VORSICHT beim Gebrauchsmuster! - Welche Gefahren lauern?
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- Опубліковано 15 вер 2024
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#Patentanwalt #Patente #Marken
hallo
mein Produkt ist nicht mehr neu, sondern schon 1 Jahr alt.
Kann ich trotzdem noch ein Geschmacksmuster anmelden?
Ist aus der Ferne schlecht zu beurteilen, weil es genau auf die Zeit (ein Jahr) ankommt. Wenn mehr als ein Jahr vorbei ist, ist die Messe gelesen, bei weniger ist JETZT die Zeit zum handeln.
Meine vorherige Antwort bezog sich auf Geschmacksmuster/Design, nicht auf ein Gebrauchsmustet, da geht nichts mehr.
Was wäre wenn man mit seiner Erfindung auf der Suche nach Mitgründern oder Investoren ist und diese natürlich Einweihen will.
Ich persönlich kann mir leider kein Patentanwalt leisten um ein Patent schreiben zu lassen und habe zu viel Respekt davor, Formulierungsfehler in das Patent zu bauen, die ich später nicht korrigiert bekomme, wenn ich es alleine mache.
Wäre eine Alternative, ein Gebrauchsmuster anzumelden, nach Investoren und Mitgründern zu suchen und innerhalb der ersten 12 Monate nach Gebrauchsmusteranmeldung das Patent anzumelden?
Das mit dem Gebrauchsmuster wäre ein schlimmer Fehler, da das Gebrauchsmuster ja schnell veröffentlicht wird. Bitte mit dem Patent anfangen, der Rest ist OK.
Es geht nur ums Geld. Ein Gebrauchsmuster kostet 40 euro und ein Patent 400euro, wohl gemerkt ohne Patentanwalt.
Theoretisch gesehen müsste ein Patentanwalt ein einwandfreies, schutzwürdiges Gebrauchsmuster auf die Beine stellen können. Er wird ja dsfür bezahlt zu Rechschieren und den Stsnd der Technik zu ermitteln und die Schutzsnsprüche vernünftig zu formulieren.
Interessanter Kommentar! Ein Gebrauchsmuster "kostet" 30,- (Online) und eine Patentanmeldung 40,- (Online). Ein Patentanwalt wird nicht für den Erfolg bezahlt, sondern für seine Arbeit. Das ist bei einem Arzt ja auch nicht anders. Es gibt keine Garantie, dass ich nach einem Arztbesuch wieder gesund bin. Selbstverständlich möchte ich für meine Mandanten einen Erfolg, aber es gibt auch nicht recherchierbaren Stand der Technik bzw. gibt es Sprachen, denen ich nicht mächtig bin und somit auch nur diesbezüglich schlecht recherchieren kann. Am Ende geht es um eine kostengünstige und mandantenorientierte Betreuung zum Wohle des Mandanten und nicht immer nur um das erteilte Patent. Und nur so nebenbei, ich glaube Mandanten merken es, wenn es einem Patentanwalt nur ums Geld geht!
Moment, ich glaube da wurde was falsch verstanden. " Es geht nur ums Geld" bezieht sich hauptsächlich auf die Sicht des Anmelders. Die Gebühren bis zur Eintragung belaufen sich bei einer normal sterblichen Person bei einem Gebrauchsmuster bei 40 euro und bei einem Patent bei knapp 400 euro. Für die online Version muss man verifiziert sein, das ist so gut wie kein Bürger. Und wenn man einen Patentanwalt beauftragt, dann kann man doch erwarten, dass am Ende ein zu 99,9% wasserdichtes Patent steht oder der Patentanwalt mitteilt, dass die Idee so schon irgendwie existiert oder nicht schutzfähig ist und dann dementsprechend abbricht. Ich kann mir nicht vorstellen, dass ein Mandant, der weiß, wenn ein Patent keine Chance hat, dennoch weiter die kostenpflichtigen Dienste eines Patentanwaltes in Anspruch nimmt.
Ich unterstelle erstmal, dass ein Patentanwalt ordentlich arbeitet. Wenn ich erkenne, dass das Verfahren keine Chance hat, dann sage ich das dem Mandanten klar. Aber eine Sicherheit gibt es nie, sonst gäbe es ja auch keinen Einspruch oder eine Nichtigkeit.