Dings unfassbarer WM-Patzer - und wie Schwarz richtig hätte weiterspielen müssen

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  • Опубліковано 16 січ 2025

КОМЕНТАРІ • 52

  • @randomtravelerasia
    @randomtravelerasia 24 дні тому +1

    Sehr schönes Lehrvideo für die Opposition! Danke, gleich mal in die Favoriten gepackt.
    Kleine Zusammenfassung für meinen Lernerfolg:
    1. Ungerade Anzahl an Feldern zwischen den Königen = Opposition
    2. Wer reinzieht in die Opposition dominiert diese
    3. Im Zickzack den gegnerischen König verdrängen
    Frohe Weihnachten

    • @ulrichvansuntum9606
      @ulrichvansuntum9606  24 дні тому

      @@randomtravelerasia Danke für diese schöne und m.E. korrekte Zusammenfassung!

  • @Max_Superfoxi_der_Assessor
    @Max_Superfoxi_der_Assessor Місяць тому +1

    Danke Dir für diese Intro insbesondere ab Minute 1:34 Deine tröstlich-ehrlichen Worte zu Ding: "wir sind alle Menschen...für mich ist er sympathisch und menschlich rüber gekommen".

  • @agentorange7129
    @agentorange7129 Місяць тому +1

    Danke für die Erklärung. Es zeigt mir, wie wichtig und elementar das Wissen bezüglich Schachendspiele ist!

  • @Tunk5000
    @Tunk5000 Місяць тому +2

    Sachlich. Freundlich. Gut. Vielen Dank!

  • @totentanz4096
    @totentanz4096 Місяць тому +2

    Ich sehe das genau wie Sie: der Fehler zeugt von Menschlichkeit und die Reaktionen zeigen uns, dass da keine empathielosen Maschinen sitzen. Habe mir die Situation nach Ihrem Video nochmal in der Liveaufzeichnung angesehen und musste über die Körpersprache von Gukesh sehr schmunzeln ^^

  • @peteradler6005
    @peteradler6005 Місяць тому +3

    Das ohne Zeitgutschrift stimmt nicht. Ab Zug 40 30 sec pro Zug

  • @lukasbaumhauer8638
    @lukasbaumhauer8638 Місяць тому

    Danke, sehr lehrreich. Als ich gestern Abend die Partieanalyse von Niclas Huschenbeth angeschaut habe, kannte ich das Ergebnis noch nicht. Da fiel mir bei Tf2?? auch die Kinnlade runter. Traurig, dass es so zu Ende gehen musste. Wird als einer der schlimmsten Patzer bei einer WM in die Geschichte eingehen (gibt einige, der bekannteste ist glaube ich aus dem Match Steinitz- Tschigorin, wo letzterer in Gewinnstellung mit Mehrfigur sich zweizügig hat mattsetzen lassen). Ich werde mich jedenfalls auch in Zukunft über meine Fehler ärgern, da können die Super- GM´s so viel patzen wie sie wollen. 😉

  • @Berater750
    @Berater750 Місяць тому

    Diesen Schachkanal kannte ich noch nicht. Bin positiv überrascht

  • @christofrimle1341
    @christofrimle1341 27 днів тому

    Bei 4:38 (ua-cam.com/video/1h4g24kZul4/v-deo.html) behauptest Du, dass eine Opposition auch dann vorliegt, wenn der weisse König auf e1 stehen würde. Ja, das wäre eine Fern-Opposition. Aber hier ist ja Weiss am Zug. Also muss der weisse König die Opposition verlassen und verliert. Stockfish bewertet diese Stellung mit #-25.

    • @ulrichvansuntum9606
      @ulrichvansuntum9606  26 днів тому

      @@christofrimle1341 Ist schon klar und wird ja auch im Video gesagt: Opposition im Sinne einer vorteilhaften Endspielstellung, egal ob nah oder fern, liegt nur dann vor, wenn der Gegner am Zug ist.

  • @dieter6219
    @dieter6219 28 днів тому

    "Ich liebe es, wenn sie sich winden", sagte einst Bobby Fischer über seine Gegner. Erreicht hat er, dass es heutzutage "um genug Geld geht". Das ist doch wenigstens trostreich,für die Beteiligten.

  • @felixbauer7074
    @felixbauer7074 Місяць тому

    Danke dein toller Kommentar❤

  • @Berater750
    @Berater750 Місяць тому

    Ich fühle mit Ding. Du hast einen Zug gemacht und 2 Sekunden später hast du deinen Fehler bemerkt, aber nichts auf der Welt kann es rückgängig machen . Ein Scheißgefühl

  • @jossarian
    @jossarian Місяць тому +2

    Ich hätte wahrscheinlich am Ende sogar mit den 2 schwarzen Bauern noch verloren ...

  • @svend.7324
    @svend.7324 Місяць тому +1

    Tatsächlich war der Zug seines weißen Läufers auf das Feld a8 schon wenig durchdacht und kritisch zu sehen, denn Ding nahm sich damit die Gelegenheit, mit seinem weißen Läufer auf der anderen Diagonalen dem Abtausch auszuweichen - ein faux pas. Tf2 gab dem ganzen dann den Rest. Es ist also nicht nur Tf2 gewesen, sondern genau diese Kombination aus falsch platziertem Läufer UND Tf2. Auf GM-Niveau, wobei hier nur wenige Züge zu berechnen waren, lässt sich diese Kombination von Fehlstellung seiner Figuren von Ding nur durch Stress und mentale Erschöpfung erklären. Anders kann man das kaum herleiten - denn sonst wäre diese Remisstellung nie zu kippen gewesen.
    Allerdings ist Ding selbst Schuld - ohne Not wollte er trotz teilweise besserer Stellung Gukesh zum Abtausch der Figuren zwingen - weil er wahrscheinlich dachte, je weniger komplex die Stellung und und he weniger Material am Ende übrig bleibt, desto realistischer das Remis - und dies führte letztendlich zu Gukeshs Mehrbauern. Daher hat Gukesh verdient den Titel gewonnen - denn seine Partien mit weiß waren häufig komplex und boten manche Überraschung.

    • @AntonFe-mt9uq
      @AntonFe-mt9uq Місяць тому

      Zitat: "lässt sich diese Kombination von Fehlstellung seiner Figuren von Ding nur durch Stress und mentale Erschöpfung erklären. Anders kann man das kaum herleiten - denn sonst wäre diese Remisstellung nie zu kippen gewesen. "
      Falls Du es nicht weißt, Ding leidet an einer schweren Depression. Darum ist er nicht so konzentriert wie er wäre, wenn er vollkommen gesund wäre!
      Bei vollkommener Gesundheit hätte er diese Fehler sicher nicht gemacht.

    • @svend.7324
      @svend.7324 Місяць тому

      ​@@AntonFe-mt9uq ...auf seine mentale Erschöpfung bin ich eingegangen - das bezeichnet man landläufig als Depression. Von einer SCHWEREN Depression ist mir nichts bekannt und ich hätte dazu gern eine halbwegs valide Quelle. Denn er selbst sah sich zuletzt durchaus in der Lage für dieses Turnier und stellte sich als verhältnismäßig stabil dar (keine Krankenhaus-Aufenthalte mehr, nur noch stark reduzierte Antidepressiva) - anderenfalls wäre er sicher auch nicht angetreten.
      Es ist am Ende auch irrelevant, da es seine Sache ist, wie er damit umgeht. Tritt er an, muss er sich halt auf diesem Level stellen und begibt sich freiwillig in die Situation, sich daran messen lassen zu müssen. Gukesh ist jetzt Weltmeister, trotz der Tatsache, dass es Spieler mit einer höheren ELO gibt. Ein Magnus Carlssen ist aufgrund der Vorbereitung und des damit verbundenen Aufwands und Stresses auch nicht angetreten. Es steht Ding absolut frei, sich weiter therapieren zu lassen und erneut anzutreten.
      Als eine Art Rechtfertigung taugen seine Symptome daher eher wenig. Denn wer sich die Partien live angesehen hat, stellt nüchtern fest, dass da teilweise hochkomplexe Stellungen auf dem Brett waren - und diese Aufgaben konnte Ding sehr wohl lösen. Das gilt umso mehr für diese eine sehr stark materialreduzierte Remis-Stellung, die ein GM nur etwa 3, 4 Züge voraus berechnen muss, um das Remis halten zu können.

  • @MaerchenOnkel
    @MaerchenOnkel Місяць тому

    Auch sehr gut gemacht und erklärt, aber leider wieder das wichtigste nicht gezeigt und erklärt, ist zwar einen Schritt weiter wie Gunni, aber es wurde wieder nicht gezeigt, wie jetzt ein Bauer umgewandelt wird.
    Schade die Idee zu dem Video war gut.
    Aber wieder nicht bis zum Schluss.
    Schade.

  • @FrankX230
    @FrankX230 Місяць тому

    7:38 Warum wäre es Patt, wenn der weiße König nicht ziehen kann? Warum ist er dann nicht matt?

    • @ulrichvansuntum9606
      @ulrichvansuntum9606  Місяць тому +1

      Matt wäre er nur, wenn er im Schach stehen würde, was hier nicht der Fall ist. Er kann aber nur noch ins Schach ziehen, was nicht erlaubt ist, und ein anderer Zug ist auch nicht möglich, weil keine andere weisse Figur mehr auf dem Brett ist. Das heisst Patt und ist nach den Schachregeln remis.

    • @FrankX230
      @FrankX230 Місяць тому

      @@ulrichvansuntum9606 Super, alles klar, danke 🙂

  • @ReneHartmann
    @ReneHartmann Місяць тому

    Schwarz kann in den sogenannten Grenzbereich des Bauern g3 (Felder f3, e3, d3) eindringen und damit gewinnt er den Bauern.

  • @Stefinha04
    @Stefinha04 Місяць тому

    Es gab 30s Zeitgutschrift.

    • @ulrichvansuntum9606
      @ulrichvansuntum9606  Місяць тому

      @@Stefinha04 Stimmt, ab dem 40. Zug. Trotzdem extremer Zeitdruck für Ding bei dem schwierigen Endspiel.

  • @Hubertus-ko6yl
    @Hubertus-ko6yl Місяць тому

    "nur" ein Bauer mehr - genügt schon!

    • @dickmann1979
      @dickmann1979 Місяць тому

      nö, ist remis. jedenfalls die ausgangsstellung.

  • @robertwiesler381
    @robertwiesler381 Місяць тому

    Ach, das hätte mir auch
    passieren können😂

  • @helgesupernova788
    @helgesupernova788 Місяць тому

    Ding hat trotz seines Patzers fett kassiert.

    • @totentanz4096
      @totentanz4096 Місяць тому

      Weil Geld alles aufwiegt?

    • @dickmann1979
      @dickmann1979 Місяць тому

      vollkommen zurecht. in partie 134 hat er sich super verteidigt und in partie 12 gar überlegen gewonnen.

  • @christiangrundmann6612
    @christiangrundmann6612 Місяць тому

    Selbst auf Englisch kann man das Ganze eigentlich nur mit deutschen Fremdwörtern erklären: In utter zeitnot, Ding made a horrible patzer and ultimately lost because of zugzwang. Ding's rook move will go down in chess history as the "unding".

    • @ulrichvansuntum9606
      @ulrichvansuntum9606  Місяць тому

      @@christiangrundmann6612 Herrlich, Unding!

    • @peteradler6005
      @peteradler6005 Місяць тому

      Ja nur das es null Sinn macht mit der absoluten Zeitnot. Ich glaube schon das sich Ding zutraut so eine Stellung auf increment zu spielen. Ding war einfach ungeduldig

    • @MicaBr-dp4kk
      @MicaBr-dp4kk Місяць тому

      Tolles Video, Gukesh hat due WM nicht gewonnen, sondern Ding leider auf diese Weise verloren, sehr sehr schade. Ding in Normalform hätte locker gewonnen. Toll,das Ding überhaupt angetreten ist.Toller Typ, hoffe er erholt sich komplett davon. Habe 14 Tage mitgeliefert und konnte den Zug Tf2 nicht fassen,unglaublich, leider. Dir einen schönen Montag noch. Liebe Grüße

  • @rhalleballe
    @rhalleballe Місяць тому

    Ich finde schon die Formulierung "unfassbarer WM-Patzer" sehr übertrieben. Fakt ist, dass in der LIve-Reportage (ich habe das Spiel Live auf UA-cam auf verschiedenen Kanälen verfolgt) kein einziger Kommentator ad hoc erkannt hat, dass es sich hier um einen Fehler handelt. Alle Kanäle hatten den Bewertungsbalken des Computers zur Verfügung, der natürlich in den Keller raste nach diesem Zug. Aber selbst dann mußten einige Kommentatoren den Computer anwerfen um die "Lösung" zu finden. Selbst Gukesh gestand nach der Partie, dass er zunächst nur Tb3 antworten wollte und dass ihm erst beim zweiten Hinschauen auffiel, dass nach Abtausch aller Figuren das Bauernendspiel gewonnen ist. Das ist sind klare Indizien, die gegen einen "unfassbaren Patzer" sprechen. Es war ein Fehler in Zeitnot, ganz klar, aber man mußte einige Züge weit rechnen um zu erkennen, dass erstens der Läufer unglücklich in der Ecke eingesperrt war (wäre der Läufer auf b7 beispielsweise, wäre der Turmzug problemlos möglich) und zweitens das resultierende Bauernendspiel gewonnen ist. Wobei es selbst dort noch tückische Fallen gibt (die Hikaru Nakamura vorführte), die auch nur zum Remis führen.
    Insgesamt ist dieser Fehler mit Sicherheit nicht "stümpferhaft" und es hat in WM-Spielen immer schon schwere und schwerste Fehler gegeben. Ein Patzer ist dieser Zug jedenfalls nicht, das ist zu überheblich formuliert.

    • @ulrichvansuntum9606
      @ulrichvansuntum9606  Місяць тому

      Ich denke, dass die Bewertung eines Zuges auch von der Spielstärke dessen abhängt, der ihn gespielt hat. Ding wollte vermutlich das Abschneiden seines Königs von den Bauern durch den gegnerischen Turm beenden. Aber die meisten Kommentatoren - z.B. auch der Fide-Übertragung auf UA-cam, die ich verfolgt habe - haben sofort erkannt, dass das ein blunder war. Klar, dass das für uns Bezirksklassen-Amateure nicht so leicht zu sehen war. Aber hier waren die weltbesten Spieler am Brett

    • @rhalleballe
      @rhalleballe Місяць тому

      @@ulrichvansuntum9606 >Aber die meisten Kommentatoren - z.B. auch der Fide-Übertragung auf UA-cam, die ich verfolgt habe - haben sofort erkannt, dass das ein blunder war.
      Klar, weil sie alle den Bewertungsbalken gesehen haben. Bei "Take take take" konnte man sehen, wie die Sprecherin ( ich weiß jetzt keinen Namen) sofort auf der Tastatur des vor ihr stehenden Laptops herumhackte, um die Begründung für den "Blunder" zu finden.
      Wer beispielsweise die erste WM zwischen Magnus Carlsen und Anand gesehen hat, der weiß, dass es da mehrfach katastrophale Fehler gab - ohne(!) Zeitnot (was hier ja ganz sicher eine erhebliche Rolle gespielt hat). Mir geht es auch weniger darum, Ding in Schutz zu nehmen, ich finde es einfach nur überheblich, einen plausiblen Zug als "Patzer" zu bezeichnen, nur weil er das Spiel verliert. Ein Patzer ist ein ganz grober Fehler, den jeder Blinde sieht. So einfach war das hier ganz sicher nicht.

    • @peteradler6005
      @peteradler6005 Місяць тому

      @@rhalleballe weiß nicht woher diese Zeitnotausrede kommt..Es war definitiv nicht...

    • @rhalleballe
      @rhalleballe Місяць тому

      @@peteradler6005 Natürlich war es Zeitnot. Ding hatte für den kompletten(!) Rest der Partie noch ca. 9 Minuten, plus jeweils 30 Sekunden pro gemachten Zug. Gukesh hatte noch über eine 1 Stunde dafür. Wenn man zu Grunde legt, dass ein Zug im Schnitt mit 3 Minuten kalkuliert wird im klassischen Schach, kann man leicht ausrechnen, dass Ding nur noch einen Bruchteil davon hatte. Er wäre irgendwann in ganz schwere Zeitnot gekommen, wenn die 9 Minuten verbraten sind (also nach ca. 5 Zügen) und er dann sogar nur noch von der Zugabe leben muss. Wenn man die 9 Minuten auf alle nächsten Züge aufteilt und mal annimmt, die Partie hätte vielleicht noch 30 Züge gedauert, wären das pro Zug unter 1 Minute Bedenkzeit im Schnitt. Bis dahin hatte Ding im Schnitt ca. 5-6 Minuten pro Zug im Schnitt verbraucht. Das ist schon durchaus ein erheblicher Unterschied. Eine klare Definition von Zeitnot gibt es leider nicht, aber von jetzt auf gleich über fünf mal so schnell spielen zu müssen ist sicherlich eine psychologische Bedrohung. Eben knappe Zeit, sprich: Zeitnot.

    • @peteradler6005
      @peteradler6005 Місяць тому

      @rhalleballe kompletter bulshit