Andrea Wulf: War Humboldt Vordenker des Klimaschutzes? | Sternstunde Philosophie | SRF Kultur
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- Опубліковано 28 сер 2024
- Alexander von Humboldt war ein Universalgenie, ein Popstar der Wissenschaft und ein Pionier des Klimaschutzes und der Umweltbewegung. Bereits vor 200 Jahren kritisierte er den Kolonialismus und die Ausbeutung der Natur. Ist Humboldt der Denker der Stunde? Yves Bossart im Gespräch mit der preisgekrönten Historikerin Andrea Wulf.
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Alexander von Humboldt war ein Getriebener: Er bereiste um 1800 die halbe Welt, bestieg die höchsten Berge und experimentierte am eigenen Körper. Er entdeckte tausende neue Pflanzen und Tiere, die Klima- und Vegetationszonen, den Humboldt-Strom und die Humboldt-Pinguine. Alle wollten den Superstar treffen: Charles Darwin, Johann Wolfgang von Goethe, Thomas Jefferson.
Humboldt kritisierte die Ausbeutung des Menschen und der Natur und etablierte ein neues Naturverständnis. Die Natur war für ihn keine Ressource, sondern ein lebendiger Organismus, ein fragiles Netz. Ökosystem, nennen wir das heute.
So revolutionierte Humboldt die Vorstellungen der Natur. Er hat vor den verheerenden Folgen durch Rodung und Monokultur gewarnt und als erster über den Klimaschutz gesprochen. Humboldt war kein politischer Aktivist. Aber er hat vor dem, vom Menschen verursachten, Klimawandel gewarnt.
Haben wir Humboldts Einsichten, 250 Jahre nach seiner Geburt, vergessen? Und kann uns sein ganzheitliches Naturverständnis helfen, die Klimakatastrophe abzuwenden? Yves Bossart im Gespräch mit der Historikerin und preisgekrönten Humboldt-Biografin Andrea Wulf.
Sternstunde Philosophie vom 27.10.2019
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Das Buch von Frau Wulf ist wirklich ganz außergewöhnlich gut. Herzlichen Dank für dieses spannende Interview.
hab ich auch gerade angefangen echt sehr gut
Sehr schönes, interessantes Interview über einen der großartigsten Gelehrten und Naturforscher Deutschlands, Alexander Humboldt. Symphatische Frau obendrein.
Wieder eine Sternstunde....🌎🧿.... wunderbares Format...ich liebe es!
Ein sehr inspirierendes und gut zu verstehendes Gespräch!
Gerade die Verbindung zwischen Wissenschaft, Kunst, sinnlichem Erfahren und der Wahrnehmung der Natur mit dem Herzen finde ich unglaublich wertvoll.
Auch die daraus gezogenen Schlüsse zur Rettung der Erde aus emotionalen Motiven heraus, der Wertschätzung der Fridays for Future- Bewegung und den Konsequenzen, die Humboldts Forschungsansatz und seine empathische Sicht auf die Natur für unsere Schulen und Universitäten haben sollte, finde ich äußerst anregend und hoch aktuell.
Es geht in dem Gespräch ziemlich wenig um seine Rolle als Vordenker der Klimaproteste. Der Titel der "Sternstunde" ist deswegen leider etwas irreführend.
Ein verdient ruhmreicher Allround-Forscher.
Guter Name für Straßen und Plätze. Ich hätte lieber ne Humboldt Arena
als die wechslnden Sponsoren-Namen. ;)
Wow das hat richtig Spaß gemacht als Hörbuch! Danke!
Ich bewundere Humboldt schon länger.
Kann mir vielleicht jemand sagen, wo Humboldt die emotionale Einstellung zur Natur verargumentiert? Welcher Primärtext ist da aufschlussreich?
"Die Reise nach Südamerika", vielleicht?
Umweltschutz ist selbstverständlich. Klima aber ist Klima. Da kann man nichts machen.
Wo ist das Intro?
Gier, Arroganz, Ignoranz - damals wie heute.
Das ist was uns letztlich zum evolutionären Griff ins Klo macht.
Was ich nicht verstehe, an der Stelle wo sie sagt, Humboldt hat das Kurare Gift getrunken.......kann das Jemand überleben?????
Curare wirkt bei Aufnahme über die Blutbahn tödlich, nicht aber über den Verdauungstrakt. Der Genuss der mit dem Pfeilgift erlegten Beute ist daher ungefährlich.
Goethes Einfluss hierbei ist nicht zu unterschaetzen
Frau Wulf ist keine Historikerin. Sie ist Schriftstellerin. Humboldt kann sich nicht mehr wehren. Einmal mehr "gefühltes" Wissen statt Fakten.
Es handelt sich um ein Portrait über einen Menschen, von jemandem der sich intensiv damit befasst hat und nicht über seinen Lebenslauf. Dass Humbold sich nicht mehr wehren kann ist trivial und dass sie Historikerin ist hat sie nie behauptet. Mir kommt ihre Kritik auch völlig unbedeutend vor, damit werden sie wohl auch nicht berühmt werden.
Dein rechtsextremes Geschwurbel auf Twitter lässt tief blicken, genauso wie dein Kommentar. Komplett lost. Mach mehr aus dem was dir die Natur gegeben hat.
Ein sachlicherer Vortrag wäre erträglicher.
Ein besserer Moderator hätte sicher das Gespräch zu höheren Blüten wachsen lassen können......
Wenn ein Gespräch klassifiziert wird mit "Blüten", dann ist die Arroganz gegenüber denen, die ein solches ermöglichen, nicht mehr mit blumigen Worten zu beschreiben. Einen Interviewer, der 1 Stunde Zeit hat ein Phänomen zugänglich zu machen, zu diskreditieren ist einfach erbärmlich.