Ich verstehe nicht ganz, warum Aurikatariina da mit drin ist. Die Frau putzt in erster Linie Wohnungen von Leuten, denen alles über den Kopf gewachsen ist und das meistens nicht allein und passt für mich daher hier nicht so ganz zu den anderen gezeigten Leuten. Zumal hier die Rede vom eigenen Zuhause ist und nicht das Zuhause anderer Leute. Und ich empfinde die Videos nicht als inszeniert. Das hätte ich mir an dieser Stelle etwas differenzierter gewünscht.
Ich bin überzeugt, dass solche Videos vor allem von Leuten geguckt werden, die putzen nie richtig gelernt haben und/oder sich mit der Organisation und dem Antrieb dazu schwertun. Sie wollen grundlegende Techniken lernen, wie man möglichst effizient putzt, und sich motivieren. Jedenfalls geht es mir so und anderen, die ich kenne. Aber es gibt ja auch so'ne und solche Putzvideos: Perfektionistische und pragmatische.
Es könnte übermotivierend sein. Oder jemand unzufrieden zurücklassen, der seine Ergebnisse nicht so sehen kann wie im Video. Es könnte zu einer Zwangsneurose ausarten.
@@emmaorlich7427 Ja, aber ALLES könnte schlecht sein. Diättips könnten jemanden in die Magersucht treiben, Rezepte jemanden in die Fettsucht. Sportanleitungen oder -reportagen könnten jemanden in die Sportsucht treiben, Ideen zur Entspannung könnten zu einem Couchpotato führen, der nie Sport treibt. Wenn man ALLES kritisiert, bleib am Ende die Sorge, etwas zu übertreiben und die Zuschauer bekommen Stress, etwas in der Freizeit falsch zu machen und achten darauf, ja nichts intensiv zu betreiben, an nichts besonderen Spaß zu haben, sich für nichts zu motivieren, weil das bestimmt irgendeinen Haken hat. Das Problem sind nicht Videos und Social Media, das Problem sind Zuschauer, die nicht selbst abschätzen können, welche Ideen sie übernehmen und was für sie zu viel oder zu wenig ist. Ich habe mich kürzlich mal mit Selleriesaft befasst. Da kamen Berichte von Menschen, die ein Jahr lang täglich Selleriesaft getrunken haben und "Informationen", dass der nicht "wirkt", wenn man andere Zutaten hinzufügt. Ich habe dann einen Selleriesaft mit ein paar anderen Zutaten hergestellt, festgestellt, dass ich auf keinen Fall etwas trinken möchte, dessen Hauptnote Sellerie ist und schon gar nicht täglich, aber dass es mir ganz gut schmeckt, wenn ich ein bisschen Sellerie hin und wieder in Säfte mische. So etwas schafft doch auch jeder andere Mensch, der ein bisschen selbst entscheiden kann: Was möchte ich, was tut mir gut, was übernehme ich, was lehne ich für mich ab oder modifiziere ich. Dann sind diese ganzen Trends nämlich schon motivierend: Man findet Tagesroutinen, ernährt sich gesund, macht etwas Sport, lernt Neues, entrümpelt die Wohnung, überlegt, ob man Teile der Konzepte Frugalismus oder Minimalismus übernehmen möchte und hat Spaß am Aufräumen oder Putzen. Das ist dann doch alles positiv zu sehen, wenn man nicht das gesamte Konzept eines Fremden übernimmt, das fürs eigene Leben gar nicht passt.
@@emmaorlich7427 Dann ist ja im Grunde alles toxisch. Wenn man aufgrund von Videos Zwänge entwickelt, hat man generell eher schon vorher ein Problem gehabt.
@@magnetfisch Natürlich. Das ist eine Neigung, die der eine eher hat, als der andere. So wie der eine ins Fitnesscenter geht, um den Bus noch zu erwischen. Und der andere dort ist, um sich mit Hilfe von Anabolika Muskelberge anzutrainieren. Der erwischt zwar den Bus nicht mehr, aber er fühlt sich toll. Der eine ist in Mathe gut. Der andere in Englisch.
Oh ja! Was da manchmal für eine Suppe bei rausläuft. Unglaublich. Finde ja dieses Zeug genial, was die da raufsprühen und was sich dann wie Bauschaum aufbläht.
Jetzt wird mir langsam klar, warum Kunden von ihren Reinigungskräften immer mehr Leistung in immer kürzerer Zeit erwarten! 😅 Putzen gehört übrigens zum Handwerk. Ein Handwerk, was die meisten Frauen von klein auf lernen müssen - ob sie wollen oder nicht, während ihre Brüder sich in aller Ruhe auf eine bezahlte Karriere vorbereiten dürfen. Die Rolle als top ausgebildete Hausfrau wird selten mit Respekt behandelt, da sie nicht bezahlt wird. Ich verstehe Frauen, die das Thema vertiefen um wenigstens durch die Sozialen Medien ein Zubrot und Anerkennung zu verdienen!
Ich verstehe die Kritik ehrlich gesagt nicht und finde den Begriff "toxisch" schlecht gewählt. Warum soll eine Frau nicht in ihrer Rolle als Hausfrau und Mutter aufgehen und die Hausarbeit zelebrieren dürfen? Zudem werden einige Szenen von Aurikatariina eingespielt, deren Videos einen ganz anderen Hintergrund haben: Sie entrümpelt und reinigt kostenfrei Wohnungen von Menschen, deren Leben aus dem Ruder gelaufen ist, und verhilft ihnen somit zu einem würdevollen Neustart. Sie hat eine Reinigungsfirma geleitet und anfangs Menschen in ihrer Freizeit geholfen. Mittlerweile reichen die Einnahmen aus den sozialen Medien, so dass sie "Vollzeit" andere Menschen unterstützen und verwahrloste Wohnungen wieder auf Vordermann bringen kann. Mit dem "Heimchen am Herd" hat sie also überhaupt nichts zu tun. Wenn ich solche Videos betrachte, finde ich es sehr entspannend zu sehen, wie aus einem chaotischen Zuhause wieder eine Wohlfühloase wird. Anderen Menschen können diese Videos helfen, selbst wieder mehr Ordnung und Sauberkeit in ihr Zuhause zu bringen. Menschen, die nicht wissen, wo sie beginnen können, erhalten konkrete Anleitungen, wie sie Schritt für Schritt vorgehen können. Und es ist doch auch schön, wenn solche Tätigkeiten eine gewisse Würdigung erhalten.
Zum Thema "Tradwife": Die Frauen die diesen Trend verbreiten reden halt häufig nicht nur davon wie gerne sie selber Hausfrau sind und zeigen ihren Tagesablauf, sondern rutschen ziemlich häufig in sehr problematische (oder eben toxische) Gefilde ab. Da wird dann gesagt eine Frau sollte Zuhause bleiben, während der Mann das Geld verdient. Man rät anderen nicht finanziell selbstständig zu sein, während diese Tradwifes selber halt gerne Mal extrem große Communities oder Sponsorships haben, also selber durchaus Geld verdienen. Man muss sich für den Mann immer hübsch machen und bestenfalls stets perfekt gestylt sein. Es reicht nicht nur zu putzen oder Essen auf den Tisch zu bringen, es muss ästhetisch passieren. Überhaupt passiert sehr vieles für den Mann oder damit man eine gute Ehefrau ist. Die Frau ist eher untergeordnet. Mutterschaft und Hausarbeit wird gerne extrem romantisiert und erneut zum Ideal stilisiert. Und es gibt eben auch viele Frauen die sich nicht als Tradwifes bezeichnen und tatsächlich einfach nur ihre Liebe für Vintage Sachen, ihre Kinder, backen, putzen, usw. zelebrieren, und gleichzeitig durchaus feministisch unterwegs sind.
Und auf Arbeit biedert man sich Chefs und unzähligen anderen ungeliebten Personen an und unterwirft sich, takelt sich oft auf. Die Frau entfremdet sich ihrer selbst in einem System, in dem sie für alles selbst verantwortlich ist und "ihren Mann stehen" muss. Für Kinder ist entweder kaum oder gar kein Platz in dem System. Das ist natürlich nicht toxisch.
In einem Gewächshaus zu wohnen wäre eine gute Alternative zum allgegenwärtigen Wahnsinn. Man wäre so in der Lage kleine Module zu fertigen welche ein Hufeisen-WC enthalten, während ein anderes ein kleines Bett enthält und eins was eine kleine Küchenzeile enthält und ein Kabuff für eine Wanne oder Dusche kann man sicher auch fertigen. Die Außenwände könnten abwaschbare Thermoelemente sein in welche man sogar Fenster und Tür einlassen könnte und die Oberlichter bestehen aus Licht durchlässigen Thermoelementen. So kann man den kosmischen Staub beim Blümchen gießen mit von den Wänden abspülen, während man am Boden alles zur Seite kehren könnte, da Putzen mich auf ganzer Linie mental absolut fertig macht und da man dies als Delphin auch nicht machen muss. Baut man sich hier riesige Gebilde braucht man sich nicht zu wundern das man sich selbst mit Arbeit gerade zu überhäuft bevor wir uns in anderer Form hier wieder in die Flossen zwicken und die Blütenblätter ausreißen.
Ich bin Reinigungskraft und würde den Job oder meine Hausarbeit nun nicht in Videos zelebrieren oder Anderen dabei zusehen wollen, wenn sie es tun. Es wäre allerdings schon reizvoll, mal ein zugeschissenes Kundenklo und die Reinigung in einem Video zu zeigen *muahaha* Was ich mir aber gerne anschaue sind Teppichreinigungen und Grooming von Hunden und Katzen. Da sieht man nämlich oft deutliche Veränderungen zum vorherigen Zustand, und der ganze Reinigungs- und Pflegeprozess wird dadurch spannend.
Ich denke nicht, dass "die traditionelle Hausfrau" toxisch ist. Ich war jetzt 8 Monate krankgeschrieben und musste zuhause bleiben - war aber nicht körperlich eingeschränkt. Ich liebte diese Zeit!! Ich mag tatsächlich keine Karriere machen und arbeiten gehen. ich liebe es, einfach zuhause zu werkeln, meine Hausarbeit zu erledigen und mich um meine 2 Töchter zu kümmern. Das reicht mir wirklich! Ich habe Zeit für Hobbys, Zeit für mich, Zeit zum Nachdenken und zur persönlichen Entwicklung. Ich wäre wirklich gerne "nur" Hausfrau. Sollte ich jemals im Lotto gewinnen, werde ich das auch. Ich werde garantiert nicht mehr arbeiten gehen und irgendeiner Karriere hinterher jagen. Das macht mich nämlich krank.
Den Wunsch kann ich in gewisser Weise nachvollziehen. Ich mag es auch sehr, tagelang nur meinen Haushalt und den Garten zu pflegen und fühle mich sehr wohl dabei. Dennoch würden mir die beruflichen Kontakte fehlen, die mir viel positives Feedback geben. Außerdem machen mich meine beruflichen Erfolge zufrieden und glücklich.
Die Frauen in den Videos sind keine traditionellen Hausfrauen. Das Drehen dieser Videos ist zeitaufwändig und deren Beruf mit dem sie auch Geld verdienen. Natürlich habe ich gegen das Hausfrauendasein nichts. Man sollte das nur nicht vergessen, dass die Videos gewinnorientiert sind.
Ich liebe auch die irnoie schon wieder, dass sogar selbst zugegeben wird, dass die kanalbetreiberinnen meistens Frauen sind und für die überwiegende Vorstellung und Repräsentation wieder ein Mann ausgewählt wurde 😂
... Der Internetnutzer wird mit perfektionistischen Gesten vertraut gemacht ... Leute, man merkt dass ihr bei ARTE eine gebildete Sprache zu nutzen versteht😅😊
Ich hab nen Sauberkeitswahn, leb hier aber gerade zimlich dreckig,.. Ich müsst dringennt mal 2 Tage putzen,.. Meine Küche ist top, aber mein Wohnzimmer ist kaputt,..
Ah die typische Gutfrau. So traurig.. das Leben ist zu kurz. Aber hei, ich sterbe und meine Wohnung war immer sauber!!! Das ist doch mal eim grund um glücklich zu sein
Um Gottes Willen, ich schaue doch lieber die Südkoreanischen Videos an. Die sind entspannter. Der Alltag ist so leicht mit einfachen Dingen zu gestalten.
Ich bin kinderlos und denke, dass es der Welt, der Natur und auch der Menschheit guttun würde, sich zu dezimieren... Weniger Menschen in gesundem Einklang mit der Umwelt.
Allein der Entschluss für eine traditionelle Lebensweise ist natürlich nicht toxisch. Es geht eher um die Ideologien, die teilweise unter dem hashtag tradwife in die Darstellungen mit einfließen. Beschäftige dich mal damit, sehr interessantes Thema!
@@therosine7862 Menschen, die sich für eine traditionelle Lebensweise entscheiden, auf ihr negatives Klischee zu reduzieren ist sehr wohl erschreckend und intolerant ! Ihr verschliesst die Augen vor dieser abwertenden Rethorik, weil ihr selbst davon nicht betroffen seid und es nicht eurem Lebenstil entspricht!
Menschen, die sich für eine traditionelle Lebensweise entscheiden, auf ihr negatives Klischee zu reduzieren ist sehr wohl erschreckend und intolerant !
@@isabelleskiss ich bin selber Mutter und Hausfrau und sehe meine Rolle überhaupt nicht als negativ an. Ich habe eine so wichtige und erfüllende Aufgabe als Mutter. Ich darf mein Kind erziehen und meine Familie mit einem schönen Zuhause und gutem Essen, etc. versorgen während mein Mann uns finanziell versorgt. So funktioniert das Leben nun mal, das man sich gegenseitig unterstütz und hilft und jeder mit seinen Stärken dienen kann. Meine (und auch die von vielen anderen Frauen) ist es nun mal das Kind zu umsorgen und andere "Klischees" zu erfüllen. Natürlich gibt es auch ausnahmen, und es gibt super begabte und tolle Hausmänner. Trotzdem ist es ganz natürlich das Männer und Frauen gewisse Veranlagungen oder Stärken haben und ich finde es sehr sehr sehr schade, wenn heutzutage eine Frau die sich entscheiden vollzeit Mama zu sein und sich ganz ihrer Familie hinzugeben als toxisch bezeichnet wird. Ich finde es viel toxischer, dass heutzutage das Bild geprägt wird, dass sich alles um einen selbst dreht. "Meine Karriere", "Meine Selbstverwirklichung", "Mein Geld", " Meine Wünsche", ich, ich, ich, ich. Das ist eine äußerst toxisches Familienbild das geprägt wird. So kann Familie/ Gemeinschaft nicht funktionieren. Jeder muss irgendwo zurück stecken und das ist gut und gesund so.
Das kann ein Mann auch tun, wenn er will. Es geht darum, dass das Bild erzeugt wird, dass es für eine Frau allein richtig ist, ein konservatives Bild zu erfüllen (Hausfrau und Mutter, die sich um alles und allein im „Privaten Raum“ kümmert).
Es gibt einen UA-camr, dem ich gerne gelegentlich beim Putzen/Aufräumen (manchmal kocht er auch) zusehe: Life of DWHO. Es ist ungemein befriedigend, das saubere Ergebnis zu sehen.
Ich verstehe nicht ganz, warum Aurikatariina da mit drin ist. Die Frau putzt in erster Linie Wohnungen von Leuten, denen alles über den Kopf gewachsen ist und das meistens nicht allein und passt für mich daher hier nicht so ganz zu den anderen gezeigten Leuten. Zumal hier die Rede vom eigenen Zuhause ist und nicht das Zuhause anderer Leute. Und ich empfinde die Videos nicht als inszeniert.
Das hätte ich mir an dieser Stelle etwas differenzierter gewünscht.
Ich bin überzeugt, dass solche Videos vor allem von Leuten geguckt werden, die putzen nie richtig gelernt haben und/oder sich mit der Organisation und dem Antrieb dazu schwertun. Sie wollen grundlegende Techniken lernen, wie man möglichst effizient putzt, und sich motivieren. Jedenfalls geht es mir so und anderen, die ich kenne.
Aber es gibt ja auch so'ne und solche Putzvideos: Perfektionistische und pragmatische.
Kapiere immer noch nicht weshalb die Putz- Videos toxisch sein sollen, mich motivieren die eher.
Es könnte übermotivierend sein. Oder jemand unzufrieden zurücklassen, der seine Ergebnisse nicht so sehen kann wie im Video. Es könnte zu einer Zwangsneurose ausarten.
@@emmaorlich7427 Ja, aber ALLES könnte schlecht sein. Diättips könnten jemanden in die Magersucht treiben, Rezepte jemanden in die Fettsucht. Sportanleitungen oder -reportagen könnten jemanden in die Sportsucht treiben, Ideen zur Entspannung könnten zu einem Couchpotato führen, der nie Sport treibt. Wenn man ALLES kritisiert, bleib am Ende die Sorge, etwas zu übertreiben und die Zuschauer bekommen Stress, etwas in der Freizeit falsch zu machen und achten darauf, ja nichts intensiv zu betreiben, an nichts besonderen Spaß zu haben, sich für nichts zu motivieren, weil das bestimmt irgendeinen Haken hat.
Das Problem sind nicht Videos und Social Media, das Problem sind Zuschauer, die nicht selbst abschätzen können, welche Ideen sie übernehmen und was für sie zu viel oder zu wenig ist.
Ich habe mich kürzlich mal mit Selleriesaft befasst. Da kamen Berichte von Menschen, die ein Jahr lang täglich Selleriesaft getrunken haben und "Informationen", dass der nicht "wirkt", wenn man andere Zutaten hinzufügt.
Ich habe dann einen Selleriesaft mit ein paar anderen Zutaten hergestellt, festgestellt, dass ich auf keinen Fall etwas trinken möchte, dessen Hauptnote Sellerie ist und schon gar nicht täglich, aber dass es mir ganz gut schmeckt, wenn ich ein bisschen Sellerie hin und wieder in Säfte mische.
So etwas schafft doch auch jeder andere Mensch, der ein bisschen selbst entscheiden kann: Was möchte ich, was tut mir gut, was übernehme ich, was lehne ich für mich ab oder modifiziere ich.
Dann sind diese ganzen Trends nämlich schon motivierend: Man findet Tagesroutinen, ernährt sich gesund, macht etwas Sport, lernt Neues, entrümpelt die Wohnung, überlegt, ob man Teile der Konzepte Frugalismus oder Minimalismus übernehmen möchte und hat Spaß am Aufräumen oder Putzen.
Das ist dann doch alles positiv zu sehen, wenn man nicht das gesamte Konzept eines Fremden übernimmt, das fürs eigene Leben gar nicht passt.
@@emmaorlich7427 Dann ist ja im Grunde alles toxisch. Wenn man aufgrund von Videos Zwänge entwickelt, hat man generell eher schon vorher ein Problem gehabt.
@@magnetfisch Natürlich. Das ist eine Neigung, die der eine eher hat, als der andere. So wie der eine ins Fitnesscenter geht, um den Bus noch zu erwischen. Und der andere dort ist, um sich mit Hilfe von Anabolika Muskelberge anzutrainieren. Der erwischt zwar den Bus nicht mehr, aber er fühlt sich toll.
Der eine ist in Mathe gut. Der andere in Englisch.
Kapier ich auch nicht, was daran toxisch sein soll.
Ich habe das bei den Teppich Videos. Wenn jemand richtig dreckige Teppiche wieder fit macht, muss ich da sehen. Es ist tief befriedigend 😂😅
Die sind total entspannend…
Oh ja! Was da manchmal für eine Suppe bei rausläuft. Unglaublich. Finde ja dieses Zeug genial, was die da raufsprühen und was sich dann wie Bauschaum aufbläht.
Einfahrten mit Hochdruckreiniger sauber pusten oder Rasen mähen und Heckenschneiden finde ich auch gut 😅
Ich denke inzwischen dass diese Teppiche vorher mit Schmutz präpariert worden sind.
Niemals werden Teppiche so schmutzig.
Jetzt wird mir langsam klar, warum Kunden von ihren Reinigungskräften immer mehr Leistung in immer kürzerer Zeit erwarten! 😅
Putzen gehört übrigens zum Handwerk. Ein Handwerk, was die meisten Frauen von klein auf lernen müssen - ob sie wollen oder nicht, während ihre Brüder sich in aller Ruhe auf eine bezahlte Karriere vorbereiten dürfen. Die Rolle als top ausgebildete Hausfrau wird selten mit Respekt behandelt, da sie nicht bezahlt wird.
Ich verstehe Frauen, die das Thema vertiefen um wenigstens durch die Sozialen Medien ein Zubrot und Anerkennung zu verdienen!
Ich verstehe die Kritik ehrlich gesagt nicht und finde den Begriff "toxisch" schlecht gewählt. Warum soll eine Frau nicht in ihrer Rolle als Hausfrau und Mutter aufgehen und die Hausarbeit zelebrieren dürfen? Zudem werden einige Szenen von Aurikatariina eingespielt, deren Videos einen ganz anderen Hintergrund haben: Sie entrümpelt und reinigt kostenfrei Wohnungen von Menschen, deren Leben aus dem Ruder gelaufen ist, und verhilft ihnen somit zu einem würdevollen Neustart. Sie hat eine Reinigungsfirma geleitet und anfangs Menschen in ihrer Freizeit geholfen. Mittlerweile reichen die Einnahmen aus den sozialen Medien, so dass sie "Vollzeit" andere Menschen unterstützen und verwahrloste Wohnungen wieder auf Vordermann bringen kann. Mit dem "Heimchen am Herd" hat sie also überhaupt nichts zu tun.
Wenn ich solche Videos betrachte, finde ich es sehr entspannend zu sehen, wie aus einem chaotischen Zuhause wieder eine Wohlfühloase wird. Anderen Menschen können diese Videos helfen, selbst wieder mehr Ordnung und Sauberkeit in ihr Zuhause zu bringen. Menschen, die nicht wissen, wo sie beginnen können, erhalten konkrete Anleitungen, wie sie Schritt für Schritt vorgehen können. Und es ist doch auch schön, wenn solche Tätigkeiten eine gewisse Würdigung erhalten.
Zum Thema "Tradwife":
Die Frauen die diesen Trend verbreiten reden halt häufig nicht nur davon wie gerne sie selber Hausfrau sind und zeigen ihren Tagesablauf, sondern rutschen ziemlich häufig in sehr problematische (oder eben toxische) Gefilde ab.
Da wird dann gesagt eine Frau sollte Zuhause bleiben, während der Mann das Geld verdient. Man rät anderen nicht finanziell selbstständig zu sein, während diese Tradwifes selber halt gerne Mal extrem große Communities oder Sponsorships haben, also selber durchaus Geld verdienen.
Man muss sich für den Mann immer hübsch machen und bestenfalls stets perfekt gestylt sein. Es reicht nicht nur zu putzen oder Essen auf den Tisch zu bringen, es muss ästhetisch passieren. Überhaupt passiert sehr vieles für den Mann oder damit man eine gute Ehefrau ist. Die Frau ist eher untergeordnet.
Mutterschaft und Hausarbeit wird gerne extrem romantisiert und erneut zum Ideal stilisiert.
Und es gibt eben auch viele Frauen die sich nicht als Tradwifes bezeichnen und tatsächlich einfach nur ihre Liebe für Vintage Sachen, ihre Kinder, backen, putzen, usw. zelebrieren, und gleichzeitig durchaus feministisch unterwegs sind.
Und auf Arbeit biedert man sich Chefs und unzähligen anderen ungeliebten Personen an und unterwirft sich, takelt sich oft auf. Die Frau entfremdet sich ihrer selbst in einem System, in dem sie für alles selbst verantwortlich ist und "ihren Mann stehen" muss. Für Kinder ist entweder kaum oder gar kein Platz in dem System. Das ist natürlich nicht toxisch.
Das ist halt arte. Die müssen das kritisieren.
Wie gut das mir TikTok am. Putztuch vorbei geht 😂
Lebst Du schon, oder putzt Du noch ?
@@melanie6592 Putzen nur wenn es sein muss, kann Staub sehen. Muss sich ja lohnen. Ich wische doch nicht wo nix ist . 😁
@@eierkopp595 Ein❤ für Wollmäuse🐭
@@melanie6592 Die Küche muss sauber sein. Kühlschrank, Schranke usw . Da geht das gar nicht. Aber sonst ... 🤔 Das Bad 😬 Bin ja nur ich da drin 😎
@@eierkopp595 Das guckt sich weg, quasi Schwamm drüber.
In einem Gewächshaus zu wohnen wäre eine gute Alternative zum allgegenwärtigen Wahnsinn. Man wäre so in der Lage kleine Module zu fertigen welche ein Hufeisen-WC enthalten, während ein anderes ein kleines Bett enthält und eins was eine kleine Küchenzeile enthält und ein Kabuff für eine Wanne oder Dusche kann man sicher auch fertigen. Die Außenwände könnten abwaschbare Thermoelemente sein in welche man sogar Fenster und Tür einlassen könnte und die Oberlichter bestehen aus Licht durchlässigen Thermoelementen. So kann man den kosmischen Staub beim Blümchen gießen mit von den Wänden abspülen, während man am Boden alles zur Seite kehren könnte, da Putzen mich auf ganzer Linie mental absolut fertig macht und da man dies als Delphin auch nicht machen muss. Baut man sich hier riesige Gebilde braucht man sich nicht zu wundern das man sich selbst mit Arbeit gerade zu überhäuft bevor wir uns in anderer Form hier wieder in die Flossen zwicken und die Blütenblätter ausreißen.
Ich geh kaputt an deinen Kommentaren 🤣 Putzen ist gar nicht so schlimm, hol dir einen Saug- und Wischroboter 😂
Ich bin Reinigungskraft und würde den Job oder meine Hausarbeit nun nicht in Videos zelebrieren oder Anderen dabei zusehen wollen, wenn sie es tun. Es wäre allerdings schon reizvoll, mal ein zugeschissenes Kundenklo und die Reinigung in einem Video zu zeigen *muahaha*
Was ich mir aber gerne anschaue sind Teppichreinigungen und Grooming von Hunden und Katzen. Da sieht man nämlich oft deutliche Veränderungen zum vorherigen Zustand, und der ganze Reinigungs- und Pflegeprozess wird dadurch spannend.
Vielen Dank für deine Eindrücke 😉
Ich denke nicht, dass "die traditionelle Hausfrau" toxisch ist.
Ich war jetzt 8 Monate krankgeschrieben und musste zuhause bleiben - war aber nicht körperlich eingeschränkt.
Ich liebte diese Zeit!! Ich mag tatsächlich keine Karriere machen und arbeiten gehen.
ich liebe es, einfach zuhause zu werkeln, meine Hausarbeit zu erledigen und mich um meine 2 Töchter zu kümmern. Das reicht mir wirklich! Ich habe Zeit für Hobbys, Zeit für mich, Zeit zum Nachdenken und zur persönlichen Entwicklung.
Ich wäre wirklich gerne "nur" Hausfrau. Sollte ich jemals im Lotto gewinnen, werde ich das auch. Ich werde garantiert nicht mehr arbeiten gehen und irgendeiner Karriere hinterher jagen. Das macht mich nämlich krank.
😊 gut so
Amen Schwester 😄
Den Wunsch kann ich in gewisser Weise nachvollziehen. Ich mag es auch sehr, tagelang nur meinen Haushalt und den Garten zu pflegen und fühle mich sehr wohl dabei.
Dennoch würden mir die beruflichen Kontakte fehlen, die mir viel positives Feedback geben. Außerdem machen mich meine beruflichen Erfolge zufrieden und glücklich.
Die Frauen in den Videos sind keine traditionellen Hausfrauen. Das Drehen dieser Videos ist zeitaufwändig und deren Beruf mit dem sie auch Geld verdienen. Natürlich habe ich gegen das Hausfrauendasein nichts. Man sollte das nur nicht vergessen, dass die Videos gewinnorientiert sind.
Ich liebe auch die irnoie schon wieder, dass sogar selbst zugegeben wird, dass die kanalbetreiberinnen meistens Frauen sind und für die überwiegende Vorstellung und Repräsentation wieder ein Mann ausgewählt wurde 😂
Tolles Videoformat! So schult man richtig in der Medienkompetenz! :)
Ein Video über die "Millenial Pause" und den "Gen-Z shake" wäre für viele Zuschauer interessant
Das ist nicht die first person view, wenn die Hände von der Seite kommen. Das ist eine third person view mit Nahaufnahme.
Again what learned.🎉 😊
... Der Internetnutzer wird mit perfektionistischen Gesten vertraut gemacht ...
Leute, man merkt dass ihr bei ARTE eine gebildete Sprache zu nutzen versteht😅😊
Das Problem ist der Feinstaub. Man putzt alles tut lüften.Und zack wieder von vorne.Müsste doch einfacher gehen.
Klar, Luftreiniger anschaffen und nach dem Lüften direkt anmachen. Feinstaub wird sofort eingesaugt.
Ja wsr schon besser allerdings im Bad sind immer so komische Fusseln die bleiben einfach.
Ich hab nen Sauberkeitswahn, leb hier aber gerade zimlich dreckig,.. Ich müsst dringennt mal 2 Tage putzen,.. Meine Küche ist top, aber mein Wohnzimmer ist kaputt,..
Ah die typische Gutfrau. So traurig.. das Leben ist zu kurz. Aber hei, ich sterbe und meine Wohnung war immer sauber!!! Das ist doch mal eim grund um glücklich zu sein
Darauf erst einmal eine Zigarette!
Ich hab so einen Putzwahn, aber ich würd meinen Balkon und das Wonzimmer gerne abfackeln,..
Was, warum?
Trés bien ❤
Um Gottes Willen, ich schaue doch lieber die Südkoreanischen Videos an. Die sind entspannter. Der Alltag ist so leicht mit einfachen Dingen zu gestalten.
Ich bin kinderlos und denke, dass es der Welt, der Natur und auch der Menschheit guttun würde, sich zu dezimieren... Weniger Menschen in gesundem Einklang mit der Umwelt.
Ich finde es erschreckend, dass eine Frau, die sich für eine traditionelle Lebensweise entschieden hat, als toxisch bezeichnet wird.
Allein der Entschluss für eine traditionelle Lebensweise ist natürlich nicht toxisch. Es geht eher um die Ideologien, die teilweise unter dem hashtag tradwife in die Darstellungen mit einfließen. Beschäftige dich mal damit, sehr interessantes Thema!
@@therosine7862 Menschen, die sich für eine traditionelle Lebensweise entscheiden, auf ihr negatives Klischee zu reduzieren ist sehr wohl erschreckend und intolerant !
Ihr verschliesst die Augen vor dieser abwertenden Rethorik, weil ihr selbst davon nicht betroffen seid und es nicht eurem Lebenstil entspricht!
Menschen, die sich für eine traditionelle Lebensweise entscheiden, auf ihr negatives Klischee zu reduzieren ist sehr wohl erschreckend und intolerant !
@@isabelleskiss ich bin selber Mutter und Hausfrau und sehe meine Rolle überhaupt nicht als negativ an. Ich habe eine so wichtige und erfüllende Aufgabe als Mutter. Ich darf mein Kind erziehen und meine Familie mit einem schönen Zuhause und gutem Essen, etc. versorgen während mein Mann uns finanziell versorgt. So funktioniert das Leben nun mal, das man sich gegenseitig unterstütz und hilft und jeder mit seinen Stärken dienen kann. Meine (und auch die von vielen anderen Frauen) ist es nun mal das Kind zu umsorgen und andere "Klischees" zu erfüllen. Natürlich gibt es auch ausnahmen, und es gibt super begabte und tolle Hausmänner. Trotzdem ist es ganz natürlich das Männer und Frauen gewisse Veranlagungen oder Stärken haben und ich finde es sehr sehr sehr schade, wenn heutzutage eine Frau die sich entscheiden vollzeit Mama zu sein und sich ganz ihrer Familie hinzugeben als toxisch bezeichnet wird.
Ich finde es viel toxischer, dass heutzutage das Bild geprägt wird, dass sich alles um einen selbst dreht. "Meine Karriere", "Meine Selbstverwirklichung", "Mein Geld", " Meine Wünsche", ich, ich, ich, ich.
Das ist eine äußerst toxisches Familienbild das geprägt wird. So kann Familie/ Gemeinschaft nicht funktionieren. Jeder muss irgendwo zurück stecken und das ist gut und gesund so.
Das kann ein Mann auch tun, wenn er will. Es geht darum, dass das Bild erzeugt wird, dass es für eine Frau allein richtig ist, ein konservatives Bild zu erfüllen (Hausfrau und Mutter, die sich um alles und allein im „Privaten Raum“ kümmert).
Toxisch, weil die Hausfrau nicht in das angesagte Frauen Bild passt?
🎉🎉😅
Es gibt einen UA-camr, dem ich gerne gelegentlich beim Putzen/Aufräumen (manchmal kocht er auch) zusehe: Life of DWHO. Es ist ungemein befriedigend, das saubere Ergebnis zu sehen.