Danke! Bisher, ca. 500 km vorwiegend auf Feld und Waldwegen, hat sich an den Resopalplatten nichts verändert. Auf Feld- und Waldwegen hat man halt ständig Erschütterungen in allen Richtungen als auf Asphalt, wo der Wagen allenfalls ein wenig wippt. Inzwischen habe ich auch die zweieinhalb Wochen Urlaub im August hinter mir, die Videos davon zu schneiden habe ich leider noch nicht geschafft. Kommen aber noch!
Klasse erklärt, an die Torsionskräfte habe ich noch gar nicht gedacht. Endlich habe ich durch dich eine praktikable Lösung für das Federungsproblem bekommen.
Das freut mich, dass du etwas mitnehmen konntest. Übrigens hält die Deichsel jetzt seit knapp 1000km, ca. 70% auf Feld- und Waldwegen. Lediglich einer von 6 schmalen Eisenwinkeln, welche die federnden Resopalplatten mit dem T-Aluträger verbinden, war letztes Jahr gebrochen und ich habe die dünnen Winkel gegen stärkere ersetzt. Seitdem keine Probleme. Schau dir gerne auch das Video "Überlegungen zur Deichsel" an. Dort habe ich eine alternative Konstruktion gezeichnet, aber noch nicht praktisch erprobt. Herzliche Grüße!
Sehr interessant, du hast es gleichzeitig wissenschaftlich und verständlich erklärt, sodass sogar ich das Wirken dieser Kräfte verstanden habe! Bei meinem Fahrradwohnwagen ist ein Fahrgestell von der Firma Robert verbaut, die verstärken diese Schwachstelle mit mehreren Aluprofilen, die Deichsel ist aber seitlich- wie bei den meisten- angebracht. Beim Bau des Fahrradwohnwagens wollten wir auf Nummer sicher gehen und haben das Fahrgestell fertig gekauft, ist nicht so preiswert aber sehr wertig. Unsere Anhänger sind auch deutlich schwerer als deiner (ca. 50-55 kg) und natürlich gebremst mit Auflauftrommelbremse. Vielen Dank für dieses Video, bei dem ich wieder mal was gelernt habe 👍👍👍! Grüße aus Bayern von Claudia
Hallo Claudia! Das ist doch eine gute Lösung mit dem fertigen Fahrgestell. Dann weißt du wenigstens, dass es erprobt ist. Meine Konstruktion muss sich erst noch bewähren. Die seitliche Anbringung der Deichsel bringt eben noch Torsionskräfte in die Deichsel. Aber wenn die stabil genug konstruiert ist, macht das ja nichts. Allzeit gute Fahrt und einen schönen Sonntag!
Danke Ernst! Ich hoffe, sie bewährt sich auch dauerhaft. Hoffentlich werde ich den Hexenschuss schnell los und kann bald losfahren. Viele Grüße! Nachtrag Ende Juli 2023: Die Konstruktion hält seit knapp 1000 km bei ca. 70% Feld- und Waldwegen.
Hallo Peter, mit gefällt besonders die Erklärung der Schwingungen mittels des Papiermodells. Das hast Du sehr anschaulich und verständlich gemacht 👨🎓. Vielen Dank! Die Stahlrohr-Deichsel an meinem Wagen ist noch nicht gebrochen, hat aber gelitten: Ich hab zwei Verstrebungen - eine von der Mitte der Deichsel schräg zur rechten, unteren Ecke des Wagens und eine zweite von der Deichselmitte schräg nach oben zur linken Kante des Wagens. Diese ist gebrochen 😕, war aber zu reparieren. Nachdem ich sie verstärkt hab, hat sie gehalten, hat sich aber zumindest verbogen. An dieser Stelle eine Federung, ähnlich Deiner, ist sicher sehr hilfreich. Viele Grüße - Thomas 👴
Hallo Thomas, vielen Dank für das Teilen deiner Erfahrungen! Ich finde es so gut und wichtig dass wir diese Erfahrungen teilen, denn wir alle betreiben hier Experimentalbau. Ich glaube, dass man die Deichsel entweder mega stabil und schwer bauen muss, damit Sie langfristig hält, oder eben den Übergang gefedert auslegen muss. Ich bin im letzten Jahr etwa 700 km mit dem Wagen gefahren. Acht kleine Eisenwinkel verbinden das Chassis mit den Resopalplatten. Davon ist mir ein Winkel während der Reise gebrochen, konnte ihn aber bei einem freundlichen Menschen ersetzen. Inzwischen habe ich mehrere dieser Winkel gegen kräftigere Winkel ersetzt. Ich hatte sie zuerst sehr schmal bemessen, damit sie auch noch einen Teil der Schwingungen aufnehmen können. Da es sich bei diesen Winkeln ja aber nicht um Federstahl handelt, ist dann natürlich einer durch die Dauerbelastung gebrochen. Ich höre immer wieder von Hochdeichseln mit den ganz einfachen Kugelkopfkupplungen, die sehr unproblematisch sein sollen. Ich nahm immer an, dass die Tiefdeichsel der Fahrstabilität zuträglich ist und Anhänger mit Hochdeichsel sich leichter aufschwingen. Ich hatte mal einen Lasten-Anhänger, der das tatsächlich auch tat. Außerdem nimmt die Hochdeichsel den Platz auf dem Gepäckträger weg, wenn die Kupplung an der Sattelstange montiert ist. Ich wünsche dir noch viel Freude beim gemeinsamen Hobby! Herzliche Grüße, Peter.
Hi Peter, irgendwie logisch was du vorgetragen hast. Aber da muss man eben erst drauf kommen. Vielen Dank wieder einmal für die super Erklärung und Mühe mit dem Video. Liebe Grüße!
@@peterpetersen4619 Ich fahre ein Velayo Velomobil Ex.Totalschaden wieder hergerichtet und technisch Fahrbar . Jetzt muss die Karrosserie hinten neu angepasst werden aber für mein Velo Brüderchen Faltwohnwagen ( ein Mini Scholz Brüderchen in Alu/Sperrholz. Mein Ziel ist das Meer mit dem Gespann von Overath bei Köln
Ich bau eine Doppelachse mit 4 Schuppkarrenrädern um so die wipperei abzufangen. Meine Deichsel sitz mittig ,geschwungen nach oben auf ca 1m ans Heck des Velomobil. Dirk
@@dirkgarten5949 Das klingt gut mit der Deichsel! Schubkarrenräder: da würde ich so bauen, dass du ggf. auf 20 Zoll umbauen kannst, falls sie dir nachher doch noch zu klein sind. Nur so als Idee. Wirst du Videos von deiner Tour machen?
Gute Idee, die hatte ich auch schon mal durchdacht. Meiner Erfahrung nach setzen die Torsionskräfte den Achsdeichseln am meisten zu. An einem Punkt hebeln und drehen macht sogar 2mm Stahlhohlprofil mit der Zeit müde. Nach einigen Schweißarbeiten und Fehlversuchen hab ich das dann endgültig aufgegeben und mich dann doch für eine Sattelstützen-kupplung entschieden. Die hat gar keine Torsionskräfte auszuhalten und müssen nur gegen das axiale Aufschwingen versteift werden, was recht einfach ist und nur ein paar Gramm mehr wiegt. Die Achsdeichseln taugen eigentlich nur etwas wenn man bei der Hängerlänge möglichst unter einem Meter bleibt und mit Ladung nicht mehr wie 40kg auf die Waage bringt. Bei den Fahrradwohnwagen sind diese Grenzen meist sehr deutlich überschritten. Hersteller wie Weber haben diese Grenzen auch im Datenblatt stehen, viele ignorieren dies. Gut das du das mal aufzeigst.
Danke für dein Feedback. Das hört sich nach einer guten Lösung an, die du da gewählt hast. Gibt es davon irgendwo Bilder oder Videos? Viele versteifen ihre Deichseln ja einfach extrem. Dann werden die Schwingungen aber an einem noch längeren Arm auf die Kupplung übertragen. Ich wundere mich immer wie das bei den teils sehr schweren Anhängern überhaupt halten kann. Aber teilweise scheint das wohl zu funktionieren.
@@peterpetersen4619 Kurz beschrieben: Die Deichsel seitlich betrachtet läuft horizontal über das Hinterrad nach unten und weiter horizontal in den Rahmen mit an die Achse. An den beiden Winkeln ist sie großzügig dreiecks-versteift. Das verhindert das Aufschwingen. Von oben betrachtet bildet sie ein Dreieck von der Kupplung zum Rahmen links und rechts und läuft dann parallel bis auf Achshöhe. Sie kann man aus der Sicht mit der Deichsel eines Drehschemel Anhängers von LKWs vergleichen. So entstehem keine Torsionskräfte auf der Deichsel. Die Deichsel ist nur vorne an Rahmen und mittig im Rahmen in jeweils einer Aufnahme links und rechts verschraubt, kann also sehr einfach und schnell ausgebaut werden. Geschweißt ist das alles aus 15x15mm Vierkant Stahl Hohlprofilen mit 1mm Stärke. Als Kupplung habe ich einen Edelstahl Nachbau eines DDR Moped Anhängers verwendet. So ist die Deichsel zwar sicher nicht die leichteste (schätze mal so 4 - 5 Kg), aber dafür hat die bisher schwerste Lasten mit heftigsten Pisten anstandslos überlebt. Ich habe damit schon 120 kg über Feldwege gezogen. Deutlich leichter würde gehen wenn man sie aus Alu schweißt.
@@thekey6153 Danke, super erklärt! Ich kann mir das gut vorstellen und meine, ich hätte etwas ähnliches schon mal in einem Video gesehen. Deine Erfahrungen sprechen für sich, Gratulation!
Hi, super erklärt , dein Video hat mir neuer Impulse zu überarbeiten von mein Deichsel- bestens Dank. In meinen FaWoWa 1.0 habe ich ein Schwingungs Dämpfer aus Alu Profilen und Gasfeder eingebaut , trotzdem habe ich eine Panne erlebt. Jetzt habe ich FaWoWa 2.0 alte Deichsel aber mit seitliche Verstärkung, deine Idee den so flexibel zu gestalten finde ich super. VG Stani /stani2go
Danke für deine freundlichen Rückmeldung Stani! Ich finde meine Konstruktion selbst ja ziemlich genial 🤗 😅 Inzwischen denke ich, es geht auch einfacher. Einer schrieb, er habe einen Gummipuffer als Übergang Wowa zur Deichsel eingesetzt. Diese Idee finde ich sehr genial, habe nur noch nicht gefunden, welchen man da nimmt und wie man das einbaut. Eine weitere Idee meinerseits ist, auf die übliche Fahrraddeichsel, die seitlich ansetzt, komplett zu verzichten. Statt dessen eine U-förmige Halterung bauen, die am Hinterrad des Fahrrades ansetzt und am hinteren Ende eine einfache handelsübliche Kugelkopfkupplung hat. Wohnwagenseitig eine wie auch bei Autoanhängern übliche, V-förmige Deichsel, aber aus GFK oder Kohlefaser. Dann hätte man die Flexibilität komplett in der Deichsel. Ich hoffe, ich konnte das verständlich machen? Vielleicht ist das ja eine Inspiration für dich. Viel Erfolg für dein Projekt!
Hallöchen Peter, bald geht ja deine Reise los sind ja nicht mehr viele Tage. Die Schrauben sind in mancher Stellen ganz schön lang. Du wirst ja nicht immer auf einem Weg übernachten vielleicht auch mal übers gestrip gehen müssen. Nicht dass die Schrauben dein Verhängnis werden. Aber immer schön dir zuzuschauen wie du deine Ideen umsetzt. Nun wünsche ich noch einen schönen Samstag abend und Sonntag. Nette Grüße Ines
Danke Ines, Grüße zurück! Die Gewinde will ich noch abflexen, aber wie es immer so ist es gibt so viel anderes zu tun 😅 Der Urlaubsantritt verzögert sich auf unbestimmte Zeit, ich hab "Rücken"... 😟
@@peterpetersen4619 Hallöchen Peter, dann wünsche ich dir gute Besserung. Werd erstmal gesund, ja der Rücken der macht mir auch Probleme. Aber ich nehme schon seit drei Wochen Voltaren und ibu 800. Beim Arzt war ich auch schon aber da bin ich jetzt geheielt die haben einfach keine Zeit mehr zwei Minuten zwischen Tür und Angel bin ich untersucht worden. Ich kann mit Ärzten ein Lied singen da ist mein Vertrauen dahin. Nun mach dir keinen Stress werde wieder gesund und du wirst schon uns berichten wenn du auf Tour gehst. Nette Grüße Ines
Super Erklärvideo, endlich bringt das mal jemand auf den Punkt. Die meisten wählen die Deichsel immer dicker und starrer, die „weiche“ Variante könnte die bessere Lösung sein. Die Ausführung finde ich allerdings nicht so gelungen, da hätte dein Wagen etwas mehr Sorgfalt verdient ;-) Und ob Resopal wirklich geeignet ist? Ich kenne das eher als spröde. Es mag bis zu einem gewissen Grad elastisch sein, bricht dann aber schnell. Ich halte viel von POM, vielleicht wäre das für deinen Zweck ebenso geeignet. Oder du setzt eine Druckfeder zwischen Chassis und Deichsel. Grüße Peter
Danke für deine Ideen Peter! POM war mir noch gar nicht bekannt, das werde ich mal recherchieren. Nach meinen Informationen ist Resopal durchaus dauerelastisch und praktisch unverwüstlich. Das kommt sicher auch auf den Grad der Biegung und überhaupt die Belastung an. Bisher hält jedenfalls alles ganz hervorragend, und ich hoppele mit dem Wagen hauptsächlich über Feld- und Waldwege. Federn, Gummidämpfer etc., dazu hab ich auch ein Video auf meinem Kanal. Das ist glaube ich alles möglich und allemal besser, als eine starre Konstruktion. Herzliche Grüße von Peter zu Peter!
@@peterpetersen4619 Moin Peter, genau, alles ist besser als eine starre Halt(er)ung ;-) Ich liebäugle auch mit einem FaWoWa und habe große Lust, einen zu bauen, auch wenn ich ihn vermutlich nie selbst nutzen werde. Aber es findet sich dann bestimmt jemand, der der Wagen übernehmen würde. Mich fasziniert grundsätzlich die Idee, und ich hätte den Ehrgeiz, einen möglichst leichten, gut isolierten und haltbaren Wohnwagen zu bauen, der auch noch ein bisschen hübsch aussehen soll. Na, ob das alles geht? Grüße Peter
@@peterb.7641 Das geht! Siehst du ja an meinem... 😅 Und manches lässt sich sicher noch besser lösen. Ich habe auch Lust, noch einen zweiten zu bauen, mir fehlt nur momentan der Platz.
Peter sehr sehr interessant Die Deichsel ,ein neues tolles System ,was Du da Erfunden hast ,bin auf Die Dauer sehr gespannt ,was Die Haltbarkeit angeht ,aus was für einer Stärke von Vierkant hast Du da dein Unterboden gemacht LG Andi
Hallo Andi, die Deichselaufnahme hält jetzt 700km, vorwiegend Feld- und Waldwege, sehr viel "über Stock und Stein". Auf Asphaltwegen läuft so ein Wagen völlig ruhig hinterher, ich habe meinen wirklich ordentlich gefordert. Die Belastung, die ich der Deichsel und der Deichselaufnahme zugemutet habe, ist mit Sicherheit ein vielfaches der Belastung, die beim Fahren von geteerten Wegen entsteht. Die Vierkantstärke beträgt 20 mm. Der Unterboden wird dann aber erst durch den gesamten Aufbau, Boden und Seitenteile, ziemlich verwindungssteif. Würde ich noch mal bauen, würde ich wohl eher 25 oder 30 mm wählen.
Super Vielen Vielen Dank ,für Dir Rückantwort von Dir ,ja werde dem nächst auch einen Bauen ,und habe noch 20 mm da bin mir nur nicht sicher ,ob Holz Rahmen oder Alu Konztrukzion machen werde,werde es dann sehen ,was ich wählen werde Peter ,muss mir deine Videos noch mal anschauen alle ,Danke noch mla LG Andi,😊👍
Die Überlegungen sind interessant. M.m.n. das Hauptproblem liegt nicht in Torsion( teilweise schon) , sondern hauptsächlich in Vibrationen,da Häger und Fahrrad fast immer unterschiedlich schwingen. Summieren und Konzentrieren sich die Schwingungen am Deichsel. Es enstehen so Mikrorisse in Metall, die bei einem Stärkeren Schlag am schwächster Stelle zum Bruch führen. Die Lösung ist gezilt eine Schwachstelle einzubauen die nicht brechen kann - wie zum Beispiel Gummipuffer. Bei mir der Deichsel ist mit Gummipuffern (75 Shore) vom Fahrrad und vom Hänger entkoppelt (dh. niergendwo metall mit metall in kontakt kommt) . Quasi schwebt er so dazwischen. Bei deinem WoWa so wie er fährt schein zu wenig Stutzlast zu geben. Das die Räder mittig montiert sind - ist auch nachteilhaft. Diese Schwingungen ; das Wippen)ist bestimmt beim fahren stark spürbar. Ich hofe es bringt Dich weiter.
Vielen Dank, größtenteils genau meine Überlegungen, du hast das noch mal anders / professioneller ausgedrückt. Bei mir ist die gezielte Schwachstelle die flexible Deichselaufnahme. Das Wipoen merke ich während der Fahrt nicht, es war mir trotzdem zuviel und ich habe die Deichselaufnahme inzwischen steifer gemacht. Die Idee mit dem Gummipuffer halte ich für viel besser, konstrukriv vermutlich einfacher und leichter. Genial! Hast du vor, das mal in einem Video zu zeigen? Das mit der wenigen Stützlast stimmt, ich empfand das bisher nicht als störend. Werde aber mal einen Versuch duch Gewichtsverlagerung machen. Viele Grüße und allzeit gute Fahrt!
Hallo, gute Konstruktion! Aber ich befürchte das es sich auch aufschwingen kann. Je nach Untergrund. Wie ich sehe werden die Quer Kräfte nur durch die senkrechten Schrauben aufgenommen. Hoffendlich weiten sich die Bohrlöcher sich nicht mit der Zeit. Da die Schrauben durch ihr Gewinde sich ins Material "fressen" könnten, könnte eine Hülse über das Gewinde, nur auf Materialstärke, eine saubere Fläche bilden. Bei der Probefahrt entfand ich das Wippen noch als zu stark. Aber die Zeit wird es Zeigen. Wie du es schon sagtest. Weiter so. 👍 Gruß aus Berlin 😉 (J-Pohl im FaWoWa-Forum)
Hallo Jörg! Vielen Dank für deine Impulse! Ich bin mit dem Wagen schon über sehr unebenes Gelände gefahren, Aufschaukeln konnte ich nicht feststellen. Selbst bei einer holprigen Wiese nicht. Der ultimative Test war ein Waldweg, voll mit groben Steinen und Löchern, wo man normalerweise Schieben würde. Also da habe ich keine Sorge. Das mit den Hülsen ist eine gute Idee. Ich werde das beobachten, vor dem Urlaub werde ich dazu nicht mehr kommen. Muss jetzt erst mal den Hexenschuss los werden.... Viele Grüße zurück!
Ja, das mit dem Aufwippen sehe ich auch als Problem. Es ist ja quasi eine reine Federung und keine Dämpfung. Man könnte es mit einer Blattfederung ohne Dämpferelement an alten Fahrzeugen vergleichen. Das Fahrverhalten bei bestimmten Staßenverhältnissen und Geschwindikeiten ist da eine totale Katastrophe. Auf die Deichsel am Hänger bezogen ist das ähnlich. Man merkt davon nur nicht so viel weil man ja nicht im Hänger sitzt beim fahren.
Ich finde immer noch der schönste FAWOWA. Ich habe heute mal meinen Wocheneinkauf mit meinem gemacht. Knapp 50kg Zuladung, das zerrt schon ganz schön am Fahrrad. Bergauf waren mehr als 10km/h nicht drin, aber für meine Touren werde ich hoffentlich bei 25kg Zuladung liegen. Habe nur die normale Weberdeichsel, mal schauen wie lange die hält. Himmelfahrt ist die erste große Tour geplant.
Danke Franka! 50kg Zuladung ist schon eine ganze Menge. Wieviel wiegt er denn leer? Meiner soll nicht mit mehr als 10kg beladen werden, Gesamtgewicht beim Fahren soll unter 40kg bleiben. Die normale Weberdeichsel habe ich auch, die ist mit einer Belastung von 80kg angegeben. Dann wünsche ich dir auch eine schöne Tour! Ich wollte heute eigentlich auch los, hab aber einen Hexenschuss bekommen, blöd. Ich hoffe, ich kann noch eine längere Tour machen. LG!
@@peterpetersen4619 Kann ich noch nicht sagen, Isolierung fehlt noch, soll aber nicht mehr als 20kg leer wiegen. Mit allem Gepäck wünsche ich mir dann max 40kg, aber ob das immer klappt, mal sehen. Solarpanel ist heute angekommen und wiegt schon 3,5 kg. Ich wünsche dir gute Besserung und viel Freude auf deinen Touren.
Hallo Peter, das Material besitzt ja sicher auch schon eine gewisse Eigendämpfung, aber wenn sich zeigen sollte, dass wirklich ein Aufschaukel auftreten sollte, würde sich natürlich irgendeine Art von Stoßdämpfer anbieten um die Schwingungen zu dämpfen. Auf jeden Fall sind wir alle sehr gespannt. 😊
Ja Wismut, die Eigendämpfung hat das Material. Das sieht man auch im Video, wo ich den Haken übers Feld fahre, da wippt er ganz ordentlich, aufschwingen tut sich da nichts. Danke für die Genesungswünsche. Ich wollte ja schon lange los sein, um die Strecke ganz entspannt fahren zu können. Es sieht im Moment leider nicht gut aus 🙁
So einfach die Erklärung auch ist, so genial ist sie auch. Danke für die Erkenntnis. Das war mir vorher nicht so bewusst. Also mir war schon klar, das man da noch was machen muss an der Deichsel, weil mir das auch schon aufgefallen ist, das bei viele das Ding einfach bricht. Aber mit dem Verständnis was ich jetzt von dir erhalten habe, kann ich wesentlich mehr anfangen als ohne. Wirst du denn auch bei dem FaWoWa-Treff im September dabei sein?
@@peterpetersen4619 Darf ich dir ein Paar Links hier posten? Das sollte dann selbst erklärend sein, so bald du dir die Videos ansiehst. Könnte aber sein das die bei dir im Spamordner landen. Deswegen frage ich mal vorab.
@@peterpetersen4619 Ok, der erste Link ist von 2021 zur Veranschaulichung. ua-cam.com/video/NXC4NR5ZIQU/v-deo.html Der 2. Link von 2022. Eine Ankündigung. ua-cam.com/video/M0EDn7auPI4/v-deo.html
@@Baltasa159 Den Kanal vom Jörg habe ich natürlich schon länger abonniert! Die Videos kenne ich auch. Ich hatte mit Jörg schon geschrieben und er fragte, ob ich nicht Lust hätte, zum Treffen zu kommen. Lust schon, wäre für mich nur etwas weit... und eine Transportmöglichkeit habe ich nicht.
Hallo Thomas, das hat sie. Ich bin letztes Jahr ca. 700 km gefahren, zu 80% Feld- und Waldwege. Also deutlich höhere Belastung als asphaltierte Wege. Am Resopal tut sich gar nichts. Einer von 8 Metallwinkeln, der das Resopal und die Alu-T-Stücke mit der Bodengruppe verbindet, ist bei der Tour gebrochen. Konnte aber gleich auf einen Campingplatz gegen etwas stabileres ausgewechselt werden. Zu Hause habe ich dann alle kleinen Metallwinkel gegen kräftigere ersetzt. Mal schauen, wo die Kraft sich jetzt austobt... Darüber werde ich im neuesten Video, das jetzt am Wochenende kommt, berichten. Ich würde aber vermutlich, wenn ich noch mal bauen würde, eine U-förmige Kupplungsaufnahmne bauen, die rechts und links hinten am Hinterrad ansetzt, am Ende eine ganz normale Kugelkopfkupplung und am Wohnwagen eine V - förmige Deichsel mit dem Kupplungsgegenstück. Ich glaube, das ist kräftemäßig das Ideale.
Das wäre sicher sinnvoll. Dieses war die einzige, die ich gefunden habe, die halbwegs mittig ansetzt. Wir stark die Wand ist, wusste ich nicht. Aber egal ob 1,2 oder 1,5 mm, für Aluminium, das ständigen Biegekräften ausgesetzt ist, ist das alles zu wenig. Deshalb die innenliegende Armierung mit Stahldraht und das Ausgießen. Sollte das alles wider Erwarten nicht funktionieren, wird es eine andere Lösung geben.
Nein, keine Material - und Gewichtsanhäufung. Das sieht im Film größer und schwerer aus als es in Wirklichkeit ist. Nach dem Bau habe ich aber schon drei andere, einfachere Ideen für eine flexible Deichselaufnahme antwickelt.
Lieber Peter, danke für deine tollen videos, ich gucke sie sehr gerne! Bevor ich dir diese geniale Idee jetzt nachbaue: was wäre denn deine Alternative? Ich habe auch ein Alucassis mit Steckverbindern, habe es aber noch nicht zusammengebaut. Wollte eigentlich eine XYZ Mitteldeichsel bauen, bevor ich dein Video gesehen habe
![Lp. Сердце Вселенной #60 РОЖДЕНИЕ ЛОЛОЛОШКИ [Финал] • Майнкрафт](http://i.ytimg.com/vi/YoR0pAV9FVQ/mqdefault.jpg)
Super Erklärvideo, das sogar ich verstanden habe! Bin gespannt, ob sich die Resopalplatten bewähren!
Danke! Bisher, ca. 500 km vorwiegend auf Feld und Waldwegen, hat sich an den Resopalplatten nichts verändert. Auf Feld- und Waldwegen hat man halt ständig Erschütterungen in allen Richtungen als auf Asphalt, wo der Wagen allenfalls ein wenig wippt.
Inzwischen habe ich auch die zweieinhalb Wochen Urlaub im August hinter mir, die Videos davon zu schneiden habe ich leider noch nicht geschafft. Kommen aber noch!
Klasse erklärt, an die Torsionskräfte habe ich noch gar nicht gedacht. Endlich habe ich durch dich eine praktikable Lösung für das Federungsproblem bekommen.
Das freut mich, dass du etwas mitnehmen konntest. Übrigens hält die Deichsel jetzt seit knapp 1000km, ca. 70% auf Feld- und Waldwegen. Lediglich einer von 6 schmalen Eisenwinkeln, welche die federnden Resopalplatten mit dem T-Aluträger verbinden, war letztes Jahr gebrochen und ich habe die dünnen Winkel gegen stärkere ersetzt. Seitdem keine Probleme.
Schau dir gerne auch das Video "Überlegungen zur Deichsel" an. Dort habe ich eine alternative Konstruktion gezeichnet, aber noch nicht praktisch erprobt.
Herzliche Grüße!
Sehr Klasse erläutert. Danke dafür.
Gerne!
Sehr interessant, du hast es gleichzeitig wissenschaftlich und verständlich erklärt, sodass sogar ich das Wirken dieser Kräfte verstanden habe! Bei meinem Fahrradwohnwagen ist ein Fahrgestell von der Firma Robert verbaut, die verstärken diese Schwachstelle mit mehreren Aluprofilen, die Deichsel ist aber seitlich- wie bei den meisten- angebracht. Beim Bau des Fahrradwohnwagens wollten wir auf Nummer sicher gehen und haben das Fahrgestell fertig gekauft, ist nicht so preiswert aber sehr wertig. Unsere Anhänger sind auch deutlich schwerer als deiner (ca. 50-55 kg) und natürlich gebremst mit Auflauftrommelbremse. Vielen Dank für dieses Video, bei dem ich wieder mal was gelernt habe 👍👍👍! Grüße aus Bayern von Claudia
Hallo Claudia! Das ist doch eine gute Lösung mit dem fertigen Fahrgestell. Dann weißt du wenigstens, dass es erprobt ist. Meine Konstruktion muss sich erst noch bewähren.
Die seitliche Anbringung der Deichsel bringt eben noch Torsionskräfte in die Deichsel. Aber wenn die stabil genug konstruiert ist, macht das ja nichts.
Allzeit gute Fahrt und einen schönen Sonntag!
Super Konstruktion, ich bin einfach begeistert!!!
Danke Ernst! Ich hoffe, sie bewährt sich auch dauerhaft. Hoffentlich werde ich den Hexenschuss schnell los und kann bald losfahren. Viele Grüße!
Nachtrag Ende Juli 2023: Die Konstruktion hält seit knapp 1000 km bei ca. 70% Feld- und Waldwegen.
Hallo Peter,
mit gefällt besonders die Erklärung der Schwingungen mittels des Papiermodells. Das hast Du sehr anschaulich und verständlich gemacht 👨🎓. Vielen Dank! Die Stahlrohr-Deichsel an meinem Wagen ist noch nicht gebrochen, hat aber gelitten: Ich hab zwei Verstrebungen - eine von der Mitte der Deichsel schräg zur rechten, unteren Ecke des Wagens und eine zweite von der Deichselmitte schräg nach oben zur linken Kante des Wagens. Diese ist gebrochen 😕, war aber zu reparieren. Nachdem ich sie verstärkt hab, hat sie gehalten, hat sich aber zumindest verbogen. An dieser Stelle eine Federung, ähnlich Deiner, ist sicher sehr hilfreich.
Viele Grüße - Thomas 👴
Hallo Thomas, vielen Dank für das Teilen deiner Erfahrungen! Ich finde es so gut und wichtig dass wir diese Erfahrungen teilen, denn wir alle betreiben hier Experimentalbau.
Ich glaube, dass man die Deichsel entweder mega stabil und schwer bauen muss, damit Sie langfristig hält, oder eben den Übergang gefedert auslegen muss.
Ich bin im letzten Jahr etwa 700 km mit dem Wagen gefahren. Acht kleine Eisenwinkel verbinden das Chassis mit den Resopalplatten. Davon ist mir ein Winkel während der Reise gebrochen, konnte ihn aber bei einem freundlichen Menschen ersetzen. Inzwischen habe ich mehrere dieser Winkel gegen kräftigere Winkel ersetzt. Ich hatte sie zuerst sehr schmal bemessen, damit sie auch noch einen Teil der Schwingungen aufnehmen können. Da es sich bei diesen Winkeln ja aber nicht um Federstahl handelt, ist dann natürlich einer durch die Dauerbelastung gebrochen.
Ich höre immer wieder von Hochdeichseln mit den ganz einfachen Kugelkopfkupplungen, die sehr unproblematisch sein sollen. Ich nahm immer an, dass die Tiefdeichsel der Fahrstabilität zuträglich ist und Anhänger mit Hochdeichsel sich leichter aufschwingen. Ich hatte mal einen Lasten-Anhänger, der das tatsächlich auch tat. Außerdem nimmt die Hochdeichsel den Platz auf dem Gepäckträger weg, wenn die Kupplung an der Sattelstange montiert ist.
Ich wünsche dir noch viel Freude beim gemeinsamen Hobby! Herzliche Grüße, Peter.
Tolles Video und sehr informativ. Mach weiter so. Liebe Grüße Andrè
Danke Andrè!
Hi Peter, irgendwie logisch was du vorgetragen hast. Aber da muss man eben erst drauf kommen. Vielen Dank wieder einmal für die super Erklärung und Mühe mit dem Video. Liebe Grüße!
Danke Dieter!
Hallo Peter, klasse Konstruktion mit den Resopalplatten als Federn,Dirk
Danke Dirk!
@@peterpetersen4619 Ich fahre ein Velayo Velomobil Ex.Totalschaden wieder hergerichtet und technisch Fahrbar . Jetzt muss die Karrosserie hinten neu angepasst werden aber für mein Velo Brüderchen Faltwohnwagen ( ein Mini Scholz Brüderchen in Alu/Sperrholz. Mein Ziel ist das Meer mit dem Gespann von Overath bei Köln
Ich bau eine Doppelachse mit 4 Schuppkarrenrädern um so die wipperei abzufangen. Meine Deichsel sitz mittig ,geschwungen nach oben auf ca 1m ans Heck des Velomobil. Dirk
@@dirkgarten5949 Das klingt gut mit der Deichsel! Schubkarrenräder: da würde ich so bauen, dass du ggf. auf 20 Zoll umbauen kannst, falls sie dir nachher doch noch zu klein sind. Nur so als Idee. Wirst du Videos von deiner Tour machen?
Gute Idee, die hatte ich auch schon mal durchdacht. Meiner Erfahrung nach setzen die Torsionskräfte den Achsdeichseln am meisten zu. An einem Punkt hebeln und drehen macht sogar 2mm Stahlhohlprofil mit der Zeit müde. Nach einigen Schweißarbeiten und Fehlversuchen hab ich das dann endgültig aufgegeben und mich dann doch für eine Sattelstützen-kupplung entschieden. Die hat gar keine Torsionskräfte auszuhalten und müssen nur gegen das axiale Aufschwingen versteift werden, was recht einfach ist und nur ein paar Gramm mehr wiegt. Die Achsdeichseln taugen eigentlich nur etwas wenn man bei der Hängerlänge möglichst unter einem Meter bleibt und mit Ladung nicht mehr wie 40kg auf die Waage bringt. Bei den Fahrradwohnwagen sind diese Grenzen meist sehr deutlich überschritten. Hersteller wie Weber haben diese Grenzen auch im Datenblatt stehen, viele ignorieren dies. Gut das du das mal aufzeigst.
Danke für dein Feedback. Das hört sich nach einer guten Lösung an, die du da gewählt hast. Gibt es davon irgendwo Bilder oder Videos?
Viele versteifen ihre Deichseln ja einfach extrem. Dann werden die Schwingungen aber an einem noch längeren Arm auf die Kupplung übertragen. Ich wundere mich immer wie das bei den teils sehr schweren Anhängern überhaupt halten kann. Aber teilweise scheint das wohl zu funktionieren.
@@peterpetersen4619 Kurz beschrieben:
Die Deichsel seitlich betrachtet läuft horizontal über das Hinterrad nach unten und weiter horizontal in den Rahmen mit an die Achse. An den beiden Winkeln ist sie großzügig dreiecks-versteift. Das verhindert das Aufschwingen.
Von oben betrachtet bildet sie ein Dreieck von der Kupplung zum Rahmen links und rechts und läuft dann parallel bis auf Achshöhe. Sie kann man aus der Sicht mit der Deichsel eines Drehschemel Anhängers von LKWs vergleichen. So entstehem keine Torsionskräfte auf der Deichsel.
Die Deichsel ist nur vorne an Rahmen und mittig im Rahmen in jeweils einer Aufnahme links und rechts verschraubt, kann also sehr einfach und schnell ausgebaut werden.
Geschweißt ist das alles aus 15x15mm Vierkant Stahl Hohlprofilen mit 1mm Stärke.
Als Kupplung habe ich einen Edelstahl Nachbau eines DDR Moped Anhängers verwendet.
So ist die Deichsel zwar sicher nicht die leichteste (schätze mal so 4 - 5 Kg), aber dafür hat die bisher schwerste Lasten mit heftigsten Pisten anstandslos überlebt. Ich habe damit schon 120 kg über Feldwege gezogen. Deutlich leichter würde gehen wenn man sie aus Alu schweißt.
@@thekey6153 Danke, super erklärt! Ich kann mir das gut vorstellen und meine, ich hätte etwas ähnliches schon mal in einem Video gesehen. Deine Erfahrungen sprechen für sich, Gratulation!
Hi, super erklärt , dein Video hat mir neuer Impulse zu überarbeiten von mein Deichsel- bestens Dank. In meinen FaWoWa 1.0 habe ich ein Schwingungs Dämpfer aus Alu Profilen und Gasfeder eingebaut , trotzdem habe ich eine Panne erlebt. Jetzt habe ich FaWoWa 2.0 alte Deichsel aber mit seitliche Verstärkung, deine Idee den so flexibel zu gestalten finde ich super. VG Stani /stani2go
Danke für deine freundlichen Rückmeldung Stani! Ich finde meine Konstruktion selbst ja ziemlich genial 🤗 😅 Inzwischen denke ich, es geht auch einfacher. Einer schrieb, er habe einen Gummipuffer als Übergang Wowa zur Deichsel eingesetzt. Diese Idee finde ich sehr genial, habe nur noch nicht gefunden, welchen man da nimmt und wie man das einbaut.
Eine weitere Idee meinerseits ist, auf die übliche Fahrraddeichsel, die seitlich ansetzt, komplett zu verzichten. Statt dessen eine U-förmige Halterung bauen, die am Hinterrad des Fahrrades ansetzt und am hinteren Ende eine einfache handelsübliche Kugelkopfkupplung hat. Wohnwagenseitig eine wie auch bei Autoanhängern übliche, V-förmige Deichsel, aber aus GFK oder Kohlefaser. Dann hätte man die Flexibilität komplett in der Deichsel. Ich hoffe, ich konnte das verständlich machen? Vielleicht ist das ja eine Inspiration für dich.
Viel Erfolg für dein Projekt!
Hallöchen Peter, bald geht ja deine Reise los sind ja nicht mehr viele Tage. Die Schrauben sind in mancher Stellen ganz schön lang. Du wirst ja nicht immer auf einem Weg übernachten vielleicht auch mal übers gestrip gehen müssen. Nicht dass die Schrauben dein Verhängnis werden. Aber immer schön dir zuzuschauen wie du deine Ideen umsetzt. Nun wünsche ich noch einen schönen Samstag abend und Sonntag. Nette Grüße Ines
Danke Ines, Grüße zurück! Die Gewinde will ich noch abflexen, aber wie es immer so ist es gibt so viel anderes zu tun 😅 Der Urlaubsantritt verzögert sich auf unbestimmte Zeit, ich hab "Rücken"... 😟
@@peterpetersen4619 Hallöchen Peter, dann wünsche ich dir gute Besserung. Werd erstmal gesund, ja der Rücken der macht mir auch Probleme. Aber ich nehme schon seit drei Wochen Voltaren und ibu 800. Beim Arzt war ich auch schon aber da bin ich jetzt geheielt die haben einfach keine Zeit mehr zwei Minuten zwischen Tür und Angel bin ich untersucht worden. Ich kann mit Ärzten ein Lied singen da ist mein Vertrauen dahin. Nun mach dir keinen Stress werde wieder gesund und du wirst schon uns berichten wenn du auf Tour gehst. Nette Grüße Ines
Super Erklärvideo, endlich bringt das mal jemand auf den Punkt. Die meisten wählen die Deichsel immer dicker und starrer, die „weiche“ Variante könnte die bessere Lösung sein. Die Ausführung finde ich allerdings nicht so gelungen, da hätte dein Wagen etwas mehr Sorgfalt verdient ;-) Und ob Resopal wirklich geeignet ist? Ich kenne das eher als spröde. Es mag bis zu einem gewissen Grad elastisch sein, bricht dann aber schnell. Ich halte viel von POM, vielleicht wäre das für deinen Zweck ebenso geeignet. Oder du setzt eine Druckfeder zwischen Chassis und Deichsel. Grüße Peter
Danke für deine Ideen Peter! POM war mir noch gar nicht bekannt, das werde ich mal recherchieren.
Nach meinen Informationen ist Resopal durchaus dauerelastisch und praktisch unverwüstlich. Das kommt sicher auch auf den Grad der Biegung und überhaupt die Belastung an. Bisher hält jedenfalls alles ganz hervorragend, und ich hoppele mit dem Wagen hauptsächlich über Feld- und Waldwege.
Federn, Gummidämpfer etc., dazu hab ich auch ein Video auf meinem Kanal. Das ist glaube ich alles möglich und allemal besser, als eine starre Konstruktion. Herzliche Grüße von Peter zu Peter!
@@peterpetersen4619 Moin Peter, genau, alles ist besser als eine starre Halt(er)ung ;-) Ich liebäugle auch mit einem FaWoWa und habe große Lust, einen zu bauen, auch wenn ich ihn vermutlich nie selbst nutzen werde. Aber es findet sich dann bestimmt jemand, der der Wagen übernehmen würde. Mich fasziniert grundsätzlich die Idee, und ich hätte den Ehrgeiz, einen möglichst leichten, gut isolierten und haltbaren Wohnwagen zu bauen, der auch noch ein bisschen hübsch aussehen soll. Na, ob das alles geht? Grüße Peter
@@peterb.7641 Das geht! Siehst du ja an meinem... 😅 Und manches lässt sich sicher noch besser lösen.
Ich habe auch Lust, noch einen zweiten zu bauen, mir fehlt nur momentan der Platz.
Peter sehr sehr interessant Die Deichsel ,ein neues tolles System ,was Du da Erfunden hast ,bin auf Die Dauer sehr gespannt ,was Die Haltbarkeit angeht ,aus was für einer Stärke von Vierkant hast Du da dein Unterboden gemacht LG Andi
Hallo Andi, die Deichselaufnahme hält jetzt 700km, vorwiegend Feld- und Waldwege, sehr viel "über Stock und Stein". Auf Asphaltwegen läuft so ein Wagen völlig ruhig hinterher, ich habe meinen wirklich ordentlich gefordert. Die Belastung, die ich der Deichsel und der Deichselaufnahme zugemutet habe, ist mit Sicherheit ein vielfaches der Belastung, die beim Fahren von geteerten Wegen entsteht.
Die Vierkantstärke beträgt 20 mm. Der Unterboden wird dann aber erst durch den gesamten Aufbau, Boden und Seitenteile, ziemlich verwindungssteif.
Würde ich noch mal bauen, würde ich wohl eher 25 oder 30 mm wählen.
Super Vielen Vielen Dank ,für Dir Rückantwort von Dir ,ja werde dem nächst auch einen Bauen ,und habe noch 20 mm da bin mir nur nicht sicher ,ob Holz Rahmen oder Alu Konztrukzion machen werde,werde es dann sehen ,was ich wählen werde Peter ,muss mir deine Videos noch mal anschauen alle ,Danke noch mla LG Andi,😊👍
700 km ist schon viel Peter ,das werde ich mal auf jeden dall überdenken ,und mit einrechnen ,bei meinen neuen Projekt Peter Danke viel mals LG
Die Überlegungen sind interessant. M.m.n. das Hauptproblem liegt nicht in Torsion( teilweise schon) , sondern hauptsächlich in Vibrationen,da Häger und Fahrrad fast immer unterschiedlich schwingen. Summieren und Konzentrieren sich die Schwingungen am Deichsel. Es enstehen so Mikrorisse in Metall, die bei einem Stärkeren Schlag am schwächster Stelle zum Bruch führen. Die Lösung ist gezilt eine Schwachstelle einzubauen die nicht brechen kann - wie zum Beispiel Gummipuffer. Bei mir der Deichsel ist mit Gummipuffern (75 Shore) vom Fahrrad und vom Hänger entkoppelt (dh. niergendwo metall mit metall in kontakt kommt) . Quasi schwebt er so dazwischen. Bei deinem WoWa so wie er fährt schein zu wenig Stutzlast zu geben. Das die Räder mittig montiert sind - ist auch nachteilhaft. Diese Schwingungen ; das Wippen)ist bestimmt beim fahren stark spürbar. Ich hofe es bringt Dich weiter.
Vielen Dank, größtenteils genau meine Überlegungen, du hast das noch mal anders / professioneller ausgedrückt. Bei mir ist die gezielte Schwachstelle die flexible Deichselaufnahme. Das Wipoen merke ich während der Fahrt nicht, es war mir trotzdem zuviel und ich habe die Deichselaufnahme inzwischen steifer gemacht.
Die Idee mit dem Gummipuffer halte ich für viel besser, konstrukriv vermutlich einfacher und leichter. Genial! Hast du vor, das mal in einem Video zu zeigen?
Das mit der wenigen Stützlast stimmt, ich empfand das bisher nicht als störend. Werde aber mal einen Versuch duch Gewichtsverlagerung machen. Viele Grüße und allzeit gute Fahrt!
Hallo, gute Konstruktion! Aber ich befürchte das es sich auch aufschwingen kann. Je nach Untergrund. Wie ich sehe werden die Quer Kräfte nur durch die senkrechten Schrauben aufgenommen. Hoffendlich weiten sich die Bohrlöcher sich nicht mit der Zeit. Da die Schrauben durch ihr Gewinde sich ins Material "fressen" könnten, könnte eine Hülse über das Gewinde, nur auf Materialstärke, eine saubere Fläche bilden. Bei der Probefahrt entfand ich das Wippen noch als zu stark. Aber die Zeit wird es Zeigen. Wie du es schon sagtest. Weiter so. 👍
Gruß aus Berlin 😉 (J-Pohl im FaWoWa-Forum)
Hallo Jörg! Vielen Dank für deine Impulse! Ich bin mit dem Wagen schon über sehr unebenes Gelände gefahren, Aufschaukeln konnte ich nicht feststellen. Selbst bei einer holprigen Wiese nicht. Der ultimative Test war ein Waldweg, voll mit groben Steinen und Löchern, wo man normalerweise Schieben würde. Also da habe ich keine Sorge.
Das mit den Hülsen ist eine gute Idee. Ich werde das beobachten, vor dem Urlaub werde ich dazu nicht mehr kommen. Muss jetzt erst mal den Hexenschuss los werden.... Viele Grüße zurück!
Ja, das mit dem Aufwippen sehe ich auch als Problem. Es ist ja quasi eine reine Federung und keine Dämpfung.
Man könnte es mit einer Blattfederung ohne Dämpferelement an alten Fahrzeugen vergleichen. Das Fahrverhalten bei bestimmten Staßenverhältnissen und Geschwindikeiten ist da eine totale Katastrophe. Auf die Deichsel am Hänger bezogen ist das ähnlich. Man merkt davon nur nicht so viel weil man ja nicht im Hänger sitzt beim fahren.
Ich finde immer noch der schönste FAWOWA. Ich habe heute mal meinen Wocheneinkauf mit meinem gemacht. Knapp 50kg Zuladung, das zerrt schon ganz schön am Fahrrad. Bergauf waren mehr als 10km/h nicht drin, aber für meine Touren werde ich hoffentlich bei 25kg Zuladung liegen. Habe nur die normale Weberdeichsel, mal schauen wie lange die hält. Himmelfahrt ist die erste große Tour geplant.
Danke Franka! 50kg Zuladung ist schon eine ganze Menge. Wieviel wiegt er denn leer? Meiner soll nicht mit mehr als 10kg beladen werden, Gesamtgewicht beim Fahren soll unter 40kg bleiben.
Die normale Weberdeichsel habe ich auch, die ist mit einer Belastung von 80kg angegeben.
Dann wünsche ich dir auch eine schöne Tour! Ich wollte heute eigentlich auch los, hab aber einen Hexenschuss bekommen, blöd. Ich hoffe, ich kann noch eine längere Tour machen. LG!
@@peterpetersen4619 Kann ich noch nicht sagen, Isolierung fehlt noch, soll aber nicht mehr als 20kg leer wiegen. Mit allem Gepäck wünsche ich mir dann max 40kg, aber ob das immer klappt, mal sehen. Solarpanel ist heute angekommen und wiegt schon 3,5 kg. Ich wünsche dir gute Besserung und viel Freude auf deinen Touren.
Hallo Peter,
das Material besitzt ja sicher auch schon eine gewisse Eigendämpfung, aber wenn sich zeigen sollte, dass wirklich ein Aufschaukel auftreten sollte, würde sich natürlich irgendeine Art von Stoßdämpfer anbieten um die Schwingungen zu dämpfen. Auf jeden Fall sind wir alle sehr gespannt. 😊
Und hoffentlich bist du bis zur Kulturellen Landpartie wieder fit! 😊👍
Ja Wismut, die Eigendämpfung hat das Material. Das sieht man auch im Video, wo ich den Haken übers Feld fahre, da wippt er ganz ordentlich, aufschwingen tut sich da nichts.
Danke für die Genesungswünsche. Ich wollte ja schon lange los sein, um die Strecke ganz entspannt fahren zu können. Es sieht im Moment leider nicht gut aus 🙁
So einfach die Erklärung auch ist, so genial ist sie auch. Danke für die Erkenntnis. Das war mir vorher nicht so bewusst.
Also mir war schon klar, das man da noch was machen muss an der Deichsel, weil mir das auch schon aufgefallen ist, das bei viele das Ding einfach bricht. Aber mit dem Verständnis was ich jetzt von dir erhalten habe, kann ich wesentlich mehr anfangen als ohne.
Wirst du denn auch bei dem FaWoWa-Treff im September dabei sein?
Danke für deine Rückmeldung!
Welches Treffen im September meinst du? Vermutlich zu weit für mich? Ich wohne im Osten von Hamburg.
@@peterpetersen4619 Darf ich dir ein Paar Links hier posten? Das sollte dann selbst erklärend sein, so bald du dir die Videos ansiehst. Könnte aber sein das die bei dir im Spamordner landen. Deswegen frage ich mal vorab.
@@Baltasa159 Zum Thema Fawowa / Anhänger? Gerne.
@@peterpetersen4619 Ok, der erste Link ist von 2021 zur Veranschaulichung.
ua-cam.com/video/NXC4NR5ZIQU/v-deo.html
Der 2. Link von 2022. Eine Ankündigung.
ua-cam.com/video/M0EDn7auPI4/v-deo.html
@@Baltasa159 Den Kanal vom Jörg habe ich natürlich schon länger abonniert! Die Videos kenne ich auch. Ich hatte mit Jörg schon geschrieben und er fragte, ob ich nicht Lust hätte, zum Treffen zu kommen. Lust schon, wäre für mich nur etwas weit... und eine Transportmöglichkeit habe ich nicht.
Hallo Peter,
hast Du inzwischen Erfahrungen mit der Resopal-Federung gemacht? Hat sich diese Konstruktion bewährt?
Grüße aus BTF - Thomas
Hallo Thomas, das hat sie. Ich bin letztes Jahr ca. 700 km gefahren, zu 80% Feld- und Waldwege. Also deutlich höhere Belastung als asphaltierte Wege.
Am Resopal tut sich gar nichts.
Einer von 8 Metallwinkeln, der das Resopal und die Alu-T-Stücke mit der Bodengruppe verbindet, ist bei der Tour gebrochen. Konnte aber gleich auf einen Campingplatz gegen etwas stabileres ausgewechselt werden.
Zu Hause habe ich dann alle kleinen Metallwinkel gegen kräftigere ersetzt. Mal schauen, wo die Kraft sich jetzt austobt...
Darüber werde ich im neuesten Video, das jetzt am Wochenende kommt, berichten.
Ich würde aber vermutlich, wenn ich noch mal bauen würde, eine U-förmige Kupplungsaufnahmne bauen, die rechts und links hinten am Hinterrad ansetzt, am Ende eine ganz normale Kugelkopfkupplung und am Wohnwagen eine V - förmige Deichsel mit dem Kupplungsgegenstück. Ich glaube, das ist kräftemäßig das Ideale.
wie wäre es mit einer dickeren (Wandstärke) Deichsel ?
Das wäre sicher sinnvoll. Dieses war die einzige, die ich gefunden habe, die halbwegs mittig ansetzt. Wir stark die Wand ist, wusste ich nicht. Aber egal ob 1,2 oder 1,5 mm, für Aluminium, das ständigen Biegekräften ausgesetzt ist, ist das alles zu wenig.
Deshalb die innenliegende Armierung mit Stahldraht und das Ausgießen.
Sollte das alles wider Erwarten nicht funktionieren, wird es eine andere Lösung geben.
7:45 Boah, was eine Material- und Gewichtsanhäufung !??
Das sollte aber intelligenter lösbar sein
Nein, keine Material - und Gewichtsanhäufung. Das sieht im Film größer und schwerer aus als es in Wirklichkeit ist.
Nach dem Bau habe ich aber schon drei andere, einfachere Ideen für eine flexible Deichselaufnahme antwickelt.
Lieber Peter, danke für deine tollen videos, ich gucke sie sehr gerne! Bevor ich dir diese geniale Idee jetzt nachbaue: was wäre denn deine Alternative? Ich habe auch ein Alucassis mit Steckverbindern, habe es aber noch nicht zusammengebaut. Wollte eigentlich eine XYZ Mitteldeichsel bauen, bevor ich dein Video gesehen habe
I know what he was saying totally balenced 55 %to front and 45%weight at rear besides up hill you won't know it's their