Schreibe eigentlich nie Kommentare, aber da ich selbst (als Österreicher) in Deutschland Medizin studiere und quasi "die andere Seite" mit dem NC-Schlupfloch ausnutzen darf, fühle ich mich hier gezwungen, meine Perspektive zu teilen. Ich habe meinen Studienplatz in Deutschland durch meine durchaus gute Matura bekommen - den MedAT konnte ich mir damit sparen und auch viele Stunden Vorbereitung und mindestens ein "verlorenes" Jahr an Wartezeit - dafür bin ich sehr dankbar. Im Gegenzug finde ich es daher nur mehr als fair, dass Leute aus dem Ausland, die den Fleiß und Ehrgeiz für ein gutes Ergebnis im MedAT aufgebracht haben, auch die Chance bekommen sollen, hier zu studieren. Ich bin absolut für den Austausch von Studienplätzen innerhalb der Europäischen Union und finde, dass wir in diesem Bereich sogar noch mehr zusammenarbeiten können. Eine Tatsache, die viele ja vergessen: 75% der jährlichen Zulassungen sind schließlich Österreicher! Die restlichen 25% der EU-Quote sind auch hart erkämpft und sogar deutlich schwieriger zu erreichen, da sich hier deutlich mehr Bewerber für eine umso kleinere Quote interessieren. Die Angst, fertig Studierte dann ans Ausland zu verlieren ist berechtigt und die Diskussion darüber wichtig, da zwischen den Ländern bei Fachkräftemangel ein Wettbewerb entsteht. Je besser die Arbeitsbedingungen in einem Land - desto mehr Fachkräfte (hier eben Ärzte) haben Interesse zu bleiben- oder? Ziel der österreichischen Politik sollte also eher sein, nicht mit irgendwelchen Regulationen zu drohen, sondern sich eine Frage zu stellen: " Wie kann man diesen 25% - die mit einem erfolgreichen MedAT offensichtlich bereits Arbeitswillen und Fleiß bewiesen haben - nach dem Studium eine Anstellung in Österreich "schmackhaft" machen?" Sei es durch Aussichten auf gute Gehälter, durch geregeltere Arbeitszeiten.. die Liste an Ideen zur Verbesserung der Arbeitsbedingungen im Gesundheitsystems ist schließlich lang! Warum sollte also nicht Österreich (wenn schon alle wegen Ärztemangel jammern) hier als Vorbild gegenüber den Nachbarländern vorausgehen und damit der "Abwanderung" entgegenwirken? Mit dem Studium in Österreich haben schließlich viele Deutsche oder andere ausländische Studierende Österreich bereits kennengelernt und somit den "Fuß in der Türe". Aber wieder typisch.. Lieber von fundamentalen Problemen ablenken und einfachere, vermeintliche Gründe für die Aus- und Abwanderung von jungen Ärzten suchen. Besonders die Drohung, Leute für XX Jahre zu verpflichten, finde ich grundsätzlich falsch - mit einer derartigen Regulierung schreckt man nicht nur potenzielle fleißige Anwärter ab, sondern führt damit meiner Meinung nach nur zu Frust und eine Einschränkung der Perspektiven für jeden, der seine jungen 20er für ein aufwändiges Medizinstudium aufopfert. Es gibt noch so viele Dinge, die man hier diskutieren könnte - die Notwendigkeit eines NCs/gewisser Einstiegshürden, freiwillige Landarztquoten, Studium in Osteuropa und vieles mehr. Hier also nur ein kleiner Denkanstoß - mit Drohungen und Regulierungen schafft man kein System, in dem sich Ärzte (egal ob Österreicher oder EU-Ausland) hier langfristig wohl fühlen. Und darum geht es doch eigentlich.
Ich stimme Dir voll und ganz zu: der BR hätte sich mal lieber mit den von Dir gut auf den Punkt gebrachten Fragestellungen beschäftigen sollen statt so ein halb gares reißerisches Video zu produzieren.
Ich verstehe den österreichischen Politiker da auch nicht ganz. Sonst sind die Grenzen doch auch sperrangelweit offen für "Fachkräfte" aller Art und aus aller Herren Länder. Auch wenn sich diese "Fachkräfte" dann gar in sehr vielen Fällen gar nicht als so brauchbare Fachkräfte entpuppen. Mit den versprochenen angeblichen "Zahnärzten" aus Syrien war das dann ja auch nicht so, wie man es verkauft hat. Die Studierwilligen wären ja zumindest schonmal die tatsächlichen späteren Fachkräfte... Sollten die deutschen Studierwilligen sich besser jeden Tag vier Stunden unter die Höhensonne legen, ihren Pass wegwerfen und sich an die Grenze stellen und Einlass begehren? Vielleicht würden sie dann ja freundlicher willkommen geheißen. Die Balance ist völlig aus dem Gleichgewicht gekommen. Man setzt Prioritäten in einer so verzerrten Form, wie man es nicht einmal Bananenrepubliken unterstellen würde.
Da hat Österreich im Prinzip Recht. Bei uns wird schon seit wenigstens 10 Jahren angemerkt, dass wir zu wenige Studienplätze für Medizin haben. Gelöst wurde das Problem in dieser Zeit offensichtlich nicht. Wie lange darf soetwas dauern?
Ich würde erstmal dafür sorgen, dass diejenigen, die hier studieren, auch hier für min. 10 Jahre als Ärzte arbeiten müssen oder anteilig die Studienkosten tragen müssen. Außerdem würde ich private Universitäten zulassen, die zwar die selbe Ausbildungsqualität garantieren müssen, aber in ihrer Studentenauswahl frei sind. Da wird es zwar teuer sein zu studieren, aber es kann mehr Plätze schaffen, ohne dass der Staat mehr finanzieren muss. Aber das Hauptproblem ist doch, dass die Länder einen Studienplatz finanzieren müssen, aber es sich für sie mehr lohnt fertig studierte aus anderen Bundesländern abzuwerben. Es gibt also keinen Anreiz mehr Studienplätze zu schaffen.
@@iloveblender8999 Es gibt wenig gute sachen in Ungarn, aber z.B. das ist korrekt reguliert. Entweder X Jahre nach dem Studium in Ungarn als Arzt arbeiten, oder die Kosten zurückzahlen. Es ist ja auch unfair, dass die Allgemeinbevölkerung die Studiengebühren aus Steuern bezahlt, nur damit die Ärzte sofort auswandern...
Was in diesem Beitrag leider nicht betont wurde ist, dass 75% der Medizin Studienplätze schon sicher an Österreicher gehen. Und bei den restlichen 25% hat jeder die Chance, aber auch immernoch die Österreicher.
Nach dem nahezu alle Medizinstudeten die aus BRD kommen wieder in ihre Heimat gehen, bleibt uns ein Ärztemangel. Und Österreich ist nun mal ein kleines Land, wir können nicht unlimitierte Studienplätze anbieten. Das Problem ist sehr ernst.
@@Gerhard-Figl, nahezu alle meiner Freunde, die fürs Medizinstudium aus Deutschland nach Österreich gegangen sind, sind dort geblieben, weil die Arbeitssituation für Mediziner in Österreich besser ist, als in Deutschland. Das haben die dann anderen Freunden erzählt, die in München studiert hatten, und die sind inzwischen auch in Österreich/Wien.
@@deniskramer3562Nicht einmal in der Bevölkerung gibt es eine ausreichende Mehrheit für eine entsprechende Verfassungsänderung. Und Bayern ist da nicht das einzige Bundesland, das Vorbehalte hat. Abgesehen davon würde ein Einheitliches Bildungssystem auch nicht zwangsläufig irgendwas verbessern.
Der Bund kommt garantiert nicht voran, weil es eben Ländersache ist und die nicht wollen, dass sich der Bund einmischt. Zahlen darf er gerne, aber sonst bitte schweigen.
@@lexmole Zwangsweise nicht, aber wenigstens könnten Fördergelder vom Bund auch genutzt werden und versickern nicht, weil die Länder es nicht gebacken kriegen, diese abzurufen
@@lexmole Habe mich vermutlich unklar ausgedrückt. Mit "vereinheitlichen" meine ich nicht, dass das Bildungssystem unbedingt überall gleich sein soll, sondern dass sich die 16 Bildungssysteme zumindest etwas angleichen. Würde ja auch Bürokratiekosten sparen, wenn manche Dinge in den 16 Schulsystemen nicht 16x gemacht werden müssten.
Der Beitrag trifft leider nicht ganz die Realität, weil einerseits nicht erwähnt wird, dass es eine Quote für ausländische Studierende gibt und andererseits wird es hier so darstellt, als sei der österreichische Aufnahmetest so einfach. Tatsächlich aber ist er schwieriger als der TMS. Außerdem wird das Punktesystem, das es schon seit Jahren gibt und einen Studienplatz so viel leichter und fairer ermöglicht, nicht einmal angesprochen. Auf jeden Fall sehr lückenhaft recherchiert, schade
In meinem Jahrgang in Wien 2019 waren 15 Bewerber auf einen Platz in der EU Quote, wenn das nicht hart und selektiv ist. Der Medat prüft wenigstens medizinrelevante Fertigkeiten im Gegensatz zum Abitur. Deswegen finde ich den Test fairer! Jeder mit Interesse an Medizin auch die 1,0er müssen antreten. Deswegen auch die "Medatflüchtlinge" die in Deutschland studieren! Und von Plan B zu reden an einer der besten Unis für Medizin im deutschen Sprachraum, für 20 Euro pro Semester in der lebenswertesten Stadt der Welt, ich weiß ja nicht^^ Viele wollen nach dem Studium gar nicht weg, ein Problem ist eher die Wartezeit auf Basisausbildungsplätze in Wien!
Studiere selber als Deutscher in Österreich Medizin, werde hier bleiben, die Arbeitsbedingungen sind besser als in Deutschland. Man darf aber nicht vergessen, dass maximal 25% pro Jahrgang aus dem EU-Ausland kommen können durch die Quotenregelung beim Aufnahmetest. Also maximal 25% Deutsche pro Jahrgang bei Humanmedizin. Bei Zahnmedizin gibt es diese Regelung nicht.
Evtl in Innsbruck? Super dass Sie in Österreich bleiben. Respekt. Andere Frage:Von den EU Studenten, wie läuft das mit der Prüfung ab. Kenne eine Griechin, die Medizin studieren möchte im deutschsprachigen Raum. Sie spricht eben auch Deutsch.
Und auch das von Plan B die Rede ist ist ein Witz bei einer der besten Unis im deutschen Sprachraum für Medizin mit Wien für 20 Euro pro Semester. Noch dazu muss man beim MedAT auch unter die besten 10% kommen bei vielen tausend Bewerbern. Bei mir waren es effektiv 15 Bewerber auf eine Studienplatz in der EU Quote! Wien ist so viel lebenswerter als Köln wo ich herkomme. Und außerdem studieren auch viele Österreicher mit sehr guter Matura in Deutschland Medizin und sind die größte Gruppe an ausländischen Medizinstudenten in Deutschland. Es gibt ebenso die Flucht vorm Aufnahmetest in die andere Richtung!
Plan B klingt auch lustig wenn man bedenkt, dass die Meduni Wien unter den besten 5 Unis für Medizin im deutschen Sprachraum ist (bei ca 50 in De At CH QS ranking medicine 2024). Die die ihre staatlichen Plätze in Österreich bekommen müssen dafür unter den besten 10 Prozent beim Aufnahmetest sein, quasi der NC Ersatz. Es ist sehr schwer in Österreich einen staatlichen Platz für Medizin zu bekommen, daher finde ich die Formulierung schwierig, gerade wenn es sogar günstiger ist als in Deutschland zu studieren mit ca 20 Euro pro Semester bei vergleichbaren Lebenshaltungskosten. Noch dazu gilt Wien als lebenswerteste Stadt der Welt. Ich weiß ja nicht aber "Plan B" scheint da ein bisschen weit hergeholt. Die Rede ist bei den staatlichen eher von gleichwertig zu Deutschland ^^ Übrigens geht die Richtung auch oft umgekehrt, die "Flucht" der Österreicher vor dem Aufnahmetest bei sehr guter Matura.
@@lukastram4990 die sind alle gleichwertig und es überwiegen nur die deutschen, weils halt so viele deutsche Bewerber gibt. Es spricht halt niemand über die ca. 90% in Wien die nicht bestehen.
Deutsche Ärzte gehen in die Schweiz. Wann zahlt die Schweiz für deutsche Studienplätze? Rumänische Ärzte gehen nach Österreich. Wann zahlt Österreich für rumänische Studienplätze? Wenn man schon anfängt, dann sollte man einfach konsequent in jedem EU Land Bleibeverpflichtungen für 5-10 Jahre einführen. Zumindest dort wo Studienplätze aus Steuermitteln finanziert werden.
Soweit ich mich erinnern kann, gab es schon ahnliche Programme vor über zehn Jahren in Estland bzw zwischen Estland und Finnland. Hatte da mal eine Ärztin kennengelernt, welche wohl abschließend weiter nach Deutschland gezogen ist. Sie und weitere junge estnische Ärzte mussten temporär einen Teil ihrer ärztlichen Tätigkeit abarbeiten - war aber recht flexibel gelöst, da es möglich war für Wochen/Monate einzuspringen und dann wieder in Finnland weiterzuarbeiten zu höherem Lohn... (Seitdem müsste der Lohn in Estland aber stark angestiegen sein ebenso wie die Lebensqualität und auch vereinfachte Bürokratie dank Digitalisierung...wäre interessant zu wissen, wie sich das genau entwickelt hat! Könnte mir vorstellen, dass in Estland der "Papierkram" für die Ärzteschaft enorm vereinfacht und beschleunigt wurde, während man in Deutschland noch herumfaxt...)
@@marieschroder9622 doch in osteuropa wird das wie in DE oder AU mit Staatsgeldern gezahlt. Nur privat in Osteuropa zu studieren kostet, also als "Ausländer" in Osteuropa.
@@robert4598 klar aber wie du schon sagtest, als Deutscher bezahlst du halt ne Menge, kannst dafür aber auch nicht durchfallen, sondern musst halt mehr bezahlen.
Eine gute Freundin wollte nach dem Abi mit für dieses Fach eher mäßigen Noten Medizin studieren - keine Chance, also ab auf sämtliche Wartelisten. In der Zwischenzeit ging ihr Leben munter weiter, es folgte ein anderes Studium mit Masterabschluss, eine erfolgreiche Selbstständigkeit, eine Hochzeit und 3 Kinder. Nach 8 (!) Jahren lag dann eines Tages das Schreiben einer Uni im Briefkasten, das sie zu ihrem Studienplatz beglückwünschte. Ja.. Danke, aber nein danke. :D
@@f.h.7671ist seit einigen Jahren so. Wartezeit wurde bei den zentralen vergebenen Studiengängen ( Medizin, Pharmazie) abgeschafft. Neuerungen ist der Medzinier Test (TMS), der je nach Hochschule einen grossen Einfluss auf die Vergabe der Plätze haben kann. 2012/13 gab es noch das alte System.
In dem Beitrag wirkt es so als könnte jeder Deutsche nach Lust und Laune in Österreich Medizin studieren. Grundsätzlich gehen bereits 75 % der Plätze an Österreicher. Die restlichen 25 % sind entsprechend hart umkämpft. Der MedAT ist auf jeden Fall nichts, was man mal eben so nebenbei macht. Wer den besteht, hat wirklich Bock auf das Studium und es meiner Meinung nach absolut verdient. Natürlich könnte man darüber nachdenken, die angehenden Ärzt:innen dazu zu verpflichten, für eine gewisse Zeit in Österreich zu praktizieren. Aber wenn man einmal damit anfängt, werden andere Länder folgen...
Die 25% sind für Studierende aus der EU und dem Rest der Welt gedacht. Es ist nicht gedacht, dass davon fast alle aus einem Land kommen. Also sollte man dann auch 10-15 Jahre dort arbeiten sollen.
@@f1chtlSchon verwunderlich, dass die meisten Auslandsstudenten ausgerechnet aus dem Land kommen, in dem es keine Sprachbarriere gibt. Ich sehe gerade irgendwie nicht den Punkt bzw. das Problem. Was wäre denn gewonnen, wenn ein geringerer Anteil dieser 25% Deutsche wären? In Deutschland studieren ja auch viele Österreicher, weil es eben praktisch ist, nicht erst eine Fremdsprache auf C2 Niveau beherrschen zu müssen.
@@annonuhm8400 es ist nicht verwunderlich, dass es so ist. aber es ist nicht so gedacht und auch nicht fair. Es sollte dem Anteil der Bevölkerung besprechen. In Ö wären das ca 2.5% aus DE. So bleiben dann auch genug Plätze für andere Bewerber. Bewerber aus anderen EU Staaten bleiben nämlich auch häufiger und sind damit nicht nur ein Minus fürs Budget.
@@f1chtl Das kann man auch umgekehrt betrachten. Nämlich die "Flucht vorm MedAT". Es ist viel wahrscheinlicher als Österreicher in Deutschland zu studieren als umgekehrt. Das ist jetzt mal ungeachtet der Kosten aber zeigt wie sehr die Realität hier verzerrt ist, und das aus zwei Gründen. In Deutschland studieren über 1000 Österreicher Humanmedizin, das ist die größte ausländische Studentengruppe im Medizinstudium. In Österreich gibt es ca. 6x1700 also ungefähr 10000 Studienplätze für Medizin. Wenn man das in Relation sieht werden ca. 10% der Ärzte Österreichs im Ausland nämlich Deutschland ausgebildet. (man geht vom Ansatz aus alle gehen 1 zu 1 zurück, was die Mehrzahl tut) Dagegen studieren 2000 Deutsche in Österreich. In Deutschland gibt es ca. 70000 Studienplätze insgesamt, es studieren ca 2000 in Österreich. Das bedeutet, dass ca. 2-3% der deutschen Ärzte in Österreich ausgebildet werden. Das hat zu Folge das man guten Gewissens behaupten kann dass in Relation ca. 3x so viele Österreicher in Deutschland studieren wie umgekehrt. In absoluten Zahlen sind es ca. doppelt so viele Deutsche wie Österreicher also 2000 vs 1000. Nichtsdestotrotz spinnen wir das mal kurz weiter. 2000 Deutsche von 10000 staatlichen Studienplätzen in Österreich sind ca.20%. Wenn man davon ausgeht dass Deutsche und Österreicher ca. 1 zu 1 zurück gehen bzw bezahlt sind durch den jeweiligen staat dann landet man bei ca.10% der Studienplätze die Österreich dann "verliert" durch Deutsche. Von diesen 10%=1000 Differenz bleiben aber dennoch ca 25% nach offizieller Statistik dem Land Österreich erhalten.. Sprich man hat dann noch ca. 7% Studienplätze die wirklich realistisch durch Deutsche verloren gehen. Diese 7% sind nicht für einen Ärztemangel verantwortlich, weil mehr als diese 7% gehen allgemein verloren durch Mediziner die nie den Beruf ergreifen oder direkt ins Ausland gehen, das betrifft auch Leute mit Österreichischer Staatsbürgerschaft. Österreichs Plätze sind ja sogar schon durch Quoten gesichert. Ändert die Bedingungen und sorgt für eine bessere Bezahlung, dann bleiben und kommen die meisten Bewerber. Schafft die Wartezeiten auf die Basisausbildungsplätze ab und dann werden sich auch diese 7% noch reduzieren!
@@f1chtl Und außerdem sind das 1000 Differenz auf alle Jahrgänge betrachtet. Sprich pro Jahrgang in Österreich a ca 1700 staatlichen Plätzen sind besagte 7% lediglich 120 Deutsche, die mehr ausgebildet werden, von denen eh wie gesagt ca 25% also 30 sogar noch da bleiben. Sprich man regt sich hier auf über ca 90 von über 1700 Studienplätzen pro Jahr auf die mehr ausgebildet werden. Ich persönlich finde im Sinne der Freiheit die die europäische Union Studierenden gewährt ist das ein verschmerzbarer Bereich. Noch dazu sprechen sich alle Meduni Direktoren geschlossen gegen mehr Studienplätze aus, weil es weniger einen absoluten Ärztemangel als viel mehr ein Verteilungsproblem gibt. Sollte man Deutsche von den Österreichischen Unis verbannen würde sich genau gar nichts ändern für die Versogungssituation ! Bessere Bezahlung und Bedingungen hingegen würden viel mehr Dinge ändern. Sofern man anreize schafft auch in die unterversorgten Bereiche zu gehen. Man steht halt im deutschen Sprachraum immer automatisch in Konkurrenz mit den anderen Ländern da alle Ärzte frei sind und gut ausbildet!
Seit 2 Jahrzehnten bekommt Deutschland fast nichts mehr gebacken. Selbst wenn mal wieder in irgendeinem Bereich, großer Mangel festgestellt wird, wird politisch nichts unternommen, diese Probleme dauerhaft zu lösen. Lieber sucht man billige, kurzsichtige Lösungen, wie z.B. den Import von billigen Arbeitskräften aus der Ferne. Ein Trauerspiel auf ganzer Linie.
Man sollte allgemein einen Test auch in DE einführen. Das gibt jedem die gleiche Chance. Abis sind alleine wegen der Bundesländer nicht vergleichbar. Das ist eine Prüfung für alle unabhängig vom vorherigen Abschluss.
Genau mit Vorbild Medat, maximal fair, com mir aus mit Abiturbestenquote von 20% aber das solls dann auch gewesen sein, ein Medium das auch hauptsächlich nur die Befähigung Medizin zu studieren wäre wünschenswert!
@@Handball4ever47 Es ist ja selbst so, wenn man in DE etwas anderes an Studium angeschlossen hat völlig raus ist. Dann geht nur noch für 25k pro Monat priavat in z.B. Hamburg an einer Dependance aus Rumänien. In Österreich sagt man einfach, wenn du es genug willst und dafür genug für diesen Test lernst, dann glauben wir dass du das durchziehst und du darfst es machen. Viel Fairer aus meiner Sicht.
@@kalashnikova_ Das Abitur macht nur Sinn, wenn es in jedem Bundesland das selbe wäre. Die Niveaus sind total unterschiedlich. Außerdem zählen ganz andere Anforderungen je nach Studiengang. Wer beispielsweise kein gutes räumliches Vorstellungsvermögen hat, sollte niemals in Architektur rein kommen. Das passiert aber in Deutsch. Kenne da Fälle.
@@nami1540 das Abitur (und damit auch den Schulstoff) sollte unbedingt in allen Bundesländern gleich sein. Bestimmte Kompetenzen, die für bestimmte Studiengänge nötig sind, braucht man meiner Meinung aber nicht durch Aufnahmetests überprüfen. Wenn jemand keinerlei räumliches Vorstellungsvermögen hat, wird er das Architekturstudium nicht lange machen (außer die Familie hat viel Geld und dieses wird massenhaft in Nachhilfe investiert). Eigentlich sollte sich das von selbst regeln und die, die mit dem jeweiligen Fach nichts anfangen können, spätestens im zweiten Semester verschwunden sein.
Warum nicht das Studium in A an eine bestimmte Dauer der berufliche Tätigkeit binden? Etwa zwei bis fünf Jahre? Das würde viele zum dauerhaften Bleiben verleiten, würde also auch dem Ärztemangel in A begegnen. Ausserdem finde ich das schon krass: in D bekommt man keinen Studienplatz wegen des Notendurchschnitts, hat man aber mit genau diesem Durchschnitt studiert, ist der Abschluss gut genug, um als Arzt zu praktizieren. 🤔
Weil dem die Freizügigkeit innerhalb der Europäischen Union, das Wettbewerbsgebot und das Selbstbestimmungsrecht entgegenstehen. Netter Gedanke, mit europäischem Recht garantiert nicht vereinbar.
Blöde Frage, aber ist es bei uns nicht ähnlich? Wie viele studieren hier auf Steuerzahler kosten und hauen nach dem Studium ab. Von den vielen Auslandsstudenten gar nicht zu sprechen. Ich würde das auch so fordern mit der zeitlichen Bindung.
Nach dem Studium interessiert keinen die abi Note mehr. Finde es eh lächerlich,wenn Firmen einen Arbeiter mit mehreren Jahren Erfahrung nach dem Schulabschluss fragen...oder Abi bzw Studium für gewisse Positionen voraussetzen, obwohl diejenige 20 Jahre Erfahrung in der Firma hat mit super Referenzen "tut mir leid, sie haben kein Abi/Studium" und der Kollege neben einem die Stelle bekommt, obwohl das Studium nix mit der geforderten Erfahrung zu tun hat. Da ist dann der Leitende (lol) Elektro Ingenieur studierter Florist...aber hey, er hat wenigstens ein Studium.
5:17 Es ist halt nunmal nicht so und ich halte es für ungesund Kindern einzureden man kann alles machen. Jeder Mensch hat Stärken und Schwächen und für manches reichen die eigenen Fertigkeiten einfach nicht. Ob nun ein Abitur oder NC hier der richtige Bewertungsansatz ist sei mal dahingestellt...
Ich studiere Medizin in München, bei uns gibt es ganz viele Österreicher die mit mir studieren bzw in Deutschland studieren weil sie ein sehr gutes Abi (Matura) hatten und keine Lust auf den MedAT hatten. Da hat übrigens auch keiner mit dem ich gesprochen hab vor in Deutschland zu bleiben. Wäre interessant die Zahlen zu sehen wie viele Mediziner wir aus und für Österreich ausbilden, denke nämlich dass sich das so gut wie ausgleicht, vielleicht sollte das der liebe österreichische Bildungsminister bei seiner nächsten Beschwerde über die bösen Pifkes mal bedenken. (Erinnert mich etwas an die Maut Debatte, wenn’s die Österreicher machen ist’s ok, bei den Deutschen nicht) Und dann noch ein Tipp an alle die keinen Studienplatz in Deutschland bekommen. Ich hatte auch kein gutes Abitur, genau so wie viele meiner Kommilitonen. Ich hab dann einen Bundesfreiwilligendienstabgeleistet der angerechnet wird und den TMS mittelmäßig absolviert und dann einen Studienplatz bekommen. Meine Freunde haben eine Ausbildung im medizinischen Bereich absolviert (Krankenpflege, NotSan, Physio). Jeder davon hat einen Studienplatz bekommen, auch die mit 3,0er Abi. Also an die Menschen die behaupten es wird einem nur durchs schlechte Abi alles verbaut, dem kann ich auf keinen Fall zustimmen, dort wurde in den letzten Jahren viel geändert, den TMS kann man mittlerweile auch zwei mal machen. Außerdem hilft es einem im Studium ungemein wenn man vorher im Rahmen einer Berufsausbildung oder Freiwilligendienst etwas praktische Erfahrung sammeln konnte.
@@FionaObermuller ja mein ich ja. Das Abi sehr gut abzuschließen ist einfach eine Sache von Fleiß. Die entspannte Route über das Ausland etc. zu nehmen hängt stark von der persönlichen finanziellen Situation ab.
@@FionaObermuller Richtig, das war mal kurzzeitig etwas rosiger, alle Studien belegen, dass es seit den 80ern bergab geht... warum das immer noch nicht stärker in den Köpfen ist, ist mir ein Rätsel, die einzige Antwort darauf ist nicht nett und passt nicht mehr ins zeitgenössische Empfindlichkeitsschema xD
Die Kosten des Medizinstudiums werden in Deutschland weitestgehend von der Allgemeinheit getragen, und das ist auch gut so. Im Idealfall sollte damit aber eine Verpflichtung der Ärzte verbunden sein, mindestens für einen längeren Zeitraum, wenn nicht sogar auf Dauer, in einer Gegend und/ oder auf einem Fachgebiet zu arbeiten, das diese Allgemeinheit besonders braucht. Also z.B. eher Hausarzt im Bayerischen Wald als Radiologe in München. Dies ist zwangsweis praktisch nicht umsetzbar, nicht zuletzt wegen Art 12 GG. Ich denke daher, es sollte ein deutlich größerer Teil der Studienplätze als bisher für Bewerber reserviert werden, die sich vertraglich verpflichten, für 10 Jahre oder mehr in besonders unterversorgten Gebieten zu praktizieren.
Ich bin als Österreicher fürs Medizinstudium nach Deutschland gegangen, meiner Meinung nach sollte die Politik bei uns daheim einfach mehr auf diese Möglichkeit aufmerksam machen, statt herumzusempern. Es ist eine tolle Gelegenheit, unsere nicht (mehr) so anspruchsvolle Matura wird dem Abitur gleichgestellt und ich und meine österreichischen Kommilitonen haben sich so den MedAT erspart. PS: Würde nicht im Traum daran denken, nach dem Studium in Deutschland zu bleiben.
Warum sollte man wieder freiwillig zurück nach Österreich? Ich meine die Landschaften sind schon schön, aber die Menschen leider noch mal deutlich widerlicher
12.000 Menschen aus Ö studieren in D Medizin, 2000 umgekehrt. Allerdings leben in D 10x mehr Menschen, das heißt prozentuell ziehen wir als Steuerzahler in Ö den Kürzeren. Weil irgendjemand muss ja hier und dort das Studium finanzieren und das ist nunmal die arbeitende Bevölkerung. Aktuell bleiben 20% der ausländischen Absolventen nach Abschluss in Ö. Ich denk, die ö. Regierung sollt sich überlegen die Quote für den MedAT von 75 auf 85% für einheimische Studierende zu erhöhen, dann gleicht sich's vielleicht in etwa an.
Wenn es soviel Studenten gibt wo sind sind die den nach dem Studium? Warum gibt es Wartezeiten von 6 Monaten und mehr? Nur als Privatpatient wird man gut behandelt. Das System stinkt
Ein nicht geringer Teil der weiblichen Ärzte, scheiden oft wegen der Familienplanung dauerhaft aus. Und gerade in Medizin, ist der Frauenanteil besonders hoch.
Naja es gibt halt auch starke Beschränkungen durch die krankenkassen So gibt es Beispiel einen gewissen Betrag den die gesetzlichen Krankenkassen pro Monat an Ärzte zahlen müssen und wenn das erreicht ist kriegen sie nichts mehr. Der Arzt muss sich dann überlegen ob er den Patienten umsonst behandelt oder dann nur noch Privatpatienten nimmt Ist ähnlich wie bei den Therapeuten. Gibt genug Psychologen, aber viel zu wenige kassensitze
ich finde die Darstellung des MedAT als "eine einfachere Möglichkeit" gegenüber dem TMS schwierig. Ich habe es zwar nicht ausgerechnet wie viele Plätze genau verfügbar sind, aber Österreich hat bereits jetzt eine Österreicher-Quote, d.h. nur ein gewisser Prozentsatz der Studienplätze werden an (EU-)Ausländer vergeben und mit all denen Konkurriert man dann auch um diese wenigen Plätze. Dadurch braucht man ein sehr gutes Ergebnis im MedAT. Durch die ZEQ gibt es in Deutschland eine Quote, die Abiturunabhängig ist. Dort braucht man eben ein sehr gutes Ergebnis im TMS. Ggf. kann man dann auch mit FSJ und abgeschlossener Berufsausbildung noch seine Chancen erheblich erhöhen.
Ganz im ernst da von Plan B zur reden hat mich sehr gestört, denn man muss in wien und innsbruck in der eu qutoe besser sein als über 90% seiner Mitbewerber, bei mir hat im jabrgang 2019 in wien 1er von 15 bewerbern einen Studienplatz gekriegt in der eu quote. Das macht es keinesfalls leichter denn der test macht keinen unterschied nach abiturnote / maturanote. Da zählen nur die medizinrelevanten Fähigkeiten des zukünftigen Studierenden, auch die quotenregelung haben die nicht beleuchtet absolut beschissener Beitrag!
Noch dazu von plan b zu reden wenn wien lebenswerter, günstiger und höher geranked als 90% der deutschen unis mit Ausnahme von berlin heidelberg umd München ist.
ich verstehe es nicht. Ingenieurstudiengänge sind teils viel schwieriger und haben kein NC. Das Medizinstudium mag zwar sehr sehr umfangreich sein, aber die naturwissenschaftlichen Module sind jetzt nicht gerade schwer. vor allem wenn ich bei den B.Eng.'s an Thermodynamik, Messtechnik, oder HM denke. Im Studium wird doch eh jede/r rausgefiltert der nichts macht
Der NC hat nichts mit der Schwierigkeit des Studiengangs zu tun, sondern mit den verfügbaren Plätzen. Wenn sich mehr Leute bewerben als es Plätze gibt, muss halt irgendwie entschieden werden, wer reinkommt. Bei Medizin ist es halt schon lange so, dass sich so viel mehr bewerben als es Plätze gibt, dass nur diejenigen mit den absoluten Topnoten reinkommen. Das wird natürlich auch dadurch bestärkt, dass das bekannt ist, und deshalb immer mehr Leute versuchen 1,0 Abis zu machen um halt reinzukommen.
Der Staat muss aber auch mit seinem Geld haushalten. Es gibt alleine schon deswegen für Ingenieure mehr Studienplätze, da die Kosten pro Studienplatz geringer sind und es auch mehr Finanzierung aus der Wirtschaft gibt besonders an Fachhochschulen. Man kann nicht einfach mehr Studienplätze aus dem Hut zaubern, besonders da man dafür auch die Dozenten braucht, das ist auch nicht einfach mit mehr Geld so einfach gelöst.
Du hast einfach nicht verstanden, wie ein NC zustande kommt. Der wird nicht von oben herab bestimmt, sondern ergibt sich automatisch rechnerisch aus der Masse der Bewerber und der verfügbaren Anzahl Studienplätze. Bei Ingenieursstudiengängen gibt es einfach nicht viele Bewerber und deswegen gibt es dort auch keinen NC weil jeder unterkommt. Das hat absolut nichts mit der Schwierigkeit eines Studiums zu tun, nur mit der Beliebtheit.
Das hat doch nichts mit dem Studiengang zu tun sondern mit dem Verhältnis von Studienplätzen:Bewerbenden. Theoretisch hast du mit einem Abitur ein Anrecht auf JEDEN Studienplatz in ganz Deutschland egal welcher Studiengang. Der Grund warum man das nicht hat, ist weil bei den Studiengängen mehr Bewerber aus DE+EU existieren als verfügbare Studienplätze. Desto krasser dieses Verhältnis, desto höher der NC. Es gibt ultrakomplizierte Mathestudiengänge bei denen sich auch kaum einer bewirbt und über 50% wieder abbrechen weil es zu schwierig ist, aber kein NC gibt genau weil es eben nicht so viele Leute gibt die sich darauf bewerben. Bei Medizin/Psychologie ist es nochmal so, dass Deutschland auch einfach viel zu wenig ausbildet. Keine Kapazitäten mehr auszubilden ist bei Medizin das Hauptroblem.
Man könnte das ja analog der deutschen Autobahnmaut regeln ;I Österreich führt 100.000 Euro Studiengebühren ein, die den österreichischen Studenten über die Studienförderung wieder zurückgegeben werden, der Rest muss zahlen. Außerdem sollte es eigentlich im Interesse Deutschlands sein, selbst so viele Studienplätze wie nötig anzubieten.
Ich glaube, das geht nicht, wegen Diskriminierung von EU-Bürgern. Aber der Ansatz könnte funktionieren, wenn man es nicht auf der österreichischen Staatsbürgerschaft aufhängt sondern auf der "Arbeit in Österreich". Dann hätte Österreich was es will, es arbeiten hier Ärzte. Es ist eigentlich egal was der für eine Herkunft hat, solange er im System bleibt. Man könnte also sagen: "Studium kosten 100k im Jahr, aber du bekommst einen Krediet, der sich automatisch mit der bezahltenn Lohsteuer über die Jahre und Jahrzehnte abbezahlt"
Oh Man!😱 Das Scheuer Autobahn Maut System ist im eigentlichen Sinne nur eine Kopie des damaligen österreichischen Gesetzes die das Medizinstudium für ausländische Studenten beschränken soll: Damals hat Deutschland gegen Österreich am EuGH geklagt und gewonnen, worauf wir das ganze Ändern mussten. Mit der Klage gegen Scheuer Maut gab es eigentlich nur eine Retourkutsche gegen Deutschland.
Ich habe Medizin hier in Deutschland studiert und arbeite jetzt an einer Uniklinik in Deutschland. Ich bereue es inzwischen leider sehr Arzt geworden zu sein, da einen die Arbeit im wahrsten Sinne des Wortes einfach nur kaputt macht und sehr unbefriedigend ist. Kann ehrlich gesagt nur jedem davon abraten Arzt zu werden - es sei denn ihr macht es nur wegen des Geldes, aber dann müsst ihr trotzdem mindestens ein halbes Jahrzehnt als Assistent buckeln bis ihr mehr als ein Pfleger verdient...
Das weiß ich. Ich berate alle Studis bei mir und warne davor, Medizin zu studieren. Ich motiviere sie immer, dem zweiten Wunsch zu folgen, das ist meist Informatik oder ein Ingenieurstudiengang.
Dann geh doch von der Uniklink weg?? Beschweren aber dann an einer Uniklinik arbeiten, ist einem doch schon vorher bewusst was da abgeht, selbst Schuld
@@susihipp3721 Für Informatik und Ingenieurwissenschaften muss Mathe einfach liegen, das ist auch nicht für jeden. Die Abbruchquoten sind zu hoch, da man in den ersten Semestern durch Mathe demotiviert wird. Medizinstudium ist mehr auf Fleiß orientiert, was in diesen Studiengängen nicht so benötigt wird
Ich finde das alles sehr einseitig. Es gehen nur 25% der Medizinstudienplätze an deutsche. Dazu kommt, dass auch sehr viele Österreicher mit sehr gutem Matura nach Deutschland kommen (ohne Beschränkung) und sich das weitestgehend wieder ausgleicht. (Ja, es betrifft eben nicht alle, sondern nur deutsche mit schlechtem Abi und Österreicher mit gutem Matura, das sind nicht so viele man glaubt und die müssen auch die Aufnahmetests bestehen). Wenn Österreich mit ihrem Konzept durchkommen, sollten die gleichen Bedingungen auch für Österreicher in Deutschland gelten (man darf auch nicht vergessen, dass auch wenn de mehr Einwohner hat, die Plätze sind genauso hart umkämpft wie die in Österreich) d.h. Auch Österreicher sollten dann nicht mehr ohne weiteres und mit Quoten usw. In Deutschland studieren dürfen. Der Plan könnte nach hinten losgehen.
Ja, genau gibt auch genug Österreicher hier. Meine Mitbewohnerin ist auch aus Österreich und studiert hier Tiermedizin. In Wien hat sie durch den dortigen Test keinen Platz bekommen … In Deutschland hat sie direkt einen Platz bekommen zwar nicht an ihrer Wunschuni Leipzig, aber bei allen anderen Unis…
Dazu muss man sich Zahlen anschauen, sonst ist es sehr abstrakt. Aktuell studieren 12.000 Menschen aus Ö in D Medizin, 2.000 sind es umgekehrt. Da D 10x mehr Einwohner hat, ziehen die ö. Steuerzahler den Kürzeren. Ca 20% aus D bleiben nach Abschluss in Ö. Umgekehrt konnte ich auf die Schnelle keine Zahlen finden, aber selbst wenn 0% bleiben (unrealistisch), hat Ö draufgezahlt. Weil irgendjemand muss die 360.000€/Studierendem für Medizin ja bezahlen - und das ist die jeweilige arbeitende Bevölkerung.
@@matzus1574 Oder vielleicht auch einfach, weil es Mal cool ist, in so einer Großstadt wie München zu studieren. Wenn man die Wahl und das Geld hat, warum sollte man nicht in eine Stadt wie München.
Klar. Allein die Mietpreise sind ein Traum für jeden Studenten! Da kommt man doch gerne. Schon komisch, dass die alle den Test im eigenen Land nicht schaffen.
Dann müssen die Österreicher stärker mit den Vorteilen ihres Gesundheitssystems werben. Wir leben im Grenzgebiet am Bodensee. Ein Bekannter ist Facharzt und hat kürzlich an eine Klinik in Vorarlberg gewechselt. Er ist unglaublich glücklich über seine Entscheidung, er kann seinen Job besser machen und hat gleichzeitig mehr Zeit für seine Familie. Ein Kollege ist ihm kürzlich gefolgt und stsnd ein paar Tage später mit Tränen in den Augen und meinte er hätte viel früher im dieses Ärzteparadies wechseln sollen...
Eigentlich sind die Arbeitsbedingungen fast schon grundsätzlich im EU-Ausland deutlich besser, als in Deutschland. Selbst einfach qualifizierte Leute, wollen z.B. nicht mehr zurück aus Dänemark. Und statt die Arbeitsbedingungen signifikant in Deutschland zu verbessern, holt man sich kurzfristig aus der Ferne billige Arbeitskräfte. Dieser erkennen dann jedoch recht schnell, dass man sie nur ausbeutet und ziehen dann weiter.
So gut wie alle Kinder mit reichen Eltern studieren Medizin im Ausland - das geht in Österreich übrigens auch privat. Das Medizinstudium ist seit Jahren pay to win. Die Aufstiegschancen sind in Deutschland sehr schlecht. Ich wollte auch Medizin studieren. Trotz Ärztemangel in Deutschland für mich unmöglich.
Das staatliche Studium in Österreich kostet 20 Euro pro Semester, wieso nicht den medat ernst nehmen und unter die obersten 5-10 Prozent schaffen mit sehr viel Ehrgeiz und Aufwand?
Das Problem haben wir doch innerhalb Deutschlands ganz genauso. Die Länder finanzieren das Studium, aber nach dem Studium können die Absolventen irgendwohin gehen, sei es in ein anderes Bundesland oder ins Ausland. Deshalb tun sich viele Landesregierungen ja auch so schwer damit, in gute Studienplätze zu investieren, besonders in Medizin. Ist das innerhalb Österreichs anders? Finanziert dort der Bund die Universitäten direkt?
an der Uni, an der ich studiert habe, war auch ein extrem hoher Anteil der Studenten nicht aus Deutschland. Ein ähnliches Phänomen. Daneben haben wir es durch unser Steuersystem und bescheidene Infrastruktur geschafft, viele Absolventen aus diesem Land zu vergraulen.
Schlechtes Abi? So wie die 1.3 die an meiner FH für BWL fällig waren? Es gibt Fächer die sind gemessen an den Studienplätzen überlaufen. Aber wenige sind so wichtig für das Gemeinwesen wie Medizin.
In Deutschland ist es ähnlich. Es kommen viele Studierende aus dem Ausland, weil hier die Studiengebühren sehr niedrig sind (etwa 500€ / Semester). In anderen Ländern zahlt man schon mehr als 10000€/Semester. Dies sorgt in Deutschland für Wohnungsnot für Studierende.
Wenn ich eines im Handwerk gelernt habe, dann das man gerade Menschen, welche eben nicht so gut in der Schule waren, einstellen sollte. Denn sehr oft haben diese ein wesentlich besseres Einfühlungsvermögen in Dinge an denen Sie Interesse haben und sind dann damit wesentlich besser für die Jobs, welche Sie wirklich auch ausüben wollen geeignet. Mal abgesehen davon das sie motivierter an die Sache ran gehen, wenn man ihnen nur erstmal die Chance dazu bietet.
Als Lehrer kann ich ihnen auch sagen das Noten völlig subjektiv sind und überhaupt nichts über die Leistung oder das Verständnisses des Kindes Aussagen. Selbst und vorallem in einen angeblich so objektiven Fach wie Mathe. Man kann Test erstellen mit den selben Lösungen und rechenwegen, die aber aufgrund der Aufgabenstellung und Anordnung im Test völlig verschiedene Ergebnisse liefern
@@Yuki9933 Verbesserung. Es zeigt wie gut jemand etwas in und auswendig lernen kann. Ggf. Es auf andere Dinge anwenden kann. Eigentlich ist es nur ein Maß wie gut die Person bullemielernen kann
Was auch noch interessant wäre: Wie viel Prozent der Medizin-Studierenden bricht das Studium ab bzw wechselt den Studiengang und wie viel Prozent werden anschließend als Ärzte tätig (in Krankenhäusern, Kliniken...) oder gehen in die Forschung? Der Geschlechteranteil wäre aich interessant zu erfahren: Sofern ich mich richtig erinnern kann lag er bis 2017 in Österreich immer um die 50:50 - in Deutschland müssten wohl schon ⅔ Jungmedizinerinnen sein, oder noch mehr?
Ich habe dieses Jahr Abi gemacht bzw. bin fast fertig. Zwei Prüfungen sind leider total schei*** gelaufen, weil sich das HKM dieses Jahr in den zwei Fächern seinen Teil gedacht hat. Habe mich fast ein Jahr darauf vorbereitet. Für mich bricht ehrlichgesagt gerade die Welt zusammen und ich mache mich wahnsinnig fertig, weil ich daran gescheitert bin, trotz jahrelanger harter Arbeit. Viele junge Leute, auch ich, setzten wirklich alles auf eine Karte und sind schon nervlich am Ende bevor sie überhaupt anfangen können. Ich werde jetzt vermutlich so bei 1,2/1,3 landen wegen 2(!) Prüfungen. In der Schule ist schon der Konkurrenzkampf echt krass, wer der beste ist und wer einen Platz bekommt. Durch diese zwei Prüfungen habe ich jetzt deutlich weniger Möglichkeiten und das ist schon echt belastend, denn ohne TMS, der echt überdurchschnittlich sein müsste, würde ich laut NC Rechner an keiner Uni in Deutschland einen Platz bekommen. In so einer Situation entwickelt man krasse Selbstzweifel und auf einen Abiball oder die Zeit danach freut man sich einfach überhaupt nicht mehr, weil einem eben nicht “alle Türen” offen stehen. Mir bleiben wegen diesen zwei Prüfungen leider schon viele verschlossen. Der Druck in den Schulen ist schon wirklich extrem. Ich bin kein Einzelfall, ich kenne noch mehr Leute, die das so schreiben können. Viele zerbrechen auch wirklich daran, weil es einfach extrem ist. Mir wird oft gesagt: Mach doch was anderes. Mein Problem löst das auch nicht. Ich habe Jahre lang alles auf eine Karte gesetzt und wirklich hart gearbeitet. Am Ende wird man dann noch dafür bestraft. Das macht echt keinen Spaß
@@mausi28 Danke, das ist sicher lieb gemeint. Da ist aber schon das Problem. Wenn man so viel dafür macht und gegeben hat, ist es extrem demütigend, wenn man noch eine Ausbildung (3 Jahre) und einen Tms (1 Jahr) machen muss und dadurch noch mehr Zeit verliert. Wenn man dann noch studiert und und Facharzt macht, gehen fast 20 Jahre ins Land. Irgendwann hat man kein Selbstvertrauen mehr dafür und wenn kein TMS mehr reicht, dann muss ich es wohl lassen und irgendeinen Job machen, der mich nicht ansprechen wird. Genau das habe ich bei meinem eigenen Vater gesehen und wollte deshalb nicht irgendwas machen, wozu ich sowieso kein Elan habe
@@karinkoehler2777 In Österreich gibt es den Med AT, der noch anspruchsvoller als der TMS sein soll. Ich bekomme immer viele vermeintlich gut gemeinte Ratschläge, aber die kenne ich alle schon und die Leute selbst würden es in der Situation auch nicht machen wollen. Eine Freundin wollte sich bei der Bundeswehr verpflichten und hat nach einer Woche abgebrochen, weil der Drill zu hart war
Ich habe auch einen ganz anderen Plan gemacht. Mein 2.1 er Abi hat in 2008 auch nicht für den NC gereicht um Medizin zu studieren. Jetzt bin ich promovierte Meeresbiologin- also Durchhaltevermögen kann man sich anders beweisen als nur durch eine Abinote
@@reality_crush Das kommt ganz drauf an, was man machen möchte und wieviel Zeit man ins Studium investieren möchte. Ich habe promoviert und arbeite in der Forschung. Dort verdient man recht gut und kann auch Jobs bekommen. Nur mit einem BSc wird es da eher schwierig einen Job zu bekommen, von dem man auch leben kann.
@@JG4689 Sorry, meine Nachricht wurde gelöscht. Was hast du da so studiert? Weil ich hab Meeresbiologie nur als Master Sc gefunden, was macht man da so als Bachelor?
Die Lösung erscheint mir ganz einfach: Man verpflichtet ausländische Studenten nach ihrem Studienabschluss mindestens x Jahre in Österreich zu praktizieren. Und zwar auch dann, wenn sie sich nach dem 15-ten Semester "plötzlich" entschliessen dieses in DE zu wiederholen und nach dem 16-ten in DE abzuschliessen. Nach meinem Kenntnisstand ist es ausländischen Studenten in DE möglich ohne NC zu studieren. In Frankreich gibt es keinen NC. Weist man ausreichende Sprachkenntnisse nach, so kann man dort studieren. Im Fall Medizin heisst das, dass man im ersten Jahr (Semester gibt es in FR nur auf dem Papier) in gnadenlos überfüllten Hörsälen sitzt. Bei der Prüfung nach diesem Jahr fallen etwa 80% durch. Bei der Prüfung nach dem zweiten Jahr sind es noch 50%. Hat man diese beiden Hürden überstanden, so kann man ziemlich sicher sein auch den Abschluss zu schaffen. Ist man zwei Mal durchgefallen ist frankreichweit Schluss mit dem Medizinstudium.
Auweh, solch Zwangsverpflichtete würde ich nicht mit ruhigem Gewissen an Patienten ranlassen - nichtmal an Österreicher (xD) - naa Schmarrn, glaubst, dass man sich auf solche ausreichend verlassen könnte?
@@quimicos_comunistas Die Klausuren sind frankreichweit identisch. Es ist ein zentralistischer Staat. Wenn ein Prof eine Arbeit über "das Verhalten linksdrehender Ameisen in Takatukaland bei Schneefall" schreiben lassen möchte, dann muss das (besser der Sinn dahinter) vorher von einem Gremium abgesegnet werden. Bei Haus- / Fach- / Doktor- / Ingenieur-arbeiten kann man mit den Professoren über das Thema verhandeln oder sich ein - von Extern gestelltes - genehmigen lassen (was im Normalfall der Externe macht).
@@noscoper1993 "Von an den Nagel hängen" kann bei Studenten nicht die Rede sein. Ausserdem gibt es bereits in DE den erleichterten Zugang zum Medizinstudium bei Verpflichtung nach Abschluss 10 Jahre als Landarzt zu arbeiten. Natürlich kann man niemanden zwingen wenn er sich nach dem 14 Semester urplötzlich überlegt in die Forschung zu gehen. Dann bezahlt er eben einen - auch für Ärzte - nicht unerheblichen Betrag wegen Vertragsverletzung. Niemand muss ein solches Angebot annehmen.
Nicht vergessen, dass viele Österreicher*innen die ein gutes Matura haben in Deutschland Medizin studieren Und das ist gut und fördert den Austausch Nicht vergessen => Medizin ,,Studium“ , nicht staatliche Hausärzt*innen Berufsausbildung ;)
Die Zentralmatura ist aber im Vergleich zum Abitur ein Scherz. Nur mehr eine inhaltsleere Verblödung, vielleicht äquivalent zum Hauptschulabschluss vor 50 Jahren...
Egal wie die Qualität der Matura ist (und ich bin mir sicher sie ist nicht so verheerend wie sie es darstellen) Österreicher werden in Deutschland nicht innerhalb der gleichen Quote ausgewählt wie Deutsche (EU-Auslands Quote vs. Innlandsquote) Ob also Matura und Abitur vergleichbar sind spielt für den Auswahlprozess für Medizin in Deutschland keine Rolle
@@daniellucas2582 Ah ok. Doch, sie ist so verheerend, wie ich es darstelle. Die Aufgaben sind im Internet, fast die Hälfte der Mathematik-Matura kann man nach der 4. Klasse Gymnasium (= 8. Klasse in D) lösen. Für die Deutschmatura muss man kein einziges Buch gelesen haben, man muss nur irgendeine Zusammenfassung oder Meinungsrede schreiben.
3:43 und da liegt das Problem mit uns Österreichern, wir sind zu gutmütig wenn es darum geht "zuerst studieren lassen und dann hauen die Studenten ab!". M.m. gehört das so geregelt das wenn jemand in Österreich studiert, dort auch für sagen wir 10 Jahre gebunden ist. Ansonsten Geld zurück fordern vom Studenten / von der Studentin.
Die Initiative gibt es auch in Kroatien. Deutschland lässt die Ärzte günstig in diesen Ländern ausbilden und bietet ihnen dann Arbeitsplätze an. Und in Kroatien fehlen mittlerweile Ärzte weil sie alle nach Deutschland auswandern.
@@quimicos_comunistas Länderfinanzausgleich. Deutschland zahlt an Kroatien, die Schweiz/Norwegen an Deutschland für die Ärzte die abwandern. Es geht um sehr viel Steuergelder. Ein Medizinstudium ist teuer!
2:25 ich finde es eine Frechheit das ganze "Bewerberüberhang" zu bezeichnen. Schämen sollte man sich das die Anzahl an Plätzen so knapp ist, das hochinteressierte Bewerber teilweise Jahre warten müssen, um einen Platz bekommen zu dürfen. Besonders bei einem Beruf der wirklich in jeder hinsicht positiv für die Gesellschaft ist und nicht ansatzweise überrepräsentiert ist.
Völlig richtig! Entweder man bleibt nach dem Studium und arbeitet in Österreich oder man geht zurück nach Deutschland und zahlt die Studiengebühren zurück.
Ein staatliches Studium wird ja durch Steuergelder bezahlt, vom daher kann ich verstehe, dass man nicht investieren möchte, wenn man nichts davon hat. Man könnte das Studium an die Bedingung knüpfen, eine gewisse Zeit in Österreich zu arbeiten, ansonsten sollte man ein anderes Fach in Deutschland studieren. Langfristig sehe ich aber eher, dass man mehr Studienplätze schaffen muss.
@datteldiskussion4992 Die Freizügigkeit besteht ja, du musst dann eben nur bezahlen, wo ist das Problem? Ist bei Unternehmen auch Realität, die dich bei teuren Ausbildungen verpflichten, danach dort für X Jahre arbeiten zu müssen, wenn nicht musst du auch da zurückzahlen. Die jetzige Regelung sorgt leider dafür, dass Steuerzahler maximal ausgenutzt werden, indem Studenten z.B. in Deutschland studieren (wo es schön billig ist) und dann ins Ausland abwandern, wo deutlich höhere Gehälter erzielt werden können. Das ist für die deutsche Gesellschaft nicht fair.
@datteldiskussion4992 Das Freizügigkeitsgesetz erlaubt dir als EU Bürger, in andere EU Staaten einreisen/dich dort aufhalten und dort arbeiten zu dürfen. Von "studieren für lau" steht da nichts, das hat mir Freizügigkeit nichts zu tun. Auch eine Diskriminierung von EU Bürgern würde nicht eintreten, da diese Regelungen für alle Studenten unabhängig der Staatsbürgerschaft gelten würde. Rechtlich wäre so etwas aus meiner Sicht also problemlos möglich, und wie gesagt den Steuerzahlern gegenüber auch deutlich gerechter als die jetzigen Regelungen. Übrigens ist es auch absolut nichts Neues, solche Verträge mit Staaten/Regierungsorganisationen einzugehen. Beim Militär kriegst du bestimmte Lehrgänge/Karriereoptionen nur, wenn du dich für eine bestimmte Zeit verpflichtest.
@@rezo6212 Ja, sollte generell so sein. Ein Studium in einem anderen Land verpflichtet auch zur dortigen Arbeit für einen bestimmten Zeitraum. Außer man zahlt eben für dieses Studium wie in den USA.
Hab tatsächlich in dachau auch den tms geschrieben und wurde schlussendlich für Tiermedizin angenommen. Wollte dann irgendwann zu Humanmedizin wechseln, was sich dann relativ schnell als große Hürde herausgestellt hat. Habe das Studium nach einem Semester abgebrochen und dann molekulare Medizin angefangen und bin glücklicher denn je! Unter den Bedingungen in Krankenhäusern etc., könnte ich mir aktuell nicht mehr vorstellen, in der Medizin tätig zu sein. Bin heilfroh meinen aktuellen Bachelor gefunden zu haben und dann in die Forschung zu gehen:)
Hahahaha weil die Bedingungen in der Forschung auch so viel besser sind. Du wirst noch aufwachen angesichts befristeter unterbezahlter Verträge in der Forschung.
@@TriStar14 mir geht es nicht ums Geld, sondern auch um die Arbeit in Krankenhäusern, die ich in zahlreichen Praktika mitbekommen habe:) in den bisherigen Forschungsgruppen fand ich es deutlich besser, v.a. in der Industrie ;)
@@Charlieson294 Tiermedizin und Praktikum in Krankenhäusern? Jedenfalls kannst mit Humanmedizin den Facharzt für Labormedizin oder so machen. Nicht jeder Arzt arbeitet später mit Patienten, auch wenn das viele Leute glauben die keine Ahnung haben. Es gibt viele patientenferne Facharzttitel, mit denen man dann sehr gut für viel Geld in die Industrie gehen kann... da werden Leute mit solchen Facharzttiteln händeringend gesucht, weil das so weniger Mediziner machen nach dem Studium.
Ein Notendurchschnitt gibt nicht unbedingt nur Auskunft über die Befähigung oder Motivation eines Schülers, sondern auch über die Befähigung und Motivation der Eltern.
Aber eine Abiturnote ist der beste Prädictor, ob jemand eine Medizinstudium erfolgreich abschließt oder vorher abbricht. Und jeder abgebrochene Medizinstudienplatz ist echt viel rausgeworfenes Geld.
@@danielhajek1700 Nicht nur der beste, sondern der einzige. Die Schule bringt einem aber nur Wissen nahe, nicht das Lernen und Üben. Das Lernen und Üben, das man ab dem Studium selbst übernehmen muss, bekommt man von den Eltern mit oder gar nicht. Würde sagen, da geht ne Menge Potential verloren.
@@danielhajek1700 es gibt einen Artikel von der süddeutschen dazu. In wien hält man dagegen den Aufnahmetest als Prädikator. Der Medat Aufnahmetest in Österreich ist sehr schwer und prüft spezifisch für das Medizinstudium notwendige Kenntnisse ab. Über 90% der Bewerber kriegten keinen Platz in meinem Jahrgang. Und von denen die anfangen also den medatselektierten brechen unter 10% ihr Studium ab, das ist ziemlich ähnlich zu Deutschland. Der Medat hat einen sehe guten vorhersagewerr fürs Studium unabhängig von der abinote.
@@sebastianteister @danielhajek1700 nö, in derSchule lernt man nur belangloses auswendig zu lernen. der Großteil war halt für mich persönlich ziemlich öde und unterfordernd -> schlechte Abinote. wenn einem etwas Spaß macht/man etwas machen will, wie ein Medizinstudium, stellt sich die Lernbereitschaft von alleine ein.
"Zuständig dafür wären die Länder", das ist der Grund, warum der Föderalismus nicht funktioniert, wenn die Länder vom Bund auf immer mehr Geld erwarten und nicht handeln.
Kann Österreich und generell jedes Land bei diesem Thema verstehen und nur unterstützen. Jedes Land sollte seine eigenen Bürger bevorzugen, egal ob Österreich, Kanada oder Indonesien
Österreich als Plan B gilt auch in vielen anderen Studiengängen. So wird man beispielsweise in vielen Studiengängen bei nicht bestander GOP exmatrikuliert und Deutschlandweit für diesen Studiengang gesperrt. Also setzen viele dann das Studium in Österreich fort.
Aber mal ehrlich. Die Leute, die Medizin studieren wollen, die wissen das doch schon vor dem Abitur. Und so schwer ist ein Einser Abitur auch nicht. Zumindest ein Witz gegenüber dem was im Studium zu leisten ist. Also die die Medizin studieren wollen müssen sich halt beim Abitur ein wenig anstrengen.
Ich wollte auch Medizin studieren und habe keinen Platz bekommen. Letztlich bin ich ins Ausland gegangen, habe dafür eine neue Sprache gelernt und dort Psychologie studiert.
Ich frage mich auch wieviele nach dem Studium als Arzt praktizieren oder dann wechseln. Nur wenn sie wollen dass die Leute abschliessen, heisst das noch nicht, das es vom Staat eine gute Investition war, weil wenn dann so 6 Jahre studiert und merkt es macht mit keinen Spass Patientenkontakt zu haben. Ist die Investition und die Zeit weg, weshalb dann der Fokus auf den Abschluss?
Was ist falsch daran, dass Abitur mit schlechter als 1er Schnitt haben, nicht Medizin studieren dürfen? Selbst die "best one's" können nicht jede Krankheit erkennen/behandeln. Ein Angebot das ich sonst als Vorschlag hätte: Der-/Diejenige, die keinen Studiumplatz bekommen, durch die "Hintertür" eine Chance bekommen sollten. Indem diese eine Ausbildung anstreben, in Krankenhäuser, Altersheimen, als MFA oder auch ein Jahr Praktikum absolvieren. Das ist viel mehr Wert. Erst Ausbildung dann Studium. Macht das oft nicht mehr Sinn?
Die Frage ist - wie viel % der deutschen Studierenden bleiben nach Studienabschluss in Ö und zahlen dann hier Steuern? Klar gibt's Einzelfälle in alle Richtungen (les ich hier auch in den Kommentaren), aber wenn's aktuell allein im Medizinstudium 2000 Menschen á 60.000€/Jahr für 6 Jahre sind, zahlen wir als Steuerzahler 720.000.000€ für diese Personen. Laut einer Statistik aus dem Jahr 2022 gehen 77% innerhalb von 3 Jahren nach Abschluss wieder weg aus Ö, das ist schon ein sehr teures Geschenk für so ein kleines Land. Auch verständlich - viele Leute wollen auch einfach in der Nähe ihrer Liebsten leben und arbeiten, da find ich nichts verwerfliches dran. Die Idee, dass sich das die ö. Regierung von D holt, finde ich nicht besonders durchdacht, aber vielleicht sollten sie die Quote beim MedAT für einheimische Studierende von 75% auf 85% erhöhen .. Aktuell gehen 75% an Menschen, die ihr Reifezeugnis in Ö erworben haben, 20% EU-Ausland, 5% Nicht-EU-Ausland. Von den 20% EU-Ausland ist der absolute Großteil aus D - ganz logisch, die Sprache ist die gleiche.
Bei aller Liebe: Es ist ein Geben- und nehmen. Die österreichische Matura ist einfacher, mit lediglich 6 Abiturprüfungen wird der gesamte Schnitt errechnet. Kein Punktesystem wie in Deutschland. Wenn dann ein Österreichischer Schulabgänger den MedAT nicht schafft, geht er einfach nach München oder Regensburg und nimmt dort deutschen Studenten die Plätze weg. Im Gegensatz zu Österreich gibt es in Deutschland keine Eu-Ausländer Höchstgrenze für das Medizinstudium.
Plan B klingt lustig wenn man bedenkt, dass die Meduni Wien unter den besten 5 Unis für Medizin im deutschen Sprachraum ist (bei ca 50 in De At CH QS ranking medicine 2024). Die die ihre staatlichen Plätze in Österreich bekommen müssen dafür unter den besten 10 Prozent beim Aufnahmetest sein, quasi der NC Ersatz. Es ist sehr schwer in Österreich einen staatlichen Platz für Medizin zu bekommen, daher finde ich die Formulierung schwierig, gerade wenn es sogar günstiger ist als in Deutschland zu studieren mit ca 20 Euro pro Semester bei vergleichbaren Lebenshaltungskosten. Noch dazu gilt Wien als lebenswerteste Stadt der Welt. Ich weiß ja nicht aber "Plan B" scheint da ein bisschen weit hergeholt. Die Rede ist bei den staatlichen eher von gleichwertig zu Deutschland ^^ Übrigens geht die Richtung auch oft umgekehrt, die "Flucht" der Österreicher vor dem Aufnahmetest bei sehr guter Matura.
Österreich hat aber halt viel weniger Einwohner, es gäbe einfach mehr Leute aus D, die nach Österreich gehen, als umgekehrt. Den guten Notenschnitt, um nach D zu gehen, haben ja auch nicht Unmengen... Die Quotienten Regel federt da aber eh schon ab, dass es nicht ,,zu viele" werden.
@@BinGutH Ok, aber genau für diese Fälle gibt es ja beim MedAT die EU-Ausländerquote. In den Vergangenen 2 Jahren war diese allerdings nicht ausgeschöpft, weil Österreicher mit ihrem MedAT ergebnis in beide Kontingente hereinkommen. Von einer deutschen Überwanderung kann also nicht die Rede sein. Wenn dieses Argument immer noch nicht reicht, möchte ich darauf verweisen dass das Bundesland Steiermark dank ihrer Beteiligung an der privaten SFU in Wien außerdem noch weitere Medizinstudienplätze mit Vollstipendium zur Verfügung stellt, die in dieser Diskussion gar nicht vorkommen. Bitte, liebe Österreicherinnen und Österreicher, buhlt euch nicht in eurer Opferrolle und Minderheitskomplex gegenüber eurem großen Nachbarn.
Schön und gut. Was ist jedoch mit den Medizinstudenten, die das kostenlose deutsche Studium genießen und dann selbst ins Ausland gehen? Wieviele sind das?
@@raphaelbrandstotter5914 Ich habe nicht von Österreichern per se gesprochen, sondern allgemein vom Ausländeranteil an Universitäten, die kein Wort deutsch sprechen, ein Studium in englischer Sprache auf unsere Kosten absolvieren und dann wieder in sämtliche andere Länder gehen. Ich finde die Pläne der Österreicher gut und hätte diese auch gerne für Deutschland. Und zwar für jedes Studium. Wenn die Absolventen nicht hier bleiben wollen, sollten sie selbst, oder das Zielland die Kosten tragen.
@@raphaelbrandstotter5914 Genaugenommen sind die österreichischer die größte ausländische gruppe unter Medizinstudenten in Deutschland. Diese fliehen dank guter Noten vorm harten Aufnahmetest Medat. In zahlen sind es ca. halb so viele (also ca. 1100) wie in de. Das Land Österreich ist aber auch um Faktor 10 kleiner. Unabhängig von der finanziellen Belastung fürs Land ist es also aber in Relation viel häufiger und üblicher als Österreicher in Deutschland Medizin zu studieren als als Deutscher in Österreich. Es studieren halb so viele Ö in De wie De in Ö aber es gibt auch um den Faktor 10 mal mehr Deutsche. Das heißt die Wahrscheinlichkeit als Ö in De zu studieren ist 5 mal so hoch wie als Deutscher in Österreich!
Da in Deutschland Medizin und 99% der Studiengänge auf deutsch sind kann ich dir sagen dass die Quote gering ist. In der Medizin wandern natürlich einige in die Schweiz ab, kommen oft aber wieder. Passt vielleicht nicht in dein Weltbild ist aber Realität
jeder Student muss neben der Theorie an der Uni auch Praktische Stunden im Krankenhaus machen. Die werden da als Praktikanten eingeteilt, und sollen den Ärzten über die Schulter schauen. Das Krankenhaus kann aber nicht auf eine Station 20 Studenten stellen
Der Bericht ist definitiv einseitig...wie viele Studenten aus Österreich umgehen denn diesen Zusatztest und studieren dafür in Deutschland? Außerdem muss man trotzdem sagen, dass Medizin in DE als Prestigestudium gilt und viele mit einem sehr guten Abischnitt das studieren, aber dann doch abbrechen, weil sie merken, dass das nichts für sie ist. Ich fände eine verpflichtende Vorausbildung oder zumindest ein soziales Jahr beim Rettungsdienst sollte gefordert werden, denn dann merken vielleicht mehr, dass sie vielleicht nicht dafür gemacht sind oder können da schonmal praktische Erfahrungen sammeln.
Es gibt nicht nur einen Ärztemangel (auf dem Land😮), es gibt auch z.B. einen Handwerkermangel, überall. Sowie einen Mangel in etlichen anderen praktischen Berufen, die ganz ohne einen der vielen nutzlosen Studiengänge erlernt werden können. Es muss und sollte auch nicht jeder studieren, aus volkswirtschaftlichen Überlegungen.
Die Politisch nicht dazu geeignet sind überhaupt eine Schlüssel Stelle zu belegen aber in Österreich ist vermutlich eh gleich. Ehe ich's gsen hob was zur spät. Nicht das ich tatsächlich jeden einzelnen als ungeeignet sehe und die meisten mechanisieren eh nach hinten raus aber viele eben nicht und wer geht ist wohl nicht geblieben müsste mal den Hintergrund analysieren Winner er wird jetzt Winner Zufall oder kalkühl genau wie der Doktor Sigmund Freud es. Das die besser werden die mich verfolgen.
Also die Begründung des Österreichischen Bildungsministers ist ja auch ein wenig an den Haaren herbei gezogen. Warum sollte ein anderes Land für einen bestimmten Studiengang bezahlen? Nur weil diese Studenten aus diesem anderen Land kommen? Wer sagt, denn dass sie nicht in Österreich bleiben, oder doch in die Schweiz gehen, oder vielleicht doch ganz woanders hin. Normalerweise kann man ausländische Studierende mit Studiengebühren für ihre eigenen Studiengänge bezahlen lassen. Denn es ist ja die persönliche Entscheidung der Studierenden ein Studium im Ausland zu absolvieren. Aber gleich das Herkunftsland zur Kasse beten zu wollen ist nur heiße Luft und nicht zu Ende gedacht. Auf der anderen Seite muss man natürlich auch das Grundproblem thematisieren, dass Deutschland massiv in die Ausbildung seiner Fachkräfte investieren muss und diese Ausbauen muss, um einem Mangel vorzubeugen bzw. zu begegnen. Seien dies nun Handwerker oder Ärzte.
Dass das Medizinstudium an einen NC geknüpft ist, macht absolut keinen Sinn... Ich behaupt es gibt genug Leute ohne 1er Abi, die sehr gute Ärzte wären.
Österreich hat Recht. 300.000 Euro kostet ein Studium in Schnitt, bei 2.000 Studierenden sind das 600 Mio. Euro, wofür man etwas mehr als die Hälfte der Elbphilharmonie bekommt.
Ich bin da voll bei Österreich, Deutschland soll Österreich die Studiumskosten für die 3/4 der Mediziner die wieder gehen kompensieren. Nur muss Österreich dann auch das von Deutschland bezahlte Kindergeld, die Krippe, Kita, Kindergarten und Schulkosten, für das viertel das in Österreich bleibt an Deutschland kompensieren.
In Südtirol wird einem die Abiturnote hinterhergeworfen. In München wimmelt es von Medis aus dieser Region und mit Verlaub, die wneigsten machen einen smarten Eindruck (also 1,0er Eindruck)
Vielleicht wäre es eine Lösung, dass jeder, der nicht aus dem Land kommt, in dem er studiert, Studiengebühren bezahlen muss, die ihm erlassen werden, wenn er nach seinem Abschluss eine festgelegte Zeit in dem Land, in dem er studiert hat, tatsächlich auch arbeitet. Um jeden ein Studium zu ermöglichen könnten die Gebühren bis zum Abschluss gestundet werden.
Ich hatte in ganz Deutschland Studienplatzangebote, habe dann aber in Wien Bildungswissenschaft studiert, um mal wirklich weit weg von meiner Mutter zu sein und selbstständig werden zu können. Das ist nun 10 Jahre her und ich lebe noch immer in Wien und arbeite mittlerweile seit mehreren Jahren dort :D Wien ist einfach eine schöne Stadt und ein Studium im Ausland muss nicht immer NC-Flucht bedeuten. Gerade Medizinstudienplätze sind aber sehr teuer, ich kann den bitteren Beigeschmack schon nachvollziehen, wenn die Studis dann direkt wieder nach Deutschland zurückkehren.
Hab mich selber in Österreich und In Deutschland beworben zum studieren und die Aufnahmetest sind viel schwerer als in Deutschland und die Österreicher werden auch zuerst genommen und nur wenn noch ein Platz übrig ist werden Ausländische Studenten aufgenommen.
Das Medizinstudium ist für die Uni tatsächlich so teuer. Das ist nicht einfach nur ausgedacht, Medizin ist der für die Uni teuerste Studiengang glaube ich
Ja und das zahlt die arbeitende Bevölkerung mit ihren Steuern. Und klar - das ist eine Investition ins eigene Gesundheitssystem, aber wenn dann nur 20% der ausländischen Studierenden nach Abschluss in Ö bleiben, ist das halt schon ein sehr teures Geschenk an unsere Nachbarn. Es studieren auch Leute aus Ö in D Medizin, aber prozentuell auf die Größe der Bevölkerung gesehen, viel weniger. Selbst wenn 0% in D bleiben (unrealistisch), zahlt Ö noch drauf aufgrund dieses Ungleichgewichts.
Ich würde ja gleich in Österreich bleiben, dort gibt es ein ordentliches Rentensystem und bezahlbaren Wohnraum. Was will man hier denn noch? Ist doch nur noch zum depressiv werden als Student*in bzw. junger Mensch hier. Ich habe Deutschland jedenfalls mittlerweile ziemlich satt...
Ja, diese Annehmlichkeiten hätten sich dann schnell im Kapitalismus aufgelöst. Ginge wahrscheinlich für 10 Jahre gut, dann kommt die Keule, weil alle merken wie sie die neue Situation abmelken können... aber der Traum ist schön!
Generell sollte man als EU-Bürger schon in der gesamten EU studieren dürfen. Hier handelt es sich um ein sehr spezifisches Problem. Ich finde Österreich hat nicht unrecht damit dass die mangelden Ausbildungsangebote in Deutschland sie belasten, wenn es tatsächlich zu einem Ärztemangel in deren Land kommen könnte. Deutschland müsste deutlich mehr Plätze schaffen um unseren Mangel auszugleichen und am besten das veraltete NC-System hinter sich lassen. Ich finde die Abiturnote sagt wenig bis nichts drüber aus wie man sich in einem Studium verhalten würde. Studiumsplätze sollten abhängig von Eignungstests vergeben werden. Es ist nicht schwer herraus zu finden an welchen Fächern die meisten Studierenden scheitern, und einen Eignungstest darauf auszulegen diese Zahlen zu senken.
In Deutschland studieren doch auch Menschen aus dem EU-Ausland, die danach wieder Heim gehen. Wie ist das denn in DE geregelt, gibt es für internationale Studierende da auch große zusätzliche Studiengebühren? Wäre natürlich unabhängig davon auch wichtig, in DE mehr Studienplätze zu schaffen.
Ich studiere derzeit noch Medizin in München und wir haben super viele Österreicher hier, weil die Matura mit dem Abi gleichgestellt ist. 😄 Sehr einseitige Betrachtung von den Österreichern, zumal eh schon 75% der Studienplätze fix an Österreicher vergeben werden.
Als eine, die als Deutsche in Österreich studieren durfte, versteh ich aber trotzdem die Haltung des österreichischen Bildungsministers. Ich bin total dankbar, dass ich in Österreich Psychologie studieren konnte, was schon lange mein Traum war und wo ich in Deutschland trotz 1,9er Abi einfach nicht reingekommen bin. Ich hab nach dem Studium auch noch eine Weile dort gelebt und gearbeitet, wäre auch gerne geblieben, bin aber, da die Psychologendichte in Ö sehr hoch ist, doch wieder nach Dtl zurückgegangen. Im Studiengang waren wir geschätzt 80% Deutsche, wodurch ich verstehe, dass es für Ö ein fnanzielles Problem sein kann, wenn danach kaum jemand bleibt.
Wir alle wissen doch, dass das Gesundheitswesen in D. sehr ineffizient ist: unnötige Mehrfachbehandlungen durch unterschiedliche Ärzte ist gegeben, auch weil die Digitalisierung es nicht geschafft hat... Ich frage daher, ob der Ärztemangel auch existieren würde, wenn es keine Doppel-und Mehrfachbehandlungen mehr gäbe. Im übrigen kann ich in den grossen Städten wie München keinen Ärztemangel feststellen; habe immer gleich einen Termin bekommen.😮😮
Ich bin Bayer und studiere Medizin in München. Wir haben allein in meinem Semester (ca. 900 Leute gesamt) etliche Österreicher, locker mehr als 50. Also ich würde sagen, das gleicht sich schon teilweise wieder aus. Außerdem sind Österreich und Bayern eh Brüder.
In Österreich ist das Studium "gratis" (ÖH- Beitrag 25 Euro). Jeder StudentIn die in Österreich Studiert und aus dem Ausland kommen, sollten daher "normale" Studiengebühren bezahlen oder verpflichtend 10 Jahre, nach dem Studium, in Österreich arbeiten.
Wer ist wohl der bessere Arzt, der mit dem 1,0er-Schnitt, der Medizin studiert, weil er es eben kann oder der mit sem 2,0er-Schnitt, der aus Leidenschaft Medizin studieren will? Eine Bekannte von mir war an einem Gymnasium klar unterfordert und wechselte an ein Hochbegabten-Gymnasium, wo sie mit einem Schnitt von 1,5 abschloss. Sie wollte auch Medizin studieren, aber ihr NC reichte nicht aus - die Schule spielte dafür keine Rolle - im Endeffekt stand ihr Name 5 Jahre lang auf einer Warteliste, mit denen der Studiengang aufgefüllt wurde, wenn sich nicht genügend Bewerber fanden. Leider ist unser Kontskt abgebrochen, daher weiß ich nicht, ob sie nun jemals ihr Studium angefangen hat.
Ich habe ein 0,9 Abi und trotzdem hätte mein Nc nicht gereicht für Medizin in Münster (war auch kein Wunsch von mir ist aber krass) so ein Quatsch beim Ärztemangel
Das gleiche Problem haben wir aber in DE auch.... Wenn die Studierenden danach hier arbeiten würden, statt abzuhauen, hätten wir auch keinen Ärztemangel...
Plan B klingt lustig wenn man bedenkt, dass die Meduni Wien unter den besten 5 Unis für Medizin im deutschen Sprachraum ist (bei ca 50 in De At CH QS ranking medicine 2024). Die die ihre staatlichen Plätze in Österreich bekommen müssen dafür unter den besten 10 Prozent beim Aufnahmetest sein, quasi der NC Ersatz. Es ist sehr schwer in Österreich einen staatlichen Platz für Medizin zu bekommen, daher finde ich die Formulierung schwierig, gerade wenn es sogar günstiger ist als in Deutschland zu studieren mit ca 20 Euro pro Semester bei vergleichbaren Lebenshaltungskosten. Noch dazu gilt Wien als lebenswerteste Stadt der Welt. Ich weiß ja nicht aber "Plan B" scheint da ein bisschen weit hergeholt. Die Rede ist bei den staatlichen eher von gleichwertig zu Deutschland ^^ Übrigens geht die Richtung auch oft umgekehrt, die "Flucht" der Österreicher vor dem Aufnahmetest bei sehr guter Matura.
Schreibe eigentlich nie Kommentare, aber da ich selbst (als Österreicher) in Deutschland Medizin studiere und quasi "die andere Seite" mit dem NC-Schlupfloch ausnutzen darf, fühle ich mich hier gezwungen, meine Perspektive zu teilen.
Ich habe meinen Studienplatz in Deutschland durch meine durchaus gute Matura bekommen - den MedAT konnte ich mir damit sparen und auch viele Stunden Vorbereitung und mindestens ein "verlorenes" Jahr an Wartezeit - dafür bin ich sehr dankbar. Im Gegenzug finde ich es daher nur mehr als fair, dass Leute aus dem Ausland, die den Fleiß und Ehrgeiz für ein gutes Ergebnis im MedAT aufgebracht haben, auch die Chance bekommen sollen, hier zu studieren.
Ich bin absolut für den Austausch von Studienplätzen innerhalb der Europäischen Union und finde, dass wir in diesem Bereich sogar noch mehr zusammenarbeiten können. Eine Tatsache, die viele ja vergessen: 75% der jährlichen Zulassungen sind schließlich Österreicher! Die restlichen 25% der EU-Quote sind auch hart erkämpft und sogar deutlich schwieriger zu erreichen, da sich hier deutlich mehr Bewerber für eine umso kleinere Quote interessieren.
Die Angst, fertig Studierte dann ans Ausland zu verlieren ist berechtigt und die Diskussion darüber wichtig, da zwischen den Ländern bei Fachkräftemangel ein Wettbewerb entsteht. Je besser die Arbeitsbedingungen in einem Land - desto mehr Fachkräfte (hier eben Ärzte) haben Interesse zu bleiben- oder? Ziel der österreichischen Politik sollte also eher sein, nicht mit irgendwelchen Regulationen zu drohen, sondern sich eine Frage zu stellen:
" Wie kann man diesen 25% - die mit einem erfolgreichen MedAT offensichtlich bereits Arbeitswillen und Fleiß bewiesen haben - nach dem Studium eine Anstellung in Österreich "schmackhaft" machen?"
Sei es durch Aussichten auf gute Gehälter, durch geregeltere Arbeitszeiten.. die Liste an Ideen zur Verbesserung der Arbeitsbedingungen im Gesundheitsystems ist schließlich lang! Warum sollte also nicht Österreich (wenn schon alle wegen Ärztemangel jammern) hier als Vorbild gegenüber den Nachbarländern vorausgehen und damit der "Abwanderung" entgegenwirken? Mit dem Studium in Österreich haben schließlich viele Deutsche oder andere ausländische Studierende Österreich bereits kennengelernt und somit den "Fuß in der Türe".
Aber wieder typisch.. Lieber von fundamentalen Problemen ablenken und einfachere, vermeintliche Gründe für die Aus- und Abwanderung von jungen Ärzten suchen. Besonders die Drohung, Leute für XX Jahre zu verpflichten, finde ich grundsätzlich falsch - mit einer derartigen Regulierung schreckt man nicht nur potenzielle fleißige Anwärter ab, sondern führt damit meiner Meinung nach nur zu Frust und eine Einschränkung der Perspektiven für jeden, der seine jungen 20er für ein aufwändiges Medizinstudium aufopfert.
Es gibt noch so viele Dinge, die man hier diskutieren könnte - die Notwendigkeit eines NCs/gewisser Einstiegshürden, freiwillige Landarztquoten, Studium in Osteuropa und vieles mehr. Hier also nur ein kleiner Denkanstoß - mit Drohungen und Regulierungen schafft man kein System, in dem sich Ärzte (egal ob Österreicher oder EU-Ausland) hier langfristig wohl fühlen. Und darum geht es doch eigentlich.
Ich stimme Dir voll und ganz zu: der BR hätte sich mal lieber mit den von Dir gut auf den Punkt gebrachten Fragestellungen beschäftigen sollen statt so ein halb gares reißerisches Video zu produzieren.
Der Kommentar hat viel zu wenig Likes, stimme dir total zu
Ich verstehe den österreichischen Politiker da auch nicht ganz. Sonst sind die Grenzen doch auch sperrangelweit offen für "Fachkräfte" aller Art und aus aller Herren Länder. Auch wenn sich diese "Fachkräfte" dann gar in sehr vielen Fällen gar nicht als so brauchbare Fachkräfte entpuppen. Mit den versprochenen angeblichen "Zahnärzten" aus Syrien war das dann ja auch nicht so, wie man es verkauft hat. Die Studierwilligen wären ja zumindest schonmal die tatsächlichen späteren Fachkräfte...
Sollten die deutschen Studierwilligen sich besser jeden Tag vier Stunden unter die Höhensonne legen, ihren Pass wegwerfen und sich an die Grenze stellen und Einlass begehren? Vielleicht würden sie dann ja freundlicher willkommen geheißen.
Die Balance ist völlig aus dem Gleichgewicht gekommen. Man setzt Prioritäten in einer so verzerrten Form, wie man es nicht einmal Bananenrepubliken unterstellen würde.
da hat es einer verstanden! Danke, dass du deine Erfahrungen und Meinung teilst!
Dieser Kommentar ist differenzierter als das Video.
Da hat Österreich im Prinzip Recht. Bei uns wird schon seit wenigstens 10 Jahren angemerkt, dass wir zu wenige Studienplätze für Medizin haben. Gelöst wurde das Problem in dieser Zeit offensichtlich nicht. Wie lange darf soetwas dauern?
Ich würde erstmal dafür sorgen, dass diejenigen, die hier studieren, auch hier für min. 10 Jahre als Ärzte arbeiten müssen oder anteilig die Studienkosten tragen müssen. Außerdem würde ich private Universitäten zulassen, die zwar die selbe Ausbildungsqualität garantieren müssen, aber in ihrer Studentenauswahl frei sind. Da wird es zwar teuer sein zu studieren, aber es kann mehr Plätze schaffen, ohne dass der Staat mehr finanzieren muss.
Aber das Hauptproblem ist doch, dass die Länder einen Studienplatz finanzieren müssen, aber es sich für sie mehr lohnt fertig studierte aus anderen Bundesländern abzuwerben. Es gibt also keinen Anreiz mehr Studienplätze zu schaffen.
@@iloveblender8999 Es gibt wenig gute sachen in Ungarn, aber z.B. das ist korrekt reguliert. Entweder X Jahre nach dem Studium in Ungarn als Arzt arbeiten, oder die Kosten zurückzahlen. Es ist ja auch unfair, dass die Allgemeinbevölkerung die Studiengebühren aus Steuern bezahlt, nur damit die Ärzte sofort auswandern...
@@ChaosEIC und wir hätten Eliten, denn wer kann sich so eine Uni leisten? ich bin darum dagegen.
@@iloveblender8999 Richtig! Das sehen wir auch in den USA!
@@ChaosEIC Es gibt schon private Unis, an denen man Medizin studieren kann. Ist nur eben einer elitären Minderheit vorbehalten...
Was in diesem Beitrag leider nicht betont wurde ist, dass 75% der Medizin Studienplätze schon sicher an Österreicher gehen. Und bei den restlichen 25% hat jeder die Chance, aber auch immernoch die Österreicher.
ist aber noch nicht lange so
gut so
Diese derzeitige Regel, so vernünftig sie auch sein mag, ist vermutlich nicht dauerhaft EU-rechtsfest, weil EU-ausländerdiskriminierend.
Nach dem nahezu alle Medizinstudeten die aus BRD kommen wieder in ihre Heimat gehen, bleibt uns ein Ärztemangel. Und Österreich ist nun mal ein kleines Land, wir können nicht unlimitierte Studienplätze anbieten. Das Problem ist sehr ernst.
@@Gerhard-Figl, nahezu alle meiner Freunde, die fürs Medizinstudium aus Deutschland nach Österreich gegangen sind, sind dort geblieben, weil die Arbeitssituation für Mediziner in Österreich besser ist, als in Deutschland. Das haben die dann anderen Freunden erzählt, die in München studiert hatten, und die sind inzwischen auch in Österreich/Wien.
Man macht angeblich so viel und wenn doch nicht, ist der Bund schuld. So kennt man Bayern...
Vor Allem ist Bayern immer ganz vorne dabei, wenn es darum geht zu verhindern, das Bildungssystem in Deutschland zu vereinheitlichen.
@@deniskramer3562Nicht einmal in der Bevölkerung gibt es eine ausreichende Mehrheit für eine entsprechende Verfassungsänderung. Und Bayern ist da nicht das einzige Bundesland, das Vorbehalte hat. Abgesehen davon würde ein Einheitliches Bildungssystem auch nicht zwangsläufig irgendwas verbessern.
Der Bund kommt garantiert nicht voran, weil es eben Ländersache ist und die nicht wollen, dass sich der Bund einmischt.
Zahlen darf er gerne, aber sonst bitte schweigen.
@@lexmole Zwangsweise nicht, aber wenigstens könnten Fördergelder vom Bund auch genutzt werden und versickern nicht, weil die Länder es nicht gebacken kriegen, diese abzurufen
@@lexmole Habe mich vermutlich unklar ausgedrückt. Mit "vereinheitlichen" meine ich nicht, dass das Bildungssystem unbedingt überall gleich sein soll, sondern dass sich die 16 Bildungssysteme zumindest etwas angleichen.
Würde ja auch Bürokratiekosten sparen, wenn manche Dinge in den 16 Schulsystemen nicht 16x gemacht werden müssten.
Der Beitrag trifft leider nicht ganz die Realität, weil einerseits nicht erwähnt wird, dass es eine Quote für ausländische Studierende gibt und andererseits wird es hier so darstellt, als sei der österreichische Aufnahmetest so einfach. Tatsächlich aber ist er schwieriger als der TMS. Außerdem wird das Punktesystem, das es schon seit Jahren gibt und einen Studienplatz so viel leichter und fairer ermöglicht, nicht einmal angesprochen. Auf jeden Fall sehr lückenhaft recherchiert, schade
In meinem Jahrgang in Wien 2019 waren 15 Bewerber auf einen Platz in der EU Quote, wenn das nicht hart und selektiv ist. Der Medat prüft wenigstens medizinrelevante Fertigkeiten im Gegensatz zum Abitur. Deswegen finde ich den Test fairer! Jeder mit Interesse an Medizin auch die 1,0er müssen antreten. Deswegen auch die "Medatflüchtlinge" die in Deutschland studieren! Und von Plan B zu reden an einer der besten Unis für Medizin im deutschen Sprachraum, für 20 Euro pro Semester in der lebenswertesten Stadt der Welt, ich weiß ja nicht^^ Viele wollen nach dem Studium gar nicht weg, ein Problem ist eher die Wartezeit auf Basisausbildungsplätze in Wien!
Studiere selber als Deutscher in Österreich Medizin, werde hier bleiben, die Arbeitsbedingungen sind besser als in Deutschland. Man darf aber nicht vergessen, dass maximal 25% pro Jahrgang aus dem EU-Ausland kommen können durch die Quotenregelung beim Aufnahmetest. Also maximal 25% Deutsche pro Jahrgang bei Humanmedizin. Bei Zahnmedizin gibt es diese Regelung nicht.
Evtl in Innsbruck? Super dass Sie in Österreich bleiben. Respekt.
Andere Frage:Von den EU Studenten, wie läuft das mit der Prüfung ab. Kenne eine Griechin, die Medizin studieren möchte im deutschsprachigen Raum. Sie spricht eben auch Deutsch.
Und auch das von Plan B die Rede ist ist ein Witz bei einer der besten Unis im deutschen Sprachraum für Medizin mit Wien für 20 Euro pro Semester. Noch dazu muss man beim MedAT auch unter die besten 10% kommen bei vielen tausend Bewerbern. Bei mir waren es effektiv 15 Bewerber auf eine Studienplatz in der EU Quote! Wien ist so viel lebenswerter als Köln wo ich herkomme. Und außerdem studieren auch viele Österreicher mit sehr guter Matura in Deutschland Medizin und sind die größte Gruppe an ausländischen Medizinstudenten in Deutschland. Es gibt ebenso die Flucht vorm Aufnahmetest in die andere Richtung!
Plan B klingt auch lustig wenn man bedenkt, dass die Meduni Wien unter den besten 5 Unis für Medizin im deutschen Sprachraum ist (bei ca 50 in De At CH QS ranking medicine 2024). Die die ihre staatlichen Plätze in Österreich bekommen müssen dafür unter den besten 10 Prozent beim Aufnahmetest sein, quasi der NC Ersatz. Es ist sehr schwer in Österreich einen staatlichen Platz für Medizin zu bekommen, daher finde ich die Formulierung schwierig, gerade wenn es sogar günstiger ist als in Deutschland zu studieren mit ca 20 Euro pro Semester bei vergleichbaren Lebenshaltungskosten. Noch dazu gilt Wien als lebenswerteste Stadt der Welt. Ich weiß ja nicht aber "Plan B" scheint da ein bisschen weit hergeholt. Die Rede ist bei den staatlichen eher von gleichwertig zu Deutschland ^^ Übrigens geht die Richtung auch oft umgekehrt, die "Flucht" der Österreicher vor dem Aufnahmetest bei sehr guter Matura.
Arbeitsbedingungen besser als in DE? Medizinern in de musses ja wirklich beschissen gehen, wenn es selbst in Österreich besser sein soll 😂
@@lukastram4990 die sind alle gleichwertig und es überwiegen nur die deutschen, weils halt so viele deutsche Bewerber gibt. Es spricht halt niemand über die ca. 90% in Wien die nicht bestehen.
Deutsche Ärzte gehen in die Schweiz. Wann zahlt die Schweiz für deutsche Studienplätze? Rumänische Ärzte gehen nach Österreich. Wann zahlt Österreich für rumänische Studienplätze? Wenn man schon anfängt, dann sollte man einfach konsequent in jedem EU Land Bleibeverpflichtungen für 5-10 Jahre einführen. Zumindest dort wo Studienplätze aus Steuermitteln finanziert werden.
Ist in Osteuropa ja häufig nicht so. Kostet immer zwischen 50 und 100k
Soweit ich mich erinnern kann, gab es schon ahnliche Programme vor über zehn Jahren in Estland bzw zwischen Estland und Finnland.
Hatte da mal eine Ärztin kennengelernt, welche wohl abschließend weiter nach Deutschland gezogen ist.
Sie und weitere junge estnische Ärzte mussten temporär einen Teil ihrer ärztlichen Tätigkeit abarbeiten - war aber recht flexibel gelöst, da es möglich war für Wochen/Monate einzuspringen und dann wieder in Finnland weiterzuarbeiten zu höherem Lohn...
(Seitdem müsste der Lohn in Estland aber stark angestiegen sein ebenso wie die Lebensqualität und auch vereinfachte Bürokratie dank Digitalisierung...wäre interessant zu wissen, wie sich das genau entwickelt hat! Könnte mir vorstellen, dass in Estland der "Papierkram" für die Ärzteschaft enorm vereinfacht und beschleunigt wurde, während man in Deutschland noch herumfaxt...)
Bleibeverpflichtung? Na dann viel spaß bei der Durchsetzung...
@@marieschroder9622 doch in osteuropa wird das wie in DE oder AU mit Staatsgeldern gezahlt. Nur privat in Osteuropa zu studieren kostet, also als "Ausländer" in Osteuropa.
@@robert4598 klar aber wie du schon sagtest, als Deutscher bezahlst du halt ne Menge, kannst dafür aber auch nicht durchfallen, sondern musst halt mehr bezahlen.
Eine gute Freundin wollte nach dem Abi mit für dieses Fach eher mäßigen Noten Medizin studieren - keine Chance, also ab auf sämtliche Wartelisten. In der Zwischenzeit ging ihr Leben munter weiter, es folgte ein anderes Studium mit Masterabschluss, eine erfolgreiche Selbstständigkeit, eine Hochzeit und 3 Kinder.
Nach 8 (!) Jahren lag dann eines Tages das Schreiben einer Uni im Briefkasten, das sie zu ihrem Studienplatz beglückwünschte. Ja.. Danke, aber nein danke. :D
was war mit mediziner test? bzw davor mta ausbildung oder ähnliches? und wenn du was anderes studierst werden dir ja keine wartesemster angerechnet…
Es gibt keine wartesemester mehr
@@karinatreiber8507 seit wann? hab mich 2012/13 informiert und da war das schon noch so. bin letzten endes dann in der pharmazie gelandet.
@@f.h.7671ist seit einigen Jahren so. Wartezeit wurde bei den zentralen vergebenen Studiengängen ( Medizin, Pharmazie) abgeschafft. Neuerungen ist der Medzinier Test (TMS), der je nach Hochschule einen grossen Einfluss auf die Vergabe der Plätze haben kann. 2012/13 gab es noch das alte System.
Und dann jammern Politiker über Fachkräftemangel. In einem Rohstoffarmen Land wäre es deren Aufgabe, die Bildung ordentlich zu gestalten. Fehlanzeige.
In dem Beitrag wirkt es so als könnte jeder Deutsche nach Lust und Laune in Österreich Medizin studieren. Grundsätzlich gehen bereits 75 % der Plätze an Österreicher. Die restlichen 25 % sind entsprechend hart umkämpft. Der MedAT ist auf jeden Fall nichts, was man mal eben so nebenbei macht. Wer den besteht, hat wirklich Bock auf das Studium und es meiner Meinung nach absolut verdient. Natürlich könnte man darüber nachdenken, die angehenden Ärzt:innen dazu zu verpflichten, für eine gewisse Zeit in Österreich zu praktizieren. Aber wenn man einmal damit anfängt, werden andere Länder folgen...
Die 25% sind für Studierende aus der EU und dem Rest der Welt gedacht. Es ist nicht gedacht, dass davon fast alle aus einem Land kommen. Also sollte man dann auch 10-15 Jahre dort arbeiten sollen.
@@f1chtlSchon verwunderlich, dass die meisten Auslandsstudenten ausgerechnet aus dem Land kommen, in dem es keine Sprachbarriere gibt. Ich sehe gerade irgendwie nicht den Punkt bzw. das Problem. Was wäre denn gewonnen, wenn ein geringerer Anteil dieser 25% Deutsche wären? In Deutschland studieren ja auch viele Österreicher, weil es eben praktisch ist, nicht erst eine Fremdsprache auf C2 Niveau beherrschen zu müssen.
@@annonuhm8400 es ist nicht verwunderlich, dass es so ist. aber es ist nicht so gedacht und auch nicht fair. Es sollte dem Anteil der Bevölkerung besprechen. In Ö wären das ca 2.5% aus DE. So bleiben dann auch genug Plätze für andere Bewerber. Bewerber aus anderen EU Staaten bleiben nämlich auch häufiger und sind damit nicht nur ein Minus fürs Budget.
@@f1chtl Das kann man auch umgekehrt betrachten. Nämlich die "Flucht vorm MedAT". Es ist viel wahrscheinlicher als Österreicher in Deutschland zu studieren als umgekehrt. Das ist jetzt mal ungeachtet der Kosten aber zeigt wie sehr die Realität hier verzerrt ist, und das aus zwei Gründen. In Deutschland studieren über 1000 Österreicher Humanmedizin, das ist die größte ausländische Studentengruppe im Medizinstudium. In Österreich gibt es ca. 6x1700 also ungefähr 10000 Studienplätze für Medizin. Wenn man das in Relation sieht werden ca. 10% der Ärzte Österreichs im Ausland nämlich Deutschland ausgebildet. (man geht vom Ansatz aus alle gehen 1 zu 1 zurück, was die Mehrzahl tut) Dagegen studieren 2000 Deutsche in Österreich. In Deutschland gibt es ca. 70000 Studienplätze insgesamt, es studieren ca 2000 in Österreich. Das bedeutet, dass ca. 2-3% der deutschen Ärzte in Österreich ausgebildet werden. Das hat zu Folge das man guten Gewissens behaupten kann dass in Relation ca. 3x so viele Österreicher in Deutschland studieren wie umgekehrt. In absoluten Zahlen sind es ca. doppelt so viele Deutsche wie Österreicher also 2000 vs 1000. Nichtsdestotrotz spinnen wir das mal kurz weiter. 2000 Deutsche von 10000 staatlichen Studienplätzen in Österreich sind ca.20%. Wenn man davon ausgeht dass Deutsche und Österreicher ca. 1 zu 1 zurück gehen bzw bezahlt sind durch den jeweiligen staat dann landet man bei ca.10% der Studienplätze die Österreich dann "verliert" durch Deutsche. Von diesen 10%=1000 Differenz bleiben aber dennoch ca 25% nach offizieller Statistik dem Land Österreich erhalten.. Sprich man hat dann noch ca. 7% Studienplätze die wirklich realistisch durch Deutsche verloren gehen. Diese 7% sind nicht für einen Ärztemangel verantwortlich, weil mehr als diese 7% gehen allgemein verloren durch Mediziner die nie den Beruf ergreifen oder direkt ins Ausland gehen, das betrifft auch Leute mit Österreichischer Staatsbürgerschaft. Österreichs Plätze sind ja sogar schon durch Quoten gesichert. Ändert die Bedingungen und sorgt für eine bessere Bezahlung, dann bleiben und kommen die meisten Bewerber. Schafft die Wartezeiten auf die Basisausbildungsplätze ab und dann werden sich auch diese 7% noch reduzieren!
@@f1chtl Und außerdem sind das 1000 Differenz auf alle Jahrgänge betrachtet. Sprich pro Jahrgang in Österreich a ca 1700 staatlichen Plätzen sind besagte 7% lediglich 120 Deutsche, die mehr ausgebildet werden, von denen eh wie gesagt ca 25% also 30 sogar noch da bleiben. Sprich man regt sich hier auf über ca 90 von über 1700 Studienplätzen pro Jahr auf die mehr ausgebildet werden. Ich persönlich finde im Sinne der Freiheit die die europäische Union Studierenden gewährt ist das ein verschmerzbarer Bereich. Noch dazu sprechen sich alle Meduni Direktoren geschlossen gegen mehr Studienplätze aus, weil es weniger einen absoluten Ärztemangel als viel mehr ein Verteilungsproblem gibt. Sollte man Deutsche von den Österreichischen Unis verbannen würde sich genau gar nichts ändern für die Versogungssituation ! Bessere Bezahlung und Bedingungen hingegen würden viel mehr Dinge ändern. Sofern man anreize schafft auch in die unterversorgten Bereiche zu gehen. Man steht halt im deutschen Sprachraum immer automatisch in Konkurrenz mit den anderen Ländern da alle Ärzte frei sind und gut ausbildet!
Bewerber Überhang und Ärztemangel, passt ja toll zusammen. 🤷♂
Nicht bei unseren Politikern! Die schaffen es echt alles zu vermasseln/auszusitzen!
Das erinnert irgendwie an den Brennerbasistunnel. Österreich baut und Bayern diskutiert zuerst ein paar Jahrzehnte über die Zulaufstrecken.
Seit 2 Jahrzehnten bekommt Deutschland fast nichts mehr gebacken.
Selbst wenn mal wieder in irgendeinem Bereich, großer Mangel festgestellt wird, wird politisch nichts unternommen, diese Probleme dauerhaft zu lösen.
Lieber sucht man billige, kurzsichtige Lösungen, wie z.B. den Import von billigen Arbeitskräften aus der Ferne.
Ein Trauerspiel auf ganzer Linie.
Man sollte allgemein einen Test auch in DE einführen. Das gibt jedem die gleiche Chance. Abis sind alleine wegen der Bundesländer nicht vergleichbar. Das ist eine Prüfung für alle unabhängig vom vorherigen Abschluss.
Genau mit Vorbild Medat, maximal fair, com mir aus mit Abiturbestenquote von 20% aber das solls dann auch gewesen sein, ein Medium das auch hauptsächlich nur die Befähigung Medizin zu studieren wäre wünschenswert!
@@Handball4ever47 Es ist ja selbst so, wenn man in DE etwas anderes an Studium angeschlossen hat völlig raus ist. Dann geht nur noch für 25k pro Monat priavat in z.B. Hamburg an einer Dependance aus Rumänien. In Österreich sagt man einfach, wenn du es genug willst und dafür genug für diesen Test lernst, dann glauben wir dass du das durchziehst und du darfst es machen. Viel Fairer aus meiner Sicht.
Wenn man für jedes Studium einen Aufnahmetest machen muss, kann man sich das Abitur doch gleich sparen.
@@kalashnikova_ Das Abitur macht nur Sinn, wenn es in jedem Bundesland das selbe wäre. Die Niveaus sind total unterschiedlich. Außerdem zählen ganz andere Anforderungen je nach Studiengang. Wer beispielsweise kein gutes räumliches Vorstellungsvermögen hat, sollte niemals in Architektur rein kommen. Das passiert aber in Deutsch. Kenne da Fälle.
@@nami1540 das Abitur (und damit auch den Schulstoff) sollte unbedingt in allen Bundesländern gleich sein.
Bestimmte Kompetenzen, die für bestimmte Studiengänge nötig sind, braucht man meiner Meinung aber nicht durch Aufnahmetests überprüfen. Wenn jemand keinerlei räumliches Vorstellungsvermögen hat, wird er das Architekturstudium nicht lange machen (außer die Familie hat viel Geld und dieses wird massenhaft in Nachhilfe investiert). Eigentlich sollte sich das von selbst regeln und die, die mit dem jeweiligen Fach nichts anfangen können, spätestens im zweiten Semester verschwunden sein.
Warum nicht das Studium in A an eine bestimmte Dauer der berufliche Tätigkeit binden? Etwa zwei bis fünf Jahre? Das würde viele zum dauerhaften Bleiben verleiten, würde also auch dem Ärztemangel in A begegnen.
Ausserdem finde ich das schon krass: in D bekommt man keinen Studienplatz wegen des Notendurchschnitts, hat man aber mit genau diesem Durchschnitt studiert, ist der Abschluss gut genug, um als Arzt zu praktizieren. 🤔
Weil dem die Freizügigkeit innerhalb der Europäischen Union, das Wettbewerbsgebot und das Selbstbestimmungsrecht entgegenstehen. Netter Gedanke, mit europäischem Recht garantiert nicht vereinbar.
Das ist ne Kostenfrage, hat nichts mit "gut genug" zu tun. Tatsächlich hat das Medizin Studium eine der geringsten Durchfallquoten.
Blöde Frage, aber ist es bei uns nicht ähnlich? Wie viele studieren hier auf Steuerzahler kosten und hauen nach dem Studium ab. Von den vielen Auslandsstudenten gar nicht zu sprechen.
Ich würde das auch so fordern mit der zeitlichen Bindung.
Man muss sich das schon fragen. Nicht studieren dürfen, jedoch mit abges. österreichischem Medizin Studium darf man als Arzt praktizieren.
😂
Nach dem Studium interessiert keinen die abi Note mehr. Finde es eh lächerlich,wenn Firmen einen Arbeiter mit mehreren Jahren Erfahrung nach dem Schulabschluss fragen...oder Abi bzw Studium für gewisse Positionen voraussetzen, obwohl diejenige 20 Jahre Erfahrung in der Firma hat mit super Referenzen "tut mir leid, sie haben kein Abi/Studium" und der Kollege neben einem die Stelle bekommt, obwohl das Studium nix mit der geforderten Erfahrung zu tun hat.
Da ist dann der Leitende (lol) Elektro Ingenieur studierter Florist...aber hey, er hat wenigstens ein Studium.
Die Lösung wäre die Abschaffung des NC und reine Auswahltests.
Die Diskussion ist nicht neu. So wurde schon vor 15 Jahren gepoltert.
Und immer noch nix passiert.
Doch: Österreich hat die (wohl nicht EU-konforme) Ausländerdiskriminierung eingeführt (weil sie des Wartens irgendwann überdrüssig wurden).
5:17 Es ist halt nunmal nicht so und ich halte es für ungesund Kindern einzureden man kann alles machen. Jeder Mensch hat Stärken und Schwächen und für manches reichen die eigenen Fertigkeiten einfach nicht. Ob nun ein Abitur oder NC hier der richtige Bewertungsansatz ist sei mal dahingestellt...
Ich studiere Medizin in München, bei uns gibt es ganz viele Österreicher die mit mir studieren bzw in Deutschland studieren weil sie ein sehr gutes Abi (Matura) hatten und keine Lust auf den MedAT hatten. Da hat übrigens auch keiner mit dem ich gesprochen hab vor in Deutschland zu bleiben.
Wäre interessant die Zahlen zu sehen wie viele Mediziner wir aus und für Österreich ausbilden, denke nämlich dass sich das so gut wie ausgleicht, vielleicht sollte das der liebe österreichische Bildungsminister bei seiner nächsten Beschwerde über die bösen Pifkes mal bedenken. (Erinnert mich etwas an die Maut Debatte, wenn’s die Österreicher machen ist’s ok, bei den Deutschen nicht)
Und dann noch ein Tipp an alle die keinen Studienplatz in Deutschland bekommen. Ich hatte auch kein gutes Abitur, genau so wie viele meiner Kommilitonen. Ich hab dann einen Bundesfreiwilligendienstabgeleistet der angerechnet wird und den TMS mittelmäßig absolviert und dann einen Studienplatz bekommen. Meine Freunde haben eine Ausbildung im medizinischen Bereich absolviert (Krankenpflege, NotSan, Physio). Jeder davon hat einen Studienplatz bekommen, auch die mit 3,0er Abi. Also an die Menschen die behaupten es wird einem nur durchs schlechte Abi alles verbaut, dem kann ich auf keinen Fall zustimmen, dort wurde in den letzten Jahren viel geändert, den TMS kann man mittlerweile auch zwei mal machen. Außerdem hilft es einem im Studium ungemein wenn man vorher im Rahmen einer Berufsausbildung oder Freiwilligendienst etwas praktische Erfahrung sammeln konnte.
Super Kommentar!
Anstelle guter Noten ist dann der passende Geldbeutel entscheidend. Das ist unsere Chancengleichheit
Chancengleichheit ist es jetzt noch weniger.
@@FionaObermuller ja mein ich ja. Das Abi sehr gut abzuschließen ist einfach eine Sache von Fleiß. Die entspannte Route über das Ausland etc. zu nehmen hängt stark von der persönlichen finanziellen Situation ab.
@@novamisponge5325
Du denkst doch nicht im Ernst, dass das Abitur irgendwas mit Chancengleichheit zutun hat.
@@FionaObermuller Richtig, das war mal kurzzeitig etwas rosiger, alle Studien belegen, dass es seit den 80ern bergab geht... warum das immer noch nicht stärker in den Köpfen ist, ist mir ein Rätsel, die einzige Antwort darauf ist nicht nett und passt nicht mehr ins zeitgenössische Empfindlichkeitsschema xD
@@novamisponge5325 Hochbegabte brauchen auch nicht fleißig zu sein, einfach 1-2 Stunden lernen pro Tag und 1,0 Abi
Die Kosten des Medizinstudiums werden in Deutschland weitestgehend von der Allgemeinheit getragen, und das ist auch gut so. Im Idealfall sollte damit aber eine Verpflichtung der Ärzte verbunden sein, mindestens für einen längeren Zeitraum, wenn nicht sogar auf Dauer, in einer Gegend und/ oder auf einem Fachgebiet zu arbeiten, das diese Allgemeinheit besonders braucht. Also z.B. eher Hausarzt im Bayerischen Wald als Radiologe in München. Dies ist zwangsweis praktisch nicht umsetzbar, nicht zuletzt wegen Art 12 GG.
Ich denke daher, es sollte ein deutlich größerer Teil der Studienplätze als bisher für Bewerber reserviert werden, die sich vertraglich verpflichten, für 10 Jahre oder mehr in besonders unterversorgten Gebieten zu praktizieren.
Ich bin als Österreicher fürs Medizinstudium nach Deutschland gegangen, meiner Meinung nach sollte die Politik bei uns daheim einfach mehr auf diese Möglichkeit aufmerksam machen, statt herumzusempern. Es ist eine tolle Gelegenheit, unsere nicht (mehr) so anspruchsvolle Matura wird dem Abitur gleichgestellt und ich und meine österreichischen Kommilitonen haben sich so den MedAT erspart. PS: Würde nicht im Traum daran denken, nach dem Studium in Deutschland zu bleiben.
Gebe dir Recht! Ich habs genauso gemacht wie du! An welcher Uni studierst du?
Warum sollte man wieder freiwillig zurück nach Österreich? Ich meine die Landschaften sind schon schön, aber die Menschen leider noch mal deutlich widerlicher
@@ee_03 Erlangen
12.000 Menschen aus Ö studieren in D Medizin, 2000 umgekehrt. Allerdings leben in D 10x mehr Menschen, das heißt prozentuell ziehen wir als Steuerzahler in Ö den Kürzeren. Weil irgendjemand muss ja hier und dort das Studium finanzieren und das ist nunmal die arbeitende Bevölkerung. Aktuell bleiben 20% der ausländischen Absolventen nach Abschluss in Ö. Ich denk, die ö. Regierung sollt sich überlegen die Quote für den MedAT von 75 auf 85% für einheimische Studierende zu erhöhen, dann gleicht sich's vielleicht in etwa an.
Der NC und sas bayrische Schulsystem ganz besonders sind doch das Hauptproblem!
Wenn es soviel Studenten gibt wo sind sind die den nach dem Studium?
Warum gibt es Wartezeiten von 6 Monaten und mehr?
Nur als Privatpatient wird man gut behandelt.
Das System stinkt
Es gibt gar nicht so viele Studenten. Weil es eben zu wenig Studienplätze gibt.
Man könnte mehr Studienplätze schaffen, aber für Bildung is kein Geld da.
Ein nicht geringer Teil der weiblichen Ärzte, scheiden oft wegen der Familienplanung dauerhaft aus.
Und gerade in Medizin, ist der Frauenanteil besonders hoch.
@@fabianschneider5992 Das erinnert mich an eine frühere Hausärztin, deren Tochter war immer in der Praxis dabei.
Naja es gibt halt auch starke Beschränkungen durch die krankenkassen
So gibt es Beispiel einen gewissen Betrag den die gesetzlichen Krankenkassen pro Monat an Ärzte zahlen müssen und wenn das erreicht ist kriegen sie nichts mehr. Der Arzt muss sich dann überlegen ob er den Patienten umsonst behandelt oder dann nur noch Privatpatienten nimmt
Ist ähnlich wie bei den Therapeuten. Gibt genug Psychologen, aber viel zu wenige kassensitze
Wahnsinn - warum sollte ein anders Land für uns bezahlen
Weil dieses Land von diesem EU System selbst profitiert
Ja, warum sollten wir als Deutsche für alles in der EU aufkommen?
Vielleicht sollten wir mal so anfangen zu denken :)
ich finde die Darstellung des MedAT als "eine einfachere Möglichkeit" gegenüber dem TMS schwierig. Ich habe es zwar nicht ausgerechnet wie viele Plätze genau verfügbar sind, aber Österreich hat bereits jetzt eine Österreicher-Quote, d.h. nur ein gewisser Prozentsatz der Studienplätze werden an (EU-)Ausländer vergeben und mit all denen Konkurriert man dann auch um diese wenigen Plätze. Dadurch braucht man ein sehr gutes Ergebnis im MedAT. Durch die ZEQ gibt es in Deutschland eine Quote, die Abiturunabhängig ist. Dort braucht man eben ein sehr gutes Ergebnis im TMS. Ggf. kann man dann auch mit FSJ und abgeschlossener Berufsausbildung noch seine Chancen erheblich erhöhen.
Ganz im ernst da von Plan B zur reden hat mich sehr gestört, denn man muss in wien und innsbruck in der eu qutoe besser sein als über 90% seiner Mitbewerber, bei mir hat im jabrgang 2019 in wien 1er von 15 bewerbern einen Studienplatz gekriegt in der eu quote. Das macht es keinesfalls leichter denn der test macht keinen unterschied nach abiturnote / maturanote. Da zählen nur die medizinrelevanten Fähigkeiten des zukünftigen Studierenden, auch die quotenregelung haben die nicht beleuchtet absolut beschissener Beitrag!
Noch dazu von plan b zu reden wenn wien lebenswerter, günstiger und höher geranked als 90% der deutschen unis mit Ausnahme von berlin heidelberg umd München ist.
ich verstehe es nicht. Ingenieurstudiengänge sind teils viel schwieriger und haben kein NC. Das Medizinstudium mag zwar sehr sehr umfangreich sein, aber die naturwissenschaftlichen Module sind jetzt nicht gerade schwer. vor allem wenn ich bei den B.Eng.'s an Thermodynamik, Messtechnik, oder HM denke. Im Studium wird doch eh jede/r rausgefiltert der nichts macht
Der NC hat nichts mit der Schwierigkeit des Studiengangs zu tun, sondern mit den verfügbaren Plätzen. Wenn sich mehr Leute bewerben als es Plätze gibt, muss halt irgendwie entschieden werden, wer reinkommt. Bei Medizin ist es halt schon lange so, dass sich so viel mehr bewerben als es Plätze gibt, dass nur diejenigen mit den absoluten Topnoten reinkommen. Das wird natürlich auch dadurch bestärkt, dass das bekannt ist, und deshalb immer mehr Leute versuchen 1,0 Abis zu machen um halt reinzukommen.
Jap, Mathe I und II waren bei uns die Aussiebefächer.
Der Staat muss aber auch mit seinem Geld haushalten. Es gibt alleine schon deswegen für Ingenieure mehr Studienplätze, da die Kosten pro Studienplatz geringer sind und es auch mehr Finanzierung aus der Wirtschaft gibt besonders an Fachhochschulen. Man kann nicht einfach mehr Studienplätze aus dem Hut zaubern, besonders da man dafür auch die Dozenten braucht, das ist auch nicht einfach mit mehr Geld so einfach gelöst.
Du hast einfach nicht verstanden, wie ein NC zustande kommt. Der wird nicht von oben herab bestimmt, sondern ergibt sich automatisch rechnerisch aus der Masse der Bewerber und der verfügbaren Anzahl Studienplätze. Bei Ingenieursstudiengängen gibt es einfach nicht viele Bewerber und deswegen gibt es dort auch keinen NC weil jeder unterkommt. Das hat absolut nichts mit der Schwierigkeit eines Studiums zu tun, nur mit der Beliebtheit.
Das hat doch nichts mit dem Studiengang zu tun sondern mit dem Verhältnis von Studienplätzen:Bewerbenden. Theoretisch hast du mit einem Abitur ein Anrecht auf JEDEN Studienplatz in ganz Deutschland egal welcher Studiengang. Der Grund warum man das nicht hat, ist weil bei den Studiengängen mehr Bewerber aus DE+EU existieren als verfügbare Studienplätze. Desto krasser dieses Verhältnis, desto höher der NC. Es gibt ultrakomplizierte Mathestudiengänge bei denen sich auch kaum einer bewirbt und über 50% wieder abbrechen weil es zu schwierig ist, aber kein NC gibt genau weil es eben nicht so viele Leute gibt die sich darauf bewerben. Bei Medizin/Psychologie ist es nochmal so, dass Deutschland auch einfach viel zu wenig ausbildet. Keine Kapazitäten mehr auszubilden ist bei Medizin das Hauptroblem.
Man könnte das ja analog der deutschen Autobahnmaut regeln ;I
Österreich führt 100.000 Euro Studiengebühren ein, die den österreichischen Studenten über die Studienförderung wieder zurückgegeben werden, der Rest muss zahlen.
Außerdem sollte es eigentlich im Interesse Deutschlands sein, selbst so viele Studienplätze wie nötig anzubieten.
Ich glaube, das geht nicht, wegen Diskriminierung von EU-Bürgern. Aber der Ansatz könnte funktionieren, wenn man es nicht auf der österreichischen Staatsbürgerschaft aufhängt sondern auf der "Arbeit in Österreich". Dann hätte Österreich was es will, es arbeiten hier Ärzte. Es ist eigentlich egal was der für eine Herkunft hat, solange er im System bleibt. Man könnte also sagen: "Studium kosten 100k im Jahr, aber du bekommst einen Krediet, der sich automatisch mit der bezahltenn Lohsteuer über die Jahre und Jahrzehnte abbezahlt"
Damit wird Österreich zumindest bei Studenten aus der EU nicht weit kommen. Genauso wie mit der Autobahn-Maut für Ausländer in Deutschland
Für die Einführung wird Andi Scheuer beauftragt, der kennt sich mit sowas ja aus.
@@haneu108 Deshalb ja auch die ;)
Oh Man!😱 Das Scheuer Autobahn Maut System ist im eigentlichen Sinne nur eine Kopie des damaligen österreichischen Gesetzes die das Medizinstudium für ausländische Studenten beschränken soll: Damals hat Deutschland gegen Österreich am EuGH geklagt und gewonnen, worauf wir das ganze Ändern mussten. Mit der Klage gegen Scheuer Maut gab es eigentlich nur eine Retourkutsche gegen Deutschland.
Ich habe Medizin hier in Deutschland studiert und arbeite jetzt an einer Uniklinik in Deutschland. Ich bereue es inzwischen leider sehr Arzt geworden zu sein, da einen die Arbeit im wahrsten Sinne des Wortes einfach nur kaputt macht und sehr unbefriedigend ist.
Kann ehrlich gesagt nur jedem davon abraten Arzt zu werden - es sei denn ihr macht es nur wegen des Geldes, aber dann müsst ihr trotzdem mindestens ein halbes Jahrzehnt als Assistent buckeln bis ihr mehr als ein Pfleger verdient...
Das weiß ich. Ich berate alle Studis bei mir und warne davor, Medizin zu studieren. Ich motiviere sie immer, dem zweiten Wunsch zu folgen, das ist meist Informatik oder ein Ingenieurstudiengang.
Oh man das tut mir sehr Leid dass die Umstände und so sch**** für dich sind. Mir hat ein befreundeter Arzt neulich leider Ähnliches berichtet :(
Was ist dein Plan, Facharzt und raus aus der Uniklinik oder was hindert dich daran was zu ändern
Dann geh doch von der Uniklink weg?? Beschweren aber dann an einer Uniklinik arbeiten, ist einem doch schon vorher bewusst was da abgeht, selbst Schuld
@@susihipp3721 Für Informatik und Ingenieurwissenschaften muss Mathe einfach liegen, das ist auch nicht für jeden. Die Abbruchquoten sind zu hoch, da man in den ersten Semestern durch Mathe demotiviert wird. Medizinstudium ist mehr auf Fleiß orientiert, was in diesen Studiengängen nicht so benötigt wird
Ich finde das alles sehr einseitig. Es gehen nur 25% der Medizinstudienplätze an deutsche. Dazu kommt, dass auch sehr viele Österreicher mit sehr gutem Matura nach Deutschland kommen (ohne Beschränkung) und sich das weitestgehend wieder ausgleicht. (Ja, es betrifft eben nicht alle, sondern nur deutsche mit schlechtem Abi und Österreicher mit gutem Matura, das sind nicht so viele man glaubt und die müssen auch die Aufnahmetests bestehen). Wenn Österreich mit ihrem Konzept durchkommen, sollten die gleichen Bedingungen auch für Österreicher in Deutschland gelten (man darf auch nicht vergessen, dass auch wenn de mehr Einwohner hat, die Plätze sind genauso hart umkämpft wie die in Österreich) d.h. Auch Österreicher sollten dann nicht mehr ohne weiteres und mit Quoten usw. In Deutschland studieren dürfen. Der Plan könnte nach hinten losgehen.
Ja, genau gibt auch genug Österreicher hier. Meine Mitbewohnerin ist auch aus Österreich und studiert hier Tiermedizin. In Wien hat sie durch den dortigen Test keinen Platz bekommen … In Deutschland hat sie direkt einen Platz bekommen zwar nicht an ihrer Wunschuni Leipzig, aber bei allen anderen Unis…
Dazu muss man sich Zahlen anschauen, sonst ist es sehr abstrakt. Aktuell studieren 12.000 Menschen aus Ö in D Medizin, 2.000 sind es umgekehrt. Da D 10x mehr Einwohner hat, ziehen die ö. Steuerzahler den Kürzeren. Ca 20% aus D bleiben nach Abschluss in Ö. Umgekehrt konnte ich auf die Schnelle keine Zahlen finden, aber selbst wenn 0% bleiben (unrealistisch), hat Ö draufgezahlt.
Weil irgendjemand muss die 360.000€/Studierendem für Medizin ja bezahlen - und das ist die jeweilige arbeitende Bevölkerung.
Ich studiere in München Medizin, hier studieren auch extrem viele Österreicher :D
Ja weil viele die aufnahmetests in ö nicht schaffen aber einen extrem guten schnitt haben
@@matzus1574 Oder vielleicht auch einfach, weil es Mal cool ist, in so einer Großstadt wie München zu studieren. Wenn man die Wahl und das Geld hat, warum sollte man nicht in eine Stadt wie München.
Ist so. Aber woher soll der arme BR auch wissen, was vor der eigenen Haustür an der LMU und TUM abgeht 🤦🏽♀️🤦🏽♀️🤦🏽♀️
Klar. Allein die Mietpreise sind ein Traum für jeden Studenten! Da kommt man doch gerne. Schon komisch, dass die alle den Test im eigenen Land nicht schaffen.
@@fcbv1 Weil Wien objektiv in fast allen Kriterien deutlich attraktiver ist als Muenchen. Sowas kann eigneltich nur ein verblendeter Bayer schreiben:P
Dann müssen die Österreicher stärker mit den Vorteilen ihres Gesundheitssystems werben. Wir leben im Grenzgebiet am Bodensee. Ein Bekannter ist Facharzt und hat kürzlich an eine Klinik in Vorarlberg gewechselt. Er ist unglaublich glücklich über seine Entscheidung, er kann seinen Job besser machen und hat gleichzeitig mehr Zeit für seine Familie. Ein Kollege ist ihm kürzlich gefolgt und stsnd ein paar Tage später mit Tränen in den Augen und meinte er hätte viel früher im dieses Ärzteparadies wechseln sollen...
Eigentlich sind die Arbeitsbedingungen fast schon grundsätzlich im EU-Ausland deutlich besser, als in Deutschland.
Selbst einfach qualifizierte Leute, wollen z.B. nicht mehr zurück aus Dänemark.
Und statt die Arbeitsbedingungen signifikant in Deutschland zu verbessern, holt man sich kurzfristig aus der Ferne billige Arbeitskräfte. Dieser erkennen dann jedoch recht schnell, dass man sie nur ausbeutet und ziehen dann weiter.
So gut wie alle Kinder mit reichen Eltern studieren Medizin im Ausland - das geht in Österreich übrigens auch privat. Das Medizinstudium ist seit Jahren pay to win. Die Aufstiegschancen sind in Deutschland sehr schlecht. Ich wollte auch Medizin studieren. Trotz Ärztemangel in Deutschland für mich unmöglich.
Das staatliche Studium in Österreich kostet 20 Euro pro Semester, wieso nicht den medat ernst nehmen und unter die obersten 5-10 Prozent schaffen mit sehr viel Ehrgeiz und Aufwand?
Das Problem haben wir doch innerhalb Deutschlands ganz genauso. Die Länder finanzieren das Studium, aber nach dem Studium können die Absolventen irgendwohin gehen, sei es in ein anderes Bundesland oder ins Ausland. Deshalb tun sich viele Landesregierungen ja auch so schwer damit, in gute Studienplätze zu investieren, besonders in Medizin. Ist das innerhalb Österreichs anders? Finanziert dort der Bund die Universitäten direkt?
Ja es wird mitfinanziert
Dann sollen sie verdammtnochmal die Arbeitsbedingungen und Gehälter verbessern anstatt durch Gesetze Menschen an einen Wohnort zwingen !
Österreich ist ein kleines Land, kleiner als die drei größten Bundesländer in Deutschland (Bevölkerungszahl).
an der Uni, an der ich studiert habe, war auch ein extrem hoher Anteil der Studenten nicht aus Deutschland. Ein ähnliches Phänomen.
Daneben haben wir es durch unser Steuersystem und bescheidene Infrastruktur geschafft, viele Absolventen aus diesem Land zu vergraulen.
Schlechtes Abi? So wie die 1.3 die an meiner FH für BWL fällig waren? Es gibt Fächer die sind gemessen an den Studienplätzen überlaufen. Aber wenige sind so wichtig für das Gemeinwesen wie Medizin.
Die FH mit NC 1,3 für BWL möchte ich sehen. Mit so einer Note kommt man an jede Uni, sage ich als BWL-Absolvent der LMU.
Manche wollen auch einfach nicht an eine Uni und wählen bewusst eine andere Hochschule
Einem werden nur die jahre weggekürzt…. Denn an einen platz kommt man eigentlich immer
In Deutschland ist es ähnlich.
Es kommen viele Studierende aus dem Ausland, weil hier die Studiengebühren sehr niedrig sind (etwa 500€ / Semester). In anderen Ländern zahlt man schon mehr als 10000€/Semester.
Dies sorgt in Deutschland für Wohnungsnot für Studierende.
Wenn ich eines im Handwerk gelernt habe, dann das man gerade Menschen, welche eben nicht so gut in der Schule waren, einstellen sollte.
Denn sehr oft haben diese ein wesentlich besseres Einfühlungsvermögen in Dinge an denen Sie Interesse haben und sind dann damit wesentlich besser für die Jobs, welche Sie wirklich auch ausüben wollen geeignet. Mal abgesehen davon das sie motivierter an die Sache ran gehen, wenn man ihnen nur erstmal die Chance dazu bietet.
Eine 1,0 garantiert halt einfach nicht, dass jemand ein guter Arzt (oder was auch immer) wird.
@@fantomshepherd Es zeigt aber, dass jemand gut lernen kann und fleißig ist. Beides wichtig um das Studium durchzuziehen.
Als Lehrer kann ich ihnen auch sagen das Noten völlig subjektiv sind und überhaupt nichts über die Leistung oder das Verständnisses des Kindes Aussagen. Selbst und vorallem in einen angeblich so objektiven Fach wie Mathe. Man kann Test erstellen mit den selben Lösungen und rechenwegen, die aber aufgrund der Aufgabenstellung und Anordnung im Test völlig verschiedene Ergebnisse liefern
Noten haben so gut wie keine Aussagekraft mmn
@@Yuki9933 Verbesserung. Es zeigt wie gut jemand etwas in und auswendig lernen kann. Ggf. Es auf andere Dinge anwenden kann. Eigentlich ist es nur ein Maß wie gut die Person bullemielernen kann
Was auch noch interessant wäre:
Wie viel Prozent der Medizin-Studierenden bricht das Studium ab bzw wechselt den Studiengang und wie viel Prozent werden anschließend als Ärzte tätig (in Krankenhäusern, Kliniken...) oder gehen in die Forschung?
Der Geschlechteranteil wäre aich interessant zu erfahren: Sofern ich mich richtig erinnern kann lag er bis 2017 in Österreich immer um die 50:50 - in Deutschland müssten wohl schon ⅔ Jungmedizinerinnen sein, oder noch mehr?
Ich habe dieses Jahr Abi gemacht bzw. bin fast fertig. Zwei Prüfungen sind leider total schei*** gelaufen, weil sich das HKM dieses Jahr in den zwei Fächern seinen Teil gedacht hat. Habe mich fast ein Jahr darauf vorbereitet. Für mich bricht ehrlichgesagt gerade die Welt zusammen und ich mache mich wahnsinnig fertig, weil ich daran gescheitert bin, trotz jahrelanger harter Arbeit. Viele junge Leute, auch ich, setzten wirklich alles auf eine Karte und sind schon nervlich am Ende bevor sie überhaupt anfangen können. Ich werde jetzt vermutlich so bei 1,2/1,3 landen wegen 2(!) Prüfungen. In der Schule ist schon der Konkurrenzkampf echt krass, wer der beste ist und wer einen Platz bekommt. Durch diese zwei Prüfungen habe ich jetzt deutlich weniger Möglichkeiten und das ist schon echt belastend, denn ohne TMS, der echt überdurchschnittlich sein müsste, würde ich laut NC Rechner an keiner Uni in Deutschland einen Platz bekommen. In so einer Situation entwickelt man krasse Selbstzweifel und auf einen Abiball oder die Zeit danach freut man sich einfach überhaupt nicht mehr, weil einem eben nicht “alle Türen” offen stehen. Mir bleiben wegen diesen zwei Prüfungen leider schon viele verschlossen. Der Druck in den Schulen ist schon wirklich extrem. Ich bin kein Einzelfall, ich kenne noch mehr Leute, die das so schreiben können. Viele zerbrechen auch wirklich daran, weil es einfach extrem ist. Mir wird oft gesagt: Mach doch was anderes. Mein Problem löst das auch nicht. Ich habe Jahre lang alles auf eine Karte gesetzt und wirklich hart gearbeitet. Am Ende wird man dann noch dafür bestraft. Das macht echt keinen Spaß
Dann mache eine Ausbildung in dem Bereich und bewirb dich 3 Jahre später nochmals dafür
@@mausi28 Danke, das ist sicher lieb gemeint. Da ist aber schon das Problem. Wenn man so viel dafür macht und gegeben hat, ist es extrem demütigend, wenn man noch eine Ausbildung (3 Jahre) und einen Tms (1 Jahr) machen muss und dadurch noch mehr Zeit verliert. Wenn man dann noch studiert und und Facharzt macht, gehen fast 20 Jahre ins Land. Irgendwann hat man kein Selbstvertrauen mehr dafür und wenn kein TMS mehr reicht, dann muss ich es wohl lassen und irgendeinen Job machen, der mich nicht ansprechen wird. Genau das habe ich bei meinem eigenen Vater gesehen und wollte deshalb nicht irgendwas machen, wozu ich sowieso kein Elan habe
@@Kleinerfruchtzwerg Vielleicht kommst du durch das Losverfahren rein
@@Kleinerfruchtzwergwarum gehst du nicht nach Wien?
@@karinkoehler2777 In Österreich gibt es den Med AT, der noch anspruchsvoller als der TMS sein soll. Ich bekomme immer viele vermeintlich gut gemeinte Ratschläge, aber die kenne ich alle schon und die Leute selbst würden es in der Situation auch nicht machen wollen. Eine Freundin wollte sich bei der Bundeswehr verpflichten und hat nach einer Woche abgebrochen, weil der Drill zu hart war
Ich habe auch einen ganz anderen Plan gemacht. Mein 2.1 er Abi hat in 2008 auch nicht für den NC gereicht um Medizin zu studieren. Jetzt bin ich promovierte Meeresbiologin- also Durchhaltevermögen kann man sich anders beweisen als nur durch eine Abinote
Meeresbiologie hab ich mir auch überlegt, aber ich hab gehört dass man da ziemlich schlecht nen job findet und auch keine gute Bezahlung bekommt…?
@@reality_crush Das kommt ganz drauf an, was man machen möchte und wieviel Zeit man ins Studium investieren möchte. Ich habe promoviert und arbeite in der Forschung. Dort verdient man recht gut und kann auch Jobs bekommen. Nur mit einem BSc wird es da eher schwierig einen Job zu bekommen, von dem man auch leben kann.
@@JG4689 und welchen Bereich hast du da gewählt, weil ich würde gerne mit Meeressäugern arbeiten :)
@@reality_crush Mein Hauptgebiet ist Wal Ökologie, speziell Ernährung und Einfluss von Klima Wandel
@@JG4689 Sorry, meine Nachricht wurde gelöscht. Was hast du da so studiert? Weil ich hab Meeresbiologie nur als Master Sc gefunden, was macht man da so als Bachelor?
Die Lösung erscheint mir ganz einfach: Man verpflichtet ausländische Studenten nach ihrem Studienabschluss mindestens x Jahre in Österreich zu praktizieren. Und zwar auch dann, wenn sie sich nach dem 15-ten Semester "plötzlich" entschliessen dieses in DE zu wiederholen und nach dem 16-ten in DE abzuschliessen.
Nach meinem Kenntnisstand ist es ausländischen Studenten in DE möglich ohne NC zu studieren.
In Frankreich gibt es keinen NC. Weist man ausreichende Sprachkenntnisse nach, so kann man dort studieren. Im Fall Medizin heisst das, dass man im ersten Jahr (Semester gibt es in FR nur auf dem Papier) in gnadenlos überfüllten Hörsälen sitzt. Bei der Prüfung nach diesem Jahr fallen etwa 80% durch. Bei der Prüfung nach dem zweiten Jahr sind es noch 50%. Hat man diese beiden Hürden überstanden, so kann man ziemlich sicher sein auch den Abschluss zu schaffen. Ist man zwei Mal durchgefallen ist frankreichweit Schluss mit dem Medizinstudium.
Auweh, solch Zwangsverpflichtete würde ich nicht mit ruhigem Gewissen an Patienten ranlassen - nichtmal an Österreicher (xD) - naa Schmarrn, glaubst, dass man sich auf solche ausreichend verlassen könnte?
Bei 2x durchfallen ist das ziemlich hart. Alleine schon weil manche Profs einfach vollkommen übertreiben mit ihren Klausuren
@@quimicos_comunistas Die Klausuren sind frankreichweit identisch. Es ist ein zentralistischer Staat. Wenn ein Prof eine Arbeit über "das Verhalten linksdrehender Ameisen in Takatukaland bei Schneefall" schreiben lassen möchte, dann muss das (besser der Sinn dahinter) vorher von einem Gremium abgesegnet werden.
Bei Haus- / Fach- / Doktor- / Ingenieur-arbeiten kann man mit den Professoren über das Thema verhandeln oder sich ein - von Extern gestelltes - genehmigen lassen (was im Normalfall der Externe macht).
Genau, noch mehr Zwang und Bürokratie. Ist ja nicht so, dass sowieso schon viele Mediziner den Beruf aus obigen Gründen an den Nagel hängen 😂😂
@@noscoper1993 "Von an den Nagel hängen" kann bei Studenten nicht die Rede sein. Ausserdem gibt es bereits in DE den erleichterten Zugang zum Medizinstudium bei Verpflichtung nach Abschluss 10 Jahre als Landarzt zu arbeiten.
Natürlich kann man niemanden zwingen wenn er sich nach dem 14 Semester urplötzlich überlegt in die Forschung zu gehen. Dann bezahlt er eben einen - auch für Ärzte - nicht unerheblichen Betrag wegen Vertragsverletzung.
Niemand muss ein solches Angebot annehmen.
Nicht vergessen, dass viele Österreicher*innen die ein gutes Matura haben in Deutschland Medizin studieren
Und das ist gut und fördert den Austausch
Nicht vergessen => Medizin ,,Studium“ , nicht staatliche Hausärzt*innen Berufsausbildung ;)
Die Zentralmatura ist aber im Vergleich zum Abitur ein Scherz. Nur mehr eine inhaltsleere Verblödung, vielleicht äquivalent zum Hauptschulabschluss vor 50 Jahren...
Egal wie die Qualität der Matura ist (und ich bin mir sicher sie ist nicht so verheerend wie sie es darstellen)
Österreicher werden in Deutschland nicht innerhalb der gleichen Quote ausgewählt wie Deutsche (EU-Auslands Quote vs. Innlandsquote)
Ob also Matura und Abitur vergleichbar sind spielt für den Auswahlprozess für Medizin in Deutschland keine Rolle
@@daniellucas2582 Ah ok. Doch, sie ist so verheerend, wie ich es darstelle. Die Aufgaben sind im Internet, fast die Hälfte der Mathematik-Matura kann man nach der 4. Klasse Gymnasium (= 8. Klasse in D) lösen. Für die Deutschmatura muss man kein einziges Buch gelesen haben, man muss nur irgendeine Zusammenfassung oder Meinungsrede schreiben.
3:43 und da liegt das Problem mit uns Österreichern, wir sind zu gutmütig wenn es darum geht "zuerst studieren lassen und dann hauen die Studenten ab!". M.m. gehört das so geregelt das wenn jemand in Österreich studiert, dort auch für sagen wir 10 Jahre gebunden ist. Ansonsten Geld zurück fordern vom Studenten / von der Studentin.
Die Initiative gibt es auch in Kroatien. Deutschland lässt die Ärzte günstig in diesen Ländern ausbilden und bietet ihnen dann Arbeitsplätze an. Und in Kroatien fehlen mittlerweile Ärzte weil sie alle nach Deutschland auswandern.
Tja dann müsste Kroatien vlt etwas an den Arbeitsbedingungen anpassen
@@quimicos_comunistas Länderfinanzausgleich. Deutschland zahlt an Kroatien, die Schweiz/Norwegen an Deutschland für die Ärzte die abwandern. Es geht um sehr viel Steuergelder. Ein Medizinstudium ist teuer!
Ich warte bis deutschland endlich erkennt wie dumm es jst Studienplätze hauptsächlich nach NC zu vergeben !…
Warum steht niemand dagegen auf?
Vielleicht,weil das Medizinstudium das teuerste ist und man nicht jedem so ein Studium finanzieren kann und es irgendeine Auswahl geben muss?
2:25 ich finde es eine Frechheit das ganze "Bewerberüberhang" zu bezeichnen. Schämen sollte man sich das die Anzahl an Plätzen so knapp ist, das hochinteressierte Bewerber teilweise Jahre warten müssen, um einen Platz bekommen zu dürfen. Besonders bei einem Beruf der wirklich in jeder hinsicht positiv für die Gesellschaft ist und nicht ansatzweise überrepräsentiert ist.
Find ja schön das am Anfang das „nicht so gute Abitur“ erwähnt wird. Man braucht einen 1.0mschnitt oder besser um Medizin zu studieren…
hey ich bin die Person aus dem Video und siehe da, habe jetzt ein Medizinplatz in Deutschland und das mit 2,2 :)
Völlig richtig! Entweder man bleibt nach dem Studium und arbeitet in Österreich oder man geht zurück nach Deutschland und zahlt die Studiengebühren zurück.
Ein staatliches Studium wird ja durch Steuergelder bezahlt, vom daher kann ich verstehe, dass man nicht investieren möchte, wenn man nichts davon hat. Man könnte das Studium an die Bedingung knüpfen, eine gewisse Zeit in Österreich zu arbeiten, ansonsten sollte man ein anderes Fach in Deutschland studieren. Langfristig sehe ich aber eher, dass man mehr Studienplätze schaffen muss.
@datteldiskussion4992 Die Freizügigkeit besteht ja, du musst dann eben nur bezahlen, wo ist das Problem? Ist bei Unternehmen auch Realität, die dich bei teuren Ausbildungen verpflichten, danach dort für X Jahre arbeiten zu müssen, wenn nicht musst du auch da zurückzahlen.
Die jetzige Regelung sorgt leider dafür, dass Steuerzahler maximal ausgenutzt werden, indem Studenten z.B. in Deutschland studieren (wo es schön billig ist) und dann ins Ausland abwandern, wo deutlich höhere Gehälter erzielt werden können.
Das ist für die deutsche Gesellschaft nicht fair.
@datteldiskussion4992 Das Freizügigkeitsgesetz erlaubt dir als EU Bürger, in andere EU Staaten einreisen/dich dort aufhalten und dort arbeiten zu dürfen. Von "studieren für lau" steht da nichts, das hat mir Freizügigkeit nichts zu tun. Auch eine Diskriminierung von EU Bürgern würde nicht eintreten, da diese Regelungen für alle Studenten unabhängig der Staatsbürgerschaft gelten würde. Rechtlich wäre so etwas aus meiner Sicht also problemlos möglich, und wie gesagt den Steuerzahlern gegenüber auch deutlich gerechter als die jetzigen Regelungen.
Übrigens ist es auch absolut nichts Neues, solche Verträge mit Staaten/Regierungsorganisationen einzugehen. Beim Militär kriegst du bestimmte Lehrgänge/Karriereoptionen nur, wenn du dich für eine bestimmte Zeit verpflichtest.
Gilt dann aber für die Österreicher welche in DE studieren genauso !
@@rezo6212 Ja, sollte generell so sein. Ein Studium in einem anderen Land verpflichtet auch zur dortigen Arbeit für einen bestimmten Zeitraum. Außer man zahlt eben für dieses Studium wie in den USA.
Hab tatsächlich in dachau auch den tms geschrieben und wurde schlussendlich für Tiermedizin angenommen. Wollte dann irgendwann zu Humanmedizin wechseln, was sich dann relativ schnell als große Hürde herausgestellt hat. Habe das Studium nach einem Semester abgebrochen und dann molekulare Medizin angefangen und bin glücklicher denn je! Unter den Bedingungen in Krankenhäusern etc., könnte ich mir aktuell nicht mehr vorstellen, in der Medizin tätig zu sein. Bin heilfroh meinen aktuellen Bachelor gefunden zu haben und dann in die Forschung zu gehen:)
Hahahaha weil die Bedingungen in der Forschung auch so viel besser sind. Du wirst noch aufwachen angesichts befristeter unterbezahlter Verträge in der Forschung.
@@TriStar14 mir geht es nicht ums Geld, sondern auch um die Arbeit in Krankenhäusern, die ich in zahlreichen Praktika mitbekommen habe:) in den bisherigen Forschungsgruppen fand ich es deutlich besser, v.a. in der Industrie ;)
@@Charlieson294 Tiermedizin und Praktikum in Krankenhäusern? Jedenfalls kannst mit Humanmedizin den Facharzt für Labormedizin oder so machen. Nicht jeder Arzt arbeitet später mit Patienten, auch wenn das viele Leute glauben die keine Ahnung haben. Es gibt viele patientenferne Facharzttitel, mit denen man dann sehr gut für viel Geld in die Industrie gehen kann... da werden Leute mit solchen Facharzttiteln händeringend gesucht, weil das so weniger Mediziner machen nach dem Studium.
Aaaaaaah, wie schön, die Freizügigkeit in der EU ^^
Ein Notendurchschnitt gibt nicht unbedingt nur Auskunft über die Befähigung oder Motivation eines Schülers, sondern auch über die Befähigung und Motivation der Eltern.
Aber eine Abiturnote ist der beste Prädictor, ob jemand eine Medizinstudium erfolgreich abschließt oder vorher abbricht. Und jeder abgebrochene Medizinstudienplatz ist echt viel rausgeworfenes Geld.
@@danielhajek1700 Nicht nur der beste, sondern der einzige. Die Schule bringt einem aber nur Wissen nahe, nicht das Lernen und Üben. Das Lernen und Üben, das man ab dem Studium selbst übernehmen muss, bekommt man von den Eltern mit oder gar nicht. Würde sagen, da geht ne Menge Potential verloren.
@@danielhajek1700 es gibt einen Artikel von der süddeutschen dazu. In wien hält man dagegen den Aufnahmetest als Prädikator. Der Medat Aufnahmetest in Österreich ist sehr schwer und prüft spezifisch für das Medizinstudium notwendige Kenntnisse ab. Über 90% der Bewerber kriegten keinen Platz in meinem Jahrgang. Und von denen die anfangen also den medatselektierten brechen unter 10% ihr Studium ab, das ist ziemlich ähnlich zu Deutschland. Der Medat hat einen sehe guten vorhersagewerr fürs Studium unabhängig von der abinote.
@@sebastianteister @danielhajek1700 nö, in derSchule lernt man nur belangloses auswendig zu lernen. der Großteil war halt für mich persönlich ziemlich öde und unterfordernd -> schlechte Abinote. wenn einem etwas Spaß macht/man etwas machen will, wie ein Medizinstudium, stellt sich die Lernbereitschaft von alleine ein.
Noten sind sowieso teilweise ein Glücksspiel.
"Zuständig dafür wären die Länder", das ist der Grund, warum der Föderalismus nicht funktioniert, wenn die Länder vom Bund auf immer mehr Geld erwarten und nicht handeln.
siehe auch das Thema Bildung allgemein -> leider Ländersache. und dann hat man halt 16 unterschiedlich zu bewertende Abinoten
Kann Österreich und generell jedes Land bei diesem Thema verstehen und nur unterstützen. Jedes Land sollte seine eigenen Bürger bevorzugen, egal ob Österreich, Kanada oder Indonesien
Österreich als Plan B gilt auch in vielen anderen Studiengängen. So wird man beispielsweise in vielen Studiengängen bei nicht bestander GOP exmatrikuliert und Deutschlandweit für diesen Studiengang gesperrt. Also setzen viele dann das Studium in Österreich fort.
Aber mal ehrlich. Die Leute, die Medizin studieren wollen, die wissen das doch schon vor dem Abitur. Und so schwer ist ein Einser Abitur auch nicht. Zumindest ein Witz gegenüber dem was im Studium zu leisten ist. Also die die Medizin studieren wollen müssen sich halt beim Abitur ein wenig anstrengen.
Ich wollte auch Medizin studieren und habe keinen Platz bekommen. Letztlich bin ich ins Ausland gegangen, habe dafür eine neue Sprache gelernt und dort Psychologie studiert.
Ich frage mich auch wieviele nach dem Studium als Arzt praktizieren oder dann wechseln. Nur wenn sie wollen dass die Leute abschliessen, heisst das noch nicht, das es vom Staat eine gute Investition war, weil wenn dann so 6 Jahre studiert und merkt es macht mit keinen Spass Patientenkontakt zu haben. Ist die Investition und die Zeit weg, weshalb dann der Fokus auf den Abschluss?
Was ist falsch daran, dass Abitur mit schlechter als 1er Schnitt haben, nicht Medizin studieren dürfen?
Selbst die "best one's" können nicht jede Krankheit erkennen/behandeln.
Ein Angebot das ich sonst als Vorschlag hätte:
Der-/Diejenige, die keinen Studiumplatz bekommen, durch die "Hintertür" eine Chance bekommen sollten.
Indem diese eine Ausbildung anstreben, in Krankenhäuser, Altersheimen, als MFA oder auch ein Jahr Praktikum absolvieren.
Das ist viel mehr Wert.
Erst Ausbildung dann Studium. Macht das oft nicht mehr Sinn?
Hier gebe ich den Össis recht !
Grüsse aus D
Die Frage ist - wie viel % der deutschen Studierenden bleiben nach Studienabschluss in Ö und zahlen dann hier Steuern? Klar gibt's Einzelfälle in alle Richtungen (les ich hier auch in den Kommentaren), aber wenn's aktuell allein im Medizinstudium 2000 Menschen á 60.000€/Jahr für 6 Jahre sind, zahlen wir als Steuerzahler 720.000.000€ für diese Personen. Laut einer Statistik aus dem Jahr 2022 gehen 77% innerhalb von 3 Jahren nach Abschluss wieder weg aus Ö, das ist schon ein sehr teures Geschenk für so ein kleines Land. Auch verständlich - viele Leute wollen auch einfach in der Nähe ihrer Liebsten leben und arbeiten, da find ich nichts verwerfliches dran.
Die Idee, dass sich das die ö. Regierung von D holt, finde ich nicht besonders durchdacht, aber vielleicht sollten sie die Quote beim MedAT für einheimische Studierende von 75% auf 85% erhöhen ..
Aktuell gehen 75% an Menschen, die ihr Reifezeugnis in Ö erworben haben, 20% EU-Ausland, 5% Nicht-EU-Ausland.
Von den 20% EU-Ausland ist der absolute Großteil aus D - ganz logisch, die Sprache ist die gleiche.
Na,so lange es nur um's liebe Geld wieder geht.Warum wird nicht europäisch ein Studium ,für alle gleich geformt?
Bei aller Liebe: Es ist ein Geben- und nehmen. Die österreichische Matura ist einfacher, mit lediglich 6 Abiturprüfungen wird der gesamte Schnitt errechnet. Kein Punktesystem wie in Deutschland. Wenn dann ein Österreichischer Schulabgänger den MedAT nicht schafft, geht er einfach nach München oder Regensburg und nimmt dort deutschen Studenten die Plätze weg. Im Gegensatz zu Österreich gibt es in Deutschland keine Eu-Ausländer Höchstgrenze für das Medizinstudium.
Plan B klingt lustig wenn man bedenkt, dass die Meduni Wien unter den besten 5 Unis für Medizin im deutschen Sprachraum ist (bei ca 50 in De At CH QS ranking medicine 2024). Die die ihre staatlichen Plätze in Österreich bekommen müssen dafür unter den besten 10 Prozent beim Aufnahmetest sein, quasi der NC Ersatz. Es ist sehr schwer in Österreich einen staatlichen Platz für Medizin zu bekommen, daher finde ich die Formulierung schwierig, gerade wenn es sogar günstiger ist als in Deutschland zu studieren mit ca 20 Euro pro Semester bei vergleichbaren Lebenshaltungskosten. Noch dazu gilt Wien als lebenswerteste Stadt der Welt. Ich weiß ja nicht aber "Plan B" scheint da ein bisschen weit hergeholt. Die Rede ist bei den staatlichen eher von gleichwertig zu Deutschland ^^ Übrigens geht die Richtung auch oft umgekehrt, die "Flucht" der Österreicher vor dem Aufnahmetest bei sehr guter Matura.
Österreich hat aber halt viel weniger Einwohner, es gäbe einfach mehr Leute aus D, die nach Österreich gehen, als umgekehrt. Den guten Notenschnitt, um nach D zu gehen, haben ja auch nicht Unmengen... Die Quotienten Regel federt da aber eh schon ab, dass es nicht ,,zu viele" werden.
über 80mio bevölkerung vs. 9mio...wer würde eher wem was wegnehmen. diese regelungen sind aus vielerlei hinsicht nötig.
@@BinGutH Ok, aber genau für diese Fälle gibt es ja beim MedAT die EU-Ausländerquote. In den Vergangenen 2 Jahren war diese allerdings nicht ausgeschöpft, weil Österreicher mit ihrem MedAT ergebnis in beide Kontingente hereinkommen. Von einer deutschen Überwanderung kann also nicht die Rede sein.
Wenn dieses Argument immer noch nicht reicht, möchte ich darauf verweisen dass das Bundesland Steiermark dank ihrer Beteiligung an der privaten SFU in Wien außerdem noch weitere Medizinstudienplätze mit Vollstipendium zur Verfügung stellt, die in dieser Diskussion gar nicht vorkommen.
Bitte, liebe Österreicherinnen und Österreicher, buhlt euch nicht in eurer Opferrolle und Minderheitskomplex gegenüber eurem großen Nachbarn.
Schön und gut.
Was ist jedoch mit den Medizinstudenten, die das kostenlose deutsche Studium genießen und dann selbst ins Ausland gehen?
Wieviele sind das?
Die Anzahl an Deutschen Studenten in Österreich ist um ein vielfaches höher als umgekehrt. Sich darüber zu chauffieren ist schon ein bissl lächerlich.
@@raphaelbrandstotter5914 Ich habe nicht von Österreichern per se gesprochen, sondern allgemein vom Ausländeranteil an Universitäten, die kein Wort deutsch sprechen, ein Studium in englischer Sprache auf unsere Kosten absolvieren und dann wieder in sämtliche andere Länder gehen.
Ich finde die Pläne der Österreicher gut und hätte diese auch gerne für Deutschland.
Und zwar für jedes Studium.
Wenn die Absolventen nicht hier bleiben wollen, sollten sie selbst, oder das Zielland die Kosten tragen.
@@raphaelbrandstotter5914 Genaugenommen sind die österreichischer die größte ausländische gruppe unter Medizinstudenten in Deutschland. Diese fliehen dank guter Noten vorm harten Aufnahmetest Medat. In zahlen sind es ca. halb so viele (also ca. 1100) wie in de. Das Land Österreich ist aber auch um Faktor 10 kleiner. Unabhängig von der finanziellen Belastung fürs Land ist es also aber in Relation viel häufiger und üblicher als Österreicher in Deutschland Medizin zu studieren als als Deutscher in Österreich. Es studieren halb so viele Ö in De wie De in Ö aber es gibt auch um den Faktor 10 mal mehr Deutsche. Das heißt die Wahrscheinlichkeit als Ö in De zu studieren ist 5 mal so hoch wie als Deutscher in Österreich!
Da in Deutschland Medizin und 99% der Studiengänge auf deutsch sind kann ich dir sagen dass die Quote gering ist. In der Medizin wandern natürlich einige in die Schweiz ab, kommen oft aber wieder. Passt vielleicht nicht in dein Weltbild ist aber Realität
@@zemsis9817 woher hast du bitte diese Zahl von 1%? 🤣
Wenn 50.000 Mediziner:innen fehlen, warum schafft man dann nicht 50.000 neue studienplätze? das versteh ich irgendwo nicht.
50.000 mal 200.000€(pro abgeschlossenem Studium) will halt finanziert werden…
Physische und finanzielle Kapazitäten sind ein Ding
jeder Student muss neben der Theorie an der Uni auch Praktische Stunden im Krankenhaus machen. Die werden da als Praktikanten eingeteilt, und sollen den Ärzten über die Schulter schauen. Das Krankenhaus kann aber nicht auf eine Station 20 Studenten stellen
Der Bericht ist definitiv einseitig...wie viele Studenten aus Österreich umgehen denn diesen Zusatztest und studieren dafür in Deutschland? Außerdem muss man trotzdem sagen, dass Medizin in DE als Prestigestudium gilt und viele mit einem sehr guten Abischnitt das studieren, aber dann doch abbrechen, weil sie merken, dass das nichts für sie ist. Ich fände eine verpflichtende Vorausbildung oder zumindest ein soziales Jahr beim Rettungsdienst sollte gefordert werden, denn dann merken vielleicht mehr, dass sie vielleicht nicht dafür gemacht sind oder können da schonmal praktische Erfahrungen sammeln.
Wenigstens regiert in Österreich der gesunde Menschenverstand!
Es gibt nicht nur einen Ärztemangel (auf dem Land😮), es gibt auch z.B. einen Handwerkermangel, überall. Sowie einen Mangel in etlichen anderen praktischen Berufen, die ganz ohne einen der vielen nutzlosen Studiengänge erlernt werden können. Es muss und sollte auch nicht jeder studieren, aus volkswirtschaftlichen Überlegungen.
Die Politisch nicht dazu geeignet sind überhaupt eine Schlüssel Stelle zu belegen aber in Österreich ist vermutlich eh gleich. Ehe ich's gsen hob was zur spät. Nicht das ich tatsächlich jeden einzelnen als ungeeignet sehe und die meisten mechanisieren eh nach hinten raus aber viele eben nicht und wer geht ist wohl nicht geblieben müsste mal den Hintergrund analysieren Winner er wird jetzt Winner Zufall oder kalkühl genau wie der Doktor Sigmund Freud es. Das die besser werden die mich verfolgen.
Also die Begründung des Österreichischen Bildungsministers ist ja auch ein wenig an den Haaren herbei gezogen. Warum sollte ein anderes Land für einen bestimmten Studiengang bezahlen? Nur weil diese Studenten aus diesem anderen Land kommen? Wer sagt, denn dass sie nicht in Österreich bleiben, oder doch in die Schweiz gehen, oder vielleicht doch ganz woanders hin. Normalerweise kann man ausländische Studierende mit Studiengebühren für ihre eigenen Studiengänge bezahlen lassen. Denn es ist ja die persönliche Entscheidung der Studierenden ein Studium im Ausland zu absolvieren. Aber gleich das Herkunftsland zur Kasse beten zu wollen ist nur heiße Luft und nicht zu Ende gedacht.
Auf der anderen Seite muss man natürlich auch das Grundproblem thematisieren, dass Deutschland massiv in die Ausbildung seiner Fachkräfte investieren muss und diese Ausbauen muss, um einem Mangel vorzubeugen bzw. zu begegnen. Seien dies nun Handwerker oder Ärzte.
Vlt n anders Thumbnail. Sah so aus als würden die den deutschen Studierenden, Identifikationsnummern tätowieren.
Dass das Medizinstudium an einen NC geknüpft ist, macht absolut keinen Sinn... Ich behaupt es gibt genug Leute ohne 1er Abi, die sehr gute Ärzte wären.
Österreich hat Recht. 300.000 Euro kostet ein Studium in Schnitt, bei 2.000 Studierenden sind das 600 Mio. Euro, wofür man etwas mehr als die Hälfte der Elbphilharmonie bekommt.
Ich bin da voll bei Österreich, Deutschland soll Österreich die Studiumskosten für die 3/4 der Mediziner die wieder gehen kompensieren.
Nur muss Österreich dann auch das von Deutschland bezahlte Kindergeld, die Krippe, Kita, Kindergarten und Schulkosten, für das viertel das in Österreich bleibt an Deutschland kompensieren.
In Südtirol wird einem die Abiturnote hinterhergeworfen. In München wimmelt es von Medis aus dieser Region und mit Verlaub, die wneigsten machen einen smarten Eindruck (also 1,0er Eindruck)
Vielleicht wäre es eine Lösung, dass jeder, der nicht aus dem Land kommt, in dem er studiert, Studiengebühren bezahlen muss, die ihm erlassen werden, wenn er nach seinem Abschluss eine festgelegte Zeit in dem Land, in dem er studiert hat, tatsächlich auch arbeitet. Um jeden ein Studium zu ermöglichen könnten die Gebühren bis zum Abschluss gestundet werden.
Ich hatte in ganz Deutschland Studienplatzangebote, habe dann aber in Wien Bildungswissenschaft studiert, um mal wirklich weit weg von meiner Mutter zu sein und selbstständig werden zu können. Das ist nun 10 Jahre her und ich lebe noch immer in Wien und arbeite mittlerweile seit mehreren Jahren dort :D Wien ist einfach eine schöne Stadt und ein Studium im Ausland muss nicht immer NC-Flucht bedeuten. Gerade Medizinstudienplätze sind aber sehr teuer, ich kann den bitteren Beigeschmack schon nachvollziehen, wenn die Studis dann direkt wieder nach Deutschland zurückkehren.
Millionen Migranten sind ok für Österreich aber ein paar deutsche Studenten neee problematisch 😅
Hab mich selber in Österreich und In Deutschland beworben zum studieren und die Aufnahmetest sind viel schwerer als in Deutschland und die Österreicher werden auch zuerst genommen und nur wenn noch ein Platz übrig ist werden Ausländische Studenten aufgenommen.
2:35 Bewerberüberhang? Eher Studienplatzmangel wenn doch die Ärzte fehlen
Die wollen 60 000 pro student und pro JAHR ? Alter falter.. 😮
Das Medizinstudium ist für die Uni tatsächlich so teuer. Das ist nicht einfach nur ausgedacht, Medizin ist der für die Uni teuerste Studiengang glaube ich
Ja und das zahlt die arbeitende Bevölkerung mit ihren Steuern. Und klar - das ist eine Investition ins eigene Gesundheitssystem, aber wenn dann nur 20% der ausländischen Studierenden nach Abschluss in Ö bleiben, ist das halt schon ein sehr teures Geschenk an unsere Nachbarn. Es studieren auch Leute aus Ö in D Medizin, aber prozentuell auf die Größe der Bevölkerung gesehen, viel weniger. Selbst wenn 0% in D bleiben (unrealistisch), zahlt Ö noch drauf aufgrund dieses Ungleichgewichts.
Ich würde ja gleich in Österreich bleiben, dort gibt es ein ordentliches Rentensystem und bezahlbaren Wohnraum. Was will man hier denn noch? Ist doch nur noch zum depressiv werden als Student*in bzw. junger Mensch hier. Ich habe Deutschland jedenfalls mittlerweile ziemlich satt...
Stimme zu bis auf den Punkt bezahlbarer Wohnraum. Mittlerweile liegt man speziell in Westösterreich auf Münchner Nieveau.
Ja, diese Annehmlichkeiten hätten sich dann schnell im Kapitalismus aufgelöst. Ginge wahrscheinlich für 10 Jahre gut, dann kommt die Keule, weil alle merken wie sie die neue Situation abmelken können... aber der Traum ist schön!
Gegenüber Innsbruck ist Berlin spottbillig.
Die Politik in Österreich ist nur leider ziemlich ekelhaft
Generell sollte man als EU-Bürger schon in der gesamten EU studieren dürfen. Hier handelt es sich um ein sehr spezifisches Problem. Ich finde Österreich hat nicht unrecht damit dass die mangelden Ausbildungsangebote in Deutschland sie belasten, wenn es tatsächlich zu einem Ärztemangel in deren Land kommen könnte. Deutschland müsste deutlich mehr Plätze schaffen um unseren Mangel auszugleichen und am besten das veraltete NC-System hinter sich lassen. Ich finde die Abiturnote sagt wenig bis nichts drüber aus wie man sich in einem Studium verhalten würde. Studiumsplätze sollten abhängig von Eignungstests vergeben werden. Es ist nicht schwer herraus zu finden an welchen Fächern die meisten Studierenden scheitern, und einen Eignungstest darauf auszulegen diese Zahlen zu senken.
In Deutschland studieren doch auch Menschen aus dem EU-Ausland, die danach wieder Heim gehen. Wie ist das denn in DE geregelt, gibt es für internationale Studierende da auch große zusätzliche Studiengebühren?
Wäre natürlich unabhängig davon auch wichtig, in DE mehr Studienplätze zu schaffen.
Ich studiere derzeit noch Medizin in München und wir haben super viele Österreicher hier, weil die Matura mit dem Abi gleichgestellt ist. 😄 Sehr einseitige Betrachtung von den Österreichern, zumal eh schon 75% der Studienplätze fix an Österreicher vergeben werden.
Als eine, die als Deutsche in Österreich studieren durfte, versteh ich aber trotzdem die Haltung des österreichischen Bildungsministers. Ich bin total dankbar, dass ich in Österreich Psychologie studieren konnte, was schon lange mein Traum war und wo ich in Deutschland trotz 1,9er Abi einfach nicht reingekommen bin. Ich hab nach dem Studium auch noch eine Weile dort gelebt und gearbeitet, wäre auch gerne geblieben, bin aber, da die Psychologendichte in Ö sehr hoch ist, doch wieder nach Dtl zurückgegangen. Im Studiengang waren wir geschätzt 80% Deutsche, wodurch ich verstehe, dass es für Ö ein fnanzielles Problem sein kann, wenn danach kaum jemand bleibt.
Wir alle wissen doch, dass das Gesundheitswesen in D. sehr ineffizient ist: unnötige Mehrfachbehandlungen durch unterschiedliche Ärzte ist gegeben, auch weil die Digitalisierung es nicht geschafft hat...
Ich frage daher, ob der Ärztemangel auch existieren würde, wenn es keine Doppel-und Mehrfachbehandlungen mehr gäbe.
Im übrigen kann ich in den grossen Städten wie München keinen Ärztemangel feststellen; habe immer gleich einen Termin bekommen.😮😮
Ich bin Bayer und studiere Medizin in München.
Wir haben allein in meinem Semester (ca. 900 Leute gesamt) etliche Österreicher, locker mehr als 50. Also ich würde sagen, das gleicht sich schon teilweise wieder aus.
Außerdem sind Österreich und Bayern eh Brüder.
Na Moment! Die Leute aus Bayern sind diejenigen, die man in Ö am liebsten willkommen heißt. Nur die Rück-Wanderung nach dem Abschluss ist das Problem.
2:51 😂
Die Wiener! Man kann ihnen nichts anlasten. Sie sind halt Wiener!
In Österreich ist das Studium "gratis" (ÖH- Beitrag 25 Euro). Jeder StudentIn die in Österreich Studiert und aus dem Ausland kommen, sollten daher "normale" Studiengebühren bezahlen oder verpflichtend 10 Jahre, nach dem Studium, in Österreich arbeiten.
Wer ist wohl der bessere Arzt, der mit dem 1,0er-Schnitt, der Medizin studiert, weil er es eben kann oder der mit sem 2,0er-Schnitt, der aus Leidenschaft Medizin studieren will? Eine Bekannte von mir war an einem Gymnasium klar unterfordert und wechselte an ein Hochbegabten-Gymnasium, wo sie mit einem Schnitt von 1,5 abschloss. Sie wollte auch Medizin studieren, aber ihr NC reichte nicht aus - die Schule spielte dafür keine Rolle - im Endeffekt stand ihr Name 5 Jahre lang auf einer Warteliste, mit denen der Studiengang aufgefüllt wurde, wenn sich nicht genügend Bewerber fanden. Leider ist unser Kontskt abgebrochen, daher weiß ich nicht, ob sie nun jemals ihr Studium angefangen hat.
Komm nach Cluj
Wie schwer ist es dort angenommen zu werden? Bin derzeit in Cluj und habe alle Unterlagen abgegeben und warte auf einen Platz
@@germania-oh5ue Freut mich! Es kommt tatsächlich auf deine Abi Note & berufliche Erfahrung im Medizin Bereich an. Was war das bei dir so?
@@r.04012,4 plus halbes Jahr FSJ und 1.-Hilfe-Kurs :-) Wie schaute es bei dir aus und in welchem Semester bist du nun?
Herr Polaschek darf halt auch die Frage aufwerfen, warum die Ärzt:innen nicht in Österreich bleiben
Hier im französischsprachigen Teil von Belgien haben wir dieses Problem mit Studierenden aus Frankreich...
klar können wir machen aber im gegenzug zahlt AU dann mehr an die EU...
0:49 auf den ersten Blick dachte ich da steht Herr Schröder 😂
Ich habe ein 0,9 Abi und trotzdem hätte mein Nc nicht gereicht für Medizin in Münster (war auch kein Wunsch von mir ist aber krass) so ein Quatsch beim Ärztemangel
warum führen die dann nicht einfach studiengebüren für deutsche ein?
Weil wir in der EU sind
Das gleiche Problem haben wir aber in DE auch.... Wenn die Studierenden danach hier arbeiten würden, statt abzuhauen, hätten wir auch keinen Ärztemangel...
Österreich begrenzt die EU Plätze im Medizinstudium auf 25% und man muss im MedAt besser sein als die Österreichischen Mitbewerber
Plan B klingt lustig wenn man bedenkt, dass die Meduni Wien unter den besten 5 Unis für Medizin im deutschen Sprachraum ist (bei ca 50 in De At CH QS ranking medicine 2024). Die die ihre staatlichen Plätze in Österreich bekommen müssen dafür unter den besten 10 Prozent beim Aufnahmetest sein, quasi der NC Ersatz. Es ist sehr schwer in Österreich einen staatlichen Platz für Medizin zu bekommen, daher finde ich die Formulierung schwierig, gerade wenn es sogar günstiger ist als in Deutschland zu studieren mit ca 20 Euro pro Semester bei vergleichbaren Lebenshaltungskosten. Noch dazu gilt Wien als lebenswerteste Stadt der Welt. Ich weiß ja nicht aber "Plan B" scheint da ein bisschen weit hergeholt. Die Rede ist bei den staatlichen eher von gleichwertig zu Deutschland ^^ Übrigens geht die Richtung auch oft umgekehrt, die "Flucht" der Österreicher vor dem Aufnahmetest bei sehr guter Matura.
Gerne zahlen wir pro Deutschem fast ne halbe Mille fürs Studium, nur damit ihr euch dann asap wieder vertschüsst - finde den Fehler.