Vielen Dank für die ausführliche Erklärung der unterschiedlichen Sägen, hilft mit sehr für meine nächste Wahl. Sympathische Art und Weise wie ihr das macht! Glaube trotz meiner Kraft wäre ich vermutlich nicht viel schneller als dein Kameramann, Technik scheint ein wichtiger Punkt zu sein! 😅
Servus. Zur Handhaltung bei Japansägen: da die Holzwerker in Japan traditionell knieend am Boden auf kleinen Böcken arbeiten, wird die Hand beim Sägen nicht abgeknickt. Das ist bei uns "Standarbeitern" entsprechend anders. Grüße!
Guten Morgen, Ich habe vor einiger Zeit danke LetsBastel und Co mit dem Holzwerken und sogar mit UA-cam angefangen. Danke für diesen ganzen tollen Videos in denen ihr euer Fachwissen teilt. Das hat mir bisher oft genug geholfen. Immer viele kleine tolle Tipps. Ich hoffe meine Videos werden auch mal so professionell wie bei Euch! Beste Grüße
Ich bin absoluter Fan der Ryoba-säge. Hab mir eine während der Ausbildung für die Kurswerkstatt (Zimmererhandwerk) gekauft. Gratsparren Sägen mit ihr kein Problem. Auch beim Innenausbau immer gut zu gebrauchen, da auf Zug gearbeitet wird und man in engen Räumen bei einer Säge die auf Stoß arbeitet sehr aufpassen muss nicht vor dem Blatt etwas zu beschädigen.
Danke, genau das wollte ich schon immer mal wissen! Mein Großvater und mein Onkel waren Tischlermeister mit eigener Werkstatt und ich habe die Freude an diesem schönen Handwerk geerbt.
Hallo Dominik, schöne Vorstellung der verschieden Sägen und das aufzeigen der jeweiligen Einsatzbereiche, danke dafür. Aber trotzdem habe ich noch zwei Sachen anzumerken, du weisst ja, ohne gehts nicht...... 1. Zum einfachen Ablängen hätte ich doch vermutlich zur Bügelsäge gegriffen, ich weiß nicht warum, nenn es einfach Gewohnheit. Zu Not, wenn man es gewohnt ist, kann man ´hier das Blatt auch auf Zug einstellen. 2. Immer beachten: Säge, Feile uns Schw..... benutzt man ganz.... 😂
Ich habe Japanssägen ausprobiert und set dem nichts anderes mehr in die Hand gernommen. Meine Stichsäge ist seit dem auch zum Gelegenheitmitarbeiter geworden :)
Nettes Video! Ich (Tischler) glaube das der “Fuchs“ unterschätzt wird. Habe hervorragende Erfahrungen (gehärtete Version) auf der Baustelle damit gemacht. Von ein paar Latten ablängen bis hin zum Fachwerk Zapfen schneiden hat der Fuchs seinen job gemacht! Auch für Ecken des Spülenausschnitts der “beschichteten“ Küchenarbeitsplatte verwende ich auch mal n“ Fuchs “.
Eine Anregung von mir als Bauhandwerker - gerne auch ohne Maschinen wenn es nur ein oder 2 Schnitte sind ... Man sollte darauf aufmerksam machen dass es auf dem Bau nicht so genau sein muss wie bei einem Schreiner. Ein oder wenn nötig zwei Fuchsschwänze mit verschiedenen groben/feinen Zähnen ohne Härtung - also zum nachschleifen mit einer Dreikantfeile für Sägeblätter (abgerundete Kanten) sind für Jahrzehnte ein guter Begleiter für den Bauhandwerker. Für große Dimensionen gerne auch Gestellsägen.
Sehr informatives Video! Tipp von mir: Wer freihand viele Zinken machen will, also ohne den ganzen tollen "Jig" Kram, sollte statt Ryoba eher eine Dozuki kaufen. Die Schnitte runden mit der Ryoba recht schnell, was gerade bei Zinken natürlich von Nachteil ist. Der stabile Rücken der Dozuki hilft, das zu minimieren. Und Luka, der krasseste Ganzkörperkrampf ever, war eine echte Augenweide 😜
22:48 Du hast recht: Ich kann mich hier wirklich gut in den japanischen Handwerker hineinversetzen, der mit Ruhe und Muße seiner Arbeit nachgeht 🤣 Super Video! Alle wichtigen Infos im Überblick! Nun reizt es mich ja immer mehr, auch mal so eine Gestellsäge mit japanischen Blatt auszuprobieren ...
Ich wüsste nicht was es zu „ klugschei...“ gäbe. Bin aber auch kein Profi oder halte mich für einen. Fand es gut erklärt u alles drin was man zur kauf Beratung braucht. Wobei.... ich hätte mir ja schon gewünscht das du uns den Schwalbenschwanz mit der Gestellsäge zeigst. Fank wäre sicherlich stolz auf dich gewesen😉
Ich hab damals fast alles mit der Gestellsäge mit einem geschränkten Sägeblatt gemacht, die japanischen Modelle gab es Anfang der 00er Jahre ebenfalls schon. Bin mit der Gestellsäge am besten zurecht gekommen, auch bei Schwalbenschwanzverbindungen.
Ich musste in meiner Lehrzeit damals mit einer Gestellsäge arbeiten. Das dauerte nur ein paar Wochen und wir hatten die Dinger fast alle mit einem japanischen Sägeblatt ausgestattet. War wesentlich schneller, sauberer und man brauchte auch weniger Kraft.
Also für den Balken würde ich die traditionelle westliche Gestellsäge nehmen. Ja, ich kann dazu nur einen Arm nutzen. Aber das auch über einen langen Hub. Und durch das Gewicht der Säge und das Sägen auf Stoss und Zug, arbeitete ich auch beim Rückholen, Auf Stoss mehr. Dafür habe ich dann aber auch mehr Kraft. Das ist der große Vorteil. Die Umkehrung kostet Kraft. Daher sind wenige lange Züge auch besser als viele kurze. Und wenn man den Japanern zugesteht, dass es verschiedene Sägezahnausführungen gibt, sollte man das bei den westlichen auch machen. Denn die gibt es sehr wohl. Die Zinkensäge scheint neu zu sein. Und da kommt der große Nachteil "modern gefertigter" Sägen zum Vorschein. Sie sind nämlich nicht scharf und haben sogar noch einen Grad, der das Holz ausreissen lässt. Denn bei der Herstellung wird nicht gefeilt, sondern geschliffen. Nach einigem Sägen verschwindet der Grad. Aber erst nach dem ersten Feilen sind sie wirklich scharf. Und darum schneidet die hier auch so holperig. Mein Fazit: Mit westlichen Sägen arbeitet man effektiver. Darum werden ja auch Zinken mit der großen Gestellsäge gesägt. Will man es wiklich fein haben, kann man Zinkensäge nutzen die zwar immer noch breiter sein muss als Japansäge. Sich dafür aber führen lässt und scharf auch schneller schneidet. Ihr Vorteil ist aber auch ihr Nachteil. Denn eben weil sie so schnell arbeiten und weil sie sich führen lassen, braucht es halt Übung. Und sie müssen regelmäßig geschärft werden. Ist zwar einfach, aber macht keinen Spaß.
Früher habe ich ausschließlich mit dem Fuchsschwanz gesägt. Vor einem halben Jahr hab ich mir eine Ryoba zugelegt, ich bin davon so begeistert das ich mir demnächst noch eine Dozuki kaufe. Ich komme jedenfalls mit den japanischen besser zurecht als mit den westlichen Sägen.
Interessant den Fokus einmal auf die Typenunterschiede zu richten, innerhalb dieser gibt es natürlich noch weitere, wesentliche Unterschiede, aber das erschlagend zu behandeln ist im Grunde ja auch nicht möglich. Daher nicht so sehr ein Kaufempfehlungsvideo als ein Überblick mit Praxisbezug. Ist das Stecheisenvideo (0:11) denn schon abgedreht? Bin gespannt darauf. Die meisten Fuchsschwänze die ich kenne sind auf Querschnitt geschärft (2:04). Wenn die scharf ist und man mit dem Messer vorher anreisst ist das mit den Ausrissen auch nicht so wild; für grobes Ablängen spielt es eh keine Rolle. Längsschnittsägen haben eher noch gröbere Zahnung. Und auch westliche Sägen sind regelmäßig impulsgehärtet, besonders die "Bausägen" (Standard Fuchsschwanz Querschnitt aus dem Baumarkt). Nicht so publikumswirksam, aber auch interessant ist der Aspekt wie schnell man sägen kann, wenn man auf Ausdauer das Tempo einstellt und nicht nur auf Geschwindigkeit; taugt ja nicht, wenn man nur einen Schnitt machen kann und dann 10 Minuten schnauft. Beim Präzisionssägen bietet es sich an sich immer nur auf eine Linie zu konzentrieren, also zuerst oben, dann vorne, dann hinten. Ist zumindest eine Technik, die finde ich schnell Erfolg bringt. VG
Hallo Dominik und Luca Da habt ihr wieder ein informatives und interessantes Video gedreht. Ich liebe Handwerkzeug. Besitze seit 3 Jahren eine Kataba, oft im Einsatz, bin sehr zufrieden. Habe mir vor 2 Jahren noch eine Ryoba und eine Dozuki gekauft, bin auch zufrieden, habe aber für meine Zwecke die Kataba öfter im Einsatz. Um Dübel bündig abzuschneiden muss ich aber sagen, ist eine Kugihiki besser geeignet als die Kataba. Besitze eine seit 3 Jahren und will nicht mehr drauf verzichten. Die hat keine Schränkung und kann die Oberfläche nicht verkratzen, ist sehr scharf und flexibel. Ist aber nur für dünne Hölzer (Dübel) geeignet, da sie bei sonst verklemmt. Müsst ihr mal ausprobieren. Habe auch noch einige andere Sägen, wollte aber schon als Kind die Sägen lieber ziehen. Deswegen komme ich vermutlich mit den Japansägen besser zurecht.
Ja, kann man auch mit einer Dozuki machen und dann muss man durch die Schränkung nacharbeiten. Mit der Kugihiki und ein bisschen Übung ist man mit einem Schnitt fertig.
Ich hab nen Fuchsschwanz von Sandvik, der hat auch gehärtete Zähne. Das Ding kann man nur mit Zahnschutz transportieren. Ein Mördergerät. Super Vorführung. So eine Kataba und eine Ryoba fehlt noch. Hab ich in klein, groß kommt noch.
@@DominikRicker Sandvik ist ein Werkzeughersteller insgesamt. Ich hatte früher man einen Spalthammer und einen 250er Schlosserhammer von denen. Der Spalthammer ist kaputt und der Schlosserhammer geklaut :-( Und ja, Äxte machen die auch. Aber da steh ich eher auf österreichischer Ware. Ochsenkopf mit Hickory-Stiel. :-) oder so. Aber heute nicht mehr. Und für so einen Wettbewerb bin ich einfach zu alt. Da gibts junge Leute, die können das besser.
Danke für den tollen Beitrag! Auch die Slapstick Einlage zum Schluss war großartig! Fürs Grobe (Balken oder Latten) wechsel ich gern zwischen meinem Bahco Fuchsschwanz und meiner japanischen Silky Big Boy. Letztere ist eine Klappsäge mit 360mm Blatt - super leistungsfähig und total praktisch beim Transport. Werde mir mal einen 12er Balken suchen...
@ Knuddel Müller Genau, die Silky schwebt mir da auch gleich vor, allerdings als Kurz/Astsäge, also stehendem Blatt 😉 Mit der Natanoko (330er) sollte das eigentlich auch ganz fix gehen 💪🏼 Nutze die hauptsächlich beim Obstbaumschnitt, natürlich auch für andere Hölzer, querbeet - trockenes und/oder frisches Holz 🤟🏿🌳
ich hab mir zu beginn meiner "Holzwerkerkarriere" jeweils einen Satz japanischer (Dozuki u. Ryoba) und westlicher (Fuchsschwanz, Rücken und Feinsäge) Sägen zugelegt. Anfangs fand ich die japanischen super toll, mittlerweile nutze ich aber fast ausschließlich die westlichen. Hab mit denen einfach mehr Kontrolle beim Schnitt. Aber schärfen können ist natürlich Pflicht. Ansonsten super Video.
ja man, Philosophie ist alles ... den Kommentaren nach zu hören, ist jede Säge gut, es kommt darauf an WER sie benutzt und für WAS. Daher finde ich das Video sehr aufschlussreich und manche Kommentare "falsch" ... formuliert, denn genau dass wurde versucht zu vermitteln: welche Säge eventuell für was! Hier muss wohl klar getrennt werden zwischen Bau- und Werkstattgebrauch. Das zuminddest habe ich aus den Kommentaren gelesen ... Ich persönlich würde das so sehen: An der "groben" Baustelle die Westliche und an der "feinen" Baustelle die japaniche Variante. So zumindest geht es mir, ich bin klar der Meinung, das die Zugsäge ermüdungsfreier und feinfühliger ist. Nur z.B., die "große grobe" hat er zu Hause gelassen ... und wie wird die gehandhabt? zu zweit und der der "Sägt" zieht ... 😉 Ich muss leider anmerken, das dieses Video für Einsteiger, leider zu kurz war ... die hätten mehr Sägebeispiele gebraucht ... für Pros und semipros (ich) trotz allem was zum mitnehmen und "Anfängern" weiterleiten. Daumen hoch und weiter so
Meine mit Abstand schnellsten Sägen sind zwei 600 mm Gestellsägen mit japanischen Blättern in längs und quer. Gestellsägen erfordern viel Übung und ich nutze sie nur für größere Querschnitte. Ansonsten nur noch Japansägen, wenn man sie erst einmal gewohnt ist will man nichts anderes mehr. Die Kataba wird von mir häufig benutzt, ein bekannter Händler von feinem Werkzeug vertreibt eine Speed Saw mit westlichem Griff, die Ersatzblätter sind günstig und es gibt eine super Schneidlade dazu oder als Set.
13:51 Zumindest die Ulmia-Gestellsägen und ECE-Gestellsägen mit Japansägeblatt sind für das Sägen auf Zug ausgelegt. Solltest du auch mal mit deiner Gestellsäge testen. Wäre wegen des dünnen Sägeblattes und des Eigengewichts des Gestells die schnellste Säge. Katabas gibt es auch als Klappsäge (z.B. von Silky). Meines Erachtens wegen der besseren Transportierbarkeit sehr von Vorteil. Vielen Dank fürs Video sagt Dirk aus Bielefeld
Ichbhabe aus der Lehrzeit ein Gestellsägentrauma. Dies werde ich jetzt aber einmal in Angriff nehmen und ein japanisches Blatt einsetzen... ich verwende seit 20 Jahren nur die japanischen Varianten. Und mit der 330er Kataba bleib ich bei 12x12 knapp unter 20 Sekunden....
17:58 "Die Feinsäge ist so, frisch ausgeliefert, nicht annähernd scharf. Die müsste man erst nacharbeiten..." Ich komme mir gerade so unfassbar blöd vor. ... Ne, ernsthaft jetzt. Es wird vorausgesetzt, das man die Dinger zuerst schärft? Immer? Ich hab noch nie im Leben... Äh... Ich geh mich jetzt schämen.
@@DominikRicker Ich sehe deinen Punkt. Aber der Gedanke, 40 Jahre mit stumpfen Sägen gearbeitet zu haben... Der schmerzt. Danke für den Versuch :-D :-D
Man könnte aber auch anstelle von Wachs ganz einfach ein Stück Kernseife verwenden...die Schmelztemperatur von Seife ist um 3 x mal höher als bei Wachs so etwa bei 100-120° Celsius-kleiner Tipp!-funzt bei mir immer.
Da fragt aber jemand ganz schön oft. "Ja?" Finde ich gut, finde ich lustig. Die Gestellsäge kenne ich noch gut aus meiner Jugend. Mein Vater hat in seiner Werkstatt 2 Stück mit verschiedenen Blättern. Zum Sägen einfach herrlich, zumal man mit ein wenig Übung auch auf Zug sägen kann.
Uwe Salzmann hat mal eine gestellsaege komplett selbst gebaut. Vor allem das feilen und schränken vom Sägeblatt ist ja nicht unbedingt etwas was man mal eben macht. Paul Sellers ist ja auch so ein Freund von westlichen Saegen. Bei ihm sieht es immer alles super einfach aus. Sogar ohne Kluppe. Trotzdem sind die japanischen Saegen mein Favoriet. Aber jetzt nicht die aus dem Baumarkt.
Wer neben Paul Sellers auch ausschließlich mit westlichen Sägen, d.h. Fuchsschwänze mit Rip- und Crosscut-Zähnen, Rahmensäge etc. arbeitet ist James Wright aus den USA. Mir hat sein Video "Wie starte ich mit einem Fuchsschwanz" sehr geholfen, nur dass die Säge "auf Kurs" bleibt muss ich noch üben :D ua-cam.com/video/OPJ3TXhjfLg/v-deo.html ua-cam.com/video/XE9Ne3MUXn0/v-deo.html
Bei den japansägen muss man sich erstmal an die benutzung gewöhnen weil es ne ganz andere nummer ist auf zug zu arbeiten und nicht auf druck aber ich säge damit mittlerweile sehr viel auch lattung usw... das funktioniert teil viel schneller als mit ner handkreissäge und kann schon sehr präzise schnitte ergeben. zuerst hab ich mal eine beim discounter gekauft später eine "hochwertigere" bei beidseitiger verzahnung. um etwas auf länge zu sägen sind die echt unschlagbar und es kommt nicht auf die schnelligkeit an sondern auf den druck beim ziehen.
#Dominik ... Das Problem, eine Schränkzange käuflich zu erwerben, ist das kleinere Problem [gibt es sowohl für Handsägen, als auch für Kreissägeblätter!] ;-) Aber wie genau man mit so einer Zange die Schränkung vornimmt, wäre mal interessant zu sehen. :-) Also, ... .. weist dann ja, was in einen der nächsten Videos auf dem Plan steht. ggg PS: An Eurem Kameramann ... da möchte ich den Merksatz meines Vaters mal einwerfen [der da laute wie folgt...!] Säge und Schwanz, benutzt man[n] ganz! lach Dann klappt es auch mit dem Balkn. ;-)
5:10 die kleine nutze ich im Modellbau; hab damit Beplankungsleisten so zugeschnitten, dass ich sie als Holzbohlenbelag für einen LKW Trailer nutzen könnte. Ach ja: Maßstab 1:87
Das Fitnesstudio hast Du Dir heute gespart....😉....ohh man....Kameramann ist wohl eher was für Ihn, gepumpt wie ne Maikäfer.😎..schönes Video...ja die Japaner haben schon schöne Werkzeuge, nutze meist noch ne Fuchsschwanz mit gehärtetten Zähnen... Gruß Marco
Bei feinen Schnitten mit der japanischen Säge sollte zum Graden Schnitt der Daumen am Blatt dran bleiben (hoffentlich nie ab) - grade sägt man nur dann, wenn das Spiegelbild perfekt ist. So bleibt der Schnitt im rechten Winkel.
Hallo, vielen Dank für das tolle Video. Ich informiere mich gerade selbst zum Thema Sägen und bin neu im Thema. Ich kaufte mir aber vor ein paar Tagen eine Gestellsäge, um wertvolles Holz eines gefällten Baums in Dielen zu schneiden. Der Stamm-Durchmesser ist sehr gering, so dass das Dielensägen mit einer Motorsäge nicht infrage kommt. Dies zu meinem Hintergrund. Bei der Gestellsäge noch den Hinweis, dass man lange gerade Schnitte mit dieser machen kann. Es soll helfen, die Gestellsäge einfach mal umzudrehen. Weiter kann man auch das Sägeblatt nach belieben schrägstellen, um dann mit der Gestellsäge nahe an Werkstück zu sägen.
Hier mal mein Spezialtipp: das Sägeblatt einer Gestellsäge OHNE Gestell! Man nimmt es einfach in die Faust (kann vorher einen Handschuh überziehen) und sägt wie gewohnt auf Stoß. Ich mache das seit etlichen Jahren. Der Vor-/Nachteil: man kann nur sägen, wenn man das Blatt anständig führt, sonst verkantet es sofort. Dadurch werden die Schnitte sehr gerade, wenn man denn mit Gefühl sägt und nicht, wie der Kameramann ;-)
Ich habe mir gerade eine wirklich hochwertige (und hochpreisige) Dozuki gekauft, nachdem ich vorher eine Ryoba im mittleren Preissegment hatte und eine Kataba im unteren. Und das ist ein Unterschied wie Tag und Nacht, obwohl auch die günstigeren für mich schon deutlich besser waren als alle westlichen Sägen, die ich bisher in Händen hatte (Bügelsäge hatte ich noch nicht). Das muss ich auch als Patriot neidlos anerkennen: Was Sägen angeht haben es die Japaner einfach drauf. Und mit dieser meiner neuen Dozuki ist das Sägen ein Genuss. Dadurch, dass das Sägeblatt so dünn ist, geht die durch wie ein heisses Messer durch Butter, der Materialabtrag ist so gering, damit der Kraftaufwand ebenfalls. Und das ist für mich der Hauptpunkt, ob ich präzise arbeiten kann: Muss ich Kraft aufwenden oder nicht. Wenn ja, dann leidet die Genauigkeit. Ein Tip noch von mir was die "Schmierung" von Sägen angeht: Silbergleit. Dasselbe Zeug, was man sich auf den Tisch von Sägen oder Hobeln schmiert, funktioniert auch wunderbar bei Sägen.
@@DominikRicker Dozuki Super Hard 240 von Dictum, Kostenpunkt rund 60€. Klar, Werkzeug muss zu einem passen. Was der eine mag, mag der andere möglicherweise nicht. Allerdings mag (fast) niemand billiges Werkzeug.
Hab ich mir letztes Jahr auch paar mal anhören dürfen: "Du hast für alle Zähne bezahlt, dann nutze sie auch." Macht aber auch Sinn. Mit einer 330er Stangensäge in 5-6 Meter höhe etwas absägen ist anstrengend genug. Da macht es Sinn da Sägeblatt durchzuziehen und nicht nur die Hälfte zu nutzen. Oder meine Allzweckwaffe Silky 210cm curved (grobe Verzahnung) ist jetzt nicht grade furchteinflößend aber wenn man immer schön brav zieht (muss man auch erst mal lernen, der Kameramann konnte es offentlsich nichts recht, arme Säge :( ) und die ganze Länge nutzt, dann macht die gefühlt nen halben Zentimeter pro Zug .
Eine Handsäge wird prinzipiell nur einhändig geführt, das gilt auch für die Gestellsäge. Mit beiden Händen an der Säge produziert man nur Brennholz, ein präziser Schnitt ist nicht möglich
Bin ich eigentlich der einzige Dorfbub er mit westlichen Sägen auch auf Zug gesägt hat? Besonders am Anfang ist der Schnitt so viel besser zu beherrschen und ausrissfreier, meiner Meinung nach.
Die Erklärungen nach dem "Geschwindigkeitstest" sind nicht brauchbar. Eine Säge muss scharf sein! Man arbeitet ohne Druckkraft sondern durch die Bewegungsenergie der Säge. Eine Säge mit "großer" Länge in langen Bewegungen geführt bringt auch ein schnelles Ergebnis wenn die Zahnung passt. Für schnelle Schnitte ohne feinste Kanten nimmt man eine grobe Zahnung. Für saubere Ergebisse muss die Zahnung und die Schränkung feiner sein. Wer oft und lange muss, der kann das Sägen mit Rechts und mit Links trainieren. Der vorzeitigen Ermüdung kann dadurch begegnet werden. Mit zwei Händen sägt nur ein eher Ahnungsloser Schelm oder ein Verkäufer.
@@DominikRicker Naja, nicht nur für Großmeister, aber definitiv nichts für dein Anfänger. Daher sollte sich der Anfänger eher eine Säge mit impulsgehärteten Zähnen kaufen, zum Beispiel vom Hersteller Z-Saw. Der geübte kann sich dann durchaus Sägen von Japanischen Sägeschmiedemeistern kaufen. Ich habe Mir gerade ein 3er Set gekauft.
@@DominikRicker Den werde ich definitiv haben. Es mag verrückt klingen, aber der Anlass für den Kauf war, dass ich 8mm Korkfußleiste schneiden muss- und das auch mit deren neuen stabilen Cuttern, auch mit dem 25er, eher mühsam ist.
Seitdem ich meine Japansägen hebe benutze ich die anderen so gut gar nicht mehr. Nächster Wettbewerb: Schwalbenschwanzverbindungen mit der Gestellsäge3😉🤣
Wir haben eine hinter die Löffel gekriegt, wenn wir NICHT die Absetzsäge genommen haben zum Zinken... Österreich: Statt Gestell- heissen die bei uns Spannsägen, Absetzsäge etwas kürzer (60-80cm), feines Blatt, Schlitzsäge 80-100 cm grobes Blatt.
@@DominikRicker Moin Dominik wenn Ihr die nicht braucht ich geb euch gern meine Adresse? 😘 Ich könnte die durchaus sehr gut gebrauchen und das nicht mal für Kumiko aber auch kleinen Leistenkram in teils weichem Holz wofür eine scharfe Säge sehr zu gebrauchen ist. Ich hatte auch mal Sägen in Form der Abbrechklingen aber für große 25mm Cuttermesser die sind auch nicht schlecht, mal "25mm cuttermesser säge" googeln.
Wieso wird nie auf die Spezialanwendung der Gestellsäge hingewiesen: endlos lange Längsschnitte. Als Jungs mussten wir die Bretter immer so längstrennen.
@@MaschinenhandelMeyer Richtig. Aber in der Gestellsäge ist das Sägeblatt gespannt und das ist ein ganz anderes Arbeiten als wenn man Angst haben muss z.B. die teuere Ryoba beim Drücken zu schrotten. Man kann beim Sägen Ziehen und Drücken mit einem ganz dünnen Blatt. Aber vielleicht sind Gestellsägen nur was für Boomer. 😉
Hallo Dominik, ein nettes Video mit dem Sägenvergleich. Zum Ansetzen eines Fuchsschwanzes bzw. wie man den führt gibts nicht nur ein tolles Video von Paul Sellers, sondern auch von einem Kanal der mir als Bastel-Neuling sehr viel Input gibt: Wood by Wright. Stammt aus Amerika, macht eine tolle Mischung aus Vorführen, Werkzeug, Livestreams - und alles mit Handwerkzeugen. Gönn dir mal einen schönen Fuchsschwanz von Spear & Jackson (Querverzahnung) und einen für Längsschnitte z.B. William Greaves ;) Mit Gestellsägen und Fuchsschwänzen muss man das Ansetzen und führen der Säge etwas mehr üben als mit Japanern, aber mir liegen Griff & Sägebewegung mittlerweile besser - und man kann sie nachschärfen. ua-cam.com/video/OPJ3TXhjfLg/v-deo.html ua-cam.com/video/B7hhkuT6AwE/v-deo.html
@@DominikRicker Bitte gern :) James hat sogar 2 Kanäle mittlerweile - auf dem Wood by wright zeigt er hauptsächlich seine Projekte, auf dem Wood by wright 2 hat er Live streams, Videos mit Erläuterungen zu den gleichen Projekten wie auf dem anderen Kanal. Guck aber nicht die Live streams von den MWTCA-Treffen ^^ Mir gefällt sein Stil, wie er Dinge erklärt und auch sagt "Hey, das muss nicht auf 1/1000mm genau sein". Aktuell bin ich dabei, seine Sägebank für mich nachzubauen. Ja, das wird oft zu viel. Ich suche mittlerweile gezielter nach Videos, die für mich aktuell wichtige Themen behandeln, analog zu einer ganz normalen Suchmaske mit Schlagworten. Sonst käme ich gar nicht mehr in meine Bastelecke.
Für mein erstes (und hoffentlich letztes) Mal sägen, bin ich ganz zufrieden mit Meiner Performance 😂 ich bleib bei trotzdem bei Kameras und schaue euch handwerkern lieber weiter zu und bringe dumme Kommentare 😂
Falls noch jemand eine ausführliche Anleitung (und ein wenig Hintergrundwissen) zum Schärfen von westlichen Sägen sucht, könnte hier fündig werden: www.woodworking.de/schaerfprojekt/saegenschaerfen-2016-10-12.pdf Viel Spass beim Speedsägen ;)
Einer der besten Videos zu dem Thema.
Vielen Dank für die ausführliche Erklärung der unterschiedlichen Sägen, hilft mit sehr für meine nächste Wahl.
Sympathische Art und Weise wie ihr das macht!
Glaube trotz meiner Kraft wäre ich vermutlich nicht viel schneller als dein Kameramann, Technik scheint ein wichtiger Punkt zu sein! 😅
Gefängnisausbruch mit dem Löffel...SUPER!
Servus.
Zur Handhaltung bei Japansägen: da die Holzwerker in Japan traditionell knieend am Boden auf kleinen Böcken arbeiten, wird die Hand beim Sägen nicht abgeknickt. Das ist bei uns "Standarbeitern" entsprechend anders.
Grüße!
Moin moin danke für die Erklärung das ist wichtig wenn man die Höhe der werkbank plant
@@jenzbrettschneider8838 Stimmt,...Werkbank auf Kniehöhe... ; )
Sich sägen bringt Regen, sprach der Bauer und sägte sich ein Bein ab. Prima Video!
Das war jetzt endlich mal eine vernünftige Grundlagenausführung zu Handsägen. Ich nehme für Zinken gerne eine lange Japanische.
Guten Morgen,
Ich habe vor einiger Zeit danke LetsBastel und Co mit dem Holzwerken und sogar mit UA-cam angefangen. Danke für diesen ganzen tollen Videos in denen ihr euer Fachwissen teilt. Das hat mir bisher oft genug geholfen. Immer viele kleine tolle Tipps.
Ich hoffe meine Videos werden auch mal so professionell wie bei Euch!
Beste Grüße
Danke dass du dich für uns so angestrengt hast Dominik. Aber jetzt wissen wir über Sägen Bescheid 👍👍👍
Ich bin absoluter Fan der Ryoba-säge.
Hab mir eine während der Ausbildung für die Kurswerkstatt (Zimmererhandwerk) gekauft.
Gratsparren Sägen mit ihr kein Problem.
Auch beim Innenausbau immer gut zu gebrauchen, da auf Zug gearbeitet wird und man in engen Räumen bei einer Säge die auf Stoß arbeitet sehr aufpassen muss nicht vor dem Blatt etwas zu beschädigen.
Danke, genau das wollte ich schon immer mal wissen!
Mein Großvater und mein Onkel waren Tischlermeister mit eigener Werkstatt und ich habe die Freude an diesem schönen Handwerk geerbt.
Hallo Dominik, schöne Vorstellung der verschieden Sägen und das aufzeigen der jeweiligen Einsatzbereiche, danke dafür.
Aber trotzdem habe ich noch zwei Sachen anzumerken, du weisst ja, ohne gehts nicht......
1. Zum einfachen Ablängen hätte ich doch vermutlich zur Bügelsäge gegriffen, ich weiß nicht warum, nenn es einfach Gewohnheit. Zu Not, wenn man es gewohnt ist, kann man ´hier das Blatt auch auf Zug einstellen.
2. Immer beachten: Säge, Feile uns Schw..... benutzt man ganz.... 😂
das Video war sehr aufschlußreich und am Ende noch mehr amüsant
Die große Säge hat eine größere Länge die genutzt werden kann. Energieausnutzung optimieren.
Ich habe Japanssägen ausprobiert und set dem nichts anderes mehr in die Hand gernommen. Meine Stichsäge ist seit dem auch zum Gelegenheitmitarbeiter geworden :)
Mir ging es gleich.
5cm dickes eichen : kein problem
Ich habe sharksaw mit westliche griff
Nettes Video! Ich (Tischler) glaube das der “Fuchs“ unterschätzt wird. Habe hervorragende Erfahrungen (gehärtete Version) auf der Baustelle damit gemacht. Von ein paar Latten ablängen bis hin zum Fachwerk Zapfen schneiden hat der Fuchs seinen job gemacht! Auch für Ecken des Spülenausschnitts der “beschichteten“ Küchenarbeitsplatte verwende ich auch mal n“ Fuchs “.
Für manche ist möglicherweise die Kugihiki-Dübelsäge mit ungeschränkter Zahnung noch interessant. Tolles Video, super Kanal. Weiter so 😊
Danke, das war sehr informativ! Von japan. Sägen verstand ich bisher gar nichts, habe jetzt viel darüber gelernt.
Eine Anregung von mir als Bauhandwerker - gerne auch ohne Maschinen wenn es nur ein oder 2 Schnitte sind ... Man sollte darauf aufmerksam machen dass es auf dem Bau nicht so genau sein muss wie bei einem Schreiner. Ein oder wenn nötig zwei Fuchsschwänze mit verschiedenen groben/feinen Zähnen ohne Härtung - also zum nachschleifen mit einer Dreikantfeile für Sägeblätter (abgerundete Kanten) sind für Jahrzehnte ein guter Begleiter für den Bauhandwerker. Für große Dimensionen gerne auch Gestellsägen.
Vorschlag für den 1.April: Schwalbenschwanzverbindungen mit der Schrotsäge sägen
Sehr informatives Video! Tipp von mir: Wer freihand viele Zinken machen will, also ohne den ganzen tollen "Jig" Kram, sollte statt Ryoba eher eine Dozuki kaufen. Die Schnitte runden mit der Ryoba recht schnell, was gerade bei Zinken natürlich von Nachteil ist. Der stabile Rücken der Dozuki hilft, das zu minimieren. Und Luka, der krasseste Ganzkörperkrampf ever, war eine echte Augenweide 😜
22:48 Du hast recht: Ich kann mich hier wirklich gut in den japanischen Handwerker hineinversetzen, der mit Ruhe und Muße seiner Arbeit nachgeht 🤣
Super Video! Alle wichtigen Infos im Überblick! Nun reizt es mich ja immer mehr, auch mal so eine Gestellsäge mit japanischen Blatt auszuprobieren ...
Ich wüsste nicht was es zu „ klugschei...“ gäbe. Bin aber auch kein Profi oder halte mich für einen. Fand es gut erklärt u alles drin was man zur kauf Beratung braucht. Wobei.... ich hätte mir ja schon gewünscht das du uns den Schwalbenschwanz mit der Gestellsäge zeigst. Fank wäre sicherlich stolz auf dich gewesen😉
Ich hab damals fast alles mit der Gestellsäge mit einem geschränkten Sägeblatt gemacht, die japanischen Modelle gab es Anfang der 00er Jahre ebenfalls schon. Bin mit der Gestellsäge am besten zurecht gekommen, auch bei Schwalbenschwanzverbindungen.
Da ich mit der Bügelsäge gelernt habe ist das mein favorit
Moin moin Dominik schöne Erklärung nun weiß ich wozu die Zange ist .. wieder mal gut erklärt.. hoffe ich kann mal vorbeikommen
Ich musste in meiner Lehrzeit damals mit einer Gestellsäge arbeiten. Das dauerte nur ein paar Wochen und wir hatten die Dinger fast alle mit einem japanischen Sägeblatt ausgestattet. War wesentlich schneller, sauberer und man brauchte auch weniger Kraft.
Schön gemacht. Was mich jetzt noch interessiert hätte wäre ob es ein europäisches Pendant zur Azebiki gibt, also eine art Tauchsäge.
Also für den Balken würde ich die traditionelle westliche Gestellsäge nehmen. Ja, ich kann dazu nur einen Arm nutzen. Aber das auch über einen langen Hub. Und durch das Gewicht der Säge und das Sägen auf Stoss und Zug, arbeitete ich auch beim Rückholen,
Auf Stoss mehr. Dafür habe ich dann aber auch mehr Kraft. Das ist der große Vorteil.
Die Umkehrung kostet Kraft. Daher sind wenige lange Züge auch besser als viele kurze.
Und wenn man den Japanern zugesteht, dass es verschiedene Sägezahnausführungen gibt, sollte man das bei den westlichen auch machen. Denn die gibt es sehr wohl.
Die Zinkensäge scheint neu zu sein. Und da kommt der große Nachteil "modern gefertigter" Sägen zum Vorschein.
Sie sind nämlich nicht scharf und haben sogar noch einen Grad, der das Holz ausreissen lässt.
Denn bei der Herstellung wird nicht gefeilt, sondern geschliffen. Nach einigem Sägen verschwindet der Grad. Aber erst nach dem ersten Feilen sind sie wirklich scharf.
Und darum schneidet die hier auch so holperig.
Mein Fazit:
Mit westlichen Sägen arbeitet man effektiver. Darum werden ja auch Zinken mit der großen Gestellsäge gesägt.
Will man es wiklich fein haben, kann man Zinkensäge nutzen die zwar immer noch breiter sein muss als Japansäge. Sich dafür aber führen lässt und scharf auch schneller schneidet.
Ihr Vorteil ist aber auch ihr Nachteil. Denn eben weil sie so schnell arbeiten und weil sie sich führen lassen, braucht es halt Übung.
Und sie müssen regelmäßig geschärft werden. Ist zwar einfach, aber macht keinen Spaß.
Da gibt es keine Kritik. Danke fürs informative Video.
Kritik muss nicht negativ sein..
Früher habe ich ausschließlich mit dem Fuchsschwanz gesägt. Vor einem halben Jahr hab ich mir eine Ryoba zugelegt, ich bin davon so begeistert das ich mir demnächst noch eine Dozuki kaufe. Ich komme jedenfalls mit den japanischen besser zurecht als mit den westlichen Sägen.
Interessant den Fokus einmal auf die Typenunterschiede zu richten, innerhalb dieser gibt es natürlich noch weitere, wesentliche Unterschiede, aber das erschlagend zu behandeln ist im Grunde ja auch nicht möglich. Daher nicht so sehr ein Kaufempfehlungsvideo als ein Überblick mit Praxisbezug.
Ist das Stecheisenvideo (0:11) denn schon abgedreht? Bin gespannt darauf.
Die meisten Fuchsschwänze die ich kenne sind auf Querschnitt geschärft (2:04). Wenn die scharf ist und man mit dem Messer vorher anreisst ist das mit den Ausrissen auch nicht so wild; für grobes Ablängen spielt es eh keine Rolle. Längsschnittsägen haben eher noch gröbere Zahnung.
Und auch westliche Sägen sind regelmäßig impulsgehärtet, besonders die "Bausägen" (Standard Fuchsschwanz Querschnitt aus dem Baumarkt).
Nicht so publikumswirksam, aber auch interessant ist der Aspekt wie schnell man sägen kann, wenn man auf Ausdauer das Tempo einstellt und nicht nur auf Geschwindigkeit; taugt ja nicht, wenn man nur einen Schnitt machen kann und dann 10 Minuten schnauft.
Beim Präzisionssägen bietet es sich an sich immer nur auf eine Linie zu konzentrieren, also zuerst oben, dann vorne, dann hinten. Ist zumindest eine Technik, die finde ich schnell Erfolg bringt.
VG
Hallo Dominik und Luca
Da habt ihr wieder ein informatives und interessantes Video gedreht.
Ich liebe Handwerkzeug. Besitze seit 3 Jahren eine Kataba, oft im Einsatz, bin sehr zufrieden. Habe mir vor 2 Jahren noch eine Ryoba und eine Dozuki gekauft, bin auch zufrieden, habe aber für meine Zwecke die Kataba öfter im Einsatz.
Um Dübel bündig abzuschneiden muss ich aber sagen, ist eine Kugihiki besser geeignet als die Kataba.
Besitze eine seit 3 Jahren und will nicht mehr drauf verzichten. Die hat keine Schränkung und kann die Oberfläche nicht verkratzen, ist sehr scharf und flexibel. Ist aber nur für dünne Hölzer (Dübel) geeignet, da sie bei sonst verklemmt. Müsst ihr mal ausprobieren.
Habe auch noch einige andere Sägen, wollte aber schon als Kind die Sägen lieber ziehen. Deswegen komme ich vermutlich mit den Japansägen besser zurecht.
Ja, kann man auch mit einer Dozuki machen und dann muss man durch die Schränkung nacharbeiten. Mit der Kugihiki und ein bisschen Übung ist man mit einem Schnitt fertig.
Luka ist der Beste 👍😀 Kameramann
Wirklich eine gute Übersicht. Hat mir sehr geholfen!
zum Ende: ADHS gegen Können XD genial
Ich hab nen Fuchsschwanz von Sandvik, der hat auch gehärtete Zähne. Das Ding kann man nur mit Zahnschutz transportieren. Ein Mördergerät.
Super Vorführung. So eine Kataba und eine Ryoba fehlt noch. Hab ich in klein, groß kommt noch.
@@DominikRicker Sandvik ist ein Werkzeughersteller insgesamt. Ich hatte früher man einen Spalthammer und einen 250er Schlosserhammer von denen. Der Spalthammer ist kaputt und der Schlosserhammer geklaut :-(
Und ja, Äxte machen die auch. Aber da steh ich eher auf österreichischer Ware. Ochsenkopf mit Hickory-Stiel. :-) oder so. Aber heute nicht mehr.
Und für so einen Wettbewerb bin ich einfach zu alt. Da gibts junge Leute, die können das besser.
Und wieder ein tolles Video - danke für das Wissen !
Danke für die gute Erklärung,
jetzt weiß ich wieder ein bißchen mehr.
👌😀👍👏 LG Klaus
Danke für den tollen Beitrag! Auch die Slapstick Einlage zum Schluss war großartig!
Fürs Grobe (Balken oder Latten) wechsel ich gern zwischen meinem Bahco Fuchsschwanz und meiner japanischen Silky Big Boy. Letztere ist eine Klappsäge mit 360mm Blatt - super leistungsfähig und total praktisch beim Transport. Werde mir mal einen 12er Balken suchen...
@ Knuddel Müller
Genau, die Silky schwebt mir da auch gleich vor, allerdings als Kurz/Astsäge, also stehendem Blatt 😉 Mit der Natanoko (330er) sollte das eigentlich auch ganz fix gehen 💪🏼 Nutze die hauptsächlich beim Obstbaumschnitt, natürlich auch für andere Hölzer, querbeet - trockenes und/oder frisches Holz 🤟🏿🌳
Danke Dominik,
interessant und lustig
@@DominikRicker Also ich hab nicht geschwitzt ; - )))
ich hab mir zu beginn meiner "Holzwerkerkarriere" jeweils einen Satz japanischer (Dozuki u. Ryoba) und westlicher (Fuchsschwanz, Rücken und Feinsäge) Sägen zugelegt.
Anfangs fand ich die japanischen super toll, mittlerweile nutze ich aber fast ausschließlich die westlichen. Hab mit denen einfach mehr Kontrolle beim Schnitt. Aber schärfen können ist natürlich Pflicht.
Ansonsten super Video.
Tolle, kompakte Info, besten Dank :)
ja man, Philosophie ist alles ... den Kommentaren nach zu hören, ist jede Säge gut, es kommt darauf an WER sie benutzt und für WAS. Daher finde ich das Video sehr aufschlussreich und manche Kommentare "falsch" ... formuliert, denn genau dass wurde versucht zu vermitteln: welche Säge eventuell für was! Hier muss wohl klar getrennt werden zwischen Bau- und Werkstattgebrauch. Das zuminddest habe ich aus den Kommentaren gelesen ... Ich persönlich würde das so sehen: An der "groben" Baustelle die Westliche und an der "feinen" Baustelle die japaniche Variante. So zumindest geht es mir, ich bin klar der Meinung, das die Zugsäge ermüdungsfreier und feinfühliger ist. Nur z.B., die "große grobe" hat er zu Hause gelassen ... und wie wird die gehandhabt? zu zweit und der der "Sägt" zieht ... 😉 Ich muss leider anmerken, das dieses Video für Einsteiger, leider zu kurz war ... die hätten mehr Sägebeispiele gebraucht ... für Pros und semipros (ich) trotz allem was zum mitnehmen und "Anfängern" weiterleiten. Daumen hoch und weiter so
Da bleib ich bei feinen Sachen doch schön bei (Metall)Bügelsäge mit Sägeblatt für Alu/Kunststoff und fürs gröbere beim Multimaster und Japansäge.
Meine mit Abstand schnellsten Sägen sind zwei 600 mm Gestellsägen mit japanischen Blättern in längs und quer. Gestellsägen erfordern viel Übung und ich nutze sie nur für größere Querschnitte. Ansonsten nur noch Japansägen, wenn man sie erst einmal gewohnt ist will man nichts anderes mehr. Die Kataba wird von mir häufig benutzt, ein bekannter Händler von feinem Werkzeug vertreibt eine Speed Saw mit westlichem Griff, die Ersatzblätter sind günstig und es gibt eine super Schneidlade dazu oder als Set.
"ein bekannter Händler von feinem Werkzeug"
Ich gebe zu, ich habe einen Moment gebraucht :D
13:51 Zumindest die Ulmia-Gestellsägen und ECE-Gestellsägen mit Japansägeblatt sind für das Sägen auf Zug ausgelegt. Solltest du auch mal mit deiner Gestellsäge testen. Wäre wegen des dünnen Sägeblattes und des Eigengewichts des Gestells die schnellste Säge.
Katabas gibt es auch als Klappsäge (z.B. von Silky). Meines Erachtens wegen der besseren Transportierbarkeit sehr von Vorteil.
Vielen Dank fürs Video sagt Dirk aus Bielefeld
Super erklärt! Tolles Video
mich hat die wunderschöne Bandsäge im Hintergrund abgelenkt - muss mir das Video glatt nochmal ansehen :-)
Ichbhabe aus der Lehrzeit ein Gestellsägentrauma. Dies werde ich jetzt aber einmal in Angriff nehmen und ein japanisches Blatt einsetzen... ich verwende seit 20 Jahren nur die japanischen Varianten. Und mit der 330er Kataba bleib ich bei 12x12 knapp unter 20 Sekunden....
17:58 "Die Feinsäge ist so, frisch ausgeliefert, nicht annähernd scharf. Die müsste man erst nacharbeiten..."
Ich komme mir gerade so unfassbar blöd vor.
... Ne, ernsthaft jetzt. Es wird vorausgesetzt, das man die Dinger zuerst schärft? Immer?
Ich hab noch nie im Leben... Äh...
Ich geh mich jetzt schämen.
@@DominikRicker Ich sehe deinen Punkt. Aber der Gedanke, 40 Jahre mit stumpfen Sägen gearbeitet zu haben... Der schmerzt.
Danke für den Versuch :-D :-D
Man könnte aber auch anstelle von Wachs ganz einfach ein Stück Kernseife verwenden...die Schmelztemperatur von Seife ist um 3 x mal höher als bei Wachs so etwa bei 100-120° Celsius-kleiner Tipp!-funzt bei mir immer.
Ja, an Kernseife dachte ich auch!
Da fragt aber jemand ganz schön oft. "Ja?" Finde ich gut, finde ich lustig. Die Gestellsäge kenne ich noch gut aus meiner Jugend. Mein Vater hat in seiner Werkstatt 2 Stück mit verschiedenen Blättern. Zum Sägen einfach herrlich, zumal man mit ein wenig Übung auch auf Zug sägen kann.
@@DominikRicker Nein, auf keinen Fall ändern! Ich mag Das. Genauso wie deine Liebe zu Kreppband. Das macht dich so sympathisch. 😉 Bleib wie du bist!
Uwe Salzmann hat mal eine gestellsaege komplett selbst gebaut. Vor allem das feilen und schränken vom Sägeblatt ist ja nicht unbedingt etwas was man mal eben macht. Paul Sellers ist ja auch so ein Freund von westlichen Saegen. Bei ihm sieht es immer alles super einfach aus. Sogar ohne Kluppe. Trotzdem sind die japanischen Saegen mein Favoriet. Aber jetzt nicht die aus dem Baumarkt.
Wer neben Paul Sellers auch ausschließlich mit westlichen Sägen, d.h. Fuchsschwänze mit Rip- und Crosscut-Zähnen, Rahmensäge etc. arbeitet ist James Wright aus den USA. Mir hat sein Video "Wie starte ich mit einem Fuchsschwanz" sehr geholfen, nur dass die Säge "auf Kurs" bleibt muss ich noch üben :D
ua-cam.com/video/OPJ3TXhjfLg/v-deo.html
ua-cam.com/video/XE9Ne3MUXn0/v-deo.html
Die Challenge zeigt, dass man nicht nur gutes Werkzeug benötigt, sondern auch ein wenig Übung! 😊
Bei den japansägen muss man sich erstmal an die benutzung gewöhnen weil es ne ganz andere nummer ist auf zug zu arbeiten und nicht auf druck aber ich säge damit mittlerweile sehr viel auch lattung usw... das funktioniert teil viel schneller als mit ner handkreissäge und kann schon sehr präzise schnitte ergeben. zuerst hab ich mal eine beim discounter gekauft später eine "hochwertigere" bei beidseitiger verzahnung. um etwas auf länge zu sägen sind die echt unschlagbar und es kommt nicht auf die schnelligkeit an sondern auf den druck beim ziehen.
#Dominik ...
Das Problem, eine Schränkzange käuflich zu erwerben, ist das
kleinere Problem [gibt es sowohl für Handsägen, als auch für
Kreissägeblätter!] ;-)
Aber wie genau man mit so einer Zange die Schränkung vornimmt,
wäre mal interessant zu sehen. :-)
Also, ...
.. weist dann ja, was in einen der nächsten Videos auf dem Plan steht. ggg
PS: An Eurem Kameramann ...
da möchte ich den Merksatz meines Vaters mal einwerfen [der da laute wie folgt...!]
Säge und Schwanz, benutzt man[n] ganz! lach
Dann klappt es auch mit dem Balkn. ;-)
Sehr gutes Video.... nur ich wunder mich, mein Fuchsschwanz hat auch gehärtete Zähne, das ist für mich selbstverständlich.
Wie funktioniert das "Impulshärten" denn? Ist das ähnlich zu induktivem Härten?
@@DominikRicker Vielen Dank für die Info! Induktives Härten kannte ich schon, wollte nur wissen ob das vergleichbar ist =)
Schönen Abend euch allen!
Schönes Video
Zum Wettkampf: Schuster, bleib bei deinem Leisten :-);-)
5:10 die kleine nutze ich im Modellbau; hab damit Beplankungsleisten so zugeschnitten, dass ich sie als Holzbohlenbelag für einen LKW Trailer nutzen könnte. Ach ja: Maßstab 1:87
jetzt hätte ich den Balken gerne mit meiner großen Gartenbügelsäge und frischem Sägeblatt geschnitten .. schätze mal so 20s .. ;-)
Die Bügelsäge kam mir auch sofort in den Sinn. Theoretisch müsste man damit die beste Schnittzeit erreichen
Wie heißt denn die Säge bei 5:10? Bzw. nach was muss ich suchen?
die spahnsäge ist auch sehr gut zum schneiden
Die 330 kataba hab ich als zimmerer da ist sie top
Das Fitnesstudio hast Du Dir heute gespart....😉....ohh man....Kameramann ist wohl eher was für Ihn, gepumpt wie ne Maikäfer.😎..schönes Video...ja die Japaner haben schon schöne Werkzeuge, nutze meist noch ne Fuchsschwanz mit gehärtetten Zähnen...
Gruß Marco
ich finde die Japensägen auch toll, einziger Nachtiel, man kann nicht sehr tief sägen. Dafür halt viel viel stabiler.
Wieso kann man nicht sehr tief sägen? Mit einer Ryoba sind theoretisch unendlich tiefe Schnitte möglich
Sorry, mein Fehler, ich dachte da wäre so eine Oberschiene dran.
Bei feinen Schnitten mit der japanischen Säge sollte zum Graden Schnitt der Daumen am Blatt dran bleiben (hoffentlich nie ab) - grade sägt man nur dann, wenn das Spiegelbild perfekt ist. So bleibt der Schnitt im rechten Winkel.
Hallo, vielen Dank für das tolle Video.
Ich informiere mich gerade selbst zum Thema Sägen und bin neu im Thema. Ich kaufte mir aber vor ein paar Tagen eine Gestellsäge, um wertvolles Holz eines gefällten Baums in Dielen zu schneiden. Der Stamm-Durchmesser ist sehr gering, so dass das Dielensägen mit einer Motorsäge nicht infrage kommt. Dies zu meinem Hintergrund.
Bei der Gestellsäge noch den Hinweis, dass man lange gerade Schnitte mit dieser machen kann. Es soll helfen, die Gestellsäge einfach mal umzudrehen. Weiter kann man auch das Sägeblatt nach belieben schrägstellen, um dann mit der Gestellsäge nahe an Werkstück zu sägen.
😂😂👍 Das Murmel ist der Hit!!!
war wieder sehr informativ....
und aufeimal kommt der Japaner durch 🤣🤣🤣
schön gelacht ... danke
Hier mal mein Spezialtipp: das Sägeblatt einer Gestellsäge OHNE Gestell! Man nimmt es einfach in die Faust (kann vorher einen Handschuh überziehen) und sägt wie gewohnt auf Stoß. Ich mache das seit etlichen Jahren. Der Vor-/Nachteil: man kann nur sägen, wenn man das Blatt anständig führt, sonst verkantet es sofort. Dadurch werden die Schnitte sehr gerade, wenn man denn mit Gefühl sägt und nicht, wie der Kameramann ;-)
Ich habe mir gerade eine wirklich hochwertige (und hochpreisige) Dozuki gekauft, nachdem ich vorher eine Ryoba im mittleren Preissegment hatte und eine Kataba im unteren. Und das ist ein Unterschied wie Tag und Nacht, obwohl auch die günstigeren für mich schon deutlich besser waren als alle westlichen Sägen, die ich bisher in Händen hatte (Bügelsäge hatte ich noch nicht). Das muss ich auch als Patriot neidlos anerkennen: Was Sägen angeht haben es die Japaner einfach drauf. Und mit dieser meiner neuen Dozuki ist das Sägen ein Genuss. Dadurch, dass das Sägeblatt so dünn ist, geht die durch wie ein heisses Messer durch Butter, der Materialabtrag ist so gering, damit der Kraftaufwand ebenfalls. Und das ist für mich der Hauptpunkt, ob ich präzise arbeiten kann: Muss ich Kraft aufwenden oder nicht. Wenn ja, dann leidet die Genauigkeit.
Ein Tip noch von mir was die "Schmierung" von Sägen angeht: Silbergleit. Dasselbe Zeug, was man sich auf den Tisch von Sägen oder Hobeln schmiert, funktioniert auch wunderbar bei Sägen.
@@DominikRicker Dozuki Super Hard 240 von Dictum, Kostenpunkt rund 60€.
Klar, Werkzeug muss zu einem passen. Was der eine mag, mag der andere möglicherweise nicht. Allerdings mag (fast) niemand billiges Werkzeug.
Würde ein Katana nehmen. Ein hieb und durch ist das Teil.
Übrigens, die schöne lange japanische Säge ist keine Kataba, sondern eine Kariwaku.
Was hat man früher immer gesagt: Säge und Schw.... benutzt man ganz. Dann klappt das auch beim Kameramann :-)
Hab ich mir letztes Jahr auch paar mal anhören dürfen: "Du hast für alle Zähne bezahlt, dann nutze sie auch." Macht aber auch Sinn. Mit einer 330er Stangensäge in 5-6 Meter höhe etwas absägen ist anstrengend genug. Da macht es Sinn da Sägeblatt durchzuziehen und nicht nur die Hälfte zu nutzen. Oder meine Allzweckwaffe Silky 210cm curved (grobe Verzahnung) ist jetzt nicht grade furchteinflößend aber wenn man immer schön brav zieht (muss man auch erst mal lernen, der Kameramann konnte es offentlsich nichts recht, arme Säge :( ) und die ganze Länge nutzt, dann macht die gefühlt nen halben Zentimeter pro Zug
.
@@DominikRicker Nene, das reimt sich :-)
🤔 war dat nicht: "hammer,säge und...benutzt man ganz..
Eine Handsäge wird prinzipiell nur einhändig geführt, das gilt auch für die Gestellsäge. Mit beiden Händen an der Säge produziert man nur Brennholz, ein präziser Schnitt ist nicht möglich
Warum nicht die Dozoki mit einem westlichen "Pistolengriff" bauen ?
Hat mann : sharksaw
Bin ich eigentlich der einzige Dorfbub er mit westlichen Sägen auch auf Zug gesägt hat?
Besonders am Anfang ist der Schnitt so viel besser zu beherrschen und ausrissfreier, meiner Meinung nach.
geht halt nichts voran... kann man aber machen.
Die Erklärungen nach dem "Geschwindigkeitstest" sind nicht brauchbar. Eine Säge muss scharf sein! Man arbeitet ohne Druckkraft sondern durch die Bewegungsenergie der Säge. Eine Säge mit "großer" Länge in langen Bewegungen geführt bringt auch ein schnelles Ergebnis wenn die Zahnung passt. Für schnelle Schnitte ohne feinste Kanten nimmt man eine grobe Zahnung. Für saubere Ergebisse muss die Zahnung und die Schränkung feiner sein. Wer oft und lange muss, der kann das Sägen mit Rechts und mit Links trainieren. Der vorzeitigen Ermüdung kann dadurch begegnet werden. Mit zwei Händen sägt nur ein eher Ahnungsloser Schelm oder ein Verkäufer.
12:32 Kann das jemand übersetzen, was er da auf japanisch (?) sagt?
6:38 Wenn diese Sägen hier nicht so hochpreisig sind und somit "nur" impulsgehärtet sind, wie werden denn dann hochpreisige Sägen gehärtet?
@@DominikRicker Vielen Dank für die schnelle und informative Antwort!
@@DominikRicker Naja, nicht nur für Großmeister, aber definitiv nichts für dein Anfänger. Daher sollte sich der Anfänger eher eine Säge mit impulsgehärteten Zähnen kaufen, zum Beispiel vom Hersteller Z-Saw. Der geübte kann sich dann durchaus Sägen von Japanischen Sägeschmiedemeistern kaufen. Ich habe Mir gerade ein 3er Set gekauft.
@@DominikRicker Den werde ich definitiv haben. Es mag verrückt klingen, aber der Anlass für den Kauf war, dass ich 8mm Korkfußleiste schneiden muss- und das auch mit deren neuen stabilen Cuttern, auch mit dem 25er, eher mühsam ist.
Seitdem ich meine Japansägen hebe benutze ich die anderen so gut gar nicht mehr.
Nächster Wettbewerb: Schwalbenschwanzverbindungen mit der Gestellsäge3😉🤣
Wir haben eine hinter die Löffel gekriegt, wenn wir NICHT die Absetzsäge genommen haben zum Zinken... Österreich: Statt Gestell- heissen die bei uns Spannsägen, Absetzsäge etwas kürzer (60-80cm), feines Blatt, Schlitzsäge 80-100 cm grobes Blatt.
Hallo, wo finde ich die feine kleine ab 5:10 ?
@@DominikRicker 😅
@@DominikRicker Moin Dominik wenn Ihr die nicht braucht ich geb euch gern meine Adresse? 😘
Ich könnte die durchaus sehr gut gebrauchen und das nicht mal für Kumiko aber auch kleinen Leistenkram in teils weichem Holz wofür eine scharfe Säge sehr zu gebrauchen ist.
Ich hatte auch mal Sägen in Form der Abbrechklingen aber für große 25mm Cuttermesser die sind auch nicht schlecht, mal "25mm cuttermesser säge" googeln.
@@DominikRicker Moin Dominik, was ist denn nun mit der kleinen feinen Säge? I need more Information please????
Doofe Frage: Kann man den Griff von japanischer Säge irgenwie erweitern oder umbauen wie westliche Fuchsschwanzsäge? Wäre es nicht ein Projekt wert?
Kann mann : sharksaw
1 Griff für 6 sägeblätter 😁
Schade um das alte Holz.
Wieso wird nie auf die Spezialanwendung der Gestellsäge hingewiesen: endlos lange Längsschnitte. Als Jungs mussten wir die Bretter immer so längstrennen.
Moin Luigi, können Fuchsschwanz, Kataba und Ryoba doch auch? Gruß, Dominik
@@MaschinenhandelMeyer Richtig. Aber in der Gestellsäge ist das Sägeblatt gespannt und das ist ein ganz anderes Arbeiten als wenn man Angst haben muss z.B. die teuere Ryoba beim Drücken zu schrotten. Man kann beim Sägen Ziehen und Drücken mit einem ganz dünnen Blatt. Aber vielleicht sind Gestellsägen nur was für Boomer. 😉
Seit 10Jahren nur Tajima. Egal ob säge oder Cutter.
Hallo Dominik, ein nettes Video mit dem Sägenvergleich. Zum Ansetzen eines Fuchsschwanzes bzw. wie man den führt gibts nicht nur ein tolles Video von Paul Sellers, sondern auch von einem Kanal der mir als Bastel-Neuling sehr viel Input gibt: Wood by Wright. Stammt aus Amerika, macht eine tolle Mischung aus Vorführen, Werkzeug, Livestreams - und alles mit Handwerkzeugen. Gönn dir mal einen schönen Fuchsschwanz von Spear & Jackson (Querverzahnung) und einen für Längsschnitte z.B. William Greaves ;)
Mit Gestellsägen und Fuchsschwänzen muss man das Ansetzen und führen der Säge etwas mehr üben als mit Japanern, aber mir liegen Griff & Sägebewegung mittlerweile besser - und man kann sie nachschärfen.
ua-cam.com/video/OPJ3TXhjfLg/v-deo.html
ua-cam.com/video/B7hhkuT6AwE/v-deo.html
@@DominikRicker Bitte gern :) James hat sogar 2 Kanäle mittlerweile - auf dem Wood by wright zeigt er hauptsächlich seine Projekte, auf dem Wood by wright 2 hat er Live streams, Videos mit Erläuterungen zu den gleichen Projekten wie auf dem anderen Kanal. Guck aber nicht die Live streams von den MWTCA-Treffen ^^ Mir gefällt sein Stil, wie er Dinge erklärt und auch sagt "Hey, das muss nicht auf 1/1000mm genau sein". Aktuell bin ich dabei, seine Sägebank für mich nachzubauen.
Ja, das wird oft zu viel. Ich suche mittlerweile gezielter nach Videos, die für mich aktuell wichtige Themen behandeln, analog zu einer ganz normalen Suchmaske mit Schlagworten. Sonst käme ich gar nicht mehr in meine Bastelecke.
Hahaha, der Schluss.... WIE LANG GEHT DAS DENN NOCH WAAAARGH??!?11?!
Also, mir erscheinen die japanischen Sägen vorteilhafter. Ich besitze auch welche, und damit komme ich wesentlich besser klar als mit den westlichen.
Hallo an meine Klasse :)
Hallo Medina :D
Medina was geht bin Esila
@@esilademir9442 HAHAHA
Ab 23:16 Wenn der Kollege richtig gesägt hätte, also lange züge, wäre er wohl dreimal so schnell durch gewesen... 😁😆🙃😋🤩🤣
Für mein erstes (und hoffentlich letztes) Mal sägen, bin ich ganz zufrieden mit Meiner Performance 😂 ich bleib bei trotzdem bei Kameras und schaue euch handwerkern lieber weiter zu und bringe dumme Kommentare 😂
fuchsschwanz ist mir lieber beim holzschneiden
Na ja. Aber bei der Kataba war ein Ast.
Falls noch jemand eine ausführliche Anleitung (und ein wenig Hintergrundwissen) zum Schärfen von westlichen Sägen sucht, könnte hier fündig werden: www.woodworking.de/schaerfprojekt/saegenschaerfen-2016-10-12.pdf
Viel Spass beim Speedsägen ;)
min. 12:30 das kann ich auch nicht lassen :)
Wie kann man dieses Video disliken? Muss ein Australier sein, der das Handy verkehrt herum hält. - Genau die richtige Prise an Witz! Danke 🙏
@@DominikRicker Gegenargument: Ihr habt die Fuchsschwänze am Anfang gelobt. Und Videos werden grundsätzlich eher angefangen als zu Ende geschaut... ;)
Fitness Studios geschlossen und Ihr macht alles kaputt :)
22:11 *Kill Bill Meyer* ham'wer verstanden.