Herne, ev. Kreuzkirche - Vollgeläut
Вставка
- Опубліковано 6 лют 2025
- Den südlichen Abschluss der Herner Fußgängerzone und Einkaufsstraße bildet der Europaplatz. Hier steht das archäologische Museum, hier führt mit der Sodinger Straße eine der Hauptverkehrsstraßen der Stadt vorbei und hier steht auch die evangelische Kreuzkirche.
Die Kirche steht in der Tradition und der Nachfolge der alten Kirche St. Dionysius. Die stand ein wenig südlich der heutigen Kirche, dort, wo heute die Straße verläuft. Die Kirche St. Dionysius wurde im 12. oder 13. Jahrhundert erbaut. Zur Gemeinde gehörten neben ganz Herne auch Baukau, Hiltrop, Bergen und angrenzende Ortschaften. Die Bedeutung des Baus veranlasste die neue katholische Pfarrei Herne, sich 2015 nach dem Heiligen Dionysius zu benennen.
Im Zuge der Industrialisierung wurde die Kirche in der 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts zu klein. Obwohl die Kirche nicht baufällig war, wurde der Entschluss zum Neubau gefasst. Die Pläne bestanden seit 1869, wurden aber erst nach 1871 im Zuge von Spendensammlungen konkreter.
1873 wurde der Turm der alten Kirche abgetragen und der Bau der neuen Kirche begann. 1875 wurde die Kirche geweiht. Die neugotische Hallenkirche mit Querhaus und wuchtigem Westturm mit Spitzhelm und Ecktürmen wurde ursprünglich nur „Evangelische Hauptkirche“ genannt. Erst 1963 bekam die Kirche den Namen „Kreuzkirche“. Seit 2022 gehört sie zur evangelischen Haranni-Gemeinde Herne (Haranni ist der frühere Name der Stadt, erstmals um 880 urkundlich erwähnt.) Durch die Schließung mehrerer Kirchen der Gemeinde bis 2029 wird die Kreuzkirche in Zukunft das Zentrum evangelischen Kirchenlebens in Herne.
Nach der Vernichtung der Bronzeglocken im 1. Weltkrieg, wurden 1923 beim Bochumer Verein drei wuchtige Gussstahlglocken mit den Tönen h°, d‘ und e‘ gegossen. Diese bilden nun schon seit über 100 Jahren das Geläut der Kirche. Der Uhrschlag erklingt halbstündlich auf der großen Glocke. Zu den Gottesdiensten am Sonntag erklingen alle drei Glocken.
Danke Jens für die Aufnahme :)
Liebe Grüße aus Castrop Rauxel
Bitte gerne
Endlich auch mal dieses Geläut, danke!
Es klingt auf der Aufnahme relativ ruhig und leise, auch so, als ob etwas auf Sparflamme geläutet wird. Dennoch sehr angenehm mit recht guten Glocken, also kein großes gebolze o. ä.
Es ist in der Tat nicht so krädtig; es kommt nicht direkt und mit ordentlich Klangfülle aus dem Turm.
Schöne Aufnahme!
Danke
Die Fundamente der alten Dorkiche liegen inmitten der vierspurigen Straße! Früher verlief dort der Haranni-Platz mit einigen Fachwerkhäusern und gemütlichen Gassen!