Jollensegeln: Das Gleichgewicht mit Schot und Pinne regulieren

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  • Опубліковано 22 тра 2017
  • Beim Jollensegeln wird das Boot zunächst durch das Mannschaftsgewicht im Gleichgewicht gehalten. Wenn das bei stärkerem oder böigem Wind nicht ausreicht, um die Jolle am Krängen zu hindern, muss das Gleichgewicht mit Schot und Pinne reguliert werden. In diesem Film wird gezeigt, wie Segler das vielfältig und spielerisch üben können, zunächst bei leichterem Wind. Wer es beherrscht, hat auch einen Gewinn an Sicherheit.
    Das Regulieren des Gleichgewichts mit der Schot wird auf allen Kursen mit raumem Wind angewendet. Das Regulieren des Gleichgewichts mit der Pinne wird beim Segeln hoch am Wind angewendet. Denn wenn man hier die Schot fiert, verliert man Höhe.
    Inhaltsangabe:
    Zum Regulieren des Gleichgewichts mit der Schot werden gezeigt: Krängen der Jolle nach Lee, wieder aufrichten und Krängen nach Luv, jeweils nur mit der Großschot. Um deren Wirkung allein zu erkunden, bleiben die Sitzpositionen der Segler und die Fahrtrichtung fest.
    Auch beim Regulieren des Gleichgewichts mit der Pinne bleiben zwei der drei Steuerelemente fest, diesmal Sitzpositionen der Segler und beide Schoten. So kann die Wirkung der Pinne allein gut erkundet werden. Die feste Sitzposition der Segler bedeutet hier, dass sie bei Krängung des Bootes nicht versuchen, entgegen der Krängungsbewegung des Bootes ihre Oberkörper aufrecht zu halten, sondern dieser folgen. Auch dies wird im Film gezeigt.
    Um die Spielräume und Grenzen solcher Steuerhandlungen auszuloten, wird die Jolle immer wieder so hoch an den Wind gesteuert, dass einer oder beide Segler bis an das Wasser oder sogar in das Wasser gesenkt werden. Mit der Pinne werden sie dann auch wieder gehoben.
    Je nach Windstärke, aber auch als eigener Übungszweck, steuert der Steuermann die Jolle von unterschiedlichen Sitzplätzen aus: Auf dem Tank und unten im Boot, in Luv und in Lee.
    Letztlich gibt es im Film auch Hinweise, wie man die Krängungskraft des Bootes beim Jollensegeln so beeinflussen kann, dass das Üben in einem größeren Windstärkebereich möglich ist.
    © Hamburg, 2017
    Autoren:
    Gerhard Müller, ehemals FB Sportwissenschaft, Universität Hamburg. Kontakt: gm.lm@hamburg.de
    Gisela Müller-Plath, FG Methodenlehre und Maritime Psychologie, Technische Universität Berlin. Kontakt: gisela.mueller-plath@tu-berlin.de
    Aufnahmen von Gerhard Müller an der Universität Hamburg 1992 - 2007 und an der Ecole Nationale de Voile (E.N.V.) in Quiberon, Frankreich.
  • Спорт

КОМЕНТАРІ • 8

  • @thowun7614
    @thowun7614 6 років тому +5

    sehr schön sachlich erklärt,so müssen lehrfilme sein.vielen dank

  • @mr.sixstringstrong
    @mr.sixstringstrong 5 років тому +3

    Top Lehrwerk👍🌊⛵️🌊🌊

  • @Andreas-ou5md
    @Andreas-ou5md 9 місяців тому

    Mir wurde ebenfalls beigebracht,Schot und Pinne zusammen zu bedienen. Anfangs vielleicht etwas mehr Arbeit.

  • @paulpaulsen7309
    @paulpaulsen7309 3 роки тому +5

    ... es wäre jedem Jollentourensegler zu empfehlen, die Großschot grundsätzlich "aus der Hand" zu fahren und nicht zu beklemmen, da die Wirkung unmittelbar ist ...