Die Rechtslage sowie unsere Haltung zu Cookie-Bannern haben sich in jüngster Zeit gewandelt. Demnächst veröffentlichen wir ein Video über das Real Cookie Banner. Falls du allerdings nicht warten möchtest und dich für die Pro-Version des Real Cookie Banners interessierst, stellen wir dir gerne unseren Affiliate-Link zur Verfügung: divi-tutorials.com/realcookiebanner
Als WP/Webseiten Neueinsteiger macht man sich echt viele Gedanken darüber, keine Fehler zu machen! Überall hört man nur: "Pass hier auf und pass da auf!" Es tat gerade richtig gut mal zu hören, dass es noch Menschen gibt, die die Kirche auch mal im Dorf lassen können! Ich weiß, dass Datenschutz wichtig ist (vielleicht weniger für den Nutzer, aber vielmehr für den Abmahner) und werde mich daher noch weiter informieren. Aber deine Sicht auf die Coockie-banner werde ich auf jeden Fall bei jeder neuen Information berücksichtigen. Vielen Dank für deine lockere und unverkrampfte Sicht auf die Dinge! Daumen Hoch!
Sehr gut erklärt, danke! Meiner Meinung nach wurden die ganzen unübersichtlichen Datenschutzdinger ausschließlich für (Abmahn)-Anwälte gemacht. Persönlich habe ich noch keinen Nicht-Anwalt gefunden, der die Coockie banner gut findet. Und, sind wir doch mal ehrlich. In anderen Bereichen wird auf Datenschutz gesch.... Auch und vorallem in Deutschland.
@@meike7377 Wenn Du halbwegs gut programmieren kannst, bekommst Du das mit dem Cookie Banner auch selbst hin. Aus meiner Sicht ist Datenschutz schon wichtig. Doch die Auslegung der GDPR oder insbesondere der deutschen DSGVO ist maßlos übertrieben und strotzt vor sachlicher Unkenntnis. So soll z.B. die (Absender) IP Adresse ein persönliches Datum sein. Auf diesem Blödsinn fußen die subtilen Auslegungen dahinter. Doch mal ganz ehrlich. Ich sitze beim Bäcker, im ICE oder in einem Co-Working Space. Nutze damit deren Wifi. Auf dem aufzurufenden Server wird die IP des ICE/Bäckers/whatever gespeichert. KEINER, wirklich KEINER weiß, dass ICH die Webseite aufgerufen habe. Dann der Blödsinn mit "Daten in die USA", aktuell der Abmahnwelle wegen Google Fonts. Da hat doch tatsächlich ein Gericht in München entschieden, dass der Kläger/in 100 EUR Schmerzensgeld wegen UNWOHLSEIN erhält, da die IP Adresse angeblich bei Google gespeichert wurde. Nun wissen die Herrschaften leider nicht, dass Google u.a. für die Fonts ein CDA betreibt, und in Deutschland (gegenwärtig) die Fonts aus FFM ausgespielt werden. Zum zweiten sichert Google zu, die IP Adressen nicht zu speichern. Wie wäre es, wenn z.B. Kleinunternehmen (beispiel alle Personengesellschaften (also keine GmbH, AG, ...) mit bis zu 50 Mitarbeitern) von dem Blödsinn ausgeschlossen werden? Die großen haben genügend Mittel, die DSGVO umzusetzen. der kleine Tante Emma Laden mit einem WordPress oder Shopify Shop hat da wesentlich mehr Aufwand im Verhältnis.
@@richard-schneider nee kann nicht programmieren. Hab nur einen hobbymäßigen Reiseblog und will da eben nicht extra Geld für die Cookies ausgeben. Naja und bei der Datenschutzerklärung fand ich komisch (also vom Datenschutz-Generator) dass ich meinen Hosting Anbieter nicht auswählen kann, hab aber keine Ahnung ob ich da Probleme steht oder nicht wenn er sozusagen nicht aufgeführt ist
Na ja, das von uns genutzte Cookie Banner von Hu-Manity ist immer noch relativ solide. Man muss mittlerweile die ganzen Angebote wegklicken und es in der Basis-Version nutzen, aber dann geht das schon. Wir haben dazu auch ein Video - ua-cam.com/video/ukTaVWD04UY/v-deo.html
Mittlerweile nutzen wir meistens den Real Cookie Banner. Das Plugin hat eine Schritt für Schritt Anleitung und erkennt die extern geladenen Inhalte von alleine, worauf du sie per Klick zum Content Blocker hinzufügen kannst. Hier findest du unseren Affiliate-Link dazu: divi-tutorials.com/real-cookie-banner Falls bei dir keine externen Inhalte geladen werden, reicht meistens ein kostenloses Cookie Notice Plugin aus: de.wordpress.org/plugins/cookie-notice/
Wir arbeiten da mit den Generatoren von e-Recht24.de. Das funktioniert für uns bisher sehr gut. Ich kann dir auch nicht empfehlen, zu versuchen, die selbst zu schreiben.
Hey Oli! Danke für das Video! Dachte mir auch, dass die meisten plugins echt overkill sind....was mich jedoch plagt, ist das einbetten von UA-cam videos in meinen blog. Viele meinen dass man eine zustimmung braucht auch wenn man das video über den privacy enhanced mode einfügt. Weil youtube trotzdem einige wenige cookies abspeichert. Kannst du sagen, wie dein standpunkt hier ist?
Danke dir für das Lob! 🙂 Ich habe auf das Video hin mehrere E-Mails von Herstellern von Cookie-Plugins bekommen und viele von ihnen argumentieren u. a. mit dem Punkt UA-cam-Videos bzw. allgemein eingebettete Inhalte von extern. Aus meiner Erfahrung wird in diesen Zusammenhängen fürchterlich selten geklagt. Das heißt explizit nicht, dass es dadurch "erlaubt" ist und wenn man sichergehen möchte, dann würde ich prinzipiell nicht empfehlen, die Videos "einfach so" einzubetten, aber in der Praxis interessiert es meines Wissens nach einfach niemanden. Ich selbst "riskiere" das bisher auch und Probleme gab es noch nicht deshalb. Mir ist auch kein Fall meiner Kunden bekannt, bei denen es anders aussieht. Und wenn du sowieso schon den enhanced privacy mode nutzt, dann machst du das eh schon besser als 90% der Webseiten-Betreiber da draußen. ;-)
@@nexTabDE Vielen Dank für deine Einschätzung! Finde dein Feedback echt wertvoll, weil es aus der Praxis kommt. Habe mich ein bisschen zu lange auf mehreren Webseiten von Cookie-Plugins Herstellern informiert und dann gemerkt, dass viel mit der Abmahn-Angst gespielt wird. Nach einem kurzen Reality-Check ging das aber wieder, weil ich dachte, ich bin erst ganz am Anfang und habe doch nur einen kleinen Blog mit YT-Videos und Analytics, also nix Großes. Das muss man doch auch hinbekommen ohne gleich ein Plugin-Abo abschließen zu müssen...
@@the.incredible.mr.g Ja, letzten Endes ist ja genau dieser Gedankengang auch der Hintergrund des Videos. ;-) Ich hätte super gerne eine offene Diskussion mit einem Anwalt, einem Cookie Plugin Hersteller und jemandem wie mir, der halt aus der Praxis kommt, in der Mitte. Vielleicht kriegen wir das irgendwann mal hin, aber ich glaube, dafür muss der Kanal erst noch ein ganzes Stück weit wachsen.
Hi nexTab, danke für das mega Video ! Folgendes, klitze kleines Problem. Und zwar, soweit alles eingerichtet, funzt. Aber anscheinend ladet das Cookie Notice & Compliance for GDPR/CCPA Plugin Google Fonts. Gibts da ne Mögilchkeit, das zu verhindern?
@@nexTabDE puh, erstmal sorry für die späte Antwort meinerseits und vielen Dank für Deine Antwort ;-) .. Also ich hab Google Fonts nun einfach abgeschalten und Fall erledigt. Allerdings würd ich gerne wissen, gibts es mit dem Cookie Notice & Compliance for GDPR / CCPA Plugin, was Du empfohlen hast, auch die Möglichkeit Conversion API von Facebook (nicht nur den Facebook Pixel) zu "blockieren" ? Was müsste ich dafür tun?
Danke für dein Video. Wenn ich Facebook Beiträge mit einem PlugIn auf einer Homepage einblende, werden auch immer Links zum Beitrag direkt auf Facebook angezeigt. Damit werden wohl direkt Daten an Facebook gesendet? Wie kann ich das DSGVO-konform per Cookie Consent absichern bzw. vor einer Zustimmung verhindern?
Das kommt wirklich auf das Plugin an. Wenn jetzt "nur" der Facebook-Beitrag verlinkt ist, dann werden nicht zwangsweise irgendwelche Daten von Facebook übertragen, bevor jemand auf den Link klickt. Und WENN jemand auf den Link klickt und er bei Facebook landet, dann ist das nicht mehr das Problem deiner Seite. Dementsprechend lässt sich das nicht so pauschal beantworten. Ich nutze z. B. ab und an die Plugins von Smash Balloon, das heißt mittlerweile Social Feed oder sowas (und hieß früher mal Facebook Feed). Die ziehen sich die Bilder von Facebook, legen die aber im /wp-content deiner WordPress-Installation ab. Entsprechend "sieht es so aus" als würden die Bilder von Facebook geladen werden (was nicht DSGVO konform wäre). Stattdessen geschieht aber alles auf deinem eigenen Server und das ist dann wieder DSGVO technisch KEIN Problem. Falls du mal einen Link auf deine Seite hast, kann ich da sehr gerne mal drauf schauen und dir ein kurzes Feedback geben.
was ist denn eine gute kostenlose Möglichkeit um einen schlanken cookie Banner anzuzeigen, für wordpress und wennn möglich auch für canya webseiten, danke.
Danke für dieses Video. Endlich, endlich, nach zwei Tagen suchen finde ich jemanden, der mir eine Alternative Lösung zu den Affiliates gibt. Der Cookie banner Markt ist echt krass regiert. Es gibt für den Real Cookie banner nicht eine einzige Anleitung wie man die Cookies ohne Vorlage einbaut. Wer so ein Video macht, wird zehntausende Klicks bekommen und genau so viele klagen von den Machern von Real Cookie banner. Wie du sagst, es ist ein gutes Plugin, aber halt total overkill. Wenn ich 99 Eur für Elementor Pro zahle, was mir tausende Möglichkeiten bietet die grundlegenden Funktionen meiner Website zu optimieren und dagegen 85 Eur nur weil irgendwelche Beamten sich wieder die kompliziertesten Regeln ausgedacht haben, dann stimmt doch was nicht. Ich denke ich habe dein Video für eine einfache Lösung gefunden, aber es wäre doch besser, wenn du es hier verlinkst, damit die Leute direkt deiner ANleitung folgen können. Mein Abo habt ihr sicher!
Wie hält es sich, wenn ich meine eigene Analytics software selber hoste - muss ich darüber informieren, auch wenn keine Daten an dritte weitergegeben werden? Wäre der Webhoster indirekt eine dritte Partei?
Du kannst mit deinem "unternehmerischen Interesse" argumentieren, dass du deshalb die Nutzerdaten tracken möchtest. Allerdings ist die DSGVO, so schwammig das Teil insgesamt auch ist, relativ klar genau DARAUF aus... dass eben _nicht_ die Daten von Seiten-Benutzern "einfach so", also ohne vorherige Einholung einer Zustimmung, erhoben werden. Theoretisch kannst du dann halt wieder vor Gericht gezogen werden, aber die Wahrscheinlichkeit dafür ist auch sehr gering. Heißt: Ein Rechtsanwalt wird dir wohl immer dazu raten, trotzdem "der Sicherheit halber" einen Cookie-Hinweis zu setzen. Jemand "aus der Praxis" wird dir sagen, dass du auch darauf verzichten *kannst*, aber dann halt auf eigenes Risiko agierst und entsprechend ein wenig Budget für nen etwaigen Prozess zur Seite legen solltest. Was dir da genau selbst lieber ist, musst du selbst abwägen. Von meinen > 350 Bestandskunden ist soweit mir bekannt bisher noch niemand aufgrund von Verstößen gegen die DSGVO verklagt worden, also sowohl für die Verwendung von Google Analytics oder eben Google Fonts, etc... und da waren einige Leute dabei, die sich ganz bewusst _nicht_ an die DSGVO gehalten haben und das Risiko eingehen wollten (wobei mittlerweile nahezu alle gesagt haben, es ist ihnen zu risikoreich und sie gehen halt lieber "auf Nummer sicher").
@@itsJulian23 Nunja, ich bin kein Anwalt. Nach meiner Laienmeinung als Entwickler/Vertriebler würde ich sagen: wenn du gewerblich oder mit Gewinnerzielungsabsicht eine Webseite oder einen Podcast betreibst, benötigst Du ein Impressum. Für Blog in der Art "Mein Haus, meine Katze, mein Urlaub" wirst du es nicht benötigen. Wiegesagt, ist meine persönliche Meinung.
@@richard-schneider Das ist schon mehr oder weniger klar. Mir geht's darum zu verstehen an welchen Faktoren das hängt ob man überhaupt darunter fällt, dass man ein Impressum braucht. Sprich, ab wann eine Website "deutsch" ist. Ich steh da immer noch auf dem Schlauch. Oder hat das überhaupt nichts mit dem Betreiber zu tun? Ich seh z.B., dass die Washington Post früher (immer noch?) ihre Website für EU Besucher gesperrt hat, zwecks GDPR.
Ich bin da bei @MrGringocito; sobald du als Person mit Wohnsitz in Deutschland eine Webseite betreibst, spreche ich von einer "deutschen Webseite". Zu deiner Folgefrage: Wenn euer internationaler Podcast aus dir, deinem Schwippschwager aus Panama und einem Freund aus Amerika besteht, dann kann ja jede der 3 Personen offiziell "Betreiber der Webseite" sein. Wenn also dann der Schwippschwager diese Last auf sich nimmt, so sieht's mit der Impressumspflicht nicht mehr so hart aus, weil in Panama bekanntermaßen keinerlei Gesetze gelten (nein, selbstverständlich nicht; es gelten halt dort nur andere Gesetze). Wenn dein Podcast aus 3 Leuten besteht, die alle in Deutschland ansässig sind, dann ist es offen gestanden fürchterlich egal, an welche Zielgruppe er sich richtet, am Ende des Tages ist es ein "deutscher Betreiber" bzw. "Betreiber mit Wohnsitz in Deutschland" und dementsprechend kommt ihr wieder in meinen Augen nicht um die Impressumspflicht herum. Eine mögliche, aber fürchterlich unattraktive Alternative wäre z. B. eine Ltd. in irgendeinem anderen Land aufzusetzen... ich hab auch KundInnen, die irgendwelche Briefkastenfirmen in Hong Kong oder so registriert haben und dann hast du ganz andere Möglichkeiten. Ich behaupte aber mal, der Aufwand lohnt sich wahrscheinlich nie, außer ihr habt halt 2 Millionen Zuhörer. Und nochmal: Ich bin kein Rechtsanwalt. Ich kann dir immer nur die Meinung aus 10 Jahre Praxiserfahrung schildern. ;-)
Weil ich es wohl noch nicht ganz verstehen habe, empfinde ich in Deinen Aussagen ein Widerspruch. Mache mir bitte den Knoten aus meinem Kopf weg, ;-) Ich brauche nur einen Cookie Banner setzen, wenn ich Daten an Dritte weitergebe. Wenn ich Cookie für eigene Zwecke z.B. für die Anmeldung setze benötige ich auch einen Cookie Banner, obwohl ich die personenbezogenen Daten nicht an Dritte weitergebe. Das Jemand die Cookie Datei auf einem privaten PC auslesen könnte, dass liegt doch wohl nicht in meiner Verantwortung.
Es ist ein Stück weit Auslegungssache; ist es "technisch notwendig", dass es eine Einlog-Funktionalität auf deiner Seite gibt? Ich würde da klar sagen: Jaein. Wenn sich niemand einloggen kann / soll, dann kann man natürlich damit argumentieren, dass dieser Fall in der Praxis nie vorkommt. Aber theoretisch bietet halt WordPress nach wie vor die Option. Also ~ könnte ~ deine Seite halt wieder Cookies verwenden, um irgendwelche Funktionalitäten zu bieten. Daher empfinde ich es einfach als "sicherer", wenn man, sobald man WordPress verwendet, auch einen Cookie-Banner einbaut. Selbst wenn du kein Tracking per Google Analytics und Co. schaltest. Hilft dir das? 🙂
@@nexTabDE Das soll man eben NICHT machen! "Nicht jeder Einsatz von Cookies oder das anschließende Tracking ist per se einwilligungsbedürftig, daher sollten entsprechende Einwilligungsbanner nur eingesetzt werden, wenn tatsächlich eine Einwilligung notwendig ist. Andernfalls entsteht der missverständliche Eindruck, dass die betroffenen Personen eine Wahl haben, obwohl diese gar nicht besteht." Auszug aus: Orientierungshilfe der Konferenz der unabhängigen Datenschutzaufsichtsbehörden des Bundes und der Länder vom 20. Dezember 2021
@@timtom4762 Ja, aber ich finde das nach wie vor schwammig, weil all diese Gesetzestexte nie auf konkrete Beispiele eingehen und du diese konkreten Anhaltspunkte immer erst dann bekommst, wenn mal jemand vor Gericht gezogen wurde und dann im Gericht entschieden wird, wie das Gesetz letzten Endes zu verstehen ist. Ich persönlich würde wegen einer Kommentarfunktion wohl noch nicht unbedingt zum Cookie-Banner greifen, aber vielleicht legt das ein Richter auch direkt wieder anders aus...
Die Rechtslage sowie unsere Haltung zu Cookie-Bannern haben sich in jüngster Zeit gewandelt. Demnächst veröffentlichen wir ein Video über das Real Cookie Banner. Falls du allerdings nicht warten möchtest und dich für die Pro-Version des Real Cookie Banners interessierst, stellen wir dir gerne unseren Affiliate-Link zur Verfügung:
divi-tutorials.com/realcookiebanner
Als WP/Webseiten Neueinsteiger macht man sich echt viele Gedanken darüber, keine Fehler zu machen! Überall hört man nur: "Pass hier auf und pass da auf!" Es tat gerade richtig gut mal zu hören, dass es noch Menschen gibt, die die Kirche auch mal im Dorf lassen können! Ich weiß, dass Datenschutz wichtig ist (vielleicht weniger für den Nutzer, aber vielmehr für den Abmahner) und werde mich daher noch weiter informieren. Aber deine Sicht auf die Coockie-banner werde ich auf jeden Fall bei jeder neuen Information berücksichtigen. Vielen Dank für deine lockere und unverkrampfte Sicht auf die Dinge! Daumen Hoch!
Sehr gut erklärt, danke! Meiner Meinung nach wurden die ganzen unübersichtlichen Datenschutzdinger ausschließlich für (Abmahn)-Anwälte gemacht. Persönlich habe ich noch keinen Nicht-Anwalt gefunden, der die Coockie banner gut findet. Und, sind wir doch mal ehrlich. In anderen Bereichen wird auf Datenschutz gesch.... Auch und vorallem in Deutschland.
Und das heißt jetzt das die Datenschutzerklärung nicht so wichtig ist und man die auch mit so einem kostenlosen Generator erstellen kann?
@@meike7377 Wenn Du halbwegs gut programmieren kannst, bekommst Du das mit dem Cookie Banner auch selbst hin. Aus meiner Sicht ist Datenschutz schon wichtig. Doch die Auslegung der GDPR oder insbesondere der deutschen DSGVO ist maßlos übertrieben und strotzt vor sachlicher Unkenntnis. So soll z.B. die (Absender) IP Adresse ein persönliches Datum sein. Auf diesem Blödsinn fußen die subtilen Auslegungen dahinter. Doch mal ganz ehrlich. Ich sitze beim Bäcker, im ICE oder in einem Co-Working Space. Nutze damit deren Wifi. Auf dem aufzurufenden Server wird die IP des ICE/Bäckers/whatever gespeichert. KEINER, wirklich KEINER weiß, dass ICH die Webseite aufgerufen habe. Dann der Blödsinn mit "Daten in die USA", aktuell der Abmahnwelle wegen Google Fonts. Da hat doch tatsächlich ein Gericht in München entschieden, dass der Kläger/in 100 EUR Schmerzensgeld wegen UNWOHLSEIN erhält, da die IP Adresse angeblich bei Google gespeichert wurde. Nun wissen die Herrschaften leider nicht, dass Google u.a. für die Fonts ein CDA betreibt, und in Deutschland (gegenwärtig) die Fonts aus FFM ausgespielt werden. Zum zweiten sichert Google zu, die IP Adressen nicht zu speichern. Wie wäre es, wenn z.B. Kleinunternehmen (beispiel alle Personengesellschaften (also keine GmbH, AG, ...) mit bis zu 50 Mitarbeitern) von dem Blödsinn ausgeschlossen werden? Die großen haben genügend Mittel, die DSGVO umzusetzen. der kleine Tante Emma Laden mit einem WordPress oder Shopify Shop hat da wesentlich mehr Aufwand im Verhältnis.
@@richard-schneider nee kann nicht programmieren. Hab nur einen hobbymäßigen Reiseblog und will da eben nicht extra Geld für die Cookies ausgeben. Naja und bei der Datenschutzerklärung fand ich komisch (also vom Datenschutz-Generator) dass ich meinen Hosting Anbieter nicht auswählen kann, hab aber keine Ahnung ob ich da Probleme steht oder nicht wenn er sozusagen nicht aufgeführt ist
Vielen Dank für so ein tolles Video!
Wertvolle Ratschläge👌
danke!
Danke, danke, danke! ❤❤❤
Hi Oli! Danke für das super Video. Was wäre denn so ein einfaches Plugin? Vielen Dank:-)
Na ja, das von uns genutzte Cookie Banner von Hu-Manity ist immer noch relativ solide. Man muss mittlerweile die ganzen Angebote wegklicken und es in der Basis-Version nutzen, aber dann geht das schon. Wir haben dazu auch ein Video - ua-cam.com/video/ukTaVWD04UY/v-deo.html
Es ist nervig, dass man jedes mal das bestätigen.
Wenn man nicht zustimmst, geht nichts.
Man muss einen klick mehr machen, es ist zum kotzen.
wie lautet denn jetzt denn die Empfehlung für eben solche einfachen aber funktionierenden WordPress Cookie-Consent-Opt-In ausser Borlabs?
Mittlerweile nutzen wir meistens den Real Cookie Banner. Das Plugin hat eine Schritt für Schritt Anleitung und erkennt die extern geladenen Inhalte von alleine, worauf du sie per Klick zum Content Blocker hinzufügen kannst.
Hier findest du unseren Affiliate-Link dazu: divi-tutorials.com/real-cookie-banner
Falls bei dir keine externen Inhalte geladen werden, reicht meistens ein kostenloses Cookie Notice Plugin aus: de.wordpress.org/plugins/cookie-notice/
Danke für das Video. Da hätte ich gleich noch eine Frage. Hast du eventuell ein Video zum Thema Datenschutzerklärung?
Wir arbeiten da mit den Generatoren von e-Recht24.de. Das funktioniert für uns bisher sehr gut. Ich kann dir auch nicht empfehlen, zu versuchen, die selbst zu schreiben.
Hey Oli! Danke für das Video! Dachte mir auch, dass die meisten plugins echt overkill sind....was mich jedoch plagt, ist das einbetten von UA-cam videos in meinen blog. Viele meinen dass man eine zustimmung braucht auch wenn man das video über den privacy enhanced mode einfügt. Weil youtube trotzdem einige wenige cookies abspeichert. Kannst du sagen, wie dein standpunkt hier ist?
Danke dir für das Lob! 🙂
Ich habe auf das Video hin mehrere E-Mails von Herstellern von Cookie-Plugins bekommen und viele von ihnen argumentieren u. a. mit dem Punkt UA-cam-Videos bzw. allgemein eingebettete Inhalte von extern. Aus meiner Erfahrung wird in diesen Zusammenhängen fürchterlich selten geklagt. Das heißt explizit nicht, dass es dadurch "erlaubt" ist und wenn man sichergehen möchte, dann würde ich prinzipiell nicht empfehlen, die Videos "einfach so" einzubetten, aber in der Praxis interessiert es meines Wissens nach einfach niemanden. Ich selbst "riskiere" das bisher auch und Probleme gab es noch nicht deshalb. Mir ist auch kein Fall meiner Kunden bekannt, bei denen es anders aussieht.
Und wenn du sowieso schon den enhanced privacy mode nutzt, dann machst du das eh schon besser als 90% der Webseiten-Betreiber da draußen. ;-)
@@nexTabDE Vielen Dank für deine Einschätzung! Finde dein Feedback echt wertvoll, weil es aus der Praxis kommt. Habe mich ein bisschen zu lange auf mehreren Webseiten von Cookie-Plugins Herstellern informiert und dann gemerkt, dass viel mit der Abmahn-Angst gespielt wird. Nach einem kurzen Reality-Check ging das aber wieder, weil ich dachte, ich bin erst ganz am Anfang und habe doch nur einen kleinen Blog mit YT-Videos und Analytics, also nix Großes. Das muss man doch auch hinbekommen ohne gleich ein Plugin-Abo abschließen zu müssen...
@@the.incredible.mr.g Ja, letzten Endes ist ja genau dieser Gedankengang auch der Hintergrund des Videos. ;-)
Ich hätte super gerne eine offene Diskussion mit einem Anwalt, einem Cookie Plugin Hersteller und jemandem wie mir, der halt aus der Praxis kommt, in der Mitte. Vielleicht kriegen wir das irgendwann mal hin, aber ich glaube, dafür muss der Kanal erst noch ein ganzes Stück weit wachsen.
Hi nexTab, danke für das mega Video ! Folgendes, klitze kleines Problem. Und zwar, soweit alles eingerichtet, funzt. Aber anscheinend ladet das Cookie Notice & Compliance for GDPR/CCPA Plugin Google Fonts. Gibts da ne Mögilchkeit, das zu verhindern?
Ich hab das Plugin auf diversen Seiten im Einsatz und das lädt wirklich keine Google Fonts. Bist du dir sicher, dass die nicht von woanders kommen?
@@nexTabDE puh, erstmal sorry für die späte Antwort meinerseits und vielen Dank für Deine Antwort ;-) .. Also ich hab Google Fonts nun einfach abgeschalten und Fall erledigt. Allerdings würd ich gerne wissen, gibts es mit dem Cookie Notice & Compliance for GDPR / CCPA Plugin, was Du empfohlen hast, auch die Möglichkeit Conversion API von Facebook (nicht nur den Facebook Pixel) zu "blockieren" ? Was müsste ich dafür tun?
Danke für dein Video.
Wenn ich Facebook Beiträge mit einem PlugIn auf einer Homepage einblende, werden auch immer Links zum Beitrag direkt auf Facebook angezeigt. Damit werden wohl direkt Daten an Facebook gesendet? Wie kann ich das DSGVO-konform per Cookie Consent absichern bzw. vor einer Zustimmung verhindern?
Das kommt wirklich auf das Plugin an. Wenn jetzt "nur" der Facebook-Beitrag verlinkt ist, dann werden nicht zwangsweise irgendwelche Daten von Facebook übertragen, bevor jemand auf den Link klickt. Und WENN jemand auf den Link klickt und er bei Facebook landet, dann ist das nicht mehr das Problem deiner Seite.
Dementsprechend lässt sich das nicht so pauschal beantworten. Ich nutze z. B. ab und an die Plugins von Smash Balloon, das heißt mittlerweile Social Feed oder sowas (und hieß früher mal Facebook Feed). Die ziehen sich die Bilder von Facebook, legen die aber im /wp-content deiner WordPress-Installation ab. Entsprechend "sieht es so aus" als würden die Bilder von Facebook geladen werden (was nicht DSGVO konform wäre). Stattdessen geschieht aber alles auf deinem eigenen Server und das ist dann wieder DSGVO technisch KEIN Problem.
Falls du mal einen Link auf deine Seite hast, kann ich da sehr gerne mal drauf schauen und dir ein kurzes Feedback geben.
was ist denn eine gute kostenlose Möglichkeit um einen schlanken cookie Banner anzuzeigen, für wordpress und wennn möglich auch für canya webseiten, danke.
Ich habe in diesem Video eine vorgestellt: ua-cam.com/video/ukTaVWD04UY/v-deo.html
Danke für dieses Video. Endlich, endlich, nach zwei Tagen suchen finde ich jemanden, der mir eine Alternative Lösung zu den Affiliates gibt. Der Cookie banner Markt ist echt krass regiert. Es gibt für den Real Cookie banner nicht eine einzige Anleitung wie man die Cookies ohne Vorlage einbaut. Wer so ein Video macht, wird zehntausende Klicks bekommen und genau so viele klagen von den Machern von Real Cookie banner. Wie du sagst, es ist ein gutes Plugin, aber halt total overkill. Wenn ich 99 Eur für Elementor Pro zahle, was mir tausende Möglichkeiten bietet die grundlegenden Funktionen meiner Website zu optimieren und dagegen 85 Eur nur weil irgendwelche Beamten sich wieder die kompliziertesten Regeln ausgedacht haben, dann stimmt doch was nicht. Ich denke ich habe dein Video für eine einfache Lösung gefunden, aber es wäre doch besser, wenn du es hier verlinkst, damit die Leute direkt deiner ANleitung folgen können. Mein Abo habt ihr sicher!
Wie hält es sich, wenn ich meine eigene Analytics software selber hoste - muss ich darüber informieren, auch wenn keine Daten an dritte weitergegeben werden? Wäre der Webhoster indirekt eine dritte Partei?
Gute Frage, Paul!
Dieses Thema bewegt mich auch als Matomo WP plugin Hardcore User, wo alles ausschließlich in der WP Installation gespeichert wird.
Ich glaub man muss immer fragen bevor man Daten erhebt
Müsste mir die dsgvo anschauen, aber bin unterwegs :p
Du kannst mit deinem "unternehmerischen Interesse" argumentieren, dass du deshalb die Nutzerdaten tracken möchtest. Allerdings ist die DSGVO, so schwammig das Teil insgesamt auch ist, relativ klar genau DARAUF aus... dass eben _nicht_ die Daten von Seiten-Benutzern "einfach so", also ohne vorherige Einholung einer Zustimmung, erhoben werden.
Theoretisch kannst du dann halt wieder vor Gericht gezogen werden, aber die Wahrscheinlichkeit dafür ist auch sehr gering. Heißt: Ein Rechtsanwalt wird dir wohl immer dazu raten, trotzdem "der Sicherheit halber" einen Cookie-Hinweis zu setzen. Jemand "aus der Praxis" wird dir sagen, dass du auch darauf verzichten *kannst*, aber dann halt auf eigenes Risiko agierst und entsprechend ein wenig Budget für nen etwaigen Prozess zur Seite legen solltest. Was dir da genau selbst lieber ist, musst du selbst abwägen. Von meinen > 350 Bestandskunden ist soweit mir bekannt bisher noch niemand aufgrund von Verstößen gegen die DSGVO verklagt worden, also sowohl für die Verwendung von Google Analytics oder eben Google Fonts, etc... und da waren einige Leute dabei, die sich ganz bewusst _nicht_ an die DSGVO gehalten haben und das Risiko eingehen wollten (wobei mittlerweile nahezu alle gesagt haben, es ist ihnen zu risikoreich und sie gehen halt lieber "auf Nummer sicher").
Danke!
Hey Oli, was heißt eigtl. "deutsche Website"? Wenn sie auf nem deutschen Server gehostet wird, nehme ich an?
Wenn ein deutscher Anbieter im Impressum steht
@@richard-schneider Danke. Woher weiß ich, ob (in diesem Fall unser internationaler Podcast) überhaupt ein Impressum braucht?
@@itsJulian23 Nunja, ich bin kein Anwalt. Nach meiner Laienmeinung als Entwickler/Vertriebler würde ich sagen: wenn du gewerblich oder mit Gewinnerzielungsabsicht eine Webseite oder einen Podcast betreibst, benötigst Du ein Impressum. Für Blog in der Art "Mein Haus, meine Katze, mein Urlaub" wirst du es nicht benötigen. Wiegesagt, ist meine persönliche Meinung.
@@richard-schneider Das ist schon mehr oder weniger klar. Mir geht's darum zu verstehen an welchen Faktoren das hängt ob man überhaupt darunter fällt, dass man ein Impressum braucht. Sprich, ab wann eine Website "deutsch" ist. Ich steh da immer noch auf dem Schlauch. Oder hat das überhaupt nichts mit dem Betreiber zu tun? Ich seh z.B., dass die Washington Post früher (immer noch?) ihre Website für EU Besucher gesperrt hat, zwecks GDPR.
Ich bin da bei @MrGringocito; sobald du als Person mit Wohnsitz in Deutschland eine Webseite betreibst, spreche ich von einer "deutschen Webseite".
Zu deiner Folgefrage: Wenn euer internationaler Podcast aus dir, deinem Schwippschwager aus Panama und einem Freund aus Amerika besteht, dann kann ja jede der 3 Personen offiziell "Betreiber der Webseite" sein. Wenn also dann der Schwippschwager diese Last auf sich nimmt, so sieht's mit der Impressumspflicht nicht mehr so hart aus, weil in Panama bekanntermaßen keinerlei Gesetze gelten (nein, selbstverständlich nicht; es gelten halt dort nur andere Gesetze).
Wenn dein Podcast aus 3 Leuten besteht, die alle in Deutschland ansässig sind, dann ist es offen gestanden fürchterlich egal, an welche Zielgruppe er sich richtet, am Ende des Tages ist es ein "deutscher Betreiber" bzw. "Betreiber mit Wohnsitz in Deutschland" und dementsprechend kommt ihr wieder in meinen Augen nicht um die Impressumspflicht herum.
Eine mögliche, aber fürchterlich unattraktive Alternative wäre z. B. eine Ltd. in irgendeinem anderen Land aufzusetzen... ich hab auch KundInnen, die irgendwelche Briefkastenfirmen in Hong Kong oder so registriert haben und dann hast du ganz andere Möglichkeiten. Ich behaupte aber mal, der Aufwand lohnt sich wahrscheinlich nie, außer ihr habt halt 2 Millionen Zuhörer.
Und nochmal: Ich bin kein Rechtsanwalt. Ich kann dir immer nur die Meinung aus 10 Jahre Praxiserfahrung schildern. ;-)
Weil ich es wohl noch nicht ganz verstehen habe, empfinde ich in Deinen Aussagen ein Widerspruch. Mache mir bitte den Knoten aus meinem Kopf weg, ;-)
Ich brauche nur einen Cookie Banner setzen, wenn ich Daten an Dritte weitergebe. Wenn ich Cookie für eigene Zwecke z.B. für die Anmeldung setze benötige ich auch einen Cookie Banner, obwohl ich die personenbezogenen Daten nicht an Dritte weitergebe. Das Jemand die Cookie Datei auf einem privaten PC auslesen könnte, dass liegt doch wohl nicht in meiner Verantwortung.
Es ist ein Stück weit Auslegungssache; ist es "technisch notwendig", dass es eine Einlog-Funktionalität auf deiner Seite gibt? Ich würde da klar sagen: Jaein.
Wenn sich niemand einloggen kann / soll, dann kann man natürlich damit argumentieren, dass dieser Fall in der Praxis nie vorkommt. Aber theoretisch bietet halt WordPress nach wie vor die Option.
Also ~ könnte ~ deine Seite halt wieder Cookies verwenden, um irgendwelche Funktionalitäten zu bieten. Daher empfinde ich es einfach als "sicherer", wenn man, sobald man WordPress verwendet, auch einen Cookie-Banner einbaut. Selbst wenn du kein Tracking per Google Analytics und Co. schaltest.
Hilft dir das? 🙂
@@nexTabDE
Das soll man eben NICHT machen!
"Nicht jeder Einsatz von Cookies oder das anschließende Tracking ist per se
einwilligungsbedürftig, daher sollten entsprechende Einwilligungsbanner nur
eingesetzt werden, wenn tatsächlich eine Einwilligung notwendig ist. Andernfalls
entsteht der missverständliche Eindruck, dass die betroffenen Personen eine Wahl
haben, obwohl diese gar nicht besteht."
Auszug aus:
Orientierungshilfe der Konferenz der unabhängigen Datenschutzaufsichtsbehörden
des Bundes und der Länder vom 20. Dezember 2021
@@timtom4762 Ja, aber ich finde das nach wie vor schwammig, weil all diese Gesetzestexte nie auf konkrete Beispiele eingehen und du diese konkreten Anhaltspunkte immer erst dann bekommst, wenn mal jemand vor Gericht gezogen wurde und dann im Gericht entschieden wird, wie das Gesetz letzten Endes zu verstehen ist.
Ich persönlich würde wegen einer Kommentarfunktion wohl noch nicht unbedingt zum Cookie-Banner greifen, aber vielleicht legt das ein Richter auch direkt wieder anders aus...