Ich bin nun seit über 40 Jahren im Rolli. Ich wünschte mir, dass jeder Stadtplaner und Architekt auch so eine Tag im Rollstuhl verbringen würde. Deren spätere Planungen würden dann wahrscheinlich etwas anders aussehen, was Strassenbelag, Zugänglichkeit zu Gebäuden würden.
Eine weitere Möglichkeit, an die ich schon häufiger gedacht habe, wäre Beratung der Planer durch Menschen mit Behinderung. Und es könnte ein besonderes Zertifikat geben, wenn Gebäude in Zusammenarbeit mit Menschen mit Behinderung erdacht worden wären.
Ich als Rollstuhlfahrerin würde mir wünschen, dass jeder Planer, Errichter und Architekt sich einmal den Rollstuhl setzt und einen Tag lang durch die Stadt fährt, erst dann ändert sich der Blickwinkel und das Verständnis.
Das ist ein tolles Video! Kommt da noch mehr? Zum Beispiel wie komme ich in die Straßenbahn/Bus und wieder raus- das wäre für mich sehr interssant! Es gibt Rollifahrer die vorwärts rein- und raus fahren und andere fahren rückwärts. Also mach weiter :-)!
Hi Norbert, am besten, Du wendest dich an den Erfinder und fragst mal, ob er helfen kann. Bei uns wird es sicher wieder sowas geben, aber noch nichts konkret in Planung. Hier der Kontakt: www.mdr.de/einfach-genial/eg-rollstuhlparcours-mobiles-badezimmer-graffiti-entferner-100.html Liebe Grüße vom Einfach-genial-Team :)
Das mit den Bordsteinen ist so eine Sache für sich. Nicht jeder, der im Rollstuhl ist kommt so einfach die Bordsteine hoch. Da spielen verschiedene Faktoren mit eine Rolle, wie zum Beispiel, welche Behinderung hat die Person. Denn je nach Behinderung und Höhe der Lähmung, hat die Person wenig oder gar keine Bauchmuskeln bzw. Bauchmuskeln hat zwar jeder Mensch, die sind aber je nach Behinderung, nicht genug ausgebildet. Das ist zum Beispiel bei Spina Bifida (im Volksmund offener Rücken) oft der Fall. Da bringt auch ein Training nicht viel, weil man gelähmte Muskeln nicht oder zumindest nicht vollständig trainieren kann. Das Gleichgewichtssinn fehlt bei bestimmten Behinderungen auch vollständig oder zumindest teilweise.
Mit diesem Parcours sollten die Erfinder nicht nur an Schulen gehen, sondern auch an Unis wo Architekten, Städteplaner usw ausgebildet werden. Ich würde genau diese Berufsgruppen erst auf die "Menschheit" loslassen wenn sie ein solches training absolviert und mindestens einen Tag im Rollstuhl verbracht haben. Das würde denke ich viele Probleme lösen.
Oh ja bitte! Und nicht nur das. Auch einen Parcours für andere Behinderungen, Blindheit ist wichtig genauso wie Hörverlust, letzteres wirkt sich zum Beispiel auf den Hausbau aus, was viele nicht wissen.
@@biss141 In wie fern wirkt sich Hörverlust aus? Blindheit kann ich mir ja noch vorstellen. Das einzige was ich mir bei Gehörlosigkeit noch vorstellen könnte ist die A....aussage. "Braucht man schon keine Schallschutzfenster" Würde mich über Info freuen.
@@Maushausen Die Klingel ist zum Beispiel etwas, das bei Gehörlosigkeit ein Problem ist, da muss dann in jedem Raum eine Blinklampe sein, die mit der Klingel verbunden ist. Wobei sich das mit der heutigen Technik relativ einfach installieren lässt. Ausserdem gibt es auch Menschen, die durchaus noch hören, aber halt sehr schlecht, da keine Schallschutzfenster einzubauen wäre fatal. Und es wird noch einiges geben, was wir Hörenden schlicht nicht auf dem Schirm haben, weil es uns nicht betrifft.
@@Maushausen Dass das ein Scherz war, habe ich vermutet. Da ich aber schon Menschen angetroffen habe, die sich ernsthaft benachteiligt fühlen, wenn man für Behinderte Erleichterungen schafft, wollte ich es nur noch mal klarstellen. Vorallem bei nicht offensichtlichen Handicaps , wie zum Beispiel Hörverlust, ist das Unverständnis oft besonders gross, viele Menschen können oder wollen sich einfach nicht in die Lage der anderen versetzen.
Tolles Video, zeigt schön die Alltagshürden. Mit dem spurstabilen Vorsatzrad (Einfach Genial Bibliothek: Extra Rad für Rollstuhl ) wär der Ausflug deutlich einfacher 😊 viele Grüße!
Leider wird für halbseitig gelähmte nichts getan, denn mit einer Hand kann man nicht den ganzen Körper steuern, da sind schon 1cm ein unüwindbares Hindernis
Ich bin nun seit über 40 Jahren im Rolli. Ich wünschte mir, dass jeder Stadtplaner und Architekt auch so eine Tag im Rollstuhl verbringen würde. Deren spätere Planungen würden dann wahrscheinlich etwas anders aussehen, was Strassenbelag, Zugänglichkeit zu Gebäuden würden.
Nicht wirklich, denn es geht um Geld, nicht um Barrierefreiheit.
Eine weitere Möglichkeit, an die ich schon häufiger gedacht habe, wäre Beratung der Planer durch Menschen mit Behinderung.
Und es könnte ein besonderes Zertifikat geben, wenn Gebäude in Zusammenarbeit mit Menschen mit Behinderung erdacht worden wären.
Ich als Rollstuhlfahrerin würde mir wünschen, dass jeder Planer, Errichter und Architekt sich einmal den Rollstuhl setzt und einen Tag lang durch die Stadt fährt, erst dann ändert sich der Blickwinkel und das Verständnis.
hmh koennte man im Studium bei denen einbauen mal die Erfahrung zu machen
Das ist ein tolles Video! Kommt da noch mehr? Zum Beispiel wie komme ich in die Straßenbahn/Bus und wieder raus- das wäre für mich sehr interssant! Es gibt Rollifahrer die vorwärts rein- und raus fahren und andere fahren rückwärts. Also mach weiter :-)!
Hi Norbert, am besten, Du wendest dich an den Erfinder und fragst mal, ob er helfen kann. Bei uns wird es sicher wieder sowas geben, aber noch nichts konkret in Planung. Hier der Kontakt: www.mdr.de/einfach-genial/eg-rollstuhlparcours-mobiles-badezimmer-graffiti-entferner-100.html Liebe Grüße vom Einfach-genial-Team :)
Das mit den Bordsteinen ist so eine Sache für sich. Nicht jeder, der im Rollstuhl ist kommt so einfach die Bordsteine hoch. Da spielen verschiedene Faktoren mit eine Rolle, wie zum Beispiel, welche Behinderung hat die Person. Denn je nach Behinderung und Höhe der Lähmung, hat die Person wenig oder gar keine Bauchmuskeln bzw. Bauchmuskeln hat zwar jeder Mensch, die sind aber je nach Behinderung, nicht genug ausgebildet. Das ist zum Beispiel bei Spina Bifida (im Volksmund offener Rücken) oft der Fall. Da bringt auch ein Training nicht viel, weil man gelähmte Muskeln nicht oder zumindest nicht vollständig trainieren kann. Das Gleichgewichtssinn fehlt bei bestimmten Behinderungen auch vollständig oder zumindest teilweise.
Mit diesem Parcours sollten die Erfinder nicht nur an Schulen gehen, sondern auch an Unis wo Architekten, Städteplaner usw ausgebildet werden. Ich würde genau diese Berufsgruppen erst auf die "Menschheit" loslassen wenn sie ein solches training absolviert und mindestens einen Tag im Rollstuhl verbracht haben. Das würde denke ich viele Probleme lösen.
Oh ja bitte! Und nicht nur das. Auch einen Parcours für andere Behinderungen, Blindheit ist wichtig genauso wie Hörverlust, letzteres wirkt sich zum Beispiel auf den Hausbau aus, was viele nicht wissen.
@@biss141 In wie fern wirkt sich Hörverlust aus? Blindheit kann ich mir ja noch vorstellen. Das einzige was ich mir bei Gehörlosigkeit noch vorstellen könnte ist die A....aussage. "Braucht man schon keine Schallschutzfenster" Würde mich über Info freuen.
@@Maushausen Die Klingel ist zum Beispiel etwas, das bei Gehörlosigkeit ein Problem ist, da muss dann in jedem Raum eine Blinklampe sein, die mit der Klingel verbunden ist. Wobei sich das mit der heutigen Technik relativ einfach installieren lässt. Ausserdem gibt es auch Menschen, die durchaus noch hören, aber halt sehr schlecht, da keine Schallschutzfenster einzubauen wäre fatal. Und es wird noch einiges geben, was wir Hörenden schlicht nicht auf dem Schirm haben, weil es uns nicht betrifft.
@@juliaisler2608 das mit den Blinklampen klar klingt jetzt logisch. Mit den Schallschutzfenstern war eigentlich als Scherz gedacht.
@@Maushausen Dass das ein Scherz war, habe ich vermutet. Da ich aber schon Menschen angetroffen habe, die sich ernsthaft benachteiligt fühlen, wenn man für Behinderte Erleichterungen schafft, wollte ich es nur noch mal klarstellen. Vorallem bei nicht offensichtlichen Handicaps , wie zum Beispiel Hörverlust, ist das Unverständnis oft besonders gross, viele Menschen können oder wollen sich einfach nicht in die Lage der anderen versetzen.
Tolles Video, zeigt schön die Alltagshürden. Mit dem spurstabilen Vorsatzrad (Einfach Genial Bibliothek: Extra Rad für Rollstuhl ) wär der Ausflug deutlich einfacher 😊 viele Grüße!
Hallo! Kann ich bitte ein kontakt zum Lehrer aus dem Video? Ich bin auch rohlstuchlfahrerin und ich habe ein Bock zu etwas fragen ;)
Leider wird für halbseitig gelähmte nichts getan, denn mit einer Hand kann man nicht den ganzen Körper steuern, da sind schon 1cm ein unüwindbares Hindernis
Interessante Einblicke.
interessantes video. auch für mich, der nun seit 1 jahr außerhalb der wohnung im rs sitzt und schon ne menge erfahrung habe.
Hi, Marcus! Das freut uns. Alles Gute für dich!
MARIE! ehemal Turmspringnerin! sie hat ne Tochter!!! BERICHTET MAL das!!!
Herr 😀👋🖐️
SCHAUT EUCH DAS AN BEVOR IHR was brichtet
Was meinst du?
FAIL DOKU