So tief bin ich im Fantasy-Genre nicht drin, kenne bei weitem nicht alle Bücher deiner Liste. Aber als Literaturwissenschaftler spricht mich deine Herangehensweise ungemein an, dass du deine Kriterien formulierst und dann wirklich nachvollziehbar begründest. Für mich ein sehr gutes Video, das mir einmal mehr Lust auf Fantasy macht. Danke dafür.
Ich gebe dir absolut recht, was Martin angeht. Ein Revolutionär in Sachen Heldenentwicklung - bzw. moralischer Heldendramaturgie. Sehr gefreut hat mich deine Einstellung zu Potter, die ich nicht ganz so drastisch sehe, aber was die Tiefe angeht teile. Vielleicht hätte Patricia McKillip noch Platz gehabt. Ihre Trilogie (Erdzauber) ist stilistisch wunderbar. In Sachen Sapkowski bin ich ganz woanders: Er ist für mich ebenbürtig mit Martin - ein wunderbar tiefblickender Autor, der in der Tradition der slawischen Phantastik gerade die menschliche Natur in all ihrer Ambivalenz auslotet und ironisiert. Geralt ist dabei ein genialer Antiheld, der gebrochene Held, der sich von der verlogenen Welt der Menschen in die uverstellte Welt der "Natur" begibt und dessen Schweigen mehr zu sagen vermag, als tausend Worte. Danke für das gute Vid.. Gut, dass jemand auch auf die Tiefe und den philosophischen Nährwert von Fantasy achtet.
Danke für dein Feedback, das freut mich sehr! Erdzauber hör ich zum ersten Mal, das kommt auf meine Liste. Was sapkowski angeht: das hör ich jetzt nicht zum ersten Mal, ich persönlich habe diese Dimension in seinen Büchern nie entdecken können, bin immer wieder beeindruckt, wie unterschiedlich man Bücher lesen kann
Ich habe dein Video gestern gesehen und seitdem darüber nachgedacht, was du über HP gesagt hast. Ich glaube, dass der durchschlagende, absolut unvergleichliche Erfolg von diesen Büchern in Teilen auch auf deine beiden ersten Kritikpunkte zurückzuführen ist: 1. Das Buch ist sprachlich nicht besonders anspruchsvoll bis hin zu trivial: Während ich persönlich finde, dass der Schreibstil sowohl im englischen Original als auch in der deutschen Übersetzung einen gewissen Charme hat, stimme ich dir völlig dabei zu, dass es sich hierbei sicherlich nicht um ein kunstvolles Meisterwerk der Literatur handelt. Allerdings macht genau dieser Punkt die Bücher so unglaublich zugänglich für die unterschiedlichsten Leser, unabhängig von Alter, Verstand oder auch Bildungsgrad. 2. Die Charakterentwicklung ist total banal, Harry ist am Ende ein Gottmensch, der in der magischen Welt alles erreicht hat: Hier muss ich sagen bin ich ganz anderer Meinung. Die Bücher stellen immer wieder klar, dass Harry eine ganz und gar durchschnittliche Person ist. Er sieht nicht besonders gut aus, er ist nicht besonders intelligent, er ist nicht besonders talentiert. Das einzige, was er wirklich gut kann, ist Quidditch spielen. Jedweden anderweitigen Erfolg hat er voll und ganz dem Zufall oder seinen Freunden und Unterstützern zu verdanken. Am Ende der Reihe ist er ein einfacher Auror und Familienvater - kein Schulleiter von Hogwarts, kein Zaubereiminister. Er ist eine banale Person, die durch äußere Einflüsse in eine Situation gebracht wurde, die theoretisch auch jemand anderem hätte passieren können. Dieser "jedermann" wird im Buch auch in Form von Neville sehr konkret dargestellt, könnte aber auch ich oder du sein. Das macht die Figur Harry sehr nahbar für die Leser. Ich finde ihn und seine Beziehungen sehr menschlich geschrieben und denke, dass das ein weiteres Schlüsselelement des immensen Erfolgs ist. Noch ein paar Worte zum Worldbuilding: Das Magiesystem ist sicherlich nicht besonders ausgeklügelt, aber genügt, denn eigentlich ist die Magie gar nicht so wichtig für den Plot. Das stellt man spätestens dann fest, wenn man darüber nachdenkt, dass Harry eigentlich nur drei oder vier Zaubersprüche beherrscht (respektive für den Plot relevant anwendet). Die Kritik, dass die Magier die Welt beherrschen müssten, kann ich verstehen, ich persönlich hatte immer den Eindruck, dass die Magier tatsächlich die relevanten Fäden ziehen und das nur dem einzelnen Muggel oder durchschnittlichen Zauberer nicht konkret bewusst ist. Insgesamt ein sehr gutes Video, besonders gefallen haben mir die vorangestellten Einschlusskriterien und die nachvollziehbaren Begründungen für das Ranking.
Es ist schon faszinierend...ich lese nun schon seit guten 20 Jahren fast ausschließlich Bücher im Fantasy-Genre und dennoch kannte ich einen Großteil deiner Liste nicht und es reizt mich auch gar nicht, sie nachzuholen...so unterschiedlich ist Leseerlebnis! Die Sapkowski Reihe habe ich bereits Mitte der 00er-Jahre gelesen, der Schreibstil ist wirklich anders und ich weiß ich habe mich damals hineinlesen müssen, aber die Welt, die einem dargelegt wird, ist einfach nur der Wahnsinn. Ich persönlich würde dir wirklich ans Herz legen, der Reihe nochmal eine Chance zu geben. Mein persönlicher All-Time-Favorite ist nicht auf deiner Liste, ich denke vor allem wegen dem kommerziellen Aspekt. Aber die Bücher von Brent Weeks (Night Angel Trilogie, Licht-Saga) haben mich in Sachen Plot, Worldbuilding und Kausalität einfach enorm beeindruckt. Dieser Mensch kann aus meiner Sicht mit Worten so genial umgehen, dass ich vor Freude beim Lesen Pipi in die Augen bekam. Er kommt mir vor wie ein Puppenspieler mit zig und aberzigtausend roten Fäden in der Hand, die er sorgsam zu einem Muster webt und am Ende des dritten Buchs saß ich dann baff da.
Dieses Video hat seine Eigenheiten. Lese diesen Kommentar, der offenbar vor einem Jahr gepostet wurde, gerade das erste Mal. Brent Weeks kann viel, da stimme ich dir zu. Ob ich dem Witcher nochmal eine Chance gebe... who knows. Die Leseerfahrung war damals sowohl auf Deutsch als auf Englisch extrem frustrierend für mich, stilistisch, und ich werde jetzt nicht extra Polnisch lernen, um dem Buch näherzukommen ;)
Ich hätte eine Frage zu deiner Bewertung von Sprache bzw. Schreibstil. Dass JK Rowling für Harry Potter keinen Pulitzerpreis gewinnen wird, ist klar aber das sind schließlich auch Kinderbücher. Du legst hier Tolkien, Lovecraft und Le Guin als Maßstab an (die haben eine schöne Sprache, das steht ganz außer Frage) jedoch ist das vlt auch zum Großteil ihrem Alter geschuldet, oder nicht? Ich finde es schwierig von modernen Autoren zu erwarten, dass sie so klingen wie Tolkien… da wundert es mich insbesondere, dass Sapkowski als banal bezeichnet wird. Habe ihn selbst noch am ehesten als „oldschool“ empfunden, besonders im Vergleich zu dem vielen schnell geschriebenen holen Zeug, mit dem das Fabtasygenre heutzutage überschwemmt wird. Aber das ist natürlich alles auch sehr subjektiv ;) mich interessiert da vor allem nach welchen Aspekten du das genau bewertest. Persönlich finde ich eine banale oder sagen wir einfach simple Sprache (zB Harry Potter) zehn mal besser als übertrieben erzwungen blumige Sprache oder total mit sinnlosen Metaphern überladene Prosa. Das ist dann immer viel gewollt aber nicht gekonnt oder im schlimmsten Fall wirklich schlecht und billig (siehe zB Twilight^^)
Habe erst seit kurzem angefangen Game of Thrones anzuschauen. Bis jetzt keine Bücher gelesen. Was mir aber auf Anhieb in der Serie aufgefallen ist, sind die Dialoge! Sehr angenehm anzuhören, sehr logisch und höchst bekömmlich strukturiert. Sollten diese eins zu eins aus den Büchern stammen dann Hut ab! PS: wie der Zwerg gespielt wird ist wie von einem anderen Planeten, einfach nur genial. Wird wahrscheinlich die Rolle seines Lebens bleiben.
Super interessantes Videothema und eine starke Liste. Einen Aspekt muss ich genauer aufgreifen: Ich wusste, dass SoIaF auf der Liste auftauchen wird und auch hoch anzusiedeln sein wird. Und auch wenn ich weiß, dass hier die wichtigsten und nicht die (subjektiv) besten Werke besprochen werden, muss ich doch die Unvollständigkeit vom Lied von Eis und Feuer adressieren: Klar, es tut der Relevanz für das Genre und insbesondere die Wahrnehmung der Mainstream Konsumenten von (Fantasy-)Literatur keinen Abbruch, jedoch muss man hier sagen, dass ein ganz ganz großer Teil dieses Einflusses auf die TV-Serie Game of Thrones zurückzuführen ist und sich nicht inhärent aus der literarischen Vorlage ergibt. Wenn man die TV-Serie ausklammert, dann bleibt ein unvollständiges, aus meiner Sicht höchst durchschnittliches Werk zurück, das auch inhaltlich nichts macht, das es nicht schon in anderen Werken gegeben hat. Auch würde ich SoIaF nicht wirklich als Grimdark wahrnehmen. Ja, es ist zuweilen brutal. Ja, es ist streckenweise auch in der Tendenz morbide, hoffnungslos etc. Aber ich bin auch der Meinung, dass es hier Werke gibt, die den Dark Fantasy Aspekt weitaus mehr auf die Spitze treiben. Sowohl Malazan wirkt auf mich viel "grimmiger" und freudloser, wenn wir z.B. auch Manga hinzuziehen sehe ich da ein Berserk auf absolut allen Ebenen düsterer und auch einfach deutlich besser als ein SoIaF (ich weiß, der Vergleich ist nicht ganz fair). Ich persönlich - und natürlich respektiere ich dennoch vollends Deine Einordnung von GRRMs Werk - empfinde SoIaF einfach in keinem Aspekt als wegweisend oder bahnbrechend und bin fest überzeugt, dass wenn man z.B. First Law in dem Format von HBO als Serie gesehen hätte, würde nach SoIaF heute kaum ein Hahn krähen. Ganz davon abgesehen, bin ich mir sehr sicher, dass wir niemals das literarische Ende der Bücher sehen werden (ähnlich wie bei einer gewissen anderen Trilogie, wo die Fans seit nun über zehn Jahren vom Autor getrollt, bei Rückfragen diffamiert und monetär im Rahmen fragwürdiger "wenn ihr mir x Dollar donatet lese ich Ende Februar das erste Kapitel vor" Aussagen über den Tisch gezogen werden) und empfinde das ob der dutzenden anderen Projekte, die ein GRRM derweilen angeht, nicht als positive Perspektive für den Leser und lässt für mich bezogen auf die Wirkung auf das Genre Vollständigkeit in sich vermissen. Puh. Ich hoffe, mein kleiner Rant ist nicht so verbittert rübergekommen. Das wollte ich nämlich vermeiden. Und wie gesagt: Deine Liste, Deine Auswahl :) Finde super, dass das Spiel der Götter vorkommt. Meine Liste sähe ähnlich aus, ich hätte aber nicht das Lied von Eis und Feuer auf der Liste sondern eher z.B. die Dunkelelfenreihe von Salvatore oder die Sturmlichtchroniken von Sanderson (ist ebenfalls nicht fertig, ich hege bei Sanderson allerdings keine Zweifel, dass er es nicht zu einem sehr guten Ende bringen wird). ;) LG und schönes WE!
Danke für deine ausführliche Antwort und Begründung, kommt gar nicht verbittert rüber! Um auf ein paar deiner Punkte zu antworten: Also als durchschnittlich empfinde ich die Bücher (ASoIaF) nicht. Ich finde Martin hat schon mit die best gezeichneten Charaktere in der gegenwärtigen Fantasy (wobei ihm Abercrombie da absolut das Wasser reichen kann), aber ich finde Martin ist viel besser darin, einen "sense of place" zu erzeugen, seine Schauplätze fühlen sich real und plastisch and und ich habe bei ihm das Gefühl, mich wirklich in einer vollständigen Welt zu bewegen, das ist etwas, was mir bei Abercrombie völlig fehlt, Landschaften, Orte, Jahreszeiten, das ist alles nur sehr grobmaschig gestrickt und kann für meine Begriffe mit Martin oder auch nur Sapkowski nicht mit. Klar, Malazan ist nochtmal "grimmer", aber das per se war jetzt keines meiner Kriterien, wobei man natürlich berechtigterweise fragen könnte, ob ein Werk sein Genre möglichst vollständig repräsentieren muss. Im Manga kenn ich mich leider gar nicht aus, aber für mich haben weder Salvatore noch Sanderson (wobei ich von dem nur die Mistborn Reihe kenne), auch nur den Hauch der Sogwirkung gehabt wie Martin, grad die späteren Sachen von S. sind für meine Begriffe oft in reine Hack´n Slay Geschichten abgeglitten und haben viel von ihrer Faszination eingebüßt. Anyway, weiß deine Antwort, auch wenn ich in dem Punkt anderer Meinung bin, wirklich zu schätzen!
Für mich fehlt in dieser Liste ganz klar: Die unendliche Geschichte. Dennoch ein gutes Video, von dem ich mir sicher die ein oder andere Empfehlung mal ansehen werde. =)
@@mythcritic 1.) Literarische Qualität: Ggf. ist das subjektiv. Ich bin kein Literaturkritiker aber ich persönlich finde, dass die vorhanden ist 2.) Kommerzieller Erfolg: Unstrittig. Platz 39 der meist verkauften Bücher aller Zeiten mit 16 Mio 3.) Die Welt: Come on. Phantasien per se ist eine unendliche Welt, gefüllt mit der Phantasie aller Kinder der Menschenwelt. Ich denke, Fuchur kennt jedes Kind der 80er oder 90er.
@@12Blubb12 Hmm, ja, aber da wird es halt von allen anderen Büchern auf der Liste irgendwo ausgestochen: 16 mio verkaufte Exemplare ist halt verschwindend gegenüber HP oder WoT, die Welt hat in meinen Augen, so cool sie ist, kein starkes, konsistentes Worldbuilding und auch wenn ich das Buch literarisch gut finde, kommt es nicht an Giganten wie Tolkien, Lovecraft oder Dunsany ran, tatsächlich nicht mal ansatzweise in meinen Augen.
Uh das Video könnte ein guter Start für mich sein um mehr mit dem Lesen von normalen Büchern anzufangen 😊 Lese wenn dann ein paar Manga Edit: Nein, warum nur "Got" hinter der Herr der Ringe 😢, aber kann es verstehen 8:45 uh interessant, ist das das, von dem die Serie "Das Rad der Zeit" ist? Hab die irgendwie noch nie gesehen
Fantastisches Video! Es hat mir sehr geholfen bei meiner Suche nach neuen Romanen und "Prince of Nothing" spricht mich wahnsinnig an. Für den Tipp bin ich sehr dankbar.
eine sehr nachvollziehbare top 10. obwohl mir persönlich die Elfen reihe von bernhard hennen in der liste fehlt. vielleicht bin ich nur ein kleines fangirl, aber es war mein anfang in eine völlig mir verborgene welt der fantasie 😅
Danke! Ich habe den ersten Band damals gelesen, fand ihn auch nicht schlecht, aber zumindest nach den hier verwendeten Kriterien passt er nirgends hinein
Platz 10: Der Hobbit Platz 9: Natur und Wesen von Mittelerde Platz 8: Der Fall von Gondolin Platz 7: Beren und Luthien Platz 6: Der Untergang von Numenor Platz 5: Die Kinder Hurins Platz 4: Anhänge und Register des HdR Platz 3: Nachrichten aus Mittelerde Platz 2: Der Herr der Ringe Platz 1: Das Silmarillion
Spannend, 4 der genannten Bücher kenne ich natürlich, sehr schön deine Begründungen, natürlich werde ich schnellstmöglich die fehlenden Bücher lesen. Vielen Dank für die Empfehlungen 😀
Eine schöne und am Ende auch nachvollziehbare Top 10. Persönlich hat mir nur das Fehlen von Stephen Kings Der dunkle Turm Zahnweh bereitet. Was hältst Du von seinem Opus Magnum? Gerade was Charakterzeichnung betrifft, ist King den meisten Autoren meilenweit voraus. Sein Worldbuilding in diesem Zyklus finde ich auch sehr schlüssig und gut gemacht. Und es freut mich, dass Lovecraft so weit vorne gelandet ist, wobei da der Flüsterer im Dunkeln meine persönliche Lieblingsstory darstellt.
Whisperer in Darkness ist meine Nr. 2 nach CDW, ich glaub als ich den gelesen hab, hab ich mich das erste mal richtig in Lovecraft "verliebt". King: Bildungslücke bei mir. Ich habe ihn mal als Teenager zu lesen versucht und war eher abgestoßen (viszerale Reaktion, könnte es nicht mehr rational begründen, was es war), und seitdem nicht mehr angefasst, vielleicht wird es mal Zeit.
Als BookTuberin, die weniger Fantasy bespricht, habe ich doch einiges mit Freude wieder erkannt. Platz 1 - keine Diskussion! Obwohl die Wichter-Spiele visuell wirklich atemberaubend sind, würde ich wahrscheinlich nie zu den Büchern greifen und bin Dir für diese kurze Beschreibung daher dankbar 🙂 "Erdsee" habe ich auch sehr gerne gelesen, vermutlich sind die Bücher für jüngere Generationen umso weniger bekannt. Wie schaut es mit Patrick Rothfuss auf Deiner Skala aus, wenn Du ihn einstufen müsstest? Liebe Grüße
Freut mich, dass du mit der Liste etwas anfangen kannst! Zu Rothfuss findest du einen verriss hier im Kanal, durch den in etwa klar werden dürfte, wo ich ihn einordne 😉
Ich gehe stark auf die 40 zu und muss gestehen, dass ich erst jetzt angefangen habe Bücher zu lesen. Angefangen habe ich mit John Marrs. Aber mir kam jetzt die Lust auf Fantasy. :D The Witcher, Der Ctulhu Mythos, Herr der Ringe und Das Lied von Eis und Feuer waren bereits auf meiner Liste. Erdsee und Das Spiel der Göttersind jetzt auch noch drauf gelandet :)
Top 10 Fantasy Bücher, wäre schwierig dür mich. Da gäbe es noch die Elric Saga von Michael Moorcock, die Drenai Saga von David Gemmell, Shadow March von Tad Williams, Roger Zelazny "Die Prinzen von Amber, Alan Dean Foster "Die Bannsänger", Robin Hoobb's Weitseher Reihe. Oder Anthony Ryan "Draconis Memoria"
Bin grad auf deinen Kanal gestoßen und fühl mich hier gleich schon wie zu Hause! 😃 Finde es ziemlich cool, anhand welcher Kriterien du diese Liste gestaltet hast. Vor allem als Fantasy-Autor eine wunderbare Inspirationsquelle 😊
Oh wie schön, dann herzlich willkommen! Wenn du schreibst sind vielleicht auch mein Worldbuilding Seminar im August und/oder meine Study group für dich interessant👍
@@mythcritic Klingt interessant! Hast du irgendwo eine Homepage oder etwas, wo du alle Infos dazu gesammelt hast? Konnte dazu auf die Schnelle nichts finden 😅
@@FalensiaChroniken sorry, eine Homepage habe ich leider noch nicht, schreib mir am besten unter kontakt@mythcritic.de, dann können wir uns kurzschließen
Danke erstmal für das Video. Also was mir hier definitiv fehlt ist Eragon. Klar ist da viel aus Herr der Ringe drin, allerdings ist die Erzähltiefe etwas detailreicher. So zB hast du immer mal wieder Bescheibungen zur Umgebung drin oder auch, dass die Protagonisten nem Ast ausweichen, wenn sie auf nem Pferd durch die Gegend reisen usw... sowas fehlt bei H.d.R ja fast komplett... Und auch das Magiesystem is bei Eragon deutlich ausgearbeitet bis hin zu dem Gedanken, dass jedes Ding seine Essenz aus seinem (wahren) Namen hat und so Zeug... Auch die tiefe Psychologie der Drachen und Reiter und deren Umgebung espektive der Umgebung, in der sie sich bewegen... schwer zu beschreiben. Jedenfalls wäre hier Eragon für mich unter den ersten 3 gewesen. Tja, und Harry Potter is tatsächlich eher Unterhaltung für die Massen, hat aber m.E.n. so dermaßen viele Logikfehler (die du ja auch aufzeigst), dass es nicht schlüssig wird, was hier eigentlich erzählt werden soll, da es schlicht nur ja jedes erdenkliche Motiv von Sagen und Märchen irgendwie noch mit reinzupressen - und daran erstickt es in seiner Fadheit oder Infantilität letztlich ja auch.
Gerne! Zu dem Punkt mit Eragon bzw. HP: Bedenke bitte, dies ist keine Liste der besten Bücher, sondern dern der (in meinen Augen) wichtigsten, und in dem Querschnitt aus Kriterien fällt Eragon - ein Buch, das ich wirklich schätze - da nicht unter die Top 10
Sehr Gutes Video und nachvollziehbare Ansichten, obwohl z.B. Harry Potter meine Kindheit geprägt hat und die Magie dort auch im absoluten Mittelpunkt steht verstehe ich deine Meinung. Allerdings bin ich wie viele andere auch der Meinung das die The Witcher Bücher definitiv ein besseren Rank verdient haben. Was ich aber eigentlich fragen wollte, ist ob du die Eragon Bücher kennst? Ich weiß das diese wie viele andere ohne Zweifel von Tolkien inspiriert wurden, doch sie sind auch so viel mehr, Christopher Paolini hat ebenfalls eine wundervolle Welt geschaffen. Außerdem eine eigene Sprache in Verbindung mit einem sehr Interessanten Magie System entwickelt, und das mit einem Alter von 15 Jahren, als er den ersten Band schrieb. Falls du die Reihe nicht kennst, könntest du dir ja überlegen mal reinzulesen. Ich finde die Idee, das vielleicht bekannteste Fantasywesen, den Drachen nicht als Monster sondern sondern als so viel mehr zu beschreiben genial und ich weiß nicht ob das vor Paolini schon jemand getan hat.
Dieses war das erste Video welches ich von dir gesehen habe, jetzt weiß ich, offensichtlich kennst du Eragon. Warum die Reihe es nicht in das Video geschafft hat ist ebenfalls nachvollziehbar.
Ja ich kenne Eragon und mochte die Reihe. Teilweise merkt man ihr halt an, dass sie von einem extrem jungen Mann geschrieben wurde, aber wenn man das geistig einpreist, tut es der Sache keinen Abbruch. Ich mag gerade das Magiesystem sehr, ist eines der durchdachtesten, die zur Zeit auf dem Markt sind, finde ich. Bin mir aber relativ sicher, dass er nicht der erste war, der Drachen als mehr als nur Monster gesehen hat (man denke zB. an Michael Endes unendliche Geschichte; außerdem sind in der ganzen Mythologie des Ostens die Drachen Wesen von großer Weisheit)
@@mythcritic Da hast du aufjedenfall recht, doch halte ich die Beziehung zwischen Drache und Reiter für sehr besonders. Habe mir mittlerweile ein paar deiner Videos angesehen, und Abonniert. Toller Kanal 👍🏼👍🏼
Auch wenn es nicht wirklich wichtig ist, aber Malazan hat sich mittlerweile denke ich deutlich öfter als 3 Millionen mal verkauft. Der Status mit den 3 Millionen Exemplaren ist von Anfang 2018, also 4,5 Jahre her. Zwischen 2013 und 2018 haben sich von Malazan ca. 2 Millionen Exemplare verkauft, es dürften mittlerweile also so ca. 5 Millionen sein.
Ah spannend, da muss ich einer alten Quelle aufgesessen sein, als ich das recherchiert hab. Ist natürlich immer noch längst nicht die Größenordnung von WoT, aber immerhin
btw. check mal die dunkle Turm Reihe von Stephen King falls du sie nicht kennst. definitiv mindestens top 5 in meinem persönlichem fantasy Ranking. mehrmals gelesen weil es einen einfach nicht loslässt. gutes Video. danke dafür. lese gerade shanara. werde es möglicherweise wieder zuseite legen nachdem die Kritiken nicht so prickelnd sind.
Hallo. Hab deinen Kanal grad entdeckt und mich mega gefreut, direkt mal abonniert!! Bei deinen Top 10 sind meine Lieblinge auch dabei - bei Erdsee hab ich mich sehr gefreut - weiter so! Liebe Grüße Jo
Tolle Vorschläge, werde mir wohl demnächst Erdsee holen, die habe ich bereits seit längerem im Visier 😁 ich sebst finde Robert E Howard noch toll, mit seinen Conan Erzählungen, oder Solomon Kane,
Ich war neugierig und habe mir "Spiel der Götter" besorgt, Teil 1, "Die Gärten des Mondes". Bin ca. bei Seite 200 und muss sagen - ICH BIN BEGEISTERT!!! Dieser Tipp war wirklich Gold wert. Vielen Dank dafür!!! Beim "Rad der Zeit" bin ich im 5. Teil "steckengeblieben", weil die Luft da irgendwie raus ist. Die Witcher-Bücher gefallen mir eigentlich alle, aber die Narrenturm-Trilogie von Sapkowski gefällt mir eher weniger. Hab kein besonders gutes Personengedächtnis, und beim Narrenturm kommen gefühlt auf jeder Seite 5 neue Personen dazu, von denen nur die wenigsten für die weitere Handlung irgendeine Bedeutung haben. Echt anstrengend zum lesen. Ich finde "Das Schwert der Wahrheit" richtig gut, auch wenn es sich teilweise echt in die Länge zieht... Aber nochmals vielen, vielen Dank für den Tipp mit dem Spiel der Götter. Damit werde ich jetzt für einige Wochen beschäftigt sein. Like und Abo sind Ehrensache. Bin schon auf die nächsten Tipps und Ratschläge gespannt! 👍🏻🍀🍀🍀👍🏻🍄🍄🍄👍🏻
@@mythcritic Ich lese normalerweise immer sehr schnell (Gewohnheit), aber jetzt zwinge ich mich dazu, ganz langsam und gemütlich zu lesen, damit ich nichts verpasse und/oder damit mir nichts entgeht - und ich denke, das sagt so einiges über diese Sage. Ich habe auf Mi nächste Woche den 2. Teil bestellt. Ich finde, daß man sich in dieser Welt völlig verlieren kann. Eine Geschichte wie Treibsand. Sie packt dich und läßt dich nicht mehr los. So etwas liebe ich. Ps.: Blumen? Wenn Das Rad der Zeit eine Rose ist, dann ist Malazan eine Orchidee. Ein passender Vergleich? 🌹🌹🌹🌹🌹🌹🌹 🌺🌺🌺🌺🌺🌺🌺🌺
Ich fande die Bücher anfangs sehr gut und interessant (in einem anderen Video erwähst du die Schlacht, die auch mich stark beeindruckt hat). Ich finde aber, die Reihe lässt mit der Zeit nach und wird sehr destruktiv.
Mir wurde dein Kanal vorgeschlagen und ich muss sagen ich bin begeistert! :) Ich würde mich jetzt keinen Fantasy Experten nennen, aber ich sehe viele Sachen genau so wie du. Insbesondere bei Harry Potter (auch wenn ich ihn liebe), das Lied von Eis und Feuer und Tolkien. Leider werden die Kritikpunkte die du nennst meines Erachtens viel zu selten erwähnt und oft ausgeklammert, das stört! Außerdem waren ein paar Bücher dabei die ich überhaupt nicht kannte. Vielleicht wage ich mich an sie ran. Aktuell lese ich nicht mehr viel Fantasy weil meist vieles zum Beispiel im High Fantasy dem Tolkien Universum gleicht. Das nervt mich. Es wird sich meist zu sehr aufs world building konzentriert, somit bleibt einiges andere auf der Strecke. Ich liebe atmosphärische Bücher, mit psychologischen und philosophischen Aspekten mit einem Hauch eventuell von Schauer. Vielleicht hast du ja die ein oder andere Empfehlung für mich?
Hey, wie schön das zu lesen! Solche Kommentare motivieren wirklich sehr. Hoffe du findest hier noch viele Empfehlungen, die dich inspirieren und teilst deine Eindrücke mit mir!
Terry Pratchett hat auch bei einem Interview soweit ich weiß auch mal eine schöne Antwort gegeben: Wie schreibt man gute Fantasygeschichten? Er - indem man es gar nicht erst versucht.
Das Video war interessant und ich denke ich werde einige Bücher Nachholen. Ein punkt stört mich aber The Witcher/Die Hexer Saga finde ich persönlich sehr gut und gelungen ich hätte mir die reihe weiter oben gewünscht im ranking. Aber sonst Top
Vielen Dank für diese Zusammenstellung und Erläuterung. Da sind einige Anregungen dabei. Kennst du "Zwölf Wasser" von E. L. Greiff? Es ist original deutsch und hat einen unglaublichen bildgewaltigen Sprachstil, der mich richtig hineingezogen hat. Im ersten baut sich die ganze Welt auf. Er ist nicht actiongeladen, arbeitet aber langsam auf einen extrem spannenden Höhepunkt hin. Im zweiten Teil geht es richtig zur Sache und es passiert viel. Die Charaktere sind äußerst unterschiedlich und detailliert beschrieben und entwickeln sich teilweise sehr überraschend, aber nachvollziehbar. Für mich war es die beste Fantasy-Geschichte, die ich je gelesen habe. Wäre interessant, was du dazu zu sagen hättest.
David Gemmel "Legende" hat mich tief geprägt, ebenso der gesamte Rest der Drenai- Saga. Und ich könnte eine solche Liste nicht erstellen ohne "The Blade itself" Joe Abercrombie. Aber ich gehe gerne mit deiner Liste, es bleibt am Ende subjektiv. Die meisten Bücher, ca 40, habich von R.A. Salvatore gelesen. Spiele aber auch seit 30 Jahren D&D.
Kannst du als Philosoph vielleicht irgendeine Literatur empfehlen welche die berühmtesten philosophischen Lebensansichten zusammen vorstellt (nihilism , hedonism existentialism stoicism etc.)? Denke dass würde mein leseerlebnis bei besonders tiefgründigen characters sehr verbessern
Hi! Ich bin heute auf deinen Kanal aufmerksam geworden, als ich nach einer Rezension zur Erdsee Chronik schauen wollte. Hab direkt Mal ein Abo dagelassen, da man merkt, dass du Ahnung von Fantasy und Literatur hast :) Ich würde mich sehr über deine Meinung zur Weitseher Chronik freuen. Hab zu dieser leider noch kein Video bei dir gefunden ^^ glaube aber die könnten hier super reinpassen. Ist für mich persönlich ein Urgestein der 90er Jahre Fantasy :)
Hallo, ich würde mich mehr über solche Videos freuen! Allerdings wünsche ich mir, dass die gennannten Titel künftig vielleicht dauerhaft eingeblendet oder in der Infobox aufgelistet sind.
Ich akzeptiere und respektiere deine Entscheidung, die Büchern, die du genommen hast. Jedoch hat Drachenbeinthron von Tad Williams mit dabei sein sollen, ebenso wie Belgariad Saga (David Eddings) und Brandon Sanderson. Wen du schon über angeblichen Büchern aller Zeiten sprichst. Und ich bin der Meinung, man sollte Büchern nicht platzieren, weil es so viele gibt in Bereich, Fantasy. Das nächste Mal schreibst du deine Top 10 Büchern und nicht Büchern, die man kennen muss, weil da jeder eine eigene Meinung dazu hat. Das ist meine persönliche Meinung dazu und wünsche mir, es wird auch respektiert. Trotz alldem ein starkes Video und du hast dir wirklich Mühe gegeben.
Die Werke von Sullivan fand ich alle sehr gut. Eher leichte Kost aber sie machen Spaß und - was ja nicht selbstverständlich ist - sie kommen zu einem schlüssigen Ende.
Bin schon länger am überlegen, die Game of Thrones Buchreihe zu lesen. Die Serie habe ich nie geschaut aber sehr viel davon gehört. Lohnt es sich die Bücher auch auf Deutsch zu lesen? Bei Herr der Ringe darf es beispielsweise nur die Übersetzung von Margaret Carroux sein ;)
Schönes video. Schaue das 2te video von dir. Rad der Zeit aufgegeben beim 1 band. Zieht sich mir zu lang. Nicht mein fall hab auch andere bücher gelesen bis 180 seite und war trotzdem kleine spannung und weitergelesen. Da aber nicht. Schade in meiner Kindheit erstes buch gelesen Warrior Cats war genial 1 tag 1 buch gelesen gleich so spannend für mich gewesen. Und bekannte hat Eragon gelesen und der Film ist auch gut, gehört für mich auch zur Liste dazu.
Erst einmal vielen Dank für das tolle Video! Durch Filme und Serien wie Herr der Ringe und Game of Thrones aber auch Buchreihen wie Der dunkle Turm habe ich Lust auf Fantasy bekommen. Leider bin ich unschlüssig, womit ich anfangen soll. Ich denke, dass mich Monsterreihen wie das Rad der Zeit als Neuling im Fantasy-Genre, als den ich mich definitiv bezeichnen würde, schnell überfordern würden. Bei Game of Thrones haben mich vor allem die politischen Intrigen und unterschiedlichen Storylines interessiert und gefesselt. Aber da die Reihe wohl nie abgeschlossen sein wird, hält sich meine Motivation überhaupt damit anzufangen sehr in Grenzen. Welches Buch/welche Reihe würdest du mir am ehesten empfehlen zum Einstieg?
Gerne! Klassischer Einstieg wäre natürlich Herr der Ringe. Wenn du was suchst, was in Richtung Game of Thrones geht, aber etwas leichter ist und auch abgeschlossen, Versuch es mal mit Joe Abercrombies first law Reihe.
@@mythcritic Danke! 🙏 Abercrombie klingt tatsächlich sehr interessant. Bei Herr der Ringe gibt es offenbar zwei verschiedene Übersetzungen. Welche findest du besser?
Ich glaube nicht, dass sich das von den aufgestellten Kriterien her rechtfertigen ließe. Eragon hatte weder großen kausalen Einfluss auf das Genre, noch war er kommerziell herausragend erfolgreich im Vergleich zu anderen Werken, noch ist er stilistisch besonders ausgefeilt noch philosophisch besonders tief. Also, versteh mich nicht falsch, ich mag Eragon, aber bei den Kriterien, die ich ansetze, schafft er es einfach nicht auf die Liste
Ein Teil der Bücher habe ich auch gelesen und sie auch klasse. Ich habe in den 80ger angefangen Fantasy zu lesen, die Zeit war damals ausgeprägt von den Bildern Boris Vallejo. Meine Favoriten waren damals, die Dray Prescot Series von Alan Burt Akers, Chroniken von Gor von John Norman als auch die Heftserie Mythor, Dragon Heftserie, Conan Serie usw. Heute sind einige Serien sicherlich - besonders die Gor Chroniken nicht mehr zeitgemäß und würden heutzutage sicherlich nicht mehr durch die Redaktionen kommen. Vielleicht wäre es mal interessant Heftserien vorzustellen. Es gibt viele Bücher / Heftserien die sind einfach ideal im Urlaub zu lesen - einfach gestrickt und leicht zu lesen.
Danke für die Tipps, das sagt mir alles nichts, also bis auf Conan... Das gibt es aber wahrscheinlich nur noch antiquarisch? Freu mich jedenfalls immer über so Titel Empfehlungen, die mir noch völlig neu sind
@@mythcritic Wenn du Kindle Unlimited hast, sind die "Die Chroniken von Gor 1 - Der Krieger" im Abo kostenlos dabei. Alan Burt Akers alias Kenneth Blumer gibts nur auf Kindle in Englisch oder antiquarisch.
Hi lieber Mythcritic. Tolles Video 👍🏽 Hast du zufällig die Dunkle Turm Reihe von Stephen King gelesen ? Ist ja auch Fantasy und auch echt super. Falls nicht würde ich es dir sehr ans Herz legen☺️
Danke! Ich kenne von King fast nichts, hab es Mal als Teenager probiert und konnte gar nichts damit anfangen, seitdem habe ich keinen Versuch mehr gemacht
Ich lese fast ausschließlich Fantasy aus dem angelsächsischen Raum, und dann immer im Original. Ich versuche auch immer wieder meinen Horizont in Sachen dt. Fantasy zu erweitern, aber bisher habe ich nichts gefunden, was mich auch nur annähernd überzeugt hätte
Spoilerliste: . . . 10. Harry Potter 9. Shannara Novels 8. The Witcher 7. Das Rad der Zeit / Spiel der Götter 6. Erdsee 5. The Prince of Nothing 4. The Gods of Pegana 3. The Call of Cthulhu 2. A Song of Ice and Fire 1. Der Herr der Ringe
3 Hammer Reihen gehen definitiv ab und das sind 1. Das Schwert der Wahrheit mit Legenden von Richard und Kahlan von Terry Goodkind 2. Sturmlicht Chroniken von Brandon Sanderson Und 3. Phileasson Saga von Bernhard Hennen und Robert Corvus
Da scheinst du eine etwas andere Perspektive auf diese Autoren zu haben als ich, aber danke für deinen Input! Du findest hier auf dem Kanal auch eine Rezension zu Mistborn, aus der dürfte klar werden, warum Sanderson hier nicht auftaucht😉
@@mythcritic nichts zu danken hast es verdient 💪✌️ Und wie du schon gemerkt hast lese ich viel 2002 hab ich die ersten 2 Bücher vom Dunklen Turm gelesen durch die Ausbildung aber dann keine Zeit mehr hatte um weiter zu lesen jetz hab ich vor 5 Tagen mit schwarz wieder angefangen und diesmal will ich die Reihe auch durchziehen 💪🤘
Zu den Witcher-Romanen: Ich hatte auch Schwierigkeiten, das Buch zu lesen. Als ich den ersten Band der Pentalogie begann, kam ich mit den Dialogen nicht zurecht. Ich kam nicht dahinter, wie ich die gesprochenen Textpassagen, die oft lang waren, in meinem Kopf betonen sollte… Das klingt merkwürdig, aber es passte einfach nicht für mich. Als ich dem ganzen noch eine Chance gab und mit der Hörbuchversion anfing, war es plötzlich viel besser. Der Sprecher hat verstanden, die Dialoge so umzusetzen, dass sie endlich für mich Sinn ergaben. Jetzt finde ich die Romane faszinierend - allerdings die Kurzgeschichten mehr als die Hauptbände. Denn die kurzen Erzählung sind für mich „runder“ und haben immer einen tieferen Sinn oder eine Aussage zum nachdenken.
Oh mein Gott! Ich hätte deinen Kanal nie finden dürfen 😀 Meine Wunschliste wächst und wächst, bzw. mein Interesse! Zu die Götter von Pegana habe ich noch eine Frage: Weißt du, ob es eine Ausgabe auf Deutsch gibt? Und wenn nicht, kannst du mir eine gute auf Englisch empfehlen? Danke und ein schönes WE Sophia
Haha, tja, da bin ich jetzt gar nicht traurig 😉 Pegana wurde meines Wissens nicht übersetzt. Ich bin gerade nicht Zuhause, sobald ich zurück bin, schau ich nach, Woche Ausgabe ich hab. Aber ich glaube der Text ist in dem Dunsany Reader von penguin Classics drin
Mich würde interessieren warum Eragon es nicht ins Video geschafft hat? Besonders nach deinen Kriterien finde ich Eragon hätte einen Platz verdient. Ich bin zwar nicht der grösste Leser und kenne mich auch nicht besonders gut aus aber diese Bücher sind auf jedenfall Nummer 1 auf meiner Fantasy liste.
Anhand welcher Kriterien würde Eragon für dich auf die Liste gehören? In meinen Augen war es kein Buch, das große philosophische Tiefe erreicht hat (auch wenn Worldbuilding und Magiesystem unleugbar coole Aspekte aufweisen), es hat keine wegweisenden kausalen Veränderungen im Genre hervorgebracht, war zwar finanziell erfolgreich, aber nicht annähernd so sehr wie WoT oder gar HP und literarisch ist es... nett aber man merkt an allen Ecken und Enden, dass es von einem 15jährigen geschrieben ist. Und das soll kein bashing des Buches sein, im Gegenteil, ich mag Eragon sehr, nur halte ich es für kein "wichtiges" Buch im Sinne der hier verwendeten Kriterien
Tolle Aufstellung Nur hätte ich den Witcher rausgeschmissen und dafür Mistborn rein genommen. Ich finde the Witcher hat mit viel Potential und guten, spannenden Charalteren gestartet, sich dann verloren und dann ist dem Autor aufgefallen dass er noch ein Ende braucht, also kurz die Heldengruppe losziehen lassen um noch was heroisches zu machen... Furchtbar. Mistborn fand ich großartig wegen dem Worldbuilding und dem Magiesystem.
Über Mistborn hab ich eine ausführliche Rezension gemacht, ich denke, die sollte klarmachen, warum ich den nicht mit rein nehme. Außerdem geht es ja hier nicht ausschließlich um die literarische Qualität der Bücher, sondern um die Wichtigkeit. Und ich glaube, selbst wenn Mistborn besser wäre als Witcher, kann man nur schwer argumentieren, dass es wichtiger ist, wie gesagt, mein Punkt ist hier v.a. die neuartigkeit des Phänomens, den Sprung zum Weltruhm über ein Computerspiel zu machen
@@mythcritic habe deine Rezension gehört. Ich verstehe deine Probleme mit der Mistborn Serie. Unter der Prämisse, der Wichtigkeit, kann ich deinen Entschluss nachvollziehen. Ich kenne tatsächlich einige die, Witcher vom Spiel her kannten und sich dann die Bücher angetan haben, nur um dann enttäuscht gewesen zu sein, was ich nachvollziehen kann. Sind denn nach den Spielen die Verkaufszahlen insgesamt an Fantasy Literatur gestiegen?
Herzlichen Dank für die Liste! Ich hätte eine Frage bezüglich Game of Thrones: Sind die Bücher genauso brutal wie die Serie? Ich habe leider die Serie bis zur 5. Staffel gesehen und dann abgebrochen, weil es einfach zu viel wurde. Was übrigens schade ist, da ich die Welt atemberaubend finde!
Ja, die haben es teilweise sogar noch mehr in sich, wenn dir die Serie zu viel war, vermute ich, dass du keine Freude an den Büchern haben würdest, leider
Ich habe es nur einmal mit einer deutschen Übersetzung versucht, als ich mit Lovecraft angefangen habe... Verliert für meine Begriffe immens, ich würde nach Möglichkeit beim Original bleiben
@@mythcritic super vielen Dank. Ich habe Herr der Ringe mal auf deutsch probiert, es aber als zu schwierig empfunden und schnell wieder verworfen. Fantasy, so nahm ich an, ist nochmal eine besondere Herausforderung, wenn man sie nicht in der Muttersprache liest…aber ich lovecraft auf jeden Fall eine Chance geben :)
@@khadimndiaye7730 darf ich fragen, welche Übersetzung des HdR du gelesen hast? Die alte von Margaret Carroux ist nämlich um Längen besser, würd mich jetzt nicht wundern, wenn es dich abgeschreckt hat, wenn du zufällig an die neue geraten wärst
@@mythcritic ahhh, habe mich verschrieben!! Ich meinte, ich habe Herr der Ringe auf englisch versucht und dann doch verzweifelt abgebrochen. Ich bin ja deutscher Muttersprachler 😅😅 gerade nachgeschaut und zum Glück habe ich die Übersetzung von Carroux gelesen gehabt :)) Wird es von dir noch ein Video über die Herr der Ringe Serie von Amazon geben, oder sprengt das den Rahmen deines Themas?
@@khadimndiaye7730 ah, verstehe. HDR auf Englisch kann beim ersten Mal mühsam sein, ja, hatte damals auch etwas zu kämpfen Amazon: dieses Zeug ist in meinen Augen ein widerlicher Cash grab, bei dem sich Tolkien im Grab umdrehen würd. Ich boykottiere sie und bitte alle Verehrer des Meisters inständig, dasselbe zu tun. Eine Plattform auf meinem Kanal Werd ich ihr sicher nicht bieten
4:26 sicher ? Also ich finde grade diese Welt und die Art wie Rowling geschrieben hat Harry Potter schon einzigartig macht ! Dass Fantasy und reale Welt so zusammen existieren und einfach mit so einer Leichtigkeit das Ganze beschrieben ist ohne hunderte Seite Anhänge ist schon besonders !
Als ich mit den Büchern Herr der Ringe das 1. Mal durch war, war ich so begeistert, dass ich mir geschworen habe diese Bücher mein Leben lang immer wieder zu lesen. Als ich dann 22 Jahre alt war und die spiritualität des Cannabis kennengelernt habe und nicht wie andere in meinem Alter sich einfach nur weggekifft haben, sondern den Rausch genutzt habe zum Lesen. So habe ich das 2. Mal die Bücher durchgelesen; habe eben jedesmal auf Cannabris diese Bücher gefühlt; Es kommt einem so vor wie als säße man neben Tolkin und würde ihm zuschauen und mit seinem Geist verstehen wie er die Feder führt. Kein Charakter kommt an die Weisheit von Gardalf heran. Ich bekomme Gänsehaut, wenn ich über seinen Charakter nachdenke... und Aragorn...oh oh oh, mir blutet das Herz vor Freude. Meine absolute Empfehlung ist der Hobbit wenigstens einige Kapitel - mal zum reinschnuppern - mal mit dem besonderen Rausch eines guten Cannabis zu lesen. Mein liebstes Kapitel im Rausch ist und bleibt: Viertes Kapitel - Eine Reise in der Finsternis
Die Frage ist jetzt, was du unter Low Fantasy verstehst... Der lexikalischen Definition nach ist das ja "Intrusion Fantasy", weiß jetzt nicht ob du das meinst oder was anderes, bevor ich die Frage beantworte sollten wir das klären
@@inosmosiswetrusttaaa2828 naja, Harry Potter ist doch Intrusion Fantasy, wenn auch ein sehr schlechtes Beispiel. Ein gutes wäre für mich "the fionavar tapestry" von Guy gavriel Kay. Die intelligenteste Intrusion, die ich kenne ist "the magicians " von Lev grosman, dazu findest du auch eine Rezension hier auf dem Kanal
Hallo @mythcritic, ich bin mitte 30 und habe erst vor kurzem wirklich angefangen Bücher zu lesen... Ich weiß ich bin spät dran aber besser als nie 😊 Habe bereits von vielen gehört dass die Herr der Ringe Bücher schwierig zu lesen seien. Etwas zäh, geschwollenes Deutsch, schwer zu verstehen. Ich hoffe du verstehst was ich meine und kannst mir dies bestätigen oder verneinen, evtl. ein paar Tipps da lassen wie man sich leichter in solch eine Geschichte einlassen kann. Vielen lieben Dank 🙏🏼
Hmm, also, für heutige Lesegewohnheiten von Kids mit der Aufmerksamkeitsspanne von Kolibris ist es wohl wirklich keine ganz leichte Kost😅 Und die alte Carroux-Übersetzung, die Tolkien´s Englisch sehr gut einfängt, benutzt konsequent Hochsprache, ja. Wenn es dir also einfach nur um leichte Unterhaltung zu tun ist, ist es wohl das falsche Buch. Aber wenn man sich auf diese Reise einlässt, kann man eine "world of sanity and sanctity" entdecken, wie es keine zweite gibt. "Sprich, Freund, und tritt ein."
@@mythcritic Wow, erst mal Danke für die schnelle Rückmeldung 💪🏽 Also meine Aufmerksamkeitsspanne ist deutlich größer, jedoch trau ichs mir als Newbie wahrscheinlich nicht ganz zu. Übers Internet isses ziemlich unmöglich eine Leseprobe von paar Seiten zu ergattern. Ich denke nichts desto trotz dass ich mir diese Lektüre nicht entgehen lassen möchte. Vielen Dank mein Freund 🫶🏼
Sapkowskis Welt mag ich gerne aber die Story in den Spielen ist deutlich besser wie die in den Romanen, das zeigt gutes Worldbuilding aber mittelprächtiger Storyschreiber zumindest meiner Meinung nach. Erdsee besser zu bewerten als The Malazan Book of the Fallen trifft mich aber hart! Und mir fehlt tatsächlich meine Lieblingsserie First Law
Ja, das mit dem worldbuilding bei sapkowski seh ich genauso. Bei erdsee wäre die Präzisierung notwendig, dass ich nur die ersten drei Bücher meine, die sind geniale Klassiker, malazan ist verglichen mit den dreien für meinen Geschmack etwas zu unnötig ausufernd und manchmal zu variabel im Rhythmus der Handlungsführung. Aber man könnte da sicher auch Argumente finden, die Plätze zu vertauschen. Abercrombie: liebe ich total, aber für meine Begriffe kann grrm eigentlich alles, was Abercrombie auch kann, aber noch das eine oder andere, was darüber hinaus geht, darum hab ich ihn schweren Herzens weggelassen. Wenn es in dieser Liste nur um die literarische Qualität der Bücher ginge würde er aber definitiv auftauchen
@@mythcritic ok mit dem ausufernd gebe ich dir durchaus recht. Gerade Garden of the Moons liest sich am Anfang auch wie eine Bedienungsanleitung für eine Waschmaschine. Über den GRRM vergleich muss ich nachdenken ich bin da nicht ganz deiner Meinung aber ich kann es noch nicht in Worte fassen ;)
@@Gungu1 Ja, hab echt zwei Anläufe gebraucht, um in GotM reinzukommen. Und am Ende, so in den letzten beiden Büchern, ist die Reihe einfach unter ihrem eigenen Gewicht zusammengebrochen, finde ich... Dann bin ich gespannt auf deine Gründe bezüglich Martin!
Bei GoT kommt es meiner Meinung sehr drauf an was da noch kommt. Wird die Reihe nie beendet gehört sie meiner Meinung nach nicht mehr in die Liste. Wenn die zwei Bücher das halten können was die anderen hergegeben haben ist es für mich auf Platz 1.
@@mythcritic das ist pure Geschmacksache die kann man da auch schwer vergleichen da es zwei vollkommen unterschiedliche Welten und Herangehensweisen sind.
@@xxxxxx5720 yeah! Gutes durchhalten am Anfang, ich habe lange gebraucht, bis ich reingekommen bin. Lass gerne einen Kommentar da, wie du die Übersetzung findest!
"Song of Ice and Fire": Ich lese zu wenig Fantasy. Mich müssen Bücher unterhalten. Sie müssen glaubhaft sein. Der Autor ernsthaft interessiert an seinem Werk und erzählen zu wollen. Er sollte seine Leser wertschätzen. Und genau das macht der Autor NICHT. Die Bücher scheinen, oder sind, so konstruiert (!), etwas aufzubauen und dann die Leser zu verprellen. Nichts anderes als so ein Werkzeug, erkenne ich da. Weder gute Gesichte, noch Welt: das alles beugt sich dem: "Oh, wie kann ich Bücher verkaufen?". Die Haltung des Autors gegenüber seinen Lesern, zerfasert, zerfahren, nicht willens seine Bücher abzuschließen, zeigen mir das deutlich. ich bin überrascht, bei so viel Literaturwissen, den Guten hier auf genau diese Masche: "Figuren müssen sterben! Das ist mein Instrument der Bücher" schlicht hereingefallen ist. Was nützt eine interessante Welt, Charaktere, wenn den Autor schlicht nicht der Leser interessiert, er ihn nicht schätzt, um das Ganze auch abzuschließen, zu "Ende" zu erzählen? Das zeigt die Haltung, die diese Bücher für mich klar erweckt haben. Viel Schein, viel Krawall, kein Interesse, nichts dahinter.
Das scheint mir ein Stück weit widersprüchlich: Einerseits sagst du, Martin schreibe nur, um zu verkaufen und Geld zu machen, andrerseits, dass es ihm egal ist, seine Leser zu verprellen. Das scheint sich für mich gegenseitig auszuschließen. Wenn ich wirklich Reibach machen will, ist das letzte, was ich will, meine Leser mit den Wendungen meines Buchs zu frustrieren und vor den Kopf zu stoßen. Ich persönlich finde es mutig von Martin, dass er genau dieses Risiko immer wieder eingeht.
@@mythcritic Hallo. Ganz überrascht über Deine Antwort. Ich habe zu jedem Autor und Werk, oder anders: zu einer Geschichte immer einen Eindruck. Und der zu Martin ist in jeder Hinsicht negativ. Danach hatte ich mir den mal angeschaut, von der Arroganz, moderne Technik abzulehnen, bis zum Desinteresse. Ich sehe da keinen wirklichen Widerspruch: Er möchte Geld machen und nutzt dafür das Mittel, möglichst die Leser vor den Kopf zu stoßen. Aber nicht, um zu erzählen. Oder erzählen zu wollen. Man stelle sich Herr der Ringe vor, in dem in Mitte der Erzählung Aragorn und Frodo hingerichtet werden, ohne die Geschichte abzuschließen. Einfach einfache Dramaturgie. Einfach, weil es sich verkauft. Unterschied Tolkien zu Martin: Der eine möchte erzählen, der andere nicht.
@@guidomeyer4695 Ich beantworte eigentlich so ziemlich jeden Kommentar, wenn ich ihn nicht völlig hanebüchen finde. Um auf ein paar deiner Punkte zu antworten: Wenn dir Technophoben unsympathisch sind, müsste es eigentlich auch Tolkien sein, denn der war einer der größten Verächter der Moderne und hat - sie der Kampf gegen Isengard - die Technologie konsequent als ein dunkles Machtmittel gesehen, fast nie als etwas positives. Zu sagen, dass Martin nicht erzählt ist - sorry, nicht böse gemeint, aber kann ich echt nicht anders formulieren: Humbug. Allein über das Thema, wie er zB. mit der Vereinsamung von Machtträgern um geht, könnte man Doktorarbeiten schreiben, das ist in bester Shakespearsher´scher Tradition und ist ein Topos der sich durch die Literaturgeschichte zieht. Zuletzt: Tolkien und Martin in ihrer Plotführung zu vergleichen, ist Äpfel mit Birnen vergleichen. Das eine ist Heroic Epic Fantasy, das andere Grimdark. Beide Genres gehorchen völlig anderen Gesetzen und stellen völlig unterschiedliche Anforderungen an die Handlungsführung.
@@mythcritic ich gehe mal davon aus du hast beren und luthien, die Kinder hurins und der Fall gondolins gelesen? die Sprache Charakterentwicklungen mit der ganzen Abstammungsgeschichte . alles einzigartig sowie in der Herr der Ringe aber irgendwie noch einen Tick epischer und mystischer. ist meine persönliche Meinung.
Schade dass Eragon nicht auf der Liste steht, ist mein Favourit, quasi Tolkin Light. Muss aber gestehen dass ich nicht einmal weiß wie erfolgreich das Buch war und ich nehme an der film war gut Rufschädigend :D
Also meine Top 3 Fantasybücher/Reihen bisher sind: • Die Nevernight-Trilogie von Jay Kristoff Tolle düstere Geschichte, total überraschende Wendungen und ein, wie ich finde, außergewöhnlicher Schreibstil. • Die Krähen Dilogie von Leigh Bardugo Da sind es vor allem die Charaktere und auch die Art wie sie vorgestellt werden. • Die Farben der Magie von V.E. Schwab Auch eine tolle Geschichte, interessante Charaktere und eine spannende Art von Welt und Magie. (Auch Vicious und Vengeful fand ich ziemlich gut aufgrund der Charaktere.) (Kommentar wurde ganz am Anfang des Videos geschrieben also mal sehen was jetzt kommt.)
Da sieht man mal, dass die Meinungen auseinander gehen (Habe auch schon einige Kommentare gelesen). Die Bücher um Geralt von Sapkowski, waren auch nichts für mich, da hab ich nur den 1. Band gelesen. Viele der Bücher kannte ich ehrlich gesagt gar nicht. Bei Harry Potter kann ich teilweise zustimmen, aber es handelt sich eh eher um Jugendliteratur, warum ich den Kritik an der Sprache nicht verstehe. Das World Building ist jetzt nicht so schlecht und die Zauberer verbergen sich, da es viel mehr "Muggle" als Zauberer gibt und diese da sicherlich schlicht überrannt werden würden. Die Herr der Ringe Triologie von Tolkien habe ich gelesen, nur vorher die Filme gesehen, was nicht förderlich war. Game of Thrones war nicht so meins, wenn ich ehrlich bin, habe aber nur sehr kurz reingelesen, den ersten Band habe ich noch und könnte ihn theoretisch noch lesen, mal sehen, ob ich das noch nachhole. Bücher die ich empfehlen kann, sind z.B. Bartimäus von Jonathan Stroud und Eragon von Christopher Paolini, obwohl Eragon auch eher Jugendliteratur ist und ich das Buch auch als Jugendlicher gelesen habe (Jedenfalls ist die Reihe besser als der Film). Percy Jackson von Rick Riordan oder die Grisha-Serie von Leigh Bardugo (mit Lied und Gold der Krähen) ist auch nicht schlecht, obwohl das eine stark in die griechische Mythologie geht und die Girsha-Reihe sehr speziell ist. Gutes Video. Weitermachen! P.S.: Werde deinen Kanal jetzt mehr verfolgen und vielleicht mal paar Bücher lesen, die du empfohlen hast.
Danke vielmals! Zu deinem Punkt zu HP ganz kurz: Das wird mir öfter eingewandt, aber da bin ich wirklich ganz anderer Meinung. Man kann (siehe etwa Ottfried Preußler, Michael Ende) sprachlich ganz hervorragende Jugendbücher schreiben, die über die Jahre nichts verlieren, da gibt es einfach zu viele Gegenbeispiele, als ich das einsichtig fände, dass das nicht gehen soll. Und zur Ontologie von HP: Die Magie sind so übermächtig, dass sie die Sterblichen jederzeit schon in den Dark Ages glauben machen können hätten, dass sie Götter sind und sich entsprechend zu Königen aufschwingen. Sie können sich immun gegen Feuer machen, ich vermute, ganze Regimenter von Sterblichen wegbrennen, wenn das paar Mal passiert wäre, hätten die Leute einfach gekuscht (hat ja tatsächlich eine traurige Parallele während des Kolonialismus, wo die europäischen Nationen ja den Indigenen mit ihrer eigenen Form von "Magie" aufgewartet und mit sich mit sehr kleinen Truppenkontingenten diese auf Jahrhunderte tributpflichtig gemacht haben)
In wiefern würdest du Grimms Märchen oder die Griechischen Mythen als Fantasy sehen ? Diese Geschichten sind ja mehrere hundert Bzw. Tausend Jahre alt !
Diesen Sprung erst Buch - dann PC Spiel das dann Massiv Werbung für das Buch gemacht hat gibt es auch bei Metro 2033. Kannnn ich übrigens beides sehr sehr empfehlen 😌
Inwiefern ist die Sprache von the Witcher banal? Das ist kompliziert verschachtelte Lyrik mit Gossenhumor und viel Nihilismus gemischt. Zusätzlich wird versucht, möglichst viele antiquierte oder hochsprachliche Wörter auf einmal zu verwenden. Es ist meist nicht sehr bildhalft und eigensinnig geschrieben aber wieso du es banal bezeichnest, kann ich nicht nachvollziehen.
Game of Thrones hat natürlich eine gewisse Oppulenz, aber das ist irgendwie auch genau das, was mich an den Büchern und auch der Serie stört. Die eigentlichen Hauptthemen sich ja im Prinzip eigentlich "nur" ständige Ränkespiele, Intrigen und Liebschaften. Für mich ist das nichts anderes als ein großes, sehr verworrenes GZSZ in einem Fantasy-Mittelalter Setting. Zudem insgesamt wohl auch zu verworren, sogar für den Autor selbst. Er hat sich da ja offensichtlich in eine Komplexitätsgasse hinein manövriert, aus welche er nun selbst nicht mehr herausfindet. (Letztlich war/ist ja auch das wiederum eine der ganz großen Stärken von Tolkien gewesen. Wie er am Ende all die vielen Handlungsstränge wunderbar zusammenführt ist einfach nur "fantastisch"! Leider ja im Prinzip auch der entscheidende Knackpunkt, an dem all die vielen, vielen Autoren, welche ihm später nacheiferten, praktisch allesamt gescheitert sind.) Außerdem stört mich bei Game of Thrones auch die häufige, extreme Gewalt. Diese wirkt dort oft nur wie ein Stilmittel um ihrer selbst willen. Es gibt z.B. keine wirklich nachvollziehbare Begründung - keine glaubwürdige Figuren-Entwicklung - warum Joffrey so sadistisch veranlagt ist. Er ist es einfach. Lovecraft konnte mich ebenfalls nie wirklich überzeugen. Ich habe einfach ein Problem damit, dass sein Grauen immer "unvorstellbar" ist und dieses Unvorstellbare dann allein der Fantasy des Lesers überlässt. Für mich ist das dann ganz einfach nicht gruselig oder unheimlich. "Show, don't tell" ist genau die Devise, an welcher es Lovecraft, meiner Meinung nach, leider komplett mangelt. Ansonsten aber eine schöne Liste, auch wenn ich Vieles davon bisher gar nicht kannte, wie z.B. Shannara oder diesen schottischen Autoren. Hast deine Auswahl auf jeden Fall sehr gut begründet und das Eine oder Andere werde ich ganz bestimmt auch mal zukünfitg ins Auge fassen. (Langfristig gesehen. Gibt leider einfach auch noch viel zu viele andere Sachen, die ebenfalls noch auf meiner Will-ich-auch-noch-lesen-Liste stehen.) Zu guter Letzt - ein Autor fehlte aber defintiv: Karl Edward Wagner mit seinem düsteren Antihelden "Kane"! Für mich einer der ganz, ganz Großen im leider viel zu kleinen Low-Fantasy-Bereich. Wagner, welcher ja Psychologie studiert hatte, schaffte es einfach wie kein Zweiter, das Abgründige im Leser anzusprechen. Seine ganzen Geschichten durchzieht einfach eine wunderbare, düstere Melancholie und man muss als Leser wirklich aufpassen, dass man sich nicht in ihnen verliert. (Wobei Karl Edward Wagner, in diesem Sinne, natürlich auch ganz wunderbar den Conan-Schöpfer Howard E. Robert beerbte. Beiden Autoren gemein war ja, dass sie ihre düsteren Helden nicht ersannen und sich in sie hinein versetzten. Sondern dass sie selbst diese Figuren waren.)
Hehe, ich stimme dir zwar nicht zu, aber der Vergleich von got mit GZSZ ist so schön böse, dass ich dir trotzdem dafür Beifall Spende (auch wenn er für mich bei Name of the wind treffender wäre). Wagner kenn ich noch nicht aus eigener Lektüre, aber ich bin ein großer Fan von Robert e. Howard, da hab ich also große Lust auf die Lektüre!
@@mythcritic Name of the wind sagt mir ja ebenfalls nix. Aber da kann ich dann zukünftig wohl auch beruhigt einen Bogen rum machen. 😁 Wenn du die Kane-Bücher noch nicht kennst, kann ich sie nur wärmstens empfehlen. Man sollte jedoch unbedingt die alten Bastei-Lübbe Bände lesen, da nur dort auch die teils großartigen Kane-Kurzgeschichten mit enthalten sind. Neuere Ausgaben (Golkonda Verlag) enthalten leider nur noch die längeren Romane/Novellen. Aber diese alten Bastei-Lübbe Ausgaben sind wiederum leider nur noch sehr schwer in einem guten bis sehr guten Gebrauchtzustand erhältlich ... Ist leider wirklich schwierig. (Ich hoffe ja, dass Frank Festa irgendwann nochmal eine dem Werk angemessene Veröffentlichung herausbringt.) Oder man liest im englischen Original. Aktuell wohl tatsächlich die einzige Möglichkeit, wenn man keine uralten, halb zerfledderten Taschenbücher lesen möchte. ☹
Baker und Pegana kannte uch noch nicht. Song of Ice and Fire sind mir zu viele Altherrenfantasien. Was mir fehlt in der Betrachtung ist der Autor Brandon Sandrrson, für mich der Erbe Tolkiens.
So tief bin ich im Fantasy-Genre nicht drin, kenne bei weitem nicht alle Bücher deiner Liste. Aber als Literaturwissenschaftler spricht mich deine Herangehensweise ungemein an, dass du deine Kriterien formulierst und dann wirklich nachvollziehbar begründest. Für mich ein sehr gutes Video, das mir einmal mehr Lust auf Fantasy macht. Danke dafür.
Danke für dein Feedback, das freut mich sehr, gerade wenn es von einem Fachmann kommt!
Ich gebe dir absolut recht, was Martin angeht. Ein Revolutionär in Sachen Heldenentwicklung - bzw. moralischer Heldendramaturgie. Sehr gefreut hat mich deine Einstellung zu Potter, die ich nicht ganz so drastisch sehe, aber was die Tiefe angeht teile. Vielleicht hätte Patricia McKillip noch Platz gehabt. Ihre Trilogie (Erdzauber) ist stilistisch wunderbar. In Sachen Sapkowski bin ich ganz woanders: Er ist für mich ebenbürtig mit Martin - ein wunderbar tiefblickender Autor, der in der Tradition der slawischen Phantastik gerade die menschliche Natur in all ihrer Ambivalenz auslotet und ironisiert. Geralt ist dabei ein genialer Antiheld, der gebrochene Held, der sich von der verlogenen Welt der Menschen in die uverstellte Welt der "Natur" begibt und dessen Schweigen mehr zu sagen vermag, als tausend Worte.
Danke für das gute Vid.. Gut, dass jemand auch auf die Tiefe und den philosophischen Nährwert von Fantasy achtet.
Danke für dein Feedback, das freut mich sehr! Erdzauber hör ich zum ersten Mal, das kommt auf meine Liste. Was sapkowski angeht: das hör ich jetzt nicht zum ersten Mal, ich persönlich habe diese Dimension in seinen Büchern nie entdecken können, bin immer wieder beeindruckt, wie unterschiedlich man Bücher lesen kann
Ich habe dein Video gestern gesehen und seitdem darüber nachgedacht, was du über HP gesagt hast. Ich glaube, dass der durchschlagende, absolut unvergleichliche Erfolg von diesen Büchern in Teilen auch auf deine beiden ersten Kritikpunkte zurückzuführen ist:
1. Das Buch ist sprachlich nicht besonders anspruchsvoll bis hin zu trivial: Während ich persönlich finde, dass der Schreibstil sowohl im englischen Original als auch in der deutschen Übersetzung einen gewissen Charme hat, stimme ich dir völlig dabei zu, dass es sich hierbei sicherlich nicht um ein kunstvolles Meisterwerk der Literatur handelt. Allerdings macht genau dieser Punkt die Bücher so unglaublich zugänglich für die unterschiedlichsten Leser, unabhängig von Alter, Verstand oder auch Bildungsgrad.
2. Die Charakterentwicklung ist total banal, Harry ist am Ende ein Gottmensch, der in der magischen Welt alles erreicht hat: Hier muss ich sagen bin ich ganz anderer Meinung. Die Bücher stellen immer wieder klar, dass Harry eine ganz und gar durchschnittliche Person ist. Er sieht nicht besonders gut aus, er ist nicht besonders intelligent, er ist nicht besonders talentiert. Das einzige, was er wirklich gut kann, ist Quidditch spielen. Jedweden anderweitigen Erfolg hat er voll und ganz dem Zufall oder seinen Freunden und Unterstützern zu verdanken. Am Ende der Reihe ist er ein einfacher Auror und Familienvater - kein Schulleiter von Hogwarts, kein Zaubereiminister. Er ist eine banale Person, die durch äußere Einflüsse in eine Situation gebracht wurde, die theoretisch auch jemand anderem hätte passieren können. Dieser "jedermann" wird im Buch auch in Form von Neville sehr konkret dargestellt, könnte aber auch ich oder du sein. Das macht die Figur Harry sehr nahbar für die Leser. Ich finde ihn und seine Beziehungen sehr menschlich geschrieben und denke, dass das ein weiteres Schlüsselelement des immensen Erfolgs ist.
Noch ein paar Worte zum Worldbuilding: Das Magiesystem ist sicherlich nicht besonders ausgeklügelt, aber genügt, denn eigentlich ist die Magie gar nicht so wichtig für den Plot. Das stellt man spätestens dann fest, wenn man darüber nachdenkt, dass Harry eigentlich nur drei oder vier Zaubersprüche beherrscht (respektive für den Plot relevant anwendet).
Die Kritik, dass die Magier die Welt beherrschen müssten, kann ich verstehen, ich persönlich hatte immer den Eindruck, dass die Magier tatsächlich die relevanten Fäden ziehen und das nur dem einzelnen Muggel oder durchschnittlichen Zauberer nicht konkret bewusst ist.
Insgesamt ein sehr gutes Video, besonders gefallen haben mir die vorangestellten Einschlusskriterien und die nachvollziehbaren Begründungen für das Ranking.
Es ist schon faszinierend...ich lese nun schon seit guten 20 Jahren fast ausschließlich Bücher im Fantasy-Genre und dennoch kannte ich einen Großteil deiner Liste nicht und es reizt mich auch gar nicht, sie nachzuholen...so unterschiedlich ist Leseerlebnis!
Die Sapkowski Reihe habe ich bereits Mitte der 00er-Jahre gelesen, der Schreibstil ist wirklich anders und ich weiß ich habe mich damals hineinlesen müssen, aber die Welt, die einem dargelegt wird, ist einfach nur der Wahnsinn. Ich persönlich würde dir wirklich ans Herz legen, der Reihe nochmal eine Chance zu geben.
Mein persönlicher All-Time-Favorite ist nicht auf deiner Liste, ich denke vor allem wegen dem kommerziellen Aspekt. Aber die Bücher von Brent Weeks (Night Angel Trilogie, Licht-Saga) haben mich in Sachen Plot, Worldbuilding und Kausalität einfach enorm beeindruckt. Dieser Mensch kann aus meiner Sicht mit Worten so genial umgehen, dass ich vor Freude beim Lesen Pipi in die Augen bekam. Er kommt mir vor wie ein Puppenspieler mit zig und aberzigtausend roten Fäden in der Hand, die er sorgsam zu einem Muster webt und am Ende des dritten Buchs saß ich dann baff da.
Dieses Video hat seine Eigenheiten. Lese diesen Kommentar, der offenbar vor einem Jahr gepostet wurde, gerade das erste Mal. Brent Weeks kann viel, da stimme ich dir zu. Ob ich dem Witcher nochmal eine Chance gebe... who knows. Die Leseerfahrung war damals sowohl auf Deutsch als auf Englisch extrem frustrierend für mich, stilistisch, und ich werde jetzt nicht extra Polnisch lernen, um dem Buch näherzukommen ;)
Auch ich bin gerade auf deinen Kanal gestoßen und freue mich sehr auf den weiteren Content! Hier passt alles :-)
Danke für die Blumen!
Ich hätte eine Frage zu deiner Bewertung von Sprache bzw. Schreibstil. Dass JK Rowling für Harry Potter keinen Pulitzerpreis gewinnen wird, ist klar aber das sind schließlich auch Kinderbücher. Du legst hier Tolkien, Lovecraft und Le Guin als Maßstab an (die haben eine schöne Sprache, das steht ganz außer Frage) jedoch ist das vlt auch zum Großteil ihrem Alter geschuldet, oder nicht? Ich finde es schwierig von modernen Autoren zu erwarten, dass sie so klingen wie Tolkien… da wundert es mich insbesondere, dass Sapkowski als banal bezeichnet wird. Habe ihn selbst noch am ehesten als „oldschool“ empfunden, besonders im Vergleich zu dem vielen schnell geschriebenen holen Zeug, mit dem das Fabtasygenre heutzutage überschwemmt wird.
Aber das ist natürlich alles auch sehr subjektiv ;) mich interessiert da vor allem nach welchen Aspekten du das genau bewertest.
Persönlich finde ich eine banale oder sagen wir einfach simple Sprache (zB Harry Potter) zehn mal besser als übertrieben erzwungen blumige Sprache oder total mit sinnlosen Metaphern überladene Prosa. Das ist dann immer viel gewollt aber nicht gekonnt oder im schlimmsten Fall wirklich schlecht und billig (siehe zB Twilight^^)
Habe erst seit kurzem angefangen Game of Thrones anzuschauen. Bis jetzt keine Bücher gelesen.
Was mir aber auf Anhieb in der Serie aufgefallen ist, sind die Dialoge! Sehr angenehm anzuhören, sehr logisch und höchst bekömmlich strukturiert.
Sollten diese eins zu eins aus den Büchern stammen dann Hut ab!
PS: wie der Zwerg gespielt wird ist wie von einem anderen Planeten, einfach nur genial.
Wird wahrscheinlich die Rolle seines Lebens bleiben.
Dialoge weichen teilweise vom Original ab, haben aber in den ersten Staffeln immer vergleichbare Qualität
Super interessantes Videothema und eine starke Liste.
Einen Aspekt muss ich genauer aufgreifen:
Ich wusste, dass SoIaF auf der Liste auftauchen wird und auch hoch anzusiedeln sein wird.
Und auch wenn ich weiß, dass hier die wichtigsten und nicht die (subjektiv) besten Werke besprochen werden, muss ich doch die Unvollständigkeit vom Lied von Eis und Feuer adressieren:
Klar, es tut der Relevanz für das Genre und insbesondere die Wahrnehmung der Mainstream Konsumenten von (Fantasy-)Literatur keinen Abbruch, jedoch muss man hier sagen, dass ein ganz ganz großer Teil dieses Einflusses auf die TV-Serie Game of Thrones zurückzuführen ist und sich nicht inhärent aus der literarischen Vorlage ergibt.
Wenn man die TV-Serie ausklammert, dann bleibt ein unvollständiges, aus meiner Sicht höchst durchschnittliches Werk zurück, das auch inhaltlich nichts macht, das es nicht schon in anderen Werken gegeben hat. Auch würde ich SoIaF nicht wirklich als Grimdark wahrnehmen. Ja, es ist zuweilen brutal. Ja, es ist streckenweise auch in der Tendenz morbide, hoffnungslos etc. Aber ich bin auch der Meinung, dass es hier Werke gibt, die den Dark Fantasy Aspekt weitaus mehr auf die Spitze treiben. Sowohl Malazan wirkt auf mich viel "grimmiger" und freudloser, wenn wir z.B. auch Manga hinzuziehen sehe ich da ein Berserk auf absolut allen Ebenen düsterer und auch einfach deutlich besser als ein SoIaF (ich weiß, der Vergleich ist nicht ganz fair). Ich persönlich - und natürlich respektiere ich dennoch vollends Deine Einordnung von GRRMs Werk - empfinde SoIaF einfach in keinem Aspekt als wegweisend oder bahnbrechend und bin fest überzeugt, dass wenn man z.B. First Law in dem Format von HBO als Serie gesehen hätte, würde nach SoIaF heute kaum ein Hahn krähen.
Ganz davon abgesehen, bin ich mir sehr sicher, dass wir niemals das literarische Ende der Bücher sehen werden (ähnlich wie bei einer gewissen anderen Trilogie, wo die Fans seit nun über zehn Jahren vom Autor getrollt, bei Rückfragen diffamiert und monetär im Rahmen fragwürdiger "wenn ihr mir x Dollar donatet lese ich Ende Februar das erste Kapitel vor" Aussagen über den Tisch gezogen werden) und empfinde das ob der dutzenden anderen Projekte, die ein GRRM derweilen angeht, nicht als positive Perspektive für den Leser und lässt für mich bezogen auf die Wirkung auf das Genre Vollständigkeit in sich vermissen.
Puh. Ich hoffe, mein kleiner Rant ist nicht so verbittert rübergekommen. Das wollte ich nämlich vermeiden. Und wie gesagt: Deine Liste, Deine Auswahl :) Finde super, dass das Spiel der Götter vorkommt. Meine Liste sähe ähnlich aus, ich hätte aber nicht das Lied von Eis und Feuer auf der Liste sondern eher z.B. die Dunkelelfenreihe von Salvatore oder die Sturmlichtchroniken von Sanderson (ist ebenfalls nicht fertig, ich hege bei Sanderson allerdings keine Zweifel, dass er es nicht zu einem sehr guten Ende bringen wird). ;)
LG und schönes WE!
Danke für deine ausführliche Antwort und Begründung, kommt gar nicht verbittert rüber! Um auf ein paar deiner Punkte zu antworten: Also als durchschnittlich empfinde ich die Bücher (ASoIaF) nicht. Ich finde Martin hat schon mit die best gezeichneten Charaktere in der gegenwärtigen Fantasy (wobei ihm Abercrombie da absolut das Wasser reichen kann), aber ich finde Martin ist viel besser darin, einen "sense of place" zu erzeugen, seine Schauplätze fühlen sich real und plastisch and und ich habe bei ihm das Gefühl, mich wirklich in einer vollständigen Welt zu bewegen, das ist etwas, was mir bei Abercrombie völlig fehlt, Landschaften, Orte, Jahreszeiten, das ist alles nur sehr grobmaschig gestrickt und kann für meine Begriffe mit Martin oder auch nur Sapkowski nicht mit. Klar, Malazan ist nochtmal "grimmer", aber das per se war jetzt keines meiner Kriterien, wobei man natürlich berechtigterweise fragen könnte, ob ein Werk sein Genre möglichst vollständig repräsentieren muss. Im Manga kenn ich mich leider gar nicht aus, aber für mich haben weder Salvatore noch Sanderson (wobei ich von dem nur die Mistborn Reihe kenne), auch nur den Hauch der Sogwirkung gehabt wie Martin, grad die späteren Sachen von S. sind für meine Begriffe oft in reine Hack´n Slay Geschichten abgeglitten und haben viel von ihrer Faszination eingebüßt.
Anyway, weiß deine Antwort, auch wenn ich in dem Punkt anderer Meinung bin, wirklich zu schätzen!
Für mich fehlt in dieser Liste ganz klar: Die unendliche Geschichte.
Dennoch ein gutes Video, von dem ich mir sicher die ein oder andere Empfehlung mal ansehen werde. =)
Welche der fünf Kriterien erfüllt das Buch deiner Meinung nach, damit es auf die Liste käme?
@@mythcritic
1.) Literarische Qualität: Ggf. ist das subjektiv. Ich bin kein Literaturkritiker aber ich persönlich finde, dass die vorhanden ist
2.) Kommerzieller Erfolg: Unstrittig. Platz 39 der meist verkauften Bücher aller Zeiten mit 16 Mio
3.) Die Welt: Come on. Phantasien per se ist eine unendliche Welt, gefüllt mit der Phantasie aller Kinder der Menschenwelt. Ich denke, Fuchur kennt jedes Kind der 80er oder 90er.
@@12Blubb12 Hmm, ja, aber da wird es halt von allen anderen Büchern auf der Liste irgendwo ausgestochen: 16 mio verkaufte Exemplare ist halt verschwindend gegenüber HP oder WoT, die Welt hat in meinen Augen, so cool sie ist, kein starkes, konsistentes Worldbuilding und auch wenn ich das Buch literarisch gut finde, kommt es nicht an Giganten wie Tolkien, Lovecraft oder Dunsany ran, tatsächlich nicht mal ansatzweise in meinen Augen.
Endlich auf dieses Video warte ich mein Leben lang!!!!!!!!!!!!!😍😂
Wow, das ist ein tolles Kompliment, danke!
Uh das Video könnte ein guter Start für mich sein um mehr mit dem Lesen von normalen Büchern anzufangen 😊
Lese wenn dann ein paar Manga
Edit:
Nein, warum nur "Got" hinter der Herr der Ringe 😢, aber kann es verstehen
8:45 uh interessant, ist das das, von dem die Serie "Das Rad der Zeit" ist? Hab die irgendwie noch nie gesehen
Fantastisches Video! Es hat mir sehr geholfen bei meiner Suche nach neuen Romanen und "Prince of Nothing" spricht mich wahnsinnig an. Für den Tipp bin ich sehr dankbar.
Danke für die Blumen, freut mich sehr, wenn meine Videos ein wenig inspirieren und gerade PoN hat wirklich mehr Leser verdient!
eine sehr nachvollziehbare top 10. obwohl mir persönlich die Elfen reihe von bernhard hennen in der liste fehlt. vielleicht bin ich nur ein kleines fangirl, aber es war mein anfang in eine völlig mir verborgene welt der fantasie 😅
Danke! Ich habe den ersten Band damals gelesen, fand ihn auch nicht schlecht, aber zumindest nach den hier verwendeten Kriterien passt er nirgends hinein
Danke für dieses tolle, informative Video, werde mich direkt mal schlauer machen 😊
my pleasure!
Platz 10: Der Hobbit
Platz 9: Natur und Wesen von Mittelerde
Platz 8: Der Fall von Gondolin
Platz 7: Beren und Luthien
Platz 6: Der Untergang von Numenor
Platz 5: Die Kinder Hurins
Platz 4: Anhänge und Register des HdR
Platz 3: Nachrichten aus Mittelerde
Platz 2: Der Herr der Ringe
Platz 1: Das Silmarillion
Mit dieser alternativen Liste kann ich leben!😉
Wau da ist aber jemand ein bisschen einseitig vergeben 😂😂 wens glücklich macht
Spannend, 4 der genannten Bücher kenne ich natürlich, sehr schön deine Begründungen, natürlich werde ich schnellstmöglich die fehlenden Bücher lesen. Vielen Dank für die Empfehlungen 😀
Gerne!
sehr differenzierte Analyse und Erörterung der Liste. Danke für den Hirnschmalz, der da reingewandert ist!
Thanks for the flowers!
Eine schöne und am Ende auch nachvollziehbare Top 10. Persönlich hat mir nur das Fehlen von Stephen Kings Der dunkle Turm Zahnweh bereitet. Was hältst Du von seinem Opus Magnum? Gerade was Charakterzeichnung betrifft, ist King den meisten Autoren meilenweit voraus. Sein Worldbuilding in diesem Zyklus finde ich auch sehr schlüssig und gut gemacht. Und es freut mich, dass Lovecraft so weit vorne gelandet ist, wobei da der Flüsterer im Dunkeln meine persönliche Lieblingsstory darstellt.
Whisperer in Darkness ist meine Nr. 2 nach CDW, ich glaub als ich den gelesen hab, hab ich mich das erste mal richtig in Lovecraft "verliebt". King: Bildungslücke bei mir. Ich habe ihn mal als Teenager zu lesen versucht und war eher abgestoßen (viszerale Reaktion, könnte es nicht mehr rational begründen, was es war), und seitdem nicht mehr angefasst, vielleicht wird es mal Zeit.
Als BookTuberin, die weniger Fantasy bespricht, habe ich doch einiges mit Freude wieder erkannt. Platz 1 - keine Diskussion! Obwohl die Wichter-Spiele visuell wirklich atemberaubend sind, würde ich wahrscheinlich nie zu den Büchern greifen und bin Dir für diese kurze Beschreibung daher dankbar 🙂 "Erdsee" habe ich auch sehr gerne gelesen, vermutlich sind die Bücher für jüngere Generationen umso weniger bekannt. Wie schaut es mit Patrick Rothfuss auf Deiner Skala aus, wenn Du ihn einstufen müsstest? Liebe Grüße
Freut mich, dass du mit der Liste etwas anfangen kannst!
Zu Rothfuss findest du einen verriss hier im Kanal, durch den in etwa klar werden dürfte, wo ich ihn einordne 😉
@@mythcritic Da ich Dich durch dieses Video entdeckt habe, liegt diese Entdeckungsreise noch vor mir! Danke für den Hinweis 😉
@@LiterarischeAbenteuer my pleasure, viel Spaß beim Stöbern!
Ich gehe stark auf die 40 zu und muss gestehen, dass ich erst jetzt angefangen habe Bücher zu lesen.
Angefangen habe ich mit John Marrs. Aber mir kam jetzt die Lust auf Fantasy. :D
The Witcher, Der Ctulhu Mythos, Herr der Ringe und Das Lied von Eis und Feuer waren bereits auf meiner Liste.
Erdsee und Das Spiel der Göttersind jetzt auch noch drauf gelandet :)
Das freut mich sehr!
Top 10 Fantasy Bücher, wäre schwierig dür mich. Da gäbe es noch die Elric Saga von Michael Moorcock, die Drenai Saga von David Gemmell, Shadow March von Tad Williams, Roger Zelazny "Die Prinzen von Amber, Alan Dean Foster "Die Bannsänger", Robin Hoobb's Weitseher Reihe. Oder Anthony Ryan "Draconis Memoria"
Bin grad auf deinen Kanal gestoßen und fühl mich hier gleich schon wie zu Hause! 😃
Finde es ziemlich cool, anhand welcher Kriterien du diese Liste gestaltet hast. Vor allem als Fantasy-Autor eine wunderbare Inspirationsquelle 😊
Oh wie schön, dann herzlich willkommen! Wenn du schreibst sind vielleicht auch mein Worldbuilding Seminar im August und/oder meine Study group für dich interessant👍
@@mythcritic Klingt interessant! Hast du irgendwo eine Homepage oder etwas, wo du alle Infos dazu gesammelt hast? Konnte dazu auf die Schnelle nichts finden 😅
@@FalensiaChroniken sorry, eine Homepage habe ich leider noch nicht, schreib mir am besten unter kontakt@mythcritic.de, dann können wir uns kurzschließen
@@mythcritic Danke schön! Dann schreib ich dir die Tage mal 😊
@@FalensiaChroniken super, freu mich!
Danke erstmal für das Video. Also was mir hier definitiv fehlt ist Eragon. Klar ist da viel aus Herr der Ringe drin, allerdings ist die Erzähltiefe etwas detailreicher. So zB hast du immer mal wieder Bescheibungen zur Umgebung drin oder auch, dass die Protagonisten nem Ast ausweichen, wenn sie auf nem Pferd durch die Gegend reisen usw... sowas fehlt bei H.d.R ja fast komplett... Und auch das Magiesystem is bei Eragon deutlich ausgearbeitet bis hin zu dem Gedanken, dass jedes Ding seine Essenz aus seinem (wahren) Namen hat und so Zeug... Auch die tiefe Psychologie der Drachen und Reiter und deren Umgebung espektive der Umgebung, in der sie sich bewegen... schwer zu beschreiben. Jedenfalls wäre hier Eragon für mich unter den ersten 3 gewesen. Tja, und Harry Potter is tatsächlich eher Unterhaltung für die Massen, hat aber m.E.n. so dermaßen viele Logikfehler (die du ja auch aufzeigst), dass es nicht schlüssig wird, was hier eigentlich erzählt werden soll, da es schlicht nur ja jedes erdenkliche Motiv von Sagen und Märchen irgendwie noch mit reinzupressen - und daran erstickt es in seiner Fadheit oder Infantilität letztlich ja auch.
Gerne!
Zu dem Punkt mit Eragon bzw. HP: Bedenke bitte, dies ist keine Liste der besten Bücher, sondern dern der (in meinen Augen) wichtigsten, und in dem Querschnitt aus Kriterien fällt Eragon - ein Buch, das ich wirklich schätze - da nicht unter die Top 10
Sehr Gutes Video und nachvollziehbare Ansichten, obwohl z.B. Harry Potter meine Kindheit geprägt hat und die Magie dort auch im absoluten Mittelpunkt steht verstehe ich deine Meinung. Allerdings bin ich wie viele andere auch der Meinung das die The Witcher Bücher definitiv ein besseren Rank verdient haben. Was ich aber eigentlich fragen wollte, ist ob du die Eragon Bücher kennst? Ich weiß das diese wie viele andere ohne Zweifel von Tolkien inspiriert wurden, doch sie sind auch so viel mehr, Christopher Paolini hat ebenfalls eine wundervolle Welt geschaffen. Außerdem eine eigene Sprache in Verbindung mit einem sehr Interessanten Magie System entwickelt, und das mit einem Alter von 15 Jahren, als er den ersten Band schrieb. Falls du die Reihe nicht kennst, könntest du dir ja überlegen mal reinzulesen. Ich finde die Idee, das vielleicht bekannteste Fantasywesen, den Drachen nicht als Monster sondern sondern als so viel mehr zu beschreiben genial und ich weiß nicht ob das vor Paolini schon jemand getan hat.
Dieses war das erste Video welches ich von dir gesehen habe, jetzt weiß ich, offensichtlich kennst du Eragon. Warum die Reihe es nicht in das Video geschafft hat ist ebenfalls nachvollziehbar.
Ja ich kenne Eragon und mochte die Reihe. Teilweise merkt man ihr halt an, dass sie von einem extrem jungen Mann geschrieben wurde, aber wenn man das geistig einpreist, tut es der Sache keinen Abbruch. Ich mag gerade das Magiesystem sehr, ist eines der durchdachtesten, die zur Zeit auf dem Markt sind, finde ich. Bin mir aber relativ sicher, dass er nicht der erste war, der Drachen als mehr als nur Monster gesehen hat (man denke zB. an Michael Endes unendliche Geschichte; außerdem sind in der ganzen Mythologie des Ostens die Drachen Wesen von großer Weisheit)
@@mythcritic Da hast du aufjedenfall recht, doch halte ich die Beziehung zwischen Drache und Reiter für sehr besonders. Habe mir mittlerweile ein paar deiner Videos angesehen, und Abonniert. Toller Kanal 👍🏼👍🏼
@@momauko422 danke für die Blumen!
Auch wenn es nicht wirklich wichtig ist, aber Malazan hat sich mittlerweile denke ich deutlich öfter als 3 Millionen mal verkauft. Der Status mit den 3 Millionen Exemplaren ist von Anfang 2018, also 4,5 Jahre her. Zwischen 2013 und 2018 haben sich von Malazan ca. 2 Millionen Exemplare verkauft, es dürften mittlerweile also so ca. 5 Millionen sein.
Ah spannend, da muss ich einer alten Quelle aufgesessen sein, als ich das recherchiert hab. Ist natürlich immer noch längst nicht die Größenordnung von WoT, aber immerhin
btw. check mal die dunkle Turm Reihe von Stephen King falls du sie nicht kennst. definitiv mindestens top 5 in meinem persönlichem fantasy Ranking. mehrmals gelesen weil es einen einfach nicht loslässt. gutes Video. danke dafür. lese gerade shanara. werde es möglicherweise wieder zuseite legen nachdem die Kritiken nicht so prickelnd sind.
Hallo. Hab deinen Kanal grad entdeckt und mich mega gefreut, direkt mal abonniert!! Bei deinen Top 10 sind meine Lieblinge auch dabei - bei Erdsee hab ich mich sehr gefreut - weiter so! Liebe Grüße Jo
Vielen Dank, solche Kommentare motivieren sehr, hoffe du findest hier noch viel, was dich inspiriert!
Tolle Vorschläge, werde mir wohl demnächst Erdsee holen, die habe ich bereits seit längerem im Visier 😁 ich sebst finde Robert E Howard noch toll, mit seinen Conan Erzählungen, oder Solomon Kane,
Liebe Howard, über den mach ich auch Mal ein Video. Freut mich, dass ich dich inspirieren konnte!
Ich war neugierig und habe mir "Spiel der Götter" besorgt, Teil 1, "Die Gärten des Mondes".
Bin ca. bei Seite 200 und muss sagen - ICH BIN BEGEISTERT!!!
Dieser Tipp war wirklich Gold wert. Vielen Dank dafür!!!
Beim "Rad der Zeit" bin ich im 5. Teil "steckengeblieben", weil die Luft da irgendwie raus ist. Die Witcher-Bücher gefallen mir eigentlich alle, aber die Narrenturm-Trilogie von Sapkowski gefällt mir eher weniger. Hab kein besonders gutes Personengedächtnis, und beim Narrenturm kommen gefühlt auf jeder Seite 5 neue Personen dazu, von denen nur die wenigsten für die weitere Handlung irgendeine Bedeutung haben. Echt anstrengend zum lesen.
Ich finde "Das Schwert der Wahrheit" richtig gut, auch wenn es sich teilweise echt in die Länge zieht...
Aber nochmals vielen, vielen Dank für den Tipp mit dem Spiel der Götter. Damit werde ich jetzt für einige Wochen beschäftigt sein.
Like und Abo sind Ehrensache. Bin schon auf die nächsten Tipps und Ratschläge gespannt!
👍🏻🍀🍀🍀👍🏻🍄🍄🍄👍🏻
Danke für die Blumen, freut mich total, dass malazan dir gefällt!
@@mythcritic Ich lese normalerweise immer sehr schnell (Gewohnheit), aber jetzt zwinge ich mich dazu, ganz langsam und gemütlich zu lesen, damit ich nichts verpasse und/oder damit mir nichts entgeht - und ich denke, das sagt so einiges über diese Sage.
Ich habe auf Mi nächste Woche den 2. Teil bestellt. Ich finde, daß man sich in dieser Welt völlig verlieren kann. Eine Geschichte wie Treibsand. Sie packt dich und läßt dich nicht mehr los. So etwas liebe ich.
Ps.: Blumen? Wenn Das Rad der Zeit eine Rose ist, dann ist Malazan eine Orchidee. Ein passender Vergleich?
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@@stefanvollmer3973 sehr interessant, dein floraler Vergleich , muss ich Mal drüber nachdenken
Schön, dass du immer mal wieder Bakker erwähnst.
kommt demnächst eine längere Rezension
Ich fande die Bücher anfangs sehr gut und interessant (in einem anderen Video erwähst du die Schlacht, die auch mich stark beeindruckt hat). Ich finde aber, die Reihe lässt mit der Zeit nach und wird sehr destruktiv.
Mir wurde dein Kanal vorgeschlagen und ich muss sagen ich bin begeistert! :)
Ich würde mich jetzt keinen Fantasy Experten nennen, aber ich sehe viele Sachen genau so wie du. Insbesondere bei Harry Potter (auch wenn ich ihn liebe), das Lied von Eis und Feuer und Tolkien. Leider werden die Kritikpunkte die du nennst meines Erachtens viel zu selten erwähnt und oft ausgeklammert, das stört!
Außerdem waren ein paar Bücher dabei die ich überhaupt nicht kannte. Vielleicht wage ich mich an sie ran. Aktuell lese ich nicht mehr viel Fantasy weil meist vieles zum Beispiel im High Fantasy dem Tolkien Universum gleicht. Das nervt mich. Es wird sich meist zu sehr aufs world building konzentriert, somit bleibt einiges andere auf der Strecke.
Ich liebe atmosphärische Bücher, mit psychologischen und philosophischen Aspekten mit einem Hauch eventuell von Schauer. Vielleicht hast du ja die ein oder andere Empfehlung für mich?
Hey, wie schön das zu lesen! Solche Kommentare motivieren wirklich sehr. Hoffe du findest hier noch viele Empfehlungen, die dich inspirieren und teilst deine Eindrücke mit mir!
Terry Pratchett hat auch bei einem Interview soweit ich weiß auch mal eine schöne Antwort gegeben:
Wie schreibt man gute Fantasygeschichten?
Er - indem man es gar nicht erst versucht.
Ich durfte ihn einmal live bei einer Lesung in Köln erleben. Ich lache immer noch. Ein wundervoller Mensch!
Das Video war interessant und ich denke ich werde einige Bücher Nachholen. Ein punkt stört mich aber The Witcher/Die Hexer Saga finde ich persönlich sehr gut und gelungen ich hätte mir die reihe weiter oben gewünscht im ranking. Aber sonst Top
Can´t win them all, aber freut mich, dass es dir alles in allem gefallen hat!
Vielen Dank für diese Zusammenstellung und Erläuterung. Da sind einige Anregungen dabei.
Kennst du "Zwölf Wasser" von E. L. Greiff? Es ist original deutsch und hat einen unglaublichen bildgewaltigen Sprachstil, der mich richtig hineingezogen hat. Im ersten baut sich die ganze Welt auf. Er ist nicht actiongeladen, arbeitet aber langsam auf einen extrem spannenden Höhepunkt hin. Im zweiten Teil geht es richtig zur Sache und es passiert viel.
Die Charaktere sind äußerst unterschiedlich und detailliert beschrieben und entwickeln sich teilweise sehr überraschend, aber nachvollziehbar. Für mich war es die beste Fantasy-Geschichte, die ich je gelesen habe.
Wäre interessant, was du dazu zu sagen hättest.
Freut mich, dass es dir gefällt! Das Buch kenne ich nicht, klingt aber gut, auch wenn meine Erfahrungen mit dt. Sachen bisher eher negativ waren...
Sehr sympathischer Mensch! Danke für die Videos! Herr der Ringe wird auch immer meine Nummer 1 bleiben :)
David Gemmel "Legende" hat mich tief geprägt, ebenso der gesamte Rest der Drenai- Saga.
Und ich könnte eine solche Liste nicht erstellen ohne "The Blade itself" Joe Abercrombie.
Aber ich gehe gerne mit deiner Liste, es bleibt am Ende subjektiv. Die meisten Bücher, ca 40, habich von R.A. Salvatore gelesen. Spiele aber auch seit 30 Jahren D&D.
Kannst du als Philosoph vielleicht irgendeine Literatur empfehlen welche die berühmtesten philosophischen Lebensansichten zusammen vorstellt (nihilism , hedonism existentialism stoicism etc.)?
Denke dass würde mein leseerlebnis bei besonders tiefgründigen characters sehr verbessern
Gute Frage, da muss ich Mal nachdenken
Hi! Ich bin heute auf deinen Kanal aufmerksam geworden, als ich nach einer Rezension zur Erdsee Chronik schauen wollte. Hab direkt Mal ein Abo dagelassen, da man merkt, dass du Ahnung von Fantasy und Literatur hast :)
Ich würde mich sehr über deine Meinung zur Weitseher Chronik freuen. Hab zu dieser leider noch kein Video bei dir gefunden ^^ glaube aber die könnten hier super reinpassen. Ist für mich persönlich ein Urgestein der 90er Jahre Fantasy :)
Farseer steht noch auf meiner Liste!
Schade, dass Walter Moers bei dir nicht mal auf Patz 10 ist. Seine Zamonien-Reihe ist geil, und Rumo ist soweiso ein Epos
den kenn ich leider noch nicht aus eigener lektüre. habe aber allgemein keine hohe meinung von deutscher fantasy
Hallo, ich würde mich mehr über solche Videos freuen! Allerdings wünsche ich mir, dass die gennannten Titel künftig vielleicht dauerhaft eingeblendet oder in der Infobox aufgelistet sind.
Danke für die Anregung!
Höre dir gern zu, die Liste ist sehr inspirierend 😁
Danke!
Ich akzeptiere und respektiere deine Entscheidung, die Büchern, die du genommen hast.
Jedoch hat Drachenbeinthron von Tad Williams mit dabei sein sollen, ebenso wie Belgariad Saga (David Eddings) und Brandon Sanderson. Wen du schon über angeblichen Büchern aller Zeiten sprichst.
Und ich bin der Meinung, man sollte Büchern nicht platzieren, weil es so viele gibt in Bereich, Fantasy.
Das nächste Mal schreibst du deine Top 10 Büchern und nicht Büchern, die man kennen muss, weil da jeder eine eigene Meinung dazu hat.
Das ist meine persönliche Meinung dazu und wünsche mir, es wird auch respektiert.
Trotz alldem ein starkes Video und du hast dir wirklich Mühe gegeben.
Finde die Top 10 voll gut und nachvollziehbar, würde persönlich aber auf Platz 7 oder 6 die Riyria Buchreihe von Michael J. Sullivan platzieren.
Kann ich nur zustimmen grade den Prequel fand ich gut (Wobei ich gestehen muss nur die ersten beiden Bände des Prequels gelesen zu haben)
Die Werke von Sullivan fand ich alle sehr gut. Eher leichte Kost aber sie machen Spaß und - was ja nicht selbstverständlich ist - sie kommen zu einem schlüssigen Ende.
Meinung zu Kingkiller-Chroniken also der Name des Windes von Patrick Rothfuss?
Da findest du ein Video hier auf dem Kanal😉
Top liste echt cooles video 😊
Danke für die Blumen!
Finde die Königsmöder Chronik gut habe sie immer zum einschlafen gehört und ich fand da da ich mich richtig gut in den Charakter reinversetzten kann
Zum einschlafen hat mich das Buch auch gebracht, aber nicht auf die gute Art😅
Interessant ; )
Bin schon länger am überlegen, die Game of Thrones Buchreihe zu lesen. Die Serie habe ich nie geschaut aber sehr viel davon gehört. Lohnt es sich die Bücher auch auf Deutsch zu lesen? Bei Herr der Ringe darf es beispielsweise nur die Übersetzung von Margaret Carroux sein ;)
Schönes video. Schaue das 2te video von dir. Rad der Zeit aufgegeben beim 1 band. Zieht sich mir zu lang. Nicht mein fall hab auch andere bücher gelesen bis 180 seite und war trotzdem kleine spannung und weitergelesen. Da aber nicht.
Schade in meiner Kindheit erstes buch gelesen Warrior Cats war genial 1 tag 1 buch gelesen gleich so spannend für mich gewesen.
Und bekannte hat Eragon gelesen und der Film ist auch gut, gehört für mich auch zur Liste dazu.
Danke für dein Feedback! Das mit Rad der Zeit kann ich schon irgendwie nachfühlen 😅
Erst einmal vielen Dank für das tolle Video! Durch Filme und Serien wie Herr der Ringe und Game of Thrones aber auch Buchreihen wie Der dunkle Turm habe ich Lust auf Fantasy bekommen. Leider bin ich unschlüssig, womit ich anfangen soll. Ich denke, dass mich Monsterreihen wie das Rad der Zeit als Neuling im Fantasy-Genre, als den ich mich definitiv bezeichnen würde, schnell überfordern würden. Bei Game of Thrones haben mich vor allem die politischen Intrigen und unterschiedlichen Storylines interessiert und gefesselt. Aber da die Reihe wohl nie abgeschlossen sein wird, hält sich meine Motivation überhaupt damit anzufangen sehr in Grenzen. Welches Buch/welche Reihe würdest du mir am ehesten empfehlen zum Einstieg?
Gerne!
Klassischer Einstieg wäre natürlich Herr der Ringe. Wenn du was suchst, was in Richtung Game of Thrones geht, aber etwas leichter ist und auch abgeschlossen, Versuch es mal mit Joe Abercrombies first law Reihe.
@@mythcritic Danke! 🙏 Abercrombie klingt tatsächlich sehr interessant. Bei Herr der Ringe gibt es offenbar zwei verschiedene Übersetzungen. Welche findest du besser?
@@gunslingergilead1559 unbedingt die carroux Übersetzung nehmen, wenn du Deutsch liest!👍
Eragon
Fehlt mir persönlich auf dieser Liste
Ich kenne ich alles von dieser Liste
Aber ich würde Eragon auf Platz 3 setzten
Ich glaube nicht, dass sich das von den aufgestellten Kriterien her rechtfertigen ließe. Eragon hatte weder großen kausalen Einfluss auf das Genre, noch war er kommerziell herausragend erfolgreich im Vergleich zu anderen Werken, noch ist er stilistisch besonders ausgefeilt noch philosophisch besonders tief. Also, versteh mich nicht falsch, ich mag Eragon, aber bei den Kriterien, die ich ansetze, schafft er es einfach nicht auf die Liste
Ein Teil der Bücher habe ich auch gelesen und sie auch klasse. Ich habe in den 80ger angefangen Fantasy zu lesen, die Zeit war damals ausgeprägt von den Bildern Boris Vallejo. Meine Favoriten waren damals, die Dray Prescot Series von Alan Burt Akers, Chroniken von Gor von John Norman als auch die Heftserie Mythor, Dragon Heftserie, Conan Serie usw. Heute sind einige Serien sicherlich - besonders die Gor Chroniken nicht mehr zeitgemäß und würden heutzutage sicherlich nicht mehr durch die Redaktionen kommen. Vielleicht wäre es mal interessant Heftserien vorzustellen. Es gibt viele Bücher / Heftserien die sind einfach ideal im Urlaub zu lesen - einfach gestrickt und leicht zu lesen.
Danke für die Tipps, das sagt mir alles nichts, also bis auf Conan... Das gibt es aber wahrscheinlich nur noch antiquarisch? Freu mich jedenfalls immer über so Titel Empfehlungen, die mir noch völlig neu sind
@@mythcritic Wenn du Kindle Unlimited hast, sind die "Die Chroniken von Gor 1 - Der Krieger" im Abo kostenlos dabei.
Alan Burt Akers alias Kenneth Blumer gibts nur auf Kindle in Englisch oder antiquarisch.
Hi lieber Mythcritic. Tolles Video 👍🏽 Hast du zufällig die Dunkle Turm Reihe von Stephen King gelesen ? Ist ja auch Fantasy und auch echt super. Falls nicht würde ich es dir sehr ans Herz legen☺️
Danke!
Ich kenne von King fast nichts, hab es Mal als Teenager probiert und konnte gar nichts damit anfangen, seitdem habe ich keinen Versuch mehr gemacht
liest du alles auf original englisch oder greifst du auch schonmal zu den deutschen titeln. Was würdest du empfeheln?
Ich lese fast ausschließlich Fantasy aus dem angelsächsischen Raum, und dann immer im Original. Ich versuche auch immer wieder meinen Horizont in Sachen dt. Fantasy zu erweitern, aber bisher habe ich nichts gefunden, was mich auch nur annähernd überzeugt hätte
Spoilerliste:
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10. Harry Potter
9. Shannara Novels
8. The Witcher
7. Das Rad der Zeit / Spiel der Götter
6. Erdsee
5. The Prince of Nothing
4. The Gods of Pegana
3. The Call of Cthulhu
2. A Song of Ice and Fire
1. Der Herr der Ringe
Habe deinen Kanal gerade erst entdeckt, sehr spannende Videos, großartige Arbeit. Leider ist bei sehr vielen Videos die Kommentarfunktion deaktivert.
Huch, das muss ich ändern, danke für den Hinweis! Und danke für das positive Feedback!
3 Hammer Reihen gehen definitiv ab und das sind
1. Das Schwert der Wahrheit mit Legenden von Richard und Kahlan von Terry Goodkind
2. Sturmlicht Chroniken von Brandon Sanderson
Und
3. Phileasson Saga von Bernhard Hennen und Robert Corvus
Da scheinst du eine etwas andere Perspektive auf diese Autoren zu haben als ich, aber danke für deinen Input! Du findest hier auf dem Kanal auch eine Rezension zu Mistborn, aus der dürfte klar werden, warum Sanderson hier nicht auftaucht😉
@@mythcritic ja Geschmäcker sind verschieden aber den Großteil deiner Top 10 unterschreibe ich definitiv
Du machst Hammer Videos ✌️
Weiter so 👌👍🤘💪
@@schlapfn85 danke für die Blumen, das motiviert sehr!
@@mythcritic nichts zu danken hast es verdient 💪✌️
Und wie du schon gemerkt hast lese ich viel 2002 hab ich die ersten 2 Bücher vom Dunklen Turm gelesen durch die Ausbildung aber dann keine Zeit mehr hatte um weiter zu lesen jetz hab ich vor 5 Tagen mit schwarz wieder angefangen und diesmal will ich die Reihe auch durchziehen 💪🤘
@@schlapfn85 gutes Gelingen!
Mein lieblingsfantasy ist und bleibt der Name der Windes
Zu den Witcher-Romanen:
Ich hatte auch Schwierigkeiten, das Buch zu lesen. Als ich den ersten Band der Pentalogie begann, kam ich mit den Dialogen nicht zurecht. Ich kam nicht dahinter, wie ich die gesprochenen Textpassagen, die oft lang waren, in meinem Kopf betonen sollte… Das klingt merkwürdig, aber es passte einfach nicht für mich.
Als ich dem ganzen noch eine Chance gab und mit der Hörbuchversion anfing, war es plötzlich viel besser. Der Sprecher hat verstanden, die Dialoge so umzusetzen, dass sie endlich für mich Sinn ergaben.
Jetzt finde ich die Romane faszinierend - allerdings die Kurzgeschichten mehr als die Hauptbände. Denn die kurzen Erzählung sind für mich „runder“ und haben immer einen tieferen Sinn oder eine Aussage zum nachdenken.
Ah spannend. Falls ich es nochmals damit Versuche, probier ich Mal das Hörbuch!
Oh mein Gott! Ich hätte deinen Kanal nie finden dürfen 😀 Meine Wunschliste wächst und wächst, bzw. mein Interesse! Zu die Götter von Pegana habe ich noch eine Frage: Weißt du, ob es eine Ausgabe auf Deutsch gibt? Und wenn nicht, kannst du mir eine gute auf Englisch empfehlen? Danke und ein schönes WE
Sophia
Haha, tja, da bin ich jetzt gar nicht traurig 😉
Pegana wurde meines Wissens nicht übersetzt. Ich bin gerade nicht Zuhause, sobald ich zurück bin, schau ich nach, Woche Ausgabe ich hab. Aber ich glaube der Text ist in dem Dunsany Reader von penguin Classics drin
@@mythcritic Vielen Dank 🙂
Mich würde interessieren warum Eragon es nicht ins Video geschafft hat? Besonders nach deinen Kriterien finde ich Eragon hätte einen Platz verdient.
Ich bin zwar nicht der grösste Leser und kenne mich auch nicht besonders gut aus aber diese Bücher sind auf jedenfall Nummer 1 auf meiner Fantasy liste.
Anhand welcher Kriterien würde Eragon für dich auf die Liste gehören? In meinen Augen war es kein Buch, das große philosophische Tiefe erreicht hat (auch wenn Worldbuilding und Magiesystem unleugbar coole Aspekte aufweisen), es hat keine wegweisenden kausalen Veränderungen im Genre hervorgebracht, war zwar finanziell erfolgreich, aber nicht annähernd so sehr wie WoT oder gar HP und literarisch ist es... nett aber man merkt an allen Ecken und Enden, dass es von einem 15jährigen geschrieben ist. Und das soll kein bashing des Buches sein, im Gegenteil, ich mag Eragon sehr, nur halte ich es für kein "wichtiges" Buch im Sinne der hier verwendeten Kriterien
Als kleiner Geheimtipp: Die Blackwood Reihe von Pia Heller ist ein grandioser Fantasy Krimi. Wer Aaronovitch mag, wird das hier lieben. 😄
Klingt gut, kommt auf die Liste!
Eines meiner Lieblingsbücher: Im Zeichen des dunklen Mondes von David Gemmell
Gemmel hab ich in guter Erinnerung, ist aber ewig her bei mir
Tolle Aufstellung
Nur hätte ich den Witcher rausgeschmissen und dafür Mistborn rein genommen.
Ich finde the Witcher hat mit viel Potential und guten, spannenden Charalteren gestartet, sich dann verloren und dann ist dem Autor aufgefallen dass er noch ein Ende braucht, also kurz die Heldengruppe losziehen lassen um noch was heroisches zu machen...
Furchtbar.
Mistborn fand ich großartig wegen dem Worldbuilding und dem Magiesystem.
Über Mistborn hab ich eine ausführliche Rezension gemacht, ich denke, die sollte klarmachen, warum ich den nicht mit rein nehme. Außerdem geht es ja hier nicht ausschließlich um die literarische Qualität der Bücher, sondern um die Wichtigkeit. Und ich glaube, selbst wenn Mistborn besser wäre als Witcher, kann man nur schwer argumentieren, dass es wichtiger ist, wie gesagt, mein Punkt ist hier v.a. die neuartigkeit des Phänomens, den Sprung zum Weltruhm über ein Computerspiel zu machen
@@mythcritic habe deine Rezension gehört. Ich verstehe deine Probleme mit der Mistborn Serie.
Unter der Prämisse, der Wichtigkeit, kann ich deinen Entschluss nachvollziehen.
Ich kenne tatsächlich einige die, Witcher vom Spiel her kannten und sich dann die Bücher angetan haben, nur um dann enttäuscht gewesen zu sein, was ich nachvollziehen kann.
Sind denn nach den Spielen die Verkaufszahlen insgesamt an Fantasy Literatur gestiegen?
@@madboczek866 freut mich, dass dir das plausibel ist. Das mit den Verkaufszahlen weiß ich nicht, interessante Frage
Caroline Ronnefeldt "Quendel" ist einfach Weltklasse
Hab ich hier schon öfter gehört, ist auf meiner Liste
Welche Übersetzung vom Herrn der Ringe findest du am besten?
Die von Carroux, die von Krege ist absoluter Müll. Seine Übersetzung vom Silmarilion dagegen ist seltsamerweise gar nicht schlecht
Herzlichen Dank für die Liste! Ich hätte eine Frage bezüglich Game of Thrones: Sind die Bücher genauso brutal wie die Serie? Ich habe leider die Serie bis zur 5. Staffel gesehen und dann abgebrochen, weil es einfach zu viel wurde. Was übrigens schade ist, da ich die Welt atemberaubend finde!
Ja, die haben es teilweise sogar noch mehr in sich, wenn dir die Serie zu viel war, vermute ich, dass du keine Freude an den Büchern haben würdest, leider
@@mythcritic Schade, aber vielen Dank! Hat mit sehr weitergeholfen.
@@acantha2615 my pleasure
Es wäre schön wenn du bei deinen Videos wo du zum Beispiel ein Buch vorstellst das du das geeignete Lesealter hinzufügen könntest
@@Andos-s8s fast alles, was ich rezensiere ist für Erwachsene, wenn nicht, sag ich es explizit dazu
sehs bei den Wichter Büchern genauso, geht so geschrieben...die games habens dann gerissen
Tolle Liste, aber aus meiner Sicht fehlen noch zwei Reihen; Das Rad der Zeit von Robert Jordan und Die Sturmlicht Chronicken von Brandon Sanderson
Ähhh... Rad der Zeit ist auf Platz sieben?😂
Interessantes video! Gibt es gute Übersetzungen für lovecraft oder empfiehlt sich nur englisch?
Ich habe es nur einmal mit einer deutschen Übersetzung versucht, als ich mit Lovecraft angefangen habe... Verliert für meine Begriffe immens, ich würde nach Möglichkeit beim Original bleiben
@@mythcritic super vielen Dank. Ich habe Herr der Ringe mal auf deutsch probiert, es aber als zu schwierig empfunden und schnell wieder verworfen. Fantasy, so nahm ich an, ist nochmal eine besondere Herausforderung, wenn man sie nicht in der Muttersprache liest…aber ich lovecraft auf jeden Fall eine Chance geben :)
@@khadimndiaye7730 darf ich fragen, welche Übersetzung des HdR du gelesen hast? Die alte von Margaret Carroux ist nämlich um Längen besser, würd mich jetzt nicht wundern, wenn es dich abgeschreckt hat, wenn du zufällig an die neue geraten wärst
@@mythcritic ahhh, habe mich verschrieben!! Ich meinte, ich habe Herr der Ringe auf englisch versucht und dann doch verzweifelt abgebrochen. Ich bin ja deutscher Muttersprachler 😅😅 gerade nachgeschaut und zum Glück habe ich die Übersetzung von Carroux gelesen gehabt :))
Wird es von dir noch ein Video über die Herr der Ringe Serie von Amazon geben, oder sprengt das den Rahmen deines Themas?
@@khadimndiaye7730 ah, verstehe. HDR auf Englisch kann beim ersten Mal mühsam sein, ja, hatte damals auch etwas zu kämpfen
Amazon: dieses Zeug ist in meinen Augen ein widerlicher Cash grab, bei dem sich Tolkien im Grab umdrehen würd. Ich boykottiere sie und bitte alle Verehrer des Meisters inständig, dasselbe zu tun. Eine Plattform auf meinem Kanal Werd ich ihr sicher nicht bieten
Kanal wird abonniert
4:26 sicher ? Also ich finde grade diese Welt und die Art wie Rowling geschrieben hat Harry Potter schon einzigartig macht ! Dass Fantasy und reale Welt so zusammen existieren und einfach mit so einer Leichtigkeit das Ganze beschrieben ist ohne hunderte Seite Anhänge ist schon besonders !
Als ich mit den Büchern Herr der Ringe das 1. Mal durch war, war ich so begeistert, dass ich mir geschworen habe diese Bücher mein Leben lang immer wieder zu lesen. Als ich dann 22 Jahre alt war und die spiritualität des Cannabis kennengelernt habe und nicht wie andere in meinem Alter sich einfach nur weggekifft haben, sondern den Rausch genutzt habe zum Lesen. So habe ich das 2. Mal die Bücher durchgelesen; habe eben jedesmal auf Cannabris diese Bücher gefühlt; Es kommt einem so vor wie als säße man neben Tolkin und würde ihm zuschauen und mit seinem Geist verstehen wie er die Feder führt. Kein Charakter kommt an die Weisheit von Gardalf heran. Ich bekomme Gänsehaut, wenn ich über seinen Charakter nachdenke... und Aragorn...oh oh oh, mir blutet das Herz vor Freude.
Meine absolute Empfehlung ist der Hobbit wenigstens einige Kapitel - mal zum reinschnuppern - mal mit dem besonderen Rausch eines guten Cannabis zu lesen. Mein liebstes Kapitel im Rausch ist und bleibt: Viertes Kapitel - Eine Reise in der Finsternis
Hallo. Wie stehst du eig zu Low Fantasy Büchern? Die Bücher die du vorgestellt hast sind ja eig alle High Fantasy. Würde mich mal interessieren
Die Frage ist jetzt, was du unter Low Fantasy verstehst... Der lexikalischen Definition nach ist das ja "Intrusion Fantasy", weiß jetzt nicht ob du das meinst oder was anderes, bevor ich die Frage beantworte sollten wir das klären
@@mythcritic Genau. Meine Intrusion Fantasy
@@inosmosiswetrusttaaa2828 naja, Harry Potter ist doch Intrusion Fantasy, wenn auch ein sehr schlechtes Beispiel. Ein gutes wäre für mich "the fionavar tapestry" von Guy gavriel Kay. Die intelligenteste Intrusion, die ich kenne ist "the magicians " von Lev grosman, dazu findest du auch eine Rezension hier auf dem Kanal
😂 ok die Bücher sind aber trotzdem Brechreiz erzeugend dann fiel Glück damit
Hallo @mythcritic, ich bin mitte 30 und habe erst vor kurzem wirklich angefangen Bücher zu lesen... Ich weiß ich bin spät dran aber besser als nie 😊 Habe bereits von vielen gehört dass die Herr der Ringe Bücher schwierig zu lesen seien. Etwas zäh, geschwollenes Deutsch, schwer zu verstehen. Ich hoffe du verstehst was ich meine und kannst mir dies bestätigen oder verneinen, evtl. ein paar Tipps da lassen wie man sich leichter in solch eine Geschichte einlassen kann.
Vielen lieben Dank 🙏🏼
Hmm, also, für heutige Lesegewohnheiten von Kids mit der Aufmerksamkeitsspanne von Kolibris ist es wohl wirklich keine ganz leichte Kost😅 Und die alte Carroux-Übersetzung, die Tolkien´s Englisch sehr gut einfängt, benutzt konsequent Hochsprache, ja. Wenn es dir also einfach nur um leichte Unterhaltung zu tun ist, ist es wohl das falsche Buch. Aber wenn man sich auf diese Reise einlässt, kann man eine "world of sanity and sanctity" entdecken, wie es keine zweite gibt. "Sprich, Freund, und tritt ein."
@@mythcritic Wow, erst mal Danke für die schnelle Rückmeldung 💪🏽 Also meine Aufmerksamkeitsspanne ist deutlich größer, jedoch trau ichs mir als Newbie wahrscheinlich nicht ganz zu. Übers Internet isses ziemlich unmöglich eine Leseprobe von paar Seiten zu ergattern. Ich denke nichts desto trotz dass ich mir diese Lektüre nicht entgehen lassen möchte. Vielen Dank mein Freund 🫶🏼
@@vb9439 my pleasure, sir!
Wo sind den n die Dragonlance Chronicles? die wären bei mir auf jenen Fall unter den Top 4
@@clauswagner6649 anhand welcher Kriterien, die ich für das Video aufstelle, wäre eine Platzierung deiner Meinung nach zu rechtfertigen?
Es fehlen auf jeden Fall noch die Midkemia Saga Reihen von Raymond Feist
Wenn du die Kriterien ansetzt, die ich am Anfang nenne, wirst du dieses Statement kaum halten können, es sei denn, ich übersehe etwas
Sapkowskis Welt mag ich gerne aber die Story in den Spielen ist deutlich besser wie die in den Romanen, das zeigt gutes Worldbuilding aber mittelprächtiger Storyschreiber zumindest meiner Meinung nach.
Erdsee besser zu bewerten als The Malazan Book of the Fallen trifft mich aber hart!
Und mir fehlt tatsächlich meine Lieblingsserie First Law
Ja, das mit dem worldbuilding bei sapkowski seh ich genauso. Bei erdsee wäre die Präzisierung notwendig, dass ich nur die ersten drei Bücher meine, die sind geniale Klassiker, malazan ist verglichen mit den dreien für meinen Geschmack etwas zu unnötig ausufernd und manchmal zu variabel im Rhythmus der Handlungsführung. Aber man könnte da sicher auch Argumente finden, die Plätze zu vertauschen.
Abercrombie: liebe ich total, aber für meine Begriffe kann grrm eigentlich alles, was Abercrombie auch kann, aber noch das eine oder andere, was darüber hinaus geht, darum hab ich ihn schweren Herzens weggelassen. Wenn es in dieser Liste nur um die literarische Qualität der Bücher ginge würde er aber definitiv auftauchen
@@mythcritic ok mit dem ausufernd gebe ich dir durchaus recht. Gerade Garden of the Moons liest sich am Anfang auch wie eine Bedienungsanleitung für eine Waschmaschine.
Über den GRRM vergleich muss ich nachdenken ich bin da nicht ganz deiner Meinung aber ich kann es noch nicht in Worte fassen ;)
@@Gungu1 Ja, hab echt zwei Anläufe gebraucht, um in GotM reinzukommen. Und am Ende, so in den letzten beiden Büchern, ist die Reihe einfach unter ihrem eigenen Gewicht zusammengebrochen, finde ich...
Dann bin ich gespannt auf deine Gründe bezüglich Martin!
Michael Moorcock “Der ewige Held“? Karl E. Wagner “Die Saga von Kane“? Conan?
Ich glaube ich werde alt ...
Bei GoT kommt es meiner Meinung sehr drauf an was da noch kommt. Wird die Reihe nie beendet gehört sie meiner Meinung nach nicht mehr in die Liste. Wenn die zwei Bücher das halten können was die anderen hergegeben haben ist es für mich auf Platz 1.
Bei ersterem stimme ich zu, den HDR wird sie für mich allerdings nie schlagen
@@mythcritic das ist pure Geschmacksache die kann man da auch schwer vergleichen da es zwei vollkommen unterschiedliche Welten und Herangehensweisen sind.
@@Torim-kg7sn true
Ich fande Erdsee fantastisch :)
Kannst du ein videos zu malazan machen bitte
Kommt! Aber das wird mehr als eins, dazu gibt es soooo viel zu sagen
@@mythcritic habe mir heute im Bauchladen den ersten band auf deutsch bestellt kann den morgen abholen
@@xxxxxx5720 yeah! Gutes durchhalten am Anfang, ich habe lange gebraucht, bis ich reingekommen bin. Lass gerne einen Kommentar da, wie du die Übersetzung findest!
Was hälst du von dem Buch
Die Antwort auf die Träume?
Von Rainer Winkler
@@MeddlfraengischerVierteltonner sagt mir leider nichts
Platz eins hab ich gewusst.
"Song of Ice and Fire": Ich lese zu wenig Fantasy. Mich müssen Bücher unterhalten. Sie müssen glaubhaft sein. Der Autor ernsthaft interessiert an seinem Werk und erzählen zu wollen. Er sollte seine Leser wertschätzen. Und genau das macht der Autor NICHT. Die Bücher scheinen, oder sind, so konstruiert (!), etwas aufzubauen und dann die Leser zu verprellen. Nichts anderes als so ein Werkzeug, erkenne ich da. Weder gute Gesichte, noch Welt: das alles beugt sich dem: "Oh, wie kann ich Bücher verkaufen?". Die Haltung des Autors gegenüber seinen Lesern, zerfasert, zerfahren, nicht willens seine Bücher abzuschließen, zeigen mir das deutlich. ich bin überrascht, bei so viel Literaturwissen, den Guten hier auf genau diese Masche: "Figuren müssen sterben! Das ist mein Instrument der Bücher" schlicht hereingefallen ist. Was nützt eine interessante Welt, Charaktere, wenn den Autor schlicht nicht der Leser interessiert, er ihn nicht schätzt, um das Ganze auch abzuschließen, zu "Ende" zu erzählen? Das zeigt die Haltung, die diese Bücher für mich klar erweckt haben. Viel Schein, viel Krawall, kein Interesse, nichts dahinter.
Das scheint mir ein Stück weit widersprüchlich: Einerseits sagst du, Martin schreibe nur, um zu verkaufen und Geld zu machen, andrerseits, dass es ihm egal ist, seine Leser zu verprellen. Das scheint sich für mich gegenseitig auszuschließen. Wenn ich wirklich Reibach machen will, ist das letzte, was ich will, meine Leser mit den Wendungen meines Buchs zu frustrieren und vor den Kopf zu stoßen. Ich persönlich finde es mutig von Martin, dass er genau dieses Risiko immer wieder eingeht.
@@mythcritic Hallo. Ganz überrascht über Deine Antwort. Ich habe zu jedem Autor und Werk, oder anders: zu einer Geschichte immer einen Eindruck. Und der zu Martin ist in jeder Hinsicht negativ. Danach hatte ich mir den mal angeschaut, von der Arroganz, moderne Technik abzulehnen, bis zum Desinteresse. Ich sehe da keinen wirklichen Widerspruch: Er möchte Geld machen und nutzt dafür das Mittel, möglichst die Leser vor den Kopf zu stoßen. Aber nicht, um zu erzählen. Oder erzählen zu wollen. Man stelle sich Herr der Ringe vor, in dem in Mitte der Erzählung Aragorn und Frodo hingerichtet werden, ohne die Geschichte abzuschließen. Einfach einfache Dramaturgie. Einfach, weil es sich verkauft. Unterschied Tolkien zu Martin: Der eine möchte erzählen, der andere nicht.
@@guidomeyer4695 Ich beantworte eigentlich so ziemlich jeden Kommentar, wenn ich ihn nicht völlig hanebüchen finde.
Um auf ein paar deiner Punkte zu antworten: Wenn dir Technophoben unsympathisch sind, müsste es eigentlich auch Tolkien sein, denn der war einer der größten Verächter der Moderne und hat - sie der Kampf gegen Isengard - die Technologie konsequent als ein dunkles Machtmittel gesehen, fast nie als etwas positives.
Zu sagen, dass Martin nicht erzählt ist - sorry, nicht böse gemeint, aber kann ich echt nicht anders formulieren: Humbug. Allein über das Thema, wie er zB. mit der Vereinsamung von Machtträgern um geht, könnte man Doktorarbeiten schreiben, das ist in bester Shakespearsher´scher Tradition und ist ein Topos der sich durch die Literaturgeschichte zieht.
Zuletzt: Tolkien und Martin in ihrer Plotführung zu vergleichen, ist Äpfel mit Birnen vergleichen. Das eine ist Heroic Epic Fantasy, das andere Grimdark. Beide Genres gehorchen völlig anderen Gesetzen und stellen völlig unterschiedliche Anforderungen an die Handlungsführung.
das silmarillon und die einzelnen Bücher dazu ist meiner Meinung nach noch vor der Herr der Ringe anzusiedeln.
Hmmm, nach welchen der hier angesetzten Kriterien würdest du das sehen?
@@mythcritic ich gehe mal davon aus du hast beren und luthien, die Kinder hurins und der Fall gondolins gelesen? die Sprache Charakterentwicklungen mit der ganzen Abstammungsgeschichte . alles einzigartig sowie in der Herr der Ringe aber irgendwie noch einen Tick epischer und mystischer. ist meine persönliche Meinung.
Harald Töpfer ❤
Schade dass Eragon nicht auf der Liste steht, ist mein Favourit, quasi Tolkin Light. Muss aber gestehen dass ich nicht einmal weiß wie erfolgreich das Buch war und ich nehme an der film war gut Rufschädigend :D
Film hat nichts damit zu tun, Eragon erfüllt halt, so gern ich die Bücher mag, die Kriterien nicht, mit denen ich hier arbeite
Also meine Top 3 Fantasybücher/Reihen bisher sind:
• Die Nevernight-Trilogie von Jay Kristoff
Tolle düstere Geschichte, total überraschende Wendungen und ein, wie ich finde, außergewöhnlicher Schreibstil.
• Die Krähen Dilogie von Leigh Bardugo
Da sind es vor allem die Charaktere und auch die Art wie sie vorgestellt werden.
• Die Farben der Magie von V.E. Schwab
Auch eine tolle Geschichte, interessante Charaktere und eine spannende Art von Welt und Magie. (Auch Vicious und Vengeful fand ich ziemlich gut aufgrund der Charaktere.)
(Kommentar wurde ganz am Anfang des Videos geschrieben also mal sehen was jetzt kommt.)
Mit Bardugo kann ich persönlich nichts anfangen, aber diese Nevernight Sache klingt interessant
Da sieht man mal, dass die Meinungen auseinander gehen (Habe auch schon einige Kommentare gelesen). Die Bücher um Geralt von Sapkowski, waren auch nichts für mich, da hab ich nur den 1. Band gelesen. Viele der Bücher kannte ich ehrlich gesagt gar nicht. Bei Harry Potter kann ich teilweise zustimmen, aber es handelt sich eh eher um Jugendliteratur, warum ich den Kritik an der Sprache nicht verstehe. Das World Building ist jetzt nicht so schlecht und die Zauberer verbergen sich, da es viel mehr "Muggle" als Zauberer gibt und diese da sicherlich schlicht überrannt werden würden. Die Herr der Ringe Triologie von Tolkien habe ich gelesen, nur vorher die Filme gesehen, was nicht förderlich war. Game of Thrones war nicht so meins, wenn ich ehrlich bin, habe aber nur sehr kurz reingelesen, den ersten Band habe ich noch und könnte ihn theoretisch noch lesen, mal sehen, ob ich das noch nachhole. Bücher die ich empfehlen kann, sind z.B. Bartimäus von Jonathan Stroud und Eragon von Christopher Paolini, obwohl Eragon auch eher Jugendliteratur ist und ich das Buch auch als Jugendlicher gelesen habe (Jedenfalls ist die Reihe besser als der Film). Percy Jackson von Rick Riordan oder die Grisha-Serie von Leigh Bardugo (mit Lied und Gold der Krähen) ist auch nicht schlecht, obwohl das eine stark in die griechische Mythologie geht und die Girsha-Reihe sehr speziell ist. Gutes Video. Weitermachen! P.S.: Werde deinen Kanal jetzt mehr verfolgen und vielleicht mal paar Bücher lesen, die du empfohlen hast.
Danke vielmals!
Zu deinem Punkt zu HP ganz kurz: Das wird mir öfter eingewandt, aber da bin ich wirklich ganz anderer Meinung. Man kann (siehe etwa Ottfried Preußler, Michael Ende) sprachlich ganz hervorragende Jugendbücher schreiben, die über die Jahre nichts verlieren, da gibt es einfach zu viele Gegenbeispiele, als ich das einsichtig fände, dass das nicht gehen soll. Und zur Ontologie von HP: Die Magie sind so übermächtig, dass sie die Sterblichen jederzeit schon in den Dark Ages glauben machen können hätten, dass sie Götter sind und sich entsprechend zu Königen aufschwingen. Sie können sich immun gegen Feuer machen, ich vermute, ganze Regimenter von Sterblichen wegbrennen, wenn das paar Mal passiert wäre, hätten die Leute einfach gekuscht (hat ja tatsächlich eine traurige Parallele während des Kolonialismus, wo die europäischen Nationen ja den Indigenen mit ihrer eigenen Form von "Magie" aufgewartet und mit sich mit sehr kleinen Truppenkontingenten diese auf Jahrhunderte tributpflichtig gemacht haben)
In wiefern würdest du Grimms Märchen oder die Griechischen Mythen als Fantasy sehen ? Diese Geschichten sind ja mehrere hundert Bzw. Tausend Jahre alt !
Sind für mich keine fantasy. Zu der Frage habe ich Mal ein eigenes Video gemacht "was ist fantasy und drei Gründe, warum man sie lesen sollte"
Diesen Sprung erst Buch - dann PC Spiel das dann Massiv Werbung für das Buch gemacht hat gibt es auch bei Metro 2033. Kannnn ich übrigens beides sehr sehr empfehlen 😌
Das Buch mag ich sehr. Findest dazu auch eine Rezension hier auf dem Kanal
Inwiefern ist die Sprache von the Witcher banal? Das ist kompliziert verschachtelte Lyrik mit Gossenhumor und viel Nihilismus gemischt. Zusätzlich wird versucht, möglichst viele antiquierte oder hochsprachliche Wörter auf einmal zu verwenden. Es ist meist nicht sehr bildhalft und eigensinnig geschrieben aber wieso du es banal bezeichnest, kann ich nicht nachvollziehen.
Bartimäus Buchreihe könnte ich noch hinzufügen.
Die elric von melnibonè Reihe von Michael moorcock ist auch ganz gut!
Ich glaube ich war 17, als ich die gelesen habe, hab leider kaum Erinnerungen dran
Game of Thrones hat natürlich eine gewisse Oppulenz, aber das ist irgendwie auch genau das, was mich an den Büchern und auch der Serie stört. Die eigentlichen Hauptthemen sich ja im Prinzip eigentlich "nur" ständige Ränkespiele, Intrigen und Liebschaften. Für mich ist das nichts anderes als ein großes, sehr verworrenes GZSZ in einem Fantasy-Mittelalter Setting. Zudem insgesamt wohl auch zu verworren, sogar für den Autor selbst. Er hat sich da ja offensichtlich in eine Komplexitätsgasse hinein manövriert, aus welche er nun selbst nicht mehr herausfindet. (Letztlich war/ist ja auch das wiederum eine der ganz großen Stärken von Tolkien gewesen. Wie er am Ende all die vielen Handlungsstränge wunderbar zusammenführt ist einfach nur "fantastisch"! Leider ja im Prinzip auch der entscheidende Knackpunkt, an dem all die vielen, vielen Autoren, welche ihm später nacheiferten, praktisch allesamt gescheitert sind.)
Außerdem stört mich bei Game of Thrones auch die häufige, extreme Gewalt. Diese wirkt dort oft nur wie ein Stilmittel um ihrer selbst willen. Es gibt z.B. keine wirklich nachvollziehbare Begründung - keine glaubwürdige Figuren-Entwicklung - warum Joffrey so sadistisch veranlagt ist. Er ist es einfach.
Lovecraft konnte mich ebenfalls nie wirklich überzeugen. Ich habe einfach ein Problem damit, dass sein Grauen immer "unvorstellbar" ist und dieses Unvorstellbare dann allein der Fantasy des Lesers überlässt. Für mich ist das dann ganz einfach nicht gruselig oder unheimlich.
"Show, don't tell" ist genau die Devise, an welcher es Lovecraft, meiner Meinung nach, leider komplett mangelt.
Ansonsten aber eine schöne Liste, auch wenn ich Vieles davon bisher gar nicht kannte, wie z.B. Shannara oder diesen schottischen Autoren. Hast deine Auswahl auf jeden Fall sehr gut begründet und das Eine oder Andere werde ich ganz bestimmt auch mal zukünfitg ins Auge fassen. (Langfristig gesehen. Gibt leider einfach auch noch viel zu viele andere Sachen, die ebenfalls noch auf meiner Will-ich-auch-noch-lesen-Liste stehen.)
Zu guter Letzt - ein Autor fehlte aber defintiv: Karl Edward Wagner mit seinem düsteren Antihelden "Kane"! Für mich einer der ganz, ganz Großen im leider viel zu kleinen Low-Fantasy-Bereich. Wagner, welcher ja Psychologie studiert hatte, schaffte es einfach wie kein Zweiter, das Abgründige im Leser anzusprechen. Seine ganzen Geschichten durchzieht einfach eine wunderbare, düstere Melancholie und man muss als Leser wirklich aufpassen, dass man sich nicht in ihnen verliert.
(Wobei Karl Edward Wagner, in diesem Sinne, natürlich auch ganz wunderbar den Conan-Schöpfer Howard E. Robert beerbte. Beiden Autoren gemein war ja, dass sie ihre düsteren Helden nicht ersannen und sich in sie hinein versetzten. Sondern dass sie selbst diese Figuren waren.)
Hehe, ich stimme dir zwar nicht zu, aber der Vergleich von got mit GZSZ ist so schön böse, dass ich dir trotzdem dafür Beifall Spende (auch wenn er für mich bei Name of the wind treffender wäre).
Wagner kenn ich noch nicht aus eigener Lektüre, aber ich bin ein großer Fan von Robert e. Howard, da hab ich also große Lust auf die Lektüre!
@@mythcritic
Name of the wind sagt mir ja ebenfalls nix. Aber da kann ich dann zukünftig wohl auch beruhigt einen Bogen rum machen. 😁
Wenn du die Kane-Bücher noch nicht kennst, kann ich sie nur wärmstens empfehlen. Man sollte jedoch unbedingt die alten Bastei-Lübbe Bände lesen, da nur dort auch die teils großartigen Kane-Kurzgeschichten mit enthalten sind. Neuere Ausgaben (Golkonda Verlag) enthalten leider nur noch die längeren Romane/Novellen.
Aber diese alten Bastei-Lübbe Ausgaben sind wiederum leider nur noch sehr schwer in einem guten bis sehr guten Gebrauchtzustand erhältlich ... Ist leider wirklich schwierig. (Ich hoffe ja, dass Frank Festa irgendwann nochmal eine dem Werk angemessene Veröffentlichung herausbringt.) Oder man liest im englischen Original. Aktuell wohl tatsächlich die einzige Möglichkeit, wenn man keine uralten, halb zerfledderten Taschenbücher lesen möchte. ☹
@@bobcarmack wenn dann eh original
Düsterer Ruhm- Reihe ist sehr gut
Baker und Pegana kannte uch noch nicht. Song of Ice and Fire sind mir zu viele Altherrenfantasien.
Was mir fehlt in der Betrachtung ist der Autor Brandon Sandrrson, für mich der Erbe Tolkiens.
@@oph406 du kannst dir gerne meine Rezension zu Mistborn anschauen, aber ich fürchte, sie wird dir nicht gefallen 😅
Ich fand die super. Aber jeder hat nen eigenen Geschmack, steh zu deinem.