Super Video. Dr. Krall analysiert präzise, ohne zu schwafeln. Auch die Interviewer waren sehr gut vorbereitet. Dagegen kommt einem (öffentlich-rechtliches) Fernsehen wie aus der Steinzeit vor!
Dr. Markus Krall ist der mit Abstand interessanteste Gast auf eurem Kanal. Danke, dass Ihr ihn wieder eingeladen habt. Er hat auch ein tollen Vortrag bei den Seegesprächen gegeben. Sehenswert!
K. Shredder Dr. Markus Krall ist verdammt gut. Den Flassbeck kann ich auch nur Bestens empfehlen!!! Prof. Hankel ist ja leider bereits verstorben. 😑War auch ein Spitzen Mann.
@@ue7483 Stelter ist wirklich gut und Homm hat sicher auch viel Wissen, aber er wirkt teilweise etwas unter Drogeneinfluss :D Max Otte spielt nicht in dieser Liga mit.. Sorry..
Wird so nicht geschehen in dem jetzigen System, wie in min. 26:05-28:07 beschrieben. Unsere Demokratie ist nicht mehr zeitgemäß und wir sollten in der Tat, wie vorgeschlagen, mehr in Richtung Schweizer Modell gehen. Und die Parteien brauchen auch dringend ein Update. Ich habe da in meinem Buch "Abkürzung zur direkten Demokratie" amzn.to/2Sai1jb eine alternative Art an Partei vorgestellt, in der das Mitglied nicht nur die Themen bestimmt sondern auch wie abgestimmt wird. Ich sehe es aber andes als Markus Krall: Vollbeschäftigung wird sich nicht einstellen und wir brauchen einen Plan für viele Menschen, die von der "offiziellen Arbeitswelt" nicht mehr benötigt werden.
Dr. Krall hat soviel Intelligenz, Wissen und Überblick, dass man sich bedanken muss bei ihm dass er uns teilhaben lässt an all dem. DANKE DR KRALL Wir wissen das sehr zu schätzen können Sie uns glauben
Ein außerordentlich interessantes Interview !! Hierfür großen Dank den Jungs von Mission Money und natürlich besonders an Herrn Dr. Krall. Wie auch klar formuliert, es muss nicht alles so eintreffen, aber die angesprochenen Fakten und Risiken sind absolut realistisch und es wäre grob fahrlässig sie zu ignorieren.
Nein ist er nicht Kredite die die Bank vergibt wird niemals durch Rücklagen der Bank gesichert denn durch Kredite, wird erst neues Geld erschaffen!!! (et si tibi placet Pecunia) deswegen sind Banken quasi gezwungen immer neue Kredite zu vergeben um die Geldschöpfung am Laufen zu halten und darüber hinaus bin ich dagegen, dass der Bürger im Notfall wie 2008 geschehen für die Banken haftet ja und ich weiß wovon ich hier schreibe denn ich bin aus dieser Branche und nein kein kleiner Bankangestellter guten Abend.
Dr. Markus Krall ist eine Bereicherung woimmer man ihn sieht und hört. Euch ein Kompliment daß Ihr derart kompetente Gäste vorstellt. Man merkt Euch an daß Ihr selbst gerne lernt und zuhören könnt. Daß Ihr Gäste habt, und nicht Euch selbst mit deren Federn schmückt, spricht für Euch. Vielen Dank für die Sendung.
Markus Kralls Erklärung, warum sich in der Politik nicht gerade die hellsten Kerzen auf der Torte befinden ist ganz wunderbar erklärt und leider Gottes absolut schlüssig. 😂
vollkommen einseitig dargestellt: die Austeritätspolitik - nicht nur in Griechenland - war ein Versuch mit katastrophalen Folgen, die man sich jetzt erst schönredet, dann wie der IWF teilweise einräumt, ohne den systematischen Fehler der falschen Arbeitsmarkttheorie und des Versagens des Monetarismus einzuräumen, weil man neoliberal verblendet ist. Die Therapie die man Griechenland aufgezwungen hat, hat in die verschärfte Rezession und zunehmende Staatsverschuldung geführt. Und hat Herr Krall daraus was gelernt? Mitnichten! Es gibt gar keine Marktgesetze, die den Kapitalismus stabilisieren. Der Staat muß eingreifen, um das Schlimmste zu verhindern.
Es ist viel Wahrheit in seinen Ausführungen. Alles strukturiert und wohldurchdacht. Eine interessante Analyse. Und gerade die ausgeschaltete Selektion ist in so vielen Bereichen ein erhebliches Problem!
@God Is Alive ÜBERLEBEN soll bitte JEDER: was aber heißen muss, seine GRUNDBEDÜRFNISSE zu befriedigen, also mit Sachleistungen, medizinischer Grundversorgung usw. Das heutige Sozialsystem ist dagegen leistungsfeindlich und verführt z.T. zum Nichtstun - und öffnet sich jetzt auch noch aller Welt. Das KANN freilich nur schiefgehen.
Das neue Buch von ihm ist wirklich sehr gut. Bin zwar nicht mit allem restlos Einverstanden, aber das ist auch nicht Sinn der Sache. Sinn der Sache ist es sich zu vergegenwärtigen das es so nicht weitergehen kann und damit eine breite Diskussion loszutreten. Neoliberalismus bzw. der böse Kapitalismus wird dieser Tage ja gerne als alles erstickendes Feindbild erhoben, er hat aber meiner Meinung nach komplett recht mit seinen Ausführungen im Buch. Der Staat sollte sich auf die Schaffung der Rahmenbedingungen konzentrieren in denen eine freie Marktwirtschaft funktionieren kann, natürlich gibt es Auswüchse von verbrecherischen Teilnehmern am Markt, und genau dafür müssen Rahmenbedingungen geschaffen werden. Man schafft aber keine Rahmenbedingungen, sondern diktiert wie es zu laufen hat. Überall und für fast jeden... Und wenns rumpelt, da hat Herr Dr. Krall vollkommen recht, wird alles wieder auf das Marktversagen und damit den Kapitalismus geschoben, um noch mehr Planwirtschaft herrschen zu lassen. Wer glaubt denn ernsthaft das wir uns dieser Tage dieses Video anschauen könnten, wenn wir im Sozialismus verblieben wären. Ich habe viel übrig für Menschen die so tiefgründig Zusammenhänge und Wechselwirkungen durchdringen können, das ist so unglaublich selten geworden. Wenn man versucht die Leute zum selbst nachdenken anzuregen, hagelt es Emotionen, Emotionen welche als Argument verkauft werden. Selbst 90% der Politiker "argumentieren" bloß noch mit Emotionen, kaum jemand interessiert sich noch für Fakten. Also höchsten Respekt an Herrn Krall und bitte weiter so!
Mit Herrn Krall kann man eigentlich keinen wirklichen Dialog führen, da er auf jede Frage die er stellt auch eine Antwort parat hat. Das zeigt einfach sein tiefes Verständnis von marktwirtschaftlichen, politischen und gesellschaftlichen Zusammenhängen. Sobald man die Ursachen der Marktmanipulation verstanden hat, kann man diese direkt auf politische und gesellschaftliche Entscheidungen projizieren und das macht einen wirklichen Ökonomen aus. Vielen Dank Herr Krall, ganz tolles Interview.
@@christianschmidt3294 Nein, viele Themen schätzt er generell Falsch ein. Elektromobilität usw. Aber in vielen Gebieten ist seine Einschätzung realistisch.
Großes Kompliment an Markus Krall für seine nachvollziehbaren Analyse. Danke auch für die intelligenten Fragen der beiden Fragesteller. Ich hatte das erste Interview schon mit großer Begeisterung gesehen. Ich bin bestimmt kein Neoliberaler, aber ich stehe Hayek näher als Keynes. Prof. Krall gefällt mir deshalb auch sehr gut, weil er zwar auch der "Österreichischen Schule" angehört, aber dennoch die positiven Auswirkungen dieser Richtung sehr gut erklärt.
Danke für die Rückantwort. "nur promoviert" ist eine nette Untertreibung. Ich werde mir heute noch Ihr neues Buch bestellen. Schön war übrigens auch, dass Sie auf Daniel Stelter´s Buch:" Das Märchen vom reichen Land" hingewiesen haben. Auch das habe ich gelesen und es hat mir die Schuhe ausgezogen. Ich wünsche Ihnen weiterhin viel Erfolg und würde mich freuen, Sie auch mal bei KenFM zu sehen. Norbert Häring und viele andere investigative Ökonomen waren dort ebenfalls vertreten. Ob in einem Gespräch oder einer POSITIONEN-Sendung.
Das ist eine der besten Beschreibungen für die Probleme unseres Paradigmas die ich gesehen habe. Das steckt sehr viel Wahrheit drin - ich befürchte nur, zu wenige wollen das in dieser Klarheit überhaupt wissen
Die Art und Weise wie der Krall die brutale Realität interessant und verständlich erklärt, auch für nicht Ökonomen, ist jedesmal ein Ohrenschmaus! Die These der Notwendigkeit von Volatilität in Volksökonomien kann ich als Entwicklungsingenieur (im F&E Bereich uneingeschränkt gültig) voll nachvollziehen.
Danke für diesen Beitrag. Herr Krall ist ein hervorragender Mann. Seine Bücher sollte man unbedingt gelesen haben. Ich weiß, dass ich jetzt Werbung mache, aber in diesem Fall muss das sein! Andere sehr interessante Leute (und deren Bücher) sind z.B. Dirk Müller, Daniel Stelter, Ernst Wolff, Max Otte, Weik & Friedrich, Werner Sinn um nur einige zu nennen.
Dr. Markus Krall ist meisterhaft in der verständlichen Darstellung wirtschaftlicher, monetärer und soziologischer Zusammenhänge komplexer Natur:Versuch und Irrtum als prinzipielles,kausales Gebilde in jeglicher Nische des Lebens.. Bedingung für wirkliches Wachstum! Freue mich auf und über jeden seiner Beiträge:Danke!
Dr. Krall sagt, dass alle europäischen Banken zusammen genommen einen Rekapitalisierungbedarf von einer Billion Euro(1000 Milliarden Euro) haben. In etwa genau diese Summe müssten also die Staaten im Euro-Verbund aufbringen, um den "Sparer zu retten". Da bin ich schon sehr begierig zu sehen, wie Madame Merkel und Monsieur Macron auf den Teppich liegen und verzweifelt versuchen unter dem Sofa das nötige Kleingeld für die Rettungsaktion zusammenzuklauben. Sprich: Es wird schlicht nicht gehen irgendwen zu "retten". Die Spareinlagen sind dann praktisch futsch. War schließlich auch bin Island so, wo die Gelder der Europäer auf Konten isländischer Banken in der 2008 Finanzkrise fast komplett verloren gegangen sind. Einzigste Lösung: Die Gelddruckmaschine anwerfen. Dann allerdings werden wir eine massive Inflation erleben. Wäre das wirklich besser?
Glaube ich nicht. Flassbeck ist nicht in der Lage und nicht willens fair zu diskutieren und hat auch analytisch nur Obskurantismus ( Schulden sind irrelevant etc.) zu bieten.
Würde mich auch interessieren. Flassbeck steht immer kurz vor dem intellektuellen Durchbruch. Bin mir sicher, dass Markus Krall ihm mit seiner überragenden Intelligenz helfen könnte.
Dr. Krall argumentiert mit einem fundierten Sachverständnis. Ein schöner Beitrag. Schön, dass mal einer nicht auf "die Bösen da oben" schimpft, sondern den Fehler im System klar benennt und sogar beschreibt was zu tun ist, um das Problem zu lösen. Toll!
Ich stimme der Analyse voll und ganz zu und freue mich das jemand wortgewandt genug ist meine Beobachtungen verständlich zu formulieren. Selbst in einigen Büchern kann man die These finden das Versuch und Irrtum die effektivsten Anpassungsergebnisse liefern als jahrelange theoretische Forschung. ( Das Blackboxprinzip z.Bsp.)
Hallo ihr Jungs von Mission-Money, danke erst mal für das informativ und angenehm geführte Interview. Drei Fragen zur Anregung und gerne auch zum Beantworten ggf. in einem neuen Interviewl mit Herrn Krall: 1.) Wie kommt es, dass nicht internalisierte Kosten der Unternehmen/Wirtschaftsakteuere wie Umweltverschmutzung, bei Ihm/Euch in der Diskussion nicht problematisiert werden? Das ist für mich eines der grössten Prolbeme der Marktwirtschaft, dass sie keine Anreize setzt über sehr kleine Zeit-und-Umwelträume hinwegzudenken und daher aus einer ganzen Volkswirtschaft eine Zombiewirtschaft macht, also eine die eher früher als später durch Umweltprobleme, die sie ignoriert, abgwickelt werden wird. Wie? Indem sie mit dem Prinzip Wachstum ohne eine Anerkennung natürlich gegebener Wachstumsgrenzen handelt, so dass sie hohe Anreize schafft, die zeitliche Dauer natürlicher Regenerationsprozesse (bei Böden, Ökosystemen, Wasser, Luft etc.) auf Kosten der Zukunft zu vernachlässigen, man nehme z.B. nur mal mit wissenschaftlichem KnowHow die Problematik erodierender Böden, sich verschlechternde Trinkwasser- u. Atemluftqualität und die zunehmende Durchseuchung großer Ökosysteme mit Mikroplastik zur Kenntnis. 2.) So sehr ich das Plädoyer für die Integration von Volatilität durch Lernen unterstütze, so sehr fehlt mir in dem Ansatz eine Integration eines langfristigen Lernens darüber, dass das von Dr. Krall angesprochene Evolutionsmodell der Entstehung und Entwicklung des Lebens durch zufällige Mutation so nicht haltbar ist, dafür gibt es längst eine große wissenschaftliche Beweisführung (mathematisch unmöglich, etc.). Ich will darauf hinaus, dass es gerade die Ausblendung der Existenz einer (liebenden) schöpferischen Intelligenz durch eine vermeintliche nach dem Todesprinzip funktionierenden Evolution (durch Sterben/Nichtvermehrung werden nicht erfolgreiche Lebewesen aussortiert) zu den von Angst beherrschten Grundhaltungen des Menschen führen, die Lernen verhindern, weil diese Grundhaltung den Überlebensmodus des Menschen favorisiert, so dass viele Akteuere (so lange im Vorteil) verkrampft versuchen den status quo festzuhalten. Sprich, der Neoliberalismus versteht zwar die Schönheit der Freiheit des Individuums in seiner Selbstverantwortlichkeit, verfehlt diese aber mit der Notwendigkeit einer diese Schönheit und Freiheit hervorbringenden Instanz so zu verknüpfen, so dass diese in eine Harmonie zum Ganzen führt und nicht in den letztlichen alle Argumente ad absurdum führenden Kampf aller gegen alle, der eben nur so lange gebändigt werden kann, bis die unterdrückte Volatilität sich wieder Bahn bricht... 3) Welche Lösungen gibt es die größte Verzerrung realer Wirtschaftsverhältnisse durch das jetzige Geldsystem zu verhindern, nämlich die Schaffung eines abstratken Gutes, das sich anders als jeder natürliche Wert verhält, nämlich dessen Nutzen sich bei beliebig großer Anhäufung nicht antiproportinal verhält, das sich anders als jeder natürliche Wert, beliebig schnell transferrieren lässt, dass sich anders als jeder natürliche Wert ab einer bestimmten Akkumulationsmenge auch noch selbst vermehrt? Welches Geldsystem könnte so gebaut sein, dass die Vorteile als Tausch- und Wertbemessungsmedium erthalten bleiben, ohne die "natürliche Volatilität" und daraus folgende Lernprozesse über die tatsächlcihe Beschaffenheit und den tatsächlichen Nutzen von Gütern und Werten in Raum und Zeit unter Einbeziehung der Begrenztheit der Lebenszeit eines jeden Individuums auf Erden zu verhindern?
Dr. Krall ist m.E. der aktuell beste Analyst und Insider des Bankensystems. Tolles Video! Was ich super fände wäre ein gemeinsames Interview von Dr. M. Krall und Prof. Sinn , dem renommiertesten deutschsprachigen Wirtschaftsprofessor . 1 Mio Aufrufe garantiert...
Wiederum ein sehr gutes Gespräch! Was Ich sicherlich nie wieder vergessen werde ist das Defizit an Intelligenz und Defizit an Charakter in der Politik. Defizit ist sollte als Unwort für die nächsten Jahre gelten!
Ich bin so dermaßen begeistert. So ein guter content. Krall ist wirklich bereichernd, ich lerne so viel dazu. Auch ihr Beide habt extrem gute Fragen gestellt, die mir auch im Kopf herumschwirren. Ich kritisiere öfter mal, aber das war klasse, ganz großes Kino. Apropos Kritik: wenn dieses Interview der Pluspol war, dann war das Interview mit Friedrich und Weik der Minuspol (und an Euch lag es nicht ;-)...bitte weiter so guten Content...
Oh wie sehr ich Ihre Erfahrungen teile! In meinem Bekanntenkreis wird viel über Politik und Finanzen gesprochen, aber leider auf "Punkt 12"-Niveau. Dazu dann noch die gezielte Desinformation über Facebook und der Streit ist vorprogrammiert. Leider sind für uns "mündige Bürger" reißerische Berichterstattung leichter zu Verdauen, als ein detailliertes darlegen der Situation und der Gründe. Armes Deutschland....
100% mehr Produktivität ist deswegen nicht realistisch weil die Digitalisierung keine Manager arbeitslos machen wird, sondern geringer qualifizierte. Und ob man es schaffen wird diese Menschen plötzlich in die Lage zu versetzen ihr eigenes Business zu starten um vom Produktivitätszuwachs durch Digitalisierung/Automatisierung zu profitieren, das bezweifle ich jetzt persönlich eher. Auf der anderen Seite wird die Digitalisierung eben nicht plötzlich 50% der Arbeitsplätze überflüssig machen. In diesem Prozess wird genug Zeit verstreichen sodass ein weicher Übergang in einen neuen Arbeitsmarkt möglich ist.
Ich bezweifel ebenfalls, dass wir alle betroffene Arbeitnehmer umschulen können. Wieso lassen wir sie nicht einfach nur einen halben Tag bei gleichem Lohn arbeiten? Oder wir behalten die Zombiefirmen einfach, um allen das Gefühl gebraucht zu werden zu vermitteln. Nicht nur größer, schneller, weiter
in einer freien Marktwirtschaft gibt es keine Arbeitslosen. Dies schafft nur der Mindestlohn und der Sozialstaat. Auch im Arbeitsmarkt gibt es Angebot und Nachfrage. Klar, als Unqualifizierter kann man sich keine großen Sprünge leisten. Aber wenn die Steuern und Abgaben wegfallen, reicht auch ein geringeres Gehalt wieder. Der Staat muß drastisch schrumpfen. Nur, ich befürchte, dagegen werden unsere Politiker etwas haben. Ihn komplett abzuschaffen wird nicht in naher Zukunft funktionieren.
@jannyrg Den Sozialstaat abschaffen wirkt sich auf die reale Wirtschaft negativ aus, weil dann die Binnenkonjunktur wegbrechen wird. Und gleichzeitig werden diese finanziellen Mittel vom Sozialstaat, in den unproduktiven und wirtschaftlich schädlichen Finanzsektor fließen und diesen noch mehr als ohnehin schon, mit all den negativen Folgen, unnötig aufblähen. Anstatt den Sozialstaat abzuschaffen, der ja historisch gesehen mit der Herausbildung des Kapitalismus/Industrialisierung im 19. Jahrhundert aus guten Gründen entstanden ist, wäre es sinnvoller, wenn die Lohnentwicklung was nach vielen Jahren Lohnzurückhaltung, längst überfällig ist, wieder der Produktivitätsentwicklung angeglichen werden würde. Damit würden zum Teil die sozialen Mittel frei werden, die der Sozialstaat allein nur für Aufstockerleistungen (10. Mrd. Euro p.A.), wegen der Dumpinglöhne, aufbringen muss. Zudem wäre es wirtschaftlich sinnvoll, nicht nur wie bisher die normalen Bürger unnötig zu belasten, sondern auch mal die wirklich Vermögende, die ja bislang die Gewinner der Krise sind, auch mit in die Verantwortung für öffentliche Aufgaben ein zu beziehen. Dann könnten die normalen Bürger etwas entlastet werden, z.B. indem im Gegenzug die Mehrwertsteuer, die mit 19% viel zu hoch ist, und vor allem die normalen Bürger trifft, zu senken. Und auf der anderen Seite werden durch die Mitverantwortung Vermögender finanzielle Mittel frei, für öffentliche Aufgaben wie Bildung, Gesundheit, Kitas, etc. Zudem würde als positiver Effekt einer angemessenen Vermögenssteuer, die immense Ungleichheit, ein wenig korrigiert werden. So gesehen haben Steuern, die an den richtigen Stellen erhoben und verwendet werden, durchaus auch positive Effekte. Ein weiterer Vorteil einer angemessenen Besteuerung sehr Vermögender wäre zudem, dass dann die Spekulation auf den Finanzmärkten etwas reduziert werden würde. Aber an dieser Stelle muss ich zugeben, dass diese sinnvollen steuerlichen Maßnahmen derzeit kaum Aussichten haben werden umgesetzt zu werden, da die politischen Parteien sich da nicht ran trauen, weil hoch Vermögende gut organisiert sind, z.B. in libertären Netzwerken und daher starke Lobbys hinter sich haben, die aufgrund ihrer finanziellen Stärke, großen Einfluss auf die Regierungen und die öffentliche Meinung ausüben.
Dr. Markus Krall scheint einen Markt zu bedienen, mich beeindrucken seine neoliberalen Thesen eher weniger. Dabei sind zumindest die meisten seiner Analysen korrekt. Die Mission Money hatte einen guten Fragekatalog dabei und hat auch immer wieder nachgehakt, der Unterhaltungsfaktor hat daher gestimmt und Dr. Krall hat zumindest immer ein interessantes Narrativ im Gepäck.
In einem Interview, dermaßen viele Notwendigkeiten aufzuzeigen ist "outstanding" :-) . Das Wesentliche : try & error ist der Weg zum Erfolg - auch für unsere Lebensgemeinschaft. Dazu gehört unbequemes anzusprechen ohne gleich geächtet zu werden - weil man die Harmonie stört. Wie ich es verstanden habe: Politische Harmonie und Bequemlichkeit führt zur Radikalisierung der Gesellschaft. Und noch was : Bei Wahlen gehören die Parteilisten abgeschafft. Ich meine sogar das ist eh rechtswiedrig- weil jede Wahl direkt sein müßte ?!?! Grüße und Dank an Herrn Krall, Mission Money und alle Leser ;-) vom Augustinus
Eine Frage für das nächste Interview: Wie Herr Krall erwähnt hat, ist Geld auf einem Deutschen Konto nicht sicher, falls das genannte Szenario eintritt. Ich würde gerne Herr Kralls Meinung dazu hören, wie sicher ein Aktien- oder Obligationsportfolio bei einer deutschen Bank ist? Ist es denkbar, dass Banken in Krisenzeiten eine Art Bail-in machen indem sie die Kundendepots veräussern? Wie Herr Krall auch erwähnt hat, ist dies bei Immobilien bereits schon einmal in der Geschichte vorgekommen. Rein theoretisch könnte der Staat ja auch eine Zwangsabgabe auf Aktien erzwingen oder?
Ich denke, dass das nicht so richtig funktionieren würde. Wenn alle gleichzeitig veräußern, dann würde die Kurse stark fallen und es gäbe kein Geld zum einnehmen.
Das damalige Gesetz , hiess Lastenausgleich (wiki) . Reperaturzahlung zum Krieg . Solange du ein Buchgeld bei einer Bank stehen hast , ist es immer per knopfdruck halbierbar und solange du es nich in der Hand hälst gehört es der BANK . Überspitzt und vereinfacht gesagt auch schonmal in Zypern geschehen . Wenn du mich fragst , kauf dir Goldmünzen - verware sie gut (und hoffe auf kein Goldverbot , wie geschichtlich ebenfalls schon geschehen) und kauf dann davon IN einer deftigen Krise deine Aktien . Ich bin völlig ahnungslos , ob das aufgehen würde - doch wer weiss schon wirklich , was das beste wäre ! Eines kann ich dir als ganz normal informierter typ jedoch sagen : es werden sich die klügsten köpfe sich mit UNSEREM Geld befassen und sie werden Schubladen ziehen , Dinge erlassen ob hier wie in Griechenland und Frankreich die Steine fliegen , oder die Menschen betteln . Es ist auch möglich , Chancen zu sehen mit etwas Zuversicht . Es fliegt kein Asteroid auf uns zu , also keine übermässige Panik .. wir sitzen zu millionen im gleichen Boot..
Was sind Aktien? Anteilsscheine an Unternehmen. Der Einzug würde also Enteignung bedeuten. Damit müssten dann auch die anderen Unternehmer bis hin zu Hausbesitzern enteignet werden. Dann hätten wir den Kommunismus, der bisher überall gescheitert ist. Aktien sind Werte, die mit Hardware hinterlegt sind, also Anteilsscheine an Gütern, kein wertloses Papiergeld, das nur durch ein Versprechen wertvoll erscheint. Daher würde ich eine Aktie klar als Sachwert einstufen.
Die Bank verwahrt ihre Aktien bzw. Obligationen nur im Depot. Sie sind, wie bei einem Bankschließfach auch, weiterhin der uneingeschränkte A)Besitzer wie auch B)Eigentümer. Anders ist es hingegen bei Sparguthaben auf einem Girokonto. In dem Fall haben Sie der Bank den Besitz Ihres Geldes gegen ein Entleihbetrag, auch "Sparzins" genannt, abgetreten. Sind also zwei verschiedene Sachen.
Hey Ho liebes Team Mission Money, lieber Herr Markus Krall, als allererstes muss ich Danke für dieses Gespräch sagen , sehr unterhaltsam und natürlich auch informativ . Als Versicherungsmakler und selbsternannter Kryptoexperte muss ich doch einen Punkt ansprechen der so inhaltlich nicht korrekt war. Bezugnahme auf die Managerhaftung .. hier gibt es gesetzlich (in Österreich) noch keine wirkliche Haftungsmöglichkeit, jedoch gibt es zig Versicherer die Manager Haftpflicht Versicherungen Anbieten ,... daher kann ich dem Argument bezüglich Manager wären nicht „pfändbar“ nicht recht geben !! 🤔 Aber allgemein geiles Gespräch, up to the Cryptocentury 😅😂
wir sollten anstelle der Jahresansprache des Bundespräsidenten mal Herrn Dr. Krall im Ersten sprechen lassen! Das Problem ist leider, dass die Mehrheit derer die es betrifft, von diesem Thema garnicht erst erreicht wird. Sowohl "infrastrukturell" wie auch intellektuell. Tragisch.
Joe Bright ok, jetzt nehm ich dich ernst und bin neugierig. Wie kommst du denn darauf? Welche Indizien sprechen deiner Meinung dafür? Ich hab mir den Account angesehen, für satanismus spricht da nix...
Ich habe das Video mit Interesse gesehen, es knüpft durchaus an das vorherige Video an. Der Streit über die eingeräumten unterschiedlichen Auffassungen aus der österreichischen Schule würde mich noch sehr interessieren. Ist darüber schon hinreichend gestritten worden, oder erleben wir das erst dem nächst auf diesem Kanal? Die beiden genannten Argumente sind für mich kaum als solche zu identifizieren. Wieso würden die Banken die Zeche zahlen? Die wären doch insolvent. Die Sparer sofern sie denn Menschen sind würden "zahlen", aber eben hoffentlich auch dazulernen. Das ist auch etwas wert. [... deflatorische Kiese deren Folgen wir nicht absehen können...] Das soll ein Gegenargument sein? Wir können das doch ausprobieren und dann lernen wir die Folgen kennen. Danke.
21:00 min Volatilität ist nicht nur der Ausdruck von Fehlern, sondern nur daß es Veränderungen gibt. Diese Veränderungen können richtig oder falsch sein und nicht nur falsch als Fehler. Dann setzt sich, wie vom Herrn Krall behauptet, das besser Produkt am Markt der Konkurrenz durch, das ist selbst falsch. Denn es setzt sich immer das profitabelste Produkt durch durch, also das Produkt, das am meisten Profit an sich ziehen kann. Dabei ist aber der Willen der Käufer der Produkte nicht der Maßstab der Entscheidungen, welches Produkt er kauft, sondern die ihm selbst zur Verfügung stehende Menge an Geld selbst. Wenn die Masse der Menschen immer weniger Geld im Geldbeutel haben, dann kann sie auch ein teureres da qualitativ besseres Produkt nie kaufen. Die zur Verfügung stehende Menge das Geldes der Masse der Menschen entscheidet, welches Produkt gewinnt. Der Wille als Ausdruck eines Bedürfnisses der Menschen spielt bei der Kaufentscheidung immer eine untergeordnete Rolle. Wenn das Geld zum Kauf eines Produktes nicht reicht, bringt einem der Wille und damit das Bedürfnis nach diesem Produkt dem Produkt auch nicht näher. Hier werden vom Herrn Krall fundamentale Aspekte falsch dargestellt, was dann zu falschen Ableitung führt. Die Ableitung, daß der Versuch und Irrtum durch Volatilitätsunterdrückung abgeschalten wird, ist falsch. Denn der Versuch und Irrtum als Instrument des Lernens wird durch den Fehler, was im Resultat die wirtschaftliche Pleite bedeutet, als Mittel der Bestrafung in der Konkurrenz dieses System selbst abgeschalten. Wer Fehler macht, wird als Strafe zum Verlierer, der dann als Abgehängter betitelt wird. Das wird den Schülern schon in der Schule nebenbei fundamental beigebracht. Dieses Prinzip exekutiert dann das Wirtschaftssystem der gegenseitigen Konkurrenz selbst. Da nun keiner zum Verlierer werden will, macht man einfach keine Fehler mehr und wer keine Fehler machen will, macht einfach nichts mehr. Was dem Herrn Krall fundamental fehlt, ist das Verständnis, was Konkurrenz als Prinzip ist, was sie hervorbringt und was sie im Resultat generiert.
Danke für das informative Video. Als Anfänger der sich gerade in die Thematik einarbeitet, frage ich mich, wo genau der Unterschied liegt, zwischen dem investieren in Staatsanleihen und dem kaufen der entsprechenden Fremdwährung? Und was genau Herr Krall mit kurz laufenden Investitionen in Staatsanleihen meint?
Staatsanleihen fremder Länder sind eine Form von Fremdwährungsinvestition. Wenn diese eine Restlaufzeit von weniger als 2 bis 3 Jahren haben, spricht man kurz laufenden Anleihen. Diese haben den Vorteil, kein zu hohes Kursrisiko im Falle steigender Zinsen zu haben. Langlaufende Anleihen, die zum Beispiel zu Null Prozent verzinst werden, verlieren bei einem Anstieg der Zinsen an Wert, weil dann Gewinn aus der Rückzahlung am Ende der Laufzeit als Zinsersatz gesehen wird. Dieses Risiko vermeidet man mit Kurzläufern.
Ich stimme ja in vielen Punkten zu, allerdings sind viele der beschriebenen Themen seit Ewigkeiten präsent. Zum Beispiel existieren Governance Probleme seit es Unternehmen gibt.
Super Video. Dr. Krall analysiert präzise, ohne zu schwafeln. Auch die Interviewer waren sehr gut vorbereitet. Dagegen kommt einem (öffentlich-rechtliches) Fernsehen wie aus der Steinzeit vor!
letzterer zustand soll so.
ua-cam.com/video/bxyuknaEFGw/v-deo.html
Dr. Markus Krall ist der mit Abstand interessanteste Gast auf eurem Kanal. Danke, dass Ihr ihn wieder eingeladen habt. Er hat auch ein tollen Vortrag bei den Seegesprächen gegeben. Sehenswert!
K. Shredder Dr. Markus Krall ist verdammt gut. Den Flassbeck kann ich auch nur Bestens empfehlen!!! Prof. Hankel ist ja leider bereits verstorben. 😑War auch ein Spitzen Mann.
Krall und Stelter und Homm...wobei Krall mich am meisten überzeugt!
Max Otte habt ihr vergessen. Der Mann ist top
@@ue7483 Stelter ist wirklich gut und Homm hat sicher auch viel Wissen, aber er wirkt teilweise etwas unter Drogeneinfluss :D Max Otte spielt nicht in dieser Liga mit.. Sorry..
U E Absolut der fehlt noch im Sixtet.
Einer der Klügsten! Diesen Sachverstand würde man sich für unsere Politikerkaste wünschen!
Wird so nicht geschehen in dem jetzigen System, wie in min. 26:05-28:07 beschrieben. Unsere Demokratie ist nicht mehr zeitgemäß und wir sollten in der Tat, wie vorgeschlagen, mehr in Richtung Schweizer Modell gehen. Und die Parteien brauchen auch dringend ein Update. Ich habe da in meinem Buch "Abkürzung zur direkten Demokratie" amzn.to/2Sai1jb eine alternative Art an Partei vorgestellt, in der das Mitglied nicht nur die Themen bestimmt sondern auch wie abgestimmt wird.
Ich sehe es aber andes als Markus Krall: Vollbeschäftigung wird sich nicht einstellen und wir brauchen einen Plan für viele Menschen, die von der "offiziellen Arbeitswelt" nicht mehr benötigt werden.
Dieser Mann gehört in den Bundestag
Naja von Seitenrand ist so etwas immer recht einfach
ua-cam.com/video/sq97PuLguJA/v-deo.html
@@0MNIP073N7 Jemand der sich für Wahlverbot der Unterschicht einsetzt gehört nicht in den Bundestag!
Selten das Gefühl gehabt, so gut informiert zu sein. Wahnsinn!
Dr. Krall hat soviel Intelligenz, Wissen und Überblick, dass man sich bedanken muss bei ihm dass er uns teilhaben lässt an all dem. DANKE DR KRALL
Wir wissen das sehr zu schätzen können Sie uns glauben
Der Mann ist genial! Stellt Euch den mal in einer Diskussion mit Altmaier, KGE und Kevin K. vor, das wäre ein Fest!
Wird nie passieren...höchstens alle auf einmal. Mit gleicher Arbeitszeit
🤣🤣🤣🤣🤣👍👍👍👍👍👍👍
das währe aber ein einseitiges Gespräch ,,die drei haben nicht 50% an Intelligenz um irgendwie mit zu diskutieren
Alles recht logisch,aber zu viele Unwägbarkeiten,darum nachdenken und abwägen.
Kevin K wäre ja schon eine Beleidigung.
selten so viel Kompetenz in einem einzigen Individuum gesehen! Bravo Herr Dr. Krall. Ihr Buch wurde soeben bestellt:)
Super Video. Vielen Dank an Markus Krall, dass er nicht müde wird, uns die Augen zu öffnen.
Dieses Interview brachte riesigen Spass! Sehr informativ! Kein Mainstreamgelaber!
Mit diesem Gast, habt ihr einen großen Schritt nach vorne gemacht!!!
Ein außerordentlich interessantes Interview !!
Hierfür großen Dank den Jungs von Mission Money und natürlich besonders an Herrn Dr. Krall. Wie auch klar formuliert, es muss nicht alles so eintreffen, aber die angesprochenen Fakten und Risiken sind absolut realistisch und es wäre grob fahrlässig sie zu ignorieren.
Der Mann ist ganz großes Kino...
Nein ist er nicht Kredite die die Bank vergibt wird niemals durch Rücklagen der Bank gesichert denn durch Kredite, wird erst neues Geld erschaffen!!! (et si tibi placet Pecunia) deswegen sind Banken quasi gezwungen immer neue Kredite zu vergeben um die Geldschöpfung am Laufen zu halten und darüber hinaus bin ich dagegen, dass der Bürger im Notfall wie 2008 geschehen für die Banken haftet ja und ich weiß wovon ich hier schreibe denn ich bin aus dieser Branche und nein kein kleiner Bankangestellter guten Abend.
@frank roth : ja eben... kino ... viel plot... spannung hoch halten ... und die einnahmen explodieren lassen...
Was ist Merkel?
Wer das Video als Kinoberieselung feiert, gehört zur falschen Zielgruppe.
Sehr richtig. Den Herrn können Sie gerne wieder einladen.
Super informativ. Ganz tolles Gespräch von einem wirklichen Experten Dr. Markus Krall. Herzlichen Dank.
Sehr gutes Interview. Sehr kluger Mann.
Wahnsinn, ich hätte nicht gedacht, dass ihr das erste Interview noch toppen könnt! Das war schon fast mehr philosophisch als ökonomisch.
Dr. Krall hat eine tolle Persönlichkeit. Wer zwischen den zeilen lesen kann weiß das.
Danke für die Videos.
Ein genialer Mann.
Einer der wenigen Wirtschaftsexperten den ich uneingeschränkt zustimme
Sehr, sehr, sehr gutes Video. Vielen Dank an alle Beteiligten.
Verständlich erklärt. Top, hebt sich wohltuend vom Politiker Geschwafel ab 👍👍👍
Hammer! Absolute Spitzenklasse.
Dr. Markus Krall ist eine Bereicherung woimmer man ihn sieht und hört.
Euch ein Kompliment daß Ihr derart kompetente Gäste vorstellt. Man merkt Euch an daß Ihr selbst gerne lernt und zuhören könnt. Daß Ihr Gäste habt, und nicht Euch selbst mit deren Federn schmückt, spricht für Euch. Vielen Dank für die Sendung.
Dr. Krall hat als einer der wenigen den wirtschaftlichen Durchblick.
Spitzen Vordenker unserer Zeit!
Markus Kralls Erklärung, warum sich in der Politik nicht gerade die hellsten Kerzen auf der Torte befinden ist ganz wunderbar erklärt und leider Gottes absolut schlüssig. 😂
Dr. Markus Krall wieder mit ganz tollen Einblicken in das Finanzwesen .
VIELEN DANK .
Herr Kralls Erklärungen sollte man eigentlich auswendig lernen.
Diese Erklärung von Versuch, Irrtum und Volatilität von Min. 20-25... Wow!
wirklich super
vollkommen einseitig dargestellt: die Austeritätspolitik - nicht nur in Griechenland - war ein Versuch mit katastrophalen Folgen, die man sich jetzt erst schönredet, dann wie der IWF teilweise einräumt, ohne den systematischen Fehler der falschen Arbeitsmarkttheorie und des Versagens des Monetarismus einzuräumen, weil man neoliberal verblendet ist.
Die Therapie die man Griechenland aufgezwungen hat, hat in die verschärfte Rezession und zunehmende Staatsverschuldung geführt.
Und hat Herr Krall daraus was gelernt? Mitnichten! Es gibt gar keine Marktgesetze, die den Kapitalismus stabilisieren. Der Staat muß eingreifen, um das Schlimmste zu verhindern.
Es ist viel Wahrheit in seinen Ausführungen. Alles strukturiert und wohldurchdacht. Eine interessante Analyse. Und gerade die ausgeschaltete Selektion ist in so vielen Bereichen ein erhebliches Problem!
@God Is Alive
ÜBERLEBEN soll bitte JEDER: was aber heißen muss, seine GRUNDBEDÜRFNISSE zu befriedigen, also mit Sachleistungen, medizinischer Grundversorgung usw.
Das heutige Sozialsystem ist dagegen leistungsfeindlich und verführt z.T. zum Nichtstun - und öffnet sich jetzt auch noch aller Welt. Das KANN freilich nur schiefgehen.
Bester Mann der Herr Dr. Krall
Wirklich interessantes Gespräch, so kann man den Abend verbringen xD
Volatilität = Versuch + Irrtum ! sehr sehr gut ... wieder was gelernt !
2,5 Billionen, viel zu wenig, dieses System ist am Ende!!!
Dr. Krall ich habe großen Respekt vor Ihrem klaren Verstand.Wenn sich wirklich was ändern soll, müssen wir auf neuen Wegen denken.
vielen Dank Herr Krall !!
Das neue Buch von ihm ist wirklich sehr gut. Bin zwar nicht mit allem restlos Einverstanden, aber das ist auch nicht Sinn der Sache. Sinn der Sache ist es sich zu vergegenwärtigen das es so nicht weitergehen kann und damit eine breite Diskussion loszutreten. Neoliberalismus bzw. der böse Kapitalismus wird dieser Tage ja gerne als alles erstickendes Feindbild erhoben, er hat aber meiner Meinung nach komplett recht mit seinen Ausführungen im Buch. Der Staat sollte sich auf die Schaffung der Rahmenbedingungen konzentrieren in denen eine freie Marktwirtschaft funktionieren kann, natürlich gibt es Auswüchse von verbrecherischen Teilnehmern am Markt, und genau dafür müssen Rahmenbedingungen geschaffen werden. Man schafft aber keine Rahmenbedingungen, sondern diktiert wie es zu laufen hat. Überall und für fast jeden...
Und wenns rumpelt, da hat Herr Dr. Krall vollkommen recht, wird alles wieder auf das Marktversagen und damit den Kapitalismus geschoben, um noch mehr Planwirtschaft herrschen zu lassen.
Wer glaubt denn ernsthaft das wir uns dieser Tage dieses Video anschauen könnten, wenn wir im Sozialismus verblieben wären.
Ich habe viel übrig für Menschen die so tiefgründig Zusammenhänge und Wechselwirkungen durchdringen können, das ist so unglaublich selten geworden. Wenn man versucht die Leute zum selbst nachdenken anzuregen, hagelt es Emotionen, Emotionen welche als Argument verkauft werden. Selbst 90% der Politiker "argumentieren" bloß noch mit Emotionen, kaum jemand interessiert sich noch für Fakten.
Also höchsten Respekt an Herrn Krall und bitte weiter so!
Mit Herrn Krall kann man eigentlich keinen wirklichen Dialog führen, da er auf jede Frage die er stellt auch eine Antwort parat hat. Das zeigt einfach sein tiefes Verständnis von marktwirtschaftlichen, politischen und gesellschaftlichen Zusammenhängen. Sobald man die Ursachen der Marktmanipulation verstanden hat, kann man diese direkt auf politische und gesellschaftliche Entscheidungen projizieren und das macht einen wirklichen Ökonomen aus. Vielen Dank Herr Krall, ganz tolles Interview.
Ich fand es mal wieder richtig interessant! Tolles Gespräch! ;-)
Top! Der Mann ist verdammt gut
tingel : der mann manipuliert
Dorfbewohner glauben selbst Krall jedes Wort😅
@@christianschmidt3294 Nein, viele Themen schätzt er generell Falsch ein. Elektromobilität usw. Aber in vielen Gebieten ist seine Einschätzung realistisch.
Großes Kompliment an Markus Krall für seine nachvollziehbaren Analyse. Danke auch für die intelligenten Fragen der beiden Fragesteller. Ich hatte das erste Interview schon mit großer Begeisterung gesehen. Ich bin bestimmt kein Neoliberaler, aber ich stehe Hayek näher als Keynes. Prof. Krall gefällt mir deshalb auch sehr gut, weil er zwar auch der "Österreichischen Schule" angehört, aber dennoch die positiven Auswirkungen dieser Richtung sehr gut erklärt.
Vielen Dank für die Blumen, aber ich bin kein Prof. :-) Ich bin nur promoviert.
Danke für die Rückantwort. "nur promoviert" ist eine nette Untertreibung. Ich werde mir heute noch Ihr neues Buch bestellen. Schön war übrigens auch, dass Sie auf Daniel Stelter´s Buch:" Das Märchen vom reichen Land" hingewiesen haben. Auch das habe ich gelesen und es hat mir die Schuhe ausgezogen. Ich wünsche Ihnen weiterhin viel Erfolg und würde mich freuen, Sie auch mal bei KenFM zu sehen. Norbert Häring und viele andere investigative Ökonomen waren dort ebenfalls vertreten. Ob in einem Gespräch oder einer POSITIONEN-Sendung.
Das ist eine der besten Beschreibungen für die Probleme unseres Paradigmas die ich gesehen habe. Das steckt sehr viel Wahrheit drin - ich befürchte nur, zu wenige wollen das in dieser Klarheit überhaupt wissen
Wie ich diesen Mann mag. Erstes Video war geil das auch und alle anderen auch.
Update Gespräch erforderlich mit Herrn Krall, wir haben mittlerweile 2022!!!
Die Art und Weise wie der Krall die brutale Realität interessant und verständlich erklärt, auch für nicht Ökonomen, ist jedesmal ein Ohrenschmaus! Die These der Notwendigkeit von Volatilität in Volksökonomien kann ich als Entwicklungsingenieur (im F&E Bereich uneingeschränkt gültig) voll nachvollziehen.
Tolle Denkanstöße! Danke
Dieser Herr Dr. Krall, das wäre für mich der Bundeskanzler überhaupt. Ein toller, weiser und hoch intelligenter Mann!
50:30 Asylindustrie gehört mit auf die Liste.
DANKE für das Bereitstellen solcher Interviews!
Sehr gute Ausführungen, fachlich und sachlich, frei von Ironie, Sarkasmus und persönlichen Spitzen. Sehenswert.
Super Video! Super Gast! Super Gastgeber! 👍🏻
Dr. Krall sympathisch und sehr intelligent. Er spricht die Wahrheit aus, daran sollte sich manch ein Politiker ein Beispiel nehmen.
Danke für diesen Beitrag. Herr Krall ist ein hervorragender Mann. Seine Bücher sollte man unbedingt gelesen haben. Ich weiß, dass ich jetzt Werbung mache, aber in diesem Fall muss das sein! Andere sehr interessante Leute (und deren Bücher) sind z.B. Dirk Müller, Daniel Stelter, Ernst Wolff, Max Otte, Weik & Friedrich, Werner Sinn um nur einige zu nennen.
Von dem Mann kann man eine Menge lernen. Und es gibt eine Menge zum Nachdenken. Danke.
Dr. Markus Krall ist meisterhaft in der verständlichen Darstellung wirtschaftlicher, monetärer und soziologischer Zusammenhänge komplexer Natur:Versuch und Irrtum als prinzipielles,kausales Gebilde in jeglicher Nische des Lebens.. Bedingung für wirkliches Wachstum! Freue mich auf und über jeden seiner Beiträge:Danke!
Dieser Mann muss in die Politik super Vortrag.
Wie in Island...Banken pleite gehen lassen, Sparer retten! Aber das will er natürlich nicht, weil dann trifft es ja die Richtigen!
Dr. Krall sagt, dass alle europäischen Banken zusammen genommen einen Rekapitalisierungbedarf von einer Billion Euro(1000 Milliarden Euro) haben. In etwa genau diese Summe müssten also die Staaten im Euro-Verbund aufbringen, um den "Sparer zu retten". Da bin ich schon sehr begierig zu sehen, wie Madame Merkel und Monsieur Macron auf den Teppich liegen und verzweifelt versuchen unter dem Sofa das nötige Kleingeld für die Rettungsaktion zusammenzuklauben. Sprich: Es wird schlicht nicht gehen irgendwen zu "retten". Die Spareinlagen sind dann praktisch futsch. War schließlich auch bin Island so, wo die Gelder der Europäer auf Konten isländischer Banken in der 2008 Finanzkrise fast komplett verloren gegangen sind. Einzigste Lösung: Die Gelddruckmaschine anwerfen. Dann allerdings werden wir eine massive Inflation erleben. Wäre das wirklich besser?
@@martinw.309
wenn ich mich nicht irre, schulden die europäischen Banken den Sparern eher so um die 12 Billionen.
Krall vs Flassbeck wäre mal ein Highlight
Kommt auf unseren Zettel ;) LG aus München
Glaube ich nicht. Flassbeck ist nicht in der Lage und nicht willens fair zu diskutieren und hat auch analytisch nur Obskurantismus ( Schulden sind irrelevant etc.) zu bieten.
@@eckartstein5533 Richtig. Ein anderes Ergebniss als wie damals bei Prof. Polleit wäre nicht zu erwarten.
@@MissionMoney - Dann aber bitte alle Beteiligten hinter Glasscheiben diskutieren lassen ;-)
Würde mich auch interessieren. Flassbeck steht immer kurz vor dem intellektuellen Durchbruch. Bin mir sicher, dass Markus Krall ihm mit seiner überragenden Intelligenz helfen könnte.
Hammertyp... Den bräuchte die Deutsche Politik als Berater!
Dr. Krall bringt es auf den Punkt! Danke.
Einfach nur Super. Warum haben wir solche Leute nicht in der Politik??
Das regt zum nachdenken an!
Ich werde versuchen sehr bald meine Ersparnisse in Sicherheit zu bringen!
Unglaublich intelligenter Gast, so etwas hört man nicht oft.
Dr. Krall argumentiert mit einem fundierten Sachverständnis. Ein schöner Beitrag. Schön, dass mal einer nicht auf "die Bösen da oben" schimpft, sondern den Fehler im System klar benennt und sogar beschreibt was zu tun ist, um das Problem zu lösen. Toll!
Ich stimme der Analyse voll und ganz zu und freue mich das jemand wortgewandt genug ist meine Beobachtungen verständlich zu formulieren. Selbst in einigen Büchern kann man die These finden das Versuch und Irrtum die effektivsten Anpassungsergebnisse liefern als jahrelange theoretische Forschung. ( Das Blackboxprinzip z.Bsp.)
Seine Einschätzung zu den Fähigkeiten und den Charakteren von Politikern ist Klasse
Herr Dr. Krall, danke für diese Infos
Hallo ihr Jungs von Mission-Money, danke erst mal für das informativ und angenehm geführte Interview. Drei Fragen zur Anregung und gerne auch zum Beantworten ggf. in einem neuen Interviewl mit Herrn Krall:
1.) Wie kommt es, dass nicht internalisierte Kosten der Unternehmen/Wirtschaftsakteuere wie Umweltverschmutzung, bei Ihm/Euch in der Diskussion nicht problematisiert werden? Das ist für mich eines der grössten Prolbeme der Marktwirtschaft, dass sie keine Anreize setzt über sehr kleine Zeit-und-Umwelträume hinwegzudenken und daher aus einer ganzen Volkswirtschaft eine Zombiewirtschaft macht, also eine die eher früher als später durch Umweltprobleme, die sie ignoriert, abgwickelt werden wird. Wie? Indem sie mit dem Prinzip Wachstum ohne eine Anerkennung natürlich gegebener Wachstumsgrenzen handelt, so dass sie hohe Anreize schafft, die zeitliche Dauer natürlicher Regenerationsprozesse (bei Böden, Ökosystemen, Wasser, Luft etc.) auf Kosten der Zukunft zu vernachlässigen, man nehme z.B. nur mal mit wissenschaftlichem KnowHow die Problematik erodierender Böden, sich verschlechternde Trinkwasser- u. Atemluftqualität und die zunehmende Durchseuchung großer Ökosysteme mit Mikroplastik zur Kenntnis.
2.) So sehr ich das Plädoyer für die Integration von Volatilität durch Lernen unterstütze, so sehr fehlt mir in dem Ansatz eine Integration eines langfristigen Lernens darüber, dass das von Dr. Krall angesprochene Evolutionsmodell der Entstehung und Entwicklung des Lebens durch zufällige Mutation so nicht haltbar ist, dafür gibt es längst eine große wissenschaftliche Beweisführung (mathematisch unmöglich, etc.). Ich will darauf hinaus, dass es gerade die Ausblendung der Existenz einer (liebenden) schöpferischen Intelligenz durch eine vermeintliche nach dem Todesprinzip funktionierenden Evolution (durch Sterben/Nichtvermehrung werden nicht erfolgreiche Lebewesen aussortiert) zu den von Angst beherrschten Grundhaltungen des Menschen führen, die Lernen verhindern, weil diese Grundhaltung den Überlebensmodus des Menschen favorisiert, so dass viele Akteuere (so lange im Vorteil) verkrampft versuchen den status quo festzuhalten. Sprich, der Neoliberalismus versteht zwar die Schönheit der Freiheit des Individuums in seiner Selbstverantwortlichkeit, verfehlt diese aber mit der Notwendigkeit einer diese Schönheit und Freiheit hervorbringenden Instanz so zu verknüpfen, so dass diese in eine Harmonie zum Ganzen führt und nicht in den letztlichen alle Argumente ad absurdum führenden Kampf aller gegen alle, der eben nur so lange gebändigt werden kann, bis die unterdrückte Volatilität sich wieder Bahn bricht...
3) Welche Lösungen gibt es die größte Verzerrung realer Wirtschaftsverhältnisse durch das jetzige Geldsystem zu verhindern, nämlich die Schaffung eines abstratken Gutes, das sich anders als jeder natürliche Wert verhält, nämlich dessen Nutzen sich bei beliebig großer Anhäufung nicht antiproportinal verhält, das sich anders als jeder natürliche Wert, beliebig schnell transferrieren lässt, dass sich anders als jeder natürliche Wert ab einer bestimmten Akkumulationsmenge auch noch selbst vermehrt? Welches Geldsystem könnte so gebaut sein, dass die Vorteile als Tausch- und Wertbemessungsmedium erthalten bleiben, ohne die "natürliche Volatilität" und daraus folgende Lernprozesse über die tatsächlcihe Beschaffenheit und den tatsächlichen Nutzen von Gütern und Werten in Raum und Zeit unter Einbeziehung der Begrenztheit der Lebenszeit eines jeden Individuums auf Erden zu verhindern?
Top...
Ein japanischer Fluch lautet:"Mögest Du in interessanten Zeiten leben." Ich glaube, die stehen uns jetzt bevor.
Ich wusste gar nicht das sich DJ Bobo so gut mit Wirtschaft auskennt. Respekt
Habe mir grad einen Finanzexperten angesehen, Dr. grand und er sagte mit der Dmark wären wir wieder stark
Dr. Krall ist m.E. der aktuell beste Analyst und Insider des Bankensystems. Tolles Video! Was ich super fände wäre ein gemeinsames Interview von Dr. M. Krall und Prof. Sinn , dem renommiertesten deutschsprachigen Wirtschaftsprofessor . 1 Mio Aufrufe garantiert...
Wiederum ein sehr gutes Gespräch! Was Ich sicherlich nie wieder vergessen werde ist das Defizit an Intelligenz und Defizit an Charakter in der Politik. Defizit ist sollte als Unwort für die nächsten Jahre gelten!
Ihr werdet immer besser! Bombe!
Ich bin so dermaßen begeistert. So ein guter content. Krall ist wirklich bereichernd, ich lerne so viel dazu. Auch ihr Beide habt extrem gute Fragen gestellt, die mir auch im Kopf herumschwirren. Ich kritisiere öfter mal, aber das war klasse, ganz großes Kino. Apropos Kritik: wenn dieses Interview der Pluspol war, dann war das Interview mit Friedrich und Weik der Minuspol (und an Euch lag es nicht ;-)...bitte weiter so guten Content...
Wieder ein sehr interessantes Video.
Schade nur, dass keiner der Leute, die mir immer Diskussionen aufdrängen, ein 52 Minuten Video anschauen werden.
Oh wie sehr ich Ihre Erfahrungen teile! In meinem Bekanntenkreis wird viel über Politik und Finanzen gesprochen, aber leider auf "Punkt 12"-Niveau. Dazu dann noch die gezielte Desinformation über Facebook und der Streit ist vorprogrammiert. Leider sind für uns "mündige Bürger" reißerische Berichterstattung leichter zu Verdauen, als ein detailliertes darlegen der Situation und der Gründe. Armes Deutschland....
Daumen hoch und Danke!
Ich liebe Euch. Wird nachher geschaut. Der Abend ist gerettet :-))))))
Richtig gut!!!
Danke!!!
100% mehr Produktivität ist deswegen nicht realistisch weil die Digitalisierung keine Manager arbeitslos machen wird, sondern geringer qualifizierte. Und ob man es schaffen wird diese Menschen plötzlich in die Lage zu versetzen ihr eigenes Business zu starten um vom Produktivitätszuwachs durch Digitalisierung/Automatisierung zu profitieren, das bezweifle ich jetzt persönlich eher.
Auf der anderen Seite wird die Digitalisierung eben nicht plötzlich 50% der Arbeitsplätze überflüssig machen. In diesem Prozess wird genug Zeit verstreichen sodass ein weicher Übergang in einen neuen Arbeitsmarkt möglich ist.
Ich bezweifel ebenfalls, dass wir alle betroffene Arbeitnehmer umschulen können. Wieso lassen wir sie nicht einfach nur einen halben Tag bei gleichem Lohn arbeiten? Oder wir behalten die Zombiefirmen einfach, um allen das Gefühl gebraucht zu werden zu vermitteln. Nicht nur größer, schneller, weiter
in einer freien Marktwirtschaft gibt es keine Arbeitslosen. Dies schafft nur der Mindestlohn und der Sozialstaat. Auch im Arbeitsmarkt gibt es Angebot und Nachfrage. Klar, als Unqualifizierter kann man sich keine großen Sprünge leisten. Aber wenn die Steuern und Abgaben wegfallen, reicht auch ein geringeres Gehalt wieder. Der Staat muß drastisch schrumpfen. Nur, ich befürchte, dagegen werden unsere Politiker etwas haben. Ihn komplett abzuschaffen wird nicht in naher Zukunft funktionieren.
@jannyrg
Den Sozialstaat abschaffen wirkt sich auf die reale Wirtschaft negativ aus, weil dann die Binnenkonjunktur wegbrechen wird. Und gleichzeitig werden diese finanziellen Mittel vom Sozialstaat, in den unproduktiven und wirtschaftlich schädlichen Finanzsektor fließen und diesen noch mehr als ohnehin schon, mit all den negativen Folgen, unnötig aufblähen.
Anstatt den Sozialstaat abzuschaffen, der ja historisch gesehen mit der Herausbildung des Kapitalismus/Industrialisierung im 19. Jahrhundert aus guten Gründen entstanden ist, wäre es sinnvoller, wenn die Lohnentwicklung was nach vielen Jahren Lohnzurückhaltung, längst überfällig ist, wieder der Produktivitätsentwicklung angeglichen werden würde.
Damit würden zum Teil die sozialen Mittel frei werden, die der Sozialstaat allein nur für Aufstockerleistungen (10. Mrd. Euro p.A.), wegen der Dumpinglöhne, aufbringen muss.
Zudem wäre es wirtschaftlich sinnvoll, nicht nur wie bisher die normalen Bürger unnötig zu belasten, sondern auch mal die wirklich Vermögende, die ja bislang die Gewinner der Krise sind, auch mit in die Verantwortung für öffentliche Aufgaben ein zu beziehen.
Dann könnten die normalen Bürger etwas entlastet werden, z.B. indem im Gegenzug die Mehrwertsteuer, die mit 19% viel zu hoch ist, und vor allem die normalen Bürger trifft, zu senken.
Und auf der anderen Seite werden durch die Mitverantwortung Vermögender finanzielle Mittel frei, für öffentliche Aufgaben wie Bildung, Gesundheit, Kitas, etc. Zudem würde als positiver Effekt einer angemessenen Vermögenssteuer, die immense Ungleichheit, ein wenig korrigiert werden.
So gesehen haben Steuern, die an den richtigen Stellen erhoben und verwendet werden, durchaus auch positive Effekte.
Ein weiterer Vorteil einer angemessenen Besteuerung sehr Vermögender wäre zudem, dass dann die Spekulation auf den Finanzmärkten etwas reduziert werden würde.
Aber an dieser Stelle muss ich zugeben, dass diese sinnvollen steuerlichen Maßnahmen derzeit kaum Aussichten haben werden umgesetzt zu werden, da die politischen Parteien sich da nicht ran trauen, weil hoch Vermögende gut organisiert sind, z.B. in libertären Netzwerken und daher starke Lobbys hinter sich haben, die aufgrund ihrer finanziellen Stärke, großen Einfluss auf die Regierungen und die öffentliche Meinung ausüben.
Dr. Markus Krall scheint einen Markt zu bedienen, mich beeindrucken seine neoliberalen Thesen eher weniger. Dabei sind zumindest die meisten seiner Analysen korrekt.
Die Mission Money hatte einen guten Fragekatalog dabei und hat auch immer wieder nachgehakt, der Unterhaltungsfaktor hat daher gestimmt und Dr. Krall hat zumindest immer ein interessantes Narrativ im Gepäck.
In einem Interview, dermaßen viele Notwendigkeiten aufzuzeigen ist "outstanding" :-) . Das Wesentliche : try & error ist der Weg zum Erfolg - auch für unsere Lebensgemeinschaft. Dazu gehört unbequemes anzusprechen ohne gleich geächtet zu werden - weil man die Harmonie stört. Wie ich es verstanden habe: Politische Harmonie und Bequemlichkeit führt zur Radikalisierung der Gesellschaft. Und noch was : Bei Wahlen gehören die Parteilisten abgeschafft. Ich meine sogar das ist eh rechtswiedrig- weil jede Wahl direkt sein müßte ?!?! Grüße und Dank an Herrn Krall, Mission Money und alle Leser ;-) vom Augustinus
Gerd Kommer würde ich mir als Experten mal wieder wünschen, als Kontrast zu den ganzen Krisengurus die ihr einladet.
Es wäre schön zu sehen, wenn Herr Krall und Herr Weik über die Idee von 'Silvio Gesell' debattieren
Chapeau!
Grandios Dr.Marcus Krall!
Eine Frage für das nächste Interview:
Wie Herr Krall erwähnt hat, ist Geld auf einem Deutschen Konto nicht sicher, falls das genannte Szenario eintritt. Ich würde gerne Herr Kralls Meinung dazu hören, wie sicher ein Aktien- oder Obligationsportfolio bei einer deutschen Bank ist? Ist es denkbar, dass Banken in Krisenzeiten eine Art Bail-in machen indem sie die Kundendepots veräussern? Wie Herr Krall auch erwähnt hat, ist dies bei Immobilien bereits schon einmal in der Geschichte vorgekommen. Rein theoretisch könnte der Staat ja auch eine Zwangsabgabe auf Aktien erzwingen oder?
Ich denke, dass das nicht so richtig funktionieren würde. Wenn alle gleichzeitig veräußern, dann würde die Kurse stark fallen und es gäbe kein Geld zum einnehmen.
Das damalige Gesetz , hiess Lastenausgleich (wiki) . Reperaturzahlung zum Krieg . Solange du ein Buchgeld bei einer Bank stehen hast , ist es immer per knopfdruck halbierbar und solange du es nich in der Hand hälst gehört es der BANK . Überspitzt und vereinfacht gesagt auch schonmal in Zypern geschehen . Wenn du mich fragst , kauf dir Goldmünzen - verware sie gut (und hoffe auf kein Goldverbot , wie geschichtlich ebenfalls schon geschehen) und kauf dann davon IN einer deftigen Krise deine Aktien . Ich bin völlig ahnungslos , ob das aufgehen würde - doch wer weiss schon wirklich , was das beste wäre ! Eines kann ich dir als ganz normal informierter typ jedoch sagen : es werden sich die klügsten köpfe sich mit UNSEREM Geld befassen und sie werden Schubladen ziehen , Dinge erlassen ob hier wie in Griechenland und Frankreich die Steine fliegen , oder die Menschen betteln .
Es ist auch möglich , Chancen zu sehen mit etwas Zuversicht . Es fliegt kein Asteroid auf uns zu , also keine übermässige Panik .. wir sitzen zu millionen im gleichen Boot..
Was sind Aktien? Anteilsscheine an Unternehmen. Der Einzug würde also Enteignung bedeuten. Damit müssten dann auch die anderen Unternehmer bis hin zu Hausbesitzern enteignet werden. Dann hätten wir den Kommunismus, der bisher überall gescheitert ist. Aktien sind Werte, die mit Hardware hinterlegt sind, also Anteilsscheine an Gütern, kein wertloses Papiergeld, das nur durch ein Versprechen wertvoll erscheint. Daher würde ich eine Aktie klar als Sachwert einstufen.
Die Bank verwahrt ihre Aktien bzw. Obligationen nur im Depot. Sie sind, wie bei einem Bankschließfach auch, weiterhin der uneingeschränkte A)Besitzer wie auch B)Eigentümer. Anders ist es hingegen bei Sparguthaben auf einem Girokonto. In dem Fall haben Sie der Bank den Besitz Ihres Geldes gegen ein Entleihbetrag, auch "Sparzins" genannt, abgetreten. Sind also zwei verschiedene Sachen.
Das Problem für die alten Filialbanken ist das Internet. Lohnkosten Gebäudekosten etc.
Hey Ho liebes Team Mission Money, lieber Herr Markus Krall, als allererstes muss ich Danke für dieses Gespräch sagen , sehr unterhaltsam und natürlich auch informativ .
Als Versicherungsmakler und selbsternannter Kryptoexperte muss ich doch einen Punkt ansprechen der so inhaltlich nicht korrekt war.
Bezugnahme auf die Managerhaftung .. hier gibt es gesetzlich (in Österreich) noch keine wirkliche Haftungsmöglichkeit, jedoch gibt es zig Versicherer die Manager Haftpflicht Versicherungen Anbieten ,... daher kann ich dem Argument bezüglich Manager wären nicht „pfändbar“ nicht recht geben !! 🤔
Aber allgemein geiles Gespräch, up to the Cryptocentury 😅😂
Gute Bildqualität
wir sollten anstelle der Jahresansprache des Bundespräsidenten mal Herrn Dr. Krall im Ersten sprechen lassen! Das Problem ist leider, dass die Mehrheit derer die es betrifft, von diesem Thema garnicht erst erreicht wird. Sowohl "infrastrukturell" wie auch intellektuell. Tragisch.
Alles sehr spannend und scharf durchdacht.
Beim lesen des Twitter Account des guten Herrn Krall kommen mir aber Zweifel an seiner Gesinnung.
Joe Bright nazi oder? Vollkommen klar 😂
@@Affenkatze77 dachte eher an Teufelsanbeter
Joe Bright ok, jetzt nehm ich dich ernst und bin neugierig. Wie kommst du denn darauf? Welche Indizien sprechen deiner Meinung dafür? Ich hab mir den Account angesehen, für satanismus spricht da nix...
Ich habe das Video mit Interesse gesehen, es knüpft durchaus an das vorherige Video an. Der Streit über die eingeräumten unterschiedlichen Auffassungen aus der österreichischen Schule würde mich noch sehr interessieren. Ist darüber schon hinreichend gestritten worden, oder erleben wir das erst dem nächst auf diesem Kanal?
Die beiden genannten Argumente sind für mich kaum als solche zu identifizieren. Wieso würden die Banken die Zeche zahlen? Die wären doch insolvent. Die Sparer sofern sie denn Menschen sind würden "zahlen", aber eben hoffentlich auch dazulernen. Das ist auch etwas wert.
[... deflatorische Kiese deren Folgen wir nicht absehen können...] Das soll ein Gegenargument sein? Wir können das doch ausprobieren und dann lernen wir die Folgen kennen.
Danke.
21:00 min
Volatilität ist nicht nur der Ausdruck von Fehlern, sondern nur daß es Veränderungen gibt.
Diese Veränderungen können richtig oder falsch sein und nicht nur falsch als Fehler.
Dann setzt sich, wie vom Herrn Krall behauptet, das besser Produkt am Markt der Konkurrenz durch, das ist selbst falsch.
Denn es setzt sich immer das profitabelste Produkt durch durch, also das Produkt, das am meisten Profit an sich ziehen kann.
Dabei ist aber der Willen der Käufer der Produkte nicht der Maßstab der Entscheidungen, welches Produkt er kauft, sondern die ihm selbst zur Verfügung stehende Menge an Geld selbst.
Wenn die Masse der Menschen immer weniger Geld im Geldbeutel haben, dann kann sie auch ein teureres da qualitativ besseres Produkt nie kaufen.
Die zur Verfügung stehende Menge das Geldes der Masse der Menschen entscheidet, welches Produkt gewinnt.
Der Wille als Ausdruck eines Bedürfnisses der Menschen spielt bei der Kaufentscheidung immer eine untergeordnete Rolle.
Wenn das Geld zum Kauf eines Produktes nicht reicht, bringt einem der Wille und damit das Bedürfnis nach diesem Produkt dem Produkt auch nicht näher.
Hier werden vom Herrn Krall fundamentale Aspekte falsch dargestellt, was dann zu falschen Ableitung führt.
Die Ableitung, daß der Versuch und Irrtum durch Volatilitätsunterdrückung abgeschalten wird, ist falsch.
Denn der Versuch und Irrtum als Instrument des Lernens wird durch den Fehler, was im Resultat die wirtschaftliche Pleite bedeutet, als Mittel der Bestrafung in der Konkurrenz dieses System selbst abgeschalten.
Wer Fehler macht, wird als Strafe zum Verlierer, der dann als Abgehängter betitelt wird. Das wird den Schülern schon in der Schule nebenbei fundamental beigebracht.
Dieses Prinzip exekutiert dann das Wirtschaftssystem der gegenseitigen Konkurrenz selbst.
Da nun keiner zum Verlierer werden will, macht man einfach keine Fehler mehr und wer keine Fehler machen will, macht einfach nichts mehr.
Was dem Herrn Krall fundamental fehlt, ist das Verständnis, was Konkurrenz als Prinzip ist, was sie hervorbringt und was sie im Resultat generiert.
Danke für das informative Video. Als Anfänger der sich gerade in die Thematik einarbeitet, frage ich mich, wo genau der Unterschied liegt, zwischen dem investieren in Staatsanleihen und dem kaufen der entsprechenden Fremdwährung? Und was genau Herr Krall mit kurz laufenden Investitionen in Staatsanleihen meint?
Staatsanleihen fremder Länder sind eine Form von Fremdwährungsinvestition. Wenn diese eine Restlaufzeit von weniger als 2 bis 3 Jahren haben, spricht man kurz laufenden Anleihen. Diese haben den Vorteil, kein zu hohes Kursrisiko im Falle steigender Zinsen zu haben. Langlaufende Anleihen, die zum Beispiel zu Null Prozent verzinst werden, verlieren bei einem Anstieg der Zinsen an Wert, weil dann Gewinn aus der Rückzahlung am Ende der Laufzeit als Zinsersatz gesehen wird. Dieses Risiko vermeidet man mit Kurzläufern.
sehr gut
Sehr sehr gutes Interview. Teilweise schwierig zu folgen.
Ich stimme ja in vielen Punkten zu, allerdings sind viele der beschriebenen Themen seit Ewigkeiten präsent. Zum Beispiel existieren Governance Probleme seit es Unternehmen gibt.
Jetzt geht es endlich wieder ans Eingemachte!
Schwarze Schwäne, Crashs, Kollaps, ... das gefällt mir, der Ersatz für den Thriller.
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