Oder einfach auf 1,5 % tilgen und Sonderzahlungen nutzen nach Bedarf. Schafft Spielraum. Besser geht nur noch maximale Tilgung zzgl. Maximale Sonderzahlung.
Das war auch mein Gedanke. :) Man brauch da halt bissl Disziplin, aber mit etwas Sondertilgung ist man wahrscheinlich am flexibelsten. Und 5% gibts ja bei so ziemlich allen Banken sowieso umsonst.
Aber wofür braucht man den Spielraum? Oft ja dann, wenn es zu knapp kalkuliert ist. Aber wenn man die Disziplin und eine gefestigte Situation hat, kann man das machen. Solche Wünsche höre ich aber eher von denen, bei denen eine Finanzierung knapp wird. Und da ist es am gefährlichsten.
@derLehnen einige Dinge kommen ja auch noch nach dem Einzug, welche man nicht mit finanzieren lässt, z.B. Außenputz, Außenanlagen, Garage/Carport, Inneneinrichtungen, Aufstockung Eigenkapital... . Da ist man schnell wieder bei 100.000€. Daher könnte man in der Anfangsphase etwas mehr Geld in diese Dinge investieren und später mit Sondertilgungen den Tilgungsplan etwas zurecht rücken. Das ist günstiger als den Kredit aufzublasen. Und wenn man sich irgendwann dafür entscheidet, dass man doch keine Garage benötigt, kann man früher sondertilgen. Natürlich zahlt man hochgerechnet wegen kleineren Tilgung zu Beginn mehr Zinsen, da sich der Berg ja erstmal nur langsam abbaut. Außerdem wird es so sein, dass die Bank wegen der geringeren Tilgung schlechtere Konditionen gibt. Allerdings lässt sich die Bank eine variable Tilgungsrate ja auch bezahlen. Das kommt dann auf den Einzelnen an, aber da kommt ihr als Berater ja ins Spiel. :)
Könnte man wenn der Bausparvertrag zuteilungsreif war und man das Darlehn nicht genommen hat, sondern dafür Geld entnommen hat, nach Jahren wieder in diesen Bausparvertrag einzahlen und das Darlehn nehmen?
Warum nicht einfach direkt die ganzen 300.000€ von der Bank holen (wenn der Zins gut steht) und gleichzeitig den Bausparvertrag ansparen? Sobald der dann Zuteilungsreif ist bezahlt man den Rest mithilfe des Vertrages ab. So hat man nonstop die niedrigen Zinsen. Muss man halt zeitlich genau anpassen.
Gut denke Problem dabei ist, dass du dann Annuitäten/Tilgung+Zins sowie den Bausparvertrag bespielen musst. Das hört sich erstmal gut an, aber an sich muss man auch eine Menge rein stecken in den Bausparvertrag (zB 500-1200 im Monat,damit was raus kommt) Für 300k müsstest du über 1000€ pro Monat in den Bausparvertrag zahlen. Wenn man jetzt "nur" 200k annimmt die man nach 10 Jahren zahlen müsste, sind es dann immer noch stolze 750€ pro Monat. Also eine Annuität von schätzungsweise 1400-1600 plus ca 750€ Bausparvertrag. Da lohnt es sich denk mehr, eine kleinere Summe zu nehmen und für eventuelle Renovierungen zu benutzen. Glaube 100/Monat auf 10 Jahre, da hast su eine Summe von ca 20k - also rund 11-14k Bauspardarlehen. Das könnte man für Renovierungen nutzen. Oder einfach zu investieren, wenn überhaupt was übrig bleibt.
Hallo, bei uns ist auch die Hälfte unserer Summe vom Bausparvertrag finanziert,und nach 30 Jahren ist eine Summe fällig. Müssen wir uns jetzt Sorgen machen?lg
Danke für das informative Video. Meine Frage wäre, was zur Zeit ein realistischer Zins, bei einer Zinsbindung von 30 Jahren, ist. Mal abgesehen von den hier berichteten Sonderangeboten. Beispielsweise bei einer Darlehenshöhe von 300.000 € und einem Eigenkapital von 20%. Vielen Dank
Interessantes Video. Allerdings sollten aus meiner Sicht nicht nur die negativen Aspekte von Wohn-Riester (nachgelagerte Besteuerung und beim momentanen Zinsniveau sicher zu hohe Verzinsung des Wohnförderkontos) gezeigt werden sondern auch die positiven: Steuerrückerstattung durch Möglichkeit die Beiträge für Wohn-Riester als Sonderausgaben in der Steuererklärung abzuziehen, Grundzulagen und Kinderzulagen
Danke. Ja, das ist richtig. Ich hab öfters mal gelesen, dass ich zu sehr auf die Nachteile eingehe. Kann sein. Ich denke aber, die Vorteile werden ja oft genug bei den Beratungen in den Vordergrund gespielt. Da nehme ich gerne mal die oppositionelle Position ein. :) Meine Erfahrung zeigt aber auch, dass nach Bekanntwerden der Regeln oftmals die Rentabilität gar keine Rolle mehr spielt. Gibt auch Ausnahmen, aber viele haben dann einfach keinen Bock mehr drauf und nutzen die Förderung lieber für die Altersvorsorge (wo ja letztlich hinterher auch die Wahl noch offen bleibt, ob man das Kapital zur Tilgung der selbstgenutzten Immobilie nutzt).
@@derLehnen Danke für deine Antwort. D.h. du meinst dass man sich durch Wohn-Riester direkt festlegt, das angesparte Geld zu "wohnwirtschaftlichen Zwecken" zu verwenden und man durch die Steuernachzahlngen weniger Geld zur freien Verfügung im Ruhestand bleibt, oder? Kompliment für die interessanten Videos generell.
Kann man denn nicht einfach eine Volltilgung für 30 Jahre machen, wenn man Angst vor steigenden Zinsen hat? Wodurch wird denn bei 30 Jahren plötzlich der Bausparvertrag besser als eine Zinsbindung von 30 Jahren?
Kann man unter Umständen auch machen. Kommt drauf an, ob die Bank 30 Jahre Zinsbindung anbietet und wie die Konditionen dann aussehen. Bausparvertrag muss dann auch nicht besser sein. Ist halt immer individuell zu betrachten.Je länger die Zinsbindung, desto höher halt der Zins. Das kann dann schon mal überhand nehmen.
Die Allianz bietet das und die Münchener Hyp hat auch gerade wieder das 30 Jahre zum Zins für 15 Jahre Angebot. Die Sondertilgung würde ich über einen ETF Ansparen. Bei dem "billigen" Geld macht meiner Meinung nach die Sondertilgung keinen Sinn. MSCI World mit 5% im Schnitt paar Jährchen ansparen und immer dann Sondertilgung nutzen wenn man den vereinbarten Rahmen (5% meist Standard) ausschöpfen kann. So werden wir es Handhaben. Wir bekommen bei der Allianz ca 1,13% Soll. für 28 Jahre Volltilger bei 20% Eigenkapital . Die Sicherheit kostet uns aber auch knapp 25.000€ gegenüber 30 Jahre mit z.B. 0,75%. Aber das Risiko das der Zins so bleibt wollten wir nicht eingehen und Bausparen war für uns zu teuer im vergleich...
Gutes Thema und noch viel besser erklärt, danke für dein mühe!
Sehr informativ 😊
Super cool erklärt
Danke :)
Oder einfach auf 1,5 % tilgen und Sonderzahlungen nutzen nach Bedarf. Schafft Spielraum. Besser geht nur noch maximale Tilgung zzgl. Maximale Sonderzahlung.
Das war auch mein Gedanke. :) Man brauch da halt bissl Disziplin, aber mit etwas Sondertilgung ist man wahrscheinlich am flexibelsten. Und 5% gibts ja bei so ziemlich allen Banken sowieso umsonst.
Aber wofür braucht man den Spielraum? Oft ja dann, wenn es zu knapp kalkuliert ist.
Aber wenn man die Disziplin und eine gefestigte Situation hat, kann man das machen. Solche Wünsche höre ich aber eher von denen, bei denen eine Finanzierung knapp wird. Und da ist es am gefährlichsten.
@derLehnen einige Dinge kommen ja auch noch nach dem Einzug, welche man nicht mit finanzieren lässt, z.B. Außenputz, Außenanlagen, Garage/Carport, Inneneinrichtungen, Aufstockung Eigenkapital... . Da ist man schnell wieder bei 100.000€. Daher könnte man in der Anfangsphase etwas mehr Geld in diese Dinge investieren und später mit Sondertilgungen den Tilgungsplan etwas zurecht rücken. Das ist günstiger als den Kredit aufzublasen. Und wenn man sich irgendwann dafür entscheidet, dass man doch keine Garage benötigt, kann man früher sondertilgen.
Natürlich zahlt man hochgerechnet wegen kleineren Tilgung zu Beginn mehr Zinsen, da sich der Berg ja erstmal nur langsam abbaut. Außerdem wird es so sein, dass die Bank wegen der geringeren Tilgung schlechtere Konditionen gibt. Allerdings lässt sich die Bank eine variable Tilgungsrate ja auch bezahlen. Das kommt dann auf den Einzelnen an, aber da kommt ihr als Berater ja ins Spiel. :)
Könnte man wenn der Bausparvertrag zuteilungsreif war und man das Darlehn nicht genommen hat, sondern dafür Geld entnommen hat, nach Jahren wieder in diesen Bausparvertrag einzahlen und das Darlehn nehmen?
Gibt es zu dem Rechner einen link ?
Oder ist das ein Programm auf deinem PC ?
Mfg
Tolles Video!! Welche Rechner ist das eigentlich ?
Warum nicht einfach direkt die ganzen 300.000€ von der Bank holen (wenn der Zins gut steht) und gleichzeitig den Bausparvertrag ansparen? Sobald der dann Zuteilungsreif ist bezahlt man den Rest mithilfe des Vertrages ab.
So hat man nonstop die niedrigen Zinsen. Muss man halt zeitlich genau anpassen.
Gut denke Problem dabei ist, dass du dann Annuitäten/Tilgung+Zins sowie den Bausparvertrag bespielen musst.
Das hört sich erstmal gut an, aber an sich muss man auch eine Menge rein stecken in den Bausparvertrag (zB 500-1200 im Monat,damit was raus kommt)
Für 300k müsstest du über 1000€ pro Monat in den Bausparvertrag zahlen.
Wenn man jetzt "nur" 200k annimmt die man nach 10 Jahren zahlen müsste, sind es dann immer noch stolze 750€ pro Monat.
Also eine Annuität von schätzungsweise 1400-1600 plus ca 750€ Bausparvertrag.
Da lohnt es sich denk mehr, eine kleinere Summe zu nehmen und für eventuelle Renovierungen zu benutzen.
Glaube 100/Monat auf 10 Jahre, da hast su eine Summe von ca 20k - also rund 11-14k Bauspardarlehen. Das könnte man für Renovierungen nutzen.
Oder einfach zu investieren, wenn überhaupt was übrig bleibt.
Hallo,
bei uns ist auch die Hälfte unserer Summe vom Bausparvertrag finanziert,und nach 30 Jahren ist eine Summe fällig.
Müssen wir uns jetzt Sorgen machen?lg
Kann man pauschal nicht sagen. Kann auch richtig kalkuliert sein. Wenn ich helfen soll, einfach einen Termin auf derlehnen.de buchen.
Danke für das informative Video.
Meine Frage wäre, was zur Zeit ein realistischer Zins, bei einer Zinsbindung von 30 Jahren, ist.
Mal abgesehen von den hier berichteten Sonderangeboten.
Beispielsweise bei einer Darlehenshöhe von 300.000 € und einem Eigenkapital von 20%.
Vielen Dank
Sollte aktuell bei ca. 2% liegen.
Das kann man pauschal schlecht sagen. Es gibt sehr viele Faktoren, die den Zins bestimmen.
Interessantes Video. Allerdings sollten aus meiner Sicht nicht nur die negativen Aspekte von Wohn-Riester (nachgelagerte Besteuerung und beim momentanen Zinsniveau sicher zu hohe Verzinsung des Wohnförderkontos) gezeigt werden sondern auch die positiven: Steuerrückerstattung durch Möglichkeit die Beiträge für Wohn-Riester als Sonderausgaben in der Steuererklärung abzuziehen, Grundzulagen und Kinderzulagen
Danke. Ja, das ist richtig. Ich hab öfters mal gelesen, dass ich zu sehr auf die Nachteile eingehe. Kann sein. Ich denke aber, die Vorteile werden ja oft genug bei den Beratungen in den Vordergrund gespielt. Da nehme ich gerne mal die oppositionelle Position ein. :) Meine Erfahrung zeigt aber auch, dass nach Bekanntwerden der Regeln oftmals die Rentabilität gar keine Rolle mehr spielt. Gibt auch Ausnahmen, aber viele haben dann einfach keinen Bock mehr drauf und nutzen die Förderung lieber für die Altersvorsorge (wo ja letztlich hinterher auch die Wahl noch offen bleibt, ob man das Kapital zur Tilgung der selbstgenutzten Immobilie nutzt).
@@derLehnen Danke für deine Antwort. D.h. du meinst dass man sich durch Wohn-Riester direkt festlegt, das angesparte Geld zu "wohnwirtschaftlichen Zwecken" zu verwenden und man durch die Steuernachzahlngen weniger Geld zur freien Verfügung im Ruhestand bleibt, oder? Kompliment für die interessanten Videos generell.
Lohnt es sich jetzt? Die Zinsen werden ja höchstwahrscheinlich steigen
Kann man denn nicht einfach eine Volltilgung für 30 Jahre machen, wenn man Angst vor steigenden Zinsen hat? Wodurch wird denn bei 30 Jahren plötzlich der Bausparvertrag besser als eine Zinsbindung von 30 Jahren?
Kann man unter Umständen auch machen. Kommt drauf an, ob die Bank 30 Jahre Zinsbindung anbietet und wie die Konditionen dann aussehen. Bausparvertrag muss dann auch nicht besser sein. Ist halt immer individuell zu betrachten.Je länger die Zinsbindung, desto höher halt der Zins. Das kann dann schon mal überhand nehmen.
Die Allianz bietet das und die Münchener Hyp hat auch gerade wieder das 30 Jahre zum Zins für 15 Jahre Angebot. Die Sondertilgung würde ich über einen ETF Ansparen. Bei dem "billigen" Geld macht meiner Meinung nach die Sondertilgung keinen Sinn. MSCI World mit 5% im Schnitt paar Jährchen ansparen und immer dann Sondertilgung nutzen wenn man den vereinbarten Rahmen (5% meist Standard) ausschöpfen kann. So werden wir es Handhaben. Wir bekommen bei der Allianz ca 1,13% Soll. für 28 Jahre Volltilger bei 20% Eigenkapital . Die Sicherheit kostet uns aber auch knapp 25.000€ gegenüber 30 Jahre mit z.B. 0,75%. Aber das Risiko das der Zins so bleibt wollten wir nicht eingehen und Bausparen war für uns zu teuer im vergleich...
@@steve_o4101 paar Jährchen ETF reichen nicht für sichere 5%, im Schnitt sollten es schon 12, besser 15 Jahre sein
Aus heutiger Sicht könnte der Zins tatsächlich in die Richtung 8% gehen 🙈
Kann ich mir mittelfristig eigentlich nicht vorstellen, aber wer weiß.