Wir waren vor 3 Jahren auch für eine Nacht dort. Super, so schön dicht am Meer. Die Beachbar war sehr schön. Sicher man steht dicht, aber bis auf das Meeresrauschen nichts in der Nacht gehört.
Leider befindet sich in Stellplatznähe keinerlei Einkaufsmöglichkeit. Am Mittwoch ist vormittags in Sete übrigens Markt, sehr empfehlenswert, man kann z.B. vom Stellplatz innerhalb einer halben Stunde in die Stadtmitte mit dem Fahrrad auf dem Radweg fahren.
Danke für das kurze knackige Video. 13 Euro mit Zugang zum Meer. Wunderbar als Zwischenstopp für 1-2 Tage. Warum Zumutung? Es gibt bestimmt in der Nähe auch andere Plätze für einen Zwischenstopp für 50- 70Euro. Jedem das seine.
Jedem das Seine? Naja, steht ja am Tor vom KZ Buchenwald! Ein Zusammenhang ist sicherlich rein zufällig und bestimmt nicht gewollt. Bedauerlich so wenig "Geschichtsbewusstsein" zu haben.😬😖
In der Inschrift des Lagertores des KZ Buchenwald manifestiert sich, was die nationalsozialistische Zerschlagung der Rechtsgleichheit und Menschenwürde bedeutete: „Jedem das Seine“ - ein Ausspruch, der in der römischen Rechtstradition ursprünglich auf Gerechtigkeit abzielte - wird hier in sein Gegenteil verkehrt: die Inschrift steht nun für die brutale Aussonderung von sogenannten Gemeinschaftsfremden aus der nationalsozialistischen „Volksgemeinschaft“, die angeblich aus politischen, sozialen oder biologisch rassistischen Gründen geboten sei. Dieses Weltbild führte die SS den Häftlingen verhöhnend jeden Tag aufs Neue vor Augen. Der Satz ist nach innen, zum Appellplatz ausgerichtet, in das Lagertor eingelassen. Zudem war er gut lesbar in Rot gehalten. Restaurierungsbefunde belegen, dass die SS den roten Anstrich der nach innen gerichteten Seite bis zur Befreiung jährlich auffrischen ließ, während die nach außen gerichtete Seite nur einmal gestrichen wurde. Die Gestaltung der Buchstaben durch den dafür vom Lagerkommandanten Karl Koch beauftragten Häftling und Bauhaus-Schüler Franz Ehrlich vermittelt aber auch Eigensinn. Indem Franz Ehrlich die Buchstaben nach typographischen Vorlagen seiner Bauhaus-Lehrer Herbert Bayer und Joost Schmidt formte, schmuggelte er die von den Nationalsozialisten als „entartete Kunst“ verfemte Bauhaus-Moderne in das entwürdigend gemeinte Motto ein. So verteidigte er auf seine Weise dessen ursprünglichen Sinn: Iuris praecepta sunt haec: honeste vivere, alterum non laedere, suum cuique tribuere. Die Gebote des Rechts sind folgende: Ehrenhaft leben, niemanden verletzen, jedem das Seine gewähren. Über die genaue Entstehung der Inschrift berichtete 2009 die Ausstellung „Franz Ehrlich. Ein Bauhäusler in Widerstand und Konzentrationslager”: „Im Januar 1938 beginnen Häftlinge mit der Schmiedearbeit für das Lagertor von Buchenwald. Die Herstellung der Türpforte verzögert sich, denn die SS will auf der Lagergrenze Worte sehen, die den Ausschluss aus der „rassisch reinen deutschen Volksgemeinschaft” auf den Punkt bringen. Erst als SS-Bauleiter Riedl die Losung aus Berlin erhält, wird das Tor fertiggestellt. Suum cuique ist dem Lagerkommandanten Karl Koch zwar kein Begriff, aber „Jedem das Seine” in seiner bösartigsten Bedeutung versteht er. Im Lagertor nach innen lesbar angebracht, soll die Inschrift das Recht der SS auf brutale Aussonderung und Ermordung demonstrieren.
@@boje9115 Recht herzlichen Dank für die kostenlose Nachhilfe in deutscher Geschichte. Das zeigt mir doch tatsächlich, dass man auch von einem völlig unangemessenen Kommentar einer Boje noch etwas lernen kann
Hallo Horst, wenn man autark stehen kann finden wir den Platz ok. Und wenn man z.B. mit Kindern unterwegs ist, dann ist der Strand und das Meer direkt neben an. Für 13 Euro / Nacht finden wir es prima. Klar, wir kann kennen auch andere Plätze. Aber was empfindest Du als Zumutung bei diesem Platz? Viele Grüße. Axel und Ute
Jawoll! Früher war er kostenlos und stellten wir uns max. 2 Tage hier ab,um die Hunde am Strand herumtoben zu lassen und damals - wir hatten auch genügend Platz, wobei ich auch Jeden zum Teufel gejagt hätte,der näher als 4 m - und es waren der fast ununterbrochene Bahnlärm und Autolärm kaum zu ertragen!!! Aber jetzt haben diese Abzogkraken hier (u. auch praktisch gegenüber den damals schönen Platz am See) auch zugeschlagen. Wer sich hier so - wie in diesem Machwerk zu sehen - hinstellt, kann nur pervers sein und wer Dieses auch noch als toll bezeichnet , da schweigt des Sängers Höflichkeit!!
![🔴 6 CAMPING Fehler [die nur Anfänger machen!?] 🚐](http://i.ytimg.com/vi/Q1smYbno9G4/mqdefault.jpg)
![🔴 6 CAMPING Fehler [die nur Anfänger machen!?] 🚐](/img/tr.png)
Wir waren vor 3 Jahren auch für eine Nacht dort. Super, so schön dicht am Meer. Die Beachbar war sehr schön. Sicher man steht dicht, aber bis auf das Meeresrauschen nichts in der Nacht gehört.
Schöne Grüße von Harald und Anke
Moin Harald und Anke, vielen Dank. Euch viel Spaß auf dem CSD!VG Axel und Ute von unterwegs
Leider befindet sich in Stellplatznähe keinerlei Einkaufsmöglichkeit. Am Mittwoch ist vormittags in Sete übrigens Markt, sehr empfehlenswert, man kann z.B. vom Stellplatz innerhalb einer halben Stunde in die Stadtmitte mit dem Fahrrad auf dem Radweg fahren.
Danke für das kurze knackige Video. 13 Euro mit Zugang zum Meer. Wunderbar als Zwischenstopp für 1-2 Tage. Warum Zumutung? Es gibt bestimmt in der Nähe auch andere Plätze für einen Zwischenstopp für 50- 70Euro. Jedem das seine.
Jedem das Seine? Naja, steht ja am Tor vom KZ Buchenwald! Ein Zusammenhang ist sicherlich rein zufällig und bestimmt nicht gewollt. Bedauerlich so wenig "Geschichtsbewusstsein" zu haben.😬😖
In der Inschrift des Lagertores des KZ Buchenwald manifestiert sich, was die nationalsozialistische Zerschlagung der Rechtsgleichheit und Menschenwürde bedeutete: „Jedem das Seine“ - ein Ausspruch, der in der römischen Rechtstradition ursprünglich auf Gerechtigkeit abzielte - wird hier in sein Gegenteil verkehrt: die Inschrift steht nun für die brutale Aussonderung von sogenannten Gemeinschaftsfremden aus der nationalsozialistischen „Volksgemeinschaft“, die angeblich aus politischen, sozialen oder biologisch rassistischen Gründen geboten sei.
Dieses Weltbild führte die SS den Häftlingen verhöhnend jeden Tag aufs Neue vor Augen. Der Satz ist nach innen, zum Appellplatz ausgerichtet, in das Lagertor eingelassen. Zudem war er gut lesbar in Rot gehalten. Restaurierungsbefunde belegen, dass die SS den roten Anstrich der nach innen gerichteten Seite bis zur Befreiung jährlich auffrischen ließ, während die nach außen gerichtete Seite nur einmal gestrichen wurde.
Die Gestaltung der Buchstaben durch den dafür vom Lagerkommandanten Karl Koch beauftragten Häftling und Bauhaus-Schüler Franz Ehrlich vermittelt aber auch Eigensinn. Indem Franz Ehrlich die Buchstaben nach typographischen Vorlagen seiner Bauhaus-Lehrer Herbert Bayer und Joost Schmidt formte, schmuggelte er die von den Nationalsozialisten als „entartete Kunst“ verfemte Bauhaus-Moderne in das entwürdigend gemeinte Motto ein. So verteidigte er auf seine Weise dessen ursprünglichen Sinn:
Iuris praecepta sunt haec: honeste vivere, alterum non laedere, suum cuique tribuere.
Die Gebote des Rechts sind folgende: Ehrenhaft leben, niemanden verletzen, jedem das Seine gewähren.
Über die genaue Entstehung der Inschrift berichtete 2009 die Ausstellung „Franz Ehrlich. Ein Bauhäusler in Widerstand und Konzentrationslager”:
„Im Januar 1938 beginnen Häftlinge mit der Schmiedearbeit für das Lagertor von Buchenwald. Die Herstellung der Türpforte verzögert sich, denn die SS will auf der Lagergrenze Worte sehen, die den Ausschluss aus der „rassisch reinen deutschen Volksgemeinschaft” auf den Punkt bringen.
Erst als SS-Bauleiter Riedl die Losung aus Berlin erhält, wird das Tor fertiggestellt. Suum cuique ist dem Lagerkommandanten Karl Koch zwar kein Begriff, aber „Jedem das Seine” in seiner bösartigsten Bedeutung versteht er. Im Lagertor nach innen lesbar angebracht, soll die Inschrift das Recht der SS auf brutale Aussonderung und Ermordung demonstrieren.
Bedauerlich in diesem Zusammenhang so wenig Geschichtsbewusstsein zu haben!😬😵💫
@@boje9115 Recht herzlichen Dank für die kostenlose Nachhilfe in deutscher Geschichte. Das zeigt mir doch tatsächlich, dass man auch von einem völlig unangemessenen Kommentar einer Boje noch etwas lernen kann
Wieder Gutes Vorstellungs Video von Euch !
Tut mir leid, aber an dem Platz kann ich nichts tolles entdecken.
Jedem das seine, für uns eine Zumutung 😢
Hallo Horst, wenn man autark stehen kann finden wir den Platz ok. Und wenn man z.B. mit Kindern unterwegs ist, dann ist der Strand und das Meer direkt neben an. Für 13 Euro / Nacht finden wir es prima. Klar, wir kann kennen auch andere Plätze. Aber was empfindest Du als Zumutung bei diesem Platz? Viele Grüße. Axel und Ute
Jawoll! Früher war er kostenlos und stellten wir uns max. 2 Tage hier ab,um die Hunde am Strand herumtoben zu lassen und damals - wir hatten auch genügend Platz, wobei ich auch Jeden zum Teufel gejagt hätte,der näher als 4 m - und es waren der fast ununterbrochene Bahnlärm und Autolärm kaum zu ertragen!!!
Aber jetzt haben diese Abzogkraken hier (u. auch praktisch gegenüber den damals schönen Platz am See) auch zugeschlagen.
Wer sich hier so - wie in diesem Machwerk zu sehen - hinstellt, kann nur pervers sein und wer Dieses auch noch als toll bezeichnet , da schweigt des Sängers Höflichkeit!!
😊PS: wir ertrugen den unsäglichen Lärm nur wegen der Hunde damals!!
Jetzt weiß ich wenigstens wie Sete ausgesprochen wird.😂