Selbstverständlich ist Barrierefreiheit ein wichtiges Anliegen, und ich unterstütze die Bemühungen, allen Menschen den Zugang zur Natur zu ermöglichen. Dennoch frage ich mich, ob das Teeren aller Waldwege die richtige Lösung ist. Gibt es nicht alternative Wege, um die Natur für alle zugänglich zu machen, ohne die natürliche Umgebung zu beeinträchtigen? Wir müssen auch realistisch sein und anerkennen, dass es einfach nicht möglich ist, alles für jeden verfügbar zu machen. Es muss einen ausgewogenen Ansatz geben, der die Bedürfnisse aller berücksichtigt, ohne die Integrität unserer natürlichen Umgebung zu opfern.
Hey, es ist absolut nicht das Ziel alle Wege zu asphaltieren! Der Naturpark führt dieses Projekt, hier ist Besucherlenkung und Naturschutz immer gegeneinander abzuwägen. Das wichtigste ist, mit diesem Projekt auf das Thema aufmerksam zu machen. Es scheitert häufig an Kleinigkeiten, wird ein Weg neu angelegt, könnte man sich gleich für eine schräge Ebene entscheiden anstatt zwei Stufen einzubauen. Jeder Weg ist ja mal angelegt worden und wird auch ständig "gewartet", der Eingriff in die Natur ist damit sowieso vorhanden und sollte natürlich immer so gering wie möglich gehalten werden. Wird also eine Wegdecke ohnehin erneuert, kann man feineres Material verwenden und damit die Nutzbarkeit für Rollstuhlfahrer, Fahrräder, Rollator, Kinderwagen usw. verbessern. Ich hoffe ich konnte Licht ins dunkle bringen 😁😉 Beste Grüße
Erst seit ich selbst im Rollstuhl sitze, habe ich einen völlig anderen Blickwinkel, ich merke, das Bayern alles andere als barrierefrei ist an sehr vielen Stellen. Zumindest in jeder Stadt wünschte ich mir Barrierefreiheit.
Ich konnte in der Eifel ein ähnliches Projekt besichtigen... Der positive Nebeneffekt: Durch den barrierefreien Wanderweg liegt der Fokus auf Barrierefreiheit und die Gastro, Einzelhandel, Komunen usw. setzen Barrierefreiheit viel besser um und sind stolz darauf! Das wäre das große Ziel bei der ganzen Geschichte.
Mein Mann sitzt auch im Rolli und wir haben 3 Kinder. Dazu wohnen wir tatsächlich auch Mitten im Wald 😅 mein mann kommt auch bei uns sehr schlecht voran. Aber selbst als persönlich Betroffene würden wir nicht wollen dass man die Natur so anpasst dass wir mit Rollstuhl die Wanderwege nutzen könnten. Es ist einfach so, dass man nicht mehr alles kann.
Oder wie wäre es mit einem zusammenfaltbaren -Buggy- und nciht so einem Riesending von Kinderwagen.barrierefrei ist alles recht und schön und auch richtig so. Aber wie wird es dann weitergehen? Asphaltierte Wege hinauf auf die Berge, damit jeder überall und jederzeit bequem hinkommt? Und ja nicht zu steil?
@@benediktmorak4409Das Problem mit den kleinen Buggys ist, das man mit den kleinen Rädern auch eine wesentlich schlächtere Dämpfung hat. Da wird das Kind dann schon arg durchgerüttelt auf einem losen Schotterweg in einem normalen Stadtbuggy.
vielleicht könnte man überlegen, ob man nicht spezielle Matten mit einer gewissen Festigkeit und Gummierung auslegen kann, damit diese bequem mit einem Rollstuhl befahren werden können. Geht eben dann nicht nebeneinander sondern ehr hintereinander. Jedenfalls wäre diese Maßnahmen wahrscheinlich nicht so Kostenintensiv als im Wald die ganzen Wege neu zu schottern.
Sowas gibt es tatsächlich, allerdings sind die aus Kunststoff... Da die Fränkische Karstgebiet (Kalkstein) ist, bietet sich Kalkschotter als heimisches und natürlich vorhandenes Material an. Es geht ja nur um Einzelstellen und nicht um das aufschottern ganzer Landstriche
Es werden Wege gesucht die für das Befahren mit Rollstuhl geeignet sind. Preis Geländerollstuhl: 10.000€ aufwärts.... Würde es hier um Radwege gehen, dann wäre dein Hinweis vermutlich "nehmt doch ein Auto" 😂🤷♂
Das Problem in diesem Scenario ist, das die Städte wahlos barrierefreie Wanderwege ausgewiesen haben. Ob da nun Marketing oder Fördergelder die treibende Kraft waren, wird ausgespart. Es ist aber vermutlich auch nicht zielführend für die Lösund des entstandenen Problems, dass die Wege nocht wirklich barroerefrei sind. Man könnte auf die Idee kommen, dass man nun die Wälderplanieren wollen würde, aber es wird gegen Ende gesagt, dass dies weder machbar noch sinnig wäre.
Danke dass es jemand verstanden hat👍👍 das Grundproblem liegt darin, dass der Begriff "barrierefrei" nicht geschützt ist. So wird der Begriff missbraucht und verliert an Glaubwürdigkeit...
an alle die Hier so kritische Kommentare abgeben, habt ihr nur ansatzweise mal dran gedacht, dass (wir) Betroffene die gleichen Interessen haben könnten wie Menschen ohne Behinderung? Warum darf ein Rollstuhlfahrer nicht die gleichen Interessen an der Natur haben wir Nichtbehinderter? Warum dürfen und Berge nicht faszinieren? warum muss jeder kleine Bericht im Detail kritisiert und hinterfragt werden. Freut ihr Menschen ohne Behinderung euch doch lieber darüber, dass ihr es später auch mal einfacher haben werdet.
Denkfehler . Angeschafft ist so ein Tier schnell und dann? Stall : eigner oder fremd Weide: hat man eine oder keine Futter,Tierarzt,Versicherung,Hufschmied/pfleger ,wer macht Stall ect ect. Nutzen - Kostenfaktor
@@MMarr-ws6fy elektro quad,als Alternative? Der Mann muss selbst mobil werden. Mir persönlich wäre halt ein Pferd lieber. Hatte übrigens schon 4 in meinem Leben. Und es gibt Ställe,wo man alles versorgt bekommt.
@@corvoide erfragen kann man es.Aber ob er das kann? So gesehen wärs des sogar eine Idee, wenn es möglich ist für den Mann.Dann geht es aber auch nicht querbeet übers Land, aber raus kommt er. Therapieställe gibts ja auch.
Mehr "Frankenschau" in der ARD Mediathek: 1.ard.de/frankenschau-start
Selbstverständlich ist Barrierefreiheit ein wichtiges Anliegen, und ich unterstütze die Bemühungen, allen Menschen den Zugang zur Natur zu ermöglichen. Dennoch frage ich mich, ob das Teeren aller Waldwege die richtige Lösung ist. Gibt es nicht alternative Wege, um die Natur für alle zugänglich zu machen, ohne die natürliche Umgebung zu beeinträchtigen? Wir müssen auch realistisch sein und anerkennen, dass es einfach nicht möglich ist, alles für jeden verfügbar zu machen. Es muss einen ausgewogenen Ansatz geben, der die Bedürfnisse aller berücksichtigt, ohne die Integrität unserer natürlichen Umgebung zu opfern.
Hey, es ist absolut nicht das Ziel alle Wege zu asphaltieren! Der Naturpark führt dieses Projekt, hier ist Besucherlenkung und Naturschutz immer gegeneinander abzuwägen. Das wichtigste ist, mit diesem Projekt auf das Thema aufmerksam zu machen. Es scheitert häufig an Kleinigkeiten, wird ein Weg neu angelegt, könnte man sich gleich für eine schräge Ebene entscheiden anstatt zwei Stufen einzubauen. Jeder Weg ist ja mal angelegt worden und wird auch ständig "gewartet", der Eingriff in die Natur ist damit sowieso vorhanden und sollte natürlich immer so gering wie möglich gehalten werden. Wird also eine Wegdecke ohnehin erneuert, kann man feineres Material verwenden und damit die Nutzbarkeit für Rollstuhlfahrer, Fahrräder, Rollator, Kinderwagen usw. verbessern. Ich hoffe ich konnte Licht ins dunkle bringen 😁😉
Beste Grüße
Erst seit ich selbst im Rollstuhl sitze, habe ich einen völlig anderen Blickwinkel, ich merke, das Bayern alles andere als barrierefrei ist an sehr vielen Stellen. Zumindest in jeder Stadt wünschte ich mir Barrierefreiheit.
Ich konnte in der Eifel ein ähnliches Projekt besichtigen... Der positive Nebeneffekt: Durch den barrierefreien Wanderweg liegt der Fokus auf Barrierefreiheit und die Gastro, Einzelhandel, Komunen usw. setzen Barrierefreiheit viel besser um und sind stolz darauf! Das wäre das große Ziel bei der ganzen Geschichte.
Mein Mann sitzt auch im Rolli und wir haben 3 Kinder. Dazu wohnen wir tatsächlich auch Mitten im Wald 😅 mein mann kommt auch bei uns sehr schlecht voran. Aber selbst als persönlich Betroffene würden wir nicht wollen dass man die Natur so anpasst dass wir mit Rollstuhl die Wanderwege nutzen könnten. Es ist einfach so, dass man nicht mehr alles kann.
Da wär wohl ein Elektromotor von Vorteil
Die Vorrangigkeit des R's in diesem Bericht erinnert mich an Influencer. Bei deren Wichtigkeit wird die eigentliche Thematik auch nebensächlich😅
Man muss jetzt also auch mit Kinderwagen wandern gehen, wo man früher zu Hause geblieben wäre bis die Kinder größer sind? 🤔
Oder wie wäre es mit einem zusammenfaltbaren -Buggy- und nciht so einem Riesending von Kinderwagen.barrierefrei ist alles recht und schön und auch richtig so.
Aber wie wird es dann weitergehen?
Asphaltierte Wege hinauf auf die Berge, damit jeder überall und jederzeit bequem hinkommt? Und ja nicht zu steil?
@@benediktmorak4409Das Problem mit den kleinen Buggys ist, das man mit den kleinen Rädern auch eine wesentlich schlächtere Dämpfung hat. Da wird das Kind dann schon arg durchgerüttelt auf einem losen Schotterweg in einem normalen Stadtbuggy.
Sobald Kinder laufen konnte, wurde gelaufen , dann halt keine langen Tour .
@@MMarr-ws6fy und um ehrlich zu sein, in DEM Alter noch einen Schnuller? Das ist wohl so eine Helikopter Mutti-?
@@benediktmorak4409 was hat jetzt Schnuller mit wandern zu tun?
Wo kann man sich als Betroffener als Testperson melden? Ich hätte Interesse daran
vielleicht könnte man überlegen, ob man nicht spezielle Matten mit einer gewissen Festigkeit und Gummierung auslegen kann, damit diese bequem mit einem Rollstuhl befahren werden können. Geht eben dann nicht nebeneinander sondern ehr hintereinander. Jedenfalls wäre diese Maßnahmen wahrscheinlich nicht so Kostenintensiv als im Wald die ganzen Wege neu zu schottern.
Sowas gibt es tatsächlich, allerdings sind die aus Kunststoff... Da die Fränkische Karstgebiet (Kalkstein) ist, bietet sich Kalkschotter als heimisches und natürlich vorhandenes Material an. Es geht ja nur um Einzelstellen und nicht um das aufschottern ganzer Landstriche
Mobilität erhöhen statt Wälder umbauen.
Ich habe schon geländegängige Rollstühle/ Liegerad gesehen,die mit Armkraft betrieben werden
Es werden Wege gesucht die für das Befahren mit Rollstuhl geeignet sind. Preis Geländerollstuhl: 10.000€ aufwärts.... Würde es hier um Radwege gehen, dann wäre dein Hinweis vermutlich "nehmt doch ein Auto" 😂🤷♂
Barrierefrei klettern.
Das Problem in diesem Scenario ist, das die Städte wahlos barrierefreie Wanderwege ausgewiesen haben. Ob da nun Marketing oder Fördergelder die treibende Kraft waren, wird ausgespart. Es ist aber vermutlich auch nicht zielführend für die Lösund des entstandenen Problems, dass die Wege nocht wirklich barroerefrei sind.
Man könnte auf die Idee kommen, dass man nun die Wälderplanieren wollen würde, aber es wird gegen Ende gesagt, dass dies weder machbar noch sinnig wäre.
Danke dass es jemand verstanden hat👍👍 das Grundproblem liegt darin, dass der Begriff "barrierefrei" nicht geschützt ist. So wird der Begriff missbraucht und verliert an Glaubwürdigkeit...
an alle die Hier so kritische Kommentare abgeben, habt ihr nur ansatzweise mal dran gedacht, dass (wir) Betroffene die gleichen Interessen haben könnten wie Menschen ohne Behinderung? Warum darf ein Rollstuhlfahrer nicht die gleichen Interessen an der Natur haben wir Nichtbehinderter? Warum dürfen und Berge nicht faszinieren? warum muss jeder kleine Bericht im Detail kritisiert und hinterfragt werden. Freut ihr Menschen ohne Behinderung euch doch lieber darüber, dass ihr es später auch mal einfacher haben werdet.
Man kann es nicht allem und jeden recht machen…
Wie wäre ein Kleinpferd,Esel,statt Wege umzubauen?
Hoffentlich liest der Herr das:
Ich würde mir ein Reitpony , Isländer oder Haflinger anschaffen und mich wirklich unabhängig machen.
Denkfehler .
Angeschafft ist so ein Tier schnell und dann?
Stall : eigner oder fremd
Weide: hat man eine oder keine
Futter,Tierarzt,Versicherung,Hufschmied/pfleger ,wer macht Stall ect ect.
Nutzen - Kostenfaktor
@@MMarr-ws6fy elektro quad,als Alternative?
Der Mann muss selbst mobil werden.
Mir persönlich wäre halt ein Pferd lieber.
Hatte übrigens schon 4 in meinem Leben.
Und es gibt Ställe,wo man alles versorgt bekommt.
@@MMarr-ws6fy ich weiss ja nicht wo der Herr wohnt,vieleicht reitstallnähe?
@@corvoide erfragen kann man es.Aber ob er das kann?
So gesehen wärs des sogar eine Idee, wenn es möglich ist für den Mann.Dann geht es aber auch nicht querbeet übers Land, aber raus kommt er.
Therapieställe gibts ja auch.
Der arme Wald.