Ja, als Christen dürfen wir die Gebote Gottes mit Freude umsetzen, denn wir müssen nicht mehr versuchen, uns seine Gunst zu verdienen. Wir wissen, dass er es gut mit uns meint: "Lieber ist mir das Gesetz deines Mundes als Tausende von Gold- und Silberstücken." (Psalm 119,72)
Vielen Dank für diese enorm wichtigen Vorträge! Und danke auch fürs Hinzufügen der Kapiteleinteilungen, das ist sehr hilfreich, um sich im Vortrag besser zu orientieren oder wenn man aus Zeitgründen nur bestimmte Abschnitte hören möchte! 🙌
Wie dieser Vortrag sehr schön zum Ausdruck bringt, ist das, was heutzutage als "Dekonstruktion" bezeichnet wird, im Grunde genommen schon immer etwas gewesen, dem sich Christen stellen mussten (vgl. z.B. Römer 12,2; 1. Korinther 10,13; 1. Petrus 5,8).
Lieber Markus, vielen Dank für den Vortrag! Ich war über Jahre ein Anhänger von Worthaus, und habe mich seit 2-3 Jahren nun sehr distanziert davon. Auch habe ich erwachsene Kinder, von denen zwei u.a. auch Thelogie als Master abgeschlossen haben und besonders die historisch kritische Methode mögen. Ist manchmal schwierig, mit Ihnen über evangelikale Themen zu reden. Die Bibel als DAS Wort Gottes? "Das muss man im Kontext sehen" - ist irgendwie die Antwort... Aber letztendlich heisst es dann, dass sich jeder seine Realität selbst zurechtbastelt und es keine fundamentale Wahrheit gibt. Gottes Segen Dir :-) LG aus Münster, Norbert
Ich glaube, dass Worthaus eine fundamentale Wahrheit sieht, die Offenbarung Gottes durch die Person Jesus Christus. Da ist Beliebigkeit ausgeschlossen. Ich würde sogar sagen, dass das Gegenteil der Fall ist, wenn wir manche zb gewaltätige Bibeltexte über die Offenbarung Gottes gegen die Aussage Jesus ausspielen können wir der Beliebigkeit anheimfallen finde ich.!
Danke für den neuen Vortrag Markus, allerdings ging er mir viel zu wenig in die Tiefe🤿. Zur falscher Lehre: In meiner Umgebung von 100km kann ich keine einzige Gemeinde finden, die Gesunde biblische Lehre lehrt. Pastoren lehren auch nicht mehr Vers-für-Vers Auslegung. Ich danke 🙏Gott dem Vater für das Internet
Ja, das war ja auch ein Schnelldurchgang durch mehrere theologsiche Knackpunktthemen, die jedes für sich einen eigenen Vortrag brauchen würden. Und ja: Wir brauchen dringend einen geistlichen Aufbruch in unserem Land, damit es wieder viel mehr Gemeinden mit gesunder, kraftvoller biblischer Lehre gibt.
Herr Till, nachdem ich schon zum Kommentar unter dem letzten Video keine Antwort erhielt, Frage ich nocheinmal freundlich: teilen sie die Glaubensvorstellungen von Evangelium 21, für das sie im letzten video "Werbung" machten? Zb begrenzte sühne, Prädestination zum heil usw? Ich denke, das würde viele " arminianische" christen senr interessieren...
Ich muss sagen: Ich habe dazu keine dezidierte Position. Ich glaube: Die Bibel gibt sowohl klare Hinweise darauf, dass es allein Gottes Gnade ist, wenn ein Mensch Christus erkennen darf, nicht unser Verdienst. Und zugleich appelliert sie permanent an unseren Willen (Kehrt um und glaubt an das Evangelium!). Ich denke: Das ist eines dieser Spannungsfelder in der Bibel, das wir nicht auflösen sollten. Daher würde ich mich da auch nie auf eine Seite schlagen. Ich empfehle dazu übrigens das offen.bar Gespräch mit Matthias Lohmann und Martin P. Grünholz über Luther und Calvin.
@deraigg-kanal394 vielen Dank für die ehrliche Antwort. Ja, ich habe dieses Video auch gesehen, aber letzendlich laufen die Aussagen von Luther und Calvin ja auf dasselbe hinaus. Für mich ist die Ausdrucksweise , wie von Luther gebraucht wie ich es verstanden haben nur eine einfache prädestinination zum heil, wenn es aber nur eine einzige andere Möglichkeit gibt( hölle) , kann ich es auch gleich doppelte Präsentation nennen, denn dass Endergebnis ist das selbe...für mich ist das irgendwie nur Wortkosmetik, um den wahren Sachverhalt zu verschleiern. Der Gott , an den Luther und Calvin geglaubt haben, ist für mich alles andere als ein gutes Wesen, wenn er den größten Teil seiner Schöpfung nur zum ewigen quälen geschaffen hat, ich hoffe, ich darf das so polemisch ausdrucken, aber das ist die logische Folge Ist der Gott, der den Menschen einen freien Willen zur Entscheidung für oder gegen Gott gegeben hat "besser"? Auf den ersten Blick scheint das so zu sein, wenn man aber die Sache zuende denkt, muss man mitbedenken, dass Gott Vorherwissen besitzt, und genau weiss, ob sich ein Mensch entscheiden wird, oder nicht. Was folgt daraus? Wenn er sich trotz seines Vorherwissen dafür entscheidet, diesen Menschen, der sich nicht entscheiden wird, ins Leben zu rufen, schickt er ihn auch direkt in die Hölle, denn die Schöpfung dieses Menschen war Gottes freiwillige, nicht notwendige Tat...ein solcher Gott ist nicht die Liebe, außer man setzt ewiges quälen mit Liebe gleich...und das ist auch der Grund, warum ich und viele postevangelikalen dieses Evangelium als "toxisch" empfinden...denn der Gott, der dahinter steht meint es mit dem allermeisten Wesen hier leider nicht gut..wäre der freie Wille in diesem Fall ein "Geschenk" , wie oft behauptet wird, wenn er den Menschen in ewiges Unglück stürzen könnte? Ich würde sagen, er wäre eher ein fluch....ich persönlich glaube, dass nur der Gott der Apokastasis letztendlich ein liebender Gott ist und habe dadurch viel Heilung von Ängsten und Depressionen erfahren dürfen, als ich den Gott des " evangelikalismus " hinter mir lassen durfte, darüber sollte auch mal berichtet werden...soviel ich weiss haben viele postevangelikale ähnliche Entwicklungen durchgemacht, wobei man das jeden einzeln fragen müsste, ich behaupte nicht, dass das alle so sehen, aber ich kenne genug...Bitte setzen Sie sich ehrlich damit auseinander, vielleicht diskutieren Sie diesen Punkt auch mal öffentlich auf diesem Kanal zu diesem Thema mit betroffenen, zb mit mir, als Laie..viele leiden an solchen Fragen und müssen ihrer emotionalen Gesundheit zuliebe deshalb postevangelikal werden., denn was wäre schlimmer, als wenn ein "nicht gutes" Wesen diese Welt geschaffen hätte? Wir wären letztendlich alle in einer schrecklichen Situation, und wenn nicht wir direkt, dann vielleicht unsere Kinder, Freunde , Verwandte...wenn man das erkannt hat, muss man seinen Glauben dekonstruieren! Übrigens glaube ich, dass die Apokastasis biblisch begründbar ist, sonst würde ich sie nicht glauben ......Liebe Grüße Angelika
Ich bin ein Mensch, der sehr von Worthaus zb profitiert hat und möchte hier anmerken, dass Sie zb Martin Luthers Aussage zur Bibel sehr undifferenziert ( ist die halbe Wahrheit nicht auch als Unwahrheit zu bezeichnen?) haben. Sie haben es so klingen lassen, als ob Luther nur die Bibel und Gott und auf der anderen Seite den Menschen hatte. Nach meinen Informationen Unterschied Luther aber 3 autoritätseben, nämlich 1. Gott/Jesus/ 2. Die Bibel/ der Rest ( Menschen, Hierarchien/ Kirche usw) . Dh, wir dürfen und MÜSSEN die Bibel gegenüber dem Gott, der sich in Jesus offenbart hat relativieren!!!!! Das ist im Prinzip die Aussage Luthers, und genau das sagt auch Herr Zimmer, wie sie ja selbst zitiert haben. Bitte korrigieren Sie mich, wo ich falsch informiert sein sollte. Ehrlich wäre es, dies nochmal zu recherchieren und dann eventuell dies in einem Video klarzustellen finde ich. Leider führen Sie den Zuhörer auf eine falsche fährte, wenn die Luthers Lehre nicht klar benennen...
„Wir müssen die Bibel gegenüber dem Gott, der sich in Jesus offenbart hat relativieren“ Und wie machst du das? Den um gute Informationen über Jesus zu bekommen, musst du die Bibel lesen. Wen du also die Bibel relativierst, was weißt du dann gesichert von Jesus? Ist Jesus auch so mit der Schrift umgegangen? Hat er den Tanach relativiert oder als Wort Gottes behandelt?
@lavendel286 schau nur mal seine..: "ich aber sagen euch" Verse an, da hebt er sich schon vom tenach ab, er heilte auch am Sabbat, was nicht erlaubt war, außer bei Lebensgefahr, er aß mit dem Zöllnern und Sünder , ich weiß nicht, ob das auch im gesetz verboten wurde, ich nehme es aber ab, da das die römische Elite nicht tat..und vor allem Dingen in seiner tempelaktion wandte er sich gegen die Opferpraxis, die ja auch im tenach verankert ist, aber in der Hauptsache denke ich, dass uns Jesus Gott als Liebenden Vater vorgestellt hat und wir deshalb Stellen im AT relativieren müssen, wo Gott zb angeblich zum Genozid auffordert, oder den befehl gibt säuglinge der Feinde abzuschlachten, oder weibliche Kriegsgefangene als Sex Sklavinnen zu benutzen...alles im AT..meist du, das ist Gottes Wesen?
@@angelikadieter-neumann9641aber damit du weißt, was Jesus gesagt hat, musst du die Bibel lesen und dann entscheidest du als Mensch, welche Sätze dir gefallen und welche du lieber relativieren möchtest. Jesus sagt auch: „Ihr sollt nicht meinen, dass ich gekommen sei, um das Gesetz oder die Propheten aufzulösen. Ich bin nicht gekommen, um aufzulösen, sondern um zu erfüllen! Denn wahrlich, ich sage euch: Bis Himmel und Erde vergangen sind, wird nicht ein Buchstabe noch ein einziges Strichlein vom Gesetz vergehen, bis alles geschehen ist.“ Matthäus 5:17-18 SCH2000 Er löst kein einziges Gesetz aus dem Tanach auf, sondern er legt in der Bergpredigt das Gesetz aus. Ich würde dir den Rat geben, dass alte Testament mal wirklich durchzulesen und zu vergleichen. Laut AT hat Jesus nicht den Sabbath gebrochen. Es wird nirgends verboten am Sabbath zu heilen. Er ist mit den Pharisäern in Konflikt geraten, weil sie zusätzliche Gesetze erlassen haben - das mündliche Gesetz - die Mischna. Es ist auch nicht verboten mit Zöllner oder Sündern zu essen. Jesus hat sich auch nicht gegen die Opferpraxis im Tempel gewandt. Er war dagegen, dass im Vorhof die ganzen Händler und Verkaufsstände waren. Das hatten die Sadduzäer um den Hohen Rat herum eingeführt. Laut Tanach durften im Vorhof die anderen Völker Gott anbeten, dass wurde ihnen aber verwehrt, weil daraus eine Verkaufshalle für die Opfertiere gemacht wurde. Jesus selbst ist doch regelmäßig in den Tempel gegangen, wenn er in Jerusalem war und auch die Jünger und Paulus taten das weiterhin, wie du in der Apostelgeschichte nachlesen kannst. Wäre es nicht etwas sonderbar, wenn Gott im AT rituelle Gebote um die Stiftshütte und den Tempel einführt, um dann Mensch zu werden und seine eigenen Gebote zu relativieren? Jesus ist der Gott mit uns, das fleischgewordene Wort Gottes, d.h aus christlicher Sicht hat er das Gesetz am Berg Sinai seinem Volk gebracht. Natürlich zeigt Jesus uns den liebenden Vater (wer mich sieht, sieht den Vater). Er sagt auch, dass noch niemand den Vater gesehen hat, d.h jedesmal wenn Gott im Tanach in Erscheinung tritt, ist es das Wort/ der Sohn, der im NT Mensch wird. Lies gerne mal die Thora durch und vergleiche sie mit der Bergpredigt. Ansonsten ist das Buch von Guido Baltes „Jesus, der Jude“ auch sehr empfehlenswert. Dort zeigt er gut auf, wie Jesus im Tanach verankert ist und das er das Gesetz gehalten/ erfüllt hat und einige andere Missverständnisse, die schnell enstehen, weil wir zu weit weg von der jüdischen Kultur sind. Es gibt herausfordernde Stellen im Tanach, die gibt es aber auch im NT, je mehr ich beides lese, desto mehr verstehe ich auch. Gott ordnet keinen Genozid an, am besten Mal, die ganze Thora lesen und es gibt zwar Kriegsgefangene, allerdings durften diese gerade nicht zur Sexsklavinnen gemacht werden. Das verwechselst du was. Gottes Wesen erkenne ich am stärksten in dem Höhepunkt seiner Offenbarung - in Jesus und von ihm aus lese ich den Rest der Bibel und lerne Gott immer besser kennen und zwar in allen seinen Eigenschaften - in seiner Liebe, aber auch seiner Gerechtigkeit usw.
@lavendel286 ich möchte jetzt nur auf das wichtigste antworten: doch, es gibt viele Stellen im AT, wo Gott die Gewalt ausübt bzw anordnet ( laut Bibel) und da müssen wir uns einfach Gedanken machen, ob das das Gottesbild ist, das Jesus verkündet hat...meines Erachtens nicht! Und wenn du mal ins AT schaust siehst du immer wieder, dass die Propheten sich gegen den Opferkult der Priester gewandt haben, ich sehe da Jesus in einer Reihe mit ihnen. Er zitiert ja glaube ich auch mehr als einmal den Propheten hoesa:" Barmherzigkeit will ich, nicht Opfer" In Folge mal paar Bibelstellen, wo sich die Propheten gegen die Opfer aussprechen Psalm 40.7 Hosea 8, 13-14 Amos 5 21-25 Micha 6 6-8 Jesaja 1, 11-20 Jeremia 6.20 Jeremia 7, 21.23 Jesaja 66 1-2 Das sind jetzt nur einige, vielleicht gibt es noch mehr. So stehen in der Bibel die Worte der Propheten gegen die der Priester, die Gottes Liebe " käuflich" machten. Kann jetzt ja nur eine Ansicht von den beiden stimmen, entweder die der Propheten oder der Priester...
Markus Till lässt nicht locker - WORTHAUS, Hossa Talk und die anderen sogenannten Post-Evangelikalen gefährden also die armen Frommen. Was ist denn, wenn die post-evangelikalen Pappkameraden lediglich dazu dienen sollen, von den eigentlichen Problemen in der frommen Welt abzulenken? Oder der Einfluss von Zimmer, Dietz und Co wird maßlos überschätzt - siehe unter anderem die UA-cam-Aufrufe der entsprechenden Protagonisten.
@@Samy-sx6kn Kennst du denn so viele, die WORTHAUS regelmäßig konsumieren? Und vor allem, die sich vom "wahren Glauben" abbringen lassen? (Ich selber bin seit Jahren in ner frommen Blase und kenne keinen einzigen.) Spricht übrigens auch nicht für die Frommen, wenn sie sich so schnell irritieren lassen. Im Übrigen wird das Thema "Post-Evangelikalismus" so aufgebauscht, dass es eher kostenlose Werbung erfährt. Spotify hin oder her - ein Latzel allein oder eine Jasmin Neubauer allein haben ein Vielfaches mehr an "Followern" als WORTHAUS.
@@ThomasHeller316 Langweilige Gottesdienste, doofe Musik, dämliche christliche Filme und Serien (The Chosen bei aller Kritik wohl eher die Ausnahme) sind u.a. Teil des Problems. Oder die Sex-Fixiertheit vieler christlicher Gemeinschaften - da sind sie nicht besser als die "Welt" - nur dass sie richtigerweise eine andere Position einnehmen. Aber es geht halt zu viel um Sex. Gute evangelikale Theologen, wie z.B. Benjamin Kilchör (der auch mal bei offen.bar gesprochen hat und kaum aufgerufen wurde) oder Guido Baltes, werden bei Christen kaum rezipiert. Stattdessen werden im Netz Beiträge gefeiert, die "dagegen" sind. Die Christen spielen das gleiche Spiel der Radikalisierung und Polarisierung, welches auch in der Gesellschaft gespielt wird, brav mit. Man könnte noch die Traditionsvergessenheit, die gegenseitigen Anfeindungen unter Christen und vieles mehr nennen - aber ja, die Postevangelikalen sind nicht das Problem! Gar nicht.
@ThomasHeller316 Langweilige Gottesdienste, doofe Musik, dämliche christliche Filme und Serien (The Chosen bei aller Kritik wohl eher die Ausnahme) sind u.a. Teil des Problems. Oder die Sex-Fixiertheit vieler christlicher Gemeinschaften - da sind sie nicht besser als die "Welt" - nur dass sie richtigerweise eine andere Position einnehmen. Aber es geht halt zu viel um Sex. Gute evangelikale Theologen, wie z.B. Benjamin Kilchör (der auch mal bei offen.bar gesprochen hat und kaum aufgerufen wurde) oder Guido Baltes, werden bei Christen kaum rezipiert. Stattdessen werden im Netz Beiträge gefeiert, die "dagegen" sind. Die Christen spielen das gleiche Spiel der Radikalisierung und Polarisierung, welches auch in der Gesellschaft gespielt wird, brav mit. Man könnte noch die Traditionsvergessenheit, die gegenseitigen Anfeindungen unter Christen und vieles mehr nennen, aber ja, die Postevangelikalen sind nicht das Problem!
Ein Hinterfragen des Glaubens würde ich nicht als Dekonstruktion bezeichnen, das gehört zu einem mündigen Christsein dazu. Ich muss mich Glaubenszweifeln stellen können. Zu Dekonstruktion gehört Vorsatz und Wille, wesentliche Strukturen nicht mehr zu akzeptieren und sie aufzulösen. Beispielsweise indem ich den theologischen Gerechtigkeitsbegriff durch einen inklusiv-egalitären ersetze und dann die Bibel scheibchenweise dagegen prüfe.
Ich habe eine Lifegroup (Hauskreis) zum Thema Zweifel & Skepsis und finde ebenfalls, dass es a) jedem Christen an einem Punkt so geht dass er diese hat und b) muss ein mündiges Christentum solche Fragen auch aushalten und im besten Fall beantworten können. Die Frage ist halt, zu welchem Ergebnis ich komme und ob ich demütig genug bin, mich dem Wort Gottes unterzuordnen, auch wenn mir die Antwort nicht gefällt, oder ich mich hochmütig über die Bibel stelle und sage "Das ist so nicht gemeint und war auch damals nicht so gemeint".
@@Freilandbubi Genau, wobei ich umgekehrt es als Gemeinde/Glaubensgemeinschaft auch aushalten können muss, dass Mitglieder Zweifel haben. Die Gefahr besteht immer, dass man jemanden als quasi nicht in die Geheimnisse inkarniert ausschließt, ihm den Glauben abspricht und das Wort Gottes als Brechstange benutzt. Das ist ja auch oft der Vorwurf, der bibeltreuen Christen gemacht wird. Die Demut wird von beiden Seiten verlangt. Hochmut kommt bekanntlich vor dem Fall.
@martin7330 : Schau mal im neuen Testament, ob der Herr Jesus überhaupt selber von der Liebe so viel predigt. Du wirst überrascht sein. Deine Aussage zeigt, dass du den Herrn Jesus (aus der Bibel) nicht wahrlich zu kennen scheinst.
@@eduardschnakenfuss9411 Fast alle Kommentare hier! Wie kann man nur derartigen irreführenden Mist als "wichtig" oder "hilfreich" bezeichnen. Gut, dass es wenigstens manche Menschen gibt, die sich davon nicht irritieren lassen.
So wichtig!
Danke für diesen sehr ausführlichen Beitrag. Gottes Segen
Notwendig im eigentlichen Sinn des Wortes - hilfreich und sehr gut. Danke!
Sehr gerne, vielen Dank für die Rückmeldung.
Ja, als Christen dürfen wir die Gebote Gottes mit Freude umsetzen, denn wir müssen nicht mehr versuchen, uns seine Gunst zu verdienen. Wir wissen, dass er es gut mit uns meint: "Lieber ist mir das Gesetz deines Mundes als Tausende von Gold- und Silberstücken." (Psalm 119,72)
Vielen Dank für diese enorm wichtigen Vorträge! Und danke auch fürs Hinzufügen der Kapiteleinteilungen, das ist sehr hilfreich, um sich im Vortrag besser zu orientieren oder wenn man aus Zeitgründen nur bestimmte Abschnitte hören möchte! 🙌
Wie dieser Vortrag sehr schön zum Ausdruck bringt, ist das, was heutzutage als "Dekonstruktion" bezeichnet wird, im Grunde genommen schon immer etwas gewesen, dem sich Christen stellen mussten (vgl. z.B. Römer 12,2; 1. Korinther 10,13; 1. Petrus 5,8).
Danke für den guten Vortrag👍🏻
Ein wichtiger und wegweisender Beitrag. Merci!
Vielen Dank ! 🙏❤️✝️
Danke für dieses prophetische Wort.
Lieber Markus, vielen Dank für den Vortrag! Ich war über Jahre ein Anhänger von Worthaus, und habe mich seit 2-3 Jahren nun sehr distanziert davon. Auch habe ich erwachsene Kinder, von denen zwei u.a. auch Thelogie als Master abgeschlossen haben und besonders die historisch kritische Methode mögen. Ist manchmal schwierig, mit Ihnen über evangelikale Themen zu reden. Die Bibel als DAS Wort Gottes? "Das muss man im Kontext sehen" - ist irgendwie die Antwort... Aber letztendlich heisst es dann, dass sich jeder seine Realität selbst zurechtbastelt und es keine fundamentale Wahrheit gibt. Gottes Segen Dir :-) LG aus Münster, Norbert
Vielen Dank für diese ermutigende Rückmeldung. Gottes Segen auch Dir!
Ich glaube, dass Worthaus eine fundamentale Wahrheit sieht, die Offenbarung Gottes durch die Person Jesus Christus. Da ist Beliebigkeit ausgeschlossen. Ich würde sogar sagen, dass das Gegenteil der Fall ist, wenn wir manche zb gewaltätige Bibeltexte über die Offenbarung Gottes gegen die Aussage Jesus ausspielen können wir der Beliebigkeit anheimfallen finde ich.!
Danke für den neuen Vortrag Markus, allerdings ging er mir viel zu wenig in die Tiefe🤿. Zur falscher Lehre: In meiner Umgebung von 100km kann ich keine einzige Gemeinde finden, die Gesunde biblische Lehre lehrt. Pastoren lehren auch nicht mehr Vers-für-Vers Auslegung. Ich danke 🙏Gott dem Vater für das Internet
Ja, das war ja auch ein Schnelldurchgang durch mehrere theologsiche Knackpunktthemen, die jedes für sich einen eigenen Vortrag brauchen würden. Und ja: Wir brauchen dringend einen geistlichen Aufbruch in unserem Land, damit es wieder viel mehr Gemeinden mit gesunder, kraftvoller biblischer Lehre gibt.
In welche Gemeinde soll ich gehen ?
ua-cam.com/users/shortsyHXMQ1NKeBo
Müssen Sie den umstrittenen N.T.Wright zitieren? John Mc Arthur sagte einmal: Wright is wrong. Die neue Paulisperspektive.
MacArthur ist auch nicht in allem richtig, so lehrt er dass Menschen schon vor der Geburt zur Höllle bestimmt sind
Das heißt nicht, dass man ihn nicht zitieren darf. Ein Zitat impliziert keine Zustimmung zu jeglichen Aussagen einer Person.
@@huan2524
Wenn das Pflicht wäre dürfte man keinen Menschen zitieren, schon gar nicht John MacArthur
Ein Zitat heißt ja nicht, dass man allem zustimmt, was diese Person sagt. In dem Vortrag wird ja auch am Ende Thorsten Dietz zustimmend zitiert.
@samy
Du scheinst jetzt nicht unbedingt Fan von JMcA zu sein, oder doch ? 😉
Herr Till, nachdem ich schon zum Kommentar unter dem letzten Video keine Antwort erhielt, Frage ich nocheinmal freundlich: teilen sie die Glaubensvorstellungen von Evangelium 21, für das sie im letzten video "Werbung" machten? Zb begrenzte sühne, Prädestination zum heil usw? Ich denke, das würde viele " arminianische" christen senr interessieren...
Ich muss sagen: Ich habe dazu keine dezidierte Position. Ich glaube: Die Bibel gibt sowohl klare Hinweise darauf, dass es allein Gottes Gnade ist, wenn ein Mensch Christus erkennen darf, nicht unser Verdienst. Und zugleich appelliert sie permanent an unseren Willen (Kehrt um und glaubt an das Evangelium!). Ich denke: Das ist eines dieser Spannungsfelder in der Bibel, das wir nicht auflösen sollten. Daher würde ich mich da auch nie auf eine Seite schlagen. Ich empfehle dazu übrigens das offen.bar Gespräch mit Matthias Lohmann und Martin P. Grünholz über Luther und Calvin.
@deraigg-kanal394 vielen Dank für die ehrliche Antwort. Ja, ich habe dieses Video auch gesehen, aber letzendlich laufen die Aussagen von Luther und Calvin ja auf dasselbe hinaus. Für mich ist die Ausdrucksweise , wie von Luther gebraucht wie ich es verstanden haben nur eine einfache prädestinination zum heil, wenn es aber nur eine einzige andere Möglichkeit gibt( hölle) , kann ich es auch gleich doppelte Präsentation nennen, denn dass Endergebnis ist das selbe...für mich ist das irgendwie nur Wortkosmetik, um den wahren Sachverhalt zu verschleiern. Der Gott , an den Luther und Calvin geglaubt haben, ist für mich alles andere als ein gutes Wesen, wenn er den größten Teil seiner Schöpfung nur zum ewigen quälen geschaffen hat, ich hoffe, ich darf das so polemisch ausdrucken, aber das ist die logische Folge
Ist der Gott, der den Menschen einen freien Willen zur Entscheidung für oder gegen Gott gegeben hat "besser"? Auf den ersten Blick scheint das so zu sein, wenn man aber die Sache zuende denkt, muss man mitbedenken, dass Gott Vorherwissen besitzt, und genau weiss, ob sich ein Mensch entscheiden wird, oder nicht. Was folgt daraus? Wenn er sich trotz seines Vorherwissen dafür entscheidet, diesen Menschen, der sich nicht entscheiden wird, ins Leben zu rufen, schickt er ihn auch direkt in die Hölle, denn die Schöpfung dieses Menschen war Gottes freiwillige, nicht notwendige Tat...ein solcher Gott ist nicht die Liebe, außer man setzt ewiges quälen mit Liebe gleich...und das ist auch der Grund, warum ich und viele postevangelikalen dieses Evangelium als "toxisch" empfinden...denn der Gott, der dahinter steht meint es mit dem allermeisten Wesen hier leider nicht gut..wäre der freie Wille in diesem Fall ein "Geschenk" , wie oft behauptet wird, wenn er den Menschen in ewiges Unglück stürzen könnte? Ich würde sagen, er wäre eher ein fluch....ich persönlich glaube, dass nur der Gott der Apokastasis letztendlich ein liebender Gott ist und habe dadurch viel Heilung von Ängsten und Depressionen erfahren dürfen, als ich den Gott des " evangelikalismus " hinter mir lassen durfte, darüber sollte auch mal berichtet werden...soviel ich weiss haben viele postevangelikale ähnliche Entwicklungen durchgemacht, wobei man das jeden einzeln fragen müsste, ich behaupte nicht, dass das alle so sehen, aber ich kenne genug...Bitte setzen Sie sich ehrlich damit auseinander, vielleicht diskutieren Sie diesen Punkt auch mal öffentlich auf diesem Kanal zu diesem Thema mit betroffenen, zb mit mir, als Laie..viele leiden an solchen Fragen und müssen ihrer emotionalen Gesundheit zuliebe deshalb postevangelikal werden., denn was wäre schlimmer, als wenn ein "nicht gutes" Wesen diese Welt geschaffen hätte? Wir wären letztendlich alle in einer schrecklichen Situation, und wenn nicht wir direkt, dann vielleicht unsere Kinder, Freunde , Verwandte...wenn man das erkannt hat, muss man seinen Glauben dekonstruieren! Übrigens glaube ich, dass die Apokastasis biblisch begründbar ist, sonst würde ich sie nicht glauben ......Liebe Grüße Angelika
Zuerst dachte ich, er wäre eine neue Schöpfung.
Wer?
@@Samy-sx6kn der Sprecher !
Ich emfehle Priester Fimm. Ich überlege schon ob ich nicht katholische werde.
Ich bin ein Mensch, der sehr von Worthaus zb profitiert hat und möchte hier anmerken, dass Sie zb Martin Luthers Aussage zur Bibel sehr undifferenziert ( ist die halbe Wahrheit nicht auch als Unwahrheit zu bezeichnen?) haben. Sie haben es so klingen lassen, als ob Luther nur die Bibel und Gott und auf der anderen Seite den Menschen hatte. Nach meinen Informationen Unterschied Luther aber 3 autoritätseben, nämlich 1. Gott/Jesus/ 2. Die Bibel/ der Rest ( Menschen, Hierarchien/ Kirche usw) . Dh, wir dürfen und MÜSSEN die Bibel gegenüber dem Gott, der sich in Jesus offenbart hat relativieren!!!!! Das ist im Prinzip die Aussage Luthers, und genau das sagt auch Herr Zimmer, wie sie ja selbst zitiert haben. Bitte korrigieren Sie mich, wo ich falsch informiert sein sollte. Ehrlich wäre es, dies nochmal zu recherchieren und dann eventuell dies in einem Video klarzustellen finde ich. Leider führen Sie den Zuhörer auf eine falsche fährte, wenn die Luthers Lehre nicht klar benennen...
„Wir müssen die Bibel gegenüber dem Gott, der sich in Jesus offenbart hat relativieren“
Und wie machst du das? Den um gute Informationen über Jesus zu bekommen, musst du die Bibel lesen.
Wen du also die Bibel relativierst, was weißt du dann gesichert von Jesus?
Ist Jesus auch so mit der Schrift umgegangen? Hat er den Tanach relativiert oder als Wort Gottes behandelt?
@lavendel286 schau nur mal seine..: "ich aber sagen euch" Verse an, da hebt er sich schon vom tenach ab, er heilte auch am Sabbat, was nicht erlaubt war, außer bei Lebensgefahr, er aß mit dem Zöllnern und Sünder , ich weiß nicht, ob das auch im gesetz verboten wurde, ich nehme es aber ab, da das die römische Elite nicht tat..und vor allem Dingen in seiner tempelaktion wandte er sich gegen die Opferpraxis, die ja auch im tenach verankert ist, aber in der Hauptsache denke ich, dass uns Jesus Gott als Liebenden Vater vorgestellt hat und wir deshalb Stellen im AT relativieren müssen, wo Gott zb angeblich zum Genozid auffordert, oder den befehl gibt säuglinge der Feinde abzuschlachten, oder weibliche Kriegsgefangene als Sex Sklavinnen zu benutzen...alles im AT..meist du, das ist Gottes Wesen?
@@angelikadieter-neumann9641aber damit du weißt, was Jesus gesagt hat, musst du die Bibel lesen und dann entscheidest du als Mensch, welche Sätze dir gefallen und welche du lieber relativieren möchtest.
Jesus sagt auch:
„Ihr sollt nicht meinen, dass ich gekommen sei, um das Gesetz oder die Propheten aufzulösen. Ich bin nicht gekommen, um aufzulösen, sondern um zu erfüllen! Denn wahrlich, ich sage euch: Bis Himmel und Erde vergangen sind, wird nicht ein Buchstabe noch ein einziges Strichlein vom Gesetz vergehen, bis alles geschehen ist.“
Matthäus 5:17-18 SCH2000
Er löst kein einziges Gesetz aus dem Tanach auf, sondern er legt in der Bergpredigt das Gesetz aus.
Ich würde dir den Rat geben, dass alte Testament mal wirklich durchzulesen und zu vergleichen. Laut AT hat Jesus nicht den Sabbath gebrochen. Es wird nirgends verboten am Sabbath zu heilen. Er ist mit den Pharisäern in Konflikt geraten, weil sie zusätzliche Gesetze erlassen haben - das mündliche Gesetz - die Mischna.
Es ist auch nicht verboten mit Zöllner oder Sündern zu essen.
Jesus hat sich auch nicht gegen die Opferpraxis im Tempel gewandt. Er war dagegen, dass im Vorhof die ganzen Händler und Verkaufsstände waren. Das hatten die Sadduzäer um den Hohen Rat herum eingeführt. Laut Tanach durften im Vorhof die anderen Völker Gott anbeten, dass wurde ihnen aber verwehrt, weil daraus eine Verkaufshalle für die Opfertiere gemacht wurde. Jesus selbst ist doch regelmäßig in den Tempel gegangen, wenn er in Jerusalem war und auch die Jünger und Paulus taten das weiterhin, wie du in der Apostelgeschichte nachlesen kannst.
Wäre es nicht etwas sonderbar, wenn Gott im AT rituelle Gebote um die Stiftshütte und den Tempel einführt, um dann Mensch zu werden und seine eigenen Gebote zu relativieren? Jesus ist der Gott mit uns, das fleischgewordene Wort Gottes, d.h aus christlicher Sicht hat er das Gesetz am Berg Sinai seinem Volk gebracht. Natürlich zeigt Jesus uns den liebenden Vater (wer mich sieht, sieht den Vater). Er sagt auch, dass noch niemand den Vater gesehen hat, d.h jedesmal wenn Gott im Tanach in Erscheinung tritt, ist es das Wort/ der Sohn, der im NT Mensch wird. Lies gerne mal die Thora durch und vergleiche sie mit der Bergpredigt. Ansonsten ist das Buch von Guido Baltes „Jesus, der Jude“ auch sehr empfehlenswert. Dort zeigt er gut auf, wie Jesus im Tanach verankert ist und das er das Gesetz gehalten/ erfüllt hat und einige andere Missverständnisse, die schnell enstehen, weil wir zu weit weg von der jüdischen Kultur sind.
Es gibt herausfordernde Stellen im Tanach, die gibt es aber auch im NT, je mehr ich beides lese, desto mehr verstehe ich auch. Gott ordnet keinen Genozid an, am besten Mal, die ganze Thora lesen und es gibt zwar Kriegsgefangene, allerdings durften diese gerade nicht zur Sexsklavinnen gemacht werden. Das verwechselst du was.
Gottes Wesen erkenne ich am stärksten in dem Höhepunkt seiner Offenbarung - in Jesus und von ihm aus lese ich den Rest der Bibel und lerne Gott immer besser kennen und zwar in allen seinen Eigenschaften - in seiner Liebe, aber auch seiner Gerechtigkeit usw.
@lavendel286 ich möchte jetzt nur auf das wichtigste antworten: doch, es gibt viele Stellen im AT, wo Gott die Gewalt ausübt bzw anordnet ( laut Bibel) und da müssen wir uns einfach Gedanken machen, ob das das Gottesbild ist, das Jesus verkündet hat...meines Erachtens nicht! Und wenn du mal ins AT schaust siehst du immer wieder, dass die Propheten sich gegen den Opferkult der Priester gewandt haben, ich sehe da Jesus in einer Reihe mit ihnen. Er zitiert ja glaube ich auch mehr als einmal den Propheten hoesa:" Barmherzigkeit will ich, nicht Opfer"
In Folge mal paar Bibelstellen, wo sich die Propheten gegen die Opfer aussprechen
Psalm 40.7
Hosea 8, 13-14
Amos 5 21-25
Micha 6 6-8
Jesaja 1, 11-20
Jeremia 6.20
Jeremia 7, 21.23
Jesaja 66 1-2
Das sind jetzt nur einige, vielleicht gibt es noch mehr. So stehen in der Bibel die Worte der Propheten gegen die der Priester, die Gottes Liebe " käuflich" machten. Kann jetzt ja nur eine Ansicht von den beiden stimmen, entweder die der Propheten oder der Priester...
Markus Till lässt nicht locker - WORTHAUS, Hossa Talk und die anderen sogenannten Post-Evangelikalen gefährden also die armen Frommen. Was ist denn, wenn die post-evangelikalen Pappkameraden lediglich dazu dienen sollen, von den eigentlichen Problemen in der frommen Welt abzulenken?
Oder der Einfluss von Zimmer, Dietz und Co wird maßlos überschätzt - siehe unter anderem die UA-cam-Aufrufe der entsprechenden Protagonisten.
Zu letztem: Worthaus ist nicht nur auf UA-cam, auch auf Spotify etc. Die haben ungeheuren Einfuss auch live
Was sind aus Deiner Sicht die eigentlichen Probleme?
@@Samy-sx6kn Kennst du denn so viele, die WORTHAUS regelmäßig konsumieren? Und vor allem, die sich vom "wahren Glauben" abbringen lassen? (Ich selber bin seit Jahren in ner frommen Blase und kenne keinen einzigen.)
Spricht übrigens auch nicht für die Frommen, wenn sie sich so schnell irritieren lassen.
Im Übrigen wird das Thema "Post-Evangelikalismus" so aufgebauscht, dass es eher kostenlose Werbung erfährt.
Spotify hin oder her - ein Latzel allein oder eine Jasmin Neubauer allein haben ein Vielfaches mehr an "Followern" als WORTHAUS.
@@ThomasHeller316 Langweilige Gottesdienste, doofe Musik, dämliche christliche Filme und Serien (The Chosen bei aller Kritik wohl eher die Ausnahme) sind u.a. Teil des Problems.
Oder die Sex-Fixiertheit vieler christlicher Gemeinschaften - da sind sie nicht besser als die "Welt" - nur dass sie richtigerweise eine andere Position einnehmen. Aber es geht halt zu viel um Sex.
Gute evangelikale Theologen, wie z.B. Benjamin Kilchör (der auch mal bei offen.bar gesprochen hat und kaum aufgerufen wurde) oder Guido Baltes, werden bei Christen kaum rezipiert. Stattdessen werden im Netz Beiträge gefeiert, die "dagegen" sind. Die Christen spielen das gleiche Spiel der Radikalisierung und Polarisierung, welches auch in der Gesellschaft gespielt wird, brav mit.
Man könnte noch die Traditionsvergessenheit, die gegenseitigen Anfeindungen unter Christen und vieles mehr nennen - aber ja, die Postevangelikalen sind nicht das Problem! Gar nicht.
@ThomasHeller316 Langweilige Gottesdienste, doofe Musik, dämliche christliche Filme und Serien (The Chosen bei aller Kritik wohl eher die Ausnahme) sind u.a. Teil des Problems.
Oder die Sex-Fixiertheit vieler christlicher Gemeinschaften - da sind sie nicht besser als die "Welt" - nur dass sie richtigerweise eine andere Position einnehmen. Aber es geht halt zu viel um Sex.
Gute evangelikale Theologen, wie z.B. Benjamin Kilchör (der auch mal bei offen.bar gesprochen hat und kaum aufgerufen wurde) oder Guido Baltes, werden bei Christen kaum rezipiert. Stattdessen werden im Netz Beiträge gefeiert, die "dagegen" sind. Die Christen spielen das gleiche Spiel der Radikalisierung und Polarisierung, welches auch in der Gesellschaft gespielt wird, brav mit.
Man könnte noch die Traditionsvergessenheit, die gegenseitigen Anfeindungen unter Christen und vieles mehr nennen, aber ja, die Postevangelikalen sind nicht das Problem!
Ein Hinterfragen des Glaubens würde ich nicht als Dekonstruktion bezeichnen, das gehört zu einem mündigen Christsein dazu. Ich muss mich Glaubenszweifeln stellen können. Zu Dekonstruktion gehört Vorsatz und Wille, wesentliche Strukturen nicht mehr zu akzeptieren und sie aufzulösen. Beispielsweise indem ich den theologischen Gerechtigkeitsbegriff durch einen inklusiv-egalitären ersetze und dann die Bibel scheibchenweise dagegen prüfe.
Ich habe eine Lifegroup (Hauskreis) zum Thema Zweifel & Skepsis und finde ebenfalls, dass es a) jedem Christen an einem Punkt so geht dass er diese hat und b) muss ein mündiges Christentum solche Fragen auch aushalten und im besten Fall beantworten können.
Die Frage ist halt, zu welchem Ergebnis ich komme und ob ich demütig genug bin, mich dem Wort Gottes unterzuordnen, auch wenn mir die Antwort nicht gefällt, oder ich mich hochmütig über die Bibel stelle und sage "Das ist so nicht gemeint und war auch damals nicht so gemeint".
@@Freilandbubi Genau, wobei ich umgekehrt es als Gemeinde/Glaubensgemeinschaft auch aushalten können muss, dass Mitglieder Zweifel haben. Die Gefahr besteht immer, dass man jemanden als quasi nicht in die Geheimnisse inkarniert ausschließt, ihm den Glauben abspricht und das Wort Gottes als Brechstange benutzt. Das ist ja auch oft der Vorwurf, der bibeltreuen Christen gemacht wird. Die Demut wird von beiden Seiten verlangt. Hochmut kommt bekanntlich vor dem Fall.
@@dirkwetzel5755
Darüber spricht er ja ab 19:00
Das ist ohne liebe vorgetragen. Ich will von meinem herrn jesus nur die liebe❤, mehr nicht.
Kommentare gibt's.... 🤦♂
@martin7330 : Schau mal im neuen Testament, ob der Herr Jesus überhaupt selber von der Liebe so viel predigt. Du wirst überrascht sein. Deine Aussage zeigt, dass du den Herrn Jesus (aus der Bibel) nicht wahrlich zu kennen scheinst.
@@eyskelutzweiler125mit Liebe können wir in Deutschland nicht umgehen. 😂😂😂😂
@@martin7330 je nachdem, was man so alles unter 'Liebe' versteht
Fast unerträglich, dieser Primitivismus und diese Urteilssucht.
Nicht nur fast, sondern schier unerträglich so mancher Kommentar hier.
@@eduardschnakenfuss9411 Fast alle Kommentare hier! Wie kann man nur derartigen irreführenden Mist als "wichtig" oder "hilfreich" bezeichnen. Gut, dass es wenigstens manche Menschen gibt, die sich davon nicht irritieren lassen.
Spricht du von dir selbst?
@@Samy-sx6kn Ja, ich lasse mich von dieser Gestalt von Till und anderen dieser Trottel nicht anlügen.