Kognitive Dissonanz | Ein Experiment

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  • Опубліковано 15 січ 2025

КОМЕНТАРІ • 45

  • @RickRieck
    @RickRieck 3 роки тому +8

    Ich habe gerade ihren Kanal entdeckt, super Videos! Finde das einen sehr angenehmen Stil, macht wirklich Spaß zuzuhören.

  • @andmag1993
    @andmag1993 3 роки тому +10

    Gut ich hätte tatsächlich im ersten Moment gedacht, dass die Kontrollgruppe die die 20$ erhalten haben tatsächlich am meisten von dem Experiment überzeugt wären. Also dass die Kognitive Dissonanz dadurch entsteht, dass sie einerseits das Experiment langweilig fanden aber anderseits sich auch über die 20$ gefreut haben und das eben eine Verbessung der Meinung bezüglich des Experimentes erzeugte.

    • @SozialpsychologiemitProfErb
      @SozialpsychologiemitProfErb  3 роки тому +8

      Ja, das Ergebnis erscheint auf den ersten Blick kontraintuitiv, weil es unserer Vorstellung davon widerspricht, wie eine Belohnung wirkt. Wichtig ist, dass die Versuchspersonen nicht für die Teilnahme an der langweiligen Aufgabe belohnt werden, sondern dafür, dass sie einer weiteren Person diese Aufgabe als besonders interessant geschildert haben. Vielen Dank für den Kommentar! :-)

    • @juleschrader5785
      @juleschrader5785 9 місяців тому

      Man kann auch folgendes beachten: Die Ergebnisse dieses klassischen Experiments der Dissonanztheorie
      stehen im Widerspruch zu den Vorhersagen der Inzentivtheorie (vgl.
      Hovland, Janis & Kelley, 1953), die aufgrund der Verstärkerwirkung von
      Belohnungen bei steigender Belohnung eine stärkere Einstellungsänderung
      vorhersagt. Als entscheidende Variable in der vehement geführten
      Kontroverse zwischen Anhängern beider Theorien erwiesen sich in
      nachfolgenden Untersuchungen eine hohe Entscheidungsfreiheit der
      Versuchspersonen für oder gegen das einstellungsdiskrepante Verhalten,
      ein hoher Grad an Selbstverpflichtung sowie eine internale Attribution von
      negativen Konsequenzen des Verhaltens für andere Personen. Nur unter
      diesen Bedingungen ist die von der Dissonanztheorie vorhergesagte
      umgekehrte Beziehung zwischen Belohnung und Einstellungsänderung
      zu erwarten (vgl. Frey & Gaska, 2001). Entsprechend gelten in Situationen
      mit geringer Entscheidungsfreiheit die Vorhersagen der Inzentivtheorie,
      d. h. je höher die Belohnung ausfällt, desto höher wird die Einstellungsänderung
      in Richtung auf das gezeigte Verhalten sein.

  • @lefunk7130
    @lefunk7130 3 роки тому +6

    Huhu ihr zwei 🙋🏻‍♀️ Schön euch zu sehen und wie immer total klasse und sehr verständlich erklärt 👍🌷

  • @heynoah133
    @heynoah133 3 місяці тому

    Super Kanal, haben viel im Unterricht gelernt und viel gelacht 🤙

  • @bmunte4646
    @bmunte4646 3 роки тому +2

    Super interessant und sympathisch vorgetragen

  • @walthervogelweide3262
    @walthervogelweide3262 5 місяців тому +1

    ja Moin, die kieler Staatsanwaltschaft leidet derzeit unter einer kognitiven Dissonanz, da sie von den Personen, die mir mehrere Straftatzen angetan haben, so sehr maipuliert wurden, dass sie das Verfahren eingestellt haben, ohne die angegebenen Zeugen befragt zu haben.
    Danke für dieses aufschlussreiche Video, wie würden sie damit umgehen?

  • @lebenmachtkunstlifepowersa9813
    @lebenmachtkunstlifepowersa9813 2 роки тому +1

    Als versicherungsverkäufer konnte ich echt Hausrat Privathaftpflicht etc. Verkaufen aber hab in fast 4 nur eine Lebensversicherung vetickert....Gott sei dank studier ich jetzt psychologie:)

  • @DerMarcus_27.Juni.
    @DerMarcus_27.Juni. Рік тому +1

    Vielen Dank☘.

  • @annamichalski9524
    @annamichalski9524 2 роки тому +1

    Vielen Dank für Ihre Videos! Sie sind sehr verständlich aufgebaut!
    Mich würde noch interessieren, ob die Reduktion der kognitiven Dissonanz eher zu den kontrollierten oder automatischen Prozessen gehört?
    Ich würde es jetzt spontan eher zu den kontrollierten Prozessen einteilen.

    • @SozialpsychologiemitProfErb
      @SozialpsychologiemitProfErb  2 роки тому +1

      Vielen Dank, Anna Michalski, für den freundlichen Kommentar und die Rückfrage!
      Es ist nicht immer ganz leicht einen komplexen psychischen Vorgang in das Korsett der Unterscheidung zwischen automatischen und kontrollierten Prozessen zu zwängen. Im vorliegenden Fall sind die Gedanken, die zur Reduktion führen, sicherlich bewusst und kognitiv aufwändig. Die Ursache dagegen, nämlich die kognitive Dissonanz selbst, dürfte dagegen den meisten Menschen nicht bewusst sein. Es sei denn sie haben eines unserer Videos zu diesem Thema gesehen. ;-)
      Grundsätzlich kann man sich vielleicht Folgendes merken: Viele Phänomen lassen sich auf mehr als nur einen einzigen psychischen Vorgang zurückführen. Die Frage nach automatisch oder kontrolliert lässt sich dann nur für jeweils einen der beteiligten Prozesse sinnvoll beantworten.

  • @devnull6938
    @devnull6938 Рік тому +1

    Einfach mal Leute fragen, ob sie Hündinnenmilch trinken würden und wenn nicht fragen, wo wohl der Unterschied zu Kuhmilch ist. Und wenn es keinen gibt (beides Muttermilch) Änderung oder ignorieren?

  • @Unterhaltung
    @Unterhaltung 3 роки тому +1

    Vielen Dank :)

  • @ChrisTomatoPie
    @ChrisTomatoPie 3 роки тому +1

    Für mich, ist das recht leicht zu verwechseln mit ambi bzw multivalenz. Jeder hat verschiedene "Anteile" in sich, reflektierte Menschen versuchen besonders, verschiedene Seiten zu sehen. Das kann mMn sowohl kog D. verstärken oder auch abschwächen. Je nach Typ und "Egostate"

  • @christinadubois9323
    @christinadubois9323 2 роки тому +1

    Vielen Dank für das tolle Video. Mir ist jedoch noch nicht ganz klar, wieso bei geringer Belohnung die Einstellungsänderung stärker wird. Ich hätte laienhaft das Gegenteil vermutet oder gemutmaßt, dass die Versuchspersonen aufgrund der geringen Belohnung eher mit Gegenwehr reagieren ("jetzt erst recht nicht, wenn meine Einstellungsänderung so wichtig ist, dann will ich auch mehr Geld dafür" oder so ähnlich). Lt. Fernlehrbrief steht dieses Experiment im Widerspruch zu den Vorhersagen der Inzentivtheorie. Diese sagt aufgrund der Verstärkerwirkung von Belohnungen mit steigender Belohnung eine stärkere Einstellungsänderung vorher. Was genau unterscheidet diese beiden Theorien?

    • @SozialpsychologiemitProfErb
      @SozialpsychologiemitProfErb  2 роки тому +1

      Wir sehen hier keine Widersprüche. Incentives sollen die Auftretenswahrscheinlichkeit einer Handlung über extrinsische Motivation erhöhen. Unter hoher Belohnung sollten demnach Individuen eher bereit sein, die Handlung erneut auszuführen, wenn sie wie im Beispiel nicht intrinsisch motiviert ist. Das entspricht auch vielerlei Alltagserfahrungen.
      Im beschriebenen Experiment geht es dagegen nicht um die Wahrscheinlich von künftigen Handlungen, sondern um die Bewertung einer bereits ausgeführten Handlung. Um kognitive Dissonanz zu vermeiden, muss bei geringer Belohnung die Handlung selbst aufgewertet werden. Vielen Dank für die Nachfrage! :-)

  • @tobi4647
    @tobi4647 3 роки тому +1

    Ist das nicht eher der Versuch zur "commitment Konsistent"??

  • @robertscheier2259
    @robertscheier2259 3 роки тому +2

    Interessant wäre es den Getesteten danach in einen Warteraum zu setzen mit einem Eingeweihten der anfängt mit ihm nett zu reden und dann sagt: "Hat dir die Aufgabe wirklich gefallen? Ich hab ja nur gelogen weil ich das Geld brauche!"
    Menschen sind eher bereit unmoralisches Verhalten zuzugeben wenn es andere auch machen und sie sich nicht beobachtet fühlen.
    Viele denken unmoralisches Verhalten ist ok, wenn es viele tun.

  • @werbinichish
    @werbinichish 2 роки тому +1

    Frage an den Professor. Sie erklären ja etwas von Versuchs="Personen". Personen sind Fiktionen? Person=Maske =grich. Person = idiotes = altgrich. Wer hat denn nun am Experiment teilgenommen? Personen oder Menschen?

    • @SozialpsychologiemitProfErb
      @SozialpsychologiemitProfErb  2 роки тому +1

      Gegenfrage: Wie nennen Sie Menschen, die sich bereit erklärt haben, an wissenschaftlichen Studien teilzunehmen?

    • @werbinichish
      @werbinichish 2 роки тому

      @@SozialpsychologiemitProfErb Neurige

  • @robertscheier2259
    @robertscheier2259 3 роки тому +1

    Aber liegt das nicht eher daran das die Leute nicht indirekt zugeben wollen oder können das sie gelogen haben um an das Geld zu kommen?
    Ich glaube da braucht man schon viel Charakterstärke um das zuzugeben, ich schätze die haben die allerwenigsten.
    Genauso wenig Menschen dürfte es geben, die von vornherein sagen: "Nee mach ich nicht, dann müsste ich ja lügen."
    Ich schieb das eher auf eine grundsätzliche fehlende Moral, die eben keine Konstante für die Meisten ist, sondern immer an den eigenen Vorteil angepasst wird. Menschen haben selten echte Moral, es ist für sie nur ein Gewand das sie sich anziehen wenns zur Situation passt. Genau das bestätigt auch das Milgram Experiment.

    • @SozialpsychologiemitProfErb
      @SozialpsychologiemitProfErb  3 роки тому +1

      Bei diesem Experiment geht es weniger um die Frage, warum die Leute lügen als vielmehr darum, wie sie damit umgehen, dass sie gelogen haben. Bei $ 20 Belohnung finden die Versuchspersonen die experimentelle Aufgabe noch immer langweilig, obwohl sie es anderen als interessant "verkauft" haben. Im Grund gegen sie damit zu, dass sie gelogen haben. Andererseits haben sie auch dem Experimentator einen Gefallen erwiesen. Der Bitte einer anderen Person nachzukommen, wirkt ebenso stark als soziale Norm wie das Gebot möglichst nicht zu lügen, insbesondere dann, wenn diese Person als Autorität auftritt (Experimentator im weißen Kittel an einer der besten Universitäten des Landes). Vielen Dank für den Kommentar!

    • @herzschlaegtlinks459
      @herzschlaegtlinks459 Рік тому

      Ganz simpel: Wenn es ausreichen Vorteile gab, stehst Du vor Dir selbst dazu, war es zu billig, hast Du Dich zu "billig verkauft", das ist hier das Problem der Menschen gewesen.
      Ein Betrüger, der viel Geld mit dem Betrug macht, zB den Eiffelturm an Chinesen verkauft, ist und bleibt sich dessen "bewusst", bei einer "lächerlichen" Belohnung oder Beute, zB beim Vertreiben von Zeitungsabos an gutmütige Senioren wird es dann schon heikel, das redet der Betroffene sich dann selbst schön.

  • @Y0Y0pro28
    @Y0Y0pro28 2 роки тому

    Walk it like you talk it

  • @Sidekix9o
    @Sidekix9o 3 роки тому +1

    Und corona führt nicht zu KD? XD

  • @stebarg
    @stebarg 2 роки тому

    Die Meisten (97 Prozent) hören leider nicht auf!

  • @lucasfontane1642
    @lucasfontane1642 2 роки тому

    Für meine Begriffe eine sehr schlechte Erklärung.

  • @bruckebruck565
    @bruckebruck565 Рік тому

    Warum geht man jetzt davon aus, dass die typen die das für 1$ vermitteln sich selbst belügen und nicht ebenfalls meinen dass das Experiment genau so langweilig ist, während die 20$-fraktion dass NUR wegen des Geldes macht und der Meinung ist dass es total langweilig ist ? Warum kann das nie jemand erklären?