Wie wird Whiskey hergestellt? | Live Rundgang bei der Destillerie Stork Club Whiskey
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- Опубліковано 6 вер 2024
- Wie wird eigentlich Whisky hergestellt? Wo wird der Whisky eigentlich hergestellt? Nicolas Kröger hat die Jungs vom Stork Whiskey Club in deren Destillerie besucht und Bastian Heuser gibt ihm und euch eine kleine Führung durch die Produktionsstätte. Viel Spaß!
Was ist eigentlich der Stork Whiskey Club?
Der Stork Whiskey Club ist Deutschlands erste Rye-Whisky Destillerie. Das heißt, sie stellen Whisky her, welcher aus 100% Roggen besteht. Gegründet wurde der Stork Whisky Club mitunter von Bastian Heuser, einem bekannten Namen in der Spirituosen-Welt. Als Mitbegründer der BCB, der Bar Convent Berlin sowohl als Mitbegründer einer Marketingagentur namens Small Big Brands, welche sich auf die Getränkebranche spezialisiert hat, bringt Bastian eine Menge Erfahrung mit. Zusammen mit seinen Kollegen gründete er damit eine Destillerie, welche es in Deutschland vorher noch nie gegeben hat, um der Welt zu zeigen, dass auch aus Deutschland guter und aromatischer Whisky kommen kann.
Wie sieht denn eine Whisky-Produktion aus?
Um einen guten Whisky herzustellen, benötigen die Hersteller Zeit und auch ein wenig Geduld. Denn Whisky ist, im Gegensatz zu Wodka kein schnell produziertes Produkt. Der Produktionsanfang gleich einer Bierproduktion. Zunächst wird das Roggen gemahlen und dann mit Wasser vermengt, so dass eine Suppe entsteht, welche danach erhitzt wird. Als Endprodukt erhalten die Hersteller danach einen nahrhaften Getreidebrei. Im nächsten Schritt kommt der Brei dann in die Fermenter, wo der erste Alkohol produziert wird. Weiter geht es mit einem der wichtigsten Schritte, dem Destillationsprozess. Das „Destillers-Beer“ wird nun destilliert. Das geschieht in einer Kuper-Brennanlage. Im letzten Schritt wird der Whisky dann gelagert. Es ist gesetzlich geregelt, dass ein Whisky sich erst dann einen Whisky nennen darf, wenn er mindestens 3 Jahre im Fass gereift ist. Deshalb reift der Stork Club Whisky auch in Holzfässern.
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Da du an anderer Stelle die österreichische Brennerei von Georg Hiebl empfiehlst, hast du schon mal deren Maismalzwhisky "George Nr.4" probiert?
Große Klasse! Informativ und unterhaltsam. Vielen Dank!
Nachdem ich letztes Jahr vor Ort den Full Proof gekauft habe, der ein echter Knaller ist (!), habe ich mir jetzt eben den Straight Rye bestellt.
Ich bin echt gespannt.
Ich hoffe, inständig, dass ich diesen Sommer Gelegenheit bekomme, diesen interessanten Ort unter normalen Bedingungen zu besuchen.
Ja, der Stoff ist echt mega - und bei normalen Betrieb hat der ganze Ort nochmal mehr Charme!
Sehr interessant!
Eigentlich schade, dass hier eine Kolonne nachgeschaltet ist, da dürfte doch einiges an Aroma liegen bleiben, oder? Trotz 78%. Oder bin ich hier zu engstirnig?
Wieviel der Aromen in der Kolonne bleiben, kann ich natürlich nicht sagen. Ich weiß jedoch, dass zumindest im Full Proof mehr als genug davon im fertigen Destillat ankommen.
Sie behaupten sich wirklich exzellent gegen die Aromen, die aus dem Fass kommen und machen in Gänze echt Spaß.
Moin Stefan,
hier müssen wir unter den Kolonnen unterscheiden.
Dabei kommt es nicht nur auf die Größe der Kolonne an, sondern auch auf die Anzahl der zugeschalteten Glockenböden, etc.
Ist etwas komplexer das Thema. So viel will aber gesagt sein: Diese Art der Nutzung und Verarbeitung einer Kolonne ist nicht mit der Massen-Wodka-Produktion zu verwechseln und ist bei richtigem Gebrauch in der Lage genau die Stoffe und Aromen zu übertragen die man haben will.
Dadurch sind wir also in der Lage sehr komplexe und kräftige Destillate herzustellen - oder eben sehr reine, neutrale Destillate.