Die Dokumentation der Hauptverhandlung (2)
Вставка
- Опубліковано 2 жов 2024
- In Teil 2 zum Gesetzesvorhaben zur digitalen Dokumentation der Hauptverhandlung (Hauptverhandlungsdokumentationsgesetz - DokHVG) geht es um dessen Chancen und Risiken und um praktische Aspekte der Durchführung - unter anderem um die Transkription der Aufzeichnung.
Stand des Gesetzgebungsverfahrens (10.05.2024):
www.vermittlun...
Staatsanwältin Dr. Tamara Rapo-Bastian hat zum Thema promoviert und teilt ihr Expertenwissen auf Schöffen TV. - Auch die Arbeit von Schöffinnen und Schöffen an den Landgerichten könnte sich in einigen Jahren durch eine digitale Dokumentation der strafrechtlichen Hauptverhandlung verändern.
Rezension in Laikos - Zeitschrift für ehrenamtliche Richterinnen und Richter:
www.laikos.eu/...
Habe gerade meinen zweiten Prozess als Schöffen hinter mir. Beim ersten Mal ging es um eine Unterbringssache vor einer Großen Strafkammer und diesmal erneut, allerdings vor dem Schwurgericht.
Die Digitalisierung kommt endlich bei den Gerichten an! Wahnsinn! Es ist eigentlich ein Wahnsinn, dass die Gerichte immer noch mit Fax arbeiten!
Vielen Dank, dass Sie (beide) sich dieses komplexen & nicht einfachen Themas angenommen haben und hier aufgreifen!
Als Medienpädagoge und Schöffe am LG vermute ich (ebenfalls) diverse Vorbehalte bei verantwortlichen Prozessbeteiligten. Ich mutmaße auch fehlende Bereitschaft bzw. Kenntnis im Bereich Medienkunde, -wirkung, -psychologie usw.. Von der Unkenntnis bei Medientechnik und deren Anwendung/Nutzung will ich jetzt gar nicht erst anfangen…
Wir haben und werden immer häufiger mit den sogenannten ‚Sozialen {technischen} Medien’ zu tun haben. Diese lassen sich in ‚klassischen’ Protokollen/Mitschriften nicht leicht -wenn überhaupt- adäquat dokumentieren.
Ich sehe es als eine notwendige Entwicklung AV-Medien stärker ein zu binden. Dies muss kompetent wissenschaftlich und (medien-)kritisch begleitet werden. Das braucht leider Zeit und mehr engagierten kompetenten Personen, in dem/unserem Bereich.
Danke für Ihren Kommentar. Es wurde auch IT beobachtet, die behindert, statt zu nützen - z.B. wenn sich Software automatisch updatet, so dass ein Laptop auf der Richterbank zeitweise nicht nutzbar ist. Saalmikrofone oder Beamer funktionieren nicht immer oder deren Bedienung ist umständlich. Besonders ist auch die nicht selten angespannte Situation vor Gericht - für alle Beteiligten.