Den Kontakt zu einer Person abzubrechen kann befreiend sein. Der Prozess bis dahin eher ermüdend und schmerzhaft. Wen habt ihr schon aus eurem Leben gestrichen, damit es euch besser geht? 🌹
Oder Therapie bedürftige Personen die verkehrte Therapie bekommen. In meiner Familie war es so, dass einzelne Familienmitglieder Therapien bekamen, diese aber lediglich das Symptom Sucht abzielten. Die Folge war, dass die Probleme sich von Generation zu Generation verschlimmerten. Erst in meiner Generation, ein paar Fehldiagnosen und einem winzigen Detail, was auch nur zur richtigen Zeit am richtigen Ort erkannt wurde, wurde eine von zwei, vielleicht drei Wurzeln des Problems gefunden. Meine Oma hat sich immer darüber gewundert warum die Therapien bei ihrer Tochter im Verhalten nicht anschlagen, umgekehrt hat sich meine Mutter über die Angstörungen meiner Oma gewundert, obwohl diese ebenfalls in Therapie war. Und für mich als Tochter und Enkelin geht auf einmal die Gleichung auf. Eine Zeit lang war ich der Meinung, dass Ärzte wie Therapeuten es doch eigentlich hätten besser wissen müssen, mittlerweile stelle ich fest dass Mental Health ein noch recht junges Thema ist und bisher lediglich ein sehr großer blinder Fleck war
@@Laurel010203 Sucht hat oft seine Ursache in Zwang d.h. man fühlt sich gezwungen in einer ausweglosen Lage und will dieser entrinnen mit dem Surrogat der Betäubung.
Ich fühle deinen Kommentar gerade so sehr: diese Aussage hat vor 2 Jahren ein Mitpatient in der Klinik gemacht als wir in der Schematherapie waren. Den werde ich nie vergessen, weil es einfach so ins Schwarze traf. Er sagte: "Ich verstehe einfach nicht warum ich die Scheisse, die mir angetan wurde, ausbaden muss. Das macht mich so verdammt sauer." Er war zu dem Zeitpunkt um die 50 Jahre alt (!).
Davon kann ich ein Lied singen. Mir ist es nach 6 Jahren Traumatherapie gelungen, den Kontakt zu meiner narzisstischen Mutter abzubrechen. Das Schwierige ist, den Abbruch durchzuhalten, auch wenn dann ein Enkelkind geboren wird und man ein schlechtes Gewissen hat, dass man das einzige Enkelkind der Oma vorenthält und umgekehrt. Dabei dachte ich an die vielen Stunden, die ich eingesperrt in einem dunklen Heizungskeller verbracht habe. Das erinnerte mich, warum dieser Kontakt auch für mein Kind nicht gut sein kann, solange meine Mutter sich keine Hilfe holt. Das lehnte sich konsequent ab, da in ihrer Weltsicht immer die Anderen schuld tragen an den Dingen, die schief laufen. Nun kommt die wohl schwerste Phase: Sie wird alt, stirbt vielleicht. Ich bin die einzige Verwandte. Nachbarn machen Druck, ich bin das grausame Scheusal, das die Mutter im Alter im Stich lässt. Oft haben Menschen mit NPS ein Talent, unfassbar charismatisch und sympathisch zu wirken auf den ersten Blick, so dass ihnen kaum jemand die Grausamkeiten zutraut, zu denen sie in der Lage sind. Ich wünsche allen Betroffenen von Herzen viel Kraft und viel Liebe im Leben! Du, liebe Clara, bist eine wunderschöne, strahlende junge Frau mit vollen Lippen, Haaren wie ein Vorhang aus Seide und einem super warmen Lächeln. Wer bei so viel Schönheit auf Idealmasse guckt, ist blind.
Du sprichst mir mit deiner wunderbaren Beschreibung von Clara aus dem Herzen, liebe Jana! ❤️ Ich wünsche euch von meinem ganzen Herzen, dass du, Clara und all die anderen erwachsenen Kinder es schaffen, sich niemals von irgendwem einreden zu lassen, dass ihr diesen Müttern/Vätern irgendetwas schuldet! 🤞
Meine Freundin ist in der gleichen Situation wie du: Kontaktabbruch und Mutter wird älter. Laut Gesellschaftsvertrag sind die Kinder ja für die Pflege ihrer Eltern verantwortlich - aber in so einem Fall kann doch keine*r so etwas von einem Menschen verlangen, oder? Gibt es da nicht irgendeine juristische bzw. offizielle Möglichkeit sich von dieser Verantwortung freizumachen? Ein medizinisches Gutachten zu den erlittenen Traumata wäre ohne Weiteres möglich. Hat hier ein Mensch schon Erfahrungen mit dieser Situation gemacht und weiß eine Lösung für dieses Dilemma? 🤔 Ich wünsche allen ganz viel Kraft und innere Stärke - so wie ganz viele liebe Menschen, ein stärkendes Umfeld und keine weiteren Menschen mit zu schwierigen bzw. ausnutzenden Verhaltensweisen 🤞❤️🤞
Du schaffst das, Jana. Ich habe selbst aus engen Kreisen den Vorwurf gemacht bekommen, meine Mutter nun vereinsamen zu lassen. Dabei musste ich mich lösen, um endlich frei zu sein. Ich glaub an dich
Same here. Was ich ganz schlimm fand, war, dass einem niemand geglaubt hat, wenn man sich mal jemandem anvertraut hat. "ach, das hat sie nicht so gemeint" "das kann ich mir von deiner Mutter nicht vorstellen" "Aber sie ist doch so nett" "Vielleicht stellst du dich etwas an" und ähnliches hab ich gern zu hören bekommen.
So ist es, nach meine Meinung die Narzistin ist, DIE Ihren Umgebung non-stop manipuliert und vergeht sich bösartig, lebenslang oder bis zum Kontaktabbruch an ihre Kinder und Bekannten.. Sie ist empathielos, verletzend, herrschend, laut, liebt Niemanden, kann nix schenken, kann Niemand im Arm nehmen, redet über alle Menschen schlecht, ausser Betrüger und Lügner, die sie vergöttert. Sie ist sehr Neidisch, es stört die wenn anderen glücklich sind. Sie ist sehr eitel, geht jede Woche zum Coiffure ( im ernst). Sie will böses für Anderen, stiftet immer Unruhe, kann nur mit sehr autoritäre Männer zusammen sein, die sie schlecht behandeln und herablassend sind gegenüber ihr. Trotz Kritik nimmt sie die autoritäre Männer immer in Schutz! Sie lügt lügt, lügt... Immer anderen sind verantwortlich, sieht die Realität nicht, spührt sich und Anderen nicht. So ist meine Mutter. Eine kranke Person. Leider. Ich kann ihr vergeben, aber halte nur selten und kurze Kontakt ( nur am Telefon) mit ihr...
Kann ich nur bestätigen. Niemand versteht dich oder will dich verstehen. Ganz gleich, was du deinen Mitmenschen und Angehörigen mitteilst, es wird immer mit irrationalen und hohlen Floskeln gekontert. Was ich noch hinzufügen kann, ist die Aussage "Man sollte doch mal die Vergangenheit ruhen lassen", während der Narzisst dich immer wieder für jede Kleinigkeit, die ihm je missfallen hat, durch den Dreck schleift. Dass hier regelmäßig mit zweierlei Maß gemessen wird, stellt auch niemand je infrage. Dein Peiniger darf sich einfach alles erlauben und hat dabei auch noch jede Menge Rückendeckung. Aber wehe dem du gibt's Widerworte oder vergreifst dich im Ton, dann brennt der Laden und alle wenden sich von dir ab... Ein Trauerspiel, dass dem Narzissten (in meinem Fall sogar beide Eltern) jedes mal einen Kick verschafft und ihn in seiner Erhabenheit bestätigt.
Es kommt mir einfach so vor als würde Clara meine Geschichte erzählen. Ihre Erlebnisse, ihre Ängste, der Kontaktabbruch, einfach alles entspricht dem was ich durchgemacht habe. Danke, für's teilen!
@@anniebe4992 Ja und? Deine Mutter ist also Deine direkte Bezugsperson? Was passiert, wenn Deine Mutter im Alter dement wird oder gar stirbt? Wer übernimmt dann Ihre Rolle? Abnabelung ist wohl das eigentliche Thema.
Das glaub ich dir sofort. Freue mich für dich das du es geschafft hast. Wenn ich ausziehe werde ich das auch sofort machen ich denke dann wird es mir auch endlich gut gehen
Hi Leute, entschuldigt, aber hat vllt. jmd von euch Lust mir ein bisschen zu helfen? Ich möchte eine *Fantasy-Geschichte* schreiben.😅 Meine Hauptcharaktärin soll dabei als Kind aus einem narzistischen Elternhaus bewusst geflohen sein, da sie das Sündenbockkind war. (Weil ländliche Region, ist es also ein sehr krasser Ausbruch aus dem gesamten Erziehungsumfeld und der NPS-Vater hat keinen Einfluss auf die neue Umgebung.) Ich frage mich, wie ich es dabei hinkriege, das Innenleben realistisch zu beschreiben: -Wie könnte sie ihr gänzlich neues Umfeld anfangs wahrnehmen? Also wie deutet sie bspw. die Handlungen der Anderen? -Was sollte sie vllt. am Anfang (sozusagen untherapiert/unreflektiert) für Charakterzüge haben? -Was für Grundglaubenssätze könnte sie verinnerlicht haben?
@@Komprimat1111sie ist wütend und wirkt rebellisch, nimmt sich aber nicht so wahr. Wenn sie noch nicht finanziell aufgehoben ist, wird sie ständig getriggert, wenn sie die Leute beobachtet, die glücklich wirken und Dinge erleben dürfen, die sie nicht kennt. Sie fühlt sich immer wertloser und zieht gewohnte Charakteren weiterhin an. Sie reagiert in den Augen von anderen total über, wenn sie kritisiert wird. Weil das Fass von täglicher liebloser Kritik durch die Mutter seit Jahren voll ist. Sie fühlt sich machtlos. Nimmt das gefangene Gefühl mit, nichts erreichen zu können. Usw. Hast du das auch selbst erlebt?
Echt traurig hier zu lesen, wie viele ähnliche Erfahrungen mit ihren Eltern haben. Auch ich habe nie viel Liebe in der Kindheit erfahren. Eher Gleichgültigkeit. Auch heute ruft meine Mutter mich nie an oder erkundigt sich nach mir. Das ist hart, wenn man von Freundinnen mitbekommt, was für ein tolles Verhältnis die haben
Das Gefühl kenne ich. Wenn man das harmonische Miteinander anderer Familien sieht, kommt man einfach ins Grübeln, weshalb man selbst mit seinen Angehörigen so gestraft ist.
Mein Vater ist, aus meiner Sicht, narzisstisch und meine Mutter hat extrem verdeckt narzisstische Züge...Ich hatte eine Kindheit die hauptsächlich von Angst, Missbrauch und Gewalt jeglicher Art geprägt war. (Nach außen waren "wir" die perfekte Familie.) Das Ergebnis ist, dass ich unter anderem deswegen mit einer komplexen Traumafolgestörung leben muss. Ich habe mittlerweile den Kontakt abgebrochen... obwohl...eigentlich war ein echter Kontakt nie da...aber es gibt auch bei mir immer wieder dieses imaginäre Gummiband,dass mich zu ihnen zurück ziehen will. Doch ich weiß, dass es besser für mich ist meinen Weg ohne sie zu gehen und es fühlt sich sehr gut an....auch wenn es natürlich schmerzhaft ist, denn ich denke jeder wünscht sich eigentlich Eltern von denen man sich verstanden und geliebt fühlt.
Hey erstmal sorry das dir sowas passiert ist aber ich habe ein wenig das selbe problem wie du denn mein Vater ist ein narzisst und meine Kindheit war auch ungefähr so wie du es geschrieben hast, meine mom hat selber unter meinem Vater gelitten und konnte deswegen wenig machen, habe jetz selber vor ein paar Monaten mit meinem Vater Kontakt abgebrochen und fühle mich so viel glücklicher und besser
Danke, dass du dich so verletzlich zeigst in deinem Kommentar. Das ist sicherlich nicht einfach. Wir sind uns sicher, dass der Weg, den du für dich gewählt hast, der richtige sein wird. Fühl dich gedrückt! 💖
Glückwunsch an Clara! Ich verstehe jedes Wort! Es hört sich so harmlos an, aber es ist die Hölle. Tolle Freunde und toll dass ihr Schwestern gegenseitig füreinander da sein könnt. Alles Gute den starken Mädels!
So ging es mir auch vor 6 Jahren mit meiner Mutter. Sie hatte irgendwie Freude daran, als es mir finanziell und psychisch schlecht ging. Immer wieder meinte sie, dass ich ja echt Probleme hätte und zum Therapeuten soll. Dass sie der Grund für meine psychischen Verletzungen war und dass ich zuvor schon mit ihr über die Dinge reden wollte, die mich in unserer Beziehung belastet haben, war ihr egal. Ich würde mir das alles nur einbilden und dramatischen. Heute bin ich glücklicher ohne sie.
Ich habe vor 7 Jahren den Kontakt zu meinen Eltern abgebrochen. Und war noch nie glücklicher. Egal was passiert, es wird nie so schlimm werden wie damals. Ich wünsche denjenigen, die dasselbe durchmachen mussten, viel Mut loszulassen. Denn es lohnt sich!
DIESER GEDANKE. Ich habe ihn noch nie jemand anderes aussprechen hören, aber dieser Gedanke begleitet mich schon lange: Egal, was passiert, es wird nie wieder so schlimm werden wie damals. Als Kind war ich hilflos und ausgeliefert, biologisch darauf ausgelegt, von meiner Mutter Hilfe, Liebe und Schutz zu erwarten, und vor allem habe ich als Kind die Situation nicht verstanden. Heute bin ich erwachsen und kann mir in schwierigen Situationen entweder selbst helfen oder mir Hilfe besorgen. Nie wieder werde ich so ausgeliefert und verzweifelt sein. Danke, dass du das so ausgesprochen hast. Ich glaube, das können wirklich nur Betroffene. Und noch etwas anderes, das mich seit langem beschäftigt: Was meine Mutter mir angetan hat, war ein großes Verbrechen, aber ich ziehe für mich daraus auch eine große Gelassenheit. Ich bin 25 und merke, wie sich Altersgenossen wegen vollkommen trivialer Dinge wie Klausuren oder Präsentationen ohne Ende Sorgen machen, sodass sie nicht mehr schlafen können, während ich mir nur ein müdes Lächeln abringen kann. Ich bin durch die Hölle gegangen und habe es lebend herausgeschafft. Was soll jetzt noch kommen, das ich nicht bewältigen könnte? Ich leide derzeit an einer schweren Essstörung und einer Depression, wegen der ich manchmal tagelang nicht duschen kann. Aber selbst das kommt meinem Empfinden nach nicht mal annähernd an das heran, was mein kindliches Ich durchgemacht hat. Erlebst du/erlebt ihr das ähnlich?
Dem stimme ich dir zu. Absolut! Ich hatte eine Bezugsperson, der sogar soziopatisch ist.... und habe auch frühzeitig den Kontakt völlig gekappt. Hab´s auch nie bereut. Sehe heute, in welchen Abhängigkeiten mein Bruder noch hängt, und das mit fast vierzig. Deswegen ,kann ich dir nur zustimmen, es ist die richtige Entscheidung.
Ich glaub die meisten Kinder mit Eltern, die diese störung haben, wenden sich irgendwann ab, einfach weil es, wie Clara sagt, nicht mehr geht. Bei mir ist es so, dass man auch sehr stumpf wird mit der Zeit, man distanziert sich bereits emotional so weit, dass der Schritt aufzustehen, zu gehen und nie mehr wieder zu kommen für einen selbst gar nicht mehr so groß ist, wie es für Aussenstehende in dem Moment vllt aussieht.
Ihr sprecht mir aus dem Herzen. Leider erst mit 43 Jahren erkannt, sogar 20 Jahre keinen Kontakt zu meiner Schwester. Alles versucht, nur 1er Noten in der Schule (nie anerkannt), nur schauen daß es der Mutter gut geht, damit sie keine schlechte Laune hat und nicht damit die ganze Familie belastet. Als Kind hässlich, ein Mädchen geworden statt ein gewünschter Junge. "Du hast ja 5 Jahre auf Duch warten lassen, und dann bist Du auch noch ein Mädchen geworden". Neuer Freund: "und was ist das jetzt wieder für einer?" Neue Pläne: "Das wird doch eh nichts!" Weihnachtszeit war die Hölle, vorher und nachher. Jedes Jahr 3 Monate traumatisiert (vor und nach dem Besuch). In den letzten Jahren hatte sie öfter mal diese Ausraster, ich solle verschwinden, mich verpissen. Vor 2 Jahren hab ich es getan. Und es war eine Befreiung!
Meine Mutter ist auch Narzistisch. Ich habe schon lange keinen Kontakt mehr zu ihr. Das was am meisten weh tut, ist die Unverständnis von anderen. Viele können sich nicht vorstellen, dass die Mutter schlecht ist. Hör mir oft sowas an wie, "sie ist deine Mutter", "sie hat dich groß gezogen", "ja ich hab auch schwierige Zeiten mit meinen Eltern, aber jetzt verstehen wir uns wieder". Es ist für viele total unverständlich, dass es solche Eltern (vor allem Mütter) gibt. Sogar die Freunde, die meine Mutter kannten, haben Unverständnis gezeigt, weil meine Mutter extrem auf ein gutes Bild in der Öffentlichkeit geachtet hat. Es tat immer weh zu sehen, wie nett und liebevoll meine Mutter zu meinen Freunden war und nie zu mir. Umarmungen gab es nur, wenn es ihr was nützte, z. B. jemand ist anwesend. Mir wurden nie Komplimente gemacht oder so. Sie hat mir nie gesagt das sie mich liebt. Ich bin faul und egoistisch, habe ich meistens gehört. Meine Brüder haben mir erzählt nach meinem Auszug wurde ich zu Hause als schl*mpe betitelt. 13 Jahre Therapeutische Maßnahmen und ich bin noch immer in Therapie. Aber es ist endlich alles leichter geworden. :-) Vielen Dank für das Video! Es tut gut zu wissen man ist nicht allein♥️
Ich kann dich so gut nachvollziehen. In meinem Fall ist es exakt genauso und ich begreife es einfach nicht, wie ignorant Menschen sein können. Du servierst ihnen die Lösung auf dem Silbertablett und sie sehen den Wald vor lauter Bäumen trotzdem nicht. Meine Mutter bspw. mimt die liebevolle, fürsorgliche Mama, in dem sie auf meine Schwester, ihr Goldenes Kind, verweist. Jeder kauft es ihr ab. Deine Argumentation ist stichhaltig und dennoch: Pure Verständnislosigkeit. Ich habe jahrelang versucht meinen Verwandten- und Bekanntenkreis zu überzeugen. Keine Chance! Meine Mutter ist sogar so dreist, dass sie ihren Freundeskreis erpresst, den Kontakt zu jedem abzubrechen, der es auch nur wagt mit mir zu sprechen. Kein Scherz. Das Schlimme daran: Sie kommt damit sogar durch. Ihre Freunde lassen sich das vorschreiben und niemand kommt mal auf den Gedanken dieses Verhalten infrage zu stellen. Ich habe so oft schon versucht den Kontakt zu meiner Schwester wiederherzustellen und jedes mal funkt unsere Mutter dazwischen, weil sie jeden davon überzeugen kann, dass ich ein schlechter Einfluss wäre. Es rollen ein paar Krokodilstränen und plötzlich schalten die Leute jede Form der Rationalität ab. Da wird die Tatsache, dass sie ihre beiden Söhne leugnet, während sie unsere Schwester in Social Media regelrecht vergöttert, mal eben schnell zur bedeutungslosen Randnotiz. So ein Verhalten ist natürlich völlig normal für eine liebende Mutter... Es ist ein Kampf gegen Windmühlen. Einfach zum verzweifeln.
Das ist denke ich, schon verdeckter Narzissmus. Deine Mutter hat 2 Gesichter. Mein Partner wird auch im Freundes- und Bekanntenkreis sowie in unserer Verwandtschaft meiner Familie schlecht gemacht. Er hat mir gezeigt, wie man zwar den Kontakt nicht komplett abbricht, aber distanziert versucht, sein Leben zu leben und zu genießen. Die können sich gar nicht vorstellen, dass es mich überhaupt nicht stört, dass sie sich so gut wie gar nicht melden. Kurzum! Wir haben weitestgehend unsere Ruhe. Die haben letztes Jahr eine Familiengruppe bei WhatsApp gegründet. Es gab Bilder, die mir zu der Zeit sehr weh getan haben. Bilder mit meiner einzigen Nichte, die mit mir so gar nichts zu tun haben möchte. Mittlerweile stört mich noch nicht mal mehr das. Es ist halt, wie es ist. Sollte ich ihr mal in der Stadt begegnen, werde ich es auf Video aufzeichnen, wenn sie mit ihren Freundinnen hinter meinem Rücken über mich , ihre einzige Tante lästert. Ich hoffe, dass noch Wortfetzen mit drauf sind und Weihnachten werde ich das Video meiner Familie vorführen. Ich bin ich inzwischen knallhart. Dieses eklige Verhalten hat sie von ihrer Mutter (meiner Schwägerin, der Frau meines Bruders und der Schwiegertochter meiner Eltern). Mich tät es nicht wundern, wenn auch sie später die Spuren dieses Verhaltens gewaltig zu spüren bekommt. In ihrem Alter habe ich es auch noch nicht so gemerkt. Schauen wir mal in ein paar Jahren, wenn der erste Freund an die Tür klopft oder was sonst noch schief geht. Das Karma klopft dann auch an die Tür meiner Nichte. Meine Schwägerin ist eine Heuchlerin, wie sie im Buche steht. Die lacht mir ins Gesicht und hinter meinem Rücken sticht sie mir einen Dolch zwischen die Rippen. Es merkt halt niemand von denen. Meine Mutter unterhält sich lieber mit ihr als mit ihrer Tochter. Die sehen sich ja auch fast jeden Tag. Ich muss das nicht haben und mir ist das mittlerweile egal, was die anderen sechs Personen (meine Eltern, ihre Mutter, meine Schwägerin, meine Nichte und mein Bruder) so treiben. Ich habe mich da ausgeklinkt und das stört gerade meine Mutter ganz gewaltig und deshalb ist mein Partner ein dunkelrotes Tuch für den Rest meiner Familie. Wir leben unser Leben und inzwischen tut mir das sehr gut. Sollen die sich doch ihre Bilder untereinander teilen. Was ich nicht weiß, macht mich nicht heiß. Was sind das bloß alles für gehirnlose Gestalten? Ich würde, wenn ich eine oder einer von denen wäre und empfinde ihn selbst als sehr nett, sagen, dass ich ihn (meinen Partner) selbst als sehr freundlich kennen gelernt habe und man sich vernünftig mit mir unterhalten habe und dass ich mich aus deren Konflikte heraus halte. Macht meine Freundin auch. Sie sagt, sie sei nicht dabei gewesen. Sie hört mir zwar zu, aber verhält sich NEUTRAL. Die sollen mal ALLE vor ihrer eigenen Tür kehren. Leider habe ich hier niemanden, der oder dem ich meine beiden Wellensittiche viel lieber anvertrauen würde. Ich hatte bis kein besonders gutes Selbstwertgefühl und stand mir viele Jahre selbst im Weg. Das ist wohl auch der Grund, weshalb ich keine Freunde habe. Es ist ein steiniger Weg, aber ich bin bereit, den zu gehen. Ich lerne Schritt für Schritt, mich selbst zu lieben und die Konflikte zu meinen Vorgesetzten werden auch immer weniger. Ich bin eigentlich neuerdings gut gelaunt und selbst, wenn es mir seelisch und gesundheitlich nicht gut geht, lasse ich das nicht an anderen aus. Nein! Ich bin ihnen sogar dankbar, wenn sie mich auf andere Gedanken und mich zum Lachen bringen.
Junge, wen interessiert in dem Zusammenhang, dass Deine Mutter Dir liebevoll den Kopf gekrault hat? Die Erlebnisse von Clara sprechen für sich, da musst du nicht mit Deinen Erlebnissen noch Öl ins Feuer gießen. Vielleicht suchst Du Dir lieber n anderen Job. Empathie ist ja nicht überall gefragt...
Kann das kaum fassen, dass es so vielen anderen Töchtern auch so erging wie mir, ich dachte als Kind immer, meine Mutter sei ein absoluter Sonderfall weil ich das in keiner der Familien meiner Freunde so erlebt hatte, ich war immer so eifersüchtig darauf, wie liebevoll deren Mütter und Väter z. T. waren.
Danke für diesen Beitrag! Habe es tatsächlich ähnlich erlebt. Wichtig ist dass wir begreifen, wir dürfen uns von solchen Menschen trennen. Auch wenn sie Familie sind.
Dein Kanal ist dennoch populistisch und unwissenschaftlich. Dort wird regelrecht Hetze gegen Menschen mit narzisstischer Persönlichkeitsstörung betrieben. Im Hinblick auf das ernste Thema ist das absolut bedenklich. Es hilft niemandem, wenn Menschen mit einer Persönlichkeitsstörung als von grundauf schlecht dargestellt werden. Ich bin selbst Kind narzisstischer Eltern und habe mich von ihnen emanzipiert, weil sie mir absolut nicht gut tun. Was vergessen wird, wenn man die NPS so irrational wie du betrachtet ist, dass die Kinder solcher Eltern später oft ebenfalls unter der Störung leiden, teilweise unter der verdeckten Form, was viel schwieriger zu diagnostizieren ist und sich oft darin zeigt, dass diejenigen an offen narzisstische Partner geraten. Um da rauszukommen braucht es ehrliche Selbstreflektion und kein Opferposing und keine Hetze gegen die ach so bösen manipulativen narzisstischen Partner.
@@tartufobianco4200 hä ich versteh deinen Kommentar ehrlich gesagt nicht. Da man sich bewusst ist, dass es "solche Menschen" gibt, wird man dieser eher vermeiden als anziehen. Anders bei Leuten, denen es nicht klar ist. Deinem letzten Satz stimm ich zu, kein Opferposing oder Hetze, weil das genau das ist, was NPS tun würde und es einfach unnötig ist. Stattdessen versuchen ein neues Leben aufzubauen, sich entwickeln, nachholen was man nachzuholen hat. Und falls man das nicht schafft einfach Hilfe holen. Natürlich setzt das Selbstreflexion voraus.
Danke für diese tolle Antwort! Das Mal zu lesen tut gut. Vor allem, wenn man sich jahrelang ein schlechtes Gewissen machen lassen hat, indem man sich anhören musste, man würde sich gegen die Familie stellen, man sei egoistisch, das Schwarze Schaf und ähnliches... Das beraubt einen so sehr an Kraft und Hoffnung, dass es einer Folter gleicht.
@@tartufobianco4200 Es geht darum Narzissten im Keim zu erkennen um ihnen nicht in´s Netz zu gehen. Die bluten dann von alleine aus. Menschen mit Wissenschaft zu erklären geht nicht, weil es Sozialwissenschaft ist, also "infiniter definitorischer Regress". Dass dort "Hetzte" betrieben wird ist einfach nur ne Lüge, oder passt dir was nicht weil du ertappt bist ;-)
Clara bin sehr stolz auf dich! Ich selbst weiß, wie schwer es ist sich von seiner eigenen Mutter zu lösen. Meine ganze Kindheit hatte ich geglaubt, Ich wäre das Problem. Ich dachte meine Mutter wäre unglücklich, weil ich so ein schlechtes Kind bin. Bis ich ab ein gewissen Alter verstanden habe was da eigentlich vor sich geht. Meine Mutter war einfach unzufrieden mit sich und versuchte das auf mich zu schieben. Mir ging es eins zu eins wie dir! Bis ich mich mit 16 Jahren selbstständig ans Jugendamt gewandt habe und mich davon gelöst habe. Heute bin ich 25 Jahre alt, habe keinen Kontakt zu meiner Mutter und bin froh diesen Menschen nicht mehr um mich zu haben. Für jemanden der diese Erfahrungen nicht gemacht hat, ein undenkbares Szenario. Für mich jedoch die größte Erlösung. Ich wünsche dir noch viel Glück auf deinem weiteren Lebensweg liebe Clara! Du bist nicht allein ♥️
Hey du! Tut uns total leid, dass du diese Erfahrungen machen musstest! Wenn es dir mit dem Kontaktabbruch besser geht, wird's die richtige Entscheidung gewesen sein. Wir hoffen sehr, dass du dich davon erholen kannst. Wir drücken dich! 💓
Ich kann deine Gefühle total nachvollziehen. Ich denke meine Mutter hat auch narzisstische Züge. Inzwischen haben wir seit fast einem Jahr nicht miteiander gesprochen. Ich bin froh über jeden Tag, an dem ich nichts von ihr höre. Inzwischen überlege ich auch den Kontakt zu meinem Vater abzubrechen. Ich finde es schade, dass Menschen verurteilt werden, die den Kontakt zu den Eltern abbrechen. Jeder hat seine Gründe.
Meine Mama hat vor ca 1,5Jahren meiner Oma erzählt, dass ich hochgradig kaufsüchtig sei und sie mir bloß kein Geld geben soll. Außerdem habe mein Verlobter sich bei ihr 10.000€ geliehen, weil er nicht mehr damit hinterherkommt, meine Schulden zu bezahlen. Nichts davon stimmt. Im Gegenteil war sie da gerade selbst erst aus der Privatinsolvenz raus, ich gerade befördert worden. Zu meinem Geburtstag habe ich sie daraufhin ausgeladen und auch Weihnachten 2020 zum ersten Mal ohne sie verbracht. Leider hat sie es auch dann nicht eingesehen, als ich meinte, dass da “ja so Gerüchte über mich im Umlauf sind.” Im Januar 2021 haben wir erfahren, dass sie ungeilbaren Krebs hat, im Februar ist sie gestorben. Ihr Verhalten lag nicht an der Krankheit und war nur der Gipfel des Eisbergs. Ich habe sie in den letzten 1,5 Wochen vor ihrem Tod viel besucht und ein Wort der Entschuldigung für irgendwas hätte mir alles bedeutet. Aber das hat sie nicht geschafft. Ich bin froh, dass ich einen Schritt auf sie zugemacht habe, indem ich sie besucht habe, aber ich betrauere nach dem Tod vor allem mich selbst, weil ich nie die Mutter hatte, die ich (oder jedes Kind) verdient hätte.
Das tut mir so leid zu hören. Ich finde es sehr gut, dass du den kontakt vor ihrem tod aufgenommen hast. Damit du dir nie vorhalten musst, dass du nichts zur versöhnung unternommen hast. Gewisse leute sind so kaputt, dass sie nicht selbst reflektiert sein können, da sie sich selbst schützen. Eine beziehung jeder art muss von zwei seiten her kommen. Du hast den schritt gemacht, sie nicht oder konnte nicht. Ich habe auch eine sehr schwere mutter. Ich wünsche dir ganz viel liebe in deinen anderen beziehungen, pass gut auf dich auf
Du hast echt Größe gezeigt, dein Gegenüber leider nicht. Du kannst stolz auf dich sein und ich hoffe, du wirst nur noch Menschen um dich haben, die dich zu schätzen wissen.
Hut ab, dass du es mit 18 Jahren geschafft hast, dich zu lösen. Ich habe es erst mit 29 Jahren geschafft weil ich es vorher nicht geblickt habe. Mir hat in der Therapie sehr geholfen, mich mit anderen auszutauschen und zu verstehen, welches Muster hinter dem narzissmus steckt. Dennoch bin ich immer wieder erschrocken, wie viele Betroffene es gibt, wie ähnlich sich die Mütter sind und welche Ängste wir alle teilen.
Ich hab sowas ähnliches erlebt mit meiner Oma. Ich war ein molliges Kind und ich hab bei jeder Gelegenheit dumme Sprüche gedrückt bekommen wegen meines Gewichts und ich war einfach nie gut genug. Ich wollte als Kind Balerina werden und als ich das meiner Oma erzählt habe meinte sie nur dass ich viel zu fett dafür sei eine Balerina zu werden. Sie hat mich auch grundsätzlich immer mit meiner ach so tollen Cousine verglichen. Eine Situation werde ich nie vergessen. Da war ich bei ihr zu Besuch und hab morgens 2 Scheiben Toast mit Nutella gefrühstückt und dann saß sie mir gegenüber und hat mich ganz angewidert angeguckt und meinte "also die Maren (meine Cousine) isst ja immer nur 1 Toast!“ Das Resultat dessen war dass ich mit 13 magersüchtig war und heute mit 30 Jahren immernoch eine sehr ungesunde Beziehung zu essen habe. Wenn man sein ganze kindheit immer nur eingebläut bekommt dass man weniger wert ist wenn man etwas fülliger war dann zieht sich das wie ein roter Faden durch das ganze Leben. Traurig!
Meine Mutter war auch narzistisch. Als ich mit 33 schwanger wurde, zeigte sie mir Seiten an sich, die ich bis dahin nicht kannte. Sie hatte plötzlich posetive Gefühle und liebe Worte übrig. Sie kümmerte sich rührend um ihre erste und einzige Enkelin. Als meine Tochter zwei wurde, bekam meine Mutter die Diagnose Lungenkrebes und starb nach einem qualvollen Jahr. Ich habe noch viele schlimme Erinnerungen an sie vor meiner Schwangerschaft, weshalb ich tatsächlich etwas erleichtert war, als sie starb. Auf der anderen Seite war es der Schock meines Lebens, weil wir uns endlich angenähert hatten. Heute weiß ich eigentlich immernoch nicht richtig, wer sie wirklich war. Ces't la vies. Danke für das Video 💚
Vielen lieben Dank für den privaten Einblick ist dein Leben. Es ist toll, dass du auch diese Seiten an deiner Mutter sehen durftest! Möge ihre Seele in Frieden ruhen. 💖
Ich habe auch das Gefühl, dass ich meine Mutter nicht kenne. Ich weiß einfach nicht was hinter dieser Fassade steckt. Man liebt und hasst sie zugleich, obwohl sie so kalte Augen hat, wenn sie lächelt. Es ist einfacg nicht zu verstehen wie eine Mutter seinem eigenen Kind Schaden will. Man sucht immer vergeblich nach irgendwelchen Gründen. Alles Gute für dich!
Meine Mutter hat keine Interesse an ihre Enkelkinder, nicht einmal gehütet und ruft sie nie an... Die Kinder sind inzwischen 19 und 15 und haben aufgegeben die Kontakt zu " Oma" zu pflegen, die kein "Oma" sein möchte... Ich habe es auch aufgegeben.. es ist gut so. Habe kein Erwartungen mehr...
Für mich war der Kontaktabbruch auch die einzigste Lösung. Jedoch erst mit Mitte 30 konsequent. Vorher war ich immer sehr bemüht, doch eine Beziehung aufzubauen. Leider erfolglos. Meine Mutter hat mich immer Fräulein Tochter genannt, mit einem sehr abwertenden Tonfall. Heute, nachdem mein kleiner Bruder an Drogen verstorben ist, wirft sie mir immer noch vo, dass ich es nicht schaffe, eine Beziehung zu ihr zu pflegen, geschweige denn, für meinen Bruder da war. Komplett verdrehte Welt. Nach fünf Jahren Therapie ist das immer noch mein wundester Punkt. 🙏🏼
Vielen vielen lieben Dank euch für dieses Video 🥰 Zwar glaub ich, dass bei meiner Mum keine narzistische Persönlichkeitsstörung vorliegt, sondern eine andere psychische Erkrankung, aber Videos wie dieses helfen mir trotzdem enorm. Einfach zu wissen, dass es auch andere Menschen gibt, die ähnliche Probleme hatten/haben und zu lernen, wie sie damit umgehen. Es ist immer wieder erschreckend, wie sehr sowas das Leben der Kinder beeinflusst. Ihr seid super! 💚
Hey du! Mit deinen Problemen bist du nie allein. So viele Menschen machen ähnliches durch und wissen ganz oft nicht, wohin mit sich selbst! Wir schicken dir viel viel Kraft! 🌺
Bleib stark. Meine Mutter hat auch narzisstische Züge und nannte mich früher immer die "Litfaßsäule" vom Dorf. Heute sitzt sie allein in ihrer Bude ohne Freunde und Familie will auch nichts mehr von ihr wissen. Tja, alles rächt sich.
Mir geht es einfach genauso, bloß dass mein Vater narzisstische Züge hat (also er hat keine Diagnose, weil er selbst es halt ganz anders sieht, er denkt immernoch er wäre der tolle und würde doch so ein perfekter Vater sein🥲🙃)
Narzissmus lässt sich leider nicht therapieren.. der Vater einer Freundin hat die offizielle Diagnose und dreht und wendet das so das er sich nicht damit auseinandersetzen muss. Es ist leider Teil dieser Störung. Ich wünsche dir alles Liebe
@@Sonnenanbeterin1991 Ja, du sagst es, es ist eine Persönlichkeitsstörung. Betonung auf Störung. Das hat mir ein wenig gefehlt hier. Fand, die Mutter wurde stark als sehr "böse" dargestellt. Will damit nicht sagen, dass das Verständnis so weit gehen sollte, dass sie weiterhin Kontakt hat mit ihrer Mutter. Aber zu versuchen nachzuvollziehen, wie sie so werden konnte, Kindheit, Erziehung etc., kann hilfreich sein.
@Eva Wittmann Also wenn man 20, 30 Jahre unter dem Psychoterror der eigenen Mutter leidet und man davon fürs Leben gezeichnet ist, dann ist Verständnis wirklich das Letzte was man mit diesem Menschen haben sollte. Ganz im Gegenteil: die Wut die man als Kind nicht hatte weil sie einem verboten wurde, und weshalb man sich dann nicht befreien konnte, ist j e t z t extrem wichtig. Die Abneigung ist wichtig um sich endlich zu lösen. Schon klar, dass die Mutter selber Opfer ebenso narzisstischer Eltern ist. Das weiß sie ganz sicher. Das schließt aber nicht aus, dass man trotzdem wütend auf sie ist, for das was sie einem ein Leben lang angetan hat.
@@tartufobianco4200 Ja, absolut, Abgrenzung, Wut, Abneigung, gegebenenfalls Kontaktabbruch, Alles wichtig und gesund. Ich bin weit davon entfernt, jemandem zu sagen, du "solltest", du "musst" Verständnis haben. Es kann hilfreich sein. auch noch in 10, 20 Jahren. Es liegt ja leider in der Natur der Sache, dass wir die Beziehungen zu unseren Eltern abbrechen können, vergessen werden wir sie aber nicht.
Mein Vater hat auch eine Narzisstische Persönlichkeitsstörung und ich hab vor zwei Jahren den Kontakt zu ihm abgebrochen. Nach einem längeren Klinikaufenthalt geht es mir seid dem psychisch besser. Trotzdem bin ich oft so unsicher und denke immer wieder darüber nach, ob es nicht doch „schlecht“ von mir war den Kontakt abgebrochen zu haben. Anfangs war es besonders schwer, da er auch einfach vor der Tür stand und mir viele schräge Briefe geschrieben hat. Mittlerweile weiß ich, dass sich nichts ändern wird und um mich zu schützen lese ich die Briefe nicht mal mehr. Danke für das Video :) , es hat mich wieder mal bestärkt, dass es sehr wohl nicht schlecht von mir ist, den Kontakt zu meinem Vater abgebrochen zu haben.
Hey du! Tut uns total leid, dass du diese Erfahrungen machen musstest! Wenn es dir mit dem Kontaktabbruch besser geht, wird's die richtige Entscheidung gewesen sein. Wir hoffen sehr, dass du dich davon erholen kannst. Wir drücken dich! 💓
Hi Julie, mir geht es ebenfalls wie dir. Ich habe dieses Jahr den Kontakt zu meinem narzistischen Vater abgebrochen, nachdem meine Mutter, mein Bruder und ich ausgezogen sind. Mein Vater versucht aber ständig auf eine Weiße, den Kontakt zu ihm zu erzwingen. Meine Mutter sagt immer: Ein starkes und ehrliches NEIN ist besser als ein JA aus Mitleid. Liebe Grüße :)
Hi Julie Ich habe vor drei Jahren den Kontakt zu meinem Vater abgebrochen und es war die richtige Entscheidung. Es ist wie eine Befreiung und ich habe auch keine Schuldgefühle deshalb, auch, wenn ich von außen mahnende Stimmen höre, ich könnte es bereuen, falls meine Vater stürbe. Er ist DER schwarze Schatten über meinem Leben und erst jetzt, mit schon 50, lerne ich, mich von der seelischen und körperlichen Gewalt in meiner Kindheit (die gefühlt lebenslang andauert) zu befreien. Ich hab ihm davor die Chance gegeben, mit mir ins Gespräch zu gehen um das Vergangene gemeinsam nochmal aufzuarbeiten und hab ihm gesagt, dass ein Verstehen um mein Leid und vielleicht einfache Entschuldigung meine Wunden heilen könnten. Das hat er mir verwehrt. So what. Alles Gute auf deinem Weg und lass dich nicht beirren. Du hast das Recht und die Pflicht, für dich selbst gut zu sorgen. Alles Liebe
Ich habe kürzlich 10 Jahre Kontaktabbruch gefeiert 💪 In der Phase als meine Mutter den Kontaktabbruch nicht akzeptieren wollte habe ich darauf hingewiesen, dass ich die Polizei verständige wenn sie nicht aufhört mich zu belästigen. Allen die die "selbe" Mutter haben wüsche ich viel Kraft und Zuneigung für sich selbst!
3 місяці тому
Hab auch dieses Jahr 10-Jähriges. Ein wichtiger Schritt damals. Seitdem geht es mir besser.
Das schlimme ist dass man denkt und hofft, dass die Mutter sich ändert oder einsichtig wird..... Das hat mich noch sehr lange in Kontakt mit ihr gehalten. Mittlerweile muss ich begreifen dass das Hoffen vergeblich ist. Musste den Kontakt abbrechen um mich selbst zu schützen.
Für diese Erkenntnis habe ich auch super lange gebraucht. Inzwischen habe ich diese Hoffnung zum Glück nicht mehr und kann mit dem Gedanken abschließen, dass ich niemals eine liebende und verständnisvolle Mutter haben werde. Dafür habe ich aber wundervolle Freunde, die mich super unterstützen :)
Ich habe seit mittlerweile 8 Jahren keinen Kontakt mit meiner Mutter. Seitdem ich 20 bin, habe ich verstanden, dass es nicht an mir liegt, dass meine Mutter meinen 2 Geschwistern und mir gegenüber keine gute Mutter war und ist. Das Ausmaß ist mir erst bewusst geworden, seitdem ich selbst Mutter bin und erkenne, was ich von einer Mutter erwarte. Zb. bedingungslose Liebe, Aufmerksamkeit und Akzeptanz. Als ich meinen Mann kennen gelernt habe und wir heiraten wollten, wollten wir sie vor der Hochzeit besuchen. Sie wollte nicht. Sie würde ihn ja noch früh genug kennenlernen. Als ich 30 war, hat mir meine Mutter am Telefon vorwurfsvoll gesagt, dass es ihren Töchtern mittlerweile besser geht als ihr. Ich war so geschockt. Ich wünsche das Beste für meine Kinder. Ich könnte stundenlang weitere Beispiele erzählen. Bei unserem letzten Telefonat vor 8 Jahren hatte sie angerufen um mich zu fragen, ob ich eine Kopie von meiner Geburtsurkunde hätte. Sie bräuchte sie für die Rente. Das Einzige Dokument, das beweist, dass ich existiere...sie hat es irgendwann weggeworfen oder verschlampt. Für manche hört sich das übertrieben an, aber das war für mich Sinnbild ihres Versagens als Mutter. Die letzten 2 Jahre vor meinem Kontaktabbruch war der Kontakt fast nur telefonisch. Ich habe regelmäßig 1x die Woche angerufen um zu schauen, ob sie klar kommt. Die Gespräche waren aber immer so anstrengend und haben mich so runter gezogen. Alles ist schlecht, das Geld reicht nicht usw. Es war so eine Erleichterung, mich aus dieser Beziehung endlich zu lösen. Ich meine, wenn du ein Kind hast, kannst du richtig viele Fehler machen, und dein Kind wird dich immernoch lieben. Ich habe über einiges hinweggesehen. Aber da war meine Grenze
Hey du! Das tut uns richtig leid, dass das mit deiner Mutter nicht so leicht war und du deswegen den Kontakt abbrechen musstest. Wenn es dir durch den Kontaktabbruch besser geht, dann wird es die richtige Entscheidung gewesen sein! Wir drücken dich! 🌺
Es ist so hart, verstehen zu müssen, dass eine Mutter nicht das beste für seine Kinder wünscht und den Kindern alles schlechte Wünscht. Ich kenne das auch.
Meine Mutter ist wie deine! Nur neidisch neugierig und alle anderen geht es besser als ihr. Ich habe als Kind nie Lob und Zuneigung bekommen. Meine Mutter immer kalt und nie in den Arm genommen oder gekuschelt. Nichts. Ich habe erst durch meine Frau gelernt was liebe und Zuneigung ist. Gruss christian
@@Krupfi2207 Weil man manchmal keine Wahl hat, schonmal daran gedacht? Ich habe Jahre gebraucht, um annährend zu begreifen, wie viel Leid meine Mutter vor sich selbst verbergen muss. Ich kann mir gut vorstellen, dass es der Mutter von Fr.Rudolf ähnlich geht und oft ist es ja so, dass es im Alter immer schwieriger wird Selbstreflexion zu üben und mit seiner Reue/Schmerz etc. umzugehen. Das ist natürlich keine Rechtfertigung, um ein 'schlechtes' Elternteil sein zu können, aber das zieht sich doch durch Generationen! Meine Mutter hatte jedenfalls auch keine angenehme Kindheit, es gibt ja immer (mind.) zwei Seiten zu einer Geschichte. Und jetzt bin ich halt die Generation, die das Muster durchbrechen will und bei Fr. Rudolf (von der ja das eigl. Kommentar stammt) scheint es mir ähnlich zu sein.
@@aufklo Liebes auf Klo-Team, Wenn ich mir das echt wünschen könnte, dann das Thema s*xuellen Missbrauch durch die Mutter/Frauen. Ein viel zu tabuisiertes Thema, das auch auf viel Gegenwehr stößt und stoßen wird.
@@aufklo ich habe den Kontakt zu dieser Person abgebrochen und wenn ich ihn gelegentlich sehen muss, gehe ich ihm aus dem Weg so gut ich kann. Außerdem gehe ich zur Therapie und beginne langsam erst zu verstehen was da passiert ist und dass ich nie schuld oder wie mir immer gesagt wurde "ungenügend" war. Was ich auch wichtig finde ist, das Ganze ernstzunehmen. Derartige Verhaltensweisen von Eltern sind emotionaler Missbrauch und das hinterlässt seine Spuren ...
Ich folge Klara schon etwas länger auf Tik Tok uns sie wirkt so sympathisch. So eine tolle und starke Frau Ich wünsche ihr weiterhin sehr viel Glück! Ich wünschte ich könnte sie mal richtig lange umarmen!
Wenn ich diese Kommentare lese bin ich echt froh, dass ich in einer so tollen Familie aufgewachsen bin. Eltern die immer für mich da waren und es immer noch sind. Ich wünsche allen die es nicht so schön hatten eine gute und bessere Zukunft. ❤❤
Bin 40 Jahre alt und kann davon ein Liedchen singen. Leider schaffe ich den Abbruch bis heute nicht und bin mir nichtmal sicher, ob ich das trotz alldem möchte, weil ich sonst keine Familie mehr habe 😪 PS: Danke für das Video… ich wusste gar nicht wieviele Leute da draussen sind, denen es innerlich so geht wie mir. Stay strong 💪🏽
Hallo ich bin 43ig und habe den Kontakt zu meiner Mutter vor 2 Monaten abgebrochen und mir geht es wesentlich besser. Ich habe auch niemanden mehr, ausser meiner Katze und Freunde. Mein älterer Bruder hat sich vor 5 Monaten suizidiert. Ich bin lieber alleine als mit so einer Mutter zusammen.
Ich habe lieber keine Familie als so eine. Ich hab noch meinen Sohn und ein paar gute Freunde und Bekannte. So schlimm ist das nicht und wenn man erst mal merkt daß allerhand Ballast von einem abfällt kann man wieder atmen. Du hast nur dieses eine Leben und wir sind unseren Eltern nichts schuldig. Wenn sie nicht gut zu uns waren dürfen sie das andersrum auch nicht erwarten. Erst ne Kinderseele zerstören und dafür noch Erwartungen an diese stellen. Das ist zutiefst gestört, daß solche Mütter ein Leben lang ihre Kinder drangsalieren. Ich wünsche dir Kraft, die richtige Richtung einzuschlagen. Glücklich werden wirst du so aber niemals. Alles gute für dich ❤
Wahnsinn, wie ähnlich die Lebenserfahrungen mit narzisstischen Eltern sind. Ich könnte ebenfalls einen ganzen Roman darüber schreiben. In meinem Fall sind beide Eltern Narzissten. Es trifft einfach so gut wie jedes Merkmal auf die beiden zu. In der Schule hatte ich es ebenfalls mit heftigem Mobbing zu tun. Meine Eltern haben sich für mich geschämt, weil ich mich nicht wehren würde. Habe ich mich jedoch gewehrt, oder bin anderweitig in der Schule aufgefallen, weil ich meinen Peinigern entkommen wollte, gab's 'ne Tracht Prügel. Wurden zudem meine Schulutensilien zerstört, bekam ich daheim Ärger, weil ich es zugelassen hatte. Der Wert des Gegenstands war ihnen wichtiger als mein Wohlergehen. Zudem wurden immer nur Leistungen erwartet und wehe du hast diese nicht erbracht... Meine Kindheit bestand zum Großteil aus Strafen und Verboten. Vorallem aber aus regelmäßigen Eskapaden meines Vaters, wenn ich mir Widerworte erlaubte. Da kam es auch schon mal vor, dass er die Fäuste fliegen ließ, weil ich mich nach einem errungenen 3. Platz im Schulturnier weigerte mit ihm Kirschen sammeln zu fahren. Hat ihm überhaupt nicht gepasst, dass ich mich nach dem Sportfest erstmal ausruhen wollte, also hat er mich zum Kinderarzt geprügelt. Meine geschwollene Gesichtshälfte und mein blaues Auge erklärten meine Eltern dann damit, dass ich gegen einen Türknauf gestürzt sei. Heute heißt es seitens meines Vaters, dass wäre ja angeblich nicht so schlimm gewesen... Meine Mutter hat mich zwar nie angefasst, denn das hat mein Vater für sie übernommen, aber ihrem psychischen Terror war ich dennoch stets ausgesetzt. Hat man mich in der Schule beispielsweise wegen meiner Akne gemobbt, durfte ich mir von meiner Mutter anhören, wie hässlich ich doch sei, dass meine Mitschüler gar nicht so viel Unrecht hätten und ich ohnehin nie eine Frau abbekommen würde. Mit 17 Jahren habe ich reißaus genommen. Ich war ebenfalls kurz vor 'm Suizid. Die einzige, der ich mich anvertrauen konnte, war meine Großmutter. Dank ihr habe ich zumindest ansatzweise erfahren können, wie mütterliche Fürsorge und Liebe aussehen sollte. Meine Mutter war sogar so dreist, dass sie versucht hat unseren Kontakt zueinander zu manipulieren, in dem sie Märchen und Lügen verbreitete, wie etwa Oma würde krank oder nicht zu Hause sein. Wir haben uns dennoch heimlich getroffen. Meine Mutter hörte sogar Telefonate zwischen uns ab oder hat in meinen persönlichen Notizen gestöbert. Am kränksten war jedoch ihre Aktion, die sie bei den Nachbarn meiner Großmutter abzog. Sie schrieb ihnen einen Brief, in dem stand, dass sie umgehend die Polizei benachrichtigen sollen, ich wäre kriminell und würde meiner Oma etwas antun wollen. Richtig kranker Bullshit. Als ich 19 war, haben meine Eltern so heftiges Gaslighting betrieben, dass ich wirklich annahm ich wäre das Problem gewesen und sei geistesgestört. Sie haben mich erpresst, indem sie mir versprachen mich wieder in die Familie aufzunehmen, wenn ich mich "freiwillig" in eine Psychatrie einliefern ließe. Ich blieb 1 Jahr ohne Hinweis auf eine psychische Erkrankung dort weggesperrt. Kein Psychologe konnte sich einen Reim darauf machen. Beim letzten Gespräch mit meiner Mutter flog der Schwindel dann aber auf. Als die beiden Psychologen an meiner Seite erkannten, dass meine Eltern das eigentliche Problem darstellen, konfrontierten sie meine Mutter damit und plötzlich war die Hölle los. Meine Mutter wurde zur Furie und nachdem sie die 2 Ärzte ausreichend beleidigt hatte, ließ sie mich noch wissen, dass sie sowieso nie wollte, dass ich wieder zurückkäme. Es sei ohne mich viel harmonischer. Naja, knapp 3 Jahre später ließen sich meine Eltern dann scheiden, geben sich nun gegenseitig die Schuld ihre Leben zerstört zu haben und behaupten unabhängig voneinander niemals Fehler gemacht zu haben. Dazu hab ich dann mal nichts mehr gesagt. Schlimm ist jedoch, dass sie mit ihrer jeweiligen "Opferrolle" in ihren Bekanntenkreisen durchkommen und man ihnen das fürsorgliche, liebevolle Elternteil, das scheinbar völlig fehlerfrei ist, abkauft. Als ständen die Menschen unter Gedankenkontrolle oder so. Keiner von beiden übernimmt die Verantwortung für ihre Taten, geschweigedenn wissen überhaupt, wann genau sie eigentlich Scheiße gebaut haben. Ich für meinen Teil hoffe, dass man meinen Eltern bereits ein "Warmes Plätzchen" da unten reserviert hat. Liebe Grüße, Christoph
Mir geht's auch so es ist frustrierend da sie nach außen hin ne Maske trägt ich verachte sie aber man hört immer nur aber sie ist soch deine mutter blabla diese typischen Floskeln.
@@maze95 Es ist in der Tat ein Kampf gegen Windmühlen. Wobei man diesen höchst wahrscheinlich noch gewinnen würde, als deine Mitmenschen oder Angehörigen davon zu überzeugen, was das tatsächliche Problem ist. Ich hab's selbst jahrelang versucht und mir den Mund fusselig geredet. Habe stichhaltige und solide Argumente, Fakten, Beispiele und tonnenweise Fachbegriffe vorgelegt und wurde/werde dennoch durch den Kakao gezogen und als Lügner, Betrüger oder sonst was gebrandmarkt. Ganz gleich was du ihnen mitteilst, es wird einfach jegliche Argumentation deinerseits durch irrationale Floskeln gekontert. Die meisten hören nicht mal richtig zu, oder behaupten keine Partei ergreifen zu wollen, aber man geht dir grundsätzlich aus dem Weg, verhält sich dir gegenüber abweisend und grenzt dich systematisch aus. Und schlussendlich erfährt man, dass man sich regelmäßig über dich auslässt und Halbwahrheiten verbreitet. Soviel zur "Neutralität"... Die Doppelmoral und Heuchelei dieses Verhaltens wird garnicht infrage gestellt. Deine Mitmenschen checken absolut nicht, dass sie dich und deine These damit bestätigen. Man hat absolut keine Chance gegen dieses Bollwerk aus Manipulationstaktiken und "Flying Monkeys". Ich für meinen Teil habe es irgendwann aufgegeben und zu allen Bekannten und Verwandten, die von meinen Eltern "infiziert" wurden, den Kontakt abgebrochen. Anders lässt sich die Dummschwätzerei leider nicht vermeiden. MfG
@@ABCstockholm007 So Lala. War halt verdammt schwer so ganz ohne familiären Rückhalt klarzukommen. Die einzige, die immer für mich da war, war meine Großmutter. Eine absolut herzensgute Dame. Ist leider vor 1 Jahr verstorben. Abgesehen von ihr gab es wirklich niemanden, der sich auch nur ansatzweise für meinen Verbleib und mein Leben interessiert hat. Der Großteil der Familie war schon kurz nach meiner Geburt zerrüttet. Interne Machtkämpfe, Streit ums Erbe, you name it. Der Rest hat sich später aufgrund der Schmierenkampagne meiner Eltern von mir abgewandt. Wird halt nicht gerade leichter, sich ein soziales Geflecht aufzubauen, wenn tonnenweise Gerüchte, Halbwahrheiten oder gar Lügen im Umlauf sind. Hab bis heute noch damit zu tun den einen oder anderen Sachverhalt richtig zu stellen. Wobei ich damit nicht immer Erfolg habe. Hin und wieder erfahre ich, dass mein Vater meine Bemühungen mit der Vergangenheit aufzuräumen für neue Hetzkampagnen gegen mich nutzt. Neuerdings hetzt er sogar meine kleine Schwester gegen mich auf. Nach über 10 Jahren Funkstille hat sie sich endlich von unserer narzisstischen Mutter losgelöst und wieder den Kontakt gesucht. Mir fiel echt ein Stein vom Herzen. Doch kaum hatte sie sich wieder mit unserem Vater "versöhnt" brach der Kontakt zwischen uns erneut völlig spontan und unerwartet ab... Kann echt ermüdend sein, wenn die eigene Familie Jahr für Jahr gegen dich wettert und du absolut nichts dagegen tun kannst. Du hast keine Chance rechtlich oder anderweitig gegen dieses manipulative Bollwerk anzukommen. Narzissten darf und sollte man niemals unterschätzen. Vorallem wenn sie Teil der Familie sind...
@Tophus Hallo Christoph, Das Beschreiben deiner Erlebnisse hat etwas befreiendes, da sich so viele parallelen aufzeigen aber gleichzeitig kommt es einem auch gruselig vor. Es hat leider viele negative Folgen in einer narzisstischen Famillie aufzuwachsen ( wenn beide Elternteil extrem narzisstisch sind ist es noch schwerer als wenn nur eine/r Betroffene/r ist.) Zuerst einmal fiel mir auf dass ebenfalls bei uns die Mutter den manipulativen, aufhetzerischen Part übernommen hat und der Vater eher die ausführende Gewalt. In diesem Falle wörtlich genommen, obwohl es durchaus auch beide waren, also nicht nur verbale. Das verbale und manipulative war aber bei der Mutter stets verdeckter. Was ich ebenfalls wahnsinnig finde ist wie das Umfeld immer manipuliert wird und am Ende immer dem Kind die Schuld für alles gegeben wird. Meiner Meinung nach liegt dass daran dass sich eher wenig gebildete, empathische und natürlich ebenfalls hochgradig narzisstische Menschen leicht von narzissten manipulieren lassen. Von daher würde es mich nicht wundern wenn im Freundeskreis und auch Verwandtenkreis (die gene und die Erziehung spielen auch eine Rolle) ebenfalls viele Narzissten vorhanden waren. Diese schlagen sich dann schnell auf die Seite der Eltern. Ich hatte in meinem damaligen familiären Umkreis auch nie jemanden der mir geglaubt hat, geschweige denn in Schutz genommen hat. Ich habe noch Kontakt zu meinen Eltern jedoch eingeschränkt. Auf den Rest meiner famillie, seltsamer/wenig Kontakt unter den Geschwistern hatte das natürlich auch einen negativen Einfluss. Die Scheidung meiner Eltern dauerte 12 Jahre und war selbst verständlich ein Rosenkrieg. So etwas habe ich von anderen Menschen auch noch nie gehört dass es solche Probleme bei einer Scheidung gibt. Was letztlich dass Problem für einen selbst ist ist dass all die erlebten Traumata einen selbst verändern, (verdeckte) Ängste erzeugen, Einfluss auf spätere Freundschaften und das Sozialverhalten haben. Es gibt auch immer wieder dunkle Tage, aber mit genügend Abstand kann man mit einer vertrauensvollen Unterstützung gut an allem arbeiten. Ich habe den Absprung leider erst mit 27 geschafft und versuche noch letzte Stricke zu trennen. Letzlich weiß ich nicht ob es ein Trost ist aber mir hat es geholfen das Verhalten der Eltern als Ausdruck ihrer Erkrankung zu sehen und habe keine bösen Absichten mehr unterstellt. Die Folgen für das Erwachsene Kind , welches in einem solchen Elternhaus groß wurde sind natürlich groß. Von Freundschaften, sozialverhalten, bindungstraumata, entwicklungstraumate ( z.b. im Bezug auf geringere emotionale Reife) , Abhängigkeiten in Partnerschaften etc... sind viele negative Folgen möglich. Aber auch dies sind alles Themen die man gut bearbeiten kann.
Es ist wirklich mega stark von ihr, dass sie in der Öffentlichkeit darüber spricht und ihre persönlichen Erfahrungen mit uns teilt. Das Thema verdient sehr viel Aufmerksamkeit und ich bin jedes mal dankbar für Menschen wie Clara, die darüber aufklären und anderen damit helfen!
Ich bin unglaublich dankbar für dieses Video. Habe ähnliches mit meiner Mutter erlebt, konnte dies aber nie richtig erklären und in Worte fassen und der Kontaktabbruch zu Ihr ist deshalb immer wieder auf Unverständnis gestoßen, gerade bei meinen Schulfreunden, später dann bei Kommilitonen. Das hat dazu geführt, dass ich mich so sehr in meinen Entscheidungen selbst hinterfragt habe und " weich" geworden bin und dann hin und wieder Kontakt zugelassen habe (allerdings nur zu den seltenen Anlässen, wenn die Nachrichten nicht beleidigend, herablassend oder respektlos waren (Und die Blockierungen aus waren)). Davon abgesehen, dass die Gespräche immer sinnlos waren, ging es mir danach allerdings immer nur schlecht und das zum Teil wochenlang. Zum Glück bin ich mittlerweile an einem Punkt angekommen, an dem ich dazu stehen kann, egal ob ich es erklären kann oder nicht. Ich weiß für mich, dass der Kontakt schlecht ist und mir nicht gut tut. Das einzige, was mich derzeit noch beschäftigt, ist das ich unter anderem nach meinem Bachelor keinen Master machen will, weil ich dann Bafög beantragen müsste, um über die Runden zu kommen. Das Entscheidende ist aber nicht das Ausfüllen der Formulare - da helfen die vom Bafög - Amt einem gut weiter (danke dafür) - sondern, dass sie dann meine Adresse kennt und dort wieder auflauert und mich und zum Teil auch meine Mitbewohner belästigt. Ich kann auch damit umgehen, aber ich will es einfach nicht mehr. Ich bin froh, dass es jetzt diese Video gibt, mit dem man vielleicht ansatzweise anderen Menschen vermitteln kann, was man durchgemacht hat und was letztlich dazu führt den Kontakt zu seinen Eltern oder Elternteil abzubrechen.
Hey du! Tut uns total leid, dass du diese Erfahrungen machen musstest! Wenn es dir mit dem Kontaktabbruch besser geht, wird's die richtige Entscheidung gewesen sein. Wir hoffen sehr, dass du dich davon erholen kannst. Wir drücken dich! 💓
Oh man. Ich habe das gleiche hinter mir. Meine Mutter und Schwester sind beide extreme Persönlichkeiten. Selbst als ich beinahe von einem pädophilen Mann vergewaltigt wurde war die Reaktion darauf: Schweigen. Ist doch dein Problem. Ich war 12. Was diese Menschen anrichten ist grauenvoll. Auch mein Gewicht war IMMER ein Thema. Ich war ihr richtig peinlich weil ich nicht so untergewichtig war wie sie. Den Kontakt zur Mutter hab ich vor 11 Jahren abgebrochen zum Rest der Familie vor 2 Jahren.
danke auch für das thema Kontaktabbruch in der Familie. ich dachte selbst immer, das könne man doch nicht machen bis mir dazu jemand professionelles geraten hat. jeder mensch hat das Recht, in Sicherheit zu leben und wenn dafür ein Kontaktabbruch in der Familie nötig ist, dann ist das ok!!
Bin (39) noch in der „Aufwachphase“ und denke, dass dies auch mein Weg sein wird. Habe noch etwas Angst davor, aber meine innere Stimme sagt mir, dass ich mich schützen muss.
Zum Thema mobbing hab ich auch etwas aus meiner Kindheit: "Mama, ich werde in der Schule geärgert". Ihre Antwort: "Na dann würde ich mich mal fragen warum das so ist".
Wichtiges Thema und danke dass ihr es angesprochen habt. Mir fehlt allerdings bei der Erklärung zur narzisstischen PS dass es ja auch (neben anderen) narzisstischen Typen den unsicheren Typ gibt, und der wirkt nach außen hin ganz anders. Eben nicht so selbstverliebt. Ich denke das ist wichtig zu wissen, damit Betroffene das auch besser feststellen können.
@@MegaOtacon @Lena es gibt ein psst sehr gute yt-Kanäle auf Englisch die sich mit vielen Themen um Narzissmus beschäftigen, auch nur den verschiedenen Typen: Dr Ramani, Live Abuse Free, Mental Healness. zb ua-cam.com/video/4jfRGnG--H4/v-deo.html Auf Englisch heisst der unsichere Typ übrigens covert narcissist, Clip dazu zb hier ua-cam.com/video/mNFIQ46-s-A/v-deo.html
super video! ich wünsche mir einfach mehr verständnis für dieses thema! nicht nur weil der begriff oft zu lasch ohne genug wissen genutzt wird, sondern auch, weil narzissten absolute blender sind. das war für mich in der kindheit so ein schwierigkeitsfaktor, weil alle meine eltern immer so toll fanden .. und das hält sich bis heute. ständig vorwürfe, was ich doch meinen eltern durch den kontaktabbruch antue. und selbst wenn man es versucht zu erklären, wird diese psychische misshandlung einfach nicht so ernst genommen wie körperliche gewalt … nicht dass ich da nicht auch genügend beispiele hätte … aber der psychische hat mir einfach so viel mehr geschadet und tut es noch heute. meine mutter schickt mir ab und zu noch emails .. nachdem sie ein kinderfoto von mir auf instagram postete (wie problematisch das ist besonders bei einem foto mit weißem eis um den mund geschmiert ist ein anderes tehma …) und mich für aufmerksamkeit/provokation darauf verlinkte, meldete ich dies bei instagram (als copyright, weil ich zufällig ein original als “beweis” hatte und facebook sich nicht für persönlichkeitsrecht interessiert) und es wurde entfernt. darauf schrieb sie in einer email: “ich bin nicht nur der urheber dieses bildes sondern auch der urheber von dir” bis heute frage ich mich wie sie sowas schreiben kann und absolut nicht merkt wie problematisch das ist. es fasst perfekt mein problem mit ihr zusammen .. ich war immer nur ihr vorführobjekt … aber natürlich sieht sie das anders. beide sehen das anders .. vllt nicht wenn sie über den jeweils anderen sprechen, aber von sich selbst sind beide absolut überzeugt ..
Hey du! Tut uns total leid, dass du diese Erfahrungen machen musstest! Wenn es dir mit dem Kontaktabbruch besser geht, wird's die richtige Entscheidung gewesen sein. Wir hoffen sehr, dass du dich davon erholen kannst. Wir drücken dich! 💓
Endlich kommt dieses Thema :D. Habe es mir schon so lange gewünscht. Bin selber 26 und habe seit 4 Jahren keinen Kontakt zu meinen Eltern aus ähnlichen Gründen. Meine Mutter ist Borderlinerin mit narzisstischen Zügen und mein Vater komplett co-abhängig. Andere Personen in der Familie waren auch nicht wirklich existent. Bei mir ging es plus den psychischen Übergriffen auch in körperliche über. Es war einfach nie genug, alles ist falsch. Habe bis heute extreme Probleme mit Depressionen und einem negativen Selbstbild. Durch die Therapie habe mich von dem Verhalten gelöst und bin von den Abwertungen und negativen Betrachtungen gut weggekommen. Unter viel Stress kommen alte Verhaltensweisen immer wieder auf, wie krankhaftes Entschuldigen und suizidale Gedanken. Aber gerade bin ich stabil und bin froh Weihnachten bei der Familie einer Freundin verbringen zu können. Weil die Feiertage für mich immer am Schlimmsten sind.
Hey du! Tut uns total leid, dass du so schlechte Erfahrungen machen musstest! Wenn es dir mit dem Kontaktabbruch besser geht, wird's die richtige Entscheidung gewesen sein. Wir hoffen sehr, dass du dich davon erholen kannst. Es ist wundervoll, dass du die Weihnachtstage bei der Familie deiner Freundin verbringen kannst! Wir drücken dich! 💓
Ich kann es total nachvollziehen, was du schreibst. Mir ist ähnlich gegangen.. jetzt geht es mir sehr gut, habe auch jahre gebraucht ... viel Licht, Klarhait und Kraft wünsche ich dir.
Man merkt genau, dass du wunderschöne Dame, eine sehr starke Dame bist, denn du bist nicht ein einzelnes Mal eingegknickt oder hast geweint trotz deines emotionalen Missbrauchs. Auch wenn man eine Mutter im Leben als Begleiter hat, muss jeder lernen Selbstliebe für sich von innen aufzubauen. Denn das ist für jeden einzelnen die wichtigste Aufgabe im Leben. Leben bedeutet Selbstliebe. Hat man seinen inneren Kern mit Selbstliebe gefüllt, muss man sich dann mit keinerlei innerem Konflikt auseinandersetzen. Man lernt nur leider nirgends und auch in jungen Jahren nicht sich Selbstliebe anzueignen. Massiver Fehler der Gesellschaft!
Ich hatte auch eine extreme Narzisstin als Mutter, emotionaler missbrauch, Gewalt ect mir wurde leider nie damit geholfen, weil das Thema so tabuisiert wurde. Heute mit KPTBS ist es für mich nicht so leicht im Leben klar zu kommen. :(
Das grammatische Genus von "Gast" ist das Maskulinum, und damit natürlicherweise "der Gast". Aus "Gast" also "Gästin" zu machen ist wie aus "die Person" einfach "der Personer" zu machen oder aus "der Mensch" dann "die Menschin"... Also bei Wörtern wie "Feuerwehrmann" dann "Feuerwehrfrau" zu machen oder aus "Kollege" dann "Kollegin" ... da macht dann Gendern schon Sinn... Aber bei Gast/Gästin ist es schwachsinnig. Sorry.
@eintausendeinhundertelf2319 Ich weiß das könnte dich jetzt ein bisschen mitnehmen, aber das Wort "Gästin" gibt es wirklich in der deutschen Sprache und steht auch im Duden. Aber keine Sorge, es ist nie zu spät im Leben, um Bildung zu erlangen, nur Mut!
Clara, du bist ein wunderschöner Mensch! Anhand deiner Erzählungen glaube ich fast, dass wir die selbe Mutter hatten 🤭. Meine Freiheit fing an, als ich dieser Person vor 15 Jahren den Rücken zuwandte (bin 35). Ich war auch übergewichtig als Kind. Habe nahezu keinen Tag ohne Hohn und Spott ihrerseits verbracht. Meine Mutter war immer dünn und sie vermittelte mir, dass man nur stolz auf die Tochter sein kann, wenn diese auch dünn ist. Nachdem ich 20 Kilo abnahm, merkte ich, dass dies so gar nichts änderte. Sie fand einfach neue Angriffspunkte. Glaub mir Eines: Man schafft es damit zu leben und Frieden zu finden, wenn man den Kontakt zur eigenen Mutter abgebrochen hat. Such dir deine eigens ausgewählte Wahlfamilie (Freunde), die dich immer so lieben wie du bist. Freunde können so viel mehr sein als die eigene Familie. Werd bitte glücklich ❤
@sweetbabyangel1111 Ich weiß das könnte dich jetzt ein bisschen mitnehmen, aber das Wort "Gästin" gibt es wirklich in der deutschen Sprache und steht auch im Duden. Aber keine Sorge, es ist nie zu spät im Leben, um Bildung zu erlangen, nur Mut! Und dann steigt auch dein Selbstwertgefühl und du wirst es vielleicht nicht mehr als nötig erachten, andere anzufeinden und zu beleidigen, ohne vorher wenigstens mal den Anstand zu haben bei Google oder in dem Duden nachzuschauen. Ist doch auch irgendwie peinlich oder nicht?
Danke für das Video! ich habe ebenfalls den Kontakt zu meiner narzistischen Mutter abgebrochen (schon vor vielen Jahren) und es hat mir viel abverlangt, mich von den Folgen meiner Kindheit zu erholen. Für mich war der trauriger Höhepunkt, als meine Mutter mir teile meiner Bafög-Unterlagen zerrissen zugeschickt hat. sie sollte wie jedes Jahr ein Formblatt ausfüllen. Ihre Verweigerung hat erstmal die Bewilligung meines Antrages verzögert. Auch wenn ich letztlich die Bewilligung bekommen habe und weiterstudieren konnte, war es unglaublich nervenaufreibend gewesen. immerhin war ich mitten im Studium und alles hing davon an, ob ich weiterfinanziert werden konnte. ich glaube, durch diese Aktion wollte sie Kontakt erzwingen. Ich sollte mit dem Formblatt zu ihr, damit sie es selbst ausfüllen kann (statt per Brief wie sonst). Ich habe mich nicht darauf eingelassen, sondern habe das Bafög-Amt um Hilfe gebeten.
Super Idee Kinder zum Kontakt zu erzwingen indem man deren Lebensgrundlage bedroht und sie abfuckt wo es nur geht... Gut, dass du dir Hilfe beim Amt geholt hast und keinen Kontakt mehr zu ihr hast. Viel Erfolg bei deinem Studium! Was studierst du denn?
Hey du! Das tut uns so so leid. Wir wollen uns nicht vorstellen, wie emotional anstrengend es für dich gewesen sein muss. Wie schön, dass dir das Bafög-Amt helfen konnte. Wir drücken dich ganz doll! 🌺
Schrecklich finde ich, dass man dazu überhaupt vom Bafög-Amt gezwungen wird. Ich musste nicht nur meine narzisstische Mutter kontaktieren, nach 3 Jahren ohne Kontakt, sondern auch meinen gewalttätigen Vater, den ich 20 Jahre nicht mehr gesehen hatte. Die Bitte an meinen zuständigen Sachbearbeiter, dies bitte für mich zu erledigen, weil gewalttätiger Vater und Mutter, die schon beim Jugendamt bekannt war, wurde abgelehnt mit der Begründung, den ersten Anlauf müssten die Antragssteller:innen immer selber unternehmen. Super hilfsbereit, wie immer. Nicht.
👍 unglaublich aber wahr... meine Mutter wollte mich auch ruinieren aber ich habe mich nach dem Studium in Ausland versetzt... Jetzt vergeht sie an meine Schwester... sie ist aber mental stärker als ich, und die Spielerei lasst sie kalt...
Das mit der Lehrerin find ich auch soooooooo die Frechheit und ich kann ihr soooooo nachfühlen, ich hatte in der Volksschule auch so eine Lehrerin... Ich bin zwar nicht direkt Lehrer, mache aber immer wieder Medienarbeit mit Jugendlichen - auch ohne pädagogische Ausbildung, aber mit Hausverstand, weiß ich, dass nicht nur fachliche Inhalte vermittelt gehören, sondern auch persönlichkeitsbildende Werte. Ich ziele eben darauf ab, dass die Jugendlichen nicht primär das Ergebnis sehen, sondern den Weg dahin. Vieles ist Reflexion. Wenn ich aber ein Kind mobben würde, würde ich das Kind nie für die Medienarbeit gewinnen. Mein Weg ist da viel mehr: zeig mir deinen Weg, dann kann ich dich unterstützen.
Ich kann allen die hier schreiben, immer nur sagen: genau, ja so ist es! Es ist so unfassbar traurig und tut so unendlich weh. Besonders auch, dass einem nicht geglaubt wird, weil man von außen, objektiv kaum was sieht und man irgendwann an seiner Wahrnehmung und dem eigenen Verstand zweifelt!
Heulend sitze ich hier und danke für diesen Beitrag! Immer schon hatte ich ein Problem mit meinen Eltern, hatte immer den Drang auszuwandern und abzuhauen... Durch Corona ist mein FSJ in Indien frühzeitig beendet worden, weswegen ich erstmal bei meinen Eltern wohnte und auch seit März 20 angefangen habe, in deren Firma Vollzeit zu arbeiten. Zufällig heute ist es eskaliert - ich bin für den gezwungen Kontaktabbruch aber auch dankbar. Mein Vater ( mein Vorgesetzer in der Firma) fühlt sich duch mich auf Arbeit sehr provoziert anscheinend und ich bekomme nur Vorwürfe zu hören. Es sind selbstverständlich viele Sachen passiert, aber grundsätzlich ist es ein: egal, was passiert, ich bin schuld. Meine Kollegin hatte heute morgen erstaunlicherweise gekündigt- ich renne hin und wollte alles übernehmen, jeden Termin. Das erste, was ich zu hören bekomme von meinem Vater " Du bist schuld an dem Ganzen" und fing an mich zu beleidigen. Mir ist bei "Geldgeil" der Kragen geplatz und ich schmiss sein Wasserglas auf den Boden... Das hat gut getan! Aber auch erschreckend, dass man sich monatelang manipuliert, Vorwürfe macht, sich die Schuld gibt, damit die Eltern nicht schlecht dastehen, beruhigen muss und so ein Ausraster echt befreiend ist. Das Ende der Geschichte: Ich wurde fristlos von meinem eigenen Vater gekündigt.... Knapp bin ich einem Burnout vorbei gekommen in der Vergangenheit. Man fühlt sich einfach verarscht. Durch den Beitrag bin ich mutiger gestimmt, diesen Kontaktaabruch durchzuhalten und auch nicht mir die Schuld dafür zu geben. Weh tut es trotzdem! Ich glaube, da muss jede Person selber entscheiden, wie mit den eigenen Eltern umgegangen wird. Ich würde mich um mehr Tipps von Clara freuen, wie man innerlich damit umgehen könnte, wo man Hilfe suchen kann und wie man sich selber schützt, dieses Muster der Eltern an einem selbst weiterzuleben.
Hey du! Das tut uns wahnsinnig leid, dass du solche Probleme mit deinen Eltern hast. Wir hoffen sehr, dass dich der Abstand erholen und heilen lässt. Fühl dich gedrückt! 🌺
Sehr stark von dir! So krass! Ich habe selber auch paar Therapien gemacht, viel gelesen über Narzismus, deren Auslöser usw... Nach meine Meinung ; Wenn man Erwachsen ist, gilt nicht mehr der Eltern-Kind Über/Unterordnung. Man ist nicht mehr abhängig von der Eltern, muss nicht gefüttert werden, darf Erwachsen sein, selber entscheiden und frei ausführen... Man ist Dankbar für die Kindheit dass die Eltern um das Kind gesorgt haben. Später kann man nur von respektvollen Beziehung reden. Es ist nur das Kindliche Illusion, dass man die Eltern lebenlang dienen muss. Respekt und Lösungsorientierte Beziehung, wo Beide sich entwickeln können; Ja! Aber Druck, die Verantwortung abschieben, lebenlange dankbarkeit, dienen zu verlangen ist emotionale Missbrauch. ( nach meiner Meinung). Da sind 2 Erwachsene im Kommunikation. Wenn der respektvolle Kommunikation nicht geht, darf man sich behaupten, darf man sich distanzieren... Würde trotzdem empfehlen, wenn es geht, sich mal Miteinander ausreden lassen.... ( aber mit richtige Narzisten kann man nicht reden. Sie sind Empathie- und Respektlos. Kann schmerzhaft enden... ) Das muss sich Jeder selbst entscheiden. " Es ist nicht wichtig, wer Recht hat. Es ist Wichtig, dass es Frieden ist". ( Jeder hat Recht von seine Standpunkt her...)
Das hört sich gleichermaßen schlimm wie auch befreiend an. Die gute Nachricht: Als Erwachsener kann man dort ausbrechen, wo man als Kind hoffnungslos gefangen ist. Ich empfehle dir Lektüre von Alice Miller zum inneren Kind. Das war bei mir das hilfreichste Buch - möglicherweise auf mein ganzes Leben gesehen. Wie geht es dir 1 Jahr nach diesem Inferno?
Meine Mutter hat ähnliche Erfahrungen gemacht, sie ist jetzt psychisch krank und hat einen Schwerbehindertenausweis, so viel zu den Folgen. Sie hat alles dafür getan dass ich es besser habe, dafür bin ich sehr dankbar.
Ich habe auch einen Menschen in meinem Umfeld, bei dem ich mir nicht unbedingt wünsche, dass er den Kontakt zu seiner Mutter abbricht, aber wenigstens dass er erkennt, dass nicht alles was die Mitte sagt wahr ist. Irgendwie hab ich das Gefühl, sehr viele vergöttern ihre Eltern, einfach weil es dir Eltern sind. Ich habe für mich beschlossen, dass meine Eltern auch "nur" Menschen sind und ich darf Dinge, die sie machen, gut oder schlecht finden. Meine Eltern sind sehr weit weg von perfekt. Ich bin ihnen für vielen dankbar und ich möchte auch für sie da sein, aber sie dürfen nicht mein gesamtes Leben einnehmen oder mich vollkommen aufreiben, wie ich es bei manchen meiner Freunde beobachte.
Ich finde das Thema zwar sehr wichtig und gut, dass ihr euch damit auseinander setzt, ich finde es dennoch extrem schwierig und sehe es sehr kritisch hier einer Frau (der Mutter) aufgrund der eigenen Wahrnehmung und Erfahrung der Tochter - und nicht einer durch entsprechende Fachmänner/-frauen wie PsychologInnen/PsychiaterInnen ausführlich erstellte Diagnose - eine solch schwerwiegende Diagnose wie eine NPS zu unterstellen. Die große Gefahr dahinter sehe ich, und deswegen kommentiere ich, dass Menschen/wir "nur" aufgrund unserer eigenen, alltagspsychologischen, Auffassungen auf mögliche pathologische Krankheitsbilder bei unserem Gegenüber schließen ohne dass diese tatsächlich auch objektiv und fachmännisch als solche beurteilbar wären.
Hey du! Wir empfinden deinen Kommentar als unheimlich wichtig! Danke, dass du uns schreibst! Maria wirft im Video in den Raum, dass sie es als Unbeteiligte schwierig findet, über die Mutter von Clara so zu reden. Clara betont ja auch, dass es ihre Einschätzung und ihre Wahrnehmung ist und beweist sich damit für uns als äußerst reflektiert und auch selbstkritisch.
Liebe Clara, Vielen lieben Dank für deinen Mut und deine Geschichte ! Du sprichst an, was ich bei meiner Mutter seit Jahren vermute. Ihr Verhalten ist ähnlich des Verhaltens deiner Mutter und meine daraus bis heute resultierenden Eigenschaften/ Probleme ähnlich der deinen. Bis heute kämpfe ich mit einem kaum vorhandenen Selbstwertgefühl, mit Depressionen, Schuldgefühlen, Ängsten, Vertrauen.... und auch dieser Wut in Konfliktsituationen, die du ansprichst. Auch ich durfte zuhause meine Gefühle nicht zeigen bzw. ausleben. Auch meine im Vertrauen erzählten Erlebnisse, Gedanken, Gefühle wurden im Streit immer gegen mich verwendet. Ich durfte nicht „sein“, nicht ich sein, es gab täglich Kritik an mir und dem, was ich getan oder nicht getan habe. In ihren Augen war ich stets faul und dumm. Als ich mich dann Freunden anvertraute und sie es erfuhr, war ich eine Lügnerin und Denunziantin, undankbar und ein schlechter Mensch. Leider bin ich auch zweimal an Partner geraten, die ebenfalls diese Störung haben, was ich im Laufe der Beziehungen festgestellt und mich dann getrennt habe. Leider kann so etwas dann auch passieren... Den Kontakt zu meiner Mutter/ meinen Eltern habe ich immer wieder abgebrochen, seitdem ich mit 20 von zuhause ausgezogen bin (heute bin ich Anfang 40). Trotzdem gab es zwischendurch Kontakt und Versöhnungsversuche meinerseits aus verschiedenen Gründen, die aber nach kurzer Zeit eskaliert sind. Mittlerweile habe ich gemerkt, dass ich für sie, egal was ich in meinem Leben tue oder erreiche (Abitur, Studium, Ehe, Kinder, Arbeit...) nie genug bin oder sein werde. Ich lerne aktuell, mir selbst zu genügen; ich bin genug und gut so, wie ich bin und kümmere mich um mich und meine eigene kleine Familie. Natürlich denke ich auch darüber nach, was die Zukunft bringt (Alter, Krankheit, Tod- meine Eltern sind um die 70). Aber nach dem letzten Eklat im April 2021 kann und will ich einfach nicht mehr so weitermachen. Es ändert sich nichts und ich möchte mich nicht mehr anschreien, erniedrigen, beschuldigen oder beschimpfen lassen. Ein langer Weg liegt vor mir aber er wird nur ohne meine Mutter bzw. ohne den Kontakt zu ihr zu (be)gehen sein. Alles Gute dir, liebe Clara. Du bist gut und genau richtig so, wie du bist ❤️
Du sprichst mir aus dem Herzen. Genau so erlebe ich es mit meiner Mutter. Ich kann tun was ich will, es ist nie richtig oder gut. Aber ich habe gelernt ihr Grenzen zu setzen. Und vorallem mich selbst zu lieben, auf die Schulter zu klopfen und mir selber zu sagen: so wie du bist, bist du richtig!
Meine Mutter ist auch so und nach dem Tod meines Bruders konnte ich mich eeeeendlich von ihr trennen! ich fühl mich seitdem viel besser, damals musste ich sehr starke Medikamente nehmen um sie auszuhalten, meine Ärztin hatte große Angst um mich. Ich hatte ihr immer wieder chancen gegeben, selbst meine Kindheit hatte ich ihr halbwegs verzeihen können...aber sie hat nie fehler eingesehen, immer haben alle anderen schuld und ich war, obwohl ich soviel für sie tat, immer die schlimmste tochter der welt und ja sie beschimpfte mich als der letzte dreck etc... nachdem sie 9mon bei mir wohnte und ich mich um sie kümmerte, dabei hatte ich gehofft sie hilft mir etwas, weil ich da sehr krank wurde...nein immer nur sie sie sie.
Die Beziehung zu meinen Eltern war nicht immer einfach und ich hab auch viel durch aber sie haben mich von ganzen Herzen geliebt und ich bin stolz und unendlich dankbar dafür. Mein Vater ist vor eine Jahr an corona gestorben und ich bin so froh das wir noch über alles reden konnten.
Ich kann das alles so gut nachvollziehen, es schmerzt einfach nur, weil man als Kind ständig die Fehler bei sich sucht...Gott sei Dank war ich in meiner Jugend 4 Jahre in einem Internat. Meine Erzieher/innen haben mir geholfen zu sehen, dass ich auch liebenswert bin. Ich bin bis Heute eine Tochter, für die meine Mutter sich unglaublich schämt. Leider schaffe ich es einfach nicht, den Kontakt zu ihr abzubrechen, keine Ahnung, wie lange ich das noch aushalten kann. Frei sein kann ich erst, wenn sie irgendwann stirbt...das ist unglaublich traurig, aber leider wahr....😔
ganz genau wie bei mir.. bist du noch in Kontakt mit deiner Mutter? Ich befürchte je älter sie werden, desto destruktiver werden sie. Bei meiner Mutter fällt die Maske nun immer öfters ab und sie verliert sich noch schneller in ihren Lügen und Triangulation. Danach versucht sie extra nett und charismatisch zu sein um allen zu zeigen, das Problem wäre nicht bei ihr.
Meine Mutter hat während ich unter Depressionen und einer Essstörung gelitten habe angefangen mich fett zu nennen und mir gesagt ich solle mich umbringen. Ich war damals 185m groß und wog 50kg. Sie hat mich nie darauf angesprochen. Sie hat immer so getan als würde sie nichts merken, hat es aber definitiv. Sie hat mich mehrmals gezwungen etwas zu essen oder essen mit zur Schule mitzunehmen.
Vielen Dank für deine Geschichte Jana..❤️ Ich selbst habe auch zu meiner Mutter (depedente Persönlichkeitsstörung, Depressionen und ich bin mir sicher auch noch andere nicht diagnostizierte Dinge) und meinem Vater (eindeutig narzisstische Persönlichkeitsstörung meiner Meinung nach) den Kontakt abgebrochen, weil es mir trotz viel Therapie meinerseits und sehr reduziertem Kontakt zu ihnen nie richtig gut gehen konnte. Ich selbst habe natürlich auch mein Päckchen daher zu tragen, früher dachte ich mit MIR stimmt etwas nicht (Depressionen, PTBS, Ängste, Zwangsstörung, Alkoholmissbrauch). Vieles davon habe ich mittlerweile gut im Griff und habe gelernt stolz auf mich sein zu können. Heute bin ich Sozialarbeiterin, auch in der Hoffnung, dass zumindest ein paar Kinder und Jugendliche mit einem ähnlichen Elternhaus jemanden haben, mit dem sie sprechen können und der für sie da ist.
Danke für dieses Thema. Ich selbst fühl mich auch betroffen. Ob es sich bei meiner Mutter um diese Persönlichkeitsstörung handelt, weiß ich nicht. Es ist viel eher so, dass sie sich so sehr selbst leid tut, dass sie gar nicht die Möglichkeit hat, andere in ihren Gefühlen wahrzunehmen. Ich hab vor 4 Jahren den Kontakt abgebrochen. Dann hatten wir ein Jahr Kontakt. Dann erzählte ich ihr ein Problem, das ich hatte und ansprechen wollte und seitdem ist der Kontakt wieder seit einem Jahr aus. Es tut einfach weh, wenn man nicht verstanden und nicht akzeptiert wird und mit dem Kontaktabbruch verletzt es mich einfach nicht mehr so sehr. Die Enttäuschungen sind weg. Und ich fühl mich freier, weil ich nicht mehr diesen Drang habe, es ihr ja Recht zu machen, damit es keine Probleme gibt.
Das Buch Narzissenkinder hat mir sehr geholfen, besonders eine „Shit-Liste“ anzulegen. Jetzt stehen alle schlimmen Erlebnisse in einem Buch und müssen so nicht mehr in meinem Kopf rumschwirren. Wegen ihr wollte ich auf keinen Fall ein Mädchen bekommen, weil ich Angst hatte, dass ich auch so werde wie sie und meine Tochter mich später auch so hasst. Ich konnte nach langer Pause wieder Kontakt aufnehmen und kann jetzt mit ihrem Narzissmus umgehen. Ich lache mit meinem Mann über ihre Ausfälle, das gibt mir endlich das Gefühl von Macht über ihren Narzissmus, denn ändern kann ich sie nicht.
Ich (m, 34) habe mich mit Mitte 20 auch von meiner Mutter gelöst. Sie drohte, meine Schwester & mich ins Heim zu bringen, wir wurden geschlagen und es gab täglich Streit zwischen den Eltern. Zeitweise waren wir auch purem Psychoterror ausgesetzt, z.B. durch vorgespieltes Verlassen der Familie ihrerseits. Als Kind mit natürlichem Mutter-Bezug sind diese Verlassensszenarien desaströs. Ich habe sehr gelitten, mein Selbstbewusstsein war gleich Null und ich wurde gemobbt. Die Scheidung während meiner Jugend war das beste, was passieren konnte - ich rebellierte, konnte mich aber erholen und innere Stärke zurückgewinnen. Die eigentliche Aufarbeitung inklusive innerer Meltdown kam aber erst Mitte 20, nachdem sie mir meine Partnerinnen madig machte, an meinem Berufsleben herumkritisierte und ich einfach nicht mehr verstand, warum ich diesen Menschen überhaupt in meinem Umfeld akzeptiere. Zündstoff brachte dann auch Lektüre von Alice Miller zum inneren Kind. Mittlerweile habe ich auch Distanz zu meinem Vater, allerdings kein totaler Kontaktabbruch. Was oft vergessen wird sind die Folgen für das spätere Leben. Man leidet unter Verlust- oder Bindungsangst. Man ist anfälliger für Suchtmittel, radikale Gruppierungen und Selbstschädigung. Und wenn man die Kette nicht unterbricht, kann man selbst Störungen entwickeln, die man wiederum an eigene Kinder weitergibt. Auch wenn viele dieser Dinge bei mir nicht der Fall waren - der Energieaufwand zur Bearbeitung war enorm und man hat eben keine "heile Welt Familie", die man vorweisen kann, wenn man mal jemanden kennenlernt. Das kann sehr schmerzhaft sein und der Gesellschaftsdruck, eine perfekte Familie haben zu müssen, macht es nicht besser. Diesem Druck muss man sich entziehen - sonst leidet man ein Leben lang an der Folter der Eltern und dem Gesellschaftsdruck. Mittlerweile glaube ich sogar, dass ich mit betroffenen Menschen besser kann als mit Heile-Welt-Menschen, weil die das einfach kaum nachempfinden können. Egal ob hier in den Kommentaren oder sonstwo - es ist erstaunlich wie sich die Geschichten doch immer wieder ähneln. Mir fällt zudem auf, dass hier sehr viele Frauen kommentieren. Es betrifft auch Männer, aber vermutlich haben wir da wieder das bekannte Problem, öffentlich darüber zu sprechen. Ich stehe kurz davor, all mein Erlebtes niederzuschreiben und zu veröffentlichen. Vielleicht mache ich irgendwann auch mal Videos. Männer, traut euch.
Wie bekannt mir das alles ist. 1:1 habe ich das gleiche erlebt. Nur leider hat sich meine Mutter nie von meinem Vater getrennt, weil sie O-Ton sagte: dann muss ich mir ja ne mini Wohnung suchen und hab auch kein Auto mehr. Meinem Vater war's egal, der hat alles über sich ergehen lassen. Nur einmal, bereits im sehr hohen Alter hat er sie tatsächlich am Kragen gepackt und geschüttelt und geschrien ICH BRING DICH UM, LASS MICH ENDLICH IN RUHE. Er war außer sich und hat den Frust der letzten 50 Jahre rausgelassen. Darüber hat sie sich bei mir seinerzeit beschwert. Ich sagte dass es mich überhaupt nicht wundert. Nachdem mein armer Papa gestorben war, hab ich mich noch ein Jahr versklaven lassen. Dann vor zwei Jahren hab ich den Cut gemacht. Ich konnte nicht mehr und hatte zu dem Zeitpunkt noch ne unschöne ärztliche Diagnose bekommen. Jetzt ist sie vor ein paar Tagen verstorben und meine Schwestern, die sich nie um sie geschert haben, haben mir erst danach Bescheid gegeben und mich mit schlimmsten Vorwürfen bombardiert. Jetzt gibt's was zu holen, da kommen die Geier und vertreiben jeden. Ich verstehe dich so gut und ich finde wir als Kinder sollten behütet geliebt und geborgen aufwachsen. Sie wollen uns ja meistens. Wir sind ihnen trotzdem überhaupt nichts schuldig. Wenn sie nicht gut zu uns waren dürfen wir ihnen auch den Rücken kehren ohne schlechtes Gewissen. Ich wünsche dir alles erdenklich gute ❤
@@dorie3571 Ich bin mir nicht so sicher, ob "wir" oft gewollt sind, oder ob es nicht auch häufig als Beziehungskit läuft. Bzgl. Erbe bei mir jüngst ähnlich. Es tauchte aus Verwandschaft ein Batzen Geld auf. Der liegt jetzt bei meiner Mutter, meine Schwester vergaß sodann alle Schmerzen und frohlockt nun. Ich will das dreckige Geld nicht. Ich wünsche dir auch alles erdenklich Gute!
Ich fühl mich wie in einem Käfig gefangen. Im Käfig einer narzisstischen Mutter, ich kann nicht ausbrechen, denn die „Flügel“ sind verletzt. Ich bin ihr völlig ausgeliefert.
Nein bist du nicht... Wenn du Hilfe brauchst, wenden dich an das Jugendamt. Du kannst das durchbrechen. Du musst dich aber für dich entscheiden... für deinen Weg
Oh hey du Engel, keine Ahnung wie alt du bist, aber mir ging auch so, bis ich ausgezogen bin. Als 13 Jährige hab ich damals einen Vogel im Vogelkäfig in mein Tagebuch gemalt und geschrieben „Male eine offene Tür für den Vogelkäfig dazu, wenn du endlich frei bist“. Jetzt bin ich ausgezogen & mir geht es so unfassbar besser! Das wird dir auch so gehen! Du bist NICHT alleine, okay? Auch wenn du es nicht mitbekommst, aber da draußen leiden leider noch viele Andere unter ihren Eltern. Du schaffst das, ich habs auch geschafft☺️
@@dianakonig2988 Sie oder er (?) muss ja nicht so lange warten, falls noch minderjährig, hilft das Jugendamt, wenn man ihnen die Situation(en) und die Bedenken erklärt...
@@EigenePfadeGehen Ja, kann nur aus meiner Erfahrung sprechen. Bei mir war’s mit meiner Mutter nie „schlimm“ genug, als dass ich damit zum Jugendamt gegangen wäre.
@@dianakonig2988 Aber trotzdem kamst du dir vor, wie in einem Käfig... Darf ich fragen, woher du weißt, dass deine Mutter Narzisstin ist? Ich bin mir nämlich bei meinem Vater nie ganz sicher...
Ich hab den gleichen Missbrauch erlebt und den Kontakt zur gesamten Familie und Verwandtschaft abgebrochen. Die beste und wichtigste Entscheidung in meinem Leben. Seit 6 Jahren bin ich frei von ihnen.
Claras Geschichte könnte 1:1 die meine sein. Ich habe den Kontakt zu meiner Mutter erst vor ein paar Tagen abgebrochen. Neben Abhängigkeit und der krampfhaften Sehnsucht nach einer intakten Familie, spielte die Angst, was Freunde und Bekannte darüber denken könnten, eine große Rolle. Der Leidensdruck musste erst wieder so groß, ihre Taten noch unwürdiger werden, dass ich mich, wie bereits mit 18 vor eine Entscheidung gestellt sah: Selbstmord oder Weitermachen - egal wie. Ersteres ist glücklicherweise schon seit Langem keine Option mehr. Ich kann aus eigener Erfahrung jedem Menschen mit einer narzisstischen Mutter nur ans Herz legen: beendet es freundlich und mit Würde, so lange es möglich ist. Eine Besserung wird es nicht geben - ganz gleich wie sehr ihr auch versucht es ihr Recht zu machen. Weder ein Bachelor, noch gutes Aussehen, noch der beste Arbeitsplatz werden ihr Herz erwärmen und mit Stolz füllen. Narzisstische Mütter empfinden keine Liebe und können keine geben.
Ich habe mich total wiedergefunden. Im Kosmos meiner Mutter war ich (als Kind) für alles verantwortlich - für die Scheidung, für berufliche Schwierigkeiten usw. Mit eigenen Problemen wurde ich aufgezogen und geärgert. Heute, mehr als ein Jahrzehnt später, bereue ich den Kontaktabbruch nicht. Ich habe viel gelernt, gelernt mich selbst zu reflektieren. Trotzdem kann ich in manchen Situationen nicht "normal" reagieren. Zum Beispiel fällt es mir auch bei Freunden schwer, Schwäche zu zeigen und zuzugeben, wenn es mir nicht gut geht.
Ich habe lange überlegt, ob ich meine Geschichte hier veröffentliche oder zumindest einen Teil davon. Es ist sowieso so tiefgehend, so dass ich nicht alles erzählen kann. Einen Teil habe ich auch in mir begraben, nicht vergessen aber begraben. Manchmal werde ich getriggert und dann kommt ein Teil wieder an die Oberfläche. Mein Martyrium begann schon früh. Meine Eltern hatten eine On-Off-Ehe und mein Papa hatte bis zu meinem 18.Lebensjahr in all der Zeit 7 Wohnungen. Sie waren öfter getrennt, aber er hatte ja nicht immer direkt eine Wohnung. Ich möchte damit nur sagen, dass ich aufgrund dessen die meiste Zeit mit ihr alleine war. Ich werde sie im folgenden als sie bezeichnen, denn ich kann das Wort 'M*tt*r' nicht mit ihr in Zusammenhang bringen. Sie hat mich wie ein Stück Dreck behandelt, schlimmer wie einen Hund. Es sind so viele Kleinigkeiten die meinen ganzen Alltag bestimmt haben. Ich durfte nicht duschen, wenn ja nur ganz kurz oder so, dass sie immer wieder reinkam und ich immer Angst hatte, was Mitschüler sagen, wenn ich vielleicht fettige Haare habe, kleine Kinder können grausam sein. Einmal bin ich um vier Uhr morgens zu meinem Papa vor der Schule gefahren, nur um zu duschen. Ich weiß noch der Boiler war noch nicht warm und ich hatte keinen Fön dort, sodass ich als ich zur Schule kam, noch immer sehr nasse Haare hatte. Selbst da gab es Kommentare.... Natürlich wie sollte das auch jemand verstehen? Einmal hatte sie mir selbst das Duschen als ich am Wochenende endlich bei meinem Papa war verboten. Ich hab ihn auf Knien angefleht mich doch bitte duschen zu lassen, er hat mich dann normal duschen lassen, aber sagte, ich solle meine Haare nicht waschen, sonst würde sie direkt sehen, dass sie frisch gewaschen sind..... Und meine Kopfhaut hat so gejuckt. Ich hab mich einfach so unwohl gefühlt, das war alles kein Leben. Bis heute muss ich jeden Tag meine Haare waschen, weil ein Teil in mir vielleicht noch Angst hat, was wenn ich nicht die Möglichkeit habe und dann vielleicht fettige Haare bekomme? Genauso muss ich fast schon zwanghaft jede Türe schließen, auch wenn ich weiß, dass ich es nicht mehr brauche. Genauso durfte ich oft nur Leitungswasser trinken, keinen Sprudel. Wenn sie nachhause gekommen ist und gesehen hat, dass ich einmal ein Glas Sprudel getrunken hatte (hat sie an der Flasche gesehen...) sagte sie 'Aah, hast du dir wieder was gegönnt'?). Sie hat mich oft geschlagen, überall hin, am liebsten ins Gesicht oder hat mir die Brille vom Gesicht geschlagen. Sie hat es sogar geschafft, dass mein Vater mich geschlagen hat, wenn sie es wollte. Manchmal stand sie nebendran, hat eine Weile zugeguckt und dann zu ihm gesagt, ach hör auf und sich dann als Retterin hingestellt, dabei war sie der Grund weshalb er es tat. Ich wusste bis zu meinem 10.Lebensjahr nicht, was Butter ist, weil es dort (ich kann auch schlecht zuhause sagen), nur abgestandene, ranzige Margerine gab. Sie hat mein Kätzchen beziehungsweise meinen Kater geschlagen, sodass er ( ich hatte ihn Felix genannt, der Glückliche, weil ich wollte dass wenigstens er ein glückliches Leben haben wird), offene, blutige Fleischwunden hatte und schon mit 7 Monaten starb..... Ich habe mich oft vor ihn geworfen, wann immer es ging um ihn zu beschützen. Sie konnte es denke ich mal, einfach nicht ertragen, dass er nie zu ihr kam. Mich hat er geliebt. Er ist noch heute ein Wunder Punkt bei mir. Wer weiß wenn alles anders gelaufen wäre, wäre er heute vielleicht noch am Leben. Es gab auch nur zwei, drei 'Gerichte'. Eines davon Maultaschen, die billigsten und meistens abgelaufen. Meine Oma entschuldigt sich bis heute bei mir, wenn ich dort bin und es genau dann Maultaschen gibt, weil sie das zu vermeiden versucht... Sie hat mir nachts Wasser ins Gesicht gekippt und stand mit der Schere vor mir, wenn sie mal wieder vorm Fernsehen im Sessel eingeschlafen ist und dort aufgewacht ist. Ich musste sie immer wecken und warten bis sie soweit war und so gesehen ins Bett bringen oft konnte ich aber einfach nicht und dann passierte eben das. Grad nach Krimis, hatte ich besonders Angst, was sie mit mir anstellen würde. Sie sagte auch einmal, ich werde nie gegen sie ankommen, sie wollte mich einfach zerstören und mir alles nehmen. Oh ich könnte soviel erzählen.... Sie hat die schwarze Mülltonne abgemeldet ( was im übrigen garnicht erlaubt in Deutschland ist, aber für sie gibt es keine Regeln oder Gesetze) und wenn ich meine Tage hatte, musste ich nachts rausgehen und alles in öffentliche Mülleimer schmeißen. Ich habe mich so geschämt. Einmal sagte sie und wenn dich einmal die Polizei erwischt und nachhause bringt, ich weiß von nichts. Apropo Tage, ich habe selten dort meine Tage bekommen, manchmal ein halbes Jahr nicht, da ich so unter Stress und Druck stand. Manchmal wenn ich zu Oma und Opa gefahren bin, hab ich richtig gemerkt wie es auf einmal losgeht und ich plötzlich anfange zu Bluten, weil mein Körper dann einfach losgelassen hat und ich mich etwas entspannen konnte. Ich habe den ganzen Haushalt geschmissen, durfte nicht für die Schule lernen, sie hat mir die Türe ausgehängt und meine Wäsche nicht gewaschen ( dies war eine der wenigen Tätigkeiten die ich im Haushalt nicht machen durfte). Ich durfte nicht rausgehen oder weggehen. Einmal, als ich mich Dem Fahrrad einkaufen war, ist ein Auto fast in mich gefahren, ich bin mit dem Fahrrad gestürzt und fast alle Joghurts sind kaputtgegangen und aufgeplatzt. Ich musste ihr die Joghurts ersetzen. Oder einmal, als ich meine Haare waschen durfte und ich mich auf einen Stuhl gesetzt hatte, hab ich ja einen Wasserfleck hinterlassen, auch das musste ich ihr bezahlen. Das erste Mal, habe ich mit 8,9 Jahren darüber nachgedacht mir das Leben zu nehmen. Was hatte ich schon? Mein Papa hat mir einmal als ich noch in der Grundschule war, eine Karte geschrieben. ' Habe dich heute mit deiner Klasse beim Schulausflug gesehen, du sahst so glücklich aus.' Er kannte mich nicht so, ja in der Schule war ich vergleichsweise frei. Auch wenn ich mich dort oft vor der Klasse wiegen musste, da ich nur16, 17 Kilo wog und mir unterstellt wurde, ich wäre magersüchtig. War ich nicht, ich war einfach stark Untergewichtig und mangelernährt. Die Schule war der einzigste Ort, an dem es einigermaßen ging und ich ihr für ein paar Stunden entkommen konnte. Wenn Ferien waren, war das das schlimmste für mich. Ich würde gern mehr schreiben, das jetzt ist nur ein Bruchteil dessen und von dem was sonst noch passiert ist und was ich sagen möchte, aber mein Handy fängt an zu spinnen, ich habe noch nie einen so langen Kommentar verfasst. Ich habe immer Angst, alles falsch zu machen und gebe mir für alles Die Schuld.
Liebe Anna-Lena, der Auszug aus deiner Lebensgeschichte hat mich sehr berührt. Es geht mir sehr sehr nah, was du in deinem jungen Alter schon erleben musstest. Als angehende Lehrerin finde ich es immer wieder schockierend zu erfahren, was Kinder zuhause erleben müssen. Ich hoffe wirklich inständig, dass du dir Hilfe holen kannst, um zu verarbeiten, was dir passiert ist. Es ist definitiv nicht deine Schuld, bitte rede dir das niemals ein! Kein Kind oder allgemein Mensch hat solche Misshandlungen verdient! Du bist ein wertvoller Mensch, der es verdient hat, Hilfe zu bekommen! Gerade Körperpflege und Nahrungsmittel sind Grundbedürfnisse, die muss man sich nicht erarbeiten. Schon gar nicht als Kind oder Jugendliche. Danke, dass du uns einen Teil deiner Geschichte erzählt hast. Falls du Hilfe benötigst, gibt es in deiner Stadt sicherlich Beratungsstellen, die dir helfen können, mit deinen (unberechtigten) Schuldgefühlen umgehen zu können. Diese helfen auch oft bei der Suche nach einem Therapeuten (falls du das überhaupt möchtest). Du hast es verdient, diese Schuldgefühle hinter dir zu lassen. Ich wünsche dir alles gute für deine Zukunft! ❤️
@@nebel7449 Liebe... Ich weiß leider nicht wie du heißt, daher ein hey liebe... 🙈:) Vielen lieben Dank für deine Worte ❤️ Ich danke dir, du glaubst nicht wie gut das tut, zu hören. Deine einfühlsamen und verständnisvoll en Worte geben mir Kraft und ist Balsam für die Seele.
Liebe Anna-Lena H. : Ich musste weinen als ich deinen Bericht gelesen habe. Du bist unglaublich misshandelt worden. Ich hoffe sehr du findest einen Therapeuten der sein Fach versteht und ein großes Herz hat, so dass er dir helfen kann, alles versäumte und verlorene nachwachsen zu lassen! Liebe geht raus an dich!
Leider bin ich auch mittlerweile an dem Punkt angekommen, den Kontakt mit meiner Mutter abbrechen zu wollen. Wenn sie einen anruft, muss man sofort parat stehen (Privatsphäre anderer gibt es nicht) und es wird nur über ihr Leben geredet und dass andere ihr was böses wollen. Wenn man versucht sie zu besänftigen und ihr durch die Hintertür zu sagen, dass nicht alle Menschen Intrigen gegen sie planen, wird sie aggressiv. Leider weiß ich nicht wie ich ihr helfen soll, da sie davon so fest überzeugt ist und auch andere Menschen schon daran scheiterten. Es ist nur schwierig für einen selbst, wenn man das Gefühl hat, dass man die Verantwortung für sie trägt (bin ihr einziges Kind, hat auch keinen Partner und wohnt alleine). Nur merkt man selbst immer wieder, dass es einem selbst nicht gut tut😕
Tu es! Meine Ma ist genau so, ruft auch immer an, es kostet nur Energie, nicht mal die Frage wie es einem selber geht… Jetzt habe ich schon 15 Tage keinen Kontakt mehr, weil ich ihr die Meinung geschrieben habe.. daraufhin hat sie mich blockiert. Ich sie auch. Das tut so gut. Versuch es einfach, du schaffst das ☀️
Interessant wird es wenn sie selber Kinder bekommt. Am besten eine Tochter. Meine Mutter ist auch narzisstisch. Ich brach den Kontakt vor 4 Jahren ab. Hab inzwischen selber 2 Tochter. Das stellt mich nochmal vor ganz andere Herausforderungen. Ich entwickel mich weiter und setze das meiste um was ich mir vorgenommen habe und verarbeite Vieles von damals.
Also wenn ich das hier richtig verstehe, hat Claras Mutter keine offizielle Diagnose (s. 2:47 ). Falls das tatsächlich der Wahrheit entspricht, finde ich diesen öffentlichen Beitrag höchst problematisch... Ich finde es gut und wichtig, dass über dieses Thema gesprochen und aufgeklärt wird, aber ein reales aber gleichzeitig nicht verifiziertes Beispiel zu nehmen ist nicht in Ordnung.
Ich verstehe deinen Punkt. Leider stehen sich aber eine Diagnose und eine narzisstische Persönlichkeitsstörung aufgrund der Eigenschaften der Persönlichkeitsstörung oft entgegen. Gerade wenn die Leidenden eher das Umfeld als die Person selbst sind. Eine Diagnose greift das Selbstwertgefühl an, da Personen mit einer narzisstischen Persönlichkeitsstörung permanent dabei sind Angriffe des Selbstwertes abzuwenden und die Fehler nicht auf sich zu beziehen, passiert das erst, wenn die Person für sich selbst einen Nutzen aus der Diagnose ziehen kann. Es gibt da draußen also weit mehr solcher Geschichten, bei denen im therapeutischen Rahmen aus den Erzählungen und den Problemen bzw. dem Verhalten der Kinder abgeleitet werden kann, dass es sich um eine narzisstische Persönlichkeitsstörung des Elternteils handelt. Und in den Video geht es ja auch darum diesen betroffenen Kindern zu helfen und sie zu informieren. Dafür muss das Elternteil nicht erst diagnostiziert sein. Bei einer Alkoholabhängigkeit der Eltern braucht es ja bspw. auch keine gesicherte Diagnose und trotzdem wissen die Kinder und Therapeut:innen der Kinder, dass es sich um eine Alkoholabhängigkeit handelt. LG (:
Natürlich nicht, da sich Narzisst*innen in der Regel nicht als krank bezeichnen. Der Anteil der Narzisst*innen, die sich aufgrund von Krankheitseinsicht in Therapie begeben ist verschwindend gering. 🤷🏼♀️
Meine Mutter fand es jahrelang lustig, vor Fremden zu behaupten sie würde mich nicht adoptieren / mich halt wieder ins Heim zu schicken. Sie meint die Reaktionen der anderen hätten sie immer belustigt dabei, und sie kam nie auf die Idee das es mich (ver)stören könnte.
Leider habe ich es bis heute nicht geschafft den Kontakt zu meiner Mutter abzubrechen, weil ich Co-abhängig bin. Meine Mutter ist genauso wie die, die im Video beschrieben wird, allerdings hat meine Mutter noch einen oben drauf gesetzt. Sie ist Alkoholikerin und trinkt grundsätzlich aus psychischen Gründen, eben wegen ihres krankhaften Narzissmus. Meine ganze Kindheit bestand daraus meine Mutter vor sich selbst zu schützen. Im Endeffekt hat sie mich beleidigt und mir danach gesagt wie groß doch ihre Liebe ist und ich es Schuld bin, dass sie so reagiert, ich müsste anders sein und mir an ihr ein Beispiel nehmen. Immer Zuckerbrot und Peitsche. Das geht bis heute so!
Ich habe leider zu spät gemerkt, dass meine Chefin (Kindergartenleitung) eine krankhafte Narzisstin war. Nach vier Jahren habe ich gottseidank die Reißleine gezogen und gekündigt. Danach musste ich wegen Depressionen behandelt werden.
Tut mir leid. Ich hoffe dir geht es mittlerweile besser. Es passieren nicht nur zuhause sondern auch auf dem Arbeitsplatz schreckliche Dinge, die sich nicht gehören.
Leute, hört doch mal auf in jedem Beitrag auf UA-cam das Modewort "toxisch" und "narzisstisch " zu verwenden , nur weil jemand nicht euren Vorstellungen entspricht 🙄Das ist ja nicht mehr auszuhalten 🤮...
Meine Mutter hat/hatte psoychosen und in Folge der Medikamente auch eine schwere Depression. Mein Vater ist in emotionalen Anglegenheiten sehr ungeschickt und hat sich vor allem als sie in der Klinik war sehr in seine Arbeit geflüchtet, sodass er zum Teil am Rande eines Bourn outs war. Meine ältere Schwester hat sich ständig mit meiner Mutter gezofft und ansonsten aus dem Familienleben zurückgezogen, auch und gerade in der Zeit als meine Mutter die Depressionen hatte. Ich in meiner kindlichen Hilflosigkeit hatte irgendwie versucht alles gerade zu biegen: meine Mutter zu besänftigen , wenn sie sich mal wieder mit meiner Schwester gestritten hat, ihr zu zeigen, dass sie nicht Wertlos ist und wir sie bräuchten, auch wenn ich sie selbst als eine Last empfand. Ich habe versucht meine Schwester davon abzubringen sich mit meiner Mutter zu Streiten, indem ich ihr dabei zuhörte wie sie sich über sie beschwerte, wie ich umgekehrt auch meiner Mutter lauschte, wenn sie sich über meine Schwester auslies. Ich habe versucht meinen fünf Jahre jüngeren Bruder abzuschirmen undfür ihn da zu sein, ihm zu zeigen, dass er sich wenigstens auf eine Person in dieser Welt immer verlassen kann. Ich habe versucht ihm zu zeigen was gut und was schlecht ist, Rücksicht auf andere zu nehmen und zu Teilen was man zu Teilen hat. Als meine Mutter in der Klinik war und auch danach habe ich für uns gekocht, darauf geachtet, dass der Hund vor die Tür kommt, das mein Vater auch mal Pause von der Arbeit macht (Homeoffice), dass mein Bruder seine Schulaufgaben erledigt, während ich selbst in der Endphase meines Coronaabiturs war. Ich glaube ich habe das alles getan, versucht allen zu helfen, weil ich gehofft hatte, dass irgendwann etwas zurück käme, dass dann irgendwann - endlich - jemand mir helfen würde... Als alles anfing war ich zwölf und hatte eigentlich meine eigenen Probleme. Ich wurde einmal auf einem Kindergeburtstag missbraucht und in der Schule gemobbt und ausgegrenzt. Ich hatte keine Freunde, erst recht keine richtigen. Ich habe soviele Jahre nur funktioniert, um andere zu stützen und konnte nur weitermachen, weil ich von der Hoffnung lebte irgendwann würde alles besser werden... Wenn ich mit der Schule fertig wäre würde ich nicht mehr ausgegrenzt, wenn ich das finde was ich gerne mache würde ich wahre Freunde finden, die genauso denken wie ich, wenn ich endlich auszöge könnte ich endlich für mich selbst leben... Aber man kann so einen riesigen Haufen Ballast nicht einfach ablegen und niemand kann auf Dauer nur von Hoffnung leben, Hoffnung die sich in guten Zeiten wie Phönix aus der Asche erhebt und in schlechten Zeiten in lodernden Flammen verbrennt und deshalb habe ich beschlossen auszubrechen, aus diesem Teufelskreis der Koabhängigkeit in dem ich mich befinden, ich weiß nur noch nicht so recht wie. Ich will Leben. Ich will Leben und Dinge lernen. Ich will die Welt erleben in all ihren Facetten, den guten wie den schlechten. Ich will weise werden und mehr sehen, mehr fühlen, mehr wissen als diese kaputte 18 Jährige Version von mir. Ich will Leben. Ich hab überlegt mir einen Therapeuten oder so zu suchen, aber - und ich weiß, das das dumm ist - ich habe Angst davor so wie meine Mutter zu werden. Habt ihr einen Tipp? Und vor allem: Geht es noch jemandem wie mir? Ich hoffe für alle die sich zu Hause nicht zu Hause fühlen das beste was diese Welt zu bieten hat, was auch immer das sein mag. Edit: Sorry, dass ich so pathetisch geworden bin, ist irgendwie einfach aus mir rausgerutscht 😅. Könnt ihr jedenfalls mal was über Parentification machen?
Hey du, ich weiß leider nicht wie du heißt, daher ein hey🙊 Zuallerst ja, ich verstehe dich sehr gut und habe ähnliches erlebt. Und als zweites : Dein Worte haben mich sehr berührt, vieles hätte ich eins zu eins so sagen und schreiben können... Du bist so stark und es ist ein großer Schritt diesen Entschluss gefasst zu haben. Ich weiß wie schwer das ist. Hab mich durch deine Worte, besonders wie du dich fühlst, dass man nicht dauerhaft von Hoffnung leben kann, dass du leben möchtest und Angst hast wie deine Mutter zu werden so verstanden gefühlt. Mit dem nicht zu Hause fühlen etc. Du hast es auf den Punkt gebracht, genauso habe ich mich auch gefühlt, beziehungsweise den Punkt mit der Angst fühle ich nach wie vor sehr oft. Habe Angst wie sie zu sein oder zu werden.... Daher- nein, es klingt nicht doof. Du hast nichts falsch gemacht, im Gegenteil!!! Und es macht mich immer wieder traurig dass so tolle Menschen, zu ihrem Schicksal und eh schon schwierigem Privatleben dann noch zusätzlich fertig gemacht werden, gemobbt werden, andere Schicksale haben, keine Freunde, vor allem keine richtigen haben etc. Aber das liegt zum einem glaub ich auch daran, dass für Menschen wie uns ganz andere Dinge wirkliche Probleme sind und wir uns mit ganz anderen Dingen beschäftigen (müssen). Für manch einen ist es ein Problem wenn er kein WLAN hat oder die Nägel nicht so schön aussehen.... Also ich hoffe, das versteht jetzt niemand falsch, jeder Mensch setzt natürlich auch andere Maßstäbe aber für mich ist ein wirkliches Problem zum Beispiel, wenn man nicht weiß wie man den Tag überleben soll, wenn man nicht weiß wo man was zu essen herbekommt, ob man endlich duschen gehen darf oder heute wieder verschlagen wird? etc... Zum anderen fällt es uns schwerer Vertrauen zu fassen, da wir oft im Kopf haben, wenn die Menschen die einen am meisten auf der Welt lieben sollten uns so behandeln, wie könnten wir dann je erwarten, das jemand zu uns hält und steht, uns versteht, der erstmal 'fremd' ist? Wir suchen uns oft das, was wir vermeintlich glauben zu verdienen. Meinen Respekt für das was du jeden Tag durchmachst und wie du versuchst, deine Geschwister, deinen Vater, deinen Hund und so weiter zu schützen. Es ist nicht selbstverständlich das jemand der so viel durchgemacht trotz allem noch so empathisch ist. Tut mir leid, was du erlebt hast und nach wie vor erlebst. Ich schicke dir ganz viel Kraft, du bist nicht alleine 💕🌌 Wenn du magst, schreib mir gerne. Ganz liebe Grüße, Anna-Lena P. S. Hört sich vielleicht blöd an, aber von deinem Handeln ( auch mit deinem Bruder, soooo toll und bemerkenswert) und deinem Denken, Fühlen und Erleben bist du mir sehr ähnlich. Ich glaube wir würden uns nicht nur virtuell sehr gut verstehen.
Hey du! So wie wir aus deinem Kommentar entnehmen können, musstest du schon früh lernen, dich für andere einzusetzen und für sie da zu sein. Das sind ziemliche viele Verantwortungen, die du da aufgezählt hast, dabei warst du wahrscheinlich selbst im Kindes- bzw. Jugendlichenalter und hast selber Schlimmes erfahren müssen. Es tut uns alles wahnsinnig leid. Gibt es Personen, an die du dich wenden kannst diesbezüglich? Verspürst du die Notwendigkeit, zur Therapie zu gehen? Wir schicken dir auf jeden Fall alle Kraft und Liebe der Welt! Fühl dich gedrückt! 🌺
Liebe/r Bücherwissen 21: Ich verstehe alles sehr gut was du geschrieben hast und eben auch diesen Aspekt der Hoffnung! Tu dir selbst den Gefallen und suche dir einen Therapeuten denn alles was du durchmachen musstest hat Dich massiv überlastet. Jetzt bist du dran! Nimm dich wichtig! Ich hoffe ganz sehr für dich dass nun auch du endlich die Unterstützung findest, die du brauchst! Du hast mich so sehr an mich selbst erinnert! Liebe geht raus an dich! 🥰
Bei mir ist genau das selbe… das letzte mal als ich sie gesehen habe, hatten wir einen Streit der am Ende mit der Polizei geendet hat. Ich habe durch ihre jahrelange einredung eine Angststörung entwickelt und muss jetzt wahrscheinlich in eine Klinik weil ich kaum noch raus gehen kann.
Liebe Clara! Auch ich habe eine Mutter mit einer Narzistischen Persönlichkeitsstörung. Und ich kann dir in ALLEM einfach nur zustimmen! Ich bin genau wie du gewesen. Sogar die Wutanfälle in Streitsituationen. Ich habe damals mit 25 meine Therapie gemacht, weil ich das Gefühl hatte wie meine Mutter zu werden. Ich hab sogar teilweise im Spiegel, ihr statt meinem Gesicht gesehen(Traurigerweise sehe ich ihr sehr ähnlich). Aber ich habe es geschafft. Und du auch. Wir sind nicht verrückt. Nicht hässlich oder unwürdig. Ich kämpfe jeden Tag damit zu beweisen das ich nicht sie bin. Obwohl ich das eigentlich nicht muss. In ihrer Welt waren immer alle anderen an ihrem Unglück schuld und meisstens speziell ich. Ich könnte stundenlang darüber reden. Der Gesprächstoff würde mir nie ausgehen. Wisse nur: Du bist nicht allein. Wir alle sind nicht allein! Danke für deinen Mut und deinen Beitrag!
Ich stehe gerade vor einem Kontaktabbruch und finde es als total stärkend und inspirierend, dass es dieses Interview gibt! Vielen Dank für die Offenheit!
@@rosaschwein703 ja, mittlerweile seit mehr als einem Jahr keinen Kontakt, meine Mutter hat nicht versucht, den Kontakt wiederherzustellen, wofür ich sehr dankbar bin. Ich habe in der Zeit auch geheiratet und sie war nicht dabei. Ich fühle mich seit dem Kontaktabbruch so viel besser und befreit. Mein Leben ist ruhiger und mir passieren so viele schöne Dinge, die ich nicht erwartet habe, dass sie mir passieren. Schwierigkeiten hat mir in der Zeit die Unsicherheit gemacht, wie anderen Familienmitgliedern zu mir stehen, da sie das eventuell nicht verstehen. Aber auch da habe ich sehr viel Verständnis und Liebe erhalten. Ich bereue es nicht.
Man muss halt den harten Weg gehen und alle die einen erniedrigen bretthart ausschließen. Glaub mir Clara, ich hab alles auch so durchgemacht. Es ist genau das richtige. Es ist dein Leben. Leb es.
Was bedeutet in ihrem Fall eine Ausbildung zur Therapeutin? Hat sie schon mit 24 den Master in Psychologie und ist in der Psychotherapeuten-Ausbildung? Ich bin nur erstaunt
Kann mega relaten. Habe den Kontakt zu meiner kompletten Familie abgebrochen da ein großteil narzistisch war oder mit ihnen sympathisiert haben. Jetzt geht es mir viiiiiel besser, auch wenn ich traurig darüber bin manchmal keine familie zu haben. Die Alternative wäre halt viel schlimmer und würde mich letztendlich mit ziemlicher Sicherheit das Leben kosten. Und wenn ich es vermisse oder bedaure keine FAmilie zu haben, dann denke ich immer daran, dass ich nur die VORSTELLUNG vermisse, das was ich mir selbst einrede, wie es sein müsste, oder sein könnte. Die realität ist jedoch eine andere und ich habe die bessere Variante gewählt und die muss ja nicht unbedingt von Dauer sein. Der*die Partner*in hat ja vlt eine Familie die einen herzlich aufnimmt, und/oder man gründet selbst eine oder wird quasi in eine adoptiert von Fremden. Heutzutage ist das Konstrukt Familie ja gott sei dank nicht mehr so starr :)
Hey du! Tut uns total leid, dass du diese Erfahrungen machen musstest! Wenn es dir mit dem Kontaktabbruch besser geht, wird's die richtige Entscheidung gewesen sein. Wir hoffen sehr, dass du dich davon erholen kannst. Wir drücken dich! 💓
Ich bin 32,sitze gerade hier und heule. Bin auf der Suche nach einem Video das mir hilft. Meine Mutter ist Gift und das weiß ich,aber ich schaffe es nicht mich von ihr zu lösen. Das bringt mich noch ins Grab. Ich halte es nicht aus. Sie macht mich einfach kaputt
Ich wurde nie in den Arm genommen von ihr. ,,Ich liebe dich"oder,,Ich bin stolz auf dich" habe ich nie von ihr gehört. Auch jetzt ist es so das nichts gut genug ist was ich mache
![[UA] NAVI проти G2 Esports | Blast Premier Fall Final](http://i.ytimg.com/vi/QWlIm4FGESQ/mqdefault.jpg)
Den Kontakt zu einer Person abzubrechen kann befreiend sein. Der Prozess bis dahin eher ermüdend und schmerzhaft. Wen habt ihr schon aus eurem Leben gestrichen, damit es euch besser geht? 🌹
Leider noch nicht geschafft, den Kontakt zu meine/r Täter*in abzubrechen. Daher ist es super, das es hier angesprochen wird!
Ich habe seit Februar keinen Kontakt mehr zu meiner Oma, da sie mir einfach nicht gut getan hat und auch narzisstische Züge hatte.
Meinen Vater
@@Maxi.236 Wir schicken dir ganz viel Kraft! 💘
@@selinaawlr Das tut uns leid. Wir hoffen, dass es dir damit besser geht.
Diese Frau ist das perfekte Beispiel dafür, dass Menschen in die Therapie gehen, weil andere Menschen, die es eigentlich müssten, nicht tun.
Oder Therapie bedürftige Personen die verkehrte Therapie bekommen. In meiner Familie war es so, dass einzelne Familienmitglieder Therapien bekamen, diese aber lediglich das Symptom Sucht abzielten. Die Folge war, dass die Probleme sich von Generation zu Generation verschlimmerten. Erst in meiner Generation, ein paar Fehldiagnosen und einem winzigen Detail, was auch nur zur richtigen Zeit am richtigen Ort erkannt wurde, wurde eine von zwei, vielleicht drei Wurzeln des Problems gefunden. Meine Oma hat sich immer darüber gewundert warum die Therapien bei ihrer Tochter im Verhalten nicht anschlagen, umgekehrt hat sich meine Mutter über die Angstörungen meiner Oma gewundert, obwohl diese ebenfalls in Therapie war. Und für mich als Tochter und Enkelin geht auf einmal die Gleichung auf.
Eine Zeit lang war ich der Meinung, dass Ärzte wie Therapeuten es doch eigentlich hätten besser wissen müssen, mittlerweile stelle ich fest dass Mental Health ein noch recht junges Thema ist und bisher lediglich ein sehr großer blinder Fleck war
@@Laurel010203 Wow, so habe ich das noch nicht gesehen! Danke, dass du diese Sichtweise so verständlich aufzeigst! 🙏
@@Laurel010203 Sucht hat oft seine Ursache in Zwang d.h. man fühlt sich gezwungen in einer ausweglosen Lage und will dieser entrinnen mit dem Surrogat der Betäubung.
exakt das habe ich vor ein paar Tagen auf WhatsApp Status und Instagram gepostet :-( so wahr ja
Ich fühle deinen Kommentar gerade so sehr: diese Aussage hat vor 2 Jahren ein Mitpatient in der Klinik gemacht als wir in der Schematherapie waren. Den werde ich nie vergessen, weil es einfach so ins Schwarze traf. Er sagte: "Ich verstehe einfach nicht warum ich die Scheisse, die mir angetan wurde, ausbaden muss. Das macht mich so verdammt sauer." Er war zu dem Zeitpunkt um die 50 Jahre alt (!).
Davon kann ich ein Lied singen. Mir ist es nach 6 Jahren Traumatherapie gelungen, den Kontakt zu meiner narzisstischen Mutter abzubrechen. Das Schwierige ist, den Abbruch durchzuhalten, auch wenn dann ein Enkelkind geboren wird und man ein schlechtes Gewissen hat, dass man das einzige Enkelkind der Oma vorenthält und umgekehrt.
Dabei dachte ich an die vielen Stunden, die ich eingesperrt in einem dunklen Heizungskeller verbracht habe. Das erinnerte mich, warum dieser Kontakt auch für mein Kind nicht gut sein kann, solange meine Mutter sich keine Hilfe holt. Das lehnte sich konsequent ab, da in ihrer Weltsicht immer die Anderen schuld tragen an den Dingen, die schief laufen.
Nun kommt die wohl schwerste Phase: Sie wird alt, stirbt vielleicht. Ich bin die einzige Verwandte. Nachbarn machen Druck, ich bin das grausame Scheusal, das die Mutter im Alter im Stich lässt. Oft haben Menschen mit NPS ein Talent, unfassbar charismatisch und sympathisch zu wirken auf den ersten Blick, so dass ihnen kaum jemand die Grausamkeiten zutraut, zu denen sie in der Lage sind.
Ich wünsche allen Betroffenen von Herzen viel Kraft und viel Liebe im Leben!
Du, liebe Clara, bist eine wunderschöne, strahlende junge Frau mit vollen Lippen, Haaren wie ein Vorhang aus Seide und einem super warmen Lächeln. Wer bei so viel Schönheit auf Idealmasse guckt, ist blind.
💓
Du sprichst mir mit deiner wunderbaren Beschreibung von Clara aus dem Herzen, liebe Jana!
❤️
Ich wünsche euch von meinem ganzen Herzen, dass du, Clara und all die anderen erwachsenen Kinder es schaffen, sich niemals von irgendwem einreden zu lassen, dass ihr diesen Müttern/Vätern irgendetwas schuldet! 🤞
Meine Freundin ist in der gleichen Situation wie du: Kontaktabbruch und Mutter wird älter.
Laut Gesellschaftsvertrag sind die Kinder ja für die Pflege ihrer Eltern verantwortlich - aber in so einem Fall kann doch keine*r so etwas von einem Menschen verlangen, oder?
Gibt es da nicht irgendeine juristische bzw. offizielle Möglichkeit sich von dieser Verantwortung freizumachen? Ein medizinisches Gutachten zu den erlittenen Traumata wäre ohne Weiteres möglich.
Hat hier ein Mensch schon Erfahrungen mit dieser Situation gemacht und weiß eine Lösung für dieses Dilemma? 🤔
Ich wünsche allen ganz viel Kraft und innere Stärke - so wie ganz viele liebe Menschen, ein stärkendes Umfeld und keine weiteren Menschen mit zu schwierigen bzw. ausnutzenden Verhaltensweisen 🤞❤️🤞
♥️
Du schaffst das, Jana. Ich habe selbst aus engen Kreisen den Vorwurf gemacht bekommen, meine Mutter nun vereinsamen zu lassen. Dabei musste ich mich lösen, um endlich frei zu sein. Ich glaub an dich
Same here.
Was ich ganz schlimm fand, war, dass einem niemand geglaubt hat, wenn man sich mal jemandem anvertraut hat.
"ach, das hat sie nicht so gemeint"
"das kann ich mir von deiner Mutter nicht vorstellen"
"Aber sie ist doch so nett"
"Vielleicht stellst du dich etwas an" und ähnliches hab ich gern zu hören bekommen.
:(
So ist es, nach meine Meinung die Narzistin ist, DIE Ihren Umgebung non-stop manipuliert und vergeht sich bösartig, lebenslang oder bis zum Kontaktabbruch an ihre Kinder und Bekannten.. Sie ist empathielos, verletzend, herrschend, laut, liebt Niemanden, kann nix schenken, kann Niemand im Arm nehmen, redet über alle Menschen schlecht, ausser Betrüger und Lügner, die sie vergöttert. Sie ist sehr Neidisch, es stört die wenn anderen glücklich sind. Sie ist sehr eitel, geht jede Woche zum Coiffure ( im ernst).
Sie will böses für Anderen, stiftet immer Unruhe, kann nur mit sehr autoritäre Männer zusammen sein, die sie schlecht behandeln und herablassend sind gegenüber ihr. Trotz Kritik nimmt sie die autoritäre Männer immer in Schutz! Sie lügt lügt, lügt... Immer anderen sind verantwortlich, sieht die Realität nicht, spührt sich und Anderen nicht.
So ist meine Mutter. Eine kranke Person. Leider. Ich kann ihr vergeben, aber halte nur selten und kurze Kontakt ( nur am Telefon) mit ihr...
Ja war bei mir auch so … keiner glaubt einem. Alles wird verdreht, Leute werden gegen einen aufgehetzt.
Und dann immer dieses „wie kannst Du sie nicht lieben?! Es ist Deine Mutter“
Wo man dann noch als Ultra rebellisches Kind dargestellt wird
Kann ich nur bestätigen. Niemand versteht dich oder will dich verstehen.
Ganz gleich, was du deinen Mitmenschen und Angehörigen mitteilst, es wird immer mit irrationalen und hohlen Floskeln gekontert.
Was ich noch hinzufügen kann, ist die Aussage "Man sollte doch mal die Vergangenheit ruhen lassen", während der Narzisst dich immer wieder für jede Kleinigkeit, die ihm je missfallen hat, durch den Dreck schleift. Dass hier regelmäßig mit zweierlei Maß gemessen wird, stellt auch niemand je infrage. Dein Peiniger darf sich einfach alles erlauben und hat dabei auch noch jede Menge Rückendeckung. Aber wehe dem du gibt's Widerworte oder vergreifst dich im Ton, dann brennt der Laden und alle wenden sich von dir ab...
Ein Trauerspiel, dass dem Narzissten (in meinem Fall sogar beide Eltern) jedes mal einen Kick verschafft und ihn in seiner Erhabenheit bestätigt.
Es kommt mir einfach so vor als würde Clara meine Geschichte erzählen. Ihre Erlebnisse, ihre Ängste, der Kontaktabbruch, einfach alles entspricht dem was ich durchgemacht habe. Danke, für's teilen!
Hey du! Tut uns richtig leid, dass du das erleben musstest! Wir hoffen, dass du dich davon erholen kannst und es dir nun besser geht.
ich wollte gerade das selbe schreiben :-(
@@anniebe4992 Warum nicht? Kannst du nicht in einer eigenen Wohnung wohnen? Einem Beruf nachgehen, der dir ein autonomes Leben ermöglicht?
@@emmaorlich7427 Es geht um das Thema Bezugsperson, nicht ums Wohnen
@@anniebe4992 Ja und? Deine Mutter ist also Deine direkte Bezugsperson? Was passiert, wenn Deine Mutter im Alter dement wird oder gar stirbt? Wer übernimmt dann Ihre Rolle? Abnabelung ist wohl das eigentliche Thema.
Ich vermisse meine Mutter kein bisschen. Seitdem ich keinen Kontakt mehr habe, geht's mir einfach nur gut♥️
Das geht mir ganz genauso! Und mein Umfeld sagt mir, dass ich wie ausgewechselt bin seit ich ausgezogen bin
Das glaub ich dir sofort. Freue mich für dich das du es geschafft hast. Wenn ich ausziehe werde ich das auch sofort machen ich denke dann wird es mir auch endlich gut gehen
Hi Leute,
entschuldigt, aber hat vllt. jmd von euch Lust mir ein bisschen zu helfen?
Ich möchte eine *Fantasy-Geschichte* schreiben.😅
Meine Hauptcharaktärin soll dabei als Kind aus einem narzistischen Elternhaus bewusst geflohen sein, da sie das Sündenbockkind war.
(Weil ländliche Region, ist es also ein sehr krasser Ausbruch aus dem gesamten Erziehungsumfeld und der NPS-Vater hat keinen Einfluss auf die neue Umgebung.)
Ich frage mich, wie ich es dabei hinkriege, das Innenleben realistisch zu beschreiben:
-Wie könnte sie ihr gänzlich neues Umfeld anfangs wahrnehmen? Also wie deutet sie bspw. die Handlungen der Anderen?
-Was sollte sie vllt. am Anfang (sozusagen untherapiert/unreflektiert) für Charakterzüge haben?
-Was für Grundglaubenssätze könnte sie verinnerlicht haben?
@@Komprimat1111sie ist wütend und wirkt rebellisch, nimmt sich aber nicht so wahr. Wenn sie noch nicht finanziell aufgehoben ist, wird sie ständig getriggert, wenn sie die Leute beobachtet, die glücklich wirken und Dinge erleben dürfen, die sie nicht kennt. Sie fühlt sich immer wertloser und zieht gewohnte Charakteren weiterhin an. Sie reagiert in den Augen von anderen total über, wenn sie kritisiert wird. Weil das Fass von täglicher liebloser Kritik durch die Mutter seit Jahren voll ist. Sie fühlt sich machtlos. Nimmt das gefangene Gefühl mit, nichts erreichen zu können. Usw. Hast du das auch selbst erlebt?
Ja, das ist bei mir mit meinem narzisstischem Vater genauso nur das ich ihn immer noch manchmal sehen muss weil ich noch minderjährig bin
Echt traurig hier zu lesen, wie viele ähnliche Erfahrungen mit ihren Eltern haben. Auch ich habe nie viel Liebe in der Kindheit erfahren. Eher Gleichgültigkeit. Auch heute ruft meine Mutter mich nie an oder erkundigt sich nach mir. Das ist hart, wenn man von Freundinnen mitbekommt, was für ein tolles Verhältnis die haben
Hey du! Es tut uns leid, dass du so empfindest. Wir drücken dich ganz doll! 💘
Das Gefühl kenne ich.
Wenn man das harmonische Miteinander anderer Familien sieht, kommt man einfach ins Grübeln, weshalb man selbst mit seinen Angehörigen so gestraft ist.
Solche dramatischen Erlebnisse prägen leider das Leben aber machen dich in einer gewissen Art und weise stärker
Mein Vater ist, aus meiner Sicht, narzisstisch und meine Mutter hat extrem verdeckt narzisstische Züge...Ich hatte eine Kindheit die hauptsächlich von Angst, Missbrauch und Gewalt jeglicher Art geprägt war. (Nach außen waren "wir" die perfekte Familie.) Das Ergebnis ist, dass ich unter anderem deswegen mit einer komplexen Traumafolgestörung leben muss. Ich habe mittlerweile den Kontakt abgebrochen... obwohl...eigentlich war ein echter Kontakt nie da...aber es gibt auch bei mir immer wieder dieses imaginäre Gummiband,dass mich zu ihnen zurück ziehen will. Doch ich weiß, dass es besser für mich ist meinen Weg ohne sie zu gehen und es fühlt sich sehr gut an....auch wenn es natürlich schmerzhaft ist, denn ich denke jeder wünscht sich eigentlich Eltern von denen man sich verstanden und geliebt fühlt.
Hey erstmal sorry das dir sowas passiert ist aber ich habe ein wenig das selbe problem wie du denn mein Vater ist ein narzisst und meine Kindheit war auch ungefähr so wie du es geschrieben hast, meine mom hat selber unter meinem Vater gelitten und konnte deswegen wenig machen, habe jetz selber vor ein paar Monaten mit meinem Vater Kontakt abgebrochen und fühle mich so viel glücklicher und besser
@hoof beats ja, so mach ich das auch! :)
Danke, dass du dich so verletzlich zeigst in deinem Kommentar. Das ist sicherlich nicht einfach. Wir sind uns sicher, dass der Weg, den du für dich gewählt hast, der richtige sein wird. Fühl dich gedrückt! 💖
@hoof beats hey, wie hast du das geschafft ? Liebe Grüße
@hoof beats danke 🥲
Glückwunsch an Clara! Ich verstehe jedes Wort! Es hört sich so harmlos an, aber es ist die Hölle. Tolle Freunde und toll dass ihr Schwestern gegenseitig füreinander da sein könnt. Alles Gute den starken Mädels!
💖
So ging es mir auch vor 6 Jahren mit meiner Mutter. Sie hatte irgendwie Freude daran, als es mir finanziell und psychisch schlecht ging. Immer wieder meinte sie, dass ich ja echt Probleme hätte und zum Therapeuten soll. Dass sie der Grund für meine psychischen Verletzungen war und dass ich zuvor schon mit ihr über die Dinge reden wollte, die mich in unserer Beziehung belastet haben, war ihr egal. Ich würde mir das alles nur einbilden und dramatischen. Heute bin ich glücklicher ohne sie.
Hey du! Wir freuen uns für dich, dass du dich loslösen konntest und dir die Entscheidung gut tut! Wir drücken dich! 💓
Ich habe vor 7 Jahren den Kontakt zu meinen Eltern abgebrochen. Und war noch nie glücklicher. Egal was passiert, es wird nie so schlimm werden wie damals. Ich wünsche denjenigen, die dasselbe durchmachen mussten, viel Mut loszulassen. Denn es lohnt sich!
DIESER GEDANKE. Ich habe ihn noch nie jemand anderes aussprechen hören, aber dieser Gedanke begleitet mich schon lange: Egal, was passiert, es wird nie wieder so schlimm werden wie damals. Als Kind war ich hilflos und ausgeliefert, biologisch darauf ausgelegt, von meiner Mutter Hilfe, Liebe und Schutz zu erwarten, und vor allem habe ich als Kind die Situation nicht verstanden. Heute bin ich erwachsen und kann mir in schwierigen Situationen entweder selbst helfen oder mir Hilfe besorgen. Nie wieder werde ich so ausgeliefert und verzweifelt sein. Danke, dass du das so ausgesprochen hast. Ich glaube, das können wirklich nur Betroffene.
Und noch etwas anderes, das mich seit langem beschäftigt: Was meine Mutter mir angetan hat, war ein großes Verbrechen, aber ich ziehe für mich daraus auch eine große Gelassenheit. Ich bin 25 und merke, wie sich Altersgenossen wegen vollkommen trivialer Dinge wie Klausuren oder Präsentationen ohne Ende Sorgen machen, sodass sie nicht mehr schlafen können, während ich mir nur ein müdes Lächeln abringen kann. Ich bin durch die Hölle gegangen und habe es lebend herausgeschafft. Was soll jetzt noch kommen, das ich nicht bewältigen könnte? Ich leide derzeit an einer schweren Essstörung und einer Depression, wegen der ich manchmal tagelang nicht duschen kann. Aber selbst das kommt meinem Empfinden nach nicht mal annähernd an das heran, was mein kindliches Ich durchgemacht hat. Erlebst du/erlebt ihr das ähnlich?
Dem stimme ich dir zu. Absolut! Ich hatte eine Bezugsperson, der sogar soziopatisch ist.... und habe auch frühzeitig den Kontakt völlig gekappt. Hab´s auch nie bereut. Sehe heute, in welchen Abhängigkeiten mein Bruder noch hängt, und das mit fast vierzig. Deswegen ,kann ich dir nur zustimmen, es ist die richtige Entscheidung.
Bei mir ist es der Vater, der narzisstisch ist...
Ich glaub die meisten Kinder mit Eltern, die diese störung haben, wenden sich irgendwann ab, einfach weil es, wie Clara sagt, nicht mehr geht. Bei mir ist es so, dass man auch sehr stumpf wird mit der Zeit, man distanziert sich bereits emotional so weit, dass der Schritt aufzustehen, zu gehen und nie mehr wieder zu kommen für einen selbst gar nicht mehr so groß ist, wie es für Aussenstehende in dem Moment vllt aussieht.
Unterschreibe ich so ❤
Ihr sprecht mir aus dem Herzen. Leider erst mit 43 Jahren erkannt, sogar 20 Jahre keinen Kontakt zu meiner Schwester. Alles versucht, nur 1er Noten in der Schule (nie anerkannt), nur schauen daß es der Mutter gut geht, damit sie keine schlechte Laune hat und nicht damit die ganze Familie belastet.
Als Kind hässlich, ein Mädchen geworden statt ein gewünschter Junge. "Du hast ja 5 Jahre auf Duch warten lassen, und dann bist Du auch noch ein Mädchen geworden".
Neuer Freund: "und was ist das jetzt wieder für einer?"
Neue Pläne: "Das wird doch eh nichts!"
Weihnachtszeit war die Hölle, vorher und nachher. Jedes Jahr 3 Monate traumatisiert (vor und nach dem Besuch).
In den letzten Jahren hatte sie öfter mal diese Ausraster, ich solle verschwinden, mich verpissen.
Vor 2 Jahren hab ich es getan. Und es war eine Befreiung!
Meine Mutter ist auch Narzistisch. Ich habe schon lange keinen Kontakt mehr zu ihr. Das was am meisten weh tut, ist die Unverständnis von anderen. Viele können sich nicht vorstellen, dass die Mutter schlecht ist. Hör mir oft sowas an wie, "sie ist deine Mutter", "sie hat dich groß gezogen", "ja ich hab auch schwierige Zeiten mit meinen Eltern, aber jetzt verstehen wir uns wieder".
Es ist für viele total unverständlich, dass es solche Eltern (vor allem Mütter) gibt. Sogar die Freunde, die meine Mutter kannten, haben Unverständnis gezeigt, weil meine Mutter extrem auf ein gutes Bild in der Öffentlichkeit geachtet hat. Es tat immer weh zu sehen, wie nett und liebevoll meine Mutter zu meinen Freunden war und nie zu mir.
Umarmungen gab es nur, wenn es ihr was nützte, z. B. jemand ist anwesend.
Mir wurden nie Komplimente gemacht oder so. Sie hat mir nie gesagt das sie mich liebt. Ich bin faul und egoistisch, habe ich meistens gehört.
Meine Brüder haben mir erzählt nach meinem Auszug wurde ich zu Hause als schl*mpe betitelt.
13 Jahre Therapeutische Maßnahmen und ich bin noch immer in Therapie. Aber es ist endlich alles leichter geworden. :-)
Vielen Dank für das Video! Es tut gut zu wissen man ist nicht allein♥️
Hast du Telegram?
Du hast Recht, das Unverständnis tut am meisten weh.... Kenne das auch und finde mich sehr in deinen Worten wieder.
Und.... Du bist nicht alleine❤️
Ich kann dich so gut nachvollziehen.
In meinem Fall ist es exakt genauso und ich begreife es einfach nicht, wie ignorant Menschen sein können. Du servierst ihnen die Lösung auf dem Silbertablett und sie sehen den Wald vor lauter Bäumen trotzdem nicht. Meine Mutter bspw. mimt die liebevolle, fürsorgliche Mama, in dem sie auf meine Schwester, ihr Goldenes Kind, verweist. Jeder kauft es ihr ab. Deine Argumentation ist stichhaltig und dennoch: Pure Verständnislosigkeit.
Ich habe jahrelang versucht meinen Verwandten- und Bekanntenkreis zu überzeugen. Keine Chance!
Meine Mutter ist sogar so dreist, dass sie ihren Freundeskreis erpresst, den Kontakt zu jedem abzubrechen, der es auch nur wagt mit mir zu sprechen. Kein Scherz. Das Schlimme daran: Sie kommt damit sogar durch. Ihre Freunde lassen sich das vorschreiben und niemand kommt mal auf den Gedanken dieses Verhalten infrage zu stellen.
Ich habe so oft schon versucht den Kontakt zu meiner Schwester wiederherzustellen und jedes mal funkt unsere Mutter dazwischen, weil sie jeden davon überzeugen kann, dass ich ein schlechter Einfluss wäre. Es rollen ein paar Krokodilstränen und plötzlich schalten die Leute jede Form der Rationalität ab. Da wird die Tatsache, dass sie ihre beiden Söhne leugnet, während sie unsere Schwester in Social Media regelrecht vergöttert, mal eben schnell zur bedeutungslosen Randnotiz. So ein Verhalten ist natürlich völlig normal für eine liebende Mutter...
Es ist ein Kampf gegen Windmühlen. Einfach zum verzweifeln.
Das ist denke ich, schon verdeckter Narzissmus. Deine Mutter hat 2 Gesichter.
Mein Partner wird auch im Freundes- und Bekanntenkreis sowie in unserer Verwandtschaft meiner Familie schlecht gemacht. Er hat mir gezeigt, wie man zwar den Kontakt nicht komplett abbricht, aber distanziert versucht, sein Leben zu leben und zu genießen. Die können sich gar nicht vorstellen, dass es mich überhaupt nicht stört, dass sie sich so gut wie gar nicht melden. Kurzum! Wir haben weitestgehend unsere Ruhe. Die haben letztes Jahr eine Familiengruppe bei WhatsApp gegründet. Es gab Bilder, die mir zu der Zeit sehr weh getan haben. Bilder mit meiner einzigen Nichte, die mit mir so gar nichts zu tun haben möchte. Mittlerweile stört mich noch nicht mal mehr das. Es ist halt, wie es ist.
Sollte ich ihr mal in der Stadt begegnen, werde ich es auf Video aufzeichnen, wenn sie mit ihren Freundinnen hinter meinem Rücken über mich , ihre einzige Tante lästert. Ich hoffe, dass noch Wortfetzen mit drauf sind und Weihnachten werde ich das Video meiner Familie vorführen. Ich bin ich inzwischen knallhart. Dieses eklige Verhalten hat sie von ihrer Mutter (meiner Schwägerin, der Frau meines Bruders und der Schwiegertochter meiner Eltern). Mich tät es nicht wundern, wenn auch sie später die Spuren dieses Verhaltens gewaltig zu spüren bekommt. In ihrem Alter habe ich es auch noch nicht so gemerkt. Schauen wir mal in ein paar Jahren, wenn der erste Freund an die Tür klopft oder was sonst noch schief geht. Das Karma klopft dann auch an die Tür meiner Nichte.
Meine Schwägerin ist eine Heuchlerin, wie sie im Buche steht. Die lacht mir ins Gesicht und hinter meinem Rücken sticht sie mir einen Dolch zwischen die Rippen. Es merkt halt niemand von denen. Meine Mutter unterhält sich lieber mit ihr als mit ihrer Tochter. Die sehen sich ja auch fast jeden Tag. Ich muss das nicht haben und mir ist das mittlerweile egal, was die anderen sechs Personen (meine Eltern, ihre Mutter, meine Schwägerin, meine Nichte und mein Bruder) so treiben. Ich habe mich da ausgeklinkt und das stört gerade meine Mutter ganz gewaltig und deshalb ist mein Partner ein dunkelrotes Tuch für den Rest meiner Familie. Wir leben unser Leben und inzwischen tut mir das sehr gut. Sollen die sich doch ihre Bilder untereinander teilen. Was ich nicht weiß, macht mich nicht heiß.
Was sind das bloß alles für gehirnlose Gestalten? Ich würde, wenn ich eine oder einer von denen wäre und empfinde ihn selbst als sehr nett, sagen, dass ich ihn (meinen Partner) selbst als sehr freundlich kennen gelernt habe und man sich vernünftig mit mir unterhalten habe und dass ich mich aus deren Konflikte heraus halte. Macht meine Freundin auch. Sie sagt, sie sei nicht dabei gewesen. Sie hört mir zwar zu, aber verhält sich NEUTRAL. Die sollen mal ALLE vor ihrer eigenen Tür kehren.
Leider habe ich hier niemanden, der oder dem ich meine beiden Wellensittiche viel lieber anvertrauen würde. Ich hatte bis kein besonders gutes Selbstwertgefühl und stand mir viele Jahre selbst im Weg. Das ist wohl auch der Grund, weshalb ich keine Freunde habe.
Es ist ein steiniger Weg, aber ich bin bereit, den zu gehen. Ich lerne Schritt für Schritt, mich selbst zu lieben und die Konflikte zu meinen Vorgesetzten werden auch immer weniger. Ich bin eigentlich neuerdings gut gelaunt und selbst, wenn es mir seelisch und gesundheitlich nicht gut geht, lasse ich das nicht an anderen aus. Nein! Ich bin ihnen sogar dankbar, wenn sie mich auf andere Gedanken und mich zum Lachen bringen.
Junge, wen interessiert in dem Zusammenhang, dass Deine Mutter Dir liebevoll den Kopf gekrault hat? Die Erlebnisse von Clara sprechen für sich, da musst du nicht mit Deinen Erlebnissen noch Öl ins Feuer gießen. Vielleicht suchst Du Dir lieber n anderen Job. Empathie ist ja nicht überall gefragt...
Kann das kaum fassen, dass es so vielen anderen Töchtern auch so erging wie mir, ich dachte als Kind immer, meine Mutter sei ein absoluter Sonderfall weil ich das in keiner der Familien meiner Freunde so erlebt hatte, ich war immer so eifersüchtig darauf, wie liebevoll deren Mütter und Väter z. T. waren.
Danke für diesen Beitrag! Habe es tatsächlich ähnlich erlebt. Wichtig ist dass wir begreifen, wir dürfen uns von solchen Menschen trennen. Auch wenn sie Familie sind.
Dein Kanal ist dennoch populistisch und unwissenschaftlich. Dort wird regelrecht Hetze gegen Menschen mit narzisstischer Persönlichkeitsstörung betrieben. Im Hinblick auf das ernste Thema ist das absolut bedenklich. Es hilft niemandem, wenn Menschen mit einer Persönlichkeitsstörung als von grundauf schlecht dargestellt werden. Ich bin selbst Kind narzisstischer Eltern und habe mich von ihnen emanzipiert, weil sie mir absolut nicht gut tun. Was vergessen wird, wenn man die NPS so irrational wie du betrachtet ist, dass die Kinder solcher Eltern später oft ebenfalls unter der Störung leiden, teilweise unter der verdeckten Form, was viel schwieriger zu diagnostizieren ist und sich oft darin zeigt, dass diejenigen an offen narzisstische Partner geraten. Um da rauszukommen braucht es ehrliche Selbstreflektion und kein Opferposing und keine Hetze gegen die ach so bösen manipulativen narzisstischen Partner.
@@tartufobianco4200 hä ich versteh deinen Kommentar ehrlich gesagt nicht. Da man sich bewusst ist, dass es "solche Menschen" gibt, wird man dieser eher vermeiden als anziehen. Anders bei Leuten, denen es nicht klar ist.
Deinem letzten Satz stimm ich zu, kein Opferposing oder Hetze, weil das genau das ist, was NPS tun würde und es einfach unnötig ist. Stattdessen versuchen ein neues Leben aufzubauen, sich entwickeln, nachholen was man nachzuholen hat. Und falls man das nicht schafft einfach Hilfe holen. Natürlich setzt das Selbstreflexion voraus.
Danke für diese tolle Antwort! Das Mal zu lesen tut gut. Vor allem, wenn man sich jahrelang ein schlechtes Gewissen machen lassen hat, indem man sich anhören musste, man würde sich gegen die Familie stellen, man sei egoistisch, das Schwarze Schaf und ähnliches... Das beraubt einen so sehr an Kraft und Hoffnung, dass es einer Folter gleicht.
@@tartufobianco4200 Es geht darum Narzissten im Keim zu erkennen um ihnen nicht in´s Netz zu gehen. Die bluten dann von alleine aus. Menschen mit Wissenschaft zu erklären geht nicht, weil es Sozialwissenschaft ist, also "infiniter definitorischer Regress".
Dass dort "Hetzte" betrieben wird ist einfach nur ne Lüge, oder passt dir was nicht weil du ertappt bist ;-)
@Gruben falle AMEN. SO IST ES.
Clara bin sehr stolz auf dich! Ich selbst weiß, wie schwer es ist sich von seiner eigenen Mutter zu lösen. Meine ganze Kindheit hatte ich geglaubt, Ich wäre das Problem. Ich dachte meine Mutter wäre unglücklich, weil ich so ein schlechtes Kind bin. Bis ich ab ein gewissen Alter verstanden habe was da eigentlich vor sich geht. Meine Mutter war einfach unzufrieden mit sich und versuchte das auf mich zu schieben. Mir ging es eins zu eins wie dir! Bis ich mich mit 16 Jahren selbstständig ans Jugendamt gewandt habe und mich davon gelöst habe. Heute bin ich 25 Jahre alt, habe keinen Kontakt zu meiner Mutter und bin froh diesen Menschen nicht mehr um mich zu haben. Für jemanden der diese Erfahrungen nicht gemacht hat, ein undenkbares Szenario. Für mich jedoch die größte Erlösung.
Ich wünsche dir noch viel Glück auf deinem weiteren Lebensweg liebe Clara! Du bist nicht allein ♥️
Hey du! Tut uns total leid, dass du diese Erfahrungen machen musstest! Wenn es dir mit dem Kontaktabbruch besser geht, wird's die richtige Entscheidung gewesen sein. Wir hoffen sehr, dass du dich davon erholen kannst. Wir drücken dich! 💓
Ich kann deine Gefühle total nachvollziehen. Ich denke meine Mutter hat auch narzisstische Züge. Inzwischen haben wir seit fast einem Jahr nicht miteiander gesprochen. Ich bin froh über jeden Tag, an dem ich nichts von ihr höre. Inzwischen überlege ich auch den Kontakt zu meinem Vater abzubrechen.
Ich finde es schade, dass Menschen verurteilt werden, die den Kontakt zu den Eltern abbrechen. Jeder hat seine Gründe.
Wir schicken dir viel Liebe! Du wirst am besten wissen, was dir letzen Endes gut tut. 💘
Meine Mama hat vor ca 1,5Jahren meiner Oma erzählt, dass ich hochgradig kaufsüchtig sei und sie mir bloß kein Geld geben soll. Außerdem habe mein Verlobter sich bei ihr 10.000€ geliehen, weil er nicht mehr damit hinterherkommt, meine Schulden zu bezahlen. Nichts davon stimmt. Im Gegenteil war sie da gerade selbst erst aus der Privatinsolvenz raus, ich gerade befördert worden. Zu meinem Geburtstag habe ich sie daraufhin ausgeladen und auch Weihnachten 2020 zum ersten Mal ohne sie verbracht. Leider hat sie es auch dann nicht eingesehen, als ich meinte, dass da “ja so Gerüchte über mich im Umlauf sind.”
Im Januar 2021 haben wir erfahren, dass sie ungeilbaren Krebs hat, im Februar ist sie gestorben. Ihr Verhalten lag nicht an der Krankheit und war nur der Gipfel des Eisbergs. Ich habe sie in den letzten 1,5 Wochen vor ihrem Tod viel besucht und ein Wort der Entschuldigung für irgendwas hätte mir alles bedeutet. Aber das hat sie nicht geschafft. Ich bin froh, dass ich einen Schritt auf sie zugemacht habe, indem ich sie besucht habe, aber ich betrauere nach dem Tod vor allem mich selbst, weil ich nie die Mutter hatte, die ich (oder jedes Kind) verdient hätte.
Hey du! Das tut uns schrecklich leid. Wir hoffen, dass du dich gut davon erholen kannst. Möge ihre Seele in Frieden ruhen.
Das tut mir so leid zu hören. Ich finde es sehr gut, dass du den kontakt vor ihrem tod aufgenommen hast. Damit du dir nie vorhalten musst, dass du nichts zur versöhnung unternommen hast. Gewisse leute sind so kaputt, dass sie nicht selbst reflektiert sein können, da sie sich selbst schützen. Eine beziehung jeder art muss von zwei seiten her kommen. Du hast den schritt gemacht, sie nicht oder konnte nicht. Ich habe auch eine sehr schwere mutter. Ich wünsche dir ganz viel liebe in deinen anderen beziehungen, pass gut auf dich auf
Du hast echt Größe gezeigt, dein Gegenüber leider nicht. Du kannst stolz auf dich sein und ich hoffe, du wirst nur noch Menschen um dich haben, die dich zu schätzen wissen.
Hut ab, dass du es mit 18 Jahren geschafft hast, dich zu lösen. Ich habe es erst mit 29 Jahren geschafft weil ich es vorher nicht geblickt habe.
Mir hat in der Therapie sehr geholfen, mich mit anderen auszutauschen und zu verstehen, welches Muster hinter dem narzissmus steckt. Dennoch bin ich immer wieder erschrocken, wie viele Betroffene es gibt, wie ähnlich sich die Mütter sind und welche Ängste wir alle teilen.
Ich hab sowas ähnliches erlebt mit meiner Oma. Ich war ein molliges Kind und ich hab bei jeder Gelegenheit dumme Sprüche gedrückt bekommen wegen meines Gewichts und ich war einfach nie gut genug. Ich wollte als Kind Balerina werden und als ich das meiner Oma erzählt habe meinte sie nur dass ich viel zu fett dafür sei eine Balerina zu werden. Sie hat mich auch grundsätzlich immer mit meiner ach so tollen Cousine verglichen. Eine Situation werde ich nie vergessen. Da war ich bei ihr zu Besuch und hab morgens 2 Scheiben Toast mit Nutella gefrühstückt und dann saß sie mir gegenüber und hat mich ganz angewidert angeguckt und meinte "also die Maren (meine Cousine) isst ja immer nur 1 Toast!“ Das Resultat dessen war dass ich mit 13 magersüchtig war und heute mit 30 Jahren immernoch eine sehr ungesunde Beziehung zu essen habe. Wenn man sein ganze kindheit immer nur eingebläut bekommt dass man weniger wert ist wenn man etwas fülliger war dann zieht sich das wie ein roter Faden durch das ganze Leben. Traurig!
Das klingt ja grausam. 😢 Ich wünsche Dir alles Gute für Deine Zukunft ❤️
Meine Mutter war auch narzistisch. Als ich mit 33 schwanger wurde, zeigte sie mir Seiten an sich, die ich bis dahin nicht kannte. Sie hatte plötzlich posetive Gefühle und liebe Worte übrig. Sie kümmerte sich rührend um ihre erste und einzige Enkelin. Als meine Tochter zwei wurde, bekam meine Mutter die Diagnose Lungenkrebes und starb nach einem qualvollen Jahr. Ich habe noch viele schlimme Erinnerungen an sie vor meiner Schwangerschaft, weshalb ich tatsächlich etwas erleichtert war, als sie starb. Auf der anderen Seite war es der Schock meines Lebens, weil wir uns endlich angenähert hatten. Heute weiß ich eigentlich immernoch nicht richtig, wer sie wirklich war. Ces't la vies. Danke für das Video 💚
Vielen lieben Dank für den privaten Einblick ist dein Leben. Es ist toll, dass du auch diese Seiten an deiner Mutter sehen durftest! Möge ihre Seele in Frieden ruhen. 💖
Ich habe auch das Gefühl, dass ich meine Mutter nicht kenne. Ich weiß einfach nicht was hinter dieser Fassade steckt. Man liebt und hasst sie zugleich, obwohl sie so kalte Augen hat, wenn sie lächelt. Es ist einfacg nicht zu verstehen wie eine Mutter seinem eigenen Kind Schaden will. Man sucht immer vergeblich nach irgendwelchen Gründen. Alles Gute für dich!
Meine Mutter hat keine Interesse an ihre Enkelkinder, nicht einmal gehütet und ruft sie nie an... Die Kinder sind inzwischen 19 und 15 und haben aufgegeben die Kontakt zu " Oma" zu pflegen, die kein "Oma" sein möchte... Ich habe es auch aufgegeben.. es ist gut so. Habe kein Erwartungen mehr...
Für mich war der Kontaktabbruch auch die einzigste Lösung. Jedoch erst mit Mitte 30 konsequent. Vorher war ich immer sehr bemüht, doch eine Beziehung aufzubauen. Leider erfolglos. Meine Mutter hat mich immer Fräulein Tochter genannt, mit einem sehr abwertenden Tonfall. Heute, nachdem mein kleiner Bruder an Drogen verstorben ist, wirft sie mir immer noch vo, dass ich es nicht schaffe, eine Beziehung zu ihr zu pflegen, geschweige denn, für meinen Bruder da war. Komplett verdrehte Welt. Nach fünf Jahren Therapie ist das immer noch mein wundester Punkt. 🙏🏼
Unglaublich, wie sie es mit so einer Mutter dennoch geschafft hat, so eine starke und reflektierte Frau zu werden❤️
Danke für deinen Zuspruch! 💖
Vielen vielen lieben Dank euch für dieses Video 🥰 Zwar glaub ich, dass bei meiner Mum keine narzistische Persönlichkeitsstörung vorliegt, sondern eine andere psychische Erkrankung, aber Videos wie dieses helfen mir trotzdem enorm. Einfach zu wissen, dass es auch andere Menschen gibt, die ähnliche Probleme hatten/haben und zu lernen, wie sie damit umgehen. Es ist immer wieder erschreckend, wie sehr sowas das Leben der Kinder beeinflusst.
Ihr seid super! 💚
Hey du! Mit deinen Problemen bist du nie allein. So viele Menschen machen ähnliches durch und wissen ganz oft nicht, wohin mit sich selbst! Wir schicken dir viel viel Kraft! 🌺
Bleib stark. Meine Mutter hat auch narzisstische Züge und nannte mich früher immer die "Litfaßsäule" vom Dorf. Heute sitzt sie allein in ihrer Bude ohne Freunde und Familie will auch nichts mehr von ihr wissen. Tja, alles rächt sich.
Was für eine sympathische, schöne und reflektierte Frau. Ich wünsche ihr alles Gute fürs Leben und hoffe dass sie mit dieser Prägung umgehen kann.
Mir geht es einfach genauso, bloß dass mein Vater narzisstische Züge hat (also er hat keine Diagnose, weil er selbst es halt ganz anders sieht, er denkt immernoch er wäre der tolle und würde doch so ein perfekter Vater sein🥲🙃)
Hey du! Gibt es Personen in deinem Umfeld, mit denen du darüber sprechen kannst? 🌺
Narzissmus lässt sich leider nicht therapieren.. der Vater einer Freundin hat die offizielle Diagnose und dreht und wendet das so das er sich nicht damit auseinandersetzen muss. Es ist leider Teil dieser Störung. Ich wünsche dir alles Liebe
@@Sonnenanbeterin1991 Ja, du sagst es, es ist eine Persönlichkeitsstörung. Betonung auf Störung. Das hat mir ein wenig gefehlt hier. Fand, die Mutter wurde stark als sehr "böse" dargestellt. Will damit nicht sagen, dass das Verständnis so weit gehen sollte, dass sie weiterhin Kontakt hat mit ihrer Mutter. Aber zu versuchen nachzuvollziehen, wie sie so werden konnte, Kindheit, Erziehung etc., kann hilfreich sein.
@Eva Wittmann Also wenn man 20, 30 Jahre unter dem Psychoterror der eigenen Mutter leidet und man davon fürs Leben gezeichnet ist, dann ist Verständnis wirklich das Letzte was man mit diesem Menschen haben sollte. Ganz im Gegenteil: die Wut die man als Kind nicht hatte weil sie einem verboten wurde, und weshalb man sich dann nicht befreien konnte, ist j e t z t extrem wichtig. Die Abneigung ist wichtig um sich endlich zu lösen. Schon klar, dass die Mutter selber Opfer ebenso narzisstischer Eltern ist. Das weiß sie ganz sicher. Das schließt aber nicht aus, dass man trotzdem wütend auf sie ist, for das was sie einem ein Leben lang angetan hat.
@@tartufobianco4200 Ja, absolut, Abgrenzung, Wut, Abneigung, gegebenenfalls Kontaktabbruch, Alles wichtig und gesund. Ich bin weit davon entfernt, jemandem zu sagen, du "solltest", du "musst" Verständnis haben. Es kann hilfreich sein. auch noch in 10, 20 Jahren. Es liegt ja leider in der Natur der Sache, dass wir die Beziehungen zu unseren Eltern abbrechen können, vergessen werden wir sie aber nicht.
Mein Vater hat auch eine Narzisstische Persönlichkeitsstörung und ich hab vor zwei Jahren den Kontakt zu ihm abgebrochen. Nach einem längeren Klinikaufenthalt geht es mir seid dem psychisch besser. Trotzdem bin ich oft so unsicher und denke immer wieder darüber nach, ob es nicht doch „schlecht“ von mir war den Kontakt abgebrochen zu haben. Anfangs war es besonders schwer, da er auch einfach vor der Tür stand und mir viele schräge Briefe geschrieben hat. Mittlerweile weiß ich, dass sich nichts ändern wird und um mich zu schützen lese ich die Briefe nicht mal mehr.
Danke für das Video :) , es hat mich wieder mal bestärkt, dass es sehr wohl nicht schlecht von mir ist, den Kontakt zu meinem Vater abgebrochen zu haben.
Hey du! Tut uns total leid, dass du diese Erfahrungen machen musstest! Wenn es dir mit dem Kontaktabbruch besser geht, wird's die richtige Entscheidung gewesen sein. Wir hoffen sehr, dass du dich davon erholen kannst. Wir drücken dich! 💓
Hi Julie, mir geht es ebenfalls wie dir. Ich habe dieses Jahr den Kontakt zu meinem narzistischen Vater abgebrochen, nachdem meine Mutter, mein Bruder und ich ausgezogen sind. Mein Vater versucht aber ständig auf eine Weiße, den Kontakt zu ihm zu erzwingen.
Meine Mutter sagt immer: Ein starkes und ehrliches NEIN ist besser als ein JA aus Mitleid.
Liebe Grüße :)
Hi Julie
Ich habe vor drei Jahren den Kontakt zu meinem Vater abgebrochen und es war die richtige Entscheidung. Es ist wie eine Befreiung und ich habe auch keine Schuldgefühle deshalb, auch, wenn ich von außen mahnende Stimmen höre, ich könnte es bereuen, falls meine Vater stürbe.
Er ist DER schwarze Schatten über meinem Leben und erst jetzt, mit schon 50, lerne ich, mich von der seelischen und körperlichen Gewalt in meiner Kindheit (die gefühlt lebenslang andauert) zu befreien.
Ich hab ihm davor die Chance gegeben, mit mir ins Gespräch zu gehen um das Vergangene gemeinsam nochmal aufzuarbeiten und hab ihm gesagt, dass ein Verstehen um mein Leid und vielleicht einfache Entschuldigung meine Wunden heilen könnten. Das hat er mir verwehrt. So what.
Alles Gute auf deinem Weg und lass dich nicht beirren. Du hast das Recht und die Pflicht, für dich selbst gut zu sorgen.
Alles Liebe
Leider können wir andere Menschen nicht ändern, nur wir selber können uns von giftige Beziehungen retten. (Selbstliebe, respekt zu dir selbst) .
Ich habe kürzlich 10 Jahre Kontaktabbruch gefeiert 💪 In der Phase als meine Mutter den Kontaktabbruch nicht akzeptieren wollte habe ich darauf hingewiesen, dass ich die Polizei verständige wenn sie nicht aufhört mich zu belästigen. Allen die die "selbe" Mutter haben wüsche ich viel Kraft und Zuneigung für sich selbst!
Hab auch dieses Jahr 10-Jähriges. Ein wichtiger Schritt damals. Seitdem geht es mir besser.
Das schlimme ist dass man denkt und hofft, dass die Mutter sich ändert oder einsichtig wird.....
Das hat mich noch sehr lange in Kontakt mit ihr gehalten. Mittlerweile muss ich begreifen dass das Hoffen vergeblich ist. Musste den Kontakt abbrechen um mich selbst zu schützen.
Das tut uns total leid. Schön jedoch, dass du deine Grenzen jetzt einhalten willst! 💘
Für diese Erkenntnis habe ich auch super lange gebraucht. Inzwischen habe ich diese Hoffnung zum Glück nicht mehr und kann mit dem Gedanken abschließen, dass ich niemals eine liebende und verständnisvolle Mutter haben werde. Dafür habe ich aber wundervolle Freunde, die mich super unterstützen :)
leider habe die gleiche Erfahrung... ich telefoniere noch pro Monat einmal mit ihr aber sie tut mir nicht gut...
Der Kontaktabbruch war zweifellos die richtige Entscheidung. Narzissten ändern sich nicht, niemals.
Okay und woher willst du das wissen? Sag niemals nie 🤞
Denke aber auch dass komtaktabbruch das richtige war
Ich habe seit mittlerweile 8 Jahren keinen Kontakt mit meiner Mutter. Seitdem ich 20 bin, habe ich verstanden, dass es nicht an mir liegt, dass meine Mutter meinen 2 Geschwistern und mir gegenüber keine gute Mutter war und ist. Das Ausmaß ist mir erst bewusst geworden, seitdem ich selbst Mutter bin und erkenne, was ich von einer Mutter erwarte. Zb. bedingungslose Liebe, Aufmerksamkeit und Akzeptanz. Als ich meinen Mann kennen gelernt habe und wir heiraten wollten, wollten wir sie vor der Hochzeit besuchen. Sie wollte nicht. Sie würde ihn ja noch früh genug kennenlernen. Als ich 30 war, hat mir meine Mutter am Telefon vorwurfsvoll gesagt, dass es ihren Töchtern mittlerweile besser geht als ihr. Ich war so geschockt. Ich wünsche das Beste für meine Kinder. Ich könnte stundenlang weitere Beispiele erzählen. Bei unserem letzten Telefonat vor 8 Jahren hatte sie angerufen um mich zu fragen, ob ich eine Kopie von meiner Geburtsurkunde hätte. Sie bräuchte sie für die Rente. Das Einzige Dokument, das beweist, dass ich existiere...sie hat es irgendwann weggeworfen oder verschlampt. Für manche hört sich das übertrieben an, aber das war für mich Sinnbild ihres Versagens als Mutter. Die letzten 2 Jahre vor meinem Kontaktabbruch war der Kontakt fast nur telefonisch. Ich habe regelmäßig 1x die Woche angerufen um zu schauen, ob sie klar kommt. Die Gespräche waren aber immer so anstrengend und haben mich so runter gezogen. Alles ist schlecht, das Geld reicht nicht usw. Es war so eine Erleichterung, mich aus dieser Beziehung endlich zu lösen. Ich meine, wenn du ein Kind hast, kannst du richtig viele Fehler machen, und dein Kind wird dich immernoch lieben. Ich habe über einiges hinweggesehen. Aber da war meine Grenze
Uff ja man, dieser Neid auf das eigene Kind. So krank, warum wird man dann Mutter, wenn man den eigenen Kindern kein besseres Leben gönnt?!
Hey du! Das tut uns richtig leid, dass das mit deiner Mutter nicht so leicht war und du deswegen den Kontakt abbrechen musstest. Wenn es dir durch den Kontaktabbruch besser geht, dann wird es die richtige Entscheidung gewesen sein! Wir drücken dich! 🌺
Es ist so hart, verstehen zu müssen, dass eine Mutter nicht das beste für seine Kinder wünscht und den Kindern alles schlechte Wünscht. Ich kenne das auch.
Meine Mutter ist wie deine!
Nur neidisch neugierig und alle anderen geht es besser als ihr.
Ich habe als Kind nie Lob und Zuneigung bekommen. Meine Mutter immer kalt und nie in den Arm genommen oder gekuschelt.
Nichts.
Ich habe erst durch meine Frau
gelernt was liebe und Zuneigung ist.
Gruss christian
@@Krupfi2207 Weil man manchmal keine Wahl hat, schonmal daran gedacht?
Ich habe Jahre gebraucht, um annährend zu begreifen, wie viel Leid meine Mutter vor sich selbst verbergen muss. Ich kann mir gut vorstellen, dass es der Mutter von Fr.Rudolf ähnlich geht und oft ist es ja so, dass es im Alter immer schwieriger wird Selbstreflexion zu üben und mit seiner Reue/Schmerz etc. umzugehen. Das ist natürlich keine Rechtfertigung, um ein 'schlechtes' Elternteil sein zu können, aber das zieht sich doch durch Generationen! Meine Mutter hatte jedenfalls auch keine angenehme Kindheit, es gibt ja immer (mind.) zwei Seiten zu einer Geschichte. Und jetzt bin ich halt die Generation, die das Muster durchbrechen will und bei Fr. Rudolf (von der ja das eigl. Kommentar stammt) scheint es mir ähnlich zu sein.
SEHR WICHTIGES THEMA!
Vielen Dank Euch!!!
Hey du! Sehr gerne! Über welches Thema wünschst du dir schon lange ein Thema? 💓
@@aufklo Liebes auf Klo-Team, Wenn ich mir das echt wünschen könnte, dann das Thema
s*xuellen Missbrauch durch die Mutter/Frauen. Ein viel zu tabuisiertes Thema, das auch auf viel Gegenwehr stößt und stoßen wird.
Danke fürs Ansprechen!! Habe das selbst erlebt & bin immer froh, wenn darüber gesprochen wird.
Hey du! Das tut uns leid, dass du diese Erfahrung gemacht hast! Wie gehst du damit um?
@@aufklo ich habe den Kontakt zu dieser Person abgebrochen und wenn ich ihn gelegentlich sehen muss, gehe ich ihm aus dem Weg so gut ich kann. Außerdem gehe ich zur Therapie und beginne langsam erst zu verstehen was da passiert ist und dass ich nie schuld oder wie mir immer gesagt wurde "ungenügend" war. Was ich auch wichtig finde ist, das Ganze ernstzunehmen. Derartige Verhaltensweisen von Eltern sind emotionaler Missbrauch und das hinterlässt seine Spuren
...
Was narzistische Mütter mit uns Töchtern machen nenne ich seelischer Missbrauch!
Ich folge Klara schon etwas länger auf Tik Tok uns sie wirkt so sympathisch.
So eine tolle und starke Frau Ich wünsche ihr weiterhin sehr viel Glück! Ich wünschte ich könnte sie mal richtig lange umarmen!
Das sind echt warme Worte! Vielen lieben Dank! 💖
Wenn ich diese Kommentare lese bin ich echt froh, dass ich in einer so tollen Familie aufgewachsen bin. Eltern die immer für mich da waren und es immer noch sind. Ich wünsche allen die es nicht so schön hatten eine gute und bessere Zukunft. ❤❤
Da merkt mensch erst, dass es keine Selbstverständlichkeit ist, eine gute Beziehung zu den Eltern zu haben. 😕
💕👍
Was für eine starke und hübsche Frau😊♥️
Das ist ein lieber Kommentar! Vielen lieben Dank dafür! 💘
Bin 40 Jahre alt und kann davon ein Liedchen singen. Leider schaffe ich den Abbruch bis heute nicht und bin mir nichtmal sicher, ob ich das trotz alldem möchte, weil ich sonst keine Familie mehr habe 😪
PS: Danke für das Video… ich wusste gar nicht wieviele Leute da draussen sind, denen es innerlich so geht wie mir. Stay strong 💪🏽
Hallo ich bin 43ig und habe den Kontakt zu meiner Mutter vor 2 Monaten abgebrochen und mir geht es wesentlich besser. Ich habe auch niemanden mehr, ausser meiner Katze und Freunde. Mein älterer Bruder hat sich vor 5 Monaten suizidiert.
Ich bin lieber alleine als mit so einer Mutter zusammen.
@@tanjagarrett7984 Alles Liebe dir. Das klingt auf der einen Seite schlimm, auf der anderen hoffnungsvoll. ♥️ Stay strong
Ich habe lieber keine Familie als so eine. Ich hab noch meinen Sohn und ein paar gute Freunde und Bekannte. So schlimm ist das nicht und wenn man erst mal merkt daß allerhand Ballast von einem abfällt kann man wieder atmen. Du hast nur dieses eine Leben und wir sind unseren Eltern nichts schuldig. Wenn sie nicht gut zu uns waren dürfen sie das andersrum auch nicht erwarten. Erst ne Kinderseele zerstören und dafür noch Erwartungen an diese stellen. Das ist zutiefst gestört, daß solche Mütter ein Leben lang ihre Kinder drangsalieren. Ich wünsche dir Kraft, die richtige Richtung einzuschlagen. Glücklich werden wirst du so aber niemals. Alles gute für dich ❤
Wahnsinn, wie ähnlich die Lebenserfahrungen mit narzisstischen Eltern sind.
Ich könnte ebenfalls einen ganzen Roman darüber schreiben. In meinem Fall sind beide Eltern Narzissten. Es trifft einfach so gut wie jedes Merkmal auf die beiden zu.
In der Schule hatte ich es ebenfalls mit heftigem Mobbing zu tun. Meine Eltern haben sich für mich geschämt, weil ich mich nicht wehren würde. Habe ich mich jedoch gewehrt, oder bin anderweitig in der Schule aufgefallen, weil ich meinen Peinigern entkommen wollte, gab's 'ne Tracht Prügel. Wurden zudem meine Schulutensilien zerstört, bekam ich daheim Ärger, weil ich es zugelassen hatte. Der Wert des Gegenstands war ihnen wichtiger als mein Wohlergehen.
Zudem wurden immer nur Leistungen erwartet und wehe du hast diese nicht erbracht...
Meine Kindheit bestand zum Großteil aus Strafen und Verboten. Vorallem aber aus regelmäßigen Eskapaden meines Vaters, wenn ich mir Widerworte erlaubte. Da kam es auch schon mal vor, dass er die Fäuste fliegen ließ, weil ich mich nach einem errungenen 3. Platz im Schulturnier weigerte mit ihm Kirschen sammeln zu fahren. Hat ihm überhaupt nicht gepasst, dass ich mich nach dem Sportfest erstmal ausruhen wollte, also hat er mich zum Kinderarzt geprügelt. Meine geschwollene Gesichtshälfte und mein blaues Auge erklärten meine Eltern dann damit, dass ich gegen einen Türknauf gestürzt sei. Heute heißt es seitens meines Vaters, dass wäre ja angeblich nicht so schlimm gewesen...
Meine Mutter hat mich zwar nie angefasst, denn das hat mein Vater für sie übernommen, aber ihrem psychischen Terror war ich dennoch stets ausgesetzt. Hat man mich in der Schule beispielsweise wegen meiner Akne gemobbt, durfte ich mir von meiner Mutter anhören, wie hässlich ich doch sei, dass meine Mitschüler gar nicht so viel Unrecht hätten und ich ohnehin nie eine Frau abbekommen würde.
Mit 17 Jahren habe ich reißaus genommen. Ich war ebenfalls kurz vor 'm Suizid. Die einzige, der ich mich anvertrauen konnte, war meine Großmutter. Dank ihr habe ich zumindest ansatzweise erfahren können, wie mütterliche Fürsorge und Liebe aussehen sollte. Meine Mutter war sogar so dreist, dass sie versucht hat unseren Kontakt zueinander zu manipulieren, in dem sie Märchen und Lügen verbreitete, wie etwa Oma würde krank oder nicht zu Hause sein. Wir haben uns dennoch heimlich getroffen. Meine Mutter hörte sogar Telefonate zwischen uns ab oder hat in meinen persönlichen Notizen gestöbert.
Am kränksten war jedoch ihre Aktion, die sie bei den Nachbarn meiner Großmutter abzog. Sie schrieb ihnen einen Brief, in dem stand, dass sie umgehend die Polizei benachrichtigen sollen, ich wäre kriminell und würde meiner Oma etwas antun wollen.
Richtig kranker Bullshit.
Als ich 19 war, haben meine Eltern so heftiges Gaslighting betrieben, dass ich wirklich annahm ich wäre das Problem gewesen und sei geistesgestört. Sie haben mich erpresst, indem sie mir versprachen mich wieder in die Familie aufzunehmen, wenn ich mich "freiwillig" in eine Psychatrie einliefern ließe. Ich blieb 1 Jahr ohne Hinweis auf eine psychische Erkrankung dort weggesperrt. Kein Psychologe konnte sich einen Reim darauf machen. Beim letzten Gespräch mit meiner Mutter flog der Schwindel dann aber auf.
Als die beiden Psychologen an meiner Seite erkannten, dass meine Eltern das eigentliche Problem darstellen, konfrontierten sie meine Mutter damit und plötzlich war die Hölle los. Meine Mutter wurde zur Furie und nachdem sie die 2 Ärzte ausreichend beleidigt hatte, ließ sie mich noch wissen, dass sie sowieso nie wollte, dass ich wieder zurückkäme. Es sei ohne mich viel harmonischer.
Naja, knapp 3 Jahre später ließen sich meine Eltern dann scheiden, geben sich nun gegenseitig die Schuld ihre Leben zerstört zu haben und behaupten unabhängig voneinander niemals Fehler gemacht zu haben. Dazu hab ich dann mal nichts mehr gesagt.
Schlimm ist jedoch, dass sie mit ihrer jeweiligen "Opferrolle" in ihren Bekanntenkreisen durchkommen und man ihnen das fürsorgliche, liebevolle Elternteil, das scheinbar völlig fehlerfrei ist, abkauft. Als ständen die Menschen unter Gedankenkontrolle oder so.
Keiner von beiden übernimmt die Verantwortung für ihre Taten, geschweigedenn wissen überhaupt, wann genau sie eigentlich Scheiße gebaut haben.
Ich für meinen Teil hoffe, dass man meinen Eltern bereits ein "Warmes Plätzchen" da unten reserviert hat.
Liebe Grüße, Christoph
Mir geht's auch so es ist frustrierend da sie nach außen hin ne Maske trägt ich verachte sie aber man hört immer nur aber sie ist soch deine mutter blabla diese typischen Floskeln.
@@maze95 Es ist in der Tat ein Kampf gegen Windmühlen. Wobei man diesen höchst wahrscheinlich noch gewinnen würde, als deine Mitmenschen oder Angehörigen davon zu überzeugen, was das tatsächliche Problem ist.
Ich hab's selbst jahrelang versucht und mir den Mund fusselig geredet. Habe stichhaltige und solide Argumente, Fakten, Beispiele und tonnenweise Fachbegriffe vorgelegt und wurde/werde dennoch durch den Kakao gezogen und als Lügner, Betrüger oder sonst was gebrandmarkt. Ganz gleich was du ihnen mitteilst, es wird einfach jegliche Argumentation deinerseits durch irrationale Floskeln gekontert. Die meisten hören nicht mal richtig zu, oder behaupten keine Partei ergreifen zu wollen, aber man geht dir grundsätzlich aus dem Weg, verhält sich dir gegenüber abweisend und grenzt dich systematisch aus. Und schlussendlich erfährt man, dass man sich regelmäßig über dich auslässt und Halbwahrheiten verbreitet. Soviel zur "Neutralität"...
Die Doppelmoral und Heuchelei dieses Verhaltens wird garnicht infrage gestellt. Deine Mitmenschen checken absolut nicht, dass sie dich und deine These damit bestätigen.
Man hat absolut keine Chance gegen dieses Bollwerk aus Manipulationstaktiken und "Flying Monkeys". Ich für meinen Teil habe es irgendwann aufgegeben und zu allen Bekannten und Verwandten, die von meinen Eltern "infiziert" wurden, den Kontakt abgebrochen.
Anders lässt sich die Dummschwätzerei leider nicht vermeiden.
MfG
Fühle ich. Wie überlebst du heute? Wie kommst du um die Runden?
@@ABCstockholm007 So Lala. War halt verdammt schwer so ganz ohne familiären Rückhalt klarzukommen. Die einzige, die immer für mich da war, war meine Großmutter. Eine absolut herzensgute Dame. Ist leider vor 1 Jahr verstorben. Abgesehen von ihr gab es wirklich niemanden, der sich auch nur ansatzweise für meinen Verbleib und mein Leben interessiert hat. Der Großteil der Familie war schon kurz nach meiner Geburt zerrüttet. Interne Machtkämpfe, Streit ums Erbe, you name it. Der Rest hat sich später aufgrund der Schmierenkampagne meiner Eltern von mir abgewandt. Wird halt nicht gerade leichter, sich ein soziales Geflecht aufzubauen, wenn tonnenweise Gerüchte, Halbwahrheiten oder gar Lügen im Umlauf sind.
Hab bis heute noch damit zu tun den einen oder anderen Sachverhalt richtig zu stellen. Wobei ich damit nicht immer Erfolg habe. Hin und wieder erfahre ich, dass mein Vater meine Bemühungen mit der Vergangenheit aufzuräumen für neue Hetzkampagnen gegen mich nutzt. Neuerdings hetzt er sogar meine kleine Schwester gegen mich auf. Nach über 10 Jahren Funkstille hat sie sich endlich von unserer narzisstischen Mutter losgelöst und wieder den Kontakt gesucht. Mir fiel echt ein Stein vom Herzen. Doch kaum hatte sie sich wieder mit unserem Vater "versöhnt" brach der Kontakt zwischen uns erneut völlig spontan und unerwartet ab...
Kann echt ermüdend sein, wenn die eigene Familie Jahr für Jahr gegen dich wettert und du absolut nichts dagegen tun kannst.
Du hast keine Chance rechtlich oder anderweitig gegen dieses manipulative Bollwerk anzukommen. Narzissten darf und sollte man niemals unterschätzen. Vorallem wenn sie Teil der Familie sind...
@Tophus Hallo Christoph,
Das Beschreiben deiner Erlebnisse hat etwas befreiendes, da sich so viele parallelen aufzeigen aber gleichzeitig kommt es einem auch gruselig vor. Es hat leider viele negative Folgen in einer narzisstischen Famillie aufzuwachsen ( wenn beide Elternteil extrem narzisstisch sind ist es noch schwerer als wenn nur eine/r Betroffene/r ist.) Zuerst einmal fiel mir auf dass ebenfalls bei uns die Mutter den manipulativen, aufhetzerischen Part übernommen hat und der Vater eher die ausführende Gewalt. In diesem Falle wörtlich genommen, obwohl es durchaus auch beide waren, also nicht nur verbale. Das verbale und manipulative war aber bei der Mutter stets verdeckter. Was ich ebenfalls wahnsinnig finde ist wie das Umfeld immer manipuliert wird und am Ende immer dem Kind die Schuld für alles gegeben wird. Meiner Meinung nach liegt dass daran dass sich eher wenig gebildete, empathische und natürlich ebenfalls hochgradig narzisstische Menschen leicht von narzissten manipulieren lassen. Von daher würde es mich nicht wundern wenn im Freundeskreis und auch Verwandtenkreis (die gene und die Erziehung spielen auch eine Rolle) ebenfalls viele Narzissten vorhanden waren. Diese schlagen sich dann schnell auf die Seite der Eltern. Ich hatte in meinem damaligen familiären Umkreis auch nie jemanden der mir geglaubt hat, geschweige denn in Schutz genommen hat.
Ich habe noch Kontakt zu meinen Eltern jedoch eingeschränkt.
Auf den Rest meiner famillie, seltsamer/wenig Kontakt unter den Geschwistern hatte das natürlich auch einen negativen Einfluss. Die Scheidung meiner Eltern dauerte 12 Jahre und war selbst verständlich ein Rosenkrieg. So etwas habe ich von anderen Menschen auch noch nie gehört dass es solche Probleme bei einer Scheidung gibt.
Was letztlich dass Problem für einen selbst ist ist dass all die erlebten Traumata einen selbst verändern, (verdeckte) Ängste erzeugen, Einfluss auf spätere Freundschaften und das Sozialverhalten haben. Es gibt auch immer wieder dunkle Tage, aber mit genügend Abstand kann man mit einer vertrauensvollen Unterstützung gut an allem arbeiten.
Ich habe den Absprung leider erst mit 27 geschafft und versuche noch letzte Stricke zu trennen.
Letzlich weiß ich nicht ob es ein Trost ist aber mir hat es geholfen das Verhalten der Eltern als Ausdruck ihrer Erkrankung zu sehen und habe keine bösen Absichten mehr unterstellt. Die Folgen für das Erwachsene Kind , welches in einem solchen Elternhaus groß wurde sind natürlich groß. Von Freundschaften, sozialverhalten, bindungstraumata, entwicklungstraumate ( z.b. im Bezug auf geringere emotionale Reife) , Abhängigkeiten in Partnerschaften etc... sind viele negative Folgen möglich. Aber auch dies sind alles Themen die man gut bearbeiten kann.
Es ist wirklich mega stark von ihr, dass sie in der Öffentlichkeit darüber spricht und ihre persönlichen Erfahrungen mit uns teilt. Das Thema verdient sehr viel Aufmerksamkeit und ich bin jedes mal dankbar für Menschen wie Clara, die darüber aufklären und anderen damit helfen!
Danke für die warmen Worte! 💓
Ich bin unglaublich dankbar für dieses Video. Habe ähnliches mit meiner Mutter erlebt, konnte dies aber nie richtig erklären und in Worte fassen und der Kontaktabbruch zu Ihr ist deshalb immer wieder auf Unverständnis gestoßen, gerade bei meinen Schulfreunden, später dann bei Kommilitonen. Das hat dazu geführt, dass ich mich so sehr in meinen Entscheidungen selbst hinterfragt habe und " weich" geworden bin und dann hin und wieder Kontakt zugelassen habe (allerdings nur zu den seltenen Anlässen, wenn die Nachrichten nicht beleidigend, herablassend oder respektlos waren (Und die Blockierungen aus waren)). Davon abgesehen, dass die Gespräche immer sinnlos waren, ging es mir danach allerdings immer nur schlecht und das zum Teil wochenlang. Zum Glück bin ich mittlerweile an einem Punkt angekommen, an dem ich dazu stehen kann, egal ob ich es erklären kann oder nicht. Ich weiß für mich, dass der Kontakt schlecht ist und mir nicht gut tut. Das einzige, was mich derzeit noch beschäftigt, ist das ich unter anderem nach meinem Bachelor keinen Master machen will, weil ich dann Bafög beantragen müsste, um über die Runden zu kommen. Das Entscheidende ist aber nicht das Ausfüllen der Formulare - da helfen die vom Bafög - Amt einem gut weiter (danke dafür) - sondern, dass sie dann meine Adresse kennt und dort wieder auflauert und mich und zum Teil auch meine Mitbewohner belästigt. Ich kann auch damit umgehen, aber ich will es einfach nicht mehr. Ich bin froh, dass es jetzt diese Video gibt, mit dem man vielleicht ansatzweise anderen Menschen vermitteln kann, was man durchgemacht hat und was letztlich dazu führt den Kontakt zu seinen Eltern oder Elternteil abzubrechen.
Hey du! Tut uns total leid, dass du diese Erfahrungen machen musstest! Wenn es dir mit dem Kontaktabbruch besser geht, wird's die richtige Entscheidung gewesen sein. Wir hoffen sehr, dass du dich davon erholen kannst. Wir drücken dich! 💓
Oh man. Ich habe das gleiche hinter mir. Meine Mutter und Schwester sind beide extreme Persönlichkeiten. Selbst als ich beinahe von einem pädophilen Mann vergewaltigt wurde war die Reaktion darauf: Schweigen. Ist doch dein Problem. Ich war 12. Was diese Menschen anrichten ist grauenvoll. Auch mein Gewicht war IMMER ein Thema. Ich war ihr richtig peinlich weil ich nicht so untergewichtig war wie sie. Den Kontakt zur Mutter hab ich vor 11 Jahren abgebrochen zum Rest der Familie vor 2 Jahren.
Wahnsinn,was du erleben musstest 😵
Ich wünsche dir viel Kraft für die Zukunft 💓
danke auch für das thema Kontaktabbruch in der Familie. ich dachte selbst immer, das könne man doch nicht machen bis mir dazu jemand professionelles geraten hat. jeder mensch hat das Recht, in Sicherheit zu leben und wenn dafür ein Kontaktabbruch in der Familie nötig ist, dann ist das ok!!
Richtig! Fühl dich gedrückt! 💖
Bin (39) noch in der „Aufwachphase“ und denke, dass dies auch mein Weg sein wird. Habe noch etwas Angst davor, aber meine innere Stimme sagt mir, dass ich mich schützen muss.
Viel Mut und Kraft dabei!
Zum Thema mobbing hab ich auch etwas aus meiner Kindheit: "Mama, ich werde in der Schule geärgert". Ihre Antwort: "Na dann würde ich mich mal fragen warum das so ist".
Bei mir war es so, dass ich mich bei meinen Mobbern in der Schule entschuldigen sollte, als ich meiner Mutter davon erzählte.
Wichtiges Thema und danke dass ihr es angesprochen habt. Mir fehlt allerdings bei der Erklärung zur narzisstischen PS dass es ja auch (neben anderen) narzisstischen Typen den unsicheren Typ gibt, und der wirkt nach außen hin ganz anders. Eben nicht so selbstverliebt. Ich denke das ist wichtig zu wissen, damit Betroffene das auch besser feststellen können.
Wo kann Mensch die Typen denn nachlesen? :) vielen Dank und liebe Grüße
Danke für die sehr wichtige Ergänzung! 💘
Würde mich auch interessieren, ob es dazu einen interessanten Link gibt. :)
@@MegaOtacon @Lena es gibt ein psst sehr gute yt-Kanäle auf Englisch die sich mit vielen Themen um Narzissmus beschäftigen, auch nur den verschiedenen Typen: Dr Ramani, Live Abuse Free, Mental Healness.
zb ua-cam.com/video/4jfRGnG--H4/v-deo.html
Auf Englisch heisst der unsichere Typ übrigens covert narcissist, Clip dazu zb hier ua-cam.com/video/mNFIQ46-s-A/v-deo.html
@@jdmmg4904 dankeschön! schaue ich mir mal an :)
super video! ich wünsche mir einfach mehr verständnis für dieses thema! nicht nur weil der begriff oft zu lasch ohne genug wissen genutzt wird, sondern auch, weil narzissten absolute blender sind. das war für mich in der kindheit so ein schwierigkeitsfaktor, weil alle meine eltern immer so toll fanden .. und das hält sich bis heute. ständig vorwürfe, was ich doch meinen eltern durch den kontaktabbruch antue.
und selbst wenn man es versucht zu erklären, wird diese psychische misshandlung einfach nicht so ernst genommen wie körperliche gewalt … nicht dass ich da nicht auch genügend beispiele hätte … aber der psychische hat mir einfach so viel mehr geschadet und tut es noch heute.
meine mutter schickt mir ab und zu noch emails .. nachdem sie ein kinderfoto von mir auf instagram postete (wie problematisch das ist besonders bei einem foto mit weißem eis um den mund geschmiert ist ein anderes tehma …) und mich für aufmerksamkeit/provokation darauf verlinkte, meldete ich dies bei instagram (als copyright, weil ich zufällig ein original als “beweis” hatte und facebook sich nicht für persönlichkeitsrecht interessiert) und es wurde entfernt. darauf schrieb sie in einer email: “ich bin nicht nur der urheber dieses bildes sondern auch der urheber von dir”
bis heute frage ich mich wie sie sowas schreiben kann und absolut nicht merkt wie problematisch das ist. es fasst perfekt mein problem mit ihr zusammen .. ich war immer nur ihr vorführobjekt … aber natürlich sieht sie das anders. beide sehen das anders .. vllt nicht wenn sie über den jeweils anderen sprechen, aber von sich selbst sind beide absolut überzeugt ..
Hey du! Tut uns total leid, dass du diese Erfahrungen machen musstest! Wenn es dir mit dem Kontaktabbruch besser geht, wird's die richtige Entscheidung gewesen sein. Wir hoffen sehr, dass du dich davon erholen kannst. Wir drücken dich! 💓
Endlich kommt dieses Thema :D. Habe es mir schon so lange gewünscht. Bin selber 26 und habe seit 4 Jahren keinen Kontakt zu meinen Eltern aus ähnlichen Gründen. Meine Mutter ist Borderlinerin mit narzisstischen Zügen und mein Vater komplett co-abhängig. Andere Personen in der Familie waren auch nicht wirklich existent. Bei mir ging es plus den psychischen Übergriffen auch in körperliche über. Es war einfach nie genug, alles ist falsch. Habe bis heute extreme Probleme mit Depressionen und einem negativen Selbstbild. Durch die Therapie habe mich von dem Verhalten gelöst und bin von den Abwertungen und negativen Betrachtungen gut weggekommen. Unter viel Stress kommen alte Verhaltensweisen immer wieder auf, wie krankhaftes Entschuldigen und suizidale Gedanken. Aber gerade bin ich stabil und bin froh Weihnachten bei der Familie einer Freundin verbringen zu können. Weil die Feiertage für mich immer am Schlimmsten sind.
Hey du! Tut uns total leid, dass du so schlechte Erfahrungen machen musstest! Wenn es dir mit dem Kontaktabbruch besser geht, wird's die richtige Entscheidung gewesen sein. Wir hoffen sehr, dass du dich davon erholen kannst. Es ist wundervoll, dass du die Weihnachtstage bei der Familie deiner Freundin verbringen kannst! Wir drücken dich! 💓
Ich kann es total nachvollziehen, was du schreibst. Mir ist ähnlich gegangen.. jetzt geht es mir sehr gut, habe auch jahre gebraucht ... viel Licht, Klarhait und Kraft wünsche ich dir.
Man merkt genau, dass du wunderschöne Dame, eine sehr starke Dame bist, denn du bist nicht ein einzelnes Mal eingegknickt oder hast geweint trotz deines emotionalen Missbrauchs. Auch wenn man eine Mutter im Leben als Begleiter hat, muss jeder lernen Selbstliebe für sich von innen aufzubauen. Denn das ist für jeden einzelnen die wichtigste Aufgabe im Leben. Leben bedeutet Selbstliebe. Hat man seinen inneren Kern mit Selbstliebe gefüllt, muss man sich dann mit keinerlei innerem Konflikt auseinandersetzen. Man lernt nur leider nirgends und auch in jungen Jahren nicht sich Selbstliebe anzueignen. Massiver Fehler der Gesellschaft!
Sehr starke Folge. Bin auch auf meinem Heilungsweg. Alles Gute für euch Betroffene!
Wir schicken dir viel Liebe! 💘
Ich hatte auch eine extreme Narzisstin als Mutter, emotionaler missbrauch, Gewalt ect mir wurde leider nie damit geholfen, weil das Thema so tabuisiert wurde. Heute mit KPTBS ist es für mich nicht so leicht im Leben klar zu kommen. :(
Das grammatische Genus von "Gast" ist das Maskulinum, und damit natürlicherweise "der Gast". Aus "Gast" also "Gästin" zu machen ist wie aus "die Person" einfach "der Personer" zu machen oder aus "der Mensch" dann "die Menschin"...
Also bei Wörtern wie "Feuerwehrmann" dann "Feuerwehrfrau" zu machen oder aus "Kollege" dann "Kollegin" ... da macht dann Gendern schon Sinn... Aber bei Gast/Gästin ist es schwachsinnig. Sorry.
@eintausendeinhundertelf2319
Ich weiß das könnte dich jetzt ein bisschen mitnehmen, aber das Wort "Gästin" gibt es wirklich in der deutschen Sprache und steht auch im Duden.
Aber keine Sorge, es ist nie zu spät im Leben, um Bildung zu erlangen, nur Mut!
Ich vermisse meine Mutter auch kein bisschen. Der Kontakt Abbruch ist jetzt über 10 Jahre her und es war die beste Entscheidung meines Lebens.
Clara, du bist ein wunderschöner Mensch!
Anhand deiner Erzählungen glaube ich fast, dass wir die selbe Mutter hatten 🤭. Meine Freiheit fing an, als ich dieser Person vor 15 Jahren den Rücken zuwandte (bin 35).
Ich war auch übergewichtig als Kind. Habe nahezu keinen Tag ohne Hohn und Spott ihrerseits verbracht. Meine Mutter war immer dünn und sie vermittelte mir, dass man nur stolz auf die Tochter sein kann, wenn diese auch dünn ist. Nachdem ich 20 Kilo abnahm, merkte ich, dass dies so gar nichts änderte. Sie fand einfach neue Angriffspunkte.
Glaub mir Eines: Man schafft es damit zu leben und Frieden zu finden, wenn man den Kontakt zur eigenen Mutter abgebrochen hat.
Such dir deine eigens ausgewählte Wahlfamilie (Freunde), die dich immer so lieben wie du bist. Freunde können so viel mehr sein als die eigene Familie.
Werd bitte glücklich ❤
Es heißt Gast und nicht "Gästin" rede auf DEUTSCH du Verrückte und hör auf Wörter zu erfinden!!!!
@sweetbabyangel1111
Ich weiß das könnte dich jetzt ein bisschen mitnehmen, aber das Wort "Gästin" gibt es wirklich in der deutschen Sprache und steht auch im Duden.
Aber keine Sorge, es ist nie zu spät im Leben, um Bildung zu erlangen, nur Mut!
Und dann steigt auch dein Selbstwertgefühl und du wirst es vielleicht nicht mehr als nötig erachten, andere anzufeinden und zu beleidigen, ohne vorher wenigstens mal den Anstand zu haben bei Google oder in dem Duden nachzuschauen. Ist doch auch irgendwie peinlich oder nicht?
Danke für das Video! ich habe ebenfalls den Kontakt zu meiner narzistischen Mutter abgebrochen (schon vor vielen Jahren) und es hat mir viel abverlangt, mich von den Folgen meiner Kindheit zu erholen. Für mich war der trauriger Höhepunkt, als meine Mutter mir teile meiner Bafög-Unterlagen zerrissen zugeschickt hat. sie sollte wie jedes Jahr ein Formblatt ausfüllen. Ihre Verweigerung hat erstmal die Bewilligung meines Antrages verzögert. Auch wenn ich letztlich die Bewilligung bekommen habe und weiterstudieren konnte, war es unglaublich nervenaufreibend gewesen. immerhin war ich mitten im Studium und alles hing davon an, ob ich weiterfinanziert werden konnte.
ich glaube, durch diese Aktion wollte sie Kontakt erzwingen. Ich sollte mit dem Formblatt zu ihr, damit sie es selbst ausfüllen kann (statt per Brief wie sonst). Ich habe mich nicht darauf eingelassen, sondern habe das Bafög-Amt um Hilfe gebeten.
Super Idee Kinder zum Kontakt zu erzwingen indem man deren Lebensgrundlage bedroht und sie abfuckt wo es nur geht...
Gut, dass du dir Hilfe beim Amt geholt hast und keinen Kontakt mehr zu ihr hast.
Viel Erfolg bei deinem Studium!
Was studierst du denn?
Hey du! Das tut uns so so leid. Wir wollen uns nicht vorstellen, wie emotional anstrengend es für dich gewesen sein muss. Wie schön, dass dir das Bafög-Amt helfen konnte. Wir drücken dich ganz doll! 🌺
Schrecklich finde ich, dass man dazu überhaupt vom Bafög-Amt gezwungen wird. Ich musste nicht nur meine narzisstische Mutter kontaktieren, nach 3 Jahren ohne Kontakt, sondern auch meinen gewalttätigen Vater, den ich 20 Jahre nicht mehr gesehen hatte. Die Bitte an meinen zuständigen Sachbearbeiter, dies bitte für mich zu erledigen, weil gewalttätiger Vater und Mutter, die schon beim Jugendamt bekannt war, wurde abgelehnt mit der Begründung, den ersten Anlauf müssten die Antragssteller:innen immer selber unternehmen. Super hilfsbereit, wie immer. Nicht.
👍 unglaublich aber wahr... meine Mutter wollte mich auch ruinieren aber ich habe mich nach dem Studium in Ausland versetzt... Jetzt vergeht sie an meine Schwester... sie ist aber mental stärker als ich, und die Spielerei lasst sie kalt...
Das mit der Lehrerin find ich auch soooooooo die Frechheit und ich kann ihr soooooo nachfühlen, ich hatte in der Volksschule auch so eine Lehrerin...
Ich bin zwar nicht direkt Lehrer, mache aber immer wieder Medienarbeit mit Jugendlichen - auch ohne pädagogische Ausbildung, aber mit Hausverstand, weiß ich, dass nicht nur fachliche Inhalte vermittelt gehören, sondern auch persönlichkeitsbildende Werte. Ich ziele eben darauf ab, dass die Jugendlichen nicht primär das Ergebnis sehen, sondern den Weg dahin. Vieles ist Reflexion. Wenn ich aber ein Kind mobben würde, würde ich das Kind nie für die Medienarbeit gewinnen. Mein Weg ist da viel mehr: zeig mir deinen Weg, dann kann ich dich unterstützen.
Ich bin sehr froh das meine Mutter nicht so ist!
Wir vergessen oft, dass es keine Selbstverständlichkeit ist, sich mit den eigenen Eltern gut zu verstehen.
Ich kann allen die hier schreiben, immer nur sagen: genau, ja so ist es! Es ist so unfassbar traurig und tut so unendlich weh. Besonders auch, dass einem nicht geglaubt wird, weil man von außen, objektiv kaum was sieht und man irgendwann an seiner Wahrnehmung und dem eigenen Verstand zweifelt!
Heulend sitze ich hier und danke für diesen Beitrag!
Immer schon hatte ich ein Problem mit meinen Eltern, hatte immer den Drang auszuwandern und abzuhauen... Durch Corona ist mein FSJ in Indien frühzeitig beendet worden, weswegen ich erstmal bei meinen Eltern wohnte und auch seit März 20 angefangen habe, in deren Firma Vollzeit zu arbeiten.
Zufällig heute ist es eskaliert - ich bin für den gezwungen Kontaktabbruch aber auch dankbar.
Mein Vater ( mein Vorgesetzer in der Firma) fühlt sich duch mich auf Arbeit sehr provoziert anscheinend und ich bekomme nur Vorwürfe zu hören. Es sind selbstverständlich viele Sachen passiert, aber grundsätzlich ist es ein: egal, was passiert, ich bin schuld.
Meine Kollegin hatte heute morgen erstaunlicherweise gekündigt- ich renne hin und wollte alles übernehmen, jeden Termin. Das erste, was ich zu hören bekomme von meinem Vater " Du bist schuld an dem Ganzen" und fing an mich zu beleidigen. Mir ist bei "Geldgeil" der Kragen geplatz und ich schmiss sein Wasserglas auf den Boden... Das hat gut getan! Aber auch erschreckend, dass man sich monatelang manipuliert, Vorwürfe macht, sich die Schuld gibt, damit die Eltern nicht schlecht dastehen, beruhigen muss und so ein Ausraster echt befreiend ist. Das Ende der Geschichte: Ich wurde fristlos von meinem eigenen Vater gekündigt.... Knapp bin ich einem Burnout vorbei gekommen in der Vergangenheit. Man fühlt sich einfach verarscht.
Durch den Beitrag bin ich mutiger gestimmt, diesen Kontaktaabruch durchzuhalten und auch nicht mir die Schuld dafür zu geben. Weh tut es trotzdem!
Ich glaube, da muss jede Person selber entscheiden, wie mit den eigenen Eltern umgegangen wird.
Ich würde mich um mehr Tipps von Clara freuen, wie man innerlich damit umgehen könnte, wo man Hilfe suchen kann und wie man sich selber schützt, dieses Muster der Eltern an einem selbst weiterzuleben.
Hey du! Das tut uns wahnsinnig leid, dass du solche Probleme mit deinen Eltern hast. Wir hoffen sehr, dass dich der Abstand erholen und heilen lässt. Fühl dich gedrückt! 🌺
Mir haben die Videos von Delia Schreiber sehr beim Verstehen und Handeln geholfen. Ich fühle mit dir.
Sehr stark von dir!
So krass! Ich habe selber auch paar Therapien gemacht, viel gelesen über Narzismus, deren Auslöser usw... Nach meine Meinung ; Wenn man Erwachsen ist, gilt nicht mehr der Eltern-Kind Über/Unterordnung. Man ist nicht mehr abhängig von der Eltern, muss nicht gefüttert werden, darf Erwachsen sein, selber entscheiden und frei ausführen...
Man ist Dankbar für die Kindheit dass die Eltern um das Kind gesorgt haben.
Später kann man nur von respektvollen Beziehung reden.
Es ist nur das Kindliche Illusion, dass man die Eltern lebenlang dienen muss. Respekt und Lösungsorientierte Beziehung, wo Beide sich entwickeln können; Ja! Aber Druck, die Verantwortung abschieben, lebenlange dankbarkeit, dienen zu verlangen ist emotionale Missbrauch. ( nach meiner Meinung).
Da sind 2 Erwachsene im Kommunikation. Wenn der respektvolle Kommunikation nicht geht, darf man sich behaupten, darf man sich distanzieren...
Würde trotzdem empfehlen, wenn es geht, sich mal Miteinander ausreden lassen.... ( aber mit richtige Narzisten kann man nicht reden. Sie sind Empathie- und Respektlos. Kann schmerzhaft enden... )
Das muss sich Jeder selbst entscheiden.
" Es ist nicht wichtig, wer Recht hat. Es ist Wichtig, dass es Frieden ist".
( Jeder hat Recht von seine Standpunkt her...)
Das hört sich gleichermaßen schlimm wie auch befreiend an. Die gute Nachricht: Als Erwachsener kann man dort ausbrechen, wo man als Kind hoffnungslos gefangen ist. Ich empfehle dir Lektüre von Alice Miller zum inneren Kind. Das war bei mir das hilfreichste Buch - möglicherweise auf mein ganzes Leben gesehen. Wie geht es dir 1 Jahr nach diesem Inferno?
Meine Mutter hat ähnliche Erfahrungen gemacht, sie ist jetzt psychisch krank und hat einen Schwerbehindertenausweis, so viel zu den Folgen. Sie hat alles dafür getan dass ich es besser habe, dafür bin ich sehr dankbar.
Ich habe auch einen Menschen in meinem Umfeld, bei dem ich mir nicht unbedingt wünsche, dass er den Kontakt zu seiner Mutter abbricht, aber wenigstens dass er erkennt, dass nicht alles was die Mitte sagt wahr ist.
Irgendwie hab ich das Gefühl, sehr viele vergöttern ihre Eltern, einfach weil es dir Eltern sind. Ich habe für mich beschlossen, dass meine Eltern auch "nur" Menschen sind und ich darf Dinge, die sie machen, gut oder schlecht finden. Meine Eltern sind sehr weit weg von perfekt. Ich bin ihnen für vielen dankbar und ich möchte auch für sie da sein, aber sie dürfen nicht mein gesamtes Leben einnehmen oder mich vollkommen aufreiben, wie ich es bei manchen meiner Freunde beobachte.
Hey du! Vieles ist ein Prozess. Die Person braucht wohl auch seine Zeit, um das richtig einordnen zu können.
Ich finde das Thema zwar sehr wichtig und gut, dass ihr euch damit auseinander setzt, ich finde es dennoch extrem schwierig und sehe es sehr kritisch hier einer Frau (der Mutter) aufgrund der eigenen Wahrnehmung und Erfahrung der Tochter - und nicht einer durch entsprechende Fachmänner/-frauen wie PsychologInnen/PsychiaterInnen ausführlich erstellte Diagnose - eine solch schwerwiegende Diagnose wie eine NPS zu unterstellen. Die große Gefahr dahinter sehe ich, und deswegen kommentiere ich, dass Menschen/wir "nur" aufgrund unserer eigenen, alltagspsychologischen, Auffassungen auf mögliche pathologische Krankheitsbilder bei unserem Gegenüber schließen ohne dass diese tatsächlich auch objektiv und fachmännisch als solche beurteilbar wären.
Hey du! Wir empfinden deinen Kommentar als unheimlich wichtig! Danke, dass du uns schreibst! Maria wirft im Video in den Raum, dass sie es als Unbeteiligte schwierig findet, über die Mutter von Clara so zu reden. Clara betont ja auch, dass es ihre Einschätzung und ihre Wahrnehmung ist und beweist sich damit für uns als äußerst reflektiert und auch selbstkritisch.
Liebe Clara,
Vielen lieben Dank für deinen Mut und deine Geschichte !
Du sprichst an, was ich bei meiner Mutter seit Jahren vermute. Ihr Verhalten ist ähnlich des Verhaltens deiner Mutter und meine daraus bis heute resultierenden Eigenschaften/ Probleme ähnlich der deinen. Bis heute kämpfe ich mit einem kaum vorhandenen Selbstwertgefühl, mit Depressionen, Schuldgefühlen, Ängsten, Vertrauen.... und auch dieser Wut in Konfliktsituationen, die du ansprichst. Auch ich durfte zuhause meine Gefühle nicht zeigen bzw. ausleben. Auch meine im Vertrauen erzählten Erlebnisse, Gedanken, Gefühle wurden im Streit immer gegen mich verwendet. Ich durfte nicht „sein“, nicht ich sein, es gab täglich Kritik an mir und dem, was ich getan oder nicht getan habe. In ihren Augen war ich stets faul und dumm. Als ich mich dann Freunden anvertraute und sie es erfuhr, war ich eine Lügnerin und Denunziantin, undankbar und ein schlechter Mensch.
Leider bin ich auch zweimal an Partner geraten, die ebenfalls diese Störung haben, was ich im Laufe der Beziehungen festgestellt und mich dann getrennt habe. Leider kann so etwas dann auch passieren...
Den Kontakt zu meiner Mutter/ meinen Eltern habe ich immer wieder abgebrochen, seitdem ich mit 20 von zuhause ausgezogen bin (heute bin ich Anfang 40). Trotzdem gab es zwischendurch Kontakt und Versöhnungsversuche meinerseits aus verschiedenen Gründen, die aber nach kurzer Zeit eskaliert sind. Mittlerweile habe ich gemerkt, dass ich für sie, egal was ich in meinem Leben tue oder erreiche (Abitur, Studium, Ehe, Kinder, Arbeit...) nie genug bin oder sein werde. Ich lerne aktuell, mir selbst zu genügen; ich bin genug und gut so, wie ich bin und kümmere mich um mich und meine eigene kleine Familie. Natürlich denke ich auch darüber nach, was die Zukunft bringt (Alter, Krankheit, Tod- meine Eltern sind um die 70). Aber nach dem letzten Eklat im April 2021 kann und will ich einfach nicht mehr so weitermachen. Es ändert sich nichts und ich möchte mich nicht mehr anschreien, erniedrigen, beschuldigen oder beschimpfen lassen.
Ein langer Weg liegt vor mir aber er wird nur ohne meine Mutter bzw. ohne den Kontakt zu ihr zu (be)gehen sein.
Alles Gute dir, liebe Clara. Du bist gut und genau richtig so, wie du bist ❤️
Du sprichst mir aus dem Herzen. Genau so erlebe ich es mit meiner Mutter. Ich kann tun was ich will, es ist nie richtig oder gut.
Aber ich habe gelernt ihr Grenzen zu setzen. Und vorallem mich selbst zu lieben, auf die Schulter zu klopfen und mir selber zu sagen: so wie du bist, bist du richtig!
Ich bin im Alter von 50 auf die selbe Internetseite gestoßen. Habe danach auch den Kontakt abgebrochen.
Leider sehr spät.
Meine Mutter ist auch so und nach dem Tod meines Bruders konnte ich mich eeeeendlich von ihr trennen! ich fühl mich seitdem viel besser, damals musste ich sehr starke Medikamente nehmen um sie auszuhalten, meine Ärztin hatte große Angst um mich. Ich hatte ihr immer wieder chancen gegeben, selbst meine Kindheit hatte ich ihr halbwegs verzeihen können...aber sie hat nie fehler eingesehen, immer haben alle anderen schuld und ich war, obwohl ich soviel für sie tat, immer die schlimmste tochter der welt und ja sie beschimpfte mich als der letzte dreck etc... nachdem sie 9mon bei mir wohnte und ich mich um sie kümmerte, dabei hatte ich gehofft sie hilft mir etwas, weil ich da sehr krank wurde...nein immer nur sie sie sie.
Hey du! Das tut uns wahnsinnig leid, was dir widerfahren ist. Wir hoffen, dass du dich davon erholen kannst! Fühl dich ganz doll gedrückt! 💘
Zum Glück konntest du dich trennen 👍.
Genau wie bei mir. Konnte mich auch erst nach dem Tode meines Bruders trennen.
Die Beziehung zu meinen Eltern war nicht immer einfach und ich hab auch viel durch aber sie haben mich von ganzen Herzen geliebt und ich bin stolz und unendlich dankbar dafür. Mein Vater ist vor eine Jahr an corona gestorben und ich bin so froh das wir noch über alles reden konnten.
Gästin klingt wie eine Krankheit. Gibt es irgendein anderes Wort mit schönem Klang? Bitte. Es ist so weird.
Ich kann das alles so gut nachvollziehen, es schmerzt einfach nur, weil man als Kind ständig die Fehler bei sich sucht...Gott sei Dank war ich in meiner Jugend 4 Jahre in einem Internat. Meine Erzieher/innen haben mir geholfen zu sehen, dass ich auch liebenswert bin. Ich bin bis Heute eine Tochter, für die meine Mutter sich unglaublich schämt. Leider schaffe ich es einfach nicht, den Kontakt zu ihr abzubrechen, keine Ahnung, wie lange ich das noch aushalten kann. Frei sein kann ich erst, wenn sie irgendwann stirbt...das ist unglaublich traurig, aber leider wahr....😔
ganz genau wie bei mir.. bist du noch in Kontakt mit deiner Mutter? Ich befürchte je älter sie werden, desto destruktiver werden sie. Bei meiner Mutter fällt die Maske nun immer öfters ab und sie verliert sich noch schneller in ihren Lügen und Triangulation. Danach versucht sie extra nett und charismatisch zu sein um allen zu zeigen, das Problem wäre nicht bei ihr.
Meine Mutter hat während ich unter Depressionen und einer Essstörung gelitten habe angefangen mich fett zu nennen und mir gesagt ich solle mich umbringen. Ich war damals 185m groß und wog 50kg. Sie hat mich nie darauf angesprochen. Sie hat immer so getan als würde sie nichts merken, hat es aber definitiv. Sie hat mich mehrmals gezwungen etwas zu essen oder essen mit zur Schule mitzunehmen.
Hey du! Das tut uns unglaublich leid. Wir hoffen, dass du dich davon erholen kannst. Fühl dich dick umarmt! 💖
Vielen Dank für deine Geschichte Jana..❤️ Ich selbst habe auch zu meiner Mutter (depedente Persönlichkeitsstörung, Depressionen und ich bin mir sicher auch noch andere nicht diagnostizierte Dinge) und meinem Vater (eindeutig narzisstische Persönlichkeitsstörung meiner Meinung nach) den Kontakt abgebrochen, weil es mir trotz viel Therapie meinerseits und sehr reduziertem Kontakt zu ihnen nie richtig gut gehen konnte. Ich selbst habe natürlich auch mein Päckchen daher zu tragen, früher dachte ich mit MIR stimmt etwas nicht (Depressionen, PTBS, Ängste, Zwangsstörung, Alkoholmissbrauch). Vieles davon habe ich mittlerweile gut im Griff und habe gelernt stolz auf mich sein zu können. Heute bin ich Sozialarbeiterin, auch in der Hoffnung, dass zumindest ein paar Kinder und Jugendliche mit einem ähnlichen Elternhaus jemanden haben, mit dem sie sprechen können und der für sie da ist.
Danke für dieses Thema. Ich selbst fühl mich auch betroffen. Ob es sich bei meiner Mutter um diese Persönlichkeitsstörung handelt, weiß ich nicht. Es ist viel eher so, dass sie sich so sehr selbst leid tut, dass sie gar nicht die Möglichkeit hat, andere in ihren Gefühlen wahrzunehmen. Ich hab vor 4 Jahren den Kontakt abgebrochen. Dann hatten wir ein Jahr Kontakt. Dann erzählte ich ihr ein Problem, das ich hatte und ansprechen wollte und seitdem ist der Kontakt wieder seit einem Jahr aus. Es tut einfach weh, wenn man nicht verstanden und nicht akzeptiert wird und mit dem Kontaktabbruch verletzt es mich einfach nicht mehr so sehr. Die Enttäuschungen sind weg. Und ich fühl mich freier, weil ich nicht mehr diesen Drang habe, es ihr ja Recht zu machen, damit es keine Probleme gibt.
Hey du! Wir freuen uns, dass es dir besser geht. Es wird die richtige Entscheidung gewesen sein! 💓
Das Buch Narzissenkinder hat mir sehr geholfen, besonders eine „Shit-Liste“ anzulegen. Jetzt stehen alle schlimmen Erlebnisse in einem Buch und müssen so nicht mehr in meinem Kopf rumschwirren. Wegen ihr wollte ich auf keinen Fall ein Mädchen bekommen, weil ich Angst hatte, dass ich auch so werde wie sie und meine Tochter mich später auch so hasst. Ich konnte nach langer Pause wieder Kontakt aufnehmen und kann jetzt mit ihrem Narzissmus umgehen. Ich lache mit meinem Mann über ihre Ausfälle, das gibt mir endlich das Gefühl von Macht über ihren Narzissmus, denn ändern kann ich sie nicht.
Ich (m, 34) habe mich mit Mitte 20 auch von meiner Mutter gelöst. Sie drohte, meine Schwester & mich ins Heim zu bringen, wir wurden geschlagen und es gab täglich Streit zwischen den Eltern. Zeitweise waren wir auch purem Psychoterror ausgesetzt, z.B. durch vorgespieltes Verlassen der Familie ihrerseits. Als Kind mit natürlichem Mutter-Bezug sind diese Verlassensszenarien desaströs. Ich habe sehr gelitten, mein Selbstbewusstsein war gleich Null und ich wurde gemobbt. Die Scheidung während meiner Jugend war das beste, was passieren konnte - ich rebellierte, konnte mich aber erholen und innere Stärke zurückgewinnen. Die eigentliche Aufarbeitung inklusive innerer Meltdown kam aber erst Mitte 20, nachdem sie mir meine Partnerinnen madig machte, an meinem Berufsleben herumkritisierte und ich einfach nicht mehr verstand, warum ich diesen Menschen überhaupt in meinem Umfeld akzeptiere. Zündstoff brachte dann auch Lektüre von Alice Miller zum inneren Kind. Mittlerweile habe ich auch Distanz zu meinem Vater, allerdings kein totaler Kontaktabbruch.
Was oft vergessen wird sind die Folgen für das spätere Leben. Man leidet unter Verlust- oder Bindungsangst. Man ist anfälliger für Suchtmittel, radikale Gruppierungen und Selbstschädigung. Und wenn man die Kette nicht unterbricht, kann man selbst Störungen entwickeln, die man wiederum an eigene Kinder weitergibt. Auch wenn viele dieser Dinge bei mir nicht der Fall waren - der Energieaufwand zur Bearbeitung war enorm und man hat eben keine "heile Welt Familie", die man vorweisen kann, wenn man mal jemanden kennenlernt. Das kann sehr schmerzhaft sein und der Gesellschaftsdruck, eine perfekte Familie haben zu müssen, macht es nicht besser. Diesem Druck muss man sich entziehen - sonst leidet man ein Leben lang an der Folter der Eltern und dem Gesellschaftsdruck. Mittlerweile glaube ich sogar, dass ich mit betroffenen Menschen besser kann als mit Heile-Welt-Menschen, weil die das einfach kaum nachempfinden können.
Egal ob hier in den Kommentaren oder sonstwo - es ist erstaunlich wie sich die Geschichten doch immer wieder ähneln.
Mir fällt zudem auf, dass hier sehr viele Frauen kommentieren. Es betrifft auch Männer, aber vermutlich haben wir da wieder das bekannte Problem, öffentlich darüber zu sprechen. Ich stehe kurz davor, all mein Erlebtes niederzuschreiben und zu veröffentlichen. Vielleicht mache ich irgendwann auch mal Videos. Männer, traut euch.
Wie bekannt mir das alles ist. 1:1 habe ich das gleiche erlebt. Nur leider hat sich meine Mutter nie von meinem Vater getrennt, weil sie O-Ton sagte: dann muss ich mir ja ne mini Wohnung suchen und hab auch kein Auto mehr. Meinem Vater war's egal, der hat alles über sich ergehen lassen. Nur einmal, bereits im sehr hohen Alter hat er sie tatsächlich am Kragen gepackt und geschüttelt und geschrien ICH BRING DICH UM, LASS MICH ENDLICH IN RUHE. Er war außer sich und hat den Frust der letzten 50 Jahre rausgelassen. Darüber hat sie sich bei mir seinerzeit beschwert. Ich sagte dass es mich überhaupt nicht wundert. Nachdem mein armer Papa gestorben war, hab ich mich noch ein Jahr versklaven lassen. Dann vor zwei Jahren hab ich den Cut gemacht. Ich konnte nicht mehr und hatte zu dem Zeitpunkt noch ne unschöne ärztliche Diagnose bekommen. Jetzt ist sie vor ein paar Tagen verstorben und meine Schwestern, die sich nie um sie geschert haben, haben mir erst danach Bescheid gegeben und mich mit schlimmsten Vorwürfen bombardiert. Jetzt gibt's was zu holen, da kommen die Geier und vertreiben jeden. Ich verstehe dich so gut und ich finde wir als Kinder sollten behütet geliebt und geborgen aufwachsen. Sie wollen uns ja meistens. Wir sind ihnen trotzdem überhaupt nichts schuldig. Wenn sie nicht gut zu uns waren dürfen wir ihnen auch den Rücken kehren ohne schlechtes Gewissen.
Ich wünsche dir alles erdenklich gute ❤
@@dorie3571 Ich bin mir nicht so sicher, ob "wir" oft gewollt sind, oder ob es nicht auch häufig als Beziehungskit läuft. Bzgl. Erbe bei mir jüngst ähnlich. Es tauchte aus Verwandschaft ein Batzen Geld auf. Der liegt jetzt bei meiner Mutter, meine Schwester vergaß sodann alle Schmerzen und frohlockt nun. Ich will das dreckige Geld nicht. Ich wünsche dir auch alles erdenklich Gute!
Ich fühl mich wie in einem Käfig gefangen. Im Käfig einer narzisstischen Mutter, ich kann nicht ausbrechen, denn die „Flügel“ sind verletzt. Ich bin ihr völlig ausgeliefert.
Nein bist du nicht... Wenn du Hilfe brauchst, wenden dich an das Jugendamt. Du kannst das durchbrechen. Du musst dich aber für dich entscheiden... für deinen Weg
Oh hey du Engel, keine Ahnung wie alt du bist, aber mir ging auch so, bis ich ausgezogen bin. Als 13 Jährige hab ich damals einen Vogel im Vogelkäfig in mein Tagebuch gemalt und geschrieben „Male eine offene Tür für den Vogelkäfig dazu, wenn du endlich frei bist“.
Jetzt bin ich ausgezogen & mir geht es so unfassbar besser! Das wird dir auch so gehen! Du bist NICHT alleine, okay? Auch wenn du es nicht mitbekommst, aber da draußen leiden leider noch viele Andere unter ihren Eltern.
Du schaffst das, ich habs auch geschafft☺️
@@dianakonig2988 Sie oder er (?) muss ja nicht so lange warten, falls noch minderjährig, hilft das Jugendamt, wenn man ihnen die Situation(en) und die Bedenken erklärt...
@@EigenePfadeGehen Ja, kann nur aus meiner Erfahrung sprechen. Bei mir war’s mit meiner Mutter nie „schlimm“ genug, als dass ich damit zum Jugendamt gegangen wäre.
@@dianakonig2988 Aber trotzdem kamst du dir vor, wie in einem Käfig... Darf ich fragen, woher du weißt, dass deine Mutter Narzisstin ist? Ich bin mir nämlich bei meinem Vater nie ganz sicher...
Ich hab den gleichen Missbrauch erlebt und den Kontakt zur gesamten Familie und Verwandtschaft abgebrochen. Die beste und wichtigste Entscheidung in meinem Leben. Seit 6 Jahren bin ich frei von ihnen.
Claras Geschichte könnte 1:1 die meine sein. Ich habe den Kontakt zu meiner Mutter erst vor ein paar Tagen abgebrochen. Neben Abhängigkeit und der krampfhaften Sehnsucht nach einer intakten Familie, spielte die Angst, was Freunde und Bekannte darüber denken könnten, eine große Rolle. Der Leidensdruck musste erst wieder so groß, ihre Taten noch unwürdiger werden, dass ich mich, wie bereits mit 18 vor eine Entscheidung gestellt sah: Selbstmord oder Weitermachen - egal wie. Ersteres ist glücklicherweise schon seit Langem keine Option mehr. Ich kann aus eigener Erfahrung jedem Menschen mit einer narzisstischen Mutter nur ans Herz legen: beendet es freundlich und mit Würde, so lange es möglich ist. Eine Besserung wird es nicht geben - ganz gleich wie sehr ihr auch versucht es ihr Recht zu machen. Weder ein Bachelor, noch gutes Aussehen, noch der beste Arbeitsplatz werden ihr Herz erwärmen und mit Stolz füllen. Narzisstische Mütter empfinden keine Liebe und können keine geben.
Ich habe mich total wiedergefunden. Im Kosmos meiner Mutter war ich (als Kind) für alles verantwortlich - für die Scheidung, für berufliche Schwierigkeiten usw. Mit eigenen Problemen wurde ich aufgezogen und geärgert. Heute, mehr als ein Jahrzehnt später, bereue ich den Kontaktabbruch nicht. Ich habe viel gelernt, gelernt mich selbst zu reflektieren. Trotzdem kann ich in manchen Situationen nicht "normal" reagieren. Zum Beispiel fällt es mir auch bei Freunden schwer, Schwäche zu zeigen und zuzugeben, wenn es mir nicht gut geht.
Ich habe lange überlegt, ob ich meine Geschichte hier veröffentliche oder zumindest einen Teil davon. Es ist sowieso so tiefgehend, so dass ich nicht alles erzählen kann. Einen Teil habe ich auch in mir begraben, nicht vergessen aber begraben. Manchmal werde ich getriggert und dann kommt ein Teil wieder an die Oberfläche. Mein Martyrium begann schon früh. Meine Eltern hatten eine On-Off-Ehe und mein Papa hatte bis zu meinem 18.Lebensjahr in all der Zeit 7 Wohnungen. Sie waren öfter getrennt, aber er hatte ja nicht immer direkt eine Wohnung. Ich möchte damit nur sagen, dass ich aufgrund dessen die meiste Zeit mit ihr alleine war. Ich werde sie im folgenden als sie bezeichnen, denn ich kann das Wort 'M*tt*r' nicht mit ihr in Zusammenhang bringen. Sie hat mich wie ein Stück Dreck behandelt, schlimmer wie einen Hund. Es sind so viele Kleinigkeiten die meinen ganzen Alltag bestimmt haben. Ich durfte nicht duschen, wenn ja nur ganz kurz oder so, dass sie immer wieder reinkam und ich immer Angst hatte, was Mitschüler sagen, wenn ich vielleicht fettige Haare habe, kleine Kinder können grausam sein. Einmal bin ich um vier Uhr morgens zu meinem Papa vor der Schule gefahren, nur um zu duschen. Ich weiß noch der Boiler war noch nicht warm und ich hatte keinen Fön dort, sodass ich als ich zur Schule kam, noch immer sehr nasse Haare hatte. Selbst da gab es Kommentare.... Natürlich wie sollte das auch jemand verstehen? Einmal hatte sie mir selbst das Duschen als ich am Wochenende endlich bei meinem Papa war verboten. Ich hab ihn auf Knien angefleht mich doch bitte duschen zu lassen, er hat mich dann normal duschen lassen, aber sagte, ich solle meine Haare nicht waschen, sonst würde sie direkt sehen, dass sie frisch gewaschen sind..... Und meine Kopfhaut hat so gejuckt. Ich hab mich einfach so unwohl gefühlt, das war alles kein Leben. Bis heute muss ich jeden Tag meine Haare waschen, weil ein Teil in mir vielleicht noch Angst hat, was wenn ich nicht die Möglichkeit habe und dann vielleicht fettige Haare bekomme? Genauso muss ich fast schon zwanghaft jede Türe schließen, auch wenn ich weiß, dass ich es nicht mehr brauche. Genauso durfte ich oft nur Leitungswasser trinken, keinen Sprudel. Wenn sie nachhause gekommen ist und gesehen hat, dass ich einmal ein Glas Sprudel getrunken hatte (hat sie an der Flasche gesehen...) sagte sie 'Aah, hast du dir wieder was gegönnt'?). Sie hat mich oft geschlagen, überall hin, am liebsten ins Gesicht oder hat mir die Brille vom Gesicht geschlagen. Sie hat es sogar geschafft, dass mein Vater mich geschlagen hat, wenn sie es wollte. Manchmal stand sie nebendran, hat eine Weile zugeguckt und dann zu ihm gesagt, ach hör auf und sich dann als Retterin hingestellt, dabei war sie der Grund weshalb er es tat. Ich wusste bis zu meinem 10.Lebensjahr nicht, was Butter ist, weil es dort (ich kann auch schlecht zuhause sagen), nur abgestandene, ranzige Margerine gab. Sie hat mein Kätzchen beziehungsweise meinen Kater geschlagen, sodass er ( ich hatte ihn Felix genannt, der Glückliche, weil ich wollte dass wenigstens er ein glückliches Leben haben wird), offene, blutige Fleischwunden hatte und schon mit 7 Monaten starb..... Ich habe mich oft vor ihn geworfen, wann immer es ging um ihn zu beschützen. Sie konnte es denke ich mal, einfach nicht ertragen, dass er nie zu ihr kam. Mich hat er geliebt. Er ist noch heute ein Wunder Punkt bei mir. Wer weiß wenn alles anders gelaufen wäre, wäre er heute vielleicht noch am Leben. Es gab auch nur zwei, drei 'Gerichte'. Eines davon Maultaschen, die billigsten und meistens abgelaufen. Meine Oma entschuldigt sich bis heute bei mir, wenn ich dort bin und es genau dann Maultaschen gibt, weil sie das zu vermeiden versucht... Sie hat mir nachts Wasser ins Gesicht gekippt und stand mit der Schere vor mir, wenn sie mal wieder vorm Fernsehen im Sessel eingeschlafen ist und dort aufgewacht ist. Ich musste sie immer wecken und warten bis sie soweit war und so gesehen ins Bett bringen oft konnte ich aber einfach nicht und dann passierte eben das. Grad nach Krimis, hatte ich besonders Angst, was sie mit mir anstellen würde. Sie sagte auch einmal, ich werde nie gegen sie ankommen, sie wollte mich einfach zerstören und mir alles nehmen. Oh ich könnte soviel erzählen.... Sie hat die schwarze Mülltonne abgemeldet ( was im übrigen garnicht erlaubt in Deutschland ist, aber für sie gibt es keine Regeln oder Gesetze) und wenn ich meine Tage hatte, musste ich nachts rausgehen und alles in öffentliche Mülleimer schmeißen. Ich habe mich so geschämt. Einmal sagte sie und wenn dich einmal die Polizei erwischt und nachhause bringt, ich weiß von nichts. Apropo Tage, ich habe selten dort meine Tage bekommen, manchmal ein halbes Jahr nicht, da ich so unter Stress und Druck stand. Manchmal wenn ich zu Oma und Opa gefahren bin, hab ich richtig gemerkt wie es auf einmal losgeht und ich plötzlich anfange zu Bluten, weil mein Körper dann einfach losgelassen hat und ich mich etwas entspannen konnte. Ich habe den ganzen Haushalt geschmissen, durfte nicht für die Schule lernen, sie hat mir die Türe ausgehängt und meine Wäsche nicht gewaschen ( dies war eine der wenigen Tätigkeiten die ich im Haushalt nicht machen durfte). Ich durfte nicht rausgehen oder weggehen. Einmal, als ich mich Dem Fahrrad einkaufen war, ist ein Auto fast in mich gefahren, ich bin mit dem Fahrrad gestürzt und fast alle Joghurts sind kaputtgegangen und aufgeplatzt. Ich musste ihr die Joghurts ersetzen. Oder einmal, als ich meine Haare waschen durfte und ich mich auf einen Stuhl gesetzt hatte, hab ich ja einen Wasserfleck hinterlassen, auch das musste ich ihr bezahlen. Das erste Mal, habe ich mit 8,9 Jahren darüber nachgedacht mir das Leben zu nehmen. Was hatte ich schon? Mein Papa hat mir einmal als ich noch in der Grundschule war, eine Karte geschrieben. ' Habe dich heute mit deiner Klasse beim Schulausflug gesehen, du sahst so glücklich aus.' Er kannte mich nicht so, ja in der Schule war ich vergleichsweise frei. Auch wenn ich mich dort oft vor der Klasse wiegen musste, da ich nur16, 17 Kilo wog und mir unterstellt wurde, ich wäre magersüchtig. War ich nicht, ich war einfach stark Untergewichtig und mangelernährt. Die Schule war der einzigste Ort, an dem es einigermaßen ging und ich ihr für ein paar Stunden entkommen konnte. Wenn Ferien waren, war das das schlimmste für mich. Ich würde gern mehr schreiben, das jetzt ist nur ein Bruchteil dessen und von dem was sonst noch passiert ist und was ich sagen möchte, aber mein Handy fängt an zu spinnen, ich habe noch nie einen so langen Kommentar verfasst. Ich habe immer Angst, alles falsch zu machen und gebe mir für alles Die Schuld.
Liebe Anna-Lena,
der Auszug aus deiner Lebensgeschichte hat mich sehr berührt.
Es geht mir sehr sehr nah, was du in deinem jungen Alter schon erleben musstest.
Als angehende Lehrerin finde ich es immer wieder schockierend zu erfahren, was Kinder zuhause erleben müssen.
Ich hoffe wirklich inständig, dass du dir Hilfe holen kannst, um zu verarbeiten, was dir passiert ist.
Es ist definitiv nicht deine Schuld, bitte rede dir das niemals ein! Kein Kind oder allgemein Mensch hat solche Misshandlungen verdient! Du bist ein wertvoller Mensch, der es verdient hat, Hilfe zu bekommen!
Gerade Körperpflege und Nahrungsmittel sind Grundbedürfnisse, die muss man sich nicht erarbeiten. Schon gar nicht als Kind oder Jugendliche.
Danke, dass du uns einen Teil deiner Geschichte erzählt hast.
Falls du Hilfe benötigst, gibt es in deiner Stadt sicherlich Beratungsstellen, die dir helfen können, mit deinen (unberechtigten) Schuldgefühlen umgehen zu können. Diese helfen auch oft bei der Suche nach einem Therapeuten (falls du das überhaupt möchtest).
Du hast es verdient, diese Schuldgefühle hinter dir zu lassen.
Ich wünsche dir alles gute für deine Zukunft! ❤️
@@nebel7449 Liebe... Ich weiß leider nicht wie du heißt, daher ein hey liebe... 🙈:)
Vielen lieben Dank für deine Worte ❤️ Ich danke dir, du glaubst nicht wie gut das tut, zu hören. Deine einfühlsamen und verständnisvoll en Worte geben mir Kraft und ist Balsam für die Seele.
Liebe Anna-Lena H. : Ich musste weinen als ich deinen Bericht gelesen habe. Du bist unglaublich misshandelt worden. Ich hoffe sehr du findest einen Therapeuten der sein Fach versteht und ein großes Herz hat, so dass er dir helfen kann, alles versäumte und verlorene nachwachsen zu lassen! Liebe geht raus an dich!
Gästin? Wirklich?
Leider bin ich auch mittlerweile an dem Punkt angekommen, den Kontakt mit meiner Mutter abbrechen zu wollen. Wenn sie einen anruft, muss man sofort parat stehen (Privatsphäre anderer gibt es nicht) und es wird nur über ihr Leben geredet und dass andere ihr was böses wollen. Wenn man versucht sie zu besänftigen und ihr durch die Hintertür zu sagen, dass nicht alle Menschen Intrigen gegen sie planen, wird sie aggressiv. Leider weiß ich nicht wie ich ihr helfen soll, da sie davon so fest überzeugt ist und auch andere Menschen schon daran scheiterten. Es ist nur schwierig für einen selbst, wenn man das Gefühl hat, dass man die Verantwortung für sie trägt (bin ihr einziges Kind, hat auch keinen Partner und wohnt alleine). Nur merkt man selbst immer wieder, dass es einem selbst nicht gut tut😕
Tu es! Meine Ma ist genau so, ruft auch immer an, es kostet nur Energie, nicht mal die Frage wie es einem selber geht… Jetzt habe ich schon 15 Tage keinen Kontakt mehr, weil ich ihr die Meinung geschrieben habe.. daraufhin hat sie mich blockiert. Ich sie auch. Das tut so gut. Versuch es einfach, du schaffst das ☀️
Interessant wird es wenn sie selber Kinder bekommt. Am besten eine Tochter.
Meine Mutter ist auch narzisstisch. Ich brach den Kontakt vor 4 Jahren ab. Hab inzwischen selber 2 Tochter. Das stellt mich nochmal vor ganz andere Herausforderungen. Ich entwickel mich weiter und setze das meiste um was ich mir vorgenommen habe und verarbeite Vieles von damals.
Also wenn ich das hier richtig verstehe, hat Claras Mutter keine offizielle Diagnose (s. 2:47 ). Falls das tatsächlich der Wahrheit entspricht, finde ich diesen öffentlichen Beitrag höchst problematisch... Ich finde es gut und wichtig, dass über dieses Thema gesprochen und aufgeklärt wird, aber ein reales aber gleichzeitig nicht verifiziertes Beispiel zu nehmen ist nicht in Ordnung.
Ich verstehe deinen Punkt. Leider stehen sich aber eine Diagnose und eine narzisstische Persönlichkeitsstörung aufgrund der Eigenschaften der Persönlichkeitsstörung oft entgegen. Gerade wenn die Leidenden eher das Umfeld als die Person selbst sind. Eine Diagnose greift das Selbstwertgefühl an, da Personen mit einer narzisstischen Persönlichkeitsstörung permanent dabei sind Angriffe des Selbstwertes abzuwenden und die Fehler nicht auf sich zu beziehen, passiert das erst, wenn die Person für sich selbst einen Nutzen aus der Diagnose ziehen kann. Es gibt da draußen also weit mehr solcher Geschichten, bei denen im therapeutischen Rahmen aus den Erzählungen und den Problemen bzw. dem Verhalten der Kinder abgeleitet werden kann, dass es sich um eine narzisstische Persönlichkeitsstörung des Elternteils handelt. Und in den Video geht es ja auch darum diesen betroffenen Kindern zu helfen und sie zu informieren. Dafür muss das Elternteil nicht erst diagnostiziert sein. Bei einer Alkoholabhängigkeit der Eltern braucht es ja bspw. auch keine gesicherte Diagnose und trotzdem wissen die Kinder und Therapeut:innen der Kinder, dass es sich um eine Alkoholabhängigkeit handelt.
LG (:
Natürlich nicht, da sich Narzisst*innen in der Regel nicht als krank bezeichnen. Der Anteil der Narzisst*innen, die sich aufgrund von Krankheitseinsicht in Therapie begeben ist verschwindend gering. 🤷🏼♀️
Die lassen sich nicht diagnostieren..
Original meine Mutter.... sie hat mir mal 500€ dafür geboten, dass ich abnehme obwohl ich eine Essstörung habe.....
Meine Mutter fand es jahrelang lustig, vor Fremden zu behaupten sie würde mich nicht adoptieren / mich halt wieder ins Heim zu schicken. Sie meint die Reaktionen der anderen hätten sie immer belustigt dabei, und sie kam nie auf die Idee das es mich (ver)stören könnte.
Leider habe ich es bis heute nicht geschafft den Kontakt zu meiner Mutter abzubrechen, weil ich Co-abhängig bin. Meine Mutter ist genauso wie die, die im Video beschrieben wird, allerdings hat meine Mutter noch einen oben drauf gesetzt. Sie ist Alkoholikerin und trinkt grundsätzlich aus psychischen Gründen, eben wegen ihres krankhaften Narzissmus. Meine ganze Kindheit bestand daraus meine Mutter vor sich selbst zu schützen. Im Endeffekt hat sie mich beleidigt und mir danach gesagt wie groß doch ihre Liebe ist und ich es Schuld bin, dass sie so reagiert, ich müsste anders sein und mir an ihr ein Beispiel nehmen. Immer Zuckerbrot und Peitsche. Das geht bis heute so!
Wieso muss man "meine Gästin" sagen 🤔 mein Gast tut's doch auch. Damit sind ja auch Frauen inkludiert
Eben nicht!
Ich habe leider zu spät gemerkt, dass meine Chefin (Kindergartenleitung) eine krankhafte Narzisstin war. Nach vier Jahren habe ich gottseidank die Reißleine gezogen und gekündigt. Danach musste ich wegen Depressionen behandelt werden.
Tut mir leid. Ich hoffe dir geht es mittlerweile besser. Es passieren nicht nur zuhause sondern auch auf dem Arbeitsplatz schreckliche Dinge, die sich nicht gehören.
Leute, hört doch mal auf in jedem Beitrag auf UA-cam das Modewort "toxisch" und "narzisstisch " zu verwenden , nur weil jemand nicht euren Vorstellungen entspricht 🙄Das ist ja nicht mehr auszuhalten 🤮...
Meine Mutter hat/hatte psoychosen und in Folge der Medikamente auch eine schwere Depression. Mein Vater ist in emotionalen Anglegenheiten sehr ungeschickt und hat sich vor allem als sie in der Klinik war sehr in seine Arbeit geflüchtet, sodass er zum Teil am Rande eines Bourn outs war. Meine ältere Schwester hat sich ständig mit meiner Mutter gezofft und ansonsten aus dem Familienleben zurückgezogen, auch und gerade in der Zeit als meine Mutter die Depressionen hatte.
Ich in meiner kindlichen Hilflosigkeit hatte irgendwie versucht alles gerade zu biegen: meine Mutter zu besänftigen , wenn sie sich mal wieder mit meiner Schwester gestritten hat, ihr zu zeigen, dass sie nicht Wertlos ist und wir sie bräuchten, auch wenn ich sie selbst als eine Last empfand. Ich habe versucht meine Schwester davon abzubringen sich mit meiner Mutter zu Streiten, indem ich ihr dabei zuhörte wie sie sich über sie beschwerte, wie ich umgekehrt auch meiner Mutter lauschte, wenn sie sich über meine Schwester auslies.
Ich habe versucht meinen fünf Jahre jüngeren Bruder abzuschirmen undfür ihn da zu sein, ihm zu zeigen, dass er sich wenigstens auf eine Person in dieser Welt immer verlassen kann. Ich habe versucht ihm zu zeigen was gut und was schlecht ist, Rücksicht auf andere zu nehmen und zu Teilen was man zu Teilen hat.
Als meine Mutter in der Klinik war und auch danach habe ich für uns gekocht, darauf geachtet, dass der Hund vor die Tür kommt, das mein Vater auch mal Pause von der Arbeit macht (Homeoffice), dass mein Bruder seine Schulaufgaben erledigt, während ich selbst in der Endphase meines Coronaabiturs war.
Ich glaube ich habe das alles getan, versucht allen zu helfen, weil ich gehofft hatte, dass irgendwann etwas zurück käme, dass dann irgendwann - endlich - jemand mir helfen würde...
Als alles anfing war ich zwölf und hatte eigentlich meine eigenen Probleme. Ich wurde einmal auf einem Kindergeburtstag missbraucht und in der Schule gemobbt und ausgegrenzt. Ich hatte keine Freunde, erst recht keine richtigen. Ich habe soviele Jahre nur funktioniert, um andere zu stützen und konnte nur weitermachen, weil ich von der Hoffnung lebte irgendwann würde alles besser werden... Wenn ich mit der Schule fertig wäre würde ich nicht mehr ausgegrenzt, wenn ich das finde was ich gerne mache würde ich wahre Freunde finden, die genauso denken wie ich, wenn ich endlich auszöge könnte ich endlich für mich selbst leben...
Aber man kann so einen riesigen Haufen Ballast nicht einfach ablegen und niemand kann auf Dauer nur von Hoffnung leben, Hoffnung die sich in guten Zeiten wie Phönix aus der Asche erhebt und in schlechten Zeiten in lodernden Flammen verbrennt und deshalb habe ich beschlossen auszubrechen, aus diesem Teufelskreis der Koabhängigkeit in dem ich mich befinden, ich weiß nur noch nicht so recht wie.
Ich will Leben. Ich will Leben und Dinge lernen. Ich will die Welt erleben in all ihren Facetten, den guten wie den schlechten. Ich will weise werden und mehr sehen, mehr fühlen, mehr wissen als diese kaputte 18 Jährige Version von mir.
Ich will Leben.
Ich hab überlegt mir einen Therapeuten oder so zu suchen, aber - und ich weiß, das das dumm ist - ich habe Angst davor so wie meine Mutter zu werden. Habt ihr einen Tipp? Und vor allem: Geht es noch jemandem wie mir?
Ich hoffe für alle die sich zu Hause nicht zu Hause fühlen das beste was diese Welt zu bieten hat, was auch immer das sein mag.
Edit: Sorry, dass ich so pathetisch geworden bin, ist irgendwie einfach aus mir rausgerutscht 😅. Könnt ihr jedenfalls mal was über Parentification machen?
Hey du, ich weiß leider nicht wie du heißt, daher ein hey🙊 Zuallerst ja, ich verstehe dich sehr gut und habe ähnliches erlebt. Und als zweites : Dein Worte haben mich sehr berührt, vieles hätte ich eins zu eins so sagen und schreiben können... Du bist so stark und es ist ein großer Schritt diesen Entschluss gefasst zu haben. Ich weiß wie schwer das ist. Hab mich durch deine Worte, besonders wie du dich fühlst, dass man nicht dauerhaft von Hoffnung leben kann, dass du leben möchtest und Angst hast wie deine Mutter zu werden so verstanden gefühlt. Mit dem nicht zu Hause fühlen etc. Du hast es auf den Punkt gebracht, genauso habe ich mich auch gefühlt, beziehungsweise den Punkt mit der Angst fühle ich nach wie vor sehr oft. Habe Angst wie sie zu sein oder zu werden.... Daher- nein, es klingt nicht doof. Du hast nichts falsch gemacht, im Gegenteil!!! Und es macht mich immer wieder traurig dass so tolle Menschen, zu ihrem Schicksal und eh schon schwierigem Privatleben dann noch zusätzlich fertig gemacht werden, gemobbt werden, andere Schicksale haben, keine Freunde, vor allem keine richtigen haben etc. Aber das liegt zum einem glaub ich auch daran, dass für Menschen wie uns ganz andere Dinge wirkliche Probleme sind und wir uns mit ganz anderen Dingen beschäftigen (müssen). Für manch einen ist es ein Problem wenn er kein WLAN hat oder die Nägel nicht so schön aussehen.... Also ich hoffe, das versteht jetzt niemand falsch, jeder Mensch setzt natürlich auch andere Maßstäbe aber für mich ist ein wirkliches Problem zum Beispiel, wenn man nicht weiß wie man den Tag überleben soll, wenn man nicht weiß wo man was zu essen herbekommt, ob man endlich duschen gehen darf oder heute wieder verschlagen wird? etc... Zum anderen fällt es uns schwerer Vertrauen zu fassen, da wir oft im Kopf haben, wenn die Menschen die einen am meisten auf der Welt lieben sollten uns so behandeln, wie könnten wir dann je erwarten, das jemand zu uns hält und steht, uns versteht, der erstmal 'fremd' ist? Wir suchen uns oft das, was wir vermeintlich glauben zu verdienen. Meinen Respekt für das was du jeden Tag durchmachst und wie du versuchst, deine Geschwister, deinen Vater, deinen Hund und so weiter zu schützen. Es ist nicht selbstverständlich das jemand der so viel durchgemacht trotz allem noch so empathisch ist.
Tut mir leid, was du erlebt hast und nach wie vor erlebst. Ich schicke dir ganz viel Kraft, du bist nicht alleine 💕🌌 Wenn du magst, schreib mir gerne.
Ganz liebe Grüße,
Anna-Lena
P. S. Hört sich vielleicht blöd an, aber von deinem Handeln ( auch mit deinem Bruder, soooo toll und bemerkenswert) und deinem Denken, Fühlen und Erleben bist du mir sehr ähnlich. Ich glaube wir würden uns nicht nur virtuell sehr gut verstehen.
Hey du! So wie wir aus deinem Kommentar entnehmen können, musstest du schon früh lernen, dich für andere einzusetzen und für sie da zu sein. Das sind ziemliche viele Verantwortungen, die du da aufgezählt hast, dabei warst du wahrscheinlich selbst im Kindes- bzw. Jugendlichenalter und hast selber Schlimmes erfahren müssen. Es tut uns alles wahnsinnig leid. Gibt es Personen, an die du dich wenden kannst diesbezüglich? Verspürst du die Notwendigkeit, zur Therapie zu gehen? Wir schicken dir auf jeden Fall alle Kraft und Liebe der Welt! Fühl dich gedrückt! 🌺
Liebe/r Bücherwissen 21: Ich verstehe alles sehr gut was du geschrieben hast und eben auch diesen Aspekt der Hoffnung! Tu dir selbst den Gefallen und suche dir einen Therapeuten denn alles was du durchmachen musstest hat Dich massiv überlastet. Jetzt bist du dran! Nimm dich wichtig! Ich hoffe ganz sehr für dich dass nun auch du endlich die Unterstützung findest, die du brauchst! Du hast mich so sehr an mich selbst erinnert! Liebe geht raus an dich! 🥰
Bei mir ist genau das selbe… das letzte mal als ich sie gesehen habe, hatten wir einen Streit der am Ende mit der Polizei geendet hat. Ich habe durch ihre jahrelange einredung eine Angststörung entwickelt und muss jetzt wahrscheinlich in eine Klinik weil ich kaum noch raus gehen kann.
Sie spricht mir so aus der Seele…
Liebe Clara! Auch ich habe eine Mutter mit einer Narzistischen Persönlichkeitsstörung. Und ich kann dir in ALLEM einfach nur zustimmen! Ich bin genau wie du gewesen. Sogar die Wutanfälle in Streitsituationen. Ich habe damals mit 25 meine Therapie gemacht, weil ich das Gefühl hatte wie meine Mutter zu werden. Ich hab sogar teilweise im Spiegel, ihr statt meinem Gesicht gesehen(Traurigerweise sehe ich ihr sehr ähnlich). Aber ich habe es geschafft. Und du auch. Wir sind nicht verrückt. Nicht hässlich oder unwürdig. Ich kämpfe jeden Tag damit zu beweisen das ich nicht sie bin. Obwohl ich das eigentlich nicht muss. In ihrer Welt waren immer alle anderen an ihrem Unglück schuld und meisstens speziell ich. Ich könnte stundenlang darüber reden. Der Gesprächstoff würde mir nie ausgehen. Wisse nur: Du bist nicht allein. Wir alle sind nicht allein! Danke für deinen Mut und deinen Beitrag!
Ich stehe gerade vor einem Kontaktabbruch und finde es als total stärkend und inspirierend, dass es dieses Interview gibt! Vielen Dank für die Offenheit!
hast du es geschafft
@@rosaschwein703 ja, mittlerweile seit mehr als einem Jahr keinen Kontakt, meine Mutter hat nicht versucht, den Kontakt wiederherzustellen, wofür ich sehr dankbar bin. Ich habe in der Zeit auch geheiratet und sie war nicht dabei. Ich fühle mich seit dem Kontaktabbruch so viel besser und befreit. Mein Leben ist ruhiger und mir passieren so viele schöne Dinge, die ich nicht erwartet habe, dass sie mir passieren. Schwierigkeiten hat mir in der Zeit die Unsicherheit gemacht, wie anderen Familienmitgliedern zu mir stehen, da sie das eventuell nicht verstehen. Aber auch da habe ich sehr viel Verständnis und Liebe erhalten. Ich bereue es nicht.
Man muss halt den harten Weg gehen und alle die einen erniedrigen bretthart ausschließen.
Glaub mir Clara, ich hab alles auch so durchgemacht. Es ist genau das richtige.
Es ist dein Leben. Leb es.
Was bedeutet in ihrem Fall eine Ausbildung zur Therapeutin? Hat sie schon mit 24 den Master in Psychologie und ist in der Psychotherapeuten-Ausbildung? Ich bin nur erstaunt
Kann mega relaten. Habe den Kontakt zu meiner kompletten Familie abgebrochen da ein großteil narzistisch war oder mit ihnen sympathisiert haben. Jetzt geht es mir viiiiiel besser, auch wenn ich traurig darüber bin manchmal keine familie zu haben. Die Alternative wäre halt viel schlimmer und würde mich letztendlich mit ziemlicher Sicherheit das Leben kosten. Und wenn ich es vermisse oder bedaure keine FAmilie zu haben, dann denke ich immer daran, dass ich nur die VORSTELLUNG vermisse, das was ich mir selbst einrede, wie es sein müsste, oder sein könnte. Die realität ist jedoch eine andere und ich habe die bessere Variante gewählt und die muss ja nicht unbedingt von Dauer sein. Der*die Partner*in hat ja vlt eine Familie die einen herzlich aufnimmt, und/oder man gründet selbst eine oder wird quasi in eine adoptiert von Fremden. Heutzutage ist das Konstrukt Familie ja gott sei dank nicht mehr so starr :)
Hey du! Tut uns total leid, dass du diese Erfahrungen machen musstest! Wenn es dir mit dem Kontaktabbruch besser geht, wird's die richtige Entscheidung gewesen sein. Wir hoffen sehr, dass du dich davon erholen kannst. Wir drücken dich! 💓
Ich bin 32,sitze gerade hier und heule. Bin auf der Suche nach einem Video das mir hilft. Meine Mutter ist Gift und das weiß ich,aber ich schaffe es nicht mich von ihr zu lösen. Das bringt mich noch ins Grab. Ich halte es nicht aus. Sie macht mich einfach kaputt
Ich wurde nie in den Arm genommen von ihr. ,,Ich liebe dich"oder,,Ich bin stolz auf dich" habe ich nie von ihr gehört. Auch jetzt ist es so das nichts gut genug ist was ich mache
@@monak6663
Du solltest so schnell wie möglich den Kontakt zu ihr abbrechen.
@@zylelap2543 Wenn man zwangsweise mit ihr zusammenwohnt und finanziell nicht ausziehen kann wie soll man dann den Kontakt abbrechen.........
Maria, deine Persönlichkeit ist so toll und ich liebe dich als Moderatorin! ✨