Hallo, ich verfolge Deine Serie schon seid sehr langer Zeit und habe viel dazu gelernt. Nun bin ich aber mit meinem Latein am Ende. Ich habe eine LED mit Vorwiderstand an einen 12VDC Trafo angeschlossen und nach kruzer Zeit fängt sie an zu flackern. Übersehe ich da etwas?
Das sollte eigentlich passen. Hast Du mal eine weitere LED so angeschlossen? Könnte ein Problem mit der Spannungsversorgung sein. Oder ein Wackelkontakt oder eine defekte LED.
Hallo, habe eine Ledlichtleiste und mit einen Decoder geschaltet und 1000mF Pufferelko in meinen Waggon eingebaut. Seit dem habe ich kein flackerndes Licht mehr. Bloß leuchten ganz schwach meine LED weiterhin, obwohl der Decoder ausgeschaltet ist. Wo könnte das Problem liegen ?
Für den Fall das der Elko parallel zum Strip hängt wäre ggf. (je nach Bauart des Decoders) nötig eine Diode in die "Plus-Leitung" zu hängen. Wenn der Elko am Spannungseingang vom Decoder hängt, dann dort definitiv entfernen. Hier würde dieser die digitalen Signale stören.
Wie heißt es so schön: Blöde Fragen gibt's nicht ;) Dazu kommt das die Frage ist durchaus berechtigt ist! In diesem einfachen Fall wo man eine LED und ein Widerstand hat ist die Reihenfolge egal. Der VOR-Widerstand kann vor die LED aber auch hinter die LED. Der Widerstand sorgt für den Spannungsfall bzw. auch dadurch die Begrenzung des Stroms der durch die LED fließt. Hier kann man sich das wieder mit einer Wasserleitung passend vorstellen: H1 H2 ══════╬════☼════╬══════ ═ = Rohr ╬ = Absperrhahn ☼ = Wasseruhr (wie man sie am Hauptwasseranschluss im Haus hat) Egal ob man jetzt H1 etwas weiter zudreht (= Widerstand erzeugen/erhöhen/...) oder H2 etwas weiter zudreht, die Wasseruhr läuft langsamer weil in beiden Fällen das Wasser gebremst wird. Es gibt mehr als genug Beispiele bei denen es wichtig ist die "eine" korrekte Reihenfolge einzuhalten. Dies hat dann aber weitaus komplexere Zusammenhänge. Reicht Dir das als Antwort?
Der Begriff "Klingeltrafo" ist leider nicht ausreichend um diese Frage direkt zu beantworten. Welche Spannung ist angegeben? Eine Einzelne z.B. 6V? Mehrere? Wenn dieser eine zu hohe Spannung ausgibt (>15V) dann kann es für einige Weichenantrieb bereits zu viel sein. Wenn es unter 12V ist könnte es bereits zu schwach sein um ein ideales Schaltverhalten bei den Weichenantrieben zu gewährleisten. Was die Beleuchtung angeht so ist auch hier die Spannung wichtig. Möchtest Du an diesem LED's betreiben, dann kannst Du auf jeden Fall einen Gleichrichter anschließen (die Klingeltrafos geben ja häufig Wechselspannung aus) und die LED's dann wie gezeigt auf diese Spannung anpassen. Wenn das die Fage noch nicht beantwortet, dann einfach nochmal schreiben. Dann am beste mit genauen Angaben zu dem Teil.
Im Prinzip kann man diese auch verwenden. Sollte kein Logo der "Schutzkleinspannung" drauf sein, dann wäre es ratsam solch einen Trafo nur mit vorgeschaltetem FI zu betreiben (sofern kein FI die benutze Steckdose absichert). Es gibt ja mittlerweile für schmales Geld auch Steckdosen-FI's die man einfach zwischen Steckdose und z.B. Mehrfachverteiler steckt.
Hallo, man kann auf den Widerstand bei LED nicht verzichten, da sie kein ohmscher Verbraucher sind, also praktisch keinen Innenwiderstand besitzen. In Deinem Beispiel mit den 3 ED und den 12 V würde sehr hoher Strom fließen ( -> Kurzschlußstrom) und die LED zerstören.
Solange die angelegte Spannung die aufaddierte maximale Beriebsspannung der [1..n] LED's nicht überschreitet geht auch keine LED kaputt. Beispiel: Wenn man einen Vorwiderstand von 100 Ohm errechnet hätte bei 12V dann würden I = U / R (also I = 12V / 100 Ohm) 0,12A fließen. Das passiert jedoch nicht :) Aktuell sind alleine bei mir 144 LED's auf diese Art schon über viele Jahre in Betrieb und das täglich ca. 12h lang. Keine einzige ist bisher kaputt gegangen.
Hallo, Robert-Peter hat Recht. Man betreibt LED's NIEMALS ohne Vorwiderstand. Außer... man hat den Luxus einer Stromquelle... Wenn ich da schon wieder Gleichrichter höre.... Da hätten wir dann 10 V * sqr(2) = 14,1V, was deutlich über 12V liegt, und damit der zulässige Strom um ein UNBEKANNTES evtl. erhebliches Maß überschritten wird. Wie erwähnt ist eine LED ja ein nichtlineares Bauteil. Ist die Spannung kleiner als die Flußspannung ist der Strom ggf. sehr klein. Nicht umsonst wird gern auch der Begriff Durchbruchspannung verwendet, da sich unterhalb fast nix tut. Es sollte bitte niemand den Tipp ohne Widerstand verfolgen, der Rest war ganz okay. Das Du beruflich mit Elektronik zu tun hast würde ich lieber nicht so laut sagen... für einen Fachmann ist die "ohne Widerstand" Variante ein NoGo. Grüße, A
Hallo, ich verfolge Deine Serie schon seid sehr langer Zeit und habe viel dazu gelernt. Nun bin ich aber mit meinem Latein am Ende. Ich habe eine LED mit Vorwiderstand an einen 12VDC Trafo angeschlossen und nach kruzer Zeit fängt sie an zu flackern. Übersehe ich da etwas?
Moin, welchen Widerstandswert (wieviel Ohm) hat Du verwendet?
@@spur-n-nerd Die LED hat 3,3V und der Widerstand 480 Ohm
Das sollte eigentlich passen. Hast Du mal eine weitere LED so angeschlossen? Könnte ein Problem mit der Spannungsversorgung sein. Oder ein Wackelkontakt oder eine defekte LED.
Hallo, habe eine Ledlichtleiste und mit einen Decoder geschaltet und 1000mF Pufferelko in meinen Waggon eingebaut.
Seit dem habe ich kein flackerndes Licht mehr.
Bloß leuchten ganz schwach meine LED weiterhin, obwohl der Decoder ausgeschaltet ist.
Wo könnte das Problem liegen ?
Was passiert wenn der Strom fürs Gleis ganz ausgeschaltet wird? Leuchten die dann auch noch so schwach weiter?
Habe meine Anlage eingeschaltet und die LED leuchten ganz schwach, obwohl der Decoder ausgeschaltet ist
Moin moin, hängt der Elko parallel zum Strip oder am Spannungseingang vom Decoder?
Für den Fall das der Elko parallel zum Strip hängt wäre ggf. (je nach Bauart des Decoders) nötig eine Diode in die "Plus-Leitung" zu hängen. Wenn der Elko am Spannungseingang vom Decoder hängt, dann dort definitiv entfernen. Hier würde dieser die digitalen Signale stören.
👋 Wäre es auch nicht wichtig die Leistung der Widerstände zu betrachten? Meistens haben die Widerstände 1/4 Watt.
Blöde Frage:.Warum wird der Widerstand nach und nicht vor der LED am Schaltbild gezeichnet?
Wie heißt es so schön: Blöde Fragen gibt's nicht ;)
Dazu kommt das die Frage ist durchaus berechtigt ist!
In diesem einfachen Fall wo man eine LED und ein Widerstand hat ist die Reihenfolge egal. Der VOR-Widerstand kann vor die LED aber auch hinter die LED. Der Widerstand sorgt für den Spannungsfall bzw. auch dadurch die Begrenzung des Stroms der durch die LED fließt. Hier kann man sich das wieder mit einer Wasserleitung passend vorstellen:
H1 H2
══════╬════☼════╬══════
═ = Rohr
╬ = Absperrhahn
☼ = Wasseruhr (wie man sie am Hauptwasseranschluss im Haus hat)
Egal ob man jetzt H1 etwas weiter zudreht (= Widerstand erzeugen/erhöhen/...) oder H2 etwas weiter zudreht, die Wasseruhr läuft langsamer weil in beiden Fällen das Wasser gebremst wird.
Es gibt mehr als genug Beispiele bei denen es wichtig ist die "eine" korrekte Reihenfolge einzuhalten. Dies hat dann aber weitaus komplexere Zusammenhänge.
Reicht Dir das als Antwort?
Spur N Nerd Ja das reicht und leuchtet ein. Dankeschön!
Sehr informativ aber die Musik solltest du entweder leiser oder ganz weglassen. Dann kann man sich besser auf deine Stimme konzentrieren...
Danke für die Info, diese ist bei den neueren Videos bereits deutlich leiser :)
Kann man die Beleuchtung bzw. Weichen auch mit einem Klingeltrafo betreiben???
Der Begriff "Klingeltrafo" ist leider nicht ausreichend um diese Frage direkt zu beantworten. Welche Spannung ist angegeben? Eine Einzelne z.B. 6V? Mehrere? Wenn dieser eine zu hohe Spannung ausgibt (>15V) dann kann es für einige Weichenantrieb bereits zu viel sein. Wenn es unter 12V ist könnte es bereits zu schwach sein um ein ideales Schaltverhalten bei den Weichenantrieben zu gewährleisten.
Was die Beleuchtung angeht so ist auch hier die Spannung wichtig. Möchtest Du an diesem LED's betreiben, dann kannst Du auf jeden Fall einen Gleichrichter anschließen (die Klingeltrafos geben ja häufig Wechselspannung aus) und die LED's dann wie gezeigt auf diese Spannung anpassen.
Wenn das die Fage noch nicht beantwortet, dann einfach nochmal schreiben. Dann am beste mit genauen Angaben zu dem Teil.
Ich meine Trafos für die normale Haustechnik. Diese können meist mehrere Spannungen transformieren, z.B. 8V/12V/24V 8VA um mal eins zu nennen...
Im Prinzip kann man diese auch verwenden. Sollte kein Logo der "Schutzkleinspannung" drauf sein, dann wäre es ratsam solch einen Trafo nur mit vorgeschaltetem FI zu betreiben (sofern kein FI die benutze Steckdose absichert). Es gibt ja mittlerweile für schmales Geld auch Steckdosen-FI's die man einfach zwischen Steckdose und z.B. Mehrfachverteiler steckt.
Hallo, man kann auf den Widerstand bei LED nicht verzichten, da sie kein ohmscher Verbraucher sind, also praktisch keinen Innenwiderstand besitzen. In Deinem Beispiel mit den 3 ED und den 12 V würde sehr hoher Strom fließen ( -> Kurzschlußstrom) und die LED zerstören.
Solange die angelegte Spannung die aufaddierte maximale Beriebsspannung der [1..n] LED's nicht überschreitet geht auch keine LED kaputt.
Beispiel:
Wenn man einen Vorwiderstand von 100 Ohm errechnet hätte bei 12V dann würden I = U / R (also I = 12V / 100 Ohm) 0,12A fließen. Das passiert jedoch nicht :)
Aktuell sind alleine bei mir 144 LED's auf diese Art schon über viele Jahre in Betrieb und das täglich ca. 12h lang. Keine einzige ist bisher kaputt gegangen.
Hallo,
Robert-Peter hat Recht. Man betreibt LED's NIEMALS ohne Vorwiderstand. Außer... man hat den Luxus einer Stromquelle...
Wenn ich da schon wieder Gleichrichter höre.... Da hätten wir dann 10 V * sqr(2) = 14,1V, was deutlich über 12V liegt, und damit der zulässige Strom um ein UNBEKANNTES evtl. erhebliches Maß überschritten wird. Wie erwähnt ist eine LED ja ein nichtlineares Bauteil.
Ist die Spannung kleiner als die Flußspannung ist der Strom ggf. sehr klein. Nicht umsonst wird gern auch der Begriff Durchbruchspannung verwendet, da sich unterhalb fast nix tut.
Es sollte bitte niemand den Tipp ohne Widerstand verfolgen, der Rest war ganz okay.
Das Du beruflich mit Elektronik zu tun hast würde ich lieber nicht so laut sagen... für einen Fachmann ist die "ohne Widerstand" Variante ein NoGo.
Grüße,
A