darunter 3 Tage auf der geschlossenen Abteilung. Mir hat die Zeit dort sehr geholfen. Tolle Doku die einfach ungefiltert die Arbeit des Personals zeigt. Vielen Dank für das was ihr leistet
16:00-16:38 Meine erfahrung in einem anderen psychiatrischen Krankenhaus waren leider andere. Ich war schockiert, wie oft zur Fixierung gegriffen wurde und als Antwort bekam ich von meiner Anleitung lediglich ein: "Das dient zum schutze des Patienten" obwohl ihm der "Psychologe" 2 Minuten zuvor noch lauthals angeschrien hat nach dem Motto "Ich entscheide hier wie lange Sie fixiert werden". Das war ein tolles Praktikum, in dem ich am Ende nicht mehr wusste wer eigentlich in Behandlung ist
Danke für deinen Beitrag, ich finde es einfach so schlimm, dass darüber nie geredet wird. Gewalt und Machtmissbrauch ist da ganz normal
Ich glaube ich hätte das vielleicht gemeldet, man möchte ja dass so was eigentlich nicht passiert. Also wenn es wirklich auffällig war und wahllos gemacht wurde usw
Ich war gut ein halbes Jahr auf der geschlossenen Station als Patientin und kann den Bericht leider nicht schauen, da er mich triggert.
ABER: Ich bin auch super dankbar für die vielen großartigen helfenden Pflegekräfte. Ich habe so viel schreckliches erlebt, von Suizid im Nebenraum, bis hin zu körperlicher Gewalt und sexuelle Belästigung. In solchen herausfordernden Situationen für andere labile Personen da zu sein stelle ich mir verdammt schwer vor und habe größten Respekt vor der Arbeit!
Das klingt echt furchtbar, tut uns sehr leid, dass du das erleben musstest! Wir wünschen dir alles Beste!
Wenn ich sehe, wie stark sie auf die unterschiedlichen Erzählungen und Situation reagiert, merke ich wieder mal wie krass mein Leben bisher war da das für mich nichts besonderes ist... Wichtig, das nochmal so für mich vorgehalten zu bekommen.
Habe die erste Hälfte der Doku gesehen und bin danach aufs Bike, ein bisschen Kälte tanken um den Kopf zu kühlen.
Dabei dachte ich mir, wie schön es doch ist, wenn jemand naiv ist. Das bedeutet im Umkehrschluss nämlich vermutlich, dass deren Leben soweit gut war. Geht mir ähnlich wie dir, juckt mich quasi überhaupt nicht mehr, wenn ich die Dokus sehe. Wenn man selbst betroffen ist, öfter Kunde war in den Einrichtungen..
@@WeirdRoamingWolf Ohja, stimme dir 100% zu! Was normal ist: Die Reaktion der Reporterin/Protagonistin / Was nicht normal ist: Meine Reaktion.
Manchmal muss man sich sowas bewusst machen und was das bedeutet
same
Das Team der medbo ist großartig...egal welche Abteilung.
Von der Putzfrau,Küche,Pflege,Therapeuten und Ärzte.
Ich bin dankbar,dass es dieses Institut gibt 🙏
Ich hab ja schon oft über L. als Host gemeckert. Hier finde ich sie das 1. Mal angemessen einfühlsam, mitfühlend und interessiert und nicht so übertrieben und too much.Toll! Weiter so! ;)
Ich wünsche allen Patienten und Betreuer viel Erfolg
Das es den Patienten besser geht.
Viele müssen manchmal eine schwere Zeit durchmachen im Leben.
Respekt an die Mitarbeiter!!! Wünschte die Lage für die Patienten wäre in unserer Infrastrucktur besser😢
Das ist megaschön! Wenn ich mir vorstelle, ich befinde mich in einem Zustand in dem ich mich nicht mehr unter Kontrolle habe - das kann ich mir vorstellen - und da ist jemand der sich um mich sorgt!
Das Thema ist übertrieben wichtig. Danke das ihr drüber redet👌🏼
Finde ich auch, Pflegeberufe und das Thema mentale Gesundheit verdienen so viel mehr Aufmerksamkeit! ☺
Diese Dokumentation zeigt ein super Bild der aktuellen Situation unsere Psychiatrie und wie schwer es eigentlich für das Personal ist.
Ich befinde mich selbst gerade in der 3 jährigen Pflegeausbildung und finde den Psychiatrischen (vor allem akut Psychiatrischen Bereich) sehr belastend für das personal jedoch auch eines der wichtigsten Bereichen in denen man gut Kräfte braucht die mit den Situation passend umgehen kann. Ich hätte auch Interesse in der Psychiatrie zu arbeiten jedoch fehlt mir die Erfahrung und das wissen mit dem Umgang mit den unzähligen Bereichen der Psyche, in der Ausbildung hat man auch kaum zeit, gerade mal 120 Stunden, sich den Bereich anzuschauen.
Bitte solche Reportagen durchaus länger gestalten. Fas Thema ist super interessant!
Hut ab. Wirklich. Ich stelle es mir auch sehr schwierig vor, in diesem Beruf selbst auf die mentale Gesundheit zu achten.
Ich glaube, ich wäre absolut überfordert in diesem Beruf, da mir die einzelnen Schicksale sehr nah gehen würden.
Theresa ist eine richtige Ehrenfrau ❤🩹
Danke für eure spannenden Reportagen, vor allem in den nachkommend-gefährdeten Berufen. Ihr motiviert hoffentlich viele Menschen, einen beruflichen Blick in die Richtung zu werfen. Danke!!!❤
Die Pfleger in der Psychiatrie machen schon einen harten Job. Derartige Einrichtungen sind so wichtig für uns insbesondere da die Fälle an Psychischen Erkrankungen in unserer sich sehr schnell drehenden Zeit immer mehr und mehr werden. Ich muss jedoch sagen das ich absolut kein Fan von Fixierungen bin und ich erachte dies für durchaus Menschen Unwürdig wir sind am Ende keine Tiere auch wenn sich manch einer durch seine/ihre Psychologische Erkrankung so verhält. Jedoch ist mir natürlich auch klar das es auch nicht komplett ohne Fixierung geht das diese so traurig das für die Menschheit auch ist eben manchmal das aller letzte Mittel ist um einen Patienten vor sich selbst zu bewahren oder um andere Patienten sowie die Pfleger zu schützen. Wie immer @pulsreportage eine saubere Reportage mit guter Themen Auswhal macht wieder so 👍
Ich finde es wirklich toll wie gut die Pfleger hier mit den Patienten umgehen, hab das leider ganz anders erlebt. Als ich in der Geschlossenen gearbeitet hab, musste ich oft Sachen hören wie „die sind selber schuld“ und niemand hat sich wirklich um die gesorgt + die Patienten wurden mit Medikamenten vollgepumt, teilweise mehr als nötig. Ich hab allerdings auch in einer Geschlossenen für Suchtkranke gearbeitet
Leider wissen die meisten Menschen gar nicht was wir täglich leisten. Mache diesen beruf nun seit 26jahren in der geschlossenen Abteilung. Unser tolles Team ermöglicht das, danke dafür 😗
Ich hab jede Menge Gewalt (vorallem Psychische Gewalt) erlebt und jede menge Erniedrigung und Abwertung. Niemand kümmert sich da für die Patienten, man macht sich darüber lustig uns lästert über sie. Außerdem wird man sofort mit Medikamenten vollgstopft. Als Rettungssanitäter, als Angehöriger ujd leider betroffenen habe ich jede menge Psychiatrien erlebt und die Geschlossene ist die absolute Hölle. Ich war nie manisch oder paranoid und leide auch nicht an schitzrophanie oder ähnliches. Ich war wegen Selbstmord (zwei mal sogar freiwillig) da drinnen und trotzdem wurde ich nie ernstgenommen und meine Bedürfnisse ignoriert
Hut ab für diese Arbeit. Ich habe leider im privaten Bereich auch damit zu tun und alles was ich mir wünsche ist, dass diese Menschen die dort arbeiten sensibel und achtsam mit den Patienten umgehen. Es gibt leider auch sehr abgestumpftes Personal. Die Kunst liegt irgendwo dazwischen.
Also ich habe körperlich sehr anspruchsvolle Arbeiten erledigt, z.B. 3 Jahre als Holzfäller (Forstwirt) gearbeitet.
Aber ich habe wirklich GROẞEN Respekt, vor Leuten die z.B. als Pflegekräfte oder Polizist:innen arbeiten. Dort geht es echt an's "Eingemachte", an die Psyche...man hat sehr viel Verantwortung und ist ständig mit Krankheit und Tod umgeben.
Ich merke das selber in meinen Berufen, dass die Beziehung zu den Arbeitskollegen gerne mal härter sind als anspruchsvolle körperliche Arbeit. Wenn ein Kollege Probleme hat,mal wieder Drogen nimmt, extrem negative Laune hat...dann ist das anstrengender als Bäume zu fällen...
Aus dem Grund schaue ich zweimal hin wie anspruchsvoll eine Arbeit ist. Und so mancher Job, der als selbstverständlich gilt, ist eigentlich sehr anstrengend (z.B. auch die Verkäuferin im Supermarkt um die Ecke hat permanent mit Menschen zu tun, mit Menschen die auch gerne mal schreien und sogar handgreiflich werden...)
Ob ich solche Jobs machen könnte? Vielleicht! Aber da braucht man echt Nerven!
Ich bin selbst von Depression und Angststörung betroffen. Ich war auch schon in der Psychiatrie, zum Glück nur in der offenen, aber es hat gereicht. Als Patient ist es schön und schwierig zugleich auf der Station. Ich hatte jetzt eine Phase in der ich auch nicht mehr wollte. Zurzeit scheint ja auch irgendwie die komplette Welt hohlzudrehen. Ich finde es sehr schön das es so super tolle Leute gibt die sich für andere einsetzen. Ich wäre auch gerne so fit und stabil um etwas sinnvolles zu leisten. Ich fühle mich leider schnell überfordert. Ich finde es auch so schön wie die Pflegerin so empathisch und einfühlsam ist, und trotzdem eine professionelle Distanz einhält und so den Selbstwert des Patienten aufrecht erhält. Ich habe Hoffnung wenn ich solche Videos schaue ❤
Sehr gure Reportage :) War selber zwei Monate in der Psychiatrie, allerdings auf einer offenen Station. Das ist ein riesiger Unterschied, wirklich was "Krasses" von anderen Patienten hat man gar nicht so wirklich mitgekriegt. Außerhalb der Therapien haben die Leute fast normaler gewirkt als "draußen" und wirklich alle haben Verständnis füreinander. Die geschlossene war 2 Etagen tiefer, wo man von unserer Station 2-3 Nächte hinkam, wenn man wirklich akut selbstgefährdet war. Das Pflegepersonal war größtenteils auch super und hat sehr gut bei der Eingewöhnung geholfen und hatten immer ein offenes Ohr :)
Ich hab die gleichen Erfahrungen auf der Offenen (PSO Station) gemacht.. und die, die von der Geschlossenen kamen, haben auch ganz anders von dort berichtet..
allerdings fand ich es bisschen blöd, dass die Klinik die Patienten am liebsten nach 3 Wochen schon wieder loswerden will..
Jetzt mache ich ein Praktikum in einer reinen psychosomatischen Klinik und hier werden 2-3 Monate als Standard-Verweildauer erst mal angenommen, wobei die meisten tatsächlich dann eher länger da sind..
Mein allergrößten Respekt an Theresa und auch die Reporterin. Beide auf Ihre Art einfach nur emphatisch
Fand ich spannend, die Klinik macht einen super Eindruck! Vielen Dank für die Umsetzung dieses Themas
Danke für dein Kommentar 🧡
Ich bin nach meiner ausbildung die ich diesen sommer abgeschlossen habe vom Pflegeheim in eine KiJu Psychiatrie grewechselt mit Sucht patienten. Und ich bereue es überhaupt nicht, ich habe noch nie so eoin liebevolles und herzliches Team erfahren und dir arbeit mit den Patienten macht mir (meistens xd) super viel spass und bereue es kein stück mich dort beworben zu haben :)
Tolle Doku, danke!
Leah Nlemibe ist die Beste Reporterin, die ich je gesehen und gehört habe. Viel Erfolg!
Danke fürs Leah-Liebe dalassen! 🫶
leider selber nun schon 3 jahre unter depressionen und konnte die super ausheilen mit ganz toller hilfe
aber im freundeskreis wird es immer mehr und der hauptgrund ist und bleibt die arbeit bei allen das gibt einem schon zu denken
Unterschreibe ich zu 100%.
Ich bin gelernte kinderpflegerin in der altenpflege und muss sagen Hut ab. Ihr macht den Job super,denn Lob brauchen alle pfleger den wir zu selten bekommen. Danke für denn Einblick in eurem Job.
tja und gleichzeitig können sich tausende von interessierten Psychologie studierenden nicht zum Psychotherapeut aus- und weiterbilden, weil die Plätze fehlen.
Nach fast 20 Jahren als Psychiatrie Fachpfleger in der Allgemeinpsychiatrie, Forensik, Gefängnispsychiatrie und Kinder-Jugendpsychiatrie kann ich immer noch sagen dass es der beste Job der Welt ist.
Wie schön, dass du nach wie vor so zufrieden mit deinem Job bist!
Größten Respekt vor den Pflegekräften.
Respekt für die Tätigkeit, die das Privatleben komplett beeinflusst.Diese Arbeit und Belastung ist mit einem Krankenhaus in der Akutversorgung von Körperlichen Schäden nicht zu vergleichen.Danke für den Beitrag wird Zeit das mehr solcher Beiträge erstellt werden von der Realität im Krankenhaus.❤
Ich denke den Job sollte nur jemand machen der sich darüber klar ist dass all das rein gar nichts mit dem eigenen Leben zu tun hat. Es ist nur der Job, Patienten sind keine Freunde oder Familie. Der Job ist anstrengend und man muss methodisch sicher sein um.das zu meistern. Dann ist es ein wichtiger Beitrag um kranken Leuten bei der Bewältigung zu unterstützen. Man sieht was viele andere nicht sehen, aber wir wissen letztlich alle daß es noch ganz anderes gibt. Es bringen sich oft Leute um die Ecke (wg UA-cam diese Wortwahl) man sieht es nur nicht. In dem Job sieht man es was sicher schocken kann, Menschenteile suchen nach Autounfällen ist auch nicht ohne, , aaaaaber da hat man eben die Möglichkeit wirklich sinnvoll helfend einzugreifen. Mit heim nehmen darf man das nicht, ritualisiert kurz ansprechen OK, aber dann braucht S "Skills" wie bei die Borderlinerin. Einen Trigger ich knete jetzt das und das war's für heute, morgen in der Arbeit denke ich wieder daran und rede mit Kollegen, jetzt wird xy meine Freizeit) gemacht.
Ich kann mich Leah nur anschließen: meinen größten Respekt an alle, die diesen fordernden Job ausüben 👏👏
YES!! 👏🏽
Sehr gute Doku. Ich war damals auch im Krankenhaus und auf Rhea durch meine psychische Erkrankung und hatte auch den Drang zur Selvstverletzung. Mir half immer Kühlpack oder ein Igelball oder ein stacheliger Ring am Finger. Bin zum Glück mittlerweile sehr gut medikamentös eingestellt, habe eine gute Therapie, aber zum Glück habe ich jetzt meine 2 Katzen.
Ich war selbst u.a. auf einer geschlossenen Psychiatriestation (freiwillig) vor vielen Jahren und meine Erfahrung war leider nicht so positiv. Man wurde sich selbst überlassen, über mehrere Stunden und geholfen hat mir eigentlich nur der Kontakt zu den Mitpatienten. Medikamente gab's auch sehr schnell.
Zudem wurde ich unsachlich angegangen als ich das mit dem allein-lassen ansprach.
Habe aber auch bessere Erfahrungen in Psychatrien gemacht. Nur auf eine geschlossene Station würde ich nie wieder freiwillig gehen.
Genau das kann ich bestätigen
Ja, das kann ich leider auch so bestätigen😢
Vor genau 3 Jahren war ich 17Jahre jung und wurde genau auf so einer Station stationär therapiert. Heute könnte ich es mir nicht mehr im Geringsten vorstellen nochmals so stationär zu gehen.
Es würde mich interessieren, wie es der jungen Frau inzwischen geht, die sich stranguliert. Sie tat mir mega leid und ich hoffe so sehr für sie, dass sie das alles schafft
Zu ihrem derzeitigen Zustand können wir leider nichts sagen, wir wünschen ihr aber auch alles Gute!
Leah, ich bin beeindruckt. Ich hoffe, du kannst gut mit dieser Erfahrung umgehen und dass dich das nicht nachhaltig belastet. Und natürlich auch größten Respekt an alle anderen, die diesen fordernden Job machen.
Vielen lieben Dank für deine netten Worte! ☺
Es fiel mir sehr schwer das Video anzuschauen, ich habe in diesem Jahr erste Berührungen in diesem Bereich gehabt. Mein Vater war nach einem Suizid Versuch auf einer geschlossenen Station. Mich hat das psychisch sehr mitgenommen. Obwohl alle sehr nett waren, war es teilweise sehr schwierig da er die ganze Zeit über bei den Alzheimer Patienten bleiben musste da es auf der „normalen“ Station keinen Platz gab…dort wurde leider nicht viel gemacht. Inzwischen ist er wieder zuhause, war in der Reha und geht aktuell in eine psychiatrische Tagesklinik :) Tabletten helfen ihm nun endlich, vorher war er falsch eingestellt. Er fährt wieder Fahrrad, geht mit dem Hund spazieren und kommt mit zu Familien Besuchen 🙏🏽🙏🏽 Bald fängt er langsam wieder an zu arbeiten
Es freut uns, dass es deinem Vater schon besser geht. Wir wünschen weiterhin gute Besserung! 🧡
Ich arbeite als Erzieher in einer Kinder- und Jugendpsychiatrie. Meist arbeite ich auf der Station mit den 12-14 Patienten alleine. Ich verstehe gut, die Belastungen, die hier angesprochen werden. Und ein Jugendlichen fixieren zu müssen, geht einem auch tief in die Magengrube
In der Schweiz haben wir einen psychiatrischen Spital Externen Pflegedienst, von Krankenkasse und Statt ( Bund) bezahlt. Wir begleiten die Klienten zu Hause und können dadurch eine feste verbindliche Beziehung auf. Dies hat schon mehrere Klinikeinweisungen verhindert. Dies ist auch finanziell vorteilhaft, da ein Tag in der Klinik sehr viel mehr Kosten verursacht als unser regelmässiger Besuch und vor allem ein riesen Gewinn für die Klienten.
Das gibt es in Deutschland tatsächlich auch, nennt sich aufsuchende psychiatrische Behandlung (APA) oder stationsäquivalente Behandlung (StäB). Gleiches Prinzip, nur ein anderer Name. Super Möglichkeit für die Patienten zuhause behandelt zu werden und ich kann mir vorstellen das es den sonnst schweren Übergang von Krankenhaus nach Hause erleichtert.
@@lucja275 Oder bei uns APP (Aufsuchende Psychiatrische Pflege).
Gibt es in Leipzig auch, heißt STÄB. Da kommen die Pfleger nach Hause und helfen / managen alles
Das war eine super Reportage, Leah hat das wirklich gut umgesetzt, 🙏 auch die Einblicke waren super ausführlich aber zeitgleich noch taktvoll
Danke für dein Lob 🙏
Ich finde eine Sache noch wichtig zu erwähnen: Eine Aufnahmestation ist immer etwas "anders" als eine "normal" geschlossene/offene Station. Auf einer Aufnahmestation treffen die verschiedensten Krankheitsbilder, in verschiedenster Stärke aufeinander. Die Leute sind in einer Ausnahmesituation, neu usw. Es ist oft noch nicht viel über die Person bekannt, man kann es nicht einschätzen. Und sie bleiben meist nicht lang. 1-2 Tage (in der Klinik die ich kenne), oder ggf. übers Wochenende und dann erst Montag/Dienstag Verlegung. Es wird eingeschätzt WO die Person am besten hinpasst. Braucht die Person überhaupt eine geschlossene Station? Und so weiter.
Auf den nachfolgenden Stationen ist es meist besser "sortiert". Die Patienten bleiben dort länger, gewöhnen sich ein, lernen die Pflege und die Ärzte kennen, den Tagesablauf. Das Personal kriegt nach und nach mit was der Patient braucht/wie er behandelt werden muss.
Je nach Klinik (und Kliniksgröße) gibt es auch verschiedene geschlossene Stationen. z.B. eine geschlossene Station mit erhöhtem Fokus auf Sucht (und somit auch oft Psychosen). Oder eben eine für Leute mit akuten starken Depressionen, Suizidalität usw.
Ich finde das Konzept sinnvoll denn...wenn immense Unterschiede zwischen den Krankheitsbildern sind ist es schwer als Patient die Situation auf der Station einzuschätzen, und es kann auch ein besserer Rahmen geschaffen werden wenn die Bedürfnisse und Krankheitsbilder nicht extrem unterschiedlich sind.
Ich arbeite auch auf einer geschützt/geschlossenen Station in der Psychiatrie im Gerontobereich..es ist manchmal echt schwierig, weil man auch nicht damit rechnet was greise Leute so alles veranstalten können, die alten respektiert und schätzt man ja eigentlich am meisten.
Es ist auch mal wieder wichtig zu erwähnen, dass eine geschlossene Station in Deutschland zu 99% weitaus ranziger, deprimierender, kaputter ist als diese hier. Nichts mit hellen, breiten, modernen Räumlichkeiten.
Habe mir gut überlegt ob ich mir das Video anschauen soll oder nicht.
Ich selbst habe mit der Psyche zu kämpfen. Lebe mit einer Paranoiden Schizophrenie, Mittel schwere Depressionen mit Wahn und Angstzustände. Ich selbst arbeite in der Pflege und könnte das auf Grund von selbst Erfahrungen nicht in der Psychiatrie arbeiten. Alle Achtung.. 🫨
Respekt an jeden der das kann! 👍
Sehr gute Doku
Sie ist vielleicht die bescheidenste und herzerwärmendste Person, die es gibt❤❤❤🎉🎉❤😊
Es ist wirklich verrückt ich war viele viele jahre selber psychisch erkrankt Und hatte viele starke Psychopharmaka bekommen ,aber bin viele Jahre schon frei von dem Medikamenten und kann wieder einen komplett normales Leben führen mit Arbeit und Co mit keinerlei psychischen Probleme mehr😊
jetzt ist es umgekehrt.😅dass ich mit stark Erkrankten überlegen muss wie mit umgehen da ich zu der großen Normalität zurückgekehrt bin 😊habe momentan nur noch Kontakt mit psychisch gesunden Menschen da man sich da oft auf Augenhöhe unterhalten kann ..
damit meine ich es nicht dass ich andere stigmatisieren möchte ..nicht falsch verstehen😊
mein Weg wird weiter dorthin führen eine Ausbildung als Sozialarbeiter oder auch genesungsbegleiter zu machen um erkrankte von meinen Erfahrungen zu erzählen bzw ihnen auf ihrem Weg zu helfen🎉❤
Mir geht es tatsächlich genauso! Ich kann mich sogar inzwischen in manche meiner Diagnosen gar nicht mehr rein versetzen, also wie ich damals gedacht und vor allem gefühlt habe….fast wie in einem anderen Leben.
Das zeigt aber auch, was für Entwicklungen möglich sind., und gibt Hoffnung.
Wegen meiner Geschichte wenden sich oft Kolleginnen und Kollegen, sowie Freunde und Bekannte, mit Problemen an mich, oder erzählen mir vertraulich, dass sie überlegen, in Therapie zu gehen….dabei nehme ich manchmal fast schon eine „Therapeuten“ Rolle ein, und gebe Tipps und Infos weiter, die ich in den vielen Jahren Therapie und Klinik gelernt habe (natürlich nur, wenn jemand um einen Rat bittet, und natürlich nicht als Therapieersatz!).
Eine Kollegin kommt zb regelmäßig wegen Problemen mit ihrem Sohn zu mir, weil sie sich null in seine Auffälligkeiten reinversetzten kann, und entsprechend oft nicht weiß, wie sie reagieren soll. Da kann ich Input geben, was in ihm vorgehen könnte, und wie sie darauf reagieren könnte. Gleichzeitig haben die Gespräche dazu geführt, dass sie sich jetzt auch therapeutische Unterstützung geholt hat um dem Jungen zu helfen.
Sowas wie Genesungsbegleiter finde ich daher super wichtig und hilfreich. Diese Patientensicht kann kein Therapeut bieten, und so ein Begleiter kann auch Hoffnung und Therapiemotivation auf einer ganz anderen Ebene geben.
Ich finde es so schön zu hören, dass es euch jetzt gut geht. Und ich kann mir sehr gut vorstellen, dass durch euch und euren Erfolg viele Betroffene motiviert werden und nicht ihre Hoffnung verlieren. Ich freue mich sehr für euch!
❤️😍Sie ist vielleicht einfach die bescheidenste un herzerwärmendste Person, die es gibt❤❤️❤