Der Stream war etwas gemischt, eben weil die meisten Leute im Chat keine Ahnung von Pferden, aber dafür starke Meinungen hatten. Das waren die üblichen teils ziemlich flachen Kommentare. Naja... Und Peta würde die Haustierhaltung eh komplett verbieten, von daher werde ich mit denen nie eine Diskussionsebene finden. Ich denke jedenfalls auch, dass der TURNIERsport ein Problem mit Tierquälerei hat. Das sind aber nicht hauptsächlich Doping oder Gerte, sondern die subtilerin Sachen, die Laien nicht sehen. Wie viele Pferde laufen auf Turnier dauerhaft hinter der Senkrechten, haben Taktstörungen, viel zu enge Sperrriemen oder ständig die Kandare am Anschlag! Und es gibt ja durchaus sinnvolle Regeln dagegen, nur die FN ist nicht gewillt, sie ernstgaft durchzusetzen, um ihr Klientel nicht zu verschrecken. Wenn die Richter & Stewards nicht gewillt sind, gegen Tierquälerei vorzugehen, sollte es den Tierärzten erlaubt sein. Sinnvoll finde ich zB wie es im Distanzsport gemacht wird: Es wird der Puls genommen, auf Lahmheiten geprüft, Rückenempfindlichkeit, Schleimhäute, Darmgeräusche. Wenn etwas nicht in Ordnung ist, wird das Pferd aus dem Wettbewerb genommen. Blutende Pferde, selbst durch Bremsenstiche, werden sofort disqualifizert. So etwas könnte man auch im restlichen Sport machen: Nach der Dressuraufgabe erstmal zum VetCheck. Wenn das Pferd zB einen zu hohen Puls hat, was auf Stress oder Überforderung hindeutet, wird es disqualifiziert, egal wie toll der Ritt war. Aber ich fürchte, dass die ganze Reit-Eltite sich vehement gegen solche strengeren Kontrollen wehren würde.
Peta kann ich auch nicht mehr ernst nehmen. Die haben sich nicht mal ansatzweise z.B. die Chytridpilzproblematik bei Amphibien verstanden. Ein Frosch im Terrarium lebt artgerechter als so mancher Hund in der Wohnung.
Das eigentliche Problem ist die Ausbildung der Reiter. Erstmal kann (und darf) sich jeder auf ein Pferd setzen und reiten. Das ist jetzt auch nicht schlimm oder verwerflich. Aber: die reiterliche Ausbildung findet eben manchmal einfach nicht statt. Jetzt kommt die FN und denkt sich einen „Reiterführerschein“ aus. Ich sage: Idee 1, Ausführung 6. Warum? Erkläre mal einem Reiter, der 30 Jahre reitet, was vom Pferd…. Und was noch dazu kommt: es wird sich nie verhindern lassen, dass sich Fehler einschleichen. Jeder kennt den Satz „hab ich immer schon so gemacht“? Ja, immer schon so gemacht ist ja schön und gut, macht es aber nicht unbedingt richtiger. Jeder kann mal Fehler machen, das ist (eigentlich) überhaupt kein Problem - zumindest so lange nicht, so lange man sich nicht selbst reflektiert. Das kann man nur, indem man den berühmten Schritt nach hinten macht und die Perspektive ändert. Aber mal ehrlich: wer will denn das freiwillig machen? Kaum einer. Das wie bei der Fahrerlaubnis. Wer eine Fahrerlaubnis hat, behält die - im Zweifel ein Leben lang. Und wer sorgt dafür, dass man Änderungen mitbekommt? Man selbst? Ich möchte denjenigen sehen, der freiwillig zur Fahrschule tapert und fragt: „was hat sich denn in den letzten Jahren geändert?“. Das macht einfach niemand, oder? Na? Wie war das noch, wenn der Bus warnblinkend an die Haltestelle fährt? Vorbeifahren oder nicht? Genau so ist es auch in der Reiterwelt. Fehler, die sich einschleichen (oft über Jahre und Jahrzehnte) bleiben unentdeckt, weil wir nicht auf die Idee kommen, dass sich was geändert hat. Oftmals ist es auch „nur“ unsere Wahrnehmung, die sich geändert hat. Das trifft allerdings „Freizeitreiter“ mehr, als Turnierreiter, denn Turnierreiter müssen sich zwangsläufig eher mit Änderungen und neuen Erkenntnissen auseinandersetzen, als der Reiter der zwei mal pro Woche mit seinem Zossen durch den Wald hoppelt. Wir Menschen sind so gebaut, dass wir von selbst nie auf die Idee kommen würden, unser Wissen über etwas hin und wieder mal zu überprüfen und ggfs. zu korrigieren - da können wir nix für, das ist eben so. Ich war vorletztes Jahr öfter mal am Olympiastützpunkt in Warendorf. Und da werden immer noch 1,80er Pferde in einen 2,2m hohen Anhänger gestopft. Und ja, der Tierschutz fängt eben nicht erst an, wenn der Reiter auf dem Pferd sitzt, sondern schon vor dem Transport zum Turnier…
Danke für dein Video und auch den Hinweis auf Twitch. Ich konnte nicht bis zum Ende gucken, aber hole es jetzt nach. PETA und Tierschutz sind mir oft zu „alles über einen Kamm scheren“, aber das ist ja auch einfacher, als sich Einzelfälle nacheinander anzusehen. Lieber auf die große Masse einhauen. Ich für meinen Teil kann sagen, dass ich mich für meine Pferde weiterbilde und auch andere Wege für uns suche zur Verständigung. Es ist heutzutage sehr schwer diesen Weg zu finden, weil es so viele Ansichten gibt, aber mein Gefühl und mein Bauch haben mich bis heute oft ganz gut geleitet.
Was ich auch einfach schwierig finde, ist, dass zum Teil die Studienlage nicht gut. Dadurch lässt sich z.T. auch schwer argumentieren. Ich denke auch der Hobbyreitsport hat noch einen langen Weg. Da bist du auf jeden Fall ein Vorbild. Ich habe aber gerade beim englischen Reiten das Gefühl, dass da schon noch sehr viele rabiate Methoden verwendet werden. Da wird häufig immer noch innerhalb von 1-2 Wochen dem Pferd alles "beigebracht" von Putzen, Hufe heben zu reiten oder die Schlaufzügel reingeknallt. Ich sehe Vieles, was für mich früher normal war, heute als sehr kritisch an. Ich reite seit Jahren nicht mehr, aber weil ich mitten in einer Großstadt lebe. Falls ich wieder anfangen sollte mit Pferden zu arbeiten, würde ich am liebsten sehr selten reiten um den Rücken zu schonen und dem Pferd beibringen, dass es auch nein sagen kann, wenn es keine Lust auf Reiten hat und es ein besseres Miteinander ist und nicht ein Ich will das jetzt so deswegen musst Du das jetzt machen. Natürlich gibt es Situationen, in denen es nicht anders geht, z.B. in Gefahrensituationen oder wenn es um die Gesundheit vom Pferd geht.
Das mit dem „Nein“ sagen finde ich sehr wichtig! Wie oft wurde mir gesagt: „der verarscht dich! Treib den über das Hindernis! Nimm die Gerte.“ Kam mir auch schon als Kind falsch vor. Warum MUSS das Pferd denn über das Hindernis, wenn es gerade nicht will (es ist ja ein Fluchttier)? Warum sollte das Pferd mich VERARSCHEN also manipulieren? Warum wird nicht vorher mal geschaut warum das Pferd so ungern springt? Vielleicht mag es einfach kein Springen? Warum muss ich es dann zwingen?
Ich habe den Stream nicht gesehen, danke aber für die Zusammenfassung. Ein bisschen schmunzeln musste ich bei deinen Fragen, ob und was Haustiere denn gerne machen würden/ ob sie sich das ausgesucht hätten. (Sry, ich krieg' das mit dem Zeitstempel nicht hin). Das sind nämlich ziemlich genau die Fragen, die Peta als TierRECHTSorganisation auch stellt. Es lohnt sich, sich mit den Zielen dieses Vereins zu beschäftigen... Ich sehe PETA seit langem sehr kritisch. Danke für deine Arbeit und deinen Einsatz. Ich mag deine reflektierte, "unschwarzweisse" Art.
Den stream hab ich leider nicht gesehen aber die Leute sind immer mega schnell leise wenn man das Argument nimmt, 'Naja aber welches unserer 'haus'-tiere lebt denn wirklich noch so wie seine Urvorfahren?' Witzigerweise sind immer mega viele Hundehalter auf Pferdeseiten am weg die da dann richtig am Haten sind, wenn man sie aber konfrontiert alla 'Dein Pudel aus deinem PB liegt auf der couch? Der gehört aber auch nicht in eine Wohnung...' JA ABER DAS IST JA WAS ANDERES. Als Hunde und Pferdehalter schert man einen immer über irgendeinen kamm ... Nein ich musste meinen Hund auch nicht mit einem Würger oder einem Stachelhalsband etc erziehen, sondern mit Positiver Verstärkung und beim Pferd ist das eigentlich das gleiche... und mal ganz ehrlich... wie viel haben unsere Hauspferde noch mit ihren vorfahren am hut? (Mustangs jetzt mal ausgeschlossen, obwohl das auch nur ausgewilderte Hauspferde sind...) und was hat ein Terrier noch mit einem Wolf gemeinsam? Tierschutz ja, aber peta macht da irgendwie immer alles so oooooooof. Ich mag den richtigen Leistungsturniersport sowieso nicht, egal ob Englisch, Western oder Barock. Die FN hat zwar überall irgendwie die Hand drauf, aber wenn man sich auf diesen großen Turnieren mal umschaut, ist das ja nur Geldmacherei und kein Tierwohl und die FN hat da ja auch so 'interessante' regeln wenns dann um gebisse und ausrüstung geht. (Siehe den Nasenriemen skandal der grad rum geht...) Meine Stute schaut mich immer recht dumm an wenn sie mal nen Standtag hat (wird noch nicht geritten)... Man darf ja nicht vergessen, ein Wildpferd muss ständig nach nahrung suchen und ist in bewegung aber unsere Hauspferde haben ja in der Regel alles in großen Maßen auf kleinstem raum... wenn man jetzt sagt ok pferde darf man nicht mehr reiten/arbeiten (was ist eigentlich mit Fahren? Dazu hört man selten was?) dann hat man einen Streichelzoo zuhause wo die Tiere wahrscheinlich ziemlich schnell kugelrund und krank werden... Ich kann natürlich jetzt nur von mir sprechen, aber meine Ponies und Pferde waren eigentlich immer in einer mhm 'erwartungshaltung', wie gesagt meine Kaltistute schaut mich immer dumm an wenn wir mal nen Tag pause machen... Da spielt man dann mit strick und allem was zu finden ist oder wartet sich am Paddock ausgang ein loch in den bauch... (Ja sie hat 24h Heu also sie könnte auch fressen...) und bei den Ponies war das genauso, da ging dann das hufe scharren an oder irgendwas wenn wir mal nichts gemacht haben (Zum Hängerfahren, Die kaltistute war soooooooo gechillt, dass man dachte der Hänger wäre leer 😂Sie musste dann noch 15min im Hänger warten bevor wir sie abladen konnten und sie hat keinen mucks gemacht, Ausgeladen auf ihren neuen Paddock gebracht, geschaut und gefressen. Also anpassungsfähiger als ich auf jedenfall 🤣)... Zum Hundevergleich ist das ähnlich, wenns 16 Uhr schlägt steht sie auf der matte, holt sich ihre Leine und macht nen aufstand, wir können den ganzen tag draußen sein aber wenns 16 Uhr wird will sie ihre vollgas runde haben (windhund ne 😂 ). Natürlich muss man dafür auf sein Tier hören und sehen was abgeht, Sowohl Hund als auch Pferd haben mal nen Tag wo die Laune im Keller ist, dann muss man sich halt anpassen, und ich glaub DARIN liegt das problem... Es geht ja auch Tierwohlgerecht, nicht alle Tierhalter sind so wie man sie im TV oder auf Social Media immer anprangert ... schwarze schafe gibts überall... Und ganz ehrlich? Deutschland ist nicht die Welt, keine ahnung wie Peta den Reitsport bzw Haustierhaltung verbieten will aber in vielen Ländern sind die Leute auf Pferde (auch Hütehunde!) angewiesen und da werden die ganz sicher nicht auf jemanden wie Peta hören der sagt, uhu Du musst deine Waren absofort selber 20km nachhause tragen und der Koyote im Garten darf da wohnen. 😅 Ich würde mich ja eher über nen Mittelweg freuen, aber das ist bekanntlich schwierig. 😪🙏
Ich hatte mal ein Problem mit falsch treiben, irgendwann blöd auf verrittenen Pferden angewöhnt. um aus dem Muster rauszukommen, hab ich die Gerte zur Unterstützung des Schenkels genutzt und hat funktioniert. Das grosse Problem des reitsports sind diese scharfen Gebisskombinationen, zu vielSporeneinsatz, Schlaufzügel und zu enge Nasenriemen.
Well, das wird lang. Sorry 😅Turniere, zumindest größere, haben eine veterinärbehördliche Erlaubnis, meist mit Auflagen an den Veranstalter. Wenn der Turniertierarzt entscheidet, dass ein Pferd nicht mehr starten sollte, teilt er das dem Veranstalter mit. Sollte das Pferd dann (im Grunde tierschutzwidrig) trotzdem starten, obliegt es dem Turniertierarzt das der zuständigen Veterinärbehörde mitzuteilen (und das machen sie in der Regel auch, zumindest bei schwereren Verstößen). Zum Thema Goldmedaille. Da steckt ja auch viel Arbeit drin, jahrelange Vorbereitung. Aber trotzdem ist es so, dass der Tierschutz vorgeht. Zum modernen Fünfkampf kann ich berichten, dass bei regionalen Turnieren in Deutschland Pferde just aus umliegenden Mitgliedstaaten herangekarrt wurden (was in Einzelfällen auch tierseuchenrechtlich problematisch war). Ich bin froh, dass diese Disziplin bald ohne Pferde auskommt! Zum Thema Transport. Es werden ständig verkaufsbereite Freizeitpferde über 2000 km z.B. aus Spanien herangekarrt (und dürfen sich dann hier im verregneten November zurechtfinden). Pferde, die saisonal auf Turniere gehen und ihr Equipment von Futter bis PflegerIn dabei haben, sind nicht das Thema. Ach ja, Schlachtpferde...! Gerte. Ich habe ein Fahrpferd, und die Peitsche, egal ob ich mit dem Wagen fahre oder vom Boden, ist Kommunikation im Sinne von Schenkelersatz. Gleichwohl habe ich der Tochter als sie bei Seitwärtsgängen mit der Stute mit dem Hacken nachbohren musste, zur Gerte geraten. Fein Reiten ist halt auch, dass das Pferd Schenkelhilfen annimmt, und da kann eine Gerte die Kommunikation unterstützen. So. Viel Text 😅! Viel Lob an euch, dass ihr euch auf die Plattform gestellt und das Resultat mit uns geteilt habt. Danke dafür!
Vorweg: Ich mag deine Art zu argumentieren sehr! Du schaffst eine gute Brücke zwischen Verstand und Gefühl. In der Diskussion hatte ich den Eindruck, dass du deine Stärken nicht ganz ausspielen konntest. Ich fand das schade! Und bei all dem Lob, das du der Tierärztin gerade zu Gute kommen lässt: In ihrem Fall wurde unterschwellig sehr auf ihre akademische Ausbildung angespielt. Sie erschien als Einzige vom „Fach“ , wurde auch so behandelt und hat hervorragend mitgespielt obwohl ihre Aussagen z.T. viel Spielraum gelassen haben. Letztendlich war es mir, ich bin aber auch kein Reiter, viel zu flach. Wünschen würde ich mir von Seiten der Pferdemenschen, du bist z.B. einer für mich, ein deutlich stärkeres Auftreten!
Interessante Zusammenfassung❤ Ich bin da auch eher der Meinung das im Breitensport überwiegend gut mit den Pferden umgegangen wird. Natürlich passieren durch falschen Ehrgeiz, Ungeduld und schlicht Unwissen Fehler oder vlt auch unschöne Situationen bzw. Unsachgemäßer Einsatz von "Hilfsmitteln. Doch wir alle sind da gefordert auf solche Reiter zu zu gehen und sie mal zu konfrontieren. Eben halt nicht weggucken!!!! Ich bin Pfrtdeosteopathin und muß von berufswegen auch öfter mal Dinge ansprechen die mega unangenehm für die Pferdehalter sind. Einer Frau die Ihren Isi über alles liebt zu sagen das sie leider vom Kaliber nicht mehr zur Kalibration ihres Isis passt ist bei mir der diplomatische Versuch zu sagen : Mädel Du musst abspecken oder ein großrahmigeres Pferd reiten. Doch Bewusstmachung ist der erste Schritt und die Horsemanship Bewegung ist doch enorm gewachsen die letzten 20 Jahre. Wir sind die mit den komischen Vorstellungen im Kopf. Ich sehe Reitanfänger ca. 5-6 Jahre alt oft mit Fahradhelm und Gummistiefeln zur Reitstunde antreten und immer ist eine nietenagelneue Reitgerte dabei die voller Stolz schon mal vorab von Eltern etc. gekauft wurde. Und genau da fängt es an!!!!!
Vielleicht wäre es ja geschickt, das Urteil darüber, ob ein Pferd starten darf, von Richter und Tierarzt gemeinsam treffen zu lassen. Ich kann mir vorstellen, das ein TA unter Umständen vielleicht nicht unbedingt auf Pferde spezialisiert sein muß und der Richter hat eben in der Regel keine tierärztliche Ausbildung. Beide zusammen könnten da sicher eine gute Entscheidung treffen. Was Peta betrifft, ganz ehrlich, das sind keine Tierschützer, das sind in meinen Augen Tierhasser. wenn man zb. haben die von peta betrieben Shelter in den USA die höchsten Quoten, wenn es um Euthanasierung der Fundtiere geht und die niedrigste Quote bei der Weitervermittlung. Das spricht in meinen Augen Bände. Es gab auch schon Aussagen von peta-Leuten, daß sie den Menschen ihre Haustiere, egal welche, wegnehmen wollen und diese dann direkt einschläfern lassen wollen. Sorry, aber so agiert niemand, dem Tiere am Herzen liegen.
Angeblich bekommt Peta in den USA immer nur die Tiere von anderen Sheltern, die sowieso keiner mehr vermittelt bekommt und sie finden ohnehin, dass ein Tier lieber tot ist als beim Menschen zu leben, nach dem Motto "was tot ist, kann nicht mehr leiden". Die sind dort wirklich sehr arg gehirngewaschen. Es klingt so, als ob diese Dana im Stream die gleiche Person war, die damals bei Jonas Ems dabei war (ehemaliges Pferdemädchen, jetzt Reiter-Hasser etc). Argumentativ hatte sie absolut gar nichts zu bieten außer unhaltbaren Behauptungen und unsachliche Verallgemeinerungen.
@@Lina-te1iq Nein, das ist korrekt. Peta bezeichnet sich selbst als Tierrechtsorganisation. Und ja, im Rahmen dessen haben sie teilweise auch andere Ziele.
@@Lina-te1iq Nein, den sie Vertreten das Tier Recht, was nicht den Schutz beinhaltet. Tierrecht und Schutz, ist ein Unterschied. Du kannst in der Suche das Nach schlagen. Grüße aus dem Schwarzwald
Auch wenn ich jetzt in ein Wespennest steche: das Pferd ist per se nicht dafür gebaut, einen Menschen senkrecht auf seinem Rücken zu haben! Also müssen wir es ihm so angenehm und erträglich wie möglich machen. Dazu trägt der Leistungssport mitnichten bei! Vor allem die Tierarztkontrollen bei Pferdeveranstaltungen müssen viel schärfer und konsequenter sein- und die Turnierrichter sollten endlich mal GENAU hinschauen!
Ich habe mit PETA und deren extremem Hang zur Verallgemeinerung auch so meine Erfahrungen gemacht :/ Das sorgt meiner Meinung nach nicht für Fortschritt, das erstickt jede Diskussion im Keim... Den Stream fand ich grundsätzlich gut, ich habe da noch viel mehr Kontroversen erwartet, zumal nachdem klar war, dass der Moderator eben selbst nicht genug Pferdemensch ist, um das auseinander zu halten. Das müssten dann du und die Tierärztin übernehmen^^ Am Ende blieb, was ich auch dort schon geschrieben habe - und was du hier sagst: viel zu großes Thema in zu wenig Zeit. Ich denke es wäre besser gewesen, in einem Stream mit Leuten ohne Pferdekenntnis, vielleicht kurz mal zu klären, dass die Hufe unten am Pferd sind ;) und danach z.B. ausschließlich die Aktion da beim Fünfkampf zu bequatschen. Ohne sich ablenken zu lassen. Ein Rundumschlag in zwei bis drei Stunden ist nicht möglich, bei keinem aus dem Nichts aufgegriffen Thema. Und der Chat war ab und zu... anders wild 🫣
Ich denke ohne Turniersport wird keine Sportart an die Öffentlichkeit getragen wird. Deswegen liegt es in der Verantwortung der Sportler egal welchen Sport angemessen nach außen darzustellen. Aber mittlerweile ist das Problem, dass zu viel Meinung von Menschen gegeben wird, die einfach nicht die größte Kompetenz haben. 🫣
Es geht nicht nur um den Sport selber, sondern auch was mit vielen Pferden wenn sie ausgedient haben passiert. Ich selber finde es nicht so klasse, Pferde überhaupt in eine Sportart zu involvieren. Egal in welcher Form. Es sind göttliche Wesen, welche ein freies Leben verdient haben.
Was passiert deiner Meinung nach mit ausgedienten(Profi) Sportpferden? Und wie stellst du dir für domestizierte Tiere ein Leben in Freiheit vor, zum Beispiel in Deutschland?
Der Stream war etwas gemischt, eben weil die meisten Leute im Chat keine Ahnung von Pferden, aber dafür starke Meinungen hatten. Das waren die üblichen teils ziemlich flachen Kommentare. Naja...
Und Peta würde die Haustierhaltung eh komplett verbieten, von daher werde ich mit denen nie eine Diskussionsebene finden.
Ich denke jedenfalls auch, dass der TURNIERsport ein Problem mit Tierquälerei hat. Das sind aber nicht hauptsächlich Doping oder Gerte, sondern die subtilerin Sachen, die Laien nicht sehen. Wie viele Pferde laufen auf Turnier dauerhaft hinter der Senkrechten, haben Taktstörungen, viel zu enge Sperrriemen oder ständig die Kandare am Anschlag! Und es gibt ja durchaus sinnvolle Regeln dagegen, nur die FN ist nicht gewillt, sie ernstgaft durchzusetzen, um ihr Klientel nicht zu verschrecken.
Wenn die Richter & Stewards nicht gewillt sind, gegen Tierquälerei vorzugehen, sollte es den Tierärzten erlaubt sein.
Sinnvoll finde ich zB wie es im Distanzsport gemacht wird: Es wird der Puls genommen, auf Lahmheiten geprüft, Rückenempfindlichkeit, Schleimhäute, Darmgeräusche. Wenn etwas nicht in Ordnung ist, wird das Pferd aus dem Wettbewerb genommen. Blutende Pferde, selbst durch Bremsenstiche, werden sofort disqualifizert. So etwas könnte man auch im restlichen Sport machen: Nach der Dressuraufgabe erstmal zum VetCheck. Wenn das Pferd zB einen zu hohen Puls hat, was auf Stress oder Überforderung hindeutet, wird es disqualifiziert, egal wie toll der Ritt war. Aber ich fürchte, dass die ganze Reit-Eltite sich vehement gegen solche strengeren Kontrollen wehren würde.
Das kann ich so unterschreiben, danke 💕
So ist es!!
Guter Kommentar!!!
Ein sehr guter Beitrag, der aber leider von dem Klientel, das betroffen ist, nicht beachtet wird!
Peta kann ich auch nicht mehr ernst nehmen. Die haben sich nicht mal ansatzweise z.B. die Chytridpilzproblematik bei Amphibien verstanden. Ein Frosch im Terrarium lebt artgerechter als so mancher Hund in der Wohnung.
Das eigentliche Problem ist die Ausbildung der Reiter. Erstmal kann (und darf) sich jeder auf ein Pferd setzen und reiten. Das ist jetzt auch nicht schlimm oder verwerflich. Aber: die reiterliche Ausbildung findet eben manchmal einfach nicht statt. Jetzt kommt die FN und denkt sich einen „Reiterführerschein“ aus. Ich sage: Idee 1, Ausführung 6. Warum? Erkläre mal einem Reiter, der 30 Jahre reitet, was vom Pferd…. Und was noch dazu kommt: es wird sich nie verhindern lassen, dass sich Fehler einschleichen. Jeder kennt den Satz „hab ich immer schon so gemacht“? Ja, immer schon so gemacht ist ja schön und gut, macht es aber nicht unbedingt richtiger. Jeder kann mal Fehler machen, das ist (eigentlich) überhaupt kein Problem - zumindest so lange nicht, so lange man sich nicht selbst reflektiert. Das kann man nur, indem man den berühmten Schritt nach hinten macht und die Perspektive ändert. Aber mal ehrlich: wer will denn das freiwillig machen? Kaum einer.
Das wie bei der Fahrerlaubnis. Wer eine Fahrerlaubnis hat, behält die - im Zweifel ein Leben lang. Und wer sorgt dafür, dass man Änderungen mitbekommt? Man selbst? Ich möchte denjenigen sehen, der freiwillig zur Fahrschule tapert und fragt: „was hat sich denn in den letzten Jahren geändert?“. Das macht einfach niemand, oder? Na? Wie war das noch, wenn der Bus warnblinkend an die Haltestelle fährt? Vorbeifahren oder nicht?
Genau so ist es auch in der Reiterwelt. Fehler, die sich einschleichen (oft über Jahre und Jahrzehnte) bleiben unentdeckt, weil wir nicht auf die Idee kommen, dass sich was geändert hat. Oftmals ist es auch „nur“ unsere Wahrnehmung, die sich geändert hat. Das trifft allerdings „Freizeitreiter“ mehr, als Turnierreiter, denn Turnierreiter müssen sich zwangsläufig eher mit Änderungen und neuen Erkenntnissen auseinandersetzen, als der Reiter der zwei mal pro Woche mit seinem Zossen durch den Wald hoppelt. Wir Menschen sind so gebaut, dass wir von selbst nie auf die Idee kommen würden, unser Wissen über etwas hin und wieder mal zu überprüfen und ggfs. zu korrigieren - da können wir nix für, das ist eben so.
Ich war vorletztes Jahr öfter mal am Olympiastützpunkt in Warendorf. Und da werden immer noch 1,80er Pferde in einen 2,2m hohen Anhänger gestopft. Und ja, der Tierschutz fängt eben nicht erst an, wenn der Reiter auf dem Pferd sitzt, sondern schon vor dem Transport zum Turnier…
Danke für dein Video und auch den Hinweis auf Twitch. Ich konnte nicht bis zum Ende gucken, aber hole es jetzt nach. PETA und Tierschutz sind mir oft zu „alles über einen Kamm scheren“, aber das ist ja auch einfacher, als sich Einzelfälle nacheinander anzusehen. Lieber auf die große Masse einhauen. Ich für meinen Teil kann sagen, dass ich mich für meine Pferde weiterbilde und auch andere Wege für uns suche zur Verständigung. Es ist heutzutage sehr schwer diesen Weg zu finden, weil es so viele Ansichten gibt, aber mein Gefühl und mein Bauch haben mich bis heute oft ganz gut geleitet.
Danke für die lieben Worte 💕
Verdient ist verdient. Du warst toll in dem Talk und Hut ab für dein durchhalten nach deinem normalen „Wahnsinn“. ❤️
Was ich auch einfach schwierig finde, ist, dass zum Teil die Studienlage nicht gut. Dadurch lässt sich z.T. auch schwer argumentieren.
Ich denke auch der Hobbyreitsport hat noch einen langen Weg. Da bist du auf jeden Fall ein Vorbild. Ich habe aber gerade beim englischen Reiten das Gefühl, dass da schon noch sehr viele rabiate Methoden verwendet werden. Da wird häufig immer noch innerhalb von 1-2 Wochen dem Pferd alles "beigebracht" von Putzen, Hufe heben zu reiten oder die Schlaufzügel reingeknallt. Ich sehe Vieles, was für mich früher normal war, heute als sehr kritisch an. Ich reite seit Jahren nicht mehr, aber weil ich mitten in einer Großstadt lebe. Falls ich wieder anfangen sollte mit Pferden zu arbeiten, würde ich am liebsten sehr selten reiten um den Rücken zu schonen und dem Pferd beibringen, dass es auch nein sagen kann, wenn es keine Lust auf Reiten hat und es ein besseres Miteinander ist und nicht ein Ich will das jetzt so deswegen musst Du das jetzt machen. Natürlich gibt es Situationen, in denen es nicht anders geht, z.B. in Gefahrensituationen oder wenn es um die Gesundheit vom Pferd geht.
Das mit dem „Nein“ sagen finde ich sehr wichtig! Wie oft wurde mir gesagt: „der verarscht dich! Treib den über das Hindernis! Nimm die Gerte.“
Kam mir auch schon als Kind falsch vor. Warum MUSS das Pferd denn über das Hindernis, wenn es gerade nicht will (es ist ja ein Fluchttier)? Warum sollte das Pferd mich VERARSCHEN also manipulieren? Warum wird nicht vorher mal geschaut warum das Pferd so ungern springt? Vielleicht mag es einfach kein Springen? Warum muss ich es dann zwingen?
Ich habe den Stream nicht gesehen, danke aber für die Zusammenfassung.
Ein bisschen schmunzeln musste ich bei deinen Fragen, ob und was Haustiere denn gerne machen würden/ ob sie sich das ausgesucht hätten. (Sry, ich krieg' das mit dem Zeitstempel nicht hin).
Das sind nämlich ziemlich genau die Fragen, die Peta als TierRECHTSorganisation auch stellt.
Es lohnt sich, sich mit den Zielen dieses Vereins zu beschäftigen... Ich sehe PETA seit langem sehr kritisch.
Danke für deine Arbeit und deinen Einsatz. Ich mag deine reflektierte, "unschwarzweisse" Art.
Den stream hab ich leider nicht gesehen aber die Leute sind immer mega schnell leise wenn man das Argument nimmt, 'Naja aber welches unserer 'haus'-tiere lebt denn wirklich noch so wie seine Urvorfahren?' Witzigerweise sind immer mega viele Hundehalter auf Pferdeseiten am weg die da dann richtig am Haten sind, wenn man sie aber konfrontiert alla 'Dein Pudel aus deinem PB liegt auf der couch? Der gehört aber auch nicht in eine Wohnung...' JA ABER DAS IST JA WAS ANDERES. Als Hunde und Pferdehalter schert man einen immer über irgendeinen kamm ... Nein ich musste meinen Hund auch nicht mit einem Würger oder einem Stachelhalsband etc erziehen, sondern mit Positiver Verstärkung und beim Pferd ist das eigentlich das gleiche... und mal ganz ehrlich... wie viel haben unsere Hauspferde noch mit ihren vorfahren am hut? (Mustangs jetzt mal ausgeschlossen, obwohl das auch nur ausgewilderte Hauspferde sind...) und was hat ein Terrier noch mit einem Wolf gemeinsam? Tierschutz ja, aber peta macht da irgendwie immer alles so oooooooof. Ich mag den richtigen Leistungsturniersport sowieso nicht, egal ob Englisch, Western oder Barock. Die FN hat zwar überall irgendwie die Hand drauf, aber wenn man sich auf diesen großen Turnieren mal umschaut, ist das ja nur Geldmacherei und kein Tierwohl und die FN hat da ja auch so 'interessante' regeln wenns dann um gebisse und ausrüstung geht. (Siehe den Nasenriemen skandal der grad rum geht...)
Meine Stute schaut mich immer recht dumm an wenn sie mal nen Standtag hat (wird noch nicht geritten)... Man darf ja nicht vergessen, ein Wildpferd muss ständig nach nahrung suchen und ist in bewegung aber unsere Hauspferde haben ja in der Regel alles in großen Maßen auf kleinstem raum... wenn man jetzt sagt ok pferde darf man nicht mehr reiten/arbeiten (was ist eigentlich mit Fahren? Dazu hört man selten was?) dann hat man einen Streichelzoo zuhause wo die Tiere wahrscheinlich ziemlich schnell kugelrund und krank werden... Ich kann natürlich jetzt nur von mir sprechen, aber meine Ponies und Pferde waren eigentlich immer in einer mhm 'erwartungshaltung', wie gesagt meine Kaltistute schaut mich immer dumm an wenn wir mal nen Tag pause machen... Da spielt man dann mit strick und allem was zu finden ist oder wartet sich am Paddock ausgang ein loch in den bauch... (Ja sie hat 24h Heu also sie könnte auch fressen...) und bei den Ponies war das genauso, da ging dann das hufe scharren an oder irgendwas wenn wir mal nichts gemacht haben (Zum Hängerfahren, Die kaltistute war soooooooo gechillt, dass man dachte der Hänger wäre leer 😂Sie musste dann noch 15min im Hänger warten bevor wir sie abladen konnten und sie hat keinen mucks gemacht, Ausgeladen auf ihren neuen Paddock gebracht, geschaut und gefressen. Also anpassungsfähiger als ich auf jedenfall 🤣)... Zum Hundevergleich ist das ähnlich, wenns 16 Uhr schlägt steht sie auf der matte, holt sich ihre Leine und macht nen aufstand, wir können den ganzen tag draußen sein aber wenns 16 Uhr wird will sie ihre vollgas runde haben (windhund ne 😂 ). Natürlich muss man dafür auf sein Tier hören und sehen was abgeht, Sowohl Hund als auch Pferd haben mal nen Tag wo die Laune im Keller ist, dann muss man sich halt anpassen, und ich glaub DARIN liegt das problem... Es geht ja auch Tierwohlgerecht, nicht alle Tierhalter sind so wie man sie im TV oder auf Social Media immer anprangert ... schwarze schafe gibts überall...
Und ganz ehrlich? Deutschland ist nicht die Welt, keine ahnung wie Peta den Reitsport bzw Haustierhaltung verbieten will aber in vielen Ländern sind die Leute auf Pferde (auch Hütehunde!) angewiesen und da werden die ganz sicher nicht auf jemanden wie Peta hören der sagt, uhu Du musst deine Waren absofort selber 20km nachhause tragen und der Koyote im Garten darf da wohnen. 😅 Ich würde mich ja eher über nen Mittelweg freuen, aber das ist bekanntlich schwierig. 😪🙏
Ich hatte mal ein Problem mit falsch treiben, irgendwann blöd auf verrittenen Pferden angewöhnt. um aus dem Muster rauszukommen, hab ich die Gerte zur Unterstützung des Schenkels genutzt und hat funktioniert. Das grosse Problem des reitsports sind diese scharfen Gebisskombinationen, zu vielSporeneinsatz, Schlaufzügel und zu enge Nasenriemen.
Well, das wird lang. Sorry 😅Turniere, zumindest größere, haben eine veterinärbehördliche Erlaubnis, meist mit Auflagen an den Veranstalter. Wenn der Turniertierarzt entscheidet, dass ein Pferd nicht mehr starten sollte, teilt er das dem Veranstalter mit. Sollte das Pferd dann (im Grunde tierschutzwidrig) trotzdem starten, obliegt es dem Turniertierarzt das der zuständigen Veterinärbehörde mitzuteilen (und das machen sie in der Regel auch, zumindest bei schwereren Verstößen).
Zum Thema Goldmedaille. Da steckt ja auch viel Arbeit drin, jahrelange Vorbereitung. Aber trotzdem ist es so, dass der Tierschutz vorgeht. Zum modernen Fünfkampf kann ich berichten, dass bei regionalen Turnieren in Deutschland Pferde just aus umliegenden Mitgliedstaaten herangekarrt wurden (was in Einzelfällen auch tierseuchenrechtlich problematisch war). Ich bin froh, dass diese Disziplin bald ohne Pferde auskommt!
Zum Thema Transport. Es werden ständig verkaufsbereite Freizeitpferde über 2000 km z.B. aus Spanien herangekarrt (und dürfen sich dann hier im verregneten November zurechtfinden). Pferde, die saisonal auf Turniere gehen und ihr Equipment von Futter bis PflegerIn dabei haben, sind nicht das Thema. Ach ja, Schlachtpferde...!
Gerte. Ich habe ein Fahrpferd, und die Peitsche, egal ob ich mit dem Wagen fahre oder vom Boden, ist Kommunikation im Sinne von Schenkelersatz. Gleichwohl habe ich der Tochter als sie bei Seitwärtsgängen mit der Stute mit dem Hacken nachbohren musste, zur Gerte geraten. Fein Reiten ist halt auch, dass das Pferd Schenkelhilfen annimmt, und da kann eine Gerte die Kommunikation unterstützen.
So. Viel Text 😅! Viel Lob an euch, dass ihr euch auf die Plattform gestellt und das Resultat mit uns geteilt habt. Danke dafür!
Vorweg: Ich mag deine Art zu argumentieren sehr! Du schaffst eine gute Brücke zwischen Verstand und Gefühl.
In der Diskussion hatte ich den Eindruck, dass du deine Stärken nicht ganz ausspielen konntest. Ich fand das schade!
Und bei all dem Lob, das du der Tierärztin gerade zu Gute kommen lässt: In ihrem Fall wurde unterschwellig sehr auf ihre akademische Ausbildung angespielt.
Sie erschien als Einzige vom „Fach“ , wurde auch so behandelt und hat hervorragend mitgespielt obwohl ihre Aussagen z.T. viel Spielraum gelassen haben.
Letztendlich war es mir, ich bin aber auch kein Reiter, viel zu flach.
Wünschen würde ich mir von Seiten der Pferdemenschen, du bist z.B. einer für mich, ein deutlich stärkeres Auftreten!
Interessante Zusammenfassung❤ Ich bin da auch eher der Meinung das im Breitensport überwiegend gut mit den Pferden umgegangen wird. Natürlich passieren durch falschen Ehrgeiz, Ungeduld und schlicht Unwissen Fehler oder vlt auch unschöne Situationen bzw. Unsachgemäßer Einsatz von "Hilfsmitteln. Doch wir alle sind da gefordert auf solche Reiter zu zu gehen und sie mal zu konfrontieren. Eben halt nicht weggucken!!!! Ich bin Pfrtdeosteopathin und muß von berufswegen auch öfter mal Dinge ansprechen die mega unangenehm für die Pferdehalter sind. Einer Frau die Ihren Isi über alles liebt zu sagen das sie leider vom Kaliber nicht mehr zur Kalibration ihres Isis passt ist bei mir der diplomatische Versuch zu sagen : Mädel Du musst abspecken oder ein großrahmigeres Pferd reiten.
Doch Bewusstmachung ist der erste Schritt und die Horsemanship Bewegung ist doch enorm gewachsen die letzten 20 Jahre. Wir sind die mit den komischen Vorstellungen im Kopf. Ich sehe Reitanfänger ca. 5-6 Jahre alt oft mit Fahradhelm und Gummistiefeln zur Reitstunde antreten und immer ist eine nietenagelneue Reitgerte dabei die voller Stolz schon mal vorab von Eltern etc. gekauft wurde. Und genau da fängt es an!!!!!
Vielleicht wäre es ja geschickt, das Urteil darüber, ob ein Pferd starten darf, von Richter und Tierarzt gemeinsam treffen zu lassen. Ich kann mir vorstellen, das ein TA unter Umständen vielleicht nicht unbedingt auf Pferde spezialisiert sein muß und der Richter hat eben in der Regel keine tierärztliche Ausbildung. Beide zusammen könnten da sicher eine gute Entscheidung treffen.
Was Peta betrifft, ganz ehrlich, das sind keine Tierschützer, das sind in meinen Augen Tierhasser. wenn man zb. haben die von peta betrieben Shelter in den USA die höchsten Quoten, wenn es um Euthanasierung der Fundtiere geht und die niedrigste Quote bei der Weitervermittlung. Das spricht in meinen Augen Bände.
Es gab auch schon Aussagen von peta-Leuten, daß sie den Menschen ihre Haustiere, egal welche, wegnehmen wollen und diese dann direkt einschläfern lassen wollen. Sorry, aber so agiert niemand, dem Tiere am Herzen liegen.
Uff das mit dem einschläfern ist mir neu. Das ist ja absurd. 👀
Angeblich bekommt Peta in den USA immer nur die Tiere von anderen Sheltern, die sowieso keiner mehr vermittelt bekommt und sie finden ohnehin, dass ein Tier lieber tot ist als beim Menschen zu leben, nach dem Motto "was tot ist, kann nicht mehr leiden". Die sind dort wirklich sehr arg gehirngewaschen. Es klingt so, als ob diese Dana im Stream die gleiche Person war, die damals bei Jonas Ems dabei war (ehemaliges Pferdemädchen, jetzt Reiter-Hasser etc). Argumentativ hatte sie absolut gar nichts zu bieten außer unhaltbaren Behauptungen und unsachliche Verallgemeinerungen.
Peta ist eine Tierrechtsorganisation. Da geht es nicht um Tierschutz. Das ist bestimmt ein Unterschied...
JAAA genau, diese "Organisation" Sonnt sich weil, immer gesagt wird Schutz. Grüße aus dem Schwarzwald
Du merkst schon, dass du dir da selber widersprichst?
@@Lina-te1iq Nein, das ist korrekt. Peta bezeichnet sich selbst als Tierrechtsorganisation.
Und ja, im Rahmen dessen haben sie teilweise auch andere Ziele.
@@Lina-te1iq Nein, den sie Vertreten das Tier Recht, was nicht den Schutz beinhaltet. Tierrecht und Schutz, ist ein Unterschied. Du kannst in der Suche das Nach schlagen. Grüße aus dem Schwarzwald
Auch wenn ich jetzt in ein Wespennest steche: das Pferd ist per se nicht dafür gebaut, einen Menschen senkrecht auf seinem Rücken zu haben! Also müssen wir es ihm so angenehm und erträglich wie möglich machen. Dazu trägt der Leistungssport mitnichten bei! Vor allem die Tierarztkontrollen bei Pferdeveranstaltungen müssen viel schärfer und konsequenter sein- und die Turnierrichter sollten endlich mal GENAU hinschauen!
Warum meinst du, ist das hier ein Wespennest?
Ich habe mit PETA und deren extremem Hang zur Verallgemeinerung auch so meine Erfahrungen gemacht :/
Das sorgt meiner Meinung nach nicht für Fortschritt, das erstickt jede Diskussion im Keim...
Den Stream fand ich grundsätzlich gut, ich habe da noch viel mehr Kontroversen erwartet, zumal nachdem klar war, dass der Moderator eben selbst nicht genug Pferdemensch ist, um das auseinander zu halten.
Das müssten dann du und die Tierärztin übernehmen^^
Am Ende blieb, was ich auch dort schon geschrieben habe - und was du hier sagst: viel zu großes Thema in zu wenig Zeit.
Ich denke es wäre besser gewesen, in einem Stream mit Leuten ohne Pferdekenntnis, vielleicht kurz mal zu klären, dass die Hufe unten am Pferd sind ;) und danach z.B. ausschließlich die Aktion da beim Fünfkampf zu bequatschen. Ohne sich ablenken zu lassen.
Ein Rundumschlag in zwei bis drei Stunden ist nicht möglich, bei keinem aus dem Nichts aufgegriffen Thema.
Und der Chat war ab und zu... anders wild 🫣
Danke für Dein Feedback 💕
Ja gut der Chat halt 😅 ist oft leider so
Ja kann mir lebhaft vorstellen dass das Gespräch "anstrengend" war. Reactions würde ich feiern, Material gibt's ja genug. 💪🏻
Ich denke ohne Turniersport wird keine Sportart an die Öffentlichkeit getragen wird. Deswegen liegt es in der Verantwortung der Sportler egal welchen Sport angemessen nach außen darzustellen. Aber mittlerweile ist das Problem, dass zu viel Meinung von Menschen gegeben wird, die einfach nicht die größte Kompetenz haben. 🫣
PETA DARF GAR NICHTS VERBIETEN!!!🎉
Natürlich alles verbieten 😂😂😂
Es geht nicht nur um den Sport selber, sondern auch was mit vielen Pferden wenn sie ausgedient haben passiert. Ich selber finde es nicht so klasse, Pferde überhaupt in eine Sportart zu involvieren. Egal in welcher Form. Es sind göttliche Wesen, welche ein freies Leben verdient haben.
Was passiert deiner Meinung nach mit ausgedienten(Profi) Sportpferden?
Und wie stellst du dir für domestizierte Tiere ein Leben in Freiheit vor, zum Beispiel in Deutschland?