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Ackerbau 5.0
Germany
Приєднався 2 гру 2020
Ich bin Heinrich Albersmeier, Ackerbauer im Kreis Soest/Westfalen.
Zum Thema "Ackerbau 5.0 mehr Biologie wagen" möchte ich in möglichst kurz gehaltenen Impulsvideos einiges über Bodenbiologie und Ackerbau der Bodenbiologie fördert erzählen und auf zum Thema passende andere Dinge aufmerksam machen.
Impressum :
Heinrich Albersmeier
Markweg 11
59609 Anröchte
02947/9759099
Zum Thema "Ackerbau 5.0 mehr Biologie wagen" möchte ich in möglichst kurz gehaltenen Impulsvideos einiges über Bodenbiologie und Ackerbau der Bodenbiologie fördert erzählen und auf zum Thema passende andere Dinge aufmerksam machen.
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Fehleinschätzungen 23/24
Das Anbaujahr 23/24 war geprägt durch viele Regentage. Dieses Wetter, das sich komplett von dem der letzten Jahre unterschied, war herausfordernd.
Insbesondere Ackerschnecken und Pilzkrankheiten haben meine Anbaustrategie durchkreuzt.
Aufnahmedatum : 12.07.2024
Insbesondere Ackerschnecken und Pilzkrankheiten haben meine Anbaustrategie durchkreuzt.
Aufnahmedatum : 12.07.2024
Переглядів: 2 089
Відео
Den Boden jung halten
Переглядів 1,6 тис.День тому
Boden entsteht durch Verwitterung von Gestein und dem Zusammenleben von Pflanzen und Microbiologie. Böden sind aber auch ständig der Degeneration ausgesetzt. Regen und Wind tragen Nährstoffe aus und Mineralien und Humus ab. Dieses gilt es durch bewuchs festzuhalten und bei Bedarf durch die Zuführung von Nährstoffen und vor allem auch durch verwitterbares Material zu ergänzen. Aufnahmedatum : 7....
Probleme durch Zwischenfrucht in der Fruchtfolge
Переглядів 1,5 тис.14 днів тому
Zwischenfruchtkomponenten können in bestimmten Fruchtfolgen zu Problemen führen. Hier ist als erstes das Thema Übertragung von Pilzkrankheiten anzuführen. Besonders in Rapsfruchtfolgen ist auf die Übertragung von Krankheiten wie Kohlhernie (vor allem durch Kreuzblütler insbesondere Senf) Verticillium (durch Kreuzblütler, Sonnenblumen, Leguminosen außer Klee) und Sklerotinia (durch Kreuzblütler,...
Vorsicht bei der Kalidüngung
Переглядів 2,1 тис.21 день тому
Kalium ist ein essentieller Pflanzennährstoff. Eine zu starke Zufuhr an Kaliumionen auf die Bodenoberfläche kann zumindest vorübergehend, durch die Spaltung der Ton-Humuskomplexe zu Verschlämmung der Oberfläche führen. Aufnahmedatum : 23.06.2024
Feldrundfahrt vor der Ernte, Juni 2024
Переглядів 2,4 тис.Місяць тому
In einem kurzen Überblick wird der Wachstumsstand der Kulturen zum 17.06.2024 dargestellt. Auf vielen Flächen wurden auch schon während der Vegetation zu verschiedenen Themen Videos gedreht : Raps in der Höhenlage : Begleitsaat ua-cam.com/video/Sueitb9htUM/v-deo.html Raps auf schwachem Boden : Insektizidfrei ua-cam.com/video/3G941h-oKTE/v-deo.html Hafer in Dammkultur : Bodengare ua-cam.com/vide...
Versickerungstest
Переглядів 1,3 тис.Місяць тому
Durch einen Versickerungstest kann man erkennen ob der Boden große Regenmengen zügig aufnehmen kann. Dieses ist wichtig um Erosionsschäden zu vermeiden. Aufnahmedatum : 9.06.2024
CULTAN - Effekte
Переглядів 926Місяць тому
Durch die punktuelle Versauerung des Bodens bei der Düngung im CULTAN-Verfahren gibt es den Nebeneffekt auf Ca-Überschussstandorten, dass die Micronährstoffversorgung der Pflanzen wesentlich ausgeglichener wird. Durch die niedrigeren pH-Werte im Bereich des Depots werden diese Nährstoffe beweglicher und besser von den Pflanzen aufgenommen. Aufnahmedatum : 2.06.2024
Tiere sind wichtig !
Переглядів 1,3 тис.Місяць тому
Tiere sind für den Aufbau gesunder Böden wichtig. Ihre Ausscheidungen sorgen nicht nur dafür dass Stoffkreisläufe geschlossen werden, sondern auch dass die Bodenbiologie immer wieder neu mit den Bakterien der Darmflora angeimpft wird. Aufnahmedatum : 26.05.2024
Mais und Schnecken Mai 2024
Переглядів 2,1 тис.2 місяці тому
Der Mais ist am 1. Mai gelegt worden. Die vorangegangene Bodenbearbeitung war Mitte April flach gefräst und 2 Tage vor der Saat mit der Ultima abgeschleppt um den Acker wieder einigermaßen einzuebnen. Das mit Schnecken zu rechnen war war mir nach dem nassen Herbst, Winter und Frühjahrsverlauf klar, und somit ist auch zum Auflaufen des Maises ein Schneckenkorn eingesetzt worden. Trotzdem ist ein...
Hafer 2024 : Direktsaat vs. Dammkultur
Переглядів 2,4 тис.2 місяці тому
Die Haferaussaat 2024 war aufgrund des nassen Frühjahres sehr kniffelig. Es gab eigentlich keine günstigen Tage dafür. Sommerkulturen zeigen ackerbauliche Fehler an, und diese sieht man hier in den Anbauverfahren Direktsaat und Dammkultur im Vergleich. Aufnahmedatum : 13.05.2024
Bodenfruchtbarkeit ... kann man sie messen ?
Переглядів 1,6 тис.2 місяці тому
Bodenfruchtbarkeit ist ein sehr umfangreicher Begriff, der aber wirklich schwer zu definieren ist. Die Bodenfruchtbarkeit resultiert schließlich aus den Parametern der Bodenchemie, der Bodenphysik und der Bodenbiologie. Während die Näherstoffgehalte im Boden noch gut zu messen sind, sind Faktoren wie Anzahl der Arten von Bakterien und Pilzen und Anzahl schwer zu ermitteln und auch als Bewertung...
Ein bisschen Bio ??? - Endlich hacken !!!
Переглядів 2,3 тис.2 місяці тому
Endlich bietet ein sehr nasses Frühjahr die Gelegenheit den Hafer zu hacken. Die Aussaat in Dammkultur war am 22.03.24 unter grenzwertigen Bedingungen erfolgt, und direkt im Anschluss gab es auch wieder Regen. Dementsprechend war die Wirkung der Aussaat gegen vorhandene Unkräuter unzureichend und die Kräuter sind jetzt entsprechend groß. Aufnahmedatum : 28.04.2024
Gründe für die N-Depotdüngung (CULTAN)
Переглядів 2,1 тис.2 місяці тому
Die N-Depotdüngung ist ein aufwändiges und teures Düngeverfahren. Dabei geht es darum, dass die Pflanzen nicht mit Nitrat sondern Ammonium ernährt werden. Ammonium verbraucht in der Pflanze bei der Bildung von Eiweiß weniger Energie. Das Ammonium ist im Boden stabil und der Stickstoff muss von den Wurzeln erwachsen werden. Das Bodenleben wird durch die Injektion geschont. Aufnahmedatum : 19.04....
Entwicklung des Humusgehaltes nach 5 Jahren
Переглядів 2,6 тис.3 місяці тому
Nach 5 Jahren liegen wieder Ergebnisse der Bodenuntersuchung auf den Humusgehalt vor. Die Proben waren maschinell und georeferenziert gezogen worden. Die Ergebnisse sind interessant, im Schnitt ist ein Zuwachs des humusgehaltes um gut 0,5 %-Punkte zu verzeichnen. Es gibt Ausreißer nach oben und auch Flächen mit einem leichten Humusverlust. (Zahlenwerte aus EXEL werden gerundet angezeigt !) Aufn...
Direktsaat-WW nach CCM aktuell vom 8.4.2024
Переглядів 1,6 тис.3 місяці тому
Ein Aktueller Blick in den Pflanzenbestand des direkt mit Scheibenscharen in das gemulchte Maisstroh gesäten Winterweizens. Saattermin : 18.10.2023 Sorte : Gentleman Saatstärke : 275 Kö/qm ca. 130 kg/ha Drilltechnik : Sky Easydrill Düngung : 158 kgN im CULTAN-Verfahren injiziert (Rotes Gebiet) Aufnahmedatum : 8.04.2024
Eine Stadt wird niemals klimaneutral !
Переглядів 7613 місяці тому
Eine Stadt wird niemals klimaneutral !
Zusätzliche Nährstoffe mit in das CULTAN-Depot geben ?
Переглядів 1,8 тис.4 місяці тому
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N Mineralisation der Zwischenfrucht im Februar 2024
Переглядів 1,3 тис.4 місяці тому
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Zuschauerfrage : Was ist ein Gutes Ca-Mg Verhältnis ?
Переглядів 1,1 тис.5 місяців тому
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Die Bedeutung von Kalzium und Magnesium
Переглядів 1,4 тис.5 місяців тому
Die Bedeutung von Kalzium und Magnesium
Man darf jeden Fehler machen ... aber nur 1 mal !
Переглядів 1,7 тис.6 місяців тому
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Agrardieseldemo und Bodenfruchtbarkeit passt das zusammen ?
Переглядів 1,4 тис.6 місяців тому
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Gareschwund - der Verlust der Bodengare - was ist nun zu tun ?
Переглядів 6 тис.6 місяців тому
Gareschwund - der Verlust der Bodengare - was ist nun zu tun ?
So ehrlich sind wenige auf UA-cam!
Danke ! 👍 Jeder will sich von seiner besten Seite zeigen, das ist ja nicht verwerflich. Mein Anliegen ist es aber Möglichkeiten der Verbesserung der Umweltverträglichkeit im Ackerbau auf Ihre Praxistauglichkeit hin auszutesten und zu analysieren. Dazu gehört es zur Glaubwürdigkeit des Ganzen auch die Grenzen aufzuzeigen.
Danke für das Resümee. Was in dem einen Jahr passt und richtig ist passt im nächsten Jahr überhaupt nicht. Das festhalten an Dogmas und bestimmten Zielen kostet Geld statt eine pragmatische Lösung zu finden. Es erfordert deutlich mehr Anpassungen als man gedacht hat. Die Jahre vor 25 Jahren bis vor 10 Jahren waren recht ähnlich. Bin froh das ich noch in einer unabhängigen Beratung bin die einem auch ab und zu mal ehrlich Chance und Risiko mitteilt. Mach aber weiter mit den Videos. Alle entwickeln sich weiter.
Septoria, ist eine Krankheit vor der ich in den 90ger-Jahren höchsten Respekt hatte, da man Sie nur vorbeugend oder oder mittels Prognosemodellen infektionsnah chemisch behandeln kann. Wenn man Septoria bonitiert kann es zu spät sein ! In etwas mehr als dem letzten Jahrzehnt war Septoria nur noch eine unwesentliche Randerscheinung. Ich habe trotzdem an meiner Strategie festgehalten die Sortenauswahl auf Blattgesundheit insbesondere in Bezug auf Septoria auszurichten. Früher bin ich eine Behandlung gefahren wenn der Wetterbericht nachfolgend mehrere Tage Regenwetter am Stück gemeldet hat. Meistens hat der Wetterbericht aber nach Abschluss meiner Maßnahmen es sich dann anders überlegt und den Regen abgesagt ... 🤔 Da auch die Wirkstoffe besser geworden sind und man jetzt nicht innerhalb von 72 h nach Infektionsereignis reagieren muss sondern gut 5 Tage Zeit hat bin ich dazu übergegangen NACH der Schlechtwetterphase zu behandeln. Doch dieses Jahr war die Schlechtwetterphase mehr als 7 Tage und somit kam ich zu spät und die Resistenzleistung der Sorte war auch nicht ausreichend.
Der „sparsame“ Fungizideinsatz hat uns dieses Jahr auch Ertrag gekostet.
Willkommen im Club ! Und was lernen wir daraus ?
Die Schnecken haben meine Sonnenblumen gefressen. Habe ich auch unterschätzt.
Nach den Erfahrungen des Herbstes war ich vorgewarnt und hatte den Mais mit Schneckenkorn behandelt. Trotzdem war einiges an Fraßschäden festzustellen, dem dann der Mais aber zügig davonwachsen konnte.
Vielen Dank für deine Ehrlichkeit. Beim Fungizidverzicht beißt sich die Katze gern in den eigenen Schwanz. Fungizide einsparen ist gut fürs Bodenbiom und damit auch gut für die Widerstandsfähigkeit der Pflanzen, nur dauert das eben Jahre. Hat man allerdings kranke Bestände füttern die Pflanzen das Bodenleben auch weniger... Vom wirtschaftlichen Schaden ganz zu schweigen. Deshalb meine Erfahrung: man muss das Jahr nehmen wie es kommt, Fungizidstrategien ohne aufs Wetter zu schauen sind Harakiri. Der Umstieg auf DS dauert Jahre, bzw. ist in meinen Augen die Arbeit einer ganzen Generation, Abküzungen gibts nur sehr bedingt und Fungiverzicht kommt erst in den hohen Leveln. Ich reduziere die Aufwandmenge mit Bedacht, mach aber auch CULTAN. Weglassen oder zu spät kommen fällt in die Kategorie "Glaube, Liebe, Hoffnung". Dein Weg ist trotzdem der richtige, Kopf hoch und weiter so! A propos: gibts Unterschiede bei dir in den CULTAN-Parzellen?
Vielen Dank für den Erfahrungsbericht ! Rein visuell ist mir kein Unterschied vom Bestandesbild zwischen den CULTAN und Normaldüngungsparzellen aufgefallen.
Mir ist es bei den Fungiziden genau so ergangen wie dir. Mit dieser Problematik bist du nicht alleine 😊. Zuerst auf eine Einmalbehandlung hoffen, wie bei mir im Trockengebiet üblich, und dann den Pilzen nicht mehr Herr werden.
Nun ist es so, dass ich ja den Spagat mache, möglichst minimale Anwendungen bei mir, und ein angepasstes Standartprogramm als Lohnarbeit für andere. Da täuschte es, das es bei mir vorne alles top aussah und ich glaubte mit Schwefel und Silizium das erst einmal halten zu können, während ich bei den anderen schon gegen Rostkrankheiten zu Felde zog.
Gleich als Calciumphosphat und Struvt düngen?
Zu Calziumphosphat wird das wasserlösliche P relativ schnell festgelegt, aber vielfach bei der heutigen Pflanzenernährung von den Pflanzen zu langsam wider gelöst. Ob man direkt Struvit düngen kann ist mir nicht bekannt, es ist schließlich Ammoium-Magnesium-Phosphat, das z.B. entsteht wenn man DAP und Kieserit zusammen in ein Düngeband legt. Dabei bleibt das P dann leicht löslich. Wenn man es schafft die Aktivität des Bodens zu erhöhen, dann wäre die Düngung mit weicherdigem Rohphosphat auch eine Alternative für eine gleichmäßigere anhaltende P-Versorgung.
Noch ein Nachtrag, organisch gebundenes P aus Gülle, Mist, Pflanzenrückständen etc. wird auch nicht festgelegt !
I fände interessant, eine Ackerfläche komplett auf Bodenpilze zu optimieren und den schnell verfügbaren Phosphor zu langsam verfügbaren umzustellen. Ein Problem sind jedoch, dass dabei unsere aktuelle Hybridsorten. Dabei wären z.B. Maispopulationen eine bessere Grundlage, da diese anpassungsfähiger sind.
Ich bin mir nicht sicher was ich von dem Gedankengang halten soll ... Denn meiner Meinung nach stellt sich der Boden von alleine sehr schnell (innerhalb von 6 bis 10 Wochen von leicht verfügbarem P (wasserlöslich) auf langsam verfügbares P um. Die Biologie ist nötig um P verfügbar zu bekommen. Ich habe eine Fläche, da ist das besonders auffällig, trifft aber auch auf andere zu : Hier habe ich es in 4 Jahren geschafft die Phosphorverfügbarkeit von ca. 7 mg auf ca. 14 mg zu verdoppeln ohne überhöhte P-Mengen zu düngen. Mein Problem ist, ich kann nicht genau definieren was dazu geführt hat. Ich vermute ein Wechselspiel aus dem Anbau von P-lösenden Zwischenfrüchten wie Phacelia und Buchweizen, der P-Düngung mit weicherdigem Rohphosphat, der Düngung mit Elementarschwefel und der Reduzierung der Bodenbearbeitung. Die pH-Werte sind bei den Untersuchungen unverändert zu den Vorjahren geblieben, was somit als Faktor ausgeschlossen werden kann.
@@Ackerbau5.0 Die Gärreste werden 5x im Jahr verteilt und halten den verfügbaren Phosphor oben. Deshalb war der Gedanke, diesen im Vorraus weniger verfügbar zu machen.
Ist es eine Spezielle Erbse gewesen?
Nein, das waren ganz normale Erbsen
Top Veranschaulichung. Danke.
Danke für die Rückmeldung, das freut mich.
Super erklärt. Ich habe zwei Flächen mit einer KAK von 7-8 %. Bei diesen sieht man den Effekt des schnellen Verschlämmens sehr gut, außerdem mögen bestimmte Unkräuter den Kaliüberfluss. Dank der Kinsey Untersuchung ist mir dieser Zusammenhang aber erst klar geworden, die LUFA gab sogar die Empfehlung noch mehr Kali zu düngen! Und dann schreibt ein Prof. in der letzten Ausgabe der Agrarheute, dass Kinsey quatsch ist...
Danke für das Lob. Ich kann nirgends etwas finden welcher Professor sich dort (wieder) einmal zu Kinsey geäußert hat. Es gibt einen Artikel aus Schleswig-Holstein, der seit Jahren in leicht modifizierter Form nach und nach in allen Agrarzeitschriften veröffentlicht wurde. Dazu habe ich mich auch schon einmal vor 2 Jahren geäußert : ua-cam.com/video/SNcEpUeu26w/v-deo.html
@@Ackerbau5.0 Das war mal wieder Prof. Kurt Möller von der Uni Kiel. Es wird wieder ewig das gleiche wiederholt: Zu hohe Analysekosten (wobei gar nicht erwähnt wird, dass wenn LUFA die Spurenelemente analysieren würde, die Kosten viel höher wären), zu hoher Schwefeleinsatz (es wird nicht erwähnt, dass es dabei um Elementarschwefel handelt) und das Kinsey wissenschaftlich widerlegt wäre (auf welchen Untersuchungen dies beruht lässt er offen).
@@minimalbodenbearbeitung3039 Danke für die Konkretisierung. Also wieder nur kalter Kaffee .. noch nicht einmal aufgewärmt 😉😉
@@Ackerbau5.0 Ja, immer das gleiche. Man müsste mal mit Leserbriefen gegensteuern. Wenn ich mal Zeit habe, mache ich vielleicht ein Video um den quatsch zu entkräften. Ich versuche im Moment die englische Quellenlage zu Kinsey auszuwerten, leider kann man bei google Scholar viele Artikel nur gegen Bezahlung komplett lesen...
Die Schwierigkeit beim Schreiben eines Leserbriefes ist es kurz und präzise die wichtigsten Punkte anzusprechen. Bei diesem Thema haben wir es mit einer komplexen und für die Allgemeinheit erklärungsbedürftigen Materie zu tun, so dass es nicht leicht ist das verständlich und komprimiert zusammenzufassen. Ich hatte vor 2 Jahren angefangen einen Leserbrief zu schreiben, dann aufgegeben und das Video gemacht, das war einfacher hat aber deutlich weniger Reichweite und erreicht vor allem nicht die Masse, die nicht erkennt dass Sie mit "geschönten" Halbwahrheiten dumm gehalten wird.
Wirklich toll dargestellt!
Danke !
Danke, das du dir soviel Mühe machst uns die Zusammenhänge auch Bildlich zu erklären 👍
Danke für das Lob! Bei diesem Medium, was im wesentlichen ja nur so nebenbei konsumiert wird, gilt es die Kernaussage pointiert, verständlich oder unterhaltsam auf den Punkt zu bringen.
Servus, hatte dich am vergangenen Dienstag auf den Feldtagen gesehen, in dem Moment aber keine Zeit einfach mal „Danke“ zu sagen. Darum jetzt hier. Top Einblicke, super Erklärungen. Vielen Dank
Danke, das freut mich !
Schöner Überblick zum Vergleichen, danke.
Ich danke auch für die Rückmeldung
Servus, was heißt bei Dir Höhenlage vom Standort her genau?
Niederung heißt bei mir 100 m ü NN ; Höhenlage mehr als 250 m ü NN
@@Ackerbau5.0 Okay, sehr interessant 😅
Super Film Bei uns sind die Bestände noch nicht so weit. Gruß aus der Oberpfalz
Grüße zurück und vielen Dank
Schönes Video👍 Es ist interessant zu sehen wie unterschiedlich weit die Bestände hinsichtlich der Abreife entwickelt sind. Bei uns wird die Ernte der WG in den nächsten Tagen beginnen. Gruß
Danke fürs Feedback! Anfang bis Mitte Mai war mir absolut klar, dass die Gerstenernte noch im Juni beginnt, aber da das Wetter dann kalt und dunkel wurde ist jetzt nicht mit einem Erntebeginn vor Anfang Juli zu rechnen.
Wie genau wurde auf der Fläche (vor-)gearbeitet?
Die Vorarbeit bestand aus einem flachen Fräsgang am 13.04. und Abschleppen mit der Ultima-Zinkendrille am 29.04., etwa so wie im Vorjahr, nur dass weniger Bewuchs auf dem Acker war. Siehe dazu auch das Video vom Vorjahr "Scheinsaat" : ua-cam.com/video/AGEYcbomNJ0/v-deo.html
Interessant. Könnte man die Fräse auch durch einen (Ultra)Flachgrubber ersetzen? Und dann den zweiten Arbeitsgang mit der Ultima durch einen weiteren Flachgrubbergang?
Natürlich könnte man ... es ist immer die Frage nach dem gewünschten Ergebnis !!! Auch ein ultra-Flachgrubber braucht mehr Arbeitstiefe als die Fräse, vor allem muss der 2. Arbeitsgang tiefer als der erste sein damit die Schare in festem Boden arbeiten, weil sonst das lose mit organischer Masse durchsetzte Material zur Häufchenbildung neigt.
Also Ziel (für mich) wäre es das organische Material größtenteils an der Oberfläche zu belassen. Dann aber so, dass es nicht einfach oben drauf liegt (kann bei Starkregen abgeschwemmt werden), sondern ein wenig im Boden verankert ist. Eben wird es dann natürlich nicht.
Vielen Dank für die Arbeit die du dir machst und fürs teilen der Ergebnisse. Kann deine Erfahrung vollumfänglich teilen. Je weniger Bodenbearbeitung desto höher sind die Vorteile vom (richtig gemachten) CULTAN. Und in Verbindung mit No-till verstärken sich die positiven Effekte der beiden Verfahren wechselseitig nochmal besonders!
Ich danke dir!
Seh ich genauso! Auf meiner am längsten unbearbeiteten Fläche, diesjährig Cultan gedüngt, steht mein bester Bestand.
Ideologie frisst Hirn Oder fragt man den Wolf warum er Fleisch frisst! Na ja vielleicht ist auch bei denen meines mehr da
Das ist doch sonnenklar, weil der Wolf keine Gefriertruhe hat und so die selbst hergestellten veganen Fleischersatzprodukte nicht vakuumieren und für den Winter einfrieren kann ... 😜 Fleisch ist letztendlich ja auch eine Form von Konservierung von frischem Grünfutter !
Selbst die Zeitgenossen,die hier direkt am Feldrand wohnen,haben keine Ahnung von Landwirtschaft. WICHTIG ist aber: Das Essen muss GUT und GÜNSTIG sein und der Flug nach MALLE muss auch noch drin sein!
Ihre Beiträge sind angenehm unaufgeregt und fachlich fundiert. Wer mag, kann sich hier sehr gut informieren und sich zum (nach-) denken anregen lassen. Vielen Dank!
Vielen Dank für den Kommentar. Mein Ziel ist es letztendlich auch nur Denkanstöße zu geben.
Genauso ist es! Immer dieser pauschale Quatsch von wegen Tiere seien Klimaschädlich und Fleisch essen sowieso. Wir retten die Welt, indem wir uns nur noch pflanzlich ernähren und keine Tiere mehr halten - alles klar ...... Wirklich klimafreundlich wäre es, den Ackerbau komplett einzustellen, Tiere weiden zu lassen und diese zu verspeisen.
Super Video! Dein Kanal ist so eine Bereicherung für diese Plattform.
Danke für das Lob!
Silikat macht Phosphat wieder Mobil.
Wie macht man das? Kann man Kieselsäure in Wasser rühren? Wenn ja welche Mengenverhältnisse?
Immer gleiches Labor? Welche Art der C Bestimmung?
Danke der Nachfrage, die Durchführung der Untersuchung erfolgte bei agrolab. Bei nochmaligem genauem durchsehen der Unterlagen musste ich feststellen, dass es sich nicht um das gleiche Labor handelt !!! Die C-Bestimmung erfolgt durch trockene Verbrennung gem. DIN EN 15936
@@Ackerbau5.0 Danke Untersuchung über Glühverlust sollten die meisten können
Leider sehr viele Taubenschäden!
400 Regenwürmer pro qm auf dem Acker ist wohl ein hehres Ziel, aber ich glaube kaum dass es einen Bauern gibt der das schafft. In Bayern sind es durchschnittlich 145 pro qm Ackerfläche. 20% der Flächen haben mehr als 225 oder weniger als 60 Regenwürmer.
Was ist die Lösung gegen Schnecken? 🐌
Ziel muss es sein, einen gut durchlüfteten, gut durchwurzelten mit normaler Lagerungsdichte Boden zu erhalten, der dann auch große Wassermengen schlucken kann. Der Weg dahin ist aber das Problem, denn dazu ist es nötig den Humusgehalt zu erhöhen. Bei Änderung des Anbauverfahrens sind alte Probleme noch lange nicht weg, während neue schnell hinzukommen. Lange Rede kurzer Sinn ich habe keine einfache Antwort auf die Frage !
Tja, dieses Jahr ist ein Kompromissjahr. Bleibt abzuwarten wie es ab Sommer wird.
Meine idee wäre ekne ablenkungsfütterung mit 1 kg raps, ausgestreut bei der Aussaat mit einem APV streuer
Ich habe Zweifel dass das Erfolg bringt, denn die Schnecken werden sich über den keimenden Raps hermachen, und der hat da so wenig Masse, dass die Ablenkungsfütterung zu schnell verbraucht ist.
👍
Mir fehlt gerade etwas der Kontext. Stand vor dem Mais keine Zwischenfrucht auf dem Acker?
Doch, die Zwischenfrucht bestand aus abfrierenden Komponenten. Verblieben war im Frühjahr dann nur die Ausfalltriticale. Ursprünglich war geplant gewesen die Zwischenfrucht im Herbst mit Pannonischen Wicken und etwas Grünroggen durchzusäen, doch aufgrund der Nässe war das unterblieben.
"Schnecken sind ein Zeiger für Fäulnis und Verdichtungen" Interessante These, können Sie mir Fachliteratur diesbezüglich empfehlen?
Dieses habe ich aus Vorträgen zur "regenerativen Landwirtschaft" vernommen. Ob Herr Wenz in seinem Buch darüber darauf eingeht ist mir nicht bekannt, da ich nicht im besitz des Buches bin.
Schonmal an Schneckenkorn gedacht? Ich geb ca. 2kg/ha. Allerdings nur als band direkt auf die Reihe
3,5 kg/ha Metarex sind zum Spitzen des Maises gestreut worden. An den doch sehr kleinen Löchern im Blatt sieht man, dass es sich um junge frisch geschlüpfte Schnecken handeln muss, die nicht die nötige Mobilität haben das Schneckenkorn aufzusuchen.
Habe gleiches letztes Jahr auch bei mir festgestellt. Zu Schnecken auch Drahtwurm und Fritfliege. Dieses Jahr aufgrund der Kälte Nässe und nasser Silo Mais ernte und alle Zf in Direktsaat eine etwas Tiefere Bearbeitung von 15 bis 20 cm
50 L AHL nachts ausgebracht, kann helfen,ohne Gewähr.
Das ist mir auch schon mal mit ASL erzählt worden. Richtig ist, dass die Schnecken zu vermehrter Schleimbildung angeregt werden, um sich von dem Salz zu befreien. Ob das aber ausreicht bleibt dahingestellt.
Die Fräse ist eine Maschine, die mischen, zerkleinern und Feinerde erzeugen soll, um das Material in Rotte zu versetzen. Damit ist es ein anderes System als die Direktsaat. Die Direktsaat kann da schon eher mit der Busa verglichen werden.
Korrekt ! Wichtig ist es die Grenzen und unterschiedlichen Auswirkungen der Bearbeitung und Nichtbearbeitung zu erkennen.
Was hat der Hafer in Direktsaat bei dir an N bekommen und wurde er eingekürzt.
Der Direktsaathafer hat 85 kgN/ha bekommen. Aufgrund des trockenen Ostwindes und der begrenzten Bodenfeuchtigkeit ist noch keine Einkürzung erfolgt. Da es gestern 21mm Regen gab und weiterer Niederschlag in der Vorhersage ist, plane ich dieses aber morgen zu tun.
Danke für Info, sehr interessant gerne mehr 👍🏻
Freut mich 👍
Danke für deine Einblicke!
Sehr gerne!
Bis zu welchen EC kann man den Hafer mit dem Dammgerät bearbeiten?
Bis Schossbeginn kann gehackt werden. Danach wird die Bewurzelung zu sehr nachhaltig in Mitleidenschaft gezogen.
Eine Frage: ist der Direktsaat-Hafer auch bio oder konventionell? Und vielen Dank, dass du uns das zeigst.
Alles ist konventionell, die Dammkultur ist wegen Naturschutzgebiet Herbizid und Insektizidfrei
Ich würde dir eine Herbsfurche empfehlen und dann im Frühjahr kombizug und Drillmaschine. Hat sich bei uns am besten bewährt. Grüße aus Bayern
Ziel ist es doch das Bodenleben zu verbessern und da ist alles besser als eine Herbstfurche, wahrscheinlich wäre da die Befahrbarkeit erst recht nicht gegeben.
@markusernst8561: Die Spuren des Mähdreschers sollten dann weg sein, die Fahrspuren von Spritze und Düngertonne wären aber tiefer ... über Erosion, Versickerungsleistung, Bodenleben etc. sprechen wir besser nicht
Landwirtschaft ohne Zukunftsblick also
Winterfurche? auf diesen schweren Böden? lieber nicht.
Winterfurche wäre von Vorteil, nur leider war der Herbst nass und an Pflügen war kein Gedanke.
Moin, ich hab mir jüngst so eine Streigel-/Walzenkombination zugelegt, nur etwas breiter. Wie ist da so der Zugkraftbedarf (bei wie vielen Metern Arbeitsbreite) beim Stoppelsturz?
Der Zugkraftbedarf ist geringfügig höher als bei einer Walze ohne Striegel. Der Striegel kratzt ja nur flach darüber, das Gewicht der Walze will bewegt werden.
Super, hätte ich nicht gedacht. Danke.
Ja, Höllenmaschine
😉
Jedenfalls in den nassen Stellen stehen Gerste und Weizen bei mir bescheiden,beim Raps ist es anders,da haben die Tauben schon früh ständig gefressen.
Luft ist in diesem Frühjahr ein Hauptmangelfaktor im Boden. Ohne Luft kein Wurzelwachstum und keine Nährstoffaufnahme.
@@Ackerbau5.0 Hallo, warum war Luft in diesem Frühjahr ein Mangelfaktor? Wegen der Nässe?
Ja, wegen der Nässe, die sehr lange angedauert hat, der oftmals feuchten wenn nicht gar nassen Bestellbedingungen im Herbst und auch der oft unter nassen Bedingungen geernteten Früchte wie Rüben und Kartoffeln. So ist durch die nasse Ernte und Bearbeitung das Porenvolumen des Bodens vermindert, und durch die hohe Wassersättigung wenig Porenvolumen für die Luft geblieben.
@@Ackerbau5.0 Hatte das nur Einfluss auf Pflanzen die unter diesen Bedingungen gesät wurden oder auch auf die die schon standen, z.b Gründland?
Im Grünland ist das nicht ganz so problematisch, da dank guter Durchwurzelung des Bodens und fehlender Bodenbearbeitung die Wasseraufnahme besser ist. Da ist es Standortabhängig, wie viel Wasser der Boden aufnehmen kann und wie das Wasser versickern kann. Oft liegt Grünland aber auch an Bächen und Flüssen, die bei hohen Wasserständen die Flächen auch von unten sehr nass halten. Dann fehlt auch die Luft
Hast du Tipps für Kleegrasumbruch im Frühjahr bis jetzt haben wir immer im ersten Arbeitsgang mit der Kurzscheibenegge und im Nachgang mit dem Pflug gearbeitet allerdings bleibt der Acker danach sehr uneben
Im zeitigen Frühjahr habe ich noch kein Kleegras umgebrochen. Im Normalfall im Sommer, aber meistens war es Rotschwigel, der noch mehr Wurzelfilz als Kleegras hat. Egal wie, das Wetter muss mitspielen, und das macht den Umbruch im Frühjahr schwieriger. Idealerweise braucht es mehrere Arbeitsschritte, die jedes mal etwas tiefer eingreifen, so krümelt es besser, der bestand stirbt sicherer ab, und es gibt nicht so dicke Batzen, die das Einebnen erschweren.
Wie groß ist der Aufwand bis man eine zufriedenstellendes Arbeitsergebnis hat? Ich schaue mir das System auch schon länger an, fürchte mich aber vor der einstellerei bis es passt.
Man muss sich wirklich darauf einlassen, es wollen und umdenken. Dann ist das wie immer, wenn man etwas Neues macht. Ein paar Schmerzen und Tränen gehören schon dazu, am Ende wird man aber belohnt, weil fast alles leichter wird und mehr Möglichkeiten erschlossen werden können, gerade beim Thema Untersaaten.
Der Aufwand war geringer als ich befürchtet hatte. 1. ein paar Meter reinfahren um die passende Tiefe für die Grindeln über die Stützräder einzustellen. 2. dann ein ganz klein wenig (ca. 2 bis 3 cm) anheben und die Hackwerkzeuge bis auf die Bodenoberfläche absenken und die seitlichen Abstände einjustieren. 3. Gerät wieder bis auf die Räder ablassen und ein Stück fahren, das Ergebnis begutachten und dann ggf. Nachjustieren. Da es keine Einstellskalen oder anders gibt und für alles die Schrauben gelockert und wieder angezogen werden müssen ist das schon unbequemer als eine Einstellung durch umstecken von von 2 Zentralen Bolzen, aber machbar.
Danke für deine Videos. Dürften ruhig etwas länger sein 😃
Danke fürs Feedback!