DER BÜCKEBERG Ein unbequemes Denkmal

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  • Опубліковано 26 лют 2014
  • Auf dem Bückeberg bei Hameln fanden zwischen 1933 und 1937 die Reichserntedankfeste statt. Auf das eigens hierfür errichtete Festgelände strömten laut Angaben der Organisatoren mehr als eine Million Besucher. Das Reichserntedankfest Anfang Oktober bildete ein zentrales Ereignis im nationalsozialistischen Festkalender. Die Stätte ist vergleichbar mit dem Reichparteitagsgelände in Nürnberg und dem Tempelhofer Feld in Berlin. Die staatlich organisierten Massenveranstaltungen an diesen Orten bildeten eines der wichtigsten sozialen und psychologischen Instrumente der nationalsozialistischen Diktatur.
    Lange in Vergessenheit geraten, ist das Bewusstsein für diesen geschichtsträchtigen Ort vor wenigen Jahren aufgrund eines angestrebten Bauvorhabens neu erwacht. Gegen die wirtschaftlichen Interessen lokaler Projektentwickler, hat sich das Land Niedersachen 2009 entschieden, das Gelände unter Denkmalschutz zu stellen.
    Das Filmprojekt des Studiengangs "Schutz Europäischer Kulturgüter" der Europa-Universität Viadrina hinterfragt den Umgang mit diesem unbequemen Denkmal. Dabei kommen Positionen aus der Bevölkerung, von Anwohnern, lokalen Amtsträgern und Denkmalpflegern zum Ausdruck.
    Das Projekt wurde unterstützt und gefördert vom Niedersächsischen Landesamt für Denkmalpflege, der Stiftung Niedersächsische Gedenkstätten, dem Landschaftsverband Hameln-Pyrmont und zahlreichen privaten Spendern.
    Kamera: Eyk Friebe
    Montage: Sophie Kill
    Ton: Jens Thöl
    Regie: Arne Cornelius Wasmuth
    Produktion: Andrea Ideli, Josefine Puppe, Stephan Kujas

КОМЕНТАРІ • 1

  • @einspurig1
    @einspurig1 10 років тому +9

    Vielen Dank für den Upload! - Vor Ort erschließt sich die Antwort auf die Frage nicht, wozu da eigentlich noch etwas erhalten werden soll, was ja bereits bis beinahe zur Unkenntlichkeit kaschiert wurde. Ein letztlich unbefriedigender, da auffällig inkonsequenter Umgang mit dem Gelände. In wenigen Generationen wird sich dessen Brisanz um den historischen Kontext gelegt haben und der Hang endlich einer Nutzung in der einen oder anderen Weise zugeführt worden sein.