Lebensretter? - Patientenbericht vor Einführung des Stahlhelms (1916)

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  • Опубліковано 25 лют 2020
  • Ein Arzt schildert die Verletzungen und Operationen eines Gesichtsverletzten, 1916
    Auch mit der neuen Röntgentechnik waren kleine Metallsplitter nur schwer im Körper zu finden. Zur Schulung von Kollegen brachte ein Hamburger Krankenhaus Patientenberichte heraus, welche die Diagnostik und die Behandlungsmöglichkeiten von Verletzten beschrieben. Mit Vorher-Nachher-Bildern wurden die Operationsergebnisse als Erfolge dargestellt.
    Röntgen-Atlas der Kriegsverletzungen, herausgegeben von den leitenden Ärzten der Lazarettabteilungen des Allgemeinen Krankenhauses St. Georg in Hamburg (…) unter Redaktion von Prof. Dr. H. Albers-Schönberg, Hamburg: Verlag Lucas Gräfe & Sillem, 1916.
    Dieser Audiobeitrag ist Teil der Medienstation "(K)Eine Erfolgsgeschichte?" der Sonderausstellung
    "Lebensretter? Der deutsches Stahlhelm im Ersten Weltkrieg"im Deutschen Panzermuseum Munster, 20.02. - 01.12.2020: daspanzermuseum.de/lebensretter/
    Der Katalog zur Sonderausstellung ist im Museum und Online-Shop erhältlich: dpm.visitate.net/app/Shopping...
  • Наука та технологія

КОМЕНТАРІ • 25

  • @stacystables117
    @stacystables117 4 роки тому +47

    Gütiger Himmel... Diese Schilderungen sind kaum zu ertragen. Ein zutiefst verstörender Albtraum.😱
    Ich bewundere mit Ehrfurcht und Fassungslosigkeit Menschen, die solche Wunden mit klinischem Interesse behandeln können und wollen ohne dabei zu kollabieren. Ein Glück dass es sie gibt....

    • @IzmirWayne
      @IzmirWayne 4 роки тому +3

      Und das ist noch eine vergleichsweise harmlose Verletzung (doppelte Beinamputation, weitreichende Verbrennungen dritten und höhren Grades, Hirnverletzungen). Wenn du richtig verstörende oder interessante, je nachdem ob du das entsprechende psychologische Interesse hast, Fallberichte lesen willst, dann lies mal die Patientenberichte von Luria (Lurija, je nach Transspriktion). Z.B. "a man with a shattered world".

    • @Eben666
      @Eben666 4 роки тому +2

      ja unglaublich die zu dieser Zeit bereits hohen chirurgischen Fähigkeiten. Das Leben des Patienten dürfte trotzdem nachhaltig extrem schwierig gewesen sein.

  • @thomastokarew8277
    @thomastokarew8277 4 роки тому +13

    Deswegen sollte uns Europa was wert sein!

  • @Dr._Dennis_Beckmann
    @Dr._Dennis_Beckmann 3 роки тому +2

    Danke fürs Hochladen. In Museen bin ich immer zu ungeduldig für Audiostationen und hätte sie mir nicht angehört.

  • @bolle8140
    @bolle8140 4 роки тому +1

    Sehr interssant! Vielen Dank

  • @thomasmoch1533
    @thomasmoch1533 4 роки тому +5

    Wie können Menschen mit solchen Traumata umgehen und leben? Nie wieder Krieg.

    • @DeadSomething
      @DeadSomething Рік тому

      wie die meisten Menschen wünsche auch ich mir dies. Das liegt nur leider nicht ausschließlich am eigenen Vorgehen. Wenn ein Aggressor nur stark genug fordert, hat man leider nur zwei Möglichkeiten zur Wahl: sich seinen Vosrstellungen unterwerfen oder
      eine eigene Armee haben und isch zur Wehr setzen.
      Die Annahme, eigene Abrüstungführe zum Weltfrieden, ist eine absurd naive.

  • @ostihpem
    @ostihpem 2 роки тому

    Warum eigentlich die Pickel auf den Hauben? Hatte das einen sachlichen Grund oder nur einen ästhetischen?

    • @DeadSomething
      @DeadSomething Рік тому

      die waren ursprünglich, damit Lanzen daran seitlich am Helm abgleiten. ja, zum Zeitpunkt von Schusswaffen völlig unnötig, aber das ist der Grund.

  • @thurin84
    @thurin84 4 роки тому +2

    the men with broken faces.

    • @DeadSomething
      @DeadSomething Рік тому +1

      Ja, ein sehr trauriges Kapitel unserer Geschichte. Vorallem, dass diese Menschen nicht wieder reintegriert und stattdessen abgekapselt wurden. sokrass es klingt, aber der Anblick des einen oder anderen Kriegsinvaliden hätte die EInstellung unserer heutigen Jugend zum Krieg verändert.

  • @ingwolf103
    @ingwolf103 4 роки тому +1

    Die heutigen, modernsten 'Helme, sind nicht besser als Pickelhauben. Der alte Bundeswehrhelm aus Kefla, ab 1998 bietet deutlich mehr Schutz.

  • @herbertfoelser3845
    @herbertfoelser3845 4 роки тому +3

    Die heutigen Helme für Soldaten werden auch schon wieder kleiner, angelehnt an den Ami-Pinkeltopf. Kein Stahl mehr, sondern Kevlar. Kann mir nicht vorstellen, daß diese mit dem Schutz des Wehrmachtshelmes oder des WW1 Helmes mithalten können, da ja der Schutzkragen fehlt.

    • @benewagner9212
      @benewagner9212 4 роки тому +19

      Es stimmt zwar dass bei modernen Konstruktionen ( z.Bsp. Bundeswehr-Einsatzhelm ) der Nackenschutz bzw der nach außen gebogene Schutzrand fehlt, jedoch überwiegen hier die Vorteile für den angedachten Einsatzzweck:
      Durch diese Helmform wird z.Bsp. das Hören weniger eingeschränkt, als es mit einem Stahlhelm Typ M/35 der Wehrmacht oder den alten und neuen Gefechtshelmen der Bundeswehr der Fall ist ( So schreibt etwa die Vorschrift für den Gefechtsdienst in der Bundeswehr vor dass im Alarmposten der Helm abzusetzen ist, sodass in diesen Fällen die Schutzwirkung der alten Helmmuster komplett verloren ginge).
      In diesen Einsatzszenarien ist außerdem der Schutz vor Artilleriesplittern von geringerer Wichtigkeit, da irreguläre Kräfte selten über Artillerie im konventionellen Sinne verfügen oder diese in den Gefechten nicht beteiligt ist.
      Zur Schutzwirkung möchte ich anmerken, dass Kevlar besseren Schutz für das gleiche Gewicht bietet als reine Stahlplatten, da Kevlar die Aufprallenergie von Geschossen besser verteilt und sich weniger leicht eindellen und verformen lässt. Somit wird die Belastung durch ein auftreffendes Projektil besser verteilt. Dabei ist aber stets vorausgesetzt, dass ein Helm niemals vollständigen Schutz vor Beschuss aus Langwaffen ( MGs, Sturmgewehre u.Ä.) oder bei sehr kurzen Distanzen auch nicht vor Pistolenmunition oder den Geschossen aus PDWs (MP7 / P90) bieten kann und dass auch der Stahlhelm keinesfalls "kugelsicher" war.
      Mfg

    • @guidogermersdorf3917
      @guidogermersdorf3917 4 роки тому +2

      @@benewagner9212 Danke, wieder was gelernt.
      Mfg