Fotorätsel - Wer kennt Dortmund? (Teil 2)

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  • Опубліковано 28 сер 2024
  • Thema des Videos ist das Fotorätsel "Wer kennt Dortmund?" aus der Dortmunder Zeitung 1928/29. Das Rätsel besteht aus 12 Bildern, von denen ich euch hier im Teil 2 die Bilder 7-12 im Video vorstelle. Die Bilder 1-6 waren Thema im ersten Teil: • Fotorätsel - Wer kennt...
    Jansen-Pläne (Stadtpläne Ende 1930er Jahre)
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    Die Bebauungspläne von Hermann Jansen aus den späten 1930ern sind online im Architekturmuseum der TU-Berlin abrufbar.
    Achtung: Die Gebäude von Bild 1 und Bild 3 waren Ende der 1930er bereits abgerissen!
    * Innenstadt Nord: architekturmus...
    * Innenstadt Süd: architekturmus...
    Wer kennt Dortmund - Fotorätsel der Dortmunder Zeitung
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    Die Dortmunder Zeitung ist online bei zeitpunkt.nrw einsehbar.
    * Ankündigung Bilderrätsel (09.11.1928): zeitpunkt.nrw/...
    * Bild 7 (14.12.1928): zeitpunkt.nrw/...
    * Bild 8 (14.12.1928): zeitpunkt.nrw/...
    * Bild 9 (31.01.1929): zeitpunkt.nrw/...
    * Bild 10 (31.01.1929): zeitpunkt.nrw/...
    * Bild 11 (31.01.1929): zeitpunkt.nrw/...
    * Bild 12 (31.01.1929): zeitpunkt.nrw/...
    * Auflösung (28.02.1929): zeitpunkt.nrw/...
    Karten
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    Kartenhintergrund: OpenStreetMap, © OpenStreetMap contributors. www.openstreet...
    Vordergrund: Stadtplan Dortmunder Altstadt. Erstellt von mir auf Basis von Stadtarchiv Best. 162/*, Best. 200/07-*, einzelnen Plänen aus Best. 3, Hausakten und Zeitungsmeldungen.
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    Weiterführende Quellen
    (!SPOILER!)
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    * Allgemein:
    - Robert von den Berken: Dortmunder Häuserbuch. Von 1700 bis 1850. sammlungen.ulb...
    - Karl Prümer: Bilder aus Alt-Dortmund. Band 1. sammlungen.ulb...
    - Karl Prümer: Bilder aus Alt-Dortmund. Band 2. sammlungen.ulb...
    - Karl Prümer: Bilder aus Alt-Dortmund. Band 3. sammlungen.ulb...
    - Heinrich Scholle: Dortmund 1610.
    * Bild 7
    - Hausakten Schwanenwall 14, 16 und 18 im Stadtarchiv Dortmund
    - Karl Prümer. Bilder aus Alt-Dortmund. Auf dem Gänsemarkt. DZ 08.05.1927. zeitpunkt.nrw/...
    - 150 Jahre C. L. Krüger 1828-1978
    * Bild 8
    - Heimat Dortmund 2/2019: Lokaljournalismus
    - Karl Prümer. Bilder aus Alt-Dortmund. Band 2, S. 58
    - zeitpunkt.nrw
    * Bild 9
    - Hausakte Hövelstraße 3-5 im Stadtarchiv Dortmund
    - Karl Prümer. Bilder aus Alt-Dortmund. Band 3, S. 5
    * Bild 10
    - Hausakte Vaerststraße 10 im Stadtarchiv Dortmund
    - Karl Prümer. Bilder aus Alt-Dortmund. Band 1, S. 98
    - Beiträge zur Geschichte Dortmunds und der Grafschaft Mark, 1928: Von Dortmunder Wohnhöfen und Häusern landadeliger Geschlechter
    * Bild 11
    - Hausakte Breite Gasse 9/11 im Stadtarchiv Dortmund
    - Karl Prümer. Bilder aus Alt-Dortmund. Band 1, S. 20
    - Zeitungsmeldung "Das St. Katharinenkloster zu Dortmund hundert Jahre in Privatbesitz", Dortmunder Zeitung 05.08.1909, zeitpunkt.nrw/...
    * Bild 12
    - Karl Prümer. Bilder aus Alt-Dortmund. In der Thomasstraße. DZ 25.03.1928. zeitpunkt.nrw/...
    - Karl Prümer. Bilder aus Alt-Dortmund. Band 3, S. 50

КОМЕНТАРІ • 15

  • @slappedhappy9549
    @slappedhappy9549 2 роки тому +3

    Super Dokus!Bin Dortmunder und freu mich sehr!
    Angenehme Stimme!Danke sehr.

  • @olliee.0815
    @olliee.0815 3 роки тому +1

    Wieder sehr interessant! Macht Spaß, sich das anzuschauen. Besten Dank für Deine Mühe!

  • @tremonius83
    @tremonius83 2 роки тому

    Ein sehr interessantes Video. Vielen Dank für die Mühe.
    Ich persönlich hätte keines der Fotos aus Teil 2 zuordnen können. Das können wohl nur noch die allerwenigsten.
    Ich hätte eine Frage zum Haus Meininghaus. Die Grundfläche des Hauses stimmt ziemlich Exakt mit der Grundfläche der Kirche des Katharienenklosters überein. Weiß man, ob das Haus Meininghaus ein Neubau war oder hat er eventuell die Kirche zu einem Wohnhaus umbauen lassen? War das Haus bis zu seiner Zerstörung bewohnt? Und aus welchem Grund wurde das Prioratsgebäude abgerissen, wenn es den Krieg überstanden hat?

    • @ChristopherJung
      @ChristopherJung  2 роки тому +1

      Die Fragen sind nicht trivial und ich kann das größtenteils nur begründet spekulieren. Ich fange mal mit dem einfachsten an: Das Haus Meininghaus ging ungefähr 1927 an die Stadt über und war laut Adressbuch 1935 an die Firma Wiemer & Trachte vermietet. Ein Gärtner war dort gemeldet. 1941 befanden sich dort städtische Büros, ein Kraftfahrer wohnte dort.
      Ob beim Bau des Hauses Meininghaus 2. Kampstraße 15 teile des Katharinenklosters wiederverwendet wurden ist mir nicht bekannt, ich halte es aber für sehr unwahrscheinlich - abgesehen vielleicht von einzelnen Werksteinen. Für mich sind dabei folgende Indizien ausschlaggebend: 1) Das Haus war unterkellert, die Klosterkirche mit höchster Wahrscheinlichkeit nicht 2) die genaue Lage der Klosterkirche kennen wir nicht, nur ihre ungefähre. Scholle hat versucht auf Basis von Erfahrungswerten und dem im Varnhagenplan eingezeichneten einen Klosterflügel die Lage zu konkretisieren, aber es bleibt sehr spekulativ. Es ist also unklar, ob die Kirche exakt deckungsgleich mit dem späteren Meininghausschen Haus war oder nur ungefähr an derselben Stelle lag. Archäologische Funde gibt es leider keine (und ich rechne auch nicht mehr mit welchen). 3) In den späteren Berichten zum Abbruch des Klosters ist an keiner Stelle vermerkt, dass Teile wiederverwendet wurden. Stattdessen wird immer von der Errichtung des Hauses an der Stelle der der Kirche berichtet. Prümer schreibt zudem, dass die Klosterkirche kurz nach 1809 niedergelegt wurde. Im Falle der Heiliggeistkapelle wurde hingegen die Wiederverwendung der Mauern immer wieder berichtet.
      Zum Prioratsgebäude: Es hatte den Krieg in der Form überstanden, dass es den Bildern nach ausgebrannt war (wie praktisch alle Gebäude der Altstadt). Ich vermeide hier bewusst den Begriff "zerstört", da dieser kontextabhängig ist und viele darunter "totale Zerstörung, ein Haufen Schutt" verstehen. Ich gehe davon aus, dass dem Gebäude bei der Neugestaltung des Bahnhofvorplatzes schlicht keine Bedeutung beigemessen wurde. Historische Gebäude hatten es im gesamten 19. und 20. Jahrhundert in der Stadt sehr schwer. Sie standen meist nur im Weg und wurden als alt, rückschrittlich und provinziell aufgefasst (und manchmal erinnert es an heutige Zeitungsberichte über sogenannte Schandflecke und Problemhäuser). Neubauten und breite, gerade Straßen galten hingegen als modern und weltstädtisch - und man wollte ja wieder wer sein. Zumal das Gebäude in städtischen Besitz war und, nach meiner Einschätzung, schon vor dem Krieg ein perspektivischer Abbruch ins Auge gefasst war.
      Ich muss allerdings noch dazu sagen, dass ich in beiden Fällen noch keine Gelegenheit hatte die Hausakten einzusehen. Ich habe auch noch nicht geschaut, ob es vielleicht Trümmerräumakten zu den Objekten gibt. Manchmal sind diese auch recht erhellend.

    • @tremonius83
      @tremonius83 2 роки тому

      @@ChristopherJung Vielen dank für die Ausführlichen Antworten.
      Aufgrund der guten Argumente würde ich dann auch eher von einem Neubau ausgehen. Nachprüfen kann man es ohnehin nicht mehr, da sich dort heute unter anderem eine Tiefgarageneinfahrt befindet. Die These des Neubaus würde auch ganz gut zur Dortmunder Tradition als Abrissstadt passen.
      Beim Prioratsgebäude ist es Dennoch ein bedauerlicher Verlust. Zum einen war es eines der wenigen Gebäude in der Innenstadt, dass so erhalten war, dass man es ohne großen Aufwand wiederherstellen hätte können. Zum anderen stand es dem Bau der Straße Freistuhl nicht wirklich im Weg. Letztlich hat wohl tatsächlich der Zeitgeist über das Gebäude gerichtet.
      Ist es eigentlich für jeden möglich, Bauakten im Stadtarchiv einzusehen?

    • @ChristopherJung
      @ChristopherJung  2 роки тому

      @@tremonius83 kein Problem, ich helfe gerne. Sind ja auch interessante Fragen.
      Im Stadtarchiv kann jeder die dort befindlichen Bauakten einsehen, sofern die jeweiligen Bände keine heute noch bestehenden Gebäude betreffen (gilt auch für deren Keller/Fundamente). In solchen Fällen ist eine Vollmacht des Eigentümers notwendig (Schreiben+Kopie Grundsteuerbescheid) und es werden ggf. Gebühren fällig.
      Es befinden sich allerdings nicht alle existierenden Bauakten im Stadtarchiv, auch nicht alle zu abgebrochenen Gebäuden gehörigen. Teils befinden sich diese auch im Bauaktenarchiv. Manche sind auch schon im Stadtarchiv, aber dort noch nicht verzeichnet.
      Einzelne Akten sind leider auch irgendwann verloren gegangen bzw. verschollen, darunter die Akte des alten Rathauses.
      Bauakten sollten im Stadtarchiv/Bauaktenarchiv unbedingt vorbestellt werden, also vorher per Mail/Telefon anfragen. Und Achtung: bis in die 1920er sind diese größtenteils in Kurrent geschrieben. Beginnen tuen die Akten in der Regel erst in den 1860/70er. Brauchbare Pläne zu Bauanträgen gibt es systematisch erst seit Ende der 1870er.

  • @apfelgleichbirnen3675
    @apfelgleichbirnen3675 3 роки тому

    super :) danke :)

  • @migueldesertacortes1363
    @migueldesertacortes1363 2 роки тому

    Besser wäre zu fragen: wer hat den Abriss dieses Gebäudes zu verantworten

  • @DerletzteEchte
    @DerletzteEchte Рік тому

    Es bricht einem das Herz was aus Dortmund geworden ist.

  • @apfelgleichbirnen3675
    @apfelgleichbirnen3675 3 роки тому

    Frage: Kannst du mal eine 3D Animation erstellen, wie der alte Verteidigungswall im Vergleich zu den heutigen Straßenverlauf aussah? Also auch so eine Überlagerung von alt und heute? Fände das mal total spannend zu sehen, auf welchen Ursprügen man heute so mit dem Auto drüber fährt und wie das damals ausgesehen hat :)

    • @ChristopherJung
      @ChristopherJung  3 роки тому

      Also eine Karte/Überlagerung mit den Wällen drauf habe ich ja schonmal gemacht: dortmund1826.de
      Die Tore/Türme sind da zwar nicht explizit benannt, aber ein Teil ist noch drauf. Eventuell ergänze ich auch nochmal dort einen Layer mit der historischen Stadtbefestigung - ist aber etwas kompliziert, da auf der Scholle-Karte noch Urheberrecht besteht - ich diese also nicht einfach digitalisieren kann.
      Mindestens ein Video zu einem Teil der Stadtbefestigung ist auch schon in Planung. In den Straßenakten bin ich nämlich auf einen umfangreichen Satz an Detailzeichnungen zu einem kurzen, aber interessanten Abschnitt gestoßen. Durch die Pandemie stockt das da aber gerade gewaltig - erst wenn alles wieder regulär offen ist (ohne große Auflagen usw) kann ich da die Recherchen beenden. Und dann wollen da noch viele 3d-Modelle gebaut werden...
      Überall lässt sich leider eine Gegenüberstellung auch nicht mehr einfach machen - der Königswall ist fast komplett überbaut oder würde teilweise meterhoch über dem heutigen Boden schweben. Der Burgwall ist auch recht kompliziert, da er mal dem heutigen Burgwall, mal dem "alten Burgwall" folgt und ein kleinerer Teil auch überbaut wurde.
      Ich nehme das Thema mal mit. Vielleicht lässt sich da noch einiges mit Fotomontagen machen - da hatte ich ein paar bereits aus verschiedenen Anlässen gemacht.

    • @apfelgleichbirnen3675
      @apfelgleichbirnen3675 3 роки тому

      @@ChristopherJung Hi Christopher, vielen Dank für die ausführliche Antwort. Die Kartenüberlagerung habe ich natürlich schon ausführlich erkundet :) Aber ein Vergleich, insbesondere auch mit Höhenunterschieden wäre trotzdem durchaus spannend. Ein Vergleich muss ja auch nicht den vollständigen Wall beinhalten. Aber insbesondere der Verlauf des Hiltropwalls ist ja noch so wie heute. Vielleicht lässt sich ein Vergleich des Ostwalls auch mit den Ausgrabungen vom (ich glaube) letzten Jahr darstellen, als dort die Fahrbahn komplett neu gemacht wurde.

    • @ChristopherJung
      @ChristopherJung  3 роки тому

      @@apfelgleichbirnen3675 gerade das Höhenprofil ist leider der komplizierteste Teil. Scholle hat da auch sehr viel geraten. Die Basis war meine ich das Kanalkataster. Ich meine das war das den 1950ern - in jedem Fall deutlich nach dem Abbruch des Walls.
      Es gibt in den Straßenakten immer mal wieder Höhenangaben - manchmal ganze Höhenprofile. Ist aber leider ziemliche Glückssache, eine Systematik habe ich noch nicht finden können. Die Akten reichen normalerweise bis in die frühen 1870er zurück. Leider fehlen auch ein paar Akten - alle Straßennamen, die mal weggefallen sind vor ~1935 sind ein Problem. Zum Westwall gibt es keine Akte mehr. Ich weiß nicht, ob die in den Königswall umgeheftet wurden. Wäre der erste solche Fall. Werde ich prüfen, sobald die Pandemie zuende ist und ich wieder an die Akten komme.
      Der Verlauf von hohem Wall, Hiltropwall, Südwall, Ostwall (innerer Grünstreifen) und Schwanenwall (direkt an der inneren Häuserzeile) sind noch weitestgehend original.
      Ich vermute, dass die Höhenlage auch noch Nahe am 19. Jahrhundert sind. Lediglich für die Straßenbahn gab es meine ich einige Veränderungen kurz vor dem 1. WK.
      Zum hohen Wall und Hiltropwall zwischen Wißstraßentor und Grafenhof habe ich auch die Detailzeichnungen aus zwei Kostenanschlägen zum Abbruch. Die sind nicht ganz leicht zu interpretieren, aber es geht. Leider nur relative Höhenangaben. Die Abschnitte sind erst Anfang der 1870er abgebrochen worden - deshalb sind die Daten noch da.
      Zum Burgwall gibt es sowas auch noch, nur war da schon der Graben verfüllt und die sind nochmal schwieriger zu interpretieren.
      Wahrscheinlich gibt es das auch noch vom Südwall, da der zur selben Zeit abgebrochen wurde. Bei allen anderen Wällen gehe ich leider nicht davon aus, das sich da etwas erhalten hat - der Abbruch war zu früh. Wäre ein kleines Wunder. Aber ich konnte noch nicht in die Akten schauen um das zu prüfen.

  • @Mac-ko8pk
    @Mac-ko8pk 3 роки тому

    Welch ein lobenswertes Engagement. Eines, das bekannter gemacht werden sollte. Wer macht's? Die Stadt? Die Presse? Die beiden auf jeden Fall nicht - sind halt nicht so für Geschichte, die deutsch, weiß und evtl. sogar mal männlich sein könnte.