Wie kann ich Obdachlosen im Winter helfen?
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- Опубліковано 19 чер 2024
- Die winterlichen Temperaturen können für Obdachlose lebensgefährlich werden. PULS Reporter Sebastian Meinberg stellt sich daher die Frage: Wie reagiere ich richtig, wenn ich im Winter einen obdachlosen Menschen im Freien schlafen sehe? Welche Hilfsmöglichkeiten gibt es und wann sind gut gemeinte Hilfsangebote, wie etwa der Kältebus, sogar unpassend?
Um das herauszufinden ist Meini abends in München und Regensburg unterwegs. Dort kommt er mit mehreren Obdachlosen ins Gespräch, denen er seine Hilfe anbietet. Wie sinnvoll Meinis spontane Hilfe aber tatsächlich ist, beurteilt Streetworkerin Felicitas Sailer vom Evangelischen Hilfswerk München. Außerdem stellt sich unser Reporter die Frage, warum viele Obdachlose sogar freiwillig darauf verzichten, in eine Notunterkunft zu gehen. In der Regensburger Caritas-Einrichtung “NOAH-Tag-Nacht-Halt" und der Münchner Bahnhofsmission sucht er nach Antworten.
Wie wirklich jede:r obdachlosen Menschen im Winter helfen kann, wo immer noch Aufklärungsarbeit geleistet werden muss und warum manchmal schon eine kleine Geste ein großes Zeichen setzt - das erfahrt ihr in der aktuellen PULS Reportage.
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Die wichtigsten Quellen findet ihr hier:
Bildquelle: picture alliance/dpa | Jörg Carstensen
Steigende Zahl Wohnungsloser im Wohnungslosensektor, Wohnungslosigkeit anerkannter Geflüchteter sinkt,
Bundesarbeitsgemeinschaft Wohnungslosenhilfe e.V., 21.12.2021: www.bagw.de/de/presse/show/ne...
München Sozial, Datenübersicht des Sozialreferates München, Mai 2018:
stadt.muenchen.de/dam/jcr:b3e...
Angebote für obdachlose Menschen in München, Sozialreferat München, Juni 2021:
stadt.muenchen.de/dam/jcr:c78...
Infos zur Bahnhofsmission:
www.bahnhofsmission.de/index....
Welche Hilfsangebote es für Obdachlose in Regensburg gibt, Juni 2021:
www.caritas-regensburg.de/pre...
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Kapitelübersicht
00:00 - 01:10 Obdachlos im Winter - Was erwartet euch in dieser PULS Reportage?
01:10 - 2:09 Was bringen Hilfenummern für Obdachlose?
2:09 - 3:00 Fakten: Wie viele Menschen leben in Deutschland auf der Straße? Was gibt es für Hilfe?
3:00 - 4:36 Meini bietet seinen ersten Tee an
4:36 - 5:35 Was würden sich obdachlose Menschen wünschen?
5:35 - 6:08 Gesehen werden: Das Gespräch hilft.
6:08 - 8:36 Wie hilft die Bahnhofsmission?
8:36 - 11:20 Anruf beim Kältebus - und nun?
11:20 - 14:18 Obdachlos in der Kälte - Meini versucht zu helfen
14:18 - 16:06 Meini ruft die Rettung. Ob das hilft?
16:06 - 18:25 Wie sieht es in einer Obdachlosen-Notunterkunft aus?
18:25 - 20:31 Wieso gehen manche Obdachlose nachts nicht in eine Notunterkunft?
20:31 - 22:00 Geld geben: ja oder nein?
22:00 - 22:48 Essen spenden
22:48 - 24:05 Streetworker sind dankbar für Hinweise
24:05 - 25:39 Abschluss: Geht nicht einfach vorbei.
#PULSReportage #Obdachlos
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Redaktion: Alexandra Reinsberg, Robin Köhler, Sonja Röbig
Kamera: Gregor Simbruner, Volker Schmidt, Felix Holderer
Schnitt: Gloria Zettel
Grafik: Daniel Egger, Lukas Brenninger, Felix Holderer
Channel Management: Gesa Temmen
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Habt ihr schon mal Obdachlosen “geholfen”? Wart ihr in einer Situation, in der ihr nicht wusstet, was ihr machen sollt? Schreibt es doch mal gern hier in die Kommentare! Liebe Grüße
Ja auf meinen Weg zur Arbeit sitzt immer ein Herren Trüppchen in der Unterführung. Wir grüßen uns jeden Tag (seit Corona weniger) und hin und wieder bringe ich Ihnen Wasser oder belegte Brötchen, die ich bei uns in der Cafeteria kaufe, rüber :)
Ist eine Art kleines Ritual geworden und immer wenn sie mal woanders sitzen mache ich mir Sorgen bis sie wieder da sind 😅
Und meine Mama sammelt immer ihr Kleingeld (1-50ct) und macht daraus kleine Tüten und gibt diese dann jemanden der auf der Straße sitzt :)
@@chelsea_j3577 das ist total nett von dir, da freuen sie sich bestimmt, oder? :)
@@pulsreportage ja :) ist auch schön morgens immer nett begrüßt zu werden! :D
Ich habe 2 mal in meinem Leben einen Obdachlosen welcher sich in meinem Dorf bzw am Stadtrand in der Bushalte bzw vorm Plus (das war nen Supermarkt damals ^^ ) niedergelassen hat angesprochen und angeboten im Gästezimmer/Bett bei mir zu schlafen.
Haben beide gerne angenommen und waren dann für 1 Tag bzw 3 Tage Hausgast, ich würde jeder Zeit wieder so handeln
Interessant dass sich manche wohnunglose Menschen wünschen, beachtet und angesehen zu werden. Ich habe bisher immer extra nicht hingesehen um den Menschen nicht das Gefühl zu geben sie anzustarren
Same. Aus respekt.
Ja gaffen hilft natürlich nicht😅.. Reden. Grüßen.
Wenn man schaut und lächelt oder hallo sagt ist das was anderes :)
Ich hab das auch so gemacht.
Ich hab diese Menschen überhaupt noch nie wahrgenommen. Bin jetzt richtig überrascht von diesem Beitrag. Werde vllt mal ein Bier für den ein oder anderen spendieren
Ich verstehe Meinis Überforderung und Hilflosigkeit total. Mir würde es auch so gehen.
Diese Leute können zum Amt gehen und Wohngeld, Hartz 4 oder was weiß ich was beantragen. Hier in Deutschland kein Problem. Warum leben diese Menschen also auf der Straße.
Danke, dass du das schreibst. Wir finden auch, man sieht ihm das total an und wahrscheinlich können das die meisten doch irgendwie nachvollziehen, oder? Hilft dir das Video etwas im zukünftigen Umgang mit solchen Situationen? Ganz liebe Grüße
@@x-treme7780 Na ja. Vom Wohngeld oder Harz4 kann man sich ja auch keine Wohnung backen. Ich kann mir vorstellen, dass es in München kaum Wohnungen gibt, deren Mieten mit dem Regelsatz zu bezahlen sind
@@x-treme7780 die Gründe sind verschieden warum Menschen auf der Straße leben.
@@x-treme7780 hast du mal von hartz4 gelebt? damit wohnungen zufinden ist ohne bürge unmöglich
Tolle Reportage. Bitte auch eine Sommer-Version drehen, denn auch der heiße Sommer ist problematisch. Kein Sonnenschutz, keine Möglichkeit zum Waschen der verschwitzten Kleidung, keine Möglichkeit um Lebensmittel auf Vorrat zu haben, da ohne Kühlschrank vieles schnell verdirbt.
Stimme dir zu
Wollte das auch schreiben, dass im Sommer die Nächte auch sehr kalt sein können
Danke für deine Rückmeldung und den Hinweis - auch für alle anderen Zuschauenden. Natürlich darf auch im Sommer geholfen werden!
@@johnjay9139 naja, aber kein Vergleich zum Winter...
Vielleicht ist es eine gute Idee unter so einem Video eine Verlinkung in die Videobeschreibung zu packen wo man direkt Geld spenden kann damit die Hilfsorganisationen dies an die notwendigen Obdachlosen weiterleiten bzw. von dem Geld mehr / bessere Hilfe anbieten können. Vermutlich haben da manche ein besseres Gefühl, weil sie wissen dass das Geld nicht für Drogen wie z.B. Alkohol ausgegeben werden und spenden evtl. etwas wenn sie können.
Die Reportage ist wirklich gelungen, trotzdem finde ich es ganz wichtig zu betonen, dass man nur dann Hilfe anbieten soll, wenn man auch dazu in der Lage ist und sich sicher fühlt. Besonders Abends oder Nachts sollte man nie alleine unüberlegt jemanden ansprechen und seine Hilfe anbieten, da man nicht abschätzen kann, wie die Person reagiert (es kann gut sein, dass die Person unter Drogen- oder Alkoholeinfluss steht, psychisch schwer krank ist, aggressiv reagiert etc.). Besonders als Frau sollte man sich also keinem Risiko aussetzen und auf eigene Faust helfen, sondern besser mehrere Passanten bitten, gemeinsam zu helfen, oder sich an Organisationen wie das Kältetelefon wenden (natürlich innerhalb der Zeiten).
einfach warme kleidung aushändigen, bisschen was zu essen, vielleicht eine fahrkarte für die bahn oder den bus mit dazu und einen zettel mit anlaufstelle
@@R-ok3cl Das kann ich verstehen! Es ist auch niemandem geholfen, wenn man sich selbst in Gefahr begibt. Da ist es auf jeden Fall besser bei akuter Gefahr den Notruf zu wählen, oder wenn man sieht, dass jemand bei Minusgraden draußen liegt, ein Kältetelefon zu rufen, als sich selbst zu viel zuzumuten. Nicht nur zum eigenen Schutz, sondern auch zum Schutz der anderen Person.
@@R-ok3cl Du hast recht, allein der eigene Schutz wäre bereits völlig legitim, aber tatsächlich ist es auch zum Schutz der anderen Person, da es auch für obdachlose Menschen (z.B. Frauen, noch dazu wenn sie eine andere Sprache sprechen) bedrohlich sein und Ängste auslösen kann, wenn eine wildfremde Person mitten in der Nacht auf sie zukommt. Manche fühlen sich dadurch vielleicht auch bedroht und reagieren dann aggressiv.
@@messermesut2272 Es ist halt nicht immer "einfach". Ich habe während meines Studiums lange Zeit auf der Platte in der Drogenszene im Streetwork gearbeitet. Insofern war es für mich keine große Hürde einer Person bei Minusgraden ein warmes Getrank anzubieten. Letztes Jahr habe ich privat einem Mann im Winter beim Bäcker einen Tee gekauft und ihn an der Bushaltestelle angesprochen. Der Mann hat hochaggressiv reagiert und ist aus dem Nichts auf mich losgegangen. Ich hatte zum Glück zwei Meter Abstand und konnte direkt aus der Gefahrenzone flüchten, habe versucht mich ruhig zu erklären und habe den Tee dann auf den Boden gestellt. Der Mann fing an rumzuschreien und forderte andere Passanten auf die Polizei anzurufen und schrie ich würde ihn ausrauben. Offenkundig hatte der Mann bereits sehr negative Erfahrungen gemacht und war sehr wahrscheinlich stark berauscht. Die Tee hat er dann weggetreten. Meine Hilfe konnte in diesem Fall nicht angenommen werden.
Selbstverständlich sind das eher Einzellfälle. Es zeigt aber gleichzeitig das Hilfe auch erwünscht sein muss und es mitunter gewährlich sein kann Menschen Hilfe anzubieten. Zudem beinhaltet Hilfe anbieten auch immer ein Machtgefälle. Und ich werde in Zukunft vorher den Menschen ansprechen und fragen ob die Hilfe erwünscht ist bevor ich den Tee kaufe.
Da gebe ich dir Recht. Ich denke da wäre zumindest bei schlafenden Personen eine gute Möglichkeit einfach was zu Essen und zu Trinken hinzustellen. Auch wenn es dann kalt wird. Oder warme Kleidung oder eine Decke wenn man noch was übrig hat.
Ich finde es gut dass das Kamerateam von etlicher Entfernung gefilmt hat. Das distanziert euch von allen andere influencer die nur Klicks sammeln.
Informativ und wir bekommen konkrete Handlungsoptionen!
Sehr schöner Betrag. Vor allem zur rechten zeit.
Danke für dein Feedback, das freut uns zu lesen! :) Das geben wir sehr gern ans gesamte Team weiter!
@@MaikGoldMoralInstanz Viel viel mehr Ausrufezeichen würden deiner Meinung noch deutlich mehr Nachdruck verleihen.
Als ich 18 war, also ungefähr vor 7 Jahren war ich noch in Clubs in Berlin unterwegs. Eines morgens wollte ich wieder nachhause und sah eine Frau bewegungslos auf einer Bank im S-Bahnhof liegen. Neben Ihr auf dem Boden stand eine leere Vodka Flasche und die Frau schien augenscheinlich keine Wohnung zu haben. Ich habe sie von weitem angesprochen ob alles okay ist, sie Hilfe braucht oder sonst irgendwas.
Sie hat sich nicht bewegt, nicht mal als ich sie vorsichtig an der Schulter berührte. Also rief ich bei der Feuerwehr an um sie nach Rat zu fragen, doch bevor ich die Situation erklären konnte spring die Frau plötzlich auf und schrie mich an, dass ich die Polizei rufen würde und sie würde mich jetzt umbringen. Sie rannte auf mich zu und versuchte mich auf das Gleisbett zu schubsen während die Bahn einrollte. Zum Glück stand ich weit genug weg von den Gleisen und konnte wegrennen, aber es hat mir einen Riesen Schreck eingejagt.
Ich wollte ihr nur helfen und sicher gehen dass es ihr gut geht, sie dachte wohl leider ich rufe die Polizei um sie dort rausschmeißen zu lassen. Heute würde ich das gleiche wieder tun, nur mich anders dabei verhalten.
Die Moral der Geschichte?
Achte immer zuerst auf deine Sicherheit. Und dann helfe.
Das stimmt, man sollte sich nie selbst in Gefahr bringen! Und wenn man sich unsicher ist, kann man IMMER den Notruf wählen. Polizei und Feuerwehr sind speziell ausgebildet dafür
ja guter hinweis
Dieses Gefühl es nicht aushalten zu können in der Situation bei der Frau unter der Plane überträgt sich sehr stark auf die Zuschauer. Die Empathie von Meini und die gleichzeitige Hilflosigkeit gehen in Mark und Bein. Das ist wieder ein sehr gutes Video, dass uns daran erinnert hinzusehen und menschlich zu sein.
Ich muss sagen, dass das gestellt wirkt. Die Frau hat ihm doch zu verstehen gegeben, dass sie schlafen möchte. Stattdessen ruft er den Notruf (anstatt zumindest die Festnetznummer im nächsten Revier anzurufen).
Vor allem, sie schlief ja schon. Dann wurde sie geweckt und muss jetzt in der Kälte wieder einschlafen. Die Störung war also ggf. schlechter, als wenn man sie in Ruhe gelassen hätte. 20 € für eine warme Decke hätten vielleicht auch geholfen.
@@UA-camAccount396 Eben, nix Empathie, einfach grenzüberschreitend und selbstmitleidig.
Vor einigen Jahren hatten wir vor unserem Abi eine Klassenfahrt nach Dublin. Am Weg zu einem Pub haben wir einen Obdachlosen gesehen. Unser Lehrer meinte komplett rücksichtslos: "Wenn ihr euch keine Mühe gebt, werdet ihr auch mal so wie der hier enden." Die Aussage war echt nicht in Ordnung. Jedenfalls hatten wir im Anschluss ein paar Stunden Freizeit. In der Zeit bin ich zu McDonalds gegangen, hab ein paar Burger und eine eiskalte Cola (es war Sommer) gekauft und es dem Obdachlosen gegeben. Es hat sich unfassbar gut angefühlt, weil er sich so gefreut hat.
12:42 finde ich eine sehr schwierige Aussage - nein, sie hat nicht um Hilfe gebeten, aber wenn sie erfrieren würde, würde man sagen „alle haben weggesehen, niemand wollte helfen“ 😬 lieber 1x zu viel fragen als 1x zu wenig
Das rührt mich wirklich zu Tränen.Es ist noch nicht allzu lange her das ich auf der Strasse gelebt habe.Ich hatte sehr viel Hilfe von Fremden. Man hat mir dann auch eine Wohnung vermittelt. Ich bin so dankbar für all die Liebe die mir zu Teil wurde. Ich weine nicht weil ich traurigg bin sondern vor Freude. Mein tiefster Respekt an alle vom Puls Team.
❤️
Danke an die Streetworkerin!!!
Das lesen wir gern! Schön geschrieben 🙂
Meini ist wirklich ein herzensguter Mensch ❤️
Meini, wie immer der Richtige für den Job! Man fühlt absolut mit und wie immer macht er das sehr empathisch.
Bei den Sprachschwierigkeiten mit der Rumänin musste ich daran denken, dass mein Freund mit Patienten oft über Google Translate kommuniziert. Da kann man deutschen Text eingeben oder reinsprechen und der wird dann in Rumänisch o. ä. ausgesprochen und umgekehrt. Das hätte Meini bestimmt bei der Kommunikation helfen können! :)
Super Tipp, stimmt! Danke :)
Ihr habt mich inspiriert war grade in der Stadt und hab 3 Cola gekauft und dir dann verteilt. Die Dankbarkeit dieser Menschen ist unbezahlbar
So, ich wollte mal was loswerden.. ihr hattet ja in einer Umfrage nach Feedback gebeten und ich dachte, ich schreib es mal in die Kommentare..
Ich finde eure Reportagen klasse! Ich schaue eure Videos seit so langer Zeit (ca 5 Jahre) und bis auf eine kurze Zeit, in der mal ein oder zwei Reportagen kamen, die ich (und auch viele andere) etwas einseitig recherchiert fanden, fand und finde ich euch immer toll und ich finde, eure Reportagen bieten einen großen Mehrwert - sowohl früher, als auch heute. Vor allem gut finde ich, dass ihr Kritik angenommen habt, was zeigt, dass euch eure Community wirklich wichtig ist. :)
Ich finde, euer Restart ist gelungen und was mir halt so besonders an euch gefällt, ist, dass ihr Themen behandelt, die jeden betreffen (können) oder über die jeder zumindest mal etwas hören und erfahren sollte - wie jetzt zum Beispiel mit der Obdachlosigkeit.
Macht weiter so! ☺️
Liebe Luisa Maria, ganz herzlichen Dank, dass du dir die Zeit genommen hast, uns so ausführlich zu schreiben. Das schätzen wir total wert und nehmen wir gerne so mit! Liebe Grüße ☺️
Danke für eure tollen Reportagen! Sehr wichtiges Thema! 🙏
Ein wirklich schönes und hilfreiches Video 👍🏼👍🏼👍🏼 vielen Dank liebes PULS Team ❤️
Ich bin immer total überfordert, wenn ich jemanden sehe, der auf der Strasse lebt. Mir tun die Personen so leid, aber mir fehlt komplett der Mut, die Leute anzusprechen.
Wie Felicitas in der Reportage so schön sagt, manchmal reicht es schon, die Menschen wahrzunehmen und nicht zu ignorieren. Mal anlächeln! Vielleicht entwickelst du dann nach und nach auch den Mut, jemanden anzusprechen😊
Super Beitrag erstmal!
Wäre sonst auch mal interessant zu sehen wie man in einem Altenheim klar kommt wenn man dort für längere Zeit wohnen muss.
Was macht das mit der Psyche, wie siehts da mit sozialen Interaktionen aus und was wird da den ganzen Tag gemacht, also nicht als Pflegekraft sondern als Bewohner.
Deinen Themenwunsch bzw. Vorschlag nehmen wir gerne mal mit uns quatschen hier darüber. Schön, dass du dich einbringst :)
'' Sie hat ja nicht um Hilfe gebeten'' macht mir etwas Bauchschmerzen im Bezug auf viele die eh schon wegsehen. Mich hat noch nie ein Obdachloser Mensch aktiv um Hilfe gebeten, aber alle denen ich in über 20 Jahren geholfen habe, waren dankbar und nahmen gerne Hilfe an , egal welcher Art. Ein unaufdringliches Fragen ist doch tausendmal besser als das was ein Großteil der Gesellschaft macht, ignorieren!
Den Part mit dem Geld finde ich sehr wichtig! Wer Geld an jemanden gibt sollte es jedem dann auch selbst überlassen wofür er es ausgibt und die Leute nicht bevormunden, sonst eben statt Geld fragen was man gutes tun kann.
Dankeschön das du ihnen geholfen hast :p
Ich persöhnlich gebe obdachlosen ungern Geld, da ich Angst habe das ich somit eine Sucht unterstütze, was ich nicht möchte, ich kaufe ihnen lieber was sie brauchen
@@WyldesAly In Bezug auf Geld geht es mir genauso, ich frage lieber, ob sie was brauchen und gehe dann eben kurz einen Kaffee oder was zu essen holen...
Na ja ihr vergesst, das diese Menschen sehr oft z.B den Alkohol tatsächlich brauchen. (was leider der Bestandteil der Sucht ist, klar).
Und zusätzlich zu den Bedingungen noch einen Entzug zu machen, ist nicht unbedingt besser.
Es gibt immer zwei Seiten an der Sache. :)
@@TrayEmu Das verstehen leider viele nicht! Sehe es aber genau wie du
@@WyldesAly Man darf nicht außer Acht lassen das man damit aber indirekt obdachlosen Menschen eine Sucht unterstellt, was bei weitem nicht so ist. Es gibt viele auf der Straße lebende, die gegen diese Vorurteile kämpfen. Das mit dem Sucht unterstützen kann ich einerseits verstehen, aber du gibst Ihnen Geld und kaufst Ihnen ja nicht ihr Suchtmittel..Das macht für mich den Unterschied, sonst müsste ein Verkäufer von Alkohol ja auch Gewissensbisse haben ( auch wenn nicht sein Geld ) Ausserdem ist eine Sucht eben auch eine Krankheit, bei deren Entzügen es schnell gefährlich werden kann, gerade wenn man auf der Straße keine permanente ärztliche Hilfe hat...Es freuen sich einfach ganz viele, mal ein paar Groschen Bargeld in der Tasche zu haben...Ich denke Hilfe ansich ist schon mal besser als keine Hilfe und wegsehen..
Finde toll, dass Meini diese Reportage macht. Super spannend. Bei uns in der Kleinstadt gibt's wenig Obdachlosigkeit. Trotzdem sehr wichtig, dass ihr Informiert
Schön, dass ihr euch dem Thema widmet.
Danke für das Video!
Meinberg die gute Seele ❤️ Wirklich schön wie respektvoll du mit den Menschen umgegangen bist
9:17
DA BIN ICH! (und mein Freund)
Bin von meiner Schule zur UBahn (Sendlinger Tor) gelatscht, hab nur gesehen wie jemand einfach diese obdachlose Frau filmt und wollte euch erstmal zur Rede stellen. Dann hab ich Meini gesehen und mir wurde dann klar, dass es eine Reportage ist, lol.
Meini❤️ tolles Video!
Finde eure Aktion sehr schön! Dass man hinschaut und nicht wegschaut!
Toll!
Wir haben uns mit dem Thema im Studium (Soziale Arbeit), erst letzte Woche beschäftigt. Ich finde es toll, dass ihr das Thema aufgegriffen und eine so gute Reportage dazu gemacht habt. Respekt an Meini und das Team und natürlich an alle die sich tagtäglich mit Menschen in Not beschäftigen. Ich würde mir sehr wünschen, dass das Thema präsenter wird, die Politik mehr für die Menschen tut, die von Wohnungs- und Obdachlosigkeit betroffen sind.
Ich fühle mich, nach dem Video, besser aufgeklärt und habe ein besseres Gefühl, wie ich in Zukunft, Menschen in dieser Situation, gegenüber treten möchte. Das Video hilft hoffentlich vielen und vor allem den Menschen, die die Hilfe brauchen. Vielleicht konnten auch einige Ängste oder Stigmatisierungen aufgeklärt werden.
Mir hat es auf jeden Fall geholfen.
Vielen Dank ☺️
Was für ein schönes Kompliment, vielen lieben Dank für deinen Kommentar und die netten Worte :) Das geben wir gern auch ans Team weiter.
Eine tolle Doku🤍 Hab mich das schon immer gefragt😉
Nachdem meine Eltern in 2022 verstorben, habe ich sehr viel Kleidung und Decken an einen Wärmebus gespendet. Sowohl Helfer wie auch Obdachlose haben sich riesig gefreut. Und ich fand, es tat auch meiner Seele gut.
Sehr wichtiges Thema💪🏼
Danke dafür
Auch wenn das 'nur' für die Reportage ist, finde ich es bewundernswert das es doch noch Menschen gibt die was für ärmere Übrig haben, mit einem großen Herz ♥. Ich selber komme aus meiner Großstadt aber wenn ich obdachlos sehen ich ich auch eher ratlos wie ich am besten reagiere. Aber danke für die Tipps :)
Als jemand der schnell friert und sehr kälteempfindlich ist, stelle ich mir das unglaublich schlimm vor. Mein Beileid.🙁
Hey vielen Dank für euer Video es zeigt die harte Realität 👍
Gern geschehen. Es war für Meini teilweise wirklich bedrückend, nicht weiter helfen zu können. Dennoch haben wir in dieser PULS Reportage viel gelernt :)
Super Video
Mega gute Aktion mit dem Döner von dem Soldaten. Danke für deinen Dienst!
Soldaten bleiben HELDEN❤❤❤
Wow, wahnsinnige Doku
Tolles Video 🤍💜💛
Felicitas sailer ist super wie immer
Vielen Dank für dieses informative Video 👍👍
Ein Richtig guter Beitrag. Dankeschön
Richtig gut dass die street workerin das kommentiert hat. Ganz viele nice Sachen gesagt.
Super super schön dein Mitgefühl, Meinberg. Da geht mir das Herz auf.
Manchmal fühlt man sich mit diesen Gefühlen relativ allein und hilflos.
Alles Liebe und danke für dieses tolle Thema!
wichtiges thema, gutes viedo!!
Super Reportage! Grüße aus Regensburg 😇
Ich muss leider sagen, dass ich als junge Frau ganz oft schon angepöbelt und beleidigt wurde, wenn ich hilfe angeboten habe. Deshalb scheue ich mich oft davor mit obdachlosen zu interagieren. Aber vielleicht hatte ich bis jetzt nur unschöne beispiele rausgepickt. Ich habe immer ein schlechtes gewissen, aber traue mich mittlerweile nicht mehr richtig
Geht mir ähnlich, bin mitlerweile total verunsichert was ich tun soll.
Ich als junge Frau hab das noch nie erlebt und wohne in Berlin, Kontakt ist also stark gegeben :)
Richtig, mir ist das auch schon passiert, dass ich von einer Obdachlosen feindselig behandelt wurde, als ich sie gefragt habe, wie ich ihr helfen kann.
Aber dafür gibt es einen anderen Mann, der sich immer sehr lieb bedankt, wenn ich ihm Geld in den Becher gebe. Ich bin leider nicht gut im Smalltalken, denn ich würde gerne mal einen Döner für ihn kaufen, mich neben ihm hinhocken und mit ihm essen, einfach ein bisschen Gesellschaft leisten.
Wunderbare Reportage ♥🌺
Super Reportage!
Ich selbst habe vor ein paar Jahren eine Bekanntschaft mit einem Münchner Obdachlosen geschlossen. Leider sind meine Erfahrungen dies bezüglich sehr schlecht. Der Herr hatte mir damals viele Lügen über sich erzählt und meine Hilfe und Gutmütigkeit schamlos ausgenutzt.
Seit dieser Erfahrung ist mein Misstrauen gegenüber Obdachlosen extrem gestiegen, und meine Hilfe begrenzt sich seither lediglich auf Geld spenden.
Meini ist echt total engagiert und irgendwie so... Ergriffen. Find ich schön zu sehen
Danke, dass du deinen Eindruck kurz schreibst :)
Ich danke Euch!
"Alle Obdachlosen wissen übrigens, dass wir von der Presse sind und filmen."
M: "Do you know about a place where you can sleep inside?"
O:"Don't understand."
ich schätze mal zumindest alle, die auch zu erkennen waren, oder?
Cooles Video
ich finde euren grafiklstil mal wieder wundervoll. ich finde es großartig das ihr wieder vermehrt zeichnet
Danke, das geben wir gern ans Team weiter :) Wir freuen uns, dass du schreibst!
Habe selbst Erfahrungen gemacht, wohnungslos zu sein und habe dabei auch mal eine Notunterkunft in Anspruch genommen. Ich war kaum 10 minuten da und hatte meinen Sachen nur kurz den Rücken zugewandt, schon waren meine letzten Wertsachen weg! Ich teile dieses Erlebnis, weil ich damals furchtbar verunsichert war und nach dieser Aktion noch mehr… auch mein Vertrauen war massiv gestört! Heute bin ich studierte Pädagogin und kann sagen - wenn so basale Bedürfnisse wie Sicherheit nicht gegeben sind oder zusätzlich verletzt werden, dann beeinflusst es einen. Sicherheit, Vertrauen und Anerkennung sind eh so Dinge die einem auf der Straße (und vorher schon evtl) fehlen
Finde euren Beitrag btw richtig gut 👍
Wichtiges Thema, gute Reportage, aber es wäre wirklich toll und meiner Ansicht nach wichtig gewesen, die Perspektive der Betroffenen miteinzubringen, also da jemanden zu interviewen.
Studiere Soziale Arbeit/Sozialpädagogik und schreibe momentan meine Hausarbeit über Corona und Wohnungslosigkeit
Super Beitrag👍🏻👍🏻
Wir wünschen dir noch viel Erfolg für die Hausarbeit :) Schön, dass du kurz geschrieben hast!
Hast Du genug Material?
Danke für das Video. Unfassbar wichtiges Thema:)
Gern geschehen! Freut uns, dass du schreibst :)
An unserer Uni in München gibt es regelmäßig soziale Aktion. Auch Obdachlosen Essen und Getränke sowie Warme decken für den Winter bereitzustellen war bereits dabei. Ich persönlich vergebe auch gerne mal ne Brezel die ich zu viel gekauft habe an Leute die es an dem Tag mehr brauchen. Natürlich haben diese Leute sehr viele Probleme, aber ihnen durch eine kleine Aufmerksamkeit den Alltag zu erleichtern gibt einem trotzdem ein gutes Gefühl.
Ich finde die professionelle Perspektive durch die Sozialarbeiterin, die das kommentiert, super hilfreich. :)
Sehr mitfühlender und engagierter Moderator. Finde ich gut. Ich finde, er hat das richtig gemacht. Besser einmal mehr Info holen bei Bahnhofsmission, 122 usw.
Gut Doku 🤝❤⭐👍
Tolles Video! Mir ist es erst letztens als ich in Hamburg war aufgefallen wie groß die Zahl der Obdachlosen in Deutschland ist. Bei uns in der Kleinstadt fällt es meist nicht so auf. Finde es oft total schwierig wie man am besten reagiert.
Komischerweise ist es in Hamburg mir nicht so wirklich stark aufgefallen, im Frankfurter Bahnhofsviertel aber besonders.
Ich gehe leider viel zu oft vorbei. Besonders in Zeiten von corona.
Mir hat aber gezeigt, dass sich viele über einen heißen Tee, kurzes hinknien und etwas reden sehr freuen.
Danke für die reportage und das Augen öffnen. ♥
2 mal. Das erste mal mit einem älteren Heeren im sommer am bahnhof, wir haben ein kaffee getrunken und einfach geredet, ich hab ihm einfach nur zugehört seit dem hatte er mich jeden tag gegrüßt wenn ich zum zug musste. Super lieber kerl gewesen. Das zweite mal in berlin, aber auch nur weil ich gerührt war. Ein Obdachloser hat einem anderen eine Decke abgegeben hab das beobachtet als wir vorbei gefahren sind. Ich meinte zu meinem Freund das wir auf dem Rückweg was hinbringen sollten und ich hab einfach weil ich nicht wusste was benötigt wird. Brötchen, würstchen und käsewürfel, bisschen naschkram und ganz viel wasser weil es war Hochsommer mitgenommen und er hat alles dankend angenommen und direkt geteilt mit denen die da auch saßen. Danach haben wir noch bisschen gequatscht und man hat gemerkt das sie sich darüber gefreut hatten.
Ich habe mich mal überwunden einen obdachlosen zu fragen, ob er etwas zu essen oder trinken haben möchte. Wurde daraufhin von ihm wüst beschimpft/verbal bedroht.
Ich gehe davon aus, dass er psychische Probleme hatte oder so aber ich hab mich dennoch riesig erschreckt... Hab mich seit dem nicht mehr getraut, jemanden anzusprechen. Auch, wenn ich weiß, dass das wohl die Ausnahme ist, dass jemand so bedrohlich wird.
Tut uns leid, dass du diese Erfahrung gemacht hast =( Wie du selbst schon sagst: Das war vielleicht eher die Ausnahme - es kann auch anders reagiert werden. Aber wir verstehen, wenn das erstmal etwas Zeit braucht, das zu verarbeiten oder abschreckt. Wir wünschen dir alles Gute.
Danke!
Eine sehr gute Reportage!😍
Gute Dokumentation
Sehr berührt von dieser Reportage😢
Die meisten obdachlosen die ich bisher erlebt habe waren betrunken und aggressiv. Ich hab daher echt eine Scheu entwickelt zu helfen. Auch wenn mir diese Menschen unfassbar leid tun.
bei 9.00 minuten , den hät ich nicht geweckt , das sah sehr professionell aus mit regenschutz !
Ich muss wirklich sagen, dass die Beiträge mit Meini mit Abstand die besten sind. Das soll jetzt nicht abwertend gegen Ari und Nadine wirken, doch Sebastian hat einfach das Gewisse Ding, schwer zu erklären. Echt gut anzusehen :)
Wir freuen uns auf jeden Fall, dass die PULS Reportage es dir insgesamt einfach gemacht hat, zu folgen - auch bei einem so heftigen Thema. Danke für dein Kompliment :) Das geben wir gern an gesamte Team weiter.
Sehe das so wie die Streetworkerin, wenn die Leute sich vom gegebenen Geld Alkohol kaufen, ist das doch ihre Sache, das ist dann vielleicht das was sie am drigendesten brauchen.
Total interessanter Blickwinkel, ja! Und Tatsache ist ja auch: Geld ist nicht das einzige, was man geben kann (wenn man nicht möchte). Wir im Video zu sehen ist, freuen sich manche auch über Tee, etwas zu Essen oder ein kleines Gespräch :)
Ja, glaube ein plötzlicher Entzug kann sogar lebensbedrohlich sein. Hab in der Notaufnahme vom Krankenhaus mal mitgekriegt wie ein Süchtiger weggeschickt wurde und ihm gesagt wurde, er solle eben nicht jetzt alleine einen Entzug machen, sondern zuhause Alkohol trinken.
Einfach zu behaupten die Notunterkünfte sind schon in Ordnung, die Obdachlosen haben einfach kein Interesse dort hinzugehen ist lächerlich.
Es gibt so viele Berichte von ehemaligen Obdachlosen hier auf YT wie schlimm es in den Notunterkünften zu geht
!!! Ausdrücklich: Danke! 👍
Endlich mal wieder ne reale Doku. Und nicht so ein Bambuszahnbürsten-Beitrag.
Tolle Reportage, vielleicht noch interessant gewesen über Unterkühlungen und dem Bergungstod zu reden.
Ich hatte auch schon versucht Obdachlosen zu helfen wuste aber nicht wie. Das Video war sehr hilfreich danke
das ist sehr liebevoll essen ja das ist auch wichtig danke für die menschen die sich nicht eine wohnung haben glg evi
Richtig gute Doku, zu einem wichtigen Thema welches meiner Meinung nach mehr Beleuchtung braucht. Ich persönlich setze mich auch mit dem Thema auseinander und fahre schon seit einiger Zeit ehrenamtlich für die kältehilfe😄
Ich war selbst obdachlos für eine Zeit, und ich kann sagen dass ich niemals in eine Einrichtung mit anderen gehen wollte, ich hatte dann unterstützen von einer Organisation, und einer Person bin ich sehr dankbar, denn dank Ihm hatte ich etwas Geld und bald auch eine Obdachlosenunterkunft mit eigenem Raum. (Gefördertes Wohnen).
Heute bin ich vielen Menschen dankbar und wünschte ich könnte anderen so helfen wie mir geholfen wurde.
Danke für deinen wichtigen Kommentar und die Ergänzung zum Thema. Freut uns total, das zu lesen! Wir wünschen dir weiterhin alles Gute :)
Aber zur Wahrheit gehört ergänzend leider auch; dass es n i c h t überall so ist. Es kommt total darauf an; wo Du bist. Ich kann mich von Herzen mit Dir freuen; es ist toll; das Du es geschafft hast. Alles Liebe und Gute 🙋♀️
@@caleidoscopepatchamamalove3082 Das stimmt. Vor allem ist es SEHR schwer den Initial-Kontakt aufzunehmen, ich hatte da Glück.
@@lavarsch kennst Du den sehr wertvollen Podcast von "Nachtcafe" mit Janita? Ich finde; sie sagt exakt; wie es war auf der Straße und warum sich nur für so wenige tatsächlich Hilfe ereignet.
Ebenfalls absolut authentisch sind die Interviews im SWR 1 mit Dominik Bloh.
Beide sind nach Jahrzehnten nun mehrere Jahre nicht mehr obdachlos; machen sehr wertvolle; zeitintensive Ehrenämter für die Menschen auf der Straße. Dominik in Hamburg; Janita im Essen im Ruhrgebiet.
Beide wollten immer von der Straße weg- erst privat gereichte Hände halfen; dass sie letzlich einen Weg; später eine Wohnung fanden. Beides waren: Vertrauensakte > i n < Janita und Dominik. Man vertraute ihnen und ging nicht weg.
finde das total toll was ihr gemacht habt! einfach kleine geste. hier in der schweiz gibt es gott sei dank nicht so viele menschen die auf der strasse schlafen.
Eine des besten Reportagen, die ich von euch bisher gesehen habe.
Und ich verstehe die Überforderung total, mir geht es auch so, wenn ich im Winter jemanden irgendwo auf dem Boden liegen oder sitzen sehe. Aber immerhin hab ich jetzt gesehen, wo ich um Hilfe bitten kann.
Danke für dein Kompliment, Nana. Das freut uns sehr zu lesen :)
Hilfe ist wichtig. bitte auch aufpassen und sich selbst nicht in Gefahr bringen
Hallo Meini, tolle Reportage!
Ich habe ehrlich gesagt zu viel Respekt vor Menschen wie bei der Situation 08:41. Ich verstehe Meini‘s „Überforderung“.
In der Schweiz existiert ein anderes System für Obdachlose, gehe ich an einen Bahnhof, treffe ich auf betrunkene Menschen oder auf Andere zu.
Oft werde ich gefragt, ob ich Kleingeld „verschenken“ will, ich lehne dann meistens ab.
Diese Reportage zeigt mir aber, dass man auch schon nur mit einem Gespräch helfen kann.
Danke für deinen Einblick. Freut uns total zu hören, dass die die Reportage etwas geholfen und neue Blickwinkel gezeigt hat :) Liebe Grüße
Was macht der Kältebus in München denn für einen Sinn, wenn er ab 20 Uhr nicht mehr fährt? Die meisten gehen doch erst dann oder wesentlich später schlafen und drohen auch eher nachts zu erfrieren. Hier in Berlin fährt der Kältebus z.b an Tagen wo es 0° und darunter hat, die ganze Nacht durch.
Tolle Arbeit, daran sollte sich jeder ein Beispiel nehmen 👍
Könnt ihr mal ein Video zum Thema Wohnungslose in Krankenhäusern und Notaufnahmen machen. Zum einen ist es wirklich schwer nach Entlassung für Wohnungslose einen Platz zur Rekonvaleszenz zu finden. Andererseits werden viele Wohnungslose gegen ihren Willen mit dem Rettungsdienst eingeliefert, weil besorgte Passanten angerufen haben.
Definitiv; keiner ahnt das: " Hinter den Kulissen".
Denn jeder denkt ja; Notunterkünfte wären Einrichtungen. Da wäre Hilfe für " d i e Obdachlosen/ Wohnungslosen." Von wegen! Bsp. :
Unterkunft nur 5 h / Tag mit nicht geschulten Personal besetzt; 19 h am Tag 30 Frauen alleine. Im Schnitt 23 davon suchtkranke und/ oder sehr gewaltvolle Frauen- und die Folgen... für Frauen; die diese Gewalt zu erleiden haben. 1) Träger und der schöne Schein 2) Monopol- Träger und die Folgen für die Betroffenen 3) die Stadt; ihrer Pflicht nicht im Geringsten nachkommt ( Schutz vor Gewalt jeglicher Art/ Unterlassene Hilfeleistung) 4) die elend langen Jahre - ohne Aussichten wohlgemerkt - in der Notunterkunft ohne Wohnungsfinden versus Unterstützungmythos... 5) nix housing first wie in beispielsweise Berlin; nix 7) wohnungslose Rentnerinnen mit 1000 Euro Rente haben 19,50 pro Nacht zu zahlen. 600 Euro im Monat ohne Bad ; ohne Küche. Der Staat lässt ihnen nur noch den Regelsatz und kassiert die Rente und bereichert sich! m.M. nach zu Unrecht letzlich an einer Leistung; für die 30 Jahre gearbeitet und Steuern& Versichererungen gezahlt wurde. Nicht selten so hart gearbeitet wurde; dass die Gesundheit darüber kaputt ging; was eine Frühberentung zur Folge hatte.
Darüber spricht niemand im Land. Und das ist eben ein nicht seltener unter anderen Gründen; warum Menschen sich entscheiden; draußen zu schlafen.
In Blick solltet Ihr unbedingt die Gewaltprobleme nehmen.
Wer sich entscheidet; draußen u.U. zu sterben durch Kälte - hat genug in Notunterkünften erlebt; als dass er die Straße "sicherer" einschätzt. Das sollte jedem zu denken geben.
Es wäre hilfreich; wenn Ihr dem nachgeht.
Aus Betroffensicht, nicht aus Trägersicht.
Klar ist das Alk/ Drogenproblem und insb. auch Psychosen usw. oft ein Grund- aber glaubt es mir einfach: Definitiv nicht alle sind darüber zu subsumieren; das hat mir in der Reportage nicht zugesagt. Die Deutungshoheit sollte bei den Betroffenen liegen; die in diesem elenden Schicksal gefangen sind; nicht bei den Trägern- die oft Gründe haben; die Realtiät zu verleugnen; damit der Schein stimmt.
Argument: " für 600 Euro müsste es dich möglich sein; ein Zimmer zu bekommen. "
Aber nicht, wenn Du
a) das Büro des Trägers als Postadresse hast ( " von da sind sie? Wir....melden uns dann bei ihnen...." - keiner will an Menschen; die auf der Straße/ ohne Meldeadresse sind/ Notunterkunft vermieten.
Wie wenn >> alle
In meiner Stadt übernachten Obdachlose im Winter auch gerne mal in den Vorräumen von Banken wo die Geldautomaten stehen. Ich habe gehört dass manche Kunden sich darüber aufregen und teilweise sogar die Polizei rufen.
Ich kann sowas nicht nachvollziehen. Die liegen einfach nur da und tun niemandem ein Leid, sondern wollen einfach nicht draußen erfrieren.
Ich bin zwar nicht die Heilsarmee und kann nicht jedem Helfen. Aber Jemanden einfach da schlafen lassen wenn's draußen kalt ist, bekommt wohl jeder hin.
Finde die ganze Sache an sich toll, man muss dazu sagen jeder Fall ist anders. Habe leider auch schlechte Erfahrungen machen müssen aber das sollte einen nicht davon abhalten jemanden zu helfen. Ich versuche kein Geld zu schenken weil ich keine Alkohol sucht unterstützen möchte aber mit Essen und Getränken kann man immer helfen.
Pfandflaschen neben oder auf den Mülltonnen stehen lassen hilft auch vielen. Also helfen kann man immer.
Ich empfehle hier das Buch “kein dach über dem leben“ von richard brox. Sehr interessant und bespricht auch das thema mit den notunterkünften
Wir haben schon zwei Jahre in Folge in Emden einen Weihnachtsmarkt für Obdachlose gemacht und für die oft dazugehörigen Tiere😍
Das klingt schön! :)
Ich hab das Video noch nicht geschaut, aber schon mal als Hinweis: vom CVJM Düsseldorf gibt es JEDES JAHR eine Weihnachtsfeier für Alleinstehende Männer. Ja, auch während Corona. Und wir haben jetzt schon die Feier für 2022 im Blick 😉 das hilft nicht täglich und es kommen auch nicht nur Obdachlose (geht ja um alleinstehende), aber an Weihnachten sind wir da! Falls eine:r von euch aus Düsseldorf kommt: vielleicht erinnert ihr euch kommenden Winter ja an den CVJM. Wir freuen uns über jeden Gast und jede helfende Hand und natürlich jede Spende ☺️
(es gibt normalerweise, ohne Corona, auch eine Veranstaltung für Frauen, allerdings vom BDKJ. Und ich bin mir sicher, solche Aktionen gibt es auch in anderen Städten)
Meini = menschlich.
Danke für die Reportage.
Wie nice von dem Soldat! Ein wahrer Ehrenmann!!!
Tatsächlich versuche ich immer was zu machen wenn ich jemand obdachlosen sehe meist frage ich was sie gerne mögen und kaufe das dann für sie im Supermarkt. Auch wenn ich mehr mache als die meisten würde ich ihnen gerne mehr helfen doch meistens nicht möglich da ich nicht weiß wie. Aber das Video hat mir geholfen vieleicht kann ich das nächste mal mehr machen. 🙂
Wichtiges Thema und gute Reportage! Können meinis Überforderung aber völlig verstehen!
Ich wohne in Hamburg. Ich finde das Problem, ist die Anzahl an Wohnungslosen. Dadurch fühlt man sich so hilflos und hilft dann gar nicht mehr (ich zumindest). Früher hab ich zB immer den 1-3 Obdachlosen vor dem Edeka, bei dem ich immer einkaufe, was zu essen/ trinken mit raus gebracht, wenn man eh einkaufen war. Nix teures, aber der Geste zur Liebe. Mittlerweile sitzen da aber 6-7 Obdachlose. Und das ist (gefühlt) überall so geworden. Hört sich irgendwie jetzt geizig an, aber ist mir gerade mal so auf gefallen. Vllt achte ich da in Zukunft mal wieder drauf.
Ja ich gehe ab und an wenn ich in der Nähe bin in die Fahrradhallen der Bahnhöfe und verteile da Schokolade wenn ich jemanden auftreffe. Manchmal ist es Schicksal manchmal eine Entscheidung. Ich versuche mich in deren Lage zu versetzen. Ich glaube ich mache das schon, weil mir das wichtig ist. Fühle ich mich besser danach? Sicher. Jedoch auch die Personen deren Abend ich "versüßt" habe. Es ist wirklich schwierig. Ich kann es nur empfehlen. Zu Helfen. Was wäre wenn ich da Nachts liegen würde - ich würde mich auch freuen. Danke für die Reportage @PULS !
Danke für deine netten Worte zum Thema :)