Bernd Weikl pessimistisch: Keine Zukunft für die Oper
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- Опубліковано 20 жов 2024
- Kammersänger Bernd Weikl spricht in einer 3sat - Talkshow über die Zukunft der Oper.
Dieser Ausschnitt wurde ausgewählt und aufbereitet von David Kerber.
Das ganze Gespräch ist auf dem UA-cam-Kanal von KS Bernd Weikl zu finden: / @berndweikl3378
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Wir brauchen mehrere Künstler wie der Bernd Weikl... Jedes einzelne WORT das er geäußert hat, WAR ABSOLUT ON SPOT! Alles gute aus der Slowakei!
Auf dem Punkt getroffen !!! Bravo Herr Weikl. Es ist aber auch genau meiner Meinung.So lange her, nd so Aktuell.
Super. Now what?
Von Allem Regisseure mit dem ich gearbeitet habe, 99% konnten keine musik lesen, 99% waren keine musiker, 99% waren entweder frustrierte Ballettänzer oder Schauspieler, viele haben es gewagt italienische oder Französische Oper zu inszinieren ohne die sprache beherschen zu können. Aber brüllen, hysterische anfälle hatten sie fast Alle!
und es schadet ihnen NIE: Im Gegenteil- während ein Sänger seine Stimme verliert, findet dieses Klientel immer einen Weg, einen Politiker, eine alte Freundin, Freund, irgendjemand , der ihnen noch was schuldet und den nächsten Posten anbietet.( siehe Causa Karlsruhe, Darmstadt etc ) Kompetenz wird nicht erfragt, weil sie eh keiner einschätzen kann. Weder der Politiker noch Gremien. Der Sänger wird in den SELTENSTEN Fällen überhaupt gefragt. Nicht einmal bei der Wahl des GMD ´s.
GENAU meine Erfahrung.
Ich frage mich schon lange, warum dieses inkompetente Gesocks so sehr im Zentrum steht. Sänger, Orchestermusiker und Dirigenten haben eine harte Ausbildung hinter sich, werden in Kritiken am Rande erwähnt, aber diese Neurotiker werden beachtet. Warum?
Sehr gut formuliert. Vor allem die Musikwissenschaftler halten sich für die Alleskönner sämtlicher Genres. Wobei sie mehr als ein Schmalspurstudium nicht absolviert haben.
Heute können Sänger das alles. Nur richtig singen können sie nicht mehr. Weit haben wirs gebracht.
und oft haben sie nicht genügend Stimme oder singen nach x Jahren Ausbildung im falschen Fach...
@@tristanberger8500 ja, leider ist das so. Alles dank der modernen "Mikrofon"technik, ohne offenen Hals dafür alles in der Nase. Wer wissen möchte, wovon ich spreche, schaue sich einen Meisterkurs von E.Schwarzkopf an und lasse sich von ihr zeigen, wie man den Klang durch die Nase presst. Und damit alle dramatischen Stimmen versaut und zerstört. So singen heute die schwereren Stimmen ein Fach tiefer, die Stimmen tragen nicht und nach einer Weile schwereres Fach wobbeln sie. Die Orchester grauts und das Publikum glaubt, das ist halt so. Es ist ein DESASTER. Ich war seit Jahren nicht mehr in der Oper, obwohl ich ihr einst Jahrzehnte meines Lebens komplett widmete und die Musik sehr liebe. Aber diesen Gesang und dazu noch grauenhafte Inszenierungen tu ich mir nicht (mehr) an.
& das falsche Fach wird durch diese Sänger bedient weil es Mikrofone gibt : Pop-Cross-Opern-Singen
genau, so sehe ich das auch Emerald Martin
❤️🧡💛💚💙💜🖤
Toller klarer Typ, der sagt was los ist. Ohne Geschwurbel und Rücksicht auf Pseudoansprüche der Kunst, die nicht machbar sind.
Ich habe meinem Regisseur heute erklärt, was bühnenrechts und bühnenlinks bedeutet…..
Welches Jahr war dieses Interview?
Hier gibt es nichts zu sagen. Wahr bis zum letzten Punkt !
Handsome
Alleine dass dieser Beitrag nun mittlerweile 21 Jahre alt ist und immer noch Scharen an unter dreißigjährigen in den Philharmonien und Opern zu sehen sind, sagt glaube ich genug. Ja die Oper verändert sich und ja, das ist gut so!
Und durch diese Veränderung sind die Gesangs Qualität schlechter geworden.
Nur dass man heutzutage in die Oper eines Regisseurs geht um zu sehen wer nackt herum lauft und was für Verrücktheiten weiter noch gemacht werden. Das Publikum sieht was es gibt, nicht was es eigentlich sein könnte.
Die Oper verändert sich nicht, die Anforderungen bleiben, die Schönheit als Transporteur bleibt, das Faszinosum einer großartigen Stimme bleibt. Die Ausbildung dafür ist geschwunden, das Verständnis bei sogenannten Regisseuren, aber auch von Dirigenten hat schwer gelitten, allerdings hat deren Impertinenz und Arroganz mächtig an Fahrt gewonnen. Dann noch das Musikwissenschaftsdilettantenunwesen, Personen, die über Musik etwas verbal absondern, aber in der Regel nicht einmal ein Instrument im Ansatz beherrschen. Fantasielose, eifersüchtige Dummschwätzer, Hirnkastraten ohne auch nur die geringste Ahnung dessen, warum es Oper gibt, was sie leisten kann und welche primärdominante Aufgabe dabei denen zukommt, die die Figur erst und ganz allein durch ihre Körper und Stimmen zu dem machen, was der Zuschauer erlebt. Nichts in der durch den Bühnenkünstler erschaffenen Welt hat mit etwas anderem zu tun, als dem intimen Verhältnis zwischen Bühnenkünstler und Werkerschaffer.
Bernd Weikl: ein fantastischer Sänger. Und: der schlechteste Regisseur aller Zeiten.
If they like the distorted operas of nowadays and they don't care for the welfare of the singers, and they are enough to replenish the theaters, old people as me will have to give up going to the performances and stay at home looking at our favourite DVDs.
Die Oper wird weiterleben - auch ohne Herrn Weikl. Und hoffentlich in Zukunft auch ohne peinliche Selbst-Mystifizierungen - im Idealfall sogar mit ein bißchen mehr Respekt der einzelnen beteiligten Künstler:Innen vor den andern Mitwirkenden. Wäre zumindest schön.
Oper lebt per LP & CD & ALTEN LIVE Aufnahmen - neue kenne ich kaum , die erwähnenswert im qualitativen Sinne wären (& ich arbeite seit 60 Jahren PD im Opernbusiness...)
@@Come-Dians so ist es. Das Traurige ist, genau Fernsehen und CD´s haben echte Opernstimmen verdrängt. Sie passen nicht in dieses Format. Oper ist Bühne, ist live. Heute haben wir hauptsächlich Mikrophon-Stimmen, Liedsänger wie Christian Gerhaher, die sich durch Wagner säuseln...
Gerhaher ist ein braver Kerl mit einer echten Oratorien-Gurgel ! Sein Liedgesangsversuchen &
Opernklangsingenversuchen sind nettes liebes Siebenschläfertum nicht nur im Klange, sondern geistig nicht brauchbar : denn Oratoriumstimmen sind leidlos gesagt rein & unerotisch & nie animiert = senzanima ! - Schon sein Gerhahername ist so schlafff
@@Come-Dians da stimme ich nicht zu. Ich halte ihn für einen sehr geeigneten , ausschließlichem Liedsänger. Ganz in der Tradition von Dieskau: Keine Emotion verschwenden, immer schön intellektuell auf Distanz. Für alles andere ist die Stimme zu klein. - Die Leute wissen ja heute schon gar nicht mehr, wie ein Tannhäuser zu klingen hat.
Ich bin kein Fischer-Dieskau Fan (ich schätze seine ersten LPs...) Aber ich habe Fischer-Dieskau & Gerhaher (ich arbeite im Musikberreich PD) viele Male live gehört in Lied & Oper & ich muss sagen, dass Gerhaher weder im Stimmvolumen , geschweige denn interpretatorisch an Fischer-D. herankommt/herankommen kann .. Da gibts bessere : Goerne & Argiris