Wie speichere ich Wissen in einem Gedächtnispalast?

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  • Опубліковано 20 вер 2024
  • Mit einem Gedankenpalast (auch Gedächtnispalast, Mind Palace oder Memory Palace) kannst du auch große Mengen an Informationen in deinem Kopf übersichtlich ordnen und vor allem speichern.
    So wird Lernen interessanter, und es fällt dir sehr viel leichter, dir neues Wissen einzuprägen.
    Die verbreitetste Methode zum Speichern von Wissen in Gedankenpalaästen erfährst du im Video.
    Eine alternative Methode zum Lernen mit Gedankenpalästen:
    • Wie durchdenke und ler...
    Was zum Geier ist dieser "Oasenpalast"? Die Antwort bekommst du hier:
    www.lernarchit...
    Oder gleich anfangen:
    www.lernarchit...

КОМЕНТАРІ • 56

  • @Julia-gn1ue
    @Julia-gn1ue 6 років тому +18

    Hey man, nach so einer guten Erklärung habe ich gesucht.
    Cool von dir, danke dafür.
    Gruß

  • @olesturm1799
    @olesturm1799 6 років тому +14

    Ich mag deine Art zu erklären mach weiter so!

  • @shepherdbook
    @shepherdbook 7 років тому +21

    Wow!!! Super Video! Die beste Darstellung der Methode in extrem kurzer Zeit! Gekauft.

  • @tobib2649
    @tobib2649 5 років тому +13

    Ich will mir due 40 wichtigsten Stilmittel einprägen und obwohl Ich nur beim 2ten Schritt bin , habe Ich mir schonnal Anakoluth (vorheriger Problembegriff) gemerkt ,indem Ich ihn in Ana+Kohl+Hut aufgespalten habe.

  • @doctorwhojr.2022
    @doctorwhojr.2022 6 років тому +2

    Danke für dieses informative Video!!! Mach weiter so! :-)

  • @fraumaus5497
    @fraumaus5497 3 роки тому +1

    Ich habe eine Frage :
    Ich muss mich viel mit Gesetzen beschäftigen, klar muss man die nicht auswendig lernen, aber ich würde es mir gern besser einprägen, um erstens vor Ort draußen einiges sofort parat zu haben und zweitens auch meinen Rahmen besser zu kennen, oder zu verstehen, der mir meinen Handlungsspieltaum, meine Befugnis deutlich eingrenzt.
    würde sich also diese Palastmethode auch dafür eignen?, zum Beispiel auch, um Verordnungen und Handlungsanweisungen zu lernen?
    Danke für deine Videos, ich werde sie mir nacheinander, die nächsten Wochen ansehen. Denn ich möchte wirklich sicherer in meinem Wissen werden, um selbstbewusster aufzutreten.

    • @lernarchitektur
      @lernarchitektur  2 роки тому

      Das wäre sogar ein Paradebeispiel für die Verwendung von Gedankenpalästen. Wenn du dir auch noch die jeweiligen Paragrafenzahlen merken möchtest, würde ich das Major-System benutzen:
      ua-cam.com/video/K_-NxKLB_z4/v-deo.html

  • @normanquednau
    @normanquednau 5 років тому +1

    Ich mache bald meinen Heilpraktiker und tue mich sehr schwer mit endlosen Listen für Symptome in der Pathologie... Hm. Emotionen und Bilder? Und diese Methode für endlose Mengen von Wissen zum Abrufen in einer Prüfung? Ist das Kleiden mit Bildern und Geschichten nicht sehr aufwendig?

    • @lernarchitektur
      @lernarchitektur  5 років тому +1

      Die Methode muss man natürlich erstmal einüben, bevor man sie auch schnell anwenden kann. Aber gerade bei großen Mengen Wissen lohnt es sich. Nicht ohne Grund verwenden nach wie vor Gedächtnissportler in internationalen Turnieren immer noch ausschließlich klassische Merktechniken.
      Ich kann auf jeden Fall versprechen, dass die Erklärungen i.d.R. aufwendiger klingen, als es die Praxis tatsächlich ist. Unser Gehirn kann in sekundenschnelle eine absurde Szene erschaffen, aber so schnell kann ich es nciht erklären ;)

  • @tatjananies3609
    @tatjananies3609 3 роки тому

    Ich habe eine Frage, ich studiere Psychologie, habe aber gerade das Modul empirisch-wissenschaftliche Psychologie was einfach sehr sehr zähes langweiliges Auswendiglernen bedeutet. Jede Frage ist anders. Wie kann ich sozusagen Fragen in meiner Geschichte vorkommen lassen, auf die es dann eine Antwort gibt? Oder muss ich mir für jeden einzelnen Punkt eine neue Geschichte ausdenken? Oder empfiehlst du hier andere Techniken? In einem anderen Video erwähnst du, dass du in deiner Studienzeit andere Merktechniken ua. von Birkenbiehl verwendet hast. Vielleicht könntest du ja mal ein Video über alle Merktechniken machen, mit denen du dich bisher schon beschäftigt hast (oder von denen du auch einfach nur mal gehört hast) und sagen, welche sich am besten für was eignet. Das wäre echt der Wahnsinn!
    Liebe Grüße
    Tatjana

    • @lernarchitektur
      @lernarchitektur  3 роки тому

      Die Videoidee finde ich gut, das werde ich gerne mal in Angriff nehmen.
      Deine Frage kann ich leider nicht sinnvoll beantworten, weil ich den Kontext noch nicht genau verstehe. Könntest du ein bisschen ausholen, was du genau können willst? Möchtest du in einem Palast Frage-Antwort-Paare speichern? Denkst du dir die Fragen selbst aus oder sind sie Teil eines Fragenkatalogs? Geht es um ein bestimmtes Prüfungsformat?

  • @cardless5777
    @cardless5777 6 років тому +2

    Hi Alexader,
    Ich wollte dich fragen, ob Mann eventuell auch ganze Liedtexte mit Hilfe eines Gehächnispalstes Auswendiglernen kann!
    Danke im Vorraus

    • @lernarchitektur
      @lernarchitektur  6 років тому +2

      Ja, das geht. Je nachdem, woran es hakt, würde ich entweder jeweils das erste Wort/die ersten zwei Worte eines Verses oder die inhaltlich wesentlichen Stichworte eines Verses ablegen. Der Rest kommt dann von alleine. Du musst nicht jedes einzelne Wort speichern. Als Schema würde ich grundsätzlich pro Strophe einen Raum und pro Vers einen Locus verwenden, aber nicht zwanghaft. Sich wiederholende Textstellen z.B. muss man ja nicht fünfmal speichern.

  • @siris27
    @siris27 6 років тому +4

    kann ich mir so auch formeln merken? oder was währen komplexere beispiele aus der wissenschaft? und wie kann ich mir das merken?

    • @IceCreamJunkies
      @IceCreamJunkies 6 років тому +2

      Kannst du dir, wie bei einer Art fotografischem Gedächtnis Zahlen oder Schriften merken, die auf einem Stück Papier stehen? So, dass du sie wirklich vor dir siehst? Wenn ja, dann geht das, ansonsten wäre eher eine andere Methode das Mittel zum Erfolg.

  • @palu_myr
    @palu_myr 6 років тому +4

    Heyho, als aller erstes, super Video!Ich muss für meine Klausur (Informatik) die Name von z.B. Suchalgorithmen o.ä. zusammen mit ihrer Komplexität auswendig können.Allerdings sind da die Namen immer extrem ähnlich und die Komplexitäten ebenfalls, z.B. BubbleSort; InsertionSort; SelectionSort, MergeSort; QuickSort; BukketSort; HeapSort; und die komplexitäten mit log n, n, log n^2, n^2, n^3, ..., 2^n, ...Ich habe bis jetzt keine so wirkliche Idee wie ich mir solche Dinge verbildlichen kann, ist da ein Gedankenpalast überhaupt die richtige herangehensweise?Danke schonmal für die Tipps :D

    • @lernarchitektur
      @lernarchitektur  6 років тому +5

      Hey,
      das ist sogar ein Paradebeispiel für die Anwendung!
      Zunächst einmal würde ich die Informationen sortieren, indem du alle zusammenfasst, die sich ähnlich sind. Z.B. könntest du alle Sort-Algorithmen in einem Raum ablegen. Damit hast du schon automatisch mitgemerkt, dass jedes Element in diesem Raum ein Algorithmus ist, dessen Name auf -Sort endet. Damit musst du nur noch den jeweils vorderen Teil verbildlichen. Wenn du willst, kannst du das "Sort" noch irgendwie im Raum zum Ausdruck bringen, z.B. als eine Theke mit verschiedenen EisSORTen oder als SORTiermaschine. Wenn du Englisch kannst, würde ich darauf zurückgreifen: Bubble ist dann ein kleiner Junge, der Kaugummiblasen bläst, die dann mit einem riesigen Knall explodieren und alles verschmieren (Bubblegum); insertion ist das "Einfügen" oder "Einführen", da kann man ziemlich schnell auf sexuelle Bilder kommen usw.
      Falls es mit dem Englischen hakt, musst du die Bilder nach Klang bilden (zur Not das Wort zerlegen und einzelne Elemente in ein Bild verwandeln):
      Bubble klingt wie Babel, dass wäre dann der Turmbau zu Babel, etwa ein großer, dann einstürzender Turm.
      Insertion klingt, wenn sehr unsauber ausgesprochen, wie Sensation, das wären dann viele Fotographen mit Blitzlichtern. Oder wir zerlegen es:
      In: Insel, Indien, Indie-Entwickler (wenn du einen kennst)
      sert: klingt wie "zerrt"
      ion: Wenn wir das t zur vorigen Silbe ziehen, können wir hiermit einen Ionenblaster bauen, also eine große Kanone aus einem Science-Fiktion-Szenario.
      Dann haben wir einen Indie-Entwickler, z.B. Notch, der an einem übergroßen Ionenblaster zerrt.
      Der log ist bei mir immer ein "log", also ein grobes Stück Holz. Damit wir das nicht mit den Fällen ohne Logarithmus verwechseln, brauchen wir noch ein Bild für "Anti-Log": Ein Bild, dass wir immer einbauen, wenn gerade kein Logarithmus Bestandteil der Komplexität ist. Ein log ist dick und kurz, also ist das lang und dünn, ein log ist aus Holz, also ist mein Anti-log aus Metall. Damit habe ich eine lange, dünne Metallstange. Die baue ich überall ein, wo ich explizit keinen Logarithmus habe. Das kannst du dir zwar theoretisch auch sparen, aber so ist es sicherer. Für n würde ich eine Person oder ein Tier verwenden. Ich nehme ein Nashorn, weil das lustige Szenen ergeben kann.
      Die Zahlen kannst du mit dem Zahlensymbolsystem verbildlichen, das ich in einem anderen Video dargestellt habe: n^2 wäre dann ein Schwan, der auf einem Nashorn reitet, 2^n ein Nashorn, das auf einem Schwan reitet. n^3 ist dann ein riesiger anthropomorpher Nacho (dreieckig), der auf dem Nashorn reitet usw. Wichtig ist hier, dass du dir ein Detail dazudenkst, das durch die Anordnung der beiden Elemente entsteht:
      n^2: Das Nashorn versucht den Schwan abzuschütteln, der beißt es im Gegenzug und schnattert wild, während er mit den Flügeln flattert.
      2^n: Der Schwan ächzt unter dem Nashorn, das sich gemütlich die Vorderpfoten hinter dem Kopflegt, bis der Schwan mit einem Ruck zusammenbricht
      Machen wir mal schnell ein Beispiel:
      An Locus zwei der Räuberruine lehnt eine alte rostige Armbrust an der Wand. Hier will ich den InsertionSort speichern. Ich kenne mich damit nicht ganz aus, aber ich nehme jetzt einfach mal als Komplexität n^2, da das laut Wikipedia der Average Case ist.
      Ich möchte also "Insertion n^2" an diesen Ort binden. Da alle Elemente in diesem Raum Sort-Algorithmen sind, brauche ich Sort nicht zu verbildlichen.
      Geschichte:
      Notch mit seinem markanten Hut (Indie-Entwickler: IN) entdeckt die Armbrust. Er will damit schießen, doch sie zerbricht, weil sie so rostig ist. Wütend verschwindet er in der Räuberhöhle und kommt kurz darauf zurück: Er zerrt (SERT) einen riesigen Ionenblaster (ION) hinter sich her. Auf der Suche nach einem lohnenswerten Ziel entdeckt er einen lange Eisenstange (unser Anti-log), die er in gewisser Entfernung als Ziel in den Boden steckt. Gerade will er zielen, da stürmt mit lautem Getöse das Nashorn (n) aus dem Wald. Warum ist es so wild? Auf seinem Rücken zappelt unser schnatternder Schwan. (^2) Das Nashorn rennt in seiner Verzweiflung das Anti-log um, sodass Notch versehentlich auf den Schwan schießt. Dieser rettet sich mit einem Sprung und fliegt davon, während Notch das arme Nashorn tröstet. Ende der Geschichte.
      Noch ein kleiner TIp für die Praxis: Such dir eine Person aus, die als default der Handlungsträger ist. In diesem Fall hatten wir ja Notch als Teil des Bildes, deswegen war klar, wer handelt. BubbleSort wäre ja auch ein kleiner Schuljunge gewesen. Aber für alle Fälle, in denen du das Wort nicht zu einer Person oder personifizierten Entität verwandeln kannst, brauchst du jemanden, der etwas TUT.
      Im Zweifel nehme ich entweder mich selbst als Besitzer des Palastes oder jemanden, der aus dem Umgebung Sinn ergibt. Beispiel: Derselbe Algorithmus mit Englischkenntnissen wäre ja bloß eine Handlung gewesen: Einführung/Einfügung. Da brauchen wir noch jemanden, der "insertet"...
      Beispiel der Geschichte:
      Ein Räuber (ergibt aus dem Kontext Sinn) macht eine sehr fragwürdige Sache mit der Armbrust, was einen Schwan in der Nähe so traumatisiert, dass er sich unser Anti-Log greift, mit einem Satz auf den Rücken des Nashorns springt und einen Angriff wie ein Turnierritter reitet. Der Räuber muss seine Interaktion unterbrechen und flüchtet in die Höhle. Schwan und Nashorn zertrampeln die Armbrust und verschwinden im Wald.
      Jetzt hast du schon ein kleines System genau für diese Anwendung von mir spendiert bekommen, da sollte der Rest relativ schnell gehen. Falls es mit den Bildern hakt, habe ich auch dafür ein Video gemacht: "Wie finde ich leichter Bilder für Merktechniken?"
      Viel Erfolg beim Lernen!

    • @palu_myr
      @palu_myr 6 років тому +5

      Wow, vielen vielen Dank! Ich werde das auf alle Fälle ausprobieren. Hammer wie kreativ du bist :D da muss ich noch ein wenig an mir arbeiten. Bin aber auch noch neu in solchen Merkmethoden, das wird mit der Zeit hoffentlich besser. Danke nochmal!

    • @lernarchitektur
      @lernarchitektur  6 років тому

      Gerne :) Und ja, du wirst immer schneller darin, wenn du übst.

  • @Seroison
    @Seroison 6 років тому +4

    ich würde gerne für den anfang einen palast erstellen der nicht lernbasiert ist.
    ich hab darüber nachgedacht und zu begin
    einen "mutterleib" raum für absolute geistige entspannung und
    einen massageplatz für muskelverspannung.
    ich hätte gerne noch mehr räume hast du vieleicht noch grobe ideen?

    • @lernarchitektur
      @lernarchitektur  6 років тому +3

      Ich habe mir eine "Höhle der Heilung" eingerichtet, wo ich in heißen Quellen entspannen und gesund (gesünder) werden kann. Wie wäre es mit sowas?
      Außerdem wäre vielleicht eine Art Kapelle oder ein allgemeiner Besinnungsraum noch ganz hilfreich, z.B. zum Meditieren, falls du sowas machst.
      An sich kansnt du für jeden Zustand einen entsprechenden Raum bauen, z.B. zum fokussierten Arbeiten.

    • @IceCreamJunkies
      @IceCreamJunkies 6 років тому +2

      Wenn du das Ganze mit luzidem Träumen verbindest, wirst du merken, dass es sehr viel effektiver ist. Vor allem wenn du wirklich auf geistige Regeneration und Entspannung aus bist.

  • @wtfreallifemoments1390
    @wtfreallifemoments1390 3 роки тому

    Aber ich kann ja nicht unendlich oft meine wohnungsräumlichkeiten dafür benutzen. nehmen wir an ich nehme danach orte mit sehenswürdigkeiten. wie kann man sich die denn alle merken das ist meine frage. man muss ja wissen an welchem ort was ist

    • @lernarchitektur
      @lernarchitektur  3 роки тому

      Naja, entweder du verwendest Orte, die du sowieso schon kennst, also auch Einkaufsstraßen, Läden, Spielplätze, andere Wohnungen... (Videospiellevel können auch geeigent sein) Das ist dann die Loci-Methode. Wenn dir die Orte ausgehen, musst du eben die alten überschreiben oder neue Orte so erkunden, dass du aus der Erinnerung heraus hindurchgehen kannst. Oder du erschaffst dir Fantasieorte, das sind dann sogenannte Gedankenpaläste. Wie das geht, erkläre ich in meinen anderen Videos. Wenn du mal große Stoffmengen lernen musst, d.h. Lernprojekte bewältigen willst, die sich über mehrere Monate oder Jahre hinziehen wie etwa ein Studium, dann lohnt sich die Investition. Wenn die Menge eher überschaubar bleibt, würde ich bei realen Orten bleiben oder simplere Merktechniken wie Routen verwenden. Du musst eben abwägen, ob sich die Investition für dich lohnt. Das ist ein bisschen wie mit dem Führerschein.

  • @rainerwahnsinn8411
    @rainerwahnsinn8411 6 років тому +1

    Also wenn ich wissen über ein Königreich ablegen will, dann speichere ich das in einem visualisiertem Symbolbild, zB. einer Krone, die ich in einem Raum in einem Regal unterbringe. Bis hierhin ist das klar, aber wie ,,lese“ ich aus der Krone, wann und wieso das Königreich untergegangen ist? Ich hab die Information praktisch nicht im Kopf, weiss es also nicht, also wie kann ich dass dann wissen?

    • @lernarchitektur
      @lernarchitektur  6 років тому +3

      Sicher abrufen kannst du in der Tat nur, was du abgespeichert hast. Du kannst aber die Krone zum Ausgangspunkt für weitere Stichworte oder Daten nehmen, indem du die Geschichte ergänzt. Für umfangreichere Zahlen empfehle ich das Major-System.
      Im Video wollte ich nur das Prinzip "Verbildlichen" klar machen. Von Königreich zu Krone kommt, denke ich, jeder sofort mit. Du kannst aber auch z.B. anatomische Begriffe oder Femdworte verbildlichen. Ein willkürliches Wikipedia-Beispiel: Lobus quadratus (aus der Anatomie der Leber) wäre bei mir ein Globus (klingt ähnlich), der mir aus der Hand rutscht und auf dem Boden auftrifft. Dadurch verformt er sich und wird "quadratisch" - ich stelle mir einen kubusförmigen Globus vor. Wenn ich noch für mich selbst betonen wollte, dass ich das "G" von "Globus" weglassen muss, würde ich bei dem ganzen Prozess noch Griechenland vom Globus abfallen lassen (ein willkürliches Land mit G, das eine charakteristische Form hat).
      Sobald du dir allerdings ein Stichwort zu einem Thema abgespeichert hast, werden zwingend früher oder später auch weitere Details automatisch hängen bleiben wenn du mehr darüber hörst/liest (weil unser Gedächtnis assoziativ funktioniert, der allererste Ansatzpunkt für ein neues Thema also der schwerste Schritt ist). Ich habe noch nie alle Details aktiv abspeichern müssen, die ich für einen Vortrag oder eine Prüfung gebraucht habe. Wenn ich die wesentlichen Punkte gut verankert hatte, kommt der Rest von selbst. Konkrete Einzeldaten speichere ich nur dann nochmal extra, wenn sie wirklich wichtig sind oder eher schwer hängenbleiben, wie z.B. Jahreszahlen (bei Zahlen gibt es oft keine assoziative Verknüpfung zum Thema - sie sind oft "willkürlich").
      Ich hoffe, das beantwortet deine Fragen!

  • @elkeklimpacher398
    @elkeklimpacher398 3 роки тому

    Wie kann ich mir die Auflistung Kompetenzverteilung, Organisation, Amtsverschwiegenheit, Amtshaftung, Auskunftspflicht, Zugang zu politischen Ämtern einprägen? Ist gar nicht so einfach wenn man von Dienstrechts-Skript viele solche Auflistungen merken soll. Kannst du mir da vielleicht einen Tipp geben? Danke!

    • @lernarchitektur
      @lernarchitektur  3 роки тому +1

      Ich bin mal so frei und kopiere meine Antwort von einer ähnlichen Frage:
      Es gibt mehrere Strategien zur Verbildlichung:
      1. Nach Klang
      Das ist der typische Weg, vor allem bei Fremdwörtern. Finde ein Bild, das so ähnlich klingt wie das Wort, das du dir merken willst. „Thrombozyten“ klingt ein wenig wie „Thron“, „Boss“ und „Süden“, also stelle ich mir einen Thron vor, auf dem ein „Boss“ mit dicker Zigarre sitzt, der gerade ein Hawaihemd überstreift, weil er gleich in den Süden in den Urlaub fliegt. Um solche Bilder zu finden, sprich die Worte laut aus. Sag sie mal schneller, mal langsamer, mal härter, mal weicher. Lass mal einen Buchstaben weg oder nuschel absichtlich. Auch ganz gut: Sprich es mit einem Dialekt aus. Du kannst ein langes Wort in mehrere Bilder zerlegen wie im Beispiel oben.
      2. Nach Bedeutung
      Viele Worte und Konzepte lassen sich gut verbildlichen, wenn du sie in ihrer Bedeutung darstellst oder bereits vorhandene Symbole benutzt. „Beweis“ ließe sich z.B. als Sherlock Holmes darstellen, der einen Gegenstand triumphierend hochhält und mit der Lupe begutachtet. „Friede“ könnte eine weiße Taube sein, „Gemeinschaft“ eine Gruppe von Menschen, die sich an den Händen hält.
      Falls beides nichts hilft, habe ich ein paar Backup-Strategien:
      3. Nur den Anfang des Wortes speichern
      Anstatt das ganze Wort zu verbildlichen, nimm nur die ersten paar Buchstaben. Fast immer reicht das schon aus, um sich später wieder an das ganze Wort zu erinnern, vor allem wenn du es ja schon ein paarmal laut ausgesprochen und damit herumgespielt hast. „Erythrozyten“ kann ich dann etwas gröber als „Ähren“ verbildlichen.
      Pro-Tipp: Versuch das Wort so schnell wie möglich zu sagen. So hat mein Biologielehrer uns in der achten Klasse das Wort „Phenylalanin“ in den Kopf gehämmert. Er hat uns dazu herausgefordert, es schneller zu sagen als er. Ich kann das Wort bis heute, ohne es je bewusst wiederholt zu haben. Wenn ich in meinem Palast dann einen Fön finde, reicht das auch, um wieder auf „Phenylalanin“ zu kommen.
      Im schlechtesten Fall verbildlichst du nur den allerersten Buchstaben: „Leukozyten“ als Löwe.
      4. Das Wort in Stein meißeln (oder ähnliches) - und dann zerstören
      Wenn ein verflixtes Wort sich einfach nicht verbildlichen lässt, dann kann mich das schon ganz schön ungehalten machen. So bin ich auf die folgende Strategie gekommen, die erstaunlich gut funktioniert, wenn du sie in Maßen einsetzt:
      Stell dir das Wort als Steinskulptur am Locus vor (oder aus Holz geschnitzt, in Metall gegossen…). Dann schnapp dir brachiales Werkzeug (Flammenwerfer, Presslufthammer...) und zerlege es in Gedanken Buchstabe für Buchstabe. Ich nehme gerne einen Vorschlaghammer für mein Steinwort und zerkrümel in meiner Fantasie jeden einzelnen Buchstaben, bis es ganz zerstört ist. Damit hast du eine starke Emotion an das Wort gebunden und kannst auch noch deinem Ärger Luft machen ;)
      5. Einzelne Buchstaben in mehreren Bildern speichern
      Falls die anderen Backup-Strategien gescheitert sein sollten, kannst du auch mehrere Buchstaben eines Wortes zu einer Kette von Bildern machen: „Leukozyten“ sind dann ein Löwe, der einen Esel frisst, dann aber von einem Uhu angegriffen wird, der ihm die Beute stehlen will. Während der Löwe mit dem Uhu ringt, ergeift eine Katze die Gelegenheit und stürzt sich auf den Uhu. Ein Ochse schaut von weitem zu und wundert sich, was die da für ein Chaos anrichten. Das stößt eine Ziege von der Seite den Ochsen um wie einen Kegel, rennt weg und versteckt sich hinter einem Baum (Y sieht aus wie ein Baum). Dort lauert aber schon ein Tiger, der die freche Ziege mit einem Haps verschlingt. Zufrieden legt der sich schlafen. Da kommt eine Ente und baut sich ein Nest auf dem schlafenden Tiger. Das gibt zwar lange Geschichten, aber damit kann man ein Wort auch direkt mit seiner exakten Schreibweise speichern, wenn es sein muss.
      In der Praxis habe ich noch nie auf diese Strategie zurückgreifen müssen, aber falls es mal wirklich nicht anders geht, kann man damit noch retten, was sich anders nicht retten lässt.

    • @lernarchitektur
      @lernarchitektur  3 роки тому +2

      Die Bilder musst du dann mit einer Geschichte an einen Ort knüpfen, wie im Video beschrieben. Du kannst reale Orte nehmen, z.B. deinen Arbeitsweg oder eine Einkaufstraße in der Nähe, oder fiktive Paläste bauen, wie ich es auf diesem Kanal demonstriere.
      Hier ist deine Liste verbildlicht. Du kannst ja mal schauen, ob du die Strategien aus meinem anderen Kommentar jeweils wiedererkennst:
      Kompetenzverteilung:
      Computer (Kompe), der tanzt (tenz) und dabei seine Bauteile um sich herum verteilt (verteilung)
      Organisation:
      Ein Eimer mit blutigen Organen darin.
      (Der Anfang der Wortes reicht normalerweise, um sich daran erinnern zu können)
      Amtsverschwiegenheit
      Ein geknebelter Beamter (im grauen Anzug mit Stempelkissen und Stempel)
      Amtshaftung
      Ein klebriger ("haftender") Beamter, der deshalb immer wieder an seiner Umgebung hängen bleibt
      Auskunftspflicht
      Ein Infostand ("Auskunft"), der sehr grell leuchtet (Licht => "Pflicht")
      Zugang zu politischen Ämtern
      Eine Modelleisenbahn (Zugang) und ein Angela-Merkel-Kostüm (politisches Amt: Ein Amt ist ein bischen wie ein Kostüm. Die Person kann wechseln, aber das Amt bleibt.)

    • @lernarchitektur
      @lernarchitektur  3 роки тому +1

      Wenn du sehr viele solche Aufzählungen hast, kannst du auch mehrere Begriffe an einen Ort knüpfen. Dann geht die Geschichte nach dem ersten Begriff einfach weiter.

    • @elkeklimpacher398
      @elkeklimpacher398 3 роки тому

      @@lernarchitektur Wow, okay.... wobei ich die Organisation in mein Bett gepackt habe - die Organe liegen blutig in meinem Bett und müssen noch organisiert werden :).... Dank Dir für dein Beispiel ! lg

  • @gl00wing
    @gl00wing 4 роки тому

    Ich habe es bis jetzt immer so gemacht dass ich z.B. einen Satz in ein Objekt dass damit zu tun hat "gelegt" hab und das dann zum Beispiel in ein Regal gelegt hab.Das hat bis jetzt eigentlich auch geklappt denn ich finde es doch etwas aufwendig für teilweise nur einzelne Worte ganze Räume zu erfinden, so wäre mein Palast ja riesig, was würdest du mir für diese Situation empfehlen?

  • @maxsteen2145
    @maxsteen2145 6 років тому

    Ich hätte ein paar Fragen zu dem Prinzip:
    Was soll ich mir denn darin merken? Könntest du mal ein konkretes (alltägliches) Beispiel bringen? Wieso sollte ich mir denn Königtum merken?
    Eine weitere Frage wäre, wie ich mir z. B. Latein Vokabeln merken kann. Als Beispiel:
    exigere, exigo, exegi, exactum -> (ein)fordern, vollenden
    Wie soll man diese 6 abstrakten Begriffe in einer Geschichte vorstellen??
    Eine Antwort wäre sehr hilfreich!

    • @lernarchitektur
      @lernarchitektur  6 років тому +2

      Ein konkretes Referat-Beispiel ist in Vorbereitung, hier geht es nur ums Prinzip. Es würde euch nicht viel nützen, wenn ich euch gleich die abstraktesten Begriffe demonstriere, bevor ihr verstanden habt, wofür ihr sie überhaupt verbildlichen solltet :) Siehe auch: Wie finde ich leichter Bilder für Merktechniken?
      Das Vokabellernen habe ich im zweiten Sprachenlernvideo erklärt: Sprachenlernen 2: Der effektive Weg.

  • @elkeklimpacher398
    @elkeklimpacher398 3 роки тому

    Du sagst auch, dass man mehrere Bilder an einem Ort verknüpfen kann! Kannst du uns da vielleicht ein Beispiel geben! Danke!

    • @lernarchitektur
      @lernarchitektur  3 роки тому +2

      Ich greife mal deine Liste aus dem anderen Kommentar auf (hier nochmal für andere Leser):
      Zuerst müssen wir die Begriffe wie immer verbildlichen:
      Kompetenzverteilung: Computer (Kompe), der tanzt (tenz) und dabei seine Bauteile um sich herum verteilt (verteilung)
      Organisation: blutige Organe. (Der Anfang der Wortes reicht normalerweise, um sich daran erinnern zu können)
      Amtsverschwiegenheit: Ein geknebelter Beamter (im grauen Anzug mit Stempelkissen und Stempel)
      Amtshaftung: Ein klebriger ("haftender") Beamter, der deshalb immer wieder an seiner Umgebung hängen bleibt
      Auskunftspflicht: Ein Infostand ("Auskunft"), der sehr grell leuchtet (Licht => "Pflicht")
      Zugang zu politischen Ämtern: Eine Modelleisenbahn (Zugang) und ein Angela-Merkel-Kostüm (politisches Amt: Ein Amt ist ein bischen wie ein Kostüm. Die Person kann wechseln, aber das Amt bleibt.)
      Jetzt können wir sie zu einer Geschichte verketten. Angenommen, der Locus ist ein Hotelbett mit weißen Bezügen.
      „Ich nähere mich dem Bett und entdecke verwundert, dass sich unter der Decke etwas bewegt. Vorsichtig hebe ich sie an und spähe darunter. Dort tanzt ein Computer, der in seiner Begeisterung nicht bemerkt, dass er lauter Bauteile um sich herum verteilt (Kompetenzverteilung). Erschrocken drücke ich die Decke herunter und verstecke den Computer.“
      Hier würde die Geschichte aufhören, wenn ich nur den ersten Begriff ablegen wollte. Stattdessen verändere ich das Ende ein wenig und mache es zum Anlass für die weitere Geschichte:
      „Als ich die Decke herunterdrücke, höre ich plötzlich ein verzwifeltes Quieken. Dann zerplatzt der Computer in mehrere blutige Organe (Organisation). Die schönen weißen Laken sind rot verschmiert und die Organe versinken leicht im Polster. Ich rolle alles in der Decke ein und entsorge sie.“
      Auch hier könnte die Geschichte enden. Stattdessen verändere ich den Schluss und knüpfe wieder daran an. Das kann ich so oft machen wie ich will:
      „Als ich vorsichtig versuche, die Organe in der Decke einzurollen, höre ich von unter dem Bett ein leises Stöhnen. Ich beuge mich herunter und finde einen geknebelten Beamten (Amtsverschwiegenheit). Sofort befreie ich ihn aus seiner misslichen Lage und greife seine Hand, um ihm aufzuhelfen. Als ich loslassen will, bleibt meine Hand an seiner haften, weil er mit einer klebrigen Flüssigkeit überzogen ist (Amtshaftung). Nur mit großer Mühe und einem seltsamen Gefühl auf der Haut können wir uns losreißen. Der arme Kerl braucht offensichtlich professionelle Hife, also rufe ich beim Notruf an. Die stürmen nur wenige Sekunden später ins Zimmer und fangen seltsamerweise an, um uns und das Bett herum einen Infostand zu errichten. Zuletzt schalten sie einen Flutlichtscheinwerfer an, der den Stand erleuchtet und uns blendet (Auskunftspflicht). Ich will mich aus der misslichen Lage befreien, also fange ich an, den Stand mit einer großen Modelleisenbahn aus Metall zu demolieren (Zug => Zugang). Die Sanitäter sind natürlich nicht erfreut und stülpen mir ein Angela-Merkel-Kostüm wie eine Zwangsjacke über, sodass ich die Arme nicht mehr bewegen kann (Zugang zu politischen Ämtern). Ich befreie mich mit Mühe und entkomme ihnen gerade so.“
      Es kann sehr sinnvoll sein, mehrere Fakten oder ganze Listen an einem Locus zu speichern. Man spart sich dadurch Speicherplätze und kann mehr Informationen in kleineren Palästen unterbringen. Es gibt allerdings zwei Einschränkungen:
      1. Am besten speicherst du nur Fakten gemeinsam am selben Locus, wenn du sie ohnehin nur gemeinsam abrufen willst. Das gilt bei Formeln, Definitionen oder zusammengehörigen Listen, die du einfach nur runterrattern willst. Sonst verlangsamst du den Abruf des Wissens: Wenn ich zuerst durch eine Geschichte mit neun Fakten hindurch muss, um zum eigentlich gesuchten zehnten Faktum zu kommen, brauche ich einfach nur länger. Wenn ich aber sowieso immer nur alle zehn gemeinsam brauche, ist das ja kein Problem.
      2. Wenn du bei sehr langen Geschichten doch mal eine Verbindung vergessen solltest, kannst du den Zugriff auf die späteren Fakten verlieren. Beispiel: Wenn ich mich nicht mehr daran erinnern kann, was nach der klebrigen Hand passiert, dann kann ich auch den Zugriff auf die folgenden zwei Begriffe verlieren, selbst wenn ich die Verknüpfung zwischen diesen beiden noch hinbekommen würde, wenn ich nur den Anfang hätte. Habe ich 20 Informationen an einem Locus abgelegt und vergesse die Verknüpfung zwischen Info 5 und 6, dann verliere ich eventuell 15 Informationen. Lege ich pro Locus nur 10 Informationen ab, hätte ich im gleichen Fall nur 5 Infos verloren. Vergessen ist natürlich der Worst Case, aber man sollte nie mit Perfektion planen. Bei sehr langen Listen kann es also sinnvoll sein, sie auf zwei oder mehr Loci zu verteilen, damit die Geschichte nicht zu lang wird.

    • @elkeklimpacher398
      @elkeklimpacher398 3 роки тому

      @@lernarchitektur Wow, Danke für deine so umfangreiche Ausführung - die Geschichte gefällt mir sehr gut :)! Anhand dieses Beispiels kann ich mir jetzt diese Technik tatsächlich gut vorstellen. Jedoch brauche ich dafür noch viel Übung.....! Herzlichen Dank dafür! Lg

    • @lernarchitektur
      @lernarchitektur  3 роки тому +1

      @@elkeklimpacher398 Sehr gerne! Glaub mir, das wird schneller leicht als du denkst. :)

  • @HDGeoLP
    @HDGeoLP 6 років тому

    Ich hab mal ne Frage, wenn ich wie beim zweiten Beispiel die Freiheitsstatue zur Tür raus werfe dann darf ich sie doch nur aus der Tür von meinem Badezimmer raus werfen und nicht ganz aus meinem Palast oder? Weil sonst würde ich den Begriff ja z.B. noch mit dem Gang verbinden oder was auch immer...
    Gutes Video und danke für die tollen Tipps :)

    • @lernarchitektur
      @lernarchitektur  6 років тому +5

      Das ist egal. Es geht ja nicht darum, dass du dir den Palast in einem bestimmten "Endzustand" merkst, sondern dass die Geschichte jedesmal von neuem auftaucht, wenn du durch den Palast gehst. In deinem Beispiel wird die Freiheitsstatue also jedesmal neu aus dem Palast geworfen, sobald du durch den Palast gehst ;)

  • @lucasishlol5552
    @lucasishlol5552 6 років тому

    Wie würdest du das mit Fachwörtern lösen, zb aus dem biologischem Bereich -> Latein

    • @lernarchitektur
      @lernarchitektur  6 років тому +3

      Fachbegriffe lernst du am besten über den Klang oder die Silben, d.h. du erstellst ein Bild aus dem Wort. Dann kannst du sie genau wie alles andere mit einer Story an einem Locus ablegen.
      Ich mache mal ein Beispiel aus der Anatomie mit meinen eigenen Assoziationen - bei dir kommen vielleicht andere:
      Conus arteriosus:
      Conus:
      Conus klingt für mich wie "cone" (englisch Eiswaffel), das würde als Bild schon genügen. Alternativ klingt es wie "Cocosnuss", bei der die Mitte fehlt, also nur eine "Co-nuss" - als Bild wäre das eine Kokosnuss, von der nur noch das obere und untere Stück vorhanden sind.
      Arteriosus:
      Da ich zum gesamten Wort keine ideen habe, zerlege ich es zuerst in mehrere Teile/Silben: Arte-rio-sus. Arte ist ein Fersehsender mit einem bestimmten Logo, von dem ich auch immer mal wieder Plakatwerbunng gesehen habe. Also wäre ein solches Plakat das erste Stück des Bildes, das Fernsehsender zu abstrakt ist.
      Alternativ: Art ist englisch für Kunst, das wäre dann eine Staffelei mit Farbkleksen, oder ein mit Farbe beflekter Künstler mit Pinsel und Farbpalette.
      Rio: Rio ist eine Stadt in Brasilien, die für ihren Karneval bekannt ist oder die Christus-Redemptor-Statue. Die Statue wäre ein gutes Bild. Alternativ: Im Film "Rio" geht es um einen Blauara names Blu. Dieser wäre ein perfektes Bild.
      Sus: Sus klingt wie Susi, das ist für mich ein bayrisches Mädchen im Dirndl oder ein gewisser Hund aus einem Disneyfilm.
      Ich würde mich für Eiswaffel, Künstler, Blu den Papagei aus "Rio" und Susi entscheiden. Die Geschichte hat dann mehrere Elemente, die in dieser Reihenfolge auch vorkommen sollten. Ich beginne also am Locus, sagen wir dem Kühlschrank in der Küche. Als ich ihn öffnen will, saust plötzlich eine Eiswaffel haarscharf an meiner Hand vorbei und nagelt die Kühlschranktür zu. Erschrocken drehe ich mich zu dem Werfer um. Es ist der Künstler, der wütend mit seinem Pinsel fuchtelt und mir diesem gegen den Kopf wirft, wobei etwas blaue Farbe spritzt. Die Farbe ruft Blu auf den Plan, der mir krächzend zur Hilfe eilt und dem Künstler das Herz aus der Brust reißt (der Conus arteriosus ist ein Teil des Herzens). Daraufhin ertönt der entsetzte Schrei von Susi, die in ihrem Dirndl herbeistürmt, den Kühlschrank aufreist, ein neues Herz herausnimmt und dem Künstler in die Brust stopft.
      Das ist das Prinzip: Du gehst über den Klang. Wenn dir nichts einfällt, dann verfälsche den Klang etwas, z.B. indem du das Wort auf seltsame Weise aussprichst, die Vokale verkürzt oder verlängerst, oder die Konsonanten hart oder weich machst, oder indem du ein paar Buchstaben ergänzt. Alternativ zerlegst du das Wort in mehrere Teile, dann sollte es klappen. In gaz hartnäckigen Fällen könntest du Buchstabe für Buchstabe codieren, das musste ich aber noch nie.

  • @rumpels6124
    @rumpels6124 6 років тому

    Wie genau bringe ich den Gedankenpalast in Verbindung mit dem gesamten Thema? Ich werde ja viele Paläste haben. Wie ordne ich sie?

    • @lernarchitektur
      @lernarchitektur  6 років тому +3

      Das ganze Thema ergibt sich ja ohnehin aus den einzelnen Unterthemen. Ich musste noch nie das Oberthema nochmal extra speichern. Wenn du das aber doch einmal machen willst, funktioniert es exakt so wie bei einzelnen Loci. Du könntest es zum Beispiel an der Eingangstür speichern.
      Wenn du viele Paläste ordnen willst, kannst du dafür einen übergeordneten Palast errichten, der sozusagen "Portale" zu den anderen Palästen enthält, oder du baust einen Palast als Dorf oder Stadtteil aus Gedankenpalästen.

    • @rumpels6124
      @rumpels6124 6 років тому

      Sehr cool vielen Dank :)

    • @lernarchitektur
      @lernarchitektur  6 років тому

      Gern geschehen! :)

  • @ninjutik
    @ninjutik 6 років тому

    Man separiert aber doch all diese Dinge voneinander, all die Fakten. Wenn sie doch alle in der Realität miteinander zusammenhängen dann sollten sie auch in der Geschichte zusammenhängen, oder nicht? Es ist nur ein Gedanke, keine Kritik. Ich möchte mehr über diese Technik erfahren weiß aber immer noch nicht wie ich sie genau anwenden soll.

    • @lernarchitektur
      @lernarchitektur  6 років тому

      Du kannst zusammenhängende Fakten auch in einer Geschichte verknüpfen. Je mehr Fakten du allerdings pro Locus abspeicherst (bzw. komplett ohne Gedankenpalast nur in einer Geschichte), desto größer wird die Gefahr, dass die Kette abreißt, weil du ein Glied vergessen hast. Dadruch kann man im mehrere Fakten verlieren, obwohl nur eine Verknüpfung verloren gegangen ist.
      Durch die Loci wird ein Zusammenhang zwischen den Fakten ja gerade dargestellt. Alles, was in einem Raum bzw. Palast gespeichert wird, hat im Idealfall auch einen Zusammenhang, und manchmal kannst du alleine durch die Anordnung der Fakten im Palast weitere Informationen mit vermitteln.

  • @John-fn7mv
    @John-fn7mv 6 років тому

    nice bruder

  • @erwinmayer2819
    @erwinmayer2819 6 років тому

    Was soll das?
    Wie merke ich mir, was ein Endoplasmatische Retikulum ist?. DNS und RNS? Zelle? Axiom? Synaptischer Sprung? Basen?
    ... um mal in einem Raum zu bleiben. Ich habe mir das einfach A -> B gemerkt. Ich brauche keine Räume, die an den Haaren herbeigezogen sind. Es ist der Klang für mich.
    Ich mag es gerne, mir etwas zu merken. Ich kann die vorher aufgeführten Ausdrücke - sind keine Begriffe - schon seit 30 Jahren und es geht bei mir nur durch Wiederholung.

    • @lernarchitektur
      @lernarchitektur  6 років тому +2

      Ich will Leuten helfen, die Probleme beim Lernen haben oder größere Stoffmengen besser bewältigen wollen. Du scheinst ja bereits zufrieden mit deinem Lernen zu sein, dann bist du eben nicht angesprochen.

    • @erwinmayer2819
      @erwinmayer2819 6 років тому

      War ja auch nicht persönlich gemeint. Ich habe meine eigene Technik. Ich bin ja schon etwas älter und musste mir schnellstmöglich sehr viele Dinge merken.
      Mir ist aufgefallen, dass man - je nachdem in welchem Berufsfeld man arbeitet - andere Denkstrukturen bildet.
      Rhythmisch finde ich schon gut - aber man darf nicht aus dem Takt kommen. Dann steht man da und weiß gar nichts mehr, da das eigentlich nur ein Automatismus ist. Stotterer stottern beim Singen auch nicht mehr.
      Ich war Legastheniker und ich muss immer sehen, wie ein Wort aussieht, damit ich es auch richtig schreibe.
      Aber, wie gesagt, es soll jeder so machen, wie er am besten zurecht kommt. Dafür gibt es ja verschiedene Techniken. Du zeigst eine davon auf.

    • @lernarchitektur
      @lernarchitektur  6 років тому

      Ich habe ja auch nichts gegen Kritik, und ich beantworte auch gerne Fragen und Einwände, wie du vielleicht im Kommentarbereich auch schon gesehen hast. Wenn du aber pampig formulierst und mir den Eindruck gibst, dass dich die Antowort sowieso nicht interessiert, dann belasse ich es eben dabei. Ich freue mich aber sehr, dass du nochmal reagiert hast!
      Das mit den Denkstrukturen, ich würde es vielleicht eher Denkgewohnheiten oder -strategien nennen, habe ich auch schon beobachtet. Es ist sehr interessant, wie unterschiedlich verschiedene Disziplinen an Probleme herangehen.
      Es gibt überhaupt sehr viele gute Lernmethoden und Denktools, die jeweils ihre eigenen Stärken und Schwächen haben. Ich beanspruche ja gar nicht, dass der Gedankenpalast die Antwort auf alle Fragen wäre. Ich denke aber, es ist eine der lohnenswertesten Methoden, deshalb habe ich mich darauf spezialisiert. Letztlich musst du die Methode aber nach der anstehenden Aufgabe und deinen eigenen Vorlieben wählen. Methoden sind Werkzeuge, mit einer Säge lässt sich eben kein Nagel einschlagen, aber du kannst zum Sägen auch verschiedene Sägen mit sehr ähnlichen Ergebnissen benutzen - je nachdem welche du am liebsten verwendest.

  • @berkayue2913
    @berkayue2913 3 роки тому

    Komme bitte zum Punkt.