Wie schaut es mit Queckenvermehrung oder anderen Wurzelunkräutern / -gräsern aus? Das System der Bodenfräsen konnte sich (soweit ich weiß) in unserer Region mitunter deswegen nicht durchsetzen!
Ähnlich wie bei der Mode. Du hast recht, erstens ist die Queckenvernehrung mit einigen? versehen, dann das rel. enge Zeitfenster als Herbizidstrategie. Was ist wenn ein zu nasser Jahrgang eintritt, dann steht das Ding(Frässohle) in der Ecke. Für die kleinstrukturierte Schweiz, wo man den doppelten Preis fürs Essen berappen muss, mag es sich betriebswirtschaftlich ausgehen. Aber nicht für größere Ackerbauregionen. Man sollte zudem auch mit berücksichtigen, wenn diesen Herbst die 2. "Corona-Krise" eintrifft und sich Millionen Menschen um eine neue Erwerbsgrundlage umsehen müssen das letztlich die Masse der Endverbraucher weniger Kaufkraft besitzt. Das erhöht den wirtschaftlichen Druck und es wird den Boom zum Biolandbau in ein kritisches Licht rücken. Wieviele Bodenbrüter(Gelege) werden mit den zahlreichen "Überfahrten" durch Striegel,Hacke und Co wohl vernichtet? Jede Medaille hat nun mal seine zwei Seiten. Die Stoppel-Fräs"Welle" gab es schon mal in den 70er-Anfang der 80er Jahre mit Howard(Sämavator),Justus, Dutzi, Rau-Rotosäm, Horsch-Säschine usw. Der Dieselverbrauch ist enorm und die Flächenleistung durch die eingeschränkte Vorfahrtsgeschwindigkeit bescheiden. Summa summarum, wie bei so vielen Dingen im Leben, wird sich vermutlich der goldene Mittelweg zur erstrebenswerten Lösung mausern.
Quecken sind Zeigerpflanzen für vorhandene Bodenverdichtung. Nach der Umstellung auf Mulchsaat sind sie bei uns auch in schweren Tonböden innerhalb weniger Jahre verschwunden...
@@reddeutz3409 Würde ich so nur z.T unterschreiben, denn warum wuchert/wurzelt die Quecke als erstes ganz am Feldrand wo eigentlich am wenigsten gefahren wird? Sobald konsequent in eine trockene Schönwetterperiode hinein-gegrubbert oder auf mind 20cm gepflügt wird, vertrocknen die herausgewendeten Rhizome. Das ist meiner Meinung nach neben einer gut deckenden Hauptkultur der größte Effekt warum die Quecke in der Fläche nicht Fuß fasst. Übrigends auch gegen den Ackerfuchsschwanz macht sich eine konsequente Staubfahne an den Arbeitsgeräten sowie ein absätziges Verfahren(falsches Saatbeet) bezahlt. Sobald die ganzen Arbeitsgänge für die nächste Kultur zu feucht "terminisiert" werden, kultiviert man ihn förmlich.
Sicher ein kritischer Punkt bei dieser Bearbeitung, aber mit ein Grund für diese Tiefenführung. Wenn man die Bearbeitung bei trockenen Verhältnissen ausführt hält sich der «Schaden» , da die Würmer in tieferen Schichten sind, vermutlich in Grenzen.
@@heirimuller5717 wen du bei Trockenem Boden nach würmer gräbst wirst du sicher kaum Würmer finden da diese dann weiter unten sind, bei normalen oder feuchten Bedingungen wird man aber sicher viele Würmer zerhacken
Sehr innovativ diese tiefenführung! 👌 Wird hier der boden noch einmal bearbeitet vor der mais Aussaat? Beste Grüße 👍
Gemäss Aussagen des Lohnunternehmers folgt nun noch ein Durchgang mit einem Grubber, dann wird gesät.
Wow echt gut gemacht, da muss man erst mal drauf kommen.
Interessanter Bericht, mir fehlt dabei der Original Sound Traktor und Maschine
Wie schaut es mit Queckenvermehrung oder anderen Wurzelunkräutern / -gräsern aus? Das System der Bodenfräsen konnte sich (soweit ich weiß) in unserer Region mitunter deswegen nicht durchsetzen!
Ähnlich wie bei der Mode.
Du hast recht, erstens ist die Queckenvernehrung mit einigen? versehen, dann das rel. enge Zeitfenster als Herbizidstrategie.
Was ist wenn ein zu nasser Jahrgang eintritt, dann steht das Ding(Frässohle) in der Ecke.
Für die kleinstrukturierte Schweiz, wo man den doppelten Preis fürs Essen berappen muss, mag es sich betriebswirtschaftlich ausgehen.
Aber nicht für größere Ackerbauregionen.
Man sollte zudem auch mit berücksichtigen, wenn diesen Herbst die 2. "Corona-Krise" eintrifft und sich Millionen Menschen um eine neue Erwerbsgrundlage umsehen müssen das letztlich die Masse der Endverbraucher weniger Kaufkraft besitzt.
Das erhöht den wirtschaftlichen Druck und es wird den Boom zum Biolandbau in ein kritisches Licht rücken.
Wieviele Bodenbrüter(Gelege) werden mit den zahlreichen "Überfahrten" durch Striegel,Hacke und Co wohl vernichtet?
Jede Medaille hat nun mal seine zwei Seiten.
Die Stoppel-Fräs"Welle" gab es schon mal in den 70er-Anfang der 80er Jahre mit Howard(Sämavator),Justus, Dutzi, Rau-Rotosäm, Horsch-Säschine usw.
Der Dieselverbrauch ist enorm und die Flächenleistung durch die eingeschränkte Vorfahrtsgeschwindigkeit bescheiden.
Summa summarum, wie bei so vielen Dingen im Leben, wird sich vermutlich der goldene Mittelweg zur erstrebenswerten Lösung mausern.
Quecken sind Zeigerpflanzen für vorhandene Bodenverdichtung. Nach der Umstellung auf Mulchsaat sind sie bei uns auch in schweren Tonböden innerhalb weniger Jahre verschwunden...
@@reddeutz3409
Würde ich so nur z.T unterschreiben, denn warum wuchert/wurzelt die Quecke als erstes ganz am Feldrand wo eigentlich am wenigsten gefahren wird?
Sobald konsequent in eine trockene Schönwetterperiode hinein-gegrubbert oder auf mind 20cm gepflügt wird, vertrocknen die herausgewendeten Rhizome.
Das ist meiner Meinung nach neben einer gut deckenden Hauptkultur der größte Effekt warum die Quecke in der Fläche nicht Fuß fasst.
Übrigends auch gegen den Ackerfuchsschwanz macht sich eine konsequente Staubfahne an den Arbeitsgeräten sowie ein absätziges Verfahren(falsches Saatbeet) bezahlt.
Sobald die ganzen Arbeitsgänge für die nächste Kultur zu feucht "terminisiert" werden, kultiviert man ihn förmlich.
Möglichst alle Würmer zerhacken in der Obersten Schicht.
Sicher ein kritischer Punkt bei dieser Bearbeitung, aber mit ein Grund für diese Tiefenführung. Wenn man die Bearbeitung bei trockenen Verhältnissen ausführt hält sich der «Schaden» , da die Würmer in tieferen Schichten sind, vermutlich in Grenzen.
@@AgrartechnikCh
Merci für Antwort.
Der Regenwurmmord auf 4cm ist zu vernachlässigen, wenn der Pflug als Alternative angesehen wird.
@@moritzforthuber2919
Bleibe bei meiner Aussage.
@@heirimuller5717 wen du bei Trockenem Boden nach würmer gräbst wirst du sicher kaum Würmer finden da diese dann weiter unten sind, bei normalen oder feuchten Bedingungen wird man aber sicher viele Würmer zerhacken
Questa fresa come fa ad andare più sotto terra nn e buona