Du sprichst mal wieder in allen Punkten die Wahrheit. Gitarre MUSS man vorm Kauf antesten. Jetzt muss ich mal ein Kompliment loswerden. Von den Millionen Gitarren UA-camrn bist Du Einer von ganz Wenigen, Die keinen Misst erzählen und wirklich Alles immer Hand und Fuß hat. Viele Grüße, Carsten
Endlich mal jemand, der mit dieser ganzen Esoterik aufräumt. Es kauft sich jeder die Gitarre, die er haben will und die findet er dann gut, so einfach ist das. Ist doch in Ordnung, oder nicht? 👍👍
Völlig richtig, stimme dir in allen Punkten zu. Testvideos zu schauen kann eine nette Art sein bei youtube etwas Freizeit tot zu schlagen, aber wirklich zielführend ist das natürlich nicht...und die 50 Euro für den Gitarrenbauer mit einzurechnen ist auch richtig, das mag man bei neuen Instrumenten verständlicherweise als extrem bescheuert empfinden, ist aber wenn man es durchdenkt ( bei online Bestellungen, ganz egal welche Marke und welcher Versandhändler ) fast nicht anders machbar wenn man eine perfekt eingestellte Gitarre haben möchte. Das Beste ist natürlich die Basic Einstellungen wie Saitenlage, Intonation, Halskrümmung u.ä selbst machen zu können
Evtl. könntest du ja mal einen Leitfaden erstellen, wie man als absoluter Anfänger an so eine Sache herangeht… Klar… eine Gitarre in die Hand zu nehmen und diese zu „fühlen“ mag noch etwas aussagen… spätestens dann, als es um PU‘s geht, Halsform/Krümmung, Saitenmaterial/-Stärke, hab ich nur noch raten können. Ich kam mir vor wie eine Jungfrau, die zum Kind ging… und hab einiges an Lehrgeld bezahlen müssen😖… c‘est la vie😅
Bei 6:50 sprichst Du wirklich ein großes Wort gelassen aus! Ich mache schon einige Jahrzehnte lang Musik und hab in dieser Zeit schon so einigen Schmarrn gehört. Der Spitzenreiter (oder einer davon) waren sicher jene Leute, die glaubten, dass durch die Anschaffung des Equipments eines bestimmten Gitarristen (Moore, Marvin, Hendrix, Page, Gilmour, May, Vai, etc. etc.) sie dann augenblicklich genau so klingen würden.
Super Video Christian - ich mache seit langer Zeit meine eigenen Gitarren-Tests: Nehme sie in die Hand, spiele drauf, höre hin und raus kommt mein Testergebnis. Wenn es für mich passt ist das das beste Testergebnis - sowas von subjektiv aber ehrlich! Schönes langes Wochenende! Gruß nach Dresden! UWE
Meine liebste Gitarre, die ich seit 10 Jahren fast nur noch spiel, ist die, die ich eigentlich nur gekauft hab, weil ich mir keinen Kopf drum machen wollte ob ein Macke rein kommt. Die Kriterien waren niedriges Gewicht, mir passende Ergonomie, niedriger Preis, einfache Ausstattung und einfache Wartung. An der Gitarre hab ich mich dann auch endlich an Dinge getraut, die ich sonst einem Gitarrenbauer überlassen hab und konnte so viel ausprobieren und lernen. Letztendes hab ich es geschafft, sie so hinzubekommen, dass sie für mich optimal ist. Seit dem haben teurere Modell für mich Ihren Reiz verloren.
Ich teste die Gitarren für die ich mich interessiere immer selber. Gitarrentests sind für mich allenfalls eine Inspiration und Trigger das einmal selbst zu probieren. Es ist mir schon mehrfach passiert, dass eine hochgelobte Gitarre im Test bei mir einfach durchgefallen ist.
Vielen Dank Christian für diesen ehrlichen Beitrag. Sehe das nach vielen Jahren und Gitarren genauso. Interessant was man heutzutage für kleines Geld herausholen kann, insbesondere wenn man sich damit mal tatsächlich beschäftigt. Der Rest ist auch Emotionssache, eine Frage des Geldbeutels und oft der Einbildung. Da gibt's nicht wirklich objektive Kriterien. Probieren und sich auf sein Spielgefühl und natürlich Gehör verlassen, und nicht nur auf das Label auf der Kopfplatte.
Hervorragender Beitrag, vielen Dank... ich hab es immer gewusst. Ich oute mich jetzt. Ich erkenne keinen Unterschied zwischen einer 5000 € Gibson und einer 500 € Epiphone. Unser aller Olli hört da ja die wundersamsten Töne raus. Ich bin seit 37 Jahren in der industriellen Fertigung tätig. Auch der Fender Custom Shop produziert Body und Hals auf CNC Maschinen. Der Rest ist reine Show und soll völlig überteuert bezahlt werden.
Wenn du es nicht hören willst, ist das ja okay, aber ich habe eine Epiphone (mit Gibson pus) und eine Gibson R9. Der Unterschied ist gewaltig. Der liebe Olli spricht halt die Wahrheit aus, dass teuere Gitarren rein vom Sinn besser sind und auch sein müssen. Lack, Holz sind ja nicht ohne Grund selektiert. Ich stimme aber zu, dass die Gitarren nicht in Relation zu den normalen Serien stehen. Überteuert sind manche Instrumente schon.
GE FORCE Da hast du aber mal so was von Recht👏...du bist ab heute in meinem Nachtgebet vertreten😁...vor allem wenn der dann wie ein Berserker auf voller Gainstufe sog. SOLI runterschrubbelt...😨😭na ja...was soll ich weiter schreiben,ist ja wie Eulen nach Athen tragen
Gibson ist auch schon lange nicht mehr das was einmal war. Es gibt dennoch duzende Brands wo du den Unterschied in der Haptik im Sound und vorallem in der Verarbeitung definitiv merkst...selbst wenn du ein Leihe bist.
@@Hallalo man kann es nicht verallgemeinern, denn Holz zu selektieren ist eine Sache. Daß man bei unselektiertem Holz nicht auch 2 von 10 Gitarren genauso gut klingen lassen kann, wie die selectierte Custom Relic Goldstandard irgendwas, ist ein Märchen. Es geht darum, die 2 Gitarren zu finden, und spart dadurch 8 /10tel. des teueren Custom Shop Preises. War es nicht leo Fender selbst, der sagte: eine Made in Mexico Strat ist eine in Mexico von Mexikanern gebaute Gitarre, eine USA-Strat ist eine von Mexikanern in u$a gebaute Gitarre. Mittlerweile ist der Qualitätsstandard der asiatischen instrumente weit über den restlichen Herstellungsgebieten. Bei mir: meine teuerste Gitarre (5000 Euro) ist gut, aber meine Epiphone mit 400 Euro ist weitaus besser.
Super Video Christian. Bin da voll und ganz bei dir. Hab mich auch immer gefragt, wer guckt sich solche Test Videos an. Sebst ist der Musiker. Lg aus Hamburg
Danke für diesen wichtigen Clip. Das Thema ist ziemlich vielschichtig. Angesichts der Tatsache, dass es da draußen viele schlecht gebaute und ab Händler miserabel oder überhaupt nicht eingestellte Instrumente gibt, sollten die Ursachen, weshalb es kaum schlechte Testbewertungen gibt, auf der Hand liegen, Christian hat das gut und umfassend beschrieben. Das nächste Problem ist: es gibt auf der Welt keine zwei Gitarren, die identisch sind. Derselbe Hersteller, dasselbe Instrument, vielleicht sogar dieselbe Farbe - und es ist gut möglich, dass diese beiden Instrumente total anders klingen und sich völlig verschieden benehmen, alles schon erlebt. Die eine Gitarre übertrifft Deine Erwartungen, klingt und singt wunderbar, die andere fühlt sich beim Spielen so an, als wollte sie nicht gespielt werden. Die Dinger sind überwiegend aus Holz, und es gibt keine zwei Holzteile, die identisch sind, auch nicht, wenn sie vom selben Baum kommen. Selbst testen ist der Weg, an dem nichts vorbeiführt.
Danke Carsten, freut mich von dir als Sound-Gourmet besonders! Dein letztes Video zu den Strat-Gedanken fand ich super, aber auch bei dir denke ich, dass du mit jeder Strat gut klingen würdest. Es macht einfach Spaß, dir zuzuhören und mit abzuwägen, beste Unterhaltung eben!
Im Grunde möchte ich dir recht geben, gebe aber zu bedenken, dass deine Kritik auf so ziemlich alle Produkte von Elektronik, über Mobilität bis hin zu Lebensmitteln zutreffen würde und in der Praxis ad absurdum geführt wird. Außerdem bin ich der Meinung, dass der Vergleich mit dem etablierten Industriestandard, wie bekannten Modellen und Halsprofilen, durchaus sinnvoll und hilfreich ist. Natürlich gibt es keine Kriterien die eine Gitarre als "gut" oder "schlecht" kennzeichnen, da kommt es auf die Präferenzen jedes Kunden an. Ausser wir sprechen von der Verarbeitung und Mängeln darin. Als Einstieg in den möglichen Kauf sind Testberichte und Videos absolut wertvoll. Am Ende entscheidet nur der direkte Test jedes Kunden selbst, da eine Kaufentscheidung auch immer emotionsgetrieben ist. Und dafür gibt es nun wirklich keine einheitlichen Kriterien.
Ich sehe da schon einen Unterschied. Wenn ein Laptop z.B. beim Videoexport ewig braucht, verrät mir das ein Test und ich kann davon ausgehen, dass es jedes Exemplar dieses Laptoptyps betrifft. Wenn das Binding bei einer Gitarre unsauber ausgeführt wurde, ist das keine eindeutige Schwäche der Produktreihe, oder?
@@gitarrenvideounterricht hm, die Frage ist, was die erwartete Leistung ist. Klar, bei Handys und Laptops gibt es Benchmarktests. Trotzdem ist das Leistungsstärkste Gerät nicht immer das beste bzw. das mit bestem Preisleistungsverhältnis. Ich gebe recht, dass es diese Benchmarks bei Gitarren nicht gibt. Eine Einordnung über einen Videotest, besonders was Sound, Verarbeitung und grober Vergleich im Handling angeht, ist schon viel wert, wenn man die Fülle der Produkte und die eingeschränkten Möglichkeiten zum Selbsttesten angeht. Ich fand dein Video trotzdem sehr informativ und gut gemacht!
Ein sehr sympathisches Video. 👍 Ich gehöre auch zu denen, die sich bei Kaufinteresse in Testberichten verlieren können. Aber wirkliche Testberichte gibt es eigentlich wenig, es sind doch meist Produktvorstellungen. Und so muss man es wohl besonders bei Gitarren sehen. Man erfährt, welche Modelle es so am Markt gibt und wie sie ausgestattet sind. Ein Messerundgang am PC. Ich frage mich allerdings zuweilen, ob ich die Zeit, in der ich mir einen Gitarren-„Test“ ansehe, nicht besser mit Übungen auf meiner eigenen geliebten Gitarre verwenden sollte.
😂 Ich musste gerade echt mal herzlich lachen (2:38): "Schlecht verarbeitete Gitarren werden heute gar nicht mehr hergestellt" - Hab mir gerade letztes Jahr zwei neue zugelegt: 1. Les Paul Kopie (Harley Benton), o.k., da kann man schon nicht unbedingt von Top-Qualität ausgehen, aber von 2. Ibanez JEM hätte ich schon mehr erwartet. Beide waren wirklich rotzbillig (vom bekannten größten Musikhaus Europas, fängt mit "Tho" an), aber sie mussten beide erst mal grundlegend nachgecheckt und -bearbeitet werden. Na gut: Letztlich haben beide nach der nötigen Nachbehandlung insgesamt dann so 600-800 gekostet, und so was kann man für eine (im Endergebnis) klasse Gitarre dann schon mal hinlegen. Aber man möge sich NIEMALS einbilden, dass man vom Händler ein ladenfrisches Top-Instrument erwirbt (nicht mal für Schweinegeld!) - die Zeiten sind echt rum. Produziert wird da, wo es billig ist. Und das spiegelt sich leider eben auch im Ergebnis.
Der Part mit "teuer vs. billig" ... Also wenn das der Olli von Session sehen würde, der fliegt ja glatt von seinem goldenen Gibson-Hocker 🤯 #kein Rant gegen Olli, finde den Klasse. Danke für's Video, was eine recht kritische Sichtweise auf das ganze UA-cam-Gitarren-Test-Universum darstellt, mit vielen berechtigten Aspekten! Letztlich lässt sich auch aus einer 300€ Gitarre famose Klänge zaubern, ist einfach so. Es gibt schlechte teure Gitarren, sowie grandiose "Billige"...
Wahre und ehrliche Worte, die leider viel zu wenig ausgesprochen werden. Respekt dafür. Du bringst die Dinge sehr gut auf dem Punkt, sowohl bei Testvideos und auch bei Testberichte, die ja alle sowieso positiv sind....Ich finde man sollte jede Gitarre die man im Auge hat selber antesten und selbst dann kann es sein, das man sie zb. in einem halben Jahr anders findet wie am Anfang. Interessante Frage für mich: Wie verhält sich das wohl bei einem AAAAA Hals, ist der wirklich von der Holzqualität besser als ein AA Hals? Von solchen Aussagen wird man ja auch geleitet, aber ob das immer so stimmt?
Sehr guter Punkt ! Der ware Wert einer Gitarre zeigt sich eigentlich erst nach einer längeren Zeit, wenn das Instrument dann immer noch im Fuhrpark ist hat es sich wirklich bewährt. Ein ehrlicher und aussagekräftiger Gitarrentest wäre eine Vorstellung der Gitarre nach vielleicht einem Jahr, aber das ist natürlich nicht möglich, es will ja schließlich auf beiden Seiten Geld verdient werden ;-)
@@crouchjump5787 Hi, mit Fuhrpark war gar nicht gemeint sich massenhaft Gitarren zu kaufen, eine Gitarre die einem gefällt ist natürlich vollkommen ausreichend, mehr als zwei Hände zum spielen hat man eh nicht ;-) Trotzdem kommt man nicht darum herum sich früher oder später mit Dingen wie Saitenlage, Intonation und Halskrümmung zu beschäftigen. Selbst wenn die Gitarre perfekt aus dem Laden kommt wird sie sich im Laufe der Zeit etwas verziehen, ist halt Holz und das arbeitet immer Und selbst aus einer recht billigen Gitarre bekommst du mit einem guten Setup noch einiges an Optimierung raus
@ingroove-schoolofmusic Richtig, ein Test nach einem Jahr wäre wesentlich wertvoller und ehrlicher, wenn der Glanz des Neuen verblasst ist. Ich nehme meine Custom Shop Strat immer noch gerne in die Hand, auch wenn sie in keiner Weise "aufregend" oder spektakulär ist. Einfach ein zeitloses, wertiges Instrument. Aber das kann ne Mexiko-Strat u.U. auch leisten.
Ich bin Einsteiger und war mit einem Bekannten, der schon etliche Jahre spielt, im Gitarrenladen um mir eine anständige Gitarre zu kaufen. Im Auge hatte ich die Flaggschiff SG von Epiphone oder vielleicht "sogar" die günstigste SG von Gibson. Wir haben 2,5h in einer der Testkabinen verschiedenste Gitarren getestet. Er hat mir Unterschiede gezeigt und ich hab dann selbst entschieden auf was ich Wert lege. Hat sich rausgestellt, dass die beiden SG mir am wenigsten gefallen haben. Am Ende haben mir 2 am besten gefallen. Eine Yamaha Revstar und eine Schecter C6. Am Ende bin ich mit der Schecter rausgegangen. Ich bin sehr zufrieden mit meiner Wahl, ein super Instrument, und sehr Dankbar, dass der Bekannte (den ich nur aus dem Internet kannte bisher) mir seine Hilfe angeboten hat. Trozdem finde ich als erste Information/Inspiration sind Testvideos in Ordnung. Es gibt auch Kanäle die die Instrumente auseinanderbauen und die Komponenten checken. ZB ob vielleicht die gleichen Komponenten verbaut sind wie in einer teureren Gitarre. Aber vor dem Kauf sollte man in einen Laden, mit möglichst großer Auswahl, fahren. Anspielen und Vergleichen, sollte man sich gönnen.
Ich gebe dir vollkommen Recht, mit dem, was Du im Video gesagt hast👍. Ich baue seit ein paar Jahren selber E-Gitarren und werde, von fast jedem Interessenten gefragt, was denn der Unterschied zwischen einer günstigen E-Gitarre und einer handgefertigten E-Gitarre ist. Ich antworte dann immer, dass der einzig wirklich schwerwiegende Unterschied das Anpassen der Gitarre an den Spieler ist. Soundmäßig tut sich das fast gar nichts. Die handgemachte Gitarre ist halt auf die individuellen Wünsche und Bedürfnisse des Spielers zugeschnitten und somit auch ein Unikat. Ehrlicherweise muss ich zugeben, ich schaue mir auch gerne Testvideos von E-Gitarren an und kann nicht einmal sagen, aus welchem Grund. Vielleicht möchte ich mir da Inspiration holen, oder aber auch einfach nur, der Unterhaltung wegen. Übrigens, tolles Video👍
Danke mein Lieber, Du hast es super auf den Punkt gebracht! Übrigens habe ich meine FGN EXPERT FLAME nur ihrer Schönheit wegen gekauft. Gut klingen tun sie doch fast alle.
Echt cooles Video eigentlich. Jedoch muss ich sagen man kann schon sagen, dass es Qualitativ Unterschiede gibt von den Tonabnehmern, Potentiometer bis zum Holz das ist auch ein Messbarer Wert. Es ist einfach so, dass es Klanghölzer gibt die sich auch besser anhören. Jedoch ist die Spielweise das Entscheidende.
Es gibt markante Unterschiede bei Hölzern und Hardware und deren Kombination. Ansprache und Obertonspektrum variieren manchmal heftig. Mein Tipp: immer selbst testen und vor allem fühlen...und: der Ton kommt letztendlich aus den Fingern...
Für mich stand fest, dass ich meine Gitarre im nächsten Deutschlandurlaub kaufe, da sie hier in Brasilien gerne das doppelte gekostet hätte. Um meine Zeit im Musikhaus effektiv zu nutzen, habe ich mich mittels UA-cam Videos vorbereitet (Funktioniert am besten, wenn alle Gitarren von derselben Person präsentiert werden). So hatte ich eine ziemlich genaue Vorstellung davon, welche Gitarren und Verstärker ich mir vom Verkäufer zum testen geben lassen wollte. Tatsächlich habe ich mir dann auch das Modell gekauft, das mich klanglich, optisch und emotional schon im Internet begeistert hatte. ABER: Ja, testen ist unheimlich wichtig. Deswegen würde ich eine Gitarre auch nicht im Internet bestellen. Ausserdem ist der Besuch eines Musikhauses immer ein Erlebnis. Es lohnt sich dafür einen Tag frei zunehmen und ein bisschen Anreise in Kauf zu nehmen.
Ok, es musste vielleicht nicht gleich eine Cuntz sein, aber geil ist schon! Bespielbarkeit, Ausgewogenheit im Sound, Verarbeitung, Intonation, Stimmstabilität, ... 😂. Schwer in Zahlen zu fassen, aber ich bin verliebt ... 100 auf der 100er Skala ❤. Danke für das Video, Gruß Lars.
Hallo Christian, danke für dieses Video! Ich habe tatsächlich auch noch keinen negativen Testbericht zu einer Gitarre gelesen. Am Ende muss jeder für sich selbst entscheiden ob einem eine Gitarre den Preis wert ist. Testberichte können einem sicherlich bei der Orientierung helfen, mehr aber auch nicht. Dein Blues Ratgeber Kurs finde ich übrigens klasse und kann ihn absolut weiterempfehlen. Ist mein Lieblingskurs von Dir. Danke für Deine tolle Arbeit und liebe Grüße aus Düsseldorf!
Danke, Christian, da gebe ich dir recht. Außerdem kann ich über meinen Internet-Anschluss die Sounds der Gitarre nicht wirklich beurteilen, geschweige denn, wie die Gitarre sich beim Spielen anfühlt. Nichts geht über das Anspielen im Geschäft! Diese Videos sind schon überwiegend zur Unterhaltung, allerdings auch zur Information. Ich habe durch das Schauen solcher Videos schon einiges gelernt, worauf man dann beim Kauf achten sollte, zum Beispiel wie die Griffbrettkante und Bundstäbchen-Enden verarbeitet sind, oder ob die Gitarre nicht gut ausbalanciert ist und unter "Neck-Dive" leidet.
Die Vorfreude lässt sich tatsächlich befriedigen. Ich bin seit kurzem Besitzer einer Murphy-Lab Les Paul mit nur 3,6 Kilos und ich habe sehr viel im Vorfeld dazu geschaut. Die Moneten hätte ich auch in meine Aktien stecken können, aber mit einer normalen Standard hätte ich immer noch das Gefühl, dadrüber steht noch die schöne R9 aus dem Custom-Shop. Außerdem ist es ja für viele konservative auch ein Stück weit geiler, eine Gitarre nach Vorbild der originalen Bursts zu spielen, die dann mit geagten Pickups usw. ausgestattet sind. Deswegen, wie Du selbst sagst: man muss sich nicht mehr Gedanken um was besseres machen, weil die eigene schon in der Oberliga mitspielt.
Danke, da hast Du mal wieder ein wichtiges Thema angesprochen. Im Prinzip ist es natürlich wohl echt das Beste die Gitarren selber in Ruhe zu testen... .... solange man das auch praktisch vor Ort erledigen kann. Im letzten Urlaub konnte ich es bestens mit einem Besuch bei Thomann vor Ort verbinden, aber so ein "Paradies für Testen" fand ich trotz Suchens nicht in meiner Nähe, als mich das Thema "smarte Gitarren" interessiert hatte. Da war ich dann froh, dass ich bei dem Phillip McKnight ( YT-Kanal "Know your gear" ) Infos bekam, denen ich vertrauen konnte und er mich auch auf eine ganz andere Idee als die ursprüngliche brachte, die dann allerdings wieder den Gitarrenbauer meines Vertrauens überforderte bzw. er mir keine "Garantie" geben wollte, was ich natürlich besser finde, als ein "das mache ich schon": ua-cam.com/video/DbfGiCOWzUQ/v-deo.html ( The Ultimate Taylor Travel Guitar. Sharpen My Axe ) Aber das ist dann natürlich auch ein sehr spezieller Fall, solange man die Möglichkeit vor Ort oder gut erreichbar hat, ist ein Testen natürlich der "beste" Weg, den ich auch immer wieder nehmen würde und perfekt natürlich, wenn der Verkäufer auch noch der Gitarrenbauer der Vertrauens ist.
Ja, der Punkt kommt in meinem Video zu kurz: Einen Tester kennt man mit der Zeit, weiß, wie der tickt, was er mag, was er nicht mag, und wenn man sich da grundsätzlich einig ist, entsteht ein Vertrauensverhältnis. Dann folgt man gerne einer Empfehlung dieser Person.
Leute, selten, ganz selten, ein soch ehrliches und sinnhaftes, vor allem wichtiges Video, besser gesagt, Beratung, gesehen! Ich kann und muss dir in allen Punkten zustimmen! Mehr noch, wenige, messbare Kriterien, wie, vor allem GEWICHT (!), kann man fast NIE erfahren... Ich bin selbst jedoch ein Freak von Test und Vergleichsvideos: deine Erkenntnisse, lieber Christian, treffen auf ganz viele Produkte zu! Auch solche, die "messbar" sind... Du hast jedoch alles gesagt, vor allem auch, warum diese "Tests" einen beträchtlichen Anteil der YT Videos ausmacht... Beste Grüße, Günther
Hallo Christian, danke für dieses Video. Da hast du mit diesem Thema mal voll ins Wespennest gestochen :) Durch dieses Video wird wieder einmal eindeutig bewiesen, wie Manipulativ wir Menschen sind und dass in jeder Altersstufe und auch in jedem Bereich des Lebens. Ich vergleiche es mal mit dem Bereich Sport: nur weil ein Rennfahrer das auf dem Markt beste Auto fahren darf bedeutet es nicht, dass er auch Weltmeister wird, er muss es beherrschen. Nur weil ein Fußballer die besten Schuhe besitzt, bedeutet es nicht, dass er auch der beste Spieler ist. Wie gesagt es betrifft alle Bereiche des Lebens. Meine Erfahrung mit 63 Jahren hat mich eines gelehrt. Du bist nur so gut wie du fleißig daran arbeitest. Die Weltbesten Gitarristen sind für viele Vorbilder geworden, weil sie hart daran gearbeitet haben. Dies zeigt sich allein daran, dass sie auch mit weniger Preisintensiven Mitteln wunderbare Musik machen können. Mein Fazit: Arbeite an dir selbst dann wird auch deine Produzierte Musik besser. Erst dann wird es Legitim mal evtl. über den Kauf eins schon langen bewunderten Instruments nachzudenken. MEINE MEINUNG!! LG Gerd
Hallo Gerd, ja, der Mensch sucht eben immer die Abkürzungen, das ist einfach zu verlockend. Wir wollen nicht wahr haben, dass eigentlich nur die harte Arbeit entscheidend ist, ich nehme mich da auch gar nicht aus. Obwohl es mir hilft, ab und zu mal ein Video anzuschauen, wo jemand mit geringem technischen Aufwand oder sehr einfachem Equipment etwas Großartiges zustande bekommt. Das rückt das wieder etwas gerade und bremst die Gier nach immer teurerer Ausrüstung. So kam ich (mal wieder) auf Jack Pearson, weil der eben auch gerne auf ner Billiggitarre spielt. Beste Grüße Christian
Ohne das Video schon gesehen zu haben. Ich war auch süchtig nach Gitarrentests, was letztlich oft in nem Kauf endete. Danach hab ich mir dann oft gesagt, ja geiles Teil, toller Sound, wie versprochen, aber eigentlich zu teuer und irgendwas störte mich dann meist an der Gitarre, und hat’s die jetzt eigentlich gebraucht? Einzig bei ner Gibson SG Derek Trucks im Angebot für 999;- €, die ich inzwischen mit 500€ Gewinn verkauft habe, traf das nicht zu. Das war ne perfekte Gitarre, die aber dann irgendwann nicht mehr zu meiner geänderten Musikrichtung passte. Es hilft einzig und alleine Gitarren zu spielen und vorher genau zu überlegen was man braucht. Entweder beim Händler vor Ort oder das 30 Tage Rückgaberecht online nutzen. Letztlich sind Gitarrentestvideos meist nur Werbevideos oder Selbstbestätigungsvideos und triggern den „habenwollen-Reflex“. ;)
Ich habe vor etwa 2 Wochen eine Epiphone Special II (Les Paul) erworben, zufällig im Pfandleihhaus entdeckt. Runtergehandelt auf sage und schreibe 100€. Und ganz ehrlich, ich bin begeistert! Hals und Saitenlage neu eingestellt... wirklich alles top 😊
Wirklich auf den Punkt gebracht. Ich selbst schaue mir auch Gitarrentests an und lasse mich auch ein wenig davon beeinflussen. Die Yamaha Revstar z.B. hatte durchwegs gute Rezensionen und deshalb dachte ich mir, die wird wohl nicht grottenschlecht sein und habe sie online bestellt, ohne das genau gleiche Modell jemals gespielt zu haben. Ich war auch nicht enttäuscht. Vom Aussehen her gefiel sie mir ja sowieso. Ich wollte ein eigenständiges Design und das erfüllt die Revstar. Ob jetzt die Tonabnehmer oder dergleichen wirklich das Gelbe vom Ei sind oder nicht, kann ich ohnehin nicht beurteilen. Ich spiele sie außerdem fast nur daheim, probiere herum, mache ein paar Aufnahmen. Ich versuche gar nicht den ultimativen Ton mit dem genau richtigen Röhrenverstärker und/oder Effektgerät bzw. Pickups zu bekommen. Ich begnüge mich mit einem guten Ton. Den bekomme ich. Andere sind da vielleicht anderer Meinung, aber was soll's? Ich mache Musik zu meinem eigenen Vergnügen - ergebnisorientiert. Ich denke, es ist wichtiger Musik zu machen, als ein Leben lang nach dem ultimativen Instrument und dem ultimativen Ton zu suchen und dann gar kein Ergebnis zu bekommen.
Danke Christian für diesen Beitrag. Ich beschäftige mich seit vielen Jahren mit Gitarren und besitze eine umfangreiche Sammlung. Ich kann Dir in allen genannten Punkten nur vorbehaltlos zustimmen. Besonders erfreulich ist, dass heutzutage auch im preisgünstigen Segment sehr gute Instrumente zu bekommen sind. Schade finde ich, dass teurere Markengitarren im Vergleich dazu leider manchmal sogar schlechter verarbeitet sind. Ich habe z.B. schon mittelpreisige (ab 1.000,-) Gitarren zurück geschickt, weil sie trotz industrieller Fertigung und angeblicher Qualitätskontrolle keinen annähernd symmetrischen Saitenverlauf über den Hals hatten.
Danke dir! Ja, ich erinnere mich da z.B. an meine amerikanische Telecaster, bei der die Saiten teilweise an den Polepieces des Steg-Tonabnehmers vorbei liefen, irgendwie war da alles schief. Ich teile deine Erfahrungen!
Wollte zum erstem mal auf diesem Kanal mal meinen Senf dazugeben. Ersteinmal Danke für dieses Video und natürlich auch für die vielen anderen VIdeos. Die meisten Sachen sind Subjektiv und werden aus dem Bauch heraus gekauft. Auch ein Computerbildschirm mag messbare Werte haben, aber im direkten Vergleich kann auch ein anderer Monitor mit schlechteren Werten besser abschneiden. Das gilt, aus meiner Erfahrung, für so ziemlich alles und vor allem für Autos. Da sind Emotionen im Speil, die den Verstand komplett ausschalten. Hier ein toller Test von Humbbuckern, der zu denken gibt. ua-cam.com/video/TTSgyEpHsC8/v-deo.html Ich wollte letztes Jahr eine gute preiswerte E-Gitarre für den Überalleinsatz haben. Auf UA-cam kam ich dann zu einer Harley Benteon TE90FLT, mit den vielen Tests. Es gab auch negative Test, die ich tatsächlich dann bevorzuge, um Schwächen zu erkennen. Habe die Gitarre erstmal kommen lassen und war Glücklich über das Teil. Musste nur die Saitenhöhe und danach die Oktavreinheit einstellen. Eine Akkustigitarre würde ich nur beim Händler kaufen, wo ich genau das Instrument anspielen kann, das dann gekauft wird. Ich hatte mal das Glück gleiche aksutische Gitarren vergleichen zu können (Gleicher Hersteller, gleichter Typ). Alle hatten individuelle Unterschiede, oder ich hatte sie anders in der Hand? Sie fühlten sich anders an oder klangen auch anders, aber nciht schlechter, sondern anders. Wie soll man Klang beschreiben? Meine Meinung ist hier, geh zum Gitarrenhändler, Deines Vertrauens und spiel Dein Instrument an. Kaufen, wenn für gut bewertet, fertig. Deine Gitarrenvorstellung der Yamaha Revstar hat mir echt zu denken gegeben. Das Habenwollen Syndrom kam doch sehr auf. Meine erste E-Gitarre war eine Yamah RGX 321, die ich 1989 gekauft hatte. Sie ist immer noch bei mir. Ich würde aber niemal wieder eine Floyd Rose Gitarre kaufen, weil ich das Tremolo nicht benötige. Leider gab es damals das Internet noch nicht so wie heute. Bitte mach weiter so. Viele Grüße
@@gitarrenvideounterricht Vielen Dank für Dein Feedback. P.S. werde mich auf jeden Fall wieder auf einen Gitarrentest von Dir freuen. Natürlich auch auf die anderen interessanten Sachen.
Es gibt objektive Kriterien, z.B. Verarbeitung , Sustain und generelles Klangverhalten, also Elektronik , aber auch Hardware, etc. Das wichtigste ist aber immer, ob mich der Klang einer Gitarre inspiriert, und das ist natürlich rein subjektiv. Und bei Serienprodukten gibts eben auch immer welche, die besonders gut oder eben weniger gelungen sind. Das echte Problem ist, dass das setup , was bei den Videotests verwendet wird sich oft so nicht verallgemeinern lässt , wenn es überhaupt beschrieben wird, und man bei so manchen Testern merkt, dass ihnen zu clean Sounds nichts einfällt . Eine Gitarre mit starkem Crunch oder High Gain, also das ist nicht kriegsentscheidend. Mich interessieren aber schon Neuheiten und was ist anders oder besser, etc. Aber letztendlich ist es subjektiv, das ist richtig. Ich habe z.B. in meine Strat jetzt die Yosemites eingebaut, die ich schon ein paar Jahre hatte mit Mojo historical correct wirering. Viele waren mit diesen Yosemites sehr unzufrieden. Und ja, man muss so manche Dinge mit diesen anders konzipierten Pickups auch anders einstellen und sich aktiv damit auseinandersetzen. Ich benutze bei mir einen Fender Mustang GTX 100, bei dem ich über den FX Loop ein Hallgerät einsetze, was dem Amp so richtig Leben einhaucht. So konnte ich verschiedene Ampsimulationen durchtesten und ich muss sagen, die Yosemites können evtl. nicht alles , aber Country , Blues, Rock, Reggae, Jazz, das geht alles. Und da ich auch Fingerpicking mache muss ich hinzufügen, dass sie im Ansprechverhalten, ihrem Attack überaus sensibel sind und sie sich für Picking extrem gut eignen. So ganz subjektiv gesehen😂. Ich habe letztens einen Clip von PRS über die Produktion bei Cort in Indonesien Gesehen. Obwohl in der Halle wegen der Maschienen vermutlich richtig viel Lärm war hatte keiner der Arbeiter einen Gehörschutz. Zum Beispiel. Das gibt es bei Fender USA und Gibson USA z.B. nicht. Sowas finde ich letztendlich wichtig und ich war mir vor Ansicht dieses Videos dessen nicht bewusst, da bin ich auch nicht besser als der Rest der Welt, aber als ich das sah hab ich nur gestaunt. Kann mir nicht vorstellen, dass Gehörschutz bei den Arbeitern in der Produktion die Gitarren oder Instrumente extrem verteuern würde.
Das mit dem Klangresultat, für das der Gitarrist verantwortlich ist, (6:50) stimmt natürlich. Aber mich interessiert eben nicht nur die Klangqualität. Wenn ein Tester z.B. meint, daß die Gitarre besonders leicht sei, wäre das für mich schon eine durchaus brauchbare Information.
@@Tatokala ich habe bei thomann mal die HB Gitarren in die Hand genommen. Alle waren am oberen Gewichtsspektrum. Für eine Gitarre eigentlich zu schwer. Ich habe auch eine Gitarre (keine Harley Benton, eine Epiphone Les Paul) die mir schon beim reinen Anblick den Schweiß auf die Stirn und den Schmerz ins Kreuz bringt. Bei Bässen ist das ja nicht ganz ungewöhnlich daß das Gewicht etwas hoch ist.
@@toledo2983 Interessant. Ich hatte auch mal ne Billiggitarre - zwar nicht Harley Benton. Mir kam sie auch immer zu schwer vor. "Die Reparatur lohnt wohl eher nicht, besser ein neues und gutes Instrument kaufen". Mir fiel der Abschied nicht schwer. Meine nächste Gitarre wird definitiv besser in der Hand liegen. Fühle mich erleichert.
Klangerlebnisse sind absolut subjektive Erlebnisse, einfach weil das persönliche Gehör einmalig ist. Ich persönlich habe ein extrem sensibles gehör grade in den Höhen - das ist MEIN wunder Punkt. Heißt: ich bevorzuge einen vollen, runden, ausgewogenen bis zurückhaltenden Charakter hat. Ganz ehrlich: am ende siehst du dein Instrument und DAS ist es dann. Farbe, Handling… Gefühl. Alles wenig faktenbasiert :)
Ich habe mir damals auch eine Revstar geholt nachdem Christian von seiner geschwärmt hatte. Habe ich auch nicht bereut, das ist ein schönes Instrument.
Kann ich unterschreiben. Allein die manchmal überraschenden Erkenntnisse, welcher bekannte Künstler welche Gitarre bei welcher Aufnahme spielt. 😉 Zum Thema gefühlte Qualität habe selbst eine interessante Erfahrung gemacht: Partscaster aus hochwertigen Teilen selbst gebaut und möglichst gut eingestellt, dann den Gitarrenbauer rangelassen und was der für 90 Euro rausgeholt hat, ist einfach fantastisch! Eine besser bespielbare Strat mit fettem Hals hatte ich noch nie in der Hand!
Also ich hatte noch nie eine gut eingestellte Gitarre im Paket. Teilweise verständlich, bei den großen Versandhäusern und deren taglichen Output. Ich spiele jetz über zwanzig Jahre und habe mich zwangsweise damit beschäftigt die Bespielbarkeit zu verbessern oder die Intonation einzustellen. Nur für Anfänger könnte es frustrierend sein wenn ohnehin der Anfang schwer ist und die Saiten z.B. dann noch fünf cm vom Brett entfernt sind. Denn heute geht ja nicht mehr jeder zum Unterricht wo ein Lehrer mal drüberschaut. Man kann ja heute wunderbar online lernen.
Ich hab mich da in der Vergangenheit auch schon aufgeregt und mit dem Händler vor Ort so angelegt, dass ich in der Konsequenz nicht mehr hingehe. Heute denke ich, Nerven schonen, online bestellen, den Gitarrenbauer noch mal ran lassen. Da hat die schlechte Laune keine Zeit, sich auszubreiten.
@@gitarrenvideounterricht das stimmt natürlich. Aber bei meinem letzten Kauf hab ich nach vier Gitarren im unteren Segment wirklich Geld in die Hand genommen und dachte in der Klasse würde eine Gitarre Tip top eingestellt sein. Naja.... würde enttäuscht. Im Geschäft hätte ich die so nicht mitgenommen. Sondern verlangt bei Kauf, dass das ohne Aufpreis vorher erledigt wird. Ich meine Saitenlage und Intonation ist jetzt ja auch nicht übertreiben viel verlangt.
Ich mag Tests, weil sie mich inspirieren und mir eine gewisse Vorauswahl ermöglichen, um bei dem riesigen Markt überhaupt durchzublicken. Allerdings entscheide ich mittlerweile rein nach persönlicher Bespielbarkeit, Klang kann ich die PUs austauschen. Und die Optik muss mir natürlich gefallen.
servus und hallo. Ich aus meiner Erfahrung kann nur sagen: es ist eine Reise die man geht. Habe mir als erste Gitarre vor über 20 Jahren im Vergleicht Teures Original oder günstige Lizenzkopie die günstige "Kopie" gekauft. Jahre später hat mich bei einem spontanen Anspielen eine "teure" völlig überwältigt in Punkto Bespielbarkeit und Sound obwohl ich dieses Modell nie gesucht hätte. Ich verkaufe gerade eine mittelpreisige Gitarre die perfekt ausgestattet ist und sich traumhaft bespielen lässt, weil mir der Sound absolut nicht gefällt. Die Zauberlösung für dieses Thema ist einfach: Geh in den Laden, nimm sie in die Hand und spiele. Entsprechend Deines Könnens und Deines Budgets wirst Du die "derzeit" richtige Gitarre finden. Und wenn man sich Tests auf UA-cam ansieht, dann bitte immer im jeweiligen Budget.
Diese "spontane Begeisterung" kenne ich auch, da sollte man wahrscheinlich zuschlagen, wenn die Preisklasse passt. In den letzten Jahren habe ich das seltener erlebt, aber ich denke, es liegt auch am gewohnten Level des vorhandenen Instrumentariums. Das beste, was ich über eine Gitarre sagen kann, ist: Ich nehme sie jeden Tag mit Freude in die Hand. Das geht mir mit meiner Taylor GS Mini so, der einzigen Gitarre, die ich zu Hause habe. Und die war gar nicht teurer.
Die Qualität lässt sich nicht quantifizieren, aber ein paar Zahlen will schon immer wissen, nämlich Saitenlänge, Gewicht, Tonabnehmer-Stärke. Dafür helfen mir die Videos schon, und auch dabei, mir einen Überblick zu verschaffen. Wenn ich das Feld eingeengt habe, bebettele ich meinen Lieblingsladen, die Instrumente zur Ansicht zu besorgen.
@@gitarrenvideounterricht Ja, sicher, aber ich lasse mich auch gern unterhalten. Und außerdem höre ich auch gerne die durchaus unterschiedlichen Meinungen verschiedener Musiker an. So habe ich die Squier Classic Vibe (HSS) und die Les Paul Modern von Epiphone gefunden. Dutzende Vidoes angeschaut. Und es geht klar auch darum, zu hören, was theoretisch an Klang möglich ist, auch wenn ich weiß, dass ich das nie aus den Instrumenten herausholen werde. 🙂
Außerdem habe ich so einem Video von der Option erfahren, einen Humbucker parallel zu schalten, statt ihn zu splitten. Habe ich bei der Squier Strat in Stegposition schaltbar machen lassen und bin sehr zufrieden. Klingt anders (dünner und heller) als der serielle Humbuckersound, aber meiner Meinung nach sehr viel besser als ein Humbucker, der gesplittet wird. Eine Klangoption, die ich häufig nutze.
Das Mikrofon, mit dem ich aufnehme, hat ja auch immer eine Färbung, je nach Typ und Preisklasse. Selbst wenn ich Verstärker, Box und Mikrofon kenne, kommt dann noch die UA-cam-Komprimierung dazu. Am ehesten kann man verschiedene Modelle miteinander vergleichen, wenn das Setup gleich bleibt. Ich hab eine günstige Ibanez und eine alte Höfner Westerngitarre, aber mein Kumpel hat eine 4000€ Gibson. Im Raum ist der Unterschied riesig, mir geht jedesmal das Herz auf, wenn er nur einige Töne spielt.
Mir ging es auch immer wieder mal so, dass herausragende Gitarristen auf einer meiner Gitarren spielten und ich überrascht war, dass die vermeintlichen Schwächen des Instruments nicht mehr zu hören waren. 🫣
Wie wahr. Ich war in der Verlegenheit meinen 1986er Rockinger Bass endlich mal eine Überholung der Bundstäbe zu gönnen und dachte dabei es sollte endlich diese grausame brutzelnde Elektronik und der viel zu dicht am Steg verbaute DoppelJott-Pickup raus der nur Seriell gut klang...Videos ohne ende geguckt, alle klangen anders, das half mir nicht viel. Bis ich jetzt jemanden aufsuchte um meinen fast neuen Fünfsaiter gegen einen alten Sandberg mit Delano tauschte. Dort teste ich dann mal einen für Rock "reservierten" MusicMan. Komischer weise klang der bei mir nicht nach Rock sondern nach mir ;-) Ja, es sit wichtig sich einen guten Stil beim Spielen zu erarbeiten, sonst bringt die beste Gitarre (Bass) nichts. Das meiste hole ich durch nacharbeiten der Bundstäbchen und(oder) Halsstab und Reiter auf der Brücke einstellen auch aus einem billigen Instrument heraus. Die Holzarbeiten sind bei einem Harley Benton z.B. in Ordnung. wenn man da einen Gitarrenbauer noch ein wenig den Hals bearbeiten lässt und eine bessere Elektronik verbaut hat man ein sehr gutes Instrument. Ich spiele auf der Bühne z.B. bei den Soul Sachen einen Fretless für nur 129Euro. Hals nachgeschliffen und eingestellt, andere Tonabnehmer und Elektronik. Natürlich hätte ich gerne eine Marleaux Diva, aber ich denke die würde nur Nuancen besser klingen, hauptsächlich nach mir ;-) Fazit: Nehme zum Kauf Dein jetziges Equipment zum Testen mit, oder vergewissere Dich das der Musikladen Deinen Verstärker hat. Suche Dir eine Gitarre aus was in etwa zu Deiner Musikrichtung, zu deinem Geldbeutel, und vor allem zu deinem optischen Geschmack passt. DANN, ganz wichtig, bringe es zum Profi und lasse es einstellen oder vielleicht sogar noch ein wenig modifizieren. Da erkundige Dich wer darin richtig gut ist... Du wirst lange lange Glücklich sein, versprochen. Groovigen Gruß Kay
Es wird sehr oft vergessen, das die Gitarre nur einen Teil zum Klang beiträgt. Dann kommt ja noch der Verstärker und dann der Lautsprecher... Ich hab z.B. zwei 1xG12 Boxen, die eine mit G12 T75, die andere mit Vintage 30. Meine LP, Röhrenamp und mit G12 T75 hört sich einfach nicht gut an. Mit Vintage 30 ist sie ein Traum. Die ST verträgt sich wiederum mit beiden. Aber zum Klang der Gitarren: Man hört durchaus einen Unterschied zwische LP, ST und T. Halt abhängig vom Zerrgrad mal besser mal schlechter. Und auch wenn ich mir mit meiner Aussage eine Einfang, aber die Hölzer sind nur das letzte Quäntchen. Bauform, Dicke, Hals, Mensur, Tonabnehmer,... tragen mehr zum Sound bei. Die letzten 10-15% kommen von den Saiten und der Holzart. Zum Thema Preis/Leistungsverhältnis: Es liegt in der Natur der Sache, das ist immer eine Exponentielle Funktion. Irgendwann zahlt man für ein bisschen immer überproportional viel.
Ich stimme Dir auch in allen Punkten zu 💯% zu! Besser kann man diese für einige Musiker und Verkäufer sicherlich recht unangenehmen Wahrheiten sicherlich kaum auf den Punkt bringen! Auch hier gilt natürlich das Paretoprinzip! Ich spiele z.B. hauptsächlich Gitarren von Squier (hoffentlich richtig geschrieben?!), Epiphone, Harley Benton und Yamaha und bin damit seit Jahren absolut zufrieden! Bei Keyboards sehe ich auch immer wieder Hobbymusiker mit Nordkeyboards und bin dann häufig überrascht, wie schlecht sie klingen; teilweise auch weil sie einfach schlecht eingestellt und gespielt werden. Ich bin mir auch ziemlich sicher, dass bei zahlreichen Kaufentscheidungen das Auge und der Name auf der Kopfplatte und nicht das Ohr ausschlaggebend sind! LG Andreas ☺️🙋♂️
Danke Andreas! Stimmt, das Paretoprinzip kann man hier auch anwenden! Ich habe früher oft erlebt, wenn es bei mir aus Unerfahrenheit nicht gut klang, dass dann Leute ankamen und mir klangvolle Herstellernamen an den Kopf warfen: Mesa Boogie, Gibson, Marshall, also was ich mir doch alles kaufen soll. Dass es aber vor allem um Bedienung, Einstellungen und Erfahrung geht, wussten diese Kritiker auch nicht. Da ist ein Markenname einfach Symbol für nen guten Sound, den ein Anfänger da aber gar nicht raus bekäme. LG Christian
@@gitarrenvideounterricht Ja, ganz genauso sehe ich es auch! Sehr schön, dass Du so mit Deinen Ansichten so ehrlich und "erwachsen" bist! Das tut wirklich sehr gut! ☺️👍
Im Grunde bin ich da bei dir. Obejektive Werte wären aber doch Stimmstabilität, ein gut funktionierender Jammerhaken (wenn man denn möchte) und so Dinge wie Nebengeräuschanfälligkeit. Das sollte schon alles passen und wenn nicht, dann sollte das schon in nem Test erwähnt werden.
Nebengeräuschanfälligkeit würde doch aber heißen, da ist was kaputt, oder? Ansonsten kann es natürlich immer sein, dass Singlecoils in schwieriger Umgebung ein bisschen brummen, aber auch das ist konstruktionsbedingt und hat nichts mit Preis oder Qualität zu tun. Sollte man deswegen dann als Tester davon abraten? Ich weiß nicht.
@@gitarrenvideounterricht Das kann ich nachvollziehen. Ich hatte da eher Probleme im Kopf, die häufig bei Semi-Akkustik-Gitarren auftreten. Ich hatte schon einige, wo die Pickups ständig Pfeif-Geräusche machten, obwohl die Instrumente ansonsten gut waren. So etwas in der Art meinte ich eher. ;)
Da hast Du sicherlich einige gute Argumente gebracht. Trotzdem schaue ich mir Testberichte an, denn da steht dann z.B. durchaus drin, wie gut die Gitarre ab Werk verarbeitet ist. Wenn ich also lese, dass die Saitenlage viel zu hoch ist und man wenn man den Hals lang fährt jedne Bund als "Haken" wahrnimmt, dann weiß ich, dass man hier bei der Produktion gespart hat. Ist allerdings auch nicht schlimm, die Saitenlage kann man einstellen und die Bünde abschleifen, habe so schon ein paar Billig-Gitarren "veredelt". Und ja, klar liegt es am Gitarristen der das Ding spielt, ein Profi kann eine 100E Gitarre wie eine für 10.000€ klingen lassen, bei mir ist es leider eher andersrum, da würde auch ein teures Instrument wie eine Billigklampfe klingen.
Ja, ich wollte damit auch nicht sagen, dass die Leute dumm sind, die sich Tests reinziehen. Mich hat alleine die Auswahl der Instrumente, die auf einem Kanal (oder in einer Zeitschrift) getestet werden, schon auf interessante Gitarren gebracht, von deren Existenz ich sonst nie erfahren hätte. Ich mag dein Understatement, aber sei nicht zu hart mit dir! 🤣
Völlig recht da ist viel Psychologe im Spiel.Eine Kaufentscheidung wird emotionall gefällt und später nachrationalisiert. Wir fallen immer wieder darauf rein.!!!!)
Der hat Recht man kann die Qualität einer Gitarre nicht an Zahlen erkennen .. Am besten Du gehst in ein Musik Store und Probierst einige Modelle Aus Die ,die dir am besten Liegt und anhört / Gefällt die Nimmst du auch auch wenn sie dein Budget überschreitet aber du bist Glücklich .
Im Prinzip geht es um das nerdige, sich mit seinem Lieblingsthema auseinander zu setzen. Schlussendlich ist das Instrument, wenn es von einem selbst gespielt, zu beurteilen. Aber vielen Dank für dieses Video✌️😄
Klar gibt es gute Gitarrentests, die sind nur leider recht selten. Ich habe als Kaufinteressent viel Benefit durch Messwerte von z. B. Bundstäbchenhöhe, Halsbreite, Halsform und Griffbrettradius, die die Hersteller oft nicht angeben. Tonabnehmer-Output lässt sich ebenfalls messen, genauso wie deren Rauschanteil. Eine Gitarre lässt sich wiegen, die Kopflastigkeit lässt sich über den Balancepunkt zumindest indirekt messen, aber direkt durchs Umhängen feststellen und für die Verstimmungstendenz ließe sich sicherlich ein Testprotokoll entwerfen. Problem ist nur, dass kaum jemand diesen Aufwand betreiben will.
@@gitarrenvideounterricht Hängt sicherlich damit zusammen, ob man Gitarren in die Hand nimmt und sich denkt "passt" oder "passt nicht", oder ob man sich schonmal damit beschäftigt hat was man genau mag und warum. Ich weiß welchen Tonabnehmeroutput ich ungefähr bevorzuge, wie ein Hals und Griffbrett für mich geformt sein sollte, ob ich das Spielgefühl hoher oder niedriger Bundstäbchen mag, welches Gewicht mir um den Hals gefällt (also was zu schwer oder zu leicht ist) und dass ich keinen Bock auf kopflastige Instrumente habe (die im Stehen ohne Festhalten immer aus der Spielposition rutschen). Sicherlich helfen Anfängern viele dieser Infos nicht weiter und sie bilden ersteinmal ihren Gitarrengeschmack aus.
Meine Lieblingsgitarre hat nur einen Volume und einen Tonregler - muss ich sie jetzt verkaufen und mir eine mit 2 x2 Reglern kaufen *lol* Danke für den Beitrag. :)
Mist - also gitarrenmässig dann doch monogam leben *lol* Aber etwas ernsthafter: Warum quälen viele von uns so mit der Geschichte hier -anstatt Gitarre: wurscht ob Harley B oder G* oder was auch immer - nimms und mach das Beste draus. Ich muss da immer mal wieder an Willy Nelson "Trigger" denken - Martin hin oder Martin her.
... ja ja... alles richtig.... aber ich mag diese Video s trotzdem... und ich hör auch Unterschiede... aber selbst ausprobieren ist natürlich das Wichtigste.... hatte seit Corona 2.. 3 Jahre keinen Gitarrenladen mehr betreten... eigentlich weil ich mir in den Jahren zuvor einige Gitarren gekauft hatte.... da wollte ich mal kürzer treten... doch.... ich war froh dies getan zu haben... da sich die Preise dieser Gitarre in dieser kurzen Zeit wahnsinnig nach oben bewegt haben... und ich dies vermutet und recht behalten habe... und wie sie gesagt haben... jede Gitarre bedarf der Einstellung auch wenn sie noch so teuer ist... lange Rede kurzer Sinn... ich hab mal die neuen Fender angeschaut... zB. ist ja inzwischen so verwirrend mit den Bezeichnungen in den unteren Preisklassen.... hatte mir jedoch wie gewohnt zunächst die Custom shop Gitarren angeschaut.... und war.. enttäuscht...... hatte selbst vor 4 oder 5 Jahren eine gekauft und begeistert... auch vom damaligen Preis... die im übrigen im Laden auch sehr schlecht eingestellt und bespielbar war... doch... klanglich eine Ausnahme Erscheinung ... Limited Edition.... doch es wollte sie keiner haben.... so war sie preislich mehr als günstig zu haben.. ich wusste dass ich die flott machen konnte... hat ne weile gedauert.... aber.... ich würde sie nie wieder hergeben.... gemessen an dieser Erfahrung war ich jedoch von den klanglichen Eigenschaften der Aktuellen überhaupt nicht inspiriert... dann ging ich mal aus dem separaten Raum hinaus und da standen sie... in Massen.... die günstigsteren Varianten... und den verwirrenden Bezeichnungen... ich schaue... zu Beginn nie auf den Preis ... aber.... sie waren so gut anzuschauen... da zog ich eine raus.... und dann zog ich noch eine raus.... dann die nächste und die nächste... und.... es hat mich umgehauen..... die waren nicht nur gut anzuschauen... die waren... super bespielbar... und klanglich.... einfach toll .... da hätte ich nichts dran gemacht.... einfach nur gespielt und Spass gehabt... das hatte mich dann doch überrascht...!! 🙄🤔
Ich geb dir da völlig recht. Allerdings kosten Pickups, schönes Holz und Hardware mit guter Qualität einen Mindestpreis, so dass ich persönlich sagen muss: unter 400€ wird es echt schwer…. Warum es über 2000€ geht, hab ich nie verstanden
@@freespiritsguitar2871 Ich würde da nur rein nach Optik gehen. Und Verarbeitungsqualität. Schönes Flame Maple kriegste auch nur bei teureren Gitarren, weil Flame Maple einfach teurer ist. Einfluss auf den Ton und die Bespielbarkeit hat es nicht, es sieht einfach nur schön aus, wenn es einem gefällt.
Lieber Christian, Gitarrentests... im Internet und in Zeitschriften... ja... es gibt da massenweise Material. Ich bin beileibe KEIN Profi, aber ich kann jedem nur empfehlen. Nehmt Eure Beine und wandert entweder in einen gut sortierten Musikladen. Dabei empfehle ich wirklich einen Laden mit Fachpersonal ... das ist so toll und macht Spaß. Natürlich vor dem Test VORHER fragen... 😀 Und was ich auch sehr empfehlen kann nehmt Kontakt zu Gitarrenbauern auf.... Ja... ich weiss... kostet Geld... Aber wir haben alle Jahr in Mannheim die große Musikmesse und hinterher haben die sehr oft super Sonderangebote und alleine der Kontakt mit diesen netten Leuten ist einfach toll. Und es gibt auch CUSTOM für bezahlbares Geld... Einfach mal die Couch verlassen und LOS!
Ich verlasse gerne die Couch, leider gibt es in meinem Umfeld KEINEN Laden, der mich in den letzten Jahrzehnten mit fachkundigem Personal begeistert hätte. Es könnte so einfach sein, aber kenntnislose Aushilfen und schlechter Service sorgen dafür, dass ich gerne Thomann treu bleibe.
@@gitarrenvideounterricht Ja, was soll ich sagen... Ich wohne in der Nähe von Hamburg. Da gibt es in Altona den "Musikmarkt Hamburg" an der Reeperbahn... da gehe ich ab und an hin... Und dann habe ich noch "MGH Guitars" in Hennigsdorf als Empfehlung als Gitarrenbauer "Hart und ehrlich und gefährlich" 😀😀😀. Mit Versandhandel habe ich es nicht ganz so...Thomann ist ok!
Die auf den ersten Blick abgehobenen Preise für z. B. Gibson Custom Shop Modelle (Murphy Lab) richten sich nicht unbedingt an Gitarristen, die diese Gitarren spielen, sondern an Sammler und Investoren, die um die „Aura“, den „vibe“ einer Les Paul wissen, und in den über die Jahre steigenden Wert investieren. Davon lebt der Name. Und Holz und Holz ist auch nicht dasselbe; je nachdem, von welchem Bereich das Holz stammt, und wie es gesägt und getrocknet wurde, kann „den“ Unterschied machen. Das ist ein wenig so, wie bei Obst und Gemüse: Paprika oder Tomaten schmeckten auch nicht immer gleich ... viele Grüße
Mag sein, mit Sammlern kann ich mich persönlich gar nicht identifizieren und Gitarren als Investment scheinen mir recht gewagt. Aber das kann ja jeder machen, wie er will. Ich bin Gitarrist und mich interessiert nur die Gitarre als Werkzeug in der Praxis.
Der Argumentations-Ansatz ist klar. Keine objektiven Werte = Keine objektive Meinung. Aber gerade das spricht für mich genau FÜR Gitarrentests. Bei einem Laptop, brauche ich keinen Test, weil ich mich selbst an den Werten orientieren kann. Hingegen bei einem Produkt bei dem ich keine Anhaltspunkte habe außer Marke und Preis, gerade da brauche ich einen Fachmann meines Vertrauens, der sich das anschaut und ein subjektives Urteil fällt. Natürlich ist es als seriöser Tester immer ratsam vor der veröffentlichung eines Verrisses mit dem Hersteller kontakt aufzunehmen um abzuklähren ob man eventuell ein Montags-Modell erwischt hat. Und Tester die immer wieder Gefälligkeits-Beurteilungen abgeben, werden sich kaum den Ruf als gute Adresse für hilfreiche Testurteile aufbauen können. Sogesehen ist für mich die gesamte Argumentation in diesem Video ein klares PRO für Gitarrentests.
Na ja, beim Laptop finde ich schon interessant, wie die Produkteigenschaften (Features) sich in der Praxis zu Vorteilen (Benefits) auswirken, in dem von mir gedachten Anwendungsbereich. Da sind mir Tests eine Hilfe. Und ob der Laptop bei einer schwierigen Aufgabe überhitzt, steht ja auf keinem Datenblatt. Bei ner Gitarre würde mir da als Tester nichts Vergleichbares einfallen. Schließlich kann man im Prinzip alles auf jeder Gitarre spielen, wenn man die Fähigkeiten mitbringt. Aber Testvideos sind ja auch im Bereich sehr beliebt, daher muss es ja viele Leute geben, die das so sehen wie du.
Mir würden schlechte Bundierungen , Halseinstellungen, Sättel usw , aber das geht durch alle Preisklassen durch . Made in Germany wurde durch die Besatzungsmächte eingeführt und Deutsche Produkte zu deklassieren, was wie jeder weiss nach hinten los gegangen ist
Eine gute Gitarre ist die Summe der Genauigkeit der Verarbeitung und die Qualität der verbauten Teile. Findet man wohl nur bei höherpreisigen Instrumenten. Oder Japan Fender Gitarren, damit hatte ich auch immer Glück. Gregor Hilden, auf jeden Fall ein auch ein Händler der Qualität verkauft. Hat auch bisher alles gepasst.
Wie gesagt, ich bezweifle diese pauschalen Qualitätsstandards. Ich hatte ja auch schon Gitarren aus ziemlich vielen Ländern. Das mit "japanische Squiers sind der heilige Gral" und so, ja und nein. Man kann das nicht pauschal sagen, wie mich die Erfahrung gelehrt hat.
Ja, diese Erkenntnis ist echt hart……..habe eine Tele Elite und ne 53er Tele Esquire custom Shop….naja, Kompressor und Bluesdriver an nen 57er Champ……aufgenommen……man hört keinen Unterschied….the Fingers are the Singers…die 53er Esquire darf wieder gehen…..
Also ich könnte auch immer wieder eine neue Gitarre kaufen. Einfach nur weil ich mir irgendwie davon erhoffe in neue Sphären aufzusteigen. Einige wollte ich schon immer haben. Einige werde ich mir nie leisten können. Allerdings habe ich auch schon sündhaft teure Gitarren getestet und war teils überhaupt nicht zufrieden. Bei Preisen von Roundabout 4000 - 5000 Eu will ich Spitzenqualität. Wenn es dann noch namhafte Hersteller sind bin ich da schon enttäuscht. Habe für knapp 1200 Eu eine traumhafte Westerngitarre gefunden, die tatsächlich für eine Messe vor rund 12 Jahren gebaut wurde und danach zu einem Händler ging der sie mit einer ganzen Palette von denen gekauft hatte. Dort lagerte sie dann die ganzen Jahre, bis ich sie sah. Traumhafter klang, super Bespielbar. Hergestellt in China. Hätte ich auch nie gedacht das ich mal auf eine Chinesin dermaßen abfahre. Es hat sich in den letzten Jahren sehr viel Getan was Gitarren und Preis - Leistung angeht. Für mich muss eine gute Klampfe nicht mehr mega teuer sein. Aber ich verstehe natürlich das eine schöne Custom mit edlen Hölzern und top Verarbeitung ihren Preis haben muss. Ob man allerdings wirklich einen Mega Unterschied hört lasse ich auch mal dahin gestellt. Tolles Video! Danke dafür!
Also ich persönlich schaue nur Reviews die auf ein klares ja/nein verzichten. Es geht immer darum wie sich die Gitarre anfühlt. Aber ich sehe einfach gerne Gitarren also guck ich sie mir an und höre jemandem zu der sie schon gespielt hat. Das finde ich dann hat auch zu 100% seinen Sinn und Qualität. Um sich wirklich eine Meinung zu bilden bringt es allerdings wirklich nicht viel…
Lustiges Video! Als Besitzer einiger auch günstiger Gitarren kann ich nur soviel sagen: Geschmack ist subjektiv :) Allerings muss ich dir ein wenig widersprechen: Ein paar wenige Zahlenwerte gibts schon, die wirklich klangentscheidend sind: Die Pick Up Werte (Impedanz, Induktivität), der Abstand der Pick Ups zu den Saiten und die Werte der verwendeten Potis und Kondensatoren. Der Rest ist Esoterik. Am besten auch das Video schauen: ua-cam.com/video/n02tImce3AE/v-deo.html
Ja, das von dir verlinkte Video ist super, schon gesehen! Ich weiß nach 30 Jahren Gitarre noch immer nicht, was Impedanz und Induktivität der Pickups klanglich für einen Unterschied machen, ist ne Typenfrage, ob einen das interessiert. Aber das wäre ja dann eher was für ein Datenblatt des Herstellers, oder? Mir wäre es keine Hilfe.
Selbst das Teil in der Hand haben- Vergleichsprodukte daneben ausprobieren. Ich nehme oft mein bestes Stück mit, damit muss eine Neuanschaffung bestehen - gerade was auch der Niedrigpreissektor angeht
@@gitarrenvideounterricht und da wurde ich gerade bei den teuren Marken eher negativ überrascht. Beispielsweise war mal ne Tele-Squier hervorragend gebaut, lag gut in der Hand. Das Manko waren lediglich die Pickups/Potis. Wenn man da allerdings zusätzlich upgraded muss man gut 2-300€ wieder drauflegen!
Ach, ich denke, dass es (nach dem Videodreh) eine Nachbearbeitung des Sounds gibt. So lange keine mechanischen Fehler das Spielen behindern, und die PUs nicht pfeifen, kriege ich meistens irgend etwas brauchbares hin... der Zuhörer weiß doch gar nichts darüber ! Als ich seit Jahren mal wieder auf andere Saiten umgestiegen bin, war das der größte Unterschied bisher.... statt "normale" (die mir "steifer" vorkamen, als früher) habe ich mal Cobalts von Dean Markley probiert: einen gewaltigeren Schritt hatte nur der Wechsel des Plektrums😅... PS: schau mal bei Tim Pierce rein, der hat dauernd irgend eine andere...
@@gitarrenvideounterricht Das meinte ich mit: "....erstmal eine Weile klimpern...." um etwas zu entwickeln, was man theoretisch schwierig erklären kann - besonders, wenn solch ein Schwall an Theorie dazukommt. So hätte ich damals gar nicht erst angefangen. Ich hatte nur ein paar LPs, zu denen man dazuschrammeln konnte, und auch, wenn es nicht alles richtig war: die Rhythmik und die Wechsel gehen eigentlich schnell in Fleisch und Blut über. Ja, 1978 war es zwar fast unmöglich, an spielbare Instrumente zu kommen (Amps noch weniger) - dafür kam man dann aber auch zum schrammeln😉
@@Axman66 bei den asiatischen Gitarren gibt es die bekannten Schwachpunkte, und man muss sich halt bewusst sein, daß die Gitarre in den ersten Jahren wegen des evtl. nicht gelagerten Holzes ein "Eigenleben" entwickelt. ich kaufe deshalb diese asiatischen Schönheiten gerne gebraucht, denn wenn das holz 5 bis 6 jahre abgelagert hat, ist das gröbste vorbei hoffentlich. und alle Schrauben nachziehen, evtl. zu gross gebohrte Schraubenlöcher kitten. das ist bei den Billiggitarren ein Dauerthema, zu gross gebohrte Schraubenlöcher.
das mit den zu gross gebohrten Schraubenlöchern kommt übrigens so häufig vor, daß man fast Absicht dahiter vermuten darf. Beim Zusammenbau braucht man die Schrauben dann nicht mehr zeitaufwendig einschrauben, sondern kann sie nur noch in die zu grossen Bohrungen reindrücken.
Lass Dich mal ganz kurz in den Arm nehmen und lieb haben. Ich finde Dich ungeheuer symphatisch. Zu Beginn des Videos dachte ich noch - am Ende musste mal nen Kommentar loslassen, wie es wirklich ist. Dem ist nicht so. Du hast mit Deiner Meinung und den Begründungen klar gemacht, dass so viele Faktoren Den Sound einer Gitarre in einem Video beeinflussen. Grade Blind A/B ... geht garnicht!! Ich feiere dieses Video. Was mich selbst angeht, ich habe scheinbar gelernt, wie ich mit solchen Videos umgehe. Mein Beispiel ist eine Magnivicent 7 Telecaster, die limitiert angeboten wurde. Ich habe ein Video dazu gesehen bei Andertons, wo Danish Pete und Rabea die 3 Teles auf 2 Amps gezeigt haben. Ich war angefixt. ua-cam.com/video/rl2Jiim-HdE/v-deo.html - Man kann Kunden mit A/B Soundvergleichen allerdings auch glauben lassen, dass das billigere Produkt genausogut ist - Böser Fehler. Bei dem Video von Rabea unf Pete höre ich das, was ich hören will (tolle Sounds) und sehe den Jungs an, dass die mit den Teles ultra Spaß haben. Ich bin dann in den Just Music in München gegangen und hab diese Klampfe angespielt und es war genauso, wie ich es mir vorgestellt habe. Ich glaube, ich hätte das selbe gute Kauferlebnis auch online gehabt. Beide Spieler haben auf unterschiedliche Art die Teles gequält!!! Ich möchte viel mehr wissen, wie ne Gitarre im Grenzbereich klingt, nicht, wenn jemand ne Bullit weich streichelt und ne Custom danach - Ich hasse Videos, die Glauben machen, dass etwas gleichwertig ist, was es nicht ist. Wer die Seele des Instrumentes in einem Video wiedergeben kann, kann auch davon ausgehen, dass bei Gefallen bestellt wird. Man hat ja immernoch Rückgaberecht. Würdest Du meinen Gedankengängen auch etwas abgewinnen können? Bist Du danach immernoch der selben Meinung?
Sehr gute Ergänzungen, danke, auch fürs "in den Arm nehmen"! 😄 Ja, ich glaube, du meinst, dass man mit viel Erfahrung den aus vielen Videos bekannten Vorführer gewissermaßen "rausrechnen" kann und eine halbwegs zutreffende Einschätzung auf dieser Basis treffen kann. Möglich. Bei Andertons fällt mir ein, dass mir der Sound bei Demos von Rob Chapman nie so richtig gefallen hat, bei Pete schon. Weil da einfach ne andere Klangästhetik im Hintergrund ist, die man als Zuschauer eben mag oder nicht.
@@gitarrenvideounterricht Ja, der Chappers - hab eben Dein Video mit "Welche Gitarre würde ich auf ne einsame Insel mitnehmen?" geschaut und dann dieses hier nochmal. Chappers ist wohl auf den Superstrats hängen geblieben. Pete ist da ein anderer Schlag Musiker, ja. Rabea mag ich da auch, Oli von Session finde ich auch gut, eben weil er während dem Video die Anschlagsdynamik ändert und grade Bullit-Strat vs Custom Build dann selbst herausarbeitet, wo hole ich mir die "Silbrigkeit", das Glockige, den Önk, das Vocale ...
Gregor ist recht fair, habe seine Kulanz leider etwas überstrapaziert, weshalb er mir keine Instrumente mehr zur Ansicht schickt… (aber okay, das machen andere ja generell auch nicht, zumindest nicht ohne Vorkasse…) Allerdings finde ich seine Beschreibungen auf der Site total nichtsdagend… da hat jede Gitarre entweder einen „super Hals“ oder einen „prima Hals“, manchmal auch einen „angenehmen Hals“… jo..weißte Bescheid…😜
Ich denke, manche schätzen gerade Gregors subjektive persönliche Beschreibungen. Die "hard facts" muss man dann eben separat ermitteln, habe ich bei meiner Gitarre auch so gemacht. 😀
Was mich ein bißchen stört an dieser gößtenteils nachvollziehbaren Abhandlung ist die Grundannahme, ein Test könne nur zwischen gut und schlecht oder irgendwas dazwischen urteilen. Für mich wäre das zu wenig, wenn es so wäre. Aber ein Test sollte mich auch daüber informieren, was ein Instrument kann, wofür es richtig ist, und ggf. was es nicht kann und welche Erwartungen es nicht erfüllen kann. Dadurch allein, daß ein Instrument nicht alles kann, ist es ja nicht schon schlecht . Ich gugg ja auch nicht in einen Eintopf und sage: Das ist aber eine mangelhafte Lasagne! Ansonsten noch: wenn man eine Gitarre zum testen bekommt, und man findet sie schlecht - wer zwingt einen dann überhaupt einen Test zu veröffentlichen? Ich denke, der Gewissenskonflikt besteht nur, wenn man -warum auch immer- meint, einen Test veröffentlichen zu müssen. Wenn ncht, dann läßt man's halt und spricht mit dem Hersteller drüber.
Ich habe Probleme mit der Formulierung, "was eine Gitarre kann". Die kann m.E. gar nichts, sondern ich kann auf ihr was spielen. Und zwar praktisch alles. Ich kann auf einer Jazzgitarre Metal spielen und umgekehrt, oftmals ist ja gerade der nicht vorgesehene Einsatz spannend. Daher halte ich es für falsch, beispielsweise zu sagen: "Eine Gretsch ist für Country und Rockabilly geeignet." Sie wurde historisch gesehen oft dafür eingesetzt, aber natürlich kann man auch Pop und Blues darauf spielen, wenn der Spieler/die Spielerin das denn kann, darum geht es doch in Wahrheit.
@@gitarrenvideounterricht Ja, klar. Aber ich kann von einem Fender Precision nicht erwarten, daß er wie ein Alembic klingt. Darum gings mir. Was der Musiker damit macht, ist natürlich völlig offen.
@@FrancescoGuardi Das stimmt, solche Videos sind vor allem für Einsteiger interessant, wo man grundlegend die Unterschiede zwischen Modellen vorgeführt bekommt.
Hmm.. also das mit der Qualität immer noch vorhanden. Das ist etwas was man direkt sehen bzw. messen kann. Auch ist ein Ton von einer Gibson SG KOMPLETT anders als der von einer LesPaul, dass ist wirklich hörbar wenn man beide mal gespielt hat. Die gezeigten Beispiele von Pearson und Guitar Manifesto (bekannt für seine Grunge-Guitar Builds und Videos) sollte man finde ich nicht vergleichen, da die Gitarre dort bewusst so gespielt wurde. Kam etwas rüber als hätte man so versucht zu zeigen, dass jemand der BRILLIANT spielt mit einem "schlechten" Instrument dieses auch Brilliant klingen lassen kann, und der folgende als weniger "brilliant" zu verstehen ist. War glaub ich nicht so gemeint, kam aber so rüber. Aber ja, es gibt sie. Die 100€ Gitarren, die Fehlerfrei gefertigt sind und sich gut bespielen lassen, nur ist die Dichte davon und ihre Qualität seltener repräsentativ, als von Namenhaften Herstellern. Aber trotzdem gutes Video
Danke für den Kommentar! Ich weiß, was eine SG ist und wie sie im Vergleich zur Les Paul klingt, da sich beide Modelle schon über Jahre in meinem Besitz befanden. Wenn sie aber von anderen Gitarristen über deren Equipment mit deren Spielweise gespielt werden, ist es nicht immer möglich, das Modell am Klang zu erkennen.
Das ist doch eigentlich ein modernes Überflussproblem. Überfluss an ( meist doch sinnfreien) Informationen. Meine ersten Gitarren hab ich ab Anfang der Achtziger gekauft. Ich weiß gar nicht, wie wir das damals gemacht haben. 😉 Und die Mucker der Fünfziger, Sechziger, Siebziger.....alles Informations-Testbenachteiligte ? 😂 Nix für ungut
Ja, Gitarre spielen an sich ist ja eigentlich ein relativ neues Überflussproblem. Und Kommentare zu Videos abgeben erst recht. Überflüssig, aber doch völlig in Ordnung.
Falsch ! ICH kann das "Tonholz" bei Gitarrentest hören wenn ich sie lese. Wenn ich lese das Locking Tuners verbaut sind, weiß ich sofort wie sie sich spielt - also vorausgesetzt mit Top Wrapping, denn dann kann man auch den TONHOLZ Unterscheid vom Fretboard zwischen Ahorn und Rosewood hören wenn man das Signal durch 5 Pedale, und 25 Modeller Effekte schleift. Bei Vergleichstest ist auch immer wichtig, das auf jeder Gitarre verschiedene und verschieden alte Saiten drauf sind.
Hat das irgendeine Bedeutung, dass du das Wort Tonholz einmal in Anführungszeichen setzt und einmal groß schreibst? Also ich verstehe leider gar nicht, was du uns sagen willst.
@@gitarrenvideounterricht das ist alles Sarkasmus und Ironie zum Thema Gitarrentests, vor allem weil man das Tonholz so gut dabei erkennt, und Tonholz bei e-Gitarren so und so etwas Voodoo ist :)
Du sprichst mal wieder in allen Punkten die Wahrheit. Gitarre MUSS man vorm Kauf antesten. Jetzt muss ich mal ein Kompliment loswerden. Von den Millionen Gitarren UA-camrn bist Du Einer von ganz Wenigen, Die keinen Misst erzählen und wirklich Alles immer Hand und Fuß hat. Viele Grüße, Carsten
Danke für das Lob!
Danke für die ehrlichen Worte, die wir alle manchmal nötig haben um den kleinen Mann im Kopf zum schweigen zu bringen😅
Ich danke dir! 😀
Meiner ist ganz schön groß 😇
Endlich mal jemand, der mit dieser ganzen Esoterik aufräumt. Es kauft sich jeder die Gitarre, die er haben will und die findet er dann gut, so einfach ist das. Ist doch in Ordnung, oder nicht? 👍👍
Richtig, so kann man es formulieren!
Völlig richtig, stimme dir in allen Punkten zu. Testvideos zu schauen kann eine nette Art sein bei youtube etwas Freizeit tot zu schlagen, aber wirklich zielführend ist das natürlich nicht...und die 50 Euro für den Gitarrenbauer mit einzurechnen ist auch richtig, das mag man bei neuen Instrumenten verständlicherweise als extrem bescheuert empfinden, ist aber wenn man es durchdenkt ( bei online Bestellungen, ganz egal welche Marke und welcher Versandhändler ) fast nicht anders machbar wenn man eine perfekt eingestellte Gitarre haben möchte.
Das Beste ist natürlich die Basic Einstellungen wie Saitenlage, Intonation, Halskrümmung u.ä selbst machen zu können
Christian, super, wie du Dir immer wieder sehr intelligente und tiefgründige Gedanken machst, die... seien wir mal ehrlich, sehr sehr wahr sind...😊
Danke!
Danke!
…das… meine Damen und Herren…
Das ist mal ein ehrliches Statement!
Evtl. könntest du ja mal einen Leitfaden erstellen, wie man als absoluter Anfänger an so eine Sache herangeht…
Klar… eine Gitarre in die Hand zu nehmen und diese zu „fühlen“ mag noch etwas aussagen… spätestens dann, als es um PU‘s geht, Halsform/Krümmung, Saitenmaterial/-Stärke, hab ich nur noch raten können.
Ich kam mir vor wie eine Jungfrau, die zum Kind ging… und hab einiges an Lehrgeld bezahlen müssen😖… c‘est la vie😅
@der_ede6119 Ich danke dir, super! 😊
ehrliches und kompetentes Video....besten Dank
Danke dir!
Interessante Aspekte!!! Vielen Dank.
Bei 6:50 sprichst Du wirklich ein großes Wort gelassen aus!
Ich mache schon einige Jahrzehnte lang Musik und hab in dieser Zeit schon so einigen Schmarrn gehört.
Der Spitzenreiter (oder einer davon) waren sicher jene Leute, die glaubten,
dass durch die Anschaffung des Equipments eines bestimmten Gitarristen (Moore, Marvin, Hendrix, Page, Gilmour, May, Vai, etc. etc.) sie dann augenblicklich genau so klingen würden.
Super Video Christian - ich mache seit langer Zeit meine eigenen Gitarren-Tests: Nehme sie in die Hand, spiele drauf, höre hin und raus kommt mein Testergebnis.
Wenn es für mich passt ist das das beste Testergebnis - sowas von subjektiv aber ehrlich!
Schönes langes Wochenende!
Gruß nach Dresden!
UWE
Danke Uwe! Ja, du machst das richtig!
Ebenfalls ein schönes verlängertes Wochenende!
Beste Grüße
Christian
Tolles informatives Video! Ich schaue mir oft solche Videos an . Dabei geht es mir aber mehr um die Verarbeitung als um den Klang der Gitarre.
Danke Joachim!
Meine liebste Gitarre, die ich seit 10 Jahren fast nur noch spiel, ist die, die ich eigentlich nur gekauft hab, weil ich mir keinen Kopf drum machen wollte ob ein Macke rein kommt.
Die Kriterien waren niedriges Gewicht, mir passende Ergonomie, niedriger Preis, einfache Ausstattung und einfache Wartung.
An der Gitarre hab ich mich dann auch endlich an Dinge getraut, die ich sonst einem Gitarrenbauer überlassen hab und konnte so viel ausprobieren und lernen. Letztendes hab ich es geschafft, sie so hinzubekommen, dass sie für mich optimal ist. Seit dem haben teurere Modell für mich Ihren Reiz verloren.
Find ich super, gut gemacht!
Ich teste die Gitarren für die ich mich interessiere immer selber. Gitarrentests sind für mich allenfalls eine Inspiration und Trigger das einmal selbst zu probieren. Es ist mir schon mehrfach passiert, dass eine hochgelobte Gitarre im Test bei mir einfach durchgefallen ist.
Das machst du richtig so!
Vielen Dank Christian für diesen ehrlichen Beitrag. Sehe das nach vielen Jahren und Gitarren genauso. Interessant was man heutzutage für kleines Geld herausholen kann, insbesondere wenn man sich damit mal tatsächlich beschäftigt. Der Rest ist auch Emotionssache, eine Frage des Geldbeutels und oft der Einbildung. Da gibt's nicht wirklich objektive Kriterien. Probieren und sich auf sein Spielgefühl und natürlich Gehör verlassen, und nicht nur auf das Label auf der Kopfplatte.
So ist es!
Hervorragender Beitrag, vielen Dank... ich hab es immer gewusst. Ich oute mich jetzt. Ich erkenne keinen Unterschied zwischen einer 5000 € Gibson und einer 500 € Epiphone. Unser aller Olli hört da ja die wundersamsten Töne raus. Ich bin seit 37 Jahren in der industriellen Fertigung tätig. Auch der Fender Custom Shop produziert Body und Hals auf CNC Maschinen. Der Rest ist reine Show und soll völlig überteuert bezahlt werden.
Wenn du es nicht hören willst, ist das ja okay, aber ich habe eine Epiphone (mit Gibson pus) und eine Gibson R9. Der Unterschied ist gewaltig. Der liebe Olli spricht halt die Wahrheit aus, dass teuere Gitarren rein vom Sinn besser sind und auch sein müssen. Lack, Holz sind ja nicht ohne Grund selektiert. Ich stimme aber zu, dass die Gitarren nicht in Relation zu den normalen Serien stehen. Überteuert sind manche Instrumente schon.
GE FORCE Da hast du aber mal so was von Recht👏...du bist ab heute in meinem Nachtgebet vertreten😁...vor allem wenn der dann wie ein Berserker auf voller Gainstufe sog. SOLI runterschrubbelt...😨😭na ja...was soll ich weiter schreiben,ist ja wie Eulen nach Athen tragen
Naja. ich habe eine Custom Shop Tele und die Höhen und Bässe sind schon allen anderen Teles die ich hatte überlegen,
hab ich lange verglichen.
Gibson ist auch schon lange nicht mehr das was einmal war.
Es gibt dennoch duzende Brands wo du den Unterschied in der Haptik im Sound und vorallem in der Verarbeitung definitiv merkst...selbst wenn du ein Leihe bist.
@@Hallalo man kann es nicht verallgemeinern, denn Holz zu selektieren ist eine Sache. Daß man bei unselektiertem Holz
nicht auch 2 von 10 Gitarren genauso gut klingen lassen kann, wie die selectierte Custom Relic Goldstandard irgendwas, ist
ein Märchen. Es geht darum, die 2 Gitarren zu finden, und spart dadurch 8 /10tel. des teueren Custom Shop Preises.
War es nicht leo Fender selbst, der sagte: eine Made in Mexico Strat ist eine in Mexico von Mexikanern gebaute Gitarre, eine USA-Strat ist eine von Mexikanern in u$a gebaute Gitarre. Mittlerweile ist der Qualitätsstandard der asiatischen instrumente weit über den restlichen Herstellungsgebieten. Bei mir: meine teuerste Gitarre (5000 Euro) ist gut, aber meine Epiphone mit 400 Euro ist weitaus besser.
Danke für diese klaren Worte! Sehr wahr und hilfreich.
Danke dir!
Sehr gut und erlich !!!!!!!!
Super Video Christian. Bin da voll und ganz bei dir. Hab mich auch immer gefragt, wer guckt sich solche Test Videos an. Sebst ist der Musiker. Lg aus Hamburg
Danke Kollege, viele Grüße aus Dresden!
Danke für diesen wichtigen Clip. Das Thema ist ziemlich vielschichtig. Angesichts der Tatsache, dass es da draußen viele schlecht gebaute und ab Händler miserabel oder überhaupt nicht eingestellte Instrumente gibt, sollten die Ursachen, weshalb es kaum schlechte Testbewertungen gibt, auf der Hand liegen, Christian hat das gut und umfassend beschrieben.
Das nächste Problem ist: es gibt auf der Welt keine zwei Gitarren, die identisch sind. Derselbe Hersteller, dasselbe Instrument, vielleicht sogar dieselbe Farbe - und es ist gut möglich, dass diese beiden Instrumente total anders klingen und sich völlig verschieden benehmen, alles schon erlebt. Die eine Gitarre übertrifft Deine Erwartungen, klingt und singt wunderbar, die andere fühlt sich beim Spielen so an, als wollte sie nicht gespielt werden. Die Dinger sind überwiegend aus Holz, und es gibt keine zwei Holzteile, die identisch sind, auch nicht, wenn sie vom selben Baum kommen. Selbst testen ist der Weg, an dem nichts vorbeiführt.
Danke, das stimmt!
Sehr gut, Du hast absolut Recht. Vermutlich schaue ich aber morgen weiter Test-Berichte...
aber nur geile Instrumente oberhalb 5000 Euro preisklasse! Wer kuckt schon Pornos mit hässlichen alten Weibern....
Super wichtiges Video Christian ✌🏻
Danke Carsten, freut mich von dir als Sound-Gourmet besonders! Dein letztes Video zu den Strat-Gedanken fand ich super, aber auch bei dir denke ich, dass du mit jeder Strat gut klingen würdest. Es macht einfach Spaß, dir zuzuhören und mit abzuwägen, beste Unterhaltung eben!
@@gitarrenvideounterricht Danke Christian ✌🏻
Im Grunde möchte ich dir recht geben, gebe aber zu bedenken, dass deine Kritik auf so ziemlich alle Produkte von Elektronik, über Mobilität bis hin zu Lebensmitteln zutreffen würde und in der Praxis ad absurdum geführt wird. Außerdem bin ich der Meinung, dass der Vergleich mit dem etablierten Industriestandard, wie bekannten Modellen und Halsprofilen, durchaus sinnvoll und hilfreich ist.
Natürlich gibt es keine Kriterien die eine Gitarre als "gut" oder "schlecht" kennzeichnen, da kommt es auf die Präferenzen jedes Kunden an. Ausser wir sprechen von der Verarbeitung und Mängeln darin.
Als Einstieg in den möglichen Kauf sind Testberichte und Videos absolut wertvoll. Am Ende entscheidet nur der direkte Test jedes Kunden selbst, da eine Kaufentscheidung auch immer emotionsgetrieben ist. Und dafür gibt es nun wirklich keine einheitlichen Kriterien.
Ich sehe da schon einen Unterschied. Wenn ein Laptop z.B. beim Videoexport ewig braucht, verrät mir das ein Test und ich kann davon ausgehen, dass es jedes Exemplar dieses Laptoptyps betrifft. Wenn das Binding bei einer Gitarre unsauber ausgeführt wurde, ist das keine eindeutige Schwäche der Produktreihe, oder?
@@gitarrenvideounterricht hm, die Frage ist, was die erwartete Leistung ist. Klar, bei Handys und Laptops gibt es Benchmarktests. Trotzdem ist das Leistungsstärkste Gerät nicht immer das beste bzw. das mit bestem Preisleistungsverhältnis. Ich gebe recht, dass es diese Benchmarks bei Gitarren nicht gibt. Eine Einordnung über einen Videotest, besonders was Sound, Verarbeitung und grober Vergleich im Handling angeht, ist schon viel wert, wenn man die Fülle der Produkte und die eingeschränkten Möglichkeiten zum Selbsttesten angeht.
Ich fand dein Video trotzdem sehr informativ und gut gemacht!
Beste Video und so viel Wahrheit:-) Sage das schon seit so vielen Jahren! Trotzdem liebe auch ich Testvideos.
Danke dir!
Ein sehr sympathisches Video. 👍 Ich gehöre auch zu denen, die sich bei Kaufinteresse in Testberichten verlieren können. Aber wirkliche Testberichte gibt es eigentlich wenig, es sind doch meist Produktvorstellungen. Und so muss man es wohl besonders bei Gitarren sehen. Man erfährt, welche Modelle es so am Markt gibt und wie sie ausgestattet sind. Ein Messerundgang am PC. Ich frage mich allerdings zuweilen, ob ich die Zeit, in der ich mir einen Gitarren-„Test“ ansehe, nicht besser mit Übungen auf meiner eigenen geliebten Gitarre verwenden sollte.
"Messerundgang am PC" trifft es sehr gut, richtig!
😂 Ich musste gerade echt mal herzlich lachen (2:38): "Schlecht verarbeitete Gitarren werden heute gar nicht mehr hergestellt" - Hab mir gerade letztes Jahr zwei neue zugelegt: 1. Les Paul Kopie (Harley Benton), o.k., da kann man schon nicht unbedingt von Top-Qualität ausgehen, aber von 2. Ibanez JEM hätte ich schon mehr erwartet. Beide waren wirklich rotzbillig (vom bekannten größten Musikhaus Europas, fängt mit "Tho" an), aber sie mussten beide erst mal grundlegend nachgecheckt und -bearbeitet werden. Na gut: Letztlich haben beide nach der nötigen Nachbehandlung insgesamt dann so 600-800 gekostet, und so was kann man für eine (im Endergebnis) klasse Gitarre dann schon mal hinlegen. Aber man möge sich NIEMALS einbilden, dass man vom Händler ein ladenfrisches Top-Instrument erwirbt (nicht mal für Schweinegeld!) - die Zeiten sind echt rum. Produziert wird da, wo es billig ist. Und das spiegelt sich leider eben auch im Ergebnis.
Lachen ist ja gesund. 😂
Ich habe Vergleichstests geschaut und mir einen Putzroboter zugelegt. Ich bin begeistert!
Der Part mit "teuer vs. billig" ...
Also wenn das der Olli von Session sehen würde, der fliegt ja glatt von seinem goldenen Gibson-Hocker 🤯
#kein Rant gegen Olli, finde den Klasse.
Danke für's Video, was eine recht kritische Sichtweise auf das ganze UA-cam-Gitarren-Test-Universum darstellt, mit vielen berechtigten Aspekten!
Letztlich lässt sich auch aus einer 300€ Gitarre famose Klänge zaubern, ist einfach so. Es gibt schlechte teure Gitarren, sowie grandiose "Billige"...
Wie Gibson-Hocker? der Olli spielt Schtrattt 😎
Ich find den Olli von Session auch super, einfach ein markanter Typ! Dass der das anders sieht, heißt ja auch, dass er seinen Job gut macht! 😀
@@gitarrenvideounterricht nä ja...der spinnt schon n bissl,ist halt Verkäufer,spielt auch furchtbar,grausam etc😨
Der ultimative Test ist ..... TESTE SIE SELBST !!!
ich würde niemals eine Frau aus dem Katalog bestellen. Auch wenn sie tolle Schuhe anhat.
@@toledo2983Ich weiss was du damit sagen willst aber sprich es nichr aus sollte sie daneben stehen. 😁
Wahre und ehrliche Worte, die leider viel zu wenig ausgesprochen werden. Respekt dafür. Du bringst die Dinge sehr gut auf dem Punkt, sowohl bei Testvideos und auch bei Testberichte, die ja alle sowieso positiv sind....Ich finde man sollte jede Gitarre die man im Auge hat selber antesten und selbst dann kann es sein, das man sie zb. in einem halben Jahr anders findet wie am Anfang. Interessante Frage für mich: Wie verhält sich das wohl bei einem AAAAA Hals, ist der wirklich von der Holzqualität besser als ein AA Hals? Von solchen Aussagen wird man ja auch geleitet, aber ob das immer so stimmt?
Sehr guter Punkt ! Der ware Wert einer Gitarre zeigt sich eigentlich erst nach einer längeren Zeit, wenn das Instrument dann immer noch im Fuhrpark ist hat es sich wirklich bewährt. Ein ehrlicher und aussagekräftiger Gitarrentest wäre eine Vorstellung der Gitarre nach vielleicht einem Jahr, aber das ist natürlich nicht möglich, es will ja schließlich auf beiden Seiten Geld verdient werden ;-)
@@crouchjump5787 Hi, mit Fuhrpark war gar nicht gemeint sich massenhaft Gitarren zu kaufen, eine Gitarre die einem gefällt ist natürlich vollkommen ausreichend, mehr als zwei Hände zum spielen hat man eh nicht ;-)
Trotzdem kommt man nicht darum herum sich früher oder später mit Dingen wie Saitenlage, Intonation und Halskrümmung zu beschäftigen.
Selbst wenn die Gitarre perfekt aus dem Laden kommt wird sie sich im Laufe der Zeit etwas verziehen, ist halt Holz und das arbeitet immer
Und selbst aus einer recht billigen Gitarre bekommst du mit einem guten Setup noch einiges an Optimierung raus
@freespiritsguitar2871 Danke vielmals! Das mit dem AAAA-Hals weiß ich leider nicht, keine Ahnung!
@ingroove-schoolofmusic Richtig, ein Test nach einem Jahr wäre wesentlich wertvoller und ehrlicher, wenn der Glanz des Neuen verblasst ist. Ich nehme meine Custom Shop Strat immer noch gerne in die Hand, auch wenn sie in keiner Weise "aufregend" oder spektakulär ist. Einfach ein zeitloses, wertiges Instrument. Aber das kann ne Mexiko-Strat u.U. auch leisten.
Ich bin Einsteiger und war mit einem Bekannten, der schon etliche Jahre spielt, im Gitarrenladen um mir eine anständige Gitarre zu kaufen.
Im Auge hatte ich die Flaggschiff SG von Epiphone oder vielleicht "sogar" die günstigste SG von Gibson.
Wir haben 2,5h in einer der Testkabinen verschiedenste Gitarren getestet.
Er hat mir Unterschiede gezeigt und ich hab dann selbst entschieden auf was ich Wert lege.
Hat sich rausgestellt, dass die beiden SG mir am wenigsten gefallen haben.
Am Ende haben mir 2 am besten gefallen.
Eine Yamaha Revstar und eine Schecter C6.
Am Ende bin ich mit der Schecter rausgegangen.
Ich bin sehr zufrieden mit meiner Wahl, ein super Instrument, und sehr Dankbar, dass der Bekannte (den ich nur aus dem Internet kannte bisher) mir seine Hilfe angeboten hat.
Trozdem finde ich als erste Information/Inspiration sind Testvideos in Ordnung.
Es gibt auch Kanäle die die Instrumente auseinanderbauen und die Komponenten checken.
ZB ob vielleicht die gleichen Komponenten verbaut sind wie in einer teureren Gitarre.
Aber vor dem Kauf sollte man in einen Laden, mit möglichst großer Auswahl, fahren.
Anspielen und Vergleichen, sollte man sich gönnen.
Sehr interessant, danke fürs Teilen deiner Erfahrungen!
Ich gebe dir vollkommen Recht, mit dem, was Du im Video gesagt hast👍. Ich baue seit ein paar Jahren selber E-Gitarren und werde, von fast jedem Interessenten gefragt, was denn der Unterschied zwischen einer günstigen E-Gitarre und einer handgefertigten E-Gitarre ist.
Ich antworte dann immer, dass der einzig wirklich schwerwiegende Unterschied das Anpassen der Gitarre an den Spieler ist. Soundmäßig tut sich das fast gar nichts. Die handgemachte Gitarre ist halt auf die individuellen Wünsche und Bedürfnisse des Spielers zugeschnitten und somit auch ein Unikat.
Ehrlicherweise muss ich zugeben, ich schaue mir auch gerne Testvideos von E-Gitarren an und kann nicht einmal sagen, aus welchem Grund. Vielleicht möchte ich mir da Inspiration holen, oder aber auch einfach nur, der Unterhaltung wegen.
Übrigens, tolles Video👍
Da gebe ich dir vollkommen Recht. Baue meine Gitarren seit 3 Jahren auch nur noch selber
Vielen Dank für den ausführlichen Kommentar!
Darf ich fragen, wie du dazugekommen bist, eigene E-Gitarren zu bauen? Mich interessiert das auch, weiß aber nicht, wie ich da anfange.
Danke mein Lieber, Du hast es super auf den Punkt gebracht! Übrigens habe ich meine FGN EXPERT FLAME nur ihrer Schönheit wegen gekauft. Gut klingen tun sie doch fast alle.
Echt cooles Video eigentlich. Jedoch muss ich sagen man kann schon sagen, dass es Qualitativ Unterschiede gibt von den Tonabnehmern, Potentiometer bis zum Holz das ist auch ein Messbarer Wert. Es ist einfach so, dass es Klanghölzer gibt die sich auch besser anhören. Jedoch ist die Spielweise das Entscheidende.
Es gibt markante Unterschiede bei Hölzern und Hardware und deren Kombination. Ansprache und Obertonspektrum variieren manchmal heftig. Mein Tipp: immer selbst testen und vor allem fühlen...und: der Ton kommt letztendlich aus den Fingern...
Für mich stand fest, dass ich meine Gitarre im nächsten Deutschlandurlaub kaufe, da sie hier in Brasilien gerne das doppelte gekostet hätte. Um meine Zeit im Musikhaus effektiv zu nutzen, habe ich mich mittels UA-cam Videos vorbereitet (Funktioniert am besten, wenn alle Gitarren von derselben Person präsentiert werden). So hatte ich eine ziemlich genaue Vorstellung davon, welche Gitarren und Verstärker ich mir vom Verkäufer zum testen geben lassen wollte. Tatsächlich habe ich mir dann auch das Modell gekauft, das mich klanglich, optisch und emotional schon im Internet begeistert hatte. ABER: Ja, testen ist unheimlich wichtig. Deswegen würde ich eine Gitarre auch nicht im Internet bestellen. Ausserdem ist der Besuch eines Musikhauses immer ein Erlebnis. Es lohnt sich dafür einen Tag frei zunehmen und ein bisschen Anreise in Kauf zu nehmen.
Das stimmt. Die Bandbesuche bei Musik Produktiv waren früher Highlights, gemeinsam verbrachte Urlaubstage, über die man heute noch spricht.
Ok, es musste vielleicht nicht gleich eine Cuntz sein, aber geil ist schon! Bespielbarkeit, Ausgewogenheit im Sound, Verarbeitung, Intonation, Stimmstabilität, ... 😂. Schwer in Zahlen zu fassen, aber ich bin verliebt ... 100 auf der 100er Skala ❤. Danke für das Video, Gruß Lars.
Danke Lars!
Hallo Christian, danke für dieses Video! Ich habe tatsächlich auch noch keinen negativen Testbericht zu einer Gitarre gelesen. Am Ende muss jeder für sich selbst entscheiden ob einem eine Gitarre den Preis wert ist. Testberichte können einem sicherlich bei der Orientierung helfen, mehr aber auch nicht. Dein Blues Ratgeber Kurs finde ich übrigens klasse und kann ihn absolut weiterempfehlen. Ist mein Lieblingskurs von Dir. Danke für Deine tolle Arbeit und liebe Grüße aus Düsseldorf!
Danke Alexander, das freut mich sehr!
Danke, Christian, da gebe ich dir recht. Außerdem kann ich über meinen Internet-Anschluss die Sounds der Gitarre nicht wirklich beurteilen, geschweige denn, wie die Gitarre sich beim Spielen anfühlt. Nichts geht über das Anspielen im Geschäft! Diese Videos sind schon überwiegend zur Unterhaltung, allerdings auch zur Information. Ich habe durch das Schauen solcher Videos schon einiges gelernt, worauf man dann beim Kauf achten sollte, zum Beispiel wie die Griffbrettkante und Bundstäbchen-Enden verarbeitet sind, oder ob die Gitarre nicht gut ausbalanciert ist und unter "Neck-Dive" leidet.
Ja, das ist ein guter Punkt: Lernen, worauf man achten sollte, wenn man das zu kaufende Instrument selbst in der Hand hat!
Die Vorfreude lässt sich tatsächlich befriedigen. Ich bin seit kurzem Besitzer einer Murphy-Lab Les Paul mit nur 3,6 Kilos und ich habe sehr viel im Vorfeld dazu geschaut. Die Moneten hätte ich auch in meine Aktien stecken können, aber mit einer normalen Standard hätte ich immer noch das Gefühl, dadrüber steht noch die schöne R9 aus dem Custom-Shop. Außerdem ist es ja für viele konservative auch ein Stück weit geiler, eine Gitarre nach Vorbild der originalen Bursts zu spielen, die dann mit geagten Pickups usw. ausgestattet sind. Deswegen, wie Du selbst sagst: man muss sich nicht mehr Gedanken um was besseres machen, weil die eigene schon in der Oberliga mitspielt.
Freut mich, dass du zufrieden bist. Und ne teure Gitarre und Geld in Aktien zu investieren schließt sich ja nicht aus. Wer kann, macht beides! 😉
Danke, da hast Du mal wieder ein wichtiges Thema angesprochen.
Im Prinzip ist es natürlich wohl echt das Beste die Gitarren selber in Ruhe zu testen...
.... solange man das auch praktisch vor Ort erledigen kann. Im letzten Urlaub konnte ich es bestens mit einem Besuch bei Thomann vor Ort verbinden, aber so ein "Paradies für Testen" fand ich trotz Suchens nicht in meiner Nähe, als mich das Thema "smarte Gitarren" interessiert hatte.
Da war ich dann froh, dass ich bei dem Phillip McKnight ( YT-Kanal "Know your gear" ) Infos bekam, denen ich vertrauen konnte und er mich auch auf eine ganz andere Idee als die ursprüngliche brachte, die dann allerdings wieder den Gitarrenbauer meines Vertrauens überforderte bzw. er mir keine "Garantie" geben wollte, was ich natürlich besser finde, als ein "das mache ich schon":
ua-cam.com/video/DbfGiCOWzUQ/v-deo.html
( The Ultimate Taylor Travel Guitar. Sharpen My Axe )
Aber das ist dann natürlich auch ein sehr spezieller Fall, solange man die Möglichkeit vor Ort oder gut erreichbar hat, ist ein Testen natürlich der "beste" Weg, den ich auch immer wieder nehmen würde und perfekt natürlich, wenn der Verkäufer auch noch der Gitarrenbauer der Vertrauens ist.
Ja, der Punkt kommt in meinem Video zu kurz: Einen Tester kennt man mit der Zeit, weiß, wie der tickt, was er mag, was er nicht mag, und wenn man sich da grundsätzlich einig ist, entsteht ein Vertrauensverhältnis. Dann folgt man gerne einer Empfehlung dieser Person.
Leute, selten, ganz selten, ein soch ehrliches und sinnhaftes, vor allem wichtiges Video, besser gesagt, Beratung, gesehen! Ich kann und muss dir in allen Punkten zustimmen! Mehr noch, wenige, messbare Kriterien, wie, vor allem GEWICHT (!), kann man fast NIE erfahren...
Ich bin selbst jedoch ein Freak von Test und Vergleichsvideos: deine Erkenntnisse, lieber Christian, treffen auf ganz viele Produkte zu! Auch solche, die "messbar" sind...
Du hast jedoch alles gesagt, vor allem auch, warum diese "Tests" einen beträchtlichen Anteil der YT Videos ausmacht...
Beste Grüße, Günther
Danke Günther, sehr nett von dir!
Super Video.
Danke!
Hallo Christian, danke für dieses Video. Da hast du mit diesem Thema mal voll ins Wespennest gestochen :) Durch dieses Video wird wieder einmal eindeutig bewiesen, wie Manipulativ wir Menschen sind und dass in jeder Altersstufe und auch in jedem Bereich des Lebens. Ich vergleiche es mal mit dem Bereich Sport: nur weil ein Rennfahrer das auf dem Markt beste Auto fahren darf bedeutet es nicht, dass er auch Weltmeister wird, er muss es beherrschen.
Nur weil ein Fußballer die besten Schuhe besitzt, bedeutet es nicht, dass er auch der beste Spieler ist. Wie gesagt es betrifft alle Bereiche des Lebens. Meine Erfahrung mit 63 Jahren hat mich eines gelehrt. Du bist nur so gut wie du fleißig daran arbeitest. Die Weltbesten Gitarristen sind für viele Vorbilder geworden, weil sie hart daran gearbeitet haben.
Dies zeigt sich allein daran, dass sie auch mit weniger Preisintensiven Mitteln wunderbare Musik machen können. Mein Fazit: Arbeite an dir selbst dann wird auch deine Produzierte Musik besser. Erst dann wird es Legitim mal evtl. über den Kauf eins schon langen bewunderten Instruments nachzudenken. MEINE MEINUNG!!
LG Gerd
Hallo Gerd,
ja, der Mensch sucht eben immer die Abkürzungen, das ist einfach zu verlockend.
Wir wollen nicht wahr haben, dass eigentlich nur die harte Arbeit entscheidend ist, ich nehme mich da auch gar nicht aus. Obwohl es mir hilft, ab und zu mal ein Video anzuschauen, wo jemand mit geringem technischen Aufwand oder sehr einfachem Equipment etwas Großartiges zustande bekommt. Das rückt das wieder etwas gerade und bremst die Gier nach immer teurerer Ausrüstung. So kam ich (mal wieder) auf Jack Pearson, weil der eben auch gerne auf ner Billiggitarre spielt.
Beste Grüße
Christian
Jau. Stimmt. Hätte der uns doch beinahe den "Blues-Kurs" mit 'reingedrückt.....😀 (....Sorry, Christian, sollte lustig sein....)
Amen!
Ohne das Video schon gesehen zu haben.
Ich war auch süchtig nach Gitarrentests, was letztlich oft in nem Kauf endete. Danach hab ich mir dann oft gesagt, ja geiles Teil, toller Sound, wie versprochen, aber eigentlich zu teuer und irgendwas störte mich dann meist an der Gitarre, und hat’s die jetzt eigentlich gebraucht?
Einzig bei ner Gibson SG Derek Trucks im Angebot für 999;- €, die ich inzwischen mit 500€ Gewinn verkauft habe, traf das nicht zu. Das war ne perfekte Gitarre, die aber dann irgendwann nicht mehr zu meiner geänderten Musikrichtung passte.
Es hilft einzig und alleine Gitarren zu spielen und vorher genau zu überlegen was man braucht. Entweder beim Händler vor Ort oder das 30 Tage Rückgaberecht online nutzen.
Letztlich sind Gitarrentestvideos meist nur Werbevideos oder Selbstbestätigungsvideos und triggern den „habenwollen-Reflex“. ;)
So isses!
Ich habe vor etwa 2 Wochen eine Epiphone Special II (Les Paul) erworben, zufällig im Pfandleihhaus entdeckt. Runtergehandelt auf sage und schreibe 100€. Und ganz ehrlich, ich bin begeistert!
Hals und Saitenlage neu eingestellt... wirklich alles top 😊
Wow, gut gemacht!
Was is genau das Problem mit der Saitenführung bei der Les Paul?
Die werden konstruktionsbedingt am Sattel recht stark abgeknickt und das kann dazu führen, dass die Gitarre sich schnell verstimmt.
@@gitarrenvideounterricht gibt es eine Möglichkeit das zu verbessern? Danke für die Antwort, coole Videos ;)
@@rockvan7059 Schau mal hier: t.ly/mGrsT
Wirklich auf den Punkt gebracht. Ich selbst schaue mir auch Gitarrentests an und lasse mich auch ein wenig davon beeinflussen. Die Yamaha Revstar z.B. hatte durchwegs gute Rezensionen und deshalb dachte ich mir, die wird wohl nicht grottenschlecht sein und habe sie online bestellt, ohne das genau gleiche Modell jemals gespielt zu haben. Ich war auch nicht enttäuscht. Vom Aussehen her gefiel sie mir ja sowieso. Ich wollte ein eigenständiges Design und das erfüllt die Revstar. Ob jetzt die Tonabnehmer oder dergleichen wirklich das Gelbe vom Ei sind oder nicht, kann ich ohnehin nicht beurteilen. Ich spiele sie außerdem fast nur daheim, probiere herum, mache ein paar Aufnahmen. Ich versuche gar nicht den ultimativen Ton mit dem genau richtigen Röhrenverstärker und/oder Effektgerät bzw. Pickups zu bekommen. Ich begnüge mich mit einem guten Ton. Den bekomme ich. Andere sind da vielleicht anderer Meinung, aber was soll's? Ich mache Musik zu meinem eigenen Vergnügen - ergebnisorientiert. Ich denke, es ist wichtiger Musik zu machen, als ein Leben lang nach dem ultimativen Instrument und dem ultimativen Ton zu suchen und dann gar kein Ergebnis zu bekommen.
Kann ich alles nur unterschreiben.
bist du bei dem Schnitt da in der Neustadt?
Ja, in meiner Nachbarschaft unterwegs!
@@gitarrenvideounterricht Grüß mir die Neustadt!
@@guitarplayer1994 Mach ich! 😀
Danke Christian für diesen Beitrag. Ich beschäftige mich seit vielen Jahren mit Gitarren und besitze eine umfangreiche Sammlung. Ich kann Dir in allen genannten Punkten nur vorbehaltlos zustimmen. Besonders erfreulich ist, dass heutzutage auch im preisgünstigen Segment sehr gute Instrumente zu bekommen sind. Schade finde ich, dass teurere Markengitarren im Vergleich dazu leider manchmal sogar schlechter verarbeitet sind. Ich habe z.B. schon mittelpreisige (ab 1.000,-) Gitarren zurück geschickt, weil sie trotz industrieller Fertigung und angeblicher Qualitätskontrolle keinen annähernd symmetrischen Saitenverlauf über den Hals hatten.
Danke dir! Ja, ich erinnere mich da z.B. an meine amerikanische Telecaster, bei der die Saiten teilweise an den Polepieces des Steg-Tonabnehmers vorbei liefen, irgendwie war da alles schief. Ich teile deine Erfahrungen!
Wollte zum erstem mal auf diesem Kanal mal meinen Senf dazugeben.
Ersteinmal Danke für dieses Video und natürlich auch für die vielen anderen VIdeos. Die meisten Sachen sind Subjektiv und werden aus dem Bauch heraus gekauft. Auch ein Computerbildschirm mag messbare Werte haben, aber im direkten Vergleich kann auch ein anderer Monitor mit schlechteren Werten besser abschneiden. Das gilt, aus meiner Erfahrung, für so ziemlich alles und vor allem für Autos. Da sind Emotionen im Speil, die den Verstand komplett ausschalten.
Hier ein toller Test von Humbbuckern, der zu denken gibt.
ua-cam.com/video/TTSgyEpHsC8/v-deo.html
Ich wollte letztes Jahr eine gute preiswerte E-Gitarre für den Überalleinsatz haben. Auf UA-cam kam ich dann zu einer Harley Benteon TE90FLT, mit den vielen Tests. Es gab auch negative Test, die ich tatsächlich dann bevorzuge, um Schwächen zu erkennen. Habe die Gitarre erstmal kommen lassen und war Glücklich über das Teil. Musste nur die Saitenhöhe und danach die Oktavreinheit einstellen.
Eine Akkustigitarre würde ich nur beim Händler kaufen, wo ich genau das Instrument anspielen kann, das dann gekauft wird. Ich hatte mal das Glück gleiche aksutische Gitarren vergleichen zu können (Gleicher Hersteller, gleichter Typ). Alle hatten individuelle Unterschiede, oder ich hatte sie anders in der Hand? Sie fühlten sich anders an oder klangen auch anders, aber nciht schlechter, sondern anders. Wie soll man Klang beschreiben? Meine Meinung ist hier, geh zum Gitarrenhändler, Deines Vertrauens und spiel Dein Instrument an. Kaufen, wenn für gut bewertet, fertig.
Deine Gitarrenvorstellung der Yamaha Revstar hat mir echt zu denken gegeben. Das Habenwollen Syndrom kam doch sehr auf. Meine erste E-Gitarre war eine Yamah RGX 321, die ich 1989 gekauft hatte. Sie ist immer noch bei mir. Ich würde aber niemal wieder eine Floyd Rose Gitarre kaufen, weil ich das Tremolo nicht benötige. Leider gab es damals das Internet noch nicht so wie heute.
Bitte mach weiter so. Viele Grüße
Danke für deinen "Senf", das stecken doch ein paar sehr gute Ergänzungen drin!
@@gitarrenvideounterricht Vielen Dank für Dein Feedback. P.S. werde mich auf jeden Fall wieder auf einen Gitarrentest von Dir freuen. Natürlich auch auf die anderen interessanten Sachen.
Amen
Es gibt objektive Kriterien, z.B. Verarbeitung , Sustain und generelles Klangverhalten, also Elektronik , aber auch Hardware, etc. Das wichtigste ist aber immer, ob mich der Klang einer Gitarre inspiriert, und das ist natürlich rein subjektiv. Und bei Serienprodukten gibts eben auch immer welche, die besonders gut oder eben weniger gelungen sind. Das echte Problem ist, dass das setup , was bei den Videotests verwendet wird sich oft so nicht verallgemeinern lässt , wenn es überhaupt beschrieben wird, und man bei so manchen Testern merkt, dass ihnen zu clean Sounds nichts einfällt . Eine Gitarre mit starkem Crunch oder High Gain, also das ist nicht kriegsentscheidend. Mich interessieren aber schon Neuheiten und was ist anders oder besser, etc. Aber letztendlich ist es subjektiv, das ist richtig.
Ich habe z.B. in meine Strat jetzt die Yosemites eingebaut, die ich schon ein paar Jahre hatte mit Mojo historical correct wirering. Viele waren mit diesen Yosemites sehr unzufrieden. Und ja, man muss so manche Dinge mit diesen anders konzipierten Pickups auch anders einstellen und sich aktiv damit auseinandersetzen. Ich benutze bei mir einen Fender Mustang GTX 100, bei dem ich über den FX Loop ein Hallgerät einsetze, was dem Amp so richtig Leben einhaucht. So konnte ich verschiedene Ampsimulationen durchtesten und ich muss sagen, die Yosemites können evtl. nicht alles , aber Country , Blues, Rock, Reggae, Jazz, das geht alles. Und da ich auch Fingerpicking mache muss ich hinzufügen, dass sie im Ansprechverhalten, ihrem Attack überaus sensibel sind und sie sich für Picking extrem gut eignen. So ganz subjektiv gesehen😂.
Ich habe letztens einen Clip von PRS über die Produktion bei Cort in Indonesien Gesehen. Obwohl in der Halle wegen der Maschienen vermutlich richtig viel Lärm war hatte keiner der Arbeiter einen Gehörschutz. Zum Beispiel. Das gibt es bei Fender USA und Gibson USA z.B. nicht. Sowas finde ich letztendlich wichtig und ich war mir vor Ansicht dieses Videos dessen nicht bewusst, da bin ich auch nicht besser als der Rest der Welt, aber als ich das sah hab ich nur gestaunt. Kann mir nicht vorstellen, dass Gehörschutz bei den Arbeitern in der Produktion die Gitarren oder Instrumente extrem verteuern würde.
Das mit dem Klangresultat, für das der Gitarrist verantwortlich ist, (6:50) stimmt natürlich. Aber mich interessiert eben nicht nur die Klangqualität. Wenn ein Tester z.B. meint, daß die Gitarre besonders leicht sei, wäre das für mich schon eine durchaus brauchbare Information.
wenn die Hersteller endlich mal das Gewicht mit dazuschreiben würden, da wäre harley Benton Geschichte.
@@toledo2983 ja, das steht oft nicht dabei... wie meinst du das?
@@Tatokala ich habe bei thomann mal die HB Gitarren in die Hand genommen. Alle waren am oberen Gewichtsspektrum.
Für eine Gitarre eigentlich zu schwer. Ich habe auch eine Gitarre (keine Harley Benton, eine Epiphone Les Paul) die mir schon beim reinen Anblick den Schweiß auf die Stirn und den Schmerz ins Kreuz bringt. Bei Bässen ist das ja nicht ganz ungewöhnlich daß das Gewicht etwas hoch ist.
@@toledo2983 Interessant. Ich hatte auch mal ne Billiggitarre - zwar nicht Harley Benton. Mir kam sie auch immer zu schwer vor.
"Die Reparatur lohnt wohl eher nicht, besser ein neues und gutes Instrument kaufen". Mir fiel der Abschied nicht schwer.
Meine nächste Gitarre wird definitiv besser in der Hand liegen. Fühle mich erleichert.
Klangerlebnisse sind absolut subjektive Erlebnisse, einfach weil das persönliche Gehör einmalig ist. Ich persönlich habe ein extrem sensibles gehör grade in den Höhen - das ist MEIN wunder Punkt. Heißt: ich bevorzuge einen vollen, runden, ausgewogenen bis zurückhaltenden Charakter hat.
Ganz ehrlich: am ende siehst du dein Instrument und DAS ist es dann.
Farbe, Handling… Gefühl. Alles wenig faktenbasiert :)
👍 👍 👍
9:31 Ich hab die Botschaft vom Video total verstanden und finde, ich brauche jetzt unbedingt eine Yamaha Revstar 😅
Mach das, ist ne schöne Gitarre! 😉
Ich habe mir damals auch eine Revstar geholt nachdem Christian von seiner geschwärmt hatte. Habe ich auch nicht bereut, das ist ein schönes Instrument.
Kann ich unterschreiben. Allein die manchmal überraschenden Erkenntnisse, welcher bekannte Künstler welche Gitarre bei welcher Aufnahme spielt. 😉 Zum Thema gefühlte Qualität habe selbst eine interessante Erfahrung gemacht: Partscaster aus hochwertigen Teilen selbst gebaut und möglichst gut eingestellt, dann den Gitarrenbauer rangelassen und was der für 90 Euro rausgeholt hat, ist einfach fantastisch! Eine besser bespielbare Strat mit fettem Hals hatte ich noch nie in der Hand!
Das glaube ich dir gerne, gut gemacht!
Also ich hatte noch nie eine gut eingestellte Gitarre im Paket. Teilweise verständlich, bei den großen Versandhäusern und deren taglichen Output. Ich spiele jetz über zwanzig Jahre und habe mich zwangsweise damit beschäftigt die Bespielbarkeit zu verbessern oder die Intonation einzustellen. Nur für Anfänger könnte es frustrierend sein wenn ohnehin der Anfang schwer ist und die Saiten z.B. dann noch fünf cm vom Brett entfernt sind. Denn heute geht ja nicht mehr jeder zum Unterricht wo ein Lehrer mal drüberschaut. Man kann ja heute wunderbar online lernen.
Ich hab mich da in der Vergangenheit auch schon aufgeregt und mit dem Händler vor Ort so angelegt, dass ich in der Konsequenz nicht mehr hingehe. Heute denke ich, Nerven schonen, online bestellen, den Gitarrenbauer noch mal ran lassen. Da hat die schlechte Laune keine Zeit, sich auszubreiten.
@@gitarrenvideounterricht das stimmt natürlich. Aber bei meinem letzten Kauf hab ich nach vier Gitarren im unteren Segment wirklich Geld in die Hand genommen und dachte in der Klasse würde eine Gitarre Tip top eingestellt sein. Naja.... würde enttäuscht. Im Geschäft hätte ich die so nicht mitgenommen. Sondern verlangt bei Kauf, dass das ohne Aufpreis vorher erledigt wird. Ich meine Saitenlage und Intonation ist jetzt ja auch nicht übertreiben viel verlangt.
Ich mag Tests, weil sie mich inspirieren und mir eine gewisse Vorauswahl ermöglichen, um bei dem riesigen Markt überhaupt durchzublicken. Allerdings entscheide ich mittlerweile rein nach persönlicher Bespielbarkeit, Klang kann ich die PUs austauschen. Und die Optik muss mir natürlich gefallen.
servus und hallo. Ich aus meiner Erfahrung kann nur sagen: es ist eine Reise die man geht. Habe mir als erste Gitarre vor über 20 Jahren im Vergleicht Teures Original oder günstige Lizenzkopie die günstige "Kopie" gekauft. Jahre später hat mich bei einem spontanen Anspielen eine "teure" völlig überwältigt in Punkto Bespielbarkeit und Sound obwohl ich dieses Modell nie gesucht hätte. Ich verkaufe gerade eine mittelpreisige Gitarre die perfekt ausgestattet ist und sich traumhaft bespielen lässt, weil mir der Sound absolut nicht gefällt. Die Zauberlösung für dieses Thema ist einfach: Geh in den Laden, nimm sie in die Hand und spiele. Entsprechend Deines Könnens und Deines Budgets wirst Du die "derzeit" richtige Gitarre finden. Und wenn man sich Tests auf UA-cam ansieht, dann bitte immer im jeweiligen Budget.
Diese "spontane Begeisterung" kenne ich auch, da sollte man wahrscheinlich zuschlagen, wenn die Preisklasse passt. In den letzten Jahren habe ich das seltener erlebt, aber ich denke, es liegt auch am gewohnten Level des vorhandenen Instrumentariums.
Das beste, was ich über eine Gitarre sagen kann, ist: Ich nehme sie jeden Tag mit Freude in die Hand. Das geht mir mit meiner Taylor GS Mini so, der einzigen Gitarre, die ich zu Hause habe. Und die war gar nicht teurer.
Die Qualität lässt sich nicht quantifizieren, aber ein paar Zahlen will schon immer wissen, nämlich Saitenlänge, Gewicht, Tonabnehmer-Stärke. Dafür helfen mir die Videos schon, und auch dabei, mir einen Überblick zu verschaffen. Wenn ich das Feld eingeengt habe, bebettele ich meinen Lieblingsladen, die Instrumente zur Ansicht zu besorgen.
Klar, aber diese Basisfakten kann man ja auch auf der Infoseite des Herstellers nachlesen.
@@gitarrenvideounterricht Ja, sicher, aber ich lasse mich auch gern unterhalten. Und außerdem höre ich auch gerne die durchaus unterschiedlichen Meinungen verschiedener Musiker an. So habe ich die Squier Classic Vibe (HSS) und die Les Paul Modern von Epiphone gefunden. Dutzende Vidoes angeschaut. Und es geht klar auch darum, zu hören, was theoretisch an Klang möglich ist, auch wenn ich weiß, dass ich das nie aus den Instrumenten herausholen werde. 🙂
Außerdem habe ich so einem Video von der Option erfahren, einen Humbucker parallel zu schalten, statt ihn zu splitten. Habe ich bei der Squier Strat in Stegposition schaltbar machen lassen und bin sehr zufrieden. Klingt anders (dünner und heller) als der serielle Humbuckersound, aber meiner Meinung nach sehr viel besser als ein Humbucker, der gesplittet wird. Eine Klangoption, die ich häufig nutze.
Das Mikrofon, mit dem ich aufnehme, hat ja auch immer eine Färbung, je nach Typ und Preisklasse. Selbst wenn ich Verstärker, Box und Mikrofon kenne, kommt dann noch die UA-cam-Komprimierung dazu. Am ehesten kann man verschiedene Modelle miteinander vergleichen, wenn das Setup gleich bleibt.
Ich hab eine günstige Ibanez und eine alte Höfner Westerngitarre, aber mein Kumpel hat eine 4000€ Gibson. Im Raum ist der Unterschied riesig, mir geht jedesmal das Herz auf, wenn er nur einige Töne spielt.
Mir ging es auch immer wieder mal so, dass herausragende Gitarristen auf einer meiner Gitarren spielten und ich überrascht war, dass die vermeintlichen Schwächen des Instruments nicht mehr zu hören waren. 🫣
Wie wahr. Ich war in der Verlegenheit meinen 1986er Rockinger Bass endlich mal eine Überholung der Bundstäbe zu gönnen und dachte dabei es sollte endlich diese grausame brutzelnde Elektronik und der viel zu dicht am Steg verbaute DoppelJott-Pickup raus der nur Seriell gut klang...Videos ohne ende geguckt, alle klangen anders, das half mir nicht viel. Bis ich jetzt jemanden aufsuchte um meinen fast neuen Fünfsaiter gegen einen alten Sandberg mit Delano tauschte. Dort teste ich dann mal einen für Rock "reservierten" MusicMan. Komischer weise klang der bei mir nicht nach Rock sondern nach mir ;-) Ja, es sit wichtig sich einen guten Stil beim Spielen zu erarbeiten, sonst bringt die beste Gitarre (Bass) nichts. Das meiste hole ich durch nacharbeiten der Bundstäbchen und(oder) Halsstab und Reiter auf der Brücke einstellen auch aus einem billigen Instrument heraus. Die Holzarbeiten sind bei einem Harley Benton z.B. in Ordnung. wenn man da einen Gitarrenbauer noch ein wenig den Hals bearbeiten lässt und eine bessere Elektronik verbaut hat man ein sehr gutes Instrument. Ich spiele auf der Bühne z.B. bei den Soul Sachen einen Fretless für nur 129Euro. Hals nachgeschliffen und eingestellt, andere Tonabnehmer und Elektronik. Natürlich hätte ich gerne eine Marleaux Diva, aber ich denke die würde nur Nuancen besser klingen, hauptsächlich nach mir ;-)
Fazit: Nehme zum Kauf Dein jetziges Equipment zum Testen mit, oder vergewissere Dich das der Musikladen Deinen Verstärker hat. Suche Dir eine Gitarre aus was in etwa zu Deiner Musikrichtung, zu deinem Geldbeutel, und vor allem zu deinem optischen Geschmack passt. DANN, ganz wichtig, bringe es zum Profi und lasse es einstellen oder vielleicht sogar noch ein wenig modifizieren. Da erkundige Dich wer darin richtig gut ist... Du wirst lange lange Glücklich sein, versprochen. Groovigen Gruß Kay
Es wird sehr oft vergessen, das die Gitarre nur einen Teil zum Klang beiträgt. Dann kommt ja noch der Verstärker und dann der Lautsprecher...
Ich hab z.B. zwei 1xG12 Boxen, die eine mit G12 T75, die andere mit Vintage 30.
Meine LP, Röhrenamp und mit G12 T75 hört sich einfach nicht gut an. Mit Vintage 30 ist sie ein Traum. Die ST verträgt sich wiederum mit beiden.
Aber zum Klang der Gitarren:
Man hört durchaus einen Unterschied zwische LP, ST und T. Halt abhängig vom Zerrgrad mal besser mal schlechter.
Und auch wenn ich mir mit meiner Aussage eine Einfang, aber die Hölzer sind nur das letzte Quäntchen. Bauform, Dicke, Hals, Mensur, Tonabnehmer,... tragen mehr zum Sound bei. Die letzten 10-15% kommen von den Saiten und der Holzart.
Zum Thema Preis/Leistungsverhältnis:
Es liegt in der Natur der Sache, das ist immer eine Exponentielle Funktion. Irgendwann zahlt man für ein bisschen immer überproportional viel.
Ich stimme Dir auch in allen Punkten zu 💯% zu! Besser kann man diese für einige Musiker und Verkäufer sicherlich recht unangenehmen Wahrheiten sicherlich kaum auf den Punkt bringen! Auch hier gilt natürlich das Paretoprinzip! Ich spiele z.B. hauptsächlich Gitarren von Squier (hoffentlich richtig geschrieben?!), Epiphone, Harley Benton und Yamaha und bin damit seit Jahren absolut zufrieden! Bei Keyboards sehe ich auch immer wieder Hobbymusiker mit Nordkeyboards und bin dann häufig überrascht, wie schlecht sie klingen; teilweise auch weil sie einfach schlecht eingestellt und gespielt werden. Ich bin mir auch ziemlich sicher, dass bei zahlreichen Kaufentscheidungen das Auge und der Name auf der Kopfplatte und nicht das Ohr ausschlaggebend sind!
LG Andreas ☺️🙋♂️
Danke Andreas! Stimmt, das Paretoprinzip kann man hier auch anwenden!
Ich habe früher oft erlebt, wenn es bei mir aus Unerfahrenheit nicht gut klang, dass dann Leute ankamen und mir klangvolle Herstellernamen an den Kopf warfen: Mesa Boogie, Gibson, Marshall, also was ich mir doch alles kaufen soll. Dass es aber vor allem um Bedienung, Einstellungen und Erfahrung geht, wussten diese Kritiker auch nicht. Da ist ein Markenname einfach Symbol für nen guten Sound, den ein Anfänger da aber gar nicht raus bekäme.
LG Christian
@@gitarrenvideounterricht Ja, ganz genauso sehe ich es auch! Sehr schön, dass Du so mit Deinen Ansichten so ehrlich und "erwachsen" bist! Das tut wirklich sehr gut! ☺️👍
👍
Im Grunde bin ich da bei dir. Obejektive Werte wären aber doch Stimmstabilität, ein gut funktionierender Jammerhaken (wenn man denn möchte) und so Dinge wie Nebengeräuschanfälligkeit. Das sollte schon alles passen und wenn nicht, dann sollte das schon in nem Test erwähnt werden.
Nebengeräuschanfälligkeit würde doch aber heißen, da ist was kaputt, oder? Ansonsten kann es natürlich immer sein, dass Singlecoils in schwieriger Umgebung ein bisschen brummen, aber auch das ist konstruktionsbedingt und hat nichts mit Preis oder Qualität zu tun. Sollte man deswegen dann als Tester davon abraten? Ich weiß nicht.
@@gitarrenvideounterricht Das kann ich nachvollziehen. Ich hatte da eher Probleme im Kopf, die häufig bei Semi-Akkustik-Gitarren auftreten. Ich hatte schon einige, wo die Pickups ständig Pfeif-Geräusche machten, obwohl die Instrumente ansonsten gut waren. So etwas in der Art meinte ich eher. ;)
@@derfriesischelaberkanal Ach so, ja, das ist noch mal was anderes.
Da hast Du sicherlich einige gute Argumente gebracht. Trotzdem schaue ich mir Testberichte an, denn da steht dann z.B. durchaus drin, wie gut die Gitarre ab Werk verarbeitet ist. Wenn ich also lese, dass die Saitenlage viel zu hoch ist und man wenn man den Hals lang fährt jedne Bund als "Haken" wahrnimmt, dann weiß ich, dass man hier bei der Produktion gespart hat. Ist allerdings auch nicht schlimm, die Saitenlage kann man einstellen und die Bünde abschleifen, habe so schon ein paar Billig-Gitarren "veredelt". Und ja, klar liegt es am Gitarristen der das Ding spielt, ein Profi kann eine 100E Gitarre wie eine für 10.000€ klingen lassen, bei mir ist es leider eher andersrum, da würde auch ein teures Instrument wie eine Billigklampfe klingen.
Ja, ich wollte damit auch nicht sagen, dass die Leute dumm sind, die sich Tests reinziehen. Mich hat alleine die Auswahl der Instrumente, die auf einem Kanal (oder in einer Zeitschrift) getestet werden, schon auf interessante Gitarren gebracht, von deren Existenz ich sonst nie erfahren hätte. Ich mag dein Understatement, aber sei nicht zu hart mit dir! 🤣
Völlig recht da ist viel Psychologe im Spiel.Eine Kaufentscheidung wird emotionall gefällt und später nachrationalisiert. Wir fallen immer wieder darauf rein.!!!!)
"Nachrationalisiert" muss ich mir merken, das trifft es genau! 😄
Das beste Statement, was ich seit langem gelesen habe……..wird später nachrationalisiert- you made my day- ach was- you made my year
Der hat Recht man kann die Qualität einer Gitarre nicht an Zahlen erkennen .. Am besten Du gehst in ein Musik Store und Probierst einige Modelle Aus Die ,die dir am besten Liegt und anhört / Gefällt die Nimmst du auch auch wenn sie dein Budget überschreitet aber du bist Glücklich .
Klingt eigentlich ganz einfach. 😀
Im Prinzip geht es um das nerdige, sich mit seinem Lieblingsthema auseinander zu setzen. Schlussendlich ist das Instrument, wenn es von einem selbst gespielt, zu beurteilen. Aber vielen Dank für dieses Video✌️😄
Genau, Nerd sein macht ja auch einfach Spaß! 😀
Klar gibt es gute Gitarrentests, die sind nur leider recht selten. Ich habe als Kaufinteressent viel Benefit durch Messwerte von z. B. Bundstäbchenhöhe, Halsbreite, Halsform und Griffbrettradius, die die Hersteller oft nicht angeben. Tonabnehmer-Output lässt sich ebenfalls messen, genauso wie deren Rauschanteil. Eine Gitarre lässt sich wiegen, die Kopflastigkeit lässt sich über den Balancepunkt zumindest indirekt messen, aber direkt durchs Umhängen feststellen und für die Verstimmungstendenz ließe sich sicherlich ein Testprotokoll entwerfen. Problem ist nur, dass kaum jemand diesen Aufwand betreiben will.
Mir würde das alles nichts sagen.
@@gitarrenvideounterricht Hängt sicherlich damit zusammen, ob man Gitarren in die Hand nimmt und sich denkt "passt" oder "passt nicht", oder ob man sich schonmal damit beschäftigt hat was man genau mag und warum. Ich weiß welchen Tonabnehmeroutput ich ungefähr bevorzuge, wie ein Hals und Griffbrett für mich geformt sein sollte, ob ich das Spielgefühl hoher oder niedriger Bundstäbchen mag, welches Gewicht mir um den Hals gefällt (also was zu schwer oder zu leicht ist) und dass ich keinen Bock auf kopflastige Instrumente habe (die im Stehen ohne Festhalten immer aus der Spielposition rutschen). Sicherlich helfen Anfängern viele dieser Infos nicht weiter und sie bilden ersteinmal ihren Gitarrengeschmack aus.
Meine Lieblingsgitarre hat nur einen Volume und einen Tonregler - muss ich sie jetzt verkaufen und mir eine mit 2 x2 Reglern kaufen *lol* Danke für den Beitrag. :)
Ja schäm dich, die Gitarre muss weg, ganz klar! 😉
Mist - also gitarrenmässig dann doch monogam leben *lol* Aber etwas ernsthafter: Warum quälen viele von uns so mit der Geschichte hier -anstatt Gitarre: wurscht ob Harley B oder G* oder was auch immer - nimms und mach das Beste draus. Ich muss da immer mal wieder an Willy Nelson "Trigger" denken - Martin hin oder Martin her.
... ja ja... alles richtig.... aber ich mag diese Video s trotzdem... und ich hör auch Unterschiede...
aber selbst ausprobieren ist natürlich das Wichtigste....
hatte seit Corona 2.. 3 Jahre keinen Gitarrenladen mehr betreten... eigentlich weil ich mir in den Jahren zuvor
einige Gitarren gekauft hatte.... da wollte ich mal kürzer treten...
doch.... ich war froh dies getan zu haben... da sich die Preise dieser Gitarre in dieser kurzen Zeit wahnsinnig nach oben bewegt haben... und ich dies vermutet und recht behalten habe...
und wie sie gesagt haben... jede Gitarre bedarf der Einstellung auch wenn sie noch so teuer ist...
lange Rede kurzer Sinn... ich hab mal die neuen Fender angeschaut... zB. ist ja inzwischen so verwirrend
mit den Bezeichnungen in den unteren Preisklassen.... hatte mir jedoch wie gewohnt zunächst die Custom
shop Gitarren angeschaut.... und war.. enttäuscht......
hatte selbst vor 4 oder 5 Jahren eine gekauft und begeistert... auch vom damaligen Preis... die im übrigen
im Laden auch sehr schlecht eingestellt und bespielbar war... doch... klanglich eine Ausnahme Erscheinung
... Limited Edition.... doch es wollte sie keiner haben.... so war sie preislich mehr als günstig zu haben..
ich wusste dass ich die flott machen konnte... hat ne weile gedauert.... aber.... ich würde sie nie wieder hergeben.... gemessen an dieser Erfahrung war ich jedoch von den klanglichen Eigenschaften der Aktuellen überhaupt nicht inspiriert... dann ging ich mal aus dem separaten Raum hinaus und da standen sie... in Massen.... die günstigsteren Varianten... und den verwirrenden Bezeichnungen... ich schaue... zu Beginn nie auf den Preis
... aber.... sie waren so gut anzuschauen... da zog ich eine raus.... und dann zog ich noch eine raus.... dann die nächste
und die nächste... und.... es hat mich umgehauen.....
die waren nicht nur gut anzuschauen... die waren... super bespielbar... und klanglich.... einfach toll
.... da hätte ich nichts dran gemacht.... einfach nur gespielt und Spass gehabt...
das hatte mich dann doch überrascht...!! 🙄🤔
Ich geb dir da völlig recht. Allerdings kosten Pickups, schönes Holz und Hardware mit guter Qualität einen Mindestpreis, so dass ich persönlich sagen muss: unter 400€ wird es echt schwer….
Warum es über 2000€ geht, hab ich nie verstanden
Naja, ich denke das die Holqualität dann noch etwas besser ist, aber ist es wirklich so?
@@freespiritsguitar2871 Ich würde da nur rein nach Optik gehen. Und Verarbeitungsqualität.
Schönes Flame Maple kriegste auch nur bei teureren Gitarren, weil Flame Maple einfach teurer ist. Einfluss auf den Ton und die Bespielbarkeit hat es nicht, es sieht einfach nur schön aus, wenn es einem gefällt.
Lieber Christian, Gitarrentests... im Internet und in Zeitschriften... ja... es gibt da massenweise Material. Ich bin beileibe KEIN Profi, aber ich kann jedem nur empfehlen. Nehmt Eure Beine und wandert entweder in einen gut sortierten Musikladen. Dabei empfehle ich wirklich einen Laden mit Fachpersonal ... das ist so toll und macht Spaß. Natürlich vor dem Test VORHER fragen... 😀 Und was ich auch sehr empfehlen kann nehmt Kontakt zu Gitarrenbauern auf.... Ja... ich weiss... kostet Geld... Aber wir haben alle Jahr in Mannheim die große Musikmesse und hinterher haben die sehr oft super Sonderangebote und alleine der Kontakt mit diesen netten Leuten ist einfach toll. Und es gibt auch CUSTOM für bezahlbares Geld... Einfach mal die Couch verlassen und LOS!
Ich verlasse gerne die Couch, leider gibt es in meinem Umfeld KEINEN Laden, der mich in den letzten Jahrzehnten mit fachkundigem Personal begeistert hätte. Es könnte so einfach sein, aber kenntnislose Aushilfen und schlechter Service sorgen dafür, dass ich gerne Thomann treu bleibe.
@@gitarrenvideounterricht Ja, was soll ich sagen... Ich wohne in der Nähe von Hamburg. Da gibt es in Altona den "Musikmarkt Hamburg" an der Reeperbahn... da gehe ich ab und an hin... Und dann habe ich noch "MGH Guitars" in Hennigsdorf als Empfehlung als Gitarrenbauer "Hart und ehrlich und gefährlich" 😀😀😀. Mit Versandhandel habe ich es nicht ganz so...Thomann ist ok!
Die auf den ersten Blick abgehobenen Preise für z. B. Gibson Custom Shop Modelle (Murphy Lab) richten sich nicht unbedingt an Gitarristen, die diese Gitarren spielen, sondern an Sammler und Investoren, die um die „Aura“, den „vibe“ einer Les Paul wissen, und in den über die Jahre steigenden Wert investieren. Davon lebt der Name. Und Holz und Holz ist auch nicht dasselbe; je nachdem, von welchem Bereich das Holz stammt, und wie es gesägt und getrocknet wurde, kann „den“ Unterschied machen. Das ist ein wenig so, wie bei Obst und Gemüse: Paprika oder Tomaten schmeckten auch nicht immer gleich ... viele Grüße
Mag sein, mit Sammlern kann ich mich persönlich gar nicht identifizieren und Gitarren als Investment scheinen mir recht gewagt. Aber das kann ja jeder machen, wie er will. Ich bin Gitarrist und mich interessiert nur die Gitarre als Werkzeug in der Praxis.
Das Video hat mir gut gefallen; ich wollte das Hoch-Preis Thema bei bestimmten Gitarren 🎸 nur mal kurz erwähnen. 😇
@@jurgenwolf518 Ja, das ist ja auch ein wichtiger Punkt. 🙂
Verarbeitung?
Der Argumentations-Ansatz ist klar. Keine objektiven Werte = Keine objektive Meinung. Aber gerade das spricht für mich genau FÜR Gitarrentests. Bei einem Laptop, brauche ich keinen Test, weil ich mich selbst an den Werten orientieren kann. Hingegen bei einem Produkt bei dem ich keine Anhaltspunkte habe außer Marke und Preis, gerade da brauche ich einen Fachmann meines Vertrauens, der sich das anschaut und ein subjektives Urteil fällt. Natürlich ist es als seriöser Tester immer ratsam vor der veröffentlichung eines Verrisses mit dem Hersteller kontakt aufzunehmen um abzuklähren ob man eventuell ein Montags-Modell erwischt hat. Und Tester die immer wieder Gefälligkeits-Beurteilungen abgeben, werden sich kaum den Ruf als gute Adresse für hilfreiche Testurteile aufbauen können. Sogesehen ist für mich die gesamte Argumentation in diesem Video ein klares PRO für Gitarrentests.
Na ja, beim Laptop finde ich schon interessant, wie die Produkteigenschaften (Features) sich in der Praxis zu Vorteilen (Benefits) auswirken, in dem von mir gedachten Anwendungsbereich. Da sind mir Tests eine Hilfe. Und ob der Laptop bei einer schwierigen Aufgabe überhitzt, steht ja auf keinem Datenblatt. Bei ner Gitarre würde mir da als Tester nichts Vergleichbares einfallen.
Schließlich kann man im Prinzip alles auf jeder Gitarre spielen, wenn man die Fähigkeiten mitbringt. Aber Testvideos sind ja auch im Bereich sehr beliebt, daher muss es ja viele Leute geben, die das so sehen wie du.
Mir würden schlechte Bundierungen , Halseinstellungen, Sättel usw , aber das geht durch alle Preisklassen durch . Made in Germany wurde durch die Besatzungsmächte eingeführt und Deutsche Produkte zu deklassieren, was wie jeder weiss nach hinten los gegangen ist
Eine gute Gitarre ist die Summe der Genauigkeit der Verarbeitung und die Qualität der verbauten Teile.
Findet man wohl nur bei höherpreisigen Instrumenten. Oder Japan Fender Gitarren, damit hatte ich auch immer Glück.
Gregor Hilden, auf jeden Fall ein auch ein Händler der Qualität verkauft. Hat auch bisher alles gepasst.
Wie gesagt, ich bezweifle diese pauschalen Qualitätsstandards. Ich hatte ja auch schon Gitarren aus ziemlich vielen Ländern. Das mit "japanische Squiers sind der heilige Gral" und so, ja und nein. Man kann das nicht pauschal sagen, wie mich die Erfahrung gelehrt hat.
Ja, diese Erkenntnis ist echt hart……..habe eine Tele Elite und ne 53er Tele Esquire custom Shop….naja, Kompressor und Bluesdriver an nen 57er Champ……aufgenommen……man hört keinen Unterschied….the Fingers are the Singers…die 53er Esquire darf wieder gehen…..
Also ich könnte auch immer wieder eine neue Gitarre kaufen. Einfach nur weil ich mir irgendwie davon erhoffe in neue Sphären aufzusteigen. Einige wollte ich schon immer haben. Einige werde ich mir nie leisten können. Allerdings habe ich auch schon sündhaft teure Gitarren getestet und war teils überhaupt nicht zufrieden. Bei Preisen von Roundabout 4000 - 5000 Eu will ich Spitzenqualität. Wenn es dann noch namhafte Hersteller sind bin ich da schon enttäuscht. Habe für knapp 1200 Eu eine traumhafte Westerngitarre gefunden, die tatsächlich für eine Messe vor rund 12 Jahren gebaut wurde und danach zu einem Händler ging der sie mit einer ganzen Palette von denen gekauft hatte. Dort lagerte sie dann die ganzen Jahre, bis ich sie sah. Traumhafter klang, super Bespielbar. Hergestellt in China. Hätte ich auch nie gedacht das ich mal auf eine Chinesin dermaßen abfahre. Es hat sich in den letzten Jahren sehr viel Getan was Gitarren und Preis - Leistung angeht. Für mich muss eine gute Klampfe nicht mehr mega teuer sein. Aber ich verstehe natürlich das eine schöne Custom mit edlen Hölzern und top Verarbeitung ihren Preis haben muss. Ob man allerdings wirklich einen Mega Unterschied hört lasse ich auch mal dahin gestellt.
Tolles Video! Danke dafür!
Danke für die ausführliche Rückmeldung!
Geht mir ähnlich- gibt es irgendwo Testberichtselbsthilfegruppen? 😂
Also ich persönlich schaue nur Reviews die auf ein klares ja/nein verzichten. Es geht immer darum wie sich die Gitarre anfühlt. Aber ich sehe einfach gerne Gitarren also guck ich sie mir an und höre jemandem zu der sie schon gespielt hat. Das finde ich dann hat auch zu 100% seinen Sinn und Qualität. Um sich wirklich eine Meinung zu bilden bringt es allerdings wirklich nicht viel…
Lustiges Video! Als Besitzer einiger auch günstiger Gitarren kann ich nur soviel sagen: Geschmack ist subjektiv :) Allerings muss ich dir ein wenig widersprechen: Ein paar wenige Zahlenwerte gibts schon, die wirklich klangentscheidend sind: Die Pick Up Werte (Impedanz, Induktivität), der Abstand der Pick Ups zu den Saiten und die Werte der verwendeten Potis und Kondensatoren. Der Rest ist Esoterik. Am besten auch das Video schauen: ua-cam.com/video/n02tImce3AE/v-deo.html
Ja, das von dir verlinkte Video ist super, schon gesehen! Ich weiß nach 30 Jahren Gitarre noch immer nicht, was Impedanz und Induktivität der Pickups klanglich für einen Unterschied machen, ist ne Typenfrage, ob einen das interessiert. Aber das wäre ja dann eher was für ein Datenblatt des Herstellers, oder? Mir wäre es keine Hilfe.
Selbst das Teil in der Hand haben- Vergleichsprodukte daneben ausprobieren. Ich nehme oft mein bestes Stück mit, damit muss eine Neuanschaffung bestehen - gerade was auch der Niedrigpreissektor angeht
Ja, das ist ein guter Tipp, um sich nicht blenden zu lassen: Eine vertraute Gitarre als Referenz mitnehmen.
@@gitarrenvideounterricht und da wurde ich gerade bei den teuren Marken eher negativ überrascht. Beispielsweise war mal ne Tele-Squier hervorragend gebaut, lag gut in der Hand. Das Manko waren lediglich die Pickups/Potis. Wenn man da allerdings zusätzlich upgraded muss man gut 2-300€ wieder drauflegen!
Hatte vor kurzem einen Fender Bass für 900 bestellt , qualität war nicht so gut wie die aus fern Ost .
6:10 ist oscarreif!
Danke, die Szene wurde natürlich auch ca. 500 mal gedreht, bis der Regisseur das absegnete.
Ich bin sehr schnell mit auseinander setzen einer gitarre ,egal was ich möchte bbin ich schnell überfordert.😭
Mit der großen Auswahl oder spielerisch?! 😉
Ach, ich denke, dass es (nach dem Videodreh) eine Nachbearbeitung des Sounds gibt. So lange keine mechanischen Fehler das Spielen behindern, und die PUs nicht pfeifen, kriege ich meistens irgend etwas brauchbares hin... der Zuhörer weiß doch gar nichts darüber ! Als ich seit Jahren mal wieder auf andere Saiten umgestiegen bin, war das der größte Unterschied bisher.... statt "normale" (die mir "steifer" vorkamen, als früher) habe ich mal Cobalts von Dean Markley probiert: einen gewaltigeren Schritt hatte nur der Wechsel des Plektrums😅... PS: schau mal bei Tim Pierce rein, der hat dauernd irgend eine andere...
Klar, Tim Pierce kenne ich natürlich. Der weiß einfach, was er tun muss, dass es gut klingt. Egal, mit welcher Gitarre.
@@gitarrenvideounterricht Das meinte ich mit: "....erstmal eine Weile klimpern...." um etwas zu entwickeln, was man theoretisch schwierig erklären kann - besonders, wenn solch ein Schwall an Theorie dazukommt. So hätte ich damals gar nicht erst angefangen. Ich hatte nur ein paar LPs, zu denen man dazuschrammeln konnte, und auch, wenn es nicht alles richtig war: die Rhythmik und die Wechsel gehen eigentlich schnell in Fleisch und Blut über. Ja, 1978 war es zwar fast unmöglich, an spielbare Instrumente zu kommen (Amps noch weniger) - dafür kam man dann aber auch zum schrammeln😉
+++ du hast ja so was von Recht !!! lieber 50€ beim Gitarrenmeister investieren, damit das Best aus dem Instrument auch zum Vorschein kommen kann +++
für 50 Euro wird der nicht viel machen können. Eher 500 Euro.
@@toledo2983 moin, ich meinte ja auch nur Justagearbeiten, lol -hab in meine Epi LP für 350€ noch mal 500€ reingesteckt 🤑🤑. 👍
@@Axman66 bei den asiatischen Gitarren gibt es die bekannten Schwachpunkte, und man muss sich halt bewusst sein,
daß die Gitarre in den ersten Jahren wegen des evtl. nicht gelagerten Holzes ein "Eigenleben" entwickelt.
ich kaufe deshalb diese asiatischen Schönheiten gerne gebraucht, denn wenn das holz 5 bis 6 jahre abgelagert hat, ist
das gröbste vorbei hoffentlich. und alle Schrauben nachziehen, evtl. zu gross gebohrte Schraubenlöcher kitten.
das ist bei den Billiggitarren ein Dauerthema, zu gross gebohrte Schraubenlöcher.
Die 50 € beim Gitarrenbauer sind mein Erfahrungswert, wobei ich vorher nie gesagt habe, es darf nicht mehr kosten.
das mit den zu gross gebohrten Schraubenlöchern kommt übrigens so häufig vor, daß man fast Absicht dahiter vermuten darf. Beim Zusammenbau braucht man die Schrauben dann nicht mehr zeitaufwendig einschrauben, sondern kann sie nur noch in die zu grossen Bohrungen reindrücken.
Bin bassist und schwöre nur auf warwick 🤪
Du musst es wissen. 😉
Lass Dich mal ganz kurz in den Arm nehmen und lieb haben. Ich finde Dich ungeheuer symphatisch. Zu Beginn des Videos dachte ich noch - am Ende musste mal nen Kommentar loslassen, wie es wirklich ist. Dem ist nicht so. Du hast mit Deiner Meinung und den Begründungen klar gemacht, dass so viele Faktoren Den Sound einer Gitarre in einem Video beeinflussen. Grade Blind A/B ... geht garnicht!! Ich feiere dieses Video.
Was mich selbst angeht, ich habe scheinbar gelernt, wie ich mit solchen Videos umgehe. Mein Beispiel ist eine Magnivicent 7 Telecaster, die limitiert angeboten wurde. Ich habe ein Video dazu gesehen bei Andertons, wo Danish Pete und Rabea die 3 Teles auf 2 Amps gezeigt haben. Ich war angefixt. ua-cam.com/video/rl2Jiim-HdE/v-deo.html - Man kann Kunden mit A/B Soundvergleichen allerdings auch glauben lassen, dass das billigere Produkt genausogut ist - Böser Fehler. Bei dem Video von Rabea unf Pete höre ich das, was ich hören will (tolle Sounds) und sehe den Jungs an, dass die mit den Teles ultra Spaß haben. Ich bin dann in den Just Music in München gegangen und hab diese Klampfe angespielt und es war genauso, wie ich es mir vorgestellt habe. Ich glaube, ich hätte das selbe gute Kauferlebnis auch online gehabt. Beide Spieler haben auf unterschiedliche Art die Teles gequält!!! Ich möchte viel mehr wissen, wie ne Gitarre im Grenzbereich klingt, nicht, wenn jemand ne Bullit weich streichelt und ne Custom danach - Ich hasse Videos, die Glauben machen, dass etwas gleichwertig ist, was es nicht ist. Wer die Seele des Instrumentes in einem Video wiedergeben kann, kann auch davon ausgehen, dass bei Gefallen bestellt wird. Man hat ja immernoch Rückgaberecht. Würdest Du meinen Gedankengängen auch etwas abgewinnen können? Bist Du danach immernoch der selben Meinung?
Sehr gute Ergänzungen, danke, auch fürs "in den Arm nehmen"! 😄
Ja, ich glaube, du meinst, dass man mit viel Erfahrung den aus vielen Videos bekannten Vorführer gewissermaßen "rausrechnen" kann und eine halbwegs zutreffende Einschätzung auf dieser Basis treffen kann. Möglich. Bei Andertons fällt mir ein, dass mir der Sound bei Demos von Rob Chapman nie so richtig gefallen hat, bei Pete schon. Weil da einfach ne andere Klangästhetik im Hintergrund ist, die man als Zuschauer eben mag oder nicht.
@@gitarrenvideounterricht Ja, der Chappers - hab eben Dein Video mit "Welche Gitarre würde ich auf ne einsame Insel mitnehmen?" geschaut und dann dieses hier nochmal. Chappers ist wohl auf den Superstrats hängen geblieben. Pete ist da ein anderer Schlag Musiker, ja. Rabea mag ich da auch, Oli von Session finde ich auch gut, eben weil er während dem Video die Anschlagsdynamik ändert und grade Bullit-Strat vs Custom Build dann selbst herausarbeitet, wo hole ich mir die "Silbrigkeit", das Glockige, den Önk, das Vocale ...
Gregor ist recht fair, habe seine Kulanz leider etwas überstrapaziert, weshalb er mir keine Instrumente mehr zur Ansicht schickt…
(aber okay, das machen andere ja generell auch nicht, zumindest nicht ohne Vorkasse…)
Allerdings finde ich seine Beschreibungen auf der Site total nichtsdagend…
da hat jede Gitarre entweder einen „super Hals“ oder einen „prima Hals“, manchmal auch einen „angenehmen Hals“…
jo..weißte Bescheid…😜
Ich denke, manche schätzen gerade Gregors subjektive persönliche Beschreibungen. Die "hard facts" muss man dann eben separat ermitteln, habe ich bei meiner Gitarre auch so gemacht. 😀
Was mich ein bißchen stört an dieser gößtenteils nachvollziehbaren Abhandlung ist die Grundannahme, ein Test könne nur zwischen gut und schlecht oder irgendwas dazwischen urteilen.
Für mich wäre das zu wenig, wenn es so wäre. Aber ein Test sollte mich auch daüber informieren, was ein Instrument kann, wofür es richtig ist, und ggf. was es nicht kann und welche Erwartungen es nicht erfüllen kann. Dadurch allein, daß ein Instrument nicht alles kann, ist es ja nicht schon schlecht . Ich gugg ja auch nicht in einen Eintopf und sage: Das ist aber eine mangelhafte Lasagne!
Ansonsten noch: wenn man eine Gitarre zum testen bekommt, und man findet sie schlecht - wer zwingt einen dann überhaupt einen Test zu veröffentlichen? Ich denke, der Gewissenskonflikt besteht nur, wenn man -warum auch immer- meint, einen Test veröffentlichen zu müssen. Wenn ncht, dann läßt man's halt und spricht mit dem Hersteller drüber.
Ich habe Probleme mit der Formulierung, "was eine Gitarre kann". Die kann m.E. gar nichts, sondern ich kann auf ihr was spielen. Und zwar praktisch alles. Ich kann auf einer Jazzgitarre Metal spielen und umgekehrt, oftmals ist ja gerade der nicht vorgesehene Einsatz spannend. Daher halte ich es für falsch, beispielsweise zu sagen: "Eine Gretsch ist für Country und Rockabilly geeignet." Sie wurde historisch gesehen oft dafür eingesetzt, aber natürlich kann man auch Pop und Blues darauf spielen, wenn der Spieler/die Spielerin das denn kann, darum geht es doch in Wahrheit.
@@gitarrenvideounterricht Ja, klar. Aber ich kann von einem Fender Precision nicht erwarten, daß er wie ein Alembic klingt. Darum gings mir. Was der Musiker damit macht, ist natürlich völlig offen.
@@FrancescoGuardi Das stimmt, solche Videos sind vor allem für Einsteiger interessant, wo man grundlegend die Unterschiede zwischen Modellen vorgeführt bekommt.
Hmm.. also das mit der Qualität immer noch vorhanden.
Das ist etwas was man direkt sehen bzw. messen kann.
Auch ist ein Ton von einer Gibson SG KOMPLETT anders als der von einer LesPaul, dass ist wirklich hörbar wenn man beide mal gespielt hat.
Die gezeigten Beispiele von Pearson und Guitar Manifesto (bekannt für seine Grunge-Guitar Builds und Videos) sollte man finde ich nicht vergleichen, da die Gitarre dort bewusst so gespielt wurde. Kam etwas rüber als hätte man so versucht zu zeigen, dass jemand der BRILLIANT spielt mit einem "schlechten" Instrument dieses auch Brilliant klingen lassen kann, und der folgende als weniger "brilliant" zu verstehen ist. War glaub ich nicht so gemeint, kam aber so rüber.
Aber ja, es gibt sie. Die 100€ Gitarren, die Fehlerfrei gefertigt sind und sich gut bespielen lassen, nur ist die Dichte davon und ihre Qualität seltener repräsentativ, als von Namenhaften Herstellern.
Aber trotzdem gutes Video
Danke für den Kommentar! Ich weiß, was eine SG ist und wie sie im Vergleich zur Les Paul klingt, da sich beide Modelle schon über Jahre in meinem Besitz befanden. Wenn sie aber von anderen Gitarristen über deren Equipment mit deren Spielweise gespielt werden, ist es nicht immer möglich, das Modell am Klang zu erkennen.
Das ist doch eigentlich ein modernes Überflussproblem. Überfluss an ( meist doch sinnfreien) Informationen.
Meine ersten Gitarren hab ich ab Anfang der Achtziger gekauft. Ich weiß gar nicht, wie wir das damals gemacht haben.
😉
Und die Mucker der Fünfziger, Sechziger, Siebziger.....alles Informations-Testbenachteiligte ? 😂
Nix für ungut
Ja, Gitarre spielen an sich ist ja eigentlich ein relativ neues Überflussproblem. Und Kommentare zu Videos abgeben erst recht. Überflüssig, aber doch völlig in Ordnung.
Falsch ! ICH kann das "Tonholz" bei Gitarrentest hören wenn ich sie lese. Wenn ich lese das Locking Tuners verbaut sind, weiß ich sofort wie sie sich spielt - also vorausgesetzt mit Top Wrapping, denn dann kann man auch den TONHOLZ Unterscheid vom Fretboard zwischen Ahorn und Rosewood hören wenn man das Signal durch 5 Pedale, und 25 Modeller Effekte schleift. Bei Vergleichstest ist auch immer wichtig, das auf jeder Gitarre verschiedene und verschieden alte Saiten drauf sind.
Hat das irgendeine Bedeutung, dass du das Wort Tonholz einmal in Anführungszeichen setzt und einmal groß schreibst? Also ich verstehe leider gar nicht, was du uns sagen willst.
@@gitarrenvideounterricht das ist alles Sarkasmus und Ironie zum Thema Gitarrentests, vor allem weil man das Tonholz so gut dabei erkennt, und Tonholz bei e-Gitarren so und so etwas Voodoo ist :)