Відео

Wenn man durchfällt hat das in der Regel einen Grund der nicht beim Prüfer liegt. 4 Punkte sind immerhin „entspricht trotz der Mängel den durchschnittlichen Erwartungen“. Also völlig in Ordnung. Man hat *inhaltlich den Erwartungshorizont getroffen. Man muss sich da vielleicht gedanklich auch ein wenig vom Notensystem in der Schule verabschieden, wo man eine 1 quasi schon hinterhergeworfen bekommt. Befriedigend würden ich in Jura als „formal und inhaltlich den durchschnittlichen Erwartungen entsprechend“ verstehen. Und alles drüber ist dann „wusste mehr als die durchschnittlichen Erwartungen“, „sehr sauber gutachterlich gearbeitet“, „nicht zu beanstandende Argumentationstechnik“, „Rechtschreibung und Grammatik sind ordentlich“ etc. Und die 18 Punkte wären dann eben „keinerlei Beanstandungen, weder inhaltlich, argumentativ, in der Rechtschreibung und in der gutachterlichen Arbeit“. Das erreicht man natürlich nicht, weil es in Jura kein Optimum bzw. nicht die eine Antwort gibt. 1+1 ist eben doch manchmal 3.

Klasse Video, danke! Die schier unendliche Menge an materiellem Wissen, die komplett in den Examensprüfungen beherrscht werden muss, ist wirklich die größte Herausforderung bei Jura. Und dies kann dazu führen, dass man mit dem Lernen nie so richtig in die Gänge kommt, weil einen der "Berg an Wissen" einfach zu hoch vorkommt und einem den Mut nimmt. Darum ist es so unglaublich wichtig, im Laufe seines Studiums einen geordneten Lernplan zu erstellen, der Wiederholung und Lesen neuer Materie für einen bestmöglich kombiniert

Wow danke für die tollen Tipp

Sinnvolles und gutes Video, danke! Beiträge mit konkretem fachlichem Bezug zu Rechtsthemen finde ich neben den Interviews bei euch am besten!

Ausreichend Freizeit darf man bei allem Druck und Stress wirklich nie vergessen

Ihr macht einige sehr tolle Videos aus denen ich einiges mitnehmen konnte. Warum man aber ein 7 minütiges Video macht, in dem erklärt werden soll, wie man sich in 6-9 Monaten auf das Examen vorbereitet, ist mir ein Rätsel. Als wäre ein Jurastudent nicht fähig, sich diese vollkommen grundlegenden, aber doch abstrakten und deshalb ungreifbaren Gedanken selbst zu machen. Diese Tipps sind leider absolut unbrauchbar. Immer wieder frage ich mich, ob solche Videos eher nützlich oder zu noch mehr Verwirrtheit führen. Ich habe meinen eigenen Weg gefunden und bin überzeugt, dass es für mich der beste ist (Lernmethoden auf wissenschaftlicher Basis, ein klares Wiederholungssystem, juristische Methodik usw.), aber ich ärgere mich eine solche Art von Videos, weil viele Juratsudenten hierdurch eher verwirrt werden und sich denken „ach ja, so simpel ist das“ dabei muss das Ganze eben doch äußerst kleinschrittig und mit extrem viel Präzision angegangen werden, eine solche Abstraktheit bringt so viel wie der Ratschlag: „Sie müssen den Gutachtenstil und die Auslegungsmethoden beherrschen“, dabei weiß dies jeder Jurastudent nach 1,2 Semestern, wie er dies aber ganz konkret anstellt bzw. tatsächlich umsetzt, weiß er bis dato auch mit diesem Ratschlag selbstverständlich nicht.

Im Strafrecht wird nur Prof. Dr. mult. Attorney Chuck Norris fertig.

Gerne mehr Tipps für das 2. Examen! Ihr macht das klasse.

Es ist wahrscheinlich wie bei allen Neuerungen! Am Anfang herrscht Angst vor dem Unbekannten, doch dann realisiert man den Nutzen und kann sich ein Leben ohne die neuen Möglichkeiten gar nicht mehr vorstellen.

KI hat zum Glück starke Probleme, juristische Fälle nach deutschem Maßstab zu lösen. Selbst ganz einfache Fälle werden falsch gelöst, teilweise werden Paragraphen erfunden oder Ansichten. Daran wird sich auch nicht so viel ändern, solange fast alles juristisches Fachwissen hinter Paywalls steckt und die KI nicht gefüttert wird (Beck, juris usw). Zudem ist die deutsche Kasuistik sehr speziell ist und fordert sehr komplexe Arbeitsprozesse im Gehirn, die KI arbeitet einfacher. Weiterhin kommt dazu, dass täglich neue juristische Fälle gelöst werden müssen, die bisher nie gelöst wurden. KI kann aber nur anhand bereits bestehenden Wissens arbeiten. Dass Chat GPT die Bar Exams absolvieren kann, sagt mehr über das amerikanische Prüfungssystem als über die KI. Meiner Meinung nach wird KI vor allem in den nächsten Jahren in juristischer Hinsicht als Recherchetool die juristische Arbeit erleichtern. Würde Beck-Online beispielsweise eine Recherche-KI implementieren, könnte man mit den richtigen Stichwörtern viel schneller brauchbare Materialien finden. In der Praxis könnte KI genutzt werden, um schnell passende Urteile zu finden. Die KI wird aber auch immer jemanden brauchen, der die KI bedient und die Ergebnisse der KI selbst bearbeitet. Und solange das wesentliche Wissen (Kommentare, Aufsätze usw.) nicht für KI zugänglich sind, läuft sowieso nix.

🎉

Lebenslang ist grundsätzlich immer Lebenslang. Eben mit der Möglichkeit das der Verurteilte nach 15 Jahren einen Antrag auf Bewähurng stellen darf. Oft wird dieser aber abgelehnt.

Wieso kommt hier kein Anspruch aus echter berechtigter GoA in Betracht?

Was solltest du tun? Alles anders als vorher.

Das Abstraktionsprinzip missachten und Aspekte behandeln, die vom Bearbeitervermerk ausdrücklich ausgeschlossen sind, stellen bei Jura die sichersten Wege ins Verderben dar :)

Wie viel Aufwand der Verbesserungsversuch benötigt, hängt natürlich ganz entscheidend davon ab, wie gut die Vorbereitung für den Erstversuch war

Lieber Knast als Examensvorbereitung, das kann ich aus eigener Erfahrung bestätigen 😅

Ein richtig guter Überblick 👌🏻

Absolut richtig! Eine gewisse Pause nach dem 1. Examen ist mehr als verdient. Aber man sollte die juristische Materie bis zum Start des Referendariats nicht komplett vernachlässigen. Dafür sind die neuen prozessualen Herausforderungen zu groß als dass man sich vor dem 2. Examen nochmal zusätzlich in voller Länge mit dem materiellen Recht aussetzen müsste

Es kommt sicher auch auf die Prüfungsform des Schwerpunkts an. Wenn man eine Studienarbeit schreiben muss bringt einem die Klausurerfahrung aus dem ersten Examen recht wenig. Bei einem Schwerpunkt mit Klausur hat man (vor dem Examen) allerdings schon den Vorteil, dass man schon eine scharfe Klausur über 5h geschrieben hat und man hatte auch schon eine mit dem Examen vergleichbare mündliche Prüfung. Das kann einem vor der Mündlichen dann schon zur Entspannung verhelfen. Aber im Endeffekt kann man sowieso immer äquivalent in beide Richtungen argumentieren. Ich bin eher ein Freund vom Schwerpunkt nach dem Examen. Großartig begründen kann ich das gar nicht. Ist eher eine Gefühlssache. Vielleicht doch so viel: Der Schwerpunkt ist im Vergleich zum StEx nicht in Bezug auf Frei- und Verbesserungsversuch fristgebunden. Heißt es kann schon auch taktisch klug sein den Schwerpunkt erst danach zu machen damit man sich alle Möglichkeiten im Staatsteil offenhalten kann.

Habe es zwar auch so gemacht, aber das Argument kann man halt auch 1:1 umdrehen :D Wenn ich einen examensrelevanten Schwerpunkt schon vor der Staatsprüfung absolviert habe, nutzen mir die dort gelernten Inhalte in der Staatsprüfung. Und da die Staatsprüfung auch deutlich wichtiger ist als der Schwerpunkt, spricht viel für diese Reihenfolge :D

Ein wirklich sehr interessantes Interview, dankeschön dafür. Ich denke auch, dass ein Repetitorium im 2. Examen für die meisten, die auch im Studium ein Rep besucht haben, absolut Sinn macht. Der Vorteil ist halt, dass die Kurse insgesamt deutlich weniger Stunden umfassen, da "nur" das prozessuale Gewand vermittelt wird, in welches das materiell-rechtliche Wissen des Studiums in der Praxis gekleidet werden muss. Ob Einzel- oder Gruppenunterricht ist natürlich auch immer eine Geldfrage 💵

Sehr informatives Gespräch! Ich finde es generell sehr lobenswert, dass ihr kontinuierlich Gespräche mit Prüfern aus den Justizprüfungsämtern und sonstigen Persönlichkeiten aus der Praxis führt. Insoweit bemerkenswert, dass nahezu alle der Interviewten einstimmig darauf hinweisen, dass solides Grundlagenwissen und Methodenkenntnis im Examen eine größere Rolle spielt als bloß auswendig gelernte Meinungsstreitigkeiten abzuspulen. Das entschärft meines Erachtens die unter nicht wenigen Studenten verbreiteten Horrorszenarien, dass man jede BGH- oder BVerfG-Entscheidung im Detail nacherzählen können muss😂

Interessanter Beitrag. Was wären denn Beispiele für die "Strukturen", deren Verständis essentiell ist?

Es war wirklich sehr interessant ihm zuzuhören. Das was damals galt gilt auch heute noch und (mit einem Augenzwinkern in Richtung der Reformer die sagen das Studium hat sich seit 100 Jahren nicht groß verändert) wird auch immer so gelten. Ich würde seinen ersten Ratschlag schon verallgemeinern, sofern man ihn so versteht, dass man nichts intensiv lernen sollte das man schon beherrscht. Das ist zwar komfortabel bringt einen aber nicht weiter. Ein Tischler hobelt ja auch nicht die gerade Seite des Bretts, sondern hobelt die Seite, die noch uneben ist. Das ist auch komfortabel, weil er damit keine Arbeit hat. Das Brett wird so aber niemals fertig bzw niemals gut.

Also nix anderes als im Maschinenbau...Prüfung bleibt irgendwie Prüfung 😂❤😂

Nach der Extrembelastung Examen sollte man etwas vom Gas gehen. Anders lässt es sich bis zum 2. Examen nicht durchhalten

Füße hochlegen kann ich nicht empfehlen, wenn man die Arbeitslast gewöhnt ist. Das hat meiner Psyche nicht gut getan. Länger als 1-2 Monate auf keinen Fall.

Wäre super wenn es so ein Video auch zum ZPO für das 1. Examen geben würde, oder eine Auflistung

Ist der nicht von Lecturio

Jonas hat mir unmittelbar nach seinem Staatsexamen in einem Studentenklub wo er während seiner Examensvorbereitung gearbeitet hat gute Tipps gegeben. Diese Tipps haben mir geholfen das Examen zu bestehen. Ein netter und freundlicher Mensch. Es ist gut ihn im Dozenten-Team zu haben. Würde mich freuen könnte er sich an mich erinnern

Abschaffung des Staatsexamens und Einführung eines "normalen" Bachelor- und Masterstudiengangs. Das würde unglaublich entlasten, ohne die Qualität der Ausbildung leiden zu lassen

Das stimmt wirklich zu 100 %. Wenn ich mir da die Frageklausuren der BWL-er anschaue, ist das im Vergleich zu Jura von den Anforderungen her teilweise schon ein Unterschied wie Tag und Nacht. Ansonsten ist es für Juristen natürlich ein extremer Nachteil, dass es kein Bachelor- und Masterstudium gibt, sondern die Extrembelastung des Staatsexamens, wo in kürzester Zeit das gesamte Wissen in bloß 7 Klausuren abgefragt wird.

Natürlich suggerieren sie, dass es nur bei Jura so funktioniert, da sie auf keinen anderen Studiengang eingehen! Und bitte, informieren sie sich doch etwas besser. Im Maschinenbau werden Projekte mit komplexen Konstruktionen verlangt, in der Medizin geht es auch nicht nur mit auswendig lernen, Inder Mathematik und Elektronik sieht es nicht auch nicht anders aus. Also immer schön den Ball flach halten.

Dass du Jurist mit all deinen Herz bist, ist löblich. Aber wie kommst du darauf, dass deine Argumentation nur auf das Jurastudium zutrifft??

Danke für diese tollen Tipps👌

LOL. darum lachen sich die MINT Fakultäten auch immer scheckig, wenn die Juris mit ihren roten Wälzern unterm Arm auswendig lernen bis zum Umfallen ....

Sie hat so vieles so toll zusammengefasst. Danke

Absolutes Top-Video! Realistisch und nicht die Realität verklärend. Vielen Dank, Herr Heinze und Herr Kraatz.

Vielen Dank für das Video!! Es ist wirklich gut strukturiert und deutlich erklärt. Ich bin im 2. Semester und mache überwiegend Selbststudium und bin daher für solche Videos besonders dankbar. Und freue mich immer, wenn ich Schritt für Schritt die Materie immer mehr verstehe und einzelene Punkte verbinden kann. Herzlichen Dank und weiterso!!

Das sagt glaub ich jeder Professor und doch bestehen die meisten mit auswendig lernen :D

Dass in manchen Bundesländern das Abschichten erlaubt ist und in anderen nicht, ist eindeutig eine Wettbewerbsverzerrung. Natürlich bleibt es weiterhin schwer. Aber es kann doch niemand bestreiten, dass es ein erheblicher Vorteil ist, wenn man sich in der jeweiligen Klausurschreibephase nur auf ein Rechtsgebiet schwerpunktmäßig vorbereiten muss und nicht auf alle 3 gleichzeitig

Ist man eigentlich auch ein Jurist mit nur einem Staatsexamen

Sry aber den Abischnitt mit Intelligenz gleichzusetzen ist doch genauso wenig der Realität entsprechend. Menschen mit 1,0 im Abi sind mit Nichten schlauer als der 2,5er Abiturient.

Vielen Dank für ihre Interviews, Herr Heinze und Herr Kraatz. Sie sind auf diesem Kanal wirklich die Highlights!

Sehr sympathischer Interviewpartner. Danke für das Interview, das auch zeigt, dass man mit einer anderen Herangehensweise als das kommerzielle Rep zu besuchen in die Vorbereitung gehen kann! Auch die Nachfragen fand ich top. Manchmal ist es noch interessant zu wissen, mit welchem Vorwissen einige in die Examensvorbereitung gehen. ;) Ist zwar schwierig einzuschätzen, aber ob man einige Fächer noch nie gehört hat oder man über die Semester manche Fächer wiederholen konnte geben da schon eine Richtung an.

Dankeschön für die Motivation! Auch von meiner Seite.

Jura ist ein Handwerk

Toll Herr Stark das sie den Fall von Loreta übernehmen. Vielen Dank