Der Winter Tourismus geht nicht zurück, aber die Kundschaft verändert sich. Solche Gebiete wurden von der deutschen Mittelschicht besucht, die jetzt altert und verarmt. In der Schicht der globalen Aufsteiger liegt Wintersport dagegen massiv im Trend. Allein in China gab es bis zu den Olympischen Spielen 100 Mio neue Skifahrer, von denen jetzt immer mehr in den top Resorts der Alpen auftauchen. Um davon etwas abzubekommen, muß man leider nichtmal als Skigebiet viel bieten, aber man braucht möglichst spektakuläre Attraktionen, um da international mitzuhalten. Und die Reichen Europas buchen immer größere, immer höhere gelegene Resorts. Vor allem von außerhalb des Euro Raums wird sehr viel Geld ausgegeben, da die Preise auch in den Giganten der Alpen international vergleichsweise noch günstig sind. Was man in den sozialen Medien momentan sieht, könnte nun eine großen Welle aus Amerika bevorstehen.
Lifte abmontieren, laute Deppnmusik einstampfen und Berge einfach n Ruhe lassen. Ruhe und Stille muss zurueck kehren. Dann komme auch ich zum Urlauben.
Viel Meinung, keine Ahnung. Die Menschen vor Ort können nur mit dem Arbeiten, was da ist. Und das sind nun einmal die Berge. Und mit Sommertourismus wird man die Umsätze des Winters nicht mal im Ansatz erreichen.
Und was machst du in den Bergen im Winter? Bitte eine ehrliche Antwort Skitouren und Schneeschuhgeher sind noch mehr auf Naturschnee angewiesen als die Skigebiete. Wenn keine 30cm Schnee liegen, kommt keiner für Touren. Wandern im Talgrund ist mäßig interessant und oben im Gipfelbereich ist dann meist zu viel Schnee dafür. Mal abgesehen davon, dass es oben vereist und rutschig, damit gefährlich, ist. Ausufernde Saunalandschaften? Interessant für 1-2 Tage, aber wer kommt dafür eine Woche? Und schon hat man das nächste große Investitionsprojekt.
Ehrliche Antwort: "Downshifting". Das bedeutet wandern, schlemmen, Touren gehen, Wild beobachten....und das, obwohl ich selbst zig unbereuehrte ruhige Taeler und Gipfel ohne einen einzigen Lift direkt vor der Haustuere habe. Einfach mal drueber nachdenken was der Natur gut tut und nicht immer "Hoeher, Schneller, Lauter"
@@lostmoose9994 Es mag vielleicht sein das es für Sie das richtige Angebot ist, wenn in Ihrem Urlaubsort nur unberührte Natur ist. Nur auf die Masse der Leute trifft das einfach nicht zu. Und das viel größere Problem ist, dass mit Ihrer Art "Urlaub" für die Dörfer einfach kein Geld verdient ist, weil die meisten dieser Urlauber nur hin fahren und noch Ihr Pausenbrot von Daheim mit bringen. Am Ende hat das ganze Dorf keinen Cent verdient.
"Wie viel "mit dem ganzen Skizirkus wirklich verdient wird, sieht man ja in diesem Bericht. Merkst Du den Wiederspruch? Ich werds nicht mehr erleben, aber ich mache jede Wette, dass der Skisport in 50 Jahren im Museum und alten Filmen verbleibt.
Macht im Sommer was für Biker und im Winter ein leistbares Familienskigebiet. In meinem Umfeld haben wir fast alle nach über 20 Jahren intensiven Skifahren, zurückgesteckt. Das ist trotz gutem Einkommen einfach nicht mehr leistbar.
Und Skigebiete wie Ischgl, schreibn Rekordzahlen ... Denke die Touristen gehen dort hin, wo es eine gute Schneegarantie gibt. Über 1800 m ist es kein Problem mit dem Schnee
@tobiz8252 ja und, dann ist es halt so. Sachliche Klima kritik, ist voll ok, aber die meiste kritiker sind heuchler, fliegen ja selber, oder fahren verbrenner, oder kaufen die Lebensmittel nicht ,,nur" aus der Nähe ... Deshalb kann ich fast keine Kritik ernst nehmen, alles was Spass macht, verbraucht Co2.. Jeder der was ändern will, soll zu erst bei sich anfangen und nicht die andern bevormunden;)
Warum müsst Ihr immer immer alles ramponieren? MTB ist genauso nervig, weil die Jugendlichen Blagen mit Sessellift nach oben kutschiert werden wollen, anstatt erstmal hochfahren. Mich nerven alle Sportarten bei denen Fußgänger an die Seite springen müssen. Ginge auch nur wandern oder spazieren gehen?
Ja Autos nicht vergessen Gleich an der Kühlerhaube Sägen montieren damit man sich den Weg frei machen kann!! Wäre doch eine geniale Erfindung!! Ist der Mensch doch blöd!!!
ähnlich wie bei den suv. viel bling bling, weniger platz aber teurer. hätten die skigebiete nicht laufend in neue gondeln und hotels investiert und wären mit einem geringeren gewinn zufrieden gewesen, hätten sie jetzt keine notwendigkeit 60 euro für eine tageskarte verlangen zu müssen und dann würden auch genug gäste kommen. es gibt genug menschen die keine 4 oder 5 sterne hotels benötigen und einfach nur skifahren wollen aber eben nicht 500 euro pro tag für ein zimmer zahlen können/wollen
Ich arbeite und lebe selber in einem Skigebiet, und vermiete auch Ferienwohnungen. Und meine Erfahrung ist: sehr oft muss man dem Menschen den Unterschied zwischen Gast und Gastgeber erklären. Ihr Kommentar zeugt eher von viel Meinung aber wenig Ahnung.
wie skigebiete auf das veränderte buchungsverhalten der gäste reagieren müssen? nicht jedes jahr die skipasspreise erhöhen, auch die hotels sollten nicht jede gelegenheit zu preiserhöhungen mitnehmen (viele haben 2022 vorsorglich die preise erhöht, sind aber nicht wieder runtergegangen, als sich die energiepreise stabilisiert hatten). nicht ständig expandieren, sondern die bestehenden gebiete umweltgerecht und nachhaltig entwickeln.
Das ist sehr einfach gesagt. Aber nicht so einfach umzusetzen. Da haben viel zu viele Menschen mitzureden. Jeder hat ein Stimmrecht und jeder will mitverdienen. Alpgenossenschaften, Pächter, Landwirte.
@@MistrJan1415 Wenn man die Personen überzeugt und jeder seinen Teil vom Kuchen bekommt, dann wird ein Bikepark ganz schnell durchgewunken und gebaut! ;)
@ :die Realität ist eine andere. Bei uns (Montafon) hat man in den 60er Jahren angefangen eine Talabfahrt zu planen. Gebaut wurde sie vor drei Jahren innerhalb von sechs Monaten. Irgenwer war immer dagegen. Und, ein Bikepark wird im Sommer genutzt. Und wo beingen dann die Bauern ihr Vieh hin ? Damit fängt das schon mal an. Und nur weil irgendwo ein Skilift steht, bedeutet das nicht, dass auch das Land der Liftgesellschaft (ich arbeite bei einer) gehört. Oft sind die Liftbetreiber selber nur Pächter.
Mit künstlicher Beschneiung kann man aber keine ganzen Skigebiete beschneien. Der Kunstschnee dient nur als Grundlage für die Pisten. Und auch künstliche Beschneiung kann im Einklang mit der Natur gestaltet werden.
Wenn man Schneisen durch den Wald schlägt, finde ich das nicht im Einklang mit der Natur. Die Beschneiung selbst kann man zwar klimaneutral gestalten, aber für die ganze Installation muss wieder der Boden aufgerissen werden und Speicherbecken gebaut werden. Am Ende sollte man sich solche EIngriffe gut überlegen. Es bleibt aber nur eine Frage der Zeit, bis sich immer mehr Skigebiete nicht mehr lohnen werden, wenn es jetzt immer wärmer wird.
mit technischer Beschneiung kann man definitiv ganze Skigebiete beschneien. Es gab schon Winter im Erzgebirge, die waren einfach nur Schneearm. Trotzdem hatte man am Fichtel/Keilberg >120 Tage Saisonlänge dank Beschneiung.
@@vinwin8155 : wenn genügend Wasser und Strom vorhanden ist, geht das, das ist richtig. Steht aber in keinem Kostenverhältnis. Wir haben bei uns zwei 30 000 Kubik Teiche. Wenn die Leer sind, ist feierabend. Und damit werden gerade mal 20 Km Pisten beschneit.
Das veränderte verhalten der Gäste im winter liegt "vieleicht" eher an der abartigen Preisentwicklung der Skitickets und weniger am Klimawandel
Der Winter Tourismus geht nicht zurück, aber die Kundschaft verändert sich. Solche Gebiete wurden von der deutschen Mittelschicht besucht, die jetzt altert und verarmt. In der Schicht der globalen Aufsteiger liegt Wintersport dagegen massiv im Trend. Allein in China gab es bis zu den Olympischen Spielen 100 Mio neue Skifahrer, von denen jetzt immer mehr in den top Resorts der Alpen auftauchen. Um davon etwas abzubekommen, muß man leider nichtmal als Skigebiet viel bieten, aber man braucht möglichst spektakuläre Attraktionen, um da international mitzuhalten. Und die Reichen Europas buchen immer größere, immer höhere gelegene Resorts. Vor allem von außerhalb des Euro Raums wird sehr viel Geld ausgegeben, da die Preise auch in den Giganten der Alpen international vergleichsweise noch günstig sind. Was man in den sozialen Medien momentan sieht, könnte nun eine großen Welle aus Amerika bevorstehen.
Oh Gott...jetzt auch noch chinesische Skitouristen en masse! Besser alles abmontieren, die Natur wieder herstellen und alles ist gut!
Lifte abmontieren, laute Deppnmusik einstampfen und Berge einfach n Ruhe lassen.
Ruhe und Stille muss zurueck kehren.
Dann komme auch ich zum Urlauben.
Viel Meinung, keine Ahnung.
Die Menschen vor Ort können nur mit dem Arbeiten, was da ist. Und das sind nun einmal die Berge.
Und mit Sommertourismus wird man die Umsätze des Winters nicht mal im Ansatz erreichen.
Und was machst du in den Bergen im Winter? Bitte eine ehrliche Antwort
Skitouren und Schneeschuhgeher sind noch mehr auf Naturschnee angewiesen als die Skigebiete. Wenn keine 30cm Schnee liegen, kommt keiner für Touren. Wandern im Talgrund ist mäßig interessant und oben im Gipfelbereich ist dann meist zu viel Schnee dafür. Mal abgesehen davon, dass es oben vereist und rutschig, damit gefährlich, ist. Ausufernde Saunalandschaften? Interessant für 1-2 Tage, aber wer kommt dafür eine Woche? Und schon hat man das nächste große Investitionsprojekt.
Ehrliche Antwort: "Downshifting". Das bedeutet wandern, schlemmen, Touren gehen, Wild beobachten....und das, obwohl ich selbst zig unbereuehrte ruhige Taeler und Gipfel ohne einen einzigen Lift direkt vor der Haustuere habe. Einfach mal drueber nachdenken was der Natur gut tut und nicht immer "Hoeher, Schneller, Lauter"
@@lostmoose9994 Es mag vielleicht sein das es für Sie das richtige Angebot ist, wenn in Ihrem Urlaubsort nur unberührte Natur ist. Nur auf die Masse der Leute trifft das einfach nicht zu. Und das viel größere Problem ist, dass mit Ihrer Art "Urlaub" für die Dörfer einfach kein Geld verdient ist, weil die meisten dieser Urlauber nur hin fahren und noch Ihr Pausenbrot von Daheim mit bringen. Am Ende hat das ganze Dorf keinen Cent verdient.
"Wie viel "mit dem ganzen Skizirkus wirklich verdient wird, sieht man ja in diesem Bericht. Merkst Du den Wiederspruch?
Ich werds nicht mehr erleben, aber ich mache jede Wette, dass der Skisport in 50 Jahren im Museum und alten Filmen verbleibt.
Macht im Sommer was für Biker und im Winter ein leistbares Familienskigebiet. In meinem Umfeld haben wir fast alle nach über 20 Jahren intensiven Skifahren, zurückgesteckt. Das ist trotz gutem Einkommen einfach nicht mehr leistbar.
1,8 Mio ist ein Schnapper.
Ich überlege mir 3,5 Mio in den Wintertourismus zu investieren.
Und Skigebiete wie Ischgl, schreibn Rekordzahlen ...
Denke die Touristen gehen dort hin, wo es eine gute Schneegarantie gibt.
Über 1800 m ist es kein Problem mit dem Schnee
Ja, jetzt noch. In 10 Jahren gehen nur noch die 3.000ender
@tobiz8252 ja und, dann ist es halt so.
Sachliche Klima kritik, ist voll ok, aber die meiste kritiker sind heuchler, fliegen ja selber, oder fahren verbrenner, oder kaufen die Lebensmittel nicht ,,nur" aus der Nähe ...
Deshalb kann ich fast keine Kritik ernst nehmen, alles was Spass macht, verbraucht Co2..
Jeder der was ändern will, soll zu erst bei sich anfangen und nicht die andern bevormunden;)
Mehr MTB Bikeparks in den Skigebieten. Da kommt Kohle auch im Sommer!
Das ist sehr einfach gesagt. Aber nicht so einfach umzusetzen. Da haben viel zu viele Menschen mitzureden.
Und jeder will mitverdienen.
@MistrJan1415 ja wer nicht will der nicht bekommt
Warum müsst Ihr immer immer alles ramponieren? MTB ist genauso nervig, weil die Jugendlichen Blagen mit Sessellift nach oben kutschiert werden wollen, anstatt erstmal hochfahren. Mich nerven alle Sportarten bei denen Fußgänger an die Seite springen müssen. Ginge auch nur wandern oder spazieren gehen?
@RLP69guitar es müssen eben deswegen extra MTB Wege sein um Wanderer und Radfahrer zu trennen!
Ja Autos nicht vergessen Gleich an der Kühlerhaube Sägen montieren damit man sich den Weg frei machen kann!! Wäre doch eine geniale Erfindung!! Ist der Mensch doch blöd!!!
ähnlich wie bei den suv. viel bling bling, weniger platz aber teurer. hätten die skigebiete nicht laufend in neue gondeln und hotels investiert und wären mit einem geringeren gewinn zufrieden gewesen, hätten sie jetzt keine notwendigkeit 60 euro für eine tageskarte verlangen zu müssen und dann würden auch genug gäste kommen. es gibt genug menschen die keine 4 oder 5 sterne hotels benötigen und einfach nur skifahren wollen aber eben nicht 500 euro pro tag für ein zimmer zahlen können/wollen
Das Gras ist jetzt im Winter auch schön grün, man könnte direkt das Milchvieh auf die Weide schicken 😜 🐄 🐄
Da ist nichts schiefgelaufen. Ihr seid nicht auf die Gäste eingegangen. Vermutlich zu selbstgefällig und arrogant.
Ich arbeite und lebe selber in einem Skigebiet, und vermiete auch Ferienwohnungen.
Und meine Erfahrung ist: sehr oft muss man dem Menschen den Unterschied zwischen Gast und Gastgeber erklären.
Ihr Kommentar zeugt eher von viel Meinung aber wenig Ahnung.
wie skigebiete auf das veränderte buchungsverhalten der gäste reagieren müssen? nicht jedes jahr die skipasspreise erhöhen, auch die hotels sollten nicht jede gelegenheit zu preiserhöhungen mitnehmen (viele haben 2022 vorsorglich die preise erhöht, sind aber nicht wieder runtergegangen, als sich die energiepreise stabilisiert hatten). nicht ständig expandieren, sondern die bestehenden gebiete umweltgerecht und nachhaltig entwickeln.
vor allem die unterkünfte. Altes Haus seit 1800 nicht mehr renoviert eine Nacht 140euro pro person die ham se nicht mehr alle.
Zum SKI fahren immer in die Schweiz zu meine Kinder .
Die Bezahlen das .
Gruß aus Potsdam
MTB fahren ist das neue Skifahren! Da können die Betriebe noch mehr Geld machen, weil die Saison länger ist.
....und noch mehr Natur zerstört wird! Die Pest mit diesen E-Bikes !
Das ist sehr einfach gesagt. Aber nicht so einfach umzusetzen. Da haben viel zu viele Menschen mitzureden.
Jeder hat ein Stimmrecht und jeder will mitverdienen. Alpgenossenschaften, Pächter, Landwirte.
@@MistrJan1415 Wenn man die Personen überzeugt und jeder seinen Teil vom Kuchen bekommt, dann wird ein Bikepark ganz schnell durchgewunken und gebaut! ;)
@ :die Realität ist eine andere. Bei uns (Montafon) hat man in den 60er Jahren angefangen eine Talabfahrt zu planen. Gebaut wurde sie vor drei Jahren innerhalb von sechs Monaten.
Irgenwer war immer dagegen.
Und, ein Bikepark wird im Sommer genutzt. Und wo beingen dann die Bauern ihr Vieh hin ? Damit fängt das schon mal an. Und nur weil irgendwo ein Skilift steht, bedeutet das nicht, dass auch das Land der Liftgesellschaft (ich arbeite bei einer) gehört. Oft sind die Liftbetreiber selber nur Pächter.
**Es heißt “bayrisch-österreichische Grenze”
Mit künstlicher Beschneiung kann man aber keine ganzen Skigebiete beschneien.
Der Kunstschnee dient nur als Grundlage für die Pisten. Und auch künstliche Beschneiung kann im Einklang mit der Natur gestaltet werden.
Wenn man Schneisen durch den Wald schlägt, finde ich das nicht im Einklang mit der Natur. Die Beschneiung selbst kann man zwar klimaneutral gestalten, aber für die ganze Installation muss wieder der Boden aufgerissen werden und Speicherbecken gebaut werden. Am Ende sollte man sich solche EIngriffe gut überlegen. Es bleibt aber nur eine Frage der Zeit, bis sich immer mehr Skigebiete nicht mehr lohnen werden, wenn es jetzt immer wärmer wird.
mit technischer Beschneiung kann man definitiv ganze Skigebiete beschneien. Es gab schon Winter im Erzgebirge, die waren einfach nur Schneearm. Trotzdem hatte man am Fichtel/Keilberg >120 Tage Saisonlänge dank Beschneiung.
@@vinwin8155 : wenn genügend Wasser und Strom vorhanden ist, geht das, das ist richtig. Steht aber in keinem Kostenverhältnis. Wir haben bei uns zwei 30 000 Kubik Teiche. Wenn die Leer sind, ist feierabend. Und damit werden gerade mal 20 Km Pisten beschneit.
Äh nein?