Hitze und Starkregen: Tipps für den resistenten Klima-Garten | Marktcheck SWR
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- Опубліковано 26 сер 2024
- Mit unseren Tricks trotzen die Pflanzen im Garten Hitze und Unwettern. Gartenexpertin Heike Boomgaarden gestaltet den Klima-Garten.
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Dieses Video ist eine Auskopplung aus der Sendung vom 21. Juni 2022. Ganze Marktcheck-Folgen inkl. Untertitel in der Mediathek: x.swr.de/s/13zv
Bei diesem Film handelt es sich um eine Wiederholung aus der WDR-Sendung Markt vom 25. Mai 2022.
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KLIMA-GARTEN MIT BLÜTEN FÜR INSEKTEN
Ein Klima-Garten zeichnet sich vor allem durch die Vielfalt der Blüten, der Insekten und Bäume aus und hält vielen verschiedenen Wetterbedingungen stand. Bäume und Büsche schützen vor der Sonne und spenden Schatten. Ausgewählte Pflanzen sorgen für einen nährstoffreicheren Boden.
EIN GARTEN, DER VOR ÜBERFLUTUNGEN SCHÜTZT
Schon beim Anlegen des Gartens muss dafür gesorgt werden, dass Regenwasser gut abfließen kann. Dabei ist ein Rollrasen eher ungeeignet - Wasser kann nicht schnell und in ausreichender Menge aufgenommen werden und es kommt leicht zu Überschwemmungen. Besser: Heike Boomgaarden legt einen Weg an, der mit wasserdurchlässigem Split aufgefüllt wird. Mit Hilfe dieser Drainage kann das Wasser schnell ablaufen, bleibt aber für die Pflanzen verfügbar. Am Ende des Weges wird zusätzlich eine Grube ausgehoben und mit Split gefüllt - hier kann sich das Wasser sammeln.
UNWETTERFESTE PFLANZEN
Wenn eine Fläche mit Pflanzen bedeckt ist, kann der Boden darunter humoser werden. Das heißt, er speichert leichter Wasser und trocknet nicht so stark aus. Gut geeignet sind beispielsweise heimische Wildgehölze wie Kornelkirsche oder Speierling. Die Pflanzen sind robust und nicht so anspruchsvoll.
GARTEN-ABGRENZUNG ALS NISTPLATZ FÜR VÖGEL
Als Abgrenzung am Ende des Grundstücks soll eine Vogelschutzhecke gepflanzt werden. Die dient später nicht nur als Sichtschutz, sondern auch als Nistplatz für Vögel. Ein Teil der Hecke besteht aus Weiden, die idealerweise direkt neben dem Versickerungsbecken stehen. Weiden mögen die Nähe zum Wasser. Dabei nehmen sie nicht nur Wasser auf, sondern geben es auch wieder an die Umgebungsluft ab, was für Verdunstungskälte sorgt. Davon profitieren umstehende Pflanzen.
BÄUME UND BÜSCHE FÜR SONNENSCHUTZ
Besonders hilfreich als Sonnenschutz sind Bäume, die eine große und dichte Krone haben, zum Beispiel Maulbeerbäume. Vor dem Einsetzen der Bäume ist es besonders wichtig, den Wurzelballen aufzulockern, damit die Wurzeln nicht im Kreis wachsen. Den jungen Baum außerdem an einen Pfahl als Stütze anbinden.
Autorin: Birgit Bonk, Birgit Brückner
Bildquelle: picture alliance / dpa | Ulrich Perrey
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#Garten #Hitze #Klima
Könntet ihr vielleicht noch mit uns teilen welche Pflanzen ins Staudenbeet gepflanzt wurden? Ich finde das spannend welche Pflanzen Trockenheit aushalten, gut miteinander können und zu verschiedenen Zeiten blühen, sodass man lange etwas davon hat
Bitte in 1 jahr wieder berichten🙋♂️
Mich würde ja mal interessieren welches Budget für diesen Garten veranschlagt war, sieht teuer aus.
Mietpreis für den Bagger, Splitt, Sand und Pflanzen. Ich würde schätzen ca. 3 bis 4 Tausend.
Naja alleine die 200 Stauden dürften min 800€ gekostet haben.
Erst nen sau teuren Rollrasen verlegen und dann 1/4 wieder rausreissen 😅
Genau das wollte ich auch schreiben 🤦🏻♀️ Da wurde die "Initiative der freiwilligen Helfer" ja mal richtig gewerschätzt...
Die hätten zum Versickerungsbecken direkt auch eine unterirdische Zisterne einbauen können, um Regenwasser für den Sommer zum bewässern einzufangen. Den Bagger hatten sie schließlich schon vor Ort. Und so ein Ding kostet nur paar hundert Euro im Baumarkt.
An Minute sechs besonders interessant. Danke!
Das mit den Weiden neben dem Versickerungsbecken ist ja interessant. Ich hätte nicht gedacht, dass bei den trockenen Sommern Weiden im Garten sinnvoll sind.
Ich würde insbesondere Ölweiden (Elaeagnus) empfehlen
Kleiner Hügelwall um den Baum herum hält Feuchtigkeit für die Weide. Natürliches Tippizelt aus Weiden. Tolle Idee! Etwa acht Weiden um ein Wasserablaufebecken herum.
Kein Wunder das es dort solche Überflutungen gibt, bei dem Boden....
Es kann aber auch sein, dass der Boden vor der Flut lockerer war. Man hört ja immer wieder, dass Schlamm aus Überschwemmungen beim Trocknen hart wie Beton werden kann 😐
Der schöne Rollrasen 🥲, haha ganz schön viel umgegraben 😂& gepflanzt , Top Ergebniss
Bei vielen Neubauten ist der Boden tief verdichtet. Ich kann nur empfehlen, ihn mindestens 1 m tief lockern zu lassen.
Noch ein Tipp zum Thema Verdunstungskälte: schafft Eure Wäschetrockner ab und trocknet Eure Wäsche draußen an der Luft! Vorher noch das Schleuderprogramm in der Maschine drosseln spart zusätzlich Energie und damit Geld und schont die Umwelt 😊
Hallo Maria!
Dankeschön für diesen Tipp!
Liebe Grüße,
das Marktcheck-Team
Will echt nicht wissen wie viel das ganze gekostet hat.
Spielt ja keine Rolle, politische lügen kosten halt Milliarden 🙄
Nur die Harten komm in Garten.
Peter, bist du das ?😂
"Klima" Garten... Das Framing geht unaufhaltsam weiter 🥴
Ja muss muss...
Naja dass es immer trockener wird merke ich in meinem Garten auch. Die kommenden Pflanzen suche ich auch danach aus. Ich kann ja schlecht jeden Tag 50 Liter Wasser hier verteilen.
@@juliajung1481 und warum nicht ? Haben die Pflanzen kein Leben verdient??
Typisch linksversift 🙄
Kommentar wieder gelöscht? Das hat nicht mal was mit Idealismus zu sondern Pragmatismus. Es ist teuer und zeitaufwändig jeden Tag so viel zu gießen. Da macht es doch mehr sinn Pflanzen zu wählen, die zum Standort passen. Das ist auch wirklich keine neue Erkenntnis. Die Pflanzen dürfen dann "auch hier leben".
was macht sie denn mit ihren augen in der letzten sekunde des videos? Unheimlich
Wie ist man bloß vor längerer Zeit im Garten klargekommen als es "Klima"-Kleriker noch nicht gab?? Jedoch Hitze und Starkregen schon. 😚
Unsinn. So ein Wetter gab es früher nicht und ich bin 45.
@@frugaldiva2709 Das kann ich mit 30 Jahren bezeugen 😄
@@frugaldiva2709 Ich bin 54 und sage Doch
@@daro3100 Dann zeige die passende Daten dazu. Die sagen etwas anderes
@@frugaldiva2709 In den 1960´er Jahren bspw. gab es eine ganz Reihe von ebenfalls sehr warmen Sommern, in denen teilweise Flüsse und Seen auch fast trockenvielen. Streckenweise ist belegt, daß man an manchen Stellen sogar zu Fuß das Flussbett durchqueren konnte ohne nass zu werden.