Leider sehe ich die Diskussion, DSLR oder DSLM, bis heute als höchst lästig an; dabei bin ich mit der Pandemie und 32 Lebensjahren erst in das Thema Fotografie eingestiegen. Den großen Hype um die DSLM und die bereits damals vorherrschende Todsagung der DSLR habe ich bis heute nicht so richtig verstanden. Zumal uns die Canon 90 D eindrucksvoll gezeigt hat, dass beide Systeme nicht alternativ sondern kumulativ zueinander stehen können. Das also nicht immer als schwarz und weiß sein muss. Nun bin ich kein Konstrukteur und kann daher eine etwaige Notwendigkeit bzgl. der Umstellung auf DSLM nicht argumentativ begleiten. Ich bin mir aber sicher, es wird welche geben. . Die fehlenden Innovationen im Kameramarkt (KI usw.) betrachte ich ein bisschen anders als du; vorausgesetzt ich habe dich richtig verstanden. Du ziehst den Vergleich zum Smartphone, welchen ich zunächst als interessant erachte. Das Argument schlägt aber in meinem Fall nicht durch. Die Fotografie betreibe ich zur Entspannung, als Ausgleich für meine hektischen Tage. Wenn ich dann durch wieder neue Funktionen und Technologie in diesen Kreis hineingezogen werden würde, empfände ich das als wenig produktiv. Zumal du selbst ein Hauptargument gegen eine Technisierung nennst, nämlich der bereits jetzt vorliegende Wirrwarr an Unterschieden zwischen den Herstellern. Dazu noch kommend auf Software basierende Neuheiten und du brauchst ein Studium und keine Excell-Liste mehr um eine Kaufentscheidung zu treffen. . Abschließen soll man ja immer mit etwas positiven Enden. Du liest hier selten etwas von mir. Ich schaue deine Videos aber gern und regelmäßig. Du bringst eine neue und erfrischende Art in das rein auf Daten ausgelegte Foto-UA-cam.
Das ist unglaublich schön, dass Du mit der Pandemie in die Fotografie eingestiegen bist. Ach das möchte ich auch nochmal und zwar ohne die ganze Technik, einfach nur fotografieren!
Ich denke, wir sind bei dem Kameras an einem Punkt angekommen (wie bei der Computerei), dass egal, was für eine aktuelle Kamera man kauft, zu 99% selbst schuld ist, wenn das Foto nicht gut ist.
Ich sehe es auch so, die Kameras sind alle (technisch) sehr gut und gleiches gilt für die Objekte. Die entscheiden Fehler macht nur noch der/ die „Steuermann/Steuerfrau“. Es wird sehr schwierig für die Sparte ohne entscheidende Innovationen. Mehr Megapixel und noch mehr Bilder pro Sekunde sind mittlerweile vollkommen uninteressant. Ich bin sehr gespannt, wie es weitergeht.
Dem Vergleich von Systemequipment mit Smartphones kann ich nicht viel abgewinnen. Das ist wie Äpfel mit Birnen vergleichen. Warum sollten die Hersteller von Systemkameras all das imitieren, was das Smartphone ihnen vormacht ? Am Ende würden dadurch Systemkameras geschaffen, die man vom Smartphone kaum noch unterscheiden könnte. Das geht auch einfacher: Wer das Smartphone bereits jetzt für die bessere Lösung hält, soll doch damit fotografieren ? Und telefonieren klappt mit den Dingern auch besser.😚 Wer anderer Ansicht ist bleibt beim Systemequipment, oder wechselt je nach Bedarf, so wie er das für nötig hält. Äpfel müssen auch nicht aussehen und schmecken wie Birnen. Einige Alleinstellungsmerkmale müssen erhalten bleiben. Und neue Innovationen und neues technisches Equipment wird es auch in Zukunft geben. Es werden neue Zweige im „Baum der Fotografie“ heranwachsen, unabhängig von Systemkameras oder Smartphones. Das Fatale liegt auch nicht im Entstehen neuer technische Entwicklungen, sondern darin, das aus marktwirtschaftlichen Erwägungen gerne versucht wird, die alten Triebe des Baumes als „nicht mehr zeitgemäß“ zu bezeichnen. Und dann vertrocknen zu lassen.
Wir sehen das sich der Markt in zwei Richtungen entwickelt! Einerseits denke ich dabei an die hochproduktive Fotografie und anderseits denke ich an die hochwertige kreative Fotografie. Hierbei können Tools oder Möglichkeiten, die ein Smartphone bietet, natürlich weiterhelfen.
@@thofoto3370 Das ist wohl auch der richtige Ansatz. Bis zu einem gewissen Grad können Systemkameras einige von den Patenten nutzen, die auch in Smartphones zum Einsatz gelangen. Dagegen halte ich es für kontraproduktiv, den technischen Möglichkeiten der Smartphones immer nur "hinterherzulaufen", und am Ende dieser Entwicklung recken die Entwickler stolz eine Systemkamera in die Luft, die wie ein Smartphone aussieht - und auch so funktioniert. Es ist ja nicht so, das das Systemequipment keine Stärken besäße. Oder das es keine Kunden gibt, die das zu schätzen wissen, was das Systemequipment ihnen bietet. Oder die die Fotografie vielleicht ein wenig konventioneller angehen möchten. Manche Dinge sollte man getrennt halten, sonst entsteht nur Brei.
Es funktioniert trotzdem und wenn du einen Menschen portraitieren willst, dann rennt der meistens jedenfalls nicht weg und eine Landschaft wird sich deiner Bildgestaltung auch nicht entziehen und ein Stilllife schon garnicht.
Wobei ich bei EF mit Sigma und Tamron leider IMMER armtief ins Braune gefasst habe. Muss wohl speziell bei Canon am Reverse-Engineering liegen. Solche (vor allem Unschärfe) Probleme habe ich z.B. von Nikon-Usern nie gehört.
@@Peter_Cetera Das ist sicher nicht schön! Aber irgendwann hört es dann auch mal auf! Ich habe mal das Sigma 50mm 1.4 Art oder das Canon 70-200 2.8 an meine XT4 geschnallt und da sind die Ergebnisse natürlich nicht immer überragend! Nur war mir persönlich das schon klar, es funktioniert trotzdem! Anders ist es bei meiner 5d Mark IV - hier das Leica R 180mm 2.8 dranzusetzen ist schon schön!
@@thofoto3370 Die Menschen dürfen auch ruhig rennen. Mit adaptieren meinte ich zu 100%. Die Tamron EF Objektive funktionieren an meiner R6 und dem Canon EF-R Adapter genausogut, wenn nicht sogar besser als an meiner alten 5D3. Also inklusive schnellen Autofocus.
Wenn es sich errichten lässt, wird jeder Hersteller ein neues Produkt auf den Markt werfen. Wäre ja auch völlig Paradox wenn es nicht der Fall sein würde. Fuji hat es jetzt getan (X-H2S), Canon (von dir angesprochen), Leica (M11) oder auch der Messsucher auf Französisch (Pixii A1571) können hier beispielsweise genannt werden. Jetzt muss man sich aber darüber im Klaren werden, dass die Hersteller in einer Zwickmühle sind. Die gigantischen Absatzzahlen der Hersteller, insbesondere Mitte der 2000er-Jahre sind vorbei. Es gibt eigentlich nur noch den Profi und den enthusiastischen Hobbyisten. Die wenigsten Familien, die ihre Kinder, den Geburtstag der Oma oder den Urlaub dokumentieren wollen, greifen zur DSLR, sondern zum vorhandenen Smartphone! Diese Menschen gehen demnach nicht mehr hin und kaufen sich eine Kamera für 1000 Euro oder mehr. Der Profi braucht nicht ständig etwas Neues und das sehen wir doch an dir selber auch! Du gehst doch nicht los und holst dir jedes neue Modell, wenn das Alte noch nicht mal abgeschrieben ist. Schaut doch mal ins Fußballstadion; hier sehe ich nach wie vor Fotografen mit DSLR`s und warum sollte man auch in eine Erweiterungsinvestition gehen, wenn man mit dem vorhandenen Equipment alles erreichen kann um im harten fotografischen Alltag konkurrenzfähig bleiben zu können? Da ist der Hobbyist sicher noch einfacher an den Verkaufstresen zu kriegen, weil wir ja - insbesondere von UA-camrn - geradezu aufgefordert werden, immer das Neueste und vermeintlich Beste haben zu müssen. Verändern können wir an der Fotografie nichts, außer wir lassen der KI freien Lauf (siehe Smatphone). Hier kannst du ja nicht mal mehr eingreifen, aber für die vorgenannten Personenkreise, die keine Kamera im Sinne einer DSLR brauchen, reicht das völlig aus! Und wenn wir auf Instagram etwas veröffentlichen, würde schon eine alte DSLR mit 4 Megapixel ausreichen. Sprünge werden weiter Einzug erhalten, aber was ich brauche sind Motive, Ideen und Zeit um das umsetzen zu können, was in meinem Kopf ist.
Richtig, für Video hat sich im Mirrorless-Bereich einiges getan, aber zum Fotografieren sind die Verbesserungen in den letzten acht Jahren oder so enorm situationsabhängig. Für gewisse Bereiche ist der immer besser werdende Bildstabilisator natürlich praktisch, oder die immer bessere AF- + ISO-Leistung. Aber meist klappt es ohne solche und andere Erleichterungen ähnlich gut. Gespannt bin auf die ersten leistbaren Vollformatkameras, die 'pixel binning' nutzen. Leica hat das ja kürzlich schon gemacht. Eine Canon R5 II mit so einem Feature würde mich z.B. sehr reizen (für die meisten Fotos finde ich 40+ MP overkill, aber hin und wieder...). Aber das wars dann schon...
Wenn die Smartphones die Haptik einer Kamera haben, man unterschiedliche Objektive anschliessen kann und einen hochauflösenden grossen Sensor haben, dann sind die Handys endlich dort angekommen, wo die Kameras schon seit vielen Jahren sind. Und wenn der letzte Kamerahersteller seinen Laden dichtmacht, tja, dann ist es eben so. Was für alle Bildsysteme zutrifft, ist, dass der Kreativfaktor nicht durch die Technik eingeschränkt wird, sondern dieser immer noch im Kopf sitzt.
Was soll auch noch bei der klassischen Fotografie kommen. Moderne Kameras können die Physik auch nicht austricksen. Ich denke eh, der Typ hinter der Kamera und die Lichtbrechung im Objektiv machen das Bild. Ich erfreue mich mittlerweile mehr an der Haptik einer F2 oder an der Organik, welches mein Nokton 35mm erzeugt. Ich bin allerdings auch nur kein Profi.
Es werden kein Revolutionen mehr stattfinden. Der Dynamik Umfang könnte mich ein wenig gesteigert werden. Wird 14 Bit RAW reichen oder kommt noch 16 Bit RAW bei APSc und Vollformat? Die Netzwerkanbindung könnte mich besser werden. DSLM mit Simkarte wäre dankbar um Bilder direkt und einfach zu verschicken. Die Kamera Firmen sollte sich mal innovative Kräfte aus der Smartphone Industrie hohlen um auf neue Ideen zu kommen. Die Kamera Apps in Smartphones sie unglaublich gut geworden. Die ausgegebenen JPGs sind erstaunlich gut. Sogar HDR aus dem Smartphone sind gut. Die eingebaute HDR Funktion in der 90D funktioniert nicht wirklich gut. Canon sollten ihre Firmwares verbessern, damit solche Fitures auch wirklich nutzbar sind und nicht Spielzeug sind. Die Jpg Engines haben noch Potential nach oben.
Ja Thorsten, die Bildübertragung ist ein wichtiger Punkt für den Journalisten oder Sportfotografen! Beim JPEG ist wohl das Ende erreicht, hier ist HEIF wohl die Lösung mit Zukunft und da wären wir dann auch beim Smartphone! Appel macht es schon lange und Canon und Fuji - bei Sony weiss ich es nicht - haben nachgezogen.
@@thofoto3370 kann HEIF auch mehr als 8 Bit/ Kanal? Ein Dateiformat zwischen RAW und JPG wäre gut in 10 Bit/Kanal. Es böte mehr Möglichkeiten in der Nachbearbeitung als JPG und weniger als RAW. Wenn das Bild einiger maßen gut belichtet ist würde es für viel reichen.
@@thorstenjaspert9394 Das ist Richtig und damit ist HEIF wohl das Dateiformat der „Zukunft“! Allerdings wird ein Hochzeitsfotograf die Bilder immer noch im JPEG ausliefern müssen!
Pentax ist cool... Die bringen nix neues und da hat man nach Jahren noch aktuelles Equipment. Aber was sollen sie auch neues bringen, es gibt ja schon ALLES. Ich habe hier noch eine schon legendäre Pentax K10 und mir würde es im Traum nicht einfallen, sie durch ein aktuelles Modell wie die K3 zu ersetzen. Bei Canon ist es meine 5d Classic und bei Nikon die d700... Der spiegellose Krempel interessiert mich nicht und Videos drehe ich nicht. Ich besitze wohl die drei legendärsten Kameras, die es in der digitalen Fotografie zu kaufen gab.
Pentax ist wundervoll und auch hier können irgendwann wieder Innovationen folgen. Aus der Geschichte raus hat Pentax immer die Fotografie mit Innovationen bereichert. Ich weiss allerdings nicht, ob es Ricoh ausreichen wird, weil der Kundenstamm wahrscheinlich nicht wirklich wächst. Ich hätte beispielsweise gerne eine analoge Pentax 6x7 oder digital gerne eine 645z. Das würde mich reizen: Ein Objektiv und einfach nur fotografieren! Im Augenblick (und ich hätte vor Monaten zuschlagen sollen) steigen die Preise aber wieder!
@@thofoto3370 Na im Grunde hat Pentax ja schon alles in ihren Kameras verbaut... Fokus-Stacking wäre vielleicht noch ganz nett und sicher über ein Firmware Update zu realisieren. Pentax wird künftig ein feiner kleiner Hersteller sein, so wie Leica und eine kleine feine Käuferschicht haben. Ich denke nur Kenner werden zu einer Pentax greifen und den Mainstream an sich vorbei ziehen lassen. Mit Pentax und Leica zu fotografieren ist dann halt ein Erlebnis.🤷
Immer wieder Spannend deinen Kanal zu verfolgen! LG.
Endlich einer, der es richtig sieht. Klasse.
Leider sehe ich die Diskussion, DSLR oder DSLM, bis heute als höchst lästig an; dabei bin ich mit der Pandemie und 32 Lebensjahren erst in das Thema Fotografie eingestiegen. Den großen Hype um die DSLM und die bereits damals vorherrschende Todsagung der DSLR habe ich bis heute nicht so richtig verstanden. Zumal uns die Canon 90 D eindrucksvoll gezeigt hat, dass beide Systeme nicht alternativ sondern kumulativ zueinander stehen können. Das also nicht immer als schwarz und weiß sein muss. Nun bin ich kein Konstrukteur und kann daher eine etwaige Notwendigkeit bzgl. der Umstellung auf DSLM nicht argumentativ begleiten. Ich bin mir aber sicher, es wird welche geben.
.
Die fehlenden Innovationen im Kameramarkt (KI usw.) betrachte ich ein bisschen anders als du; vorausgesetzt ich habe dich richtig verstanden. Du ziehst den Vergleich zum Smartphone, welchen ich zunächst als interessant erachte. Das Argument schlägt aber in meinem Fall nicht durch. Die Fotografie betreibe ich zur Entspannung, als Ausgleich für meine hektischen Tage. Wenn ich dann durch wieder neue Funktionen und Technologie in diesen Kreis hineingezogen werden würde, empfände ich das als wenig produktiv. Zumal du selbst ein Hauptargument gegen eine Technisierung nennst, nämlich der bereits jetzt vorliegende Wirrwarr an Unterschieden zwischen den Herstellern. Dazu noch kommend auf Software basierende Neuheiten und du brauchst ein Studium und keine Excell-Liste mehr um eine Kaufentscheidung zu treffen.
.
Abschließen soll man ja immer mit etwas positiven Enden. Du liest hier selten etwas von mir. Ich schaue deine Videos aber gern und regelmäßig. Du bringst eine neue und erfrischende Art in das rein auf Daten ausgelegte Foto-UA-cam.
Das ist unglaublich schön, dass Du mit der Pandemie in die Fotografie eingestiegen bist. Ach das möchte ich auch nochmal und zwar ohne die ganze Technik, einfach nur fotografieren!
Ich denke, wir sind bei dem Kameras an einem Punkt angekommen (wie bei der Computerei), dass egal, was für eine aktuelle Kamera man kauft, zu 99% selbst schuld ist, wenn das Foto nicht gut ist.
Ich sehe es auch so, die Kameras sind alle (technisch) sehr gut und gleiches gilt für die Objekte. Die entscheiden Fehler macht nur noch der/ die „Steuermann/Steuerfrau“.
Es wird sehr schwierig für die Sparte ohne entscheidende Innovationen. Mehr Megapixel und noch mehr Bilder pro Sekunde sind mittlerweile vollkommen uninteressant. Ich bin sehr gespannt, wie es weitergeht.
Danke fürs Feedback!
Dem Vergleich von Systemequipment mit Smartphones kann ich nicht viel abgewinnen.
Das ist wie Äpfel mit Birnen vergleichen.
Warum sollten die Hersteller von Systemkameras all das imitieren, was das Smartphone ihnen vormacht ?
Am Ende würden dadurch Systemkameras geschaffen, die man vom Smartphone kaum noch unterscheiden könnte.
Das geht auch einfacher: Wer das Smartphone bereits jetzt für die bessere Lösung hält, soll doch damit fotografieren ? Und telefonieren klappt mit den Dingern auch besser.😚
Wer anderer Ansicht ist bleibt beim Systemequipment, oder wechselt je nach Bedarf, so wie er das für nötig hält.
Äpfel müssen auch nicht aussehen und schmecken wie Birnen. Einige Alleinstellungsmerkmale müssen erhalten bleiben.
Und neue Innovationen und neues technisches Equipment wird es auch in Zukunft geben.
Es werden neue Zweige im „Baum der Fotografie“ heranwachsen, unabhängig von Systemkameras oder Smartphones. Das Fatale liegt auch nicht im Entstehen neuer technische Entwicklungen, sondern darin, das aus marktwirtschaftlichen Erwägungen gerne versucht wird, die alten Triebe des Baumes als „nicht mehr zeitgemäß“ zu bezeichnen. Und dann vertrocknen zu lassen.
Wir sehen das sich der Markt in zwei Richtungen entwickelt! Einerseits denke ich dabei an die hochproduktive Fotografie und anderseits denke ich an die hochwertige kreative Fotografie. Hierbei können Tools oder Möglichkeiten, die ein Smartphone bietet, natürlich weiterhelfen.
@@thofoto3370 Das ist wohl auch der richtige Ansatz. Bis zu einem gewissen Grad können Systemkameras einige von den Patenten nutzen, die auch in Smartphones zum Einsatz gelangen. Dagegen halte ich es für kontraproduktiv, den technischen Möglichkeiten der Smartphones immer nur "hinterherzulaufen", und am Ende dieser Entwicklung recken die Entwickler stolz eine Systemkamera in die Luft, die wie ein Smartphone aussieht - und auch so funktioniert.
Es ist ja nicht so, das das Systemequipment keine Stärken besäße. Oder das es keine Kunden gibt, die das zu schätzen wissen, was das Systemequipment ihnen bietet. Oder die die Fotografie vielleicht ein wenig konventioneller angehen möchten.
Manche Dinge sollte man getrennt halten, sonst entsteht nur Brei.
@@Athanaell Finde ich ja auch! Aber am Ende wollen die Hersteller halt verkaufen!
@@thofoto3370 Mann, Mann, Mann - die Hersteller. 😁
@@Athanaell Damit steht und fällt alles!
Ich denke, da man EF an R gut adaptieren kann, machen sich Tamron und Sigma auch keinen Stress.
Canon hat das Protokoll doch nicht frei gegeben, RF muss erst noch verstanden werden.
Es funktioniert trotzdem und wenn du einen Menschen portraitieren willst, dann rennt der meistens jedenfalls nicht weg und eine Landschaft wird sich deiner Bildgestaltung auch nicht entziehen und ein Stilllife schon garnicht.
Wobei ich bei EF mit Sigma und Tamron leider IMMER armtief ins Braune gefasst habe. Muss wohl speziell bei Canon am Reverse-Engineering liegen. Solche (vor allem Unschärfe) Probleme habe ich z.B. von Nikon-Usern nie gehört.
@@Peter_Cetera Das ist sicher nicht schön! Aber irgendwann hört es dann auch mal auf! Ich habe mal das Sigma 50mm 1.4 Art oder das Canon 70-200 2.8 an meine XT4 geschnallt und da sind die Ergebnisse natürlich nicht immer überragend! Nur war mir persönlich das schon klar, es funktioniert trotzdem! Anders ist es bei meiner 5d Mark IV - hier das Leica R 180mm 2.8 dranzusetzen ist schon schön!
@@thofoto3370 Die Menschen dürfen auch ruhig rennen. Mit adaptieren meinte ich zu 100%. Die Tamron EF Objektive funktionieren an meiner R6 und dem Canon EF-R Adapter genausogut, wenn nicht sogar besser als an meiner alten 5D3. Also inklusive schnellen Autofocus.
Wenn es sich errichten lässt, wird jeder Hersteller ein neues Produkt auf den Markt werfen. Wäre ja auch völlig Paradox wenn es nicht der Fall sein würde. Fuji hat es jetzt getan (X-H2S), Canon (von dir angesprochen), Leica (M11) oder auch der Messsucher auf Französisch (Pixii A1571) können hier beispielsweise genannt werden.
Jetzt muss man sich aber darüber im Klaren werden, dass die Hersteller in einer Zwickmühle sind. Die gigantischen Absatzzahlen der Hersteller, insbesondere Mitte der 2000er-Jahre sind vorbei. Es gibt eigentlich nur noch den Profi und den enthusiastischen Hobbyisten. Die wenigsten Familien, die ihre Kinder, den Geburtstag der Oma oder den Urlaub dokumentieren wollen, greifen zur DSLR, sondern zum vorhandenen Smartphone! Diese Menschen gehen demnach nicht mehr hin und kaufen sich eine Kamera für 1000 Euro oder mehr.
Der Profi braucht nicht ständig etwas Neues und das sehen wir doch an dir selber auch! Du gehst doch nicht los und holst dir jedes neue Modell, wenn das Alte noch nicht mal abgeschrieben ist. Schaut doch mal ins Fußballstadion; hier sehe ich nach wie vor Fotografen mit DSLR`s und warum sollte man auch in eine Erweiterungsinvestition gehen, wenn man mit dem vorhandenen Equipment alles erreichen kann um im harten fotografischen Alltag konkurrenzfähig bleiben zu können?
Da ist der Hobbyist sicher noch einfacher an den Verkaufstresen zu kriegen, weil wir ja - insbesondere von UA-camrn - geradezu aufgefordert werden, immer das Neueste und vermeintlich Beste haben zu müssen. Verändern können wir an der Fotografie nichts, außer wir lassen der KI freien Lauf (siehe Smatphone). Hier kannst du ja nicht mal mehr eingreifen, aber für die vorgenannten Personenkreise, die keine Kamera im Sinne einer DSLR brauchen, reicht das völlig aus!
Und wenn wir auf Instagram etwas veröffentlichen, würde schon eine alte DSLR mit 4 Megapixel ausreichen. Sprünge werden weiter Einzug erhalten, aber was ich brauche sind Motive, Ideen und Zeit um das umsetzen zu können, was in meinem Kopf ist.
Richtig, für Video hat sich im Mirrorless-Bereich einiges getan, aber zum Fotografieren sind die Verbesserungen in den letzten acht Jahren oder so enorm situationsabhängig. Für gewisse Bereiche ist der immer besser werdende Bildstabilisator natürlich praktisch, oder die immer bessere AF- + ISO-Leistung. Aber meist klappt es ohne solche und andere Erleichterungen ähnlich gut. Gespannt bin auf die ersten leistbaren Vollformatkameras, die 'pixel binning' nutzen. Leica hat das ja kürzlich schon gemacht. Eine Canon R5 II mit so einem Feature würde mich z.B. sehr reizen (für die meisten Fotos finde ich 40+ MP overkill, aber hin und wieder...). Aber das wars dann schon...
Man sollte evtl auch mal nach Metasurface googeln. Da arbeiten die schon an einer verrückten Sache.
Wenn die Smartphones die Haptik einer Kamera haben, man unterschiedliche Objektive anschliessen kann und einen hochauflösenden grossen Sensor haben, dann sind die Handys endlich dort angekommen, wo die Kameras schon seit vielen Jahren sind. Und wenn der letzte Kamerahersteller seinen Laden dichtmacht, tja, dann ist es eben so.
Was für alle Bildsysteme zutrifft, ist, dass der Kreativfaktor nicht durch die Technik eingeschränkt wird, sondern dieser immer noch im Kopf sitzt.
Was soll auch noch bei der klassischen Fotografie kommen. Moderne Kameras können die Physik auch nicht austricksen. Ich denke eh, der Typ hinter der Kamera und die Lichtbrechung im Objektiv machen das Bild. Ich erfreue mich mittlerweile mehr an der Haptik einer F2 oder an der Organik, welches mein Nokton 35mm erzeugt. Ich bin allerdings auch nur kein Profi.
sagen wir so: die Physik hat sich in den letzten 200 Jahren nicht geändert aber die Kameras schon - warum sollte denn das auf einmal ein Ende haben?
Es werden kein Revolutionen mehr stattfinden. Der Dynamik Umfang könnte mich ein wenig gesteigert werden. Wird 14 Bit RAW reichen oder kommt noch 16 Bit RAW bei APSc und Vollformat? Die Netzwerkanbindung könnte mich besser werden. DSLM mit Simkarte wäre dankbar um Bilder direkt und einfach zu verschicken. Die Kamera Firmen sollte sich mal innovative Kräfte aus der Smartphone Industrie hohlen um auf neue Ideen zu kommen. Die Kamera Apps in Smartphones sie unglaublich gut geworden. Die ausgegebenen JPGs sind erstaunlich gut. Sogar HDR aus dem Smartphone sind gut. Die eingebaute HDR Funktion in der 90D funktioniert nicht wirklich gut. Canon sollten ihre Firmwares verbessern, damit solche Fitures auch wirklich nutzbar sind und nicht Spielzeug sind. Die Jpg Engines haben noch Potential nach oben.
Ja Thorsten, die Bildübertragung ist ein wichtiger Punkt für den Journalisten oder Sportfotografen! Beim JPEG ist wohl das Ende erreicht, hier ist HEIF wohl die Lösung mit Zukunft und da wären wir dann auch beim Smartphone! Appel macht es schon lange und Canon und Fuji - bei Sony weiss ich es nicht - haben nachgezogen.
@@thofoto3370 kann HEIF auch mehr als 8 Bit/ Kanal? Ein Dateiformat zwischen RAW und JPG wäre gut in 10 Bit/Kanal. Es böte mehr Möglichkeiten in der Nachbearbeitung als JPG und weniger als RAW. Wenn das Bild einiger maßen gut belichtet ist würde es für viel reichen.
@@thorstenjaspert9394 Das ist Richtig und damit ist HEIF wohl das Dateiformat der „Zukunft“! Allerdings wird ein Hochzeitsfotograf die Bilder immer noch im JPEG ausliefern müssen!
@@thofoto3370 meine Sony kann auch HEIF, ich hab es aber noch nicht ausprobiert.
@@ottmarsfotografie2525 Das meinte ich ja: Sony hat es auch!
Pentax ist cool...
Die bringen nix neues und da hat man nach Jahren noch aktuelles Equipment.
Aber was sollen sie auch neues bringen, es gibt ja schon ALLES.
Ich habe hier noch eine schon legendäre Pentax K10 und mir würde es im Traum nicht einfallen, sie durch ein aktuelles Modell wie die K3 zu ersetzen.
Bei Canon ist es meine 5d Classic und bei Nikon die d700...
Der spiegellose Krempel interessiert mich nicht und Videos drehe ich nicht.
Ich besitze wohl die drei legendärsten Kameras, die es in der digitalen Fotografie zu kaufen gab.
Pentax ist wundervoll und auch hier können irgendwann wieder Innovationen folgen. Aus der Geschichte raus hat Pentax immer die Fotografie mit Innovationen bereichert. Ich weiss allerdings nicht, ob es Ricoh ausreichen wird, weil der Kundenstamm wahrscheinlich nicht wirklich wächst. Ich hätte beispielsweise gerne eine analoge Pentax 6x7 oder digital gerne eine 645z. Das würde mich reizen: Ein Objektiv und einfach nur fotografieren! Im Augenblick (und ich hätte vor Monaten zuschlagen sollen) steigen die Preise aber wieder!
@@thofoto3370
Na im Grunde hat Pentax ja schon alles in ihren Kameras verbaut...
Fokus-Stacking wäre vielleicht noch ganz nett und sicher über ein Firmware Update zu realisieren.
Pentax wird künftig ein feiner kleiner Hersteller sein, so wie Leica und eine kleine feine Käuferschicht haben. Ich denke nur Kenner werden zu einer Pentax greifen und den Mainstream an sich vorbei ziehen lassen.
Mit Pentax und Leica zu fotografieren ist dann halt ein Erlebnis.🤷
Mein gewagter Blick in die Zukunft: mft wird das Rennen gewinnen.
Nein. Das Smartphone wird gewinnen. Sogenannte "richtige Kameras" werden nur noch Nischenprodukte sein.
Da ich aus dem IT-Bereich komme erlebe ich gerade ein Deja Vu. Es kommt nichts neues, nur Feinheiten werden verbessert.
Clickbait triffts gut. Unnötiges Video.