Lässt die Qualität in der Phantastik nach?

Поділитися
Вставка
  • Опубліковано 24 гру 2024

КОМЕНТАРІ • 94

  • @anwaltgraf
    @anwaltgraf 2 роки тому +2

    Lieber Florian,
    herzlichen Dank für diesen tollen Beitrag, der zum Nachdenken anregt. Herzlichen Dank auch an deine Kolleginnen und Kollegen, die hier wertvollen Input brachten.
    Ja, auch ich glaube, dass insbesondere der deutsche Markt mit deutschsprachigen Titeln durch eine Art Erfolgsfilter der Verlage bestimmt wird, hier dürften die Umsatzzahlen die Auswahl bestimmen, nicht die Suche nach der Qualität von erstklassiger fantastischer Literatur.
    Ja, auch ich glaube, dass heutzutage immer noch die Leuchttürme und die Perlen zu finden sind, allerdings dürfte der Müllhaufen (wie Harald es so trefflich sagt) heutzutage deutlich größer sein, als dies vor Jahrzehnten gewesen ist.
    Gleichzeitig wächst bei mir selbst von Jahr zu Jahr der Anspruch, den ich selbst an die Bücher, die ich lese, habe, so dass es zunehmend schwerer wird, ein Buch für sich selbst als 1A Buch zu empfinden.
    Zu guter letzt: Es gibt gleichwohl immer noch hunderte gigantische gute und geniale Bücher aus dem Bereich Horror, der Fantasy und vor allem der Science-Fiction, die seit dem 19. Jahrhundert nur auf meine neugierigen Augen warten. Da bin ich mir sicher.
    Und deswegen seid ihr, gerade ihr, lieber Florian, lieber Harald, für mich strahlende Leuchttürme, die mir die Freude und die Lust am Lesen noch weiter Versüßen und mir immens helfen, dass in meinem Turm ungelesener Bücher nur noch Titel reinkommen, die für mich Qualität und Spaß beim Lesen versprechen.
    So stammt mein Turm der Bücher letztlich zum großen Teil aus dem Licht eurer Erfahrung und Beiträge. Und dafür sage ich einfach einmal ein gigantisches Dankeschön!

    • @henrikfisch
      @henrikfisch 2 роки тому

      Dem schließe ich mich vorbehaltlos an (und nicht nur, weil Du bei mir einen Kommentar hinterlassen hast). 🙂

    • @creepycreaturesreviews
      @creepycreaturesreviews  2 роки тому +3

      Danke vielmals!! Du hast absolut recht mit dem steigenden Alter und dem ebenso steigendem Anspruch. Und auch mir fehlt schlichtweg die Muße, mir Bücher auf englisch zu erarbeiten. Es ist ja meine Freitzeit. Und du hast auch recht: seit dem 19. Jahrhundert warten Bücher darauf gelesen zu werden. Aus diesem grund habe ich mit einem etwas älteren (dann aber auch nicht wieder uralten) Buch angefangen: Ray Bradburys Mars Chroniken

    • @anwaltgraf
      @anwaltgraf 2 роки тому

      @@creepycreaturesreviews ja, ich habe da auch noch einige Klassiker aus dem Bereich der Science-Fiction auf meinem Lesestapel. Die Marschroniken habe ich vor einiger Zeit einmal gelesen, die fand ich ganz gut und auch interessant sowie speziell, gleichwohl nicht herausragend.

  • @10000_Welten
    @10000_Welten Рік тому

    Irgendwie kann ich Dein Gefühl und Deine Beschreibung nachvollziehen, auch wenn ich (zum Glück) zu einem ganz anderen Ergebnis bekomme.
    Die Suche nach einer guten Story treibt mich mein ganzes Leben an, und auch ich hatte zwischenzeitlich Krisen in denen ich (fast) gar nichts mehr gelesen habe. Allein wenn ich mich an die tischbrechenden Mengen an Vampir-Romantik-Bücher in den frühen tausender Jahren erinnere, die mich in ihrem Massenwahn dazu bewogen haben, keine Vampir-Literatur mehr zu sammeln...
    Ein Phänomen, was sich derzeit uns seit geraumer Zeit mit Urban-Fantasy wiederholt oder irgendwelchen Internaten für magisch-begabte Menschen etc. etc..
    Aber - es gab doch immer Hoffnung. Auch wenn diese aus wenig Titeln in einem Jahr bestand. Aber die pure Anzahl ist doch egal. In den gängigen Booktube-Channeln tauchen auch bestimmt Titel gar nicht auf, was ich nicht ganz nachvollziehen kann. FESTA hat gerade in den letzten drei Jahren, nach diesem immensen outburst an Gore, Hardcore Horror oder Horror-Porn, doch auch viele gute Schreiber auf dem Deutschen Markt bekannt gemacht. Laura Purcell, Catriona Ward etc. Aber auch bei den großen Verlagen erscheinen ab und an Schätzchen oder manchmal auch Autoren, die man nicht auf den ersten Blick mit Phantastik in Verbindung bringt.
    Wir sind uns übrigens gar nicht so unähnlich, auch ich sehe zwar ein tolles Angebot auf dem Englischsprachigen Markt, man aber nun mal nicht in Englisch lesen (auch wenn meine Sprachkenntnisse hier B2) sein mögen. Auch wenn Du nicht mehr in Köln wohnst (habe Deinen Channel tatsächlich erst vor ein paar Tagen entdeckt), sollte man sich mal auf ein "Bierchen treffen", um gemeinsam nach der Hoffnung zu graben.
    Toller Kanal übrigens!

  • @bobcarmack
    @bobcarmack 2 роки тому +1

    Vor zwei oder drei Jahren hatte ich auch mal so eine Phase. Wohl fast ein ganzes Jahr lang nur schlechte und enttäuschende Bücher gelesen. Hatte damals schon gar keine Lust mehr auf's Lesen und dachte es liegt an mir - Ansprüche zu hoch, zu abgestumpft, oder so. Aber dann hatte ich, zum Glück, doch endlich mal wieder so ein richtig gutes, fesselndes Buch in der Hand; und dieses auch schon innerhalb kürzester Zeit wieder verschlungen. Gott sei Dank! Und anschließend, bis jetzt, hatte ich dann auch nie wieder eine solch extreme Lesespaß-Durststrecke.
    Man muss einfach sehr, sehr wählerisch sein. Sich vorher über die Bücher informieren und viele Rezensionen lesen. (Oder Kanäle wie deinen hier verfolgen. 🙂)
    Ich stöbere z.B. auch gerne mal durch einige Bücher-Foren und sehr oft auch immer durch Amazon-Rezensionen. Bei Letzterem schaue ich mir dann vor allem bei den richtig gut geschriebenen Rezensionen gerne auch noch an, was die Verfasser sonst noch so an Rezis geschrieben haben. Immer in der Hoffnung, mal Jemanden zu finden, der dann vielleicht ein sehr ähnlichen Lesegeschmack, wie ich selbst, hat. Rezis sind ja doch immer nur sehr subjektiv - vor allem bei Büchern - und können immer nur einen sehr vagen Ausblick geben, ob auch mir das Buch letztlich gefällt. (Wobei das mit dem Finden von Lesern/Rezensenten, mit einem sehr ähnlichen Lesegeschmackt, aber in der Praxis noch nie so wirklich funktioniert hat, wenn ich ehrlich bin. In dieser speziellen Hinsicht sind die Menschen wohl doch zu verschieden ... oder viellaucht ist einfach auch nur "mein" Lesegeschmack zu "speziell". 😒🙃)
    Außerdem kann ich dann auch nur empfehlen, schlechte Bücher, die einem nicht gefallen, auch möglichst schnell abzubrechen. Nicht erst nach 100 Seiten, sondern schon nach 30-50 Seiten. Einfach auf's Bauchgefühlt hören. Meist liegt man damit ja doch immer richtig ... Kennt wahrscheinlich Jeder, dieses Gefühl am Ende eines enttäuschenden Buches: "Mensch, hätte ich doch nur gleich am Anfang abgebrochen, als mir diese eine Stelle schon so dämlich vorkam."
    Ich selbst lese dann aber tatsächlich auch nur recht selten aktuelle Markt-Neuheiten, sondern vielmehr Bücher die oft schon Jahre oder Jahrzehnte auf dem Markt sind.
    Wenn man immer nur Neuheiten liest, ist es wahrscheinlich doch um einiges schwieriger, sich die guten Sachen rauszupicken. Man hat ja dann doch eigentlich nur das Cover und die kurze Beschreibung auf der Rückseite. (Und da Verlage ja auch Geld verdienen wollen, kann man auf die Inhaltsbeschreibung sowieso meist nicht viel geben. Sowas wie "Spiegel-Bestseller" ist für mich z.B. schon regelrecht zum Bücherschreck geworden, weil ich einfach schon so viele enttäuschende Nieten mit einem solchen "Qualitätssiegel" erwischt habe.)
    Gefühlt würde ich allerdings ebenfalls sagen, dass es bei den Neuerscheinungen recht mau auf dem Büchermarkt aussieht. Aber wohl auch schon seit einigen Jahren, wage ich mal zu behaupten ... Und es hat durchaus auch Gründe, warum ich kaum Neuheiten lese ... Hat meiner Meinung aber wohl vor allem damit zu tun, dass der Markt heutzutage einfach regelrecht überschwemmt wird. Es war wohl noch nie so leicht Bücher zu veröffentlichen wie heute. Und in dieser riesigen Masse ist dann auch einfach unglaublich viel "Müll" dabei. Leider!
    ... Eine Idee fällt mir da aber gerade noch ein. Zumindest im SF-Bereich gibt es ja diese doch recht renommierten Awards im amerikanischen Bereich: Den Hugo- und den Nubula-Award. Eigentlich sind solche Awards ja doch immer recht gute Orientierungshilfen. Aber auch da habe ich schon so manche Enttäuschung erlebt ... Aber was vielleicht helfen könnte, wäre mal einen Blick auf jene Bücher zu werfen, welche tatsächlich beide Awards einheimsen konnten. Da kann man doch eigentlich kaum was falsch machen ... Hier mal die Liste:
    en.wikipedia.org/wiki/List_of_joint_winners_of_the_Hugo_and_Nebula_awards
    (Wobei ... wenn ich mir die Liste so anschaue, gibt's auch da einige Sachen, die ich heute Niemandem mehr empfehlen würde. Joe Haldemanns "Ewiger Krieg" z.B., oder Gibson's "Neuromancer-Trilogie". Die Sachen mögen ja damals bahnbrechend gewesen sein, aber heute? ... Naja, ist natürlich auch Geschmackssache ... henrikfisch4046 - ein paar Kommentare weiter oben - schwärmt ja geradezu von diesem, ähm *hüstl*, Machwerk. 🤐)

    • @creepycreaturesreviews
      @creepycreaturesreviews  2 роки тому +1

      Das mit den Rezensionen ist eine sehr gute Herangehensweise von dir. Ich mache das selten, vielleicht zu selten.
      Interessant ist aber auch, was du da über die Liste schreibst (und danke für den Link): es gibt even Bücher, dir waren mal toll, neu, innovativ oder bahnbrechend, sind aber einfach zu schlecht gealtert. Da geht man (ich) zu häufig mit zu hohen Erwartungen ran und enttäuscht sich damit selbst. Aber viele hier schreiben, man sollte nicht nur den Neuerscheinungen hinterher hech3ln, und da ist sicher was dran.

  • @tinyentropy
    @tinyentropy 2 роки тому

    Ich sehe es ganz genauso. Du sprichst mir aus der Seele.

  • @wilcox6791
    @wilcox6791 2 роки тому

    Hallo lieber CCR :)
    Mir geht es nicht so unaehnlich, wie dir. Ich bin jetzt 56 und lese seit ich 14 bin hauptsaechlich Science Fiction und natuelich auch erweitert Phantastik angefangen von Poe bis Gegenwart.
    Irgendwann war ich mal an einem Punkt wo ich dachte, ich hab's jetzt durch und es kommt einfach nichts mehr wirklich neues und alles ist nur mehr alter Wein in neuen Schlaeuchen.
    Ich habe dann jahrelang Pause gemacht und andere Belletristik, hautsaechlich skandinavische Thriller, gelesen. Mankell war zu der Zeit gerade sehr angesagt und er war auch jemand der das Handwerk verstand und wirklich gute Buecher schrieb.
    Nachdem meine kulturpessimistische Phase abgeklungen ist, habe dann die letzten Jahre wieder sporadisch angefangen Phantastik zu lesen und da gibt's schon auch wirklich gute Leute.
    Ted Chiang ist absolut phantastisch.
    Die Southern Reach Triologie von Jeff Vandermeer ist ebenfalls herausragend!
    China Miéville ist unwidersprochen hervorragend.
    Wo ich aber wirklich begeistert aufgesprungen bin in den letzten Jahren, sind Comic.
    Da hat sich gerade in den letzten 10 Jahren am deutschsprachigen Markt unglaublich viel getan und es werden dort wirklich lesenswerte und absolut hochklassige Literatur geboten, die den Vergleich nicht scheuen brauchen. Vor allem der Verbund von Graphik mit allen moeglichen Stilen mit dem Text bringen manchmal wirklich tolle Sachen hervor, abseits vom ueblichen Superhelden-Gedoens.
    Kopf hoch, es geht immer weiter, manchmal hat man mal Haenger, da muss man durch oder entdeckt ganz neue Sachen (wie ich halt Comics).

    • @creepycreaturesreviews
      @creepycreaturesreviews  2 роки тому +1

      Comics lese ich immer mal wieder und du hast natürlich recht: es gibt immer wieder Perlen (China M. War hat für mich nicht gepasst) wie Van der Meers Southern Reach. Aber dir sind schwerer zu finden - jedenfalls finde ich das. Bei der SF noch mehr als in den anderen Genres aber auch da ähneln sich die Themen immer mehr.
      Ich werde immer mal wieder zwischen Neuerscheinungen und Klassikern wechseln, das habe ich mir für 2023 vorgenommen.

  • @justdani
    @justdani 2 роки тому +5

    Hi lieber Florian. 👋🏻 Ich verfolge deinen Kanal bereits seit Jahren, und habe mir bei dir auch schon viele tolle Buchtipps geholt. Ich bilde mir ein gemerkt zu haben, dass dein Anspruch an die fantastische Literatur in der letzten Zeit extrem gestiegen ist. Meinem Gefühl nach suchst du immer sehr spezielle Geschichten, die es so noch nie gegeben hat. Das schränkt die Auswahl natürlich sehr ein. Und die Tatsache, dass es auch noch immer weniger Neuerscheinungen gibt, könnte eventuell die Mischung sein, die schuld an deiner Leselage ist. Das ist zumindest mein persönlicher Erklärversuch. Ich hoffe, du empfindest meinen Kommentar nicht als distanzlos oder frech, oder sonst was. Ich teile dir lediglich meinen Gedankengang während des Videos mit. 😊
    Auch wenn eine fantastische Geschichte ein ähnliches Strickmuster hat, als eine, die es bereits gab, bringt sie doch etwas ganz eigenes mit. Einen anderen Schreibstil, andere Figuren, eine andere Welt, eine andere Prämisse. Viele Anthologien mit denselben Grundideen beweisen genau das. Keine Geschichte ist wie die andere. Ich teile die Meinung mit deinen Gästen im Video, und Jasmin hat ebenfalls einen tollen möglichen Ausweg aus deiner Situation gefunden. Ich habe vor kurzem auch begonnen mehr auf Englisch zu lesen, eben wegen dem größeren Markt. Vielleicht ist das ja auch etwas für dich. 🤷🏻‍♀
    Liebe Grüße vom Niederrhein, Dani. ✨

    • @anwaltgraf
      @anwaltgraf 2 роки тому +1

      Ich glaube, dass es ganz normal ist, dass im Laufe der Zeit und mit steigendem Alter sich der Anspruch an die Bücher verändert und steigt. Dies liegt, meine ich, in der Natur des reifenden Menschen und Lesers.
      Mir geht es ähnlich wie Florian, ich lese auch keine englischen Bücher, dafür ist mein Englisch nicht gut genug, für ein Anlernen fehlt mir derzeit die Zeit, Lust und Muse. Aber ganz klar: Wer in Englisch top ist, der hat als Leser echt noch andere Welten und Möglichkeiten, alleine der Buchmarkt in den USA und GB bietet da sicherlich so viel!

    • @justdani
      @justdani 2 роки тому

      @@anwaltgraf Ich gebe dir teilweise recht, auch mein Anspruch ist mit meiner geistigen Entwicklung natürlich gestiegen. Aber wenn man selbst merkt, dass man nicht mehr so richtig fündig wird gibt es dann eben zwei Möglichkeiten: weiter hadern, oder schauen, dass man seine Ansprüche dem Markt eventuell irgendwie anpasst. 🤷🏻‍♀

    • @creepycreaturesreviews
      @creepycreaturesreviews  2 роки тому +3

      In vieprm hast du recht, aber meinen Anspruch dem Markt anpassen will ich nicht. Denn es gibt gute Stoffe und gute Bücher, sie werden (oder sind) einfach immer schon selten(er). Ich habe keine Lust irgendwelche 0815 Bücher zu lesen, nur weil andere das tun, das ist für mich kein Ausweg. Ich denke, was Michael Graf schreibt, ist wahr: mit steigendem Alter steigen auch die Ansprüche.

    • @justdani
      @justdani 2 роки тому

      @@creepycreaturesreviews Naja, die Range zwischen 0815-Büchern und absoluten Einzel-Meisterwerken ist ja sehr weit. Für mich kommt es auch nicht infrage Fitzek zu lesen, aber deswegen verurteile ich nicht andere Bücher, die ähnliche Prämissen haben. Weißt du, was ich meine? Es muss ja kein komplettes anpassen sein, das würde mich bei dir auch erschrecken. 😁

    • @creepycreaturesreviews
      @creepycreaturesreviews  2 роки тому +1

      Ich habe even die Erfahrung gemacht, dass Bücher entweder 0815 sind, oder richtig gut/völlig daneben. Es gibt auch solche "ganz ok" Bücher, aber es befriedigt mich nicht, solche zu suchen und zu lesen. Viele schreiben ja hier auch, dass man einfach mal nach älteren Titeln stöbern sollte, und das werde ich jetzt auch häufiger tun.

  • @anwaltgraf
    @anwaltgraf 2 роки тому +1

    @Harald: Lieber Harald, falls Du dies hier lesen solltest: Ich finde es prima, dass Du Dich auch von Florian in Sachen Phantastik inspirieren lässt ... Jedenfalls fände ich es riessig, wenn Du noch mehr Phantastik in Deinem Kanal bringen würdest - klar, die Klassiker sind auch wichtig ;-) - und auch mal das ein oder andere Buch besprichst, zu dem es schon eine Besprechung von Floriam gibt. Das wäre für mich mega spannend, ... quasi: ein Buch, zwei Experten. Ich wünsche mir (und das darf man ja in der Weihnachtszeit) dass Du mal der Passage-Trilogie ein Video auf Deinem Kanal widmest, hier würde mich Deine Meinung super interessieren. 🙂

    • @creepycreaturesreviews
      @creepycreaturesreviews  2 роки тому

      Das fände ich auch mal interessant!!
      @Literatur und Whisky

    • @literaturundwhisky
      @literaturundwhisky 2 роки тому

      Shalom, Michael! Ich danke dir für deine freundlichen Worte! Florian und ich haben schon ganz ähnliche Gedanken ventiliert. Mein„Programm“ für das nächste Jahr habe ich schon mehr oder weniger festgelegt. Die Passage-Trilogie wird darin keinen Platz mehr finden, jedenfalls nicht auf meinem Kanal. Die Literatur der Phantastik hingegen wird dort immer wieder eine Rolle spielen, auch wenn ich da in der Hauptsache eher bei klassischen Texten bleiben werde. Den Fachmann für aktuelle Literatur dieses Genres finden wir dann doch eher hier. Trotzdem sollte man nie etwas ausschließen... LG Harald

  • @dasLiterarischeViertel
    @dasLiterarischeViertel Рік тому

    Bin gerade erstmalig auf den Kanal hier gestoßen (nachdem Harald ihn im Neujahresvideo erwähnte) und finde die Diskussion sehr spannend. Ich lese schon seit langem kaum noch Phantastik, hatte einst aber große Freude am Herrn der Ringe, an Terry Pratchett, Douglas Adams oder auch Neil Gaiman. Ich werde mal hier in Kanal stöbern, welche Empfehlungen es gibt und schauen, was heute so mit der Phantastik los ist.

    • @creepycreaturesreviews
      @creepycreaturesreviews  Рік тому +2

      Schau dich in Ruhe um. 2022 war ich von den phantastischen Neuerscheinungen und deren Qualität eher enttäuscht. Es gibt einfach vieles, was sich leider NICHT lohnt. Wenn dir Tolkien gefallen hat, kann ich dir nur wärmstens die "Quendel" Trilogie von Caroline Ronnefeldt empfehlen.

    • @dasLiterarischeViertel
      @dasLiterarischeViertel Рік тому

      @@creepycreaturesreviews Naja, ich will nicht unbedingt "wie Tolkien" lesen. Gerne ungewöhnlich, egal was.Ein phantastischer Kriminalfall wäre sicher etwas für mich, wenn er gut geschrieben ist. Den "Uhrmacher in der Filigree Street" habe ich im letzten Jahr gelesen, aber er so ganz konnte der mich leider nicht überzeugen.

    • @creepycreaturesreviews
      @creepycreaturesreviews  Рік тому +1

      Nö, das war auch nichts für moch so von der Leseprobe. Wenn du wirklich was ungewöhnliches lesen willst versuche es mit Carlton Mellick III. Das ist Wiered Fiction. Oder Bentley Little, das ist Horror mit unterschwellige Sozialpersiflage. Beides ECHT eigen, aber du wolltest ja was ungewöhnliches. Mellick findest du gebraucht (für z.T. absurde Preise) oder bei FESTA (da am besten nur die kürzeren Novellen). Little gebraucht (die alten Heyne Ausgaben) oder neu bei BUCHHEIM.

    • @dasLiterarischeViertel
      @dasLiterarischeViertel Рік тому

      @@creepycreaturesreviews Hört sich interessant an, dank dir :)

  • @renekolja
    @renekolja 6 місяців тому

    Leider ist mein Englisch nicht gut genug, um Bücher auf englisch zu lesen. Was mit aufgefallen ist und was mir gar nicht gefällt, ist die momentane Entwicklung, dass neue Fantasybücher hauptsächlich aus dem Romantasy-Bereich sind. Und offenbar gibt es kein Interesse mehr längere Buchreihen ins deutsche zu übersetzen. Die Reihe "Der Krieg der Propheten" von R. Scott Bakker, schon ein paar Jahre alt, ist leider nicht mehr erhältlich und die Fortsetzung, die Tetralogie "The Aspect Emperor" wurde gar nicht mehr ins deutsche übersetzt. Schön finde ich, dass es neue Verlage gibt, wie z.B. der Carcosa-Verlag (Science-Fiction).

  • @MissSnow
    @MissSnow 2 роки тому

    Diese Frage hab ich mir schon vor ca. 10 Jahren für den Horror Bereich gestellt, da ich dort immer weniger fündig wurde und am Ende auf Thriller umsteigen musste. Fantastik lese ich in letzter Zeit auch immer weniger, weil ich nicht mehr so viel interessantes finde, abgesehen von Märchen (und Christian von Aster. Moers lässt ja leider auf sich warten). Seit Anfang des Jahres lese und suche ich aber auch nur noch nach Büchern mit Ukrainebezug - auch mit leicht fantastischen Elementen. "Die Erfindung des Jazz im Donbass" (nein, es hat nichts mit Jazz zu tun) hat ein paar sehr traumartige Sequenzen und man muss es sicher stark interpretieren um einen Sinn darin zu finden, was mir leider weniger gelungen ist ^^' In "Die Nacht vor Weihnachten" von Gogol hab ich gestern kurz reingelesen und sein Schreibstil gefällt mir sehr.

  • @henrikfisch
    @henrikfisch 2 роки тому +2

    Erst einmal: Ich habe herzlich gelacht, als Harald von »Literatur und Whisky« zig Bücher vorstellt, die er durch einem gewissen UA-cam-Kanal »Creapy Creatures Reviews« vorgeschlagen bekommen hat. Und zwar in doppelter Hinsicht gelacht, denn viele Bücher und Verlage habe auch ich erst dadurch kennen gelernt (zum Beispiel den Festa-Verlag mit dem - für mich herausragenden - »Das letzte Haus in der Needless Street« von Catriona Ward oder das großartige Buch »Algorythmica« von Marion Herzog aus dem Heyne Verlag). Grundsätzlich habe ich mit einem Nachlassen der Qualität irgendwie nicht so die Probleme. Ich erzähle mal kurz warum:
    *Festa Verlag*
    Ich habe drei Bücher in Folge aus der Festa-Serie »Must Read« gelesen, die mir alle extrem viel Spaß gebracht haben: »Das Korsett« von Laura Purcell (deswegen habe mir blind von Festa ihr Buch »Der Schattenriss« bestellt), »Die Rostjungfern« von Gwendolyn Kiste (von der Stimmung her - nicht von der Handlung - hat mich das extrem an »Twin Peaks« erinnert) und eben »Das letzte Haus in der Needless Street« von Catriona Ward. Festa gehört für mich zum - sorry, ungewolltes Wortspiel - festen Bestandteil meiner jährlichen Lektüre.
    *Fischer | Tor*
    Wenn ich einen SF-Verlag nennen wollte, bei dem ich bisher noch keine einzige Niete gezogen habe, dann wäre es dieser Verlag. Im Bereich Science-Fiction gibt es - für mich - nichts besseres. Aufmerksam geworden durch »Vakuum« und »Universum« von Philipp P. Peterson habe ich einige andere Bücher aus diesem Verlag gekauft ... und, ja, ich wurde nie enttäuscht.
    *Kleinverlage*
    Ich fand bisher alles von »Goblin-Press« gut (auch hier durch Dich darauf aufmerksam geworden). Wenn Jörg Kleudgen ein neues Buch verlegt, dann ist das für mich ein blinder Pflichtkauf (und zum Glück habe ich noch nicht alles, was er noch lieferbar hat). Ich warte auch sehnsüchtig auf »Zwischen Trug und Traum« von ihm selbst, das in der »Edition Dunkelgestirn« verlegt wird. Spannend finde ich im Moment auch »Verlag Torsten Low«, »KOVD« und den »Basilisk-Verlag«. Und nicht zuletzt »Edition Phantasia«. Womit ich beim nächsten Thema wäre ...
    *Bücher mehrfach lesen*
    Ich habe ein paar wenige Bücher der Phantastik, die ich mehrfach lese; meistens sogar einmal im Jahr:
    -- J.G. Ballard »Kristallwelt« (Edition Phantasia)
    -- Sergej Lukianenko »Spektrum« (Heyne)
    -- William Gibson »Neuromancer« (Heyne)
    -- C.J. Cherry »Kesrith - Die sterben Sonne« (Heyne)
    Und zwar deswegen, weil sowohl die Idee als auch die Sprache in diesen Büchern so dermaßen herausragend ist, dass es für mich ein Genuss darstellt, immer und immer wieder in diese Bücher einzutauchen. Kein gutes Buch in Sicht? Kein Problem: Einfach noch einmal ein bereits gelesenes gutes Buch lesen. Das ist, wie einen guten Film erneut ansehen (»Blade Runner« habe ich seit 1982, als er ins Kino kam, locker 60 mal gesehen). Für 2023 habe ich mir auf die Leseliste gesetzt, einiges von Philipp K. Dick noch einmal zu lesen (da freue ich mich schon drauf).
    Das alles zusammen genommen: Ich habe echt keine Probleme, wenn die Neuveröffentlichungen nachlassen und unter diesen auch wenig Originelles zu finden ist. Ja, es mag sein, dass es so ist. Aber mich stört das nicht. Es gibt noch soooooooo viele gute Bücher, die ich nicht kenne, dass die Verlage meinetwegen mit Veröffentlichungen ganz aufhören könnten. Ich habe bis zu meinem Lebensende genug zu lesen.
    Aber selbst mit den erwähnten Verlagen und meinen Lesemethoden käme ich locker jedes Jahr über die Runden. Ich knacke dieses Jahr vermutlich die 60-Bücher-Grenze und nur mit dem, was in den genannten Verlagen erscheint, kann ich locker die Hälfte dieses Pensums abdecken.
    Also: Für mich alles gut. 🙂

    • @anwaltgraf
      @anwaltgraf 2 роки тому +1

      Ich bin voll bei Dir, ich sehe das unter dem Strich ganz ähnlich. 🙂

    • @creepycreaturesreviews
      @creepycreaturesreviews  2 роки тому +2

      Es stimmt sicher, dass es so vieles gibt, was längst erschienen ist und mir nicht aufgefallen ist.
      Festa, Fischer Tor und andere sind auch für moch sowas wie ein Haltepunkt. Petersons Bücher sind alle unterhaltsam und haben eine gute Geschwindigkeit, auch die Sachen, die er noch als Seldpublisjer rausgebracht hat.
      Das Rost Buch habe ich mir lange überlegt und dann doch nicht gekauft, weil ich mir einfach nicht sicher war. Für mich ist auch Festa nicht immer ein Treffer, aber eben häufig genug.
      Marion Herzog fand ich auch super, sie wird auch im nächsten Video eine Rolle spielen und ich freue mich auf ihr nächstes Buch, dass ja in ein paar Wochen erscheint.

    • @henrikfisch
      @henrikfisch 2 роки тому

      @@creepycreaturesreviews
      Von Marion Herzog erscheint ein neues Buch?!? Hah! Da freue ich mich doch sofort auch drauf! 😃

    • @creepycreaturesreviews
      @creepycreaturesreviews  2 роки тому +1

      Ja, im Dezember. Weiß aber nicht genau wann.

    • @anwaltgraf
      @anwaltgraf 2 роки тому

      @@creepycreaturesreviews Hallo Florian, nochmal eine Frage zum Thema Festa Verlag. Ich habe da aktuell zwei Abos am laufen, einmal die Pulp Legends und einmal die Sammlerausgabe. Hierzu wollte ich einmal deine Meinung wissen, wie siehst du diese beiden reihen in der Vergangenheit, bist du hier auch Abonnent? Ich habe hierzu bisher leider noch nicht so viele bücher gelesen, so dass ich mir hier keine aussagekräftige Meinung bilden kann. Daher wollte ich einmal bei dir nachfragen. Bist du hier noch Abonnent? Mit besten Grüßen und noch ein schönes Wochenende! Michael

  • @lostbooksbybuchding
    @lostbooksbybuchding 2 роки тому +2

    Hallo Florian,
    ich habe ebenfalls seit langem schon das gleiche Gefühl, was die Qualität von Büchern (jedoch nicht nur die phantastischen betreffend) angeht. Alles scheint mir schon irgendwie dagewesen und nur wieder aufgewärmt und in einer schlechteren Qualität niedergeschrieben.
    Ich finde leider auch, dass die Qualität von Übersetzungen teilweise extrem schlecht ist (zumindest für Übersetzungen aus dem Englischen).
    Allerdings hat mir die Sichtweise von Harald wieder Hoffnung gegeben. Um die guten Sachen zu finden musste man offenbar schon immer viel suchen und auch ein bisschen Glück haben. Also werde ich das als meine Mission ansehen - die wenigen, gut versteckten Perlen der heutigen Literatur finden (jedenfalls die, ich dafür halte) und auf meinem Kanal vorstellen.
    Mach weiter so und lass Dich nicht entmutigen!
    Liebe Grüße, Maja

    • @creepycreaturesreviews
      @creepycreaturesreviews  2 роки тому +1

      Schön, dass wir ähnlicher Meinung sind. Auch mir hat Harald Hoffnung gemacht, zumindest was die Entwicklung angeht. Wenn es wirklich immer schon so war, wird es zumindest nicht erst in letzter Zeit so. Aber ein großer Trost ist es leider auch nicht

  • @kalkwiese
    @kalkwiese 2 роки тому +1

    Mit 25 Jahren gibt es für mich noch viel zu entdecken. :) So schnell werde ich wahrscheinlich nicht diese Müdigkeit fühlen. Grundsätzlich finde ich Haralds Ansicht sehr plausibel.

    • @creepycreaturesreviews
      @creepycreaturesreviews  2 роки тому

      Es kommt hinzu drauf an, welche Ansprüche du hast, wieviel du liest und wie wichtig das Lesen für sich ist. Mit 25 war für mich auch vieles noch neu, was heute abgenutzt wirkt. Ich wechsle mittlerweile ab: ein Klassiker und eine Neuerscheinung - immer abwechselnd.

    • @kalkwiese
      @kalkwiese 2 роки тому

      @@creepycreaturesreviews Das scheint mir eine gute Strategie. Zur Gegenwartsliteratur den Anschluss zu verlieren, wäre schade

  • @utehesse2375
    @utehesse2375 2 роки тому

    Ich liebe die alten Meister! Da haben es neue Autoren nicht so leicht....Es ist auch heute nicht so einfach, sich am Büchermarkt durch zusetzen

  • @derchristianausffo
    @derchristianausffo 2 роки тому +2

    Um mal hier meinen ganz eigenen, subjektiven Senf ebenfalls dazu zu geben:
    Ich denke nicht, dass die Phantastische Literatur qualitativ nachgelassen hat; zumindest nicht signifikant. Und selbst, wenn Dem so wäre, würde Ich stets fragen, inwiefern Das nun wirklich schlimm wäre.
    Qualitätsschwankungen gab es schließlich immer und wird es auch immer geben. Auf ein großartiges literarisches Jahrzehnt folgen gerne mal 30 bis 40 Jahre durchwachsene Standardkost. Gerade und vor Allem in kapitalistisch geprägten Gesellschaften, wo in erster Hinsicht der Markt die Frequentierung innovativen Fortschritts regelt und Das in nahezu ALLEN kulturellen Aspekten/Bereichen.
    Insofern sollte es kein also Problem darstellen, wenn sich bei der Phantastischen Literatur unter Umständen eine kreative Durststrecke andeuten könnte. Manchmal braucht es Das auch einfach, um dadurch anschließend neue Innovationen vorantreiben zu können.
    Vielmehr denke Ich eher, dass Deine Wahrnehmung samt der dahinter stehenden Situation vor Allem aus folgender Tatsache resultiert: Du liest zu viel und zu innovationsorientiert. Das ist nichts Ungewöhnliches für einen Vielleser, wie Du ja ganz offensichtlich Einer zu sein scheinst. Jeder Vielleser gerät schnell in dieses aus dessen eigener Konsumsucht heraus resultierende Loch, dass ihm den Eindruck vermittelt, es könne ihn so gut wie Nichts mehr groß begeistern oder es gäbe generell einfach nicht mehr so viel Gutes zum Lesen wie früher. Doch dieser Eindruck täuscht. Aber Das kann man natürlich nicht erahnen, wenn man sehr gerne sehr viel und vor Allem sehr innovationsorientiert liest.
    Das einzige Mittel dagegen besteht meiner bescheidenen Meinung nach vor Allem in der Reduktion des Konsums sowie der Umgestaltung des eigenen Alltags in punkto Freizeit. Ganz deutlich gesagt: Lese weniger Bücher nacheinander, keine Bücher parallel und befasse Dich mehr mit den Texten und ihren zu Grunde liegenden Hintergründen. Lese ein Werk gerne auch mehrmals, wenn es Dir besonders gefällt. Kompensiere die durch die Konsumreduktion frei werdende Zeit durch andere Aktivitäten, die Dir sinnvoll erscheinen.
    Bei mir z.B. ist es momentan so, dass Ich pro Monat nur 1 Buch ganz entspannt und Stück für Stück lese. Das mag nicht besonders aktiv sein, hält aber dafür das Medium Buch sowie dessen Angebot für mich auf Dauer frisch und interessant. Würde Ich z.B. vier Bücher pro Monat lesen oder sogar mehr, dann wäre Das ganz schnell sehr anders. Ich wäre innerhalb weniger Jahre nicht nur ausgelaugt, sondern auch des Lesens überdrüssig, weil sich auch bei mir der Eindruck verfestigen würde, dass Ich bereits so gut wie Alles gesehen bzw. gelesen hätte.

    • @derchristianausffo
      @derchristianausffo 2 роки тому

      @@anwaltgraf Ich denke, Florian kann gut für sich selbst sprechen und mich dementsprechend auch jederzeit sehr gerne selbst korrigieren, sollte Ich falsch liegen oder Etwas fehlgedeutet haben. Dafür muss ihm nun wirklich kein Anwalt zur Seite springen. ✌🏻😁

    • @creepycreaturesreviews
      @creepycreaturesreviews  2 роки тому +2

      Es stimmt, ich lese innovationsorientiert. Und es stimmt auch, dass ich schon viel gelesen habe und mir vieles einfach zu abgedroschen ist. Parallel lesen habe ich noch nie getan und wirklich viel lese ich tatsächlich auch nicht. Aber du hast recht: ich sollte mich nehr mit den Hintergründen befassen und mehr zu den Autoren herausfinden. Und, ja: vielleicht noch weniger lesen. Ob ich deswegen jetzt meine Freizeitgestaltung ändern muss oder Bücher lesen soll, die mir einfach zu langweilig und altbekannt vorkommen, weiß ich allerdings nicht.

    • @creepycreaturesreviews
      @creepycreaturesreviews  2 роки тому +3

      Ich lese in der Tat nicht viel, nie parallel und zwingend mich auch nicht zum Lesen. Vor allem aber habe ich keine Lust auf ebgedroschene Geschichten; es ist für mich absolut keine Lösung die Ansprüche herunterzuschrauben, nur weil soviel Müll auf den Markt geschmissen wird.

    • @derchristianausffo
      @derchristianausffo 2 роки тому

      @@anwaltgraf Ich hab zwar Nirgends auch nur ansatzweise Irgendetwas "diagnostiziert", sondern lediglich aufgrund persönlicher Erfahrungen und Beobachtungen einen Deutungsversuch der Situation vorgenommen, Der mittlerweile von Florian selbst korrigiert wurde...aber nun gut. 💁‍♂
      Und die Einordnung Ihrer Person als "Anwalt" war kein Witz. Das war ernst gemeint. Eine solche Einordnung wird doch bereits durch die auf Ihrem Kanal verlinkte Website sowie den auf Ihrem Kanal verfügbaren Content schon impliziert. Oder ist etwa Alles an Infos über Ihre auf Ihrem Kanal vermerkte bzw. verlinkte Kanzlei nur Schall und Rauch? 😅
      Und natürlich kann in den Kommentaren Jeder jederzeit kommentieren und auf Andere reagieren. Hat doch nie Einer Was dagegen gesagt. Verstehe jetzt nicht wirklich, warum Sie diesen Umstand als Argument anbringen. 🤔

  • @sannekatz7185
    @sannekatz7185 Рік тому

    Hallo,
    ich weiß nicht, ob ich den Autor Terry Prachett hier nennen darf. Aber ich habe sehr gerne seine
    anderen Romane gelesen. Die lange Erde sind 6 Bände und ich fand diese Reihe wirklich gut.
    Was mir aufgefallen ist, dass es schwierig geworden ist... Im normalen Buchhandel an gute Fantasy Literatur zu kommen.
    Bei den großen Buchketten gibt es zu viel von Romantasy... Schön für Teenager...schlecht für Leser, die gute Geschichten lesen wollen.

  • @hadessabaphomete3955
    @hadessabaphomete3955 2 роки тому

    Ein tolles Video... das Gefühl kann ich nur bestätigen. Es gibt immer weniger neue SciFi und Horrorbücher, die groß beworben werden :l
    Der Trend der Bestseller könnten villeicht die dominierenden Filialisten sein, die das stark promoten? :(

    • @creepycreaturesreviews
      @creepycreaturesreviews  2 роки тому

      das spielt mit Sicherheit eine Rolle. Thalia, Mayersche, Hugendubel und Co. sehen Bücher alleine als Wirtschaftsware. Denen geht es überhaupt nicht mehr um Bücher und Geschichten und das merkt man. Da liegt ganz platt wieder nur der neue Heitz, der neue Fitzek oder anderer 0815-Dreck ganz oben und wird beworben - also das, was sich ohnehin gut verkauft, wird beworben. Diese Fehllogik versuche ich seit 40 Jahren zu verstehen, aber es gelingt mir nicht. Ja, diese Großhändler sind mit daran Schuld, dass das Buch nur noch eine austauschbare, lustlose Ware unter vielen geworden ist. Ich kaufe daher NIE bei denen.

  • @GameCaptainDE
    @GameCaptainDE 2 роки тому +2

    Der Unterschied bei mir ist, dass mir relativ egal ist, wie alt ein Buch ist. Ich lese vor allem Bücher auf Empfehlung, die landen auf meiner Liste und wenn sie mir dann mal in die Finger geraten, lese ich sie, egal ob sie nun neu, 5, 10 oder sogar 20 Jahre alt sind. Gut, da ist auch nicht alles überzeugend, aber weil mir das Alter egal ist, beobachte ich den Markt weniger und habe auch immer genug Auswahl, daher beschäftigt mich die von dir gestellte Frage als Leser nicht so.
    Gerade was Nischen angeht, scheint mir das Self-Publishing aber immer stärker zu werden, weil die auf Wirtschaftlichkeit getrimmten Verlage sich da eher zurückziehen (außer sie haben wie Festa genau eine Nische besetzt). Dort die Perlen zu finden ist natürlich noch schwieriger, zugegeben, denn erfolgreich ist auch im Self-Publishing, was Harald so treffend "die gleiche Soße" nennt, sowohl was Cover, Titel aber auch Inhalt angeht.
    Aber es gibt sie sicherlich. Aber vielleicht findest du in den Backlists von von dir geschätzten Autoren noch Titel, die du nicht kennst?
    Und zur Not gibt es ja immer noch die Möglichkeit, ein geliebtes Buch einfach nochmal zu lesen, dein Fundus ist doch groß genug und ab 40 lässt das Gedächtnis ja soweit nach, dass man sie nochmal spannend finden kann. :)

    • @creepycreaturesreviews
      @creepycreaturesreviews  2 роки тому

      Ja, das nachlassende Gedächtnis! Ich bilde mir halt ein, einfach schon vieles, was in den letzten 15 Jahren erschienen ist, zu kennen. Aber ich sollte vielleicht einfach noch weiter zurück gehen. Und wirklich Bücher, die mir gefallen haben, mehrmals lesen.

  • @misterbricks7845
    @misterbricks7845 Рік тому

    Sehe jetzt erst dein Video und dazu ein sehr interessantes Video.
    Bin da ganz deiner Meinung, was das Lesen und Faszination angeht.
    Ich habe im letzten Jahr bereits aufgehört bzw stark reduziert Sammlerausgaben, Limitierte Bücher etc zu kaufen aus verschiedenen Verlagen.
    Will mich hier gar nicht groß artikulieren, da man im Netz oft Sachen falsch verstehen mag.
    Nur mir kommt es so vor, das viele den großen Durchbruch suchen und Geschichten auf Teufel komm raus schreiben. Dabei entsteht auch viel Mist. Das macht mich müde und es tut mir auch stets leid Bücher abzubrechen.
    Nun ja.. ich persönlich hätte nie gedacht, das ich zum Teil Horror Mangas lese. 🤣

    • @creepycreaturesreviews
      @creepycreaturesreviews  Рік тому +1

      Horror Mangas sind ne coole Sache! Man muss echt nicht jedes Buch kaufen nur weil es eine Sonderausgsbe ist. Gerade wenn man den Autor nicht kennt und/oder sich bei der Geschichte nicht sicher ist. Ich hoffe für uns, dass wir dieses Jahr mehr Bücher finden, die besser zu uns passen.

  • @Yoshi-cq6lb
    @Yoshi-cq6lb 2 роки тому +1

    Lieber Florian,
    ich wünschte es würden mehr Horror und Gruselromane aus dem Englischen übersetzt.
    Es gibt so tolle Romane, die wie hier einfach nicht zu lesen bekommen.
    Gott sei dank gibt es den Festa Verlag.

    • @creepycreaturesreviews
      @creepycreaturesreviews  2 роки тому +2

      Ja, festa ist ein Leuchtturm auch wenn nicht alles immer großartig ist. Es ist für Phantasten ein wichtiger Verlag, der nicht fehlen darf.

  • @konradwolfram1502
    @konradwolfram1502 2 роки тому

    Zum Thema Bestsellerlisten stehe ich seit Jahren schon auf dem Standpunkt, dass hier gezielt Bücher hochgelobt werden, ohne eine wirkliche Qualität (sprachliche Darbietung, Inhalt usw.) oder eine vernünftige Bandbreite abzudecken. Aber auch die rasant steigenden Kosten z.B. in Sachen Papier dürften eine Menge Käufer abschrecken. Und das weiter Problem ist wie das deinige, da ich ebenfalls mit der englischen Sprache nicht warm werde und das wird sich bei mir mit nun fasst 62 Jahren auch nicht mehr ändern. Man sollte sich aber auch in Sachen Phantastik davor hüten, stetigst neue bzw. bahnbrechende Ideen serviert zu bekommen. Zum einen stoßen viele Autoren hier durchaus selbst an gewisse Grenzen und zum anderen setzen auch Verlage lieber auf sichere Pferde anstatt sich des Risiko hinsichtlich neuer Ideen auszusetzen (ich sage nur Verkaufszahlen).

    • @creepycreaturesreviews
      @creepycreaturesreviews  2 роки тому +1

      Das stimmt. Es muss auch für moch nicht immer eine neue Idee sein, aber zumindest ein innovativer Umgang mit den alten Ideen. Der wirtschaftliche Erfolg ist für Verlage wichtig. Aber wenn das dazu führt, dass nichts mehr gewagt wird, ist das eine geradezu gefährliche Entwicklung.

    • @konradwolfram1502
      @konradwolfram1502 2 роки тому

      @@creepycreaturesreviews Tja, ist offenbar ähnlich wie beim Film, wo man z.B. in den USA mit den ständigen Remakes versucht auf eine finanziell sichere Bank zu setzen. Und gerade die größeren Verlage sind nicht wirklich immer dafür bekannt, neue oder interessante Ideen aufzugreifen, wenn die z.B. im Ausland (USA, England etc.) nicht schon mit großem Erfolg verlegt wurden. Eher reitet man hier ein Thema lieber zu Tode (siehe die Vampir- oder die Zombie-Welle), was dann auch durchaus seltsame bis schräge Stilblüten treiben kann. Hoffen wir also daher mal auf bessere Zeiten in diesen Punkten.

  • @kalkwiese
    @kalkwiese 2 роки тому

    Da ich noch nie einen Fitzek gelesen habe, mich das Phänomen aber interessiert: Was genau ist mit dem, dass er entweder geliebt oder komplett abgelehnt wird?

    • @creepycreaturesreviews
      @creepycreaturesreviews  2 роки тому +2

      Das liegt an seiner Schreibe. Einfache und oberflächliche Plotts, vorhersehbare Wendungen, Charaktere aus dem Baukasten. Das lieben die einen, weil sie sich nicht anstrengen müssen und nicht denken müssen. Die anderen finden ihn und seine Bücher einfach nur langweilig, billig und talentfrei.

    • @kalkwiese
      @kalkwiese 2 роки тому

      @@creepycreaturesreviews Verstehe. Manchmal frage ich mich, ob man das auch mal erlebt haben muss, oder ob man das einfach gleich liegen lassen sollte.

    • @creepycreaturesreviews
      @creepycreaturesreviews  2 роки тому +1

      Versuch es! Aber sag nicht, ich hätte dich nicht gewarnt

    • @kalkwiese
      @kalkwiese 2 роки тому

      @@creepycreaturesreviews Nein, sowieso nicht. Meinen Leseplan fürs kommende Jahr kann ich aber kaum weiter belasten, es gibt so viele ungelesene Bücher im Haus :D Fitzek muss warten. Und wenn es mich später mal reizen sollte, ist er vielleicht immer noch da

  • @phantastisch-lesen5723
    @phantastisch-lesen5723 2 роки тому

    Ich sehe mich selber gerade auf einer recht spannenden Reise im Bereich der Science Fiction. Ich glaube, ich war vielleicht etwas zu lange auf klassische Fantasy fokussiert und deshalb gibt es für mich zur Zeit in der SF einiges zu entdecken. Dabei interessiere ich mich nicht so sehr für Raumschlachten und Space Opera, sondern mir kommt die moderne SF, die in den letzten Jahren geschrieben und veröffentlicht wird, in denen es um z.B. Klimawandel und Gesellschaftsentwürfe geht, absolut entgegen. Wenn ich meim "Best of" für phantastisch-lesen zusammenstelle, werden "Exit this City" von Lisa-Marie Reuter, "Athos 2643" von Nils Westerboer und "Die Maschinen" von Ann Leckie (ok, das ist kein neues Buch) ganz oben stehen. Dahingehend ging es mir in diesem Jahr anders als Dir. Interessant fand ich Deinen Beitrag trotzdem. Ich bin ja ein Fan von Fakten und daher waren für mich die Zahlen interessant. Hier scheint sich niederzuschlagen, was wir ja schon oft diskutiert haben: der Markt für Medien bewegt sich im Phantastischen vom Buch weg, hin zu anderen Formaten: Gaming, Hörspiel, Streaming. Das wird sich fortsetzen, für Phantastik-Lesende keine guten Nachrichten.

    • @creepycreaturesreviews
      @creepycreaturesreviews  2 роки тому +1

      Das immer weniger Menschen lesen ist leider ja nix neues, dass aber die Zahl der Neuerscheinungen so kontinuierlich abnimmt, finde ich schon erschreckend.
      Klassische Fantasy finde ich ohnehin langweilig, da sie so inflationär, so ideenlos und so schematisch ist. Der schlechte Ruf der Fantasy ist leider hausgemacht.
      Ich persönlich finde auch, dass sich die Themen in der SF in den letzten Jahren zu oft wiederholen, auch in der Umsetzung. Vom Klimawandel möchte ich nicht auch noch ständig in Büchern lesen, das wird mir tagtäglich bis zum Erbrechen in den Medien vorgesetzt. Ich kann es nicht nehr hören, habe deswegen meinen Nachrichtenkosum auf NULL reduziert.
      "Freie Geister " ist für mich das beste Beispiel, wie SF aussehen kann. Das Buch ist so ergiebig, so klug und intelligent geschrieben - es ist eine große Freude.

  • @Gewuerzgurke
    @Gewuerzgurke Рік тому

    Ich glaube der negativ Trend bei der Statistik am Anfang hängt eher nicht mit genereller Lesemüdigkeit der Leute zusammen. Sondern, meiner Meinung nach, damit dass 1) immer mehr bei Kindle direkt veröffentlicht wird (diese Bücher sind in der Statistik gar nicht berücksichtigt) und 2) Zunehmend Texte in Muttersprache gelesen werden und direkt beim amerikanischen Verlag gekauft werden.

    • @creepycreaturesreviews
      @creepycreaturesreviews  Рік тому

      Ich weiß nicht, ob das so ist. Aber klar ist, dass es immer weniger Neuerscheinungen gibt und die Auflagenstärke abgenommen hat. EBooks haben nach wie vor einen Anteil von um die 5%, spielen also keine allzugroße Rolle, da sie preislich in Deutschland - im Vergleich zu den Prints - viel zu teuer sind. Aber das ist ein anderes Thema. Direkt in den USA wird übrigens kaum etwas gekauft, da Steuern und lange Lieferzeiten das für die meisten Leser uninteressant macht; die Statistik dazu finde ich allerdings nicht mehr.
      Für mich persönlich ist es einfach schade, dass die Qualität in meinen bevorzugten Genres so stark abgenommen hat, vor allem in den letzten drei Jahren, aber auch das ist ein anderes Thema.

  • @ravyo8821
    @ravyo8821 Рік тому

    Kann jedem nur empfehlen sich Bücher aus dem englischsprachigen Raum anzugucken, wir bekommen nur einen Bruchteil davon nach Deutschland. Trotzdem mal hier zwei Empfehlungen: Thomas Finn - Schwarze Tränen und John Langan - Der Angler

    • @creepycreaturesreviews
      @creepycreaturesreviews  Рік тому

      Finns Tränen kenne ich, war nix für mich. "Weißer Schrecken" ist immer noch sein bestes Werk wenn du mich fragst.

  • @renedeter-wandernundmehr7924
    @renedeter-wandernundmehr7924 2 роки тому

    Hallo Florian,
    ist es nicht auch die Frage danach, was der Leser möchte. Verlage, vor allem auch Kleinverlage, müssen wirtschaftlich denken, und so vertrauen sie zunehmend auf Variationen von althergebrachten Stoffen, da diese auch verkauft werden können.
    Und mir stellt sich auch eine weitere Frage: Was wäre lesenswert, was außerhalb der eingetretenen Pfade sich bewegt? Neue Stoffe zu finden ist sicher immer schwieriger, war fast alles schon mal da war. Angefangen bei der phantastischen Literatur ab dem 18. Jahrhundert, wurde unzählige Themen schon mehr oder weniger literarisch verarbeitet.
    Ich würde nicht sagen, dass die Qualität der Phantastik nachlässt, aber sie bewegt sich bei Veröffentlichungen häufig in ausgetretenen Pfaden, weil der Leser diese kennt. und sich neuen Ideen oft nur schwer öffnet. Und ich stimme zu, dass man die besonderen Veröffentlichungen suchen muss.
    Doch letztendlich betrifft dies nicht nur die Phantastik, sondern auch andere Genre.

    • @creepycreaturesreviews
      @creepycreaturesreviews  2 роки тому

      Da hast du absolut recht. Es fängt schon bei den Ideenentwprfen der Autoren und Autorinnen an: was verkauft sich? Also beginnt es in der Tat schon ganz am Anfang. Macht die Sache noch trauriger.

  • @DasM
    @DasM 2 роки тому

    Lieber Florian,
    ich kann mich deinem Empfinden nur anschließen. Seit einiger Zeit empfinde ich die meisten Bücher, die ich lese, nur noch als langweilig. Ich schiebe es zum Teil auf mein Alter, dass man einfach schon zu viel gelesen hat und dadurch kaum noch überrascht wird. Im Prinzip sind ja mehr oder weniger alle Bücher nur Varianten von schon geschriebenen Themen. Trotzdem kann ein guter Autor auch aus einem alten Stoff etwas Gutes machen. Genau das finde ich aber immer seltener. Irgendwie wirkt auf mich vieles gleich und eine wirklich eigene Schreibe entwickeln die wenigsten Autoren.

    • @creepycreaturesreviews
      @creepycreaturesreviews  2 роки тому

      Genau so geht es mir leider halt auch. Viell3icht wird das irgendwann wieder besser.

  • @ankehering3635
    @ankehering3635 2 роки тому

    Auf jeden Fall ein sehr spannendes Thema! Ich bin jetzt nicht die passionierte Fantastik Leserin. Wenn dann eher Horror bzw „Grusel“ a la Edgar Allan Poe oder H.P. Lovecraft (obwohl mir da auch nicht immer alles zu 100% gefällt). Bei Verlagen wie Festa bin ich mir noch nicht so sicher, da es da auch unwahrscheinlich viel Splatter/Gore oder extreme Sex Bücher gibt, die ich jetzt nicht wirklich brauche! Wenn man allerdings in die Geschäfte der beiden größten Buchketten deutschlandweit geht, ist mir vor kurzem erst aufgefallen, dass es keinen extra Horror Bereich gibt. Bei dem einen ist alles unter Fantastik zusammen gefasst. Da stehen dann die Fantasy, Horror und Science Fiction Bücher. Der andere hat nichts dergleichen! Entweder man muss die Bücher gezielt suchen (was ja vorraussetzt, man weiß schon was man will wenn man den Laden betritt.) Dann brauche ich aber nicht zum Stöbern in die Buchhandlung zu gehen sondern bestelle mir das Buch sofort. Oder man verirrt sich in die Jugendbuch Abteilung und dann findet man dort die „richtigen“ Horrorbücher in meinen Augen😂: Romantasy soweit das Auge reicht! Hier ein Glitzervampir, dort ein gefallener Engel, da der einsame Werwolf und alle geheimnisvoll und ach so gut aussehend…🙄.
    Ich denke, die echten Fantastik Leser sind für die großen Verlage einfach kein ausreichender Markt. Und kleine Verlage haben es bei der derzeitigen wirtschaftlichen Lage einfach schwer.
    Ich schaue sehr viele UA-cam Kanäle, die auch sehr breit gefächert sind! Mir fällt zunehmend auf, dass auch Personen über 30 immer noch ausschließlich zu solcher Romantasy greifen, weil sie einfach keine Härte oder Brutalität ertragen und lieber nur „schöne“ Dinge lesen wollen. Teilweise geht das so weit, dass zum Beispiel auch Bücher, die auch nur die Thematik des Zweiten Weltkrieges streifen (sei es jetzt ein Roman oder Sachbücher) gar nicht in die Hand nehmen, weil sie es nicht mehr aushalten. Obwohl ich das erinnern an diese Zeit so wichtig finde, damit sie nie wieder passieren (hoffentlich)! Aber das ist ein anderes Thema. Was diese innerliche Sensibilität vieler Menschen über unsere Gesellschaft aussagt, die nur noch alles schön und rosa sehen wollen? Ich denke mir meinen Teil…. LG und hoffentlich bringt dir das neue Jahr wieder mehr interessante Lektüre!

    • @creepycreaturesreviews
      @creepycreaturesreviews  2 роки тому +1

      Das ist genau das Problem. Die großen Ketten interessieren sich nicht für einzelne Genre-Liebhaber, obwohl auch in den großen Verlagen von Heyne über Droemer bis Knaus Phantastik erscheint. Überwiegend fantasy der Art, wie du sie beschreibst, aber auch immer mal wieder was nischenartiges. Aber eben sehr selten. Und ja: man muss wissen wo man sucht. Durch Zufall beim Stöbern kommt man nie auf die guten Titel aus Horror, sf und Fantasy.
      Ich persönlich kann die Literatur, die mit Krieg, Hunger und Klimawandel hantieren im der Tat nicht mehr sehen. Man bekommt es jeden Tag in den Medien so um die Ohren gehauen, dass ich das nicht noch in Büchern lesen will. Daher kann ich die Intention jener verstehen, die die billigen Glitzervampire und einsamen Werwölfe lesen - aber diese Bücher sind ein solcher inhaltlicher Müll, dass ich es selbst nicht könnte. "Hope Punk" ist ein Genre, dass so langsam kommt, also positive SF. Bisher kenne ich da nur Becky Chambers, deren erstes Buch "der langebWeg zu einem kleinen zornigen Planeten" wirklich gut war. Leider wurde es danach auch immer inhaltsärmer.
      Mal sehen, was 2023 so bringt.

  • @thommy2217
    @thommy2217 2 роки тому

    Dem kann ich nur bedingt zustimmen, wenn ich an meine ungelesenen Bücher Zuhause denke. Hatte noch nie eine Leseflaute oder Ähnliches. Mittlerweile suche ich auch bei privaten Anbietern, gebrauchte Bücher die schon länger vergriffen sind. Ab und zu findet man die ein oder andere Perle.
    Bei Thalia zb. gibt es nichts aus dem Festa oder Buchheim Verlag. Da merkt man doch, das die Ketten nur den Mainstream vermarkten wollen. Oder es wird sich nach dem Streamingwahn gerichtet. The Witcher oder Fear Street usw.

    • @creepycreaturesreviews
      @creepycreaturesreviews  2 роки тому

      Genau. Man muss wissen, wo man gucken muss und selbst dann ist es manchmal schwierig.

    • @938oooo
      @938oooo 2 роки тому

      Aber die alte fear street Bücher sind gut 😅 hab ich immer als Teenager gelesen

    • @thommy2217
      @thommy2217 2 роки тому

      @@938oooo Die Bücher habe ich nicht gelesen, aber die Serie. War ganz nett.

  • @938oooo
    @938oooo 2 роки тому

    Eigentlich liebe ich Phantastik aber ich habe das Gefühl, dass die Geschichten immer gleicher werden. Ich hab das Gefühl man schreibt nur noch Blockbuster filme. An sich finde ich es nicht schlimm wenn man Bücher schreibt, die auch an erfolgreiche Konzepte orientierten. Zb Tribute von Panem, Game of Thrones. Aber viele dieser nachahmer sind dann einfach auch nicht gut. Mittlerweile lese ich eher andere Sachen. Zb Andreas Eschbach ( meiner Meinung einer der besten deutschen Autoren momentan) oder Rober Harris die Cicero reihe
    Finde ich genial. Aber auch wieder angefangen alte Phantasik Bücher zu lesen wie Game of Thrones oder die malazan Reihe von steven Erikson

    • @creepycreaturesreviews
      @creepycreaturesreviews  2 роки тому

      Andreas Eschbach hat immer wieder gute Bücher wenn auch nicht jedes ein großer Wurf ist.

  • @zweegi62
    @zweegi62 2 роки тому +1

    Mehr Oliver Susamis, das wärs doch !

    • @creepycreaturesreviews
      @creepycreaturesreviews  2 роки тому

      Der ist gerade vollauf mit seinem Nachwuchs beschäftigt. Aber ja: ich warte auch auf was Neues von ihm.