Wir haben ein Kinderbuch geschrieben - nun ist es vorbestellbar! Alle Informationen zu "Die kleinen Holzdiebe und das Rätsel des Juggernaut" findet ihr unter: www.suhrkamp.de/buch/die-kleinen-holzdiebe-und-das-raetsel-des-juggernaut-t-9783458644774
Klingt in der Beschreibung ähnlich wie das Bilderbuch ‚Die Menschen im Meer‘, das leider vergriffen ist. Bin zwar kein Kind mehr, werde mir euer Buch aber trotzdem kaufen.
Die anderen Bücher von Lindblom zu Märkten sind auch sehr lesenswert. Bis heute hab ich keine bessere Darstellung von unseren Systemen im Westen gelesen. Er orientiert sich an dem Konzept der Polyarchie von Robert Dahl. Lindblom war aber auch ein Fan von dem marktsozialistischen System in Jugoslawien zu seiner Zeit bzw. hoffte er, dass es eine tatsächliche Alternative zum westlichen Kapitalismus und Staat sein könnte.
Ich weiß nicht, ob das so gemeint war, aber dass sich Unternehmen nicht organisieren stimmt so nicht. Es gibt als Gegenspieler von Gewerkschaften Arbeitgeberverbände (z.B. TdL, Handelskammer), die v.A. bei der Verhandlung von Flächentarifverträgen eine wichtige Rolle spielen. Theoretisch haben die auch offizielle Sanktionsmittel, nämlich Lohnobergrenzen (z.B. bei der TdL für studentische Hilfskräfte) und Ausperrungen gegen Gewerkschaften, wie zuletzt gegen die IG Metal von SWR Leipzig erfolgreich eingesetzt.
@@thomasmuller949 Kommt darauf an ob nichts nachkommt. In Deutschland ist im 20 Jhd. jede Menge abgewandert oder schlicht gestorben. Anders aber als in Detroit, Baltimore oder Philladelphia sind aber immer neue und sehr oft deutlich bessere Dinge nachgewachsen. Strukturwandel nennt man das. Verglichen mit dem Wandel zwischen den 1990-2000 in Deutschland, ist das worüber wir hier gerade ach so jammern ein laues Lüftchen.
Also ich fühle mich wie in einer Knechtschaft, denn ich muss Arbeit ausüben damit ich Freiheit haben kann das zu tun, was ich gerne tun möchte und das trotzdem nur so wenig, dass ich eher krank werde und mich gar nicht genug um meine Gesundheit kümmern kann. Ich kämpfe also gegen das krankmachende der Arbeit in meiner "Freizeit" mit gesundem Sport und Ernährung als Ausgleich an.
Der Spin ist interessant. Ich finde ihn zwar nur schwer erträglich, aber dennoch interessant. Defakto werden die letzten paar Reste von individueller Freiheit, persönlicher Gestaltungsfreiheit und dem notwendigen Ideal seine eigene Interessen zu vertreten, als "Gefängnis" bezeichnet, weil staatliche Vorgaben nicht rigoros durchgesetzt werden können. Die Vorstellung meine Freiheit vollends von den Ideen der Mehrheit abhängig zu machen, ist grusliger als jeder Horrorfilm. Die Mehrheit und der Staat sind nicht die Freunde des Individuum. Aus keinem anderen Grund gibt's Menschenrechte. Menschenrechte sind nämlich Abwehrrechte gegen den Staat.
@@1Gelidus1 Stimme dir da nicht zu, aber selbst wenn so wäre, bin bin ich da ganz bei Benjamin Franklin: "Wer bereit ist, Freiheit zu opfern, um Sicherheit zu gewinnen, verdient weder das eine noch das andere, und wird am Ende beides verlieren." Ich traue dem Staat nicht. Der rüstet, seit ich mich damit beschäftige, ständig seine Überwachungsmaßnahmen auf, schr#nkt meine Privatssphäre ein, und erhöht dafür Steuern und verursacht "Servicegebühren" (siehe zB. Vorratsdatenspeicherung).
@@1Gelidus1 Da ist mein Kommentar wohl abhanden gekommen. Mein Punkt ist: Das ist ja so nicht richtig. Manchmal reicht schon eine Reorganisation oder Repriorisierung der Interessen u. Staatsausgaben - aber selbst wenn: Manchmal ist der Rückbau von "sozialen Sicherungssystemen" wünschenswert und notwendig, wenn damit unverhältnismäßige Eingriffe in die individuelle Freiheit rückgängig gemacht werden.
Immernoch besser als Kapitalisten als neue Feudalherren. Was Interessen der Mehrheit angeht: Die sind in grundlegenden Dingen gleich, und auf denen von Kapitalinteressen entgegen gesetzt
@@jonnymahony9402 Also ich lehne sowohl das eine wie auch das andere ab. Die Idee, dass die grundlegenden Interessen der Mehrheit gleich sind, kann man auch als Argument für den Markt hernehmen. Da wird es dich vermutlich nicht überzeugen, also kannst du dir ausmalen wie überzeugend das für mich war ;-) Der Staat kann eine positive Rolle spielen wenn es um den Schutz vor Extremen geht, aber doch nicht als alles überblickendes Leitsystem für den persönlichen Alltag.
Wir haben ein Kinderbuch geschrieben - nun ist es vorbestellbar! Alle Informationen zu "Die kleinen Holzdiebe und das Rätsel des Juggernaut" findet ihr unter:
www.suhrkamp.de/buch/die-kleinen-holzdiebe-und-das-raetsel-des-juggernaut-t-9783458644774
Klingt in der Beschreibung ähnlich wie das Bilderbuch ‚Die Menschen im Meer‘, das leider vergriffen ist. Bin zwar kein Kind mehr, werde mir euer Buch aber trotzdem kaufen.
Juggernaut. Ein wort was jedem kind leicht über die lippen geht😅
Ist vorbestellt, bin gespannt 😊
Ich freue mich sehr darauf. Habe es vorbestellt 😊
Das Thema Gefängnis und Kapitalismus wäre auch sehr spannend.
Die anderen Bücher von Lindblom zu Märkten sind auch sehr lesenswert. Bis heute hab ich keine bessere Darstellung von unseren Systemen im Westen gelesen. Er orientiert sich an dem Konzept der Polyarchie von Robert Dahl. Lindblom war aber auch ein Fan von dem marktsozialistischen System in Jugoslawien zu seiner Zeit bzw. hoffte er, dass es eine tatsächliche Alternative zum westlichen Kapitalismus und Staat sein könnte.
Ich weiß nicht, ob das so gemeint war, aber dass sich Unternehmen nicht organisieren stimmt so nicht. Es gibt als Gegenspieler von Gewerkschaften Arbeitgeberverbände (z.B. TdL, Handelskammer), die v.A. bei der Verhandlung von Flächentarifverträgen eine wichtige Rolle spielen. Theoretisch haben die auch offizielle Sanktionsmittel, nämlich Lohnobergrenzen (z.B. bei der TdL für studentische Hilfskräfte) und Ausperrungen gegen Gewerkschaften, wie zuletzt gegen die IG Metal von SWR Leipzig erfolgreich eingesetzt.
Die Jobgarantie könnte die Kapitalisten da deutlich entmachten.
Dafür muss der Arbeitsmarkt anders geregelt sein und hätte dann eher den Charakter einer Planwirtschaft. Was ich nicht unbedingt schlecht finde..
Jobgarantie u Kapitalismus unvereinbar, die AA verarschende Propaganda!
Klasse, danke👏👏
Best explanation ever of the reality... and reality is not what you want but what it is!
Danke für dieses informative Video.
13:20
Ich fühle mich auch wie gelähmt von allem......😢
Wann kommt das Euro 2024 Special mit Oleeee Nymoen und Wolfgang EM Schmitt?
Bisschen düster heute das Bild.
Passt zu meiner Stimmung.....😓
Ja, die Inkonsequenz der Bürger/Verbraucher...
Das Kapital wandert nicht ab ! Wozu denn ? Es. herrscht hierzulande.
Schauen Sie sich mal Detroit an. Da gibt es noch viel Luft nach unten. Die Herrschaft des Kapital ist schlimm. Die Abwanderung ist schlimmer.
@@thomasmuller949 Kommt darauf an ob nichts nachkommt. In Deutschland ist im 20 Jhd. jede Menge abgewandert oder schlicht gestorben. Anders aber als in Detroit, Baltimore oder Philladelphia sind aber immer neue und sehr oft deutlich bessere Dinge nachgewachsen. Strukturwandel nennt man das. Verglichen mit dem Wandel zwischen den 1990-2000 in Deutschland, ist das worüber wir hier gerade ach so jammern ein laues Lüftchen.
Also ich fühle mich wie in einer Knechtschaft, denn ich muss Arbeit ausüben damit ich Freiheit haben kann das zu tun, was ich gerne tun möchte und das trotzdem nur so wenig, dass ich eher krank werde und mich gar nicht genug um meine Gesundheit kümmern kann. Ich kämpfe also gegen das krankmachende der Arbeit in meiner "Freizeit" mit gesundem Sport und Ernährung als Ausgleich an.
09:45
Eher toxische Beziehung.
Wie lange noch die Trucker Cap 🧢, Wolfgang? Bis zur Revolution?
... bis das Krümmelmonster abgeklungen ist
Bis zum Ausbruch der Chain Gang aus dem Markt.
Dazu kommt dann noch Coconut Island ...
was zum teufel sind das für bot in den kommentaren??? ahahahahaha
loOol-stand
Ist die komische Begrüßung ein Meme oder Inside Gag oder so?
Nein, Ernstgemeint
algo🧲
Was ist noch freier Markt … was ist bereits gesteuert? …Finanzkapital, monopolnaehe, Finanzministerien, Rüstung, Imperialismus,…
Der Spin ist interessant. Ich finde ihn zwar nur schwer erträglich, aber dennoch interessant. Defakto werden die letzten paar Reste von individueller Freiheit, persönlicher Gestaltungsfreiheit und dem notwendigen Ideal seine eigene Interessen zu vertreten, als "Gefängnis" bezeichnet, weil staatliche Vorgaben nicht rigoros durchgesetzt werden können.
Die Vorstellung meine Freiheit vollends von den Ideen der Mehrheit abhängig zu machen, ist grusliger als jeder Horrorfilm. Die Mehrheit und der Staat sind nicht die Freunde des Individuum. Aus keinem anderen Grund gibt's Menschenrechte. Menschenrechte sind nämlich Abwehrrechte gegen den Staat.
Freiheit für das Individuum gehen immer einher mit Selbsthaftung und somit Abbau von sozialen Sicherungssystemen.
@@1Gelidus1 Stimme dir da nicht zu, aber selbst wenn so wäre, bin bin ich da ganz bei Benjamin Franklin: "Wer bereit ist, Freiheit zu opfern, um Sicherheit zu gewinnen, verdient weder das eine noch das andere, und wird am Ende beides verlieren."
Ich traue dem Staat nicht. Der rüstet, seit ich mich damit beschäftige, ständig seine Überwachungsmaßnahmen auf, schr#nkt meine Privatssphäre ein, und erhöht dafür Steuern und verursacht "Servicegebühren" (siehe zB. Vorratsdatenspeicherung).
@@1Gelidus1 Da ist mein Kommentar wohl abhanden gekommen.
Mein Punkt ist:
Das ist ja so nicht richtig. Manchmal reicht schon eine Reorganisation oder Repriorisierung der Interessen u. Staatsausgaben - aber selbst wenn: Manchmal ist der Rückbau von "sozialen Sicherungssystemen" wünschenswert und notwendig, wenn damit unverhältnismäßige Eingriffe in die individuelle Freiheit rückgängig gemacht werden.
Immernoch besser als Kapitalisten als neue Feudalherren. Was Interessen der Mehrheit angeht: Die sind in grundlegenden Dingen gleich, und auf denen von Kapitalinteressen entgegen gesetzt
@@jonnymahony9402 Also ich lehne sowohl das eine wie auch das andere ab.
Die Idee, dass die grundlegenden Interessen der Mehrheit gleich sind, kann man auch als Argument für den Markt hernehmen. Da wird es dich vermutlich nicht überzeugen, also kannst du dir ausmalen wie überzeugend das für mich war ;-)
Der Staat kann eine positive Rolle spielen wenn es um den Schutz vor Extremen geht, aber doch nicht als alles überblickendes Leitsystem für den persönlichen Alltag.
Die Suche nach dem besten System führt ebenso in die Irre wie die Suche nach der besten Führerpersönlichkeit.
ohne es geguckt zu haben: geht es um Foucault?
Nein, ein Herr Lindblom von 1982, ...
Die Kapitalertragssteuer raus und als „Lösegeld“ die Unternehmenssteuer runter.
😂
gibt es denn eine alternative zum Kapitalismus? Eine die nicht Millionen von menschen verhungern lässt?