Für mich lautet die Kernfrage: Woran erkenne ich, ob mein System profitabel ist? - schließlich habe ich am Anfang ja keine Kennzahlen wie CRV und Trefferquote. Wie viele Trades braucht es, bis ich hierzu eine Aussage treffen kann (unter Berücksichtigung der Tatsache, dass ich ggf. nur eine gute oder schlechte Phase erwischt haben könnte)? Optimieren kann ich dann ja immer noch, wenn ich erst mal eine Ausgangsbasis habe.
aus meiner sicht gibt es eine einzige regel, die man unbedingt einhalten sollte: egal ob verlust oder gewinn, man sollte IMMER die ursachen ergründen und es beim nächsten mal dadurch besser machen. was mir bis vor kurzem nämlich immer noch passiert ist, war bei 2 -- 3 erfolgreichen trades, insbesondere im 4 - stelligen bereich dann etwas cocky zu werden und einen mittleren- bis grossen fehler einzubauen. was für mich auch eine der wichtigsten erkenntnisse war: je einfacher desto besser, denn eine tradeidee haben dann alle, wenn sie leicht zu sehen ist. wobei man da natürlich zwischen analyse und setups unterscheiden muss. analyse darf ruhig umfangreich sein, die setups müssen aber für die mehrheit klar sein und da muss man sichbewusst machen: so helle ist die masse nicht :D
Na gut... Klasse Kanal. Darum jetzt mal meine Strategie. Nur eine. Mehr hab ich kaum. Charttechnisch sehe ich mir nur die 200T Linie und ggf mal ein Bollinger an. Ich bin kein Fachmann. Und, damit bin ich unten durch, es gibt keinen Stopp Loss. Manuell schon, automatisch nicht. Hängt mit der Strategie zusammen. Ich nenne sie "Cliff Diver". Ich suche konkret nach Kursstürzen deutlich über 15%. In fast 100% aller Kursstürze "taucht" der Kurs ein, um kurz darauf deutlich wieder zuzulegen. In aller Regel sind diese Werte aber zu volatil, und Stopps werden schnell zu früh gerissen. Im Gegenteil: wenn ich einen Wert finde, schaue ich nur kurz, ob die Pleite droht. Ich hatte im letzten Jahr nur Tesla, die sich super immer mal wieder hin und her traden ließ. Denn eine Kurssturzaktie bleibt, wie Ringe nach dem Steinwurf im Wasser, lange Volatil, der "Diver" hat aber eigentlich das eingepreiste untere Limit schon verraten. Das gibt eine gewisse Sicherheit. Wirecard habe ich aus dem Auto, telefonisch mit meiner Frau, gekauft (mit gut 80% hoch riskant), ohne zu wissen, was die überhaupt machen. Bei etw 96€ angerufen, bei 107€ knapp erst fertig gewesen. So schnell kommt oft die Erholung. Im Nachgang, da kommt Bolling ins Spiel, etwas Wellenreiten. Nach der Klarlegung der Sachlage, wird schnell Ruhe einkehren. Wer mag testet so etwas im Musterdepot, wo jede Strategie getestet werden sollte. Wer keine "Eier" hat, darf das nicht probieren. Ich habe bei 127,80€ die hälfte verkauft. Kurz darauf ging es kurz unter 90€. Geld muss einem ein Stück weit egal sein, sonst ist die Gefahr zu groß, dass man mit fettem Minus verkauft. Eine sehr mutige, sehr unvernünftige, aber sehr rentable Strategie. Vor allem aber nicht Handeln um des Handels Willen. Wenn sich einen Monat keine Chance findet, dann eben nicht. Ein echter Trader schlägt sicher die Hände über dem Kopf zusammen, aber ich mag meinen Cliff Diver.. :)
Hallo Lars, für mich sind Fehler Lektionen, aus denen ich lerne. Mit einer konstanten Stratgie tue ich mich noch ein bischen schwer. Aber auch das werde ich in den Griff bekommen. Dazu macht mir börse und das Trading zu viel spass und es ist genau das, was ich machen möchte - Traden und Investieren. Gruss aus dem Schwarzwald-Baarkreis
Hallo Herr Erichsen, klar, jeder Satz stimmt. Allerdings: Viele Leute in vielen Videos sagen: Bau dir ein funktionierendes System. Ich hab noch kein Video gefunden (vielleicht habe ich es ja tatsächlich nur übersehen) das sagt, welche Bausteine zu einem System dazugehören. Also: Wie baue ich mir ein Handelssystem. Zugegeben: An Ihrer Buchempfehlung (Markttechnik Michael Voigt) lese ich noch. Ich komme leider nicht so blitzschnell voran. Vielleicht habe ich am Ernde des Buches ja EIN Handelssystem beispielhaft vollständig. Dem vorgreifend würde es mich sehr freuen, von Ihnen (ein) Video(s) zu sehen, in dem / denen Sie das Thema einmal systematisch besprechen. Mein derzeitiger (noch nicht getesteter) Vorsatz dazu lautet: Suche eine Aktie in einem stabilen Trend, warte eine Konsolidierungsflagge im Trend ab, lege an die Konsolidierung ein Fibonacci an, warte bis die erneute Bewegung in Trendrichtung das 61,8er Retracement per Tagesschlusskurs überwunden hat. Dann Einstieg, Stop-Loss ein Stück unter das letzte Konsolidierungstief (beim Aufwärtstrend, sonst andersherum). Take Profit begrübele ich derzeit noch etwas. Könnte so etwas einmal ein fertiges Handelssystem werden? Oder fehlen einfach prinzipiell noch Bausteine, Kernaspekte? Ich will ja gar keine Aussage erbitten, was Sie konkret von meinem sicher sehr simpel gedachten Handelssystem halten. Aber ob mir prinzipiell Bausteine fehlen im Mauerwerk, das würde mich schon interessieren. Danke und einen guten Rutsch.
Prinzipiell sieht das für mich nicht schlecht aus, auch wenn mir das schon fast n bisschen zu komplex wäre. Fehlt vllt noch n Stopp und ne Zielmarke (wobei ich auf letzteres auch gerne mal verzichten, gehöre eher zu den Wal und Hai Fängern wie Lars Leute wie mich benannt hat :D )
Gebtrap Subbledurb Es fehlt noch das Moneymanagement, also wieviel Du als Handelsgrösse einsetzt. Nicht zu verwechseln mit dem Risikomanagement (SL). Je nachdem wird das Deine Performance massiv beeinflussen.
gerrixx Oh, ja. Klar, Moneymanagement ist extrem wichtig. Risiko nicht höher als 2% Depotvolumen. Danke. Da ich Tec- und M-Dax traden möchte: - Bewegungen rauf wie runter (fast) immer größer als im Dax, - dabei liquider als der SDax, - handeln zu christlichen Zeiten, kein Währungsrisiko schaue ich erst mal zum S&P500 - wenn der einen Trendwechsel andeutet werden sich die Märkte in D vermutlich nicht entziehen können, dann braucht es also etwas Geduld. Sodann den großen Bruder DAX checken auf Hinweise zu genereller Trendwende. Danach meine Ziel- Einzelwerte checken. Dabei immer erst ganz weit rückwärts nach starken alten Linien schauen (Unterstützungen/Widerstände), sofern noch nicht bestens bekannt. Ich trade den Tageschart, weil mir kleinere Zeiteinheiten mehr Zeit am Rechner kosten als ich hab. Also den konkreten Trade im Wochenchart absichern. Dabei an's Chancen-Risikoverhältnis denken. Zuletzt meine Aktie auf aktuelles Handelsvolumen checken - Trends mit hohem Volumen sind beständiger als solche mit geringem Volumen - und fix auf den RSI geschaut, ob der meinen Gedanken stützt, zumindest neutral ist, ihn jedenfalls nicht konterkariert. Tja, lieber Gerixx, in Sachen Zielmarke tendiere ich derzeit auch dazu, einen stabilen Trend laufen zu lassen und den Stop Loss nach jeder neuen vollendeten Flagge nachzuziehen oder ab irgendwann gleich auf den Trailing-Stopp zu wechseln. Mal schauen. Raus aus dem Trade möchte ich in diesem Fall, wenn sich ein Trendwechsel andeutet. Zur optischen Unterstützung würde ich mir dafür einen 30ger und einen 50ger EMA ins Bild legen. So, das sind alle meine Ideen zu diesem Handelssystem. Was mir außer Herrn Erichsens geschätzter Meinung definitiv noch fehlt ist Geduld. Aber darum muss ich mich selbst kümmern, da hilft kein Fachbuch.
Sehr augenöffnendes Video! Ich stehe noch am Anfang meiner Trading Karriere und eine Frage habe ich noch an dich, Lars: Kannst du konkrete Schritte geben oder Punkte, die man bei einer Entwicklung einer Strategie beachten bzw abarbeiten muss? Liebe Grüße
Hallo in den Norden! Schönes Video. Ich hatte bereits mal eine E-Mail geschrieben aber geht bestimmt unter. Ich kenne das :-) Frage. Kannst du eine Strategie empfehlen auf der man ansetzen kann für den Tageshandel? Ich möchte hauptsächlich nur die ersten Stunden der EU Session auf nicht all zu hoher Zeiteinheit, M5,M15,H1 handeln. Ich würde mich dabei am liebsten auf nur einen Markt (beispielsweise ein Währungspaar) oder z.B. den DAX30 für den Anfang konzentrieren können. Du hattest ja selbst in einem Video gesagt das zu viele Märkte nicht gut sind für einen Anfänger, da man keine Gefühl für den Flow bekommt. Aber was wenn man sich dann für 1-2 „entschieden“ hat und dort Wochenlang keine Volatilität herrscht? Ist das überhaupt möglich dann und falls ja, wie könnte das aussehen in der Praxis? Gibt es eine Strategie hier die mir halbwegs zuverlässige Signale in der kleineren Zeiteinheit verschafft auch ohne dazu vorab des Tagesbeginn immer wieder dutzende von verschiedenen Märkten aus Neue nach der „richtigen“ Marktphase abzugrasen. Was macht beispielsweise ein Dax oder EUR/USD Day Trader der pro Trade im Durschnitt ein Profit Ziel von 30-40 Pips hat bei 1:2 Risk Reward (also schon relativ engen SL). Ich verfolge derzeit einen Ansatz, welcher den TDI Indikator und Stochastic zur zusätzlichen Bestätigung ansetzt. Leider bekommt man hier viele „Fehlsignale“. Wenn dann wie beispielsweise die letzten Wochen/Monate im EUR/USD die 7 Tages ADR bei 30-40 Pips liegt, ist das vermutlich ein Himmelfahrtskommando? Ich bin daher nicht sicher ob und wie ich eine solche Strategie weiter verfolgen kann. Ggfs. gibt es doch nachweislich erfolgreichere Ansätze. Ich würde mich sehr freuen :-). Suche seit Wochen Foren und so ab um Antworten zu erhalten aber man bekommt meistens nur Antworten von Leuten die selber nicht wissen was sie tun, dies nicht belegen können oder man wird angepöbelt :-) Vielen Dank im Voraus und mach weiter so mit diesem Kanal, top!
Absolut. Psychologie ist wirklich 70% oder mehr. Es kommt auch auf die Strategie an. Wenn man eine gute Gewinnrate hat jedoch ein schlechtes Risiko/Gewinn Verhältnis, ist das schlechter für den Geist. So geht es mir, aber die Gewinne sind enorm. Es hilft sehr gefühlskalt zu werden und einfach stumpf nach der Strategie auszuführen.
Hallo lieber Tradermacher, und zwar hätte ich folgende Frage an dich, man sagt ja, man soll nicht mehr als 2% seines Depots bei einem Trade riskieren, würdest du es für verwerflich halten, wenn ich stattdessen, 20% riskiere, wenn meine tradingstrategie eine gute Quote aufweist ? Danke und guten Rutsch.
dann kannst du dir schwersten ausrechnen dass es im Totalverlust endet. Vllt nicht morgen, vllt nicht kommende Woche, aber den Monat überlebst du damit nicht. Rate dringend davon ab
wenn du 20% deines Kapital setzt bist du mit Pech nach 5 Stops pleite. Nehmen wir an du hast 1000€ Anfang: 1000€ 1.Trade: 800€ 2.Trade: 600€ 3. Trade: 400€ 4. Trade: 200€ 5. Trade: 0€ Ich weiß nicht was für eine Strategie du handelst aber wenn du wie du mir gesagt hast ne Trefferquote von 60% hast kann es ,in für dich schlechten Marktphasen, durchaus mal vorkommen, dass du 5 mal hintereinander ausgestoppt wirst und dann ist deine Kohle weg. Daher sag ich dir 20% Risiko ist definitiv zu hoch.
Murphys Law: Im November 21 eingestiegen in die krypto welt. Nur Klassiker gekauft. 2 Monate später ; 4 Stellung im Minus 😜. Ich habe vorher lange gepokert und nur verloren. Ja ich bin trainiert.
Mein Plan für 2018 ist: Abwarten, wenn der DAX meiner Meinung nach auf einem unteren Niveau ist (z.B. jetzt knapp unter 13000) und dann eine Long-Position mit Take-Profit bei circa +75 eingehen und solange abwarten, bis es auslöst. Bei Bedarf nachkaufen. Hat in den letzten 5 Wochen wunderbar geklappt. Meinungen dazu?
Ich warte jetzt noch ein bisschen ab. Nicht dass es wieder eine Neujahrs-Korrektur gibt und ich auf Long gehe. Lieber paar mal etwas verpassen, als einmal richtig daneben zu liegen. Zeit hab ich genug. Geld aber nicht. :)
Nicht das ich diese "Strategie" nun umsetzen möchte, aber könnte nicht man ein Portfolio hochgradig volatiler Titel zusammenstellen und immer die, die gerade im + sind gegen andere hoch volatile Titel austauschen? Da Rendite = Gewinn pro Zeit ist , würde eine hohe Volatilität gewissermaßen die notwendige Wartezeit zum nächsten Hoch verkürzen. Man braucht halt nur sehr, sehr starke Nerven.
Also ich habe da jetzt mal n paar min drüber nachgedacht weil die Idee auf den zweiten Blick gar nicht so dämlich ist wie sie einem auf dem ersten Vorkommen mag. Das Ding an der Geschichte ist halt dass man dabei ohne Stopps arbeiten müsste und das in Phasen von mittelgroßen Korrekturen zum Problem werden kann, da hohe Vola bekanntlich nach beiden Seiten ausschlägt. Wenn man Pech hat könnte man dabei dann auf einigen Positionen über mehrere Monate festkleben und das erinnert mich dann wieder ein bisschen an Buy&Hold. Zumal dann noch die Frage hinzukommt wann verkauft man eig? Bei 5%, bei 10% oder 20%. Da bleibt also dein CRV quasi total in der Luft hängen. Würde also davon abraten, lohnt sich nicht.
John Galois Und was machst Du mit denen, die gerade im Minus sind? Behalten? - Du hast übrigens immer einen Stopp im Markt und der definiert sich durch die Tiefe deiner Taschen, sprich das verfügbare Kapital.
Hi, nun hohe Volatilität meint hier: Wild umherspringende Kurse +- 5%(oder mehr) von Tag zu Tag. Das ist natürlich ein sehr theoretisches Szenario, weil man erst einmal viele solcher Aktien finden müsste. Aber viel theoretischer, als die Annahmen in den Büchern über Portfoliotheorie, wo alles Arbitrage-frei ist und man die Kovarianz seiner Wertpapiere genau hinschreiben kann, ist das auch nicht.
weil sie einen systemischen nachteil haben (spreads, gebühren, herdentrieb...), ist ganz einfach, wahrscheinlichkeitsrechnung, ist wie bei faktorzertifikaten, laufen langfristig gegen 0
Hallo Lars, Ersteinmal dir und deiner Familie einen guten Rutsch und danke für die ganzen guten Videos dieses Jahr. Ich habe auf jedenfall wieder viel gelernt! Zu diesem Video: Hoch interessant... ich konnte mich auch selbst bei ein paar sachen wieder erkennen, über die ich nun hoffentlich hinaus bin... Auf das Projekt 2018 freu ich mich schon unglaublich... der Beta Test war ja wirklich sehr erfreulich und erfolgreich! Viele Grüße Julian L
trefferquoten sind ziemlich banane. 50% mit einem crv von 1:10 ist sehr gut. 90% mit einem crv von 1:2 ist rentabel, aber vermutlich sehr anstrengend. am ende kommt es auf die performance an. der rest ist irrelevant. hinzukommt, dass man wissen muss, für welche phasen man gut vorbereitet ist. alle oder doch eher up, down oder seitwärts.
Frust? Das Gefühl, alle Aktien auf der Welt steigen, nur die eine, die ich kaufe, geht in die roten Zahlen. Das rüttelt schon am Selbstbewusstsein, aber nach tief kommt auch wieder hoch.
Na, weil schon per Definition in JEDEM Trade 50% Verlierer sind. Die Börse ist auf den ersten Blick ein Nullsummenspiel, es gibt keinen Trade der nicht aus einem Gewinner und einem Verlierer besteht, wenn 2 Trader einen Deal machen, dann kann es nicht vorkommen, dass beide gewinnen. Nimmt man noch dazu, dass die allermeisten Trader sehr viele Trades machen und jeder einzelne Trade eine Gebühr kostet, dann ist schon vollkommen unvermeidlich, dass deutlich über 50% aller Trader auf Dauer Verlust machen. Nimmt man da obendrauf noch die Tatsache, dass die GANZ grossen Player am Markt mit ganz schlichtem Betrug durch Manipulation die Möglichkeit haben risikolos Gewinne abzuschöpfen, dann bleiben unterm Strich halt noch 5% Gewinner übrig. Dem kann man auch nicht entgehen, indem man mehr lernt oder was, denn die Quote der Gewinner wird IMMER bei 5% liegen, völlig egal wie viele Trader durch intensivstes Studieren zu Über-Experten im Markt werden, dadurch wird der Kenntnis-Level mit dem man sich in der Gewinnzone halten kann höher, aber die Summe der Trader die am Jahresende Gewinn gemacht haben bleibt bei 5%.
Hallo Thomas, ich gebe Dir nur zum Teil Recht. Zum einen gibt es an der Börse unterschiedliche Zielstellungen. Gewinnen durch Spekulation möchte nur ein Teil der Marktteilnehmer erzielen. Es gibt auch noch Absicherungsgeschäfte. Ausserdem handeln die Teilnehmer auf unterschiedliche Zeithorizonte. So können bei einer Long und einer zugehörigen Shortposition durchaus beide am Ende einen Gewinn verbuchen. Bezüglich der 5% interessiert mich eigentlich nur, dass ich dazugehöre. ;-) Viele Grüsse, Lars
Wenn 2 Teilnehmer eines Trade durch unterschiedlich lange Haltezeiten beide Gewinn machen, dann bedeutet das NICHT, dass bei einem Trade beide gewinnen können, sondern es bedeutet, dass irgendwo anders im Markt mindestens 2 Verlierer geben muss. Unterm Strich bleibt IMMER die Tatsache, dass schon der Trade alleine einen Gewinner und einen Verlierer produziert, wobei die Gebühren unter Umständen BEIDE Teilnehmer zu Verlierern machen, aber NIEMALS beide zu Gewinnern werden können, ausser der eigentliche Verlierer schafft es den "noch grösseren Idioten" zu finden. Klar, wenn du zu den 5% gehörst, kann dir auf den ersten Blick egal sein, dass 95% aller Spekulanten an der Börse ihr Geld verlieren. Auf lange Sicht ist das aber auch nicht so einfach, insbesondere dann nicht, wenn du hier auf diesem Kanal deine Tipps weitergeben willst, denn auch unter all deinen Followern wird es 95% Verlierer geben und das bedeutet, dass 95% deiner Fans in relativ kurzer Zeit keine Fans mehr sein werden, was im Umkehrschluss bedeutet, deine Tipps sind von Anfang an ohnehin sinnfrei, weil sie für 95% aller User in den Verlust führen und das liegt NICHT daran, dass 95% deine Tipps nicht befolgen, sondern daran, dass es auch dann noch mindestens knapp über 50% Verlierer geben würde, wenn ALLE sich ganz perfekt und ohne jede Ausnahme an die bestmögliche Strategie halten würden. Der Versuch mit Tipps zur Börsenstrategie anderen Spekulanten zu Gewinnen zu verhelfen ist in etwa so sinnvoll wie wenn der angehende Weltmeister in der Formel 1 allen Autofahrern Tipps geben wollte, wie sie Formel 1 Weltmeister werden können, wissend, dass selbst wenn ALLE Autofahrer 16 Stunden am Tag trainieren würden, es trotzdem nicht mehr als einen Weltmeister geben kann.
@Thomas Griffi Bei Bitcoins und sonstige Kryptowährungen gebe ich dir Recht, da stimmt deine Aussage. Bei Aktienunternehmen übersiehst du aber einen ganz zentral elementar wichtigen Punkt. Die Unternehmen verdienen Geld. D.h. ihr innerer Wert steigt und der Kurs wird den über kurz oder lang abbilden und notfalls auch einholen. Damit ist sowohl der, der die Aktie zur Unternehmensgründungszeit gekauft und zu einem höheren Kurs verkauft hat, als auch der, der die Aktie von ihm zu dem höheren Kurs abkaufte und später wieder verkaufte, weil das Unternehmen ja Geld verdiente und somit der Aktienkurs dem inneren Wert folgte und somit weiter stieg, der Gewinner. Diejenigen, die Verluste gemacht haben, waren die Konsumenten, die dem Unternehmen die Produkte abkauften, denn die werden ihr Geld nicht mehr bekommen und das Produkt wird durch Alterung an wert verlieren, aber vielleicht sind sie damit auch zufrieden, weil sie das Produkt für die Jahre für die sie es gekauft haben gut gebrauchen können. Verluste gibt es somit nur, wenn auch das Unternehmen Verluste macht, also in seinem inneren Wert sinkt.
@@thomasg627 Bin ein bisschen spät, aber zustimmen kann ich dir nicht Thomas. Die Börse ist kein Nullsummenspiel, Aktien gehen mit der Zeit Richtung Nordosten! Dadurch erzielt im Normalfall jeder langfristige buy and hold Anleger früher oder später Gewinne! Gute Trader profitieren von gierigen oder zittrigen Anlegern, die mal gerne die Aktie für mehr als nötig kaufen oder unter dem fairen Preis verkaufen. Das ist aber nicht verwerflich, da die Ursache des Problems der panische Kleinanleger ist, der Angst hat sein Geld zu verlieren oder einen Gewinn zu verpassen. So gesehen kann also jeder solche ängstlichen Kleinanleger abzocken und das ist glaube ich gar nicht so schwer, wenn man sich mal umschaut welche Menschen blind irgendwas kaufen, ohne sich informiert zu haben. Das mag vielleicht böse klingen aber in den meisten Fällen, machen sie dabei nur weniger Gewinn, nicht Verlust, solange die Börse weiter nach oben läuft
@@klape0015 Selbstverständlich ist die Börse ein Nullsummenspiel, was denn sonst? Schlimmer noch, da ALLE Investorern für ALLE Aktiengeschäfte IMMER ein paar Pips "Spread" an den Vermittler bezahlen müssen ist die Börse im Durchschnitt aller Beteiligten ein glattes Verlustgeschäft. Wenn Aktienkurse steigen, dann doch nur, weil mehr und/oder neue Anleger mehr Geld an der Börse ausgeben. Wenn du eine Aktie kaufst, dann hast du zuerst mal einen finanziellen Verlust in Höhe vom vollen Preis der Aktie, verkaufst du diese Aktie später wieder für einen höheren Preis, dann hast du unterm Strich Gewinn, aber der neue Käufer hat dann halt den Verlust in Höhe vom dann neuen Preis und der entspricht Deinem Anfangsverlust PLUS Deinem Gewinn PLUS dem Spread. Vollkommen egal wie hoch die Preise in den Himmel steigen könnten, vollkommen egal wie viele Trader auf dem Weg nach oben Gewinne mitnehmen, der letzte Käufer, der im Crash mit der wertlosen Aktie im Depot dasteht, der erleidet den VOLLEN Verlust und der entspricht ALLEN Gewinnen ALLER vorherigen Inhaber der Aktie PLUS ALLEN Spreads. Darum wird Aktienhandel oft auch "die Suche nach dem NOCH grösseren Idioten" genannt.
HiiragiTia ok aber er behauptet ja das man mit Strategie an der Börse Geld verdienen kann! Wenn er's kann dann kann er sich das hier Geld verdienen bei UA-cam einstellen! bei der Anzahl von klicks glaube ich nicht das Google ihm Geld überweist!
Für mich lautet die Kernfrage: Woran erkenne ich, ob mein System profitabel ist? - schließlich habe ich am Anfang ja keine Kennzahlen wie CRV und Trefferquote. Wie viele Trades braucht es, bis ich hierzu eine Aussage treffen kann (unter Berücksichtigung der Tatsache, dass ich ggf. nur eine gute oder schlechte Phase erwischt haben könnte)? Optimieren kann ich dann ja immer noch, wenn ich erst mal eine Ausgangsbasis habe.
aus meiner sicht gibt es eine einzige regel, die man unbedingt einhalten sollte: egal ob verlust oder gewinn, man sollte IMMER die ursachen ergründen und es beim nächsten mal dadurch besser machen. was mir bis vor kurzem nämlich immer noch passiert ist, war bei 2 -- 3 erfolgreichen trades, insbesondere im 4 - stelligen bereich dann etwas cocky zu werden und einen mittleren- bis grossen fehler einzubauen.
was für mich auch eine der wichtigsten erkenntnisse war: je einfacher desto besser, denn eine tradeidee haben dann alle, wenn sie leicht zu sehen ist. wobei man da natürlich zwischen analyse und setups unterscheiden muss. analyse darf ruhig umfangreich sein, die setups müssen aber für die mehrheit klar sein und da muss man sichbewusst machen: so helle ist die masse nicht :D
Na gut... Klasse Kanal. Darum jetzt mal meine Strategie. Nur eine. Mehr hab ich kaum. Charttechnisch sehe ich mir nur die 200T Linie und ggf mal ein Bollinger an. Ich bin kein Fachmann. Und, damit bin ich unten durch, es gibt keinen Stopp Loss. Manuell schon, automatisch nicht. Hängt mit der Strategie zusammen. Ich nenne sie "Cliff Diver". Ich suche konkret nach Kursstürzen deutlich über 15%. In fast 100% aller Kursstürze "taucht" der Kurs ein, um kurz darauf deutlich wieder zuzulegen.
In aller Regel sind diese Werte aber zu volatil, und Stopps werden schnell zu früh gerissen. Im Gegenteil: wenn ich einen Wert finde, schaue ich nur kurz, ob die Pleite droht.
Ich hatte im letzten Jahr nur Tesla, die sich super immer mal wieder hin und her traden ließ. Denn eine Kurssturzaktie bleibt, wie Ringe nach dem Steinwurf im Wasser, lange Volatil, der "Diver" hat aber eigentlich das eingepreiste untere Limit schon verraten. Das gibt eine gewisse Sicherheit.
Wirecard habe ich aus dem Auto, telefonisch mit meiner Frau, gekauft (mit gut 80% hoch riskant), ohne zu wissen, was die überhaupt machen. Bei etw 96€ angerufen, bei 107€ knapp erst fertig gewesen. So schnell kommt oft die Erholung.
Im Nachgang, da kommt Bolling ins Spiel, etwas Wellenreiten. Nach der Klarlegung der Sachlage, wird schnell Ruhe einkehren.
Wer mag testet so etwas im Musterdepot, wo jede Strategie getestet werden sollte. Wer keine "Eier" hat, darf das nicht probieren.
Ich habe bei 127,80€ die hälfte verkauft. Kurz darauf ging es kurz unter 90€. Geld muss einem ein Stück weit egal sein, sonst ist die Gefahr zu groß, dass man mit fettem Minus verkauft.
Eine sehr mutige, sehr unvernünftige, aber sehr rentable Strategie. Vor allem aber nicht Handeln um des Handels Willen. Wenn sich einen Monat keine Chance findet, dann eben nicht.
Ein echter Trader schlägt sicher die Hände über dem Kopf zusammen, aber ich mag meinen Cliff Diver.. :)
Hallo Lars, für mich sind Fehler Lektionen, aus denen ich lerne. Mit einer konstanten Stratgie tue ich mich noch ein bischen schwer. Aber auch das werde ich in den Griff bekommen. Dazu macht mir börse und das Trading zu viel spass und es ist genau das, was ich machen möchte - Traden und Investieren. Gruss aus dem Schwarzwald-Baarkreis
Gute Einstellung! :-)
Hallo Herr Erichsen,
klar, jeder Satz stimmt. Allerdings: Viele Leute in vielen Videos sagen: Bau dir ein funktionierendes System. Ich hab noch kein Video gefunden (vielleicht habe ich es ja tatsächlich nur übersehen) das sagt, welche Bausteine zu einem System dazugehören. Also: Wie baue ich mir ein Handelssystem.
Zugegeben: An Ihrer Buchempfehlung (Markttechnik Michael Voigt) lese ich noch. Ich komme leider nicht so blitzschnell voran. Vielleicht habe ich am Ernde des Buches ja EIN Handelssystem beispielhaft vollständig.
Dem vorgreifend würde es mich sehr freuen, von Ihnen (ein) Video(s) zu sehen, in dem / denen Sie das Thema einmal systematisch besprechen.
Mein derzeitiger (noch nicht getesteter) Vorsatz dazu lautet:
Suche eine Aktie in einem stabilen Trend,
warte eine Konsolidierungsflagge im Trend ab,
lege an die Konsolidierung ein Fibonacci an,
warte bis die erneute Bewegung in Trendrichtung das 61,8er Retracement per Tagesschlusskurs überwunden hat.
Dann Einstieg, Stop-Loss ein Stück unter das letzte Konsolidierungstief (beim Aufwärtstrend, sonst andersherum). Take Profit begrübele ich derzeit noch etwas.
Könnte so etwas einmal ein fertiges Handelssystem werden? Oder fehlen einfach prinzipiell noch Bausteine, Kernaspekte?
Ich will ja gar keine Aussage erbitten, was Sie konkret von meinem sicher sehr simpel gedachten Handelssystem halten.
Aber ob mir prinzipiell Bausteine fehlen im Mauerwerk, das würde mich schon interessieren.
Danke und einen guten Rutsch.
Prinzipiell sieht das für mich nicht schlecht aus, auch wenn mir das schon fast n bisschen zu komplex wäre. Fehlt vllt noch n Stopp und ne Zielmarke (wobei ich auf letzteres auch gerne mal verzichten, gehöre eher zu den Wal und Hai Fängern wie Lars Leute wie mich benannt hat :D )
Gebtrap Subbledurb Es fehlt noch das Moneymanagement, also wieviel Du als Handelsgrösse einsetzt. Nicht zu verwechseln mit dem Risikomanagement (SL). Je nachdem wird das Deine Performance massiv beeinflussen.
gerrixx
Oh, ja. Klar, Moneymanagement ist extrem wichtig. Risiko nicht höher als 2% Depotvolumen. Danke.
Da ich Tec- und M-Dax traden möchte:
- Bewegungen rauf wie runter (fast) immer größer als im Dax,
- dabei liquider als der SDax,
- handeln zu christlichen Zeiten, kein Währungsrisiko
schaue ich erst mal zum S&P500 - wenn der einen Trendwechsel andeutet werden sich die Märkte in D vermutlich nicht entziehen können, dann braucht es also etwas Geduld.
Sodann den großen Bruder DAX checken auf Hinweise zu genereller Trendwende.
Danach meine Ziel- Einzelwerte checken.
Dabei immer erst ganz weit rückwärts nach starken alten Linien schauen (Unterstützungen/Widerstände), sofern noch nicht bestens bekannt.
Ich trade den Tageschart, weil mir kleinere Zeiteinheiten mehr Zeit am Rechner kosten als ich hab. Also den konkreten Trade im Wochenchart absichern.
Dabei an's Chancen-Risikoverhältnis denken.
Zuletzt meine Aktie auf aktuelles Handelsvolumen checken - Trends mit hohem Volumen sind beständiger als solche mit geringem Volumen - und fix auf den RSI geschaut, ob der meinen Gedanken stützt, zumindest neutral ist, ihn jedenfalls nicht konterkariert.
Tja, lieber Gerixx, in Sachen Zielmarke tendiere ich derzeit auch dazu, einen stabilen Trend laufen zu lassen und den Stop Loss nach jeder neuen vollendeten Flagge nachzuziehen oder ab irgendwann gleich auf den Trailing-Stopp zu wechseln. Mal schauen. Raus aus dem Trade möchte ich in diesem Fall, wenn sich ein Trendwechsel andeutet. Zur optischen Unterstützung würde ich mir dafür einen 30ger und einen 50ger EMA ins Bild legen.
So, das sind alle meine Ideen zu diesem Handelssystem.
Was mir außer Herrn Erichsens geschätzter Meinung definitiv noch fehlt ist Geduld. Aber darum muss ich mich selbst kümmern, da hilft kein Fachbuch.
Sehr augenöffnendes Video! Ich stehe noch am Anfang meiner Trading Karriere und eine Frage habe ich noch an dich, Lars: Kannst du konkrete Schritte geben oder Punkte, die man bei einer Entwicklung einer Strategie beachten bzw abarbeiten muss? Liebe Grüße
Was macht die Trading Karriere nach 3 Jahren 😀
Wie läuft es bei dir mittlerweile?
Hallo in den Norden! Schönes Video. Ich hatte bereits mal eine E-Mail geschrieben aber geht bestimmt unter. Ich kenne das :-)
Frage. Kannst du eine Strategie empfehlen auf der man ansetzen kann für den Tageshandel? Ich möchte hauptsächlich nur die ersten Stunden der EU Session auf nicht all zu hoher Zeiteinheit, M5,M15,H1 handeln. Ich würde mich dabei am liebsten auf nur einen Markt (beispielsweise ein Währungspaar) oder z.B. den DAX30 für den Anfang konzentrieren können. Du hattest ja selbst in einem Video gesagt das zu viele Märkte nicht gut sind für einen Anfänger, da man keine Gefühl für den Flow bekommt. Aber was wenn man sich dann für 1-2 „entschieden“ hat und dort Wochenlang keine Volatilität herrscht? Ist das überhaupt möglich dann und falls ja, wie könnte das aussehen in der Praxis? Gibt es eine Strategie hier die mir halbwegs zuverlässige Signale in der kleineren Zeiteinheit verschafft auch ohne dazu vorab des Tagesbeginn immer wieder dutzende von verschiedenen Märkten aus Neue nach der „richtigen“ Marktphase abzugrasen. Was macht beispielsweise ein Dax oder EUR/USD Day Trader der pro Trade im Durschnitt ein Profit Ziel von 30-40 Pips hat bei 1:2 Risk Reward (also schon relativ engen SL). Ich verfolge derzeit einen Ansatz, welcher den TDI Indikator und Stochastic zur zusätzlichen Bestätigung ansetzt. Leider bekommt man hier viele „Fehlsignale“. Wenn dann wie beispielsweise die letzten Wochen/Monate im EUR/USD die 7 Tages ADR bei 30-40 Pips liegt, ist das vermutlich ein Himmelfahrtskommando? Ich bin daher nicht sicher ob und wie ich eine solche Strategie weiter verfolgen kann. Ggfs. gibt es doch nachweislich erfolgreichere Ansätze. Ich würde mich sehr freuen :-). Suche seit Wochen Foren und so ab um Antworten zu erhalten aber man bekommt meistens nur Antworten von Leuten die selber nicht wissen was sie tun, dies nicht belegen können oder man wird angepöbelt :-) Vielen Dank im Voraus und mach weiter so mit diesem Kanal, top!
Absolut. Psychologie ist wirklich 70% oder mehr. Es kommt auch auf die Strategie an. Wenn man eine gute Gewinnrate hat jedoch ein schlechtes Risiko/Gewinn Verhältnis, ist das schlechter für den Geist. So geht es mir, aber die Gewinne sind enorm. Es hilft sehr gefühlskalt zu werden und einfach stumpf nach der Strategie auszuführen.
Gefühlskalt würde ich zwar nicht sagen, aber ich weiss, was Du meinst. Man darf sich nicht von Gewinnen und Verlusten emotional beeinflussen lassen.
Hervorragende Ausfuehrung; ich wuensche Allen ein gesundes neues Jahr
Hallo Lars, wünsch Dir und Deiner Familie ein glückliches Jahr 2018! Schönen Urlaub!
Hey Lars! Wünsche Dir von ganzem Herzen einen guten Rutsch! Traden ist nur ein erfolgreiches Geschäft wenn man eine
Hallo lieber Tradermacher, und zwar hätte ich folgende Frage an dich, man sagt ja, man soll nicht mehr als 2% seines Depots bei einem Trade riskieren, würdest du es für verwerflich halten, wenn ich stattdessen, 20% riskiere, wenn meine tradingstrategie eine gute Quote aufweist ? Danke und guten Rutsch.
Trader777 20%? Was hast du für ne trefferquote?
derMalte 6 von 10 trades. Aber unabhängig davon, was haltet ihr davon ? Wäre das schon zocken ?
dann kannst du dir schwersten ausrechnen dass es im Totalverlust endet. Vllt nicht morgen, vllt nicht kommende Woche, aber den Monat überlebst du damit nicht. Rate dringend davon ab
derMalte also generell die 2% nicht einzuhalten, oder die Höhe, ich genannt habe oben ?
wenn du 20% deines Kapital setzt bist du mit Pech nach 5 Stops pleite. Nehmen wir an du hast 1000€
Anfang: 1000€
1.Trade: 800€
2.Trade: 600€
3. Trade: 400€
4. Trade: 200€
5. Trade: 0€
Ich weiß nicht was für eine Strategie du handelst aber wenn du wie du mir gesagt hast ne Trefferquote von 60% hast kann es ,in für dich schlechten Marktphasen, durchaus mal vorkommen, dass du 5 mal hintereinander ausgestoppt wirst und dann ist deine Kohle weg. Daher sag ich dir 20% Risiko ist definitiv zu hoch.
Murphys Law: Im November 21 eingestiegen in die krypto welt. Nur Klassiker gekauft. 2 Monate später ; 4 Stellung im Minus 😜. Ich habe vorher lange gepokert und nur verloren. Ja ich bin trainiert.
Mein Plan für 2018 ist: Abwarten, wenn der DAX meiner Meinung nach auf einem unteren Niveau ist (z.B. jetzt knapp unter 13000) und dann eine Long-Position mit Take-Profit bei circa +75 eingehen und solange abwarten, bis es auslöst. Bei Bedarf nachkaufen. Hat in den letzten 5 Wochen wunderbar geklappt. Meinungen dazu?
HiiragiTia: Das ist das Problem. Hat die letzten 5 Wochen funktioniert, klappt das auch die nächsten 15 Jahre? Falls ja, good Job!
Ich glaube @Matthias das war nur der Plan für den Jahresauftakt. Aber es stimmt ansonsten sollte er sich ein bisschen Sorgen machen.
Ich warte jetzt noch ein bisschen ab. Nicht dass es wieder eine Neujahrs-Korrektur gibt und ich auf Long gehe. Lieber paar mal etwas verpassen, als einmal richtig daneben zu liegen. Zeit hab ich genug. Geld aber nicht. :)
Es ging dann zu 8000;)
Wie immer voll zutreffend! Vielen Dank. Ich wünsche einen guten Rutsch und freue mich auf 2018!
Lars, vielen Dank für die wegweisende worte.
wünsche dir und deiner Familie ein neues erfolgreiches Jahr mit Viel Glück und Gesundheit.
Nicht das ich diese "Strategie" nun umsetzen möchte, aber könnte nicht man ein Portfolio hochgradig volatiler Titel zusammenstellen und immer die, die gerade im + sind gegen andere hoch volatile Titel austauschen? Da Rendite = Gewinn pro Zeit ist , würde eine hohe Volatilität gewissermaßen die notwendige Wartezeit zum nächsten Hoch verkürzen. Man braucht halt nur sehr, sehr starke Nerven.
Also ich habe da jetzt mal n paar min drüber nachgedacht weil die Idee auf den zweiten Blick gar nicht so dämlich ist wie sie einem auf dem ersten Vorkommen mag. Das Ding an der Geschichte ist halt dass man dabei ohne Stopps arbeiten müsste und das in Phasen von mittelgroßen Korrekturen zum Problem werden kann, da hohe Vola bekanntlich nach beiden Seiten ausschlägt. Wenn man Pech hat könnte man dabei dann auf einigen Positionen über mehrere Monate festkleben und das erinnert mich dann wieder ein bisschen an Buy&Hold. Zumal dann noch die Frage hinzukommt wann verkauft man eig? Bei 5%, bei 10% oder 20%. Da bleibt also dein CRV quasi total in der Luft hängen.
Würde also davon abraten, lohnt sich nicht.
John Galois Und was machst Du mit denen, die gerade im Minus sind? Behalten? - Du hast übrigens immer einen Stopp im Markt und der definiert sich durch die Tiefe deiner Taschen, sprich das verfügbare Kapital.
Hi, nun hohe Volatilität meint hier: Wild umherspringende Kurse +- 5%(oder mehr) von Tag zu Tag. Das ist natürlich ein sehr theoretisches Szenario, weil man erst einmal viele solcher Aktien finden müsste. Aber viel theoretischer, als die Annahmen in den Büchern über Portfoliotheorie, wo alles Arbitrage-frei ist und man die Kovarianz seiner Wertpapiere genau hinschreiben kann, ist das auch nicht.
weil sie einen systemischen nachteil haben (spreads, gebühren, herdentrieb...), ist ganz einfach, wahrscheinlichkeitsrechnung, ist wie bei faktorzertifikaten, laufen langfristig gegen 0
Gilt aber auch für die 5%, oder?
Vielen Dank für das Video
Super Video! Redet Klartext ohne den Mut zu nehmen.
Hallo Lars,
Ersteinmal dir und deiner Familie einen guten Rutsch und danke für die ganzen guten Videos dieses Jahr. Ich habe auf jedenfall wieder viel gelernt!
Zu diesem Video: Hoch interessant... ich konnte mich auch selbst bei ein paar sachen wieder erkennen, über die ich nun hoffentlich hinaus bin...
Auf das Projekt 2018 freu ich mich schon unglaublich... der Beta Test war ja wirklich sehr erfreulich und erfolgreich!
Viele Grüße
Julian L
Gutes Neues Jahr
trefferquoten sind ziemlich banane. 50% mit einem crv von 1:10 ist sehr gut. 90% mit einem crv von 1:2 ist rentabel, aber vermutlich sehr anstrengend. am ende kommt es auf die performance an. der rest ist irrelevant. hinzukommt, dass man wissen muss, für welche phasen man gut vorbereitet ist. alle oder doch eher up, down oder seitwärts.
Frust? Das Gefühl, alle Aktien auf der Welt steigen, nur die eine, die ich kaufe, geht in die roten Zahlen. Das rüttelt schon am Selbstbewusstsein, aber nach tief kommt auch wieder hoch.
Ich bin natürlich auch dabei.
Sehr guter Inhalt, Danke💪🏻
Sehr guter Content
Ich habe eine eigne Strategie erfunden.
@@Weiser_Hai_stets_bemueht schwätzen.
Na, weil schon per Definition in JEDEM Trade 50% Verlierer sind.
Die Börse ist auf den ersten Blick ein Nullsummenspiel, es gibt keinen Trade der nicht aus einem Gewinner und einem Verlierer besteht, wenn 2 Trader einen Deal machen, dann kann es nicht vorkommen, dass beide gewinnen.
Nimmt man noch dazu, dass die allermeisten Trader sehr viele Trades machen und jeder einzelne Trade eine Gebühr kostet, dann ist schon vollkommen unvermeidlich, dass deutlich über 50% aller Trader auf Dauer Verlust machen.
Nimmt man da obendrauf noch die Tatsache, dass die GANZ grossen Player am Markt mit ganz schlichtem Betrug durch Manipulation die Möglichkeit haben risikolos Gewinne abzuschöpfen, dann bleiben unterm Strich halt noch 5% Gewinner übrig.
Dem kann man auch nicht entgehen, indem man mehr lernt oder was, denn die Quote der Gewinner wird IMMER bei 5% liegen, völlig egal wie viele Trader durch intensivstes Studieren zu Über-Experten im Markt werden, dadurch wird der Kenntnis-Level mit dem man sich in der Gewinnzone halten kann höher, aber die Summe der Trader die am Jahresende Gewinn gemacht haben bleibt bei 5%.
Hallo Thomas, ich gebe Dir nur zum Teil Recht. Zum einen gibt es an der Börse unterschiedliche Zielstellungen. Gewinnen durch Spekulation möchte nur ein Teil der Marktteilnehmer erzielen. Es gibt auch noch Absicherungsgeschäfte. Ausserdem handeln die Teilnehmer auf unterschiedliche Zeithorizonte. So können bei einer Long und einer zugehörigen Shortposition durchaus beide am Ende einen Gewinn verbuchen. Bezüglich der 5% interessiert mich eigentlich nur, dass ich dazugehöre. ;-) Viele Grüsse, Lars
Wenn 2 Teilnehmer eines Trade durch unterschiedlich lange Haltezeiten beide Gewinn machen, dann bedeutet das NICHT, dass bei einem Trade beide gewinnen können, sondern es bedeutet, dass irgendwo anders im Markt mindestens 2 Verlierer geben muss.
Unterm Strich bleibt IMMER die Tatsache, dass schon der Trade alleine einen Gewinner und einen Verlierer produziert, wobei die Gebühren unter Umständen BEIDE Teilnehmer zu Verlierern machen, aber NIEMALS beide zu Gewinnern werden können, ausser der eigentliche Verlierer schafft es den "noch grösseren Idioten" zu finden.
Klar, wenn du zu den 5% gehörst, kann dir auf den ersten Blick egal sein, dass 95% aller Spekulanten an der Börse ihr Geld verlieren.
Auf lange Sicht ist das aber auch nicht so einfach, insbesondere dann nicht, wenn du hier auf diesem Kanal deine Tipps weitergeben willst, denn auch unter all deinen Followern wird es 95% Verlierer geben und das bedeutet, dass 95% deiner Fans in relativ kurzer Zeit keine Fans mehr sein werden, was im Umkehrschluss bedeutet, deine Tipps sind von Anfang an ohnehin sinnfrei, weil sie für 95% aller User in den Verlust führen und das liegt NICHT daran, dass 95% deine Tipps nicht befolgen, sondern daran, dass es auch dann noch mindestens knapp über 50% Verlierer geben würde, wenn ALLE sich ganz perfekt und ohne jede Ausnahme an die bestmögliche Strategie halten würden.
Der Versuch mit Tipps zur Börsenstrategie anderen Spekulanten zu Gewinnen zu verhelfen ist in etwa so sinnvoll wie wenn der angehende Weltmeister in der Formel 1 allen Autofahrern Tipps geben wollte, wie sie Formel 1 Weltmeister werden können, wissend, dass selbst wenn ALLE Autofahrer 16 Stunden am Tag trainieren würden, es trotzdem nicht mehr als einen Weltmeister geben kann.
@Thomas Griffi
Bei Bitcoins und sonstige Kryptowährungen gebe ich dir Recht, da stimmt deine Aussage. Bei Aktienunternehmen übersiehst du aber einen ganz zentral elementar wichtigen Punkt. Die Unternehmen verdienen Geld.
D.h. ihr innerer Wert steigt und der Kurs wird den über kurz oder lang abbilden und notfalls auch einholen. Damit ist sowohl der, der die Aktie zur Unternehmensgründungszeit gekauft und zu einem höheren Kurs verkauft hat, als auch der, der die Aktie von ihm zu dem höheren Kurs abkaufte und später wieder verkaufte, weil das Unternehmen ja Geld verdiente und somit der Aktienkurs dem inneren Wert folgte und somit weiter stieg, der Gewinner. Diejenigen, die Verluste gemacht haben, waren die Konsumenten, die dem Unternehmen die Produkte abkauften, denn die werden ihr Geld nicht mehr bekommen und das Produkt wird durch Alterung an wert verlieren, aber vielleicht sind sie damit auch zufrieden, weil sie das Produkt für die Jahre für die sie es gekauft haben gut gebrauchen können.
Verluste gibt es somit nur, wenn auch das Unternehmen Verluste macht, also in seinem inneren Wert sinkt.
@@thomasg627 Bin ein bisschen spät, aber zustimmen kann ich dir nicht Thomas. Die Börse ist kein Nullsummenspiel, Aktien gehen mit der Zeit Richtung Nordosten!
Dadurch erzielt im Normalfall jeder langfristige buy and hold Anleger früher oder später Gewinne! Gute Trader profitieren von gierigen oder zittrigen Anlegern, die mal gerne die Aktie für mehr als nötig kaufen oder unter dem fairen Preis verkaufen. Das ist aber nicht verwerflich, da die Ursache des Problems der panische Kleinanleger ist, der Angst hat sein Geld zu verlieren oder einen Gewinn zu verpassen.
So gesehen kann also jeder solche ängstlichen Kleinanleger abzocken und das ist glaube ich gar nicht so schwer, wenn man sich mal umschaut welche Menschen blind irgendwas kaufen, ohne sich informiert zu haben. Das mag vielleicht böse klingen aber in den meisten Fällen, machen sie dabei nur weniger Gewinn, nicht Verlust, solange die Börse weiter nach oben läuft
@@klape0015 Selbstverständlich ist die Börse ein Nullsummenspiel, was denn sonst?
Schlimmer noch, da ALLE Investorern für ALLE Aktiengeschäfte IMMER ein paar Pips "Spread" an den Vermittler bezahlen müssen ist die Börse im Durchschnitt aller Beteiligten ein glattes Verlustgeschäft.
Wenn Aktienkurse steigen, dann doch nur, weil mehr und/oder neue Anleger mehr Geld an der Börse ausgeben.
Wenn du eine Aktie kaufst, dann hast du zuerst mal einen finanziellen Verlust in Höhe vom vollen Preis der Aktie, verkaufst du diese Aktie später wieder für einen höheren Preis, dann hast du unterm Strich Gewinn, aber der neue Käufer hat dann halt den Verlust in Höhe vom dann neuen Preis und der entspricht Deinem Anfangsverlust PLUS Deinem Gewinn PLUS dem Spread.
Vollkommen egal wie hoch die Preise in den Himmel steigen könnten, vollkommen egal wie viele Trader auf dem Weg nach oben Gewinne mitnehmen, der letzte Käufer, der im Crash mit der wertlosen Aktie im Depot dasteht, der erleidet den VOLLEN Verlust und der entspricht ALLEN Gewinnen ALLER vorherigen Inhaber der Aktie PLUS ALLEN Spreads.
Darum wird Aktienhandel oft auch "die Suche nach dem NOCH grösseren Idioten" genannt.
Oder cryptos da ist jeder erfolgreich solange der Schneeball immer größer wird ;)
Gutes,ehrlicher,realistisches Video,super
wenn Sie so weit sind mit ihrem Plan für 2018 möchte ich gerne dabei sein.
Wahre Worte!
warum machst Du Videos über's Trading? Helfersyndrom?
heikin_ashi_73
Warum stellst du so einen Kommentar ins Netz?
Rummäkelsyndrom?
Gebtrap Subbledurb alles gut , ich meine das ja nicht böse! ich möchte das nur für mich wissen!
Aus demselben Grund wie fast alle anderen: Weil er Geld damit verdient
HiiragiTia ok aber er behauptet ja das man mit Strategie an der Börse Geld verdienen kann! Wenn er's kann dann kann er sich das hier Geld verdienen bei UA-cam einstellen! bei der Anzahl von klicks glaube ich nicht das Google ihm Geld überweist!
heikin_ashi_73
Es gibt schon ein Video dazu warum er das macht