Du möchtest das Video an jemanden weiterleiten, die oder der aber lieber liest? Dann findest Du den passenden Artikel zum Video bei Heise Developer: www.heise.de/blog/Eine-Frage-des-Vertrauens-Finger-weg-vom-Homeoffice-9868729.html
Bin jetzt nicht der krasseste Unweltschützer, aber ganz ehrlich, allein der Ressourcen wegen ist Homeoffice der einzige richtige Weg. 20-90 min Arbeitsweg jeden Tag (oder mehr) sind die reinste Zeit- und Ressourcenverschwendung.
Das denke ich mir auch immer wieder. Autobahn jeden Tag, eine Stunde am Tag weniger Lebenszeit, Energieverschwendung und die Vorteile fürs Unternehmen, die Arbeit sind wirklich nur in speziellen Fällen zu rechtfertigen. Ich denke auch, dass der ganze Klimawandelkram HO in allen Berufen fördern/erzwingen sollte, wo HO ohne Nachteile umsetzbar ist.
@@W4ldgeisteine Stunde ist aber schon sehr optimistisch. Wenn ich zur Arbeit fahren musste, bin ich ne Stunde vor Abfahrt aufgestanden. Im Homeoffice reichen auch schon mal 5 Minuten vor Arbeitsbeginn. Das Müsli kann man auch beim E-Mails lesen essen und anziehen ist auch eher optional, bzw es reicht eine Jogginghose und ein T-Shirt :D
@@Fanmade1b Jo, das stimmt natürlich auch. Ich habe einen Sohn, deshalb folgt das "normale Morgenprogramm" egal ob ich zur Arbeit fahren muss, oder zuhause arbeiten darf. Davor war es bei mir tatsächlich auch mal so... 15 Minuten vor Arbeitsbeginn aus dem Bett kriechen, Zähne, Kaffee, Müsli, zum Tisch kriechen und loslegen. Das ist natürlich Mega-Effizient was die Zeitnutzung angeht und bringt einem viel Freizeit.
Bin seit über 25 Jahren Software Engineer und finde deinen Channel wirklich großartig, deine Art Themen aufzuarbeiten professionell, auf den Punkt und treffend. Auch in diesem Video zeigst du wieder wie vernünftig und vor allem MENSCHLICH du unterwegs bist. Ich wünsche eurem Unternehmen weiterhin den allergrößten Erfolg. So eine Kultur muss weitergetragen werden. Ich habe noch nie das Glück gehabt unter einem Vorgesetzten wie dir zu arbeiten, bin aber zumindest seit einigen Jahren Teamleiter und haben einen sehr ähnlichen Führungsstil wie du. Ich verteidige mein Team in dem Fall nicht wie eine Entenmama, sondern wie eine Löwenmutter gegen meine Vorgesetzten, die eher "traditionell" unterwegs sind. Da hilft es sehr, dass ich für das Unternehmen extrem nützlich bin und mein Chef mich nicht verlieren möchte. Trotzdem ist es für viele Dinge - auch sowas wie Homeoffice und Vertrauen - jedesmal ein großer, großer Kampf, was mich nach so vielen Jahren in verschiedenen Agenturen einfach ermüdet. Danke nochmal für deine Videos, bei denen ich auch als Althase immer wieder neue Sachen lerne, neue Blickwinkel auf Dinge bekomme und dabei auch noch gut unterhalten werden (Mit ADHS sind die Videos ein toller Podcast neben der Arbeit um die Gedanken "in der Spur" zu halten. Das mag für viele absurd klingen, funktioniert aber prima)
Wie kannst du jemanden vertrauen, wenn etwas sagt und enderes macht. Der "will" deine meinung aber hōrt nicht zu. Wenn nur er redet. Will nicht wissen was du machst, wan esnfertig ist kriegt endere die medalie. Habe 10 jahre fieles gemacht, das jetzt null wert hat. Wenn neues schef gekommen ist. Gehen wir zurück auf frühiges produkt und machen andere ikonen und farben. Ich habe 150% gearbeiter. Neues produkt ist schon im eisatz einige jahre. Jetst ist alles nichts wert. Alle mitarbeiter sind still. Einige sind tief im arsch gezogen. Jede woche is ein neues plan des jahres.
Diese Angst vor fehlender Kontrolle rührt meines Erachtens aus Angst vor dem Arbeitsplatzverlust des mittleren Managements, also kommt man in einen Zugzwang seine Existenz zu rechtfertigen. Den seien wir mal ehrlich, diese ganze Ebene braucht eigentlich niemand mehr.
Da würde ich definitiv widersprechen. Ich habe schon bei einigen Unternehmen gearbeitet, die schon lange vor Corona fast nur noch HO-Arbeitsplätze hatten. Das mittlere Management gibt es da weiterhin und erfüllt durchaus einige sinnvolle Aufgaben. Ich weiß nicht, in was für einem Unternehmen du arbeitest, dass du denkst diese Ebene ist eine reine Kontrollebene - das sollte sie nämlich nicht sein und wenn das bei dir so ist, dann läuft im Unternehmen generell was schief.
@@RoninSL Middle Management ist der Tod jeden Unternehmens. Im normalen Betrieb sind die Leute nicht ausgelastet und halten dann die Mitarbeiter dann davon ab, ihren Job zu machen. Das sorgt für Reibereien. Im Home Office fehlt ihnen dieser Einfluss. Genauso wenn man ausser Haus arbeitet. Deshalb nehme ich diese Leute auch nicht ernst.
@RoninSL und @AVKnecht: Wie immer hängt das mit dem Mensch hinter dem Vorgesetzten wie auch dem Management Team ab. Im mittleren Management hat man es leider oft mit Schaumschlägern zu tun. Ab und an hat man hier zum Glück echte Führungskräfte, allerdings nicht oft. Ich bin jetzt in meiner 9. Firma und habe viele dieser Personen kennen lernen dürfen. Bisher überwog leider der Typus Schaumschläger, was bei diesen Firmen dann auch zu deren Untergang (und für micht zum Firmenwechsel) beigetragen hat. Als Angestellter ist man oft nur Passagier, nicht Steuermann.
Sehe ich auch so. Ich arbeite im IT-Bereich und hab es schon erlebt, dass ich zu 10 in einem Meeting war und ich tatsächlich eigentlich der einzige bin, der Umsetzungen macht. All die anderen waren in irgendeiner Form Projektmanager. Damit will ich diese Leute nicht verurteilen, denn sie sind genauso Teil dieses Wirtschaftssystems und dort hineingeraten. Ich hab das Glück, dass ich die Gelegenheit habe "IT-Handwerk" machen zu können und bin froh darüber. Ich neide den Projektmanagern, die vermutlich mehr verdienen als ich, ihre elendslangweilige Tätigkeit überhaupt nicht, aber ich bin schon der Meinung, dass man 30-70% beim mittleren Management einsparen könnte. Das Grundproblem ist mMn dass schon zu viel Geld, auf das keiner mehr schaut, weils nicht ihm gehört, im Wirtschaftskreislauf herumfließt. Man stelle sich vor ein Firmenchef müsste sich bewusst entscheiden, ob ein 1h Meeting mit 10 Leuten(Lohnkosten ~1000+€) es wirklich wert ist. Da würde sich der Spuk ganz schnell aufhören.
Ich muss jetzt mal eine Stange fuer das Hybrid-Modell brechen. Ich arbeite nun schon ein paar Tage, und hab alle Varianten durch, Vor-Ort, Hybrid und vollkommen Remote. Und Remote war zwar bequem, aber extrem unproduktiv, was Team-Building und Wissensaustausch anging. Bis zum letzten Tag waren die Kollegen, mit denen man nicht wirklich jeden Tag auf Slack sprach, nur Namen in einem Kanal. Man kann noch so viele Standups in Zoom oder Work Adventure machen, es ist nicht das gleiche wie mal eben zum Kollegen ruebergehen oder im Flur Neuigkeiten auszutauschen. Ich arbeite aktuell in einem Hybrid Modell, d.h. Home Office ist der Standard, aber mind. einmal die Woche trifft man sich wenn moeglich vor Ort. Rein von meinem "Code-Umsatz" bin ich tatsaechlich weniger Produktiv vor Ort. Aber die Menge an Misverstaendnissen und Fragen, die in einem kurzen Gespraech Auge zu Auge geklaert werden, macht das mehr als wett. Zudem habe ich ein ganz anderes Verhaeltnis zu meinen Kollegen, ich weiss eher wie sie ticken, welche Fragen ich wem stellen kann, welcher Humor bei wem gut ankommt etc. pp. Dazu kommt, dass ich auch einmal mit Kollegen aus anderen Teams ins Gespraech komme, auch wenn es keine Ueberschneidung unserer Projekte gibt. Dabei entwickeln sich Ideen und Kontakte. Bei Slack springe ich nicht einfach so in einen Projekt-Kanal und fange an 'und, was macht ihr so?'.
Das sehe ich genau so! Ich arbeite seit dem Ende des Lockdowns mit dem hybriden Model. Meine Erfahrungen mit online Meetings und Videocalls sind zwar gut, aber es geht denoch ein Grossteil der nonverbalen Kommunikation verloren. Wenn ich meine Kollegen irl bereits kenne und weiss wie sie ticken, dann fällt auch die virtuelle Kommunikation leichter und es kommt weniger zu Missverständnissen.
Das ist eine tolle, extrovertierte Sichtweise auf dieses Thema. Meine Erfahrung ist das Gegenteil. Wenn ich etwas nicht leiden kann, dann ständige Unterbrechungen, weil irgendwelche extrovertierten Menschen sich ständig unterhalten wollen. Die meisten angesprochenen Themen finden bei mir auch Remote statt. Und zwar am Anfang und am Ende von Meetings. Der große Vorteil für mich, ich kann mit einem Ohr zuhören und kann währenddessen was anders machen. Vor Ort kann ich nur desinteressiert daneben sitzen, lächeln und warten, bis der Quatsch vorbei ist. Wenn es keine Überschneidungen von Projekten gibt, habe ich auch vor Ort keinen Kontakt zu diesen Kollegen. Das war auch bei 100 % vor Ort nicht anders. Und selbst dann bekomme ich das Remote besser mit, da regelmäßig ein "Hast du schon gehört?" Block in diesen Meetings kommt. 😄
Ich sehe es im Prinzip genauso, es gibt Situationen die sind live vor Ort zehnmal schneller geklärt als über Online Meetings, aber: zumindest wir haben noch kein gutes Hybridmodell gefunden. Jetzt wo alles auf online ausgerichtet ist, wird es immer schwerer das sinnvoll zu verbinden. Da halt nicht alle am selben Tag ins Büro kommen, hab ich manche Kollegen schon seit Jahren nicht mehr live gesehen. Alle haben ein Headset auf und sitzen im Online Meeting, spontan plauschen ist schwierig. Teams sind eh mittlerweile total vermischt, über etliche Standorte verteilt. Ich sehe prinzipiell den Nutzen des hybriden Modells, aber zumindest so wie wir es handhaben ist es Käse. Alles was an Infrastruktur- und Prozessverbesserungen kommt, ist halt primär online, und um das Office weiterzuentwickeln, fehlt Geld und Lust.
Fun Fact: Unser Unternehmen hatte während der 100% HO Zeit sein bestes Jahr. Die GL ist trotzdem bis heute kritisch gegenüber HO und würde es lieber gerne reduzieren oder mit mehr Regeln versehen. Der CEO sagt immer noch "ich kann immer noch nicht wirklich festmachen wieso das Jahr so gut lief" und ich sage dann immer: "Ich sehe nur einen Faktor, der sich von all anderen Jahren unterschieden hat: HO", dann bekomme ich immer böse Blicke. Aber ich bin halt ein kleiner Ketzer ;)
Ich kann das tatsächlich mit harten Zahlen meines letzten Arbeitgebers bestätigen. Es gab dort Home Office-Teams und klassische Büro-Teams. Der Arbeitgeber wollte nach und nach alles auf HO umstellen und hatte für den Übergang beides komplett getrennt. Das hat es auch ermöglicht diese Teams miteinander zu vergleichen. Und es hat sich bei allen Zahlen herausgestellt: die Home Office Teams sind Abteilungsübergreifend immer besser gewesen. Weniger Krankentage, höhere Effizienz, höhere Mitarbeiterzufriedenheit, trotz Home Office-Zuschuss waren die Teams trotzdem günstiger, ...
@@mepipe7705 Der HO Zuschuss ist in einigen Unternehmen die Regel. Damit wollen die Unternehmen die unbequemen rechtlichen Vorschriften umschiffen, wobei sie eigentlich dem Mitarbeiter den Arbeitsplatz stellen müssen. Bzw. die Firmen müssten quasi sich an den Kosten des Mitarbeiters für die Arbeitsumgebung beteiligen. Deswegen gibt es häufig einen fixen HO Zuschuss, womit dann alles "abgegolten" ist. Internet-Nutzung, Strom, Heizungskosten lalala.
Es geht eben darum das die Chefetage nicht mehr ihre pimäre Arbeit machen kann und zwar anderen bei der Arbeit zusehen und zu kritisieren, das diese so wenig arbeiten. Zudem fällt ein großer Teil der Organisation für den diese Leute bezahlt werden und eh nie machen, weg und damit wird auch deren Posten fragwürdig, da die Leute das eben im Selbstmanagment machen.
@@karlbarno3120 letztendlich verkaufe ich meine Stunden. Wenn der Kunde/Arbeitgeber mit mir im Büro Kaffee trinken und Tischkicker spielen will (statt dass ich die Arbeit mache die in meinem Vertrag steht), ist das für mich ok. Aber dann soll er auch die Fahrzeit zum Arbeitsort bezahlen. Je nachdem kann man nicht wirklich mit dem ÖV fahren und effektiv Zeit abrechnen.
@@svr5423 Also mal wieder einseitig gedacht, wer hätte das ahnen können 🙂 Wenn Du gerade im Office bist, dann wird deine Fahrtzeit mit deinem Gehalt abgegolten. Woher und mit welchen Verkehrsmitteln Du anreist ist deine Sache. Wenn Du ins HO wechselst, wäre das entsprechend eine Ersparnis.
@@karlbarno3120 Irgendwie hast du ein Problem damit, das zu Ende zu denken. Welchen Incentive hat der Mitarbeiter ins Office zu kommen wenn er die Fahrzeit nicht bezahlt bekommt?
Die Fahrzeit muss man beim Jobwechsel immer mit einpreisen und kann das dem Arbeitgeber als Begründung auch transparent machen. Ich hatte vor ein paar Jahren ein Angebot direkt um die Ecke, bin deutlich mit meinem Ist-Gehalt nach unten gegangen, trotzdem wurde es nix. Heute bin ich deshalb total froh, denn um die Ecke wäre wieder volle Präsenzpflicht, während ich im alten Job noch mind. 2 JAhre im HO arbeiten kann, da das Team weltweit verstreut sitzt.
Hi, wir haben unsere Firma seit Corona auf 80% remote umgestellt. So schön die Vorteile auch sind, gibt es einen riesen Nachteil: Welcher Mensch ist in einem geplanten Termin wirklich kreativ. Ich habe so oft gesehen, dass die neuen Ideen, Innovationen aus dem Nichts beim Kickern, an der Kaffeemaschine oder beim Spieleabend aufkamen. Eben der Austausch zwischen den Meetings im "Frei"-Raum. Man läuft beim Kollegen vorbei, der eigentlich in einem anderen Projektteam ist und schaut kurz bei einem Problem über die Schulter und stößt so neue Dinge an. Darum haben wir bei uns den Mittwoch als Office-Day-Light eingeführt. Man bekommt sehr wenige Tickets geschafft, aber der Tag ist immer sehr gewinnbringend.
Ich arbeite in einem Unternehmen, wo Home-Office bis zu Corona kein wirkliches Thema war. Vertrauensarbeitszeit gab es aber schon damals. In Corona habe ich viel Überstunden aufgebaut, man hatte ja nix anderes zutun (und Arbeit war genug da). Home-Office ist an sich nett, aber mir fehlen auch die sozialen Kontakte und das einfache mal rüber gehen. Auf der anderen Seite hat Home-Office aber auch Vorteile, da mal konzentrierter arbeiten kann. Da mein Weg zur Arbeit mit so weit ist (Fahrrad), versuche ich eine 60/40 Regelung zu finden, mal in die eine mal in der anderen Richtung. Oft sind aber keine direkten Teamkollegen vor Ort. Für mich ist es auf jeden Fall schön, dass es die Option gibt. Die Flexibilität z.B. in Verbindung mit der Familie ist schon ein echter Mehrwert. Leider gibt es aber das Problem, dass sich die Kollegen nicht richtig kennenlernen, wenn dass Team nicht schon länger existiert.
Ich hab in Vergangenheit in großen Konzernen festgestellt, dass die Entscheidungsträger darüber, oftmals hierarchisch so weit entfernt sind, dass es besagte Vertrauensebene gar nicht geben kann. Das scheitert dann da bereits in der Struktur dieser Unternehmen (und das nicht nur beim Home-Office). Ich finde darüber hinaus, permanentes Home Office funktioniert nur, wenn man ein gutes soziales Umfeld hat oder aber wenn solche durch entsprechendes Team Work gegeben ist.
Immer wieder spannend wie jemand im Jahre 2024 über 20 Minuten am Stück reden kann ohne Schnitte oder sonstiges. Viele sind ja schon mit 15 Sekunden überfordert :D Tolle Arbeit 👍
Danke für das Video. Bin ein Fan von hybridem Modell. Persönlicher Austausch im Büro, 1-2 Mal pro Woche, sonst daheim. Aber auch mit Flexibilität und keinen starren Strukturen. Glaube, dass das der beste Weg ist, alle Perspekiven unter einen Hut zu bringen
Das was die Masse so als Minderleister bezeichnet sind oftmals die, die nur das arbeiten wofür sie auch bezahlt werden. Das heißt die Tätigkeiten, die in ihrer Jobbeschreibung steht und für die sie diese Bezahlung auch bekommen und nicht noch die 20 anderen Sachen die man von anderen Abteilungen aufgebürdet bekommt und man als Belohnung umsonst mitmachen darf z. B. Tätigkeiten aus der Chefetage. Die wenigsten in dieser Gruppe arbeiten tatsächlich so wenig das sie unterhalb der durchnscittlichen Arbeitsleistung liegen.
@@slcainehmierz7681 Minderleister hier. Ich tausche Zeit gegen Geld. Eigentlich geht das garnicht, weil Zeit unbezahl- und / da nicht mehrbar ist. Ist meine Waschmaschine kaputt kann ich den Monteur fragen ob er für das Geld gratis noch meinen Trockner repariert. Erwarten kann man viel und erstaunlicherweise bekommen nicht wenige Unternehmen Mehrleistungen kostenlos hinterher geworfen. Und zwar so, dass es für sie zur Selbstverständlichkeit wird. Nicht selten aus Verlustangst um den eigenen Arbeitsplatz. Das kann man gut finden oder auch nicht je nachdem an welcher Position man sich befindet. Macht mir meine Tätigkeit Spaß, stimmt das Umfeld und die Entlohnung ist auch Mehrarbeit kein Problem, sofern das Maß innerhalb der Norm liegt und - ganz wichtig - es auch vergütet wird. In welcher Form auch immer. Findet das nicht statt gibt es Dienst nach Vorschrift.
"Home Office" heisst übersetzt übrigens (auch) "Innenministerium". Objektiv (oder subjektiv) schlechte Leistungen kann man aber auch vor Ort oder mit "remote work" leisten.
Ich arbeite in der TK Branche. Mein Arbeitsalltag spielt sich teils im Feld bei unseren Anlagen und für Bürotätigkeiten im Home-Office statt. Ich kann nur zustimmen. Gegenseitiges Vertrauen ist das a und o. Damit fällt und steht einiges. Eine Maßnahme um Vertrauen zu fördern ist meines Erachtens Verantwortung. Je mehr Handlungsfreiheit ein Mitarbeiter hat und desto mehr er das Gefühl hat etwas bewegen zu können, desto mehr wird er sich engagieren. Natürlich mit dem nötigen Rückhalt. Letztendlich zählt das Ziel für den Arbeitgeber. Warum sollte man unnötig Kraft aufwenden um den Mitarbeiter auf dem Weg zum Ziel dauerhaft kontrollieren zu wollen. Übertriebene Kontrolle macht Menschen krank und beraubt ihn seiner Kreativität. Das ist arbeitspsychologischer Konsens. Ich fand deine Ausführungen sehr menschlich und inspirierend und werde diesen Betrag mit in meine Firma, als positiv Beispiel, mit einbringen. Vielen Dank dafür. Mach(t) weiter so
Zu dem Part ab 15:50 möchte ich sagen, dass ich das anders sehe: Wenn mich mein Chef/Vorgesetzter an Wochenenden oder spät abends anschreibt, ist bei mir immer ein implizierter Druck vorhanden. Du sagt es ja häufig selbst: der Fisch stinkt vom Kopf. Wenn also mein Vorgesetzter da arbeitet, soll/muss ich da auch arbeiten. Er fungiert als Vorbild. Auch, wenn er mir ständig sagt, dass er es nicht erwartet. Um den Problem aus dem Weg zu gehen, würde ich dir gerne ans Herz legen, solche Nachrichten entweder a) dir selbst zu schicken und zu üblichen Bürozeiten an die Kollegen weiterleiten oder b), falls Slack das unterstützt, eine Nachricht zu einem späteren Zeitpunkt zu versenden. Auch ein anderer Kanal kann helfen, denn zB E-Mails werden meiner Erfahrung nach weniger privat am Smartphone gecheckt, wenn die Hauptkommunikation per Slack und co. passieren.
Ich denke mir, dass die Absicht, alle zurück aus dem HO zu holen - nicht mit dem fehlenden Vertrauen zu tun. Dieser Prozess kann in DE sehr lang andauern, daher wird es bei den heutigen Manager als "zukünftige Rettung" für die ungenügende Performance von heute gesehen. Es ist in einer neuern Auslegung der ewige Versprechen-Spruch "morgen wird es besser werden, vertraut mir nur..". Und die fehlende Kontrolle wird nur vorgeschoben, damit der eigentliche Grund nicht gesehen wird.
Ich arbeite zu 95% mit einem indischen Scrum-Team (in Bangalore). Warum soll ich 2x65 km pendeln ins Büro bei katastrophalen Verkehrssituation im Ruhrgebiet - denen ist es völlig egal ob ich den Call vom Büro oder zu Hause mache 😬. Ja, ich bin geschieden, Sohn ist ausser Haus, und ich habe auch keine Haustiere. 1x die Woche gibt es ein Lunch im Office, mit den deutschen Kollegen - aber da wird halt auch nicht gearbeitet. Bei uns will man gerne ins Büro zurück, damit das HQ uns nicht die Bürofläche streicht.
Wer ist "man"? Mir persönlich ist es echt sowas von egal, ob unsere Geschäftsleitung die gemieteten Büroräume kündigt oder nicht. Die Hälfte unserer Truppe sitzt eh in Griechenland und zwei im Kosovo. Ein Kollege ist wieder in sein altes Bundesland zurückgezogen und dem Kunden kann es egal sein, von wo ich mich auf seiner Citrix-Möhre einlogge. Und mein Glasfaser-Internet ist eh stabiler als der Müll in der Firma und ich muss mir die Bandbreite auch mit niemandem teilen.
Hi, gutes Thema :), ich (ITler, könnte theoretisch 100% remote arbeiten) selbst nutze mein Homeoffice weniger als ich könnte. Wir haben ca. 2 Tage die Woche anteilig HO, ich bin aber nur alle paar Wochen mal einen Tag daheim. Hauptgrund ist tatsächlich die soziale Komponente und die kurzen Abstimmungswege. Die Firma ist so aufgebaut, dass es soziale Treffpunkte, wie z. B. Kaffee-Ecken gibt, die auch für den interdisziplinären Austausch genutzt werden. Klar, kann man auch digitale Kaffeepausen machen, aber so richtig gut finde ich das nicht. Ich gebe Dir aber recht, der Hautgrund, warum es nicht mehr HO gibt, ist die fehlende Kontrolle - was natürlich Banane ist. Um es mal sehr pragmatisch auszudrücken: Auch Mitarbeiter-Tätigkeiten / Ergebnisse kann man mit Kennzahlen versehen und diese messen - unabhängig vom Ort. Am Ende sollte es aus vielen Gründen der Firma dran gelegen sein, dass sich die MA wohl fühlen - für die einen kann das viel HO sein, für die anderen halt nicht.
Ich habe in meinem Bekannten- und Freundeskreis viele Menschen die zugeben im Homeoffice deutlich weniger zu arbeiten, sie verwenden irgendwelche Mouse Jiggler um ihre Anwesenheit zu simulieren, schauen nebenbei Netflix, machen viel im Haushalt, machen viel längere Pausen und lassen sich allgemein viel leichter ablenken und deshalb kann Ich persönlich schon ein Stück weit nachvollziehen wenn Unternehmen Ihre Mitarbeiter wieder ins Büro beordern.
Heißt aber nicht automatisch, dass die dann im Büro auch tatsächlich mehr "arbeiten", die sind dann halt dafür längere Zeit im Raucher- oder Pausenbereich, surfen privat im Internet oder stehen irgendwo im Gang und unterhalten sich mit Kollegen. Die tatsächliche "Arbeit" ist meist nicht wirklich mehr und außerdem ist das dann eher Aufgabe vom Teamleiter, der müsste doch mitbekommen, ob zu wenig gearbeitet wird und entsprechend reagieren. Wenn die Aufgaben rechtzeitig erledigt werden, passt doch alles ;)
liegt dann halt an der Firma. Ich bin im Home office produktiver. Aber wenn der Kunde möchte dass ich an 2 und 3 stündigen Meetings teilnehme, zu denen ich nix beitragen kann, dann mach ich auch meine Wäsche oder koche nebenbei. Selbstverständlich kommuniziere ich dann auch offen dass die Meetings unproduktiv sind - interessiert halt keinen.
Wie schaffen die Leute dann ihre Aufgaben? Es nützt mir persönlich z.B. nichts, Arbeit zu simulieren, weil ich dann nicht fertig werde. Wir machen gegenseitig Reviews und tägliche Meetings zum aktuellen Stand, da ist sowas überhaupt nicht möglich.
@@martinr.5993 Man muss halt differenzieren, die Abonnenten hier auf dem Kanal sind wahrscheinlich überwiegend Software Entwickler, da mag es aufgrund der Prozesse vielleicht nicht so einfach sein, bei aber sehr vielen anderen Berufen und Arbeitgebern ist es möglich und die Leute nutzen das gnadenlos aus.
@@philipprhonisch1708 Die Arbeitsleistung muss sich doch irgendwie messen lassen. Wenn man komplett digital arbeitet, kann ja alles nachvollzogen werden. Wo ist da der Unterschied, ob jemand vor Ort ist oder nicht? Da müsste man dann den Leuten die ganze Zeit über die Schultern scaheun, was sie konkret machen.
Kudos für alles, was Du zu den Themen Führung und Vertrauen gesagt hast. Wir sind ein von Seniorität geprägtes Team und unser Konzern möchte uns von jetzt auf gleich, also sofort von null auf vier Tage Anwesenheit ins Büro zitieren. Und wenn man zu Coronazeiten unsere Flexibilität ach so geschätzt hat, fühlt sich die letzte Direktive arg nach Misstrauen an.
WOW!!! Einfach nur eine großartige Einstellung. Ich bin Angular Entwickler und hab selbst bis Mai diesen Jahres (mein letztes Projekt) nur Remote gearbeitet. Gut.. jetzt arbeite ich nicht mehr da ich auf der Suche bin... Aber ich verfolge ebenso Deine Einstellung. Homeoffice ist eine Frage des Vertrauens. Wenn das nicht da ist kann man gleich einpacken. Ich hab Dir grad ein Abo da gelassen.
Mega Titel, der kann einen ja wirklich erst einmal in die Irre führen 😅 Ich habe von Entwicklern gehört, die Full Remote nicht wollten und konnte es kaum glauben. Aber die Nachteile, die es je nach Situation auch haben kann, sind ja auch gut beschrieben. Es ist auf jeden Fall sehr ermutigend zu hören, worauf bei euch Führung und Miteinander basieren und dass es auch so geht ❤
Das Video hat mich wieder daran erinnert, wie viel Glück ich einfach mit meinem Arbeitgeber hatte, der exakt genauso agiert wie von dir beschrieben. Das Vertrauen war von Anfang an da, die Arbeitszeit ist genauso geregt wie bei euch und alles findet auf Augenhöhe statt. Aber es fordert auch, das Kredo ist Eigenverantwortlichkeit bzw. man ist Unternehmer im unternehmen, das heißt man soll stets so agieren, wie man glaubt, dass es das beste wäre, wenn man selbst der Chef der Firma wäre - In seinem Gebiet natürlich ;) Tatsächlich wurde 100% Homeoffice sogar schon vor Corona eingeführt, weil wir auch Kollegen aus anderen Ländern haben und ohnehin gar nicht "alle" im Office sein können. Und Meetings, wo manche dann Remote zugeschaltet sind und andere am Tisch sitzen, sind wirklich suboptimal. Dann lieber gleiche Bedingungen für alle. Natürlich gibt es noch das Büro und man ist immer herzlich eingeladen auch ins Office zu kommen, wenn man das möchte, aber für alle wäre ohnehin gar nicht genug Platz. Und für das "sich mal persönlich begegnen", gibt es eben Sommerfeier, Oktoberfest und Weihnachtsfeier. Ich kann den Punkt des mangelnden Vertrauens schon nachvollziehen, aber gleichzeitig frage ich mich, ob das überhaupt noch Zukunftsfähig ist, wenn man weiterhin gute Mitarbeiter akquirieren möchte. Klar die großen können es sic leisten und das ggf. mit Geld aufwiegen, aber das sind dann auch die ersten, die wieder Leute raus werfen, weil es sonst zu wenig Dividende für die Aktionäre gibt. Wenn man nicht muss, will doch langfristig Niemand mehr in solchen Betrieben arbeiten, außer es gibt wirklich keine Alternative, aber ob sie damit dann die Top-Leute bekommen... Hmm. Ich kann auch einige der Argumente gegen Homeoffice verstehen, manchem liegt es nicht, je nach Situation zu Hause kann man sich schwerer konzentrieren, mancher braucht diesen Kontext-Wechsel usw. Das sollte auch alles nicht komplett gestrichen werden, aber ich finde in Bereichen, in denen es möglich ist, ist es fast inzwischen Alternativlos. Es mag eine ganze Liste an nachteilen geben, je nach dem, wen man fragt mal länger und mal kürzer, aber ich habe bisher keinen einzigen Nachteil dadurch. Ich sehe nur Vorteile und unterm Strich, ist es eine Win - Win - Win - Win Situation. Win für Mitarbeitende: - Bessere Work-Life-Balance - Spart sich idr sehr viel Zeit durch das wegfallen vom Pendeln, im Stau stehen usw. - Spart sich jede Menge Sprit, was indirekt eine Gehaltssteigerung darstellt und den Fahrzeugverschleiß verlangsamt. - Flexibles Arbeiten, weniger Stress durch Termine besonders mit Paketboten, Handwerkern usw. - Generell weniger Stress der entsteht, abgesehen von Deadlines und Co. die man im Office aber genauso hätte Win für die Allgemeinheit : - Im Fall von ÖPNV, entlastet man die ohnehin völlig überlastete Struktur, mit dem Auto ist es eins weniger, dass den Stau verlängert, für die, die wirklich irgendwo hin müssen. - Wie war das noch mit Klima-Zielen? Weniger Emissionen durch unnötiges pendeln. Der Strom für den PC braucht man eh, egal ob im Büro, oder zu Hause (klar zahl man selbst, aber das lohnt sich) Win für den Arbeitgeber: - Kosten für Getränke, Wasserverbrauch, Müllentsorgung, Strom sinken - Weniger Kosten für Räumlichkeiten, die beheizt/gekühlt werden müssen - ggf. weniger Parkplatz Flächen - Weniger Krankheitsausfälle, durch weniger Stress oder Arbeitsweg-Unfälle, inklusive der von Dr. Holly Day verordneten Auszeiten Win für die lokalen Geschäfte: - Statt auf dem Weg zur oder von der Arbeit zurück iwo in der Stadt noch in den Großmarkt zu hüpfen, entspannt im nächsten Ort einkaufen gehen - Statt zu Mittag Pizza in die Firma zu bestellen, lieber beim kleinen Lokal in der Nähe bestellen/hinfahren usw. Und das sind jetzt nur ein paar der Punkte, die mir spontan dazu einfallen, es gibt noch viele mehr. Generell kann ich mir nicht vorstellen, dass es sinnvoll ist, davon wieder weg zu gehen. Wer als Arbeitgeber der Meinung ist, dass all das keine Rolle spielt, der darf dann auch nicht rum heulen, dass Leute auf die Sekunde den Hammer fallen lassen und dann bis Montag früh das Handy im Flugmodus haben. Dann heißt es wieder, dass ja keiner mehr Arbeiten will. Dabei ist jeder Job sinnstiftend und erfüllend auf seine Weise, aber es müssen die passenden Bedingungen herrschen, denn wenn man unbedingt will, bekommt man alles irgendwie ruiniert, aber das muss ja nicht sein?
Zum Thema: Wenn weniger gefordert ist, wird eher etwas gegeben. Das kann ich absolut bestätigen - allerdings anders rum. Bei meinem ersten Arbeitgeber konnte ich meine Arbeitszeit einfach aufschreiben und am Ende meine Überzeit einfach durch Urlaub kompensieren. Das habe ich auch gerne mal gemacht, wenn es denn von der Arbeitslast her mal nötig war - gerade in der IT kam es auch öfters mal vor, dass halt nach den regulären Bürozeiten etwas erledigt werden musste. Alles kein Problem. Bis dann an einem Tag die Aussage vom Teamleiter kam: "wieso machst du das jetzt nicht? du kannst die Zeit ja aufschreiben" Und dies bei einer Arbeit die weder dringend/kritisch war, noch aus irgendeinem Grund nicht am nächsten Tag gemacht hätte werden können. Und da war für mich klar: wenn dies die Ansicht/die Forderung ist, dann nicht mit mir.
Sprichst mir mal wieder aus der Seele. Hab gerade ein sehr konkretes/akutes Problem: Meine Frau will zurück zur Familie ziehn. Das ist da ist im Umkreis von 70km kein interessantes Softwareunternehmen. Ich BRAUCHE also die Homeoffice Option wenn ich Familie und Job gesund unter einen Hut bringen will. Und diese ewige Diskussion mit Familie und Unternehmen bin ich so müde. Ich liebe meinen Job und bin sehr sozial kommunikativ. Auch Online. Und liefere auch Ergebnisse. Zuhause sogar mehr. Weil mehr Fokus im eigenen Büro. Aber das ist schwer zu verkaufen derzeit. Hybrid ist sogar schwierig weil ich dann am Tag 600km fahren müsste im aktuellen Job (hin und her)... Dann lieber eine Woche im Monat voll da sein. Wäre mir viel lieber. Auch nicht gern gesehen... Also am Ende des Tages denke ich eher über eine Unternehmensgründung nach.
Schöne Auseinandersetzung mit dem Thema! Klar ist, dass Home Office ist nicht für alle gleich geeignet ist. Manche brauchen die Gesellschaft oder können sich nicht richtig motivieren. Anderen sind viel effizienter im HO und lieben die Ruhe (wie ich). Ich arbeite seit 3 Jahren nur noch remote. Unser Team ist sowieso europaweit verteilt. 3-4 Mal im Jahr treffen wir uns alle im HQ für eine Woche (4h Reisezeit für mich). Ich arbeite wesentlich effizienter im Home Office und austauschen kann man sich auch über Teams und Co. Die Zeitersparnis ist enorm! Kein Fahren mehr (bei mir 1h pro Tag), kein wirkliches aufbrezeln mehr (wenn ich keine Kundentermine habe, bleibt die Schminke im Schrank), keine Ablenkungen durch ständig an der Tür stehenden Kollegen mehr. Jedoch gibt es halt auch Nachteile. Man bekommt weniger mit, der Flurfunkt fehlt. Der Small Talk mit den Kollegen, das gemeinsame Mittagessen in der Kantine, der Kaffee am Nachmittag oder das spontane Feierabendbierchen in der Stammkneipe, fallen weg. Man kommt letztendlich weniger raus und die Gefahr besteht durchaus ein bisschen abzugammeln. Seitdem ich remote arbeite, gehe ich viel häufiger weg, Essen oder ins Kino, um einfach unter Leute zu kommen. Nächstes Jahr werde ich außerdem meinen privaten Arbeitsplatz (Gaming Rechner) vom beruflichen Arbeitsplatz trennen. Früher hat mir das überhaupt nichts ausgemacht. Einfach den USB Switch gedrückt und schon ging es von der Arbeit zur Freizeit. Inzwischen ist das nicht mehr so und ich merke, dass ich die Trennung brauche. So sehr ich HO liebe und schätze, hybride Arbeit mit 1-2 Tagen im Büro könnte ich mir inzwischen wieder vorstellen. Bei meinem ersten Arbeitgeber war ich 20 Jahre und Home Office war immer ein rotes Tuch. Dann kam Corona. Und hier auf dem Land auch ein Fachkräftemangel bzw. alternative Arbeitgeber. Inzwischen darf man 2 Tage pro Woche HO machen. Die Kultur, z.B. der Führungsstil oder die Organisation, hat sich aber nicht verändert. Daher schimpfen viele Chefs auf das HO. Aus meiner Erfahrung ist die fehlende Kontrolle häufig nur vorgeschoben. Gerade im mittlere Management geht es mehr darum präsent zu sein. Zu zeigen wie toll man ist und wie lange man noch im Büro sitzt. Gerade in alteigesessenen Unternehmen bestimmt keine Seltenheit. Mein Vater hat berichtet, das viele seiner weiblichen Kolleginnen lieber ins Büro wollen. Jedoch nicht wegen der Ablenkung, sondern wegen dem aufbrezeln (dort herrscht noch eine gewissen Kleiderordnung, jedoch immerhin kein Krawattenzwang mehr). Gut, da merkt man auch den Altersdurchschnitt. In jungen Unternehmen, mit mehrheitlich jüngeren Mitarbeitern ist das sicherlich nicht mehr ganz so relevant. Ich liebe es einfach nur ein Jogginghose statt Kostüm tragen zu können. :D
Die Ausführung haben mir super gefallen👍. Du hast das Thema super aufgearbeitet 🎉. War überrascht, als du im Laufe des Videos gesagt hast, dass du der Chef der Firma bist.
Danke für die Blumen 😊 Rein aus Neugier - warum warst Du überrascht? (Also, ja, ich bin einer der Gründer, einer der Geschäftsführer, und fokussiere mich primär auf die technischen Seiten des Businesses, daher CTO.)
@@thenativeweb Da ich zum ersten Mal etwas von diesem Kanal gehört habe, war ich vollkommen unvoreingenommen. Ich selber bin Sachbearbeiter und mache 2× in der Woche Homeoffice. Ich habe die gleichen Meinung wie du zum Thema Arbeitszeit und auch zum Homeoffice. Ich kannte bisher keinen Chef (und habe auch noch von keinem Chef) gehört, der das auch so sieht. Daher meine Überraschung. Schönen Abend
Arbeite jetzt seit ca. 8 Jahren im HomeOffice. Allerdings als AlleinKämpfer. Arbeite auch mit Agenturen zusammen die Slack nutzen, bin aber eher E-Mail fokussiert wegen der Suchfunktion und weil man da qualitativ wertvollere Texte schreibt. Keine Überstunden solltest du präzisieren. Ist doch vermutlich eine Art Gleitzeit, bei der sich irgendwann alles ausgleicht. Schöne Woche!
Ich persönlich würde es bevorzugen, physikalisch vor Ort anwesend zu sein, ist aber in der SW-Entwicklung ein eher unrealistischer Wunsch, ein passendes Team in Laufweite zu finden. Man kann halt nicht alles haben. Wenn das Team stimmt, ist Remote auch ok.
Ich stimme dem 100% zu. Aus meiner Erfahrung werden Leute nicht nur wegen Vertrauen, sondern auch geringerer Gewinne zurück ins Office geholt. Über Jahre kämpfe ich für Home Office und habe dies auch in Zahlen gezeigt, dass dies effektiver sein kann. Gerade Kollegen im Home Office die Slack nutzen antworten meist deutlich schneller, als Kollegen die man versucht per Telefon zu erreichen.
Hi, das ist ein tolles Video. Ich habe ein Coworking und muß damit nicht in andere Städte. Ist damit echte Arbeitsatmosphäre und ein sauberer Schnitt zur Freizeit.
Bei uns ist die Unternehmensführung stark konservativ und das Vertrauen ist in der Form innerhalb der Abteilung auf jeden Fall gegeben, abteilungsübergreifend allerdings wenig bis gar nicht. Das mag auch daran liegen, dass das Unternehmen recht groß ist. Ich finde es allerdings wirklich schade, dass HO in jedem Fall immer strikt abgelehnt wird. Streikt der ÖPNV oder kommen Handwerker, müssen wir uns eben Urlaub nehmen. Und wie du bereits sagtest - die Produktivität ist in Präsenz wirklich nicht unbedingt höher, teils sogar im Gegenteil. PS: Gute Besserung! :)
Arbeite schon seit vor Corona zu 100% remote. Das wichtigste ist, wie du schon sagst, die Umgebung und Vertrauen. Der Vorige Arbeitgeber hat es nicht hinbekommen diese Umgebung zu schaffen und dort war (und ist) remote-work oft ein Konfliktpunkt. Und der Witz ist, dass eben auch die Vor-Ort-Arbeit nicht Konfliktfrei war (Im Gegenteil). Dass es durch remote-work nur noch verstärkt wird, ist dann kein wirklich Wunder. Was ich jedoch sehr wichtig finde: Gelegentliche gemeinsame Termine (nicht online). Das können Workshops, oder Teambuildings oder einfach nur Firmenfeste sein. Ich bin gerne ein paar mal im Jahr irgendwo vor Ort (mehrere Standorte) um evtl. unbekannte, neue oder einfach auch alte Gesichter zu sehen.
Ich fahre gerne fast immer ins Büro und freu mich auf meine Kollegen und den Spaß den wir auf Arbeit haben. Ich schätze, dass das per Zoom kaum möglich ist. Aber ich verstehe auch andere die gerne zu Hause arbeiten wenn die Performance stimmt.
ich finde einen Bürotag die Woche ideal. Dann kann man Kaffee trinken und Tischkicker spielen und jeder weiss dass man an dem Tag nicht produktiv ist. Den Rest ist man dann im Home Office und macht dann seinen Job.
@@svr5423 In erster Linie gehe ich zur Arbeit um zu arbeiten. Dafür werde ich bezahlt. Wenn dein Chef so kulant ist, dass du dort nicht produktiv bist auch ok.
@@sitefuchsGmbHRO zuhause kann man aber viel effizienter Arbeiten. Die Tage im Office sind für's Socialising. Wenn du dort arbeitest, werden die Leute idR hässig ("der ist ja nie ansprechbar/hat nie Zeit für mich"). Menschen (auch Kunden/Arbeitgeber) haben soziale Bedürfnisse, die befriedigt werden wollen. Teil des Jobs.
@@svr5423 Du kannst vielleicht zu Hause effektiver arbeiten. Ich kann z.B. nicht so gut. Viele Ablenkungen, Familie, etc. Zum Fitness gehe ich auch extra ins Fitnesscenter, obwohl ich Hanteln zu hause habe. Es geht mir um den Fokus. Aber wie schon geschrieben - wenn dein Chef mit deiner Performance zu Hause glücklich ist, warum nicht.
Wir sind auch schon seit ~8-9 Jahren alle im Homeoffice. Die regelmäßigen Standups und Teammeetings sind sehr wichtig. Wenn man Hilfe braucht, sehe keinen Unterschied, ob jemand in ein Büro kommt oder einen kurz per Chat/Telefon kontaktiert. Wie soll man denn ohne Zeiterfassung: - den Status der Projekte in Time/Budget überwachen/abrechnen? - und wirklich Wissen, dass alles im "Ausgleich" ist. Das kann auch sein, wenn ein Mitarbeiter es in der Arbeitszeit übertreibt und überlastet ist -> Gerade im Homeoffice sieht man das nicht. Ich bin da schon sehr für die Zeiterfassung.
Das mit den Überstunden glaube ich dir irgendwie nicht. Vielleicht wurden sie nicht erfasst, aber ich kann mir gut vorstellen, dass sie geleistet wurden weil es den entsprechenden Mitarbeiter so gewurmt hat es fertig / gelöst zu bekommen.
Ich hatte vor Corona 2 Tage Homeoffice - seit dem ersten Lockdown arbeite ich zu 100%, bis auf ganz wenige Ausnahmen, zu Hause. Für mich ist es die bei weitem beste Zeit in meinem Berufsleben. Alleine die 2 Stunden NICHT verschwendete Zeit für den Weg ins/vom Büro. Des weiteren bin ich um Einiges produktiver als vormals im Büro. Aber natürlich, das gilt für meine persönliche Situation - meine Kinder sind groß und ausser Haus, meine Frau ist auch nicht unglücklich, dass ich zu Hause arbeite.
Es gibt, wie bei allen Thematiken Vor und Nachteile. Das Arbeiten vor Ort, fördert halt auch den Teamgeist, was die Identifikation mit dem Unternehmen erhöht.
Ich arbeite als Solution Architect für nen amerikatisches Software-Unternehmen im Bereich Cyber-Security. Wir haben in Deutschland gar kein Office. Insofern war es für mich bei Corona auch kaum eine Umstellung. Naja.. außer dass ich auch nicht mehr zum Kunden durfte. Ich arbeite jetzt seit fast 5 Jahren - mit einigen seltenen Ausnahmen - ausschließlich zu Hause. Und es nervt teilweise gewaltig. Ja klar, bin ich da focussierter. Ja klar kann ich da mal zwischendurch einkaufen oder die Waschmaschine anstellen. Das ist auch in der Firma allen egal, solange ich in den Calls bin und meine Arbeit erledige. Aber die Möglichkeit (nicht der Zwang) einfach mal ins Büro zu fahren um sich mal mit Kollegen zu treffen, wäre schön. Auch sind die Besprechungen mit den Kunden teilweise eine Vollkatastrophe. Deren Kameras sind dann auch noch aus und man hat das gefühl die sind alle eingeschlafen. Ich hatte letztens ein Kick-Off beim Kunden vor Ort. Nicht nur dass die Menschliche Ebene besser funktioniert, man schafft auch deutlich mehr. Beides hat seine Vor- und Nachteile und jeder sollte anhand seiner Tasks, die er gerade hat, entscheiden düfen, was am besten passt. PS: Bitte den Livestream aufzeichnen :)
Der überwiegende Teil der Leute, die ich kenne, sagen dass sie im home office deutlich weniger arbeiten als im Büro, machen zb zwischendurch die wäsche, kümmern sich teilweise um die kinder und lassen sich anderweitig ablenken. In der IT-Branche wird viel mit Druck gearbeitet um das auszugleichen. Ich persönlich habe im büro meine Ruhe und kann mich da 100% auf die arbeit konzentrieren. Home office ist bei mir die Ausnahme, auch wenn ich 100% dort arbeiten könnte.
Danke für das tolle Video. Habe diverse chronische Krankheiten und erst seit der Pandemie ist die IT wirklich eine Option. Bin hier ganz klar ein Profiteur, gleichzeitig habe ich, gerade wegen meiner Einschränkung, Angst zuwenig Leistung bringen zu können und gebe dann viel zu viel. Obwohl mir gar nicht offensiv misstraut wird. Aber das hat sich so tief eingebrannt, durch vorherigen, allerdings war das im Gesundheitssektor - eher nicht zu empfehlen mit 'ner Erkrankung ;) Arbeitgeber*Innen
Ein Problem wird vmtl. auch sein, dass dann eventuelle Mieten für Büroräume verschwendet erscheinen. Aber bevor man in was kleineres zieht, zwingt man die Leute lieber zurück.
Bei native web, würde ich auch gerne arbeiten. Zum Glück habe ich bereits einen Arbeitgeber wie Golo. Ich bin viel produktiver im Home-Office, da ich im Büro chronisch unterbrochen werde. Zu Hause habe ich meine Ruhe und spare mir 2 Stunden Zug- und Busfahrt. Die Sprintevents halten wir gemeinsam im Büro, so sieht man sich wieder einmal und danach prosten wir meistens noch auf das Wochenende.
Es ist nicht nur fehlende Kontrolle, bzw. mangelndem Vertrauen. Bei meinem Chef ist es eher so, dass es ihm schwer fällt remote mit Menschen zusammen zu arbeiten. Und trotz aller Möglichkeiten die Teams und Co bietet, ist die direkte Interaktion mit Menschen eine Andere.
So viele wahre Worte. Vielen Dank dafür. ❤ Gute Besserung 🍀 Wir haben eine 50/50 Regel. Die finde ich ansich gut, da man seine Kolleginnen und Kollegen auch mal live sieht. Das würde mir sehr fehlen, wenn das nicht passieren würde. Ich habe allerdings auch einen sehr kurzen Anfahrtsweg, den ich bei gutem Wetter gerne mit dem Fahrrad fahre. Ich kann jede Kollegin oder Kollegen verstehen, die nicht besonders froh darüber sind, mit dem Auto durch die Gegend zu gurken zu müssen. Vom Umweltaspekt mal ganz abgesehen...
Ich denke, es könnte auch andere Gründe geben, warum ein Unternehmen kein Homeoffice machen will. Beispielsweise stehen im Büro alle Rechner hinter der Firmen-Firewall, während sie im Homeoffice im Heimnetzwerk des jeweiligen Mitarbeiters stehen, möglicherweise zusammen mit einem virenverseuchten Rechner eines anderen Familienmitglieds.
Ich hab mich jetzt beim Titel wirklich erst erschrocken. Mein Fehler, hab ihn anders rum gedeutet....🙃 Ich "lebe" das Hybridmodell in einem Aussenstandort. Heisst Vormittags von zu Hause, und den Nachmittag/Abend dann ins Büro zu meinen beiden Kollegen. Der spontane Austausch, aber auch das schnelle Internet im Office würden mir schon arg fehlen. Aber die uns zugestandene Flexibilität finde ich sehr gut. Aber ich habe auch schon andere "Geschichten" aus anderen Firmen gehört, wo der Chef im Homeoffice "Testanrufe" macht...😳
Ja, die Doppeldeutigkeit war gewollt 😉 Oje … "Testanrufe". OMG. Wenn ich wissen will, ob jemand arbeitet, dann sehe ich das nach ein paar Tagen daran, ob Ergebnisse kommen oder nicht, und welche Qualität die haben. Wer da ernsthaft denkt, Testanrufe seien ein adäquates Mittel … da kann man nur den Kopf schütteln. Als ob Arbeit (in diesem Bereich) zwingend erfordern würde, die ganze Zeit am Tisch zu sitzen. Ich bin auch oft genug draußen, mit dem Hund spazieren, wenn ich über irgendwas nachdenke …
Umstände, die Organisationen dazu verleiten, Home Office einzustellen, sind leider nicht beleuchtet worden. Etwa wie Vertrauen entsteht und warum es immer wieder erneuert werden muss, stattdessen wird lediglich "Kontrolle" festgestellt und mangelndes Vertrauen vorwurfsvoll attestiert.
Warum ist man im Büro zumeist weniger produktiv? - Man wird häufig von Kollegen abgelenkt, die einen was fragen. Man spricht über Dinge, die mit der Arbeit direkt nichts zu tun haben. Das ist doch aber nur die andere Seite von fehelnden sozialen Kontakten über das geschäftliche hinaus und fragen, die man nicht schnell mal stellen kann, bei denen man auf sich alleine gestellt ist. Ich persönlich sehe wichtige Vorteile sowohl bei HO, als auch bei Präsenzarbeit und finde daher diese 100 % Lösungen nicht gut.
Bin selber auch seit Corona im Home-Office. Ja, man spart Zeit und Geld. Aber man sollte mal ehrlich sein. Ist Home-Office für jeden geeignet? Bringen Kollegen noch dieselbe Arbeitsleistung wie vorher? Gesundheit und Prävention, sind wir uns alle bewusst, dass mangelnde Bewegung zu neuen Herausforderungen führt in vielerlei Hinsicht. Home-Office erfordert Disziplin, finde ich. Wer vom Schreibtisch direkt zur Couch hüpft und sich am Ende wundert in Depressionen zu verfallen, sollte sich m.M. nach in Frage stellen. Ich habe Kollegen wegen Home-Office gehen, vergehen, aber auch aufblühen sehen. Klar ist für mich, Führungskräfte und Personalentwickler dürfen nicht den Draht zum Angestellten verlieren. Ich könnte sehr gut verstehen, dass Verträge zukünftig zwar Home-Office dulden, aber jederzeit ins Büro zitiert werden kann. HO erfordert viel Vertrauen und das gilt es sich immer wieder neu zu verdienen.
Ich finde Vertrauen auch etwas sehr wichtiges. Aber man darf niemals glauben, dass es eine Gabe sei. Es ist etwas, dass verdient sein muss und das braucht Zeit und Geduld. Wenn du Golo, von Anfang an bemüht bist, es jedem Recht zu machen bzw. eine faire Lösung zu finden und diese auch gut kommuniziert wobei auch der Ton ein wichtige Rolle spielt, wirst du ganz anders wahrgenommen.
Ich wohne in München. Da sind die Mieten teuer und die Wohnfläche begrenzt. Sollte Ich einen Teil der engen Wohnung für den Arbeitsplatz zur Verfügung stellen, vwerschärft sich diese Problematik. Wenn Ihr an die eigenen Wohnfläche spart, zahlt Ihr euren Mitarbeitern einen Teil der Miete? Was ist mit Büromaterialien oder falls der Rechner eine Reparatur notwendig hat? Vertrauen zu Menschen wird häufig durch private Gespäche aufgebaut. Ich erfahre durch Pausengespräche über die Familienprobleme der Mitarbeiter. Ich lerne den Kollegen deutlich besser kannen als durch Online Gespräche. Die soziale Hürde jemanden anzusprechen ist geringer wenn Ich den Mitarbeiter besser einschätzen kann.
Klar 😊 Hardware: ua-cam.com/video/HdwBYeGHAdY/v-deo.html Software: ua-cam.com/video/EwdI-TZAL64/v-deo.html Ist beides nicht mehr so ganz 100%ig aktuell, aber zu 90% passt es noch.
Die meisten Gründe, Leute wieder zurück ins Büro zu rufen, sind absurd und vorgeschoben. Ich habe auch schon gehört, es sei wegen der Immobilien, die ja evtl. gemietet oder geleased sind und das muss sich ja "lohnen". Das Paradoxe ist aber, ich persönlich arbeite im Homeoffice viel mehr und effizienter. Sozial besser für mich als Single ist aber tatsächlich, ins Büro zu kommen, weil ich dort mehr menschliche Interaktion habe und dadurch Isolation vermeide. D.h. nach einem Arbeitstag im Büro geht es mir psychisch besser. Mein persönlich favorisierter MO ist 50/50. Aber ganz ehrlich, was rein die Arbeit angeht, macht es eigentlich keinen Sinn, ins Büro zu gehen.
wir haben zeiterfassung aber sind völlig frei wann wir arbeiten und wie viel wir an welchem tag arbeiten. home office kann ich jederzeit beliebig oft machen ohne ankündigung. ggf wird demnächst ein fixer pflicht anwesenheitstag pro woche eingeführt.
Gerade bei dezentral aufgestellten Teams, die über DE (oder darüber hinaus) verteilt sind, verstehe ich das Bestreben nicht. Was soll ich im Büro, wenn ich dort nur auf Leute treffe, mit denen ich fachlich keine Berührungspunkte habe? Gerade in so einer Konstellation ist es imho viel wichtiger, dass man die gegebenen Kommunikationsmittel nutzt und sich auch mal Zeit nimmt, über Dinge zu sprechen, die vielleicht nicht arbeitsbezogen sind (wie man das im Büro eben auch täte).
Homeoffice wird sich weiter durchsetzen. Die EDV-Anbindung ist einfach. Auch eine Arbeitsbesprechung per Zoom etc. lässt sich schnell abwickeln. Welche Kontrollinstrumente zur Leistungsüberprüfung sinnvoll sind vermag ich nicht pauschal zu beurteilen. Das hängt wohl auch stark von der Tätigkeit ab.
Ich bin ähnlicher Meinung wie du, mir fehlen aber noch andere Aspekte als nur die Kontrolle. Gerade die US-Techies haben riesige Bürogebäude und alle ziemlich neu - Apple, Google. Dazu noch Kantinen die auch kochen, wenn keiner da ist aber trotzdem bezahlt werden müssen. Ähnliches kann ich zumindest für meine Firma berichten.
Schade, die Wahl für den überspitzten Titel hattest du ja schon in vergangenen Videos erklärt. Trotzdem hast du das Thema Homeoffice nicht wirklich differenziert betrachtet. Kannst du bitte in Zukunft auch Quellenangaben in die Videobeschreibung bringen. Ich glaube, dass das die Qualität der Videos noch weiter steigern kann
Die sog. Erkältungen sind Atemwegsinfekte, genau wie Covid. - Da auch die Folgen inzwischen zum Glück keinen nennenswerten Unterschied mehr machen, verstehe ich den Kommentar nicht.
Bei uns soll auch so langsam von Full-HO-Möglichkeit auf ein Hybrid-Modell umgestellt werde wo maximal 60% HO möglich ist. Die Begründungen hierfür ist das einige Kollegen nur Vorort arbeiten können, da sie spezielle Hardware benötigen bzw. in der Fertigung arbeiten und das damit etwas Gleichberechtigung gegeben ist und das man so den Standort stärken möchte da ansonsten ja auch billiglohn Ausländer für die Entwicklung genutzt werden können. Meiner Meinung nach sind das eher vorgeschobene Gründe, da die Abteilungsleiter seit je her gegen HO eingestellt sind und damit nur ein Grund gesucht haben die Leute zurück ins Büro zu schicken. Denn in anderen Abteilungen ist es schon immer egal gewesen wie hoch der Vorort Anteil ist (so viel zur Gleichberechtigung)
Wir haben ein 50% Hybrid Modell, damit "die sozialen Aspekte nicht verloren gehen". Jetzt kommt aber das witzige, jeder darf sich beliebig aussuchen, an welchen Tag er HO nimmt, also kommt es oft vor, dass man zum Büro fährt und dann trotzdem wieder alleine dort sitzt, weil die anderen an dem Tag alle HO haben. Das ist dann aber auch egal, hauptsache man kommt auf seine 50% Büro Tage, einfach eine sinnlose Regelung....
Ich arbeit daheim besser als im Office. Am besten ist, dass ich dem Proxy ausweichen kann, wenn es nötig ist. Auch die verschiedenen Virenscanner sind lästig. Wenn es mehr als zehn minuten braucht zum kompilieren, entwickle ich mein Android App auf meinem privaten PC. (nicht weitersagen ;))
Also meine Lieben, jetzt mal im Ernst Home-Office ist die beste Möglichkeit um zu arbeiten für Arbeitgeber und Arbeitnehmer Arbeitnehmer sind leistungsstärker weniger gestresst. Wir haben mehr Zeit für andere Dinge für Familie etc. allein wegen dem Arbeitsweg müsste nicht dauernd mit Menschen in Kontakt treten, die sie nicht leiden produktiver einziger Nachteil, den ich sehe ist das der Arbeitgeber keine 100-prozentige Kontrolle mehr hat was was ich auch gut finde
Ich bin 50:50 eingestellt was Home Office angeht. An diejenigen die sich über den langen Arbeitsweg beklagen: Ihr habt den Vertrag aber schon selbst unterschrieben oder?
@@gronkhfp Es geht ja nicht ums "Quatschen" per se. Meine Kollegen wissen kaum, was ich privat so treibe. Vice versa. Es geht um den fachlichen Austausch, bspw. ganz konkret, bei einer Erweiterung eines Service, den wir zusammen "gebaut" haben, aber ich gerade allein die Erweiterung vornehme. Aber natürlich wird sich auch hin und wieder mal über einstürzende Brücken gesprochen...;o)
Jeder argumentiert hier, je nachdem welche Seite ihm besser gefällt. Ich selbst bin aber kein Freund von Home-Office. Austausch, Feeling, Miteinander, ... gefällt mir da nicht. Vermutlich können auch die wenigsten sich hier selber Führen und sind diszipliniert genug.
Ein Hauptargument gegen Homeoffice ist das fehlende konstruktive Gespräche über Abteilungen hinweg, bei dem durchaus innovative Ideen entstehen können. Ausserdem ist der persönliche Kontakt gefühlt effizienter als ein remote Gespräch, selbst mit Bild.
in einem technischen Job sollte die Produktivität im Vordergrund stehen, nicht der Smalltalk. Ich kenns auch, ich bin dann im Office: Den halben Tag in Meetings, den Rest am kaffee trinken, Tischkicker spielen und dann mit dem Kunden im Apéro. Dann ist er glücklich. Ist halt so der "Escort"-Service, mit Technik hat das nichts mehr zu tun.
@@svr5423hast du nie ein konstruktives Gespräch in der Kaffeeküche geführt oder nach einer Pause eine andere oder bessere Einsicht in ein Problem bekommen? Gerade geistige Arbeit erfordert meine Erfahrung nach kreative Pausen, um produktiv zu bleiben. Es sei denn natürlich die Aufgaben sind so stupide, dass man nur sie runterhämmern muss. Der Ausgangspost war mir zu "Meta", die soziale Interaktion als alltägliche Fördermaßnahme zur Produktivitätssteigerung fehlt beim Home-Office aber tatsächlich.
Schwieriges Thema allgemein, aber für mich im Video auch eine einseitige Herangehensweise überwiegend fehlendes Vertrauen als Grund für vor-Ort Arbeit zu sehen. Vertrauen mag in der ein oder anderern Firma ein Problem sein, aber es sollte doch grundsätzlich darum gehen die Vorteile vom HomeOffice und der Arbeit vor Ort zu verbinden. Du siehst es vermutlich anders wenn Ihr schon immer 100% remote arbeitet, aber für mich bringt es große Vorteile vor Ort direkt mit Kollegen reden zu können und Probleme und Fragen gemeinsam zu diskutieren, vor dem gleichen Bildschirm zu sitzen und mit dem anderen interagieren zu können. Vom sozialen Kontakt im Büro mal ganz abgesehen, der schlicht und einfach fehlt, wenn alle nur noch zuhause vor dem Monitor hocken. Diese intensive Kommunikation bekomme ich nicht hin wenn ich nachts eine Slack-Message hinterlasse! (Übrigens würde ich vermuten - ohne Euer Team zu kennen - dass sich der ein oder andere vielleicht doch ein wenig genötigt fühlt die Nachrichten vom “Chef” zeitnah zu beantworten und doch ein wenig mehr Hirarchie besteht als Du es im Video darstellst!?) Was mich aber in den ganzen allgemeinen Diskussionen am meisten stört ist die Ausschließlichkeit “HomeOffice oder nicht?” Beide Arbeitsweisen haben Vorteile und im Endeffekt geht es doch darum für das jeweilige Team die richtige Mischung zu finden. Wir arbeiten aktuell fast ausschließlich zuhause. Mir ist das zu viel, aber natürlich will auch ich nicht mehr jeden Tag ins Büro fahren. HO hat ganz eindeutig seine Vorteile. Eine verbindliche Vorgabe der Firma gibt es bei uns (leider) nicht. Und es gibt daher Kollegen die auf 100% HO bestehen und sogar die eigentlich erfolgte Team-Absprache zu einem Team-Tag vor Ort wann immer es geht ignorieren. Das sind dann die Einzelkämpfer, die meinen die Welt alleine retten müssen, die sich selbst als absolute Überflieger betrachten, sich nicht in ein Team integrieren können und von denen man (z. B. auch hier) Kommentare liest wie “Minderleister fahren ins Büro”! Ab einer gewissen Teamgröße müssen Abstimmungen und Wissenstransfer stattfinden, und nicht jeder zuhause in die Richtung arbeiten von der er grad meint dass sie die beste wäre. Und meiner Meinung nach sind dafür zwei Bürotage vor Ort optimal.
2 місяці тому
Es geht nur um Macht. Was ist macht? Macht ist, wenn ich jemand anders meinen willen aufzwingen kann.
Hier wird immer insinuiert, viele Vorgesetzte hätten kein vertrauen zu ihren Mitarbeitern. Ich kann dieses stereotype Narrativ ehrlich gesagt nicht mehr hören. Vertrauen hat immer zwei Seiten und vielleicht sollte man sich auch mal fragen, ob man selber das notwendige vertrauen zu seinen vorgesetzten hat.
Bei Low Performern würde ich es tatsächlich als Warnung verstehen. Gerade die Leute, die das Homeoffice dazu nutzen, alles andere zu machen als zu arbeiten, versauen es den Leuten, die es sehr zu schätzen wissen, dieses Vertrauen von den Arbeitgebern zu bekommen.
So viel "Vertrauen" ist da eigentlich gar nicht notwendig, da am Ende sowieso aufkommt, ob der Mitarbeiter seine Aufgabe rechtzeitig erledigt hat oder nicht. Somit fällt auch automatisch auf, ob ein Mitarbeiter im HO tatsächlich arbeitet oder nicht. Wenn ein Mitarbeiter das HO ausnutzt und wirklich nicht arbeitet, dann ist das natürlich ein Missbrauch des Mitarbeiters, aber das würde gleichzeitig bedeuten, dass auf einer anderen Ebene etwas total schiefläuft, damit sowas überhaupt längere Zeit nicht auffällt. Dann würde der gleiche Mitarbeiter im Büro wahrscheinlich auch nicht viel arbeiten und es würde wohl auch nicht auffallen. Ja sowas gibt es tatsächlich, zumindest bei größeren Unternehmen ist es schon fast "üblich", dass da der ein oder andere Mitarbeiter kaum arbeitet und einfach unbemerkt mitschwimmt, das war schon vor Home Office so.
Was Musk sagte was aber slimmer. «Jeder, der remote arbeiten möchte, muss mindestens (und ich meine *mindestens*) 40 Stunden pro Woche im Büro sein oder bei Tesla kündigen.» Man würde nicht entlassen, sondern man sollte zurücktreten. Wieso fahre ich nicht einen Tesla? Na, deshalb. Ich liebe mein Home-Office. Aber ich arbeite gerne mit meinen Kollegen zusammen, weil es einfacher ist, spontan zusammenzuarbeiten.
Im IT-Support zwischendurch einkaufen gehen? 🤣 Da hat noch nie jemand im Support gearbeitet. Selbst die 10 Minuten Nachbearbeitungszeit wird schon als sehr kritisch angesehen (aber auch im Büro).
Ich sage im Video explizit, dass es um Jobs in der IT geht (vor allem Softwareentwicklung), wo die Arbeit es überhaupt ermöglicht, so zu arbeiten. Insofern ging es im Video nicht um IT-Support.
Du möchtest das Video an jemanden weiterleiten, die oder der aber lieber liest? Dann findest Du den passenden Artikel zum Video bei Heise Developer: www.heise.de/blog/Eine-Frage-des-Vertrauens-Finger-weg-vom-Homeoffice-9868729.html
Bin jetzt nicht der krasseste Unweltschützer, aber ganz ehrlich, allein der Ressourcen wegen ist Homeoffice der einzige richtige Weg. 20-90 min Arbeitsweg jeden Tag (oder mehr) sind die reinste Zeit- und Ressourcenverschwendung.
Das denke ich mir auch immer wieder. Autobahn jeden Tag, eine Stunde am Tag weniger Lebenszeit, Energieverschwendung und die Vorteile fürs Unternehmen, die Arbeit sind wirklich nur in speziellen Fällen zu rechtfertigen. Ich denke auch, dass der ganze Klimawandelkram HO in allen Berufen fördern/erzwingen sollte, wo HO ohne Nachteile umsetzbar ist.
@@W4ldgeisteine Stunde ist aber schon sehr optimistisch.
Wenn ich zur Arbeit fahren musste, bin ich ne Stunde vor Abfahrt aufgestanden.
Im Homeoffice reichen auch schon mal 5 Minuten vor Arbeitsbeginn.
Das Müsli kann man auch beim E-Mails lesen essen und anziehen ist auch eher optional, bzw es reicht eine Jogginghose und ein T-Shirt :D
@@Fanmade1b Jo, das stimmt natürlich auch. Ich habe einen Sohn, deshalb folgt das "normale Morgenprogramm" egal ob ich zur Arbeit fahren muss, oder zuhause arbeiten darf. Davor war es bei mir tatsächlich auch mal so... 15 Minuten vor Arbeitsbeginn aus dem Bett kriechen, Zähne, Kaffee, Müsli, zum Tisch kriechen und loslegen. Das ist natürlich Mega-Effizient was die Zeitnutzung angeht und bringt einem viel Freizeit.
"Fahr halt mit dem Fahrrad. Wenn du um kurz nach 7 losfährst, bist du pünktlich da."
- Mein Chef, der 5 Minuten Arbeitsweg hat.
Der gesparte Arbeitsweg bringt Lebensqualität.
Bin seit über 25 Jahren Software Engineer und finde deinen Channel wirklich großartig, deine Art Themen aufzuarbeiten professionell, auf den Punkt und treffend. Auch in diesem Video zeigst du wieder wie vernünftig und vor allem MENSCHLICH du unterwegs bist. Ich wünsche eurem Unternehmen weiterhin den allergrößten Erfolg. So eine Kultur muss weitergetragen werden.
Ich habe noch nie das Glück gehabt unter einem Vorgesetzten wie dir zu arbeiten, bin aber zumindest seit einigen Jahren Teamleiter und haben einen sehr ähnlichen Führungsstil wie du. Ich verteidige mein Team in dem Fall nicht wie eine Entenmama, sondern wie eine Löwenmutter gegen meine Vorgesetzten, die eher "traditionell" unterwegs sind. Da hilft es sehr, dass ich für das Unternehmen extrem nützlich bin und mein Chef mich nicht verlieren möchte. Trotzdem ist es für viele Dinge - auch sowas wie Homeoffice und Vertrauen - jedesmal ein großer, großer Kampf, was mich nach so vielen Jahren in verschiedenen Agenturen einfach ermüdet.
Danke nochmal für deine Videos, bei denen ich auch als Althase immer wieder neue Sachen lerne, neue Blickwinkel auf Dinge bekomme und dabei auch noch gut unterhalten werden (Mit ADHS sind die Videos ein toller Podcast neben der Arbeit um die Gedanken "in der Spur" zu halten. Das mag für viele absurd klingen, funktioniert aber prima)
Wie kannst du jemanden vertrauen, wenn etwas sagt und enderes macht. Der "will" deine meinung aber hōrt nicht zu. Wenn nur er redet. Will nicht wissen was du machst, wan esnfertig ist kriegt endere die medalie. Habe 10 jahre fieles gemacht, das jetzt null wert hat. Wenn neues schef gekommen ist. Gehen wir zurück auf frühiges produkt und machen andere ikonen und farben. Ich habe 150% gearbeiter. Neues produkt ist schon im eisatz einige jahre. Jetst ist alles nichts wert. Alle mitarbeiter sind still. Einige sind tief im arsch gezogen. Jede woche is ein neues plan des jahres.
Diese Angst vor fehlender Kontrolle rührt meines Erachtens aus Angst vor dem Arbeitsplatzverlust des mittleren Managements, also kommt man in einen Zugzwang seine Existenz zu rechtfertigen. Den seien wir mal ehrlich, diese ganze Ebene braucht eigentlich niemand mehr.
Da würde ich definitiv widersprechen. Ich habe schon bei einigen Unternehmen gearbeitet, die schon lange vor Corona fast nur noch HO-Arbeitsplätze hatten. Das mittlere Management gibt es da weiterhin und erfüllt durchaus einige sinnvolle Aufgaben.
Ich weiß nicht, in was für einem Unternehmen du arbeitest, dass du denkst diese Ebene ist eine reine Kontrollebene - das sollte sie nämlich nicht sein und wenn das bei dir so ist, dann läuft im Unternehmen generell was schief.
@@RoninSL Middle Management ist der Tod jeden Unternehmens.
Im normalen Betrieb sind die Leute nicht ausgelastet und halten dann die Mitarbeiter dann davon ab, ihren Job zu machen. Das sorgt für Reibereien.
Im Home Office fehlt ihnen dieser Einfluss. Genauso wenn man ausser Haus arbeitet. Deshalb nehme ich diese Leute auch nicht ernst.
@RoninSL und @AVKnecht: Wie immer hängt das mit dem Mensch hinter dem Vorgesetzten wie auch dem Management Team ab. Im mittleren Management hat man es leider oft mit Schaumschlägern zu tun. Ab und an hat man hier zum Glück echte Führungskräfte, allerdings nicht oft. Ich bin jetzt in meiner 9. Firma und habe viele dieser Personen kennen lernen dürfen. Bisher überwog leider der Typus Schaumschläger, was bei diesen Firmen dann auch zu deren Untergang (und für micht zum Firmenwechsel) beigetragen hat. Als Angestellter ist man oft nur Passagier, nicht Steuermann.
Sehe ich auch so. Ich arbeite im IT-Bereich und hab es schon erlebt, dass ich zu 10 in einem Meeting war und ich tatsächlich eigentlich der einzige bin, der Umsetzungen macht.
All die anderen waren in irgendeiner Form Projektmanager.
Damit will ich diese Leute nicht verurteilen, denn sie sind genauso Teil dieses Wirtschaftssystems und dort hineingeraten. Ich hab das Glück, dass ich die Gelegenheit habe "IT-Handwerk" machen zu können und bin froh darüber. Ich neide den Projektmanagern, die vermutlich mehr verdienen als ich, ihre elendslangweilige Tätigkeit überhaupt nicht, aber ich bin schon der Meinung, dass man 30-70% beim mittleren Management einsparen könnte.
Das Grundproblem ist mMn dass schon zu viel Geld, auf das keiner mehr schaut, weils nicht ihm gehört, im Wirtschaftskreislauf herumfließt. Man stelle sich vor ein Firmenchef müsste sich bewusst entscheiden, ob ein 1h Meeting mit 10 Leuten(Lohnkosten ~1000+€) es wirklich wert ist. Da würde sich der Spuk ganz schnell aufhören.
Ich muss jetzt mal eine Stange fuer das Hybrid-Modell brechen. Ich arbeite nun schon ein paar Tage, und hab alle Varianten durch, Vor-Ort, Hybrid und vollkommen Remote. Und Remote war zwar bequem, aber extrem unproduktiv, was Team-Building und Wissensaustausch anging. Bis zum letzten Tag waren die Kollegen, mit denen man nicht wirklich jeden Tag auf Slack sprach, nur Namen in einem Kanal. Man kann noch so viele Standups in Zoom oder Work Adventure machen, es ist nicht das gleiche wie mal eben zum Kollegen ruebergehen oder im Flur Neuigkeiten auszutauschen. Ich arbeite aktuell in einem Hybrid Modell, d.h. Home Office ist der Standard, aber mind. einmal die Woche trifft man sich wenn moeglich vor Ort. Rein von meinem "Code-Umsatz" bin ich tatsaechlich weniger Produktiv vor Ort. Aber die Menge an Misverstaendnissen und Fragen, die in einem kurzen Gespraech Auge zu Auge geklaert werden, macht das mehr als wett. Zudem habe ich ein ganz anderes Verhaeltnis zu meinen Kollegen, ich weiss eher wie sie ticken, welche Fragen ich wem stellen kann, welcher Humor bei wem gut ankommt etc. pp.
Dazu kommt, dass ich auch einmal mit Kollegen aus anderen Teams ins Gespraech komme, auch wenn es keine Ueberschneidung unserer Projekte gibt. Dabei entwickeln sich Ideen und Kontakte. Bei Slack springe ich nicht einfach so in einen Projekt-Kanal und fange an 'und, was macht ihr so?'.
Auf den Punkt! Ich sehe das meiste genauso 👍🏻
Das sehe ich genau so! Ich arbeite seit dem Ende des Lockdowns mit dem hybriden Model. Meine Erfahrungen mit online Meetings und Videocalls sind zwar gut, aber es geht denoch ein Grossteil der nonverbalen Kommunikation verloren. Wenn ich meine Kollegen irl bereits kenne und weiss wie sie ticken, dann fällt auch die virtuelle Kommunikation leichter und es kommt weniger zu Missverständnissen.
Das ist eine tolle, extrovertierte Sichtweise auf dieses Thema. Meine Erfahrung ist das Gegenteil. Wenn ich etwas nicht leiden kann, dann ständige Unterbrechungen, weil irgendwelche extrovertierten Menschen sich ständig unterhalten wollen.
Die meisten angesprochenen Themen finden bei mir auch Remote statt. Und zwar am Anfang und am Ende von Meetings. Der große Vorteil für mich, ich kann mit einem Ohr zuhören und kann währenddessen was anders machen. Vor Ort kann ich nur desinteressiert daneben sitzen, lächeln und warten, bis der Quatsch vorbei ist.
Wenn es keine Überschneidungen von Projekten gibt, habe ich auch vor Ort keinen Kontakt zu diesen Kollegen. Das war auch bei 100 % vor Ort nicht anders. Und selbst dann bekomme ich das Remote besser mit, da regelmäßig ein "Hast du schon gehört?" Block in diesen Meetings kommt. 😄
Ich sehe es im Prinzip genauso, es gibt Situationen die sind live vor Ort zehnmal schneller geklärt als über Online Meetings, aber: zumindest wir haben noch kein gutes Hybridmodell gefunden. Jetzt wo alles auf online ausgerichtet ist, wird es immer schwerer das sinnvoll zu verbinden. Da halt nicht alle am selben Tag ins Büro kommen, hab ich manche Kollegen schon seit Jahren nicht mehr live gesehen. Alle haben ein Headset auf und sitzen im Online Meeting, spontan plauschen ist schwierig. Teams sind eh mittlerweile total vermischt, über etliche Standorte verteilt.
Ich sehe prinzipiell den Nutzen des hybriden Modells, aber zumindest so wie wir es handhaben ist es Käse. Alles was an Infrastruktur- und Prozessverbesserungen kommt, ist halt primär online, und um das Office weiterzuentwickeln, fehlt Geld und Lust.
Fun Fact: Unser Unternehmen hatte während der 100% HO Zeit sein bestes Jahr. Die GL ist trotzdem bis heute kritisch gegenüber HO und würde es lieber gerne reduzieren oder mit mehr Regeln versehen. Der CEO sagt immer noch "ich kann immer noch nicht wirklich festmachen wieso das Jahr so gut lief" und ich sage dann immer: "Ich sehe nur einen Faktor, der sich von all anderen Jahren unterschieden hat: HO", dann bekomme ich immer böse Blicke. Aber ich bin halt ein kleiner Ketzer ;)
Ich kann das tatsächlich mit harten Zahlen meines letzten Arbeitgebers bestätigen. Es gab dort Home Office-Teams und klassische Büro-Teams. Der Arbeitgeber wollte nach und nach alles auf HO umstellen und hatte für den Übergang beides komplett getrennt. Das hat es auch ermöglicht diese Teams miteinander zu vergleichen. Und es hat sich bei allen Zahlen herausgestellt: die Home Office Teams sind Abteilungsübergreifend immer besser gewesen. Weniger Krankentage, höhere Effizienz, höhere Mitarbeiterzufriedenheit, trotz Home Office-Zuschuss waren die Teams trotzdem günstiger, ...
@@RoninSL hold my selbstbezahlten Kaffee - HO-Zuschuss?!
Es kann halt nicht sein, was nicht sein darf.
@@mepipe7705 Der HO Zuschuss ist in einigen Unternehmen die Regel. Damit wollen die Unternehmen die unbequemen rechtlichen Vorschriften umschiffen, wobei sie eigentlich dem Mitarbeiter den Arbeitsplatz stellen müssen. Bzw. die Firmen müssten quasi sich an den Kosten des Mitarbeiters für die Arbeitsumgebung beteiligen. Deswegen gibt es häufig einen fixen HO Zuschuss, womit dann alles "abgegolten" ist. Internet-Nutzung, Strom, Heizungskosten lalala.
Es geht eben darum das die Chefetage nicht mehr ihre pimäre Arbeit machen kann und zwar anderen bei der Arbeit zusehen und zu kritisieren, das diese so wenig arbeiten.
Zudem fällt ein großer Teil der Organisation für den diese Leute bezahlt werden und eh nie machen, weg und damit wird auch deren Posten fragwürdig, da die Leute das eben im Selbstmanagment machen.
Am besten: Fahrzeit = Arbeitszeit.
Lass doch die Firmen bezahlen wenn sie die Leute in ihrem ineffizienten Office haben wollen.
Du meinst beim Wechsel ins Homeoffice würden Mitarbeiter
Arbeitszeit - Fahrzeit
akzeptieren?
@@karlbarno3120 letztendlich verkaufe ich meine Stunden.
Wenn der Kunde/Arbeitgeber mit mir im Büro Kaffee trinken und Tischkicker spielen will (statt dass ich die Arbeit mache die in meinem Vertrag steht), ist das für mich ok. Aber dann soll er auch die Fahrzeit zum Arbeitsort bezahlen. Je nachdem kann man nicht wirklich mit dem ÖV fahren und effektiv Zeit abrechnen.
@@svr5423 Also mal wieder einseitig gedacht, wer hätte das ahnen können 🙂 Wenn Du gerade im Office bist, dann wird deine Fahrtzeit mit deinem Gehalt abgegolten. Woher und mit welchen Verkehrsmitteln Du anreist ist deine Sache. Wenn Du ins HO wechselst, wäre das entsprechend eine Ersparnis.
@@karlbarno3120 Irgendwie hast du ein Problem damit, das zu Ende zu denken.
Welchen Incentive hat der Mitarbeiter ins Office zu kommen wenn er die Fahrzeit nicht bezahlt bekommt?
Die Fahrzeit muss man beim Jobwechsel immer mit einpreisen und kann das dem Arbeitgeber als Begründung auch transparent machen.
Ich hatte vor ein paar Jahren ein Angebot direkt um die Ecke, bin deutlich mit meinem Ist-Gehalt nach unten gegangen, trotzdem wurde es nix.
Heute bin ich deshalb total froh, denn um die Ecke wäre wieder volle Präsenzpflicht, während ich im alten Job noch mind. 2 JAhre im HO arbeiten kann, da das Team weltweit verstreut sitzt.
Hi, wir haben unsere Firma seit Corona auf 80% remote umgestellt. So schön die Vorteile auch sind, gibt es einen riesen Nachteil: Welcher Mensch ist in einem geplanten Termin wirklich kreativ. Ich habe so oft gesehen, dass die neuen Ideen, Innovationen aus dem Nichts beim Kickern, an der Kaffeemaschine oder beim Spieleabend aufkamen. Eben der Austausch zwischen den Meetings im "Frei"-Raum. Man läuft beim Kollegen vorbei, der eigentlich in einem anderen Projektteam ist und schaut kurz bei einem Problem über die Schulter und stößt so neue Dinge an. Darum haben wir bei uns den Mittwoch als Office-Day-Light eingeführt. Man bekommt sehr wenige Tickets geschafft, aber der Tag ist immer sehr gewinnbringend.
Ich arbeite in einem Unternehmen, wo Home-Office bis zu Corona kein wirkliches Thema war.
Vertrauensarbeitszeit gab es aber schon damals.
In Corona habe ich viel Überstunden aufgebaut, man hatte ja nix anderes zutun (und Arbeit war genug da).
Home-Office ist an sich nett, aber mir fehlen auch die sozialen Kontakte und das einfache mal rüber gehen.
Auf der anderen Seite hat Home-Office aber auch Vorteile, da mal konzentrierter arbeiten kann.
Da mein Weg zur Arbeit mit so weit ist (Fahrrad), versuche ich eine 60/40 Regelung zu finden, mal in die eine mal in der anderen Richtung.
Oft sind aber keine direkten Teamkollegen vor Ort.
Für mich ist es auf jeden Fall schön, dass es die Option gibt. Die Flexibilität z.B. in Verbindung mit der Familie ist schon ein echter Mehrwert. Leider gibt es aber das Problem, dass sich die Kollegen nicht richtig kennenlernen, wenn dass Team nicht schon länger existiert.
Um sich mit den Kollegen auch mal vor Ort zu treffen, haben wir bei uns im Team auf einen Bürotag geeinigt.
Ich hab in Vergangenheit in großen Konzernen festgestellt, dass die Entscheidungsträger darüber, oftmals hierarchisch so weit entfernt sind, dass es besagte Vertrauensebene gar nicht geben kann.
Das scheitert dann da bereits in der Struktur dieser Unternehmen (und das nicht nur beim Home-Office).
Ich finde darüber hinaus, permanentes Home Office funktioniert nur, wenn man ein gutes soziales Umfeld hat oder aber wenn solche durch entsprechendes Team Work gegeben ist.
Immer wieder spannend wie jemand im Jahre 2024 über 20 Minuten am Stück reden kann ohne Schnitte oder sonstiges. Viele sind ja schon mit 15 Sekunden überfordert :D
Tolle Arbeit 👍
Danke für das Video. Bin ein Fan von hybridem Modell. Persönlicher Austausch im Büro, 1-2 Mal pro Woche, sonst daheim. Aber auch mit Flexibilität und keinen starren Strukturen. Glaube, dass das der beste Weg ist, alle Perspekiven unter einen Hut zu bringen
#1 Grund der HomeOffice Gegner - die Minderleister können sich nicht mehr durch Social Engineering retten.
Das was die Masse so als Minderleister bezeichnet sind oftmals die, die nur das arbeiten wofür sie auch bezahlt werden. Das heißt die Tätigkeiten, die in ihrer Jobbeschreibung steht und für die sie diese Bezahlung auch bekommen und nicht noch die 20 anderen Sachen die man von anderen Abteilungen aufgebürdet bekommt und man als Belohnung umsonst mitmachen darf z. B. Tätigkeiten aus der Chefetage.
Die wenigsten in dieser Gruppe arbeiten tatsächlich so wenig das sie unterhalb der durchnscittlichen Arbeitsleistung liegen.
@@slcainehmierz7681 Minderleister hier. Ich tausche Zeit gegen Geld. Eigentlich geht das garnicht, weil Zeit unbezahl- und / da nicht mehrbar ist. Ist meine Waschmaschine kaputt kann ich den Monteur fragen ob er für das Geld gratis noch meinen Trockner repariert. Erwarten kann man viel und erstaunlicherweise bekommen nicht wenige Unternehmen Mehrleistungen kostenlos hinterher geworfen. Und zwar so, dass es für sie zur Selbstverständlichkeit wird. Nicht selten aus Verlustangst um den eigenen Arbeitsplatz. Das kann man gut finden oder auch nicht je nachdem an welcher Position man sich befindet. Macht mir meine Tätigkeit Spaß, stimmt das Umfeld und die Entlohnung ist auch Mehrarbeit kein Problem, sofern das Maß innerhalb der Norm liegt und - ganz wichtig - es auch vergütet wird. In welcher Form auch immer. Findet das nicht statt gibt es Dienst nach Vorschrift.
@@slcainehmierz7681ok dann muss ich wohl mit Ausnahmen dieser Regel arbeiten.
@op Jo, was halt quatsch ist. Wer nicht arbeiten will, findet auch im Office Wege nicht zu arbeiten.
@@slcainehmierz7681 also dann muss ich ja im Team die Edgecases abbekommen haben. Leute die 2 Sprints brauchen Unit Tests zu schreiben
sehr weise/ schöne Worte. Sehe ich in praktisch allen Punkten ähnlich oder genau so. So wird man auch als Arbeitgeber attraktiv
Danke schön 😊
"Home Office" heisst übersetzt übrigens (auch) "Innenministerium". Objektiv (oder subjektiv) schlechte Leistungen kann man aber auch vor Ort oder mit "remote work" leisten.
Wie ein pensionierter Kollege von mir mal meinte: Zum Nicht-Arbeiten muss ich nicht im Home-Office sein, das geht im Büro viel leichter.
Haha 🤣
Sehr schön!
Ich arbeite in der TK Branche. Mein Arbeitsalltag spielt sich teils im Feld bei unseren Anlagen und für Bürotätigkeiten im Home-Office statt. Ich kann nur zustimmen. Gegenseitiges Vertrauen ist das a und o. Damit fällt und steht einiges. Eine Maßnahme um Vertrauen zu fördern ist meines Erachtens Verantwortung. Je mehr Handlungsfreiheit ein Mitarbeiter hat und desto mehr er das Gefühl hat etwas bewegen zu können, desto mehr wird er sich engagieren. Natürlich mit dem nötigen Rückhalt. Letztendlich zählt das Ziel für den Arbeitgeber. Warum sollte man unnötig Kraft aufwenden um den Mitarbeiter auf dem Weg zum Ziel dauerhaft kontrollieren zu wollen. Übertriebene Kontrolle macht Menschen krank und beraubt ihn seiner Kreativität. Das ist arbeitspsychologischer Konsens. Ich fand deine Ausführungen sehr menschlich und inspirierend und werde diesen Betrag mit in meine Firma, als positiv Beispiel, mit einbringen. Vielen Dank dafür. Mach(t) weiter so
Zu dem Part ab 15:50 möchte ich sagen, dass ich das anders sehe: Wenn mich mein Chef/Vorgesetzter an Wochenenden oder spät abends anschreibt, ist bei mir immer ein implizierter Druck vorhanden. Du sagt es ja häufig selbst: der Fisch stinkt vom Kopf. Wenn also mein Vorgesetzter da arbeitet, soll/muss ich da auch arbeiten. Er fungiert als Vorbild. Auch, wenn er mir ständig sagt, dass er es nicht erwartet.
Um den Problem aus dem Weg zu gehen, würde ich dir gerne ans Herz legen, solche Nachrichten entweder a) dir selbst zu schicken und zu üblichen Bürozeiten an die Kollegen weiterleiten oder b), falls Slack das unterstützt, eine Nachricht zu einem späteren Zeitpunkt zu versenden. Auch ein anderer Kanal kann helfen, denn zB E-Mails werden meiner Erfahrung nach weniger privat am Smartphone gecheckt, wenn die Hauptkommunikation per Slack und co. passieren.
Ich denke mir, dass die Absicht, alle zurück aus dem HO zu holen - nicht mit dem fehlenden Vertrauen zu tun. Dieser Prozess kann in DE sehr lang andauern, daher wird es bei den heutigen Manager als "zukünftige Rettung" für die ungenügende Performance von heute gesehen. Es ist in einer neuern Auslegung der ewige Versprechen-Spruch "morgen wird es besser werden, vertraut mir nur..". Und die fehlende Kontrolle wird nur vorgeschoben, damit der eigentliche Grund nicht gesehen wird.
Ich arbeite zu 95% mit einem indischen Scrum-Team (in Bangalore). Warum soll ich 2x65 km pendeln ins Büro bei katastrophalen Verkehrssituation im Ruhrgebiet - denen ist es völlig egal ob ich den Call vom Büro oder zu Hause mache 😬. Ja, ich bin geschieden, Sohn ist ausser Haus, und ich habe auch keine Haustiere. 1x die Woche gibt es ein Lunch im Office, mit den deutschen Kollegen - aber da wird halt auch nicht gearbeitet. Bei uns will man gerne ins Büro zurück, damit das HQ uns nicht die Bürofläche streicht.
Wer ist "man"? Mir persönlich ist es echt sowas von egal, ob unsere Geschäftsleitung die gemieteten Büroräume kündigt oder nicht.
Die Hälfte unserer Truppe sitzt eh in Griechenland und zwei im Kosovo. Ein Kollege ist wieder in sein altes Bundesland zurückgezogen und dem Kunden kann es egal sein, von wo ich mich auf seiner Citrix-Möhre einlogge. Und mein Glasfaser-Internet ist eh stabiler als der Müll in der Firma und ich muss mir die Bandbreite auch mit niemandem teilen.
Hi, gutes Thema :), ich (ITler, könnte theoretisch 100% remote arbeiten) selbst nutze mein Homeoffice weniger als ich könnte. Wir haben ca. 2 Tage die Woche anteilig HO, ich bin aber nur alle paar Wochen mal einen Tag daheim. Hauptgrund ist tatsächlich die soziale Komponente und die kurzen Abstimmungswege. Die Firma ist so aufgebaut, dass es soziale Treffpunkte, wie z. B. Kaffee-Ecken gibt, die auch für den interdisziplinären Austausch genutzt werden. Klar, kann man auch digitale Kaffeepausen machen, aber so richtig gut finde ich das nicht. Ich gebe Dir aber recht, der Hautgrund, warum es nicht mehr HO gibt, ist die fehlende Kontrolle - was natürlich Banane ist. Um es mal sehr pragmatisch auszudrücken: Auch Mitarbeiter-Tätigkeiten / Ergebnisse kann man mit Kennzahlen versehen und diese messen - unabhängig vom Ort. Am Ende sollte es aus vielen Gründen der Firma dran gelegen sein, dass sich die MA wohl fühlen - für die einen kann das viel HO sein, für die anderen halt nicht.
Ich habe in meinem Bekannten- und Freundeskreis viele Menschen die zugeben im Homeoffice deutlich weniger zu arbeiten, sie verwenden irgendwelche Mouse Jiggler um ihre Anwesenheit zu simulieren, schauen nebenbei Netflix, machen viel im Haushalt, machen viel längere Pausen und lassen sich allgemein viel leichter ablenken und deshalb kann Ich persönlich schon ein Stück weit nachvollziehen wenn Unternehmen Ihre Mitarbeiter wieder ins Büro beordern.
Heißt aber nicht automatisch, dass die dann im Büro auch tatsächlich mehr "arbeiten", die sind dann halt dafür längere Zeit im Raucher- oder Pausenbereich, surfen privat im Internet oder stehen irgendwo im Gang und unterhalten sich mit Kollegen. Die tatsächliche "Arbeit" ist meist nicht wirklich mehr und außerdem ist das dann eher Aufgabe vom Teamleiter, der müsste doch mitbekommen, ob zu wenig gearbeitet wird und entsprechend reagieren. Wenn die Aufgaben rechtzeitig erledigt werden, passt doch alles ;)
liegt dann halt an der Firma.
Ich bin im Home office produktiver. Aber wenn der Kunde möchte dass ich an 2 und 3 stündigen Meetings teilnehme, zu denen ich nix beitragen kann, dann mach ich auch meine Wäsche oder koche nebenbei.
Selbstverständlich kommuniziere ich dann auch offen dass die Meetings unproduktiv sind - interessiert halt keinen.
Wie schaffen die Leute dann ihre Aufgaben? Es nützt mir persönlich z.B. nichts, Arbeit zu simulieren, weil ich dann nicht fertig werde. Wir machen gegenseitig Reviews und tägliche Meetings zum aktuellen Stand, da ist sowas überhaupt nicht möglich.
@@martinr.5993 Man muss halt differenzieren, die Abonnenten hier auf dem Kanal sind wahrscheinlich überwiegend Software Entwickler, da mag es aufgrund der Prozesse vielleicht nicht so einfach sein, bei aber sehr vielen anderen Berufen und Arbeitgebern ist es möglich und die Leute nutzen das gnadenlos aus.
@@philipprhonisch1708 Die Arbeitsleistung muss sich doch irgendwie messen lassen. Wenn man komplett digital arbeitet, kann ja alles nachvollzogen werden. Wo ist da der Unterschied, ob jemand vor Ort ist oder nicht? Da müsste man dann den Leuten die ganze Zeit über die Schultern scaheun, was sie konkret machen.
Kudos für alles, was Du zu den Themen Führung und Vertrauen gesagt hast. Wir sind ein von Seniorität geprägtes Team und unser Konzern möchte uns von jetzt auf gleich, also sofort von null auf vier Tage Anwesenheit ins Büro zitieren. Und wenn man zu Coronazeiten unsere Flexibilität ach so geschätzt hat, fühlt sich die letzte Direktive arg nach Misstrauen an.
WOW!!! Einfach nur eine großartige Einstellung. Ich bin Angular Entwickler und hab selbst bis Mai diesen Jahres (mein letztes Projekt) nur Remote gearbeitet. Gut.. jetzt arbeite ich nicht mehr da ich auf der Suche bin... Aber ich verfolge ebenso Deine Einstellung. Homeoffice ist eine Frage des Vertrauens. Wenn das nicht da ist kann man gleich einpacken. Ich hab Dir grad ein Abo da gelassen.
Mega Titel, der kann einen ja wirklich erst einmal in die Irre führen 😅
Ich habe von Entwicklern gehört, die Full Remote nicht wollten und konnte es kaum glauben. Aber die Nachteile, die es je nach Situation auch haben kann, sind ja auch gut beschrieben.
Es ist auf jeden Fall sehr ermutigend zu hören, worauf bei euch Führung und Miteinander basieren und dass es auch so geht ❤
Mein Chef fährt jeden Tag 100 Kilometer hin und zurück ins Büro. Um den ganzen Tag zu telefonieren. Und was macht er während der Fahrt? Telefonieren!
Das Video hat mich wieder daran erinnert, wie viel Glück ich einfach mit meinem Arbeitgeber hatte, der exakt genauso agiert wie von dir beschrieben. Das Vertrauen war von Anfang an da, die Arbeitszeit ist genauso geregt wie bei euch und alles findet auf Augenhöhe statt. Aber es fordert auch, das Kredo ist Eigenverantwortlichkeit bzw. man ist Unternehmer im unternehmen, das heißt man soll stets so agieren, wie man glaubt, dass es das beste wäre, wenn man selbst der Chef der Firma wäre - In seinem Gebiet natürlich ;)
Tatsächlich wurde 100% Homeoffice sogar schon vor Corona eingeführt, weil wir auch Kollegen aus anderen Ländern haben und ohnehin gar nicht "alle" im Office sein können. Und Meetings, wo manche dann Remote zugeschaltet sind und andere am Tisch sitzen, sind wirklich suboptimal. Dann lieber gleiche Bedingungen für alle. Natürlich gibt es noch das Büro und man ist immer herzlich eingeladen auch ins Office zu kommen, wenn man das möchte, aber für alle wäre ohnehin gar nicht genug Platz. Und für das "sich mal persönlich begegnen", gibt es eben Sommerfeier, Oktoberfest und Weihnachtsfeier.
Ich kann den Punkt des mangelnden Vertrauens schon nachvollziehen, aber gleichzeitig frage ich mich, ob das überhaupt noch Zukunftsfähig ist, wenn man weiterhin gute Mitarbeiter akquirieren möchte. Klar die großen können es sic leisten und das ggf. mit Geld aufwiegen, aber das sind dann auch die ersten, die wieder Leute raus werfen, weil es sonst zu wenig Dividende für die Aktionäre gibt. Wenn man nicht muss, will doch langfristig Niemand mehr in solchen Betrieben arbeiten, außer es gibt wirklich keine Alternative, aber ob sie damit dann die Top-Leute bekommen... Hmm.
Ich kann auch einige der Argumente gegen Homeoffice verstehen, manchem liegt es nicht, je nach Situation zu Hause kann man sich schwerer konzentrieren, mancher braucht diesen Kontext-Wechsel usw. Das sollte auch alles nicht komplett gestrichen werden, aber ich finde in Bereichen, in denen es möglich ist, ist es fast inzwischen Alternativlos. Es mag eine ganze Liste an nachteilen geben, je nach dem, wen man fragt mal länger und mal kürzer, aber ich habe bisher keinen einzigen Nachteil dadurch. Ich sehe nur Vorteile und unterm Strich, ist es eine Win - Win - Win - Win Situation.
Win für Mitarbeitende:
- Bessere Work-Life-Balance
- Spart sich idr sehr viel Zeit durch das wegfallen vom Pendeln, im Stau stehen usw.
- Spart sich jede Menge Sprit, was indirekt eine Gehaltssteigerung darstellt und den Fahrzeugverschleiß verlangsamt.
- Flexibles Arbeiten, weniger Stress durch Termine besonders mit Paketboten, Handwerkern usw.
- Generell weniger Stress der entsteht, abgesehen von Deadlines und Co. die man im Office aber genauso hätte
Win für die Allgemeinheit :
- Im Fall von ÖPNV, entlastet man die ohnehin völlig überlastete Struktur, mit dem Auto ist es eins weniger, dass den Stau verlängert, für die, die wirklich irgendwo hin müssen.
- Wie war das noch mit Klima-Zielen? Weniger Emissionen durch unnötiges pendeln. Der Strom für den PC braucht man eh, egal ob im Büro, oder zu Hause (klar zahl man selbst, aber das lohnt sich)
Win für den Arbeitgeber:
- Kosten für Getränke, Wasserverbrauch, Müllentsorgung, Strom sinken
- Weniger Kosten für Räumlichkeiten, die beheizt/gekühlt werden müssen
- ggf. weniger Parkplatz Flächen
- Weniger Krankheitsausfälle, durch weniger Stress oder Arbeitsweg-Unfälle, inklusive der von Dr. Holly Day verordneten Auszeiten
Win für die lokalen Geschäfte:
- Statt auf dem Weg zur oder von der Arbeit zurück iwo in der Stadt noch in den Großmarkt zu hüpfen, entspannt im nächsten Ort einkaufen gehen
- Statt zu Mittag Pizza in die Firma zu bestellen, lieber beim kleinen Lokal in der Nähe bestellen/hinfahren usw.
Und das sind jetzt nur ein paar der Punkte, die mir spontan dazu einfallen, es gibt noch viele mehr. Generell kann ich mir nicht vorstellen, dass es sinnvoll ist, davon wieder weg zu gehen. Wer als Arbeitgeber der Meinung ist, dass all das keine Rolle spielt, der darf dann auch nicht rum heulen, dass Leute auf die Sekunde den Hammer fallen lassen und dann bis Montag früh das Handy im Flugmodus haben. Dann heißt es wieder, dass ja keiner mehr Arbeiten will. Dabei ist jeder Job sinnstiftend und erfüllend auf seine Weise, aber es müssen die passenden Bedingungen herrschen, denn wenn man unbedingt will, bekommt man alles irgendwie ruiniert, aber das muss ja nicht sein?
Zum Thema: Wenn weniger gefordert ist, wird eher etwas gegeben.
Das kann ich absolut bestätigen - allerdings anders rum.
Bei meinem ersten Arbeitgeber konnte ich meine Arbeitszeit einfach aufschreiben und am Ende meine Überzeit einfach durch Urlaub kompensieren.
Das habe ich auch gerne mal gemacht, wenn es denn von der Arbeitslast her mal nötig war - gerade in der IT kam es auch öfters mal vor, dass halt nach den regulären Bürozeiten etwas erledigt werden musste. Alles kein Problem.
Bis dann an einem Tag die Aussage vom Teamleiter kam: "wieso machst du das jetzt nicht? du kannst die Zeit ja aufschreiben"
Und dies bei einer Arbeit die weder dringend/kritisch war, noch aus irgendeinem Grund nicht am nächsten Tag gemacht hätte werden können.
Und da war für mich klar: wenn dies die Ansicht/die Forderung ist, dann nicht mit mir.
Sprichst mir mal wieder aus der Seele.
Hab gerade ein sehr konkretes/akutes Problem: Meine Frau will zurück zur Familie ziehn. Das ist da ist im Umkreis von 70km kein interessantes Softwareunternehmen.
Ich BRAUCHE also die Homeoffice Option wenn ich Familie und Job gesund unter einen Hut bringen will. Und diese ewige Diskussion mit Familie und Unternehmen bin ich so müde.
Ich liebe meinen Job und bin sehr sozial kommunikativ. Auch Online. Und liefere auch Ergebnisse. Zuhause sogar mehr. Weil mehr Fokus im eigenen Büro. Aber das ist schwer zu verkaufen derzeit.
Hybrid ist sogar schwierig weil ich dann am Tag 600km fahren müsste im aktuellen Job (hin und her)... Dann lieber eine Woche im Monat voll da sein. Wäre mir viel lieber. Auch nicht gern gesehen... Also am Ende des Tages denke ich eher über eine Unternehmensgründung nach.
Schöne Auseinandersetzung mit dem Thema! Klar ist, dass Home Office ist nicht für alle gleich geeignet ist. Manche brauchen die Gesellschaft oder können sich nicht richtig motivieren. Anderen sind viel effizienter im HO und lieben die Ruhe (wie ich). Ich arbeite seit 3 Jahren nur noch remote. Unser Team ist sowieso europaweit verteilt. 3-4 Mal im Jahr treffen wir uns alle im HQ für eine Woche (4h Reisezeit für mich). Ich arbeite wesentlich effizienter im Home Office und austauschen kann man sich auch über Teams und Co. Die Zeitersparnis ist enorm! Kein Fahren mehr (bei mir 1h pro Tag), kein wirkliches aufbrezeln mehr (wenn ich keine Kundentermine habe, bleibt die Schminke im Schrank), keine Ablenkungen durch ständig an der Tür stehenden Kollegen mehr. Jedoch gibt es halt auch Nachteile. Man bekommt weniger mit, der Flurfunkt fehlt. Der Small Talk mit den Kollegen, das gemeinsame Mittagessen in der Kantine, der Kaffee am Nachmittag oder das spontane Feierabendbierchen in der Stammkneipe, fallen weg. Man kommt letztendlich weniger raus und die Gefahr besteht durchaus ein bisschen abzugammeln. Seitdem ich remote arbeite, gehe ich viel häufiger weg, Essen oder ins Kino, um einfach unter Leute zu kommen. Nächstes Jahr werde ich außerdem meinen privaten Arbeitsplatz (Gaming Rechner) vom beruflichen Arbeitsplatz trennen. Früher hat mir das überhaupt nichts ausgemacht. Einfach den USB Switch gedrückt und schon ging es von der Arbeit zur Freizeit. Inzwischen ist das nicht mehr so und ich merke, dass ich die Trennung brauche. So sehr ich HO liebe und schätze, hybride Arbeit mit 1-2 Tagen im Büro könnte ich mir inzwischen wieder vorstellen.
Bei meinem ersten Arbeitgeber war ich 20 Jahre und Home Office war immer ein rotes Tuch. Dann kam Corona. Und hier auf dem Land auch ein Fachkräftemangel bzw. alternative Arbeitgeber. Inzwischen darf man 2 Tage pro Woche HO machen. Die Kultur, z.B. der Führungsstil oder die Organisation, hat sich aber nicht verändert. Daher schimpfen viele Chefs auf das HO. Aus meiner Erfahrung ist die fehlende Kontrolle häufig nur vorgeschoben. Gerade im mittlere Management geht es mehr darum präsent zu sein. Zu zeigen wie toll man ist und wie lange man noch im Büro sitzt. Gerade in alteigesessenen Unternehmen bestimmt keine Seltenheit. Mein Vater hat berichtet, das viele seiner weiblichen Kolleginnen lieber ins Büro wollen. Jedoch nicht wegen der Ablenkung, sondern wegen dem aufbrezeln (dort herrscht noch eine gewissen Kleiderordnung, jedoch immerhin kein Krawattenzwang mehr). Gut, da merkt man auch den Altersdurchschnitt. In jungen Unternehmen, mit mehrheitlich jüngeren Mitarbeitern ist das sicherlich nicht mehr ganz so relevant. Ich liebe es einfach nur ein Jogginghose statt Kostüm tragen zu können. :D
Die Ausführung haben mir super gefallen👍. Du hast das Thema super aufgearbeitet
🎉. War überrascht, als du im Laufe des Videos gesagt hast, dass du der Chef der Firma bist.
Danke für die Blumen 😊
Rein aus Neugier - warum warst Du überrascht?
(Also, ja, ich bin einer der Gründer, einer der Geschäftsführer, und fokussiere mich primär auf die technischen Seiten des Businesses, daher CTO.)
@@thenativeweb Da ich zum ersten Mal etwas von diesem Kanal gehört habe, war ich vollkommen unvoreingenommen. Ich selber bin Sachbearbeiter und mache 2× in der Woche Homeoffice. Ich habe die gleichen Meinung wie du zum Thema Arbeitszeit und auch zum Homeoffice. Ich kannte bisher keinen Chef (und habe auch noch von keinem Chef) gehört, der das auch so sieht. Daher meine Überraschung. Schönen Abend
Arbeite jetzt seit ca. 8 Jahren im HomeOffice. Allerdings als AlleinKämpfer. Arbeite auch mit Agenturen zusammen die Slack nutzen, bin aber eher E-Mail fokussiert wegen der Suchfunktion und weil man da qualitativ wertvollere Texte schreibt. Keine Überstunden solltest du präzisieren. Ist doch vermutlich eine Art Gleitzeit, bei der sich irgendwann alles ausgleicht.
Schöne Woche!
Tolles Video! Und ich bin so dankbar in genau so einem Unternehmen zu arbeiten wie du beschreibst!
Danke - und das freut mich für Dich 😊
Ich persönlich würde es bevorzugen, physikalisch vor Ort anwesend zu sein, ist aber in der SW-Entwicklung ein eher unrealistischer Wunsch, ein passendes Team in Laufweite zu finden. Man kann halt nicht alles haben. Wenn das Team stimmt, ist Remote auch ok.
Ich stimme dem 100% zu. Aus meiner Erfahrung werden Leute nicht nur wegen Vertrauen, sondern auch geringerer Gewinne zurück ins Office geholt. Über Jahre kämpfe ich für Home Office und habe dies auch in Zahlen gezeigt, dass dies effektiver sein kann. Gerade Kollegen im Home Office die Slack nutzen antworten meist deutlich schneller, als Kollegen die man versucht per Telefon zu erreichen.
Hi, das ist ein tolles Video. Ich habe ein Coworking und muß damit nicht in andere Städte. Ist damit echte Arbeitsatmosphäre und ein sauberer Schnitt zur Freizeit.
Bei uns ist die Unternehmensführung stark konservativ und das Vertrauen ist in der Form innerhalb der Abteilung auf jeden Fall gegeben, abteilungsübergreifend allerdings wenig bis gar nicht. Das mag auch daran liegen, dass das Unternehmen recht groß ist. Ich finde es allerdings wirklich schade, dass HO in jedem Fall immer strikt abgelehnt wird. Streikt der ÖPNV oder kommen Handwerker, müssen wir uns eben Urlaub nehmen.
Und wie du bereits sagtest - die Produktivität ist in Präsenz wirklich nicht unbedingt höher, teils sogar im Gegenteil.
PS: Gute Besserung! :)
Arbeite schon seit vor Corona zu 100% remote. Das wichtigste ist, wie du schon sagst, die Umgebung und Vertrauen. Der Vorige Arbeitgeber hat es nicht hinbekommen diese Umgebung zu schaffen und dort war (und ist) remote-work oft ein Konfliktpunkt. Und der Witz ist, dass eben auch die Vor-Ort-Arbeit nicht Konfliktfrei war (Im Gegenteil). Dass es durch remote-work nur noch verstärkt wird, ist dann kein wirklich Wunder.
Was ich jedoch sehr wichtig finde: Gelegentliche gemeinsame Termine (nicht online). Das können Workshops, oder Teambuildings oder einfach nur Firmenfeste sein. Ich bin gerne ein paar mal im Jahr irgendwo vor Ort (mehrere Standorte) um evtl. unbekannte, neue oder einfach auch alte Gesichter zu sehen.
Ich fahre gerne fast immer ins Büro und freu mich auf meine Kollegen und den Spaß den wir auf Arbeit haben. Ich schätze, dass das per Zoom kaum möglich ist. Aber ich verstehe auch andere die gerne zu Hause arbeiten wenn die Performance stimmt.
ich finde einen Bürotag die Woche ideal. Dann kann man Kaffee trinken und Tischkicker spielen und jeder weiss dass man an dem Tag nicht produktiv ist.
Den Rest ist man dann im Home Office und macht dann seinen Job.
@@svr5423 In erster Linie gehe ich zur Arbeit um zu arbeiten. Dafür werde ich bezahlt. Wenn dein Chef so kulant ist, dass du dort nicht produktiv bist auch ok.
@@sitefuchsGmbHRO zuhause kann man aber viel effizienter Arbeiten. Die Tage im Office sind für's Socialising.
Wenn du dort arbeitest, werden die Leute idR hässig ("der ist ja nie ansprechbar/hat nie Zeit für mich").
Menschen (auch Kunden/Arbeitgeber) haben soziale Bedürfnisse, die befriedigt werden wollen. Teil des Jobs.
@@svr5423 Du kannst vielleicht zu Hause effektiver arbeiten. Ich kann z.B. nicht so gut. Viele Ablenkungen, Familie, etc. Zum Fitness gehe ich auch extra ins Fitnesscenter, obwohl ich Hanteln zu hause habe. Es geht mir um den Fokus. Aber wie schon geschrieben - wenn dein Chef mit deiner Performance zu Hause glücklich ist, warum nicht.
Wir sind auch schon seit ~8-9 Jahren alle im Homeoffice. Die regelmäßigen Standups und Teammeetings sind sehr wichtig.
Wenn man Hilfe braucht, sehe keinen Unterschied, ob jemand in ein Büro kommt oder einen kurz per Chat/Telefon kontaktiert.
Wie soll man denn ohne Zeiterfassung:
- den Status der Projekte in Time/Budget überwachen/abrechnen?
- und wirklich Wissen, dass alles im "Ausgleich" ist. Das kann auch sein, wenn ein Mitarbeiter es in der Arbeitszeit übertreibt und überlastet ist -> Gerade im Homeoffice sieht man das nicht.
Ich bin da schon sehr für die Zeiterfassung.
Das mit den Überstunden glaube ich dir irgendwie nicht. Vielleicht wurden sie nicht erfasst, aber ich kann mir gut vorstellen, dass sie geleistet wurden weil es den entsprechenden Mitarbeiter so gewurmt hat es fertig / gelöst zu bekommen.
Ich hatte vor Corona 2 Tage Homeoffice - seit dem ersten Lockdown arbeite ich zu 100%, bis auf ganz wenige Ausnahmen, zu Hause. Für mich ist es die bei weitem beste Zeit in meinem Berufsleben. Alleine die 2 Stunden NICHT verschwendete Zeit für den Weg ins/vom Büro. Des weiteren bin ich um Einiges produktiver als vormals im Büro. Aber natürlich, das gilt für meine persönliche Situation - meine Kinder sind groß und ausser Haus, meine Frau ist auch nicht unglücklich, dass ich zu Hause arbeite.
Ich hoffe ja das ich in 15 Jahren meinen Stapler von zuhause aus mit dem Joystick bedienen kann😂
Rein technisch wäre das sogar jetzt schon möglich ;)
Hamburger Hafen ...
Es gibt, wie bei allen Thematiken Vor und Nachteile. Das Arbeiten vor Ort, fördert halt auch den Teamgeist, was die Identifikation mit dem Unternehmen erhöht.
Ich arbeite als Solution Architect für nen amerikatisches Software-Unternehmen im Bereich Cyber-Security. Wir haben in Deutschland gar kein Office. Insofern war es für mich bei Corona auch kaum eine Umstellung. Naja.. außer dass ich auch nicht mehr zum Kunden durfte.
Ich arbeite jetzt seit fast 5 Jahren - mit einigen seltenen Ausnahmen - ausschließlich zu Hause. Und es nervt teilweise gewaltig. Ja klar, bin ich da focussierter. Ja klar kann ich da mal zwischendurch einkaufen oder die Waschmaschine anstellen. Das ist auch in der Firma allen egal, solange ich in den Calls bin und meine Arbeit erledige.
Aber die Möglichkeit (nicht der Zwang) einfach mal ins Büro zu fahren um sich mal mit Kollegen zu treffen, wäre schön. Auch sind die Besprechungen mit den Kunden teilweise eine Vollkatastrophe. Deren Kameras sind dann auch noch aus und man hat das gefühl die sind alle eingeschlafen. Ich hatte letztens ein Kick-Off beim Kunden vor Ort. Nicht nur dass die Menschliche Ebene besser funktioniert, man schafft auch deutlich mehr. Beides hat seine Vor- und Nachteile und jeder sollte anhand seiner Tasks, die er gerade hat, entscheiden düfen, was am besten passt.
PS: Bitte den Livestream aufzeichnen :)
Der überwiegende Teil der Leute, die ich kenne, sagen dass sie im home office deutlich weniger arbeiten als im Büro, machen zb zwischendurch die wäsche, kümmern sich teilweise um die kinder und lassen sich anderweitig ablenken. In der IT-Branche wird viel mit Druck gearbeitet um das auszugleichen. Ich persönlich habe im büro meine Ruhe und kann mich da 100% auf die arbeit konzentrieren. Home office ist bei mir die Ausnahme, auch wenn ich 100% dort arbeiten könnte.
Danke für das tolle Video. Habe diverse chronische Krankheiten und erst seit der Pandemie ist die IT wirklich eine Option. Bin hier ganz klar ein Profiteur, gleichzeitig habe ich, gerade wegen meiner Einschränkung, Angst zuwenig Leistung bringen zu können und gebe dann viel zu viel. Obwohl mir gar nicht offensiv misstraut wird. Aber das hat sich so tief eingebrannt, durch vorherigen, allerdings war das im Gesundheitssektor - eher nicht zu empfehlen mit 'ner Erkrankung ;) Arbeitgeber*Innen
5000% Zustimmung 👍👍👍👍👍
Du hast alles dazu gesagt, was dazu zu sagen ist.
Da Capo 😊
Die Projekte wo der PM oder PO eine Entenmama war, liefen immer am besten und waren recht erfolgreich.
Ente ftw 🦆
@@thenativeweb Wenn es aussieht wie eine Ente, wenn es quakt wie eine Ente, wenn es läuft wie eine Ente, ist es ... Golo 😂 Spaß ☺
Gute Besserung! Wundere mich etwas wie man bei so einer Erkältung noch ein Video machen kann!
Danke schön 😊
Und zu Deiner Frage bzw Anmerkung … nennen wir es Pflichtbewusstsein.
I'm a freelance software engineer with 18 years of experience and my best performance till now was actually in 100% remote projects 😎
I ❤ Remote. Wünsche Dir eine „flotte“ Genesung!
Danke schön 🥰
7:30 kann ich bestätigen. Auch das neue the native web Video schauen geht wunderbar im Büro. ^^
🤣🤣🤣🤣🤣
Ich schaus wenigstens im Home Office xD
Ein Problem wird vmtl. auch sein, dass dann eventuelle Mieten für Büroräume verschwendet erscheinen. Aber bevor man in was kleineres zieht, zwingt man die Leute lieber zurück.
Bei native web, würde ich auch gerne arbeiten. Zum Glück habe ich bereits einen Arbeitgeber wie Golo. Ich bin viel produktiver im Home-Office, da ich im Büro chronisch unterbrochen werde. Zu Hause habe ich meine Ruhe und spare mir 2 Stunden Zug- und Busfahrt. Die Sprintevents halten wir gemeinsam im Büro, so sieht man sich wieder einmal und danach prosten wir meistens noch auf das Wochenende.
Es ist nicht nur fehlende Kontrolle, bzw. mangelndem Vertrauen. Bei meinem Chef ist es eher so, dass es ihm schwer fällt remote mit Menschen zusammen zu arbeiten. Und trotz aller Möglichkeiten die Teams und Co bietet, ist die direkte Interaktion mit Menschen eine Andere.
So viele wahre Worte. Vielen Dank dafür. ❤
Gute Besserung 🍀
Wir haben eine 50/50 Regel. Die finde ich ansich gut, da man seine Kolleginnen und Kollegen auch mal live sieht. Das würde mir sehr fehlen, wenn das nicht passieren würde. Ich habe allerdings auch einen sehr kurzen Anfahrtsweg, den ich bei gutem Wetter gerne mit dem Fahrrad fahre. Ich kann jede Kollegin oder Kollegen verstehen, die nicht besonders froh darüber sind, mit dem Auto durch die Gegend zu gurken zu müssen. Vom Umweltaspekt mal ganz abgesehen...
Ich denke, es könnte auch andere Gründe geben, warum ein Unternehmen kein Homeoffice machen will. Beispielsweise stehen im Büro alle Rechner hinter der Firmen-Firewall, während sie im Homeoffice im Heimnetzwerk des jeweiligen Mitarbeiters stehen, möglicherweise zusammen mit einem virenverseuchten Rechner eines anderen Familienmitglieds.
Ich hab mich jetzt beim Titel wirklich erst erschrocken. Mein Fehler, hab ihn anders rum gedeutet....🙃
Ich "lebe" das Hybridmodell in einem Aussenstandort. Heisst Vormittags von zu Hause, und den Nachmittag/Abend dann ins Büro zu meinen beiden Kollegen.
Der spontane Austausch, aber auch das schnelle Internet im Office würden mir schon arg fehlen.
Aber die uns zugestandene Flexibilität finde ich sehr gut.
Aber ich habe auch schon andere "Geschichten" aus anderen Firmen gehört, wo der Chef im Homeoffice "Testanrufe" macht...😳
Ja, die Doppeldeutigkeit war gewollt 😉
Oje … "Testanrufe". OMG. Wenn ich wissen will, ob jemand arbeitet, dann sehe ich das nach ein paar Tagen daran, ob Ergebnisse kommen oder nicht, und welche Qualität die haben.
Wer da ernsthaft denkt, Testanrufe seien ein adäquates Mittel … da kann man nur den Kopf schütteln. Als ob Arbeit (in diesem Bereich) zwingend erfordern würde, die ganze Zeit am Tisch zu sitzen.
Ich bin auch oft genug draußen, mit dem Hund spazieren, wenn ich über irgendwas nachdenke …
Umstände, die Organisationen dazu verleiten, Home Office einzustellen, sind leider nicht beleuchtet worden. Etwa wie Vertrauen entsteht und warum es immer wieder erneuert werden muss, stattdessen wird lediglich "Kontrolle" festgestellt und mangelndes Vertrauen vorwurfsvoll attestiert.
Warum ist man im Büro zumeist weniger produktiv? - Man wird häufig von Kollegen abgelenkt, die einen was fragen. Man spricht über Dinge, die mit der Arbeit direkt nichts zu tun haben. Das ist doch aber nur die andere Seite von fehelnden sozialen Kontakten über das geschäftliche hinaus und fragen, die man nicht schnell mal stellen kann, bei denen man auf sich alleine gestellt ist.
Ich persönlich sehe wichtige Vorteile sowohl bei HO, als auch bei Präsenzarbeit und finde daher diese 100 % Lösungen nicht gut.
Bin selber auch seit Corona im Home-Office. Ja, man spart Zeit und Geld. Aber man sollte mal ehrlich sein. Ist Home-Office für jeden geeignet? Bringen Kollegen noch dieselbe Arbeitsleistung wie vorher? Gesundheit und Prävention, sind wir uns alle bewusst, dass mangelnde Bewegung zu neuen Herausforderungen führt in vielerlei Hinsicht. Home-Office erfordert Disziplin, finde ich. Wer vom Schreibtisch direkt zur Couch hüpft und sich am Ende wundert in Depressionen zu verfallen, sollte sich m.M. nach in Frage stellen. Ich habe Kollegen wegen Home-Office gehen, vergehen, aber auch aufblühen sehen. Klar ist für mich, Führungskräfte und Personalentwickler dürfen nicht den Draht zum Angestellten verlieren. Ich könnte sehr gut verstehen, dass Verträge zukünftig zwar Home-Office dulden, aber jederzeit ins Büro zitiert werden kann. HO erfordert viel Vertrauen und das gilt es sich immer wieder neu zu verdienen.
Ich finde Vertrauen auch etwas sehr wichtiges. Aber man darf niemals glauben, dass es eine Gabe sei. Es ist etwas, dass verdient sein muss und das braucht Zeit und Geduld. Wenn du Golo, von Anfang an bemüht bist, es jedem Recht zu machen bzw. eine faire Lösung zu finden und diese auch gut kommuniziert wobei auch der Ton ein wichtige Rolle spielt, wirst du ganz anders wahrgenommen.
Ich wohne in München. Da sind die Mieten teuer und die Wohnfläche begrenzt. Sollte Ich einen Teil der engen Wohnung für den Arbeitsplatz zur Verfügung stellen, vwerschärft sich diese Problematik. Wenn Ihr an die eigenen Wohnfläche spart, zahlt Ihr euren Mitarbeitern einen Teil der Miete? Was ist mit Büromaterialien oder falls der Rechner eine Reparatur notwendig hat?
Vertrauen zu Menschen wird häufig durch private Gespäche aufgebaut. Ich erfahre durch Pausengespräche über die Familienprobleme der Mitarbeiter. Ich lerne den Kollegen deutlich besser kannen als durch Online Gespräche. Die soziale Hürde jemanden anzusprechen ist geringer wenn Ich den Mitarbeiter besser einschätzen kann.
hi, darf ich fragen was Du zur Zeit als technisches Setup hast? Liebe Grüße
Klar 😊
Hardware: ua-cam.com/video/HdwBYeGHAdY/v-deo.html
Software: ua-cam.com/video/EwdI-TZAL64/v-deo.html
Ist beides nicht mehr so ganz 100%ig aktuell, aber zu 90% passt es noch.
@@thenativeweb lieben Dank
@@thenativeweb aber jetzt hast Du doch einen MacMini und nicht mehr das MBP im Einsatz, oder sehe ich das falsch?
Die meisten Gründe, Leute wieder zurück ins Büro zu rufen, sind absurd und vorgeschoben. Ich habe auch schon gehört, es sei wegen der Immobilien, die ja evtl. gemietet oder geleased sind und das muss sich ja "lohnen". Das Paradoxe ist aber, ich persönlich arbeite im Homeoffice viel mehr und effizienter. Sozial besser für mich als Single ist aber tatsächlich, ins Büro zu kommen, weil ich dort mehr menschliche Interaktion habe und dadurch Isolation vermeide. D.h. nach einem Arbeitstag im Büro geht es mir psychisch besser. Mein persönlich favorisierter MO ist 50/50. Aber ganz ehrlich, was rein die Arbeit angeht, macht es eigentlich keinen Sinn, ins Büro zu gehen.
wir haben zeiterfassung aber sind völlig frei wann wir arbeiten und wie viel wir an welchem tag arbeiten. home office kann ich jederzeit beliebig oft machen ohne ankündigung. ggf wird demnächst ein fixer pflicht anwesenheitstag pro woche eingeführt.
Gerade bei dezentral aufgestellten Teams, die über DE (oder darüber hinaus) verteilt sind, verstehe ich das Bestreben nicht. Was soll ich im Büro, wenn ich dort nur auf Leute treffe, mit denen ich fachlich keine Berührungspunkte habe? Gerade in so einer Konstellation ist es imho viel wichtiger, dass man die gegebenen Kommunikationsmittel nutzt und sich auch mal Zeit nimmt, über Dinge zu sprechen, die vielleicht nicht arbeitsbezogen sind (wie man das im Büro eben auch täte).
Homeoffice wird sich weiter durchsetzen. Die EDV-Anbindung ist einfach. Auch eine Arbeitsbesprechung per Zoom etc. lässt sich schnell abwickeln. Welche Kontrollinstrumente zur Leistungsüberprüfung sinnvoll sind vermag ich nicht pauschal zu beurteilen. Das hängt wohl auch stark von der Tätigkeit ab.
Ich bin ähnlicher Meinung wie du, mir fehlen aber noch andere Aspekte als nur die Kontrolle. Gerade die US-Techies haben riesige Bürogebäude und alle ziemlich neu - Apple, Google. Dazu noch Kantinen die auch kochen, wenn keiner da ist aber trotzdem bezahlt werden müssen. Ähnliches kann ich zumindest für meine Firma berichten.
Schade, die Wahl für den überspitzten Titel hattest du ja schon in vergangenen Videos erklärt. Trotzdem hast du das Thema Homeoffice nicht wirklich differenziert betrachtet. Kannst du bitte in Zukunft auch Quellenangaben in die Videobeschreibung bringen. Ich glaube, dass das die Qualität der Videos noch weiter steigern kann
Ach ja, gute Besserung! Das klingt weniger nach Erkältung, mehr nach CoVid :-/
Die sog. Erkältungen sind Atemwegsinfekte, genau wie Covid. - Da auch die Folgen inzwischen zum Glück keinen nennenswerten Unterschied mehr machen, verstehe ich den Kommentar nicht.
Bei uns soll auch so langsam von Full-HO-Möglichkeit auf ein Hybrid-Modell umgestellt werde wo maximal 60% HO möglich ist. Die Begründungen hierfür ist das einige Kollegen nur Vorort arbeiten können, da sie spezielle Hardware benötigen bzw. in der Fertigung arbeiten und das damit etwas Gleichberechtigung gegeben ist und das man so den Standort stärken möchte da ansonsten ja auch billiglohn Ausländer für die Entwicklung genutzt werden können.
Meiner Meinung nach sind das eher vorgeschobene Gründe, da die Abteilungsleiter seit je her gegen HO eingestellt sind und damit nur ein Grund gesucht haben die Leute zurück ins Büro zu schicken. Denn in anderen Abteilungen ist es schon immer egal gewesen wie hoch der Vorort Anteil ist (so viel zur Gleichberechtigung)
Wir haben ein 50% Hybrid Modell, damit "die sozialen Aspekte nicht verloren gehen". Jetzt kommt aber das witzige, jeder darf sich beliebig aussuchen, an welchen Tag er HO nimmt, also kommt es oft vor, dass man zum Büro fährt und dann trotzdem wieder alleine dort sitzt, weil die anderen an dem Tag alle HO haben. Das ist dann aber auch egal, hauptsache man kommt auf seine 50% Büro Tage, einfach eine sinnlose Regelung....
Ich kann nur raten zu kündigen, wenn man jahrelang erfolgreich Remote gearbeitet hat und nun mit fadenscheinigen Gründen zurück beordert werden soll.
Ich arbeit daheim besser als im Office. Am besten ist, dass ich dem Proxy ausweichen kann, wenn es nötig ist. Auch die verschiedenen Virenscanner sind lästig. Wenn es mehr als zehn minuten braucht zum kompilieren, entwickle ich mein Android App auf meinem privaten PC. (nicht weitersagen ;))
Hier gibt es ein Kontra gegen das Gesetz:
Viele Firmen sind gar nicht in der Lage die IT-Sicherheit sicherzustellen.
Punkt.
Gute Besserung!
Also meine Lieben, jetzt mal im Ernst Home-Office ist die beste Möglichkeit um zu arbeiten für Arbeitgeber und Arbeitnehmer Arbeitnehmer sind leistungsstärker weniger gestresst. Wir haben mehr Zeit für andere Dinge für Familie etc. allein wegen dem Arbeitsweg müsste nicht dauernd mit Menschen in Kontakt treten, die sie nicht leiden produktiver einziger Nachteil, den ich sehe ist das der Arbeitgeber keine 100-prozentige Kontrolle mehr hat was was ich auch gut finde
Ich bin 50:50 eingestellt was Home Office angeht. An diejenigen die sich über den langen Arbeitsweg beklagen: Ihr habt den Vertrag aber schon selbst unterschrieben oder?
Angestellte, für eine reine Bildschirmarbeit kilometerweit ins Büro fahren zu lassen, sollte meiner Meinung nur eine Ausnahme sein.
Homeoffice ist wie alleine zuhause Hanteltraining machen, alleine zuhause Bier trinken oder alleine zuhause Geburtstag feiern.
Sehe ich auch so. Der Austausch würde mir arg fehlen!
Man kann sich doch auch außerhalb der Arbeit sozialisieren. Die Arbeit ist zum Geld verdienen da und nicht weil ich die Leute so sehr mag.
@@gronkhfp Es geht ja nicht ums "Quatschen" per se. Meine Kollegen wissen kaum, was ich privat so treibe. Vice versa.
Es geht um den fachlichen Austausch, bspw. ganz konkret, bei einer Erweiterung eines Service, den wir zusammen "gebaut" haben, aber ich gerade allein die Erweiterung vornehme.
Aber natürlich wird sich auch hin und wieder mal über einstürzende Brücken gesprochen...;o)
Danke für das gute Video und gute Besserung, @golo
Top Video!
Jeder argumentiert hier, je nachdem welche Seite ihm besser gefällt. Ich selbst bin aber kein Freund von Home-Office. Austausch, Feeling, Miteinander, ... gefällt mir da nicht. Vermutlich können auch die wenigsten sich hier selber Führen und sind diszipliniert genug.
Ach. Ich mag Enten...🦆🦆🦆
Enten sind super 🦆❤️
Ein Hauptargument gegen Homeoffice ist das fehlende konstruktive Gespräche über Abteilungen hinweg, bei dem durchaus innovative Ideen entstehen können. Ausserdem ist der persönliche Kontakt gefühlt effizienter als ein remote Gespräch, selbst mit Bild.
Findest Du, finde ich nicht
in einem technischen Job sollte die Produktivität im Vordergrund stehen, nicht der Smalltalk.
Ich kenns auch, ich bin dann im Office: Den halben Tag in Meetings, den Rest am kaffee trinken, Tischkicker spielen und dann mit dem Kunden im Apéro. Dann ist er glücklich. Ist halt so der "Escort"-Service, mit Technik hat das nichts mehr zu tun.
@@svr5423hast du nie ein konstruktives Gespräch in der Kaffeeküche geführt oder nach einer Pause eine andere oder bessere Einsicht in ein Problem bekommen? Gerade geistige Arbeit erfordert meine Erfahrung nach kreative Pausen, um produktiv zu bleiben. Es sei denn natürlich die Aufgaben sind so stupide, dass man nur sie runterhämmern muss.
Der Ausgangspost war mir zu "Meta", die soziale Interaktion als alltägliche Fördermaßnahme zur Produktivitätssteigerung fehlt beim Home-Office aber tatsächlich.
Schwieriges Thema allgemein, aber für mich im Video auch eine einseitige Herangehensweise überwiegend fehlendes Vertrauen als Grund für vor-Ort Arbeit zu sehen. Vertrauen mag in der ein oder anderern Firma ein Problem sein, aber es sollte doch grundsätzlich darum gehen die Vorteile vom HomeOffice und der Arbeit vor Ort zu verbinden.
Du siehst es vermutlich anders wenn Ihr schon immer 100% remote arbeitet, aber für mich bringt es große Vorteile vor Ort direkt mit Kollegen reden zu können und Probleme und Fragen gemeinsam zu diskutieren, vor dem gleichen Bildschirm zu sitzen und mit dem anderen interagieren zu können. Vom sozialen Kontakt im Büro mal ganz abgesehen, der schlicht und einfach fehlt, wenn alle nur noch zuhause vor dem Monitor hocken.
Diese intensive Kommunikation bekomme ich nicht hin wenn ich nachts eine Slack-Message hinterlasse! (Übrigens würde ich vermuten - ohne Euer Team zu kennen - dass sich der ein oder andere vielleicht doch ein wenig genötigt fühlt die Nachrichten vom “Chef” zeitnah zu beantworten und doch ein wenig mehr Hirarchie besteht als Du es im Video darstellst!?)
Was mich aber in den ganzen allgemeinen Diskussionen am meisten stört ist die Ausschließlichkeit “HomeOffice oder nicht?” Beide Arbeitsweisen haben Vorteile und im Endeffekt geht es doch darum für das jeweilige Team die richtige Mischung zu finden. Wir arbeiten aktuell fast ausschließlich zuhause. Mir ist das zu viel, aber natürlich will auch ich nicht mehr jeden Tag ins Büro fahren. HO hat ganz eindeutig seine Vorteile. Eine verbindliche Vorgabe der Firma gibt es bei uns (leider) nicht. Und es gibt daher Kollegen die auf 100% HO bestehen und sogar die eigentlich erfolgte Team-Absprache zu einem Team-Tag vor Ort wann immer es geht ignorieren.
Das sind dann die Einzelkämpfer, die meinen die Welt alleine retten müssen, die sich selbst als absolute Überflieger betrachten, sich nicht in ein Team integrieren können und von denen man (z. B. auch hier) Kommentare liest wie “Minderleister fahren ins Büro”! Ab einer gewissen Teamgröße müssen Abstimmungen und Wissenstransfer stattfinden, und nicht jeder zuhause in die Richtung arbeiten von der er grad meint dass sie die beste wäre. Und meiner Meinung nach sind dafür zwei Bürotage vor Ort optimal.
Es geht nur um Macht. Was ist macht? Macht ist, wenn ich jemand anders meinen willen aufzwingen kann.
Moin, zu wieviel Mitarbeitern seid ihr denn? Tesla sind ja schon tausende… und das ist sicher auch ein Faktor
Also ich habe nicht gefragt wegen dem Entwicklungsprozess ...
Hier wird immer insinuiert, viele Vorgesetzte hätten kein vertrauen zu ihren Mitarbeitern. Ich kann dieses stereotype Narrativ ehrlich gesagt nicht mehr hören. Vertrauen hat immer zwei Seiten und vielleicht sollte man sich auch mal fragen, ob man selber das notwendige vertrauen zu seinen vorgesetzten hat.
Bei Low Performern würde ich es tatsächlich als Warnung verstehen. Gerade die Leute, die das Homeoffice dazu nutzen, alles andere zu machen als zu arbeiten, versauen es den Leuten, die es sehr zu schätzen wissen, dieses Vertrauen von den Arbeitgebern zu bekommen.
So viel "Vertrauen" ist da eigentlich gar nicht notwendig, da am Ende sowieso aufkommt, ob der Mitarbeiter seine Aufgabe rechtzeitig erledigt hat oder nicht. Somit fällt auch automatisch auf, ob ein Mitarbeiter im HO tatsächlich arbeitet oder nicht. Wenn ein Mitarbeiter das HO ausnutzt und wirklich nicht arbeitet, dann ist das natürlich ein Missbrauch des Mitarbeiters, aber das würde gleichzeitig bedeuten, dass auf einer anderen Ebene etwas total schiefläuft, damit sowas überhaupt längere Zeit nicht auffällt. Dann würde der gleiche Mitarbeiter im Büro wahrscheinlich auch nicht viel arbeiten und es würde wohl auch nicht auffallen. Ja sowas gibt es tatsächlich, zumindest bei größeren Unternehmen ist es schon fast "üblich", dass da der ein oder andere Mitarbeiter kaum arbeitet und einfach unbemerkt mitschwimmt, das war schon vor Home Office so.
Low Performer sind nicht von Remote Arbeit gemacht. Die gab es schon immer und wird es leider wahrscheinlich auch immer geben.
Was Musk sagte was aber slimmer. «Jeder, der remote arbeiten möchte, muss mindestens (und ich meine *mindestens*) 40 Stunden pro Woche im Büro sein oder bei Tesla kündigen.»
Man würde nicht entlassen, sondern man sollte zurücktreten.
Wieso fahre ich nicht einen Tesla? Na, deshalb.
Ich liebe mein Home-Office. Aber ich arbeite gerne mit meinen Kollegen zusammen, weil es einfacher ist, spontan zusammenzuarbeiten.
Falsche KPIs
Unfähigkeit im Management
Wenn der Chef nicht mal ins git schauen kann.... Viel zu oft der Fall.
Zeiterfassung ist aus Mitarbeitersicht wichtig, da man sonst unbewusst zu viel arbeitet.
Kannst du komplett vergessen. Homeoffice wird bleiben und das ist auch sehr gut so, ob dir das passt oder nicht.
Erster! Weder im Home- noch sonstigem Office!
Im No-Office?
@@marinaegner Geni-Gena-Genau!
Im IT-Support zwischendurch einkaufen gehen? 🤣 Da hat noch nie jemand im Support gearbeitet. Selbst die 10 Minuten Nachbearbeitungszeit wird schon als sehr kritisch angesehen (aber auch im Büro).
Ich sage im Video explizit, dass es um Jobs in der IT geht (vor allem Softwareentwicklung), wo die Arbeit es überhaupt ermöglicht, so zu arbeiten.
Insofern ging es im Video nicht um IT-Support.