Versuche seit locker 4 Wochen durch viele Wasserwechsel, Absaugen und Mulmen die Cyanos loszuwerden ... klappt nicht. Wasserwerte passen, aber die sind derartig hartnäckig. Jetzt probiere ich die Aquadicted-Methode mit EasyCarbo einnebeln aus, mal schauen, was das bringt.
Blaualgen stehen immer in Verbindung mit einem Phosphatüberschuss. Da muss man auch nicht rumrätseln, denn das ist gut erforscht. In modernen Aquarien, mit starker Beleuchtung (und möglicherweise eher schwachem Fischbesatz) können die Pflanzen leicht sämtlichen Stickstoff / Kalium aufbrauchen, stellen dann ihr Wachstum ein und übrig bleibt eine gewisse Menge Phosphat. Wenn diese Situation eintritt treten die sonst eher konkurrenzschwachen Blaualgen auf den Plan. Daraus ergeben sich zwei Möglichkeiten einer dauerhaften Lösung : den Nitrat / Kaliummangel beheben oder die Beleuchtung reduzieren. Ich habe mein 240 l Aquarium erst mit 2x70W HCI beleuchtet, dann Umstellung auf 2x24W LED-Leisten. Diese laufen nun seit Jahren über einen Dimmer mit deutlich reduzierter Leistung und seitdem hatte ich nie wieder Blaualgen. Pflanzen wachsen übrigens immer noch, wenn auch nicht besonders schnell.
cyanos gibt´s mit großer sicherheit auch nicht, wenn du das becken ohne beleuchtung fährst. ist wirklich sehr gut erforscht ... 🤣😂🤣 tatsächlich ist erforscht, dass cyanos phosphatlimiert sind, also wenn kein phosphat (ganz wichtig: auch nicht als depot (z.b. eisenphosphat) im bodengrund!!!) vorhanden ist, gibt´s keine cyanos (aber dummerweise auch keine pflanzen 🤣😂🤣) alles andere kann man bei gut 2000 bekannten arten von cyanos ganz sicher nicht restlos erforschen (und ist es auch nicht - woher deine info stammt, würde mich wirklich sehr interessieren. vermutlich aus irgendwelchen foren o.ä. seriösen quellen 🤣😂🤣) ... achso: viele cyanos sind stickstofffixierer, können also bei absoluter nitratfreiheit im wasser selbst für den benötigten stickstoff sorgen. das ist ist definitiv gut erforscht ...
@@JoachimMundt Da Blaualgen in Seen und künstlichen Gewässen, bei Massenvermehrung massive Probleme machen und durch Toxine auch Gesundheitsschäden verursachen können, wird durchaus außerhalb "irgendwelcher Foren" daran geforscht. Man kann entsprechende Publikationen in Internet finden, aber eher auf englisch. In Sachen Phosphat sehe ich da auch gar keinen Widerspruch. Du selbst sagst das ja auch. Und ja, da kommen gerade in irgendwelchen Foren wieder Leute die behaupten, sie hätten kein Phosphat im Becken und trotzdem Blaualgen. Das ist meiner Meinung nach eher ein Messproblem, denn die Blaualgen binden P ja in ihrer Biomasse und nehmen es somit aus dem Wasser raus. Ich habe auch nicht geschrieben dass ich das Aquarium ohne Licht fahre... aber eben mit weniger, als heute als Standard angesehen wird. Und das ist EINE Lösungsmöglichkeit, und zwar die kostengünstige und wartungsarme.
@@adolfusknall3341 diejenigen, die sagen, dass sie cyanos im becken haben ohne messbares phosphat im wasser, sind definitiv keinem messfehler erlegen, denn cyanos sind wegen ihrer struktur in der lage, ganze bodenbereiche völlig gegen den wasserkörper abzuschotten um dann im bodengrund die verhältnisse zu schaffen, die depot-phosphate wieder in verwertbares phosphat reduzieren.
Versuche seit locker 4 Wochen durch viele Wasserwechsel, Absaugen und Mulmen die Cyanos loszuwerden ... klappt nicht. Wasserwerte passen, aber die sind derartig hartnäckig. Jetzt probiere ich die Aquadicted-Methode mit EasyCarbo einnebeln aus, mal schauen, was das bringt.
na klar, wenn es nicht hilft, die ursache zu finden und zu beseitigen, dann hilft als letztes die makulaturmethode mit chemie. sehr gute idee 👎👎
Bei mir hat geholfen: Licht aus, täglich umrühren, absaugen und effektive Mikroorganismen rein und der Spuk war nach ca 2 Wochen vorbei.
Habe da leider auch immer wieder Probleme. Wie hast du denn die EMs dosiert?
@@johannesmaier6839 30ml auf 100L täglich, immer nach dem absaugen
@@UnderworldSymphony Danke!
Blaualgen stehen immer in Verbindung mit einem Phosphatüberschuss. Da muss man auch nicht rumrätseln, denn das ist gut erforscht. In modernen Aquarien, mit starker Beleuchtung (und möglicherweise eher schwachem Fischbesatz) können die Pflanzen leicht sämtlichen Stickstoff / Kalium aufbrauchen, stellen dann ihr Wachstum ein und übrig bleibt eine gewisse Menge Phosphat. Wenn diese Situation eintritt treten die sonst eher konkurrenzschwachen Blaualgen auf den Plan.
Daraus ergeben sich zwei Möglichkeiten einer dauerhaften Lösung : den Nitrat / Kaliummangel beheben oder die Beleuchtung reduzieren. Ich habe mein 240 l Aquarium erst mit 2x70W HCI beleuchtet, dann Umstellung auf 2x24W LED-Leisten. Diese laufen nun seit Jahren über einen Dimmer mit deutlich reduzierter Leistung und seitdem hatte ich nie wieder Blaualgen. Pflanzen wachsen übrigens immer noch, wenn auch nicht besonders schnell.
cyanos gibt´s mit großer sicherheit auch nicht, wenn du das becken ohne beleuchtung fährst. ist wirklich sehr gut erforscht ... 🤣😂🤣
tatsächlich ist erforscht, dass cyanos phosphatlimiert sind, also wenn kein phosphat (ganz wichtig: auch nicht als depot (z.b. eisenphosphat) im bodengrund!!!) vorhanden ist, gibt´s keine cyanos (aber dummerweise auch keine pflanzen 🤣😂🤣)
alles andere kann man bei gut 2000 bekannten arten von cyanos ganz sicher nicht restlos erforschen (und ist es auch nicht - woher deine info stammt, würde mich wirklich sehr interessieren. vermutlich aus irgendwelchen foren o.ä. seriösen quellen 🤣😂🤣) ...
achso: viele cyanos sind stickstofffixierer, können also bei absoluter nitratfreiheit im wasser selbst für den benötigten stickstoff sorgen. das ist ist definitiv gut erforscht ...
@@JoachimMundt Da Blaualgen in Seen und künstlichen Gewässen, bei Massenvermehrung massive Probleme machen und durch Toxine auch Gesundheitsschäden verursachen können, wird durchaus außerhalb "irgendwelcher Foren" daran geforscht. Man kann entsprechende Publikationen in Internet finden, aber eher auf englisch.
In Sachen Phosphat sehe ich da auch gar keinen Widerspruch. Du selbst sagst das ja auch. Und ja, da kommen gerade in irgendwelchen Foren wieder Leute die behaupten, sie hätten kein Phosphat im Becken und trotzdem Blaualgen. Das ist meiner Meinung nach eher ein Messproblem, denn die Blaualgen binden P ja in ihrer Biomasse und nehmen es somit aus dem Wasser raus.
Ich habe auch nicht geschrieben dass ich das Aquarium ohne Licht fahre... aber eben mit weniger, als heute als Standard angesehen wird. Und das ist EINE Lösungsmöglichkeit, und zwar die kostengünstige und wartungsarme.
@@adolfusknall3341 diejenigen, die sagen, dass sie cyanos im becken haben ohne messbares phosphat im wasser, sind definitiv keinem messfehler erlegen, denn cyanos sind wegen ihrer struktur in der lage, ganze bodenbereiche völlig gegen den wasserkörper abzuschotten um dann im bodengrund die verhältnisse zu schaffen, die depot-phosphate wieder in verwertbares phosphat reduzieren.
Da meine Cyanos "nur" meine Pflanzen bedecken, nicht aber den Bodengrund, lohnt sich dann dennoch das Redox-Messgerät?
muss nicht sein. nur, wenn dich die werte im becken interessieren ...
@@JoachimMundt , bedeutet deine Antwort, keine Blaualgen auf dem Biodengrund, daher Bodengrund vom Redoxpotential ok?
@@uwehaferland6241 es geht um das messgerät, das war deine frage 😉