Ich finde es absolut beeindruckend, dass der wertvollste Beitrag, den ich bis jetzt zu diesem Thema gesehen habe, von einer Comedy- und Unterhaltungssendung kommt. Sehr interessant anzuschauen, schöne, respektvolle Dialoge, kein erhobener Zeigefinger. So macht man das, toll!
Daumen hoch dafür, dass Pierre und Team, die sonst in jedes Video Witz bringen, genau wissen, bei welchem Thema es unangebracht ist und trotzdem einen so wertschätzenden Beitrag dazu machen anstatt darüber zu schweigen.
Also das ist jetzt mal Aufklärung bzg. Kolunialgeschichte für Menschen die sich damit noch nie beschäftigt haben. Cool das es das gibt aber irgendwie auch traurig dass man da ansetzen muss.
Da ist wirklich sehr wenig bekannt. Im Geschichtsunterricht wird das meistens auch nur oberflächtlich und aus unserer Perspektive gelehrt, Wilhelm II. und sein "Platz an der Sonne" usw. Aber was wirklich alles passiert ist und welche Folgen das hatte, kommt viel zu kurz.
Es gibt auch eine mehrteilige Reihe über den Kolonialismus, sehr sehr sehenswert, aber auch sehr harte Kost. Danach war ich erschüttert, da dieser Teil der Geschichte leider nicht in dem Masse im Geschichtsunterricht abgearbeitet wird wie es das eigentlich dringend müsste, denn ganz Europa hat unglaubliche Verbrechen begangen und die Weichen dafür gelegt für ein weiterhin sehr gut funktionierendes System der Ausbeutung 😞
Weil man sich bei Frauentausch "besser" fühlen kann. Dort sieht man Menschen die ein angeblich noch "schlechteres" Leben führen. Was natürlich Quatsch ist, weil Scripted Reality.
"wenn betroffenheit fehlt, fehlt auch emphatie und verständnis? " den satz kann ich so nicht unterschreiben. Nur wer selber betroffen ist, kann verstehen? Empatie kann man eh nur als selber nicht betroffener haben. Bei der Mohrenstraße bin ich aber trotzdem 2 gespalten...
Ich finde mindestens Namen oder Statuen von Personen sollte man ergänzen. Menschen auf einen Aspekt zu verengen wird niemandem gerecht. Und wenn sie weg sind fehlt auch die gesellschaftliche Diskussion über diese Themen, auch per Farbbeuteln oder sprühdose
Danke für die Aufklärung. Ich habe in der Schule nichts darüber gehört/gelernt und bin froh über so viel Aufklärung wie möglich. Wenn man den Schmerz den man anderen/sich selbst angetan hat und antut nicht benennt, dann wird es sich immer wieder wiederholen, wie eine Entzündung die sich immer wieder entzündet weil sie nicht ausheilt.
Klasse, dass ihr euch so einem Thema annehmt. Man sollte nicht alles verändern und löschen was mit kritischer Vergangenheit zu tun hat, sondern erklärt werden. "Nicht vergessen, sondern verstehen" finde ich da ganz passend.
Es gibt natürlich viele Vereine und Organisationen, die in dieser Sache aktiv sind. Speziell im Video wurden diese genannt: www.eine-welt-netz-nrw.de/home/ & www.berlin-postkolonial.de/. Petitionen dürfen wir nicht verlinken, aber können darauf hinweisen, dass sie mit einer kurzen Suche auf change.org schnell gefunden sind. Herzliche Grüße, dein PMK-Team.
Das mit der Betroffenheit sehe ich anders. Es gibt massig "Nicht-PoC" die sich gegen Rassismus, Kolonialisierung, etc. engagieren. Das Problem muss also ein anderes sein. Ich tendiere eher zu "Ignoranz".
Die Straßennamen sollten nicht geändert werden, eben weil sie als Manmal und zur Abschreckung verstanden werden sollten.. Das ist Geschichte und zu dieser sollte sich bekannt werden um daraus zu lernen und es zukünftig anders und besser zu machen.
Kolonialgeschichte ist ein Thema, wo viel zu wenig Aufklärung folgt. Sehr sympathisches und interessantes Video Gute Arbeit aber auch etwas traurig. Danke Pierre
@@gabizwiener2446 Sachlich bleiben, Namen und Begriffe richtig schreiben und richtig verwenden, gute Kommunikation ermöglichen. Respekt gegenüber allen Beteiligten, Kommentatoren und Mitdiskutanten. (Das ist übrigens besser als der Gendersprech.) Und nach einer Frage kommt ein Fragezeichen, kein ...
Unfassbar wichtiger und toller Beitrag! Meiner Meinung nach sollten allein die Betroffenen bestimmen wie mit den Namen etc. umgegangen wird. Insgesamt könnte man über jede Stadt ein eigenes einstündiges Video drehen, gerade mein Hamburg hat wohl viel aufzuarbeiten, gerne hätte ich mehr über Bismarck erfahren den ihr erwähnt habt. Schade dass ausgerechnet in meiner Heimatstadt Jemand über die Vergangenheit aufmerksam machen will und dann eine Cappie mit Bundeswehr-Outfit trägt...
Ich finde das Camouflage Muster schön und hoffe, dass Menschen dieses Muster nur noch tragen, wenn sie es auch schön finden... Zwei Waldgeister aus dem Film 'Prinzessin Mononoke' (bitte guckt diesen Film) zieren jetzt die Vorderseite und bringen die Cap vielleicht in einen leichter verständlichen Kontext...
Wichtiges Thema, gutes Video wie so viele von PMK. Es ist notwendig aufzuklären über Kolonialismus und die gesellschaftlichen weltweiten Zusammenhänge. Entsprechende Informationstafeln und Aufklärung an Plätzen, Statuen, Straßennamen usw. wäre zB. wichtig, damit dieser Teil der Geschichte und auch der Gegenwart nicht in Vergessenheit gerät und auch überhaupt mal wahrgenommen wird.
Ich wünsche mir mehr Aufklärung, am besten schon durch die Schule. Ist bei mir schon ein Weilchen her, aber nur weil ich mich persönlich für Geschichte, Geografie und Politik interessiere, konnte ich verschiedene Unterrichtseinheiten in verschiedenen Unterrichtsfächern, die die Themen um Kolonialismus, Sklavenhandel und Rohstoffausbeutung behandelten, miteinander sinnvoll verknüpfen. Besser wäre eine interdisziplinäre, projektartig gestaltete schulische Aufklärung, die in einem humanistischen Selbstverständnis ganz einfach klar machen könnte, dass Kolonialismus nichts "normales", sondern eine menschliche Katastrophe war, an der sich dieses Land die Hände mit schmutzig gemacht hat. Dann könnten wir mittelfristig auch auf bestimmte Denkmäler und Straßennamen ganz einfach verzichten, ohne zusätzlich darauf hinweisen zu müssen was für kaputte Menschen das jeweils waren. Bei den entwürdigenden Bezeichnungen andersfarbiger Menschen, stehe ich ganz bei den Betroffenen. Ich finde es weder nostalgisch noch aufklärend wenn diese Bezeichnungen in heutigen Literaturausgaben (man denke an den N-König vom Takatukaland) oder in Form entwürdigender Darstellungen auftauchen. Diese grundgesetzwidrige Zeit gehört in die historischen Museen und Geschichtsbücher und nicht auf Straßennamen und Sockel!
Es ist auf jeden Fall sehr wichtig, mehr über dieses Thema zu sprechen. In Deutschland hat der 2. Weltkrieg die meisten Erinnerungen an die Zeit gewissermaßen überlagert. Selbst der 1. Weltkrieg spielt in der deutschen Erinnerungskultur ja praktisch keine Rolle (ganz anders als bei den Briten oder Franzosen). Eigentlich bräuchte man ein Museum, das die ganze deutsche Kolonialgeschichte zeigt, ähnlich dem jüdischen Museum in Berlin. Ob Wilhelm II. und Bismarck nun unbedingt immer noch in Statuenform präsentiert werden müssen, sei mal dahingestellt. Man kann ein Denkmal auch in einem anderen als seinem ursprünglichen Kontext zeigen. Bei den meisten dieser Objekte liegt der Fall ja ähnlich wie bei den Konföderiertendenkmälern in den USA - später errichtet, um rechte Narrative durchzudrücken. Insofern ist das "Geschichte ausradieren"-Argument unehrlich. Die Gegner von Umbenennungen etc. sind es ja gerade, die (negative) Geschichte unter den Teppich kehren wollen.
Danke für dieses gute informative Video. Ich persönlich bin kein Fan von lauten Aktionen und emotionalisierten Debatten. Dieses Video ist das Gegenteil davon und gewährt mir einen guten Einblick in das Thema. Der Ansatz mit der Kontextualisierung in Hinsicht auf Bauwerke oder Statue ist meines Erachtens nach der richtige Weg. Damit wird man aktiv konfrontiert und lädt zum nachdenken und reflektieren ein. Abreißen dagegen sorgt für ein Vergessen der Geschichte und nicht für eine wirkliche Auseinandersetzung. Das Umbenennen von Straßennamen befürworte ich ausdrücklich, denn Kontextualisierung ist da wesentlich schwerer umzusetzen. Eine Straße nach einer Person zu bezeichnen ist ein Zeichen der Ehrung und es gibt viele, wesentlich unproblematischere Personen die man ehren und würdigen sollte.
Ich weiß nicht was daran so schwer ist ein paar Straßen, einen Zoo, Plätze und Denkmäler zu verändern? Das könnte man von heute auf morgen organisieren. Das was wirklich Schmerzen bereitet ist der Widerstand etwas so einfaches nicht umzusetzen. Außerdem gibt es einige Menschen die eventuell wirklich mal ein Denkmal oder eine Straße zur Ehrung verdient hätten.
Super Beitrag. Vielen Dank. Es wird Zeit, diese Themen auch in den Geschichtsunterricht zu behandeln. Nach der Wende wurden auch ganz schnell fast alle Straßennamen geändert. Als Bürger wurden wir da gar nicht gefragt. Warum heute da erst monatelang diskutiert werden muss, kann ich nicht verstehen. Die Welt verändert sich zum Glück. Als ehemalige DDR-Bürgerin habe ich mich dann schon gewundert, warum im Westen so viele Straßen und Plätze nach Königen usw. benannt sind. Ich denke, man sollte da ordentlich "aufräumen". Mir fallen da viele neue Namen ein.
Hallo, finde ich super 👍🏾 Setz dich doch mal mit einer der vorgestellten Initiativen in Verbindung 😊 Falls die nichts passendes für dich haben, gibt es bestimmt online noch mehr Gruppierungen und Projekte in der Richtung. Vielleicht auch ein regelmäßiges digitales Lese- und Diskussionstreffen für Menschen, die selber mehr über die deutsche Kolonialvergangenheit lernen wollen. Gut und solide informiert sein ist super hilfreich - stell ich bei mir immer wieder fest, je sicherer ich beim Thema bin, desto besser kann ich das auch anderen nahebringen ^^
Theoretisch sollte Aufklärung über die Kolonialzeit über Infotafeln etc. selbstverständlich sein. Gerade in einem Zoo, der ja eigentlich u.a. einen wissenschaftlichen Auftrag hat, die Öffentlichkeit aufzuklären. Leider kenne ich das schon von den meisten Museen, deren Ausstellungstexte gnadenlos veraltet sind und oft ein völlig falsches Bild vermitteln, das z.B. in der Ethnologie- und Geschichtsforschung niemand mehr teilt. Schade, dabei gäbe es so viel extrem gut gebildete junge Menschen, die super gerne für Museen, Stadtführungen, Medien usw. arbeiten würden, um da bessere Recherche zu machen. Leider sparen da der Staat und Firmen lieber am Personal und stellen am liebsten nur Studierende auf Nebenjobbasis an, gern auch Erstsemester. Die sollen dann in viel zu kurzer Zeit zu einem Thema recherchieren, mit dem sie sich oft zuvor noch nie beschäftigt haben, und so schnell Ausstellungstexte runterschreiben, dass sowas wie ordentlich Zitate kennzeichnen zu einem großen Teil unter den Tisch fällt. Die Eile und schlechte Bezahlung erkennt man übrigens auch an zahlreichen Rechtschreibfehlern oder sogar komplett unsinnigen Sätzen, bei denen man merkt, dass der Text nur schnell-schnell zusammenkopiert wurde.
Danke, dass ihr das Thema mal aufgegriffen habt. Tatsächlich weiss auch ich viel zu wenig daüber. Man kann den Namen Mohrenstrasse übrigens auch in Köln finden.Sie hat ihren Namen in Gedenken der aus Afrika stammenden Soldaten einer römischen Legion, die sich weigerten, Christen zu töten und so zu Märtyrern wurden. So kann man aber doch feststellen, dass das Wort Mohr nicht allgemein disrespektierlich ist?
Hallo Pierre, Kann es sein das die Kaiser Wilhelm Statue, abgesehen vom Bauschild, statt Farbbeuteln einfach nur Grünspan angesetzt hat? Schau doch mal bei Wikipedia und bei der Google Bildersuche. Definition Grünspan: Grüne Alterungsschicht auf Kupferoberflächen. Das nur der Richtigkeit halber, da es mehrmals betont wurde und ich zumindest im Video keine andere Farbe erkennen konnte. Trotzdem ein großes Lob an euch für die tolle Sendung! Viele Grüße aus dem tiefsten Sendegebiet.
Hallo Rainer, vielen Dank für den aufmerksamen Hinweis! Das Reiterstandbild wurde im Juni 2020 tatsächlich großflächig mit Farbe beschmiert, darauf bezieht sich Pierre also richtigerweise. Aber du hast ebenfalls recht, denn auf diesen recht aktuellen Aufnahmen sind die Spuren der "Farbattacke" nicht zu erkennen, sondern eher der Grünspan. Das ist bildlich etwas missverständlich montiert, wir bitten das zu entschuldigen! LG, dein PMK Online Team
Interessant, das bei einem so ernsten Thema nach 9 Monaten erst 226 Kommentare vorhanden sind. Spiegelt dass die Betroffenheit in der BRD da? Ich finde, man kann ruhig Straßen umbenennen, man kann auch Zusatzschilder anbringen, oder aber auch Hinweistafeln mit kritischen Kontext zu Straßennamen, Ubahnstationen und Denkmälern. Das macht die Geschichte und das Leid nicht ungeschehen. Wieviele Menschen, Passanten es dann lesen und sich damit auseinandersetzen bleibt fraglich. Viele sind auch gegen eine kontextuierung, weil momentan alles und jedes Thema kaputt diskutiert wird und wer auf der vermeintlich falschen Seite steht zum Idioten wird und als Person des Öffentlichen Lebens auch noch nen shit storm bekommt und evtl nicht mehr öffentlich auftreten kann. Manchmal wird mir das alles einfach zu viel. Nun gehöre ich zu der Kategorie "alter, weiser Mann", bin somit nicht betroffener und werd mich in den Augen vieler wohl auch nicht äußern dürfen. Evtl sollte man Straßen einfach durchnummerieren, dann lassen wir nur die "Glückszahlen", "Unglückszahlen", "religiös behafteten Zahlen", "Jahreszahlen", usw. weg und keiner wird mehr diskriminiert, getrickert oder anderweitig belastet.
Toller Beitrag, danke dafür und fürs Anregen zum Nachdenken. So genau sieht man es nicht, ob am Kölner Wilhelm-Denkmal tatsächlich Farbklekse zu sehen sind, aber das Grün jedenfalls ist keine Farbe, sondern Patina. Das Material der Statue ist sehr wahrscheinlich kupferhaltig (Legierung, vielleicht Bronze). Kupfer-(carbonat-sulfat-chlorid)-hydroxid-Gemische, -urate oder Salze anderer organischer Säuren, die sich durch Korrosion auf Bauteilen aus Kupfer bilden, schimmern grünlich. Siehe Wikipedia. Sieht man auch gern mal auf Kirchendächern und Hausdächern ehemaliger Koloninalherrenwohnhäuser.
Meiner Meinung nach , sollten Umbenennungen teilweise Stattfinden. Allerdings mit Bedacht und nicht Flächendeckend. Interessant wäre es auch , wie entsprechende Plätze oder Straßen zu Ihrem Namen gekommen sind. Dazu sollte bei den Denkmälern und Straßen, egal ob umbenannt oder nichtl. Kontext hergestellt werden zu dem Namensgeber. Damit Geschichte zum Anfassen Entsteht. Bitte jetzt nicht wie die "Stolpersteine" Enden lassen. Sondern Ordentlich mit Infotafel oder Häuschen an der Straßenecke. Oder Ähnliches , damit Orte zum Begegnen und Lernen entstehen können. Und wenn es nur der Persönlichen Bildung dient.
Damit ist natürlich nicht der Grünspan gemeint, sondern andere Farbe, die mittlerweile nicht mehr zu erkennen ist. Pierre sagt auch "die Farbe scheint verblasst". Wenn damit die grüne Färbung gemeint wäre, hätte der Spruch wohl keinen Sinn ergeben. Im Nachhinein wäre es wahrscheinlich besser gewesen, zusätzlich ein Bild mit der frischen Farbe einzublenden, um keine Verwirrung entstehen zu lassen. Im Internet wird man diesbezüglich noch fündig. Herzliche Grüße, dein PMK-Team.
Der Pierre macht uns hier schon fast den John Oliver, sehr löblich Wichtiges allgemeinverständlich in einer humoresken Form zu vermitteln. Und ich liebe sein Sportwiel und den Wortwitz (auch hier habe ich die beiden W vertauscht)! Sehr hochwertiger Kontent, bitte weiter so!
Für den langen Lockdown und das nun dünne Nervenkostüm von vielen Bürgern, halte ich das Thema für zu ernst und es hat ein wenig was von einem Streichholz mit dem man ein kleines Feuer entfacht. Siehe manch seltsames Kommentar.
Ich wäre dafür, dass die Macher des Flimchens, 50% ihrer Ersparnisse spenden, bis an ihr Lebensende... 😙 Geschichte ist Geschichte, wir dürfen sie nicht vergessen, es darf sich nicht wiederholen und das war's dann auch für mich!
@@NoisyHill_ Wenn Du mehr darüber wissen willst, dann schaue dich auf UA-cam um, es gibt diesbezüglich ausführliche Dokumentation... Nicht immer gleich von sich auf andere schließen!
Versuch doch mal, nicht als Magnus Bosch zu denken... Würdest du dann sagen, dass wir aufhören sollten, für eine bessere Welt zu kämpfen? So eine Infotafel wirkt für dich vielleicht belanglos, ist aber ein wichtiger Schritt, um ein Bewusstsein zu schaffen, ein Bewusstsein für die globalen Zusammenhänge, und dafür muss über die Geschichte aufgeklärt werden...
@@meinkanal3507 prinzipiell bin ich ja bei dir, nur bin ich der Meinung, dass es gewisse Kräfte gibt, die im Gleichgewicht bleiben sollten... Wird ein Land zu links, bauen sich Rechte Kräfte auf und umgekehrt?! Das zu beobachten fasziniert mich immer wieder, zb 2. Weltkrieg, keine Chance das sich Rechts durchsetzt! Dann der kalte Krieg, ähnlich zu beobachten, dann aktuell in den USA, dann zb NRW, viele Menschen mit Migrationshintergrund und was passiert, die Polizei wird auffällig rechts... Was ich damit sagen will, wenn es in Zukunft aus dem Lot kommt, wird sich das korrigieren. Wir sind "nur" einzelne Teilchen, die von gewissen Gesetzmäßigkeiten Wechselwirken, bildlich gesprochen... ...unser Planet ist, der Körper und wir sind sowas wie, rote Blutkörperchen, die verschiedene Aufgaben erledigen. Die linke Straßenseite sind die Venen, die rechte Straßenseite sind die Arterien, etc etc, diesbezüglich gibt es viele Vergleiche, die sich in der Funktion ständig wiederholen. Ich weiß, dass klingt alles etwas strange, was ich letztendlich sagen will ist, in der heutigen Zeit, in der Populismus wieder Mainstream ist, ist so ein Video nicht von Vorteil. Darauf gibt es wieder gegensätzliche Reaktionen, die weiter , die Fronten verhärten.. Gerade wir in Deutschland, das einzige Land, in dem die Bürger nicht Stolz sein sollten\dürfen, wird das irgendwann nicht mehr hingenommen werden. Mann darf es nicht übertreiben! Wir werden nämlich ständig an unser Erbe erinnert, ständig! Wie sehr sollen wir denn noch zu Kreuze kriechen, für Dinge, die wir nicht getan haben?! PS: Ich zb bin konservativ, dass heißt, für die Linken bin ich rechts und für die Rechten bin ich links, ich bin pappensatt was das angeht.!!
@@frederik_bosch Wenn du dich schuldig fühlst, solltest du an deinem Selbstbewusstsein arbeiten. Ich fühle mich nicht schuldig, aber ich fühle eine Verantwortung.
62 Jesus sprach zu ihm: „Niemand, der seine Hand an einen Pflug gelegt hat und nach den Dingen blickt, die dahinten sind, ist für das Gottes tauglich.“ Lukas 9 : 62
Falsch zitieren um zu dekontextualisieren. Wow. 👍 Und das aus einem historischen Buch, das lange vor Deinen ersten Pflugversuchen geschrieben wurde? Ich kenne Dich nicht aber ich glaube: Das kannst Du besser!
Auch wenn ich die Positionen und Anliegen der 'Gäste' dieser wie erwartet hochwertigen Reportage verstehe und die Motivationen nachvollziehen kann, so möchte ich eigentlich das nur sagen: Vergangenheit. Ich will Zukunft.
@@m84u97 Man muss genau abwägen, welche Ereignisse und Impulse der Vergangenheit die Gegenwart beeinflussen. Einfache Sache wie den Kolonialismus zu nehmen und zu sagen: 'Wir müssen uns ganz viel damit beschäftigen', ist fatal, wenn es so ist wie ich denke, nämlich unverhältnismäßig.
Finde es ein bisschen sehr extrem aber wenn sie glücklich sind. Aber ich bin mir sicher, das sie was bestimmtes angeht aufjedenfall froh sind dass es den Fortschritt gibt. Bin mir sicher sie gehen zum Arzt und ins Krankenhaus wenn was ist. Das so darzustellen als ob alles romantisch und schön war finde ich wired. Schlägt und unterdrückt er sie auch? Eigentlich dürfte sie nicht arbeiten und wählen wah? An sich auf Konsum und unnötigen Technik zu verzichten und einen hohen Anspruch zu haben sich selbst zu versorgen und nachhaltig zu leben find auch richtig gut, das mach ich auch und versuche es stetig zu verbessern. Aber das so zu romantisieren finde ich wired. Bzw. Ich glaube ihnen nicht das sie auf alles verzichten.
Er war anfänglich skeptisch, aber zu seiner Zeit wurden die meisten Kolonien erworben. Dennoch ist es falsch zu sagen, dass er nichts damit zu tun hat. Das ist Revisionismus und das lässt sich mit etwas Recherche widerlegen.
@@silversmoke3534 Ja aber es ist genauso falsch, bei Bismarck und co. alles nur darauf zu reduzieren und sie deswegen zu verteufeln. Bismarck hat sehr viel wichtiges geleistet, trotzdem war er natürlich kein nur guter Mensch. Deswegen kann man gerne Schilder und ähnliches an solche Statuen stellen die Geschichte erzählen, aber Geschichte "abzureißen" ist ebenso dumm.
@@ChickNorris1095 Ich stimme dir zu. Bismarck war eine komplexe historische Figur, die weder per se Kolonialherr á la Leopold von Belgien war, aber eben auch kein Unschuldsengel. Deswegen braucht es Aufklärung und Kontextualisierung. Es bringt nichts, einfach überall alles kommentarlos und undemokratisch abzureißen.
@@SilverSmrfr Der Kontext ist aber dumm🤔🙂... Zusammen mit der Critical Race Theorie kommen die lustigsten Sachen raus. So wird die Mohrenstraße umbenannt in Anton Wilhelm Amo-> der selbst in seiner Doktorarbeit im Titel über Mohren sprach🙂
Ich finde es wirklich schwierig und schade das Thema hier. Normalerweise sieht man auf dem Kanal bunte Leute die cool sind, was zu erzählen haben, unsere Gesellschaft bereichern egal wo sie her kommen. Ich finde es gut das man in Deutschland so leben kann wie wir es können. Aber nein, bevor ich mich zu gut fühle wird mir jetzt auch noch die Erblast der kolonialen Zeit die seit Generationen vorbei ist angelastet. Deutschland war was das betrifft wirklich ein kleines Licht. Ich fühle mich dafür nicht verantwortlich. Es könnte durchaus sein das einer meiner Verfahren auf dem heutigen Gebiet der Bundesrepublik vor 50000 Jahren einen Neandertaler erschlagen hat und zu deren Ausrottung beigetragen hat. Bin ich da auch schuldig? Irgendwann muss auch mal gut sein.
Das ist Geschichte und keiner macht Dich dafür verantwortlich!? Anders wäre es wenn Du Bürgermeister bist und eine "Deutsch-Südwestafrika-Straße" in einem Neubaugebiet bauen willst.
@@bockwurstwassertrinker5628 ich hab schon das Gefühl es soll uns ein schlechtes Gewissen gemacht werden. Am Beispiel Hagenbeck : Da gibt's heute einen Direktor der macht den Job weil er Tiere liebt, was entwickeln und bewegen will. Jetzt soll er sich mit gesenktem Blick für was entschuldigen was einer seiner Vorgänger vor 100 Jahren verbrochen hat. Unnötig meiner Meinung nach
@@thomasfrei2590 Guck Dir das Video mal an und dann gleich das mal mit dem ab was Du über Hagenbeck geschrieben hast. Dann können wir hier weiter reden.
@@bockwurstwassertrinker5628 sowas gab's in ganz Europa, nicht nur bei Hagenbeck. Mittags hat man Afrikaner angeschaut, abends wurden bei Musik und Champagner eine ägyptische Mumie ausgewickelt. Es war eine völlig andere Zeit. In ein paar Jahren finden wir es befremdlich das wir heute Tiere umbringen um sie zu essen. In ein paar Jahren können wir Fleisch im Labor züchten.
Ihr habt die Schwarzkopf-Straße "vergessen". 😉 Ich finde, wenn man Straßennamen; Gerichte unbenennt, läuft das in die falsche Richtung. Gerade, weil die Thematik kaum bis gar nicht behandelt wurde. Man sollte zuerst in der Bildungspolitik ansetzen. "Der Fisch stinkt zuerst am Kopp"
Aber wie hängen denn die Bildungspolitik und Straßennamen zusammen? Und was meinst du mit falsche Richtung? Man braucht die Straßennamen doch nicht um über Kolonialismus aufzuklären. Und anders als bei einem Denkmal/Mahnmal, bei dem eine Infotafel tatsächlich Interesse erwecken und aufklären kann, dürften sich die wenigsten über die Herkunft eines jeden Straßennamens informieren (können). Außerdem sind Straßennamen ja häufiger "in aller Munde". Sie werden ausgetauscht und stehen auf dem Perso. Muss auch geil sein als Schwarzer z.B. den Namen eines Kolonialherrn permanent um sich zu haben, oder eben in der Mohrenstraße zu wohnen.
@@xXbubbelXx Anton Wilhelm Amo, nachdme die Mohrenstraße umbenannt wurde schriebin seiner Doktorarbeit selbst von "Mohren in Europa"... Euere Lächerlichkeit ist unübertroffen.
@@derkritiker9897 Und? Der Herr hat zw. 1703 und 1759 gelebt. Die Dissertation erschien 1729. Natürlich kann sich da die Bedeutung und Verwendung von Worten und Selbstbezeichnungen extrem verändern. Was hat der Titel jetzt mit dem Fakt zu tun, dass HEUTE "Mohr" nicht mehr benutzt wird und rassistisch ist? Also: Die Dissertation wurde vor bald 300 Jahren geschrieben, nicht letzte Woche. Anton Wilhelm Amo hat darin gegen Sklaverei und für Gleichstellung argumentiert. Die Straße trägt durch die Umbenennung keine offensichtlich rassistische Bezeichnung mehr, sondern den Namen des ersten bekannten schwarzen Philosophen. Was genau ist daran jetzt lächerlich? Es wäre z.B. auch ein großer Unterschied, ob in irgendeinem vergangenen Jh. zwei Menschen über "Krüppel" geschrieben hätten, aber der eine beschreibt wie wertlos und schlecht sie für die Gesellschaft sind, während der andere dafür plädiert ihnen mehr Unterstützung zukommen zu lassen und sie besser zu integrieren. Und es würde auch nichts daran ändern, dass wir heute andere Begriffe verwenden, weil die damaligen typischen Bezeichnungen heute trotzdem beleidigend und abwertend sind. Aber ich weiß, dir ist das alles sowieso egal, und es geht dir nur darum verfälschte oder dumme Dinge zu schreiben bzw. zu provozieren. Schade, dass dir Rassismus und Idiotie Spaß machen.
@@xXbubbelXx Wo habe ich denn hier einen Rassismus geäußert?🤡 Mohr ist historisch gesehen kein belasteter Begriff. Genauso wenig sinnvoll ist, einen rumänischen Schiedsrichter für das Wort "negro" (rumänisch für Schwarz) Rassimus vorzuwerfen... Keine Sau benennt eine Straße nach jemanden den er "hasst"...
@@derkritiker9897 Dir scheint der Straßenname an sich halt viel zu bedeuten. Enttäuscht, dass du ihn bald nicht mehr sagen/lesen kannnst? Nennst du Schwarze also "Mohren"? Weil wenn's kein belasteter Begriff ist, weder damals noch heute, dann solltest du damit ja kein Problem haben, oder? Etwas falsch informiert. (rum.) negru = schwarz Soweit ich weiß dreht sich die Diskussion zwar auch darum was genau gesagt wurde, das Wort wird aber weder mit u noch mit o als Bezeichnung für Schwarze gerne gesehen. Und natürlich können Straßen, Viertel, Plätze, was auch immer nach jemandem benannt werden, den man als nicht gleichwertig/minderwertig/Eigentum/Attraktion/Kuriosität ansieht (um puren Hass geht es hier meistens nicht).
So viel Antideutscher Schwachsinn. Wilhelm der II schuld am WK 1? Deutsche Kolonien waren Lachhaft im Vergleich was die Engländer, Franzosen, Belgier, Spanier, Portogießen, Holländer in Afrika gemacht haben. Die deutschen Kolonien waren nicht einmal rentabel oder ähnliches, sondern nur Prestige Objekte um sich eben "zu etablieren" zu wollen unter den anderen Mächten. 3:12 "Solange kacken die tauben drauf, ein schönes Symbol"... Wie unverschämt und dumm. Wie Geschichtsvergessen und dumm kann man sein. 5:00 "deutsche waren sehr beliebt".... Im Vergleich wie die Engländer oder Belgier dort unten Massakriert haben stimmt das... 9:00 Sklavenhandel: Was hat Sklavenhandel mit deutscher Kolonialgeschichte zutun? Der Sklavenhandel wurde Anfang bis Mitte des 19. Jahrhunderts abgeschafft und geächtet. Zudem war Deutschland (bis auf ein paar Kaufmänner) nie daran beteiligt. 10:00 Der Hitlervergleich ist das lächerlichste von allem 11:00 Mohr ist geschichtlich gesehen kein schlimmes Wort. Genauso wie man einem rumänischen Schiedsrichter für das Wort "Negro" (rumänisch für schwarz) Rassimus unterstellte. 11:37 Anton Wilhelm Amo spricht in seiner Doktorarbeit selbst von Mohren im Titel. Seht ihr nicht wie lächerlich ihr euch macht. Bismarck war immer gegen die Kolonien. Er meinte, dass sich Deutschland nach 1871 sich selbst genügen sollte. So gab es zwischen Wilhelm und ihm auch sehr heftigen Streit wegen den Kolonien. 17:50 "Die Kolonialzeit ist Schuld an den Wirtschaftsflüchtlingen" hahah, das ist so lächerlich. Was war denn Passiert, als die Kolonialmächte viel zu schnell aus afrika abreisten? Bürgerkrieg und Diktatoren gewannen an macht und Korruption gewann an Überhand. Sich auf etwas von vor 100 jahren zu berufen ist so lächerlich. 19:00 Der Westen ist sicher nicht aufgrund des Sklavenhandels entstanden. Vergleich mit Sklavenhandel und Wirtschaftsmigranten ist sehr unangemessen und dumm.
@@derkritiker9897 was ist das denn für eine Aussage die deutschen waren lachhaft im Vergleich, denn wieso sollte man einen Vergleich ziehen . Hatte mir überlegt auf alle ihre Punkte einzugehen dann ist mir bewusst geworden wieso , ihnen scheint ihr Leben so wenig zu bieten das sie sich an so Dingen hochziehen müssen , schade für sie. Mir ist es so egal wie Straßen heißen und wenn es dadurch einer Vielzahl von Menschen hier besser geht ,dann los benennen wir sie um , mir schmeckt mein schaumkuss mittlerweile auch viel besser 🥰🥰🥰
Ich finde es absolut beeindruckend, dass der wertvollste Beitrag, den ich bis jetzt zu diesem Thema gesehen habe, von einer Comedy- und Unterhaltungssendung kommt.
Sehr interessant anzuschauen, schöne, respektvolle Dialoge, kein erhobener Zeigefinger. So macht man das, toll!
Daumen hoch dafür, dass Pierre und Team, die sonst in jedes Video Witz bringen, genau wissen, bei welchem Thema es unangebracht ist und trotzdem einen so wertschätzenden Beitrag dazu machen anstatt darüber zu schweigen.
Kann mal jemand schreiben, was das für ein Premium-Content ist, den Pierre und sein Team hier abfeuert...ohh!!
Wenn DU das nicht verstehst und Hilfe brauchst bist Du arm dran
das ist absoluter Premium Content.
@@GameCritix 💖
Ein wichtiges Thema! Danke, dass ihr euch damit auseinandersetzt und das ganze medial aufbereitet!
Pierre ist so ein toller Mensch 🥰
Also das ist jetzt mal Aufklärung bzg. Kolunialgeschichte für Menschen die sich damit noch nie beschäftigt haben. Cool das es das gibt aber irgendwie auch traurig dass man da ansetzen muss.
Da ist wirklich sehr wenig bekannt. Im Geschichtsunterricht wird das meistens auch nur oberflächtlich und aus unserer Perspektive gelehrt, Wilhelm II. und sein "Platz an der Sonne" usw. Aber was wirklich alles passiert ist und welche Folgen das hatte, kommt viel zu kurz.
Bittersüße Thematik, gekonnt vorgetragen und erklärt an besonderen Orten, Dankschee Pierre🙏
Die ARTE Doku über die Menschenzoo´s ist echt sehr sehenswert!
Es gibt auch eine mehrteilige Reihe über den Kolonialismus, sehr sehr sehenswert, aber auch sehr harte Kost. Danach war ich erschüttert, da dieser Teil der Geschichte leider nicht in dem Masse im Geschichtsunterricht abgearbeitet wird wie es das eigentlich dringend müsste, denn ganz Europa hat unglaubliche Verbrechen begangen und die Weichen dafür gelegt für ein weiterhin sehr gut funktionierendes System der Ausbeutung 😞
über sowas sollte viel mehr aufgeklärt werden, danke Pierre für den Beitrag!
gutes Video, wie immer sympathisch gemacht. Schade, dass dir so "wenige" zuschauen. Ich weiß nicht warum Frauentausch unterhaltsamer sein soll!
Weil man sich bei Frauentausch "besser" fühlen kann. Dort sieht man Menschen die ein angeblich noch "schlechteres" Leben führen. Was natürlich Quatsch ist, weil Scripted Reality.
"wenn betroffenheit fehlt, fehlt auch emphatie und verständnis? " den satz kann ich so nicht unterschreiben. Nur wer selber betroffen ist, kann verstehen? Empatie kann man eh nur als selber nicht betroffener haben. Bei der Mohrenstraße bin ich aber trotzdem 2 gespalten...
man kann auch betroffen sein, ohne betroffen zu sein
So ein wertvoller wertvoller Beitrag! Ich wünschte er hätte mehr Reichweite
Bester Moderator!! Schön, wenn Unterhaltung auch Bildung ist! Danke für diese schöne Sendung!
Wie immer gute Arbeit, informativ, aktuell u. mit viel Fingerspitzengefühl, danke.
Ich finde mindestens Namen oder Statuen von Personen sollte man ergänzen. Menschen auf einen Aspekt zu verengen wird niemandem gerecht. Und wenn sie weg sind fehlt auch die gesellschaftliche Diskussion über diese Themen, auch per Farbbeuteln oder sprühdose
Danke für die Aufklärung.
Ich habe in der Schule nichts darüber gehört/gelernt und bin froh über so viel Aufklärung wie möglich.
Wenn man den Schmerz den man anderen/sich selbst angetan hat und antut nicht benennt, dann wird es sich immer wieder wiederholen, wie eine Entzündung die sich immer wieder entzündet weil sie nicht ausheilt.
So lange der Lobbyismus unsere Politik verklebt ist für Aufklärung, Minderheiten und Kinder kein Platz. Das macht mich sein Jahren unfassbar traurig.
Klasse, dass ihr euch so einem Thema annehmt.
Man sollte nicht alles verändern und löschen was mit kritischer Vergangenheit zu tun hat, sondern erklärt werden. "Nicht vergessen, sondern verstehen" finde ich da ganz passend.
Sehr geile Reportage. Wäre cool wenn ihr die im Video genannten Vereine noch mit Website (falls vorhanden) in der Infobox verlinken könntet.
Es gibt natürlich viele Vereine und Organisationen, die in dieser Sache aktiv sind. Speziell im Video wurden diese genannt: www.eine-welt-netz-nrw.de/home/ & www.berlin-postkolonial.de/. Petitionen dürfen wir nicht verlinken, aber können darauf hinweisen, dass sie mit einer kurzen Suche auf change.org schnell gefunden sind. Herzliche Grüße, dein PMK-Team.
Astrein, dass "das" mal angeleuchtet wird.
Danke, Folks :)
Nur weil wir etwas erben, müssen wir es nicht annehmen.
Toller Beitrag, vielen Dank!
Das mit der Betroffenheit sehe ich anders. Es gibt massig "Nicht-PoC" die sich gegen Rassismus, Kolonialisierung, etc. engagieren. Das Problem muss also ein anderes sein. Ich tendiere eher zu "Ignoranz".
Die Straßennamen sollten nicht geändert werden, eben weil sie als Manmal und zur Abschreckung verstanden werden sollten.. Das ist Geschichte und zu dieser sollte sich bekannt werden um daraus zu lernen und es zukünftig anders und besser zu machen.
Kolonialgeschichte ist ein Thema, wo viel zu wenig Aufklärung folgt. Sehr sympathisches und interessantes Video Gute Arbeit aber auch etwas traurig. Danke Pierre
Kolonialgeschichte. Richtig schreiben gehört zum Respekt des Themas dazu.
Was verstehen Sie unter Respekt.....
@@gabizwiener2446 Sachlich bleiben, Namen und Begriffe richtig schreiben und richtig verwenden, gute Kommunikation ermöglichen. Respekt gegenüber allen Beteiligten, Kommentatoren und Mitdiskutanten. (Das ist übrigens besser als der Gendersprech.) Und nach einer Frage kommt ein Fragezeichen, kein ...
Ich bin sachlich, aber nicht respektlos, Fehler macht jeder.....
@@gabizwiener2446 Gut, dann ist das geklärt.
Unfassbar wichtiger und toller Beitrag!
Meiner Meinung nach sollten allein die Betroffenen bestimmen wie mit den Namen etc. umgegangen wird.
Insgesamt könnte man über jede Stadt ein eigenes einstündiges Video drehen, gerade mein Hamburg hat wohl viel aufzuarbeiten, gerne hätte ich mehr über Bismarck erfahren den ihr erwähnt habt.
Schade dass ausgerechnet in meiner Heimatstadt Jemand über die Vergangenheit aufmerksam machen will und dann eine Cappie mit Bundeswehr-Outfit trägt...
Ich finde das Camouflage Muster schön und hoffe, dass Menschen dieses Muster nur noch tragen, wenn sie es auch schön finden...
Zwei Waldgeister aus dem Film 'Prinzessin Mononoke' (bitte guckt diesen Film) zieren jetzt die Vorderseite und bringen die Cap vielleicht in einen leichter verständlichen Kontext...
Krasses Thema über das ich viel zu wenig weiß
Danke Pierre, dass du uns wie gewohnt so sympathisch dieses wichtige Thema mit fachkundiger Unterstützung näherbingst!
Wow - wichtiges Thema. Super umgesetzt 😊✌🏻
Wichtiges Thema, gutes Video wie so viele von PMK.
Es ist notwendig aufzuklären über Kolonialismus und die gesellschaftlichen weltweiten Zusammenhänge.
Entsprechende Informationstafeln und Aufklärung an Plätzen, Statuen, Straßennamen usw. wäre zB. wichtig, damit dieser Teil der Geschichte und auch der Gegenwart nicht in Vergessenheit gerät und auch überhaupt mal wahrgenommen wird.
Ich wünsche mir mehr Aufklärung, am besten schon durch die Schule. Ist bei mir schon ein Weilchen her, aber nur weil ich mich persönlich für Geschichte, Geografie und Politik interessiere, konnte ich verschiedene Unterrichtseinheiten in verschiedenen Unterrichtsfächern, die die Themen um Kolonialismus, Sklavenhandel und Rohstoffausbeutung behandelten, miteinander sinnvoll verknüpfen. Besser wäre eine interdisziplinäre, projektartig gestaltete schulische Aufklärung, die in einem humanistischen Selbstverständnis ganz einfach klar machen könnte, dass Kolonialismus nichts "normales", sondern eine menschliche Katastrophe war, an der sich dieses Land die Hände mit schmutzig gemacht hat. Dann könnten wir mittelfristig auch auf bestimmte Denkmäler und Straßennamen ganz einfach verzichten, ohne zusätzlich darauf hinweisen zu müssen was für kaputte Menschen das jeweils waren.
Bei den entwürdigenden Bezeichnungen andersfarbiger Menschen, stehe ich ganz bei den Betroffenen. Ich finde es weder nostalgisch noch aufklärend wenn diese Bezeichnungen in heutigen Literaturausgaben (man denke an den N-König vom Takatukaland) oder in Form entwürdigender Darstellungen auftauchen.
Diese grundgesetzwidrige Zeit gehört in die historischen Museen und Geschichtsbücher und nicht auf Straßennamen und Sockel!
Der N-König ist nicht mehr im Buch
Es ist auf jeden Fall sehr wichtig, mehr über dieses Thema zu sprechen. In Deutschland hat der 2. Weltkrieg die meisten Erinnerungen an die Zeit gewissermaßen überlagert. Selbst der 1. Weltkrieg spielt in der deutschen Erinnerungskultur ja praktisch keine Rolle (ganz anders als bei den Briten oder Franzosen). Eigentlich bräuchte man ein Museum, das die ganze deutsche Kolonialgeschichte zeigt, ähnlich dem jüdischen Museum in Berlin.
Ob Wilhelm II. und Bismarck nun unbedingt immer noch in Statuenform präsentiert werden müssen, sei mal dahingestellt. Man kann ein Denkmal auch in einem anderen als seinem ursprünglichen Kontext zeigen.
Bei den meisten dieser Objekte liegt der Fall ja ähnlich wie bei den Konföderiertendenkmälern in den USA - später errichtet, um rechte Narrative durchzudrücken. Insofern ist das "Geschichte ausradieren"-Argument unehrlich. Die Gegner von Umbenennungen etc. sind es ja gerade, die (negative) Geschichte unter den Teppich kehren wollen.
Endlich mal wieder ernsthaft, so sehr ich seine unterhaltenden Formate mag, DANKE Pierre und Redaktion!
Danke für dieses gute informative Video. Ich persönlich bin kein Fan von lauten Aktionen und emotionalisierten Debatten. Dieses Video ist das Gegenteil davon und gewährt mir einen guten Einblick in das Thema. Der Ansatz mit der Kontextualisierung in Hinsicht auf Bauwerke oder Statue ist meines Erachtens nach der richtige Weg. Damit wird man aktiv konfrontiert und lädt zum nachdenken und reflektieren ein. Abreißen dagegen sorgt für ein Vergessen der Geschichte und nicht für eine wirkliche Auseinandersetzung. Das Umbenennen von Straßennamen befürworte ich ausdrücklich, denn Kontextualisierung ist da wesentlich schwerer umzusetzen. Eine Straße nach einer Person zu bezeichnen ist ein Zeichen der Ehrung und es gibt viele, wesentlich unproblematischere Personen die man ehren und würdigen sollte.
@@keinelinkenlumpeninmeinemv922 Wie lautet denn deine Meinung und wieso bezeichnest du das Video als Propaganda?
Ich weiß nicht was daran so schwer ist ein paar Straßen, einen Zoo, Plätze und Denkmäler zu verändern? Das könnte man von heute auf morgen organisieren. Das was wirklich Schmerzen bereitet ist der Widerstand etwas so einfaches nicht umzusetzen. Außerdem gibt es einige Menschen die eventuell wirklich mal ein Denkmal oder eine Straße zur Ehrung verdient hätten.
Super Beitrag. Vielen Dank.
Es wird Zeit, diese Themen auch in den Geschichtsunterricht zu behandeln.
Nach der Wende wurden auch ganz schnell fast alle Straßennamen geändert. Als Bürger wurden wir da gar nicht gefragt. Warum heute da erst monatelang diskutiert werden muss, kann ich nicht verstehen.
Die Welt verändert sich zum Glück.
Als ehemalige DDR-Bürgerin habe ich mich dann schon gewundert, warum im Westen so viele Straßen und Plätze nach Königen usw. benannt sind.
Ich denke, man sollte da ordentlich "aufräumen". Mir fallen da viele neue Namen ein.
Vielen Dank für dieses Video! Das Thema verdient viel mehr Aufmerksamkeit
Und wieder ein wundervoller Beitrag 🙌 bitte mehr davon
Sehr gut, dass ihr euch dem Thema gewidmet habt!
Ein sehr gutes und interessantes Video!
Ach, Pierre! Wir sind schon froh, dass du deine Persönlichkeit nicht mit Methylphenidat dämpfst.😊 Wie immer, guter Beitrag!
Starke Doku! Als Hamburger würde mich interessieren, wie man "unterstützen" kann.
Hallo, finde ich super 👍🏾 Setz dich doch mal mit einer der vorgestellten Initiativen in Verbindung 😊 Falls die nichts passendes für dich haben, gibt es bestimmt online noch mehr Gruppierungen und Projekte in der Richtung. Vielleicht auch ein regelmäßiges digitales Lese- und Diskussionstreffen für Menschen, die selber mehr über die deutsche Kolonialvergangenheit lernen wollen. Gut und solide informiert sein ist super hilfreich - stell ich bei mir immer wieder fest, je sicherer ich beim Thema bin, desto besser kann ich das auch anderen nahebringen ^^
Theoretisch sollte Aufklärung über die Kolonialzeit über Infotafeln etc. selbstverständlich sein. Gerade in einem Zoo, der ja eigentlich u.a. einen wissenschaftlichen Auftrag hat, die Öffentlichkeit aufzuklären. Leider kenne ich das schon von den meisten Museen, deren Ausstellungstexte gnadenlos veraltet sind und oft ein völlig falsches Bild vermitteln, das z.B. in der Ethnologie- und Geschichtsforschung niemand mehr teilt.
Schade, dabei gäbe es so viel extrem gut gebildete junge Menschen, die super gerne für Museen, Stadtführungen, Medien usw. arbeiten würden, um da bessere Recherche zu machen. Leider sparen da der Staat und Firmen lieber am Personal und stellen am liebsten nur Studierende auf Nebenjobbasis an, gern auch Erstsemester.
Die sollen dann in viel zu kurzer Zeit zu einem Thema recherchieren, mit dem sie sich oft zuvor noch nie beschäftigt haben, und so schnell Ausstellungstexte runterschreiben, dass sowas wie ordentlich Zitate kennzeichnen zu einem großen Teil unter den Tisch fällt. Die Eile und schlechte Bezahlung erkennt man übrigens auch an zahlreichen Rechtschreibfehlern oder sogar komplett unsinnigen Sätzen, bei denen man merkt, dass der Text nur schnell-schnell zusammenkopiert wurde.
@@rumold9999 Total 👍🏽Danke, hör ich gern ;)
Danke, dass ihr das Thema mal aufgegriffen habt. Tatsächlich weiss auch ich viel zu wenig daüber. Man kann den Namen Mohrenstrasse übrigens auch in Köln finden.Sie hat ihren Namen in Gedenken der aus Afrika stammenden Soldaten einer römischen Legion, die sich weigerten, Christen zu töten und so zu Märtyrern wurden. So kann man aber doch feststellen, dass das Wort Mohr nicht allgemein disrespektierlich ist?
Hallo Pierre,
Kann es sein das die Kaiser Wilhelm Statue, abgesehen vom Bauschild, statt Farbbeuteln einfach nur Grünspan angesetzt hat?
Schau doch mal bei Wikipedia und bei der Google Bildersuche.
Definition Grünspan: Grüne Alterungsschicht auf Kupferoberflächen.
Das nur der Richtigkeit halber, da es mehrmals betont wurde und ich zumindest im Video keine andere Farbe erkennen konnte.
Trotzdem ein großes Lob an euch für die tolle Sendung!
Viele Grüße aus dem tiefsten Sendegebiet.
Hallo Rainer, vielen Dank für den aufmerksamen Hinweis! Das Reiterstandbild wurde im Juni 2020 tatsächlich großflächig mit Farbe beschmiert, darauf bezieht sich Pierre also richtigerweise. Aber du hast ebenfalls recht, denn auf diesen recht aktuellen Aufnahmen sind die Spuren der "Farbattacke" nicht zu erkennen, sondern eher der Grünspan. Das ist bildlich etwas missverständlich montiert, wir bitten das zu entschuldigen! LG, dein PMK Online Team
19:50 Ich bin vor Lachen gestorben. Das war so ein lustiger und zugleich wichtiger Satz.
Tolles Video!!
Richtig gut und wichtig! Weiter so!
Tolles Video zum Einstieg in das wichtige und ernste Thema. 👍 Vielen Dank dafür. 👏
Pierre hat so viel mehr Aufmerksamkeit verdient. Lustig charmant und Selbstironisch
Wichtiges Thema! Tolles Video! Kommentar für den Algorithmus😉👌
Gut gemachter Beitrag. Bitte mehr auf diesem Niveau. Danke.
PS: Das Video mit Helene Bockhorst war aber auch schön.
Interessant, das bei einem so ernsten Thema nach 9 Monaten erst 226 Kommentare vorhanden sind.
Spiegelt dass die Betroffenheit in der BRD da?
Ich finde, man kann ruhig Straßen umbenennen, man kann auch Zusatzschilder anbringen, oder aber auch Hinweistafeln mit kritischen Kontext zu Straßennamen, Ubahnstationen und Denkmälern. Das macht die Geschichte und das Leid nicht ungeschehen. Wieviele Menschen, Passanten es dann lesen und sich damit auseinandersetzen bleibt fraglich.
Viele sind auch gegen eine kontextuierung, weil momentan alles und jedes Thema kaputt diskutiert wird und wer auf der vermeintlich falschen Seite steht zum Idioten wird und als Person des Öffentlichen Lebens auch noch nen shit storm bekommt und evtl nicht mehr öffentlich auftreten kann.
Manchmal wird mir das alles einfach zu viel.
Nun gehöre ich zu der Kategorie "alter, weiser Mann", bin somit nicht betroffener und werd mich in den Augen vieler wohl auch nicht äußern dürfen.
Evtl sollte man Straßen einfach durchnummerieren, dann lassen wir nur die "Glückszahlen", "Unglückszahlen", "religiös behafteten Zahlen", "Jahreszahlen", usw. weg und keiner wird mehr diskriminiert, getrickert oder anderweitig belastet.
Interessante Thematik. Danke Pierre 🙂
Toller Beitrag, danke dafür und fürs Anregen zum Nachdenken.
So genau sieht man es nicht, ob am Kölner Wilhelm-Denkmal tatsächlich Farbklekse zu sehen sind, aber das Grün jedenfalls ist keine Farbe, sondern Patina. Das Material der Statue ist sehr wahrscheinlich kupferhaltig (Legierung, vielleicht Bronze). Kupfer-(carbonat-sulfat-chlorid)-hydroxid-Gemische, -urate oder Salze anderer organischer Säuren, die sich durch Korrosion auf Bauteilen aus Kupfer bilden, schimmern grünlich. Siehe Wikipedia. Sieht man auch gern mal auf Kirchendächern und Hausdächern ehemaliger Koloninalherrenwohnhäuser.
Seit diesem Video verstehe ich jetzt endlich auch, warum das M. im Sendungstitel nicht ausgeschrieben wird!
Meiner Meinung nach , sollten Umbenennungen teilweise Stattfinden. Allerdings mit Bedacht und nicht Flächendeckend. Interessant wäre es auch , wie entsprechende Plätze oder Straßen zu Ihrem Namen gekommen sind.
Dazu sollte bei den Denkmälern und Straßen, egal ob umbenannt oder nichtl. Kontext hergestellt werden zu dem Namensgeber. Damit Geschichte zum Anfassen Entsteht. Bitte jetzt nicht wie die "Stolpersteine" Enden lassen. Sondern Ordentlich mit Infotafel oder Häuschen an der Straßenecke. Oder Ähnliches , damit Orte zum Begegnen und Lernen entstehen können. Und wenn es nur der Persönlichen Bildung dient.
Was ist mit VW ? Zwangsarbeit etc...
Ich glaube das ist keine Farbe von Farbbeutelattacken, sonder einfach nur Bronzeoxid oder?
Alo wenn das türkisene gemeint ist..
Damit ist natürlich nicht der Grünspan gemeint, sondern andere Farbe, die mittlerweile nicht mehr zu erkennen ist. Pierre sagt auch "die Farbe scheint verblasst". Wenn damit die grüne Färbung gemeint wäre, hätte der Spruch wohl keinen Sinn ergeben. Im Nachhinein wäre es wahrscheinlich besser gewesen, zusätzlich ein Bild mit der frischen Farbe einzublenden, um keine Verwirrung entstehen zu lassen. Im Internet wird man diesbezüglich noch fündig. Herzliche Grüße, dein PMK-Team.
Der Pierre macht uns hier schon fast den John Oliver, sehr löblich Wichtiges allgemeinverständlich in einer humoresken Form zu vermitteln. Und ich liebe sein Sportwiel und den Wortwitz (auch hier habe ich die beiden W vertauscht)! Sehr hochwertiger Kontent, bitte weiter so!
Sehr gelungener Beitrag und wichtiges Thema!
Für den langen Lockdown und das nun dünne Nervenkostüm von vielen Bürgern, halte ich das Thema für zu ernst und es hat ein wenig was von einem Streichholz mit dem man ein kleines Feuer entfacht. Siehe manch seltsames Kommentar.
Was wir alles nur so wenig wissen. Danke Pierre🥰 solche Menschen wie du brauchen wir überall. Liebe Grüsse aus Istanbul🧿
Toller Beitrag. Sehr wichtig!!
guter content
Ich wäre dafür, dass die Macher des Flimchens, 50% ihrer Ersparnisse spenden, bis an ihr Lebensende... 😙
Geschichte ist Geschichte, wir dürfen sie nicht vergessen, es darf sich nicht wiederholen und das war's dann auch für mich!
Damit sie sich nicht wiederholen kann, muss man erstmal möglichst viel darüber wissen. Und da haben wir noch Nachholbedarf.
@@NoisyHill_
Wenn Du mehr darüber wissen willst, dann schaue dich auf UA-cam um, es gibt diesbezüglich ausführliche Dokumentation...
Nicht immer gleich von sich auf andere schließen!
Versuch doch mal, nicht als Magnus Bosch zu denken... Würdest du dann sagen, dass wir aufhören sollten, für eine bessere Welt zu kämpfen? So eine Infotafel wirkt für dich vielleicht belanglos, ist aber ein wichtiger Schritt, um ein Bewusstsein zu schaffen, ein Bewusstsein für die globalen Zusammenhänge, und dafür muss über die Geschichte aufgeklärt werden...
@@meinkanal3507 prinzipiell bin ich ja bei dir, nur bin ich der Meinung, dass es gewisse Kräfte gibt, die im Gleichgewicht bleiben sollten...
Wird ein Land zu links, bauen sich Rechte Kräfte auf und umgekehrt?!
Das zu beobachten fasziniert mich immer wieder, zb 2. Weltkrieg, keine Chance das sich Rechts durchsetzt!
Dann der kalte Krieg, ähnlich zu beobachten, dann aktuell in den USA, dann zb NRW, viele Menschen mit Migrationshintergrund und was passiert, die Polizei wird auffällig rechts...
Was ich damit sagen will, wenn es in Zukunft aus dem Lot kommt, wird sich das korrigieren.
Wir sind "nur" einzelne Teilchen, die von gewissen Gesetzmäßigkeiten Wechselwirken, bildlich gesprochen...
...unser Planet ist, der Körper und wir sind sowas wie, rote Blutkörperchen, die verschiedene Aufgaben erledigen.
Die linke Straßenseite sind die Venen, die rechte Straßenseite sind die Arterien, etc etc, diesbezüglich gibt es viele Vergleiche, die sich in der Funktion ständig wiederholen.
Ich weiß, dass klingt alles etwas strange, was ich letztendlich sagen will ist, in der heutigen Zeit, in der Populismus wieder Mainstream ist, ist so ein Video nicht von Vorteil.
Darauf gibt es wieder gegensätzliche Reaktionen, die weiter , die Fronten verhärten..
Gerade wir in Deutschland, das einzige Land, in dem die Bürger nicht Stolz sein sollten\dürfen, wird das irgendwann nicht mehr hingenommen werden.
Mann darf es nicht übertreiben!
Wir werden nämlich ständig an unser Erbe erinnert, ständig!
Wie sehr sollen wir denn noch zu Kreuze kriechen, für Dinge, die wir nicht getan haben?!
PS: Ich zb bin konservativ, dass heißt, für die Linken bin ich rechts und für die Rechten bin ich links, ich bin pappensatt was das angeht.!!
@@frederik_bosch Wenn du dich schuldig fühlst, solltest du an deinem Selbstbewusstsein arbeiten.
Ich fühle mich nicht schuldig, aber ich fühle eine Verantwortung.
Selbstkritisch sein ,ist eines der besten Werte die wir pflegen müssen
Vielen Dank für diesen Beitrag! Gern mehr davon! ❤
62 Jesus sprach zu ihm: „Niemand, der seine Hand an einen Pflug gelegt hat und nach den Dingen blickt, die dahinten sind, ist für das Gottes tauglich.“
Lukas 9 : 62
Falsch zitieren um zu dekontextualisieren. Wow. 👍 Und das aus einem historischen Buch, das lange vor Deinen ersten Pflugversuchen geschrieben wurde? Ich kenne Dich nicht aber ich glaube: Das kannst Du besser!
Danke! Tolles, lehrreiches Video!
Großartig und bewegend.
Toller Beitrag, aber die Mütze passt nicht. Sie verformt Herrn Krauses Kopf so komisch!
Auch wenn ich die Positionen und Anliegen der 'Gäste' dieser wie erwartet hochwertigen Reportage verstehe und die Motivationen nachvollziehen kann, so möchte ich eigentlich das nur sagen: Vergangenheit. Ich will Zukunft.
Auch darum geht es hier!
Ohne die Vergangenheit gibt es keine Zukunft und es ist wichtig über den Schmerz zu sprechen.
@@DieReichenklauenvondenArmen. Das ist den jungen Generationen schwer vermittelbar
Wie sieht die Zukunft aus, wenn wir uns der Vergangenheit nicht bewusst werden?
@@m84u97 Man muss genau abwägen, welche Ereignisse und Impulse der Vergangenheit die Gegenwart beeinflussen. Einfache Sache wie den Kolonialismus zu nehmen und zu sagen: 'Wir müssen uns ganz viel damit beschäftigen', ist fatal, wenn es so ist wie ich denke, nämlich unverhältnismäßig.
Mega interessant! Danke❣️
Finde es ein bisschen sehr extrem aber wenn sie glücklich sind. Aber ich bin mir sicher, das sie was bestimmtes angeht aufjedenfall froh sind dass es den Fortschritt gibt. Bin mir sicher sie gehen zum Arzt und ins Krankenhaus wenn was ist. Das so darzustellen als ob alles romantisch und schön war finde ich wired. Schlägt und unterdrückt er sie auch? Eigentlich dürfte sie nicht arbeiten und wählen wah?
An sich auf Konsum und unnötigen Technik zu verzichten und einen hohen Anspruch zu haben sich selbst zu versorgen und nachhaltig zu leben find auch richtig gut, das mach ich auch und versuche es stetig zu verbessern. Aber das so zu romantisieren finde ich wired. Bzw. Ich glaube ihnen nicht das sie auf alles verzichten.
Muchas gracias ❤️
entschädigung!
"komms gut hoam"
"Joa du auch"
"Tschüss"
*laufen beide in die gleiche Richtung
;)
ne, gehen sie ja eben nicht...
Einfach: Danke, Pierre.... du bist der Beste.... bitte mehr davon....❣️
Danke! Super super super 👍🏼
17,50€ gut investiert
Danke :)
Bismark hat nichts mit Kolonialismus zu tun 🤦🏻♂️
Er war anfänglich skeptisch, aber zu seiner Zeit wurden die meisten Kolonien erworben. Dennoch ist es falsch zu sagen, dass er nichts damit zu tun hat. Das ist Revisionismus und das lässt sich mit etwas Recherche widerlegen.
@@silversmoke3534 Ja aber es ist genauso falsch, bei Bismarck und co. alles nur darauf zu reduzieren und sie deswegen zu verteufeln. Bismarck hat sehr viel wichtiges geleistet, trotzdem war er natürlich kein nur guter Mensch.
Deswegen kann man gerne Schilder und ähnliches an solche Statuen stellen die Geschichte erzählen, aber Geschichte "abzureißen" ist ebenso dumm.
@@ChickNorris1095 Ich stimme dir zu. Bismarck war eine komplexe historische Figur, die weder per se Kolonialherr á la Leopold von Belgien war, aber eben auch kein Unschuldsengel. Deswegen braucht es Aufklärung und Kontextualisierung. Es bringt nichts, einfach überall alles kommentarlos und undemokratisch abzureißen.
@@ChickNorris1095 Darum ging es doch in dem Beitrag. Das Ganze in einen Kontext zu setzten und nicht nur Loblieder zu singen.
@@SilverSmrfr Der Kontext ist aber dumm🤔🙂... Zusammen mit der Critical Race Theorie kommen die lustigsten Sachen raus.
So wird die Mohrenstraße umbenannt in Anton Wilhelm Amo-> der selbst in seiner Doktorarbeit im Titel über Mohren sprach🙂
Nächstes Thema bitte ...
:/
Ich finde es wirklich schwierig und schade das Thema hier.
Normalerweise sieht man auf dem Kanal bunte Leute die cool sind, was zu erzählen haben, unsere Gesellschaft bereichern egal wo sie her kommen. Ich finde es gut das man in Deutschland so leben kann wie wir es können.
Aber nein, bevor ich mich zu gut fühle wird mir jetzt auch noch die Erblast der kolonialen Zeit die seit Generationen vorbei ist angelastet. Deutschland war was das betrifft wirklich ein kleines Licht. Ich fühle mich dafür nicht verantwortlich.
Es könnte durchaus sein das einer meiner Verfahren auf dem heutigen Gebiet der Bundesrepublik vor 50000 Jahren einen Neandertaler erschlagen hat und zu deren Ausrottung beigetragen hat. Bin ich da auch schuldig?
Irgendwann muss auch mal gut sein.
Das ist Geschichte und keiner macht Dich dafür verantwortlich!?
Anders wäre es wenn Du Bürgermeister bist und eine "Deutsch-Südwestafrika-Straße" in einem Neubaugebiet bauen willst.
@@bockwurstwassertrinker5628 ich hab schon das Gefühl es soll uns ein schlechtes Gewissen gemacht werden.
Am Beispiel Hagenbeck :
Da gibt's heute einen Direktor der macht den Job weil er Tiere liebt, was entwickeln und bewegen will.
Jetzt soll er sich mit gesenktem Blick für was entschuldigen was einer seiner Vorgänger vor 100 Jahren verbrochen hat.
Unnötig meiner Meinung nach
@@thomasfrei2590 Guck Dir das Video mal an und dann gleich das mal mit dem ab was Du über Hagenbeck geschrieben hast.
Dann können wir hier weiter reden.
@@bockwurstwassertrinker5628 sowas gab's in ganz Europa, nicht nur bei Hagenbeck. Mittags hat man Afrikaner angeschaut, abends wurden bei Musik und Champagner eine ägyptische Mumie ausgewickelt. Es war eine völlig andere Zeit.
In ein paar Jahren finden wir es befremdlich das wir heute Tiere umbringen um sie zu essen.
In ein paar Jahren können wir Fleisch im Labor züchten.
Macht alles Sinn bis auf das mit den Statuen und der Mohrenstraße. Aber sonst gut👍
LeFloid zitieren?!?
Gibt ne frisch desinfizierte Brofis - Bäm!!!
😘👌👊
Ihr habt die Schwarzkopf-Straße "vergessen". 😉
Ich finde, wenn man Straßennamen; Gerichte unbenennt, läuft das in die falsche Richtung.
Gerade, weil die Thematik kaum bis gar nicht behandelt wurde. Man sollte zuerst in der Bildungspolitik ansetzen.
"Der Fisch stinkt zuerst am Kopp"
Aber wie hängen denn die Bildungspolitik und Straßennamen zusammen? Und was meinst du mit falsche Richtung?
Man braucht die Straßennamen doch nicht um über Kolonialismus aufzuklären. Und anders als bei einem Denkmal/Mahnmal, bei dem eine Infotafel tatsächlich Interesse erwecken und aufklären kann, dürften sich die wenigsten über die Herkunft eines jeden Straßennamens informieren (können).
Außerdem sind Straßennamen ja häufiger "in aller Munde". Sie werden ausgetauscht und stehen auf dem Perso. Muss auch geil sein als Schwarzer z.B. den Namen eines Kolonialherrn permanent um sich zu haben, oder eben in der Mohrenstraße zu wohnen.
@@xXbubbelXx Anton Wilhelm Amo, nachdme die Mohrenstraße umbenannt wurde schriebin seiner Doktorarbeit selbst von "Mohren in Europa"... Euere Lächerlichkeit ist unübertroffen.
@@derkritiker9897 Und? Der Herr hat zw. 1703 und 1759 gelebt. Die Dissertation erschien 1729. Natürlich kann sich da die Bedeutung und Verwendung von Worten und Selbstbezeichnungen extrem verändern.
Was hat der Titel jetzt mit dem Fakt zu tun, dass HEUTE "Mohr" nicht mehr benutzt wird und rassistisch ist?
Also:
Die Dissertation wurde vor bald 300 Jahren geschrieben, nicht letzte Woche.
Anton Wilhelm Amo hat darin gegen Sklaverei und für Gleichstellung argumentiert.
Die Straße trägt durch die Umbenennung keine offensichtlich rassistische Bezeichnung mehr, sondern den Namen des ersten bekannten schwarzen Philosophen.
Was genau ist daran jetzt lächerlich?
Es wäre z.B. auch ein großer Unterschied, ob in irgendeinem vergangenen Jh. zwei Menschen über "Krüppel" geschrieben hätten, aber der eine beschreibt wie wertlos und schlecht sie für die Gesellschaft sind, während der andere dafür plädiert ihnen mehr Unterstützung zukommen zu lassen und sie besser zu integrieren. Und es würde auch nichts daran ändern, dass wir heute andere Begriffe verwenden, weil die damaligen typischen Bezeichnungen heute trotzdem beleidigend und abwertend sind.
Aber ich weiß, dir ist das alles sowieso egal, und es geht dir nur darum verfälschte oder dumme Dinge zu schreiben bzw. zu provozieren. Schade, dass dir Rassismus und Idiotie Spaß machen.
@@xXbubbelXx Wo habe ich denn hier einen Rassismus geäußert?🤡
Mohr ist historisch gesehen kein belasteter Begriff. Genauso wenig sinnvoll ist, einen rumänischen Schiedsrichter für das Wort "negro" (rumänisch für Schwarz) Rassimus vorzuwerfen...
Keine Sau benennt eine Straße nach jemanden den er "hasst"...
@@derkritiker9897 Dir scheint der Straßenname an sich halt viel zu bedeuten. Enttäuscht, dass du ihn bald nicht mehr sagen/lesen kannnst?
Nennst du Schwarze also "Mohren"? Weil wenn's kein belasteter Begriff ist, weder damals noch heute, dann solltest du damit ja kein Problem haben, oder?
Etwas falsch informiert.
(rum.) negru = schwarz
Soweit ich weiß dreht sich die Diskussion zwar auch darum was genau gesagt wurde, das Wort wird aber weder mit u noch mit o als Bezeichnung für Schwarze gerne gesehen.
Und natürlich können Straßen, Viertel, Plätze, was auch immer nach jemandem benannt werden, den man als nicht gleichwertig/minderwertig/Eigentum/Attraktion/Kuriosität ansieht (um puren Hass geht es hier meistens nicht).
wie kann man hier ein daumen runter gehen ??
So viel Antideutscher Schwachsinn.
Wilhelm der II schuld am WK 1?
Deutsche Kolonien waren Lachhaft im Vergleich was die Engländer, Franzosen, Belgier, Spanier, Portogießen, Holländer in Afrika gemacht haben. Die deutschen Kolonien waren nicht einmal rentabel oder ähnliches, sondern nur Prestige Objekte um sich eben "zu etablieren" zu wollen unter den anderen Mächten.
3:12 "Solange kacken die tauben drauf, ein schönes Symbol"...
Wie unverschämt und dumm. Wie Geschichtsvergessen und dumm kann man sein.
5:00 "deutsche waren sehr beliebt".... Im Vergleich wie die Engländer oder Belgier dort unten Massakriert haben stimmt das...
9:00 Sklavenhandel: Was hat Sklavenhandel mit deutscher Kolonialgeschichte zutun? Der Sklavenhandel wurde Anfang bis Mitte des 19. Jahrhunderts abgeschafft und geächtet. Zudem war Deutschland (bis auf ein paar Kaufmänner) nie daran beteiligt.
10:00 Der Hitlervergleich ist das lächerlichste von allem
11:00 Mohr ist geschichtlich gesehen kein schlimmes Wort. Genauso wie man einem rumänischen Schiedsrichter für das Wort "Negro" (rumänisch für schwarz) Rassimus unterstellte.
11:37 Anton Wilhelm Amo spricht in seiner Doktorarbeit selbst von Mohren im Titel. Seht ihr nicht wie lächerlich ihr euch macht.
Bismarck war immer gegen die Kolonien. Er meinte, dass sich Deutschland nach 1871 sich selbst genügen sollte. So gab es zwischen Wilhelm und ihm auch sehr heftigen Streit wegen den Kolonien.
17:50 "Die Kolonialzeit ist Schuld an den Wirtschaftsflüchtlingen" hahah, das ist so lächerlich. Was war denn Passiert, als die Kolonialmächte viel zu schnell aus afrika abreisten? Bürgerkrieg und Diktatoren gewannen an macht und Korruption gewann an Überhand. Sich auf etwas von vor 100 jahren zu berufen ist so lächerlich.
19:00 Der Westen ist sicher nicht aufgrund des Sklavenhandels entstanden.
Vergleich mit Sklavenhandel und Wirtschaftsmigranten ist sehr unangemessen und dumm.
@@derkritiker9897 was ist das denn für eine Aussage die deutschen waren lachhaft im Vergleich, denn wieso sollte man einen Vergleich ziehen .
Hatte mir überlegt auf alle ihre Punkte einzugehen dann ist mir bewusst geworden wieso , ihnen scheint ihr Leben so wenig zu bieten das sie sich an so Dingen hochziehen müssen , schade für sie.
Mir ist es so egal wie Straßen heißen und wenn es dadurch einer Vielzahl von Menschen hier besser geht ,dann los benennen wir sie um , mir schmeckt mein schaumkuss mittlerweile auch viel besser 🥰🥰🥰
@@Kimsten18 Bürgerliche Gleichgültigkeit war in der Geschichte immer ein Problem. Hier der Beweis.