(A/OÖ) Eidenberg - Geläute der Pfarrkirche zum Göttlichen Heiland von der Wies.
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- Опубліковано 7 лют 2025
- Die Pfarrkirche zum Göttlichen Heiland von der Wies in Eidenberg (UU/OÖ) wurde 1740 bis 1748 im Auftrag des Stiftes Wilhering als Sommerrefugium und sichere Rückzugsmöglichkeit für unruhige Zeiten errichtet. Eine weitere Intention war jedoch auch die Verkürzung des Kirchweges für die örtlichen Bewohner.
Das dreijochige Langhaus wird von flachen Hängekuppeln überspannt, während das Presbyterium ein Gratgewölbe aufweist.
Der das gesamte Chorhaupt einnehmende Hochaltar lenkt durch einen guten farblichen Kontrast zu den Kirchenwänden den Blick des Kirchenbesuchers auf sich. Die beiden Heiligen an den Seiten, Florian und Donatus, weisen hin auf die Skulptur des Christus an der Geißelsäule im Zentrum, geschaffen A. 19. Jh. von Ignaz Sattler. Das apokalyptische Lamm auf dem Buch mit den sieben Siegeln bildet den oberen Abschluss des Altarretabels.
Die Seitenaltäre aus dem Jahr 1754 sind der Mutter Gottes (links, umgeben von Johannes, Paulus, Barbara, Apollonia und Rosalia) und dem hl. Leonhard (rechts, umgeben von Sebastian, Rochus, Alanus, Karl Borromäus und Johannes Nepomuk) geweiht.
Im Zuge der jüngsten Renovierung 2014 wurden die Empore umgestaltet und erweitert sowie Altar und Ambo nach Entwürfen der Künstlerin Mag.a Katharina Anna Loidl neu geschaffen. Die schwarzen U-förmigen Seitenteile symbolisieren den Stiftsmeierhof, welcher die Pfarrkirche, dargestellt durch das farblich zum Hochaltar passende mittige Kreuz, umgibt.
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Das dreistimmige Geläute im Dachreiter der Pfarrkirche stammt aus dem Jahr 1970.
Disposition: cis''-e''-fis''
Glocke 1-3: Gegossen 1970 in St. Florian.
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Quellen:
Wernisch, Jörg: Glockenverzeichnis von Österreich. Lienz: Journal Verlag 2011.
Pfarre Eidenberg: DIE PFARRKIRCHE IN EIDENBERG. Folder. Eidenberg: 2015.
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Ein großes Dankeschön gilt dem H. Pfarrer von Eidenberg und Abt des Stiftes Wilhering, Prälat Reinhold Dessl, sowie dem Herrn Mesner für die Ermöglichung der Aufnahme.
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THIS VIDEO IS A DOCUMENTATION ABOUT THE PEAL OF THE PARISH CHURCH OF EIDENBERG IN UPPER AUSTRIA. THE THREE BELLS ARE CAST IN 1970 IN ST. FLORIAN.
Doch, das Geläut gefällt mir. Auch die Ausstattung ist sehr qualitätvoll.
Herzlichen Dank für diese sehr ausführliche Präsentation!
Offensichtlich hast du dir mehr Mühe gemacht ;^)
Orgelix Danke dir! Ja, die Kirche ist ein Kleinod in der Gegend.
Interessant, wo unser Wiesheiland noch verehrt wird. In der Steiermark ja auch, bei Eibiswald. Schön dass es von dem Geläut nun so ein gutes Video gibt. ;-)
Sind das die letzen exemplare sankt florians?
Nein, aber sehr späte. Der Glockeguss in St. Florian wurde 1973 eingestellt.
Piccolofloete Achso, aber trotzdem sehr schönes Geläute und auch die Dispo