Raumakustik für das kleine Home-Studio: messen, planen und einrichten | HOFA-College Livestream

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  • Опубліковано 16 бер 2023
  • In diesem Workshop zeigen wir dir an einem echten Beispiel Schritt für Schritt, auf was es alles ankommt beim Verwandeln deines kleinen Raums in ein Projektstudio. Kleine Räume bringen oft besondere klangliche Probleme mit sich, die es bestmöglich zu reduzieren gilt. Dabei kannst du uns zuschauen: von der ersten Messung vorher im unbehandelten Raum bis zur Messung im fertigen Raum.
    Wir vermitteln dir eine Fülle an Infos und Hintergrundwissen, die dir helfen deinen Raum bestmöglich klanglich zu gestalten, sodass deine Produktionen ein neues Level erreichen werden.
    Kevin Kleinschmidt ist Teamleiter bei HOFA-Akustik (hofa-akustik.de) und selbst seit 20 Jahren Musiker. Er arbeitet seit vielen Jahren auch mit Bands zusammen und realisiert Musikproduktionen.
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    #HOFACollege #Raumakustik #Homestudio

КОМЕНТАРІ • 47

  • @marlino8042
    @marlino8042 10 місяців тому +6

    Endlich mal jemand der einem etwas ruhig und verständlich erklären und beibringen kann.

  • @handyfreakshandy4107
    @handyfreakshandy4107 10 місяців тому +5

    So ein tolles video sieht man selten. Von ganzen herzen, daumen hoch

  • @AuftragSound
    @AuftragSound Рік тому +8

    Toller Content, sympathisch vorgetragen, bin Fan. 🔥

  • @DannyCaruzo
    @DannyCaruzo Рік тому +2

    Sehr sehr aufschlussreiches Video !

  • @OReitmeier
    @OReitmeier 6 місяців тому +1

    Super Video! Danke

  • @user-uv4ky4se7h
    @user-uv4ky4se7h 6 місяців тому +1

    Hallo Kevin,
    Die Frage bei 48 Minuten nach der mittigen Aufstellung der Lautsprecher im Raum. Ja geschlossene Gehäuse erzeugen dort einen schwachen Bass. Hier kann ein Bass auf offener Schallwand helfen. Das gibt es auch zu kaufen ABER mit etwas Werkzeug und Holz und Kleinteile geht auch DIY. Meine Erlebnisse damit waren teilweise sehr positiv. Lautsprecher mit einem Qts Wert über 0,5 scheinen gut geeignet. So etwas hat einen kleinen Sweetspot ein Meter weg davon, ist meist auch der Bass weg und die Raummoden werden weniger angeregt. Direkt vor eine Wand gestellt gibt es starke Bassauslöschungen. Ab 1 Meter Abstand wird das wieder besser. Ich wünsche Allen die etwas an Ihrer Raumakusik arbeiten ein gutes Gelingen. Akustik geht immer vor elektonischen Eingriffen. Noch etwas wichtiges Zu Eqalizern, je höher die Frequenz desto breitbandiger der Eingriff. Die kleinteilige Veränderung der Phasenlagen zerreißt das Klangbild. Kelvin, danke für deine Erklärungen. Grüße von Axel

  • @justusdeville
    @justusdeville Рік тому

    Sehr gute Info zu Studio. Kann dann für Hifi "etwas abgespeckt" übertragen werden, im Bass 1:1. Probieren hören oder messen.😊

  • @djtommyt
    @djtommyt Рік тому +2

    Super es war sehr lehrreich konnte viel mitnehmen um bei mir im Studio Optimierungen vorzunehmen

  • @mukko69
    @mukko69 Рік тому +2

    Hi Kevin,
    schöner Vortrag über die fundamentalen Behandlungen der Raumakustik. Ich bin selber studierter Akustiker und habe jetzt meine eigene Firma in Oberösterreich gegründet.
    Da dieses Thema ja nicht gerade trivial ist, finde ich euren Beitrag schön strukturiert gestaltet und für den Anfänger toll erklärt.
    Ich möchte noch ein paar Anmerkungen dazu geben, was gerade mit wenig Budget umzusetzen ist.
    Gerade im Bassbereich ist die Entkopplung der Lautsprecher wirklich wichtig. In eurem Video glaube ich zu erkennen, die günstigen Lautsprecherständer der Firma mit dem großem T zu sehen.
    Wenn man da ein bisschen mehr investiert, kann man dadurch auch wesentliche Verbesserungen im Bassbereich und der Nachhallzeit erzielen (Anregung und Körperschall).
    Vielleicht gehört auch erwähnt, dass man Senken im Frequenzbereich nicht mit einer DSP anheben sollte (bringt nichts, ausser das man sich die Lautsprecher kaputt macht). Da lohnt sich die Ursache zu erforschen und da gezielt dagegen zu wirken. Euer vorgehen mit der Anhebung der Höhen finde ich da nicht so gut, da es den Charakter des LS doch stark verändert.
    Vielleicht kann man in so einem Anfängervideo auch auf Druckpunktmessungen eingehen. Ihr erwähnt ja die Moden der Wände, welche direkte Auslöschungen im Raum bewirken. Hierbei sollte man erwähnen, wenn man diese Druckpunkte absorbiert (PR, VPR, BKA usw.), dass sich auch die Auslöschungen im Raum, positiv verändern.
    Danke für das tolle Video,
    euer Michael von www.mf-audio.at

    • @hofa_de
      @hofa_de  Рік тому +3

      Hallo Michael,
      danke für dein Interesse am Video und für deine fachlichen Anmerkungen. Leider bekommt man in der Kürze eines solchen Videos nicht alle Themen unter, die allesamt dafür wichtig oder interessant wären. Das Video stellt einen ersten einfachen Leitfaden dar, wie man den Klang im Raum schnell und einfach arbeitsfähig bekommt.
      Wir sind auch der Meinung, dass gute Lautsprecherstative klanglich besser geeignet sind, als die aller günstigsten Modelle, aber wieviel Verbesserungspotential wirklich darin schlummert, wird in der Fachwelt kontrovers diskutiert. Das wäre ein eigenes 2-Stunden-Video wert.
      Da das Thema DSP und EQ usw. kein Hauptbestandteil des Videos war, außer die sehr simplen Möglichkeiten mit den Schaltern auf der Rückseite der Lautsprecher, sind wir da auch nicht näher darauf eingegangen. Das Thema wäre auch ein separates Video wert. Ob das Anheben von Höhen mittels Schalter am Lautsprecher ok ist oder nicht, muss der Nutzer entscheiden. Klingt es nicht gut, macht man es rückgängig. Was das Boosten von Lücken im Frequenzgang mittels EQ angeht, ist es natürlich richtig, dass man Auslöschungen nicht mit mehr Pegel bekämpfen sollte. Es käme kaum oder keine Verbesserung am Hörplatz an, aber man treibt die Lautsprecher im schlimmsten Fall in die Verzerrung. Jedes Werkzeug kann man falsch benutzen. Das Handbuch ist natürlich immer die erste Anlaufstelle. Viele Einmesssysteme machen das von sich aus auch schon richtig und boosten nicht entgegengesetzt zu schmalbandigen Pegeleinbrüchen.
      Auch das gezielte Absorbieren an hohen Schalldruckpunkten im Bassbereich ist eher ein Thema für ein separates Video, da hier im Video keine Plattenresonatoren oder andere schalldruckbasierte Lösungen zum Einsatz kamen. Da reibungsbasierte Absorber, wie z.B. unsere HOFA Basstrap, bereits die größten Probleme aus dem Weg räumen, und schalldruckbasierte Absorber eher Frequenz- oder Frequenzbereich-spezifisch wirken, sind diese aus unserer Sicht eher eine zusätzliche Maßnahme, wie DSP/EQ.
      Beste Grüße aus Karlsdorf,
      Kevin von HOFA-Akustik

    • @bibu8203
      @bibu8203 8 місяців тому

      ​ @hofa_de Hi Kevin Hast erwähnt dass der 500 hz dip vom Schreibtisch käme. Habe auch so Dip .Da wäre ein Video super wie ihr einen Schreibtisch klanglich verbessert so dass bei beiden Lautsprecher zumindest die Frequenz dips gleich sind. Ich habe das Problem, dass ich die Lautsprecher symmetrisch hinter dem Tisch stehen habe, alles genau abgemessen. Beim linken speaker ist der dip bei 500 hz - 10 db beim rechten 300 hz -10 db. ich habe auch noch 3 basotect 5 cm platten .Egal wo ich die hinhebe ändert sich nichts. scheint also vom Schreibtisch zu kommen, aber wieso ist der DIP links rechts so unterschiedlich obwohl beide Lautsprecher symmetrisch auf tisch stehen ?. Auch der TFT Bildschirm, ist genau mittig zu Lautsprecher. ich habe Lautsprecher mit 5 cm Basotect entkoppelt. kann sie aber auch hochheben, der Dip bleibt. Habe zwar einen L förmigen Raum aber alle anderen frequenzen sind nicht so stark unterschiedlich. Bei REW rt60 T20 ist bei 300-500 hz bei 0.1 sec also sehr gering . 80 hz liegt bei T 0.22 also auch sehr gering . bei 50 hz hab ich dann aber 0.8 sec . helfen da noch basstraps oder schon zu tief ?

    • @hofa_de
      @hofa_de  5 місяців тому

      Hallo Bibu,
      Dips bei 500 und 300 Hz sind zu unterschiedlich, als dass sie beide von symmetrischen Störstellen, Tisch links und rechts, kämen. +/- 50Hz wäre noch passend, aber 200Hz Unterschied bzw. Wellenlängenunterschied von 40% ist zuviel. Das Problem bei 500Hz kommt sehr wahrscheinlich vom Tisch, 300 Hz eher nicht oder hat einen andersartigen Auslöser. Absorber von 3 oder 5cm können in diesem Frequenzbereich auch nur wenig ausrichten gegen solche Erstreflexionen.
      Man kann da oft auch nicht viel auf dem Tisch machen. Wenn man "zuviel" Platz hat, kann man dicke Absorber an die Störstellen legen (mind. 10cm dick oder mind. 5cm dick mit 5cm Luft dahinter), aber das ist nur selten eine ergonomische und optisch ansprechende Lösung. Hätte man ein Mischpult vor sich, wie es in vielen Studio der Fall ist, ist das Auflegen von Absorbern eh nicht möglich. Man kann und muss mit solchen kleineren Probleme leben und arbeiten. Die beste Methode zur Verbesserung ist immernoch der passende Abstand zwischen Tisch und Lautsprecher und die passende Höhe der Lautsprecher.
      Bzgl. der Abklingzeit bei 50Hz helfen Basstraps definitiv. Mit jeder Basstrap, die du in den Raum stellst, kannst du zuschauen (bei Messungen) bzw. Hören, wie sich der Bassbereich verbessert. 50Hz und 0,8 Sekunden sind aber schon gewisse Hausnummern, und ich denke, dass es mind. 4 Stück braucht, um spürbare Verbesserungen zu erzielen.
      Beste Grüße aus Karlsdorf
      Kevin von HOFA-Akustik

  • @marlino8042
    @marlino8042 10 місяців тому +1

    mega

  • @philipps7589
    @philipps7589 11 місяців тому +1

    Danke, tolles Video. Sehr gut erklärt und auch für praktische Anwendung sehr hilfreich.
    Der Raum im Video ist meinem ähnlich von der Positionierung her. Der einzig große Unterschied ist, dass bei mir die ganze Fläche hinter den Lautsprechern ein großes Fenster darstellt. Genügt es da einen dicken Vorhang zu verwenden? Oder wie geht man da am besten vor (vorausgesetzt man will die Fensterfläche nicht permanent abdecken)?

    • @hofawebmaster4640
      @hofawebmaster4640 8 місяців тому

      Hallo Philipp,
      danke für die interessante Frage.
      Was genügt, entscheidet das akustische Problem. Kommen von hinten nur problematische Mitten und Höhen als starke Reflexion, sind Vorhänge, aber auch Mobilwände mit Absorbern oder Diffusoren, eine gute Idee. Gibt es aber starke Auslöschungen im Bassbereich durch die Reflexion an der Rückwand, die das Arbeiten erschweren, sind Basstraps zwischen Hörer und Rückwand die bessere Lösung.
      Beste Grüße aus Karlsdorf, Kevin von HOFA-Akustik

  • @flow2346
    @flow2346 Рік тому +2

    Kommt mal wider genau zur richtigen zeit. :)

  • @muehliism
    @muehliism Місяць тому

    Dankeschön! Das war das informativste Video für mich als Laien, das ich bisher sehen durfte.
    Ich hätte aber eine Frage, falls das Video nicht zu alt ist für Antworten.
    Wie handhabe ich bei einem Auro 11.1 System die Akustik am Besten?
    Muss ich hier auch vorne dämmen und hinten Diffusoren einsetzen ? Und erst recht bei der Decke ?

    • @hofa_de
      @hofa_de  Місяць тому +1

      Hallo muehliism,
      beim Einsatz von Mehrkanal-Systemen wie Auro 3D oder Dolby Atmos muss man nicht unbedingt den Weg des größtmöglichen Akustikaufwandes gehen. Es kommt auch darauf an, ob die Anlage dem Konsumieren von Audio-Inhalten dient oder ob die Anlage zum Produzieren von Mehrkanal-Audio gedacht ist.
      -> Ein möglicher Lösungsansatz wäre tatsächlich, sich klassisch erstmal mit guten Absorbern um die Front zu kümmern, da sich dort die meisten Lautsprecher befinden (L, C, R, VOL ,VOR, Sub1, Sub2, usw.) und die hinteren Lautsprecher einfach nur diffuse Effektkanäle sein zu lassen mit etwas Schallabsorption und -streuung in dem Bereich des Raumes. An der Rückwand hinter dem Hörer ist natürlich der übliche Einsatz von Diffusoren und/oder Absorbern empfehlenswert.
      -> Ein anderer, etwas aufwändigerer Ansatz wäre das NED (Non-Environmental-Design), bei dem weite Bereiche aller Flächen des Raumes schallabsorbierend gestaltet werden und nur um den Hörplatz herum Diffusoren zum Einsatz kommen, damit man sich selbst natürlicher wahrnimmt. Auch hier aber Bassabsorber nicht vergessen, damit die Abklingzeiten in Tiefmitten und Bassbereich in einen geeigneten Bereich kommen.
      Es ist sehr individuell gestaltbar, je nach Raum und Verwendung des Raumes.
      Beste Grüße aus Karlsdorf,
      Kevin von HOFA-Akustik

    • @muehliism
      @muehliism Місяць тому

      @@hofa_de Vielen Dank für die rasche und ausführliche Antwort. Ja, mein Gedanke war, das wenn ich mich mit dem Thema Schall intensiv beschäftige, dass ich dann auch ein Heimkino besser planen kann, habe aber vergessen,dass Produktion und Konsum ganz andere Ansprüche verlangen.
      Werde aber aufgrund der super Antwort schon moralisch gezwungen mir eure Produkte zu holen :D
      Werde genau den von euch vorgeschlagenen Weg gehen mit vorne Absorber und hinten eventuell Absorber Diffusor Hybrid
      Eine letzte Frage hätte ich noch, und zwar würdet ihr dann an der Decke Akkustiksegeln, Diffusoren oder gar nichts anbringen. Decke ist aus marmorierten sehr dicken Stahlbeton, falls das von Bedeutung ist.
      Vielen Dank nochmal!

    • @hofa_de
      @hofa_de  Місяць тому +1

      Hallo muehliism,
      moralischer Druck ist uns fern :) Wir mögen nur sehr gerne das Fachsimpeln über Akustik und helfen gerne bei allen Fragen.
      Die Decke ist immer so ein bisschen Geschmackssache, zumindest im Stereo- oder 5.1/7.1-Setup. Wenn du Lautsprecher an der Decke hast, dann kann man die Decke ruhig akustisch mitbehandeln. Dann klingt es im Raum noch fokussierter von vorne und aus der Höhe. Wenn du Lautsprecher hast, die die Decke anstrahlen und die Schallreflexion an der Decke benötigen, um für den Klang von oben zu sorgen, dann sollte man die Decke eher unbehandelt lassen, da sonst der Klang aus der Höhe verloren geht.
      Unsere Planung Pro kann dir bestimmt gut helfen. Die Kosten hierfür werden bei anschließender Bestellung ab 1500€ gutgeschrieben.
      hofa-akustik.de/raumplanung/
      Beste Grüße aus Karlsdorf,
      Kevin von HOFA-Akustik

  • @uwe89
    @uwe89 Рік тому

    Eine Frage vom Laien: Sollten die Hochton-Lautsprecher nicht auf Ohrhöhe sein? Warum also unterschiedliche Speakerhöhen wenn ich im Nachhinein doch auf dem Stuhl sitze und dieser ja die Kopfposition festlegt. 🤔

    • @hofa_de
      @hofa_de  Рік тому +6

      Hallo Uwe,
      Lautsprecherhöhe und Ohrhöhe sind zwei verschiedene Dinge. Die Ohrhöhe ist natürlich so halbwegs durch Körpergröße und Stuhlhöhe festgelegt. Aber die Lautsprecherhöhe ist sehr variabel, dank verstellbarer Lautsprecherstative, zumindest im Optimalfall. Denn wie im Video zu sehen, kann man manchmal den Klang noch ein Stück verbessern, wenn man sich für eine von der Ohrhöhe abweichende Lautsprecherhöhe entscheidet. Sinnvollerweise, wie am Ende des Videos erwähnt, sollte man dann natürlich die Lautsprecher anwinkeln.
      Ob der Hochtöner des Lautsprechers während des Arbeitens genau auf Ohrhöhe sein muss, entscheidet der Hörer bzw. der Geschmack. Ich mag es nicht und richte mich da eher nach der Faustregel "Mitte des Lautsprechers auf Ohrhöhe". Denn der Frequenzübergang zwischen Hoch- und Tieftöner ist meist um die 2 - 2,5 kHz. Ich möchte ja nicht nur 3 kHz auf Ohrhöhe haben, sondern auch 1,5 kHz. Also ist für mich erstmal die Mitte des Lautsprechers, zwischen Hoch- und Tieftöner interessant.
      Beste Grüße, Kevin von HOFA-Akustik

  • @mapo1313
    @mapo1313 3 місяці тому

    hallöchen... sagt mal, macht es eventuell Sinn, sich erst die Hauptmode vorzunehmen mit dem Helmholzresonator und erst dann an sich den restlichen Raum vorzunehmen??? Dann müssten damit doch auch alle "Folgemoden" aus dem Frequenzschrieb raus sein oder? VG

    • @hofa_de
      @hofa_de  3 місяці тому

      Hallo MaPo,
      interessanter Gedanke, aber es gibt einige Haken:
      1. Es gibt nicht "die Hauptmode", sondern es sind im normalen quaderförmigen Raum 3 "Hauptmoden". Je eine zwischen allen parallelen Flächen. Man braucht also mindestens 3 Helmholtz-Resonatoren, wenn man alle "Hauptmoden" erreichen will. Tatsächlich sind es aber eher 6 oder 9 Stück, die man braucht, damit es eine effektive Lösung ist. Nur ein Resonator ist bei starken Problemen mit einer Frequenz evtl. noch nicht ausreichend. Dabei kommt es aber auf die Größe des Problems an.
      2. Die harmonischen Folgefrequenzen der tiefsten Mode bei z.B. 50Hz wären 100, 150 Hz usw. Diese werden von einem 50Hz-Resonator nicht verändert, da der ja bei 50 Hz arbeitet und nicht bei 100 und 150 Hz. Die Wellenlängen von 100 und 150 Hz passen auch zwischen die betreffenden Flächen des Raumes und bilden ihre eigenen stehenden Wellen. Breitbandabsorber hingegen bedämpfen auch diese höheren Frequenzen. Diese Frequenzen sind aber oft weniger problematisch, als die Moden im Grundton.
      Man braucht also Resonatoren für alle Frequenzen, die man behandeln will. Das ist auch gut so, denn wenn z.B. 100 Hz gar kein Problem haben, aber trotzdem ein 100Hz Resonanz-Körper im Raum ist, kann das auch nachteilig sein.
      Beste Grüße aus Karldorf
      Kevin von HOFA-Akustik

  • @klamtmarco2114
    @klamtmarco2114 5 місяців тому

    das ist ja alles gut und recht nur was nutzt das alles wo soll man in diesem raum das outboard hinstellen das hat ja kein platz mehr von den ganzen absorbern usw.

    • @hofa_de
      @hofa_de  5 місяців тому +1

      Hallo Marco,
      interessante Anmerkung von dir. Natürlich muss man, wie im Video auch erwähnt, immer Kompromisse eingehen.
      Entweder zwischen bestmöglichem Klang und Positionierung des Setups oder auch zwischen Ausnutzung der Raumfläche und akustischer Gestaltung.
      Hat man sehr wenig Platz, kann es passieren, dass man entweder beim Gear reduzieren muss oder beim Klang im Raum.
      Ist man eher auf der Producer-Schiene unterwegs und muss evtl. den Klang im Raum nicht so ausfeilen, wie es in Mixing-Situationen erforderlich ist, kann dieser Kompromiss zugunsten des Gears ausfallen.
      Macht man eher Mixing und Mastering, lohnt es sich definitiv dem Klang im Raum höhere Prio zuzuschreiben.
      Best Grüße aus Karlsdorf, HOFA-Akustik

  • @markushellwig9191
    @markushellwig9191 5 місяців тому

    Könnte man final mit einem 31BandEQ die Restwelligkeit optimieren ?

    • @hofa_de
      @hofa_de  5 місяців тому +1

      Hallo Markus,
      gar keine so abwägige Idee. Ja, das kann man durchaus in Betracht ziehen. Es gibt zwar auch Software-EQ-Lösungen wie Sonarworks Sound Ref. usw., aber im letzten, analogen Stück des Signalwegs einen EQ einzusetzen, kann man durchaus versuchen.
      Ob das dann klanglich eine zufriedenstellende Lösung für ganz feine Ohren ist, sei mal an der Stelle ausgeklammert, aber zweifellos sind Verzerrungen, die der Raum verursacht, vielfach stärker, als kleine elektronische Klangverfälschungen, die EQs naturgemäß mitbringen.
      Beste Grüße aus Karlsdorf, HOFA-Akustik

  • @klamtmarco2114
    @klamtmarco2114 5 місяців тому

    wie schaut es mit einer lüftung aus die im studio luft rein bläst ??

    • @hofa_de
      @hofa_de  5 місяців тому

      Hallo Marco,
      im besten Fall hat man Fenster, die man öffnen kann. Dann ist das Thema eher einfach.
      Ist man aber z.B. im Keller und hat womöglich noch einen Raum in den Raum gebaut, dann wird die Luft schnell "dünn" und man muss Profis aus dem Sanitär-/Lüftungsgewerbe zu Rate ziehen. Bestenfalls haben die dann auch schon Akustikerfahrung, damit der Schallschutz beim Einbau der Lüftungsanlage nicht zerstört wird oder die Lüftung nicht zuviel Krach im Raum macht. Gute Studiobau-Firmen können dieses Gewerk mit abdecken.
      Aber nicht nur Luft ist das Thema, sondern auch Wärme und Kälte. Lüftung, sowie Raumklima sollte man möglichst zusammen in der Planungsphase berücksichtigen.
      Best Grüße aus Karlsdorf, HOFA-Akustik

  • @user-kp9he6qn6k
    @user-kp9he6qn6k 8 місяців тому

    Wie sieht es aus, wenn man seinen raum nicht parrallel gestalten kann? Z.B. wenn man eine seite nicht behandeln kann?

    • @hofa_de
      @hofa_de  8 місяців тому

      Hallo Scarface 8K,
      eine Seite nicht zu behandeln und nicht parallele Wände sind wichtige Unterschiede.
      Ich nehme an, mit Seite meinst du tatsächlich Seitenwand, also nicht vorne oder hinten. Wenn es da eine schräge Wand gibt, ist das erstmal nicht so tragisch. Hier arbeitet man mit ausreichend dicken Absorbern mindestens an den seitlichen Erstreflexionsstellen, damit die asymmetrischen "Informationen", die von den Seitenwänden zurückkommen, so leise wie möglich sind. Das stabilisiert die Mono-Mitte und verbessert die Lokalisation im Stereofeld. Je nach dem, wie schräg die betreffenden Flächen sind, hat das Ganze auch den positiven Begleiteffekt: stehende Wellen prägen sich weniger stark aus.
      Eine Seite akustisch nicht zu behandeln hingegen ist der schlimmere Fall und hier würde ich auf jeden Fall auch auf das Behandeln der anderen Seite verzichten. Denn die erwähnte Mono-Mitte und gute Lokalisation im Stereofeld können nur ausreichend zustande kommen, wenn man akustische Symmetrie zwischen den Seitenwänden herstellt. Die seitlichen Erstreflexionen auf beiden Seiten gar nicht zu behandeln, ist zwar ein wirklich schmerzlicher Kompromiss, aber immer noch besser, als klanglich zu Große Unterschiede zwischen Links und Rechts.
      Beste Grüße aus Karlsdorf, Kevin von HOFA-Akustik

  • @Pyramidalist
    @Pyramidalist 5 місяців тому

    Genau ... endlich mal Praktikerwissen.
    Eine Frage bleibt (bei mir, Sondersituation):
    Ich nehme auf ... hab also weniger das LautsprecherProblem, sondern das Mic-Problem und das dazu noch mit Reflektionen von Bildschirmen (Winkel nur bedingt wegdrehbar wegen Sichtbarkeit) und speziellen Wänden, Decke und Speerholzboden (genauer ein winterfähig isolierter Wohnwagen ... mit rundrum Luft).
    Da die Bässe wohl draußen verschwinden bleiben die höherfrequenten Raummoden - Schall pendelt zwischen ca. 1m entfernten Begrenzungsflächen ... habe vor das mit Difusoren zu verbessern ... mit Schrank-Lamellentüren, die den Rebound vom Mic wegleiten ... gut oder gibts was besseres ...

    • @hofa_de
      @hofa_de  5 місяців тому +1

      Hallo Pyramidalist,
      interessante Frage bzgl. Schranklamellentüren. Man muss hier die Wellenlängen des Schalls beachten. Die Lamellen solcher Schranktüren sind ca. 2-4cm breit. Schall mit Wellenlängen in dem Bereich hat eine Frequenz von weit über 8.000Hz oder höher. Erstreflexionen von Flächen, die ca. 1m entfernt sind, verursachen die größten klangfärbenden Probleme aber im Bereich von 300-1.000Hz. Kleine Lamellen können da also nicht so gut helfen. Sehr viel größere schräge Flächen oder richtige Diffusoren sind da besser geeignet. Diffusoren so nah an Schallquelle und Mikrofon zum Einsatz zu bringen, ist aber auch nur bedingt gut, da die Streuwirkung einen gewissen Abstand braucht, um sich zu entfalten. In sehr engen Situation sind Absorber doch oft etwas besser, da unkomplizierter.
      Beste Grüße aus Karlsdorf
      HOFA-Akustik

    • @Pyramidalist
      @Pyramidalist 5 місяців тому

      @@hofa_de Danke. Hab die Bildschirme leicht gedreht und gekippt und das Mic jetzt so positioniert, dass die Lichtlinie (Erstreflektion) das Mic kaum von dort trifft ... leider ist der Notebook-Lüfter mit veränderlichen Frequenzen im Sprachbereich und ein reafir kann deswegen nur geschwächt eingesetzt werden, um die Stimme nicht alltusehr zu beeinträchtigen ... "mechanische" Akustiklösungen im Bereich 300-1000 Hz sind kaum umsetzbar ... nutze deshalb auch nen EQ von rea ... ist aber auch nur ne Notlösung ... Ich versuche die Erstreflektionen geometrisch zu bändigen und alles Andere muß digital verbessert werden ...

  • @justinLive99
    @justinLive99 7 місяців тому

    Ich brauche Hilfe bei aufstellung oder Raumoptimierung. 7.2 system, 2 Dachschrägen mit trembel. 2,10m Raumhöhe. Fachwerk. Ich habe einen zimmerplan gezeichnet und freie wahl der Platzierung des horplatzes so wie den LS. Wenn mir bitte jemand helfen könnte, kann ich die Zeichnungen und daten der Hardware schicken. Bitte🙏

    • @hofa_de
      @hofa_de  7 місяців тому

      Hallo Justin,
      danke für deine Anfrage. Gerne kannst du unser Planungsangebot dafür nutzen: hofa-akustik.de/raumplanung/.
      Best Grüße aus Karlsdorf

  • @danielschumera5031
    @danielschumera5031 Рік тому +1

    Macht es eigentlich Sinn, Sonarworks zu verwenden wenn ich alle Frequenzen in meinem Bewegungsraum habe? Ich meine, wenn ich mich zurück lehne hab ich einen Einbruch bei 550 hz durch mein Pult, wenn ich mich vor zum Pult neige sind alle Einbrüche fast weg. Ich bin der Meinung das Sonarworks versucht einen viel zu grossen Bereich zu optimieren der mir an der Stelle wo ich grade bin mit dem Kopf gar nix bringt.

    • @julian.nextchapter
      @julian.nextchapter Рік тому

      sonarworks orientiert sich bei der korrektur an einer (!) von dir am anfang festgelegten abhörposition, solltest du dich utopisch weit von dieser entfernen sind die korrekturen der software natürlich quatsch👍

    • @hofa_de
      @hofa_de  Рік тому +1

      Hallo Daniel,
      danke für deine Frage. Das scheint genau das Phänomen zu sein, dass ab ca. 43:00 min. erklärt wird. Da gibt es wohl starke Reflexionen auf dem Pult/Tisch, die für genau diesen Pegeleinbruch sorgen. Sonarworks kann da nicht viel machen. Denn ein EQ kann nicht deinen Tisch verschwinden lassen. Wird 550Hz lauter wiedergegeben wird auch die Reflexion lauter und somit bleibt das Ergebnis unverändert.
      Bewegst du dich weiter nach hinten oder nach vorne, ändert sich auch drastisch das Reflexionsmuster und somit der im Pegel sichtbare Kammfiltereffekt.
      Wenn nun in deinem Hörbereich, in dem du normalerweise bist, keine nennenswerten Pegelabweichungen im Frequenzgang hast, dann muss ein EQ wie Sonarworks nicht unbedingt zum Einsatz kommen, denn die Optimierung kann immer nur für einen kleinen Bereich (Sweetspot) im Raum gemacht werden. Im schlimmsten Fall ist 50cm entfernt vom Sweetspot die Korrektur keine Korrektur, sondern eine Verschlechterung des Frequenzgangs.
      Beste Grüße, Kevin

    • @bibu8203
      @bibu8203 8 місяців тому

      nur das ikmultimedia arc das auf audisys bassiert taugt etwas wenn man gleiche Lautspreicher einstellungen für links und rechts verwenden anstellt finde ich. Wenn man in Mono einen Song hört und er klingt dann mit sonarworks oder so breiter als ohne oder gar räumlich, dann weist du dass da zwischen linken und rechten Lautsprecher falsche EQ differenzen sind. das ergibt dann einen pseudostereo effekt. dazu reicht schon 1 db falsch gemessener unterschied links und rechts dann noch die phasenverschiebungen des eq bei schmalen bändern macht es noch schlimmer . ändert man mit EQ immer beide Lautsprecher gleich dann klingt es viel besser

  • @mhwsmusicrecords5586
    @mhwsmusicrecords5586 Місяць тому

    Guten Tag,
    Wir möchten gerne Hilfe bekommen für das Bauen eines Tonstudios.
    Geplant ist dort Charthits zu produzieren, Mixen ,Mastern und Recording.
    Wohin können wir eine E-Mail schreiben?

    • @hofa_de
      @hofa_de  Місяць тому

      Hallo, vielen Dank für die Anfrage.
      Gerne unterstützen euch unsere Akustiker hierbei 😊
      Bitte sendet dazu eine Mail an akustik@hofa.de mit folgenden Infos: Raummaße, Bilder vom Raum und Decke und ggf. eine Budgetvorstellung.
      Wir freuen uns über eure Nachricht.
      Vielen Dank & beste Grüße

  • @carsten7058
    @carsten7058 Рік тому

    Bittet Ihr auch gebrauchte Basstraps etc. an?

    • @hofa_de
      @hofa_de  Рік тому +1

      Hallo Carsten,
      hier findest du eine Übersicht unserer B-Ware:
      hofa.de/sale/
      Die dort angebotenen Akustikmodule haben trotz optischer Mängel keinerlei Einschränkung in ihrer akustischen Funktionalität.
      Falls das Gesuchte nicht dabei ist, einfach gelegentlich mal wieder reinschauen 🙂
      Beste Grüße

  • @user-kp9he6qn6k
    @user-kp9he6qn6k 8 місяців тому

    Wie sieht es aus, wenn man seinen raum nicht parrallel gestalten kann? Z.B. wenn man eine seite nicht behandeln kann?

    • @hofa_de
      @hofa_de  8 місяців тому

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